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Einfach googeln, dann klappts auch mit der AfD-Beobachtung

Von BEOBACHTER | Die WELT [1] gibt dem Verfassungsschutz erstaunliche Ratschläge: Einfach mal „AfD“ und „verfassungsfeindlich“ googeln, rät das Springer-Blatt, und – schwupps – schon ploppten genügend hilfreiche Hinweise zur AfD auf. Gaulands „Vogelschiss“, Höckes „Degenerationsstadium“ oder das Wort „Umvolkung“ gehören angeblich dazu, um die stärkste Oppositionspartei im Bundestag und aufstrebende politische  Kraft in Deutschland im fragwürdigen Licht erscheinen zu lassen.

Ganz klar – die Schlapphüte werkeln fleißig an der AfD-Beobachtung, und die Welt steht als nützliche Plattform bereit, um den großen Showdown medial vorzubereiten. Getreu nach dem Regieerfordernis: die Vase muss erst wackeln, ehe sie runterfällt. Der fiese Eindruck muss deshalb geköchelt werden, dass die AfD ein Konfliktproblem mit der Verfassung hat. Steht ja bereits alles im Netz.

Die Berichterstattung über eine mögliche Beobachtung der Partei liest sich denn auch so, als hätten die Welt-Reporter dem Verfassungsschutz auf dem Schoß gesessen. In der VS-Sammlung befänden sich zur Auswertung öffentliche Redebeiträge von AfD-Politikern sowie Einträge aus sozialen Medien, weiß das Blatt. Aufgeführt seien zudem Kontakte von AfD-Vertretern zu deutlich rechtsextremen Organisationen wie der Identitären Bewegung, zu manchen Kameradschaften und zur Szene der Holocaust-Leugner. Und so weiter und so fort. Beobachter rechneten mit einer Entscheidung in den ersten Monaten des kommenden Jahres, schlussfolgert die WELT.

Um dann ihren Leser weiszumachen, dass es sich die Verfassungsschützer wahrlich nicht leicht gemacht hätten, wenn es denn zu einer Beobachtung der AfD in welcher Ausprägung auch immer käme. Und wie zum Beweis, dass die AfD selbst schuld an ihrem Schicksal sei, werden deren Anstrengungen, das Schlimmste abzuwenden, ins Gegenteil verkehrt. Aber leider, leider – das werde vermutlich nicht ausreichen, einer Beobachtung zu entgehen. Jedenfalls solange „Schlimmredner“ wie Höcke oder Schleswig-Holsteins AfD-Chefin Doris von Sayn-Wittgenstein mitmischten.

Am liebsten würde sich die Welt wohl selbst als V-Mann betätigen, entsteht der Eindruck, wenn die Welt-Reporter mit ihnen vorliegenden Kontakten zur rechtsextremen Identitären Bewegung  und „Pro Chemnitz“ strunzen. Auch der „Schulterschluss“ mit Pegida und Pro Chemnitz bei der Chemnitzer Demo muss herhalten, um die AfD ins rechte Licht zu rücken.

Auf die einfache Idee, dass hinter der Drohkulisse der politisch motivierte Einfluss und  mögliche Masterplan einer existenzbedrohten Regierung stehen könnten, kommen die Welt-Reporter natürlich nicht. Stattdessen wird von „viel Skepsis“  in „Regierungskreisen“ und von „Experten“ geschwafelt, die sich angeblich  über hohe Hürden einer Überwachung der gesamten Partei einen Kopf machten. So könnte es wohl nur einzelne Mitglieder oder Abgeordnete treffen, und das auch nur, wenn diese gewalttätig würden, werden Ministeriumssprecher kolportiert.

Zu dieser Schmierenkomödie gehört natürlich ein dramaturgischer Gegenpart, in diesem Fall in Gestalt von Christoph Möllers, Verfassungsrechtler an der Berliner Humboldt-Universität. Ihm geht alles nicht weit genug, er würde die ganze Partei beobachten lassen. Für Möllers fallen schon  Äußerungen von führenden AfD-Politikern „deutlich in den Katalog des Bundesverfassungsschutzgesetzes“, nach denen etwa Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vor Gericht gestellt werden müsse. Immerhin kommt dem Experten die Erkenntnis, dass eine Überwachung der AfD dieser nur noch mehr Rückhalt in der Bevölkerung bescheren könnte.

