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ZDF-Heute: AfD an Pali-Übergriffen in Berliner Uni schuld

ZDF heute-Nachrichten von Freitagabend: "In unserer App können Sie nachlesen, wie die AfD gezielt versucht, Meinung zu machen und bei Tiktok, Youtube und Co. mehr junge Menschen erreicht als alle anderen Parteien." (Screenshot)

Von SARAH GOLDMANN | Am Samstagabend gab es in der Heute-Sendung [1] von 19 Uhr folgenden sehr kurzen Beitrag, den wir hier komplett wiedergeben (ab Minute 12:24):

Extremismus und radikale Positionen greifen in Deutschland um sich, besonders in sozialen Medien. In unserer App können Sie nachlesen, wie die AfD gezielt versucht, Meinung zu machen und bei Tiktok, Youtube und Co. mehr junge Menschen erreicht als alle anderen Parteien.

Welchen Sinn es hat, dass ein solcher Beitrag ohne jeden Bezug zur vorherigen Meldung erscheint, wird gleich weiter unten betrachtet. Zuerst einmal zum Inhalt selbst, der sich in zwei Punkte gliedert.

Erstens: Die AfD versuche gezielt Meinung zu machen, wird gesagt. Das hört sich wie ein Vorwurf an, „Meinung machen“ hat einen negativen Beiklang. Allerdings muss man dann kritisch fragen: Versuchen nicht alle Parteien, Meinung zu machen, beziehungsweise „gezielt“ Meinung zu machen, also andere von ihrer Meinung zu einem bestimmten Thema zu überzeugen? Oder versuchen die Etablierten, „ziellos“ oder „zufällig“ Meinung zu machen? Das ZDF zieht hier eine der grundgesetzlich verankerten Funktionen von Parteien (Art 21, 1) in den Dreck, nämlich an der politischen Willensbildung mitzuwirken.

Zweitens: Welchen Informationswert hat es, wenn man die herausragende Stellung der AfD in sozialen Medien betont? Ist das böse? Gefährlich? Das Zweite ist es: Verbunden mit der vorher unterstellten ‚bösen‘ „Meinungsmache“ klingt der dargestellte Einfluss der AfD in den sozialen Medien dann wie eine Warnung vor dem Bösen. Und als Empfehlung und Heilmittel gegen dieses Böse empfiehlt sich jetzt das ZDF mit seiner App, die man als Medien-Nanny gegen böse Einflüsse im Netz einschalten kann.

Ein zweiter Aspekt fällt auf: So allein macht dieser Beitrag überhaupt keinen Sinn. Er hätte es vielleicht, wenn vorher gegen die AfD gehetzt worden wäre. Aber nicht einmal das. Der Beitrag zuvor beschäftigt sich mit Übergriffen palästinensischer Extremisten, mit Körperverletzungen gegen Juden und dem Sprengen einer universitären Veranstaltung, an der eine israelische Richterin teilnahm. Und zwischen diese Meldung und die Nachwahlen in Berlin ist der oben voll zitierte Beitrag eingebettet. Zusammen hört sich das dann so an (ab Minute 11:56):

[Meinung des jüdischen Studenten Noam Petri]:

„Wir fordern unter anderem auch von der Universitätsleitung, auf dieses Problem nicht nur aufmerksam zu machen, sondern das Problem auch zu verstehen und dagegen zu handeln. Und dementsprechend, wenn Gruppen sich ausbreiten, die extremistisch sind und die Gewalt androhen oder sogar anwenden, dann gilt es, Strafmaßnahmen durchzuziehen. Und im besten Fall, für uns natürlich, eine Exmatrikulation.“

[Heute-Sprecherin]: Aktuell ist aber ein Hausverbot die schärfste Maßnahme, die eine Berliner Uni aussprechen kann.

[Barbara Hahlweg]: Extremismus und radikale Positionen greifen in Deutschland um sich, besonders in sozialen Medien. In unserer App können Sie nachlesen, wie die AfD gezielt versucht, Meinung zu machen und bei Tiktok, Youtube und Co. mehr junge Menschen erreicht als alle anderen Parteien.

In Teilen Berlins wird morgen die Bundestagswahl wiederholt ….

Erst jetzt gibt der Beitrag Sinn, weil durch die subtil arrangierte Reihenfolge der Themen versucht wird, die Missstände an Berliner Unis der AfD in die Schuhe zu schieben.

Wir halten als Fazit fest: In der heute-Sendung des ZDF können Sie sehen, wie die Öffentlich-Rechtlichen gezielt Stimmung gegen die AfD schüren und sich völlig von journalistischen Mindest-Standards verabschiedet haben.

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ZDF heute journal: „Vergewaltigung gilt im Sudan als Schande“

geschrieben von PI am in Deutschland,Lückenpresse | 49 Kommentare
Das ZDF heute journal berichtete am Mittwoch über das Schicksal dieser Sudanesin, die von drei Soldaten vergewaltigt wurde.

Das „Öffentlich-rechtliche“ Fernsehen bietet uns ja einiges für unsere Zwangsgebühren, z.B. Informationen und Hintergründe über fremde Völker, damit wir mehr über ihre Kultur und ihre Bräuche erfahren. Und dies nicht nur in Serien wie Länder, Menschen, Abenteuer, sondern auch bei Nachrichten, damit wir die Zusammenhänge besser verstehen.

Ein kleines Beispiel gab es in der Berichterstattung über den Bürgerkrieg im Sudan am Mittwoch im ZDF heute-Journal. [2] Dort wurden Grausamkeiten der gegen die Regierung rebellierenden „Rapid Support Forces“ genannt, unter anderem die Gruppen-Vergewaltigung einer Frau. Und wer jetzt denkt, die in der Überschrift genannte „Schande“ beziehe sich auf die Vergewaltiger, der irrt zumindest teilweise.

Das ZDF, bemüht das Schicksal der Frau zu erhellen, klärt die Zuschauer auf, dass es im Sudan eine Schande für die Frau sei, wenn sie vergewaltigt wurde. Jetzt kann der deutsche Zuschauer verstehen, dass es also quasi unumgänglich war, dass ihr Ehemann sie anschließend „verstieß“, samt dreier Kinder (23:15 min.):

„Die Erinnerung ist unerträglich.“ Drei Soldaten sollen sie gleichzeitig missbraucht haben. „Mein Mann, seine Schwestern und die Schwiegermutter waren dabei, die Nachbarn, sie waren alle dabei.“

Doch weil Vergewaltigung im Sudan als Schande angesehen wird, hat der Ehemann seine Frau und die drei Kinder verstoßen. Sie ist nun alleine auf der Flucht und vergeblich auf der Suche nach medizinischer Versorgung.

