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Wie das Coronavirus die Krankenhäuser leert

Von EUGEN PRINZ | Noch vor gut einem Monat hätte die Überschrift dieses Artikels den Leser wahrscheinlich zu dem Schluss verleitet, dass in den Krankenhäusern Deutschlands die Patienten massenweise am Coronavirus versterben. Glücklicherweise ist das nicht der Fall.

Trotz Virus tote Hose in den meisten Kliniken

Aber trotz der COVID-19 Pandemie herrscht in den meisten Kliniken gähnende Leere. Der Autor konnte sich anlässlich einer MRT-Untersuchung vor einigen Tagen in einem lokalen Krankenhaus selbst davon überzeugen. Noch nie in seinem 63-jährigen Leben hat der Verfasser so wenig Betrieb in einem Hospital gesehen: Leere Gänge, kaum Personal, Totenstille, fast wie eine „Geisterklinik“.

Eine Bekannte des Autors, die neben einem Krankenhaus wohnt, berichtet von leeren Patienten-, Besucher- und Mitarbeiterparkplätzen.

Übrigens wurde bereits Ende März von dem Immunologen Professor Dr. rer. nat. Stefan W. Hockertz in einem Interview vorausgesagt [1], dass die Flut von Infizierten ausbleiben würde.

Keine Welle von Corona-Patienten

Wie kommt das? Zu Beginn der Corona-Krise bereiteten sich die Krankenhäuser in Deutschland auf eine Flut von COVID-19 Patienten vor. Alle nicht eilbedürftigen Operationen und Behandlungsmaßnahmen wurden verschoben und die nicht benötigten Ärzte und Pflegekräfte nach Hause geschickt, um im Falle einer Ansteckungswelle Personalreserven zu haben. Ein Sportkamerad des Autors humpelt jetzt weiter unter Schmerzen durchs Leben, weil seine bereits terminierte Hüftoperation abgesagt wurde. Wann sie stattfinden wird, steht in den Sternen.

Als sich abzeichnete, dass die „stille Reserve“, die nach Hause geschickt worden war, höchstwahrscheinlich überhaupt nicht zum Einsatz kommen würde, beantragten zahlreiche Krankenhäuser für Ärzte und Pflegepersonal Kurzarbeit [2].

Die Corona-Phobie

[3]Ein weiterer nicht zu unterschätzender Faktor für die gähnende Leere in Krankenhäusern ist die „Corona-Panik“ weiter Teile der Bevölkerung. Das Kalkül des Bundesinnenministeriums, den Leuten vor dem Virus Angst zu machen [4], ist zu 100% aufgegangen. Manche, die alleine  mit dem Auto unterwegs sind, tragen eine Gesichtsmaske. Das selbe gilt auch für den einen oder anderen einsamen Wanderer in der Prairie.

Zudem herrscht im Land eine spürbar gedrückte Stimmung. Die „Corona-Phobiker“ reagieren teilweise äußerst aggressiv, wenn versehentlich der Mindestabstand unterschritten oder – was fast noch schlimmer ist – die Gefährlichkeit des Virus in einem Meinungsaustausch vom Gesprächspartner angezweifelt wird.

So jemand geht natürlich nicht ins Krankenhaus, selbst wenn es ihm noch so schlecht geht, da er fest damit rechnet, sich dort anzustecken. Gestern wurde dem Autor von einem 59-Jährigen berichtet, der einen Herzinfarkt erlitten hatte und aus Angst vor „Corona“ die Einlieferung ins Krankenhaus verweigerte. Seine Phobie kostete ihm das Leben. Er verstarb an den Folgen des Infarkts. Und das ist kein Einzelfall. Der Kurier berichtet [5]:

KULMBACH. Trotz Herzinfarkt oder Schlaganfall scheuen sich Menschen, das Krankenhaus aufzusuchen.

Patienten, die dringend eine stationäre Behandlung benötigen würden, haben offenbar Angst vor einer Corona-Erkrankung und bleiben zu Hause. Dies stellt die Geschäftsführerin des Klinikums Kulmbach, Brigitte Angermann, in letzter Zeit fest. Menschen blieben nach einem Herzinfarkt lieber zwei Tage daheim, als sich im Krankenhaus behandeln zu lassen.

Diese Zustände hat die Bundesregierung mit ihrer einseitigen Informationspolitik zu verantworten. Ebenso der unsägliche Professor Dr. „Es-wird-schlimm-werden“ Christian Drosten, Institutsdirektor an der Berliner Charité, der schon bei der Schweinegrippe vor 10 Jahren [6] den Eindruck verbreitet hatte, wir würden bald über Leichenberge steigen.

Auch die Mainstream-Medien tragen mit ihrer Berichterstattung ihr Scherflein dazu bei, dass der deutsche Schlafmichel an der „Corona-Panik leidet. Denn:

Panik=Auflage/Einschaltquoten

Wenn dies allerdings dazu führt, dass sich Leute mit einem Herzinfarkt nicht mehr in die Klinik trauen, dann hört der Spaß auf.

Fassen wir also die Gründe für die Leere in den Kliniken nochmal kurz zusammen: 

  1. Corona-Patienten kommen nicht so viele
  2. Jene, die eine Behandlung brauchen, die aufschiebbar ist, dürfen nicht kommen
  3. Andere, die dringend einer Behandlungs bedürfen, trauen sich nicht zu kommen

Schöne, neue Welt.


Eugen Prinz auf dem FreieMedien-Kongress in Berlin.
Eugen Prinz auf dem Freie
Medien-Kongress in Berlin.

Eugen Prinz [7] kommt aus Bayern. Der bürgerlich-konservative Fachbuchautor und Journalist schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS [8] und den Blog zuwanderung.net [9]. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
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