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Es gibt einen Zwang im Glauben

„Es gibt keinen Zwang im Glauben“, wird der Koran gerne aus dem Zusammenhang gerissen zitiert, um Islamkritik abzuwehren. Die bekannten Beispiele, Iran, Saudi-Arabien – Extremfälle, die keineswegs repräsentativ für die enorme Vielfalt des Islam sind. Wenn diese Einwände von Nicht-Muslimen kommen, sind es auffallend oft dieselben, die vor 20 Jahren noch die Vielfalt des Sozialismus lobten, wenn man sie mit Tatsachen aus dem realen Sozialismus Osteuropas konfrontierte.

Ob Sozialismus oder Islam: Es gilt nach wie vor: Je weiter weg oder je weniger man über ein Land weiß, desto glücklicher müssen die Menschen dort wohl sein. Einige Nachrichten aus islamischen Gegenden, die selten im Mittelpunkt des Interesses stehen:

Jordanien

Gegründet als Transjordanien ist das Königreich am Ostufer des Jordan der Palästinenserstaat, der bei der Teilung Palästinas zur Heimat der arabisch-muslimischen Bevölkerung werden sollte. Das hat durchaus funktioniert, besonders, nachdem man in den 70er Jahren Arafats Extremisten aus dem Land jagte, die schon damals überall wo sie auftauchten, Ärger anzettelten. (Bedauerlicherweise nahm der christlich geprägte Libanon, bis dahin die „Schweiz des Nahen Ostens“ die Terroristen in einem Anfall christlicher Nächstenliebe auf, und wurde umgehend von diesen zugrunde gerichtet.)

Außenpolitisch ist Jordanien auch heute noch das verlässlichste der arabischen Länder in der instabilen Region und bemüht sich um ein einigermaßen nachbarschaftliches Verhältnis zu Israel. Viele erfolgreiche gemeinsame Projekte im Grenzgebiet, besonders in Sachen Umwelt und Wasserwirtschaft, zeugen davon, wie sehr arabische Nachbarn von der überlegenen Zivilisation Israels profitieren können, wenn ihre Politik von Vernunft statt blindem Hass geleitet wird.

Aber auch in Jordanien wirkt das Gift des Islam als ständige Bedrohung der scheinbaren Stabilität und muss das autoritäre Regime, bisher nur nach innen, den Ansprüchen religiöser Eiferer Rechnung tragen. Ein zum Christentum konvertierter ehemaliger Muslim muss seine Glaubensentscheidung jetzt vor Gericht rechtfertigen. CSI berichtet [1]:

Im März wurden Mohammad Abbad und sein erst 10-jähriger Sohn von Moslems attackiert, weil er sich zum Christentum bekehrt hatte. Jetzt steht er deswegen vor Gericht.
Aus der Sicherheit seines Exillandes schreibt Abbad: „Ich kann diesen Fall nicht gewinnen, solange ich darauf bestehe, mich zum Christentum bekehrt zu haben.“ „Das Gericht wird meine Ehe (mit einer Christin) annullieren, meine Kinder wegnehmen, ich werde ohne Personalausweis oder Reisepass sein, und mein Besitz wird konfisziert,“ erklärt er, Bezug nehmend an einen anderen Fall eines Konvertiten.
Abbad (40) hat sich nicht erst vor kurzem bekehrt, sondern schon als junger Mann, und seinen Glauben 1993 im Ausland vertieft. 1994 heiratete Abbad seine christliche Frau, mit der er zwei Kinder hat. Als Abbad im Jahr 2000 nach Jordanien zurückkehrte, wurde er von seinem Vater kritisiert, Christ zu sein und aus der Familie verstoßen. Sein Vater war auch in die Attacke im März involviert und klagte Abbad wegen Apostasie an. Abbad hielt der Befragung stand und konnte nach einer einwöchigen Haft fliehen, während ein ihm bekanntes Konvertitenpaar dem Druck nicht gewachsen war und wieder zum Islam zurückkehrte.
Auch in Jordanien, das wir nur als traumhaftes Königreich kennen, können Christen ihren Glauben nicht frei leben. Vor allem dann nicht, wenn sie sich erst später in ihrem Leben für den Glauben an Jesus Christus entscheiden.

Algerien

Hier konnte der Absturz des Landes in einen muslimischen Gottesstaat nur durch die durchaus undemokratische Annulierung eines Wahlerfolges der Extremisten von der FIS verhindert werden. Die Fanatiker werden seitdem staatlich verfolgt und finden Aufnahme in europäischen Ländern, vor allem Frankreich, wo sie nach Kräften an der Destabilisierung des Gastlandes arbeiten. Aber auch das algerische Regime kommt nicht umhin, islamische Rechtsvorschriften zu akzeptieren. Ein Christ steht dort wegen „Missionierung“ vor Gericht [2]:

Wegen angeblicher religiöser Abwerbung eines Muslims ist ein Christ in Algerien zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Ferner soll er eine Geldstrafe von umgerechnet knapp 1.000 Euro zahlen.
Das Gericht in Tiaret, etwa 230 Kilometer südwestlich von Algier, habe jetzt das schriftliche Urteil vorgelegt, teilte der Präsident der Protestantischen Kirche Algeriens dem Informationsdienst „Compass Direct” mit. Der Verurteilte, der anonym bleiben wolle, werde gegen das Urteil Berufung einlegen. Der Christ habe nur sehr zögerlich einem Mann auf dessen Wunsch hin eine Bibel gegeben. Der Empfänger habe sich später als verdeckter Polizeiermittler erwiesen.
In Algerien ist der Islam Staatsreligion. 2006 führte die Regierung ein Anti-Missionsgesetz ein. Danach wird mit einer zwei- bis fünfjährigen Haft bestraft, wer einen Muslim anstiftet, zwingt oder mit verführerischen Mitteln beeinflusst, zu einer anderen Religion überzutreten.

Nigeria

Manchem mag es noch schwer fallen, ausgerechnet in einem afrikanischen Entwicklungsland so etwas wie einen Blick in die Zukunft Europas wahr zu nehmen. Tatsächlich aber sehen wir in den afrikanischen Ländern an der Ausbreitungsgrenze des Islam in Afrika eine Situation, wie sie ganz bewußt durch den demographischen Faktor in europäischen Ländern von hiesigen Muslimen angestrebt wird. Nur in einem fortgeschrittenen Stadium, denn auch dort ringt der Islam durch einen wachsenden Bevölkerungsanteil um die gesellschaftliche Vorherrschaft und ist kurz davor, das Ziel zu erreichen. Ist der Islam in einem Land erst stark genug, sind alle Träume von einem multikulturellen Miteinander geplatzt. Aus Nigeria berichtet CSI [3]:

Abermals sind nach jüngsten Meldungen auf Kirchen im Norden Nigerias Brandanschläge verübt worden, diesmal im Bundesstaat Kano. Ziel der Anschläge war vor allem die evangelische Kirche in Dawakin Kudu, welche in einem alten Gebäude der Stadtverwaltung untergebracht ist.
Die jüngsten Anschläge waren nicht die einzigen gegen die Kirchen in Kano: Häufig werden die Gotteshäuser in dem Bundesstaat mutwillig beschädigt, angezündet und an den Wänden mit Kot sowie christenfeindlichen Parolen beschmiert. Eine der letzten großen Wellen der Gewalt waren bisher mehrere Brandanschläge während des Weihnachtsfestes 2006.
Die Kirche in Dawakin Kudu war im Jahr 1980 gegründet worden und ist seitdem nicht durch die Bezirksregierung als christliche Glaubensgemeinschaft anerkannt worden. Sowohl in der Stadt als auch in den Dörfern sind Christen permanent Bedrohungen durch muslimische Extremisten, aber auch behördlichen Schikanen ausgesetzt. So werden beispielsweise Christen am Arbeitsplatz benachteiligt, und christlich erzogenen Kindern wird die Aufnahme in Schulen verweigert oder stark verzögert.
Kano zählt zu jenen zwölf Bundesstaaten in Zentral- und Nordnigeria, welche in den Jahren zwischen 2000 und 2002 die Scharia, d.h. das islamische Recht, eingeführt haben. Mit den Schikanen durch die Behörden sowie die Anschläge durch Islamisten sollen die Christen genötigt werden, die Region zu verlassen oder zum Islam überzutreten. Mittlerweile haben sich viele Christen gezwungen gesehen, in den mehrheitlich christlichen Süden des Landes zu fliehen.

Dass der Islam überall ähnlich ist, zeigt gerade das Beispiel der Zerstörung von Kirchen und Stätten anderer Religionen. Auch in Europa.

Zypern

Wer nicht ganz vom zwanghaften Wunsch verblendet ist, sich den Islam schön zu denken, um die Gefahren einer islamischen Masseneinwanderung in europäische Länder nicht erkennen zu müssen, ist im allgemeinen wenigstens darüber informiert, dass die systematische Zerstörung christlicher Kirchen im Kosovo Teil der muslimischen Landnahme war. Das hat natürlich nichts mit dem Islam zu tun. Ethnische Konflikte, der grausame Bürgerkrieg, jede Begründung ist recht, um nur den Zusammenhang mit der „Religion des Friedens“ nicht sehen zu müssen. Wenig bekannt dagegen ist, dass genau dasselbe, ganz ohne blutigen Bürgerkrieg auch im seit 1973 vom EU-Kandidaten Türkei besetzten Nordteil Zyperns passierte. Darüber berichtet jetzt die englischsprachige Seite Persecution [4].

Von hunderten Kirchen, die seit den Zeiten des Apostel Paulus dort entstanden, gibt es nur noch eine einzige in ursprünglicher Funktion. Dem Bericht zufolge erlaubt die türkische Besatzungsmacht den verbliebenen Christen genau zweimal im Jahr, die „Kirche der heiligen Mutter“ in Morphou für Gottesdienste zu öffnen.

Viele andere Kirchen wurden zerstört oder anderen Bestimmungen zugeführt: 133 wurden zu militärischen Depots, Ställen oder Nachtclubs, 78 zu Moscheen und Dutzende andere zu zivilen Lagerhäusern. Andreas Kakouris, Botschafter der (griechischen) Republik Zypern in den USA: „Ich kann nicht behaupten, dass die türkische Regierung offen zur Zerstörung der Kirchen ermutigt. Alles was ich sagen kann ist, dass es passiert“.

Eine staatliche Ermutigung ist auch nicht notwendig. Es ist der Koran, die Lehre des Islam selber, die die Rechtgläubigen anhält, alles nicht-islamische zu zerstören. Und so tun sie es, wie sie es immer getan haben. Es gibt kein Beispiel eines toleranten Islam, sobald er in die Lage kommt, die Verhältnisse in einer Gesellschaft zu bestimmen.

Auch in Westeuropa wird die Hoffnung auf einen toleranten Euroislam eine Illusion bleiben. Es gibt ihn nur in den Köpfen derer, die das kommende Unheil nicht sehen wollen. Wer die Gefahren der Ausbreitung des Islam heute leugnet, ist verantwortlich dafür, wenn unsere Kinder und Enkel unter Bedingungen leben werden, wie sie die obigen Beispiele aus der Gegenwart des realen Islam, nicht des geträumten, belegen. Für den Islam gilt: Es gibt einen Zwang im Glauben.

(Spürnasen: Christian, Holger)

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Neue Sau im Dorf: Ausländergewalt

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islam | Kommentare sind deaktiviert

sr-wegweiser_200.jpgEs ist schon erstaunlich: Medien, die noch vor Weihnachten beim Überfall auf einen Münchner Rentner mit absurden Überschriften einen Konflikt zwischen Rauchern und Nichtrauchern suggerieren wollten, können plötzlich gar nicht genug bekommen, Fälle von „Ausländergewalt“ aufzulisten, als habe es nie die Selbstverpflichtung des Presserates zum Verschweigen ethnischer Hintergrundinformationen zu Verbrechen gegeben. Damit machen sie genau das, was sie freien Bloggern wie PI sonst gerne und unbegründet vorgeworfen haben: Durch undifferenzierte Darstellung einen Generalverdacht gegen ganze Gruppen in der Gesellschaft zu pflegen. PI bleibt bei dem, was wir immer schon publiziert haben: Es gibt keine „Jugendgewalt“ und keine „Ausländerkriminalität“. Das Problem ist, um mit Giordano [5] zu sprechen, der Islam.

Auch Charlotte Knobloch vom Zentralrat der Juden kritisiert die pauschale Verdächtigung von Ausländern durch die jüngsten Pressekampagnen, leider ohne selber den Mut zu finden, das Problem der muslimischen Sozialisation beim größten Teil der Problemfälle zu thematisieren. Der Spiegel [6]berichtet:

Zu pauschal, zu marktschreierisch – es ist vor allem die Art der Diskussion über eine mögliche Verschärfung des Jugendstrafrechts, die der Zentralrat der Juden kritisiert. Die Befürchtung: Durch sie könnte die rechtsextreme Szene gestärkt werden. Für die Funktionäre der rechtsextremen NPD sei die Kriminalität ausländischer Jugendlicher ein willkommenes Argument, allen Ausländern in Deutschland ihre Daseinsberechtigung zu entziehen, sagte Zentralrats-Präsidentin Charlotte Knobloch heute in München.

Hier erwarte sie „differenzierte und sensible Stellungnahmen der politischen Entscheidungsträger“. Knobloch unterstützte Forderungen nach einem schärferen Vorgehen gegen kriminelle Jugendliche wie etwa den sogenannten Warnschussarrest.

Zugleich sprach sie sich für eine bessere Integration von ausländischen Jugendlichen aus. „Wer sich aber den Integrationsmaßnahmen widersetzt, muss das Land verlassen.“ Auch die Folgen der Gewalt für die Opfer müssten in die Entscheidung über das Strafmaß stärker einfließen.

Das kann man so unterschreiben. Tatsächlich geht das wachsende Gewaltproblem auf unseren Straßen nicht auf die vielen gut integrierten Ausländer oder Zuwanderer zurück, die eine tatsächliche Bereicherung unserer Gesellschaft darstellen. Es sind nicht die Kinder japanischer Bänker oder chinesische Studenten, nicht die Nachkommen italienischer Gastarbeiter, die längst den Aufstieg in den Mittelstand vollzogen haben, und dennoch im Herzen immer Italiener bleiben werden, denen unsere Sorge gilt. Ebensowenig fleißig arbeitende Polen auf Spargelfeldern oder Zuwanderer aus Osteuropa, die zum erfreulichen Wiedererstarken der jüdischen Gemeinden in Deutschland beigetragen haben.