Jetzt kann man natürlich den Kopf schütteln über diese merkwürdigen Riten der Sunniten im Sudan. Und man fragt sich, warum der angeblich barmherzige Islam, der das Land dominiert, nicht einen barmherzigen Ehemann aus dem Verstoßer gemacht hat, der sich um seine geschundene Frau und um die drei Kinder (immerhin auch seine!) kümmert. Warum muss die Frau doppelt leiden, auch noch nach der Vergewaltigung?

Tatsächlich ist es so, dass im Falle einer Vergewaltigung, der Frau in vielen islamischen Ländern eine Mitschuld an der Vergewaltigung gegeben wird. Die Vergewaltigung wird nicht nur im Sudan als Schande (für die Frau) angesehen, sondern auch in Marokko, Jordanien, in den Golfstaaten … . Schuld ist immer die Frau. [3]

Der einzige „Trost“ für die (ledig) Vergewaltigte ist, dass die islamische Gesetzgebung ihr einen Ausweg bietet, nämlich, dass sie den Vergewaltiger anschließend heiratet. Damit sie Schutz vor Ehrenmorden [4] erhält.

Der Satz des ZDF hätte also korrekt lauten müssen: „Doch weil Vergewaltigung im islamisch geprägten Sudan als Schande angesehen wird, hat der Ehemann seine Frau und die drei Kinder verstoßen.“ Das wäre die ganze Wahrheit. Doch die will bekanntermaßen von unserer Geld-abpress-Presse nicht ausgesprochen werden. Auch das bewusste Verschweigen der Wahrheit ist eine Lüge. Lügenpresse.

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ZDF-Nachrichtensprecherin Jana Pareigis und die transitiven Verben

geschrieben von PI am in Deutschland | 101 Kommentare
Defizite in der deutschen Sprache: ZDF-Nachrichtensprecherin Jana Parageis.

Jana Pareigis ist Sprecherin in der Hauptnachrichtensendung des ZDF, also bei „Heute“ um 19 Uhr. Als Nachrichtensprecherin im Hauptberuf sollte sie die Sprache, die sie spricht, perfekt beherrschen. So wie Lehrern kommt ihr und ihren Berufskollegen eine besondere Verantwortung zu, ob unsere Sprache gepflegt und grammatisch richtig vermittelt wird oder ob sie verlottert. Millionen hören ihr zu, da sollte die Sprache schon regelgerecht artikuliert sein.

Das ist sie nicht immer. PI-NEWS hat bereits im August des letzten Jahres auf eine falsche Pluralbildung [5] von Pareigis hingewiesen, wie auch auf eine nicht erfolgte Akkusativendung im selben Satz. Am Donnerstag Abend zeigte die Nachrichtensprecherin, dass sie auch bei „transitiven Verben“ [6] alles andere als sattelfest ist.

Zu den transitiven Verben gehören „setzen, stellen, legen, hängen“. Bei ihnen wird ein Objekt verlangt, auf das sie sich beziehen, hier Kind, Buch, Milch und NATO:

Ich setze das Kind auf den Stuhl.

Wir legen das Buch auf das Regal.

Wir stellen die Milch in den Keller.

Der Krieg stellt die NATO vor neue Herausforderungen.

In allen Fällen verlangen diese Sätze ein Akkusativobjekt und eine Ortsbeschreibung im Akkusativ (Regel: wohin = Akkusativ) – auf den Stuhl, auf das Regal, in den Keller, vor neue Herausforderungen.

Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, kommen die Verben sitzen, stehen, liegen oder hängen zum Einsatz. Diese beziehen sich nicht mehr auf etwas anderes, sondern auf das, was da vorher bewegt wurde, auf sich selbst:

Das Kind sitzt auf dem Stuhl.

Das Buch liegt auf dem Regal.

Die Milch steht im Keller.

Die NATO steht vor neuen Herausforderungen.

Nunmehr kann man den Ort, wo sich alles befindet, mit „wo“ erfragen. Im Gegensatz zu vorher (wohin = Akkusativ) steht jetzt am Ende der Dativ.

Manche Leser werden das bereits wissen, sehr viele werden es intuitiv richtig machen, Jana Pareigis bringt es aber durcheinander. In der Heute-Sendung vom Donnerstag [7] formulierte sie es so (min 5:27):

„Der Krieg in der Ukraine stellt die NATO vor neuen Herausforderungen.“

Damit hat sie eine Mischung aus beiden Fällen gebildet, die einer geübten Sprecherin nicht unterlaufen würde, weil gut gelernte Grammatik automatisch funktioniert. Auch den nachfolgenden Satz macht sie falsch, er sollte eigentlich so lauten:

„Generalsekretär Stoltenberg drängt jetzt auf höhere Verteidigungsausgaben der Mitgliedsstaaten.“

Es geht um das Wort „Verteidigungsausgaben“. Ein so genanntes Fugen-s zwischen Verteidigung und Ausgaben verbindet die beiden Nomen zu einem zusammengesetzten Nomen, das im politischen Betrieb häufig benutzt wird und von einem Nachrichtensprecher eigentlich beherrscht werden sollte. Pareigis macht daraus in ihrer Moderation „Verteidigungenausgaben“. Auch wenn sie das Wort recht flott über die Lippen bringt und es vielleicht vorher eingeübt hat, es existiert so nicht.

Konsequenz für die Frau Nachrichtensprecherin sollte langsam einmal die Nachhilfe bei einem Muttersprachler sein oder vielleicht, dass sie sich auf das konzentriert, was sie wirklich beherrscht: Ein nettes Lächeln am Ende jeder Nachrichtensendung. Das könnte sie fehlerfrei zum Beispiel in der Werbebranche zur Schau stellen. Dort werden Leute wie sie in den letzten Jahren verstärkt gesucht.

