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Über den Verlust unserer politischen Kultur in Deutschland

Von CANTALOOP | Als kritischer Beobachter muss man mit einigem Befremden feststellen, was sich hierzulande doch für eine negativ veränderte politische Kultur, insbesondere seit der Regentschaft Merkels, bzw. einhergehend mit dem neuerlichen Erstarken der Grünen, entwickelt hat. Wenn Bürger und Politiker nicht mehr weiter wissen, beschimpfen sie sich einfach gegenseitig. Primitiv und würdelos. Galten doch vor nicht allzu langer Zeit noch gänzlich andere Traditionen, speziell auch im gesellschaftlichen Umgang miteinander. Themen wie partnerschaftlicher Kontakt, Austausch und Wertschätzung sind als zentrale Werte offenbar nicht mehr gefragt.

Das Tagesgeschäft der meisten Parlamentarier, die sich selbst als „mittig bis links“ wahrnehmen, besteht mittlerweile, neben der offensichtlichen Verachtung des Wählerwillens, aus wahren Beschimpfungs-Tiraden gegenüber denjenigen, die sie sich als politischen Gegner, vulgo – als „Feindbild“ auserkoren haben. Eine raffinierte Taktik, denn somit wird selbst eine seriöse Gegenmeinung aufgrund „falscher Gesinnung“ plötzlich wertlos.

Eine Gesellschaft ohne neue Ambitionen

Die derzeitigen Kardinaltugenden: Das gnadenlose, unverblümte und tagtägliche Beleidigen, Diffamieren und Denunzieren, auf Neudeutsch; „bashen“ der sogenannten „neuen Rechten“. Oder vielmehr all derjenigen, die man dafür hält. Da schreckt selbst ein MdB mit Professorentitel aus dem bunten Frankfurt beim „twittern“ nicht vor Ausgrenzungsvokabeln wie „Untermensch“ zurück. Ohne weitere Differenzierung wohlgemerkt. Die demokratisch inhärente Selbstkorrektur der Instanzen findet also nur noch dann statt, wenn es Grünen, Linken und deren Gefolge nutzt.

Sämtliche Manieren – einiges an Dezenz, Anstand und Höflichkeit, die man als verantwortungsvolle Nation je besaß, scheinen aktuell in weite Ferne gerückt. Ausgerechnet im moralisch angeblich hochwertigsten Deutschland, das es je gab. Arrogante Linkspolitiker dominieren längst nicht nur den kompletten Inlandsdiskurs, sondern weichen auch vor Fehltritten auf internationalem Parkett nicht zurück. Selbstgefällige Belehrungsrhetorik ersetzt bewährte diplomatische Gepflogenheiten.

Die restliche Welt schaut indessen angeekelt auf die neuen, nicht minder „hässlichen Deutschen“, die offenbar von allen guten Geistern verlassen, in erhabener Manier und erhobenem Zeigefinger auf die demokratischen Defizite und fehlende „Menschlichkeit“ anderer Staaten hinweisen. Die daraus resultierenden innereuropäischen Verwerfungen nimmt man hierbei lächelnd in Kauf. Wie es auch jüngst unser eigentlich zur Neutralität verpflichteter Bundespräsident Steinmeier in der Causa „Carola Rackete“ einmal mehr bewies.

Das Wohlstandsparadoxon

Darüber hinaus maßen sich nun diejenigen Gesellschaftsmitglieder mit der geringsten Lebenserfahrung an, durch ihren allgegenwärtigen Protest regulierend in wichtige politische Obliegenheiten einzugreifen zu können. Und vergiften damit die ohnehin schon angespannte Stimmung im Land mit penetranter Nörgelei und Besserwissertum umso mehr. Gleichwohl klagen sie in ihrer fatalen Unbedarftheit sogar die eigene Elterngeneration an, ihnen angeblich die Zukunft auf diesem Planeten zu verbauen.

Die für sie relevanten Informationen zur Meinungsbildung beziehen unsere juvenilen Klima-Kämpfer von ihren Lehrern, Youtube-Influencern und diversen NGOs. Derart aufgeplustert und mit einer selbstgebastelten Pseudo-Ethik ausgestattet, schätzen sie sich dennoch wichtiger ein, als sie es tatsächlich sind.

