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Report Mainz sucht einen Schuldigen für Oslo…

[1]…und findet ihn: Ganz selbstverständlich darf man jetzt alle Islamkritiker in Sippenhaft nehmen, wenn ein irrer Psychopath einen Amoklauf macht. Nachdem heuchlerische Politiker angesichts des Terrors von 9/11, Madrid, London etc. gebetsmühlenhaft beteuerten, all das habe nichts mit dem Islam zu tun, wird nun in einer Verkehrung des Gegenteils die ganze islamkritische Szene mit einem durchgeknallten Terroristen in einen Topf geworfen. Linke Politiker sehen den Zeitpunkt für eine Generalabrechnung mit PI offensichtlich gekommen.

(Von Michael Stürzenberger)

Die erste Welle des medialen Empörungs-Tsunamis hat PI gestern Abend um 21.45 Uhr erreicht. Die ARD holte mit Report Mainz zum Fundamentalschlag aus. Dabei tauchten die üblichen Verdächtigen vor der Kamera auf, wenn Islamverharmlosung betrieben werden soll: PI-Intimfeind Sebastian Edathy als „ausgewiesener Islamexperte“ von der SPD, dazu der Islam-(Versteher) Wissenschaftler Mathias Rohe und die Grüne Empörungsbeauftragte Susanne Tausendfreund durften sich nach Herzenslust über die böse „Hass- und Hetzseite“ auslassen.

Die Gegenseite kam nicht zu Wort. Man ließ PI nur die Gelegenheit zu einer schriftlichen Stellungnahme, aus der auch nur auszugsweise veröffentlicht wurde. Hier der komplette PI-Text:

„In den Artikeln, die Politically Incorrect veröffentlicht, wird eine sachlich fundierte Islamkritik geübt. Dabei werden keinesfalls die Muslime verächtlich gemacht, ganz im Gegenteil. PI will mit der Islamkritik dazu beitragen, eine breite öffentliche Diskussion zu intensivieren. Damit dadurch Muslime von den Fesseln einer 1400 Jahre alten Ideologie befreit werden können, die ihnen eine harmonische Integration in unsere Gesellschaft erschweren.

Kommentare, die Menschen verächtlich machen oder zu Gewalt aufrufen, werden von den Moderatoren gelöscht. Fast alle Kommentare bei PI verurteilen diese barbarische Tat eines offensichtlichen geistesgestörten Psychopathen zutiefst. Es kann keine Entschuldigung dafür geben, auch nicht ein im geringsten Maß geartetes Verständnis. Wenn manchmal ein diesbezüglicher Kommentar über Nacht stehen bleiben sollte, liegt es daran, dass die Moderatoren bei PI die Arbeit in ihrer Freizeit und ehrenamtlich verrichten.“

Die nun folgende TV-Reportage [2] ist an Einseitigkeit nicht zu überbieten. Wie es die bewährte Übung ist, haben sich die Mainstream-Journalisten mit der Lupe drei, vier bedenkliche Kommentare aus den tausenden ordentlichen der vergangenen Tage herausgepickt. Völlig unerwähnt blieben die Artikel, in denen PI klar Stellung gegen Gewalt bezogen hat und diese abartig grausame Tat aufs Schärfste verurteilt hat. Hier soll medial gerichtet werden, und die Messer sind scharf gewetzt.

Dass Stefan Herre mittlerweile sogar Pressesprecher der Partei „DIE FREIHEIT [3]“ ist, war uns bisher unbekannt. Aber Report Mainz scheint mehr als andere zu wissen. Wohl auch, wie man den Islam einzuordnen hat und wie mit sachlich argumentierenden Islamkritikern umzugehen ist: Offenbar am besten mundtot machen.

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Markenpost: Interview mit MEP Nigel Farage

geschrieben von PI am in Altparteien,EUdSSR,Euro,Finanzen/Steuern,Meinungsfreiheit | 61 Kommentare

[4]Der britische Euro-Kritiker Nigel Farage (Foto) wird von der deutschen Presse normalerweise konsequent ignoriert. Der Michel soll besser nicht hören, was der langjährige Mahner und Warner vor der verfehlten Europapolitik so mitteilt. (PI berichtet regelmäßig [5]). Lesebefehl für das aktuelle Interview!

Das Nachrichtenportal „Markenpost.de“ berichtet [6]:

Nigel Farage: “Je schneller der Euro verschwindet, desto besser für jeden”

Griechenland ist teilweise zahlungsunfähig, die Ratingagenturen Moddy’s und Fitch haben das Land bereits mit “restricive default” bewertet. Der EU-Parlamentarier Nigel Farage und Vorsitzender der zweitstärksten politischen Kraft in England warnt deshalb davor, dass die Krise nun auf ganz Europa überschwappen könnte. Im Interview mit Markenpost.de warnt der EU-Kritiker zudem vor der Diktatur der Bürokraten in Brüssel, vor dem verrückten Imperium namens EU und stellt klar: “Je schneller der Euro verschwindet, desto besser für jeden”.

Herr Farage, Sie sind sehr eurokritisch. Was denken Sie über den Eurogipfel und das neue Rettungspaket?

109 Milliarden Euro wurden als zweites griechisches Rettungspaket angekündigt. Das ist eine riesengroße Belastung für die Steuerzahler und davon wird niemand anderes profitieren als die Banker, bei denen die griechische Regierung Schulden hat. Um nur eine Sache zu nennen: All dieses Geld wird ausnahmslos dazu verwendet werden, die zusätzlichen Schulden des ersten Rettungspaketes zu zahlen. Mit anderen Worten: Eine Rettungsaktion wird der nächsten folgen – mit immer größer werdenden Auswüchsen. Das ist gleichzeitig ein immer größer werdender giftiger Kreislauf, der sich schrittweise auf die gesamte EU ausweiten wird. Und das alles aufgrund eines hoffnungslosen Versuchs, die wirtschaftliche Kontrolle in Brüssel und Frankfurt zu bewahren.

Die Presse und auch Politiker betonten: Die neuen Maßnahmen, um den Euro zu stabilisieren, seien eine „großartige Lösung“.

Nun ja, es ist sicher eine „große Lösung“ für die griechische Regierung, die schon in einigen Tagen bankrott sein wird. Aber es ist kaum eine angemessene Beschreibung der ausweglosen und größenwahnsinnigen Torheit, für die diese Aussage eigentlich steht.

Alle Maßnahmen der letzten Monate brachten nur zeitweise eine Verschnaufpause für den Euro. Denken Sie, dass die neuen Maßnahmen andere Auswirkungen haben werden?

