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Islamisten steuern deutsche Medien

korananzeigerKritische Blogger weisen seit langem darauf hin, jetzt hat es auch die Bundesregierung thematisiert: Die ZEIT [1] und andere Zeitungen beschäftigen sich heute mit dem Einfluss der Islamisten auf sich selbst – die Medien. Aktueller Anlass ist die geschickte Pressearbeit der Taliban, die schon weitreichend die öffentliche Meinung deutscher Medienkonsumenten zu lenken versteht. Wir finden: Man könnte das Thema weiter fassen.

Der Sprecher des deutschen Außenministeriums, Martin Jäger, spricht bereits von einem Medienkrieg, mit dem die öffentliche Meinung erfolgreich manipuliert werde: „Wir haben es nicht nur mit der Ebene der Attentate, der Massaker und Hinrichtungen zu tun, sondern wir haben es mit einem Phänomen zu tun, das Journalisten Medienkrieg genannt haben. Krieg mit Worten,“ sagte er im ARD-Morgenmagazin.

Dem stimmt sogar der UN-Sondergesandte in Afghanistan, Tom Koenig zu, nach Angaben der ZEIT ein „früherer Linksradikaler und Vertrauter von Joschka Fischer“: „Jedes Schwächeln irgendeines Staates wird sofort beantwortet.“

Die ZEIT weiter:

Wie zum Beweis wird heute die nächste Verlautbarung der Taliban gemeldet. Der „Militärchef“ der Taliban, Mansur Dadullah, versucht via britischem Fernsehen Panik zu verbreiten. In einem Interview mit Channel 4 ruft er zur Entführung von Ausländern aller Nationen in Afghanistan auf. „Ich befehle all meinen Mudschaheddin, Ausländer jeglicher Nationalität zu entführen, wo immer sie sie finden mögen,“ heißt es nach einer Übersetzung des britischen Senders. Das Ziel sei die Freipressung gefangener Taliban-Kämpfer aus afghanischer Haft.

Bei ihm selbst hat diese Taktik auch schon tatsächlich funktioniert. Er war im März im Austausch gegen den in Afghanistan verschleppten italienischen Journalisten Daniele Mastrogiacomo aus dem Gefängnis entlassen worden. Kurz darauf folgte er seinem Bruder Mullah Dadullah, der bei Kämpfen getötet worden war, als „Militärchef“ nach.

Channel 4 zeigte in dem Beitrag einen sechs Jahre alten Jungen, der von den Taliban nach Angaben des Senders zum Selbstmordattentäter ausgebildet werden sollte. „Ja, wir wollen Kindern eine militärische Ausbildung geben“, sagte Mansur Dadullah. Sie müssten auf den Kampf gegen „Invasoren und Ungläubige“ vorbereitet werden. „Wir wollen Kinder dazu nutzen, Ungläubige und Spione zu enthaupten, damit sie tapfer werden.“

Schlecht informiert zeigt sich die ZEIT über die Kanäle des Informationsflusses zwischen Deutschland und Terroristen im Nahen und Mittleren Osten.

Die Taliban beobachten die deutsche Medienlandschaft offenbar genau. Auf Äußerungen des Auswärtigen Amts komme sehr schnell eine Reaktion aus dem pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet. „Diese Reaktionen legen immer die Schlüsse nah, dass diese Leute sehr, sehr genau informiert sind über den Stand unserer Debatte und die Medienlage in Deutschland“, sagte Jäger.

Die naheliegenden Schlüsse sind durchaus zutreffend. Leser islamkritischer Blogs wissen bereits besser Bescheid. Es sind die unter uns lebenden moderaten Muslime, die für den ungehinderten Austausch von Informationen zwischen Deutschland und den Terroristen sorgen.

PI-Lesern sind seit langem die landesverräterischen Aktivitäten hier lebender Muslime bekannt, etwa der Internetseite „Globale Islamische Medienfront“, die sowohl Informationen über Stimmungslage und Angriffsziele in Deutschland und Österreich an die Al Kaida liefert, als auch deren Propaganda und Mordvideos für hier lebende Muslime bereit stellte und erst nach Jahren erfolgreicher Hetzztätigkeit aktuell von WordPress gelöscht wurde [2].

Aber auch unterhalb der Ebene der offenkundigen Kriegspropaganda wirkt der Einfluss der Islamisten über die Medien auf die öffentliche Meinung. Das vergisst die Zeit zu erwähnen. Immer öfter stellen sich die von linken Journalisten beherrschten Medien bereitwillig als Sprachrohr muslimischer Lügenpropaganda zur Verfügung. Begünstigt wird der Missbrauch durch den Verlust eines klaren eigenen Wertebekenntnis zur westlichen Zivilisation und eine ignorante Weigerung der Medienverantwortlichen, sich kritisches Wissen über den Islam anzueignen.

Bestes Beispiel ist ein heute in der Kölnischen Rundschau veröffentlichtes Interview mit dem DITIB-Funktionär Bekir Alboga [3], der dort über den Moscheebau und die Friedfertigkeit und Schönheit des Islam schwadronieren darf, dass sich die Balken biegen. Die Vertreter des seriösen Journalismus haken nur selten und halbherzig nach.

Das Interview ist zu lang, um es hier wiederzugeben, sei aber dringend zum Nachlesen empfohlen, um sich ein Bild von muslimischer Propaganda und Taqiyya [4] in deutschen Medien zu machen. Denn nicht die plumpe und für die meisten Leser abstoßende Gewaltpropaganda der Taliban vergiftet das Denken in Deutschland. Schlimmer sind die alltäglichen Lügen über die „Religion des Friedens“, beonders wenn sie süß und klebrig wie türkischer Honig daherkommen.

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Fjordman: Warum die EU verschwinden muss

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Anthony CoughlanText: Fjordman [5], Übersetzung: Eisvogel [6]

Im EU Observer [7] schreibt Anthony Coughlan (Foto), ein Dozent am Trinity College in Dublin, Irland, dass in jedem EU-Mitgliedsstaat derzeit die Mehrheit der Gesetze aus Brüssel kommt. Warum akzeptieren nationale Politiker und Volksvertreter das? Er schlägt eine plausible Erklärung vor:

"Wenn ein Minister möchte, dass etwas durchgesetzt wird, braucht er auf der nationalen Ebene den Rückhalt des Premierministers, wenn es Ausgaben mit sich bringt, auch noch die Zustimmung des Finanzministers und vor allem braucht er eine Mehrheit im nationalen Parlament und damit implizit auch unter den Wählern des Landes. Wenn man sich aber auf die supranationale politische Ebene Brüssels begibt, wo Gesetze in erster Linie von dem 27-köpfigen Ministerrat erlassen werden, wird der einzelne Minister zu einem Mitglied einer Oligarchie, einem Komitee von Gesetzgebern, dem mächtigsten in der Geschichte, das Gesetze für 500 Millionen Europäer erlässt und als Gruppe nicht zu beseitigen ist, egal was es tut.

Die nationalen Parlamente und Bürger verlieren mit jedem EU-Vertrag an Macht, weil sie nicht mehr das letzte Wort in den betreffenden politischen Regionen haben. Minister als Individuen hingegen erlangen einen berauschenden persönlichen Machtzuwachs, weil sie von Mitgliedern der Exekutive, also der Regierung auf einer nationalen Ebene, die einer nationalen Legislative unterstellt ist, zu EU-weiten Gesetzgebern auf der supranationalen Ebene werden."

EU-Minister sehen sich selber als politische Architekten einer Supermacht, die im Entstehen begriffen ist. Wenn sie an der EU teilhaben, können sie sich und ihre Aktionen vom prüfenden Blick gewählter nationaler Parlamente befreien.

Nach Coughlan

"wird die große Masse der europäischen Gesetze nie auf der Ebene des Ministerrats diskutiert, sondern dort nur formell abgesegnet, wenn auf niedrigeren Ebenen unter den Beamten der 300 Subkomitees des Rates oder der ungefähr 3.000 Komitees, die am Ministerrat hängen, bereits Übereinkunft erzielt wurde."

Die EU-Integration repräsentiert

"einen schrittweisen Staatsstreich von Regierungs-Exekutiven gegen die Legislativen, und von Politikern gegen die Bürger, die sie gewählt haben. Dieser Prozess saugt heute die wahre Macht von "traditionellen Regierungsinstitutionen ab, während diese aber immer noch formell intakt bleiben. Sie haben immer noch ihre alten Namen – Parlament, Regierung, Oberster Gerichtshof – damit die Bürger nicht aufgeschreckt werden, aber ihre klassischen Funktionen haben sich gewandelt."

Tony Blair [8] sagte in einem seiner letzten Interviews als britischer Premierminister:

"Die Briten sind, auch wenn sie gewisse Vorbehalte gegenüber Europa haben, klug genug, zu wissen, dass sie von ihrer Regierung nicht erwarten können, diese zu teilen oder nach ihnen zu handeln."

In anderen Worten: Die Briten sollten klug genug sein, zu wissen, dass ihre Regierung ihre Wünsche und Interessen ignorieren wird, wenn sie dies für angemessen hält, wie sie es auch oft bezüglich ihrer Einwanderungspolitik getan hat.

Die Europäische Union ist von Grund auf ein bislang ziemlich erfolgreicher Versuch der Eliten aus europäischen Nationalstaaten, zusammenzuarbeiten, um Macht an sich zu reißen, und zwar am demokratischen System vorbei und eventuell sogar durch Abschaffung des demokratischen Systems. Es ist ein Staatsstreich in Zeitlupe. Ideen wie "den Frieden voranbringen" werden dabei als Vorwand benutzt, ein Knochen, der den leichtgläubigen Massen hingeworfen wird und durch den etwas verschleiert wird, was im Grunde nichts anderes als der nackte Griff nach der Macht ist. Es funktioniert, weil es aussieht, als ob die nationalen Parlamente immer noch arbeiten würden.

Das ist möglicherweise der gefährlichste Aspekt der EU: Sie ist zunehmend diktatorisch, aber es ist eine verborgene Diktatur, deren gefährlichste Elemente im Alltagsleben weitgehend unsichtbar sind. Was der EU-Bürger sieht, ist, dass es ihm die EU erleichtert, ohne Pass in andere Länder zu reisen und vom arktischen Lappland Finnlands bis zu den Kanarischen Inseln Spaniens vor der afrikanischen Küste mit der gleichen Euro-Währung zu bezahlen.

Das erscheint vorteilhaft, und auf eine Art ist es das auch. Aber der Preis dafür ist, dass die Macht der gewählten Institutionen ausgehöhlt und in die Hände einer nicht gewählten Oligarchie gelegt wird, die sich dazu verschworen hat, immer mehr Macht an sich zu reißen und das Leben von einer halben Milliarde Menschen ohne deren Zustimmung umzugestalten. Das ist ein verdammt hoher Preis für eine gemeinsame Währung. Aber die Menschen sehen das in ihrem täglichen Leben nicht klar; und sehen ist glauben. Der Feind, der sich klar als solcher zu erkennen gibt, ist manchmal weniger gefährlich als ein diffuser und vager Feind, weil man gegen letzteren die Menschen nicht leicht mobilisieren kann.

Alexander Boot, ein gebürtiger Russe, ging in den 1970er Jahren in den Westen, nur um feststellen zu müssen, dass der Westen, den er suchte, nicht mehr da war. Boot glaubt, dass die Demokratie [9], oder in den Worten Abraham Lincolns, die Regierung des Volkes, durch das Volk und für das Volk, durch Glossokratie [10] ersetzt worden war: die Regierung des Wortes, durch das Wort und für das Wort.

Glossokratie kann bis zum Wahlspruch "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" der Französischen Revolution 1789 zurückverfolgt werden. Wie sich herausstellte, bedeutete das Massenterror, martialisches Recht und autoritäre Herrschaft. Je sinnfreier das Wort, desto nützlicher ist es für Glossokraten. Deshalb war auch der Begriff Multikulturalismus so nützlich, er klingt vage positiv, ist aber verschwommen und mehrdeutig und konnte somit enorme Veränderungen überdecken, die unter nur geringer öffentliche Debatte eingeführt wurden. Der Impuls hinter der political Correctness besteht darin, die Sprache, die wir verwenden, zu verdrehen, neue Wörter einzuführen oder die Bedeutung alter Wörter zu ändern, und sie somit zu "Massenkontrollwaffen" zu machen, indem man diejenigen dämonisiert, die sich nicht nach den neuen Definitionen richten. Die Europäische Union, ein von Frankreich angeführtes Unternehmen, ist derzeit weltweit die überragendste Glossokratie in Reinkultur.

