haschischraucher

In Afghanistan denkt Präsident Karsai darüber nach, mit den Taliban „Friedensverhandlungen“ zu führen. Auch die westliche Koalition scheint dem Gedanken nicht abgeneigt. Wenn man das folgende Video über Ausbildungsstand und Moral der afghanischen Armee sieht, ahnt man, woher die Resignation kommt.

Dennoch drängt sich die Frage auf, sind dies die Söhne eines alten Kriegervolkes, das von keiner fremden Macht bezwungen werden kann? Oder sind die guten Kämpfer alle beim Feind?

(Spürnase: MozartKugel)

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46 KOMMENTARE

  1. Militärisch ist dieser Krieg nicht zu gewinnen.Und wenn die Afghanen nicht fähig sind , 100000 motivierte Soldaten aufzustellen,dann wollen sie ihn auch nicht gewinnen.Da haben die Russen ja noch mehr erreicht.Die Sache hat nur einen guten Aspekt.
    Die deutschen Soldaten lernen unter realistischen Bedingungen den Kampf gegen verrückte Islamisten und diese zählen bestimmt zu den besten der islamischen Welt.

  2. Der afghanische „Soldat“, bei 2:00 in der Mitte, ist vollgepumpt bis unters Dach.

    Aber auch die Russen bekamen ihre Einheiten auch nur mit viel Wodka dazu, ohne schwere Welle um Welle gegen schwere deutsche Infanteriestellungen zu schicken.

    25% der afghanischen Soldaten werden getötet oder langfristig kampfunfähig.

    Sie kämpfen ohne viel Rückhalt in ihrem Land, ohne viel Rückhalt in ihren Familien.

    In Vietnam kämpfte die amerikanische Unterschicht um zuhause von den Oberklassen-Hippies niedergemacht zu werden.
    Drogen waren ein massives Problem.

    SS Soldaten bekamen auch „Mittel“ in Tablettenfeorm, die ihnen das Kämpfen „erleichterten“.
    Wer sich mit der „Kampftaktik“ der Waffen-SS-Verbände beschäftigt, bekommt das gruseln. Allein die 3. SS „Totenkopf“ wurde MEHRFACH quasi ausgelöscht.

    Soldaten haben keinen tollen Beruf. Sie verrecken elendig für den WAHN ihrer vermeintlichen großen Führer.

    Sie zahlen den Preis.

  3. Friedensverhandlungen? mit den Talibanmusels???

    Schon mal von „Hudna“ gehört oder gelesen??
    Die Taliban weis, daß sie Momentan mit ihren Kräften nicht weiterkommt, deshalb gehen zum Schein auf einen Waffenstillstand ein um neue Kräfte zu sammeln, sich personell zu verstärken, neue Waffen zu besorgen. Wenn sie dann meinen wieder erstarkt zu sein, schlagen sie unvermittelt zu. Es wird niemals einen Frieden oder auch nur einen Waffenstillstand geben. Es ist nur lediglich eine „Kriegslist“.

    Das ist „Hudna“ (lernte ich gestern aus dem Film : „Islam, what the west needs to know“).

  4. „Friedens“-Verhandlungen mit den Taliban sind natürlich sehr sinnvoll 🙁

    Dumm ist nur, daß die Taliban (Koran-„Schüler“) unter „Frieden“ etwas ganz anderes verstehen als ihre „Verhandlungs“-Partner !

  5. Wir können diesem Land keinen Frieden bringen! Wie viele unserer Leute müssen für diese Erkenntnis noch sterben oder verstümmelt werden????????

  6. Obama meint ja, mit einer Truppenverstärkung sei in Afghanistan ein Erfolg zu erzielen.

    Und unsere Medien verkaufen uns, dass deutsche Soldaten gerade an einer erfolgreichen Offensive „unter Führung des afghanischen Militärs“ teilnehmen. An dem Video oben erkennt man, dass man unter deren Führung bestenfalls zum Junkie wird, der nicht weiss, wo vorne oder hinten beim Gewehr ist.
    Bevor wir sie zu tauglichen Polizisten und Soldaten ausbilden können, müssten sie schreiben und lesen lernen. Und dazu sind sie noch nicht einmal willig.
    An Afghanistan wird jeder scheitern.

  7. Mit dieser Truppe ist kein Blumentopf zu gewinnen. Der Tag, an dem die ISAF-Einheiten Afghanistan verlassen werden, wird Karsais letzter Amtstag sein. Ich vermute, dass ihn die Afghanen dann sofort umbringen werden.