Nein. Es ist vor allem ein Versuch, die Aufmerksamkeit von den noch viel ernsthafteren Problemen in Italien und Spanien auf Griechenland zu lenken. Die EZB versucht in letzter Zeit, deren Staatsanleihen abzufangen, indem sie den Zinssatz unter sechs Prozent hält. Trotzdem folgt Italien und Spanien unaufhaltsam Griechenland, Irland und Portugal – in Richtung einer totalen Abhängigkeit und Kontrolle von der EU-Kommission und der EZB. (…)

Bei Interesse bitte hier [6] weiterlesen…

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Tiefpunkt des deutschen Journalismus

geschrieben von am in Altmedien,Skandinavien | 285 Kommentare

[7]
Im Angesicht des schrecklichen Verbrechens von Norwegen erlebt der deutsche Qualitätsjournalismus einen neuen Tiefpunkt. Zurecht fragt Dr. Gudrun Eussner, ob man noch tiefer sinken kann. Die Logik: Ist man gegen jede Form von Gewalt, auch gegen islamische, ist man ein Ausländerhasser. Ist man gegen jede Gewalt, auch gegen linke, ist man ein Rechtsextremist. Und zitiert man Suren aus dem Koran, ist man ein Islamhasser.

Anders gesagt: Hat man die falsche Meinung, hat man sie nicht zu äußern. Vielleicht will man dem seit Monaten schwächelnden Blog „PI-News“ durch Negativberichterstattung auch neue Leser zuschanzen. Jedenfalls hat man angesichts dieser wichtigen Aufgabe die vornehmste Aufgabe des Journalismus vergessen: Nämlich zu berichten und vor dem Kommentieren zu recherchieren. Kein Blatt ist sich zu blöde. Da wird gelogen und konstruiert, dass es eine Freude ist. Wer bietet mehr? Vom „Handelsblatt [8]“ bis zu den „Deutsch-türkischen Nachrichten“, jeder will dabeigewesen sein. Wer bietet mehr? Den vorläufigen Tiefunkt liefert uns [9] heute die „Berliner Zeitung“:

PI und andere Blogs wie Tundra Tabloids, The International Civil Liberties Alliance, Vladtepes oder Gates of Vienna führen seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 einen selbst erklärten „Counter-Dschihad“ gegen die muslimische Welt. Nur mit Worten, versteht sich, Aufrufe zur Gewalt wird man auf diesen Seiten kaum finden.

Wirft man PI jetzt vor, leider keine Aufrufe zu Gewalt zu veröffentlichen? So ein Mist aber auch. Taqiyya, alles klar.

Denn Verleger und Autoren dieser Blogs vertreten eine neue Art des Rechtspopulismus, die im Kern rassistisch ist, aber oberflächlich ein wissenschaftlich geprägtes Weltbild zu vermitteln scheint und somit für große Teilen der Gesellschaft akzeptabel ist; zumal diese Ideologie von den demokratischen Regierungen und Volksparteien kaum ernsthaft bekämpft wird.

Dieser Populismus ersetzt die alte Unterscheidung von Rechts und Links durch die Vorstellung von Systemverteidigern und Systemgegnern. Das „System“, also die politischen, finanziellen und gewerkschaftlichen Eliten, die den Multikulturalismus verteidigen, in dem auch der Islam seinen Platz hat, wird als eine korrupte, profitgeile Einheit verteufelt. Die populistische Rechte stellt sich als Alternative dar, die einen dringend notwendigen Systemwechsel zu einer reinen, christlichen Gesellschaft schaffen kann.

Also zum Mitschreiben: Jeder Gegner des Systems ist automatisch ein Rechtspopulist, jeder Befürworter ein Richtiger, ein Guter, ein Linker.

(Spürnasen: Dr. Gudrun Eussner [10], joo und John A.)

»
Henryk M. Broder: Das Manifest des Anders Behring Breivik und ich


Ein Beitrag vom Autorenteam QUOTENQUEEN [11]

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Akte Islam ist vom Netz

geschrieben von kewil am in Altmedien,Meinungsfreiheit,Siedlungspolitik,Zensur | 85 Kommentare

Die Webseite Akte-Islam ist vom Netz [12]. Gestartet wurde die Seite einst von Udo Ulfkotte. Ob er sie bis zuletzt betrieben hat, ist uns nicht bekannt, jetzt ist sie jedenfalls abgeschaltet. Da Ulfkotte auch beim Kopp-Verlag [13] schreibt, hätte er dort bestimmt eine Meldung oder Protestnote hinterlassen, wenn die Schließung überraschend von dritter Seite erfolgt wäre. Der Zeitpunkt gerade jetzt ist verdächtig.

Es bleiben eigentlich nur drei Möglichkeiten. Eine technische Störung, die Betreiber haben die Seite selbst aus der Schußlinie nehmen wollen oder der Provider, die 1&1 Internet AG hat in vorauseilendem Gehorsam auf einen solchen Schritt gedrängt. Sollte jemand mehr wissen, bitte posten! Danke! Für Leute, welche Akte Islam nicht gekannt haben, hier die letzte Seite aus dem Google-Cache mit den Juli-Meldungen. Über Stilistik kann man streiten, aber die Nachrichten kamen immer mit Quelle, und am Wahrheitsgehalt konnte man eigentlich nicht zweifeln:

Juli 2011

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Migranten vor Gericht: Sozialschmarotzerin Handan K. (38) nur zu Bewährung verurteilt

Migrantin Handan K. (38) hat der Arge verschwiegen, dass sie Geschäftsführerin einer Unternehmensberatung war, kassierte jahrelang zu Unrecht Hartz IV. Am Montag kam für Handan K. die kaum zu glaubende „Strafe“: das Amtsgericht Hamburg-Altona verurteilte die zugewanderte Sozialschmarotzerin zu nur neun Monaten auf Bewährung (!) wegen gewerbsmäßigen Betrugs. Sieben Verlängerungsanträge auf Hartz IV stellte die Migrantin zwischen 2005 und 2009, obwohl sie in jener Zeit mit ihrem Buchhaltungsservice Monat für Monat Geld verdiente. Angerichteter Gesamtschaden: gut 40 000 Euro. „Es wurde meiner Mandantin leicht gemacht“, so der Verteidiger. (Quelle: Mopo 11. Juli 2011 [14])

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Maintal: Orientalen schlagen Kirmesbesucher zusammen

Aus dem Polizeibericht Südosthessen: Opfer einer Schlägerbande wurden am frühen Sonntagmorgen drei junge Maintaler. Die Männer im Alter zwischen 18 und 20 Jahren gingen gegen 3 Uhr vom Festplatz in Hochstadt in Richtung Weinbergstraße. In Höhe der Hausnummer 18 wurden sie von einer Gruppe mit Flaschen beworfen. Nach einem kurzen Disput mit den Flaschenwerfern, griffen diese die drei Maintaler an und schlugen sie zusammen. Hierbei wurde einer der jungen Männer schwer, die beiden Anderen leicht verletzt. Die Verletzten mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Nach Angaben der Opfer waren die fünf Angreifer türkischer oder marokkanischer Herkunft. Die Angreifer waren schlank, etwa 18 bis 22 Jahre alt, 175 bis 190 Zentimeter groß und schwarz gekleidet. Zeugen des Zwischenfalls sowie sonstige Hinweisgeber wollen sich bitte unter der Telefonnummer 06181/100-123 bei der Polizei melden. (Quelle: Polizeibericht 10. Juli 2011 [15]).