Nach Boot hat ein Diktator, dessen Macht auf Kugeln basiert, Angst vor Kugeln. Ein Glossokrat, dessen Macht auf Worten basiert, hat Angst vor Worten. Die EU hat Richtlinien ausgearbeitet, in denen Regierungssprecher angewiesen werden, "nicht offensive" Redewendungen zu verwenden, wenn sie über Terrorismus sprechen. Das Wort Dschihad sollte am besten überhaupt nicht benutzt werden, oder sollte als ein missverstandener Begriff erklärt werden, der einen friedlichen inneren Kampf bezeichnet. Diese Empfehlungen werden zurzeit umgesetzt. Der britische Premierminister Gordon Brown [11] hat nach den versuchten Terroranschlägen durch Moslems – darunter mehreren Ärzten – in Glasgow und London in einem Versuch, Beleidigungen von Moslems zu vermeiden, im Sommer 2007 seinen Ministern verboten, die Worte "Moslem" und "Terrorismus" in einem Atemzug zu verwenden.

Ein Zitat aus Paul Fregosis Buch Jihad in the West [12]:

“Der Dschihad, der islamische so genannte Heilige Krieg, gehörte über mehr als 1300 Jahre zur Lebenswirklichkeit in Europa, Asien, Afrika, dem Nahen und dem Mittleren Osten, aber dies hier ist die erste Geschichte der islamischen Kriege, die jemals veröffentlicht wurde. Über ihr christliches Gegenstück, die Kreuzzüge, mit denen der Dschihad oft verglichen wird, sind dagegen Hunderte von Büchern erschienen, obwohl die Kreuzzüge weniger als 200 Jahre andauerten und sich im Gegensatz zum Dschihad [13], der universell ist, weitgehend aber nicht vollständig auf das Heilige Land beschränkten. Darüber hinaus sind die Kreuzzüge schon seit mehr als 700 Jahren vorbei, während der Dschihad immer noch in der Welt steht. Der Dschihad ist das große geschichtliche Ereignis, über das am wenigsten berichtet und das am wenigsten beachtet wurde. Er wurde tatsächlich weitgehend ignoriert. Die Encyklopaedia Britannica zum Beispiel widmet den Kreuzzügen achtzig Mal so viel Platz wie dem Dschihad.”

Gleichzeitig mit der schrittweisen Ausradierung der Erinnerung an 1300 Jahre fast unaufhörlicher dschihadistischer Kriegsführung aus westlichen Schulbüchern, wird "Islamophobie" als ernsthafte Herausforderung bezeichnet. Indem man "Dschihad" durch "Islamophobie" ersetzt hat, hat sich die Betonung von Europäern, die sich selbst gegen islamische Gewalt verteidigen, weg und zu Moslems, die unter Vorurteilen und Rassismus leiden, hin bewegt. Eine veränderte Wortwahl schafft somit eine veränderte Realität.

Der italienische Präsident Giorgio Napolitano [14], der ganz offenbar die wachsende Opposition gegenüber dem Projekt EU fürchtet, ist der Ansicht, Euroskeptiker seien "psychologische Terroristen." So möchten also europäische Spitzenpolitiker das Wort "Terrorist" für Moslems, die Selbstmordattentate ausführen, nicht verwenden, haben aber dann schließlich doch jemanden gefunden, der die Bezeichnung verdient: Europäer, die gegen die EU sind.

In einem ehrlichen Augenblick beschrieb Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker das EU-"System" folgendermaßen:

"Wir entscheiden etwas, lassen es liegen und warten ab, was passiert. Wenn niemand aufbegehrt, weil die meisten Menschen nicht verstehen, was wir entschieden haben, gehen wir Schritt für Schritt weiter bis zu dem Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt."

Im Econimist, schreibt der Kolumnist Charlemagne:

"Was Herr Juncker und Gleichgesinnte versuchen, ist im Grunde, die Gegner der europäischen Föderation in Unmengen technischer Details zu ertränken. Sie langweilen die Menschen in die Unterwerfung. Diese Strategie hat über lange Zeit gut funktioniert. Der größte Souveränitätstransfer von den Nationen Europas an die Europäische Union fand 1985 statt und zwar als Teil des Projekts der Schaffung eines einzigen europäischen Marktes. Sogar [die konservative britische Premierministerin] Margaret Thatcher, die normalerweise nicht leicht hinters Licht zu führen ist, gab später zu, dass sie die Konsequenzen dessen, was sie damals unterzeichnet hatte, nicht vollständig überblickt hatte."

2005 (und auch wieder 2006) weigerte sich der Finanzüberwachungsbehörde der EU [15] zum 11. Mal in Folge, den Rechenschaftsbericht der EU abzusegnen, weil diese stets voller Betrug waren. Der Europäische Rechnungshof lehnte es ab, den 160,3 Milliarden Dollar umfassenden Haushalt der EU für das Jahr 2004 zu bestätigen. "Die große Mehrheit der Posten auf der Ausgabenseite waren wieder einmal voller Fehler und Ungesetzlichkeiten" wurde seitens des Rechnungshofs geäußert. Insbesondere lehnte der Rechnungshof es ab, die Bestätigung für die EU-Außenpolitik und die Hilfsprogramme zu erteilen, von denen viele an arabische und islamische Länder gehen. Die Hälfte der Projekt-Budgets, die von der EU-Kommission bewilligt worden waren, war unzureichend kontrolliert.

Diese Nachricht über Betrügereien wurde von den Medien weitgehend ignoriert. Die EU-Kommission ist die Regierung von fast einer halben Milliarde Menschen von Ungarn bis Großbritannien und von Finnland bis Spanien. Und doch kann sie einfach so über ein Jahrzehnt hinweg massiv fehlerhafte Haushaltsberichte vorlegen. So ein Mangel an Überblick wäre in den USA undenkbar. Aber die EU kommt damit durch, weil sie den Menschen in ihrem Alltagsleben als etwas weit Entferntes erscheint und auch keinen Überprüfungen unterliegt, die den Namen verdienen.

Die EU-Kommission, die sich regelmäßig hinter einem komplizierten Netzwerk unschuldig klingender Organisationen verschanzt, trifft Übereinkünfte mit Arabern und führt diese dann still und leise als föderale EU-Politik ein. Das ist möglich, weil Milliarden von Euro in einem System mit nur wenig Kontrolle von außen kursieren, und weil ein paar wenige mächtige Individuen und Gruppen die Fäden ziehen. Die Europäer finanzieren somit ohne ihr Wissen und ihre Zustimmung die Verschmelzung ihres Kontinents mit der islamischen Welt – in Wirklichkeit die Kolonisierung durch diese. Es ist wohl das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass ein gesamter Kontinent mit bürokratischer Präzision kulturell ausradiert wird. Das stellt vielleicht den größten Verrat in der Geschichte der westlichen Zivilisation dar, und doch wird es in den Medien der meisten westlichen Länder weitgehend ignoriert.

EU-Kommissarin Margot Wallstrom [16]behauptete 2005, dass Politiker, die sich der Zusammenlegung der einzelnen Nationalitäten widersetzten, eine Rückkehr zu dem Nazihorror der 1930er und 40er Jahre riskierten. Die Kommissionsmitglieder gaben eine gemeinsame Deklaration des Inhalts ab, die EU-Bürger sollten mit einem Ja zur EU-Verfassung den Toten des 2. Weltkriegs Tribut zollen. Sie rechneten die Beendigung des Kalten Krieges alleine der EU zu und erwähnten die Rolle der NATO oder der Vereinigten Staaten nicht einmal.

Das ist absurd. Die Europäische Union hat in Wirklichkeit sehr viel mehr mit totalitären Regimes wie Nazi-Deutschland – und der Sowjetunion – gemeinsam als die angeblich bösen Nationalstaaten, die sie zu ersetzen plant, insbesondere die Tendenz, die Redefreiheit zu unterdrücken, Schulkinder mit krass fehlerhaften Informationen zu indoktrinieren und den Untertanen ohne deren Zustimmung Entscheidungen aufzuzwingen.

Im Mai 2006 [17] fand in Wien eine von der EU koordinierte Konferenz zu Rassismus und Xenophobie in den Medien statt. Bis zum Ende des Jahres 2006 ist das Netzwerk von Medien-Fachleuten, die in den euro-arabischen Dialog involviert sind, auf über 500 angestiegen (PDF-Dokument [18]). Das beinhaltet Personen, Medien und Organisationen aus allen 37 Ländern der euro-mediterranen Partnerschaft. Europäische und arabische Journalisten produzierten Dutzende von Empfehlungen, wie man die Kooperation ausweiten und das "gegenseitige Verständnis" zwischen den Kulturen und Religionen in den Medien fördern kann.

Benita Ferrero-Waldner [19], EU-Kommissarin für Außenbeziehungen und europäische Nachbarschaftspolitik (sprich: für eurabische Angelegenheiten) sendete eine Grußadresse an die versammelten Journalisten:

"Wir glauben nicht, dass die Medien von außen kontrolliert werden sollten sondern daran, dass Sie Wege finden werden, sie selbst zu regulieren (…) 2008 ist das Jahr des Interkulturellen Dialogs, und ich bin fest entschlossen, dass wir bis dahin signifikante Verbesserungen erzielt haben werden, was gegenseitigen Respekt und gegenseitiges Verständnis zwischen unseren Gemeinschaften angeht. In die kommenden Monaten und Jahren müssen wir über die Eliten hinaus den Mann und die Frau auf der Straße erreichen. Das ist ein vitaler Teil des Kampfes gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Und Sie sind der Schlüssel, mit dem wir das erreichen."

Dieses Dokument ist im Internet erhältlich, aber ich zweifle daran, dass die meisten Europäer davon gehört haben. Ferrero-Waldner sagte auch:

"Die EU hat in zahllosen Übereinkünften mit islamischen Ländern klargestellt, dass Islamophobie eine Form von Rassismus ist."

Die EU hat 2007 Aufstachelung zu Rassismus [20] und Fremdenfeindlichkeit im ganzen Block der 27 Nationen zum Verbrechen deklariert. Unter dem neuen Gesetz erwartet diejenigen, die dagegen verstoßen, bis zu drei Jahre Gefängnis für "öffentliches Aufstacheln zu Gewalt oder Hass, gerichtet gegen eine nach Rasse, Hautfarbe, Religion, Abstammung oder nationalen oder ethnischen Hintergrund definierten Personengruppe oder ein Mitglied einer solchen Gruppe" Der Begriff "Aufstachelung zum Hass" gegen "Religion" könnte dazu benutzt werden, Islamkritiker und Kritiker der Einwanderung von Moslems mundtot zu machen, insbesondere da der Europarat schon früher entschieden hat, Islamophobie dem Antisemitismus gleichzusetzen. Zeitgleich mit der Unterzeichnung von Verträgen, in denen die Kooperation mit Arabern und Moslems ausgeweitet wird, was auch deren Einwanderung beinhaltet, verbietet die EU die Opposition dagegen und bezieht die Medien darin ein, indem sie diese auf Parteilinie bringt, die offizielle eurabische Ideologie voranzutreiben. Somit offenbart die Europäische Union zunehmend viele Kennzeichen eines totalitären Staates, einer pan-europäischen Diktatur.

Robert Spencer kommentierte auf Jihad Watch [21]:

"Bald wird Eurabia der alten Sowjetunion gleichen, in der Dissidenten heimlich Samisdat-Literatur verteilten und sich harten Bestrafungen gegenübersahen, wenn die Behörden entdeckten, was sie taten. Europäer, die sich darüber sorgen, was vor sich geht, werden nach Westen reisen und dort Bücher kaufen müssen, in denen die Wahrheit über den islamischen Dschihad steht, und diese zu Hause unter den wachsamen Augen der EU-Bürokraten verteilen müssen."

Die eurabischen Netzwerke [22] wurden vor dem Hintergrund des arabischen Dschihad-Terrorismus geschaffen. In den 70er Jahren fand eine Serie von Flugzeugentführungen und Attentaten statt, viele davon mit der Einwilligung des PLO-Führers Jassir Arafat, dem später von meinem Land der Nobelpreis verliehen wurde. Arafat wurde dafür belohnt, indem man ihn vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen sprechen ließ. Während der Entführung des italienischen Kreuzfahrtschiffes Achille Lauro durch Palästinenser im Jahr 1985, wurden amerikanische Pläne zur Befreiung von der italienischen Regierung hintertrieben, deren "Außenpolitik dies erforderte, um die sehr engen Beziehungen zu den arabischen Staaten und der PLO aufrecht zu erhalten", wie Philip Heymann, ein ehemaliger Generalbundesanwalt der USA berichtet.