Eine universelle Regel besagt nämlich: wer in der Abwertung des Eigenen eine Tugend erblickt, der wird bei der Gestaltung seiner Zukunft nur noch eine sehr eingeschränkte Rolle spielen.

Pervertierte Moral-Diskussionen um das „höhere Gute“

Denn für viele der zumeist indigenen Jungbürger, die heute noch gegen „das böse CO2“ demonstrieren, die AfD „hassen“ – und für drastische Einschränkungen in Wirtschaft, Gesellschaft und Verkehr votieren, wird es morgen unter Umständen schon keine Arbeitsplätze mehr geben. Somit wird man sich in naher Zukunft als Protestierender zuerst um den „wirtschaftlichen Klimawandel“ kümmern müssen. Hypothetisch zumindest.

Ziemlich sicher wird es sich jedoch als Fehler erweisen, davon auszugehen, dass unser Wohlstand für immer und alle Zeiten gesichert ist. Doch davon will man in linken Kreisen bekanntlich nichts wissen. Wir vermuten es längst; aus der Sicht eines Ideologen ist es nicht möglich, ihm zu widersprechen. Und Ideologie hat letztendlich noch jedes Land, das damit „infiziert“ wurde, in den Abgrund gerissen. Dann bedarf es auch keiner Kultur mehr!

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Farbanschlag auf Katharina Fegebanks Haus in Hamburg

geschrieben von PI am in Grüne | 116 Kommentare

Katharina Fegebank ist eine Hetzerin vor dem Herrn (vor jenem, der im Vaterunser mit einer Zeile erwähnt wird). Ihr Hass war und ist groß genug, um, bei minimaler geistiger Ausstattung, die richtigen Worte gegen ihre Gegner zu finden, und das geht so:

Wie die Nazis definiert sie ihre Gegner zu Unmenschen. Die Nazis sprachen den Juden ihr Menschsein ab und erklärten sie zu Ungeziefer. Und Fegebank machte es so mit der deutschen Opposition gegen Merkel, ihrer Führerin im Geiste. Merkel-Gegner erklärte sie zu „Nazis“, [1] sprach ihnen ihr Menschsein ab und legitimierte es so, dass sie nach einer Merkel-muss-weg-Demo am 19. März 2018 von einem linksextremen bekifften Mob gejagt, bespuckt und geschlagen wurden. Eines der Opfer wurde fast zu Tode getreten und überlebte schwer verletzt im Krankenhaus.

So etwas wünschen wir, im Gegensatz zu den grünen Faschisten, niemandem. Selbst Gewalttätern und Gewaltverherrlichern, selbst Hetzerinnen wie Fegebank wünschen wir keine Gewalt, keine Steine, die ins Kinderzimmer geworfen werden, so, wie es bei der Gründerin der Merkel-muss-weg-Demos in Hamburg geschah.

Allerdings: Wenn ihr rot-grüner Mob sich gegen die eigenen Leute stellt und sich als außerstaatlicher, von den Grünen gehätschelter Schlägertrupp nicht mehr kontrollieren lässt, wenn die Antifa nicht mehr nur gegen AfD-Anhänger ihre Mordkomplotts ausübt, sondern einmal ein Konfitürenglas mit Farbe gegen das Haus der Fegebank schmeißt, dann … ?

Vor ziemlich genau einem Jahr [2] war das wohl so, da geriet schon einmal ein Parteifreund der grünen Öko-Faschisten ins Visier der Antifa. Die verübte damals

„[…] Farbanschläge auf das Haus von Justizsenator Till Steffen (Grüne) in Stellingen, auf die Wohnungen der stellvertretenden Leiterin des Verfassungsschutzes Anja Domres und des Polizeigewerkschafters und CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Joachim Lenders.“

Ziemlich sicher war es vor einem Jahr die Antifa, denn das Bekenntnis wurde veröffentlicht auf ihrer Faschistenplattform Indymedia. Vielleicht war sie es diesmal nicht. Vielleicht waren es ja nur erboste Veganer, die das Konfitürenglas [3] gegen Fegebanks bescheidenes Domizil in Hamburg-Eilbek schleuderten, aber letztendlich ist das auch egal. Die Revolution frisst ihre Kinder, so heißt es, und diese Tendenz ist erkennbar und auch zwangsläufig.

