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Kein Muezzin im Berliner Dom

Am Samstag sollte im Rahmen der Aufführung einer Friedenskantate der Muezzin im Berliner Dom auftreten und dort das islamische Glaubensbekenntnis vorsingen. Die Mehrheit der Domkirchenräte fand das inakzeptabel, weil sie „das Glaubensbekenntnis des Islam, auch eingebettet in ein Kunstwerk in einer christlichen Kirche,“ nicht mittragen könne. Die taz gibt sich empört [1].

Als Verbündeter wird Domkantor Tobias Brommann gefunden, der mit den Worten zitiert wird:

„Wir glauben an unterschiedliche Götter, aber wir haben ein gemeinsames Ziel: die Erhaltung des Friedens.“

Da hat die gutmenschliche Gehirnwäsche aber reichlich Früchte getragen. Das erneute Zitieren sämtlicher Suren, in denen zur Tötung Andersgläubiger aufgerufen wird, möchten wir unseren Lesern an dieser Stelle ersparen. Der Islam wurde stets mit Gewalt ausgebreitet und auch da, wo er herrscht, gibt es keinen Frieden. Muslime töten sich gegenseitig, und die brutale Unterdrückung von Frauen, „Ungläubigen“ und Homosexuellen ist allgegenwärtig. Aber sein Wunschbild vom Islam=Frieden lässt man sich als wackerer interreligiöser Christ nicht einfach von der Realität kaputtmachen.

Die Mehrheit hat allerdings – Gott sei Dank – mit einem klaren Glaubensbekenntnis in Übereinstimmung mit den Vorgaben der Kirchenleitung [2] den Singsang des Muezzin verboten:

„Wir glauben an den dreieinigen Gott – Vater, Sohn und Heiliger Geist. Dies unterscheidet uns fundamental vom Glaubensbekenntnis des Islam.“ (…) Ein Nebeneinander muslimischer und christlicher Gesänge ist in einer Kirche nicht erwünscht.

Man solle das Konzert dann eben in ein Konzerthaus verlegen. Cigdem Akyol von der taz interpretiert dies als „Problem der Kirche mit Kunst“. Wie alle Muslime und Multikultis ist man ja immer sehr großzügig bei Forderungen an Christen und Mehrheitsgesellschaft, sich islamischen Gepflogenheiten anzupassen und eigene Überzeugungen zu entsorgen, während umgekehrt auf die Gefühle und Gebräuche der Muslime gefällgst Rücksicht zu nehmen ist. Ein christliches Glaubensbekenntnis – auch im Rahmen eines Kunstwerkes – in einer Moschee abgeben zu wollen, würden dieselben Leute sicher als ungeheure Provokation empfinden und Verständnis dafür haben, wenn bei „spontanen Demonstrationen“ Menschen getötet und Gebäude in Brand gesteckt werden. Soll doch die taz jemanden vorbeischicken, der in einer Moschee versucht, ein Kirchenlied zu singen, vorzugsweise das „Ave Maria“ und unbedingt die Stoppuhr mitnehmen, um zu messen, wie lange die Person am Leben bleibt.

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Weihnachten aus Rücksicht abgesagt?

geschrieben von PI am in Großbritannien,Gutmenschen,Islamisierung Europas,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

weihnachten.jpgGemäß einem Bericht in der britischen Daily Mail [3] könnte das Weihnachtsfest schon bald zugunsten von Festen anderer Religionen heruntergestuft werden, um die Beziehungen zwischen den Völkergruppen zu verbessern…

Der Lieblings-Think-Tank der britischen Linken hat das von sich gegeben, weil es vielleicht als etwas hart empfunden würde, wenn Weihnachten aus dem nationalen Kalender ganz ausgemerzt würde, aber auch die „starrköpfigen“ Organisationen müssten endlich einsehen, dass andere Religionen die das Recht auf eine gleiche Verankerung hätten.

Der Bericht des “Institute for Public Policy Research [4]” (IPPR) wurde beauftragt als Nick Pearce, heute Leiter der Öffentlichkeitspolitik in der Downing Street, dort Direktor war. IPPR hat einen großen Teil der Labour-Politik mitgestaltet, wie die Personalausweise, Abfallgebühren und Straßenabgaben.

Der Bericht verteidigt heftig den Multikulturalismus – den Gedanken, dass unterschiedliche Gemeinschaften nicht gezwungen werden sollten, sich zu integrieren, sondern die Erlaubnis erhalten sollten, ihre eigene Kultur und Identität zu behalten. Er besagt, dass Einwanderer einige Kenntnisse in der englischen Sprache und in anderen Aspekten der britischen Kultur erwerben sollten

“wenn – aber nur wenn – die niedergelassene Bevölkerung bereit dazu ist, nationale Institutionen und Übungsfelder für Neuankömmlinge zu öffnen und darüber hinaus, nationalen Geschichten und Symbolen eine inklusivere Bedeutung zu geben „.