Fachleute wie der Berliner Staatsanwalt Reusch [7] wissen seit langem, wo das eigentliche Problem liegt: In der speziellen Sozialisation von Jugendlichem aus dem muslimischen Gewaltkulturkreis mit ihrer täglichen familiären Gewalterfahrung, ihrem antizivilisatorischen Ehrbegriff und dem chauvinistischen Überlegenheitsanspruch gegenüber der Gesellschaft der Ungläubigen, den deutschen wie den ausländischen, der durch die Aussagen des Koran in Moscheen und Koranunterricht gelehrt und verfestigt wird.

Im Deutschlandfunk [8] beschreibt Jürgen Kröning das Problem treffend:

Eines sollte klar sein. Die Mantra von Arbeitslosigkeit, Armut und Diskriminierung als Erklärung für diverse Phänomene, das Abfackeln von Autos in Frankreichs banlieus, serielle Gewaltdelikte Jugendlicher in Deutschland oder für Englands Terrorbereite junge Muslime, greift nicht. In Europa lassen sich nach 50 Jahren Erfahrung einige Erkenntnisse nicht länger leugnen. Massenhafte Einwanderung, aus demografischen wie ökonomischen Gründen bewusst gefördert, schafft erhebliche Probleme, für Einwanderer wie einheimische Bevölkerung. Kosten und Nutzen sind nicht gleichmäßig verteilt. Wohin man auch schaut, ob nach Frankreich, Großbritannien oder Deutschland, die Integration der muslimischen Minorität stößt dabei auf besondere Schwierigkeiten.

Manch ethnische Gruppen vermögen sich offenkundig besser an demokratische Industriegesellschaften anzupassen als andere Minderheiten. Im verhuschten, multikulturellen Diskurs wird viel zu selten erörtert, ob nicht auch interne, kulturelle wie religiöse Gründe, die sozioökonomische Stellung bestimmter Minoritäten erklären könnten. Die Statistiken enthalten dazu eine klare Botschaft: Muslimische Einwanderer und ihre Kinder sind in aller Regel ärmer, eher arbeitslos und schlechter ausgebildet als Immigranten aus Indien oder anderen Ländern Asiens. In Frankreich, Deutschland wie Großbritannien leben fast 40 Prozent der muslimischen Bevölkerungsgruppen von Zuwendungen des Staates, ganz anders als Chinesen oder Inder, unter denen Arbeitslosigkeit fast unbekannt ist. Die weit verbreitete Übung, muslimischen Frauen Erziehung und persönliche Entfaltung zu verweigern, trägt dazu bei, muslimische Armut zu perpetuieren.

Um diese Wahrheit nicht aussprechen zu müssen, erfanden die Medien die verlogene Sorge um den Generalverdacht gegen ganze Gruppen von Ausländern, wenn Islamkritik öffentlich geäußert wurde. Jetzt, da die Tatsachen sich nicht mehr verschweigen lassen, schüren dieselben Medien genau diesen Generalverdacht, aus Feigheit, ins Visier der mächtigen Lobbyisten der Islamisierung zu geraten.

Unter den Lesern und Kommentatoren von PI gab es schon immer zahlreiche Zuwanderer, die sich gegen die pauschale Gleichsetzung von Islamkritik und Ausländerfeindlichkeit ebenso zur Wehr setzen, wie sie nicht mit muslimischen Problemgruppen in einen Topf geworfen werden möchten. Es ist die Aufgabe demokratischer Islamkritiker und Menschenrechtler, wie auch unserer gut integrierten und leistungsbereiten Zuwanderer, in den öffentlichen Diskurs einzugreifen, um das eigentliche Problem, die nicht mit unseren Lebensverhältnissen zu vereinbarende islamische Gewaltkultur in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion zu rücken.

Nicht „die Jugend“ und nicht „die Ausländer“ sind für Straßengewalt, Sozialmissbrauch und wachsenden Antisemitismus verantwortlich. Verantwortlich sind die Vertreter des reaktionären Islam, die Moscheebauer und Talkshowbeschwichtiger [9], und ihre Helfer in Politik und Medien, die nach wie vor versuchen, Islamkritik zu unterdrücken und Islamkritiker als Rechtsextreme zu diffamieren. Das ist die Wahrheit, die es zu verteidigen und zu verbreiten gilt, wenn der aktuelle Durchbruch in der allgemeinen Presseberichterstattung zum Ausgangspunkt der Problemlösung werden soll.

(Spürnase: Feuervogel)

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München: Totschläger und Totschweiger

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Migrantengewalt,Multikulti,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

muc-taeter_200.jpgIn München ringt ein 76-jähriger Rentner mit dem Tod, nachdem er am Donnerstag von zwei vermutlich osteuropäischen Migranten (Foto) brutal zusammengetreten wurde. Der Vorfall wurde kurz in einigen Rundfunk- und Fernsehnachrichten erwähnt. Die überregionale Presse verschweigt das versuchte Tötungsdelikt, denn es passt nicht ins Erziehungsprogramm für Deutsche, demzufolge Migrantengewalt, die man mittlerweile nicht mehr leugnen kann, als eine verständliche Reaktion [10] auf die Fremdenfeindlichkeit der Einheimischen darzustellen ist. Überregionale Zeitungen, Politik und öffentlich-rechtliche Sender, sonst immer schnell dabei, ganzen Ortschaften und ihren Bürgern mangelnde Zivilcourage gegenüber rechtsextremen Übergriffen, tatsächlichen wie frei erfundenen [11], zu unterstellen, schauen angestrengt weg. Zur Zeit fanden wir nur noch wenige regionale Zeitungen, denen der Anschlag auf ein Menschenleben einen Bericht wert ist: Das Stadtmagazin München Gui.de [12] , der Münchener Merkur [13] und die TZ [14].

Für den Polizeibericht der Münchener Polizei [15]wählte man die Überschrift: „Zwei Raucher schlagen 76-jährigen U-Bahnfahrgast brutal zusamme“. Ob tatsächlich das Nikotin die exzessive Brutalität des versuchten Tötungsdeliktes allein erklärt, oder im Sinne der Redlichkeit an dieser Stelle nicht doch der Migrationshintergrund der Täter hätte genannt werden müssen, sei dahin gestellt. Der Polizeibericht lautet:

Ein 76-jähriger Rentner aus Bogenhausen fuhr am Donnerstag, 20.12.2007, gegen 22.00 Uhr, vom Max-Weber-Platz mit der U 4 in Richtung Arabellapark. Im Waggon saßen zwei jüngere, dunkel gekleidete Männer, die rauchten. Der Rentner sprach sie an und bat sie, die Zigaretten auszumachen. Daraufhin beschimpften ihn die Beiden, die gebrochen deutsch sprachen und möglicherweise aus Osteuropa stammen, als „Scheiß Deutscher“ und bespuckten ihn. Der Rentner stand daraufhin auf und begab sich im Waggon weiter nach vorne. Von den ca. 15 bis 20 weiteren Fahrgästen wagte es niemand, sich einzumischen.

An der Endhaltestelle Arabellapark stieg der Rentner aus, um nach Hause zu gehen. Die beiden jungen Männer aus der U-Bahn folgten ihm.

Im ansonsten menschenleeren Zwischengeschoss griffen sie ihn schließlich von hinten an. Durch einen Faustschlag gegen den Kopf ging der Rentner sofort zu Boden. Nun schlugen und traten die beiden Täter auf den am Boden liegenden hilflosen Mann ein, wobei mehrfach gegen den Kopf und ins Gesicht des Opfers getreten wurde. Schließlich nahm einer der Täter Anlauf und trat so kräftig gegen den Kopf des Mannes, dass er anschließend humpelte. Leblos blieb der Rentner am Boden liegen. Neben ihm lag sein Rucksack. Diesen nahm einer der Täter an sich, bevor sie in unbekannte Richtung flüchteten.

Ein kurz darauf zufällig vorbeikommender Passant verständigte sofort die Polizei.

Der Rentner musste mit schweren Kopfverletzungen in eine Klinik eingeliefert werden. Er erlitt bei dem Überfall zahlreiche Schädelfrakturen mit Einblutungen in das Gehirn. Sein Zustand ist noch immer kritisch.

Bei dem geraubten Rucksack des Opfers handelt es sich um einen blauen „Eastpack-Rucksack“ mit folgendem Inhalt:
Eine Olympus-Analogkamera 35-150 mm, ein Sudoku-Spiel, fünf World- und Press-Magazine, ein Rätselblock, ein Kamm sowie ein Abholschein für Fotos bei einem dm-Markt.

Täterbeschreibung:
Beide um die 25 Jahre alt, schätzungsweise 175 bis 180 cm groß, vermutlich Osteuropäer, beide trugen schwarze Wollmützen und waren dunkel gekleidet. Bei einem Täter sind auffallend helle Querstreifen im Brustbereich der Jacke zu sehen und helle Streifen unterhalb der Ärmel.

Zeugenaufruf:
Wer war in der besagten U 4 und hat den Vorfall beobachtet? Die Mordkommission bittet alle Fahrgäste, sich als Zeugen zu melden. Wer kennt möglicherweise die beiden Täter oder hat sie bei anderer Gelegenheit wahrgenommen? Wer kann sonstige Hinweise, z.B. zum Raubgut, geben?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 111, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Auslobung:
Für Hinweise, die zur Aufklärung dieses brutalen Verbrechens führen, ist eine Belohnung in Höhe von 5.000 € ausgesetzt, die unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt wird.

RTL zeigte Bilder der Überwachungskamera:

(Spürnasen: HBS, Eagle, Michael W., John Doe, Hartmut R., Fighter, eymannwoistmeinacc)

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Berlin: Geiselnahme und weitere Dialogversuche

geschrieben von PI am in Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

[16]Berlin erlebte gestern einen weitereren Fall [17] von verzweifeltem Bemühen um Anerkennung durch die Mehrheitsgesellschaft. Der 26-jährige Tana I., wahlweise Südländer, geistig verwirrt oder drogenabhängig, evtl. auch alles gleichzeitig, nahm sich in einem Café des Hauptbahnhofes einen Kellner als Geisel und bedrohte diesen zwei Stunden lang mit einem Messer (Foto). 200 Polizisten waren nötig, um die Geisel zu befreien und den Täter zu überwältigen.

Wie WELT ONLINE erfuhr, soll Tana I. bereits zwei Stunden zuvor auffällig gewesen sein. Bundespolizisten seien deshalb gezwungen gewesen, Pfeffersprach gegen ihn einzusetzen. Gegen 16 Uhr kehrte Tana I. dann zurück und wurde zum Geiselnehmer.

Wie beruhigend, mal sehen, wann er nach günstiger Sozialprognose einen erneuten Dialogversuch starten darf.

Und während die Welt sich immerhin zu der Bezeichnung „Südländer“ durchringt und auch den Vornamen preisgibt, tut der Tagesspiegel von alledem nichts [18]. Dort sind auch die Motive des „Verwirrten“ nicht bekannt, die eher nach verletzter Ehre als nach „geistiger Verwirrung“ aussehen und die ein Polizeisprecher zwar nicht dem Tagesspiegel, dafür aber der Welt verraten hat.

Doch der junge Mann mit der dunklen Sportjacke, der dunklen Jeans und dem gepflegten Bart lässt sie kaum zu Wort kommen. Während er den 34-Jährigen im Schwitzkasten hält, fuchtelt er mit dem silberfarbenen Messer herum. Er fordert zunächst ein Handy, dann 30.000 Euro und die Rückkehr seiner Frau, die ihn kürzlich verlassen haben soll.

Die bei der Welt entstellten Fotos von der Geiselnahme kann man bei Reuters (noch) unzensiert sehen [16].

Ein weiterer Fall [19] bereicherter Kriminalität kommt ebenfalls aus Berlin. Ein 59-jähriger Türke soll seinen Sohn aufgefordert haben, einem 16-jährigen Jugendlichen ein Messer in den Hals zu stechen.

Während ein Freund des Sohnes den Jugendlichen am Hals umklammerte, soll der 15-Jährige Anlauf genommen und dem Opfer kraftvoll ins Gesäß gestochen haben. Der Anklage nach hätte das Opfer aufgrund des hohen Blutverlustes sterben können.

Grund des Angriffs soll ein Streit vom Vortag zwischen Opfer und dem Sohn des Angeklagten gewesen sein. Der kurdischstämmige Mann wird sich nach Angaben seiner Verteidigerin zum Vorwurf nicht äußern. Es werde jedoch bestritten, dass er seinen Sohn aufgehetzt habe, hieß es. Bei dem Streit zwischen den Jugendlichen soll die Zugehörigkeit zu verschiedenen Gangs eine Rolle gespielt haben.

Na da haben wir ja schon Erklärung und Entschuldigung für den Täter parat. „Streitigkeiten unter Jugendlichen“ waren also der Grund. Alles nicht so schlimm. Vermutlich deshalb wurden die Täter wegen „gefährlicher Körperverletzung“ zu Bewährungsstrafen verurteilt.

Nach der tödlichen Messerattacke [20] in Stuttgart fragt man sich [21] auch hier, was in Sachen Integration schief gelaufen ist. Auf die war man hier immer besonders stolz.

Die Bilanz jugendlicher Gewalt wird immer länger. Januar: Messerstecherei auf dem Schlossplatz. März: Ein Jugendlicher schlägt einen Fahrgast nieder, der sich gerade noch vor der Straßenbahn von den Gleisen rettet. Drei Tage später schlitzt ein 14-Jähriger einem 15-Jährigen aus Sri Lanka das Gesicht auf. Ende März stürzen bei einer Rangelei zwei Jugendliche über eine Balustrade; einer stirbt, der andere verletzt sich schwer. Im April greift ein gutes Dutzend Jugendlicher einen Polizisten an, der Haupttäter ist erst 16. Im Juli sticht eine 17-Jährige einem Erwachsenen ein Teppichmesser in den Rücken, im August zerstückelt ein eifersüchtiger Türke einen 19-jährigen Gymnasiasten. Zwei Komplizen helfen hernach, die Leiche einzubetonieren.