Diejenigen, die gehetzt, gespalten und gegen demokratische Vielfalt die Straßenschläger aufmarschieren ließen, für einen rot-grün-braunen Einheitsbrei, ohne jede inhaltliche Alternative, die müssen nun langsam erkennen, dass es auch Nachteile mit sich bringt, wenn ein grüner Ökofaschismus an die Stelle einer funktionierenden Demokratie und an die Stelle eines funktionierenden Rechtsstaates tritt. Dann gibt es keine Garantie mehr, dass es nicht auch einmal einen selber trifft. Wir schreiben das für unsere Leser, nicht für Fegebank, die versteht das nicht.

Für sie halten wir es, nur in diesem Falle und ausnahmsweise, einmal mit Fegebanks Parteifreund Joschka Fischer. Der sagte nach den Morden [4] an Arbeitgeberpräsident Hanns-Martin Schleyer, an Generalbundesanwalt Siegfried Buback und nach dem Mord am Bankier Jürgen Ponto: „Bei den drei hohen Herren mag mir keine rechte Trauer aufkommen, das sag ich ganz offen.“

Da geht es uns ähnlich mit der hochnäsigen Katharina Fegebank: Eine rechte Trauer über ein an der Wand ihrer Villa zerschelltes Marmeladenglas vermag nur schwer, nur sehr schwer in uns aufzukommen.

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Zitate von Politikern der Grünen Partei

geschrieben von PI am in Grüne | 211 Kommentare

Sehr geehrter Herr Habeck,

Ziel der Grünen Partei ist offensichtlich die Desindustrialisierung Deutschlands und die Abschaffung Deutschlands als souveränen Nationalstaat sowie die Islamisierung Deutschlands. Im Internet kursieren die nachstehend aufgeführten Zitate von Politikern der Grünen Partei.

Ich bitte Sie um Mitteilung, ob bzw. welche Zitate Falschmeldungen sind. Dieses Schreiben kann verbreitet werden.

Mit freundlichen Grüßen

Hans Penner

Zitate von Politikern der Grünen Partei

1. Akkaya, Cigdem, stellvertretende Direktorin des Essener Zentrums für Türkei

„Die Leute werden endlich Abschied nehmen von der Illusion, Deutschland gehöre den Deutschen.“

2. Bause, Margarete (MdL)

„Nur weil jemand vergewaltigt, beraubt oder hoch kriminell ist, ist das kein Grund zur Abschiebung. Wir sollten uns stattdessen seiner annehmen und ihn akzeptieren, wie er ist. Es gibt Menschenrechte.“

3. Berg, Stefanie von

„Es ist gut so, dass wir Deutsche bald in der Minderheit sind.“

4. Cohn-Bendit, Daniel

„Wir, die Grünen, müssen dafür sorgen, so viele Ausländer wie möglich nach Deutschland zu holen. Wenn sie in Deutschland sind, müssen wir für ihr Wahlrecht kämpfen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir den Stimmenanteil haben, den wir brauchen, um diese Republik zu verändern.“

5. Eskandari-Grünberg, Nargess

“Migration ist in Frankfurt eine Tatsache. Wenn Ihnen das nicht passt, müssen Sie woanders hinziehen.“

6. Fischer, Joschka

„Deutschland muss von außen eingelegt und von innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi verdünnt werden.“ (Rezension seines Buches „Risiko Deutschland“)
“Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen.”
“Es geht nicht um Recht oder Unrecht in der Einwanderungsdebatte, uns geht es zuerst um die Zurückdrängung des deutschen Bevölkerungsanteils in diesem Land.”

