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„Klimawandel“: Kleine Anfrage an die Grünen

Prof. Fred SingerDer US-amerikanische Atmosphärenphysiker Prof. Fred Singer (Foto) ist ein bekannter Wissenschaftler, der in der Kontroverse um die globale Erwärmung die Auswirkungen der anthropogenen CO2-Emissionen bezweifelt. Er ist derzeit in Berlin bei der III. Internationale Klima- und Energiekonferenz [1] als Redner zu Gast ist. Die Grünen haben vor vier Wochen zum „Klimawandelleugner“ Singer eine kleine Anfrage an den Bundestag gestellt, auf die das Portal „antibuerokratieteam.net“ jetzt ebenfalls mit einer kleinen Anfrage an die Grünen reagiert hat. Sehr lesenswert… [2]

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Integration: Ratschläge von Feridun Zaimoglu

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 169 Kommentare

Feridun Zaimoglu [3]Auf Seite 2 der Mainstream-Postille „Hamburger Abendblatt“ werden von montags bis freitags jeweils fünf Fragen an genehme Zeitgenossen zu aktuellen Themen gestellt. Diesmal ging es um die Studie, in der Deutsche mehr Angst vor dem Islam haben sollen als europäische Nachbarn (PI berichtete) [4], und der Gefragte war Feridun Zaimoglu, deutscher Schriftsteller mit türkischen Wurzeln.

In den Antworten übt er einerseits eine bemerkenswerte Selbstkritik, indem er Moslems vorhält, in diesem Land nicht besonders charmant aufzutreten und es an feinsinnigen Umgangsformen fehlen zu lassen, wie sie nach dem Glauben geboten seien (auf Seite 9 in der gleichen Zeitungsausgabe [5] können wir uns über das uncharmante Auftreten von Berhan I. und Onur K. als „20-Cent-Schläger/Mörder“ informieren). Andererseits wirft er den Medien antiislamische Mobilmachung vor. Zudem würden hysterische erwachsene Männer und Frauen unter anderem erfundene Koranverse zitieren.

Man würde hinsichtlich der Stellung der Frau im Islam Tradition und Islam verwechseln. Moslems sollten die Quellen studieren, im Koran sind Mann und Frau gleich, und das solle man leben. Er rät schließlich in Deutschland lebenden Muslimen, nicht beleidigt zu sein [6] und einen deutschen Islam zu leben, damit die Deutschen keine Angst haben müssen. Hier die fünf Fragen und Antworten:

1. Warum haben Deutsche mehr Angst vor dem Islam als Dänen oder Schweden?

Zaimoglu: Das liegt an zwei Gründen: einmal an der medialen Mobilmachung der letzten Jahre gegen den Islam, bei der viel Unfug verbreitet wurde, und zum anderen daran, dass Moslems in diesem Land oft nicht besonders charmant auftreten.

2. Was ist denn der größte Unfug, der Ihnen bei der angeblichen Mobilmachung begegnet ist?

Zaimoglu: Zum Beispiel die merkwürdige Überzeugung, an allem Übel dieser Welt sei der Islam schuld. Wenn erwachsene Männer und Frauen hysterisch mit solchen Sprüchen sogar Geld verdienen und behaupten, Moslems seien unbelehrbar und der Islam faschistisch, oder wenn erfundene Koranverse zitiert werden, um unhaltbare Positionen zu rechtfertigen, dann schüttelt man als Moslem doch den Kopf. Doch die andere Seite der Medaille ist: Viele Moslems müssten von einem rüpelhaften Benehmen Abstand nehmen.

3. Was meinen Sie mit rüpelhaftem Benehmen?

Zaimoglu: Häufig fehlt es an feinsinnigen Umgangsformen, wie sie nach dem Glauben geboten sind. Da sehe ich große Mängel, die es zu beheben gilt. Was diesen Punkt angeht, wundert mich das Ergebnis der Studie überhaupt nicht. Die Kritik sehe ich jedoch als Aufforderung an die Moslems, darauf gelassen zu reagieren und sich zu bessern.

4. Viele Deutsche bemängeln die Stellung der Frau im Islam. Ist diese Kritik berechtigt?

Zaimoglu: Unbedingt, da gibt es Nachholbedarf. Man darf nicht einen traditionellen Dorfglauben mit dem Islam verwechseln. Viele Moslems sollten die Quellen studieren und sich nicht auf Aberglauben stützen, nach dem die Frau dem Manne untertan ist. Im Koran sucht man vergeblich eine Stelle, nach der die Frau aus der Rippe des Mannes geschaffen wurde. Mann und Frau sind gleich, und das muss man leben. Der öffentliche Eindruck ist aber anders.