Der Harvard-Professor für Jura, Alan Dershowitz [23], sagte:

"Die Antwort der internationalen Gemeinschaft auf den Terrorismus zwischen 1968 und 2001 war Belohnung und Legitimation anstatt Bestrafung und Verurteilung. In diesem Licht ist es auch kein Winder, dass wir die Schrecken des 11. September 2001 erleiden mussten. Diejenigen, die all die Wohltaten an die Palästinenser als Folge deren Terrors verteilten, ganz speziell unsere europäischen Verbündeten und die UNO, haben den 11. September unvermeidlich gemacht."

Ich muss Herrn Dershowitz hier widersprechen: Ich habe Amerikaner sagen hören, dass Moslems die Vereinigten Staaten lieben sollten, weil die Amerikaner während der letzten Jahrzehnte in vielen Konflikten überall auf der Welt auf der Seite von Moslems standen. Das ist tatsächlich auch wahr, und es ist nichts, womit Amerikaner sich rühmen sollten. Mit der islamischen Revolution im Iran im Jahr 1979 wurde von westlichen Spitzenpolitikern vom US-Präsident Jimmy Carter bis zum französischen Präsidenten Valéry Giscard d’Estaing, aber auch von linken westlichen Intellektuellen und Medien aufs Gröblichste falsch umgegangen. Die Reaktionen auf die Todesdrohungen gegen Salman Rushdie ein Jahrzehnt später waren auch sehr verhalten. Sowohl der Oslo-Friedensprozess in den 90ern als auch die Balkankriege, bei denen die Vereinigten Staaten und die NATO aktiv für die Interessen von Moslems eintraten, zementierten in den Köpfen der Moslems den Eindruck einer dekadenten Zivilisation, die nicht mehr gewillt ist, sich selbst zu verteidigen.

Es war ganz klar wahrgenommene Schwäche und nicht Aggression des Westens, die zu den Terroranschlägen von 9-11 führten, und die Amerikaner selbst haben signifikant dazu beigetragen. Selbst ansonsten gute Präsidenten wie Ronald Reagan haben niemals voll verstanden, wie man mit Moslems umgehen muss. Und doch, obwohl auch die Amerikaner zu diesem Problem beigetragen haben, was sie wirklich taten, ist es nicht zu leugnen, dass das westliche Appeasement gegenüber den Moslems mit der westeuropäischen Kapitulation gegenüber dem physischen und finanziellen (Ölembargo) Terrorismus der Araber in den 1970er Jahren durch den euro-arabischen Dialog institutionalisiert wurde. Dieses Appeasement trug zum Wiederaufleben des Dschihads bei, der sich inzwischen über mehrere Kontinente erstreckt.

Die Europäische Union wird von ihren Fürsprechern als eine Organisation dargestellt, die der Förderung des "Friedens" verpflichtet ist. Die EU hatte niemals irgendetwas mit Frieden zu tun; sie war und ist der nackte Griff nach Macht durch europäische Eliten, die sie dazu benutzt haben, einen kulturellen und demographischen Krieg gegen genau die Völker und Nationen zu führen, die sie angeblich repräsentiert. Ihr Appeasement gegenüber den Moslems stellt nicht nur eine Bedrohung für das Überleben Europas dar, was es unzweifelhaft tut, sondern hat auch die Lage weit über die Grenzen Europas hinaus destabilisiert. Die euro-arabische Kooperation stellt somit eine Bedrohung des Weltfriedens dar. Und da diese Kooperation ein tief und fest verwurzelter Charakterzug der EU ist, führt das nur zu einem möglichen Schluss: Die Europäische Union muss so bald wie möglich aufgelöst werden.

PS: Der frühere Sowjetdissident Wladimir Bukowsky [24] fürchtet, dass die Europäische Union auf dem besten Weg ist, eine neue Sowjetunion zu werden. In einer Rede nannte er die EU ein "Monster", das zerstört werden müsse:

"Je früher wir die EU erledigen, desto besser. Je früher sie kollabiert, desto weniger wird sie uns und anderen Ländern Schaden zugefügt haben. Aber wir müssen schnell sein, denn die Eurokraten bewegen sich rapide vorwärts. Es wird schwierig werden, sie zu besiegen. Heute ist es noch einfach. Wenn eine Million Menschen heute auf Brüssel marschieren würden, würden diese Kerle auf die Bahamas fliehen."

Der Organisation Stop Islamisation Of Europe (SIOE [25]) wurde erlaubt, am 11. September dieses Jahres in Brüssel gegen die Islamisierung Europas zu demonstrieren [26]. Dass eine Million Demonstranten kommen werden, ist zu bezweifeln, aber es sollte möglich sein, genug Leute zusammen zu bringen, um Aufmerksamkeit zu erregen. Bürger aus Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Schweden oder jedem anderen EU-Mitgliedsstaat, die über das Eindringen des Islam in ihre Länder besorgt sind, sollten aufstehen und protestieren.

Da die Islamisierung Europas Tag für Tag aktiv und vorsätzlich von der EU betrieben wird, ist der Kampf gegen die Islamisierung in meinen Augen untrennbar mit dem Kampf gegen die EU selbst verbunden. Zumindest sollten die Demonstranten Plakate mit sich führen, in denen zur Abschaffung des euro-arabischen Dialogs, zur Auflösung der euro-mediterranen Parlamentarischen Versammlung, der euro-mediterranen Anna Lindh-Stiftung für den Dialog zwischen den Kulturen und aller anderen Instrumenten der euro-mediterranen und eurabischen Kooperation aufgerufen wird. Die EU sollte alle direkte und indirekte Hilfszahlungen an die Palästinenser stoppen und dieses Geld für die Verteidigung unseres zivilisatorischen Cousins Israel ausgeben, sie sollte aufhören, eine grotesk falsche Sicht des islamischen Dschihad über 13 Jahrhunderte hinweg in europäischen Schulen zu propagieren, und sie sollte umgehend alle Beitrittsgespräche mit der Türkei abbrechen. Genug ist genug.

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Italienische Moschee war Terrorschule

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

islam_peace.jpg [27]Drei Nicht-Buddhisten (¹) sind heute in Italien wegen Zugehörigkeit zu einer militanten Gruppierung, die eine Moschee in Perugia als Terrorschule genutzt hatte, verhaftet worden.

Die Polizei in Rom [28] hat heute drei Marokkaner verhaftet, einen Imam und zwei Hilfskräfte. Ihnen wird vorgeworfen, eine Moschee in Perugia (Umbrien) als Terrorschule betrieben zu haben.

In der Moschee selbst wurden chemische Substanzen (Acid, Nitrate und Ferrocyanite) gefunden, ebenfalls Propaganda und Lehrmaterial fur Gift- und Bombenanschläge. Bei den Verhafteten handelt es sich um den 41-jährigen Imam Korchi El Mostapha und seine beiden Helfer Mohamed El Jari, 47, und Driss Safika, 46.

(¹) in Übereinstimmung mit den neuen Sprachregeln – wir haben berichtet [29]

Lasst es uns alle gemeinsam sagen:
Islam ist Frieden™

(Spürnase Armin R.)

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Der Bundesregierung stellt man kein Ultimatum

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

grenze.jpg [30]Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Ergebnisse des Integrationsgipfels als Meilenstein bezeichnet [31] und eine weitere Runde für den Herbst 2008 angekündigt. Gleichzeitig wies sie die türkischen Verbände in deren Schranken: ‘Der Bundesregierung stellt man kein Ultimatum!’

Eine schöne, klare und deutliche Ansage. Hoffen wir, dass sie stark bleibt.

Merkel rief die Organisationen zugleich auf, sich wieder an der Arbeit des Integrationsgipfels zu beteiligen. „Wir laden alle ein, sich wieder einzureihen.“

Und wir warten jetzt voller Zuversicht darauf, dass die türkischen Verbände sich wieder ‘einreihen’… Gemeinsam mit uns Kuffar und den Vertretern der griechischen, italienischen und spanischen und sonstigen Einwanderer. Sorry, die waren ja gar nicht so wichtig beim Integrationsgipfel – warum wohl nicht?

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Italien: Flirten war gestern, Familie auch

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert


Italien – Sonne, Meer, Urlaub – aber kein Flirt am Strand. Ist es wirklich alles als Zufall zu? bezeichnen, dass in Zeiten wachsenden islamischen Einflusses auf unseren Alltag immer mehr Dinge eingeführt werden, die wie maßgeschneidert auf muslimische Bedürfnisse passen? In Riccione gibt es jetzt einen Strandabschnitt nur für Frauen [32].

Keine Flirten, kein Schauen, kein Anbändeln zwischen den Geschlechtern – der „rosa Strand“ des Badeorts Riccione ist ausschließlich Frauen vorbehalten. Ein harter Schlag für italienische Machos und eine Zuflucht für Touristinnen, die sich von Männerblicken verfolgt fühlen.

Männer müssen draußen bleiben – wenn es nicht gerade der muskulöse Bademeister oder nette Friseur ist.

Aber nicht nur Männer, auch Kinder sind verbannt – vielleicht wegen der Söhne? Die sittsame Muslima freuts – oder vielmehr ihren Besitzer. Nun kann der Scheich aus dem Ölemirat seinen Haremsdamen auch ein bißchen Sonnenbräune auf der Haut verschaffen. Nebenbei steigt die Vitamin D-Synthese [33] und die Leibeigenen sind glücklicher. Und den ungläubigen Frauen fällt gerade im richtigen Moment ein, dass sie sich eigentlich schon immer einen männerfreien Strand gewünscht haben.

(Spürnase: Koltschak)

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Klaus Rainer Röhl zum Kölner Moscheebau

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

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Wer mit zwanzig kein Kommunist ist, hat kein Herz, wer es mit fünfzig noch ist, keinen Verstand, sagt man. Klaus Rainer Röhl hat demzufolge Herz und Verstand bewiesen. Die ehemalige Führungsfigur der deutschen Linken, Herausgeber des linken Magazins „Konkret“, Ex-Ehemann von Ulrike Meinhof und Vater der ebenfalls 68er-kritischen Autorin Bettina Röhl, [34] ist schon lange im konservativen Lager angekommen.

So gut angekommen, dass die ehemaligen Genossen, die immer noch die deutschen Medien beherrschen, ihm keine Möglichkeit zur Publikation seiner abweichlerischen Meinung mehr geben. In der Preußischen Allgemeinen [35], dem ehemaligen Ostpreußenblatt, darf er noch schreiben und veröffentlicht dort einen lesenswerten Artikel mit seiner Sicht zur Auseinandersetzung um den Bau der Großmoschee in Köln-Ehrenfeld. (Bild: „Antirassistische“ Beobachter der Kölner Moscheegegner bei der Demo am 16. Juni)

Unter dem Titel “ Nicht mehr Herr im eigenen Land“ schreibt Röhl am 23. Juni 2007:

Wozu brauchen die Türken von Köln eine Riesen-Moschee vom Ausmaß des Kölner Doms? Die Antwort der Gutmenschen ist einfach: Damit sie sich bei uns noch mehr zu Hause fühlen. Die meisten Kölner denken anders. Sie halten es mit dem Spruch „Fühlt euch wie zu Hause“, wir haben’s gern, wenn unsere Gäste zu Hause sind.

Die vielen Millionen Türken und andere Muslime sind unsere Gäste. Das vergessen sie oft. Besonders wenn sie einen deutschen Paß erworben haben. Der Europaabgeordnete Cem Özdemir sprach kürzlich ganz keß davon, die Deutschen müßten sich allmählich daran gewöhnen, daß sie nicht mehr allein Herr in ihrem Land seien. In dem täglichen, gebetsmühlengleichen Mediengerede von „Mitbürgern mit Migrationshintergrund“ und der „kollossalen Bereicherung“ der deutschen Gesellschaft durch fremde Sitten und Gebräuche (Reigentänze, Fladenbrot, Döner Kebab) ist allmählich in Vergessenheit geraten, wie die vielen Türken einmal hierher gekommen sind: Wir haben sie in den 60er Jahren ins Land geholt, heißt es vorwurfsvoll in der Presse, und nun sind sie da, und wir sollten uns freuen, sie zu haben und müssen jede Rücksicht auf sie nehmen, denn sie haben ein empfindliches Ehrgefühl. Und wenn sie nun dringend eine weithin sichtbare Großmoschee in Köln und anderswo brauchen, dann müssen sie die auch bauen dürfen.