Im Oktober pöbeln sich sechs Jugendliche am Schlossplatz an, ein etwa 15-jähriger Unbekannter sticht einem 16-Jährigen in den Bauch. Der Bub überlebt dank Notoperation. Anfang November schließlich kann die Polizei nur mit einem Großaufgebot eine Massenschlägerei verhindern, die Rädelsführer sind zwischen 17 und 20.

Die Anlässe sind immer nichtig, die Folgen indes gravierend. Ehre gilt als unantastbar, Gnade und Mitleid gibt es nicht, Täter werden von ihren Cliquen mit eisernem Schweigen vor Ermittlern beschützt.

Der Realität zum Trotz hält man trotzdem eisern an der Illusion vom harmonischen Potpourri der Kulturen fest.

Der ehemalige Stuttgarter Polizeipräsident und jetzige Ordnungsbürgermeister Martin Schairer (CDU) fürchtete schon vor Jahren laut den „gewaltigen Import von Macho-Kultur“ aus Russland, Südosteuropa und der Türkei. Ob der ethnische Hintergrund für das Drama vom Freitagabend entscheidend war oder einfach Lust auf Krawall, ist für Polizeisprecher Keilbach indes längst nicht erwiesen, nach wie vor hält auch er Stuttgart für ein Musterbeispiel von Integrationspolitik.

Auf ein gemeinsames Kommunikationsmittel im Integrations-Musterstädle hat man sich immerhin schon geeinigt: Das Messer. Dessen Sprache wird überall verstanden.

(Spürnasen: Florian G., Lavetta und Skeptiker)

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Italien: Kirche verwandelt sich freitags in Moschee

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Kirche MoscheeUm die „Mauer des Unverständnisses und der Intoleranz niederzureißen“ verwandelt sich, wie Corriere della Sera [22] berichtet, eine Kirche in Norditalien jeden Freitag in eine Moschee. Die Idee dazu stammt von Pfarrer Don Aldo Danieli aus dem Ort Paderno di Ponzano Veneto. Er entschied, dass immer am Freitag Teile des Gotteshauses den muslimischen Bürgern vorbehalten sind, die sich dann dort treffen und gemeinsam beten könnten. In dem Dorf in der Nähe von Treviso leben 11 400 Menschen. Etwa 650 von ihnen sind Immigranten, die hauptsächlich aus Nordafrika und Osteuropa zugewandert sind.

(Spürnase: Daniel G.)

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Heute der Kosovo – morgen die ganze Welt

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Jesse Petrilla, Gründer des United American Committee (UAC) [23], ein Bund besorgter Amerikaner, die sich für die Beachtung der Sicherheitsbedrohungn im eigenen Land einsetzen, mit speziellem Schwerpunkt auf islamistischen Extremismus in Amerika, schreibt im Front Page Magazine [24] über seine Reise in den Kosovo und nach Bosnien:

Ich bin kürzlich von einer Reise durch den Balkan in die USA zurückgekehrt, die dazu dienen sollte, mir die immer weitere Ausdehnung des Nahen Ostens nach Europa von Nahem anzusehen. Hier ist mein Bericht darüber für alle, die sich für eine Situation interessieren, die eine verblüffende Parallele dazu sein könnte, was in Amerika noch bevorsteht, wenn wir nicht heute etwas dagegen tun.

Ich landete nach einem Flug von Istanbul aus direkt in der Hauptstadt Pristina. Diese Stadt ist wie ein Aushängeschild für die Kosovo-Albaner, durch die oft die besuchenden Würdenträger und amerikanische Politiker einen verwinkelten Stadtrundgang entlang geführt werden, der geschickt die vielen zerstörten Kirchen umgeht sowie andere Beweisstücke der weniger toleranten Angewohnheiten, welche in der Region so geläufig sind. Ich machte eine ganz andere Reise durch den Kosovo als unsere Politiker. Ich blieb nicht dabei, mir nur die wenigen guten Seiten von Pristina anzuschauen. Ich ging in die anderen Gegenden des Kosovo, wo Christen dazu gezwungen sind, in militärähnlich zusammengesetzten Ghettos zu leben, mit der Terror- und der Todesangst, wenn sie jemals einen Fuss ohne Geleitschutz aus ihren Enklaven herausmachen. Ich sah eine Gauner- und Wildwestgegend, mit sehr wenig selbstaufgebauter Infrastruktur und riesigen Mengen an ausländischem Geldfuss aus Saudi Arabien und dem Höllengürtel der anderen Nationen, die extremistische Ideale verbreiten. Die einzige echte Infrastruktur, die ich angetroffen habe, waren die Überreste von Titos kommunistischem Jugoslawien, da der gegenwärtige Geldfluss vorderhand in neue Bauprojekte an Wahabiten Moscheen und Kopftücher gesteckt wird. Aber das Furchterregendste war, dass ich Amerikas Zukunft in ein paar Generationen gesehen habe, wenn wir dem Islamismus weiterhin erlauben, sich begünstigt durch die sozialistische und naive Politik, die sich so viele amerikanische Politiker angeeignet haben, auszubreiten.

Von Pristina aus reiste ich weiter nach Gracanica, eine kleine Enklave christlicher Serben, deren Vorfahren schon seit Tausenden von Jahren im Kosovo gelebt haben. Das Gracanica-Kloster, ist christlich seit dem 6. Jahrhundert. Als ich dort ankam, war ich dennoch überrascht über die turmhohen Betonmauern, verziert mit gewundenem Stacheldraht und die Maschinenpistolennester, die anscheinend heutzutage nötig sind, um die Nonnen und Bischöfe zu beschützen, die dort leben. Das Aussengelände war zudem übersät mit Fahrzeugsperren, die an den Strand der Normandie erinnerten, bewacht von KFOR Truppen und Fahrzeugen, welche die Christen vor islamistischen Angriffen schützen sollen.

Ich besuchte die Nonnen im Kloster, die mir ihre Geschichten erzählten: Wie sehr sie in Angst davor leben würden, von radikalen Muslimen ermordet zu werden. Mir brach das Herz, als ich hörte, dass ihre Situation sich nie verbessern würde, obwohl ihre Familien doch schon seit ewigen Zeiten hier lebten. Sie wissen, eines Tages wird man sie entweder ermorden oder vertreiben. Meine Gedanken schweiften zurück nach Dearborn, Michigan, und ich wunderte mich, ob die Christen dort eines Tages dazu gezwungen würden, auch so zu leben. In Dearborn leben heute etwa 30% Muslime und die trauten sich letztes Jahr sogar Hisbollah-Treffen zu veranstalten, die von schätzungsweise 10‘000 Leuten besucht wurden. Was wird geschehen, wenn sie die 50%-Hürde überschritten haben? Die Lächerlichkeit verblüfft mich, mit der unsere Politiker überhaupt auf die Idee kommen können zu glauben, dass nur weil die Muslime im Kosovo, Serbien, in der Mehrheit sind, sie auch das Recht haben auf einen eigenen islamischen Staat. Wenn man die gleichen Politiker danach fragt, ob das Gleiche für Dearborn, Michigan, in ein paar Jahren gelten würde, scheinen sie darauf keine handfeste Antwort gegen zu können.

Auf meiner Reise habe ich mich mit vielen Experten der Region getroffen, die mir erzählt haben, wie es zu der schwierigen Lage im Kosovo gekommen ist, und nach dem, was sie erzählt haben, sah ich erschreckenderweise noch viel mehr Parallelen dazu, was in Amerika passiert. Der Hauptgrund dafür, dass die islamische Bevölkerung plötzlich den Kosovo übernommen hat, war Immigration. Erst vor kurzem schein es so, als wäre diese Region mehrheitlich christlich und sie war nicht nur mehrheitlich christlich, sondern das christliche Herz Südosteuropas. Sogar Konstantin selber ist in Südserbien geboren und in der Gegend gab es schon immer eine grosse Anzahl alter Klöster und Kirchen. Es scheint, dass die Masse der Einwanderer unter Titos sozialistischer Politik gekommen ist, welche die Flutungstüren weit geöffnet, und vor dem Ansturm illegaler muslimischer Einwanderer, die vor allem aus Albanien kamen, um als Bergarbeiter oder auf dem Feld zu arbeiten, die Augen verschlossen hat. Heute sehe ich, wie oft so etwas in Amerika passiert, wenn 25?000 Studentenvisas für saudische Studenten bewilligt werden oder wenn die Regierung wegen sozialistischer Politik der „Offene-Grenze-Masse“ unsere Grenzen nicht genügend schützt. Unsere Politiker halten nie inne, um über die Langzeitfolgen einer solchen Politik für die Zukunft Amerikas nachzudenken.

Ein anderer interessanter Punkt ist, wie die Albaner im Kosovo sich darauf verstehen, eine Show abzuziehen und den anderen auf der Nase rumtanzen, bis sie ihren Willen bekommen. Bis jetzt haben sie keinen eigenen Staat und die UNO kontrolliert die meisten Aktivitäten im Kosovo, darum schleimen sie sich bei Amerika ein, das wie wir alle wissen, das letzte Wort darin hat, ob sie ihre Unabhängigkeit bekommen oder nicht. Etwas in ihrer Hauptstadt ist ein bisschen zum Lachen: Die diktatormässigen Wandbilder eines bestimmten Politikers. Vier von fünf Bildern in Bagdad vor dem Fall Saddams waren Bilder von Saddam Hussein – vier von fünf Bildern in Pristina, Kosovo, sind von Bill Clinton. Clinton war bekanntermassen in den späten 1990er Jahren dafür, die Seite der Kosovoalbaner gegen die Serben zu ergreifen. Er setzte amerikanische Flugzeuge ein, um die Serben mehrere hundert Kilometer nördlich vom Kosovo in der serbischen Hauptstadt Belgrad zu bombardieren. Die Muslime im Kosovo sind dafür natürlich dankbar. Dennoch sprach ich mit ein paar Duzend von ihnen über ihre Loyalitäten und es war ganz offensichtlich, dass diese dem Osten gelten, Mekka, ganz sicher nicht dem Westen. Wem gegenüber werden sie loyal sein, sobald sie einmal ihren eigenen unabhängigen Staat haben? In Anbetracht der ständigen Bombardierung mit saudischem Geld und der Wahabitischen Indoktrinierung in fast jeder Moschee und sogar Schule im Kosovo? Ich sah die saudische Flagge bei mehr als einer Gelegenheit, als ich da war, und ich sah sogar viele UNO-Mitarbeiter mit islamischen Kopfbedeckungen bekleidet herumfahren – wie beruhigend, wenn man bedenkt, dass die UNO vor ort ist, um die Christen, die dort leben, zu schützen falls sie angegriffen werden. 2003 gab es sogar einen Aufstand gegen die Christen, in dem viele Kirchen zerstört und Christen getötet wurden – die UNO-Truppen rannten da alle weg.

Nachdem ich mehrere Kirchen besucht hatte, die erst 2003 zerstört worden waren und von denen viele erst im letzten Jahr Vandalenattacken zum Opfer gefallen sind, reiste ich weiter ins unweit entfernte Bosnien. In Sarajevo konnte ich eine Führung auf der dortigen EUFOR-Armeebasis mitmachen und war beruhigt zu erfahren, dass obwohl unsere Politiker es anscheinend nicht begreifen, die Armee doch weiss, wer heute die Feinde sind. Ein Oberstabsfeldwebel hat mir von Dörfern in Bosnien erzählt, in denen die Frauen volle Burkas tragen wie in Afghanistan. Wenn ein Fahrzeug sich dem Dorf nähert, laufen alle Frauen davon und verstecken sich, und die Männer umringen das Auto – man muss um Erlaubnis bitten, um das Dorf betreten zu dürfen. Er erzählte, das Erschreckendste an all dem sei, dass die Leute, die dort leben, keine Fremden sind, sondern Menschen, die in Bosnien geboren wurden und aufgewachsen sind, in Europa. Ich erfuhr von ihm und anderen, dass es bei fast jeder militärischen Aktion um Probleme mit den Muslimen geht, nicht mit den Christen, was für eine Überraschung…

In Banja Luka, Bosnien, einer der letzten verbleibenden christlichen Städte, traf ich zwei erstaunliche Männer. Einer war der ehemalige Bürgermeister einer bosnischen Stadt, ein areligiöser, westlich denkender Mann, der in den muslimischen Glauben geboren worden war, namens Dzevad Galijasevic. Er ist ein Aktivist gegen die Wahabiten und gegen die Indoktrinierung durch die Islamisten. Der andere Mann, den ich traf, war Dejan Miletic, der ehemalige serbische Botschafter am Haager Kriegsverbrechergericht, der aus politischen Gründen abgezogen worden war, als er weiterhin die Kriegsverbrechen der Muslime in der Region verfolgte und sich nicht daran hielt, nur serbische Kriegsverbrechen zu verfolgen. Galijasevic erzählte mir aus muslimischer Perspektive, dass er Extremisten mit eigenen Augen während und nach dem Krieg beobachtet hatte, wie sie jede Gelegenheit ergriffen, ihre dschihadistischen Ziele zu verfolgen, den radikalen Islam in dieser europäischen Region zu verbreiten. Es sagte, die gegenwärtige politische Führungsschicht in Bosnien bestehe aus den gleichen Leuten, die während dem Krieg Appelle an die Taliban und andere islamistische Regimes geschickt hatten, sie sollten ihre besten Dschihad-Kämpfer nach Bosnien schicken, um die Christen zu bekämpfen. Jetzt, wo der Krieg zu Ende ist, bringen diese Anführer, wenn jemand die islamischen Kriegsverbrechen zur Sprache bringt, die Entschuldigung vor, dass die nur von ausländischen Kämpfern im Land begangen wurden. Miletic, der ehemalige Boschafter in Den Haag, zeigte und erzählte mir Dinge, die mir komplett den Magen umdrehten. Während er für das Tribunal gearbeitet hat, hat er eine Webseite aufgebaut, die nicht für schwache Gemüter geeignet ist. Man sieht dort Fotos und Videos über die Islamisten, mitten in Europa, unter folgendem Link: http://www.rs-icty.org/gallery%20eng.htm [25]

Die ganze Region ist ein Beispiel für den Beschleuniger, den alle Islamisten in Amerika einsetzen wollen. Ein Vernichtungskrieg, in dem am Ende die Muslime in der Mehrheit sind, und die Nicht-Muslime in Angst und Dhimmitüde leben. Was dort geschah ist das Endresultat 50 bis 100 Jahre dem voraus, wo Amerika heute steht, ausser wir tun etwas dagegen, dass es bei uns soweit kommt.

