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Manfred Rouhs
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Bunte Republik,Dummheit |
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Von MANFRED ROUHS | Seit rund 700 Jahren wird ein Fluss, der durch den Kreis Olpe (NRW) fließt, Neger genannt. Ihn umschließt das Negertal. Im Negertal liegt der Ort Neger, in dem die Ortsteile Oberneger, Mittelneger und Unterneger unterschieden werden. Das alles war rund 700 Jahre lang kein Problem.
Aber jetzt kommen die Gut- und Bessermenschen. Ihnen gegenüber sah sich der Bürgermeister von Olpe, Peter Weber (CDU), in der Pflicht zu der Klarstellung, dass in seiner schönen Gemeinde „Rassismus keinen Platz hat“, wie der „Tagesspiegel“ berichtet[1]. Und am Tod von George Floyd sind sie auch nicht schuld. Das stellt noch nicht einmal der neunmalkluge Berliner Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch in Abrede, den die „Bild“-Zeitung mit dem Satz zitiert[2]:
„Man kann den Ortsbewohnern nicht vorwerfen, dass sie in dem Ort leben, der so heißt. Aber man kann ihnen einen Perspektivwechsel abverlangen.“
Das heißt auf gut Deutsch: Wer im Negertal lebt und keine Änderung der Ortsbezeichnungen anstrebt, hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden.
Am 10. Mai 1953 vollzog der DDR-Ministerpräsident Otto Grotewohl einen Perspektivwechsel in Chemnitz und benannte die Stadt in einem feierlichen Akt in Karl-Marx-Stadt um. Das hatte Bestand bis 1990. Seither heißt Karl-Marx-Stadt wieder Chemnitz.
Wie lange werden sich Peter Weber und andere Kommunalpolitiker im Kreis Olpe wohl noch wehren gegen die bohrenden Anfeindungen von Journalisten und anderen Moralaposteln? Wie lange noch widerstehen sie den Sachbeschädigungsorgien gegen ihre Ortsschilder?
Eines lässt hoffen: Das Negertal liegt im Sauerland. Der Sauerländer an sich ist stur wie ein Steinbock. Wenn er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, dann lässt er davon so schnell nicht ab. Vielleicht rettet sich ja das Negertal mit diesen Eigenschaften durch die letzte Phase des Multi-Kulturalismus? – Seinen Eingeborenen wäre es zu wünschen.
Von CANTALOOP | Die Bevölkerung wünsche sich angeblich „seriöse und glaubhafte Informationen“. Demzufolge kann die berühmte Tagesschau, das ARD-Flaggschiff schlechthin, aktuell einen Besucheransturm verbuchen wie schon seit 30 Jahren nicht mehr. Gerade in Corona-Zeiten wären die Menschen von zuverlässigen journalistischen Angeboten abhängig, heißt es aus einschlägigen Kreisen.
Zudem genieße kein anderes Medium ein derart hohes Ansehen wie eben die vom Steuerzahler zwangsfinanzierten Programme von ARD und ZDF. Gleichwohl würden auch viele etablierte Tageszeitungen, insbesondere deren digitale Sparten, vom allgemein gesteigerten Informationsbedürfnis profitieren. Wohlgemerkt trotz ihres zelebrierten Expertenkultes und erkennbar geistiger Enge.
Auch wenn böse Zungen behaupten, viele Mitteilungen dieser Medienorgane würden sich anhören, als hätte sie ein Partei-Pressesprecher verfasst[8], so ist deren Akzeptanz bei den durch die Pandemie verunsicherten Bürgern dennoch erkennbar gestiegen. Fast 12 Millionen der Fernsehzuschauer sehen sich regelmäßig die 20 Uhr-Nachrichten an. Knapp zwei Millionen mehr als im Vorjahr. Ein Quotenhoch der besonderen Güte also. Außerdem ein Grund mehr, sich als selbstreferenzielle Nachrichten-Institution von ebenfalls „auf Linie“ befindlichen Presse-Organen loben zu lassen.[9]
Tagesschau-Macher nennen sich selbst „Qualitätsjournalisten“
Wer diesen speziell aufbereiteten Informationsfluss jedoch uneingeschränkt als bare Münze nimmt und seine Lebens- bzw. Verhaltensweise dementsprechend danach ausrichtet, kann sicherlich nicht als ein besonders kritischer Zeitgenosse und Bürger wahrgenommen werden. Diese derart eindimensionale Berichterstattung bereitet mitunter sogar schlichten Gemütern gehörige Kopfschmerzen. Ein bekannter Journalist und Blogger, der explizit nicht dem linken Spektrum der sonstigen Redakteur- und Reporterkaste zugerechnet werden kann, behauptete sogar, dass ein maßgeblicher Teil der so verbreiteten Meldungen im Grunde reine Regierungspropaganda[10] sei. Und der Rest dieser Botschaften sich nicht nur fernab jeder intellektuellen Redlichkeit, sondern zudem im Bereich einer kulturmarxistischen Agenda befände. Die Intention heutzutage: man möchte die Menschen in blanke Hysterie versetzen, um im Umkehrschluss jede noch so unnütze Maßnahme zur angeblichen Pandemie-Eindämmung rechtfertigen zu können.