Meist wird dann noch mal wiederholt, daß wir den Türken gegenüber tief in der Schuld stehen, weil wir sie zum Aufbau unserer Wirtschaft ins Land gerufen haben. Lieblingsphrase in diesem Zusammenhang: Arbeitskräfte riefen wir, und es kamen Menschen.

Tatsächlich haben wir, die Deutschen, knapp zehn Jahre nach dem Krieg, reichlich US-Krediten und viel eigener Anstrengung das zerstörte Land wieder aufgebaut, den zwölf Millionen Vertriebenen aus den Ostprovinzen zu Arbeit und Einkommen verholfen und unter Führung der CDU/CSU und ihres Wirtschaftsministers Erhard in wenigen Jahren ein in ganz Europa bewundertes „deutsches Wirtschaftswunder“ geschaffen. Die Wirtschaft blühte, nicht einmal die Millionen Vertriebenen reichten als Arbeitskräfte aus, und so warb man in großem Maßstab Arbeitskräfte aus ärmeren Ländern an, Italiener, Griechen, Portugiesen und auch Türken, im ganzen 2,5 Millionen. Der Aufenthalt in Deutschland war zunächst, nach dem Vorbild der Schweiz, zeitlich begrenzt, und auch die ausländischen Gäste hatten zunächst fast alle vor, in Deutschland tüchtig Geld zu verdienen, sparsam zu leben, etwas auf die Kante zu legen und später sich mit dem bei uns verdienten Geld – oft auch mit dem Know how – in ihren Heimatländern eine Existenz aufzubauen. Viele Griechen, Portugiesen, Italiener sind längst in ihren Heimatländern und haben dort ihre Taverne, ihre Trattoria oder ein Geschäft aufgebaut. Andere sind geblieben und fast völlig in der deutschen Bevölkerung aufgegangen, sind Mischehen eingegangen, ihre Kinder und ihre Enkel sprechen fließend deutsch und sind von Deutschen nur noch durch ihre Nachnamen zu unterscheiden. Die Türken gingen nicht zurück. Sie holten ihre Familien, Großmütter und Tanten nach. Sie integrierten sich nicht. Vielleicht auch deshalb, weil der Islam eine Religion ist, die von Anbeginn an (ab 650) andere Ziele verfolgte. Nicht Integration oder Toleranz war das Ziel des Islam, sondern Vorherrschaft. Nicht nur durch Mission, sondern auch durch Kriege. In zwei mächtigen militärischen Eroberungszügen drang der Islam, nachdem er im Nahen Osten und in Afrika gesiegt hatte, zuerst, 711 nach Spanien, später, ab 1453 über Konstantinopel bis nach Wien vor. Getreu den angeblichen Worten des Propheten oder der Auslegung des Korans durch die jeweiligen Kalifen und Sultane wurden die fremden Völker entweder zwangsislamisiert, mit allen Folgen für die besonders unterdrückten Frauen, oder zu Untertanen zweiter Klasse gemacht, mit erheblich eingeschränkten Menschenrechten.

Es besteht kein wirklich begründeter Anlaß zu der Vermutung, daß sich an dem Welteroberungs-Auftrag des Islam irgend etwas geändert hat. Während der eine Mullah oder Iman mit Engelszungen zu uns redet und der andere Geistliche mit haßverzerrter Stimme, oft in der gleichen Moschee (!), zum bewaffneten Kampf aufruft, breitet sich die islamische Bevölkerung in Europa explosionsartig aus. In Spanien, in England, in Frankreich, in den Niederlanden und in Deutschland. Die Gäste sind still und freundlich. Die große Menge ist fruchtbar und mehret sich, verkauft Gemüse, Yoghurt und Lammfleisch an uns, und nur selten ziehen ihre mißratenen und arbeitslosen Halbstarken los, um Autos abzufackeln, mit Messern zu drohen oder „Deutsche zu klatschen“ wie in Neukölln. Mörderische Gewalt trifft nur Abweichler in den eigenen Reihen, vornehmlich Frauen, deren Unterdrückung und weitgehende Rechtlosigkeit sich seit dem siebenten Jahrhundert nicht verändert hat, trotz der Reformen des türkischen Staatsgründers Atatürk von 1922. Gerade diese Reformen werden zur Zeit von einer breiten Welle des Fundamentalismus überrollt. Er fordert die Wiedereinführung der „Scharia“, die heute noch die Steinigung einer Frau wegen Ehebruchs erlaubt – und in einigen Ländern auch durchführt. Das Tragen der von Kemal Atatürk abgeschafften Kopftücher ist ein Ausdruck dieses neuen Fundamentalismus. Auch in Deutschland haben sich Kopftuch und Vermummung seit etwa zehn Jahren unter den Muslimfrauen lawinenartig ausgebreitet, auch unter Schülerinnen und Studentinnen. Eine klare, unmißverständliche Demonstration, keine Mode, wie blauäugige deutsche Mitschüler und Lehrer meinen.

Die weniger blauäugigen Deutschen, die jetzt beispielsweise in Köln gegen den Bau der sogenannten „Großmoschee“ eintreten (sie wäre das größte Sakralgebäude nach dem Kölner Dom), treibt die Sorge um, daß der Islam längst, so der Kölner Schriftsteller Dieter Wellershoff in der „FAZ“, „zu einer kriegführenden Macht geworden ist, indem er offenbar in beliebiger Anzahl junge Männer mit dem phantastischen Versprechen einer sofortigen Ankunft in einer himmlischen Existenz zu Bombenattentaten motivieren kann, bei denen sie gemeinsam mit ihren namenlosen Opfern als zerrissene Körper in die Luft fliegen.“

Nachdem in Köln das Stadtparlament schon einmal vorab dem Bau der Großmoschee zugestimmt hatte, einschließlich der CDU-Fraktion, aber gegen fünf Stimmen der als populistisch verschrieenen Protestpartei „pro Köln“, trat ein einziger Mann, der 84jährige Schriftsteller Ralph Giordano („Die Bertinis“), zum Kampf gegen die Großmoschee an, mit überraschendem Echo: Giordano beklagte sich in einem Fernseh-Interview: „Auf dem Weg hierher mußte ich einen Anblick ertragen, der meine Ästhetik beschädigt hat – eine von oben bis unten verhüllte Frau, ein menschlicher Pinguin.“ Gemeint war die sogar das Gesicht verhüllende sackartige „Burka“, wie wir sie bisher nur aus Afghanistan kannten. Das Wort von den Pinguinen machte schnell die Runde und die „FAZ“ berichtete über die geplante Großmoschee in Köln, und Giordano legte in der „Bild“-Zeitung noch nach. Die Diskussion war entfacht. Nun beschloß auch der Kreisvorstand der Kölner CDU, dem Bau der Moschee nur unter erheblichen Auflagen zuzustimmen: So sei der Entwurf vor allem hinsichtlich seiner Dimensionierung zu überarbeiten. Um nämlich die 35 Meter hohe Riesenkuppel – eine Art Halle des Volkes ? la Speer – und zwei über den Rhein sichtbare 55 Meter hohen Minarette hochziehen zu können, müßte der Bebauungsplan von Köln-Ehrenfeld geändert werden, der nur eine vierstöckige Bebauung vorsieht.

Warum diese Gigantomanie? Was diese riesigen Minarette für den militanten Islam bedeutet haben und noch heute bedeuten, erläuterte der stellvertretende Bezirksbürgermeister von Ehrenfeld: Die Minarette, eine Weiterentwicklung der Obelisken der altägyptischen Gottheit Maat, wurden nach der Eroberung von Konstantinopel der christlichen Kirche Hagia Sophia hinzugefügt, als Symbol für die siegreiche islamische Religion. Soll der lautsprecherverstärkte Ruf des Muezzin von den Minaretten alle vier Stunden weithin über Köln erschallen? Das wird von der Kölner CDU verneint. Durch einen Vertrag sei sicherzustellen, daß der Gebetsruf des Muezzin bei der Großmoschee nur innerhalb des Gebäudes zu hören sei. Außerdem verlangt die CDU, daß sowohl bei den Predigten in der Moschee wie auch in dem angeschlossenen Kulturzentrum Deutsch gesprochen wird.

So ist die Diskussion erst einmal wieder offen. Ralph Giordano und die schon jahrelang tätige Bürgerpartei haben einen Etappensieg errungen. Für pro Köln ist die Etikettierung als „populistisch“ kein Schimpfwort, und auch Giordano, der kämpferische Schriftsteller mit jüdischen Vorfahren, der um Himmels Willen nichts mit pro Köln zu tun haben möchte, sprach von „Volkes Stimme“, die die Politiker nicht mißachten dürften.

Holzauge sei wachsam. Selbst der türkische Ministerpräsident Erdogan, den wir jeden zweiten Abend auf dem Bildschirm als gemäßigten Reformpolitiker präsentiert bekommen, äußerte noch 1998: „Die Demokratie ist nur ein Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen sind unsere Soldaten“. Deutlicher geht es eigentlich nicht.

(leider ist uns der Name der Spürnase verloren gegangen … trotzdem herzlichen Dank für den interessanten Artikel!)

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Sir Salman Rushdie – Moslems beleidigt

geschrieben von PI am in Islam ist Frieden™ | Kommentare sind deaktiviert

rushdie.jpg [36]Wir melden es nur ungern, aber es ist schon wieder passiert. Die Moslems sind beleidigt. Diesmal war es Ihre Majestät Queen Elisabeth höchstpersönlich, die in eines der immer dichter stehenden Fettnäpfchen tappte. Am Rande der Feierlichkeiten aus Anlass des Geburtstages der Königin wurde bekannt, dass der indische Schriftsteller Salman Rushdie (Bild) jetzt Sir Salman Rushdie heißt. Die Mullahs im Iran toben.

Rushdie lebt seit 20 Jahren unter Polizeischutz in den USA und Großbritannien, nachdem sein Buch „Die satanischen Verse“ dem iranischen Revolutionsführer und Schurkenstaatsgründer Khomeini nicht gefallen hatte und dieser daher einen für jeden Gläubigen bindenden Mordbefehl ausgesprochen hatte. Queen Elizabeth hat den Schriftsteller jetzt in den Adelsstand erhoben. Die Welt berichtet [37]:

Der Ritterschlag für den indisch-britischen Schriftsteller Salman Rushdie in London ist in Teheran auf scharfe Kritik gestoßen. „Eine der meistgehassten Personen der islamischen Welt auszuzeichnen, zeigt Großbritanniens Feindschaft gegenüber dem Islam und wird dieses Land gegen die islamischen Gesellschaften stellen“, sagte Mohammad-Ali Hosseini, Sprecher des iranischen Außenministeriums. „Dies beweist einmal mehr, dass die Beleidigungen der islamischen Heiligtümer in den vergangenen Jahren nicht zufällig erfolgten, sondern vielmehr von einigen westlichen Staaten vorprogrammiert wurden.“

Während Rushdie bislang seinen Henkern entkommen konnte, sind aufgrund des offiziellen iranischen Mordaufrufs bereits über 40 beteiligte und unbeteiligte Menschen umgebracht worden. Darauf weist Leserbriefschreiber Pepe in der Welt hin:

Leider wird ständig vergessen, dass bereits etliche Personen aufgrund dieser Fatwa von Muslimen ermordet wurden. So z.B. Hitoshi Igarashi – der japanische Übersetzer des Buches, der italienische Übersetzer Ettore Capriolo oder der norwegische Verleger William Nygaard. Außerdem setzten Muslime bei einem Protest gegen den türkischen Übersetzer ein Hotel in Brand, indem 37 Menschen qualvoll verbrannten.

Der Titel des Romans „Satanische Verse“ bezieht sich auf einen peinlichen Makel innerhalb der islamischen Lehre. In frühen Fassungen des Korans, der angeblich das unverfälschte und unabänderliche Wort Gottes wiedergibt, wurde in Sure 53 die Verehrung einiger heidnischer Gottheiten, denen die heiligen Stätten in Mekka ursprünglich geweiht gewesen waren, ausdrücklich erlaubt. Das stand aber im Widerspruch zum islamischen Anspruch des absoluten Monotheismus. Andererseits war es strikt verboten, auch nur ein Wort der Schrift zu verändern. Das Problem wurde mit orientalischer Bauernschläue gelöst. Da ja auch Jesus vom Satan versucht wurde, behauptete man kurzerhand, dass dies eben auch Mohammed passiert sei.