7. Frieß, Sieglinde, Verdi-Fachbereichsleiterin

„Ich wollte, dass Frankreich bis zur Elbe reicht und Polen direkt an Frankreich grenzt.“ (FAZ 06.09.1989)

8. Göring-Eckardt, Katrin

„Natürlich gehört der Islam zu Deutschland, und natürlich gehören Muslime zu Deutschland. Und ich finde, darüber können wir ganz schön froh sein. Es wäre sehr langweilig, wenn wir nur mit uns zu tun hätten.“
„Die sexuellen Übergriffe in Schorndorf lassen sich zwar keineswegs entschuldigen, aber sie zeigen einen Hilferuf der Flüchtlinge, weil sie zu wenig von deutschen Fauen in ihren Gefühlen respektiert werden.“
„Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf.“


9. Habeck, Robert

„Vaterlandsliebe fand ich stets zum kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“

10. Klamm-Rothberger, Petra

„In der Heimat des Täters werden vergewaltigte Frauen zum Tode verurteilt. Deshalb musste er sie nach der Vergewaltigung töten. Für diese kulturellen Unterschiede müssen wir Verständnis haben.“

11. Künast, Renate

„Integration fängt damit an, dass Sie als Deutscher mal türkisch lernen!“

12. Özoguz, Aydan, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration

„Dass Asylbewerber kriminell werden, auch unter Umständen Raub begehen, das ist einzig und allein die Schuld der Deutschen, weil deren Spendenbereitschaft sehr zu wünschen übrig lässt.“

13. Özdemir, Cem

“Der deutsche Nachwuchs heißt jetzt Mustafa, Giovanni und Ali!” (Parteitag der Grünen 1998)

14. Roth, Claudia

„Die Vorfälle am Kölner Bahnhof kann man als Hilferuf aller Flüchtlinge werten, weil sie sich von deutschen Frauen sexuell ausgegrenzt fühlen.“
„Am Nationalfeiertag der Deutschen ertrinken die Straßen in einem Meer aus roten Türkenflaggen und ein paar schwarzrotgoldenen Fahnen.” (WELT am Sonntag 06.02.2005)

15. Trittin, Jürgen

„Es geht nicht recht in der Einwanderungsdebatte, uns geht es zuerst um die Zurückdrängung des Deutschen Bevölkerungsanteils in diesem Land.“

16. Ünal, Arif

Die Abschaffung der Eidesformel “Zum Wohle des deutschen Volkes” wird im NRW-Landtag einstimmig beschlossen. Ünal war der Antragsteller.

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Wie sehen Deutsche aus?

geschrieben von PI am in Islamisierung Deutschlands | 257 Kommentare

Man kann in der Schule Deutsch lernen, im Ausland, und wird dadurch kein Deutscher. Man kann als Tourist einen Monat durch Deutschland reisen, hier Deutsch sprechen und wird auch dadurch kein Deutscher.

Und wenn Türken als Kinder türkischer Eltern in Deutschland geboren werden und aufwachsen, dann sind sie immer noch Türken. Und das liegt nicht nur am Aussehen. Natürlich gibt es (noch) eine deutsche Ethnie mit spezifischem Aussehen. Wichtiger noch aber: mit spezifischer Kultur und spezifischen Denkmustern.

Schon vergessen: Pünktlichkeit, Fleiß, Zielstrebigkeit waren einige der guten Eigenschaften, die man uns im Ausland zuschrieb. Obrigkeitsgehorsam, ideologische Verbohrtheit und ein schwärmerischer romantisierender Geist gehören zu den schlechten Eigenschaften.

Einen mangelnden Respekt vor Frauen, als weit verbreiteten Charakterzug von Machos, hat  es allerdings nie gegeben in unserem Land. Es gab Vergewaltiger, deutsche, und wird sie auch immer geben. Aber nie fanden sich, angelockt durch die Gelegenheit ahnungsloser und argloser Frauen, hunderte zusammen, die ihre dreckigen Schweinereien an ihnen austobten wie beim Fanal von Köln. Sie mussten sich dazu nicht absprechen, eine ähnliche Sozialisation reichte völlig aus. Deutschland war nie so unzivilisiert und hatte sich in den letzten 50 Jahren in Richtung Gleichberechtigung von Frauen weiter positiv entwickelt.