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Ruhrgebiet: Türken nehmen Zigeuner aus

Im Ruhrgebiet kommen immer mehr bulgarische und rumänische Roma an. Allein in Duisburg leben schon 4.000 von ihnen. Die im Ruhrgebiet lebenden türkischen Gast-Arbeitslosen nehmen sie brutal aus: Türkische Vermieter pferchen Dutzende Zigeuner in ein Zimmer, für das jeder von ihnen viel Miete zahlen muss. Die Frauen der Zigeuner gehen oftmals in den „Kulturvereinen“ unserer orientalischen Mitbürger der Billig-Prostitution nach. Und wenn unsere Mitbürger Kindersex wollen, dann bekommen sie auch das von den Neuankömmlingen. Darüber berichtet jetzt eine Lokalzeitung (Quelle: RP online 9. Juli 2011 [16]).

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Facharbeiter Homayon Narouzzad schafft

25 Vergewaltigungen

In Großbritannien staunt man über den im Jahre 2000 zugewanderten iranischen Facharbeiter Homayon Narouzzad. Der Kebab-Fachmann schaffte 25 Vergewaltigungen bei 18 Opfern. Und das in kurzer Zeit. Es ist wahrscheinlich ein neuer Rewkord unserer orientalioschen Mitbürger – geht er jetzt ins Guiness-Buch der Rekorde? (Quelle: Daily Mail 5. Juli 2011 [17]).

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Messerangriff: Arbeitsscheuer Türke will beim Arzt nicht warten

Der türkische Mitbürfer Erol S. (29) steht vor dem Berliner Landgericht, weil er im Krankenhaus in Berlin einen 51 Jahre alten menschen lebensgefährlich mit seinem Messer aus Wut über Wartezeit verletzte. Der Neuköllner Türke wollte nicht warten, bis er im Urban-Krankenhaus an der Reihe war. Erol S. lebt sorgenfrei von Vater Staat, auch Krankenkassenbeiträge sind da inklusive. Er hat sich den Fuß verstaucht. Und da wollte der Türke der Erste sein, der beim Arzt drankommt. Da kann eine Rettungsstelle im Krankenhaus noch so hoffnungslos überfüllt sein mit Berlinern, die sich gerade die Knochen gebrochen haben, weil draußen Glatteis war, oder die mehr tot als lebendig eingeliefert werden: Weg da, Platz da, jetzt komm ich! Krankenpfleger Michael D. (51), seit 32 Jahren am Urban-Krankenhaus: „Ich hatte gerade die Nachtschicht übernommen. Er beschwerte sich bei einer Schwester, er würde schon zweieinhalb Stunden warten. In solchen Situationen müssen wir Prioritäten setzen, wir arbeiten ja schon Akkord. Es kommt vor, dass Patienten acht bis zwölf Stunden warten. Als ich ihm das erklärte, beschimpfte er mich übel, er werde mich umbringen. Da kam auch schon sein Eisbeutel geflogen. Ich ließ Polizei rufen. Er sprang auf, kam mit erhobenen Fäusten auf mich zu. Zwei Schläge, ich drängte ihn zurück zur Trage, spürte plötzlich stechende Schmerzen.“ Erol S. stach laut Anklage zweimal zu, mit einem mitgebrachten Küchenmesser. Intensivstation für den Pfleger (Lungenkollaps, Lebensgefahr). Er war begeisterter Taucher, das hat sich nun erledigt. Handschellen für Horror-Patient Erol. Notwehr, soll er ausgesagt haben. Der „Arzt“ habe ihn angegriffen, geschlagen, nicht gehen lassen wollen. Erols Wut bekam auch schon ein Mitarbeiter im Jobcenter zu spüren, damals kam der Neuköllner mit 750 Euro Geldstrafe davon. Diesmal droht Gefängnis. (Quelle: BZ 8. Juli 2011 [18])

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Ungesunde Lebensweise: Immer mehr Muslime sterben in Europa am Herzinfarkt

Weil Mitbürger aus dem islamischen Kulturkreis nichts von medizinischer Vorsorge halten und häufig extrem ungesund leben, sterben immer mehr von ihnen in Europa am Herzinfarkt. (Quelle: Asian Image 7. Juli 2011 [19]).

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Niederlande: Moscheen verweigern Hilfe bei Studie über Kindesmissbrauch

Es ist bekannt, dass Kindesmissbrauch im islamischen Kulturkreis weit verbreitet ist. Daheim werden die Kinder Opfer sexueller Übergriffe. Und in den Koranschulen werden sie wie selbstverständlich geschlagen. Nun sollte das Verwey-Jonker-Institut in den Niederlanden eine große Studie über Gewalt gegen Kinder bei Familien aus dem islamischen Kulturkreis erstellen. Die kann sie abschreiben, denn die Moscheen und Koranschulen machen einfach nicht mit, verweigern die Auskunft und den Zutritt. So geschehen etwa in Amsterdam und Tilburg (Quelle: AD.nl Juli 2011 [20]).

*

 

Nachtrag: die Akte Islam ist unter neuer Adresse wieder verfügbar [21]. Neue Einträge sieht man bisher keine!