Staatsdirigismus als höchste Abstraktionsebene der Sprache
Exakt so sehen es auch die meisten freien und alternativen Medien, Blogs und Foren, die nicht selten derart verfremdete oder systemkonform nachkolorierte Artikel zur Richtigstellung aufarbeiten müssen. Das „ERSTE deutsche Fernsehen“ als die moralische Leitgröße überhaupt, gilt jedoch vor allem der zahlenmäßig großen Gruppe von Rentnern seit jeher als rechtschaffen, anständig und unangreifbar. Exakt jene Kohorte also, die ebenfalls die Hauptwählerschaft von Merkels CDU bildet – und somit die Marschrichtung der Politik im Lande ohnehin befürwortet. Angesichts dieser Tatsachen also ein klassischer Zirkelschluss, in dem die unilateralen Maßnahmen der Bundesregierung mittels allabendlicher Propagandaschau unters willige Volk gebracht werden, um dort weitgehend kritiklos aufgenommen zu werden.
Glücklicherweise informiert sich ein nicht unbeträchtlicher Teil der Bürgerschaft zwischenzeitlich auch über andere Kanäle – und bewahrt sich somit eine gewisse kritische Distanz gegenüber der subtilen Dauerberieselung durch die zutiefst alarmistisch veranlagten Leitmedien, namentlich natürlich der „Tagesschau“.
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libero
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Political Correctness,Video |
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Von WOLFGANG HÜBNER | Seit Weihnachten ist bei Netflix die amerikanische Serie „Bridgerton“ zu sehen (siehe Trailer oben). Es ist die Verfilmung einer sehr erfolgreichen Buchreihe der US-Autorin Julia Quinn und spielt im London des frühen 19. Jahrhunderts. Wie unterhaltsam die vorerst acht einstündigen Folgen der Serie sind, mag jeder Netflix-Abonnent selbst entscheiden. Interessant an „Bridgerton“ ist auf jeden Fall die Besetzung von tragenden Rollen wie der Figur des „Duke of Hastings“ mit farbigen Darstellern. Zwar gab es selbstverständlich in jener Zeit der Filmhandlung keinen schwarzen Herzog im Königreich. Doch im Jahr 2020 wird er nun von einem in Simbabwe geborenen Darsteller gespielt.
Man könnte das für witzig, albern oder absurd halten. Doch all das ist es keineswegs, sondern ein weiterer konsequenter Schritt in die schöne neue „Vielfalt-Gesellschaft“. In dieser zählen nicht mehr historische Faktentreue oder so altmodische Tugenden wie Glaubwürdigkeit, sondern einzig und allein die sogenannte „Politische Korrektheit“ mitsamt weißer Totaltoleranz bis zur Selbstverleugnung. Sowohl in den USA als auch in Großbritannien müssen inzwischen farbige Darsteller in fast jeder Produktion eingesetzt werden, wenn diese nicht dem Verdacht ausgesetzt werden sollen, rassistisch zu sein.
Da wollte die staatlich bestens gepäppelte deutsche Film- und Fernsehbranche natürlich nicht nachstehen. Deshalb hat kürzlich die Universal Film AG (Ufa) stolz verlauten lassen:[11] „Als erstes deutsches Unterhaltungsunternehmen verpflichtet sich die Ufa,…zu mehr Diversität vor und hinter der Kamera.“ Und weitere Unterhaltungsunternehmen werden ganz sicher bald folgen. Machen wir uns also darauf gefasst, demnächst Filme zu sehen, in denen Cäsar ein Schwarzer, Luther ein Asiate oder Goethe ein Mulatte ist.