5. Was raten Sie den in Deutschland lebenden Moslems?

Zaimoglu: Nicht beleidigt sein, sondern konstatieren, es gibt Mängel. Ich sehe Deutschland als Chance. Entweder trachtet man danach, einen deutschen Islam zu leben, oder man bunkert sich ein und sieht Feindseligkeit. Auf beiden Seiten wird geschwätzt. Aber deutsche Moslems sollten sich nicht als Heimatvertriebene sehen und Deutschland nur als Transitland. Nach dem 11. September wird es lange dauern, bis die Deutschen überzeugt sind, dass sie keine Angst haben müssen.

Zur Erinnerung: Im Tagesspiegel vom 28.06.2007 [7] hielt Zaimoglu eine Rede auf einer Integrationskonferenz der Grünen-Bundestagsfraktion, in der er den Rechten/Konservativen die Verbreitung von Lügen über Muslime vorhielt und sie als unanständig bezeichnete…

(Text: Alster)

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Video: Interview mit Eliezer Cohen

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 22 Kommentare

Eliezer Cohen [8]Der frühere Luftwaffenoffizier und jetzige Politiker Eliezer Cohen (Foto) hielt am 2. Oktober eine hervorragende Rede [9] bei der Veranstaltung mit Geert Wilders in Berlin. Mittlerweile freut sich Eliezer in Israel auf den Gegenbesuch. Islamkritische Politiker aus Deutschland, Österreich, Belgien, Niederlande [10], Schweden und Dänemark treffen sich in den kommenden Tagen zu intensiven Besprechungen.

Auf dem Programm stehen neben diversen Konferenzen auch Besuche in Sderot, Ashkelon, Ariel, Yad Vashem, Siedlungen in Samaria, der Knesset und der Grenze zum Gazastreifen. Aus diesem Anlass zeigen wir das Interview mit Eliezer Cohen, das wir am 2. Oktober in Berlin über Israel und den Dauerkonflikt mit Hamas, Hisbollah & Co. führten, mit deutschen Untertiteln.

Teil 1:

Teil 2:

Diese Israelreise werden auch Mitglieder von PI und der Bürgerbewegung Pax Europa begleiten. Wir werden zeitnah in Wort, Bild und Film berichten.

(Text & Interview: Michael Stürzenberger / Kamera: Obambi / Videobearbeitung: Manfred Schwaller)

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Islamistenprozess geplatzt – Angeklagte frei

geschrieben von PI am in Deutschland,Dschihad,Islam ist Frieden™,Justiz,Terrorismus | 61 Kommentare

Lachnummer deutsche Justiz: Gestern ist der Stuttgarter Prozess gegen drei mutmaßliche Islamisten geplatzt, weil sich die bereits im März eingeleiteten Rechtshilfemaßnahmen mit den USA und Ägypten verzögerten. Den drei Männern wird vorgeworfen, Menschen für den Heiligen Krieg angeworben und gut 100 Glaubensbrüder in Deutschland radikalisiert zu haben. Über eine ägyptische Koran- oder Sprachschule sind diese laut Anklage an Terrorlager in Afghanistan oder Pakistan vermittelt worden. Die Angeklagten (25, 28 und 47 Jahre) aus Ulm, Wiesbaden und Bonn wurden auf freien Fuß gesetzt und die Haftbefehle aufgehoben. Mehr… [11]

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Deutschland. Ein Trauermärchen – Caput 3

geschrieben von PI am in Cartoons,Deutschland | 25 Kommentare

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© 2010 by Daniel Haw [16]

Daniel Haw - Vater der jüdischen Comicfigur Moishe Hundesohn [16]Daniel Haw ist Dramatiker, Maler, Komponist, Regisseur und Leiter des jüdischen Theaters Schachars in Hamburg. Nach einer graphischen und künstlerischen Ausbildung studierte der 51-Jährige in Kalifornien Schauspiel und Regie. Haw, Vater der jüdischen Comicfigur Moishe Hundesohn [17], veröffentlicht seine Cartoons jeden Freitag exklusiv auf PI.

» Alle Moishe-Cartoons auf PI [18]

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Warum gelingt es uns nicht, Linke zu entzaubern?