  8. Super Verbündete,und so entschlossen ihr Land zu befreien,was soll da noch schief gehen.Lang lebe der Bürgermeister von Kabul und seine Ratsherren die(schwarzen)Afghanen.

  9. Das Land ist verloren. Wir müssen ganz schnell weg da. Es kann nicht sein, dass unsere Jungs dort ihr Leben aufs Spiel setzen und dieser kiffenden Bande von Vollidioten geht es am Arsch vorbei.

    Aber irgendwo ist das auch ein ganz typischen Bild das man von Europa kennt. Den linken Nichtsnutzen wie von der Antifa oder den Grünen ist bis zuletzt alles scheiss egal. Das Land kann vor die Hunde gehen und der islamische Mob kann vor der eigenen Haustüre stehen und selbst ihre eigenen Interessen massiv bedrohen. Die raffen es einfach nicht. Die raffen es vielleicht erst dann wenn sie selber ein Messer im Bauch haben oder ne Kugel im Kopf, aber dann ist es zu spät.

  10. Als außen stehender sagte ich mir immer:

    „Wer weiss welche Strategie die NATO

    verfolgt“.

    Aber langsam denke ich, scheiß auf dieses

    primitive Bergvolk !

    Das kann alles nicht mehr wahrsein !

    Neulich schrieb hier einer das die USA/CIA,

    die Opium Bauern bewusst fördert/in Ruhe läßt da mit das Gift nach Iran kommt !

    Hallo ?

    90 % des Heroins kommen doch aus

    diesen Ressourcen !

    Entweder „Endlösung oder Abzug“,

    aber nicht diesen Mißt.

    Verhandlungen ?

    Langsam wirds absurd !

  11. Das afghanische Volk, hart gemacht seit Alexander dem Großen durch die unverrückbare geostrategische Position, wünscht sich aus tiefem Herzen seinen König zurück.

    Allein seine Autorität könnte in einer konstitutionellen Monarchie die afghanischen Stämme wieder zusammenführen.

    Keine Anachronie, sondern eine moderne politische Lösung für ein liebenswertes Volk.

    Nur so hat Freiheit auf diesem Fleckchen Erde eine Chance.

    Afghanistan will frei sein. Mit Hilfe seiner Freunde aus aller Welt.

    http://www.bendecho.com/ea430f597b-ssgt-barry-sadler-ballad-of-the-green-beret

  12. Weil man neuerdings meint mit 10000 Soldaten halb Asien „befreien“ zu können.

    Wären die Alliierten mit 2 Millionen Mann im Irak einmarsschiert, hätte es nicht einen Anschlag gegeben.

    Neuderdings führt man Wohlfühl
    -Kriege. Wir führen zwar Krieg, aber nicht so dolle. Nur ein bisschen. Schießen nur ab und zu. Damit der Feind sich nicht wehtut, der ja eigentlich ganz nett ist und nur durch unseren Imperialismus zum Feind wurde.

    In Wahrheit ist unser Feind unser Freund. Deshalb kann man nicht so dolle Kriegführen.

    Auch wenn unsere „Freunde“ uns abgrundtief hassen und allen „Westlern“ die Köpfe abschneiden wollen.

    Aber das meinen die nicht so. Diese netten Leute.

  13. Bundespopel,

    die Monarchie täte nicht nur den Afghanen gut, auch unserer verkommenes Volk könnte nichts als nur Verbesserung von der Wiedereinführung der Monarchie haben.

  14. Besser als Schröder und Fischer ist es allemal, nur nicht nur nebenbei bemerkt.
    Gruß

  15. Die Beiden sind nun mal, die Feinde der Menscheit ,der letzten 15 Jahre,……!

    Gruß

  16. Gibts denn in dem Land gar nix brauchbares?

    Vielleicht ein bißchen Oel…?
    Vielleicht ein verstecktes Volk von Dichtern & Denkern…?
    Oder wenigstens einen Absatzmarkt…?

  17. Da gibt es so viele ganz simple Lösungen, wie man diesen Affentanz da unten beenden könnte, ohne einen Soldaten zu verpulvern.

  18. Meiner Meinung nach sollten wir die Bundeswehr so schnell wie möglich abziehen. Entweder schaffen die Afghanen es selbst ihr Land auf Vordermann zu bringen oder es schafft niemand. Die Bundeswehr muß in der aktuellen Situation aufpassen das sie nicht eingekesselt und überrannt wird.

  19. #19 Gegendemonstrant

    Alle nach Deutschland holen, deutsche Pässe in die Hand drücken und zeigen wo’s Geld gibt…

  20. Übrigens wenn die Russen es schon nicht geschafft haben Afghanistan zu erobern, werden es die USA oder sonst jemand auch nicht schaffen.