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Warum haben ARD & ZDF Angst vor der AfD?

geschrieben von PI am in AfD,Deutschland | 72 Kommentare
Im heutigen Deutschland – dem Namen nach eine Demokratie, also angeblich eine „Volksherrschaft“ – sind Auftritte der oppositionellen AfD im Staatsfernsehen so selten, dass man mit aller Berechtigung von einem faktischen Auftrittsverbot sprechen kann.

Von M. SATTLER | Das deutsche Staatsfernsehen ist per Gesetz zu ausgewogener Berichterstattung verpflichtet, de facto sind Auftritte der oppositionellen AfD aber verboten. Die Herrschaft des Unrechts, die Neigung unseres Staates zu Gesetzlosigkeit und Willkür, zeigt sich daher auch am Umgang des deutschen Staatsfernsehens mit der politischen Opposition.

Dass die gesetzliche Verpflichtung des Staatsfernsehens zu politisch ausgewogener Berichterstattung im Rundfunkvertrag festgelegt ist, hat gute Gründe. Das Fundament jeder Demokratie ist der freie Meinungswettstreit. Nur wenn dieser Meinungswettstreit tatsächlich frei ausgetragen werden kann, ist die Demokratie in der Lage, ihre theoretische Überlegenheit gegenüber allen anderen Systemen unter Beweis zu stellen: Da alle Meinungen frei und gleichberechtigt vorgetragen werden dürfen, setzt sich in der Theorie der Demokratie am Ende die qualitativ beste Meinung durch. In der Theorie der Demokratie werden die Menschen in einer Demokratie deshalb im Ergebnis dieses freien Meinungswettbewerbs qualitativ besser regiert als in einer Monarchie oder Einparteiendiktatur.

Da das Fernsehen vor der Erfindung des Internets das Medium mit der größten Reichweite war und vielfach auch heute noch ist, ist die gesetzliche Verpflichtung des Staatsfernsehens zu politischer Ausgewogenheit somit für eine funktionierende Demokratie nicht nur notwendig, sondern sogar von existenzieller Bedeutung. Berichtet das Staatsfernsehen nicht politisch ausgewogen, sondern bevorzugt es aus irgendwelchen Gründen bestimmte Meinungen gegenüber anderen Meinungen, findet aufgrund der Reichweite des Fernsehens kein freier Meinungswettbewerb im Land mehr statt. Ist der freie Meinungswettbewerb aber eingeschränkt, wird dadurch zugleich die Suche nach der qualitativ besten Lösung behindert. Das Risiko nimmt zu, dass sich nicht die qualitativ beste, sondern nur die zweitbeste oder sogar eine schlechte Lösung durchsetzt.

Findet die Unterdrückung bestimmter Meinungen durch das Staatsfernsehen – aber auch im Internet – sogar in systematischer Form statt, wird die Demokratie zur gelenkten Demokratie. Qualitativ beste Lösungen werden nun gar nicht mehr gesucht, zweitbeste oder schlechte Lösungen werden zur Regel. Die Demokratie wird dysfunktional, sie fällt in ihren Leistungen zurück und unterliegt unter Umständen sogar dem Leistungsniveau nichtdemokratischer Systeme. Im Endergebnis dieses Prozesses verliert die Demokratie dann ihre gesamte politische Daseinsberechtigung: Eine Staatsform, die für die Menschen eines Landes weniger leistet als andere Staatsformen, ist überflüssig.

Im heutigen Deutschland – dem Namen nach eine Demokratie, also angeblich eine „Volksherrschaft“ – sind Auftritte der oppositionellen AfD im Staatsfernsehen so selten, dass man mit aller Berechtigung von einem faktischen Auftrittsverbot sprechen kann. Die Gründe für das Totschweigen der AfD durch unsere Staatssender sind leicht zu erraten: Die Meinung der Bevölkerung soll so gelenkt werden, dass möglichst viele Fernsehzuschauer die Grünen wählen, weil die meisten Fernsehjournalisten privat die Grünen unterstützen. Themen, die nicht im Parteiprogramm der Grünen stehen, werden daher im deutschen Staatsfernsehen nicht angesprochen. Personen oder Parteien, deren Meinungen dem Parteiprogramm der Grünen allzu deutlich widersprechen, dürfen bei ARD & ZDF nicht auftreten. Aus Sicht der Fernsehjournalisten, die den von ihnen bevorzugten Grünen zu politischen Erfolgen verhelfen möchten, ist dies verständlich: Gegenmeinungen zur Weltsicht der Grünen oder Debatten über Themen, die die Parteiführung der Grünen tabusiert sehen möchte, würden den politischen Erfolg den Grünen möglicherweise stark beeinträchtigen. Es ist daher aus Sicht der Fernsehjournalisten nachvollziehbar, dass zu jeder zweiten Talkshow Parteifunktionäre der Grünen eingeladen werden, aber die AfD so gut wie niemals. Letztlich fürchten die Fernsehjournalisten die Ausstrahlung von Meinungen, die die Wahlerfolge der Grünen gefährden könnten.

Auch wenn man sich in der Parteizentrale der Grünen über diese verlässliche Schützenhilfe durch ARD & ZDF sicher freut: Der Demokratie in Deutschland schadet die politische Schlagseite des deutschen Staatsfernsehens ganz erheblich. Das demokratische Fundament freien, gleichberechtigten Ringes aller Meinungen wird außer Kraft gesetzt. Im Ergebnis werden zweitbeste oder schlechte Lösungen produziert, die Demokratie wird leistungsschwach. Der ganz offensichtliche Niedergang Deutschlands, einem einstmals technologisch führenden, sicheren und wohlhabenden Land, ist insofern keinesfalls ein Beleg für das Versagen der Demokratie insgesamt, sondern vielmehr ein überzeugender Beleg für das Versagen einer gelenkten Demokratie.

Es geht also beim Auftrittsverbot für die AfD im deutschen Staatsfernsehen nicht nur um einen weiteren Gesetzesbruch in der langen Liste von Gesetzesbrüchen der Herrschaft des Unrechts. Mit ihrer politisch einseitigen Propaganda zugunsten der Grünen schaden ARD und ZDF der Demokratie auf ganz fundamentale Weise.