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PI steht auch im „Manifest“

geschrieben von kewil am in Altmedien,Kampf gegen Rechts™ | 266 Kommentare

Es verwundert, daß noch kein MSM-Journalist herausgefunden hat, daß blue-wonder.org auch im „Manifest“ des Massenmörders Breivik als Quelle erwähnt ist. Es handelt sich um einen Link, eine Quellenangabe auf diese Seite bei PI: 

/2008/09/qualitaetsumfrage-aus-dem-hause-springer/ [22]

Die PI-Seite entstand im Zusammenhang mit der islamkritischen Kundgebung von Pro Köln im September 2008, als der damalige Kölner OB Schramma offen Gegendemonstranten und Gewalttäter – laut SPIEGEL kamen 40.000 – nach Köln einlud, um die nicht einmal 1000 Demonstranten von Pro Köln niederzumachen. Viele Leser werden sich an diese antidemokratischen Ereignisse noch erinnern.

Terrorist Breivik hat den Link in seinem Manifest aber nicht selbst gesetzt und diese Seite auf PI auch wohl nie gelesen. Er hat einen längeren Artikel von Fjordman in sein Manifest kopiert, und dort war die Verlinkung auf PI drin. Im selben Quellenverzeichnis des Manifests steht auch der SPIEGEL! Wir lehnen uns also, was das betrifft, entspannt zurück und verweisen auf Broders diesbezügliche Reaktion, [23] bei der uns nur sein altes Auto stört. Inzwischen haben zwei Blätter dümmlich versucht, PI in die norwegischen Ereignisse hineinzuziehen:

SPIEGEL: Der Attentäter und die Hassblogger [24]
BZ: Die rechte Internationale [9]

Falls noch jemand einen Link findet, bitte posten!

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BR distanziert sich von linkem Mitarbeiter

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Linksfaschismus,Meinungsfreiheit | 39 Kommentare

[25]Das Bayerische Fernsehen hat in einem Abendschau-Beitrag am 14. Juli einen höchst tendenziösen Bericht über den Chefredakteur der Zeitschrift „Campus“ der Studentenschaft der Münchner Bundeswehr- Universität veröffentlicht. Unter dem Titel „Unterlaufen Neonazis Stundentenzeitung [26]“ kam dabei als Reporter „Robert Andreasch“ zu Wort, der eigentlich Tobias Bezler heißt und seit vielen Jahren als journalistischer Aktivist in der extrem linken Szene unterwegs ist.

(Von Michael Stürzenberger)

So arbeitet Bezler u.a. für das vom Verfassungsschutz beobachtete „Antifaschistische Informations- und Dokumentationsarchiv a.i.d.a.“ und verfasst Artikel für die „Antifaschistischen Nachrichten“, das „Antifaschistische Info-Blatt“ sowie die Internetseite „Indymedia“, die alle als extrem links eingestuft werden. Auch für „Jungle World“ – das Nachfolgeblättchen der FDJ-Tageszeitung „Junge Welt“ – schrieb der scharflinke Aktivist, der Islamkritiker regelmäßig als „Rassist_Innen“ diffamiert. Warum Bezler als Journalist ein Pseudonym benutzt, verwundert auf den ersten Blick. Möglicherweise will er verbergen, dass er in den 90er Jahren in der militanten Anti-AKW-Bewegung („Atomanlagen, Atomtransporte angreifen“) mitmischte. Die „Antifa Ulm / Neu-Ulm“ soll wegen Gewaltaufrufen auch Dauergast im Verfassungsschutzbericht von Baden-Württemberg gewesen sein („Gegen Nazis auch militant vorgehen ist richtig und notwendig…“)

Bezler auf Lauer [27]Bezler tourt im „Kampf gegen Rechts“ eifrig als Referent durch Süddeutschland. Am 26. Januar hielt er in Schwäbisch-Hall einen Vortrag über „Neonazi-Strukturen [28]“ und am 15. Februar luden ihn die Göppinger Jungsozialisten zum Thema „Aktuelle Entwicklungen der rechten Szene [29]“ ein. Selbst die Evangelische Akademie Tutzing holte ihn zur Tagung „Rechtsextremismus – Gefahr für Toleranz und Wertegemeinschaft [30]“. Andreasch-Bezler durfte dort am 9. Juni das Projekt „a.i.d.a.“ vorstellen, woraufhin es allerdings im Vorfeld Protest vom Verfassungsschutz [31] gab, wie die Junge Freiheit berichtet:

„Es ist ein Problem, wenn Vertreter von Organisationen, die wir nicht ohne Grund in unseren Jahresberichten als linksextremistisch aufführen, von anerkannten Bildungseinrichtungen als Experten eingeladen werden.“

Bezler + Kamera [32]

Auch der frühere bayerische Wissenschaftsminister und ehemalige CSU-Generalsekretär Thomas Goppel kritisierte gegenüber der Jungen Freiheit die Einladung Bezlers als Referent:

„Ich habe den Eindruck, daß sich die Führung der Akademie in Tutzing im Augenblick mit anderen Dingen befaßt als mit ihrer Aufsichtspflicht“, sagte er der JF. Goppel hatte sich Anfang des Jahres für das Amt des scheidenden Präsidenten der Akademie, Heinrich Oberreuter, beworben, war aber vom zuständigen Kuratorium abgelehnt worden. Er kündigte an, sich wegen der Einladung Andreaschs an das bayerische Kultusministerium wenden zu wollen.

Beobachter-2 [33]

Trotz aller Proteste durfte Bezler seinen Vortrag an der Evangelischen Akademie halten. Als allerdings der Bayerische Rundfunk von der Identität Bezlers erfuhr, hat sich ein Sprecher laut der Süddeutschen Zeitung [34] und der Jungen Freiheit [35] von ihm distanziert:

Der Bayerische Rundfunk hat sich von dem Journalisten Robert Andreasch wegen dessen Kontakten zur linksextremen Szene distanziert. Andreaschs Mitarbeit bei der linksextremen und vom bayerischen Verfassungsschutz beobachteten „Antifaschistischen Informations- und Dokumentation- und Archivstelle München“ (aida) sei dem BR nicht bekannt gewesen, sagte ein Sprecher des Senders der Süddeutschen Zeitung. „Hätte die Information vorgelegen, wäre die interessante Recherche mit einem anderen O-Ton-Geber versehen worden.“

Fotojäger [36]

Der zweite für den Campus-Fernsehbericht zuständige BR-Reporter Thies Marsen pflegt offenbar ebenfalls linksextreme Kontakte. Marsen und Bezler haben zu dem Thema auch einen Radiobeitrag mit dem Titel „Rechter Aktivist übernimmt Campus-Zeitung [37]“ auf „Bayern 2“ veröffentlicht. Die Junge Freiheit schreibt über Marsen:

Doch nicht nur Andreasch, der mit bürgerlichem Namen Tobias Bezler heißt, verfügt über gute Kontakte zur linksextremen Szene. Auch Marsen ist diesbezüglich kein unbeschriebenes Blatt. So schrieb er in der Vergangenheit mehrfach für die antideutsche Wochenzeitung Jungle World und warf der CSU 2003 im linksextremistischen Antifaschistischem Info-Blatt vor, im Zuge der Proteste gegen die Wehrmachtsaustellung den „ideologischen Schulterschluß mit Neonazis“ gesucht zu haben.