Die türkischen Vergewaltiger auf Mallorca (PI-NEWS berichtete) [5] hatten noch eine weitere Charaktereigenschaft, sie konnten charmant und höflich sein, sonst wäre ihr Opfer ihnen nicht  freiwillig aufs Hotelzimmer gefolgt. Diese vordergründige, berechnende Freundlichkeit haben manche Völker, und wer als Tourist dort war, weiß, welche es sind.


 
Die Verdächtigen von Mallorca heißen Serhat K.(23), Azad K. (22), Yakub (21) und Baran D. (19). BILD [6] nennt die Namen und zeigt sie jetzt lediglich mit Balken über den Gesichtern, vielleicht, weil der Schwindel doch sehr schnell aufgeflogen war, ein leichtes Zurückrudern also, ein Eingeständnis der Ertappten an die Wahrheit.

Auf der Webseite der Daily Mail [7] kann man sie auch unverpixelt sehen. So sehen keine Deutschen aus. Sie sollen auf Mallorca im Knast schmoren oder zurück in das Land, aus dem sie ihre barbarischen Einstellungen zu uns gebracht haben. Wir Deutschen wollen sie nicht.

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Video: Wichtige Botschaften des Kyffhäusertreffens 2019

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Video | 99 Kommentare

Das diesjährige Kyffhäusertreffen des AfD-Flügels um Björn Höcke am Samstag im thüringischen Eichsfeld war wie gewohnt eine gelungene Performance mit wichtigen Botschaften und neuen Erkenntnissen.

Lehre 1:

“Der Osten steht auf” ist nicht nur eine leere Floskel, sondern wird von der AfD in den neuen Bundesländern wirklich „gelebt“, was auch von sehr kritischen Beobachtern eingestanden wird [8]. Die gut 800 Teilnehmer erlebten in der Obereichsfeldhalle einen umjubelten Stargast Björn Höcke und ein stimmungsvolles Event mit professioneller Veranstaltungstechnik, vom Videoeinspieler über hervorragende Tontechnik bis hin zu einem guten Livestream auf der Facebookseite des Flügels [9]. Aufbruchstimmung, Gemeinschaftsgefühl, Motivation der Basis und notwendige Personalisierung in der Politik – oder doch nur “Kitsch”, “Pathos” und “Personenkult”?

Die Antwort auf diese Frage ist nur bedingt objektiven Kriterien zugänglich, sondern hängt immer auch von persönlichen Vorlieben ab. Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, doch zumindest eines sei an dieser Stelle kundgetan: Bewusste Emotionalisierung und Personalisierung alleine rechtfertigen noch lange keine “Hitler”- oder “Nazi”-Vergleiche. Wer einmal amerikanische Politevents gesehen hat oder auch nur einen durchschnittlichen FPÖ-Parteitag zu Glanzzeiten eines HC Strache, der weiß, dass diese Stilmittel keineswegs am Kyffhäuser oder in Schnellroda in Anlehnung an “dunkelste Kapitel unserer Geschichte” erfunden wurden. Und da sie nur bei ausreichend charismatischen Persönlichkeiten funktionieren, ist der tiefere Grund für manche Verteufelung vielleicht auch nur der pure Neid.

Lehre 2:

Der Riss zwischen der AfD-Bundesspitze und dem Flügel wurde deutlicher denn je, was auch den etablierten Medien nicht verborgen blieb [10]. Zwar kam wenigstens noch Alexander Gauland zur Heerschau der Ost-AfD und ihrer westlichen Verbündeten. Aber auch der AfD-”Dino” hatte reichlich Kreide gefressen. Statt früherer deutschnationaler Soldatenromantik gab es nun reichlich mahnende Worte an das radikalere Parteivolk. Mut zur Wahrheit schon, aber manchmal lieber doch auf die Lippe beißen.

Ruhe als neue erste Mitgliedspflicht und politisch unkorrekte Störenfriede peu à peu entsorgen? Passend dazu soll die frisch wiedergewählte schleswig-holsteinische und beinahe Bundes-Vorsitzende Doris von Sayn-Wittgenstein nur auf Druck von Gauland [11] nicht am Kyffhäusertreffen teilnehmen haben dürfen.

