Pulver-Alarm bei Aiman Mazyek. Der Vorsitzende des sog. Zentralrates der Muslime ist bekannt dafür, dass er gerne im Mittelpunkt steht. Jetzt soll er einen Brief mit weißem Pulver [1] bekommen haben und fordert Personenschutz.
Während der Vorsitzende in Berlin weilte, soll seine Sekretärin am Mittwochmorgen einen Brief geöffnet haben, der mit einem Nazisymbol versehen gewesen sein soll. Mazyek soll darin aufgefordert worden sein, er solle die AfD nicht weiter „beleidigen“ und aus Deutschland verschwinden. In dem Brief soll auch mutmaßlich ein weißes Pulver gewesen sein, das sich später als ungefährlich herausgestellt haben soll. Der Zentralrat schloss inzwischen sein Kölner Büro.
Mazyek verlangt jetzt Personenschutz und behauptet, es habe „schon einige Morddrohungen“ gegen ihn gegeben. „Wir fühlen uns nicht ausreichend geschützt“, sagte er dem Kölner Stadtanzeiger.
Ein Sprecher der Kölner Polizei bestätigte, dass man das Pulver aus dem Brief untersucht habe. Jetzt ermittle der Staatsschutz wegen Bedrohung und Nötigung. Den Vorwurf, die Polizei habe bisher wenig für ihren Schutz getan, wollte die Behörde nicht kommentieren.
Wenn der umtriebige Vorsitzende des Zentralrates der Muslime jetzt mit polizeilichen Bodygards ausgestattet wird, ist zu fragen, welcher Schutz bedrohten AfD-Leuten gewährt wird. Anschläge und Bedrohungen gegen die Person und das Eigentum von AfDlern, darunter Abgeordnete, gibt es ständig. [2] Morddrohungen sind nichts ungewöhnliches. Gegen das Wohnhaus des AfD-Vorsitzenden Alexander Gauland wurde bereits ein Farbanschlag mit Hakenkreuzschmiererei verübt. Parteikollegin von Storch, Hassobjekt von Linken, erhielt systematisch Morddrohungen.
Hier eine kleine, unvollständige Auswahl von Anschlägen, gegen die sich das „weiße Pulver“ von Mazyek nachgerade lächerlich ausnimmt:
- Auf das Bürgerbüro des Brandenburger AfD-Landtagsabgeordneten Sven Schröder in Finsterwalde (Elbe-Elster) ist erneut ein Anschlag [3] verübt worden. Unbekannte warfen Gegenstände auf die Glasscheibe des Ladenlokals, sagte ein Sprecher des Polizeilagedienstes am 11.3.2018.
- Mutmaßliche Linksextremisten haben das Auto und Wohnhaus des Fraktionschefs der AfD im Berliner Abgeordnetenhaus, Georg Pazderski, angegriffen. Die unbekannten Täter zerstörten in der Nacht zum 6.10.2017 Reifen und Scheiben des Fahrzeugs [4] und bewarfen die Hausfassade sowie Fenster …
- Anschlag auf das Auto [5] von AfD-Ortsbeiratsmitglied Gerald Höns. Die Scheiben seines Smarts wurden zertrümmert, die Reifen aufgeschlitzt.
- Zum 30. Male gab es einen Anschlag [6] auf das Bürgerbüro des AfD-Landtagsabgeordneten Carsten Hütter in Chemnitz. Diesmal beschmierten Unbekannte die Fassade mit Farbe. Dazu sagt Carsten Hütter: „Ich werde nun beantragen, mit dieser Anschlagsserie in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen wird.
- Schon mehrfach traf es den bekannten AFD-Politiker Guido Reil aus Essen. Am 21.06.2017 – haben Unbekannte abermals das Haus des Essener AfD-Politikers beschädigt. In der Nacht wurde ein Fenster mit einem Stein [7] eingeworfen. Schon in der Nacht zum 21.4.2017 hatte es einen Anschlag gegen das Haus von Reil gegeben. Unbekannte demolierten Haus und Auto . „Fuck AfD“ und „Arbeiterverräter“ [8] wurde an die Hauswand und die Garage des Essener AfD-Politikers gesprüht.
- Diese Aufzählung könnte wohl fast endlos weiter geführt werden…
(hg)
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