Der Bericht fügt hinzu:

„Die Gleichheitstendenz zwingt uns dazu, dass wir Minderheitskulturen und Traditionen öffentliche Anerkennung geben. Wenn wir als Nation weiterhin Weihnachten feiern – und es wäre sehr hart, es aus unserem nationalen Leben auszumerzen, sogar wenn wir es wollten – sollten die öffentlichen Organisationen andere religiöse Feste auch feiern. Wir können uns nicht länger als christliche Nation definieren, nicht mal als eine besonders religiöse in irgendeinem Sinn. Das “Empire” ist Vergangenheit, der Kirchenbesuch ist auf einem historischen Tiefstand, und der zweite Weltkrieg rutscht unaufhaltsam aus dem Gedächtnis.“

Der Bericht, geschrieben von den IPPR-Beratern Ben Rogers und Rick Muir, ruft die Minister dazu auf, eine „dringende und offene Kampagne zu starten“ die Werbung macht für ein „multikulturelles Verständnis der Britishness“. Es heißt darin:

„Multikulturalismus kann dargestellt werden als Möglichkeit, einer faireren und liberaleren Gesellschaft, die nicht zwingend zu sozialen Brüchen und Konflikten in er Gesellschaft führt, wie die Kritiker behaupten.“

Die Räte sollen handeln, damit

„Kinder unter einander wirklich gemischt sind und die Möglichkeit haben, mit Schülern von unterschiedlichen Hintergründen Freundschaften zu schließen.“

Der Bericht fügt hinzu:

„Jeder liberale Staat sollte die öffentlichen Eide umgestalten sowie die nationalen Zeremonien und auch Institutionen wie das Parlament oder die Monarchie in eine multireligiösere oder weltlichere Form umwandeln und die religiöse Erziehung weniger sektiererisch (gemeint: christlich) gestalten.“

Die Gegenwart von Bischöfen im “House of Lords” beispielsweise wird als „Anachronismus“ verurteilt, den man beseitigen sollte.

Das System, nach dem Eltern ihr Neugeborenes offiziell registrieren lassen müssen, wird „reines Bürokratentum“ abgetan. Der Anlass sollte in ein „öffentliches Ritual“ umgewandelt werden, das sich die Zeremonien der Zuwanderer zum Vorbild nimmt: Darin würden sich

„Die Eltern, ihre Freunde und Familien gemeinsam mit dem Staat verpflichten, zusammenzuarbeiten um das Kind zu unterstützen und aufzuziehen.“

Der Bericht beklagt des Weiteren, das ländliche Britannien sei immer noch „ziemlich weiß“. Darum bestünde hier ein grosser Bedarf, den Schwarzen und ethnischen Minderheiten den Zugang zur Landschaft “sicherzustellen”, sowie auch Behinderten und Kindern aus den Innenstädten.

Sayeeda Warsi [5], die konservative Sprecherin für Zusammenhalt zwischen den Gemeinschaften sagte:

„Ihre Kommentare legen ein atemberaubendes Missverständnis an den Tag, was britisch zu sein hat. Diese Vorschläge könnten den Zusammenhalt schwer beschädigen.“

Sie fügte hinzu:

„Sie bauen keinen Zusammenhalt unter den Gemeinschaften auf, indem Sie unsere Geschichte wegwerfen und den fundamentalen Beitrag verleugnen, den das Christentum für unsere Nation spielte und spielt. Als britische Muslimin sehe ich das ein – dass andere das nicht sehen, verschlägt mir einfach die Sprache.“

Sie griff auch die Multikulti-Geburtszeremonien an:

„Der Gedanke, dass Gordon Brown mit mir gemeinsam die Verantwortung für das Aufziehen meiner Kinder haben soll, lässt es mir kalt den Rücken runter laufen. Ich dachte, wir wären den Kommunismus losgeworden?“

(Spürnasen: Daniel G., Angela, Wolfi und Stephane)

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Bayern auf Fundi-Kurs

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Der Freistaat Bayern möchte mit Hilfe des unionsdominierten Bundesrates eine Verschärfung des sogenannten „Gotteslästerungsparagraphen“ 166 im Strafgesetzbuch durchsetzen, um Religionen besser vor Herabwürdigung [6] schützen zu können. Damit wäre eine Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen zukünftig wohl nicht mehr möglich. (Bild: TV-Serie „Popetown“)

Aufhänger für die im Jahre 2006 gestartete Initiative des damaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber war ausgerechnet die lächerliche TV-Zeichentrick-Serie „Popetown“, bei der auf Kleinkindniveau mit nervigen Stimmchen und leerem Inhalt über Papst und Vatikan hergezogen wurde. Die katholische Kirche hatte in einem völlig überzogenen Aktionismus versucht, die Ausstrahlung der Serie zu verhindern. Man wollte sich unbedingt genauso verletzlich zeigen, was „religiöse Gefühle“ betrifft, wie die Muslime.

Das katholische Erzbistum München versuchte, die Austrahlung unter Berufung auf Paragraph 166 zu stoppen. Doch das Landgericht München lehnte eine entsprechende Verfügung ab. Es sah den „öffentlichen Frieden“ nicht gefährdet.

MTV konnte sich für die Gratiswerbung bedanken, die Sendung hatte messbare Einschaltquoten. Der Freistaat Bayern will nun durchstzen, dass der öffentliche Frieden schneller als gefährdet angesehen werden muss. Die Muslime wirds freuen!

(Spürnase: Erol K.)

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Maulkorb für Volker Beck

geschrieben von PI am in Grüne,Katholische Kirche | Kommentare sind deaktiviert

Volker Beck ist stets sehr mutig, wenn es um Kritik an der katholischen Kirche geht, während er sich bei islamischen Menschenrechtsverletzungen in taktvolles und tolerantes Schweigen zu hüllen pflegt. Das Erzbistum Köln hat dem Grünen jetzt vorerst den Mund gestopft und ihm gerichtlich untersagen lassen [7], Erzbischof Kardinal Joachim Meisner als «Hassprediger» zu bezeichnen. Bei Zuwiderhandlung droht Beck ein Ordnungsgeld bis zu 250 000 Euro oder Ordnungshaft.