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Der altneue Antisemitismus

Robin ShepherdRobin Shepherd [26] (Foto) ist nicht der erste, der den ältesten Hass der Welt – den Hass gegen die Juden – zu definieren versucht, aber er ist einer der ungewöhnlichsten. Der Senior Research Fellow am außenpolitischen Think Tank Chatham House in London hat keine nennenswerte Verbindung zum jüdischen Volk, und sein jüngster Besuch in Israel war erst sein zweiter. Dennoch glaubt Shepherd, dass seine Entscheidung, ein Jahr über den neuen europäischen Antisemitismus zu forschen, für jeden ernsthaften Beobachter der internationalen Politik relevant ist.

Auf sein Interesse an dem Thema angesprochen, zitiert er den Journalisten Christopher Hitchens, der einmal gesagt hat: „Nur ein moralischer Kretin kann glauben, dass der Antisemitismus nur die Juden bedroht.“ Danach gibt Shepherd auch eine akademische Antwort: „ Der israelisch-palästinensische Konflikt ist eines der zentralen Themen der internationalen Beziehungen, und es gibt nur sehr wenige Leute auf diesem Gebiet, die keine Meinung dazu haben.“ Es war seine letzte Forschungsarbeit über die antiamerikanische Welle in Europa, die ihn zu der Überzeugung geführt hat, dass der zunehmend kritischeren Einstellung Israel gegenüber eine neue Form von Antisemitismus zugrunde liegt.

Shepherd steht noch am Anfang jenes Jahres, das er der Erforschung des Themas zu widmen gedenkt, aber schon jetzt ist er zu einigen Grundannahmen gelangt. Vor allem anderen unterscheidet er klar zwischen dem alten und dem neuen europäischen Antisemitismus bzw. – wie er es nennt – dem „subjektiven“ und dem „objektiven“ Antisemitismus. „Subjektive Antisemiten hassen grundsätzlich Juden und daher gewöhnlich auch den jüdischen Staat“, sagt er. „Es gibt Leute in Europa, die Juden gegenüber feindlich gesinnt sind, aber nur an den Rändern, ganz weit rechts und ganz weit links.“ Dieser Antisemitismus der alten Schule ist im post-kommunistischen Osteuropa nach wie vor recht weit verbreitet, während es dort gleichzeitig im Vergleich zu Westeuropa sehr viel weniger Antizionismus gibt. „Ein viel größeres Problem ist der objektive Antisemitismus, der Hass auf den Staat Israel“, betont er. „Israel ist der jüdische Staat, und wer falsche Vergleiche zwischen Israel und dem südafrikanischen Apartheidregime oder Nazideutschland zieht, vergleicht diese rassistischen Regime mit Juden und hat daher mit Antisemitismus zu tun.“

Daraus müsse man nicht schließen, dass jeder, der solche Vergleiche zieht, tatsächlich ein Antisemit sei, fügt Shepherd hinzu.“ Das hängt davon ab, inwieweit die Sache für die betreffenden eine zentrale Rolle spielt. Wenn es zu einer Obsession wird – und dies passiert in Europa immer häufiger – liegt eine neue Form von Antisemitismus vor.“ Darin besteht Shepherds Antwort auf die Standardreaktion von Israels Gegnern im Westen, dass „nicht jede Kritik an Israel gleich Antisemitismus“ sei.

„Natürlich kann man Israel kritisieren, aber es gibt einen Lackmustest: wenn die Kritiker als zentrale Begriffe solche verwenden, die sich auf die Nazis oder das Apartheidregime beziehen, wie „Bantustan“. Diese Leute werden natürlich nie zugeben, dass sie Rassisten sind, aber ein derartiger Antisemitismus ist eine sehr viel ausgeklügeltere Form von Rassismus. Wer sich der Hassrhetorik und derartiger Bilderwelten bedient, eines solch krummen und hässlichen Vergleichs, bewegt sich auf demselben moralischen Niveau wie der Rassismus, da Israel in seiner Grundlage ein jüdisches Projekt ist.

Um seine Unterscheidung zu illustrieren, bemüht Shepherd ein Beispiel aus einem anderen Kontinent. „Viele Leute werden sich dadurch verteidigen, dass sie durch die Lage der Palästinenser motiviert sind. Wenn Sie nun Ihr Missfallen über das Regime Robert Mugabes in Zimbabwe zum Ausdruck bringen wollen und sich dabei auf die Verletzung der Menschenrechte berufen, ließe sich sagen, dass Ihre Motivation die Menschenrechte sind. Wenn Sie Ihr Missfallen nun aber mittels Karikaturen zum Ausdruck bringen, die Mugabe als Gorilla zeigen, der auf blutgetränkten Bananen auf- und abspringt, wäre dies ein absolut rassistisches Image in Bezug auf Schwarze. Diese Art von Image ist es aber, die gegen Israel eingesetzt wird.“

Shepherd studierte Russisch und Osteuropastudien an der University of London und schrieb seine Magisterarbeit in politischer Philosophie an der London School of Economics. Im Anschluss daran arbeitete er als Reporter für die Nachrichtenagentur Reuters in London, Prag und Bratislava und war für eineinhalb Jahre der Moskau-Korrespondent der Londoner Times. 2003 verabschiedete er sich vom Journalismus und begann an verschiedenen Forschungsinstituten zu arbeiten, „um sich mehr auf die analytische Seite der Dinge zu konzentrieren“. Weiterhin veröffentlicht er ab und an Kommentare in verschiedenen Zeitungen. Seinen politischen Standpunkt beschreibt er als „Mitte-Rechts in internationalen Angelegenheiten und sehr liberal in gesellschaftlichen Belangen“.

Den Aufstieg des neuen Antisemitismus schreibt Shepherd der Krise der „alten ideologischen Linken“ in Westeuropa zu. „Der primäre Schub kommt vom linken Flügel der alten europäischen Arbeiter- und sozialdemokratischen Parteien, und natürlich auch der überlebenden kommunistischen, trotzkistischen und marxistischen Parteien. Dies sind Gruppierungen, die in der breiteren Gesellschaft nur noch eine marginale Rolle spielen, allerdings Einfluss haben in den Gewerkschaften, die Israel boykottieren, und den meinungsbildenden Schichten wie den Medien. Die ideologische Linke liegt absolut am Boden, und sie weiß es. Darum hat sie anders als in der Vergangenheit keine positive Agenda mehr, wie die Verstaatlichung der Wirtschaft. Mangels einer positiven Programmatik bleibt den Vertretern der Linken nur noch das, was sie hassen: die USA, die kapitalistische Weltwirtschaft und Israel, das an der Frontlinie zu jener einzigen Kraft steht, die all dies herausfordert – der arabischen Welt. Daher kollaborieren sie – trotz der bedrohlichen Haltung der Araber gegenüber den Rechten von Frauen und Homosexuellen – mit der arabischen Welt.“

Diese Geisteshaltung ist in den ehemaligen Ostblockstaaten kaum zu finden. „Diese Gruppen sind schwach in Osteuropa, da sie dort nachhaltig diskreditiert sind. In Polen tun sich Politiker mitunter mit antisemitischen Kommentaren hervor, die allerdings für gewöhnlich nicht in Antizionismus übertragen werden. Die antiisraelische Einstellung findet sich hauptsächlich in Ländern wie Großbritannien, Spanien, Belgien, Norwegen und Schweden. Frankreich und Deutschland sind interessante Fälle, da dort in dieser Hinsicht Meinungsdiskrepanzen zwischen der politischen Klasse und der öffentlichen Meinung bestehen; es ist aber gut möglich, dass auch dort bald ein antiisraelischer Umschwung stattfindet.“

Um ihre Behauptung zu bekräftigen, dass sie keine Antisemiten sind, verweisen Israels giftige Kritiker gern darauf, dass sich in ihren Reihen viele Juden finden. Shepherd sagt, dass dies einer der interessantesten Punkte im Zusammenhang mit dem neuen Antisemitismus sei, dem er bei seinen Forschungen nachgehen wolle. Bereits jetzt hat er in dieser Hinsicht einige erste Schlüsse gezogen: „Ich weiß, dass die Tendenz besteht, diese Juden des Selbsthasses zu bezichtigen, aber die Sache ist komplizierter. Man muss Leute wie Noam Chomsky – Amerikaner, Jude und eine der Ikonen der europäischen Linken – verstehen. Sie hassen das jüdische Volk nicht, aber ihre politische Position im Kreis der Linken ist ihnen sehr viel wichtiger als ihre jüdische Identität. Daher kommen die schärfsten jüdischen Kritiker Israels fast ausschließlich von den Rändern der globalen Linken. Für sie ist die Politik immer wichtiger gewesen als ihre Identifizierung mit dem jüdischen Volk. Sie sind in einem Denksystem gefangen, das zufälligerweise als eines seiner zentralen Elemente den obsessiven Hass auf Israel mit sich führt.“

(Quelle: Ha’aretz, 03.09.07 [27])

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The Politically Incorrect Guide to Islam, Kapitel 5

Politically Incorrect Guide to Islam [28]Es gibt wohl kaum ein Buch, das von der Thematik und vom Titel her besser zu uns passt als Robert Spencers „The Politically Incorrect Guide to Islam“ [29]. Klaus-Peter Kubiak, PI-Leser und freiberuflicher Übersetzer, hat das komplette Buch, das es (noch) nicht auf Deutsch gibt, für uns übersetzt. Wir veröffentlichen daraus heute Kapitel 5 über die Unterdrückung der Frau im Islam.

DER ISLAM UNTERDRÜCKT DIE FRAUEN

Wussten Sie das schon?

• Der Koran und das islamische Recht behandeln die Frauen lediglich als Eigentum des Mannes.
• Der Koran erlaubt das Verprügeln der Ehefrauen.
• Der Islam erlaubt die Kinderehe, das praktische Einsperren der Ehefrauen im Haus, die „vorübergehende Ehe“ (d.h. die Prostitution, jedoch nur für die Schiiten) und vieles mehr.

Am 18. März 2005 zelebrierte eine Muslimin namens Amina Wadud einen islamischen Gebetsgottesdienst in New York City. Da es sich leider um eine Frau handelte, weigerten sich drei Moscheen, den Gottesdienst in ihren Mauern stattfinden zu lassen. Deshalb sollte er dann in einer Galerie stattfinden. Diese zog jedoch ihre Zustimmung zurück, nachdem eine Bombendrohung einging. Schließlich wurde er in einer Episkopalkirche durchgeführt. Einer der muslimischen Demonstranten draußen schäumte: „Diese Leute stehen nicht für den Islam. Wenn dies ein muslimisches Land wäre, dann würde diese Frau hängen. Wir würden sie in Stücke reißen.“ Das ist sicher wahr. Trotzdem behauptete Wadud, dass ein solches Verhalten grundsätzlich unislamisch wäre. Im Koran, so sagte sie, sind Männer und Frauen gleichgestellt. Dass die Männer die Frauen nur für den Geschlechtsverkehr und den Haushalt brauchen würden, ist nur eine Verfälschung des Koran.

Politisch korrekter Mythos: Der Islam respektiert und ehrt die Frauen.

Es wird allgemein akzeptiert, ja es ist fast eine reine Lehre, dass die Misshandlung muslimischer Frauen durch ihre Ehemänner kulturell bedingt ist und nichts mit dem Koran zu tun hat. In Wirklichkeit biete der Islam den Frauen ein besseres Leben als sie es im Westen hätten. Die Muslimische Frauenliga in Los Angeles behauptet, dass „geistige Gleichberechtigung und Verantwortung ein wichtiger Bestandteil des Koran ist. Die geistige Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen im Auge Gottes ist nicht auf rein spirituelle und religiöse Themen beschränkt, sondern die Grundlage für alle weltlichen Aspekte des menschlichen Lebens.“
Eine andere Frauenrechtlerin, die Ägypterin Dr. Nawal el-Saadawi, die mit den ägyptischen Behörden in Konflikt geriet, weil einige muslimische Geistliche ihre Ansichten für nicht besonders islamisch hielten, geht noch einen Schritt weiter: „Unsere islamische Religion hat den Frauen mehr Rechte eingeräumt als jede andere Religion, und sie hat ihnen Ehre und Stolz gegeben.“
Ins selbe Horn stieß auch der Christian Science Monitor im Dezember 2004. Damals berichtete er über einige lateinamerikanische Frauen, die zum Islam konvertiert waren.5 Eine von ihnen, Jasmine Pinet, erklärte, dass sie „durch ihr Bekenntnis zum Islam als Frau mehr Respekt gefunden habe.“ Pinet lobte die muslimischen Männer wegen ihrer Hochachtung gegenüber Frauen: „Sie würden niemals sagen: ‚He, Süße, wie wäre es denn mit uns?‘ Normalerweise sagen sie: „Hallo, Schwester.‘ Und sie betrachten dich nicht als Sexobjekte.“ Der Monitor berichtete weiter, dass es gegenwärtig etwa 40000 lateinamerikanische Musliminnen in den USA gäbe, und dass „viele dieser Konvertiten behaupten, dass ihre Überzeugung, dass Frauen im Islam besser behandelt würden, ein ausschlaggebender Faktor für ihren Glaubens-wechsel gewesen wäre.“
Für die Leser, für die diese Aussage ein wenig überraschend kommt – angesichts der Burka, der Polygamie, der Tatsache, dass Frauen in Saudi-Arabien kein Auto fahren dürfen und anderer Elemente des Islam, über die man im Westen sehr wohl Bescheid weiß -, zitiert der Monitor Leila Ahmed, Professorin für weibliche Studien und Religion an der Universität Harvard: „Es erstaunt mich doch sehr, dass die Leute glauben, dass Afghanistan und die Taliban die Frauen und den Islam repräsentieren.“ Ahmed behauptet, dass „wir uns noch in einem sehr frühen Stadium des Umdenkens bezüglich des Islam befinden, das den Islam für die Frauen öffnen wird. [Muslimische Gelehrte] lesen die Kerntexte des Islam – vom Koran bis zu den Rechtstexten – und legen sie auf alle möglichen Arten neu aus.“
Aber hat die Taliban denn die Vorschriften des Islam erfunden, die die Frauen diskriminieren? Wird eine „Neuauslegung“ des Koran und anderer Kerntexte den Islam wirklich „den Frauen öffnen“? Es folgen einige Texte, die man dann wohl „neu auslegen“ müsste:

• Männer sollen vor Frauen bevorzugt werden, weil Allah auch die einen vor den anderen mit Vorzügen begabte und auch weil jene diese erhalten. (Koran 4:35)
• Der Koran vergleicht die Frauen mit einem Acker, den er nach Belieben in Anspruch nehmen kann: „Die Weiber sind euer Acker. Geht auf euren Acker, wie und wann ihr wollt.“ (2:223).
• Er erklärt, dass die Zeugenaussage einer Frau nur halb so viel wert ist wie die eines Mannes: „Nehmt zwei Männer aus eurer Mitte zu Zeugen. Sind aber zwei Männer nicht zur Stelle, so bestimmt einen Mann und zwei Frauen, die sich eignen, zum Zeugen; irrt sich dann eine, so kann die andere ihrem Gedächtnis nachhelfen.“ (2:282).
• Er erlaubt dem Mann, zwei Frauen zu heiraten und zusätzlich noch Geschlechtsverkehr mit Sklavenmädchen zu haben: „Fürchtet ihr, gegen Waisen nicht gerecht sein zu können, betet und bessert euch. Überlegt gut und nehmt nur eine, zwei, drei, höchstens vier Ehefrauen. Fürchtet ihr auch so noch, ungerecht zu sein, nehmt nur eine Frau oder lebt mit Sklavinnen, die ihr erwarbt. (4:4).
• Er legt fest, dass das Erbe eines Sohnes zweimal so hoch sein muss wie das der Tochter: „Hinsichtlich eurer Kinder hat Allah folgendes verordnet: Männliche Erben sollen so viel haben wie zwei weibliche.“ (4:12)
• Er befiehlt den Ehemännern, ihre ungehorsamen Frauen zu schlagen: „Rechtschaffene Frauen sollen gehorsam, treu und verschwiegen sein, damit auch Allah sie beschütze. Denjenigen Frauen aber, von denen ihr fürchtet, dass sie euch durch ihr Betragen erzürnen, gebt Verweise, enthaltet euch ihrer, sperrt sie in ihre Gemächer und züchtigt sie. (4:35).

Aisha, die von Mohammed von allen Frauen am meisten geliebte, ermahnte ihre Geschlechtsgenossinnen ganz eindeutig: „O Frauen, wenn ihr wüsstet, welche Rechte eure Männer über euch haben, über jede einzelne von euch, dann würdet ihr mit eurem Gesicht den Staub von ihren Füßen wischen.“
Einzelne Muslime mögen die Ehre der Frauen ja respektieren, aber der Islam insgesamt tut es mit Sicherheit nicht.

Islamische Verschleierungspolitik

Der Koran schreibt vor, dass Frauen „ihre Augen niederschlagen und sich vor Unkeuschem bewahren sollen, und dass sie nicht ihre Zierde (ihre Reize), außer nur was notwendig sichtbar sein muss, entblößen, und dass sie ihren Busen mit dem Schleier verhüllen sollen. Sie sollen ihre Reize nur vor ihren Ehemännern zeigen oder vor ihren Vätern oder vor den Vätern ihrer Ehemänner oder vor ihren oder den Söhnen ihrer Ehemänner.“ (Koran 24:31).
Mohammed wurde noch deutlicher, als Asma, die Tochter eines seiner führenden Kumpanen (und ersten Nachfolgers) Abu Bakr ihn besuchen kam, als er „dünne Kleidung“ trug. „O Asma,“ erklärte der Prophet, „wenn eine Frau das Alter der Menstruation erreicht, geziemt es ihr nicht, dass sie ihre Körperteile entblößt, außer dies und dies.“ Und dann zeigte er auf ihr Gesicht und ihre Hände.“
In unserer heutigen Zeit ist diese Verschleierungspolitik zum wichtigsten Symbol für den Platz der Frauen innerhalb des Islam geworden.

Kinderehen

Bei seinen Anweisungen bezüglich der Scheidung nimmt der Koran die Kinderehe als selbstverständlich hin. Bezüglich der Wartezeit, die notwendig ist, um zu bestimmen, ob eine Frau schwanger ist, sagt er: „Denjenigen eurer Frauen, welche wegen ihres Alters an ihrem Monatlichen (der Menstruation) verzweifeln, gebt, wenn ihr selbst daran zweifelt, drei Monate Zeit, und dieselbe Zeit gewährt denen, welche ihr Monatliches noch nie hatten.“ (Koran 65:4). Wohlgemerkt: Allah schildert hier das Szenario einer präpubertierenden Frau, die nicht mehr verheiratet, sondern bereits von ihrem Gatten geschieden ist.
Einer der Gründe, warum ein solcher Vers Mohammed „offenbart“ wurde, ist vielleicht, dass Mohammed selbst eine Kindbraut hatte. Der Prophet „heiratete Aisha, als sie gerade mal sechs Jahre alt war, und er vollzog die Ehe, als sie neun war.“ Ehen mit Kindern waren im Arabien des siebten Jahrhunderts an der Tagesordnung – und auch hier hat der Koran mal wieder eine Praxis übernommen, die man schon vor langer Zeit hätte abschaffen sollen. Statt dessen bestätigte er sie durch göttliche Offenbarung.

Verprügeln der Ehefrau

Mohammed wurde einmal mitgeteilt, dass „Frauen gegenüber ihren Ehemännern aufsässig geworden seien“, woraufhin er „die Erlaubnis gab, sie zu verprügeln.“ Als sich einige Frauen darüber beklagten, bemerkte er: „Viele Frauen haben sich an Mohammeds Familie gewandt, um sich über ihre Ehemänner zu beklagen. Es sind nicht die besten unter euch.“ Er war wütend über Frauen, die sich beklagten, nicht über die Ehemänner, die sie schlugen. Einmal sagte er: „Ein Mann darf nicht gefragt werden, warum er seine Frau schlägt.“
Eine weitere Hadith berichtet darüber, dass einmal eine Frau zu Mohammed kam, um Gerechtigkeit zu fordern. „Aisha sagte, dass die Frau einen grünen Schleier trug und sich ihr (Aisha) gegenüber über ihren Ehemann beklagte. Sie zeigte ihr einen grünen Fleck auf der Haut, der durch das Schlagen verursacht worden war. Es war unter den Frauen üblich, dass sie sich gegenseitig halfen. Als also Allahs Bote auftauchte, sagte Aisha: „Ich habe keine Frauen gesehen, die mehr leiden als die Frauen der Gläubigen. Schau! Ihre Haut ist grüner als ihre Kleidung.!“
„Ich habe keine Frauen gesehen, die mehr leiden als die Frauen der Gläubigen“? Aisha schien keine Illusionen gehabt zu haben, dass, in Nawal El-Saadawis Worten „unsere islamische Religion den Frauen mehr Rechte eingeräumt hat als jede andere Religion.“ Aber Mohammed lässt sich durch Aishas Empörung wegen der Verletzungen der Frau nicht beeindrucken. Als deren Mann auftaucht, macht ihm Mohammed keine Vorwürfe, weil er seine Frau geschlagen hat – diese Tatsache erwähnt er überhaupt nicht. Warum sollte er auch? Schließlich hat ihm doch Allah offenbart, dass ein Mann seine ungehorsame Frau auf diese Art und Weise behandeln sollte.
Mohammed schlug sogar Aisha selbst. Eines Abends, als er glaubte, dass sie schlief, ging er aus. Aisha folgte ihm heimlich. Als er das herausfand, schlug er sie: „Er traf mich an der Brust, was ziemlich viel Schmerz verursachte und sagte: Glaubtest du, dass Allah und seine Aposteln dich ungerecht behandeln würden?

Ein Angebot, das sie nicht ablehnen können

Mohammed betonte immer wieder, dass die Frauen das Eigentum des Mannes wären: „Allahs Bote sagte: ‚Wenn ein Mann sein Weib ins Bett ruft [für den Geschlechtsverkehr] und sie sich weigert und ihn im Zorn schlafen lässt, dann werden die Engel sie bis zum Morgen verfluchen.‘“ Dies wurde zu einem Teil des islamischen Gesetzes: „Der Mann ist nur dann verpflichtet, für seine Frau zu sorgen, wenn sie sich ihm hingibt oder dies anbietet. Das heißt, sie lässt es zu, dass er sich ihrer Person vollständig bedient und ihm zu keiner Tages- oder Nachtzeit den Geschlechtsverkehr verweigert.“

Geht nicht allein aus

Das islamische Gesetz legt fest, dass „der Mann seiner Frau verbieten kann, das Haus zu verlassen“ und dass „eine Frau nicht ohne ihren Mann oder ein Mitglied ihrer nicht verheirateten Blutsverwandtschaft die Stadt verlassen darf, es sei denn, dass die Reise zwingend notwendig ist, z.B. die Hadsch, die Pilgerfahrt nach Mekka. Es ist gegen das Gesetz, dass die Frau allein reist, und es ist auch gegen das Gesetz, dass ihr Mann das erlaubt.“
Amnesty International berichtete, dass in Saudi-Arabien „eine Frau …. die sich allein oder in Begleitung eines Mannes auf der Straße befindet, der nicht mit ihr verheiratet oder eng verwandt ist, jederzeit wegen des Verdachts auf Prostitution oder anderer „moralischer“ Vergehen festgenommen werden kann.

Provisorische Ehemänner

Für einen muslimischen Mann gibt es nichts leichteres, als sich scheiden zu lassen. Alles, was er tun muss ist, seiner Frau zu sagen „Ich lasse mich von dir scheiden“, und schon ist die Sache erledigt. Die offensichtliche Härte einer solchen Handlung scheint durch einen anderen Vers des Koran abgemildert zu werden: „Hat eine Frau von ihrem Ehemann Roheit (Lieblosigkeit und Vernachlässigung der Ehepflichten) zu befürchten, so ist es keine Sünde, dieses Missverhältnis zu schlichten; Versöhnung ist besser als Scheidung.“ (Koran 4:128). Aber diese Aufforderung zu einer gütlichen Regelung hat nichts mit einer Verhandlung unter gleichberechtigten Partnern zu tun – zumindest nicht so, wie es in der Hadith ausgelegt wird. Aisha erläutert diesen Vers: „Er betrifft die Frau, deren Mann sie nicht länger bei sich haben will, sondern sich von ihr scheiden lassen und eine andere Frau heiraten will. Also sagt sie zu ihm: „Behalte mich, und lass dich nicht von mir scheiden. Heirate eine andere Frau, und du musst weder Geld für mich ausgeben noch mit mir schlafen.‘“
Die Möglichkeit, dass ein Mann sich von seiner Frau in einem Anfall von Ärger scheiden lässt und sich dann später wieder mit ihr versöhnen will, hat im islamischen Recht eine weitere seltsame Blüte getrieben: Wenn eine Muslimin dreimal von demselben Mann geschieden wurde, dann muss sie zuerst einen anderen Mann heiraten und sich dann von diesem scheiden lassen, bevor sie zu ihrem ersten Mann zurückkehrt.: „Wenn ein freier Mann dreimal die Scheidung ausgesprochen hat, ist es ungesetzlich, dass er die geschiedene Ehefrau noch einmal heiratet, bis sie einem anderen Mann in einer gültigen Ehe verbunden wurde und der neue Ehemann mit ihr die Ehe voll-zogen hat.“
Mohammed bestand auf dieser Regelung. Einmal kam eine Frau zu ihm und bat um Hilfe. Ihr Mann hatte sich von ihr scheiden lassen, und sie hatte sich neu verheiratet. Leider war ihr zweiter Mann impotent, und sie wollte deshalb ihren ersten Ehemann wiederhaben. Der Prophet war jedoch unnachgiebig. Er sagte ihr, dass sie ihren ersten Mann nicht wieder heiraten könne „bis du eine geschlechtliche Beziehung zu deinem gegenwärtigen Mann hattest, und er die Ehe mit dir vollzogen hat.‘“
Dies hat das Phänomen der „provisorischen Ehemänner“ entstehen lassen. Nachdem ein Ehemann sich im Zorn von seiner Frau scheiden ließ, wird dieser „provisorische“ Ehemann die Frau für eine Nacht zur Ehefrau nehmen. Danach darf sie dann wieder zu ihrem ersten Gatten und zu den Kindern zurückkehren.

Prophetische Freiheit

Als Mohammed bereits neun Ehefrauen und zahlreiche Konkubinen hatte, gab ihm Allah die Sondererlaubnis, so viele Frauen zu haben wie er wollte. „Dir, o Prophet, erlauben wir alle Frauen, die du durch eine Morgengabe erkauft hast, und ebenso deine Sklavinnen, welche dir Allah (als Kriegsbeute) geschenkt hat, und die Töchter deiner Oheime und Muhmen, von Vater- und Mutterseite, die mit dir aus Mekka geflüchtet sind, und jede gläubige Frau, die sich den Propheten überlassen und die derselbe heiraten will. Diese Freiheit sollst nur du haben vor den übrigen Gläubigen. (3:37).
Mohammeds Gier hat bittere Früchte getragen. Diese zwei Stellen aus dem Koran sind nur zwei Beispiele für die allgemeine Auffassung, dass Frauen nicht dasselbe Recht auf Würde haben, sondern lediglich Sexualobjekte für Männer sind, die diese jederzeit benutzen dürfen. Die Polygamie ist nur ein wichtiges Beispiel für diese Überzeugung, und sie bewegt sich zusammen mit dem Islam in Richtung Westen. Ende des Jahres 2004 war sie unter den Muslimen in Großbritannien so weit verbreitet, dass die Engländer überlegten, sie für Steuerzwecke anzuerkennen.