Dabei soll er auf einen uralten Trick hereingefallen sein. Während er sich üblicherweise mit dem Erzengel Gabriel traf, um die neuesten Suren in Empfang zu nehmen, sei eines Tages der Satan in dessen Vertretung zum Termin erschienen. Dieser mag dem arglosen Kameltreiber erklärt haben, der Kollege Gabriel sei dienstlich verhindert oder liege mit Schnupfen zu Bett, Einzelheiten sind nicht bekannt. Jedenfalls habe der Teufel bei dieser Gelegenheit die peinlichen Verse in den Koran geschmuggelt, die seitdem die satanischen heissen und, wie oben beschrieben, bis zum heutigen Tag Menschenleben kosten.

Die islamwissenschaftliche Schule des aufgeklärten Pragmatismus, die wir gerade erfunden haben, geht dagegen davon aus, dass der Strauchdieb Mohammed bei seinen Karawanenüberfällen billigen Fusel erbeutet hatte und sturzbesoffen war, als er die umstrittenen Verslein lallte. Zur Lösung des theologischen Problems empfehlen wir, die betreffende Seite rauszureissen und einer sinnvollen Verwendung zuzuführen.

Besonders seien noch die Leserbriefe zum oben zitierten Weltartikel empfohlen. Wie es scheint, haben mehr und mehr Weltleser von dem islamischen Affentheater die Schnauze gestrichen voll. God save the Queen!

(Spürnase, Urs Schmidlin, Koltschak, Midimaster, Alessandro M., Nafziger, Hojojutsu? und? Bernd S.)

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„Existenzrecht Israels existiert nicht“

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Deutschland,Israel,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

Die Linken haben – wie berichtet [38] – ihre Reihen geschlossen und sich zur drittgrößten Partei Deutschlands zusammengetan. Nachdem Lothar Bisky die Zielsetzung eines Systemwechsels für Deutschland bereits angekündigt hat, erfahren wir nun von ähnlichen Zielen auch für die Region, in der sich zur Zeit der Staat Israel befindet.

Israel habe nämlich dem Bundestagsbgeordneten und außenpolitischen Sprecher von „Die Linke“, Norman Paech (Foto), zufolge kein Existenzrecht [39]. Dieses sei eine „verbale Überhöhung“. Aha! Unter Berücksichtigung der von Lafontaine festgestellten „Schnittmengen zwischen Islam und linker Politik“ lässt sich der Wechsel weg von dem Systems „israelische Demokratie“ hin zum System Hamas-Gottesstaat, welcher der Region den Frieden bringen [40]wird, glaubwürdig unterstützen. Proteste gegen diese offen zur Schau gestellte Fratze des linken Antisemitismus haben wir bisher nicht vernehmen können.

Und hier ist die Horror- und Gespensterliste der Gäste des Parteitags der vereinigten SED und Rotfront, der Kommunisten, Stalinisten, Trotzkisten, Marxisten-Leninisten, Maoisten, Roten Khmer und des Sendero Luminoso – alias „Die Linke“ von vorgestern, mit Dank an Horst G. :

die Awami-Liga aus Bangladesh
die Une Autre Guche aus Belgien
die Belorussische Partei der Kommunisten
die Bewegung für den Sozialismus aus Bolivien
die Partei der Werktätigen Brasilien
die Kommunistische Partei von Brasilien
die Grüne Partei Bulgariens
die Kommunistische Partei Chiles
die Kommunistische Partei Chinas
die Rot-Grüne Einheitsliste Dänemarks
die Sozialistische Volkspartei Dänemarks
die Partei der Europäischen Linken mit weiteren
Mitgliedern neben ihrem Vorsitzenden
der Linksbund aus Finnland
die Kommunistische Partei Finnlands
die Französische Kommunistische Partei
die Kommunistisch-Revolutionäre Liga Frankreichs
die Assoziation für eine soziale Republik aus
Frankreich
die Sozialistische Partei Frankreichs
und die Ko-Direktorin von „Regards“ aus Frankreichs
SYNASPISMOS aus Griechenland
die Kommunistische Partei Griechenlands
die Kommunistische Bewegung für Soziales und Ökologie
aus Griechenland
die Kommunistische Partei Britanniens
die Gruppe für sozialistisches Handeln in der
Labour-Partei
die Revolutionäre Einheit Guatemalas
die Kommunistische Partei Indiens
PAPERNAS, die Einheitspartei für die nationale
Befreiung Indonesiens
die Tudeh-Partei aus Iran
die Volksfedayan aus Iran
die Irakische Kommunistische Partei
Sinn Féin aus Irland
die Links-Grüne Allianz aus Island
die Kommunistische Partei Israels
die Meretz-Yachad aus Israel
Rifondazione Communista aus Italien
die Partei der Italienischen Kommunisten
den Gewerkschaftsbund Italiens
die Japanische Kommunistische Partei
die Kommunistische Partei Kubas
die Libanesische Kommunistische Partei
Déi Lénk aus Luxemburg
die Partei der Demokratischen Revolution aus Mexiko
die Sozialistische Partei aus den Niederlanden
die Sozialistische Linkspartei aus Norwegen
die Kommunistische Partei Österreichs
die Palästinensische Volkspartei
die Polnische Sozialistische Partei
die Polnische Sozialdemokratie
die Sozialistische Jugend Polens
den Linksblock aus Portugal
die Kommunistische Partei Portugals
die Kommunistische Partei der Russischen Föderation
die Linkspartei aus Schweden
die Partei der Unabhängigkeit und Arbeit aus Senegal
die Kommunistische Partei der Slowakei
die Kommunistische Partei Spaniens
die Vereinte Linke aus Spanien
die Vereinte Alternative Linke aus Katalonien in Spanien
die Kommunistischer Partei Kataloniens
den Afrikanischen Nationalkongress aus Südafrika
die Südafrikanische Kommunistische Partei
die Syrische Kommunistische Partei
die Kommunistische Partei Böhmens und Mährens aus der
Tschechischen Republik
die Partei des Demokratischen Sozialismus aus der Tschechischen Republik
die DTP aus der Türkei
die Kommunistische Partei der Ukraine
Frente Amplio aus Uruguay
Vertreter des Korrespondenzkomitees für Demokratie und Sozialismus aus den Vereinten Staaten von Amerika
die Kommunistische Partei Vietnams
Polisario aus Westsahara
und AKEL aus Zypern.

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Bat Ye’Or über Palästinianismus in Europa

geschrieben von Eisvogel am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Im Folgenden veröffentlichen wir eine vollständige Übersetzung eines Interviews [41], das Jamie Glazov, der Herausgeber des Frontpage Magazines, mit Bat Ye’Or (Foto) geführt hat. Bat Ye’Or ist wohl die weltweit führende Expertin auf dem Gebiet der Dhimmitude [42].

Sie hat den Begriff Eurabia als Bezeichnung für ein Phänomen geprägt, das sie in ihrem Buch Eurabia: The Euro-Arab Axis [43] ausführlich beschrieben hat. Eine deutsche Übersetzung liegt leider immer noch nicht vor, aber ein hervorragender Artikel zu dem Thema kann hier [44] auf Deutsch gelesen werden.

Nun hat Bat Ye’or einen weiteren Begriff geprägt: „Palästinianismus“, den sie auch in ihrer Rede [45] anlässlich der CSI-Jahrestagung in München im November 2006 schon erwähnte, und den sie hier im Interview näher erläutert.

FP: Willkommen zum Frontpage-Interview, Bat Ye’Or.

Bat Ye’or: Ich freue mich, einmal wieder bei Ihnen zu sein. Danke Jamie.

FP: Von ihrem Buch Eurabia erschien 2006 eine französische Ausgabe, und kürzlich nun eine italienische. Eine niederländische und hebräische werden im Herbst folgen. Gibt es Unterschiede zur amerikanischen Ausgabe?

Bat Ye’or: Ja, es gibt Unterschiede. Ich schrieb die amerikanische Version im Jahr 2004 und hoffte, damit die amerikanische Öffentlichkeit aufzurütteln und auf die Wandlungen aufmerksam zu machen, die Europa in demographischer, religiöser, kultureller und demokratischer Hinsicht durchläuft. Diese Verschiebungen werden Europas Beziehungen zu Amerika verändern und die Kluft zwischen beiden vergrößern. Diese Kluft hängt nicht speziell mit Präsident Bush zusammen, obgleich sein starker christlicher Glaube eine der Hauptursachen für seine extreme Unbeliebtheit in Europa ist. Das Kernproblem hängt aber damit zusammen, dass Europa mehr und mehr zum Satelliten der arabischen und islamischen Welt wird – als Ergebnis einer Politik, die seit über 30 Jahren aus freier Wahl, Angst und Geldgier betrieben wird. Das demographische Gewicht von Arabern und Moslems in Europa verbindet sich mit arabischem Kapitalfluss, der Globalisierung der Märkte und den ausgedehnten finanziellen Investitionen Europas in arabischen Ländern.

All das schafft bedeutsame euro-arabische Vernetzungen und einen Druck, der eine auf wirtschaftlichem Opportunismus beruhende Politik festlegt. Die Europäische Union (EU) unterhält mehrere Programme für arabische Studenten aus dem Ausland; sie finanziert zahllose pro-arabische NGOs (Nichtregierungs-Organisationen) und hat zwischen Akademikern, Meinungsbildnern, Journalisten und Gewerkschaftlern ein stabiles euro-arabisches Netzwerk aufgebaut, mit dessen Hilfe die gemeinsame Position gegen die USA und Israel koordiniert wird. Wir haben erst kürzlich erlebt, dass die britische Nationale Journalistenvereinigung (British National Union of Journalists) sich für einen Boykott israelischer Waren stark gemacht hat. Letztes Jahr war es die Nationale Hochschullehrer-Vereinigung (National Association of Teachers in Further and Higher Education – NATFHE), die sich für einen „stillen Boykott“ israelischer Universitäten, Professoren und Studenten aussprach. Diese Politik wird von euro-arabischen Netzwerken in Gang gesetzt, die europäische und arabische Interessengruppen verbinden.

Es gibt eine gewichtige, fast eiserne Zusammenarbeit auf allen Ebenen zwischen Europa und den Ländern der Arabischen Liga. Innerhalb dieser arabisch-islamischen politischen Verknüpfung baut sich der europäische Antiamerikanismus und Antizionismus aus. Wenn Amerika nicht einwilligt, sich in den gleichen zersetzenden Unterwerfungsprozess und die gleiche moralische Unterstützung für die Ideologie des Djihad zu begeben, unter denen Europa verfault, wird die europäische Feindseligkeit nicht verschwinden; im Gegenteil: sie wird zunehmen. Europa ist heute an die arabisch-islamische Welt gekettet und kann sich nicht abkoppeln oder die Richtung ändern. Blair hat es versucht und scheiterte kläglich. Tatsächlich trägt er sogar nach zehn Jahren Regierungstätigkeit die Hauptverantwortung für die unglückliche Lage.

FP: Was hat sich seit der Veröffentlichung von Eurabia: The Euro-Arab Axis in Amerika im Januar 2005 verändert?

Bat Ye’or: Die Lage hat sich an jeder Front verschlimmert. Zu Beginn des Irakkriegs (im Frühjahr 2003) gab es etwas Hoffnung, dass eine demokratische Regierung an die Macht kommen und dem Volk Gerechtigkeit und Frieden bringen würde. Aber die Beseitigung der Tyrannei durch die Koalitionsstreitkräfte brachte nur die schlimmsten bösartigen und unmenschlichen Kräfte zum Vorschein, die arabisch-islamische Gesellschaften von innen verzehren. Der Krieg im Irak brachte Amerikas Unzulänglichkeiten, westliche Spaltung und die mangelnde Bereitschaft, sich dem weltweiten Djihad zu stellen, ans Tageslicht. Die chaotische Situation dort und das iranische Streben nach Atomkraft haben die Islamisten gestärkt. Darüber hinaus haben die beklagenswerte Antwort der Regierung Olmert gegenüber der Hisbollah im Libanon und der triumphale Wahlerfolg der Hamas in Gaza in der arabischen und islamischen Welt die Vorstellung eines israelischen und westlichen Debakels ermuntert. Großbritannien wurde gedemütigt und reagierte nicht bestimmt auf die Entführung von 15 seiner Soldaten durch die iranische Marine. Stattdessen wandten sich britische Journalisten und Akademiker in heftigem Hass gegen Israel, um islamische Regierungen zu besänftigen, ganz speziell die Palästinenser, die einen Journalisten der BBC verschleppt hatten, um Lösegeld zu fordern. Ein solches Verhalten ist typisch für Dhimmitude: der christliche Dhimmi, der zu ängstlich ist, seinen islamischen Unterdrücker anzugreifen, wendet seine impotente Frustration gegen einen schwächeren und unschuldigen Opfer-Dhimmi, gegen den Juden. Diese Dreiecksbeziehung zieht sich seit mehr als einem Jahrtausend durch die soziale und politische Struktur der Dhimmitude, und sie ist auch heute noch lebendig.