Immerhin ist so viel sicher: Hitler oder Goebbels werden auch zukünftig immer nur von Weißen verkörpert werden (dürfen). Denn diese Figuren mit einem Schwarzen zu besetzen, wäre gewiss Rassismus im Quadrat. Ausgerechnet die Bösewichte unserer Geschichte bleiben also auch künftig vom „historischen Fortschritt“ verschont – welch ein Trost!
PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner[12] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite[13] erreichbar.
Von DER ANALYST | In dem Beitrag „Was, wenn selbst ein harter Lockdown nicht wirkt?[14]„, vertrat der Autor am 10. Dezember die Auffassung, dass gegen die Saisonalität von Infektionszahlen kein Kraut gewachsen ist.
In dem am 23. Dezember erschienenen Folgeartikel[15] sagte der Verfasser voraus, dass die Zwangsmaßnahmen nicht am 10. Januar enden würden. Es sei vielmehr davon auszugehen, dass sie sogar noch verschärft und bis mindestens März/April 2021 fortgeführt werden, frei nach Einsteins Erkenntnis, dass die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
Um nicht an die Mär vom 10. Januar als letzten Tag des „Lockdowns“ zu glauben, genügte der schlichte Hausverstand. Im Grunde genommen wusste doch jeder, der sich mit dem Thema „Corona“ kritisch auseinandergesetzt hatte, dass dieses Datum nur ein Bestandteil der „Salami-Taktik“ ist, mit der die Bürger immer wieder vertröstet werden. Offenbar gehen die Politiker davon aus, dass die Bevölkerung Schikanen leichter schluckt, wenn sie etappenweise verabreicht werden.
Seit Montag werden wir nun also auf die Verlängerung eingestimmt. Den Anfang machte Kanzleramtschef Helge Braun:
„Ich rechne damit, dass wir zunächst am 5. Januar, wenn wir uns das nächste Mal treffen, das Ganze noch nicht genau beurteilen können und deswegen den Lockdown noch fortsetzen müssen“
Einen Tag später stimmten etliche Ministerpräsidenten, sowie Bundes- und Landespolitiker, deren Aufzählung sich der Autor an dieser Stelle erspart, in den Chor ein.
Doch halt, der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow verdient Erwähnung, da er die Katze vollständig aus dem Sack ließ[16], statt nur deren Köpfchen rausspitzen zu lassen:
„Ich gehe davon aus, dass wir bis März mit Einschränkungen leben müssen“
Erfreulich, dass Ramelow ehrlich ist, sagt was Sache ist und nicht in die Fußstapfen seines Parteigenossen Walter Ulbricht tritt, der noch bestritt, dass eine Mauer gebaut werden soll, als schon der Mörtel dafür gerührt wurde.
Hat nichts gebracht? Also weiter so!
Halten wir also fest: Da sich die Anzahl der „Infektionen“ – beziehungsweise, das was heutzutage alles als Infektion durchgeht – durch die Zwangsmaßnahmen nicht wesentlich verringert hat, sollte eigentlich dem Dümmsten klar sein, dass diese so gut wie wirkungslos sind. Im Gegenteil, der „Lockdown“, wie das Sammelsurium nutzloser Schikanen euphemistisch genannt wird, richtet massive Schäden an, deren Aufzählung einen eigenen Artikel erfordern würde.
Trotzdem werden die Zwangsmaßnahme weitergeführt, wohl wissend, dass sie der Todesstoß für zahlreiche Unternehmer sein werden und das Finanzsystem womöglich gleich mit den Bach runtergeht.
Damit stellt sich die Frage, ob es sich wirklich nur um eine Verschwörungstheorie handelt, dass „Corona“ als Werkzeug missbraucht wird, den vom Weltwirtschaftsforum propagierten „Great Reset[17]“ einzuleiten, der letztendlich in einen „Milliardärs-Sozialismus“ münden wird, in dem Amazon, Microsoft, Tesla und Co. den Ton angeben.
Aktion betroffener Einzelhändler
Abschließend soll an dieser Stelle auf die Aktion der Einzelhändlerin Sandra WPunkt[18] hingewiesen werden. Die mutige Frau fordert alle Betroffenen auf:
Nutzt eure Schaufenster, Websites oder ähnliches als Werbefläche. Hängt die Flyer auf. Schreibt Sachen hin wie es euch geht, daß ihr kurz vor dem Bankrott steht, daß euer Lebenswerk zerstört wurde. Seid kreativ. Hört auf zu vermitteln, daß es euch gut geht! Zeigt das euch das Wasser bis zum Hals steht!