Die Angst des deutschen Staatsfernsehens vor der AfD scheint zudem auch in der Sache unberechtigt. In Österreich darf die oppositionelle FPÖ regelmäßig in Talkshows auftreten, den Grünen ist in Österreich trotzdem nicht der Himmel auf den Kopf gefallen, sie sitzen sogar in der Regierung. Es ist also keineswegs gesagt, dass die deutschen Fernsehzuschauer alle die AfD wählen würden und nicht mehr so viele die Grünen, wenn die in den Umfragen etwa gleich starke AfD gleich oft im deutschen Staatsfernsehen auftreten dürfte wie die Grünen.

Mehr Mut also, verehrtes Staatsfernsehen, zur Demokratie!

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Wie ARD, ZDF & Co. manipulieren

geschrieben von PI am in Altmedien,Fake News,Lückenpresse,Lügenpresse,Meinungsfreiheit,Video | 45 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | Die Mitarbeiter der öffentlich-rechtlichen Medienanstalten geben sich beleidigt, wenn sie mit dem Begriff „Lügenpresse“ konfrontiert werden. Lügen ist ein bewusster Vorgang, der die Kenntnis der Wahrheit voraussetzt und eine durchdachte Entscheidung dafür, stattdessen Unwahrheiten mitzuteilen. So etwas kommt im massenmedialen Betrieb vor, ist aber nicht die Regel.

ARD, ZDF und Co. manipulieren über ihre Themenauswahl. Sie erwähnen aber nicht nur bestimmte Politiker und Parteien – insbesondere SPD, Grüne, CDU, CSU und FDP und deren Wortführer – häufiger als andere, sondern bedenken sie auch häufig mit Lob, während sie andere – insbesondere die AfD und deren Vertreter – explizit negativ darstellen. Das geschieht offenbar systematisch und geplant, und der manipulative Charakter der einschlägigen Berichterstattung kann nicht nur den Zuschauern nicht entgehen, sondern muss auch von denen bemerkt werden, die die Manipulation betreiben.

Das ist leicht behauptet, aber nur als Ergebnis einer ungeheuren Fleißarbeit in konkrete Zahlen zu fassen. Roland Schatz vom Schweizer Institut „Media Tenor“ haben wir eine eben solche Arbeit zu verdanken: Er hat kürzlich seinen aktuellen „Bericht zur Lage der Informationsqualität in Deutschland“ [8] veröffentlicht und gibt uns damit einen Nachweis der großangelegten Manipulation der öffentlichen Meinung in Deutschland durch die öffentlich-rechtlichen Medien an die Hand. Sein Ziel ist anspruchsvoll und wird von ihm klar ausformuliert:

„Staatlich alimentierte Medien – vor allem Fernsehen und Radio – müssen verpflichtet werden, nicht als Erfüllungsgehilfe der Exekutive zu handeln.“

Genau dies aber sind sie derzeit. Sie sind, wie es die Studie nachweist, ein „Tendenzbetrieb“, der volkspädagogische Aufgaben abarbeitet. ARD, ZDF & Co. verfehlen ihren gesetzlichen Informationsauftrag, und wir haben Roland Schatz und Media Tenor den hieb- und stichfesten Nachweis dieser Verfehlung zu verdanken.


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [9], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL [10] herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal [11] betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [12] per Streaming und stellt politische Aufkleber [13] und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.



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Marietta Slomka (heute-Journal) ätzt gegen Hans-Georg Maaßen

geschrieben von PI am in Deutschland | 85 Kommentare
Marietta Slomka, ZDF-Expertin in Sachen Desinformation, Agitation und Propaganda, am Montagabend im heute journal über Hans-Georg Maaßen: "Als Politprofi kann es den ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten nicht überraschen, dass sein Schwadronieren über 'Rassenlehren' die eine Provokation zu viel war."

Von SARAH GOLDMANN | Die Salonlinke Marietta Slomka hetzte am Montagabend im „heute-Journal“ gegen den früheren Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen, als würde sie dafür bezahlt. Maaßen soll als Konservativer, der sich in der Tradition von Adenauer und Kohl [14] sieht, aus der linkswoken CDU geworfen werden. Aufhänger dafür ist seine zuletzt geäußerte Kritik an der linken Rassenlehre in Deutschland, derzufolge Schwarze als edle Menschen und Weiße als unanständige zu betrachten sind (PI-NEWS berichtete) [15].

„Rassenlehre“. Hat er „Rassenlehre“ gesagt? Maaßens Kritik am faschistoiden linken Mainstream wie BLM wird ihm im Munde umgedreht. Das, was er kritisiert, wird ihm als sein Eigenes ausgelegt. Er kritisiert linke Rassenlehren und erntet Empörung, dass er „antisemitisches Vokabular“ benutze. So in der CDU, so von Mariette Slomka, der Hofberichterstatterin des ZDF. Als Expertin in Sachen Desinformation, Agitation und Propaganda flankierte sie am Montag im heute-Journal [16] mit folgender Anmoderation die Pläne der CDU, Maaßen aus der Partei zu schmeißen (ab Minute 8:23):

„Die CDU hat heute beschlossen, ihn aus der Partei zu werfen. An seiner Person soll gewissermaßen die Brandmauer zur AfD definiert werden.

Als Politprofi kann es den ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten nicht überraschen, dass sein Schwadronieren über „Rassenlehren“ die eine Provokation zu viel war.

Maaßen könne natürlich auch freiwillig austreten oder zur AfD wechseln. Aber ob er in einem Milieu Gleichgesinnter genauso auffiele, ist nicht gesagt. Ein sich womöglich über Jahre hinziehendes Parteiausschlussverfahren hingegen sichert langfristig Aufmerksamkeit und Opferstatus.“

Es sind mehrere Punkte, die Slomka hier als Stimmungsmache gegen Maaßen anführt.

  1. „Schwadronieren“: Maaßens Kritik am linken Rassismus [17] wird nicht wörtlich zitiert und eingeordnet, sondern als „Schwadronieren“ diffamiert. Der Begriff ist stark negativ besetzt, siehe Wikipedia: [18] „Schwadronieren wird heute meist in der Bedeutung „unnütz daherreden“ verwendet. Bis in die Mitte des 20. Jh. bezeichnete es aber spezieller den lautstarken, großsprecherischen und vereinfachenden Redestil der Offiziere, den „Kasinostil“, wenn sie außerdienstlich unter sich waren.“

Was Maaßen inhaltlich genau sagte, verschweigt die „Journalistin“, es kommt eben auf die Polemik an.