Provisorische Ehefrauen

Auch der schiitische Islam, die vorherrschende Form des Islam im Iran, erlaubt „provisorische Ehefrauen“. Diese Regelung ist für Männer gedacht, die sich kurzfristig weibliche Gesellschaft sichern wollen. Bei der provisorischen Ehe (Mut’a) unterzeichnet das Paar einen Ehevertrag, der sich nicht von irgendeinem anderen Ehevertrag unterscheidet, außer dass er zeitlich begrenzt ist. Eine Regelung Mohammeds legt fest, dass eine provisorische Ehe „drei Nächte dauern solle. Falls die Eheleute dann zusammenbleiben wollen, können sie das tun. Wenn sie sich wieder trennen wollen, geht auch das.“ Viele dieser Verbindungen dauern jedoch nicht einmal drei Nächte.
Die Rechtfertigung für diese Praxis beruht auf einer abweichenden Auslegung einer Sure des Koran (4:24), sowie der folgenden Stelle aus der Hadith: „Jabir bin Abdullah und Salam bin Al-Akwa berichteten: „Als wir in der Armee waren, kam Allahs Bote zu uns und sagte: „Dir ist die Mut’a gestattet worden. Also vollziehe sie.“ Die Sunniten, die etwa 85 % aller Muslime ausmachen, behaupten, dass Mohammed diese Bestimmung später wieder abschaffte – aber die Schiiten sind da anderer Meinung. Jedenfalls versammeln sich ständig Gruppen von provisorischen Ehefrauen in den heiligen Städten der Schiiten, um einsamen Seminaristen ihre Dienste anzubieten.

Vergewaltigung: Vier Zeugen erforderlich

Die gefährlichste Sache für die Frauen ist wahrscheinlich das muslimische Verständnis von Vergewaltigung im Zusammenhang mit den islamischen Einschränkungen, was die Vertrauenswürdigkeit von Frauen in Bezug auf Zeugenaussagen betrifft. Vor Gericht gilt die Aussage einer Frau nur halb so viel wie die eines Mannes. (Koran 2:282).
Die Rechtsgelehrten des Islam haben die Gültigkeit der Zeugenaussage einer Frau noch weiter eingeschränkt, indem sie sie – entsprechend eines muslimischen Rechtsbuches – „auf Fälle beschränken, die das Eigentum und die Transaktionen mit dem Eigentum, z.B. Verkäufe, betreffen.“31 In allen anderen Fällen dürfen nur Männer aussagen. Und im Falle sexueller Vergehen sind vier männliche Zeugen erforderlich. Diese Zeugen müssen in der Lage sein, mehr zu tun als nur zu bezeugen, dass eine Unzucht, Notzucht oder ein Ehebruch stattgefunden hat. Sie müssen die Tat mit eigenen Augen gesehen haben. Diese seltsame und eigentlich unmögliche Bestimmung hat seinen Ursprung in einem Ereignis in Mohammeds Leben: Seine Frau Aisha wurde der Untreue bezichtigt. Diese Anklage schmerzte Mohammed ganz besonders, denn Aisha war seine Lieblingsfrau. Aber auch in diesem Fall, wie in so vielen anderen, eilte Allah Mohammed zu Hilfe. Er offenbarte Aishas Unschuld und erließ das Gebot, dass bei Sexualvergehen vier Zeugen vorhanden sein müssen: „Hatten sie vier Zeugen dafür aufgebracht? Da sie nun keine Zeugen aufbringen konnten, so werden sie von Allah als Lügner betrachtet.“ (Koran 24.14).
Dementsprechend ist es natürlich absolut unmöglich, in einem Land, das die Schariah praktiziert, Vergewaltigung nachzuweisen. Männer gehen bei Notzucht straffrei aus. Solange sie die Tat ableugnen, und es keine Zeugen gibt, kommen sie davon, denn die Zeugenaussage des Opfers ist ja nichts wert. Und es kommt noch schlimmer: Wenn eine Frau einen Mann der Vergewaltigung bezichtigt, könnte sie möglicherweise selbst angeklagt werden. Wenn die vier männlichen Zeugen nicht aufzutreiben sind, wird aus der Aussage der Frau ein Geständnis, dass sie Ehebruch begangen hat. Diese groteske Regelung hat dazu geführt, dass 75 % der in Pakistan inhaftierten Frauen hinter Gitter sitzen, weil sie das Opfer einer Vergewaltigung geworden sind. In Nigeria gab es kürzlich einige besonders schreckliche Fälle, bei denen Opfer von Vergewaltigungen von den islamischen Behörden der Unzucht angeklagt wurden. Die Todesurteile wurden erst nach internationalem Druck revidiert.

Beschneidung der Frauen

In einigen islamischen Ländern ist die Beschneidung ein weiteres Martyrium für die Frauen. Es handelt sich hier nicht um eine rein islamische Sitte. Sie findet sich auch in einer Reihe kultureller und religiöser Gruppen in Afrika und Südamerika. Obwohl es selbst im Koran kaum einen Hinweis auf diese schreckliche Praxis gibt, geben die Muslime, die sie praktizieren, ihr doch eine religiöse Bedeutung. In einem islamischen Rechtshandbuch steht, dass die Beschneidung „sowohl für Männer als auch für Frauen“ erforderlich ist.
Für Scheich Muhammad Sayyed Tantawi, dem großen Scheich von al-Azhar, ist die Beschneidung „eine lobenswerte Praxis, die die Frauen ehrt.“ Als großer Imam von al-Azhar ist Tantawi, einem Bericht der BBC zufolge, „die höchste geistige Autorität für fast eine Milliarde sunnitischer Muslime.“
Vielleicht ist der Schmerz, den die Frau während der Beschneidung empfinden, in den Augen von Scheich Tantawi die Sache wert. Die meisten Behörden stimmen darin überein, dass die Beschneidung von Frauen dazu geeignet ist, die sexuelle Lust der Frauen einzuschränken, damit sie nicht so sehr dazu neigen, ihre Männer zu betrügen.

Langfristige Aussichten: Trübe

Solange Männer den Koran lesen und an ihn glauben, solange werden Frauen verachtete zweitklassige Bürger sein, die der Demütigung und Erniedrigung der Polygamie ausgesetzt sind, sowie der ständigen Bedrohung durch eine völlig problemlose Scheidung, die aus einer momentanen Laune heraus erfolgen kann. Sie dürfen geschlagen werden. Es dürfen falsche Anzeigen gegen sie erstattet werden. Praktisch keines der grundlegenden Menschenrechte steht ihnen zu. Das ist keine Sache, die irgendeine Gruppe oder Partei betrifft, und es ist auch keine vorübergehende Verirrung. Es ist vielmehr darauf zurückzuführen, dass der Koran als absolutes, ewig gültiges und vollkommenes Wort Allahs angesehen wird. Solange Männer den Koran wörtlich nehmen, sind Frauen in ständiger Gefahr.

Ebenso wie heute: Mädchen sterben für die Burka

Ein schreckliches Beispiel für die Unterdrückung der Frauen durch die Bekleidungsvorschriften des Islam ereignete sich im März 2002 in Mekka. Fünfzehn Mädchen kamen ums Leben, als ein Feuer in einer Schule ausbrach. Die Mutawa, die saudi-arabische religiöse Polizei, ließ die Mädchen nicht aus dem Gebäude. Da sich nur Frauen in der Schule befanden, hatten die Mädchen ihre äußeren Gewänder abgelegt. Die Muttawa nahm den Tod der Mädchen in Kauf, um islamische Vorschriften einzuhalten. Sie verprügelte die Polizeibeamten und Feuerwehrleute, die versuchten, die Türen der Schule zu öffnen.

Ebenso wie heute: Kinderehen in der islamischen Welt

Dies betrifft Millionen von Frauen und Kinder in Gesellschaften, in denen der Koran die absolute Wahrheit darstellt und Mohammed als ideales Vorbild für menschliches Verhalten gilt. In Bangladesh und Afghanistan sind mehr als 50 % aller Mädchen unter zwanzig verheiratet. Ayatollah Khomeini erzählte seinen muslimischen Gläubigen, dass es „ein göttlicher Segen“ wäre, ein Mädchen vor dessen Menstruation zu heiraten. Er riet den Vätern: „Sorgt dafür, dass eure Töchter ihr erstes Blut nicht in eurem eigenen Hause sehen.“
Iranische Mädchen können mit Erlaubnis der Eltern bereits mit neun Jahren verheiratet werden. Mit dreizehn Jahren ist die Zustimmung der Eltern nicht mehr erforderlich. Mit der Kinderehe kommt die häusliche Gewalt: 29 % der verheirateten Heranwachsenden in Ägypten wurden von ihren Ehepartnern geschlagen, 41 % davon während der Schwangerschaft. Durch eine Studie in Jordanien wurde festgestellt, dass 26 % der gemeldeten Fälle häuslicher Gewalt gegen Mädchen unter 18 Jahren verübt wurden.

Ebenso wie heute: Verprügeln der Ehefrau

Das pakistanische Institut für medizinische Wissenschaften hat festgestellt, dass über 90 % der pakistanischen Ehefrauen gestoßen, geschlagen oder sexuell missbraucht werden – und das für Vergehen wie dem Kochen einer nicht zufriedenstellenden Mahlzeit. Andere wurden bestraft, weil sie keinen Sohn zur Welt gebracht hatten.

Ebenso wie heute: Leg das Buch hin.

Islamische Fanatiker in Pakistan waren so sehr gegen eine Ausbildung der Frauen, dass sie während einer fünftägigen Gewaltorgie im Februar 2004 acht Mädchenschulen niederbrannten.

Mohammed und Jesus

„Da brachten die Schriftgelehrten und Pharisäer eine Frau zu ihm, die beim Ehebruch ergriffen war. Sie stellten sie in die Mitte und sagten zu ihm: „Meister, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ertappt worden. Im Gesetz hat Moses uns geboten, solche Frau zu steinigen. Was sagst du?“ Das aber sagten sie zu ihm, um ihm eine Falle zu stellen; sie wollten einen Grund zur Anklage haben. Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie aber bei ihrer Frage blieben, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: „Wer unter euch sündlos ist, der werfe den ersten Stein auf sie!“ Dann bückte er sich wieder und schrieb weiter auf die Erde. Als sie das hörten, gingen sie alle fort, einer nach dem anderen, die Ältesten voran. Zuletzt blieb er allein mit der Frau, die noch immer in der Mitte stand. Wieder richtete sich Jesus auf und sagte zu der Frau: „Frau, wo sind sie? Hat dich keiner verurteilt?“ Sie sagte nur: „Niemand, Herr.“ Jesus aber sagte zu ihr: „So verurteile ich dich auch nicht. Gehe hin; aber von jetzt ab sündige nicht mehr!“

Johannes 8: 1-11

Zu ihm (dem Heiligen Propheten) kam eine Frau von Ghamid und sagte: Allahs Bote, ich habe Ehebruch begangen, also reinige mich. Er (der Heilige Prophet) wies sie zurück. Am folgenden Tag sagte sie: Allahs Bote, warum weist du mich zurück? … Bei Allah, ich bin schwanger geworden. Er sagte: Nun, wenn du darauf bestehst, dann geh weg und komm wieder, sobald dein Kind zur Welt gekommen ist. Als ihr Kind geboren worden war, wickelte sie es in ein Tuch und sagte zum Propheten: Hier ist das Kind, das ich geboren habe. Er sagte: Geh weg und säug es, bis es entwöhnt ist. Als das Kind entwöhnt war, kam sie zurück und sagte: Allahs Apostel. Hier ist das Kind. Es ist entwöhnt und isst feste Nahrung. Er (der Heilige Prophet) vertraute das Kind einem der Muslime an und verkündete dann die Strafe. Sie wurde in einen Graben geworfen, und er befahl den Anwesenden, sie zu steinigen. Khalid bin Walid kam mit einem Stein nach vorn und warf ihn gegen ihren Kopf. Blut spritzte auf das Gesicht von Khalid, und er beschimpfte sie. Allahs Apostel hörte seinen (Khalids) Fluch, den er ihr entgegengeschleudert hatte. Daraufhin sagte er (der Heilige Prophet): Khalid, sei gütig. Durch Ihn, in dessen Hände mein Leben gegeben ist, hat sie so sehr bereut, dass selbst einem Steuereintreiber vergeben würde, wenn er so bereut hätte. Dann gab er seine Anweisungen bezüglich der Frau und betete über sie. Danach wurde sie beerdigt.

INHALTSVERZEICHNIS von „The Politically Incorrect Guide to Islam“

Einleitung

TEIL I: ISLAM

Kapitel 1: Mohammed: Prophet des Krieges
Mohammed der Straßenräuber
Die Schlacht von Badr
Mord und Betrug
Rache und Vorwände
In Sieg und Niederlage – mehr Islam
Politisch korrekter Mythos: Wir können doch mit diesen Leuten verhandeln

Kapitel 2: Der Koran: Ein Buch des Krieges
Der Koran rät zum Krieg
Politisch korrekter Mythos: Der Koran lehrt Toleranz und Frieden
Politisch korrekter Mythos: Der Koran rät den Gläubigen, nur im Notfall zu den Waffen zu greifen
Tolerante Verse im Koran – „gestrichen“
Politisch korrekter Mythos: Der Koran und die Bibel sind gleichermaßen gewalttätig

Kapitel 3: Islam: Religion des Krieges
Politisch korrekter Mythos: Die Lehren des Islam in Bezug auf den Krieg sind nur ein kleiner Teil der gesamten Religion
Drei Möglichkeiten
Es ist nicht nur Mohammeds Meinung. Es ist das Gesetz
Politisch korrekter Mythos: Der Islam ist eine Religion des Friedens, die von einer winzigen Minderheit von Extremisten vereinnahmt wurde
Wie steht es mit den gemäßigten Muslimen?