PI-NEWS-Fazit: Deshalb sollte sich die AfD-Führung  angesichts der zunehmenden Drohkulisse nicht ins Bockshorn jagen, sondern die weitere Entwicklung gelassen abwarten.  Die Weichen für einen sauberen rechtsstaatlichen Kurs wurden durch die Partei rechtzeitig und ausreichend nachgestellt, wo es notwendig war. Weitere diesbezügliche Aktivitäten würden zum Gegenbeweis umgemünzt und könnten nur schaden. Es kommt nun auf Geschlossenheit an. Was die AfD von Regierung und Altparteien zu erwarten hat, hat sie zuletzt im Bundestag erlebt, als ihre Kandidaten für mehrere demokratische Ämter zum Teil erneut durchfielen. Die Botschaft: Die AfD etabliert sich als neue Volkspartei und muss eben mit allen Mitteln verhindert werden. Das kann man auch nicht durch ständige Bückhaltung wettmachen.

Diese Einsicht  kommt auch in der  ganz überwiegenden Zahl der Welt-Kommentare zum Ausdruck. Hier eine kleine Auswahl:

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Die WELT in tiefer Sorge: „So wird die AfD Volkspartei“

geschrieben von PI am in Deutschland,Gutmenschen,Kampf gegen Rechts™,Lügenpresse,Meinungsfreiheit | 165 Kommentare

Von PETER BARTELS | „Der Pegida-Provokateur vom LKA ist eine Empörungsvorlage für das antifaschistische Mütchen: Die Ossis, die Sachsen, alle im ‚braunen Sumpf‘, so sind sie halt. Doch der Preis für solche Hate Speech ist hoch“ …

Der Mann, der sich in der WELT sorgt, heißt Robin Alexander. Man kennt den netten Molli aus vielen Talkshows. Vor allem von seinem Bestseller „Die Getriebenen“. In ihm enthüllte Robin, wie erbärmlich Merkel und ihr Ärmelschoner, der Minister de Misere, im Herbst 2015 Deutschland tatenlos in den Untergang trudeln liessen. Weil ER, der ewige subalterne Staatsbeamte zu feige war, als beeidigter und befugter Innenminister zu „entscheiden“ … Weil SIE aus Angst vor „schlechten Bildern“ bibbernd unter den Schreibtisch kroch …. Und so gaben die beiden Ex-Genossen Deutschland (und damit Europa)  zur widerstandslosen Invasion und Plünderung frei. Unter den Jubelstürmen der GRÜNEN, LINKEN und Sabber-Sozen. Seitdem ist keine Sozialkasse, keine Gasse mehr sicher…

Anlass für die „Aufregung“ in der WELT: Ein dicker LKA-Beamter, der in seiner Freizeit in Sachsen an einer Pegida-Demo teilnahm. Was für SED-LINKE und Salon-Sozen allein schon für die „Fristlose Kündigung“ u n d lebenslänglich „Sibirien“ ausreicht. Aber der Herr mit dem schwarz-rot-goldenen Hütchen wagte es auch noch, ZDF-Reporter an der „Arbeit“ zu hindern. Grundgütiger!! Da ging vielleicht ein Beben durch die Republik der Mediekratie: „Nun (GRÜN-) Volk steh‘ auf und (Roter) Sturm brich‘ los …“.

Die tektonischen Empörungs-Wellen waren auf der nach oben offenen Skala bis in den fernen Kaukasus zu spüren. Jedenfalls unterbrach GröKaz Merkel ihren Staatsbesuch, watschelte ans Mikro und mahnte gefaßt aber energisch in  Tages- und Heute-Schau: „Die Pressefreiheit ist ein hohes Gut, auch wenn’s einem nicht paßt“.

