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Alternative Medien – Der Sieg der Wortkrieger

Von EUGEN PRINZ  | Eine selbsternannte, „unabhängige, sprachkritische Jury“, hat als verlängerter Arm der linksgrünen Meinungsdiktatoren gerade wieder das „Unwort des Jahres“ „gekürt“. Und wie jedes Jahr hatte jener Begriff die besten Karten, der der Wahrheit am nächsten kommt, was allerdings folgerichtig ist, denn die Wahrheit ist ja auch ein Unding.

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Wenn sich die Meinungsdiktatoren mit ihrer alljährlichen Kopfschüttelnummer nun als siegreiche „Sprachkrieger“ fühlen, liegen sie jedoch falsch. Dafür braucht es mehr, als eine Jury zur Pervertierung der Wahrheit.

Politische und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen werden heutzutage auf der medialen Ebene gewonnen oder verloren. Mittlerweile wird durch „Litigation PR“ sogar versucht, über die Medien Einfluss auf den Ausgang von Gerichtsverfahren zu nehmen. Es findet ein Krieg mit Worten statt, in dem Begriffe zu Waffen werden, die den eigenen Standpunkt stärken und den des Gegners schwächen.

Die Mainstream Medien (MSM) scheuen nicht einmal davor zurück, perfide Mittel aus der Psychologie anzuwenden, um Meinungsmanipulation zu betreiben, und das nicht erst seit gestern. Als die Republikaner Ende der 80er Jahre in Deutschland erstarkten, hatten sie ähnlich wie heute die AfD alle etablierten Parteien und die versammelte Medienlandschaft gegen sich. Jedes Mittel war recht, um die „Reps“, wie sie damals genannt wurden, zu diskreditieren.

Perfide Mittel zur Meinungsmanipulation

Der Autor kann sich noch an einen Zeitungsbericht erinnern, der den Rücktritt eines Kreisvorsitzenden der Republikaner zum Gegenstand hatte. Im letzten Absatz dieses Artikels stand dann noch zu lesen, dass glatzköpfige Neonazis mit Springerstiefeln einen Rollstuhlfahrer verprügelt hatten. Beide Ereignisse, der Rücktritt des Kreisvorsitzenden und die Körperverletzung an dem Rollstuhlfahrer, hatten rein gar nichts miteinander zu tun, waren aber in dem Zeitungsbericht über die Republikaner zusammengefasst. Sinn des Ganzen: Der unbedarfte Leser verbindet im Hinterkopf die Meldungen miteinander und die Republikaner werden in dessen Vorstellung zur Nazi-Schlägertruppe, die Rollstuhlfahrer verprügelt. So funktioniert manipulative Berichterstattung. Und das war kein Einzelfall, sondern hatte System.

Doch zurück in die Gegenwart. Das große mediale „Schlachtfeld“ unserer Zeit ist die Flüchtlingskrise. Mit tatkräftiger Unterstützung der gleichgeschalteten Mainstream Medien verkaufen uns die etablierten Parteien die Asylbewerber als vor Krieg und politischer Verfolgung geflohene Schutzbedürftige, die auf lange Sicht einen Gewinn für unser Land darstellen. Hingegen sehen besorgte Realisten in dem massenhaften, unkontrollierten Zustrom kulturfremder Menschen eine massive Bedrohung unserer Gesellschaft, unserer Sicherheit, unseres Wohlstandes, ja sogar unserer Existenz. Und während das Lager der Befürworter die geballte Kraft des gesamten Establishments hinter sich weiß, haben die Kritiker nur in den Alternativen Medien eine Stimme.  Die gilt es klug zu nutzen, um den professionellen Methoden  der Meinungsmanipulation durch die MSM entgegenwirken zu können.