(Spürnase: Hojojutsu)

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Bassam Tibis Euro-Islam

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

tibi.jpg [8]Professor Doktor Bassam Tibi, [9] Politikwissenschaftler und Islam-Experte, ursprünglich ein Syrer (geboren in Damaskus, aus der Ahnenlinie des Propheten Mohammed), aber „schon längst Deutscher“, erzählt in der Sendung „Bookmark [10]“ auf 3Sat vom Euro-Islam auf der Basis unserer demokratischen Rechtsordnung und stellt sein neues in deutsch geschriebenes Buch „Die Islamische Herausforderung [8]“ vor.

Tibi:

„Es ist möglich ein Deutscher oder noch besser ein Europäer zu sein und zugleich ein Moslem, aber es müssen Voraussetzungen dafür erbracht werden. Der Pass allein reicht nicht aus, um Europäer zu werden.“

Die europäischen Nationen hätten nach Tibi den Islam, den sie verdienen. Im europäischen Vergleich bringt Tibi das aus seiner Sicht „positive“ Beispiel Frankreichs mit „Muslim ou laïcité“: man kann wählen, ob man Muslim sein will oder weltlich (ein Laie) – dies würde dann in der Konsequenz aber auch bedeuten, dass es keine anderen Optionen gibt: Entweder man ist religiös, dann ist man ein Muslim – oder man hat mit Religion gar nichts am Hut.

Als negatives Beispiel sieht auch Tibi dagegen Deutschland, mit seinen „nicht-europäischen“ Muslimen und vor allem der Muslimbruderschaft [11], weil diese Kräfte ein islamisches Rechtssystem einführen wollen, das mit dem Grundgesetz nicht vereinbar ist.

Auf die Frage, welche Religionslehrer, die 20 Millionen Muslime in Europa steuern, antwortet Tibi, dass Saudi Arabien in Deutschland hinter den Kulissen anscheinend bereits Kräftig mitredet, des Weiteren ist die vordergründig liberale aber von den Islamisten unterwanderte Türkei auf dem politischen Spielfeld. Auf dem religiösen Spielfeld ist die Muslimbruderschaft gemeinsam mit anderen, wie zum Beispiel der Al-Kaida sehr aktiv:

„Die schicken auch ihre Leute hierher, und leider in Deutschland das ist die Mehrheit der Imame – wird auf dieser Ebene bestimmt.“

Tibis neues Buch beschreibt den Versuch dieser Kräfte, in westlichen europäischen Staaten einen Gottesstaat zu errichten. Diese Vorstöße können, so Tibi, nur islamisch widerlegt werden. Ihm ist die Unterscheidung zwischen gemäßigtem Islam (bei dem man wie in Frankreich entscheiden kann, ob man Muslim oder Atheist sein will – andere Möglichkeiten sind offenbar nicht wirklich vorgesehen) vom Islamismus, wie ihn die in Deutschland massiv vertretene Muslimbruderschaft vertritt. Was aber auch Bassam Tibi bestätigt, ist, dass Islamkritiker in Deutschland mundtot gemacht werden:

„Wenn jemand … äh..also gegen den Islam ist, da sagt man, früher haben die Deutschen das mit den Juden gemacht, jetzt machen sie es mit den Muslimen.“

An dieser Stelle wird er leider vom Moderator der Sendung unterbrochen und abgestoppt…

Tibi beschreibt daraufhin die vier Kategorien von Menschen im Koran als: die richtigen Gläubigen (Muslime), die minderwertigen Gläubigen oder Dhimmis (Christen und Juden), die Ungläubigen und die Heuchler.

Über die Zukunft Europas denkt Professor Tibi, dass für unsere Rettung eine „europäische Leitkultur“ (von ihm stammt auch der Begriff) unabdingbar sei. Früher waren die Europäer „unangenehm arrogant“ und jetzt wollen sie tolerant werden. Das Kippen vom einen ins andere Extrem sei „Wertebeliebigkeit“. Das Beste, was Deutschland seit 1945 gemacht hat, war das Grundgesetz, das muss Deutschland jetzt verteidigen: Keine Scharia in Deutschland, sondern Euro-Islam wäre nach Bassam Tibi das anstrebenswerte Ziel. Es gibt nur zwei Möglichkeiten für die Zukunft: „Die Europäisierung der Islam oder die Islamisierung von Europa“, das wären demnach die Alternativen.

Erforderliche (muslimische) Maßnahmen nach Professor Tibi: Totale Trennung von Religion und Staat (kein Sonderstatus der Kirche mehr), Demokratie, Pluralismus (alle Religionen sind gleichwertig, was ein Zugeständnis des Islam wäre, der ja allen anderen Religionen überlegen ist), Toleranz und Zivilgesellschaft.

Bemerkungen zum Karikaturenstreit:

„Ich kenne Gazastreifen also in Palästina sehr gut, ich kenne die Menschen dort. Das sind arme Leute, und ich glaube, die Leute, die Palästinenser, die ich kenne, also die ungebildet sind, sie wissen nicht was Dänemark ist. Vielleicht denken sie, das ist eine Käsesorte. Aber dass es ein Land namens Dänemark gibt, wissen sie nicht – wie können sie da die Flagge kennen. Aber während des Karikaturenstreits haben diese Leute dänische Fahnen verbrannt.“

Das diese Menschen überhaupt an die dänischen Fahnen rangekommen sind, ist ein Beweis dafür, dass alles gesteuert war.