Umgekehrt wandte sich auch Björn Höcke nach Monaten des Schweigens zu innerparteilichen Vorgängen ungewohnt deutlich an seine Mitstreiter. Auf offener Bühne warf er dem aktuellen Bundesvorstand in seiner Mehrheit vor, reine Machtpolitik zu betreiben und Teile der Partei auszugrenzen und nicht gleich zu behandeln. “Von Feindzeugen und Spaltern haben wir endgültig die Nase voll.” Er, Höcke, werde sich nach einer erfolgreich geschlagenen Landtagswahl in Thüringen zum ersten Mal “hingebungsvoll” der Neuwahl des Bundesvorstandes Ende des Jahres widmen. “Dieser Bundesvorstand wird in der Zusammensetzung garantiert nicht wieder gewählt.” Eine offene Kampfansage, die bezüglich der genauen Pläne des Flügels freilich noch Interpretationsspielraum lässt. Wird Höcke diesmal persönlich in den Ring steigen? Geht es tatsächlich um die Machtfrage in der Bundes-AfD oder nur um eine ausreichende Machtteilhabe mit Sperrminoritäten gegen ständig neue Ausschluss- und Säuberungswünsche?

Lehre 3:

Wie viele wohlmeinende Beobachter der AfD immer wieder raten und auch der politische Gegner längst erkannt hat: Die AfD ist aktuell nur deshalb auf Bundesebene in der Lage, zweistellige Wahlergebnisse zu erzielen, weil sich ihre Wählerschaft sowohl aus enttäuschten Konservativen als auch aus wütenden bzw. radikal gestimmten Protestwählern speist. Würde derzeit eine dieser Wurzeln gekappt, stünde bundesweit vielleicht bald wieder die Überwindung der Fünf-Prozent-Hürde als großer Kraftakt ins Haus. Es hilft alles nichts, der bisher von Gauland so geschickt praktizierte Spagat zwischen Liberal-Konservativen und Sozialpatrioten [12], zwischen bürgerlicher Mittelschicht und dem “kleinen Mann”, muss erfolgreich fortgesetzt und die genaue Haltung der Gesamtpartei je nach politischer Großwetterlage in regelmäßigen Abständen nachjustiert werden.

Weitere Reden, unter anderem von Alexander Gauland:

Kyffhäusertreffen 2019 – Der Osten steht auf. Live aus Leinefelde.ABLAUF: 10:30 Uhr: Beginn Eröffnungsrede: Andreas KalbitzGrußwort des Bundesvorstands: Dr. Alexander GaulandAppell: Ellen KositzaGrußwort aus Europa: Christine Andersonca. 12:45 Uhr: MittagspauseHauptrede: Björn HöckeWahlkampfaufruf: Björn Höcke, Jörg Urban, Andreas Kalbitz, Oliver Kirchner, Nikolaus KramerVerleihung des silbernen FlügelabzeichensSchlußrede: Björn Höckeca. 17:00 Uhr: Ende

Posted by Der Flügel [13] on Saturday, July 6, 2019

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Aufruf an die AfD: Besetzt das Thema Altersarmut!

geschrieben von Eugen Prinz am in Deutschland,Euro,Finanzen/Steuern,Siedlungspolitik | 124 Kommentare

Von EUGEN PRINZ | Kürzlich wurde der Autor in der Innenstadt eines bayerischen Oberzentrums Zeuge einer Begebenheit, die ihn sehr nachdenklich gemacht hat:

Eine ältere Frau, schätzungsweise um die 70 Jahre alt, gepflegtes Äußeres, blickt verstohlen nach links und rechts und steuert dann den Abfalleimer einer Bushaltestelle an. Ein kurzer Blick hinein, eine schnelle Bewegung mit der rechten Hand und eine Pfandflasche verschwindet in der großen Handtasche, die sie mitführt. Anschließend geht die Frau eilig zu einem nahe gelegenen Hauseingang, der etwa einen Meter von der Straße abgesetzt in das Gebäude reicht. Mit dem Rücken zu den vorbei eilenden Passanten ordnet sie die Pfandflaschen in ihrer Handtasche, um Platz für weitere zu machen.