PI München hat Bezler bei der „Mahnwache für Israel und gegen den Antisemitismus der Linkspartei“ am vergangenen Mittwoch getroffen, wo er mit seinem langen Objektiv wieder auf der Lauer lag, um vermeintliche „Rassist_Innen“ und „Rechtspopulist_Innen“ möglichst nahe abfotografieren zu können. Wir haben ihn vor laufender Kamera mit der BR-Distanzierung konfrontiert:

Rückendeckung erhält Andreasch bezeichnenderweise vom SPD-„Rechtsextremismusexperten“ Florian Ritter. Dieser forderte die Entlassung der gesamten Campus-Redaktion [38]. Dass der SPD-Rechtsextremismusexperte nicht zwischen einer „demokratischen Rechten“ und „Rechtsradikal“ oder „Rechtsextrem“ unterscheiden kann oder mag, verwundert nicht. Schließlich verweist er in seinem Internettauftritt [39] nicht etwa auf den bayrischen Verfassungsschutz, sondern auf zwei Organisationen wie a.i.d.a oder den Verein der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), die beide vom Bayerischen Verfassungsschutz als linksextremistisch bzw. linksextremistisch beeinflusste Organisationen eingestuft werden.

Völlig überraschend ist dagegen, dass ausgerechnet Patrick Bahners in der FAZ am 21.7. mit seinem Artikel „Ein Rundbrief mit Prangerwirkung [40]“ dem Campus-Chefredakteur Martin Böcker beisteht, indem er ihn von den Unterstellungen der Präsidentin der Bundeswehr-Uni München in Schutz nimmt:

Man muss die Geistesstärke der studentischen Redakteure von „Campus“ bewundern, die durch die eigene Hochschulleitung an den Pranger gestellt werden und sich in ihrer Stellungnahme den Hinweis nicht verkneifen, dass man schon am Sprachlichen, am Pleonasmus des „geistigen Gedankenguts“ das Undurchdachte und Haltlose der Aktion der Präsidentin erkennt.(…)

(…) Aber der Chefredakteur Böcker, der zum Autorenkreis des „Instituts für Staatspolitik“ gehört, musste den Brief der Präsidentin als Mitteilung verstehen, dass er in den Augen der Hochschulleitung untragbar ist. Die Pressestelle der Universität bestätigt, dass Böcker, bevor er vor sämtlichen Universitätsmitgliedern der Verbreitung extremistischer Propaganda bezichtigt wurde, von der Präsidentin nicht angehört worden ist.

Der Chefredakteur von „Campus“ wird vom Studentischen Konvent gewählt. Böcker hatte keine Gegenkandidaten. Seine Veröffentlichungen sind im Internet zugänglich. Dort hätte Frau Niehuss finden können, dass er schon mit seinem ersten Beitrag für „Sezession im Netz“ 2009 eine Debatte über die Larmoyanz demographischer Untergangsprognosen anstieß – in hellsichtiger Vorwegnahme der Sarrazin-Aufregung. Der SPD-Politiker Mathias Brodkorb, der neugierigste Beobachter der rechtsintellektuellen Umtriebe, wies den „streitbaren jungen Mann“ damals dem linken Flügel der Neuen Rechten zu. Der Historiker Michael Wolffsohn kennt Martin Böcker aus einem Seminar über Geschichte und Theater, in dem Böcker über Sartres „Im Räderwerk“ referierte, und charakterisiert ihn als hochintelligenten, der Verfassungsfeindschaft unverdächtigen Kopf.

Gemeinsam mit seinem politikwissenschaftlichen Kollegen Carlo Masala hat es Wolffsohn als „Systembruch im Rahmen der Demokratie“ gerügt, dass die Präsidentin unliebsame, aber unspezifizierte Meinungen per Anordnung vom Campus verbannen will. In der amerikanischen Rechtsprechung zur Redefreiheit gibt es den Begriff des „chilling effect“. Vage Umschreibungen des Unsagbaren durch die Autoritäten senken die Gesprächstemperatur und führen auch ohne ausdrückliche Redeverbote dazu, dass ein Untergebener seine Zunge hütet. Ein eisiger Wind weht einen an, wenn Frau Niehuss über ihre Pressestelle mitteilen lässt, dass sie die Meinungsfreiheit verteidige. Dieser Zeitung stand sie für ein Gespräch nicht zur Verfügung.

In diesem Fall muss man Patrick Bahners – ungeachtet seiner höchst seltsamen Haltung zur Islamkritik – wirklich Respekt zollen. Er tritt für die Meinungsfreiheit ein und spricht sich gegen unbewiesene Vorverurteilungen sowie Denkverbote aus. Die Zeitschrift „Sezession“ greift den Artikel von Bahners ebenfalls unter dem Titel „Patrick Bahners und die Campus Drei [41]“ auf:

Eine unerwartete und vorzüglich argumentierte Schützenhilfe bekamen heute in der FAZ die „Campus Drei“ (Martin Böcker, Felix Springer, Larsen Kempf) ausgerechnet von Patrick Bahners. Sie wiegt umso mehr, als sich Bahners nicht von politischen Sympathien leiten läßt, sondern die Sache ganz grundsätzlich und prinzipiell abklopft. Das bedeutet erstmal, die Reizwörter und Klingelphrasen links liegen zu lassen, und sich beispielsweise anzusehen, was in der inkriminierten Zeitschrift „Campus“ denn nun wirklich drinnen steht, seit die Bösewichter sie übernommen haben.

Und dort entdeckt Bahners zu unser aller größten Verblüffung kein „ultrakonservatives“ (O-Ton Spiegel) Gedöns, sondern einen nüchternen, offenen Tonfall und Plädoyers für „ehrliche Debatten“, mitsamt Pro- und-Contra-Meinungsbeiträgen zu einem Thema, das auch er selbst als „heißes Eisen“ anerkennt, dessen Diskussion durchaus legitim sei.