  21. Ok, ab jetzt bin ich für den Abzug aus Afghanistan.
    Ein paar Basen für Drohnen und Anti-Terror-Einheiten, damit man Terroristen bei Bedarf eins auf Dach geben kann, mehr nicht.

  22. Der Mensch auf dem Titelbild im Vordergrund scheint mir da so einen seltsamen Scheitel und ein komisches Bärtchen unter der Nase zu haben?
    Irgendwo hab ich den schon mal gesehen…

  23. Bloss raus da!

    Die erfolgreichste militärischen Aktion der Moslems (neben den feigen Bombenanschlägen auf Unschuldige) ist das Ausrauben der westlichen Sozialstaaten und die damit einhergehende rasante Vermehrung.

  24. Die Erleuchteten fanden doch immer von Dehnen statt, die keinerlei sprichwörtlichen Religonszuhörigkeit,anheim ,sind.,,,,!!!
    Gruß

  25. Alle Religionen sind friedlich in ihrer Art,….nur der Islam nicht, ergo ist der Islam das Problem, DEFINIV, das ist so.

    Der ISLAM ist der Teufel……wer’s nicht glaubt,….selber SCHULD.

    Gruß

  26. Arme Amis… Solche Idioten als Verbündete. Langsam wird es eh Zeit, den Afghanistan -Einsatz zu beenden da hinten ist eh kaum noch was zu machen… Da ist es Verantwortungslos die eigenen Soldaten so in Gefahr zu bringen, für nichts! Auch die deutschen Soldaten gehören heim!

  27. Da die Taliban sich auch aus diesem Volk rekrutiert, sagt das Video eine Menge darüber aus, auf welcher Seite die Afghanen kämpfen, die eine echte Motivation haben.

    Wir unterstützen da ein Marionettenregime, das ohne westliche Hilfe innerhalb von Tagen vom Baukran grüßen würde.

  28. Gerade in der heutigen FAZ gelesen: Die afghanische Polizei, deren Ausbildung uns Deutschen ja so am Herzen liegt, rekrutiert sich hauptsächlich aus Männern, die als für die Armee ungeeignet gelten ….

    Noch Fragen?

  29. Außerdem muss man es mal aussprechen:

    Jeder Afghane im heutigen Afghanistan, der eine Waffe in der Hand hält, ist ein Taliban !!

    Die Koalitionstruppen bilden die afghanische Armee aus ?? Klar – und dann machen die ausgebildeten Kämpfer eine große Taliban-Karriere.

    (Frag die Russen – die wissen um die Gastfreundschaft dieses Landes und wissen auch, warum man nicht lange fackeln sollte)

  30. In Washington haben Gespräche begonnen, die nicht nur für die Region bedeutsam sind, sondern womöglich einen menschheitsgeschichtlichen Aspekt in sich tragen.

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,638580,00.html

    Präsident Obama spinnt damit einen Faden des genialen und weitsichtigen G.W. Bush von vor vier Jahren weiter.

    Obama: „Das Verhältnis zwischen den USA und China wird das 21. Jahrhundert prägen.“

    Das ist richtig so. Das Schicksal der Menschheit kann davon abhängen. Und ich bin sicher, daß eine Zusammenarbeit überreiche Früchte tragen wird.

    Denn die Volksrepublik China ist schon seit langem eingetreten in den Kreis der friedliebenden Nationen. Für Politik, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft ist China ein geschätzter und zuverlässiger Partner.

    Vom großartigen Kulturschatz Chinas können viele lernen. Es sind auf immer gültige Werte, die Chinas Weisheit akzentuiert.

    http://www.youtube.com/watch?v=EF-r2WgCBQw

  31. Im übrigen hatte die deutsche Polizei anfangs dort lediglich vor, den Afghanenen beizubringen, wie sich eine moderne Polizei verwaltet. Sprich -> Wie man Berichte schreibt.

    Da aber die Deutschen auf der ganzen Welt überhaupt die einzigen sind, die irgendwelche wahrheitsgemäßen Berichte schreiben, hat das nicht so ganz hingehauen…

  32. @ #1 cedricom (27. Jul 2009 22:47)

    Militärisch ist dieser Krieg nicht zu gewinnen.

    Das ist leider ein sehr beliebtes Gutmenschen-Märchen.
    Sagt im Grunde folgendes:
    „Einen Krieg kann man mit militärischen Mitteln nicht gewinnen!“

    Und das ist leider falsch – selbstverständlich kann man einen Krieg mit militärischen Mitteln gewinnen: man kann einen Krieg sogar NUR mit militärischen Mitteln gewinnen. Das ist in Wirklichkeit sogar die einzige Möglichkeit – man muss nur mutig genug sein, die richtigen Maßnahmen durchzusetzen.