Das ist die Realität in Deutschland im Jahr 2019: Renter müssen voller Scham ihren Lebensunterhalt dadurch sichern, dass sie Mülleimer nach weggeworfenen Pfandflaschen durchwühlen, da der Staat lieber im Monat 5000 Euro für einen tatsächlich oder angeblich minderjährigen unbegleiteten Flüchtling ausgibt, statt dieses Geld den Rentnern zuteilwerden zu lassen, die dieses Land aufgebaut und am Laufen gehalten haben. Dafür wird ein Heer von Fremden alimentiert, nicht wenige davon lebenslang, die nie auch nur einen Euro in unser Sozialsystem eingezahlt haben und bei denen eine überdurchschnittliche Produktivität, was das Gros betrifft, allenfalls in der Fortpflanzung zu erwarten ist.

Konkurrenz auch an den Hungertafeln

Viele Rentner sind darauf angewiesen, sich an den Hungertafeln für Lebensmittel anzustellen, wo sie dann erneut auf jene treffen, die als angeblich Schutzbedürftige zu uns gekommen sind. Schlau wie sie sind, verwenden sie die für Lebensmittel vorgesehene staatliche Kohle anderweitig und holen sich ihr Essen für lau an der Tafel. Und erneut sind die einheimischen Rentner die Dummen, erneut sind sie auch an den Hungertafeln in aussichtsloser Konkurrenz zu jenen, die „neu hinzugekommen sind“.

Und die Rentner sind nicht nur die Gelackmeierten Deutschlands, nein, sie sind auch noch die Gelackmeierten Europas. Während in Deutschland für die Rente im Schnitt 45 Jahre gearbeitet werden muss, sind es in Frankreich 41 Jahre, in Italien 40 Jahre und in Griechenland sogar nur 35 Jahre. Nach Feststellungen [14] der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) beträgt die Rente der Deutschen derzeit gerade einmal 58 Prozent des letzten Einkommens. Zum Vergleich: Italien 75 Prozent, Spanien 84 Prozent, Griechenland 110 Prozent (!).

In konkreten Zahlen sieht die durchschnittliche Altersrente [15]für Deutschland derzeit so aus:

Alte Bundesländer Neue Bundesländer
Männer     1.130 Euro          1.226 Euro
Frauen        647 Euro             962 Euro

Noch düsterer wird das Bild, wenn man sich die Durchschnittsrente insgesamt [15], also Alters- und Frührentner zusammengenommen ansieht:

Alte Bundesländer Neue Bundesländer
Männer 1.050 Euro 1.095 Euro
Frauen    654 Euro    958 Euro

Angesichts der hohen Mieten und der ständig steigenden Kosten für Heizung und Strom kann man sich gut vorstellen, dass bei solchen Beträgen die Renter zum Flaschensammeln gezwungen sind. Oder sie gehen weiterhin malochen, wenn sie eine Arbeit finden. Bereits heute arbeiten knapp 1 Millionen Menschen [16] über 65 Jahre, davon über 760.000 in Minijobs, wie zum Beispiel Erna K. (Name von der Redaktion geändert), 70 Jahre alt, allein stehend. Sie hat 45 Jahre lang in Vollzeit gearbeitet hat – zuletzt sogar als Abteilungsleiterin in einem großen Drogeriemarkt – und muss jetzt dort auf 450 Euro Basis Regale einräumen, um sich im Ruhestand noch ein Auto und ab und zu einen Theaterbesuch leisten zu können.

Werfen wir einen Blick in die Zukunft. Was passiert, wenn in den nächsten 10 Jahren die Baby-Boomer Generation in Rente geht? Ganz einfach: Dann werden die Rentner noch ärmer, denn ab 2029 wird die Schwelle von zwei jüngeren Menschen pro Rentner durchbrochen. Dann sind 1,9 Arbeitnehmer für einen Rentner „zuständig“.

Lebensversicherung als Mittel gegen Altersarmut? Fehlanzeige!