In Zukunft dürfte es die linksextreme Szene schwieriger haben, anhand von Diffamierungen unliebsame Diskussionen zu unterdrücken, denn die linksideologische Unterwanderung von Medien und Politik wird immer häufiger angeprangert. Eine gesunde rechtskonservative Einstellung, in Zeitschriften wie „Junge Freiheit“ und „Sezession“ publiziert, gewinnt zusehends an Bedeutung. Dass mit Thomas Goppel ein CSU-Politiker der Jungen Freiheit beigesprungen ist, darf als positives Zeichen gewertet werden. Es bleibt abzuwarten, wer sich bei den etablierten Parteien sonst noch traut, dem (noch) linken Mainstream die Stirn zu bieten.

Kamera & Videoschnitt: Manfred Schwaller / Fotos: Dr. Wolfgang Hößl & Roland Heinrich

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    Götz Kubitschek in Sezession: Drei Grundsatzfragen in der Affäre Böcker
    Kommentar Junge Freiheit: „Liberalitas Bavariae“ [42]
    Sezession: Interview mit Martin Böcker [43]
    Sezession – Martin Böcker, Campus und das Institut für Staatspolitik [44]
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Böse: Berlusconi – Kirch – Murdoch

geschrieben von kewil am in Altmedien | 52 Kommentare

So oft wie der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi kam vermutlich kein anderer europäischer Regierungschef in der deutschen Presse. Natürlich kann Bunga-Bunga die Klickraten erhöhen, aber Berlusconi war schon vorher dauernd im Fadenkreuz. Besonders lächerlich sind die Artikel derzeit, wo doch schon lange feststeht, daß er nicht mehr zu Wahlen antritt.

Letzte Woche wurde Leo Kirch (Foto) beerdigt, Altkanzler Kohl hielt die Trauerrede [45]. Kirch, ein außergewöhnlicher Mensch und Unternehmer, wurde von der Presse jahrelang hart und gnadenlos verfolgt und angegriffen.

Und dann ist da noch Rupert Murdoch, der mit einem britischen Blättchen ins Gerede kam, das 1% seines Umsatzes ausmachte. Tagelang las man Murdoch, Murdoch. SPIEGEL Online brachte wieder seine breiten Bildbalken in Serie, man hatte das Gefühl, die Welt sei am Zusammenbrechen!

Was haben diese drei Namen gemeinsam? Es sind Unternehmer, die Zeitungen und Fernsehsender besitzen und die – nicht links sind. Das erklärt alles!

Beim Murdoch-Tabloid wurden Telefone abgehört. Ein Verbrechen! Und das linke Wikileaks? Eine Heldentat! Murdoch hat einen konservativen, höchst erfolgreichen Fernsehsender, FOX News, dazu das Wallstreet Journal und die Times. Na und? Was ist mit unseren Öffentlich-Rechtlichen? Regt sich die Presse da auf? Kann sie ja nicht, weil sie selbst in diversen Medienholdings verbandelt ist. Roger Köppel schreibt [46]:

Murdoch wird von der englischen Intelli­genzija seit Jahren leidenschaftlich gehasst. Es ist ein existenzieller, abgrundtiefer Hass, der daher rührt, dass Murdoch gegen den linken Zeitgeist anschrieb und die Politik der Re­formerin Margaret Thatcher unterstützte.Die heute gegen Murdoch verbreitete Massiv­kritik verdankt sich diesem Impuls: Die linksgerichteten Konkurrenzverlage haben es ihm nie verziehen, dass er ihre Meinungsmono­pole dauerhaft erschütterte. Murdochs Gegner wollen das Rad zurückdrehen.

Auch Joachim Steinhöfel ist dieser Zusammenhang natürlich aufgefallen:

40 % der deutschen Journalisten stehen den Grünen nahe (Hans M. Kepplinger, Professor für Empirische Kommunikationsforschung, Uni Mainz, in FOCUS 21/11, Ressort “Debatte”). Die fatalen Konsequenzen, die dies für die Nachrichtensendungen und politischen Magazine hat, werden täglich aufs Neue dokumentiert. Amerika- und Israelfeindlichkeit sind gang und gäbe, merkliche Distanz zum Kapitalismus und Anbetung eines paternalistischen Staates Einstellungsvorausetzung. Es herrscht eine beängstigende Gleichschaltung und nur sehr selten hört man „dissenting votes“. Diese beispiellose Ballung einer politischen Grundhaltung wird in Deutschland nicht in Frage gestellt.

Lesen Sie hier, was [47]Steinhöfel für einen Tiefpunkt des deutschen Journalismus hält!

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Ist Anna-Lena Scholz unterschwellig ganz dicht?

geschrieben von kewil am in Altmedien,Siedlungspolitik | 160 Kommentare

[48] Hilfe! Eine Anna-Lena Scholz bespricht heute im Tagesspiegel einen Schmöker mit dem Titel „Die deutsche Angst vor Migranten“ und unterstellt uns Kartoffeln, wir seien „unterschwellig rechts“ und zu blöd, uns über die „multiple Migration zwischen kaleidoskopischen Identitäten“ im Land zu freuen. Hmmh? Was ist das, eine „kaleidoskopische Identität“? Ist es der Autorin (Foto) schwindlig? Hat sie Hitzen?

Die ganze Stelle geht so: [49]

Multiple Migration zwischen kaleidoskopischen Identitäten sind heute der Normalfall, mit dem umzugehen der Politik immer noch die Konzepte und Begriffe fehlen. Das zeigen nicht zuletzt die Reaktionen auf die Thesen Thilo Sarrazins, die zwar als inhaltlich unhaltbar abgetan werden, denen aber dennoch kein differenzierter Diskurs entgegensetzt wird. Wenn Angela Merkel vom Scheitern des Multikulturalismus spricht, fällt sie hinter die Realität der Transnationalisierung und der Öffnung nationaler und kultureller Identitäten nicht nur konzeptuell zurück: Auch schließt sie rhetorisch an Argumentationsmuster an, die traditionell von den Rechten benutzt werden.

Also, um ein bißchen frische Luft in Ihr vom Steuerzahler subventioniertes Copy&Paste-kaleidoskopisches Studentenhirn zu lassen, Fräulein Scholz, wir haben gar nichts gegen einen „differenzierten Diskurs“, der zum Beispiel die gigantischen Unkosten der „multiplen Migration“ thematisieren täte, aber wir sind gegen Verschwurbler und Verwedler wie Sie, die mit albernen Fremdwörtern die ganze Misere der Einwanderung ins deutsche Sozialamt zukleistern möchten. Versuchen Sie es vielleicht mal mit Schäfer-Lyrik beim Bachmann-Wettbewerb, anstatt existenzielle Themen zu vernebeln!