Der Pariser-Aufstand war dagegen spontan: Das Verbrennen von Autos und das Angreifen von Schulen, war aber für die Randalierer eine islamische Intifada, auch wenn das von den Medien nicht so dargestellt wurde. Viele wollen die Wahrheit nicht sehen.

Tibi warnt: Entweder man redet offen, ohne Zensur über die Probleme und findet Lösungen oder man kehrt die Probleme unter den Teppich und wartet auf die Explosion. Diese Explosion wäre aber um Einiges gravierender als die Pariser Aufstände.

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Israel: Glanz und Schatten der Vergangenheit

geschrieben von PI am in Israel | Kommentare sind deaktiviert

yad3.jpg [12]

In Jerusalem hat mein letzter Reisebericht [13] geendet. Nach dem Blick in die Altstadt gehen wir jetzt in die Neustadt, zur Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem – dem Schatten und zum Israelmuseum mit seinem Modell von Jerusalem zur Zeit Jesu dem Glanz der Vergangenheit.

yadvashem.jpg [14]

Unser 5. Reisetag beginnt beim 1953 gegründeten Museum zum Gedenken an den Holocaust Yad Vashem [15] (Hand und Name). Der Gedenkstätte, an der unsere europäischen Politiker immer so nette Kränze zum Gedenken der 6 Millionen im 2. Weltkrieg ermordeten Juden hinlegen, aber dann fünf Minuten später wieder fröhlich auf Israel schimpfen. Dabei ist Yad Vashem eindrücklich bis erdrückend, wenn man die Bilder, Erzählungen, Tatsachenberichte, die Namen der ermordeten Kinder, die im Dunkeln vorgelesen werden, auf sich wirken lässt. Wenn man es in seinen Gedanken zulässt, dass dies keine Fernsehgeschichte ist, kein Horrorfilm im Kino, sondern traurige Realität, auch wenn sie heute Vergangenheit ist. Doch diese Realität können viele nicht zulassen: Was nicht sein darf, kann nicht sein.

yad4.jpg [16] Natürlich gibt es in Yad Vashem auch Darstellungen von Hitler, Fahnen mit Nazikreuzen, Videomaterial. Wer das sieht und Stefan Herre kennt, dem wird um so übler beim Gedanken, dass unser PI-Verantwortlicher von manchen Kritikern mit einem solchen Unmenschen in den gleichen Topf geworfen wird, und es zeigt uns gleichzeitig auch, wie tief manche Menschen sinken, um jemanden schlecht zu machen. Einige von ihnen glauben ja vielleicht sogar tatsächlich, was sie da schreiben. Es zeugt jedenfalls nicht von der angestrebten „moralischen Überlegenheit“ vieler unserer Gegner, selber das Vergangene einfach so ad Acta zu legen, und sich nicht für das „Never Again“ einzusetzen.

schrein.jpg [17]

Nach den bedrückenden Holocaustbildern besuchen wir das Israelmuseum [18]: Besonders den Schrein des Buches und das Modell von Israel zur Zeit Jesu. Im Schrein des Buches, einem Gebäude, dass selber aussieht, wie das Kopfstück einer Buchrolle, zur Kühlung von einem Brunnen ständig bewässert, enthält die ab 1947 in Qumran [19] gefundenen Schriftrollen der Essener vom Toten Meer. Bis ins Jahr 1947 war neben dem Codex von Aleppo [20] die älteste am originalsten erhaltene und vollständige Quelle für die Texte des alten Testaments der Codex Leningradensis [21], eine hebräische Handschrift von 1008, auf der noch heute die hebräischen Bibelausgaben aufbauen, so auch die in der Wissenschaft gebräuchliche Biblia Hebraica Stuttgardensia [22] (BHS). Viele Kritiker behaupteten, da seit der definitiven Kanonbildung der alttestamentlichen hebräischen Schriften und den ältesten Codizes etwa tausend Jahre lagen, die Überlieferung müsse verfälscht sein. Doch diese Kritiker hatten nicht mit der Genauigkeit der jüdischen Thoragelehrten gerechnet, die eine Schriftrolle begraben und neu zu schreiben beginnen, wenn ein Text auch nur einen winzig kleinen Fehler enthält. So lag die eigentliche Entdeckung und das Geheimnis von Qumran, über das immer noch gelegentlich gemunkelt wird, nicht in sensationellen Geheimfunden, geheimen Codes und Verschwörungstheorien, sondern darin, dass man tatsächlich fand, was man schon hatte. Bis auf ein paar winzige Satzzeichenfehler und Miniaturabweichungen hat man haargenau die gleichen Texte in Qumran gefunden, wie die, die man bereits hatte – nur eben die 1000 Jahre ältere Ausgabe. Diese Tatsache erklärt die Bedeutung der Funde und wieso sie so speziell geehrt und geschützt werden.