Kampfbegriff „Flüchtling“

Und damit sind wir beim Krieg der Worte, in dem Begriffe zur Waffe werden. Zum Beispiel  „Flüchtling“ oder „Schutzsuchender“. Mit dieser Wortwahl wollen die MSM das Bild schwacher, bedrohter und verfolgter Menschen zeichnen, denen wir Schutz und Obdach zu gewähren haben. Wie wir mittlerweile leidvoll erfahren mussten, trifft das für viele, die zu uns kommen, nicht zu. Im Gegenteil,  nicht wenige dieser Menschen erweisen sich sogar als Bedrohung für unsere Sicherheit. Somit sind die für diese Klientel benutzten Begriffe wie „Flüchtlinge“ oder  „Schutzsuchende“ weitgehend unzutreffend und manipulativ.

Es gibt seitens der Alternativen Medien zwei Möglichkeiten, auf diese „Begriffslüge“ zu reagieren. Die erste besteht in der Verwendung von Ersatz-Termini, mit denen der irreführende Flüchtlingsbegriff durch Bezeichnungen wie zum Beispiel „Invasoren“,  „Merkel-Orks“ oder „Merkelgäste“ usw., ersetzt wird, um die wahre Natur jener, die das Asylrecht missbrauchen, offen zu legen.

Möglichkeit 2: Die negative Konnotation

Sehen wir uns einmal folgende Wortreihe an: Asylant, Asylbewerber, Asylsuchender, Flüchtling, Geflüchteter, Schutzsuchender, Schutzbedürftiger, Refugee.

Warum haben die Mainstream Medien im Laufe der Jahre so viele verschiedene Begriffe für ein- und den selben Personenkreis geschaffen? Ganz einfach: Weil durch eine negative Berichterstattung unter gleichzeitiger Benutzung dieser Begriffe einer nach dem anderen „verbrannt“ ist. Damit sind wir bei der zweiten Methode: Der „negativen Konnotation“.

Das Wort „Asylant“, in den 80er und 90er Jahren noch allgemein gebräuchlich, wird heute gemeinhin als abwertend empfunden. Warum? Weil die Kritiker der Asylpolitik diesen Begriff so oft in einem negativen Zusammenhang (an dem es leider nicht mangelt) verwendet haben, dass er einen üblen Beigeschmack erhalten hat. Somit musste sich das Establishment ein neues Wort suchen. Mit diesem ging dann das selbe Spiel von vorne los, bis ein Wort nach dem anderen auf diese Weise „verbraucht“ wurde. Mittlerweile wird auch das Wort „Flüchtling“ schon von weiten Teilen der Bevölkerung als äußerst negativ behaftet empfunden.

Hätten alle Autoren der Alternativen Medien ausschließlich Ausdrücke wie „Invasoren“ , „Merkel-Orks“, „Merkelgäste“  usw. benutzt, wäre die „Reinheit“ der vom Mainstream geprägten manipulativen Begriffe erhalten geblieben und wir wären heute noch beim armen, schutzbedürftigen „Asylanten“.

Eine Besonderheit ist übrigens der Ausdruck „Rapefugees“. Sehr nahe am Original, aber gleichzeitig die negative Konnotation durch intelligenten Wortwitz in sich tragend, stellt dieser Begriff, wenn man ihn wohl dosiert und richtig einsetzt das beste aus beiden Welten dar.

Alternative Medien treiben den Mainstream Journalismus vor sich her

Die lange Reihe von „Ersatzwörtern“ wurde dem Mainstream also von den Wortkriegern der Alternativen Medien aufgezwungen und dokumentiert unseren Sieg bei diesem Scharmützel.

Es ist ein gutes Gefühl, die Journalisten und Politiker des herrschenden Systems wie Tanzbären am Nasenring durch die Manege der politischen Korrektheit zu zerren.

Das ist auch der Grund, warum der Verfasser ein großer Anhänger der Taktik der „negativen Konnotation“ ist und in seinen Artikeln lieber von „Flüchtlingen“ statt von „Invasoren“, von  „Schwarzen“ statt von „Negern“ und von „Sinti und Roma“ statt von Zigeunern spricht, auch wenn Kritiker den Vorwurf erheben mögen, man lasse sich vom Mainstream die politisch korrekte Sprache aufzwingen.

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