  1. Maaßen würde in einem „Milieu Gleichgesinnter“ aus der AfD nicht auffallen. Indirekt unterstellt Slomka hier Maaßen, dass es ihm nur um Aufmerksamkeit geht. Zweiter Effekt: Die übliche negative Hetze gegenüber der AfD wird hier auf Maaßen projiziert.
  2. Ein Parteiausschlussverfahren sichere „langfristig Aufmerksamkeit und Opferstatus“. Siehe Punkt 2, Maaßen komme es nur auf Aufmerksamkeit an, eine Wiederholung und damit Verstärkung dieser üblen Diffamierung. Außerdem gefalle sich Maaßen gar in der Rolle als Opfer. Die Art und Weise, die Opfer noch zu verhöhnen, über die man herfällt und ihnen selbst die Schuld an den Angriffen gegen sie zuzuschreiben, ist nicht neu in Deutschland.

Dass Maaßen in dem Beitrag [19] selbst nicht zu Wort kommt, dass ihm keine Aussage zur Stellungnahme vorgelegt wird, sondern dass nur seine Kritiker aus der CDU sich anschließend äußern können, das ist für den Gesinnungsjournalismus des ZDF geradezu selbstverständlich und fällt kaum noch auf. Traurige Zeiten!

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Nachrichtensprecherin Jana Pareigis: der Frachter, die „Frächter“

geschrieben von PI am in Deutschland | 124 Kommentare
Gleich zwei Fehler in einem Satz (Frächter / ein) in der heute-Sendung vom 1. August. ZDF-Nachrichtensprecherin Jana Pareigis beherrscht ein schönes Lächeln, aber nicht die deutsche Sprache.

Nicht jeder beherrscht unsere deutsche Muttersprache perfekt, Rechtschreibfehler sind auch in Formaten wie PI-NEWS keine Seltenheit bei den Kommentatoren. Das ist keine Tragödie, man kann trotzdem ein guter Mensch sein.

Allerdings gibt es Berufsgruppen, die die deutsche Sprache sicher beherrschen sollten, zum Beispiel Lehrer oder Nachrichtensprecher. Sie haben durch ihre Breitenwirkung eine besondere Verantwortung dafür, dass ein richtiges Deutsch verbreitet und von den Hörern aufgenommen wird. Ihnen sollte folgender Fehler nicht passieren:

Während ein „Schacht“ im Plural zu „die Schächte“ wird, ändert sich ein Frachtschiff oder ein „Frachter“ im Plural zu „die Frachter“. Die Frachter, nicht die Frächter. Der zitierte Fehler erschien bei Jana Pareigis in der Heute-Sendung vom 1. August [20] im folgenden Satz (bei Minute 01:27):

„Vom ukrainischen Odessa aus geht es über ein[en] Korridor zunächst nach Istanbul, wo UN-Teams die Frächter kontrollieren.“

Nachrichtensprecherin Jana Pareigis, die durch ihr schönes Lächeln am Ende jeder Heute-Sendung besticht, überzeugt hier nicht durch ihre Deutschkenntnisse. Vielleicht sollte ihr das ZDF einen Deutsch-Studenten zur Seite stellen, dem sie einmal kurz vorher die Nachrichten zeigt und vorliest und danach nett lächelt. Für wenige Euro könnte so der Verhunzung unserer deutschen Muttersprache durch Inkompetenz vorgebeugt werden.

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Ein Ermächtigungsgesetz der Ampel-Regierung

geschrieben von PI am in Altmedien,Altparteien,Deutschland | 92 Kommentare

Durch den Wegfall russischen Gases stehen deutsche Energie-Versorger vor dem Problem, Lieferverpflichtungen durch den Zukauf aus teureren Quellen erfüllen zu müssen. Es liegt auf der Hand, dass damit vorher gegebene Preisgarantien nicht geleistet werden können. Krieg als höhere Gewalt hat alle – nach menschlichem Ermessen bislang sinnvollen – betriebswirtschaftlichen Kalkulationen über den Haufen geworfen. Dass darauf eine Antwort abseits einer Pleite der Versorger gefunden werden muss, ist klar.

Es ist in Ordnung, dass die Ampel-Koalition diese Antwort finden muss. Sie lautet, dass die Mehrkosten „auf alle Schultern“ verteilt werden sollen. Hier gäbe es bereits große inhaltliche Zweifel, ob da wirklich alle gemeint sind. Vermutlich darf die Lieblingsklientel aller Roten, Grünen und Gelben, die illegale Flüchtlingsbewegung nach Deutschland hinein, auch weiterhin auf volle Übernahme der Energie-Kosten hoffen. Darauf wollen wir hier aber nicht näher eingehen. Interessant ist daneben aber besonders, wie das auf dem Gesetzeswege künftig geschehen soll. Laut 19 Uhr-Heute-Sendung vom 01. Juli [21] soll im besagten Gesetzesentwurf auch gleich mitbeschlossen werden, dass künftige Maßnahmen unter Ausschaltung der Mitwirkung des Bundesrates beschlossen werden können. Die ZDF-Nachrichten berichten ab Minute 3:48:

Die Mehrkosten könnten bald alle Gaskunden gleichermaßen tragen. Im Gesetzentwurf der Ampel-Koalition zwei entscheidende Punkte:

Die Bundesregierung darf hierbei ohne Zustimmung des Bundesrats tätig werden.

Darf sie das? Wer ermächtigt sie dazu? Die Bundesregierung allein, der Bundestag oder Bundestag und Bundesrat zusammen bzw. nacheinander? Darf der Bundesrat denn überhaupt noch mitbestimmen bei der Abschaffung seiner Mitwirkungsrechte, wie es das Parlament immerhin noch unter Hitler beim Ermächtigungsgesetz konnte??

Solche Fragen interessieren das ZDF in seiner hörigen Betriebsblindheit gegenüber der herrschenden Regierung – nicht. Die Heute-Nachrichten stellen solche Fragen nicht, wenn absolut grundsätzliche Prinzipien der bundesdeutschen Demokratie – Gewaltenteilung in der Gesetzgebung zwischen Bund und Ländern – so mir nichts, dir nichts weggewischt werden sollen. Was für ein erbärmlicher Haufen von unkritischen Speichelleckern und Mitläufern.