tempel2.jpg [23] Ebenfalls ein Zeuge für die Vergangenheit ist das Modell von Jerusalem zu römischer Zeit. Es zeigt die damalige Stadt mit dem damaligen von Herodes dem Großen ausgebauten zweiten Tempel, der nach der Zerstörung des ersten Tempels Salomos nach dessen Vorbild wieder aufgebaut worden war. Dieser hier gezeigte Tempel wurde 70 nach Christus im jüdisch-römischen Krieg zerstört. Erhalten geblieben ist die Westmauer – die Klagemauer. Ein Bauwerk, das es nach Meinung gewisser muslimischer Führer, wie dem Mufti von Jerusalem [24] gar nie gegeben hat. Der Tempel war bis ins Jahr 70 das Zentralheiligtum Israels, der Ort des Kults, der bis heute schweigen muss, das Allerheiligste, das Tabernakel. In den Synagogen spricht man bis heute von „ha Aron“ – wörtlich „der Kasten“: Gemeint ist in der Synagoge der Schrein, in dem die Thorarollen – die 5 Bücher Mose aufbewahrt werden. In der Bibel ist „ha Aron“ die Bundeslade Israels, ein an zwei Tragestangen befestigter Kasten, der die dem Mose übergebenen Gesetzestafeln enthalten haben soll, die Bundeslade, das Allerheiligste Israels, beschirmt von zwei Cheruben. Diese Bundeslade, das ursprüngliche Tabernakel, stand im Allerheiligsten des Tempels, und sein Bereich durfte nur vom Hohepriester Israels und nur einmal im Jahr betreten werden. Wohin die Bundeslade nach der Zerstörung des Tempels verschwunden ist, bleibt bis heute ein ungelöstes Rätsel und Ursprung so mancher vergeblicher Schatzsuche. Der Begriff Tabernakel taucht indes heute noch in katholischen Kirchen in anderem Zusammenhang auf, dort als der Aufbewahrungsort für die Hostien.

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Nach dem Besuch im Israelmuseum gehen wir am ultraorthodoxen Viertel Mea Shearim [26] vorbei. Die Leute, die dort wohnen, mögen keine Touristen in Shorts, bauchfrei mit Trägerhemdchen. Wer sich nicht an diese Vorschriften hält, wird auch mal gebeten, das Viertel zu verlassen. Viele nehmen dies zum Anlass zu sagen:

„Ach, so sind sie eben doch, die Juden. Es gibt eben schon einen Grund, warum sie so verfolgt worden sind. Hier sieht man’s jetzt.“

Und viele andere unqualifizierte Bemerkungen mehr, aus denen nichts spricht als gewisse antijüdische Ressentiments…

menora.jpg [27]Am Abend besuchen wir noch einmal „Jerusalem by night“ – ein Lichtermeer, das im Dunkeln so friedlich aussieht. Wir gehen zur Knesset („Knesset“ ist übrigens auch das hebräische Wort für „Synagoge“ – „Haus der Versammlung“) und sehen im letzten Licht das Wahrzeichen Israels, die Menora dem Parlamentsgebäude gegenüber – der Sieben-armige-Leuchter mit den eingehauenen Stationen der Geschichte Israels.

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Kelek: Moscheen erziehen nicht zum Bürger

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Necla Kelek (Foto) bringt im Interview mit Michael Miersch nicht nur überzeugende Argumente gegen die Ehrenfelder Großmoschee, sondern auch gegen islamische Selbstverständlichkeiten wie zum Beispiel die Zwangsverschleierung. Ebenso wenig, wie eine Moschee vergleichbar mit Kirche oder Synagoge ist, kann man die Tracht einer Nonne mit einem Tschador vergleichen. Mehr hier… [28]

(Spürnase: Urs Schmidlin)

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Bonn: Moschee im weiteren Sinne entdeckt

geschrieben von am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

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Die oft beschworene Vielfalt des Islam spiegelt sich im besonderen Maße in den vielfältigen Funktionen einer Moschee. Diese einfach als islamische Gotteshäuser vergleichbar mit christlichen Kirchen zu beschreiben, greift zu kurz. Die Zentren muslimischer Machtausübung sind eher multifunktionale Einrichtungen, die sich je nach Bedarf als Schulungsräume politischer Belehrung, Gemüseladen, Waffenlager oder Schlafstätte für durchreisende Gotteskrieger erweisen. Kein Wunder, dass selbst die Betreiber solcher Einrichtungen da manchmal nicht so genau wissen, welchem Zweck ihre Räumlichkeiten dienen.

In Bonn führte jetzt die Anfrage des „Bürger Bund Bonn“ zur überraschenden Entdeckung eines Gebildes, dessen Einordnung als „Moschee im engeren oder weiteren Sinne“ die Betroffenen vor unerwartete Schwierigkeiten stellt. Beim Rat der Muslime gelten die Räumlichkeiten als „Bosniakische Moschee“ und nahmen als solche auch am Tag der offenen Moschee (dem früheren deutschen Nationalfeiertag) teil. Aber gegenüber dem Bonner Generalanzeiger [29] fallen die Betreiber aus allen Wolken:

„Wir wissen nicht, wer auf das Faltblatt des Rats der Muslime Moschee geschrieben hat“, sagte Mustafa Arslanovic. Und bestritt dementsprechend, dass die Räume in der Wilhelmstraße als solche genutzt würden – „nur zum Freitagsgebet und am Wochenende“.

Ob es sich um eine Moschee im engeren oder weiteren Sinn handelt, hat bislang anscheinend niemanden weiter gestört. Bis der Bürger Bund Bonn per Kleiner Anfrage vom Bauordnungsamt wissen wollte, ob dieses von der Existenz einer „Moschee mit Gemeinschaftsräumen“ Kenntnis habe und vor allem ob Beschwerden von Anwohnern über die „Störung der Sonntagsruhe“ vorlägen. Letzteres Problem ist laut Amt seit August gelöst.

Noch ungelöst ist jedoch die Genehmigungsfrage, denn das Bauordnungsamt stellte im Zuge der Beantwortung der Anfrage fest, dass es in der Tat nichts von der „Moschee bzw. den Gebetsräumen“ wusste. Weshalb der Verein laut Presseamt nun aufgefordert wurde, nachträglich einen Bauantrag einzureichen. Das sei „kein Problem“, sagte der Rechtsbeistand des Vereins, Martin Heising.