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 201 Kommentare

[19]Warum gelingt es uns nicht, die linksgrünen TotalversagerInnen zu entzaubern? Sie stehen Samstags bei klirrender Kälte in der Fußgängerzone und reden von Klimaerwärmung. Sie retten Bäume im Stuttgarter Schlossgarten und lassen durch das EEG Wälder zur Stromgewinnung abholzen. Sie kämpfen tapfer gegen den seit 65 Jahren toten Sozialisten Hitler und stellen Andersdenkende an den Pranger, setzen Klimawandelskeptiker mit Holocaustleugnern gleich.

(Von Eurabier)

Die LinksgrünInnen sind eine Öko-Partei, die gegen „grausame“ Tierversuche Front macht und gegen Tiertransporte und Legehennen demonstriert, aber wenn Schafen grausam bei lebendigem Leib die Kehle durchgeschnitten wird, vernehmen wir lautes Schweigen bei den LinksgrünInnen.

Dann gibt es immer wieder linksgrüne ÖkoträumerInnen, die davor warnen, eine Ameisenart oder eine Kröte in einen neuen Lebensraum migrieren zu lassen, weil dadurch das sensible Ökosystem gestört werden könnte. Gleichzeitig haben diese Menschen oft den Standpunkt, kein Mensch sei illegal und wir seien eine „Einwanderungsgesellschaft“.

Ist schon ein wenig paradox!

Oder so manche linksgrüne und bindungsunfähige EmanzIn, die gerade den 21. “Lebensabschnittspartner” hat und erklärt, dass sie sich von den ersten 20 trennen musste, weil man einfach nicht zusammenleben konnte, man war zu verschieden!

Aber beim Thema orientalische Einwanderung verlangt dann genau diese linksgrüne EmanzIn, dass das bei Völkerschaften anders sei!

Oder wenn sie Gesamtschulen für alle fordern, damit Hans und Fritz dieselben Pisa-VersagerInnen wie die linksgrünen “Schätze” werden, gleichzeitig wie in Bremen 14 Jahre lang illegal eine Privatschule betrieben, weil Björn-Thorben und Lea Sophie auf keinem Fall mit Fatima und Murat in eine Klasse gehen sollten, natürlich, weil man nur das Beste für die EinzelkinderInnen aus dem Rotweingürtel wollte!

Natürlich sind eigene KinderInnen bei linksgrünen 68erInnen aus “Selbstverwirklichkeits”-Gründen die Ausnahme (Claudia Fatima Roth sei das Paradebeispiel).

Da aber nicht jeder LinksgrünIn als Abgeordneter oder Freiburger FahrradbeauftragtIn Ansprüche auf Altersruhegeld hat, wird orientalische Massenmigration als notwendig zur Sicherung der Sozialsysteme propagiert, die LinksgrünInnen reden wie so oft wie die Blinden von der Farbe!

Und so ließe sich die Liste linksgrüner Paradoxien beliebig fortsetzen!

Warum um alles in der Welt können die LinksgrünInnen so erfolgreich sein?

(Gefunden im Kommentarbereich zum Beitrag „Das Monopol der Angstverwalter“ [20] / Hinweis für Eurabier: Bitte mal bei PI zwecks Gastautorschaft melden: info@blue-wonder.org [21] – danke!)

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Pappenheimer Peumans

geschrieben von PI am in Belgien,Islam ist Frieden™,Türkei | 45 Kommentare

Jan Peumans [22]Der flämische Parlamentsvorsitzende Jan Peumans (N-VA) bekam nach seiner Teilnahme am VRT Quiz „De Pappenheimer“ Morddrohungen. Bei einer Frage über den französischen Philosophen Voltaire, welches Volk er für das verwerflichste hielt, welches je die Erde bevölkert hätte, antwortete der Limburger Politiker: „Die Türken“.

(Übersetzung eines hbvl.be-Artikels [23])

Nach der Sendung bekam Peumans im Namen der Türkischen Gemeinschaft gewaltigen Gegenwind. Sogar Morddrohungen wurden übermittelt. Auch auf Facebook wurde Peumans beschimpft.

Peumans entschied sich für die Antwort „die Türken“ obwohl er wusste, das Voltaire eigentlich die Juden gemeint hatte. Weil er aber wusste, dass die Juden auf solche Worte sehr empfindlich reagieren, gab er bewusst “die Türken“ als falsche Antwort.