Kapitel 4: Islam: Religion der Intoleranz
Politisch korrekter Mythos: Der Islam ist eine tolerante Religion
Die Dhimma
Politisch korrekter Mythos: Historisch gesehen war die Dhimma gar nicht so schlimm.
Probleme der Steuerzahler
Ein Schritt zu weit
Politisch korrekter Mythos: Die Juden hatten es in muslimischen Ländern besser als in Europa
Politisch korrekter Mythos: Das Dhimmitum ist eine Sache der Vergangenheit
Politisch korrekter Mythos: Der Islam respektiert die vorislamischen Kulturen in muslimischen Ländern

Kapitel 5: DER ISLAM UNTERDRÜCKT DIE FRAUEN
Politisch korrekter Mythos: Der Islam respektiert und ehrt die Frauen.
Islamische Verschleierungspolitik
Kinderehe
Verprügeln der Ehefrau
Ein Angebot, das sie nicht ablehnen können
Geht nicht allein aus
Provisorische Ehemänner
Prophetische Freiheit
Provisorische Ehefrauen
Vergewaltigung: Vier Zeugen erforderlich
Beschneidung der Frauen
Langfristige Aussichten: Trübe

Kapitel 6: ISLAMISCHES RECHT: LÜGE, STIEHL UND TÖTE
Lügen: Es ist eine Sünde – außer wenn es keine ist.
Diebstahl: Hängt immer davon ab, von wem man klaut
Mord: Hängt immer davon ab, wen man umbringt.
Universelle moralischen Werte? Wo?
Politisch korrekter Mythos: Der Islam verbietet das Töten von Unschuldigen

Kapitel 7: WIE ALLAH DIE WISSENSCHAFT UMBRACHTE
Was ist mit Kunst und Musik?
Politisch korrekter Mythos: Islam war einst die Quelle einer großen kulturellen und wissenschaftlichen Blüte
Was passierte mit dem goldenen Zeitalter?
Allah tötet die Wissenschaft
Aber seien wir nicht zu negativ: Einige Dinge haben wir dem Islam doch zu verdanken.

Kapitel 8: DIE VELOCKUNGEN DES PARADIESES
Was ist hinter der ersten Tür?
Die Freuden des Geschlechtsverkehrs
Wie man Eingang ins Paradies findet
Die Assassinen und die Verlockungen des Paradieses

Kapitel 9: ISLAM – VERBREITET DURCH FEUER UND SCHWERT
Politisch korrekter Mythos: Die Muslime hatten keine feindseligen Absichten bezüglich ihrer Nachbarländer
Politisch korrekter Mythos: Die einheimischen Christen des Mittleren Ostens und Nordafrikas hießen die Muslime als Befreier willkommen
Politisch korrekter Mythos: Die ersten Krieger des Dschihad verteidigten nur die Länder der Muslime gegen ihre nichtmuslimischen Nachbarn
Nicht nur der Westen, auch der Osten
Was wollten die Muslime?
Politisch korrekter Mythos: Das Christentum und der Islam haben sich mehr oder weniger auf dieselbe Art und Weise verbreitet

Kapitel 10: WIE KAM ES ZU DEN KREUZZÜGEN?
Politisch korrekter Mythos: Bei den Kreuzzügen handelte es sich um einen unprovozierten Angriff Europas gegen die muslimische Welt.
Politisch korrekter Mythos: Die Kreuzzüge war ein frühes Beispiel für den gierigen Imperialismus des Westens
Politisch korrekter Mythos: Die Kreuzzüge wurden aus Habgier durchgeführt
Politisch korrekter Mythos: Die Kreuzzüge wurden geführt, um die Muslime durch Zwang zum Christentum zu bekehren

Kapitel 11: DIE KREUZZÜGE – MYTHOS UND REALITÄT
Politisch korrekter Mythos: Die Kreuzfahrer gründeten Kolonien im Mittleren Osten
Politisch korrekter Mythos: Die Eroberung Jerusalems war einzigartig in der Geschichte des Mittelalters und die eigentliche Ursache für das Misstrauen der Muslime gegenüber dem Westen.
Politisch korrekter Mythos: Der muslimische Führer Saladin war gnädiger und großzügiger als die Kreuzfahrer
Politisch korrekter Mythos: Die Kreuzzüge wurden nicht nur gegen die Muslime, sondern auch gegen die Juden geführt
Politisch korrekter Mythos: Die Kreuzzüge waren blutiger als der islamische Dschihad
Hat sich der Papst für die Kreuzzüge entschuldigt?

Kapitel 12: WAS MIT DEN KREUZZÜGEN ERREICHT WURDE – UND WAS NICHT
Vereinbarungen mit den Mongolen
Vereinbarungen mit den Muslimen
Der Dschihad in Osteuropa
Hilfe von unerwarteter Seite

Kapitel 13: WAS WÄRE, WENN ES DIE KREUZZÜGE NIEMALS GEGEBEN HÄTTE?
Politisch korrekter Mythos: Die Kreuzzüge haben überhaupt nichts bewirkt
Fallstudie: die Zoroastrer
Fallstudie: die Assyrer

Kapitel 14: DER ISLAM UND DAS CHRISTENTUM – GLEICHWERTIGE TRADITIONEN ?
Die Reinwaschung durch „Königreich der Himmel“
Politisch korrekter Mythos: Das Problem, mit dem es die Welt heute zu tun hat, ist der religiöse Fundamentalismus.
Aber Sie wollen doch wohl nicht behaupten, dass der Islam das Problem ist?
Klingt gut. Aber warum ist es so schwer, das zu akzeptieren?
Neuer Stolz auf die westliche Zivilisation
Warum die Wahrheit so wichtig ist

Kapitel 15: DER DSCHIHAD GEHT WEITER
Wofür kämpfen sie eigentlich?
Und damit begannen unsere Probleme
Es gibt nur eine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen
Träume vom Kalifat in England und in den Vereinigten Staaten
Khomeini in Dearborn und Dallas
Eine winzige Minderheit von Extremisten?
Wiederherstellung der muslimischen Einheit

Kapitel 16: „ISLAMOPHOBIE“ UND DER HEUTIGE IDEOLOGISCHE DSCHIHAD
Vereinte Nationen: Ein neues Wort für ein neues Instrument zur politischen Manipulation
Die Universelle Menschenrechtserklärung: Islamische Reaktionen
Was ist Islamophobie eigentlich?
Islamophobie als Waffe des Dschihad
Reform oder Lüge?
Schlagzeile: Der Islam, so wie ihn die Muslime lehren, ist ein falscher Islam!
Falsche Darstellung des Islam
Das Dhimmitum der Medien und der Politiker

Kapitel 17: DEN ISLAM ZU KRITISIEREN KÖNNTE IHRER GESUNDHEIT ABTRÄGLICH SEIN
Abschaffung der freien Meinungsäußerung in den Vereinigten Staaten: FOX 24 und CAIR.
Geschäfte mit dem Teufel
Totenglocke für den Westen ?
Ein Urteil, das von vornherein feststand
Kritik ist keine Anstiftung
Der Mord an Theo van Gogh
Van Gogh war nicht der erste
Die Kosten für die Aufrechterhaltung des politisch korrekten Mythos
Als Christ in Furcht leben – in Falls Church, Virginia
Verlass den Islam und du bist tot
Was geschieht, wenn die Gesetze nicht eingehalten werden?

Kapitel 18: DER KREUZZUG, DEN WIR HEUTE ZU KÄMPFEN HABEN
Die Islamisierung Europas
Was ist zu tun?
Kampf gegen den Dschihad auf internationaler Ebene
Kampf gegen den Dschihad auf örtlicher Ebene

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Pax Europa zum Moscheebau

demo_einstein_200.jpgDer Landesverband Baden-Württemberg von Pax Europa [30] hat heute eine Pressemitteilung verteilt. Darin wird ausführlich über die Bedeutung des zunehmenden Moscheebaus in Deutschland unterrichtet. Da sich die meisten Journalisten, wie man an ihren Artikeln zum Thema erkennen kann, offenkundig nicht hinreichend mit der Materie befasst haben, könnte die Mitteilung für viele geradezu eine Erleuchtung sein, so sie diese denn zu Kenntnis nehmen und noch lernfähig sind. PI bringt die Presseerklärung im vollen Wortlaut:

Landesverband Baden-Württemberg

Pressemitteilung Nr. 02/2007

(07.08.2007)

Moscheen in Deutschland – Kein Problem?

Die Sozialdezernentin der Stadt Köln soll in der Bürgeranhörung zum Bau der Moschee in Köln-Ehrenfeld am 29. Mai u.a. geäußert haben, rechtlich sei der Ruf des Muezzin dem Läuten christlicher Kirchenglocken gleich zu setzen. Sie hat damit gezeigt, dass sie weder vom Christentum noch vom Islam besonders viel Ahnung hat. Leider ist zu befürchten, dass sie diesen Zustand der Ahnungslosigkeit bezüglich des Islams mit etlichen Politikern und auch Kirchenoberen teilt. Wie anders ist es sonst zu erklären, dass sich

· Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma

· Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers

· Münchens Oberbürgermeister Christian Ude

(um nur einige zu nennen) in ihrer „Toleranz“ und „Weltoffenheit“ für den Bau von Moscheen in Deutschland aussprechen und ein Kölner Priester sogar dafür sammelt, während sein Chef, der Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, immerhin „ein ungutes Gefühl“ hat.

Der Moscheebau fördere die Integration, sagen die einen (zum Beispiel Werner Schiffauer, Professor an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder), er schade der Integration die anderen (zum Beispiel Ralph Giordano). Ja, was denn nun? „Das Minarett ist ein Herrschaftssymbol“, sagt die deutsche Soziologin türkischer Herkunft Necla Kelek („Die fremde Braut“). Und sie sagt das nicht irgendwo, sondern in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, einem Blatt also, dass von den meisten Politikern und Kirchenleuten gelesen werden dürfte. Gewirkt hat die Lektüre allerdings noch nicht. „Die Moschee ist in der islamischen Tradition ein sozialer und kein sakraler Ort“, schreibt Kelek. Natürlich dienen die Moscheen auch dem Gebet, aber sie waren immer auch Versammlungsorte, „wenn sich die Männer zu einem Kriegszug aufmachten“, zitiert Kelek aus dem Islam-Lexikon des Islamwissenschaftlers Peter Heine („Kulturknigge für Nichtmuslime“). Daran hat sich bis heute nichts geändert. Selbst nach islamischer Lesart, so Kelek, sind Moscheen „keine Sakralbauten wie Kirchen und Synagogen, sondern ‚Multifunktionshäuser“ (in der umstrittenen Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld macht der Gebetsraum nur 19,5 Prozent der gesamten vorgesehenen Bruttogeschossfläche von 20.343 m2 aus), weil eben im Islam Religion und Staat, Glaube und Politik (din wa daula) eine untrennbare Einheit bilden. Das kommt auch in den Namen zum Ausdruck, den die Verantwortlichen ihren Moscheen geben: So heißen in Deutschland mehr als ein Dutzend Moscheen „Fatih-Moschee“, „Eroberer-Moschee“ (zum Beispiel Lübeck, Mannheim, Nürnberg), nach Fatih Sultan Mehmet, dem Eroberer Konstantinopels. Der bekennende Muslim und kürzlich in die USA emigrierte ehemalige Göttinger Professor Bassam Tibi hält es für verhängnisvoll, dass Muslime ihre Moscheen kollektiv nach Eroberern benennen, die den Dschihad in christliche Gebiete getragen haben. Die Marburger Islamwissenschaftlerin Ursula Spuler-Stegemann bezeichnet die Benennung von Moscheen als „Fatih Camii“ als „religionspolitische Instinktlosigkeit, wenn nicht sogar als bewusste Provokation“. Aber ist der doch harmlos klingende Name „Osman Gazi Moschee“ (Berlin-Charlottenburg) weniger provokativ? Doch nur für diejenigen, die den Gründer des Osmanischen Reiches nicht kennen und nicht wissen, dass der Großmufti von Bosnien und Herzegowina, Dr. Mustafa Ceric, auf der Wiener Konferenz „Islam in Europa“ am 23./24. März 2007 von einer „das Christentum ablösenden islamischen Ära“ in Europa gesprochen und das maurische Spanien (al-Andalus) sowie das osmanische Südosteuropa von einst als Zukunftsmodelle hingestellt hat. Nur am Rande sei vermerkt, dass die Theodor-Heuss-Stiftung am 12. Mai 2007 Ceric zusammen mit der Bundestagspräsidentin a.D., Frau Prof. Dr. Rita Süssmuth, den 42. Theodor-Heuss-Preis verliehen hat (die Laudatio hielt Frau Professor Dr. Gesine Schwan). Eine einzige Gemeinschaft der Ahnungslosen?

Zurück zu den Kirchenglocken und dem Ruf des Muezzin. Das Läuten der Kirchenglocken hat vor allem die Funktion (1.) die Gläubigen zum Gottesdienst einzuladen und darauf aufmerksam zu machen, dass er demnächst beginnt, (2.) während des Gottesdienstes auf bestimmte Vorgänge (Vaterunser, Sanctus, Taufe, Einsegnung, Trauung) hinzuweisen und dadurch die nicht in der Kirche Anwesenden zum teilnehmenden Gebet aufzurufen, und (3.) mehrmals täglich zum Gebet zu mahnen. Diese Funktionen sind festgelegt, kommen aber im Geläut selbst natürlich nicht zum Ausdruck. Dieses ist – so gesehen – nichts weiter als ein Geräusch.

Anders der Ruf des Muezzin. Zwar ruft er die Gläubigen ebenfalls zum Gebet. Aber er tut dies mit einem bestimmten Inhalt: „allahu akbar“, Gott, natürlich der islamische, ist größer [als alles andere auf der Welt], es folgt die Shahada, das islamische Glaubensbekenntnis: „la ilah illa Allah wa Muhammad rasul Allah“, „Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Prophet“.

Da bleibt dem Ungläubigen nichts als ungläubiges Staunen.