Tatsächlich ist die Genehmigung wohl eher eine formale Sache, sagt auch das städtische Presseamt. Schließlich seien in dem Gebiet „Anlagen für kulturelle und kirchliche Zwecke allgemein zulässig.“ Warum keine Genehmigung beantragt wurde, erklärte Heising auch: Es bestand im Verein kein Bewusstsein über eine genehmigungspflichtige Nutzungsänderung.

So kennen und lieben wir unsere Baubehörden. Wo kein Bewusstsein, da keine Verordnung. Das Vorgehen, erklärt uns Herr Heising, sei außerdem nicht untypisch für moslemische Vereine. Erstmal illegal etwas einrichten und im nachhinein genehmigen lassen. Wenn überhaupt. Solche Einrichtungen zu schließen sei zwecklos, weil sie dann anderswohin ausweichen. „Und da wird es dann noch voller“. Da sage noch einer was von Bürokratie.

(Spürnasen: Voltaire, asmodi)

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Israel ist nicht Palästina

geschrieben von PI am in Israel,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

jerusalem.jpg [30]

Heute noch reden viele Leute von Israel als Palästina als würde es keinen Staat Israel geben, oder als sei Israel eine Größe, die einen Vorgängerstaat Palästina verdrängt hat. Kaum jemand weiss, dass es ein unabhängiges Palästina eigentlich nie gab, sondern nur ein britisches Protektorat und wenn man so will Südsyrien. Die Fakten zu diesen Mythen finden Sie hier [31]. Nachdem mein letzter Reisebericht [32] bei Sonnenuntergang in Caesarea geendet hatte, führt der Weg weiter ins Herz des Landes und zu dem umstrittensten Teil: Jerusalem.

jerusalem2.jpg Jerusalem [33] auf dem Berg Zion ist das Herz und die Hauptstadt Israels, gleichzeitig wird Jerusalem, das mehr arabische als jüdische Einwohner hat, gern zu den „besetzten“ Gebieten und damit zu Palästina gerechnet. Bei vielen Grabungen und „Sanierungsarbeiten“ hat man denn auch schon versucht, die jüdische Geschichte der Davidsstadt zu tilgen. Geschichtsentsorgung auf muslimisch: Die Waqf, die den Tempelberg kontrolliert, hat am Nordende des Tempelberg einen 200m Graben gezogen. Der historisch einmalige Abraum wird ins Kidrontal gekippt.

[youtube Reo1zw-k_8g&mode=related&search= nolink]

Die Skyline Jerusalems (siehe Foto) ist vor allem bekannt durch die goldene Kuppel des Felsendoms und die silberne (heute schwarze) Kuppel der Al Aksa. Beide Moscheen stehen auf dem Tempelberg, der Felsendom sogar genau da, wo einst der Tempel stand, auf dem Felsen Moria. Beide Moscheen wurden von Anfang an dazu gebaut, dass die Juden auf dem Tempelberg nie wieder ihr zentrales Nationalheiligtum errichten können: Auch wenn es viele Synagogen gibt, es gab nur ein kultisches Zentrum – nur einen Tempel. Der 1. Tempel wurde um 1000 vor Christus von König Salomo (aus-)gebaut und beim Einfall der Babylonier im 7. Jh. Vor Christus zerstört. Nach der Rückkehr der Israeliten wurde der Tempel neu auf- und von Herodes dem Großen ausgebaut. Die heute noch erhalten gebliebene Klagemauer ist der einzige Teil, der von diesem 70 n. Chr. im jüdisch-römischen Krieg zerstörten Bauwerks erhalten geblieben ist.

klaagemauer.jpg [34]

Die heiligste Stätte des Judentums: Eigentlich keine „Klagemauer“, wie es im Deutschen heißt, sondern die Westmauer des Tempels, ein Ort der Identifikation, des gemeinsamen Gebets der Klage und der Freude. Hier kann man Gott Briefe auf kleinen Zettelchen hinterlassen und in die Mauerritzen schieben. Ein Angebot, das von zahllosen Juden und auch Christen genutzt wird, gerade oft solchen, die sonst mit Religion nicht viel anfangen können. Jerusalem, die Tochter Zion, ist anders, verändert die Menschen, hat eine ganz eigene Anziehungskraft. So gibt es denn auch viele, die hier begraben werden wollen, so nahe am heiligen Berg wie möglich.

bazar.jpg [35] Seit Jerusalem von den Muslimen erobert wurde, hat man immer wieder versucht, dieses Herz Israels zu tilgen. Mit dem Bau der Moscheen auf dem Tempelberg, die besonders wichtig für den Islam sein sollen, weil der Prophet Mohammed hier sein Pferd angebunden hat, bevor er zum Himmel auffuhr… Das Goldene Tor, durch das der Messias einst einziehen soll, wurde zugemauert, um ganz sicher zu gehen, dass da nichts passieren kann. Die Zugänge zum Tempelbezirks wurden gesperrt: Touristen haben nur noch zu bestimmten Zeiten früh morgens Zugang, sonst nicht mehr. Seit einigen Jahren ist es jetzt auch nicht mehr möglich, den Felsendom zu besichtigen: Am Eingang werden Muslimtests durchgeführt: Nur wer einige einschlägige Koransuren auf Arabisch rezitieren kann wird eingelassen. Da nutzt auch der Bart und die Burka nichts…

getsehmane.jpg [36] Als ich in die Altstadt Jerusalems gegangen bin, bin ich vom Garten Gethsemane her gekommen, wo Jesus nach seinem letzten Mahl mit den Jüngern verraten wurde. Von hier aus ging ich durch die Altstadt durch den arabischen Teil Jerusalems der Via Dolorosa entlang bis zur Grabeskirche. Als ich durch das Tor hereinging, sang gerade der Muezzin sein Allah u Akbar zur Mittagsstunde und kurz drauf erklangen die Kirchenglocken. Die Grabeskirche ist der Hauptanziehungspunkt für die christlichen Jerusalempilger. Eigentlich ist sie ein ganzer Kirchenkomplex von Gotteshäusern verschiedenster Glaubensrichtungen auf dem ehemaligen Hinrichtungsplatz Golgatha.