Peumans war über die teilweise heftigen Reaktionen sehr erschrocken, wie sein Wortführer mitteilte. Die N-VA machte in einer kurzen Stellungnahme bekannt, dass nicht beabsichtigt war die Türkische Gemeinschaft zu beleidigen.

Im Nachhinein wäre es besser gewesen, die Frage überhaupt nicht zu beantworten. Jede der möglichen Antworten hätte Reaktionen hervorgerufen, so Peumans.

Peumans empfängt nächste Woche den Türkischen Botschafter um den Vorfall zu besprechen.

Hier die Szene aus der Quizsendung:

(Mit Dank an den Übersetzer Günther W.)

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Wird Erdogan „Mann des Jahres“?

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 47 Kommentare

[24]Derzeit läuft beim Time-Magazine die Abstimmung über die Person des Jahres 2010 [25]. Unter den Nominierten findet sich eine Menge Prominenz wie Julian Assange, Jonathan Franzen, Steve Jobs oder Lady Gaga. Aber auch einige Namen, die dem geneigten PI-Leser wohlbekannt sind wie Recep Tayyip Erdogan oder Imam Feisal Abdul Rauf. Letzterer erregte nicht nur mit dem Projekt der Moschee am Ground Zero die Gemüter, sondern übte auch geschickt Taqiyya, indem er den Amerikanern weiss machen wollte, dass die US-Verfassung und die Scharia ja eigentlich das selbe wären.

Klickt man weiter auf die aktuelle Rankingliste, wird diese derzeit von unserem allseits geschätzten Türkenführer Recep Tayyip Erdogan angeführt. Mit einem durchschnittlichen Rating von 87 bei einem satten Vorsprung von insgesamt 173.312 Stimmen, noch vor Lady Gaga mit einem Rating von 78 bei 117.720 Stimmen. Einzig nahe kommen mit einem Rating von 84 Wikileaks-Chef Julian Assange (102.025 Stimmen) und das Duo John Stewart und Stephen Colbert (60.039 Stimmen). Alle anderen wie Steve Jobs (Ranking 68), Barack Obama (Ranking 62) sind weit abgeschlagen. Gerade noch der „arbeitslose Amerikaner“ darf sich eines Rankings von 70 erfreuen.

In der Begründung der Nominierung wird hervorgehoben, dass Erdogan sich gerade im Hinblick auf die von Israel hochgenommene „Hilfsaktion“ für den Gazastreifen positiv hervorgetan habe, indem er nicht diplomatisch um den heißen Brei geredet und Israel mehrfach des „inhumanen Staatsterrorismus“ beschuldigt habe. Dabei habe er sich auch nicht um die einst warmherzige Beziehung der Türkei zu Israel geschert.

Soviel Mut zur Wahrheit beeindruckt die Autoren ebenso wie auch das neue nationale Selbstbewußtsein, mit der die Türkei die diplomatischen Muskeln spielen lässt. Wir erinnern uns nur zu gut an die Weltmachtsphantasien, mit der er türkische Politiker aus allen europäischen Ländern auf seine Linie einschwören wollte. Soviel Engagement muss natürlich belohnt werden, wen kümmert es da schon, dass die Türkei nach wie vor den Völkermord an den Armeniern leugnet? Die Autoren der Nominierung jedenfalls nicht.

Ob die aktuellen Wikileaks-Enthüllungen, in denen klar wurde, dass sich US-Diplomaten Sorgen um die wachsenden islamistischen Tendenzen in der Türkei äußerten, noch etwas am Ausgang der Abstimmung ändern können, bleibt angesichts des bequemen Vorsprungs im Ranking ungewiss. Immerhin behält sich die Redaktion des Time-Magazines das Recht vor, letztendlich selbst die Wahl entscheiden zu dürfen. Es ist nur fraglich, ob man dies angesichts der satten Mehrheit wirklich tun wird.

Offenbar nutzen immer mehr muslimische Aktivisten solche Abstimmungen, um Ihre „Helden“ auch dem breiten Publikum schmackhaft zu machen. Die westliche Welt scheint sich das gefallen zu lassen…

(Kassandra Komplex, PI-Gruppe München)

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Duisburger Bürger feiern Thilo Sarrazin

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 47 Kommentare

[26]Der Montagabend war eiskalt und durch Schneegestöber geprägt. Dennoch wollte ich es mir nicht nehmen lassen, die Vorlesung von Dr. Thilo Sarrazin im Lehmbruck-Museum in Duisburg anzusehen. Bereits während der Parkplatzsuche in der Nähe des Museums sind mir erste ”Antifaschisten” aufgefallen, also parkte ich in einer kleinen Seitenstraße, ungesehen der emsigen ”Kämpfer gegen Rechts”.

