Von L.S.GABRIEL | Deutschland, einst das Land der Dichter und Denker, verkommt dank durch mit Migranten gefluteten Schulklassen zu einem Ort der Nichtgebildeten. In einigen Städten sind jene, die mangels Kenntnis der deutschen Sprache dem Unterricht nicht folgen können schon in der Überzahl. Da sollte man meinen, dass gerade das Erlernen einer korrekten deutschen Schreibweise einen hohen Stellenwert habe. Zumal auch schon jetzt viele Schüler Probleme damit haben, beim Lesen den Sinn eines Textes zu erfassen.
Stattdessen aber lässt der grüne baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann jetzt damit aufhorchen, dass er Deutsch zur Nebensache erklärt. Korrekte Rechtschreibung sei heute nicht mehr wichtig, lässt er uns wissen [1]. Seiner Ansicht nach reiche ein gewisses „Grundgerüst an Rechtschreibkenntnissen“ völlig aus. Er begründet diese Bildungskapitulation damit, dass man heute ja nur noch selten handschriftlich schreibe. Und das aus dem Mund eines Mannes, der früher auch mal Lehrer (Chemie und Biologie) war. Es gäbe ja „kluge Geräte“, die Fehler korrigierten, so Kretschmann.
Kluge Geräte? Meint er die, die uns ständig falsch verbessern, die für ein falsch – oder sogar eigentlich richtig geschriebenes Wort drei oder vier Möglichkeiten zur Auswahl stellen? Womit man also die Wahl hätte, wie falsch man etwas schreibt? Es macht eben einen Unterschied, ob man schreibt: Sie hat den schönsten Hintern weit und breit. Oder: Sie hat den schönsten Hintern, weit und breit.
Das richtige Schreiben einer Sprache ist Teil der Kultur. Lesen und Schreiben sind essenzielle Grundqualifikationen unserer Gesellschaft. Nimmt man einem Volk die Sprache, nimmt man ihm einen wichtigen Teil seiner Identität.
Bei Vorschlägen dieser Art fragt man sich auch, was denn als nächstes kommt. Lesen lernen ist auch unnötig, denn es gibt ja tolle Programme, die uns einen Text vorlesen? In vielen Zeitungsartikeln wird eine Videoversion angeboten, wo einem dann auch gleich mit der darin dem Leser aufgezwungenen Werbungen für klimaneutrales Essen, E-Autos und bunten Familien, die für Afrika spenden, das Gehirn gewaschen wird.
Mit der gleichen Begründung könnte man auch den Mathematikunterricht abschaffen, schließlich gibt es Taschenrechner. Man könnte auch Biologie, Chemie und Erdkunde streichen, es gibt ja Wikipedia und Google. Man will unsere Kinder offenbar zu internetabhängigen Idioten heran“bilden“. Bald schon sollen die Schulen wohl nur noch lehren, auf welche Knöpfe man drücken muss. Auf diese Art können die links-grünen Ideologen dann auch sicher sein, dass künftige Schulabgänger nicht mehr in der Lage sein werden komplexe Zusammenhänge zu verstehen und sich eine eigene Meinung zu bilden.
Willkommen im Zeitalter des formatierten Denkens und der digitalisiert gesteuerten Meinung. Das wäre dann wohl ganz im Sinne des Systems, denn wir wissen ja: Ein dummes, ungebildetes Volk regiert sich leichter.
Ralph Giordano [2], ein langjähriger starker Kämpfer für Deutschland und gegen die Islamisierung formulierte einmal:
LikeDeutsch – eine wunderbare Sprache, von der ich – ohne deshalb andere Sprachen herabsetzen zu wollen – behaupte, daß sie bis in die allerfeinsten Kapillaren der menschlichen Seele vorzudringen vermag. Überlassen wir diese Sprache, die auch unsere Mutter ist, diesmal nicht wieder Deutschlands potentiellen Verderbern! Verteidigen wir sie!