Kein Zweifel, angesichts dieser Verhältnisse haben all jene Weitsicht bewiesen, die bereits in jungen Jahren an ihre Altersversorgung gedacht haben. Des Deutschen liebste Kinder sind hierbei private Lebens- und Rentenversicherungen. So auch bei Roland K., der als 17-Jähriger im Jahr 1993 eine Lebensversicherung abgeschlossen hat, die ihm bei Erreichen des 60. Lebensjahres, also 2035, einen vernünftigen Lebensstandard garantieren sollte.

Dummerweise hat die Weitsicht von Roland K. nicht soweit gereicht, um die Nullzins Politik der EZB vorauszusehen. Wie hätte er auch im Jahr 1993 ahnen können, dass nach einer mindestens 500 Jahre andauernden Phase der Guthabenzinsen in Europa die – politisch gewollte – Ära der Nullzinsen anbrechen würde.

Diese hat dem Geschäftsmodell „Lebensversicherung“ den Garaus gemacht. Die „Verordnung über die Anlage des gebundenen Vermögens von Versicherungsunternehmen (Anlageverordnung – AnlV)“ legt fest, dass die Lebensversicherer nur in relativ sichere Anlagen investieren dürfen. Und mit „relativ sicheren Anlagen“ lassen sich dank der Nullzinspolitik der EZB keine auch nur halbwegs vernünftigen Renditen mehr erwirtschaften.

Sehen wir uns also nun anhand der Echt-Daten von Roland K. an, wie sich das Nullzinsniveau auf die herkömmlichen Lebensversicherungen, die ausschließlich in Zinstitel anlegen, auswirkt:

 

[17]
Im Jahr 2002 wurde die vorausberechnete Ablaufleistung dieser Lebensversicherung zum Zeitpunkt der Auszahlung am 1.12.2035 noch mit 180.336,00 Euro angegeben.
[18]
15 Jahre später ist dieser für 2035 erwartete Betrag auf 87.465,84 Euro geschrumpft.

Gibt es ein drastischeres Beispiel, wie der Sparer durch die Nullzinspolitik der EZB enteignet wird? 92.870 Euro an entgangenem Ertrag! Und damit ist noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Wir haben jetzt das Jahr 2019. Die Lebensversicherung wird erst im Jahr 2035 zur Auszahlung fällig. Man mag sich gar nicht ausmalen, wie sich weitere 16 Jahre auf das „Gesamtkapital“ auswirken werden. Lediglich die vertraglich vereinbarte Garantieverzinsung (in diesem Fall 3.5%) stellt eine Untergrenze dar, die den Sparer vor einem noch wesentlich größeren Fiasko bewahrt. Allerdings kann die Garantieverzinsung  wiederum den Versicherungsgesellschaften das Genick brechen, denn sie müssen den vertraglich garantierten Zins zahlen, ob sie ihn erwirtschaften, oder nicht. Die Lunte brennt…

Aufruf an die Leser

Die meisten der Sparer, die Monat für Monat in ihre Lebens- und Rentenversicherungen einzahlten, haben noch gar nicht realisiert, welche wohlstandsvernichtenden Auswirkungen der politisch gewollte Euro und die dadurch erst möglich gemachte Nullzinspolitik hat. Nur so ist die relative Ruhe im Merkelland noch zu erklären.

Daher der Aufruf von PI-NEWS an die Leser: Prüfen Sie anhand der Ihnen vorliegenden Unterlagen nach, wie sich bei Ihren Verträgen die prognostizierten Ablaufleistungen seit Einführung des Euros im Jahr 2002 verändert haben.

Nutzen Sie die Kommentarfunktion oder mailen Sie uns (info@pi-news.net [19]) und teilen Sie uns und den anderen Lesern den Umfang Ihrer individuellen Wohlstandsverluste mit.


[20]
Eugen Prinz im Mai 2019 auf dem Kongress der Neuen Medien in Berlin.

Eugen Prinz [21] kommt aus Bayern und schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS. Der Fachbuchautor und Journalist ist dem traditionellen bürgerlichen Konservatismus zuzurechnen. Dem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015. Erreichbar ist Eugen Prinz über seine Facebook-Seite [22] oder Twitter. [23]

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