Jawoll, Genossin!! Steht sogar im Grundgesetz. Aber Sie lesen ja nicht seit Sarrazin … Denn natürlich galt/gilt das GG nicht für die Sozialen Medien auf Facebook. Darum passen da ja jetzt private Nicht-Juristen als Wächter der Domina-Demokratie auf … SED sei dank, Blockwarte wie der „Rote Riese“, genannt Maas-Männlein von den Koma-Genossen und Ex-Stasi-Offiziere, wie die von Steuergeldern hochbezahlte, rotgefärbte Schrulle. Im Akkord wird da gegen jedes Grundgesetz zensiert, was nicht zensiert werden darf. Nicht mal Stasi- Mielkes in seinen schlimmsten Zeiten hat sich das getraut …

Also heult (heuchelt?) Robin Alexander: Seitdem „ …ist mal wieder Sachsen-Bashing angesagt.“ Und entschuldigt sich sogleich schwurbelnd bei den linken Kollegen für seinen gesunden, aber für Linke wohl grenzwertigen Menschenverstand: „Um nicht missverstanden zu werden: Ein Mitarbeiter des Landeskriminalamtes (BKA), der an einer rechtsextremen Demonstration teilnimmt, wirft sehr viele Fragen auf. Und dass der sächsische Ministerpräsident glücklich agiert hätte, werden selbst Fans von Michael Kretschmer nicht behaupten. Aber die Kritik … zielt auf sein Land“.

Dann barmt er: „Ausgerechnet die Linienrichter der politisch korrekten Rede und Denke im Internet verhängen jetzt Sippenhaft über einen ganzen Volksstamm: Der Sachse lebt in einem braunen Sumpf, der „Soli“ soll ihm gestrichen werden … Umerziehung oder gleich Bomberflotten wie im Zweiten Weltkrieg.“ Dann: „Wir lernen: Hate Speech ist okay, wenn sie nur die Richtigen trifft.“ Ergänzung: Und von den Richtigen  kommt …

Gut miaut, Löwe? Robin kann’s noch besser: „Ein neues Phänomen ist das nicht: ‚Liebe Ausländer, lasst uns mit diesen Deutschen nicht allein‘, klebten sich die Wessis in den 90er Jahren nach ‚Lichtenhagen‘ an ihre Autos. Als hätte Mölln und Solingen in der DDR gelegen.“ Dann greift der Robin aber doch zur Rübezahl-Keule: „In der Flüchtlingskrise von 2015 wurde die Aversion gegen die Nachbarn rechts der Elbe zur Tugend veredelt: Das Schmähwort ‚Dunkeldeutschland‘ wurde politisch aufgeladen. Das ‚helle Deutschland‘ präsentierte sich in westdeutscher Willkommenskultur.“

Natürlich sagt der Mann von WELT nicht, dass ausgerechnet ein Ossi-Pastor mit abgedunkelter Wende-Vergangenheit präsidial auf von Merkel spendierten Thron die Mär von „Dunkeldeutschland“ erfand und in die Wessi-Mikrofone predigte … Immerhin traut Robin sich im längst linken Springer-Verlag zu schreiben: „Seitdem wird mindestens einmal im Jahr eine rituelle Teufelsaustreibung veranstaltet: Das grobschlächtige Auftreten, die hässlichen Klamotten, die komischen Dialekte, ja sogar die Nazi-Vergangenheit … wird kollektiv in den ostdeutschen Cousin projiziert und damit (wird er) psychisch ausgebürgert. Das fühlt sich gut an, ist aber … kontraproduktiv.“

Schließlich erinnert Robin Alexander die 90.000 Restleser seiner WELT (früher 200.000) dräuend: „Als Hillary Clinton den weißen Arbeiterfamilien das Gefühl gab … kulturell zurückgeblieben zu sein, suchten sie Trump … Als (der schwule) CDU-General Peter Tauber die Merkel-Partei „jünger, weiblicher und bunter“ machen wollte, gründeten alte, weiße CDU-Männer und Frauen die AfD. Das sollten alle bedenken, die jetzt ihr antifaschistisches Mütchen an den Sachsen kühlen: Wer nicht will, dass die AfD ostdeutsche Volkspartei wird, sollte sich hüten, die Ostdeutschen als AfD-Volk zu beschimpfen.“

Keuch und Keule!! Da bleibt selbst meinereiner, wie Max Erdinger von JouWatch sagen würde, die Spucke weg: Auf welchem Merkel-Mond lebt dieser Robin? Die AfD i s t im Osten l ä n g s t Volkspartei, liegt in Sachsen schon vor der CDU. Und ebenda wird sie nächstes Jahr sogar den Ministerpräsidenten stellen. Es sei denn, die Rest-CDU zwangsvereint zwecks Machterhalt eine Allparteien-Regierung –  aus Koma-Sozen, bleichen Block-Liberalen, GRÜNEN Schweine-Deutschen und SED-LINKEN Schießbefehl-Genossen. Dann allerdings behält Erich Honecker, leicht abgewandelt, doch recht: Die Idioten in ihrem Lauf halten weder Verstand noch Wahrheit auf …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [2] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [3], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [4]!