(Bericht von der Sarrazin-Lesung am 29.11.2010 im Lehmbruck-Museum, Duisburg)

Vor dem Haupteingang des Museums hatte sich inzwischen eine große Meute von Demonstranten angesammelt. Man konnte Fahnen der Grünen, der Linkspartei und komplett rote Fahnen erkennen, womit klar sein sollte, wessen Geistes Kind diese Gestalten sind. Besonders paradox der Name der Gegendemo: ”Bunt statt braun”.

Selber demonstrieren, aber Leuten, die eine andere Meinung als sie selber haben, als Nazis beschimpfen und ihnen das Recht auf freie Meinungsäußerung rauben wollen. Fragt sich, wer hier der Nazi beziehungsweise der Faschist ist. Aber zu der Gegendemo hat meine Kollegin Gabriele bereits gestern [27] ausführlich berichtet.

Zur eigentlichen Veranstaltung: Am Eingang des Museums wurden Personenkontrollen durchgeführt. Ich wurde sofort, aber höflich nach meiner Karte gefragt, danach ging es zum Abtasten (wie beim Flughafen, Sicherheitscheck). Dann durfte ich endlich das Museum betreten. Eigentlich war Sarrazins Besuch in Horst Wackerbarths Integrationsausstellung ”Here and there” eingebettet, die in Deutsch, Englisch und Türkisch ausgeschildert war. Allerdings schienen sich nicht sonderlich viele Leute für die besagte Ausstellung zu interessieren, mich eingeschlossen. Die meisten waren wohl doch in erster Linie wegen Dr. Sarrazin gekommen. Somit waren schon bei meinem Erscheinen viele Sitzplätze besetzt und ich musste in einer hinteren Reihe Platz nehmen.

Das Publikum war bunt gemischt. Von Jung bis Alt wollten sich die Leute selbst ein Bild von Sarrazins Thesen machen. Nur eine Gruppe schien zu fehlen: Die der Krawallmacher. Diese brüllten und krakelten, dass man sie zum Teil bis ins Gebäude hören konnte.

Als allerdings endlich Thilo Sarrazin durch einen Hintereingang das Gebäude betrat, wurde das Geschrei der Demonstranten durch Beifall des Publikums übertönt. Nach einem kurzen Moment im ”Backstagebereich” sollte es endlich losgehen. Sarrazin betrat die Bühne und begann nach einer kurzen Begrüßung des Museumsdirektors Raimund Stecker, die Kernthesen seines Buches ”Deutschland schafft sich ab” vorzutragen:

Durch den Geburtenrückgang der deutschen Bevölkerung scheiden immer mehr Menschen aus dem Arbeitsleben aus als nachwachsen, die fachlichen Kompetenzen fangen an zu bröckeln. Diese Lücken lassen sich auch nicht durch massive Einwanderung ausfüllen, da diese erst integriert und eventuell sogar erst noch ausgebildet werden müssten. Weiterhin müsste man die Zahl der jährlichen Einwanderung fast bis auf 1 Million steigern, da in Deutschland inzwischen mehr Menschen auswandern als einwandern (daher verbietet sich meiner Meinung nach auch die Bezeichnung Deutschlands als ”Einwanderungsland”): Gut qualifizierte Menschen, zum Beispiel Akademiker und Fachpersonal, wandern in andere Länder ab, da sie dort größere berufliche Chancen vorfinden und längst nicht so hohe Steuersätze zahlen müssen wie hier in Deutschland. So werden auch gut qualifizierte Migranten abgeschreckt, die unser Land tatsächlich bereichern könnten. Und da kommen wir zum Knackpunkt, den auch Sarrazin erkannt hat: Der ungebremste Zuzug von unqualifizierten Migranten, speziell aus muslimischen Ländern, schadet der Gesellschaft mehr, als er ihr nutzt. Sie neigen zu Gewalt und Verbrechen, bleiben und heiraten bevorzugt unter sich (Stichwort Importbräute aus der Türkei), verweigern so die notwendige Integration und bilden Parallelgesellschaften wie beispielsweise in Duisburg-Marxloh.