    Allerdings gebe ich zu:
    „Einen Krieg kann man tatsächlich nicht mit DENJENIGEN militärischen Mittlen gewinnen, welche den Soldaten von den Gutmenschen zugestanden werden“. DAS ist wiederum korrekt.

    (Hier genügt ein Verweis auf die Kriegsbetrachtungen von Clausewitz)

  33. Radio China International

    berichtet über Ereignisse in der Region und über die bedeutsamen Gespräche in Washington zwischen der Volksrepublik China und den USA.

    Ein Ereignis von allerhöchstem Rang.

    http://www.chinabroadcast.cn/
    (Bitte klicken Sie auf *Deutsch*, wenn dies Ihre Sprache ist.)

  34. Können Friedensverhandlungen nicht nur zwischen Kriegsparteien geführt werden??

    Jetzt bin ich aber verdutzt.. Hat unser Kriegs- ähhh Verteidigungminister nicht gesagt die Taliban sind Terroristen und keine Kriegspartei??

  35. 4 D@ (27. Jul 2009 22:58)

    Friedensverhandlungen? mit den Talibanmusels???

    Es wird niemals einen Frieden oder auch nur einen Waffenstillstand geben.

    Doch wird es – wenn man ihre Mentalität einnimmt und sie dort greift, wo es ihnen wirklich unangenehm wird:

    1. Attacke ankündigen, deren

    2. erste Stufe sein wird, großflächig Schweineblut über einem bestimmten Gebiet zu versprühen und deren

    3. weitere Stufe eine flächendeckende Bombardierung sein wird.

    Das Ganze natürlich knallhart durchziehen, nicht nur den Papiertiger mimen.

  36. In Afghanistan denkt Präsident Karsai darüber nach, mit den Taliban “Friedensverhandlungen” zu führen.

    Wenn es nur Karsai wäre…..

    Obama für Zusammenarbeit mit gemäßigten Taliban

    Das schreibt die http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E1BF087A8DCF743E680D671E2FF2DDD3F~ATpl~Ecommon~Scontent.html schon am 9.3.09….

    Nicht mal
    Theo Retisch
    wird dieser krieg gewonnen, zumal er mit einer begründung geführt wird, die zeigt, dass menschenrechte einen dreck wert sind.

    Schon die engländer haben in afghanistan ihr blaues wunder erlebt, wie Theodor Fontane 1859 dichtete:

    Das Trauerspiel von Afghanistan

    Der Schnee leis stäubend vom Himmel fällt,
    Ein Reiter vor Dschellalabad hält,
    „Wer da!“ – „Ein britischer Reitersmann,
    Bringe Botschaft aus Afghanistan.“

    Afghanistan! Er sprach es so matt;
    Es umdrängt den Reiter die halbe Stadt,
    Sir Robert Sale, der Kommandant,
    Hebt ihn vom Rosse mit eigener Hand.

    Sie führen ins steinerne Wachthaus ihn,
    Sie setzen ihn nieder an den Kamin,
    Wie wärmt ihn das Feuer, wie labt ihn das Licht,
    Er atmet hoch auf und dankt und spricht:

    „Wir waren dreizehntausend Mann,
    Von Kabul unser Zug begann,
    Soldaten, Führer, Weib und Kind,
    Erstarrt, erschlagen, verraten sind.

    Zersprengt ist unser ganzes Heer,
    Was lebt, irrt draußen in Nacht umher,
    Mir hat ein Gott die Rettung gegönnt,
    Seht zu, ob den Rest ihr retten könnt.“

    Sir Robert stieg auf den Festungswall,
    Offiziere, Soldaten folgten ihm all‘,
    Sir Robert sprach: „Der Schnee fällt dicht,
    Die uns suchen, sie können uns finden nicht.

    Sie irren wie Blinde und sind uns so nah,
    So lasst sie’s hören, dass wir da,
    Stimmt an ein Lied von Heimat und Haus,
    Trompeter blast in die Nacht hinaus!“

    Da huben sie an und sie wurden’s nicht müd‘,
    Durch die Nacht hin klang es Lied um Lied,
    Erst englische Lieder mit fröhlichem Klang,
    Dann Hochlandslieder wie Klagegesang.

    Sie bliesen die Nacht und über den Tag,
    Laut, wie nur die Liebe rufen mag,
    Sie bliesen – es kam die zweite Nacht,
    Umsonst, dass ihr ruft, umsonst, dass ihr wacht.