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WELT: Sechs Monate Haft auf Bewährung für „Islamhasser“ noch geringe Strafe

geschrieben von byzanz am in Altmedien,Fake News,Islam-Kollaboration,Kampf gegen Rechts™ | 190 Kommentare

Sven-Felix Kellerhoff (Foto) ist bei der Tageszeitung „Welt“ leitender Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte. In einem am 22.8. dort veröffentlichten Artikel [5] mit der tendenziösen Überschrift „Donald Trump betreibt groteske Geschichtsklitterung“ moderiert er den Kommentarbereich. Als Leser Gerd L. erwähnt, dass deutsche Journalisten Geschichtsklitterung beim Islam betreiben, entwickelt sich eine Diskussion, in der auch mein Schauprozess zur Sprache kommt. Es ist in höchstem Maße entlarvend, wie Mainstream-Redakteur Kellerhoff darauf reagiert.

Gerd L.: Achja das Thema „Geschichtsklitterung“: schön das Ihr dies hier thematisiert, denn zwar will ich dies in bezug auf Trumps aktuelle Aussage nicht anzweifeln und ist für mich nebensächlich.
 
Viel schlimmer aber finde ich die seit Jahren unter deutschen Journalisten stattfindende Geschichtsklitterung zum Islam und wie dessen brutale und mordende Anfangs-geschichte im 7. Jahrhundert immer gern ausgeblendet und nicht thematisiert wird. Welcher deutsche Journalist berichtet denn über die Einnahme Damaskus 635, die Eroberung Jerusalems im Jahre 637, die Belagerung von Alexandria 641, die Eroberung von Karthago 698, usw.
 
Das Thema und die Brutalität mit der, der Islam im 7. Jhd. sich ausbreitet wird doch von den meisten deutschen Medien entweder überhaupt nicht aufgegriffen oder aber es wird beschönigt und die Kreuzzüge sofort mitgenannt, die rund 300 Jahre später stattfanden. Und bei den Kreuzzügen wird dann immer schön vergessen, dass die Levante 300 Jahre zuvor christlich-jüdisch geprägt war und die christlichen Pilger von Konstantinopel aus kommen, nicht mehr die Pilgerwege nach Jerusalem offen hatten, die von den Rum-Seldschuken blockiert wurden.

Anschließend bringt Leser Kevin O. meinen Prozess vor dem Amtsgericht München [6] ins Spiel:

@Gerd: Ein Journalist der es seit Jahren getan hat, wurde gestern in München in einem Schauprozess zu sechs Monaten Haft verurteilt. Wenn eine Richterin „Geschichtsklitterung“ betreibt und damit ein Urteil begründet, kann ich schon verstehen, warum so manches heiße Eisen hier nicht angefasst wird.

Daraufhin schaltet sich Redakteur Sven-Felix Kellerhoff in die Diskussion ein:

@Kevin O.: Welchen „Journalisten“ meinen Sie? Ein „Schauprozess“ kann es kaum gewesen sein, denn wenn wir davon nichts mitbekommen haben, dann war es wohl mit der „Show“ nicht so weit her.
Ihre WELTGeschichte

Hochinteressant, dass ein leitender Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte nichts von dem Prozess mitbekommen haben will. Über meinen Presseverteiler, in dem selbstverständlich auch die Welt-Redaktion und mehrere ihrer Journalisten vertreten sind, habe ich zwei Mal darauf hingewiesen. Auf PI-News erschienen bereits im Vorfeld der Gerichtsverhandlung ein Videokommentar [7] und ein ausführlicher Artikel [8]. Leser Kevin O. klärt ihn auf:

@Herr Kellerhof: Es handelt sich um Michael Stürzenberger, der wegen simpler geschichtlicher Aufklärung vor Gericht landete und verurteilt wurde. Dass Sie davon nichts mitbekommen haben ist traurig, weil es Sie als Historiker/ Autor unmittelbar betrifft. Oder liegt es daran, dass dieses Urteil noch nicht lang genug her ist, um über dessen Rechtmäßigkeit zu sinnieren?
 