Und noch ein kleiner Tipp aus der Praxis, Fräulein Scholz: 900-seitige Bücher würde ich nicht empfehlen, denn die liest sowieso keiner mehr. Sarrazins verdienstvolles Werk hatte nur 460, und die haben Sie doch in Ihrer „globalen Doktorandenfamilie“ auch [50] nicht geschafft! Oder? Hohle Phrasen dreschen ist einfacher!

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Gideon Böss über Kreuzberger Toleranz

geschrieben von PI am in Deutschland,Linksfaschismus,Meinungsfreiheit | 37 Kommentare

Vieles ist schon geschrieben worden über Sarrazins Kreuzberg-Besuch. Der Beitrag von Gideon Böss, der sich in seinem Blog mit der Toleranz der Kreuzberger beschäftigt, gefiel uns mit am besten. Hier ein Auszug: „Es ist bekannt, dass Kreuzberg weltoffen, fröhlich und kreativ ist, aber alles hat natürlich seine Grenzen. Die Kreuzberger Toleranz zum Beispiel deckt folgende Problemfälle nicht ab: Atomkraft-Befürworter, S21-Unterstützer, Juden [51], Sarrazin, BILD-Leser, Banker, FDP-Mitglieder, CDU-Mitglieder, ausländische Touristen [52], Porsche-Fahrer, McDonalds [53], Aktienbesitzer und Schwule [54].“ Weiterlesen… [55]

» BILD: Wie tolerant ist unsere Hauptstadt? [56]

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Bundeswehr: SPD will Kopf von Chefredakteur

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Genderismus,Gutmenschen,Kampf gegen Rechts™,Meinungsfreiheit,Political Correctness | 55 Kommentare

[57]In der Bundeswehr ist durch den tragischen Unglücksfall auf der Gorch Fock, bei dem im vergangenen November die Offiziersanwärterin Sarah Lena S. ums Leben kam, eine lebhafte Diskussion in Gang gekommen. Kameraden sprechen dabei in allen Truppenteilen, sobald sie unter sich sind, offen darüber, dass Frauen vielleicht doch nicht so gut zum Militärdienst geeignet sind, wie das die Gleichstellungsbeauftragten dieser Republik gerne hätten.

(Von Thorsten M.)

Spätestens seit Erik Lehnert im Fachmagazin „MarineForum“ [58] dies sehr ausführlich darlegte, ist der Geist endgültig aus der Flasche. Nun hat – wie schon Kewil berichtete [59] – auch der neue Chefredakteur der Studentenzeitung „Campus“ an der Bundeswehr-Universität in München, Martin Böcker, nachgezogen. Schon im Editorial der ersten von ihm verantworteten Ausgabe kündigte der Oberleutnant eine klare Linie an: Die Redaktion werde den Schutz der Pressefreiheit „schamlos ausnutzen“.

Und es blieb nicht nur bei der Drohung. Plötzlich sind in der bisher unauffälligen Studentenzeitung Sätze zu lesen wie „Frauen als Kämpfer einzusetzen, bedeutet einen strukturellen Kampfwertverlust“. Oder es spreche zudem vieles dafür, „dass die Abnahme von Disziplin und innerem Zusammenhalt bei geschlechtlich gemischten Einheiten mehr als ein Allgemeinplatz“ sei. Auch von einer „Verweichlichung von Ton und Stil“ in der Truppe ist die Rede. Dass dann zu allem Überfluss auch noch eine Werbeanzeige des rechts-konservativen Instituts für Staatspolitik (IfS) veröffentlicht wurde, brachte sicher das Fass zum überlaufen.

Peter Paul GantzerNun forderte der an der Bundeswehr-Uni tätige Honorarprofessor Peter Paul Gantzer [60] (Foto l.), der gleichzeitig für die SPD als Vizepräsident im bayerischen Landtag sitzt, Konsequenzen. Der Verteidigungsminister müsse disziplinarrechtlich einschreiten [61], wenn die Truppe sich verselbständigt und bestreitet, dass die Erde eine Scheibe sei.

Wenn das nicht helfen sollte, können wir uns ganz sicher darauf verlassen, dass der Studentische Konvent, der für die Berufung Böckers zum Chefredakteur verantwortlich ist, die Reißleine ziehen wird. Zu kleinen Stauffenbergs mit einem Ehrbegriff, für den man zur Not auch mit dem Leben einsteht, werden unsere wohlstandsverhätschelten Offiziersanwärter nämlich nicht mehr er- und gezogen. Viel wichtiger ist für einen Soldaten und das Land schließlich – wie Gantzer meint – aus der Armee eine liberal-demokratische Einrichtung zu machen. Nachdem man in manchen Truppenteilen schon vor über 20 Jahren begonnen hat Befehle auszudiskutieren, schien man diesem Ziel doch eigentlich schon ganz nah.

Vermutlich wird dem in seinem Selbstverständnis „katholisch-konservativen Offizier“ Martin Böcker (Foto l.), der schon für die Junge Freiheit geschrieben hat, auch nicht helfen, dass die Anwürfe gegen ihn nachweislich aus dem linksextremen Spektrum kommen und das Institut für Staatspolitik NICHT vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Schließlich reicht es schon, wenn letzteres in seiner Publikation „Sezession“ äußert, dass es von Verantwortungslosigkeit zeuge, „wenn es sich die führenden Köpfe unseres Landes noch immer verbieten, rechts von der Mitte Ausschau nach Lösungswegen aus der Volkskrise zu suchen“.

Stellt sich zum Schluss noch die Frage, was wirklich frauenfeindlich ist: Männer und Frauen in allen Lebensbereichen – selbst dort wo es keinen Sinn macht – in eine Wettbewerbssituation zu befördern? – Oder ehrlich zu erkennen, wo einfach die Teamleistung nicht mehr stimmt, wenn man zwischengeschlechtliche Probleme und geschlechtstypische körperliche oder mentale Schwächen in eine Mannschaft holt. Manchmal ist eine Kette eben doch nur so stark, wie ihr schwächstes Glied.

Übrigens hat man noch niemanden gehört, der sich ernsthaft darüber beschwert hätte, dass im Sport Frauen nicht in Männermannschaften mitspielen dürfen. Das sollte uns zu denken geben.