    „Die hören sollen, sie hören nicht mehr,
    Vernichtet ist das ganze Heer,
    Mit dreizehntausend der Zug begann,
    Einer kam heim aus Afghanistan.“

  37. Afghanistan – Neues vom „moderaten“ Taliban:

    Zabiullah Mujahid, a Taliban spokesman, put it very clearly: “The Taliban were united under the leadership of Mullah Muhammad Omar. All the fighters follow and obey orders of one central command. The existence of moderates and extremist elements within the rank and file of Taliban is wishful thinking of the West and the Afghan government.”

    http://www.nytimes.com/2009/05/08/opinion/08sherjan.html?_r=1&emc=eta1

    Was wir schon immer über die Taliban wissen wollten:
    Die Talibanmilizen traten erstmals 1994 in Südafghanistan in Erscheinung. Innerhalb von vier Jahren weiteten sie ihre Herrschaft auf 90 Prozent des afghanischen Territoriums aus und errichteten ein strenges Regime mit der Scharia als Rechtssystem. Erst der Einmarsch von US-Truppen – als Reaktion auf die Anschläge vom 11. September 2001 – verdrängte die Gotteskrieger vorübergehend von der Macht.

    http://www.sf.tv/sfwissen/dossier.php?docid=10287&navpath=pol/int

    Siehe auch: Das NZZ-Dossier
    http://www.nzz.ch/nachrichten/international/konflikt_am_hindukusch_dossier_2.46300

  38. Der Krieg in Afghanistan geht ins siebte Jahr. Damit sind alliierte Truppen dort mittlerweile länger im Einsatz als im Ersten oder Zweiten Weltkrieg. Wenn ein Kriegseinsatz nach einer derart langen Zeit aber nicht beendet ist, dann ist er verloren. Statt im Jahr sieben über den Abzug nachzudenken, bereitet die Bundeswehr sogar neue Vertiefungen des Einsatzes vor. Immer stärker werden deutsche Truppenteile – von Tornados bis zu Spezialkräften – auch bei Kampfeinsätzen im Süden hinzugezogen, immer tiefer werden deutsche Soldaten involviert in einen Abnutzungs- und Zermürbungskrieg mit Dschihadisten (Gotteskriegern), die immer besser ausgerüstet und taktisch geschult sind. Es sieht so aus, als kämen nach sieben blutigen Jahren sieben noch blutigere Jahre.

  39. In einem Land voller Idioten kann man nunmal keine vernünftige Regierung installieren, selbst Karsai, dieser „Präsident“ (realistischerweise ist er bestenfalls Bürgermeister von Kabul), ist ein absoluter Taugenichts.

    Man sollte westliche Bodentruppen abziehen und nur noch aus der Luft operieren, wenn unbedingt nötig. Den Kampf am Boden sollte man Söldnern überlassen. Die Afghanen haben eine lange Tradition darin, sich gegenseitig zu bekriegen, das kann im Kampf gegen die Taliban nutzen und ihren aktuellen Gegnern helfen.

  40. Die, die kämpfen dürfen, können oft nicht (Afghanen) und die, die kämpfen können, dürfen oft nicht (Bundeswehr). Entweder rocken wir da unten das Haus oder wir lassen es, aber mit so einer halbherzigen Kriegsführung gewinnt man keinen Blumentopf. Und da man sich gegen Fanatiker keine Zweifel leisten kann (weil Fanatiker selbst auch nie zweifeln), plädiere ich dafür, dass wir allmählich mal mit dem Frühjahrsputz anfangen – und zwar richtig.

  41. Natürlich ist Afghanistan eine schwierige Aufgabe. Dennoch ist die Demokratie es wert und außerdem wären sonst die bisherigen Leistungen und Opfer umsonst gewesen. Zudem stellt sich die Frage, ob es sich bei dem Material des linken „Guardian“ (Zusammenarbeit mit „Der Freitag“) um Propaganda handelt, die nicht repräsentativ ist.

  42. Endlich habe ich das Problem verstanden, und dieser Film hat mir dabei geholfen:

    Es gibt kein Afghanistan! Es gibt nur Menschen, die in dieser Gegend leben.

    Bloß weg da.

  43. Können wir (die Koalitionstruppen) den Krieg gegen die Taliban und Islamisten gewinnen? Nein. Aber sie können einen funktionnierenden Afthanischen Nationalstaat aufbauen, und darum geht es. Dieser Staat wird dann in der Lage sein – zumindest weitgehend – das nationale Terrain zu sichern und nicht zuzulassen dass Terrorcamps wie unter den Taliban dort operieren.

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