Wenn Sie sich über diesen Fall informieren, sehen Sie bitte nicht die Politik dahinter, sondern bewerten Sie bitte die „Tat“ und das Urteil. Mehr Hinweise kann ich Ihnen hierzu nicht geben.
Ihr WELTGeschichte Leser

Dann kommt die Selbstentlarvung des Mainstream-Redakteurs:

[9]

Wie selbstgerecht muss dieser sogenannte „Qualitäts“-Redakteur sein, dass er sich anmaßt, einem anderen Medienvertreter den Beruf abzusprechen? Ich bin seit 34 Jahren selbstständiger Journalist, bestreite meinen Lebensunterhalt seit über diesem Dritteljahrhundert davon und besitze in der gesamten Zeit einen gültigen Presseausweis.

Einen davon kündigte mir [10] übrigens die linksverdrehte Gewerkschaft ver.di im Dezember 2012, nachdem ich in einem PI-Artikel darüber berichtet hatte, aus einer verdi-Veranstaltung [11] zum Thema „Rechtspopulismus“ ohne Grund noch vor Beginn des Vortrags durch Herbeirufung von zwei Polizisten und unter Berufung auf das Hausrecht hinausgeworfen worden zu sein.

Dies wurde auch medial bekannt: Die Süddeutsche Zeitung brachte einen Artikel [12] über den Entzug meines Presseausweises. Die Preussische Allgemeine zog eine Woche später nach und bezeichnete den Rauswurf als Anschlag auf die Pressefreiheit [13]. Redakteur Hans Heckel zeigte zudem auf, dass ver.di mit meinem Rauswurf und auch anderen Aktionen gegen die Demokratie [13] agiert, worüber auch PI berichtete [14].

Über all das sollte ein leitender Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte einer großen deutschen Tageszeitung informiert sein. Auch, dass ich 25 Jahre lang als Redakteur und Moderator bei dem TV-Programm Bayern Journal arbeitete, dessen Chef bei dem Islamterror-Anschlag in Mumbai um 26.11.2008 ums Leben kam [15], was in den Medien breit dargestellt wurde.

Es spricht von überheblicher Arroganz, mir den Status eines Journalisten abzusprechen. Nun, vielleicht passt es ihm nicht, dass ich mich über den Islam unverblümt kritisch und politisch inkorrekt äußere. Und dann diffamiert er mich auch noch als „Islamhasser“, da er vermutlich keine Ahnung von den Fakten hat, denn sonst würde er mich als Islam-Aufklärer oder zumindest als Islamkritiker bezeichnen.

Als Sahnehäubchen will er mich auch noch mit einem „schweren Schlag nach Rechtsaußen“ verorten, noch dazu „vorsichtig“ gesagt, was ebenfalls eine Unverschämtheit ist. Selbst der Bayerische Verfassungsschutz weiß, dass ich mich außerhalb des Rechtsextremismus bewege und meine „verfassungsschutzrelevante Islamfeindlichkeit“ überhaupt nichts mit „Rechtsaußen“ zu tun hat, zumal ich diese totalitäre Einstellung als Mitglied der Wiedergegründeten Weißen Rose auch oft genug öffentlich kritisiere. Aber möglicherweise ist dieser Herr Kellerhoff ja politisch linksverdreht, und aus dieser Sichtweise ist schließlich alles „rechtsaußen“, was sich kritisch zum Islam und zur Massenflutung durch scheinbare „Flüchtlinge“ wendet.

Am Dienstag Vormittag hatte ich die Medien noch einmal auf das Ergebnis dieses Unrechts-Prozesses gegen einen Journalisten hingewiesen:

Sehr geehrte Medienvertreter,
 
ich hatte Sie vergangene Woche darüber informiert, dass am Freitag, den 18. August vor dem Münchner Amtsgericht ein Schauprozess gegen einen islamkritischen Journalisten zu erwarten ist.
 
Genau das ist eingetreten. Das Urteil ist völlig klar gegen das bestehende Recht gerichtet: Sechs Monate Haft (!) auf Bewährung für die vom Strafgesetzbuch ausdrücklich gestattete Verwendung eines historischen Bildes, das den Nazi-Islam-Pakt veranschaulicht, und die angebliche „Beleidigung“ einer Religionsgemeinschaft durch das Aussprechen der belegbaren Tatsache, dass es sich hier um eine faschistische Ideologie handelt. Was außer mir übrigens unter anderen auch der Buchautor und Politologe Hamed Abdel-Samad, die Vorsitzende des Zentralrates der Ex-Muslime Mina Ahadi und der Zeit-Verleger sowie Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland, Josef Joffe, schon genau so feststellten. (..)
 