In derselben Heute-Sendung wurde brav (Minute 15:53) über die Wiederwahl der Verwaltungsratsvorsitzenden des ZDF, Marie-Luise („Malu“) Dreyer, berichtet:

Das ZDF ist jeden Tag aufs Neue gefordert, mit gut recherchierten Nachrichten für glaubwürdigen Journalismus einzustehen, sagt die rehinland-pfälzische Ministerpräsidenten Malu Dreyer, die heute als Vorsitzende des ZDF-Verwaltungsrates wiedergewählt wurde.

Das ist wirklich nett gesagt von einer, die eine Kontrollfunktion über den Sender ZDF ausüben soll. Dreyer sitzt im Verwaltungsrat übrigens als Vertretung der Bundesländer. Geht eigentlich noch mehr Unwille oder Heuchelei?

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ZDF beschäftigt trotz Skandal radikale Palästinenserin El-Hassan weiter

geschrieben von byzanz am in Altmedien,BPE,Islam,Islamisierung Deutschlands,Video | 58 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Naame El-Hassan fühlt sich laut eigener Aussage als stolze Palästinenserin, was sie in ihrem Rundumschlag via Berliner Zeitung [22] am 2. November auch unmissverständlich zum Ausdruck brachte.

In Deutschland nennt sie sich „Nemi“, das klingt doch gleich sympathischer, vor allem auch für ihre Beschäftigung als Moderatorin für WDR und ZDF. Lange war auch bei diesen Fernsehsendern ihre hochbelastete Vergangenheit unbekannt, bis „Islamistenjäger“ Irfan Peci mit seinen Recherchen die dunklen radikal-islamischen Schatten von El-Hassan ans Licht der Öffentlichkeit brachte. Durch die Veröffentlichungen in der Bild-Zeitung [23] kam die Sache dann ins Rollen.

Ihr streng gebundenes islamisches Kopftuch legte sie wohl aus Karriere-Gründen erst im Sommer 2019 ab. 2014 hatte sie noch an der radikal-israelfeindlichen Al-Quds-Demo in Berlin teilgenommen und dort kämpferisch Slogans skandiert. In der Folge besuchte El-Hassan mehrfach die vom Verfassungsschutz überwachte [24] „Blaue Moschee“ in Hamburg, dazu noch eine Moschee in Berlin, bei der später eine Polizei-Razzia stattfand. Parallel produzierte sie für die Bundeszentrale für politische Bildung ein Video, in dem sie den Dschihad in absurder Form verharmloste und Islamkritiker diffamierte (PI-NEWS berichtete [25] am 21. September). Bis in den Herbst dieses Jahres versah sie israelfeindliche Posts [26] im Internet mit ihrem „Like“.

Trotz allem hielt ihr der WDR lange die Stange. Man nahm sie zwar aus der vorgesehenen Moderatoren-Rolle der Wissenschafts-Sendung „Quarks“, stellte ihr aber eine Weiterbeschäftigung als Autorin hinter der Kamera in Aussicht. Als sie dann aber in ihrem geradezu unverschämten Artikel in der Berliner Zeitung auch den WDR attackierte, zog man dort die Reißleine.

So wird sie dort mit Beschluss vom 2.11.2021 nicht mehr beschäftigt [27], da „das Vertrauen für eine künftige Zusammenarbeit nicht mehr vorhanden“ sei. Für das ZDF hingegen stellt die fundamental-islamische Biographie El-Hassans kein Problem dar, denn dort darf sie kritiklos weiter als Moderatorin [28] für das „Funk“-Format „Der Fall“ wirken.

Ein echter Skandal. Der aber symptomatisch für das ZDF ist, das ganz offensichtlich auf beiden Augen völlig blind für die Gefahren des Politischen Islams ist. Denn das ZDF holte [29] auch die laut Bild „bekannte Islamistin“ und „Israel-Hasserin“ Feyza-Yasmin Ayhan als Comedy-Autorin für die Sitcom „Barrys Barbershop“ an Bord. Ihr harmlos klingender Künstlername „Yasmin Poesy“ soll wohl ebenso, wie bei Naame El-Hassan, über ihre radikale Gesinnung hinwegtäuschen.

Über diese unfassbaren Vorgänge, die die fortschreitende Islamisierung Deutschlands dokumentieren, konnte ich ein hoch aufschlussreiches und interessantes Gespräch mit dem Islam-Experten Irfan Peci führen. Ein Video (oben) der Bürgerbewegung Pax Europa (BPE).


Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [30].

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Programmbeschwerde gegen das ZDF wegen Anti-Pegida-Hetze

geschrieben von PI am in Aktivismus,Altmedien,Lügenpresse,PEGIDA,Widerstand | 42 Kommentare

Über die Jubiläums-Pegida am 17. Oktober in Dresden mit HC Strache und vielen anderen prominenten Rednern hatte das ZDF am Folgetag in gewohnt abfälliger Weise in seinen „Nachrichten“ berichtet, siehe den entsprechenden Beitrag von PI-NEWS. [31] Insbesondere ging es um diese Ausführungen von Moderatorin Jana Pareigis in der Heute-Sendung [32] (ab Minute 8:00):

„Pegida gilt als rassistisch und wird vom Verfassungsschutz als extremistische Bewegung beobachtet.  […] In Rufweite von Pegida setzten mehrere tausend Menschen ein Zeichen gegen Hass und Rechtsextremismus.“

Anfragen von PI-NEWS-Lesern

Unserer Anregung folgend hatten sich einige User mit Nachfragen an das ZDF gewandt (von PI-NEWS leicht gekürzt):

User 1:  Wo will Ihr Sender denn am Sonntag „Hass und Rassismus“ bei Pegida gesehen bzw. wahrgenommen haben? In der Hoffnung auf aussagekräftige Beispiele verbleibe ich,

User 2: Ausgewogenheit in Ihrer Berichterstattung habe ich deutlich vermißt. Ihr parteiergreifender Text wie z.B. „Pegida gilt als rassistisch“ halte ich für eindeutig unausgewogen, zumal bei Pegida immer wieder auch Redner mit z.B. türkischen und serbischen Wurzeln auftreten.

User 3:  Könnten Sie mir bitte mit je einem Beispiel belegen, an welcher Stelle dort am Sonntag in Dresden „Hass“ oder „Rechtsextremismus“ verbreitet wurde? Schließlich unterstellen Sie das ja in Ihrer Formulierung indirekt.