Der Hass gegen Amerika, die antisemitische Kultur, die zynische Wahrheitsverdrehung, die Unterstützung und das Parteiergreifen für Mörder und Entführer, sind Ausdruck eines erniedrigenden Gefühls des Unvermögens. Großbritannien wurde zum Hofhund seiner Beschützer: Der Islamisten und Palästinenser. Das beschränkt sich aber nicht auf Großbritannien, nur wirken sich vielleicht diese selbst gewählte Talfahrt und Entwürdigung bei Großbritannien deshalb so traumatisch aus, weil es einst eines der stolzesten und mächtigsten Länder Europas war, eine der drei wichtigsten Siegermächte im Zweiten Weltkrieg. Einige Europäer stellen sich allerdings dieser Politik entgegen, doch die EU-Direktiven zielen darauf, die demokratischen Rechte in einem Spinnennetz totalitärer Kontrolle der Kultur, Medien und Universitäten lahm zu legen.

Darüber hinaus isoliert auf der anderen Seite des Atlantiks die latino-arabische Allianz, die von dem Andalusier Zapatero gefördert wird, Amerika sogar noch mehr. Die Taktik, den Westen zu spalten, um ihn zu schwächen, geht auf.

FP: Sie haben einen Begriff für ein neues Konzept geprägt: „Palästinianismus“. Was exakt bedeutet das?

Bat Ye’or: Ich denke, exakt „Palästinianismus“ ist die Wurzel von Europas Dekadenz. Es ist eine Ideologie, die auf Ersetzungstheologie basiert, wobei Palästina Israel ersetzt. Sie wurde von europäischen und arabischen Intellektuellen und Politikern gemeinsam ausgearbeitet und angezettelt, in ihr vereint sich das Schlechteste aus beiden Kulturen. Für die arabische und islamische Welt umfasst Palästinianismus die Ideologie und die Zielsetzung des Djihads gegen eine rebellierende Dhimmi-Bevölkerung. Sie basiert daher auf einer islamischen Kultur und Theologie, in der territoriale Unabhängigkeit und Souveränität eines jeden nicht-moslemischen Volkes verneint wird.

Der Palästinianismus stellt sich Israel in zwei Hauptpunkten entgegen: 1) Juden als Dhimmi-Volk dürfen über Moslems nicht herrschen und noch weniger dürfen sie ihr Land befreien und selber regieren, ganz besonders dann nicht, wenn dieses früher vom Djihad erobert und kolonisiert worden war – wie zum Beispiel Israel, Spanien, der Balkan, Ungarn und andere Teile Europas. Juden müssen unter das Joch des Islam gezwungen werden. Und das gilt selbstverständlich genauso für Christen; beide müssen auf Unterwerfung und Dhimmitude reduziert werden. 2) Die islamische Doktrin weist die Bibel zurück, sie anerkennt nicht, dass die Bibel die Geschichte des Volkes Israel und die Quelle des Christentums darstellt. Moslems glauben, dass die biblischen Erzählungen, so wie sie im Koran umgeschrieben wurden, die Geschichte des islamischen Volkes und der islamischen Propheten seien. Aus diesem Grund leugnen sie das historische Erbteil und die Abstammung von Juden und Christen im Heiligen Land. Für sie speisen sich sowohl das Alte als auch das Neue Testament aus islamischer Quelle und beschreiben islamische Geschichte, weil die Personen der Bibel und auch Jesus selbst (Isa) Moslems waren. Judentum und Christentum werden als Verfälschungen des Islam betrachtet. Das ist der innere Kern der Ideologie – ja der Doktrin – des Palästinianismus und seines Krieges gegen Israel.

Die europäische Seite hat dem ihren traditionellen christlichen Antisemitismus hinzugefügt, der Juden dazu verdammt, im ewigem Exil zu leben, bis sie konvertieren. Der palästinensische Krieg gegen Israel, massiv gefördert von vielen in Europa, kam als wunderbare Gelegenheit, die Kultur des Hasses und der Verunglimpfung gegen Juden – heute in Gestalt des Staates Israel – aufrecht zu erhalten und weiter leben zu lassen, indem man einem zweiten Holocaust moralische und politische Unterstützung zukommen lässt. Europa ist immer der größte Unterstützer und finanzielle Förderer der Palästinenser und auch ihr ideologischer Lehrmeister gewesen.

FP: Europa ist bereits palästinisiert, oder? Was sind die Konsequenzen für Europa?

Bat Ye’or: Die Konsequenzen für Europa sind vielfältig, tief greifend und wie es scheint irreversibel. Palästinianismus war das effektivste Werkzeug, den Westen zu spalten, zu schwächen und zu zerstören. Aber dieser Prozess konnte nur stattfinden, weil ein institutioneller Apparat, die Europäische Gemeinschaft (EG) – die 1993 zur Europäischen Union wurde – Palästinianismus all ihren Mitgliedsstaaten als gemeinsame Außenpolitik aufzwingen konnte.

Eurabia - von Bat Ye'or [43]Während in der arabischen und islamischen Welt Palästinianismus das djihadistische Werkzeug ist, um die Unabhängigkeit und Freiheit des jüdischen Dhimmi-Volkes auszuradieren, nimmt er in Europa eine andere Bedeutung an. Die inoffizielle Unterstützung der Europäischen Gemeinschaft für den Djihad der Arabischen Liga zur Zerstörung Israels stellt eine Kultur des Hasses wieder her, die sich auch auf Europa selbst destruktiv auswirkt. Was auch immer Europäer heute glauben mögen, ihre gesamte spirituelle und humanistische Kultur stammt von den biblischen Propheten, von der Befreiung der Hebräer aus der Sklaverei, und die Werbung für Gleichheit und Menschenwürde kommt aus den heilsgeschichtlichen Tugenden der Demut, der Selbstkritik und der Bitte um Vergebung, aus der Liebe zum Frieden und der Trennung von Religion und Staat usw. Alle christlichen Feste sind christianisierte jüdische Feste; die Heiligen Bücher der Juden sind die Heiligen Bücher der Christen.

Das Überlaufen ins Heerlager der Djihadisten beinhaltet die Unterdrückung dieser Verbindungen, die das Christentum strukturieren und tragen, und sie schwächen es dadurch und bringen es in Gefahr, zu zerbrechen. Und Hass zerstört den Hassenden mehr als den Gehassten. Es bedeutet, dass man sich der djihadistischen Ideologie anschließen muss, die nach islamischer Herrschaft über die ganze Welt strebt, ein Weltbild, in dem Pluralität und Gleichheit der Menschen, das Annehmen von Kritik, die freie Meinungsäußerung keinen Platz haben. Es bedeutet, dass Christentum – genauso wie Judentum – als Religionen und Zivilisationen negiert werden und es verdienen, zerstört zu werden.

Palästinianismus ist bestrebt, die Verbindungen zwischen Christentum und Judentum zu unterdrücken, denn er erklärt, dass das Christentum aus dem Islam geboren wurde, aus einem Jesus, der ein islamischer Prophet war – der koranische Isa – und der sich sehr von dem jüdischen Jesus, der von den vier Evangelisten beschrieben wird, unterscheidet – die Evangelisten ihrerseits waren vom Alten Testament geprägt und nicht vom Koran. In Europa beeinflusst die theologische Ersetzung des Judentums durch Palästinianismus auch die Politik. Von abfälligen Kommentaren abgesehen vermeiden es die Medien, Israel zu erwähnen, so als ob es bereits nicht mehr existieren würde und unterdrücken es so durch einen stillen Boykott. Ein weiterer europäischer Trend besteht darin, dass eine strikte historische Gleichstellung und Gleichsetzung zwischen Israel einerseits und Arabern und Palästinensern andererseits aufgebaut wird, wo überhaupt keine ist.

Da der Palästinianismus heute die vorherrschende Ideologie in Europa ist, hat er die europäische Unterstützung djihadistischer Aktivitäten fest bestimmt. Und Djihad ist nicht wie ein beliebiger Krieg, er stellt mit seiner heiligen Strategie und seinen rituellen Taktiken einen ganzen theologischen Kriegskorpus dar. Europa rechtfertig das Ziel der PLO, Israel zu zerstören, das Verschleppen und Morden von Zivilisten, Luftpiraterie, Kidnapping und Terrorismus seit den 1970er Jahren, indem es die Opfer beschuldigt und nicht die Täter. Um diese Verbrechen, die so sehr im Gegensatz zu humanistischen Werten und humanistischer Moral stehen, rechtfertigen zu können, musste Europa Israel dämonisieren, musste es Israel als den größten Feind des Friedens darstellen und deshalb hat Europa seine leidenschaftliche Liebe, Israel zu hassen, wieder auferstehen lassen, indem es Israel für die Verbrechen, deren Opfer es ist, schmäht.

Und das ist noch nicht alles. Die meisten Europäer stimmen mit dieser Politik nicht überein. Viele haben sie bloßgestellt und gegen sie gekämpft. Und deshalb hat ein System, in dem Politiker mit Märkten, Kulturschaffenden, Universitäten, Medien und Meinungsbildnern verbunden sind, in einer koordinierten Kampagne unter der Schirmherrschaft der EU-Netzwerke seinen totalitären Griff auf die Mitgliedsstaaten ausgestreckt, um ihnen eine verabscheuungswürdige Kultur der Lügen und der Verleugnung aufzuzwingen, die Europas pro-palästinensische Außenpolitik stützt.

FP: Das ist alles sehr deprimierend, Bat Ye’Or. Gibt es irgendeine Hoffnung bei der Konfrontation des Westens mit dem militanten Islam? Ist Europa schon sicher verloren? Was sollten wir in der freien Welt tun? Was können wir tun?

Bat Ye’or: Die einzige Hoffnung für den Westen liegt darin, dass man die Ziele des globalen Djihads und die Gefahren, die von ihm ausgehen, begreift. Es handelt sich dabei nicht ausschließlich um einen militärischen Krieg, es ist viel mehr eine spirituelle, intellektuelle und politische Debatte. Aber die Europäische Union schlägt die entgegengesetzte Richtung ein, indem sie sogar ein Lexikon herausgibt, mittels dem das Wort „Djihad“ und seine geschichtliche Existenz in der Debatte zensiert wird. Die feige europäische Position entmutigt beherzte Moslems, die für eine Demokratisierung und Modernisierung des islamischen Denkens und islamischer Gesellschaften kämpfen. Die Europäer sind durch den Palästinianismus so gut dressiert, Amerika und Israel zu hassen, dass sie nicht nur in Verleugnung leben, sondern in Narkose.

Was wir tun können? Zuerst sollten wir in Europa und Amerika unsere Universitäten zurückgewinnen, die zu Bastionen des „Saidismus“ geworden sind. Diese Schule, die im Palästinianismus wurzelt und nach dem ägyptischen Christen Edward Said [46] benannt ist, hat die orientalische Gelehrsamkeit mit Ignoranz und Hassindoktrination gegen den Westen und Israel ersetzt. Wir müssen auch die geistige Diskussion in die Öffentlichkeit tragen, und zwar ohne Zensur, Boykott und Drohungen. Das ist der einzige Weg, einen Rassismus, der auf Frustration und Ohnmacht basiert, zu vermeiden. Aber – vor allem – müssen Europäer über ihre Werte und ihre Zukunft selbst entscheiden und für ihre demokratischen Institutionen und gegen die Unterwanderung ihrer Kultur kämpfen. Sie müssen die Kontrolle über ihre Sicherheit wieder selber in die Hand nehmen anstatt um den Schutz der Djihadisten zu betteln und Lösegeld zu zahlen.

FP: Bat Ye’Or, wir danken Ihnen für Ihren Besuch bei Frontpage.

Bat Ye’or: Ich danke Ihnen für die Einladung, Jamie.