grabeskirche.jpg [37]Hier werden wohl so viele Kerzen angezündet wie Zettelchen in die Klagemauer geschoben. Während das arabische und armenische Viertel wie ein arabischer Bazar anzuschauen ist, zeigt sich das jüdische Viertel zur Klagemauer hin ganz anders. Hier sind die Gassen breiter, heller. Viele Künstler, spielende Kinder, Gelehrte, das Grab König Davids.

scherheitszaun.jpg [38] Von Jerusalem aus fahren wir an diesem Tag noch weiter in eine ganz andere Welt – in die Westbank nach Bethlehem. [39] Ganz nah bei Jerusalem, doch Welten entfernt. Viele Glauben, Grund für diese Entfernung sei die Mauer, welche die Westbank in Bethlehem von Israel abtrennt. Ungeachtet, der Tatsche, dass Juden die Westbank nicht betreten dürfen, wenn sie sicher weiterleben wollen, nicht umgekehrt. Als wir in die Westbank gegangen sind, haben wir von den angeblich so furchtbar strengen israelischen Kontrollen gar nichts gemerkt. Man hat uns als deutlich erkennbare Touristen einfachen gehen lassen, ohne Fragen, ohne Kontrollen – wir mussten nicht einmal die Pässe zeigen.

pate.jpg [40]Auf der anderen Seite, in der anderen Welt wurden wir vom Paten von Bethlehem in Empfang genommen. Bethlehem ist – man kann es nicht anders sagen – hochgradig maffiös. Korruption ist alles! Die Christen will man in Bethlehem nicht haben, höchstens wenn sie als Touristen in die Geburtskirche(n) kommen – wo die Geburtstätte Jesu und sogar die Krippe den Neugierigen präsentiert wird – und wenn man den Leuten geschnitzte Rosenholzsachen andrehen kann. Angeblich werden mit dem Erlös die palästinensischen Familien unterstützt: Wenn man aber sieht, in welch desolatem Zustand sich in der Westbank alles befindet, wird das zahlreich eingenommene Geld wohl doch nicht in Schulen und Krankenhäuser investiert sondern in andere weit weniger friedliche „Dinge“…

geburtskirche.jpg [41]Auffallend ist die riesige Anzahl arbeitsloser junger Männer ohne Perspektive, die aggressive Stimmung – keine Frauen auf der Straße – Polizisten mit einträglichen „Geschäftsbeziehungen“. Nach dem Zwangsbesuch im Touristenladen, bei dem ich mich, um die Korruption nicht auch noch weiter anzukurbeln, strikt weigere, etwas einzukaufen, geht’s noch zu dem Ort, wo die Hirten auf dem Feld einst gelagert haben sollen und schließlich zur Nachtruhe endlich zurück in die sichere Davidsstadt, Jerusalem.

[youtube N_lB7ZUzVe0 nolink]

Top aktuell werden für den Verbleib Jerusalems unter israelischer Autorität Unterschriften gesammelt.

Unterzeichnen Sie die Petition [42]

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FAS blind vor Menschenrechtsverletzungen

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

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In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) erscheint heute im Medien-Teil auf S. 31 ein ziemlich abfälliger Artikel von Bildblog-Macher und PI-Erzfeind Stefan Niggemeier über uns (den kompletten Text finden Sie auf Fakten & Fiktionen [43]). Schon Titel und Untertitel „Freier Hass für freie Bürger – die deutsche Website ‚Politically Incorrect‘ lebt vom Ressentiment gegen alles, was islamisch sein könnte“ [44] verraten die Richtung, die Niggemeier bezweckt.

Da aber FAS-Leser bekanntlich unvoreingenommen und vor allem selbstdenkend sind, bitten wir Sie, sich aufgrund der einseitigen Darstellung von PI in Ihrer Zeitung selbst ein Bild von uns zu machen.

Wir sind weder „Hasser“ noch „Hetzer“ – im Gegenteil: Wir nehmen da Stellung, wo andere schweigen oder die Wahrheit gemäß den eigenen Wünschen und Vorstellungen beschönigen oder umzeichnen. Wir dürfen nicht wegsehen, wenn Unrecht geschieht – aus Angst oder Bequemlichkeit nichts hören, nichts sehen und nichts sagen. Jeder weiß, wozu diese Art von Wegschauen im dritten Reich geführt hat.

Wir sehen mit großer Sorge, wie unter dem Vorwand der „Toleranz“ selbst das bloße Erwähnen von Menschenrechtsverletzungen in der islamischen Welt als „rassistisch“ und „islamophob“ diffamiert wird – „Ressentiments gegen Muslime“ schürend. Diese Vorwürfe treffen nicht nur uns, sondern praktisch jede Person, die auf die Ursachen der zahlreichen Menschenrechtsverletzungen im islamischen Kulturkreis hinweist.