Antwort des ZDF

Die Antwort an alle drei User war identisch. Sie bezieht sich lediglich auf den ersten Teil des oben zitierten Pareigis-Zitates, der zum Teil ja korrekt ist, und ignoriert die konkreten Nachfragen von User 1 und 3 nach Beispielen für Hass, Rassismus oder Rechtsextremismus. Das ZDF schreibt:

In der genannten 19.00-Uhr-Sendung vom 17.10. sagte Frau Pareigis wörtlich: „Pegida gilt als rassistisch und wird vom Verfassungsschutz als extremistische Bewegung beobachtet.“ Das ist korrekt. Im Mai dieses Jahres hat der sächsische Verfassungsschutz Pegida als „erwiesen extremistische Bestrebung“ eingeordnet.

Programmbeschwerde von User 3

Einem der Nachfrager reichte diese Antwort des ZDF nicht aus. Er schrieb eine förmliche Programmbeschwerde [33] an das ZDF und ließ sie uns zukommen. Wir veröffentlichen sie hier in voller Länge und unverändert:

„Sehr geehrte Damen und Herren,

am 17.10.2021 berichtete die Heute-Hauptnachrichtensendung um 19 Uhr über eine Pegida-Veranstaltung in Dresden. Der Fokus wurde dabei auf die Darstellung der Gegendemonstrationen und ihrer Positionen gelegt.

1. Dabei wurde Pegida negativ und die Gegendemonstrationen wurden positiv wertend dargestellt.
2. Einige Aussagen über Pegida entsprechen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht der Wahrheit.

Damit verletzten Sie folgende Grundsätze, auf die Sie verpflichtet sind:

„Berichterstattung und Informationssendungen haben den anerkannten journalistischen Grundsätzen […] zu entsprechen. Sie müssen unabhängig und sachlich sein.

Nachrichten sind vor ihrer Verbreitung mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf Wahrheit und Herkunft zu prüfen.

Kommentare sind von der Berichterstattung deutlich zu trennen und unter Nennung des Verfassers als solche zu kennzeichnen.“

(= Staatsvertrag zur Modernisierung der Medienordnung [34] in Deutschland vom 7. November 2020, § 6 Sorgfaltspflichten, Absatz 1, abgerufen am 27.10.2021)

Zu den einzelnen Punkten:

Zu 1.: Mit der einseitigen Stellungnahme gegen Pegida und für die Gegendemonstranten wurde der journalistische Grundsatz der Ausgewogenheit verletzt.

Der Satz „Pegida gilt als rassistisch und wird vom Verfassungsschutz als extremistische Bewegung beobachtet.“ mag eingeschränkt zutreffen.

Zur Ausgewogenheit würde dann aber zum Beispiel ein ähnlicher Satz über die dort anwesende gewaltaffine und extremistische „Antifa“ gehören, die ebenfalls vom Verfassungsschutz beobachtet wird.

An einem 2. Beispiel wird die einseitige Parteinahme Ihres Senders noch deutlicher. Es geht um folgenden Satz von Frau Pareigis (ab Minute 8:14):

„Zahlreiche Bündnisse hatten heute Gegenproteste organisiert. In Rufweite von Pegida setzten mehrere tausend Menschen ein Zeichen gegen Hass und Rechtsextremismus.“

Hier wird in Schwarz-Weiß-Manier Pegida mit Hass und Rechtsextremismus gleichgesetzt, und zwar nicht mehr wie im obigen Satz unter Nennung derjenigen, die das so behaupten (Verfassungsschutz). In der gegebenen Formulierung wird die Zuordnung (Pegida = Hass und Rechtsextremismus) vom ZDF selbst als Faktum präsentiert.  Gleichzeitig werden die Gegendemonstranten sprachlich positiv verklärt: Sie würden mit ihren Aktionen „ein Zeichen setzen“. Diese Formulierung ist eindeutig positiv konnotiert, siehe zum Beispiel hier. [35]

Man hätte genauso gut sagen können, dass die Gegendemonstranten versuchten, durch Lärm (auf Töpfe schlagen) die freie Meinungsäußerung zu stören oder zu verhindern. Nun ist es jedem unbenommen, das Stören oder Sprengen einer nicht genehmen Demonstration als „ein Zeichen setzen“ zu verstehen. Wenn Frau Pareigis das so meint, sollte sie aber dazu sagen, dass sie das so sieht und dass es ein Kommentar ist:

„Kommentare sind von der Berichterstattung deutlich zu trennen und unter Nennung des Verfassers als solche zu kennzeichnen.“ Dieser Grundsatz wurde hier ebenfalls verletzt.

Zu 2.: Einige Aussagen über Pegida entsprechen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht der Wahrheit.

Ich wollte nach dem Ansehen der Nachrichtensendung gerne vom Zuschauerservice des ZDF wissen, wo denn auf der durch die Nachrichten kritisierten Pegida-Veranstaltung am 17.10. „Hass und Rechtsextremismus“ verbreitet wurden oder zu erkennen gewesen wären. Da ich auf die erste Mail vom 18. Oktober keine Antwort erhielt, schrieb ich erneut am 20. Oktober zur beschriebenen Problematik:

„Wenn Sie das als Faktum ausgeben [Pegida = Hass und Rechtsextremismus] und es so in der Hauptnachrichtensendung des ZDF verbreiten, sollten Sie auch in der Lage sein, dies ohne große Mühe und ganz schnell mit je einem Beispiel belegen zu können.“

Diese Beispiele erhielt ich, wie erwartet, nicht. Ich gehe deshalb davon aus, dass die Aussage im besseren Falle aus dummer Gedankenlosigkeit oder mangelnder Professionalität, vielleicht aus dem Wunsche heraus, dem Guten zu dienen, einfach so dahin gesagt wurde. Im schlimmeren Fall müsste man es so werten, dass hier bewusst gelogen und im Grunde das getan wurde, was die heute-Nachrichten da gerade kritisierten, nämlich das Verbreiten von Hass (und auch die Förderung von Linksextremismus). Der journalistische Grundsatz „Nachrichten sind vor ihrer Verbreitung mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf Wahrheit und Herkunft zu prüfen.“ wurde hier gröblich verletzt. Merken Sie sich: Selbst Regierungsverlautbarungen oder Erkenntnisse des Verfassungsschutzes (auch die können unterschiedlich ausfallen und politisch bestimmt sein, siehe den Fall Maaßen): Alles, alles gehört auf den Prüfstand, so wie es der zitierte Grundsatz Ihnen deutlich sagt.

