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Willy Wimmer: Es geht alles den Bach herunter, die Politik tut nichts

Die Hoffnungslosigkeit staatlichen Tuns, immer weitere Stellschrauben aufzumachen, wird aus jeder Nachrichtensendung deutlicher. Die Bundesregierung und bis auf die AfD und „Die Linke” der ganze Bundestag haben sich so in eine virtuelle Ukraine-Welt verstrickt, dass nur noch eine Frage offenbleibt: Muss das deutsche Volk oder wie es im Deutschlandfunk formuliert wird, die im Land befindliche Gruppe von „Menschen ohne Migrationshintergrund” es wieder einmal bis zum bitteren Ende durchhalten und den Schierlingsbecher leeren?

Mit geradezu heroischer Tonlage predigen die „Habecks dieser Welt” die Mangelwirtschaft. Nur diejenigen, die vor Jahrzehnten die DDR voll erlebt haben, werden wissen, was Mangelwirtschaft bedeutet. Darauf bereiten Deutschland diejenigen vor, die nach ihrem Amtseid die Aufgabe haben, das Wohl des deutschen Volkes zu mehren. Es geht alles den Bach herunter, da helfen auch Massenveranstaltungen des Bundeskanzlers mit Verbänden jeder Art nicht weiter.

Dabei liegt die Lösung auf der Hand: Aufhebung der selbstzerstörenden Sanktionen und Öffnung von Nordstream 2 für die deutsche und europäische Erdölversorgung für diejenigen, die Bedarfe anmelden.

Warum sollen wir unser Schicksal von Politikern und Brüsseler Spitzenbeamten aus den baltischen Staaten abhängig machen, die in Königsberg schon einmal die EU-Sanktionsregeln sich zurechtbiegen, um zu einer Ausweitung der Kampfzone zwischen den Vereinigten Staaten und der Russischen Föderation zu kommen? Oder von jenen polnischen Repräsentanten, die die Gelegenheit nutzen wollen, sich den Rest Ostpreussens unter den Nagel reißen zu können. In den baltischen Hauptstädten wird nachhaltig versucht, zwischen sich und den Russen den Atlantik neu zu verlegen.

Sie können so reden, aber wir sollten unser Schicksal nicht von dieser Form von Intransigenz abhängig machen… (Auszug aus diesem Artikel von Willy Wimmer [1] auf den Nachdenkseiten. Willy Wimmer (77) war von 1976 bis 2009 für die CDU im Bundestag.)

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Willy Wimmer: Ein Putsch nach dem andern – von Demokratie keine Spur

geschrieben von kewil am in Deutschland,Diktatur,EUdSSR,USA | 66 Kommentare

Seit Jahren hat man in Berlin den Eindruck, dass nicht sorgfältige Beratung nach einer freien öffentlichen Diskussion das Regierungshandeln bestimmt. Seit dem geradezu als Putschverhalten auf höchster Ebene empfundenen Handeln der Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel, in Zusammenhang mit der Schutzlosigkeit deutscher Staatsgrenzen seit dem Spätsommer 2015 wird die deutsche Politik von Entscheidungen bestimmt, die eher einem Überfall und auf staatlicher Ebene einem Putsch ähneln als der stolzen, demokratischen Tradition der Bundesrepublik Deutschland zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung Deutschlands.

Das letzte Beispiel dieser unrühmlichen Kette von Entscheidungen sind die Wochenend-Ankündigungen des Bundeskanzlers Scholz, einhundert Milliarden Euro in die deutsche Aufrüstung zu stecken und, an einem anderen Wochenende, wesentlich der Ukraine zwei Milliarden Euro für Waffenzukäufe zur Verfügung zu stellen. Diskussionen über die Gründe für diese Entscheidungen finden nicht statt. Es gibt nur einen Überbietungswettbewerb bestimmter politischer Lager.

Dabei kann einem der Bundeskanzler direkt leid tun, weil er bei aller notwendigen Kritik an seinen oben genannten Entscheidungen das letzte deutsche Bollwerk gegen eine direkte deutsche Kriegsbeteiligung am Ukraine-Krieg zu sein scheint. […]

Die Zwangslage und der Druck, die auf den geradezu schmächtigen Schultern des deutschen Bundeskanzlers dabei lagen, konnte man bei seinem Washington-Besuch feststellen, als der amerikanische Präsident dekretierte, wie deutsches Regierungshandeln auszusehen habe.

Eigentlich müsste ein Aufschrei durch eine demokratisch verfasste deutsche Öffentlichkeit gehen, wenn Überlegungen dieser Art anstehen und wie in einem rechtsfernen Gemeinwesen entschieden werden. Man muss dabei allerdings bedenken, in welcher Weise wir in den Mitgliedsstaaten der NATO und auch in den G7 geradezu gleichgeschaltet worden sind… (Fortsetzung von Willy Wimmer auf [2] den Nachdenkseiten!)

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Willy Wimmer zu „100 Jahre Versailles“

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Video | 32 Kommentare

Am 27. November hat es im Rahmen der „AfD-Bürgergespräche im Deutschen Bundestag“ auf Initiative der Abgeordnetenbüros Udo Hemmelgarn und Franziska Gminder einen hochkarätigen Vortrag mit dem ehemaligen Staatssekretär Willy Wimmer gegeben. Mitgastgeber waren Alexander Gauland und Bernd Baumann.

Das Thema lautete: 100 Jahre Versailles.

Baumann eröffnete den Abend, bevor Alexander Gauland aus seiner Jugend berichtete und das Erlebte, was er als junger Schüler nicht richtig verstand, heute viel deutlicher in einen politischen Kontext bringen kann.

Franziska Gminder leitete dann weiter zu einem gut gelaunten Willy Wimmer, der die Zuhörer auf eine Zeitreise mitnahm. Dabei vergaß er nicht, die amtierende Regierung und vor allem Heiko Maas entsprechend zu „würdigen“.

Immer wieder durch Applaus unterbrochen, verstand es Wimmer, komplexe Zusammenhänge für den Zuhörer verständlich zu machen.

Udo Hemmelgarn leitete die anschließende Fragerunde, bei der deutlich wurde, dass  Wimmer mit all seiner Erfahrung hauptsächlich in den freien Medien eine Plattform erhält.

Während die meisten der Altparteienpolitiker wohl mit den historischen Ereignissen rund um Versailles kaum noch etwas anfangen können, analysierte die AfD-Fraktion an dem [3]Abend die Erkenntnisse aus den Verträgen von Versailles, beleuchtete diese kritisch und zog Parallelen zur heutigen Zeit.

Ebenso wurde die amtierende Regierung an dem Abend mehrmals aufgefordert, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und diese nicht erneut zu begehen.

PI-NEWS-Beiträge zum Thema:

» Das Schanddiktat von Versailles vor 100 Jahren [4]
» Die dreiste Ausraubung [5] Deutschlands vor 100 Jahren in Versailles
» Vor 100 Jahren das Trauma von Versailles [6]

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