Wie kann man sich der Thematik „Menschenrechtsverletzungen im Islam“ nähern, wenn man den Kodex von Leuten wie Niggemeier beachtet? Wohl gar nicht. Niggemeier schreibt in seinem niederschmetternden Urteil über PI:

„Politically Incorrect” ist so etwas wie der unautorisierte, über die Stränge schlagende Fanklub von Broder und seinen Kollegen aus dem Netzwerk „Die Achse des Guten”, nur dass bei PI aus dem provokativen Gedanken „Intoleranz ist die neue Toleranz” eine Legitimation zum undifferenzierten Hass wird, der den Döner-Händler an der Ecke mit ähnlicher Härte trifft wie den islamischen Selbstmordattentäter, den türkischen Kleinkriminellen, der nicht einmal religiös sein muss, ebenso wie den Brückenbauer zwischen den Kulturen.

Bereits die Komödie „Nephelai“ (die Wolken) des Aristophanes macht sich über die Sophisten [45] lustig, die den Leuten weis machen können, dass ein weißer Hund schwarz sei. Wenn ein weißer Hund irgendwo einen schwarzen Fleck hat, ist es doch auch ein schwarzer Hund – also ist ein weißer Hund schwarz. Genauso kommen einem manchmal die Angriffe auf PI vor. Um das System und die von den Medien gemachten Wahrheiten nicht zu gefährden, ist unseren Gegnern anscheinend jedes Mittel recht.

Das mundtot machen von Menschenrechtsaktivisten soll erreicht werden mit derart diffamierenden Darstellungen wie denen eines Stefan Niggemeier. Denn er selbst könnte es ja besser machen, wenn er wollte. Doch warum schweigen sich so viele „Anti-Rassisten“ so diszipliniert aus, wenn Menschenrechtsverletzungen in der islamischen Welt vorkommen? Warum attackieren sie den Überbringer der Botschaft, und nicht die Ehrenmörder, die Dschihadisten, die Kirchenverbrenner, die Zwangsverheirater?

Wir bitten Sie, liebe FAS-Leser, selber zu denken, sich selbst ein Bild zu machen von unserer Solidarität gegenüber Opfern, die es gemäß islamfreundlicher Denkweise gar nicht geben dürfte. Hierzu einige Beiträge, die unser Anliegen besonders verdeutlichen:

Links:

» Die Leitlinien von Politically Incorrect [46]
» Meinungs- und Informationsfreiheit [47]
» Ralph Giordanos ungehaltene Kölner Rede [48]
» Innerfamiliäre Gewalt [49]
» Gesteinigte Frauen [50]
» Scharia –islamisches Recht [51]
» Juden und Homosexuelle im Iran [52]
» Mord an Homosexuellen [53]

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» Leserbriefe an die FAS: sonntagszeitung@faz.de [54]

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Mahnwache für Roland Weisselberg am 31.10.07

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Weisselberg Mahnwache [55]
Am 31. Oktober des vorigen Jahres setzte der im Ruhestand stehende evangelische Pfarrer Roland Weisselberg seinem Leben in einem schrecklichen Fanal ein Ende. Während in der Kirche des Augustinerklosters Erfurt der Gottesdienst zum Reformationstag abgehalten wurde, setzte sich Weisselberg in der Baugrube vor der Kirche selbst in Brand (PI berichtete) [56].

Das Motiv seiner Tat war der Protest gegen die laue Haltung seiner Kirche gegenüber dem sich immer weiter ausbreitenden Islam in Deutschland, in dem er eine ernste Gefahr für den christlichen Glauben sah. Weisselberg starb einen Tag später an den
qualvollen Folgen der erlittenen Verbrennungen.

Ohne den entsetzlichen und grausamen Selbstmord Weisselbergs gutheißen zu wollen, teilen wir, eine Gruppe junger Menschen, die Besorgnis dieses Pfarrers sowie weiterer Teile der deutschen Bevölkerung gegenüber dem Islam.

Auch wir sehen aufgrund der für uns ungünstig verlaufenden demographischen Entwicklung sowie der schlechten historischen Erfahrungen des christlichen Abendlandes mit dem Islam mit einem tiefen Gefühl des Unbehagens auf die sich abzeichnenden Konflikte eines Kulturkampfes in unserem Land, dessen Konturen sich immer deutlicher abzeichnen.

Daher haben wir beschlossen, uns am ersten Jahrestag der Tat, also am Mittwoch Vormittag des diesjährigen 31. Oktober, vor der Kirche des Augustinerklosters Erfurt zu versammeln und eine Mahnwache für Pfarrer Roland Weisselberg abzuhalten. Wir haben uns bereits mit Erfolg im vorigen Jahr wenige Wochen nach der Tat am Totensonntag zu einer solchen Mahnwache vor Ort getroffen. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich nun am Reformationstag weitere Menschen, die unsere Ansichten teilen und denen der Tod Weisselbergs nicht egal ist, zu uns stoßen würden – um ein Zeichen gegenüber Politik und Kirche zu setzen, so dass unsere Besorgnis Gehör findet!

Mahnwache für Pfarrer Roland Weisselberg
Am 31. Oktober 2007 (Mittwoch), vormittags ab 9:00 Uhr
Vor der Kirche des Augustinerklosters in Erfurt
Kontakt: junge-konservative@gmx.de [57]


Es wäre angemessen, dem Anlass entsprechende Kleidung zu tragen. Auch wäre es gut, wenn jeder eine Kerze oder Blume dabei hätte, die vor Ort abgestellt werden können.

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