Das englische Original des Interviews ist am 26. April 2007 unter dem Titel: The Palestinianization of Europe [47] bei Front Page Magazine erschienen.


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Bredehorst: „Ich kenne nicht so viel vom Islam“

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Marlis Bredehorst [48]Gestern Abend fand in Köln die mit Spannung erwartete Bürgeranhörung zum umstrittenen Bau einer Großmoschee durch die „Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion“ statt. Unter einer Bürgeranhörung versteht man in Köln, dass sich Bürger, die gegen die Moschee sind, anhören, warum die Stadtoberen dafür sind. Weil diese nämlich, nach eigener Auskunft, „nicht so viel vom Islam kennen“. So gibt es die grüne Sozialdezernentin Marlis Bredehorst [49] (Foto, Quelle: kölnermedienfabrik – Stadt Köln) jedenfalls ganz offen zu, die dadurch besonders qualifiziert war, als Hauptrednerin aufzutreten.

Protestierende Moscheebaugegner wurden aus dem Saal der Ahnungslosen verwiesen, da man lieber unter sich bleiben wollte. Eine Kölnerin, die die Veranstaltung besucht hat, machte sich die Mühe, die Rede der Sozialdezernentin, die nicht so viel vom Islam kennt, nach einem Tonbandprotokoll abzuschreiben, und stellt uns den Text freundlicherweise zur Verfügung.

Sozialdezernentin Marlies Bredehorst am 29. Mai 2007 bei der öffentlichen Bürgeranhörung zum geplanten Moscheebau in Köln-Ehrenfeld:

Herr Wirges hat mich ja schon vorgestellt als Sozialdezernentin, ich bin auch Referentin für Integration in dieser Stadt (…) Ich will damit anfangen, daß wir drauf achten müssen, daß und Sie erinnern sich, (…) diese sind mit ihren Eltern und Großeltern nach Köln gekommen als Gastarbeiter, und zwar eher in unteren Schichten, das ist damals so gewesen und wir haben leider in der Bundesrepublik ein Problem, daß Kinder, die in bildungsfernen Schichten oder unteren Schichten aufwachsen, daß die wenig Möglichkeiten haben, aus dieser Schicht herauszukommen. Das führt heute dazu, daß wir in unteren, in den bildungsfernen Schichten, relativ viele Türkinnen und Türken haben, das liegt einfach sozusagen in der Geschichte, hat aber nichts damit zu tun, daß die aus jetzt der Türkei kommen. Wir haben natürlich auch Menschen deutscher Herkunft in unseren bildungsfernen Schichten, und wenn ich also von Integration rede, meine ich in erster Linie, zielt dies darauf hin, daß diese Schere zwischen arm und reich, daß die nicht immer weiter auseinandergeht, daß wir nicht mehr hier Menschen in armen Schichten haben, sondern daß diese Menschen oder die Kinder vor allen Dingen auch dieser Menschen immer wieder Chancen haben, in dieser Gesellschaft auch hochzukommen. Das geht allerdings (…) (großer Beifall) Das fängt am meisten an über die Frage Bildung, Schulbildung, Kindergarten, Ausbildung, Übergang Studium und Beruf und und und. Das kann ich mit Fug und Recht als Sozialdezernentin sagen, damit am meisten auch von der Stadt einzuwirken, und jetzt komme ich zur Rolle der Religion.

In diesem ganzen sozialen Prozeß haben die Religionen in Köln eine ganz ganz wichtige Rolle, und zwar würden wir unsere Sozialpolitik überhaupt nicht machen können, wenn wir nicht die Religionsgemeinschaften hätten. Da spreche ich von der Caritas, da spreche ich von der Diakonie, von der jüdischen Synagogengemeinde; ich spreche aber auch von diversen Moscheegemeinden, die nämlich alle sozusagen dasselbe machen, das sind nämlich die Menschen, die dort ein- und ausgehen, die dafür sorgen, daß sie in Bildung an die Grenze gehen, in sozialen Fragen, in Sprachkursen, was immer es auch ist. Wir würden als Stadt ganz schlecht dastehen, wenn wir nicht die Religionsgemeinschaften insgesamt hätten, die uns helfen, diese sozialen Fragen zu lösen. Und da möchte ich ausdrücklich sagen, da bin ich über jede Religionsgemeinschaft froh, die dieses tut, weil Menschen eines bestimmten Glaubens natürlich am liebsten zu ihrer Religionsgemeinschaft gehen (Beifall). So ist es halt normal, daß jüdische Menschen natürlich zur jüdischen Synagogengemeinde gehen und dort in die Kindergartengruppe oder in den Sprachkurs oder was immer auch gehen, und daß Menschen katholischen Glaubens in die katholische Gemeinde gehen. Gerade hier in Ehrenfeld ist das ja ganz eklatant sichtbar, weil die jüdische Synagogengemeine ja auch hier ein riesiges Sozialzentrum in der Ottostraße hat, insofern sprechen wir immer gern vom „Ehrenfelder Dreiklang“, (…) daß nämlich die Katholiken, die Juden und die Muslime hier gleichermaßen ihre soziale Arbeit machen können, und darüber sind wir sehr, sehr dankbar.

Ich will aber noch ein bißchen ausholen zur Stellung der Religionen in Deutschland, in der Bundesrepublik. Wir sind nämlich alle sehr stolz darauf, daß wir hier in Deutschland das Modell des säkularen Rechtsstaates haben, das heißt, das darf man nicht verwechseln mit einem laizistischen Staat, wie es in der Türkei oder in Frankreich ist. Laizistisch heißt absolute und strikte Trennung von Staat und Religion. Säkularer Rechtsstaat heißt, daß wir einen Staat haben, der ganz positiv Religionen haben möchte, der stolz ist, daß er Religionen in seinem Staate hat und daß die Religionen bestimmte Rollen spielen. Das macht sich bemerkbar, daß der Staat selbst zwar über die Grundwerte auch Werte vermittelt, aber ansonsten darauf angewiesen ist, daß die Religionen Werte, die sie bei sich entwickeln, hineinbringen in das Staatswesen. Das sehen Sie alle zum Beispiel beim Rundfunk, denn im Rundfunkrat sind die Kirchen selbstverständlich Mitglied, (…) und daß die Bundesrepublik eine Religionsfreiheit hat, das finde ich jetzt auch nochmal ganz wichtig. Religionsfreiheit bedeutet, daß jede Religion anerkannt ist, also Religionsfreiheit bedeutet einmal etwas Positives, daß es aber auch in Ordnung ist, wenn man keiner Religion angehört, daß es auch noch anders geht. Und darauf sind wir in der Bundesrepublik besonders stolz, und jetzt will ich auch noch einmal ein bißchen zur Geschichte ausholen.
Wir kennen wenige Staaten auf der Welt (kleiner Tumult, Ruf: Themaverfehlung), und wir sind ganz stolz in der Bundesrepublik, daß wir seit dem Dreißigjährigen Krieg ein friedliches Beisammensein zwischen Katholiken und Protestanten in Deutschland haben. Das gibt es nicht so häufig, gucken Sie nach Nordirland und es gibt allerdings einen Ausrutscher: Mit den Juden sind wir nicht so friedlich umgegangen, das ist erst in der Nachkriegszeit so, aber wir sind stolz darauf, daß viele Religionen jeweils (…) in Deutschland, und das dürfte mit Hoffnung erfüllen.

Ich möchte noch daran erinnern, daß die Protestanten bis vor zweihundert Jahren aus der Stadt noch ausgeschlossen waren, und keine Gottesdienste abhalten durften, das haben die in Wohnzimmer und Kinderzimmern gemacht, und erst vor zweihundert Jahren ist es den Protestanten erlaubt worden, daß sie hier ein Gebetshaus haben, das nur zur Geschichte. Da bin ich schon froh, daß die Protestanten inzwischen Gebetshäuser haben, ich denke, dasselbe (frenetischer Beifall) (…) Ich will einen kurzen Ausflug machen, das wird ja immer wieder angesprochen, wenn gefragt wird, was ist denn mit den Christen in der Türkei oder im Iran. Das ist für mich auch eine ganz interessante Frage, aber ich möchte nochmal sagen: Mir ist es relativ egal, wie es in anderen Ländern ist. Ich bin stolz darauf, daß wir hier in Deutschland eine Religionsfreiheit haben. Ich finde, wir sollten Vorbild sein (frenetischer Beifall).

Ich möchte noch einige Ausführungen zur Rolle der Religion im Integrationsprozeß machen. Wir haben hier im säkularen Rechtsstaat viele Religionen nebeneinander, die nebeneinander erlaubt sind und auch gewollt sind, und Deutschland lebt davon, daß die Religonen zum Beispiel Werte sind. Was wäre die Jugend ohne dem, daß nicht die verschiedenen Religionsgemeinschaften Werte vermitteln würden. (…) weil nämlich viele Jugendliche gar nicht mehr in katholischen oder evangelischen oder jüdischen oder muslimischen Gemeinden zuhause sind, und da sollte ich, ganz egal, ob ich jetzt religiös bin oder nicht, als städtische Vertreterin immer dafür plädieren: Es ist gut, daß wir viele Religionen in der Stadt haben, die stark sind, weil sie nämlich Werte vermitteln und Jugendliche auch abhalten von Kriminalität. (viel Beifall).

Wir wissen, viele Bürger sind ja auch verunsichert, weil sie vom Islam nicht so viel kennen, mir geht es übrigens ebenso, ich komme aus Hamburg, also aus Norddeutschland. Als ich hier nach Köln kam, kannte ich überhaupt keine Katholiken (Beifall) (…) und das hat für mich ne Weile gedauert, das nicht für völlig fremd zu halten, sondern mich daran zu gewöhnen und zu sagen, und andere Religionen sind anders aufgebaut. (…) jetzt geht es mir mit Muslimen genau so, aber man weiß doch wieder zu wenig. An Sie, die Sie alle erwachsen sind und in der Schulzeit wahrscheinlich nur den einen konfessionellen Religionsunterricht hatten und nicht viel mitgekriegt haben, nicht viel mitgekriegt haben von anderen Religionen: Ich merke für mich, ich lerne eigentlich jeden Tag immer neu dazu und bekomme mit, was überhaupt zum Beispiel Islam (…) Ich stelle allerdings dabei auch immer fest, daß die Religionen sich doch sehr ähneln

(Tumult: Zwischenruf: Meine Religion ähnelt nicht dem Islam. Ich will niemand steinigen – weiterer Zwischenruf: zum Thema, bitte zum Thema, sonst können wir uns das sparen, weiterer Tumult und viel Beifall)

Bredehorst fährt fort: … und miteinander kennenlernen, welchen Glauben die jeweils andere Religion hat, und ich spreche noch einmal (…) vom Religions- und Integrationsprozeß, das ist nämlich, das ist nämlich der, daß Religion einem Menschen Halt gibt und gerade in einer Gesellschaft, wo viele Menschen ohne Perspektive sind, weil sie keinen Arbeitsplatz haben oder wenig Einkommen haben, sie kämpfen um ihre Existenz, ist Religion ein ganz ganz wichtiger Halt (…) das gilt für Katholiken genauso wie für Protestanten, wie für Juden und Muslime oder für Buddhisten auch. (…) Ich glaube nicht, daß wir Parallelgesellschaften haben (Tumult) (..) das ist nicht der Fall, weil ich zum Beispiel daran erinnere, daß bei der katholischen Kirche ganz viele Gottesdienste in dieser Stadt in portugiesischer, in spanischer, in italienischer Sprache gehalten werden (großer Tumult, vermischt mit Beifall) wichtig ist, daß sich Menschen, die in dieser Stadt leben, auch wohl und heimatlich fühlen, dafür (der Rest geht unter in Tumult sowie frenetischem Beifall – Zwischenruf: Fühlen sich die Ehrenfelder in Ehrenfeld noch wohl – der Meurer) auch in Rechtsrheinischen – finde ich es ganz wichtig, daß es auch für Muslime sichtbare Gotteshäuser gibt (weiter anhaltender frenetischer Beifall) Es ist nicht umsonst, daß die Deutschland-Zentrale von Microsoft sich gerade in Köln angesiedelt hat. Die Mitarbeiter von Microsoft wollten nämlich unbedingt nach Köln, weil sie eine multikulturelle sichtbare Gesellschaft haben wollen (großer Tumult) – das ist ein ganz hoher Wirtschaftsfaktor hier in Köln (anhaltender Beifall).