Die Thesen fanden größtenteils Beifall im Publikum. Verständlicherweise, wie sich später bei einigen Publikumsfragen zeigen sollte. Nach der Zusammenfassung seiner Thesen kam es aber erstmals zur Diskussion auf Wackerbarths roten ”Integrationscouch” zwischen Thilo Sarrazin, Horst Wackerbarth und Duisburgs Kulturdezernenten Karl Janssen. Dieser meinte direkt provozieren zu müssen. Er sei während des Beitrags fast eingeschlafen. Das Publikum sah dies natürlich anders und Janssen wurde ausgebuht. Es folgte ein heftiger Schlagabtausch zwischen den drei Herren: Auf der einen Seite stand natürlich Thilo Sarrazin mit seinen belegbaren Feststellungen und auf der anderen nun, wer hätte das gedacht, Horst Wackerbarth und Karl Janssen mit ihren Ansichten aus dem Elfenbeinturm. Janssen musste unter großem Gelächter schließlich zugeben, Sarrazins Buch nicht gelesen zu haben – ”aus Zeitgründen” versteht sich.

Die Diskussion gipfelte schließlich mit vor Wut schäumendem Wackerbarth und Janssen, die Sarrazin keine Paroli mehr bieten konnten und auf Buhrufe aus dem Publikum wie ”Geht doch mal nach Marxloh!” oder zu Wackerbarths Vision einer Welt ohne Landesgrenzen ”Erzähl das mal den Türken!” mit dem Fallen ihrer Maske reagierten: ”Ihr seht euren Wohlstand schwinden und macht jetzt die Ausländer dafür verantwortlich” (O-Ton Wackerbarth), bezeichnend wie er die Welt aufgeteilt hat: Die allwissende linke Elite und der fremdenfeindliche und rassistische kleine Mann, der den ganzen Spaß durch seine Steuern finanzieren muss.

Dies zeigten auch Beiträge aus dem Publikum: Neben einem Wortlaut eines Linken, der die Verantwortlichkeit für die ganze Welt betonte und den bösen Imperialismus des Westens anprangerte, und einem angeblich aus Holland stammenden ”Südländer”, der in schlechtem Deutsch über Sarrazin herzog und meinte, er ”sei bei der Integration nicht hilfreich”, gab es überwiegend Sarrazin zustimmende Wortmeldungen.

Besonders ist mir der Bericht eines Handwerkers in Erinnerung geblieben: Er habe lange Zeit mit seiner Frau gespart und Schulden aufgenommen, um seiner kleinen Familie mit zwei Kindern eine eigene Wohnung kaufen zu können. Nach drei Jahren ist eine Großfamilie über ihm eingezogen, deren Nationalität er absichtlich nicht erwähnte (aber wir wissen natürlich alle, wen er meinte, daher war es wohl überflüssig zu erwähnen, aus welchem Land diese Familie stammt und welcher ”Religion” sie angehört). Sie randalierten jede Nacht und veranstalteten lautstarke ”Feste”, sodass fast jede Nacht die Polizei gerufen wurde. Seine Kinder konnten nachts nicht schlafen, verschlechterten sich in der Schule und mussten sich von den Lehrern anhören, warum sie denn nie ausgeschlafen in die Schule kämen. Die Besuche der Polizei blieben natürlich ohne Folgen für die netten Nachbarn. Selbst als der Vater der Großfamilie im Beisein der Polizisten den Kindern des Handwerkers mit Gewalt drohte, kam es zu keinen rechtlichen Folgen. Die Frage ist nun: Was bleibt dem kleinen Handwerker übrig? Eine Polizistin meinte, ihm den weisen Ratschlag geben zu müssen ”Ziehen sie doch einfach weg!”. Allerdings ist es sehr schwer, die Eigentumswohnung aufzugeben, wenn sie noch nicht abbezahlt ist, man selbst wegen dieser Wohnung noch einen Schuldenberg abzuarbeiten hat und sich ein Nachmieter oder Nachbesitzer dank der lauten Nachbarn wohl sehr schlecht finden lässt.

Der Beitrag löste wohl nicht nur in mir Wut aus. Eine Wortmeldung eines älteren Herrn war dementsprechend radikal formuliert: Er selbst als Generation, die Deutschland nach dem schrecklichen 2. Weltkrieg wieder mit aufgebaut hat, kann es nicht mehr mit ansehen, wie unser Land durch Sozialschmarotzer und staatlich gefördertem Zuzug unqualifizierter Gewalttäter ausgeblutet wird.