Bisher hat kein einziges Mainstream-Medium in Deutschland über diesen Justiz-Skandal berichtet, obwohl dies gerade Journalisten interessieren müsste. Von der Presse im Ausland gibt es hingegen bereits empörte Reaktionen, von Österreich, Tschechien, Polen, Frankreich bis Kanada und USA. Alle Infos über diesen skandalösen Rechtsbruch bei PI-News [6].
 
Mit freundlichen Grüßen,
Michael Stürzenberger
Journalist und Mitglied der Wiedergegründeten Weißen Rose [16] von 2012

Bisher hat sich noch kein einziges Mainstream-Medium dieses Skandals angenommen. Nun, ein objektiver Bericht, der sich auf die geltende Rechtslage beruft, ist von dieser zum Islam quasi gleichgeschalteten Journalistenmasse nicht zu erwarten. Natürlich sitzt auch die Angst um den eigenen Arbeitsplatz im Nacken, wie mir schon von Vertretern der Zunft mitgeteilt wurde. Aber sie schütten auch keinen Kübel der Empörung über einen „Islamhasser“ aus, da sie vermutlich wissen, dass dieses Urteil ein himmelschreiendes Unrecht darstellt, was selbst dem gehirngewaschensten Leser klar wäre. Daher gilt: Verschweigen und unter den Teppich kehren.

Es ist im Übrigen auch höchst aufschlussreich, wie diffamierend sich dieser Sven-Felix Kellerhoff über den Präsidenten der Vereinigten Staaten äußert, beispielsweise im Kommentarbereich seines Artikels [17] „Schweineblut gegen Moslems – Was Trumps Tweet bedeutet“:

Respekt verdient niemand automatisch – den muss man sich schon verdienen. Trump hat überhaupt keinen Respekt verdient, denn er ist eine Gefahr für sein Land, die Welt und den Frieden. (..)
 
Gucken Sie sich einfach mal unter https://twitter.com/realdonaldtrump Trumps Tweets an. Wer dann nicht zum Ergebnis kommt, dass dieser Mann gefährlich nahe am klinischen Wahnsinn treibt (oder vielleicht schon in dessen Strudel), dem können wir auch nicht mehr helfen. (..)
 
Ach, was tut Trump denn? Wir wissen von nichts, was er tut – außer twittern und alle welt verrückt machen. Es hat noch nie seit 1900 einen US-Präsidenten gegeben, der so wenig tut. Nun gut, wenn er etwas täte, wäre es sicher noch schlimmer. (..)
 
Trump stellt natürlich keine „legitime Überlegung“ an. Dies schon deshalb, weil er überhaupt nicht überlegt, sondern einfach irgendwelchen Unsinn in die Welt twittert.

Hier ist ganz offensichtlich ein politischer Überzeugungstäter mit missionarischem Sendungsbewußtsein unterwegs, der auch noch Leser beleidigt, die eine andere Meinung als er vertreten. So verhält sich kein objektiver und sachlicher Journalist. Dass so jemand das Ressort Zeit- und Kulturgeschichte der Welt leitet, wirft ein bezeichnendes Licht auf die deutsche Medienlandschaft des Jahres 2017.

Kontakt:

» redaktion@welt.de [18]

Sven-Felix Kellerhoff ist auch über Facebook erreichbar [19].

Hinweis: Je sachlicher und emotionsloser die Mitteilungen gehalten sind, desto größer ihre Wirkung. Bitte, trotz verständlicher Empörung, keine Beleidigungen!

PS: Angesichts der langjährigen Hetzjagd von Justiz, Politik und Presse ist die Solidarität und Unterstützung von noch normal denkenden Bürgern mit gesundem Menschenverstand wichtig. Die öffentliche Solidaritätsbekundung [20] vom libanesisch-stämmigen preisgekrönten Filmproduzenten Imad Karim freute mich ganz besonders, zumal auch er vom politisch korrekten Mainstream völlig zu Unrecht attackiert wird.

Spürnase: staunender Blick

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