» Email [50] an Marlis Bredehorst

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Christlicher Hintergrund der Political Correctness

geschrieben von Eisvogel am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Betendes KindEs gibt bekanntermaßen sowohl unter den politisch Korrekten als auch unter jenen, die das zutiefst totalitäre Wesen der PC und die Gefahr einer schleichenden Islamisierung in Folge davon erkennen, gläubige Christen und Juden einerseits und überzeugte Atheisten und Religionsverächter andererseits.

Insbesondere kommt es daher leider häufig zu internen Kämpfen und Beschuldigungen, die jeweils andere Seite habe dem Islam Tür und Tor zu Europa geöffnet. Erst kürzlich hat PI über einen Fall in der Schweiz berichtet [51], der den Argumenten der Atheisten voll und ganz Recht zu geben scheint. Allerdings ist es nicht so einfach; die überzeugtesten Anhänger des Multikulturalismus sind vor allem unter der nicht-christlichen Linken zu finden.

Während Fjordman unter dem Titel Du sollst Christentum und Judentum hassen [52] die positiven Aspekte des Christentums herausstellt, und sich sehr kritisch mit den Attacken derjenigen auseinandersetzt, die Christentum und Islam in einen Topf werfen und jegliche Religion abschaffen wollen, befasst er sich im nachfolgenden Essay, das wir vollständig übersetzt veröffentlichen, mit den Aspekten des Christentums, die mit zu unserer derzeitigen Schwäche gegenüber dem islamischen Expansionsanspruch beigetragen haben:

Als Nicht-Christ habe ich dem Christentum immer wieder Komplimente dafür gemacht, wie es in großem Umfang zu vielen der positiven Aspekte unserer Kultur beigetragen hat. Aber leuchtet es nicht gerade deswegen, weil das Christentum unsere Kultur so tief greifend geprägt hat, ein, dass es genau so gut – zumindest indirekt – auch zu manchen der Schwachstellen beigetragen haben könnte, die uns zur Zeit plagen?

Nach Meinung des Bloggers Conservative Swede [53], mit dem ich über dieses Thema ausgiebig diskutiert habe, gilt die christliche Ethik im modernen Liberalismus uneingeschränkter als im Christentum selbst. Der Westen, und ganz besonders Europa, wird manchmal als „post-christlich“ bezeichnet, das trifft jedoch nur teilweise zu. Wir haben die christliche Religion ausrangiert, aber wir haben einige der moralischen Einschränkungen, die mit ihr verbunden sind, behalten. Diese sind so tief in unsere kulturelle DNS eingraviert, dass wir sie wahrscheinlich überhaupt nicht mehr als christlich wahrnehmen. Und doch sind unsere humanitären Vorstellungen säkulare Versionen des christlichen Mitgefühls, und es ist christliches oder post-christliches Mitgefühl, das uns dazu treibt, die untragbaren Geburtenraten anderer Kulturen zu füttern und zu finanzieren, und das sogar bei Kulturen, die uns aktiv feindselig gegenüberstehen. Vergleichbar sind es Elemente des christlichen Denkens, wie zum Beispiel Universalismus, die man als die Inspiration unserer Eine-Welt-Multikulturalisten sehen könnte.

Der italienische Philosoph der Renaissance Machiavelli fühlte sich zu der römischen Kultur mehr als zu der christlichen hingezogen und vertrat die Ansicht, dass das Christentum als Basis für ein Imperium vollkommen ungeeignet sei. Seine Ideen fanden bei dem englischen Historiker des 18. Jahrhunderts Edwad Gibbon Widerhall, der in seinem Werk „The History of The Decline and Fall of the Roman Empire“ behauptete, das Christentum sei verantwortlich für den Niedergang des Römischen Reiches gewesen, weil es die Römer zu weich gemacht hätte. Allerdings war die östliche Hälfte des Römischen Reiches mit seinem Zentrum Konstantinopel genau so christlich und überlebte das Weströmische Reich dennoch um tausend Jahre.

Ich habe mich mit diesem Thema auch schon früher befasst [54]:

Unsere westlichen „moralischen und ethischen Werte“ sind tief greifend von jüdisch-christlichem Denken beeinflusst. Werden unsere Offenheit gegenüber Außenstehenden, unser demokratisches System und unser christliches Mitgefühl, also genau die Werte, die wir am höchsten schätzen, dazu führen, dass der Westen sich als unfähig erweisen wird, dem Djihad zu widerstehen? Ein guter Christ muss die andere Wange hinhalten und seine Feinde lieben. Wie können wir das mit der Wirklichkeit in Einklang bringen, dass Moslems dies als Zeichen der Schwäche betrachten? Und wie können wir gegen die Scharia ankämpfen, wenn Bischöfe und Kirchenobere die ersten sind, die nach „einer von Mitgefühl getragenen“ Einwanderungspolitik rufen, die es Massen von Moslems ermöglicht, sich hier niederzulassen? Christen argumentieren, Europas Problem wäre ein kulturelles Vakuum, das durch den Rückgang der Kirchenbesuche und des Christentums als Religion entstanden sei und das damit dem Islam den Weg geebnet hätte. Sie haben in einem Punkt Recht, wie ich früher schon gezeigt habe. Aber manche christlichen Gruppierungen öffnen den Westen gegenüber dem Islam ebenso, und der säkulare Staat ist nicht verpflichtet, lauwarm und zahnlos aufzutreten. Die nicht-religiösen Behörden in China sind wesentlich rücksichtsloser bei der Niederschlagung jeglicher islamischer Aggression als es die meisten christlichen Länder sind. Natürlich ist die Kehrseite der Medaille, dass sie wesentlich rücksichtsloser gegen alles vorgehen, was sie für eine potentielle Gefährdung ihrer Macht halten.

Ich habe über die These Max Webers debattiert, dass das Christentum, oder zumindest das protestantische Christentum, die Grundlage für den Kapitalismus bildete, was die feindselige Haltung erklären könnte, die viele Marxisten gegenüber Religion einnehmen. Allerdings ist wie immer die Wirklichkeit komplizierter als das. Zunächst einmal nehmen Sozialisten auch in nicht-westlichen, nicht-christlichen Ländern wie zum Beispiel in Indien und China eine feindselige Haltung gegenüber der traditionellen Kultur ein, vor allem weil sie die Vergangenheit niederreißen müssen, um erfolgreich die Zukunft zu gestalten. Und zweitens: Es gibt christliche Sozialisten. Sei neigen dazu, sich auf den radikalen Gleichheitsgedanken und das Misstrauen gegenüber Reichtum aus den Evangelien zu konzentrieren und sehen Jesus als revolutionären Helden, der sich für die Armen und Unterdrückten einsetzte. In der Tat haben Marxisten in Utopia [55], einem Werk des englischen Schriftstellers Thomas More aus dem Jahr 1516, die Beschreibung einer frühen kommunistischen Gesellschaft gesehen. Mores Werk lässt Raum für verschiedene Interpretationen und manche haben es auch als Satire gesehen, aber er beschreibt eine radikal egalitäre Gesellschaft, in der Privateigentum nicht existiert. More war ein frommer Katholik und möglicherweise von dem Gemeinschaftsleben der klösterlichen Bewegung inspiriert.

Wir neigen dazu, die inneren Spaltungen des heutigen Westens als Links-Rechts-Spaltungen wahrzunehmen, aber die Wahrheit ist, dass die christliche Welt gegenüber islamischer Aggression schon immer ziemlich gespalten war, was sich wiederholt als Ursache für islamisches Vorankommen erwiesen hat. Die Spaltung katholisch-protestantisch ist nur die jüngste dieser Spaltungen. Die Autorin Karen Armstrong ist eine bedeutende Islamapologetin, die sich selbst als „freischaffende Monotheistin“ bezeichnet und eine führende Vertreterin der Vorstellung eines gemeinsamen „abrahamitischen“ Erbes ist, nach der Judentum, Christentum und Islam „trotz ihrer oberflächlichen Verschiedenheit das gleiche in weitgehend gleicher Art und Weise sagen“. Frau Armstrong ist eine ehemalige katholische Nonne, und als ich ihr Buch A History of God [56] las, fand ich darin gegenüber protestantischen Führungsfiguren wie zum Beispiel Martin Luther eine stärker ausgeprägte Feindseligkeit als gegenüber Moslems.

Die bei weitem älteste innerchristliche Spaltung ist jedoch immer noch das große Schisma zwischen der West- und der Ostkirche, das 1054 formal festgelegt wurde, aber schon lange zuvor physische Wirklichkeit war. Der Bruch des Römischen Reiches in zwei Teile schuf auch einen Bruch in zwei christliche Zweige: Die römische Kirche im Westen ersetzte den römischen Staat, geeint durch den gemeinsamen Gebrauch der lateinischen Sprache, während die Ostkirche am Griechischen orientiert blieb; eine linguistische Spaltung, die langsam die theologische Spaltung zementierte. Ist das interne westliche Gezänk von heute ein Vermächtnis des seit langem etablierten Gezänks zwischen Christen? Als die ottomanischen Moslems das Byzantinische Reich angriffen, sagten manche Byzantiner, dass es immer noch besser wäre, von Moslems regiert zu werden als vom Papst. Ist dieses tiefe Misstrauen zwischen West- und Ostchristen in Russland [57], dem Nachfolger des Byzantinischen Reiches, erhalten geblieben?

Thomas E. Woods jr. schreibt in seinem Buch How the Catholic Church Built Western Civilization [58], dass die katholische Kirche eine unabdingbare Rolle bei den grundlegenden Entwicklungen des Westens gespielt hat: die Schaffung der ersten Universitäten in Europa, und davor die Aufrechterhaltung des klassischen Erbes durch ihre Netzwerke von Klöstern während der meisten Zeit des Mittelalters. Wenn das stimmt, dann sollten wir uns daran erinnern, dass die klösterliche Bewegung ein Geschenk der Ostkirche war.

Es wurde in der ägyptischen Wüste unter koptischen orthodoxen Christen geboren und verbreitete sich vor dessen Spaltung im ganzen Römischen Reich und sogar darüber hinaus. Es wurde behauptet, dass koptische Mönche ihre Ideen ungefähr um die Zeit des Niedergangs Roms nach Irland gebracht und die irisch-keltische Kultur tiefgehend beeinflusst hätten, was an dem schönen Book of Kells, das im Trinity College in Dublin ausliegt, nachvollziehbar zu sehen sei. Solche Gechichten sind schwer beweisbar, aber die Ähnlichkeiten zwischen der koptischen und keltischen Kunst sind in der Tat auffallend.

Eine Hauptkomponente des westlichen Selbsthasses ist die Vorstellung, dass wir für eingebildete oder reale Verbrechen bestraft werden sollten, die von unseren Vorfahren begangen wurden, bevor wir überhaupt geboren wurden. Man könnte argumentieren, diese Vorstellung habe ihre Wurzeln im christlichen Denken, im Konzept der Erbsünde, die zwar von Adam und Eva begangen wurde aber deren Auswirkung all ihre Nachkommen betrifft. Christliche Ethik hat sich als dauerhafter erwiesen als der christliche Glaube. Auch wenn wir angeblich die Religion hinter uns gelassen haben, glauben wir immer noch, dass wir für die Sünden unserer Vorväter Buße tun müssen, aber weil wir nicht mehr an das Opfer glauben, das Christus für uns gebracht hat und durch das wir von unseren Sünden reingewaschen sind, kommen wir letztlich dahin, uns stattdessen selbst zu opfern.

Das zeigt, dass unausgewogene christliche Ethik ohne christlichen Glauben ungesund sein kann, insbesondere wenn sie mit einem hohen Grad an kultureller Feminisierung und einer Konzentration auf die femininen Aspekte des Göttlichen einhergeht, der Selbstaufopferung. Zu viel von irgendetwas bringt einen um. Das Christentum ist eine sehr bedeutende Komponente dessen, was die westliche Zivilisation ausmacht, aber nicht alles, denn es gibt auch christliche Länder, die nicht westlich sind. Unter einer christlichen Lackschicht haben die älteren und brutaleren Traditionen unserer germanischen und römischen Vergangenheit immer weiter gelebt. Vielleicht muss das Christentum, trotz seiner vielen großen Werte, mit weltlicheren Elementen, wie zum Beispiel einem Zugehörigkeitsgefühl zu einem Nationalstaat, ausbalanciert werden.

Fjordmans englisches Original ist am 24. April 2007 unter dem Titel A Christian Background for Political Correctness [59] im Blog Gates of Vienna erschienen.

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