Nach diesem sehr emotionalen Ausbruch der ”kleinen Leute” war die eigentliche Veranstaltung beendet. Es folgte die Signierstunde. Ich ließ es mir natürlich nicht nehmen, mein Exemplar von ”Deutschland schafft sich ab” signieren zu lassen.

[28]

Mit diesem Gedanken war ich nicht der Einzige, und so bildete sich eine ellenlange Schlange. Während des Wartens kam ich mit einem sehr netten älteren Herrn ins Gespräch, der mir folgendes erzählte: Er hatte die Nazis, die Kommunisten und nun die Kapitalisten erlebt. Sicher ist heutzutage nicht alles perfekt, doch wir haben wirklich Glück, heute in einem (noch) stabilen Deutschland leben zu können. Er beobachte allerdings immer mehr Anzeichen, dass sich die Geschichte doch wiederholt, da man aus ihr anscheinend nichts gelernt hat. Wenn wir die Zeichen der Zeit nicht erkennen, würde die nächste Katastrophe schlimmer ausfallen als alles, was Deutschland und Europa bereits erleben mussten. Welche Entwicklungen der alte Mann wohl meinte, kann sich jeder selbst ausmalen. Es ist an uns, Leute wie Sarrazin zu unterstützen und eben nicht wegzuschauen, wie es die Menschen in früheren Zeiten taten: Deshalb geht der Ruf an alle Bürger, die diesen Artikel lesen: Wehret den Anfängen!

(Alexander, PI-Gruppe Ruhr-West)

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Wikileaks entlarvt Merkels anti-israelische Politik

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Deutschland,Israel | 103 Kommentare

Angela Merkel mit Mahmud Abbas [29]Bundeskanzlerin Angela Merkel ist offenbar nur für die Kameras israelfreundlich. Durch „die Hintertür“ soll sie jedoch versucht haben, über amerikanische Regierungsbeamte und den Botschafter der USA in Deutschland, Philip Murphy, die USA dazu zu bewegen, Israel regelrecht zu erpressen.

Sie versuchte, den israelischen Siedlungsbau zu stoppen, indem sie mit der Aufgabe ihrer Blockade der Behandlung des anti-israelischen „Goldstone-Reports“ im UN-Sicherheitsrat drohte. Merkels einziges Interesse liegt nach den Unterlagen darin, die Forderungen von Abbas (Foto mit Merkel), dem Führer der „Palästinensischen Autonomiebehörde“ zu erfüllen.

HaOlam berichtet [30]:

Wie aus den veröffentlichten Dokumenten hervorgeht, waren die US-Diplomaten über die Pläne des deutschen Regierungsbveamten „überrascht und irritiert“. Angesichts dieser Veröffentlichungen ist nicht nur in Israel fraglich geworden, ob Deutschland tatsächlich eine ausgleichende Vermittlerrolle spielen kann im Nahost-Konflikt. Laut den von „Ha`Aretz“ zitierten Dokumenten soll es sich bei dem deutschen Regierungsbeamten um einen gewissen Christoph Heusgen handeln. Hausgen leitet als Ministerialdirektor die für Außenpolitik im Bundeskanzleramt zuständige Abteilung 2 und ist damit der außen- und sicherheitspolitischer Berater der Bundeskanzlerin Angela Merkel. Von 1999 bis 2005 war er im Generalsekretariat des Rates der Europäischen Union in Brüssel Büroleiter und Leiter des Politischen Stabs von Javier Solana, dem Hohen Repräsentanten für die Gemeinsame außen- und sicherheitspolitik der EU.

Wie „israelfreundlich“ die EU und die UNO sind, ist hinreichend bekannt. Christoph Heusgen hatte Merkel auch zu ihrer „Studienreise zu den Scheichs [31]“ begleitet.

Christoph Heusgen über die offiziellen „Werte“ der deutschen Außenpolitik:

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Die Welt zu Gast bei Irren

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | 149 Kommentare

[32]Die Katze ist aus dem Sack: nach Russland 2018 wird Qatar 2022 Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft. Während die Entscheidung für Russland noch erklärbar ist, kommt die Wahl Qatars wie der ultimative Beleg für Korruption und Mauschelei daher. Die Welt zu Gast bei Irren. Das kann ja heiter werden.