Kontakt:

» Studentischer Konvent: studentischer.konvent@unibw.de [62]
» Peter Paul Gantzer (MdL): lukas.graf@gantzer.de [63]

Medienberichte zum Thema:

» Sezession: Interview mit Oberleutnant Martin Böcker [43]
» Spiegel: Bundeswehr-Uni fürchtet Unterwanderung von rechtsaußen [64]
» Blaue Narzisse: Chronik des Skandals um „Campus“ [65]
» WELT: Rechter Chefredakteur entzweit den Lehrkörper [66]

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Presseauflagen und PI-Rank

geschrieben von kewil am in Altmedien,Blogosphäre,PI | 36 Kommentare

[67]Zur Information ein paar Medienzahlen! Immer wieder hat man das Gefühl, daß über die Auflagenzahlen von Zeitungen und Zeitschriften falsche Vorstellungen herrschen. Uns interessiert hier vornehmlich die Politik. Wer mehr wissen will, muß zum Beispiel die Seite von MEEDIA [68] anklicken!

Damit beginnt der Streß aber erst. Zunächst wird man mit Werbung genervt, und dann erwartet einen die etwas unübersichtliche Hauptseite. Am linken Rand sind aber einige interessante Links, zum Beispiel zu diesem Analysierer [69]! Hier kann man bequem die Auflagenentwicklung der 75 wichtigesten Blätter seit 2007 oder noch länger ansehen. Für die Online-Angebote der Presse [70] existiert dasselbe Tool, genauso für Zeitschriften [71], und die Seite enthält noch viel mehr Statistik.

Fukushima und die Wahl in Baden-Württemberg haben übrigens bei allen Polit-Medien den März zum bisherigen Top-Monat dieses Jahres gemacht. Ebenfalls zeitraubend ist die Seite der IVW, [72] der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V., die auch seit langem Buch führt über Auflagenzahlen.

Was nun die Blogs angeht, hier ein paar Zahlen aus einer neutralen US-Maschine (alexa.com) [73], wo jeder einfach seine Domain eingibt und nach den Klickzahlen eingeordnet wird. Das ist auch nicht ohne Probleme, aber man hat Anhaltspunkte. Jeder kann sich ausrechnen, daß natürlich die Klickzahlen beispielsweise beim ZDF sich nicht nur auf die Politik beziehen und bei BILD auch nicht. Einige Ränge stehen nur zum Vergleich da.

Es gibt tatsächlich deutsche Blogs, die vor PI liegen, aber dabei handelt es sich um Nachrichten über die neuesten Internet-Gimmicks oder um Geiz-ist-geil-Schnäppchen-Blogs. Bei den Politblogs liegt PI unangefochten an der Spitze.

Ausgewählte Alexa-Ränge Deutschland:

Google.de 1
Amazon.de 7
SPIEGEL (rot-nihilistisch) 8
BILD (nur hin und wieder hilfreich) 10
RTL (kunterbunt) 33
Süddeutsche (grünlinks) 40
WELT (mitte-linkisch) 43
STERN (rotschreierisch) 48
FOCUS (neuerdings mehr Mitte) 51
N-TV (politisches Nirwana) )64
Tagesschau (linksgrün) 77
ZEIT (linksgrün) 86
FAZ (Feuilleton links, Rest mehr Mitte) 89
ZDF (linksgrün) 90
Handelsblatt (relativ neutral, Chef kommt vom Spiegel)108
FTD (rotgrün wie die Farbe) 145
RP-Online (links) 147
Hamburger Abendblatt 153
B.Z. (Bild-artig) 160
Tagesspiegel (links) 186
taz (tiefgrün-emanzig) 252
NDR (Rotfunk) 258
Die Bunte (fürs Herzilein) 266
Manager Magazin (leider nicht Kapital-freundlich) 306
Hamburger Morgenpost (Horoskope) 309
Bayerische Rundfunk BR (Lokalteil ok, kein Geschrei) 312
Frankfurter Rundschau (rotrotgrün) 462
N24 (Papageien-Sender) 466
Titanic (linkslustig) 477
Wirtschaftswoche (Tichy guter Chefredakteur) 479
Kölner Stadtanzeiger (Dumont-links) 570
Kopp-Verlag (Verschwörung und Wahrheit mit Ulfkotte) 584
Auto Motor und Sport (für richtige Männer) 589
Badische Zeitung Freiburg (tiefgrün) 744
Berliner Zeitung 755
Leipziger Volkszeitung 781
Münchner Merkur 828
Stuttgarter Zeitung (grünlinkisch) 850
Politically Incorrect (PI) 867
bildblog.de (langweiliger Pipifax) 988
Alles Schall und Rauch (Blog) 995
Lawblog (juristisch interessant) 1049
Der Postillon Blog (neu und linkisch) 1137
Frankfurter Neue Presse (regional ok) 1378
Stuttgarter Nachrichten (grünlinkisch) 1439
NEON (ein STERN-Produkt) 1457
Weser Kurier (Bremen sagt alles) 1527
Der Freitag (Tiefrotes von Walser-Augstein)) 1684
NachDenkSeiten (linkes Blog) 1720
Südwest Presse (grünlinks) 1914
Schwäbische Zeitung (einst schwarz) 2008
Öko-Test 2132
Stefan Niggemeier (hochgejubelter FAZ-Linker) 2264
Ostsee Zeitung (oft neutral) 2478
Junge Welt (tiefrot, FDJ) 2589
BRAVO (Kindersex) 2632
Junge Freiheit (rechts-konservativ) 3717
Neues Deutschland (Ulbrichts SED-Organ) 3745
Achse des Guten (Top-Blog) 3963
Perlentaucher (Chef taz-korrekt, aber islamkritisch) 4293
ef-Magazin (libertär) 4430
Schwarzwälder Bote (Lokalblatt) 4570
Indiskretion Ehrensache (Blog) 4672
Radio Utopie (linkes Sockenblog) 5488
Kath.net (katholisch) 5616
SuperIllu (DDR-Busen) 6212
CICERO (wieder linksgrün versifft) 6234
Capital (oberflächlich Geld u. Wirtschaft) 6314
Kreuz.net (findet nur die Piusbrüder tolerabel) 8880
Hürriyet (deutsch/europäische Ausgabe) 10.752
EMMA (Emanzenhimmel) 13.152
Börsenzeitung (neutral) 19.028
MiGAZIN (Mihigru-Organ) 30.622
Jüdische Allgemeine 34.072
Blaue Narzisse (rechts-konservativ) 41.324
Eulenspiegel (Satire) 73.227
Bayernkurier (CSU, wie der Herr, so’s Gescherr) 126.199
Preußische Allgemeine (rechts-konservativ) 104.375
Kirche in Not (Christenverfolgung) 137.469
Joachim Steinhöfel (gut, aber selten) 154.559

Falls eine wichtige, oft besuchte politische Seite vergessen wurde, bitte nachtragen. Sie können auch Ihr eigenes Blog bei Alexa testen. Ansonsten keine Gewähr!

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