Ihre  Antwort vom 26.10.2021, 11:07 Uhr auf meine Bitte um Beispiele und Belege greift deshalb zu kurz und kann nur als billige und ausweichende Ausrede betrachtet werden:

„In der genannten 19.00-Uhr-Sendung vom 17.10. sagte Frau Pareigis wörtlich: „Pegida gilt als rassistisch und wird vom Verfassungsschutz als extremistische Bewegung beobachtet.“ Das ist korrekt.“

Das hatte ich auch gar nicht beanstandet. Ich halte die Formulierung durchaus für vertretbar, so wie man auch sagen kann:

„Das ZDF gilt als Teil der Lügenpresse und als Arbeitgeber von Israelhassern [36].“

Für manche gilt das so, für andere nicht. Als Einzelpersonen und Kommentatoren dürfen Sie das äußern, nicht aber in einem Format, welches der Sachlichkeit und der Wahrheit verpflichtet ist.

Ich bitte mit meiner Programmbeschwerde deshalb darum, den Missbrauch der Nachrichten zu einseitiger Polit-Propaganda zu beenden und zu den Grundsätzen zurückzukehren, die klar und verständlich formuliert für das ZDF gelten. Ich erwarte eine Eingansbestätigung für meine Beschwerde und später eine (begründete) Antwort, ob meine Programmbeschwerde angenommen wurde oder nicht. Ich erwarte, dass das ZDF zu allgemein anerkannten journalistischen Grundsätzen zurückkehrt und journalistische Defizite wie bei Frau Pareigis durch Nachschulungen ausgleicht.“

Eine Eingangsbestätigung des ZDF vom 27. Oktober an User 3 liegt PI-NEWS vor. Man darf auf die Antwort gespannt sein. Der Verfasser hat uns zugesichert, diese dann PI-NEWS zur Verfügung zu stellen.

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Heute-Nachrichten über Pegida: „Hass und Rechtsextremismus“

geschrieben von PI am in PEGIDA,Widerstand | 70 Kommentare

Von SARAH GOLDMANN | Über die Jubiläumsveranstaltung von Pegida am Sonntag hat PI-NEWS als alternatives Medium wie üblich ausführlich berichtet [37]. ARD und ZDF haben sich dagegen schon sehr lange nicht mehr mit dem regelmäßigen Protest der „Patrioten gegen die Islamisierung des Abendslands“ in Dresden befasst. Zu unangenehm sind die dort vertretenen Inhalte, die ihnen als staatlichen Links-Medien nicht ins Konzept passen und die nicht durch die Nachrichten auch noch an die Öffentlichkeit befördert werden sollen.

Am Sonntag ließ sich das ZDF dennoch zu einem kurzen Beitrag in den Hauptnachrichten um 19 Uhr [32] herab. Grund war, dass man endlich mal wieder über eine etwas größere Gegendemonstration berichten konnte. Das war eine Meldung wert (ab Minute 8:00):

Seit sieben Jahren demonstriert Pegida jede Woche in Dresden. Nicht unwidersprochen, denn fast ebenso lang gibt es Gegendemos. Pegida gilt als rassistisch und wird vom Verfassungsschutz als extremistische Bewegung beobachtet.

[Bildeinblendung eines Plakates: „Abschied hin, Abschied her, jetzt sehen wir die Merkel-Königin aller Schleuser zum Glück nicht mehr!“]

Zahlreiche Bündnisse hatten heute Gegenproteste organisiert [Bildeinblendung: Je etwa drei Flaggen von „Die Linke“ und ihren „Antifa“ genannten Straßenschlägern.] In Rufweite von Pegida setzten mehrere tausend Menschen ein Zeichen gegen Hass und Rechtsextremismus.

Dieses „Zeichen gegen Hass und Rechtsextremismus“ (ZDF) bestand aus dem Schlagen gegen Kochdeckel und anderem Lärm, mit dem die freie Meinungsäußerung des Widerstands gestört bzw. unterbunden werden sollte, eine gewohnt euphemistische Beschreibung des ZDF für Feinde freier Meinungsäußerung.

Rassistisch?!? Pegida-Gründer Lutz Bachmann (2.v.l.) nach der Jubiläumskundgebung am Sonntag mit den Rednern HC Strache (Österreich), Tommy Robinson (Großbritannien) und Irfan Peci (geb. in Serbien).

Indem das ZDF berichtet, dass „mehrere tausend Menschen ein Zeichen gegen Hass und Rechtsextremismus setzten“, macht es sich deren Sicht auf die Welt zueigen. Wären sie beim ZDF genau, würden sie formulieren:

In Rufweite von Pegida setzten mehrere tausend Menschen ein Zeichen gegen den ihrer Meinung nach dort vertretenen Hass und Rechtsextremismus.

Wenn das ZDF nun diese seine Meinung als Nachricht vertritt und verbreitet, dann sollte der Sender auch in der Lage sein, dies zu verifizieren. Das ZDF sollte Beispiele für den behaupteten „Hass und Rechtsextremismus“ bei Pegida am Sonntag benennen können. Vielleicht ist das ja schon die Kritik an Kanzlerin Merkel, dass sie die Schleusung von so genannten „Flüchtlingen“ tatkräftig unterstützt hat. Dann soll das ZDF das auch so sagen. Wenn es etwas anderes ist, dann sollen sie das benennen.

Das ZDF verweigert sich üblicherweise Stellungnahmen gegenüber PI-NEWS, Anfragen und Angebote zu einer inhaltlichen Klarstellung unsererseits werden grundsätzlich ignoriert. Allerdings antworten sie manchmal auf energische Nachfragen von Zuschauern, wie wir wissen, zuweilen sogar mit mehr als nur Floskeln. Sollten also Leser von PI-NEWS beim ZDF nachfragen, wo der Sender denn am Sonntag „Hass und Rassismus“ bei Pegida gesehen haben will, dann würden wir uns über die Weiterleitung der Antwort an uns (info@pi-news.net [38]) freuen.

» Kontakt zum ZDF: zuschauerredaktion@zdf.de [39]

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