(Kommentar von Frank Furter)

Dass Russland 20 Jahre nach dem Sturz des Kommunismus nun zur Veranstaltung des größten Sport-Events der Welt berufen wurde, erscheint nachvollziehbar. Noch nie waren die stolzen Russen Gastgeber einer Fußball-WM – kein Wunder angesichts dessen, was sie im 20. Jahrhundert angestellt haben.

Genauso politisch verwirrt wie die Russen einst sind die Araber noch heutzutage; wenn nicht gar noch schlimmer. Nur leider hat es die Welt versäumt, eine Mauer um sie zu bauen. Stattdessen wurde heute entschieden, die Fußball-WM 2022 im Wüstensand des kleinen und bedeutungslosen Emirates Qatar auszurichten; ein Land, das weder eine Geschichte, noch eine Gegenwart, noch eine Zukunft in dieser Sportart hat. Kaum verwunderlich also, dass man selbst bei FAZ.net [33] und anderswo die Stirn runzelt ob dieser merkwürdigen Entscheidung.

„Erwarten Sie Erstaunliches“, lautete das hellsichtige Motto der qatarischen WM-Bewerbung. Nun wundert sich die Welt tatsächlich darüber, dass ein Emirat mit gerade mal einer Million Einwohnern (so viel wie das Saarland) eine Weltmeisterschaft bei sich zu Gast hat, zu der über zwei Millionen Besucher aus aller Welt strömen sollen. Sie kommen in dem Wüstenstaat garantiert ins Schwitzen – bei sommerlichen Durchschnittstemperaturen von 40 Grad Celsius. Weit herumfahren müssen die Hitzschlag gefährdeten Besucher der WM-Spiele jedoch nicht, da zehn der zwölf Stadien in einem Radius von knapp dreißig Kilometern angesiedelt sein werden.

Neun Arenen werden bis 2022 aus dem Wüstensand gestampft sein; dazu möchten die Organisatoren die WM-Arenen, die WM-Trainingsplätze und die Fanzonen klimatisieren. Am Geld dazu fehlt es nicht, wohl aber am Glauben, dass ein kleines Land wie Qatar sich in eine einzige Kühlbox verwandeln und ein Riesensportereignis wie eine WM stemmen kann. Da Fifa-Vizepräsident Mohamed Bin Hammam zu den einflussreichsten Fußballfunktionären der Welt zählt und als jemand gilt, der auch auf Blatter mächtig einwirkt, haftet dieser Wahl nach einer Woche der Korruptionsaffären auch noch ein Hautgout der besonderen Art an.

Tatsächlich darf man „Erstaunliches“ erwarten von einer Fußball-WM im Herzen des neuzeitlichen Faschismus. Olympia in Berlin anno 1936 war auch erstaunlich; so gesehen. Ob tatsächlich 2 Millionen Zuschauer die beschwerliche Pilgerreise an diesen unwirtlichen Ort auf sich nehmen werden, bleibt abzuwarten. Wenn dort nicht mal ein kühles Bierchen wartet, werden es sich Fußball-Fans aus vielen Ländern, zweimal, dreimal oder viermal überlegen.

Seit sich Qatar als Austragungsort für Formel-1 Rennen aufgedrängt hat, ist manch „erstaunliche“ Geschichte berichtet worden, von Siegesfeiern mit Mineralwasser beispielsweise. So soll also ein Land mit einer Million Einwohnern eine Fußball-WM ausrichten. Im Umkreis von 30 km sollen neun Stadien entstehen. Und während uns hierzulande Grüne und Linke vor lauter CO2-Gedöns am liebsten das Leben verbieten würden, will man dort alle Stadien, Trainingsplätze und Fanzonen klimatisieren.

Da scheint der Verdacht, auf den am Ende des FAZ-Artikels hingewiesen wird, mehr als begründet. Und daraus leitet sich auch die letzte Hoffnung ab, die man als anständiger Fußball-Fan noch haben kann: dass der Schwindel so schnell wie möglich auffliegt und dass das oberste Sportgericht die Entscheidung annuliert. Der Fußball-Welt wäre es zu wünschen, dass ihr dieses erstaunlich-grausige Szenario erspart bliebe. Wenngleich es bis 2022 noch lange hin ist – und sollte es nicht das Sportgericht sein, vielleicht macht die Weltgeschichte den ölgetränkten Irren ja einen Strich durch ihre Rechnung.

» Lizas Welt: Katar – eine gute Wahl! [34]

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