Und wie steht es mit unserer Toleranz? Lesen Sie einfach mal, was Karl Popper, einer der bedeutendsten Philosophen des zwanzigsten Jahrhunderts, in seinem Werk „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ zu diesem Thema gesagt hat:

“Weniger bekannt ist das Paradox der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die unbeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen. – Damit wünsche ich nicht zu sagen, daß wir z. B. intolerante Philosophien auf jeden Fall gewaltsam unterdrücken sollten; solange wir ihnen durch rationale Argumente beikommen können und solange wir sie durch die öffentliche Meinung in Schranken halten können, wäre ihre Unterdrückung sicher höchst unvernünftig. Aber wir sollten für uns das Recht in Anspruch nehmen, sie, wenn nötig, mit Gewalt zu unterdrücken; denn es kann sich leicht herausstellen, daß ihre Vertreter nicht bereit sind, mit uns auf der Ebene rationaler Diskussion zusammenzutreffen, und beginnen, das Argumentieren als solches zu verwerfen; sie können ihren Anhängern verbieten auf rationale Argumente – die sie ein Täuschungsmanöver nennen – zu hören, und sie werden ihnen vielleicht den Rat geben, Argumente mit Fäusten und Pistolen zu beantworten.
Wir sollten daher im Namen der Toleranz das Recht für uns in Anspruch nehmen, die Unduldsamen nicht zu dulden. Wir sollten geltend machen, daß sich jede Bewegung, die Intoleranz predigt, außerhalb des Gesetzes stellt, und wir sollten eine Aufforderung zur Intoleranz und Verfolgung als ebenso verbrecherisch behandeln wie eine Aufforderung zum Mord, zum Raub oder zur Wiedereinführung des Sklavenhandels.”

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Jelena Tregubova: offener Brief an den G8-Gipfel

putin-c.gif [31]Jelena Tregubova: Warum ich aus Putins Russland geflohen bin und warum der Westen aufhören sollte, Putin Zugeständnisse zu machen.

Ich habe meine persönlichen Erfahrungen mit Wladimir Putins Regime und der Handlungsweise des russischen Präsidenten gemacht. Ich wurde gezwungen in Großbritannien Asyl zu suchen, weil ich als unabhängige Journalistin den Kreml kritisiert habe. Ich musste erkennen, dass meine Rückkehr in meine Heimat einem Selbstmord gleichkommen würde.

Dieser Brief [32] ist allerdings nicht über mich. Ich schreibe ihn aus Angst vor einer sich in Russland abzeichnenden Tragödie, weil sich dort die Beschränkungen der politischen und individuellen Freiheiten von Tag zu Tag verschlechtern. Nachdem er mit der inneren Opposition aufgeräumt hat, hat Putin sich nunmehr am Vorabend des G8 Gipfels entschlossen, sich mit den äusseren Feinden zu beschäftigen.

Er droht, die russischen Raketen wieder, genau wie zu den Zeiten des Kalten Krieges, auf Ziele in Europa zu richten und warnt vor einem neuen Nuklearwaffenwettrüsten. Es wird nun deutlich, dass die erhöhte Aggressivität des Kremls eine direkte Folge der Beschwichtigungspolitik der westlichen Führer ist, welche in den sieben Jahren der Putinschen Regentschaft, dessen Ausschaltung der Opposition, der Presse, der Nichtregierungsorganisationen und aller demokratischer Institutionen in Russland ignoriert haben.
Es gibt kein einziges Beispiel in der Geschichte, wo ein Diktator, früher oder später, nicht zur Gefahr für seine nahen und weiter entfernten Nachbarn wurde.

Das Ziel ist nicht das “Wiedererwachen Russlands” oder das “Wiedererwachen des russischen Nationalstolzes”, wie es Putin und die Kremlpropaganda versuchen darzustellen. Hier handelt es sich um eine grossangelegte Vergeltung durch den Geheimdienst und des autoritären Regimes mit all seinen alten Methoden und Tricks. Putin hat alle unabhängigen Fernsehstationen geschlossen, eine strenge Zensur eingeführt, der demokratischen Opposition den Zugang zur Presse blockiert, russischen Menschenrechtsaktivisten und Nichtregierungsorganisationen als westliche Spitzel beschuldigt und die grösste russische Ölfirma Yukos unter seinen Freunden im Geheimdienst aufgeteilt. Ermutigt durch Euren fehlenden Widerstand, ist Putins Regime jetzt so stark und unverfroren, dass es unverhüllt seine direkten Nachbarn, Polen und die Tschechische Republik bedroht, ehemalige Kolonien der Sowietunion, geht man jetzt wieder mit ihnen wie mit Vasallen um. In den letzten Monaten waren drei Botschafter – die von Estland, Schweden und Grossbritannien – betroffen durch Handlungen von extremistischen, durch den Kreml kontrollierten, Organisationen.

Und jetzt haben die Ereignisse eine neue, logische Entwicklung genommen: der Kreml droht dem Westen mit Raketen-rasseln. Der entscheidende Unterschied zwischen jetzt und der Sowjetära liegt im Fakt, dass Ihr damals genau wusstet, auf welcher Seite der Barrikaden Ihr gestanden habt – als Ihr den Gegnern der Diktatur moralische Unterstützung geleistet habt.

Heutzutage und durch die günstige Situation auf dem Öl- und Gasmarkt, hat Putin die Resourcen um Eure Zustimmung und Euer Schweigen zu erkaufen.

Ihr habt geschwiegen, als Putin im letzten Sommer ein Gesetz unterschrieb, welches die Ermordung von Russlands Feinden im Ausland autorisierte. Jeder der sicht traut, Putin zu kritisieren, wird auf die Liste der Feinde gesetzt.

Ihr habt jetzt erkannt, dass Putin Euch nicht so einfach wieder aus der Öl –und Gasfalle rauslassen wird, in welche er Euch gezwungen hat. Dem Kreml sind Eure Worte vollkommen egal, das einzige was ihn interessiert ist Euer Geld.

Der Kreml hat bereits offen gezeigt, dass er brutale Macht gegen friedliche Demonstranten einsetzen wird, dies mit dem einzigen Ziel: zu verhindern, dass die Wahlen im nächsten Jahr frei und fair stattfinden werden. Putin und seine nahestehenden Unterstützer planen die Wiederherstellung einer clan-artigen Diktatur in Russland, ähnlich dem ehemaligen Sowjet-Politbüro. Bald ist dies nicht mehr zu verhindern.

Wenn Ihr, nach dem Gipfel von Heiligendamm, weiterhin so als ob nichts geschehen sei, Putins Hände schüttelt, werdet Ihr Putins Gefühl seiner absoluten Unverletzlichkeit weiterhin verstärken. Putin sollte vor eine einfache Wahl gestellt werden: entweder stellt der Kreml demokratische Freiheiten wieder her oder Russland wird vom G8 und anderen internationalen Clubs ausgeschlossen.
Alle freidenkenden Russen schämen sich für Putins Handlungen. Ihr müsst entscheiden, ob Ihr die Freiheit in Russland für Gas und Öl opfern wollt.

Über die Autorin:

Jelena Tregubowa begann ihre berufliche Laufbahn in den 90er Jahren, als sie unter Jelzin zum Kreis jener Journalisten gehörte, deren Arbeit nicht behindert wurde. Seit 2000, dem Beginn der Präsidentschaft von Putin, waren ihre Arbeiten nicht mehr so weit verbreitet – bis Tregubowa 2003 mit einer Veröffentlichung hervortrat, in der sie Putins Medienpolitik kritisiert (auf Deutsch teilweise in Die Mutanten des Kreml erschienen).

Nach dem Erscheinen des Buches explodierte in der Nähe ihrer Wohnung eine Bombe. Ein Anschlag, der, nach ihrer Vermutung, auf das Konto des russischen Geheimdienstes geht. Die Moskauer Miliz wertete den Vorgang als „schweres Rowdytum“ beziehungsweise den Versuch eines „schweren Diebstahls“ und erklärte, es bestehe kein Grund an einen politisch motivierten Anschlag zu glauben.

Sie hat in Großbritannien politisches Asyl beantragt.

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Merkels ungehaltene Replik auf Putins Münchner Rede

Die Rede von Russlands Präsident Putin auf der Münchner Sicherheitskonferenz, in der er sich wie in Zeiten des Kalten Kriegs [33] äußerst missfällig über die US-Politik äußerte, liegt mittlerweile fast zwei Wochen zurück. Trotzdem erscheint es uns lohnenswert, einen bemerkenswerten FAZ-Leserbrief vom 24. Februar zu dem Thema unseren Lesern zu präsentieren.

Der Verfasser Dr. Klaus Oppelt aus Besançon hätte sich auf die anti-amerikanische Münchner Rede von Putin eine fulminante Antwort-Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel gewünscht. Leider blieb sie ungehalten – und leider war auch Merkel damals nicht ungehalten.

Berthold Kohler ist zuzustimmen, wenn er in seinem Leitartikel „Ein Sieg für Putin“ (F.A.Z. vom 13. Februar) [34] feststellt, dass weniger Putins Attacke auf die Vereinigten Staaten beunruhigend ist – wen hat sie wirklich überrascht? – als vielmehr das darauf folgende Schweigen der anwesenden Mitglieder der deutschen Bundesregierung Merkel, Steinmeier und Jung. Denn wer schweigt, der stimmt zu, und deshalb hat Putin in München tatsächlich einen Sieg errungen.

Dabei wäre nichts leichter gewesen, als Putin ebenso verbindlich wie unmissverständlich klarzumachen, wo Deutschland im Zweifelsfalle steht: nämlich an der Seite der Vereinigten Staaten. Was also hätte gesagt werden müssen, aber zur Schande der Bundesregierung nicht gesagt worden ist, wäre in etwa die folgende, nicht gehaltene Rede der Bundeskanzlerin gewesen:

„Herr Präsident, ich beabsichtige nicht, hier und jetzt auf alle Punkte Ihrer Philippika gegen die Vereinigten Staaten einzugehen – ich möchte mich auf eine allgemeine Anmerkung und auf zwei spezifische Anmerkungen beschränken, wobei Sie mir bitte die gleiche Offenheit zugestehen wollen, die Sie für Ihren Beitrag in Anspruch nahmen.

Meine generelle Reaktion ist es, festzustellen, dass die deutsche Bundesregierung der von Ihnen vorgetragenen Kritik an den Vereinigten Staaten in allen Punkten ausdrücklich nicht zustimmt. liberty_print1.jpgDer erste Einzelaspekt, den ich ansprechen möchte: Die Vereinigten Staaten sind dem Rest der Welt seit mehr als 200 Jahren in Sachen Demokratie, Menschenrechte und Marktwirtschaft stets um mehr als nur eine Nasenlänge voraus gewesen, das gilt auch und in besonderer Weise für die Nationen West- und Mitteleuropas (von Russland ganz zu schweigen), von denen in einer Zeitspanne von nicht einmal fünfzig Jahren die mörderischen Ideologien des Faschismus und Kommunismus ausgegangen sind, an denen die zivilisierte Welt nur deshalb nicht zugrunde gegangen ist, weil die von Ihnen so heftig attackierten Vereinigten Staaten immer rechtzeitig – manchmal vielleicht eher etwas spät als zu früh – das Nötige getan haben, um das Schlimmste – nämlich eine Weltherrschaft des Terrors – zu verhindern. Alles in allem, Herr Präsident, erstrahlt die Geschichte der Vereinigen Staaten – bis in unsere Tage hinein – natürlich nicht in makellosem Weiß, aber per saldo kann sie im internationalen Vergleich durchaus bestehen.

Die Vereinigten Staaten sind nach wie vor, um Ralf Dahrendorf zu zitieren, das Land der ,angewandten Aufklärung‘, und nach wie vor sind sie das Land der Hoffnung für ungezählte Menschen auf dieser Erde. Es wird Ihnen nicht entgangen sein, Herr Präsident, dass jährlich Hunderttausende Menschen jeglicher Nationalität und jeden Alters in die Vereinigten Staaten drängen, um dort ihr Glück zu suchen. Eine derartige Anziehungskraft von wahrhaft globaler Dimension kann, wie Sie wissen, nicht jede Großmacht für sich beanspruchen. Sie sollten also verstehen, Herr Präsident, dass der Vorrat an Überzeugungen, die Deutschland und die Vereinigten Staaten teilen, so groß ist, dass auch Differenzen im Einzelfall diese Basis nicht erschüttern können – mit anderen Worten: in unseren Beziehungen zu den Vereinigten Staaten bestätigen die Ausnahmen des Dissenses die Regel des Konsenses, und dabei wird es, solange ich diese Bundesregierung führe, bleiben.

liberty.jpgUnd auf einen zweiten Punkt möchte ich zu sprechen kommen: Wäre ich nicht zutiefst vom guten Willen der russischen Führung und ihres Präsidenten überzeugt, müsste mich Ihre heftige Kritik an der Nato und ihrer Ausdehnung nach Osten in der Tat misstrauisch machen – denn wo ist, für ein großes und mächtiges Land wie das Ihre, das Problem, wenn Demokratie, Menschenrechte, Marktwirtschaft und Sicherheit in immer mehr Ländern Mittel- und Osteuropas so intensiv nachgefragt werden, dass sie nach einem Beitritt zur Nato streben? Und sollte die feste Verankerung dieser Länder in der Nato als einer einzigartigen Werte- und Verteidigungsgemeinschaft nicht auch für Ihr Land ein Beispiel sein, an dem es sich in seinem Reformprozess orientieren könnte?“

Dieses oder Ähnliches hätten die Kanzlerin und ihre Minister dem russischen Präsidenten antworten können – dass sie es nicht getan haben, verdient, wenn irgendetwas, dann die Bezeichnung „Appeasement“.

Und noch ein Wort zum Kommentar des SPD-Vorsitzenden Beck, Putins „Offenheit und Ehrlichkeit“ seien begrüßenswert. Beck ist ja auch noch Ministerpräsident. Sollte man sich in Washington beim Nachdenken über den Verbleib der amerikanischen Militärstützpunkte in Rheinland-Pfalz an seine Äußerungen in München erinnern und zu der Auffassung neigen, dass Solidarität keine Einbahnstraße sei, dann kann Beck ja Putin offen und ehrlich um Fürsprache bitten.

Leserbrief von Dr. Klaus Oppelt, Besançon, Frankreich

Dem ist nichts hinzuzufügen.

(Spürnase: Dr. Hartmut S.)

» Rede von Garry Kasparov in NYC: „The Prospects for Russian Democracy“ [35]

(Spürnase: Feuervogel)

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