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Video: Voltaire, Schopenhauer, Friedrich II, Marx, Luther, Atatürk: Alles „Rechtspopulisten“?

53b [1]Seit Jahrhunderten ist die Natur des Islams bestens bekannt. Geschichtliche Persönlichkeiten wie Voltaire, Arthur Schopenhauer, Martin Luther, König Friedrich II von Preußen, Karl Marx, Winston Churchill, Mustafa Kemal Atatürk und viele andere hinterließen uns vernichtende Urteile über diese „Religion“, die zum größten Anteil eine politische Ideologie mit eigenem Rechtssystem, Gewalt- und Tötungslegitimation sowie totalitärem weltlichen Machtanspruch ist. Wenn man die aussagekräftigen Formulierungen früherer Zeiten heute öffentlich äußern würde, käme sofort der Staatsanwalt mit einer Anzeige wegen „Beleidigung“ und „Herabwürdigung“ einer „Religion“, gepaart mit „Volksverhetzung“. Zitieren darf man aber (noch), und so machten wir das auch bei unserer Kundgebung am vergangenen Samstag in München.

(Von Michael Stürzenberger)

Video Teil 1:

Video Teil 2:

All diese faktischen Erkenntnisse wurden einfach eliminiert. Durch schulische Indoktrination, mediale Desinformation und politisch motivierte Geschichtsrevision sind wir in der Beurteilung über den Islam um ein Jahrtausend zurückgeworfen worden. So, als hätten die Moslem-Heere noch nicht das Gebiet des heutigen Saudi-Arabien verlassen, um ihre gnadenlosen Kriegszüge zum Erobern weiter Teile Nordafrikas, Zentralafrikas, Südosteuropas, des Nahen Ostens und Vorder- sowie Südasiens durchzuführen.

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In einigen Jahrzehnten wird man fassungslos den Kopf schütteln über die Krankheit der politischen Korrektheit, die uns diese manipulierte wirklichkeitsferne Betrachtung des Islams aufzwang.

(Kamera: Calimero; Fotos: Roland Heinrich)

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Warum Grüne immer gut sind

geschrieben von PI am in Grüne | 91 Kommentare

[3]Schleichwerbung ist ja irgendwie verboten. Als vor einigen Jahren hierüber eine Debatte stattfand, machten sich manche Komiker daran, in ihren Sendungen ein Schildchen auf den Schreibtisch mit der Aufschrift „Hier könnte ihre Schleichwerbung stehen“ zu stellen. Doch Schleichwerbung ist wesentlicher Bestandteil des politischen Geschäftes. Eine Partei profitiert ganz besonders von der eingefärbten Berichterstattung in vielen großen Medien: Die Grünen.

In einem sehr lesenswerten Artikel in der Wirtschaftswoche schreibt die Journalistin Bettina Röhl:

Der Mainstream heute ist, anders als noch vor zwanzig Jahren, nicht mehr rot, sondern grün gebürstet und dem unterwerfen sich alle politischen Parteien, die damit ihrem Verfassungsauftrag, mit Ausnahme der Grünen, die die Denk-Ge- und Verbote setzen, nicht mehr nachkommen. Die Unionsparteien oder die FDP und selbst auch die SPD und gar die Linke bringen, entgegen dem Verfassungsgebot, kein eigenes Programm mehr zustande, sondern sie lassen ihre eigenen politischen Vorstellungen – siehe Merkels undurchdachte und ungeheuerliche Energiewende – permanent zuvor durch den grünen Filter, den Mainstream-Filter, laufen. Man könnte auch von einem vorauseilenden Gehorsam gegenüber den Grünen sprechen.

Hier der komplette Artikel [4] von Bettina Röhl.

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Broder empfiehlt Augstein als SPIEGEL-Chef

geschrieben von kewil am in Altmedien,Rote Socken | 46 Kommentare

[5]Einer Republik, in der führende Sozialdemokraten in Wein baden, während sie dem Volk Wassertreten verordnen, in der Grüne und Schwarze eine Energiewende vorantreiben, deren Kosten sie denjenigen aufbürden, die es sich am wenigsten leisten können, in der die Idee der Gleichheit vor dem Primat der Freiheit rangiert, in der niemand hungern und frieren muss, aber die meisten davon überzeugt sind, dass die Armut ein noch nie da gewesenes Ausmaß erreicht hat, in der Millionäre und Millionenerben Kommentare über die soziale Kälte schreiben, unter der sie leiden wie ausgesetzte Kinder.

Diese Republik braucht Jakob Augstein und er braucht sie. Bevor er beschließt, in die Politik zu gehen, sollte ihm der „Spiegel“ einen Vertrag als Chefredakteur anbieten. Und sei es nur, um Schlimmeres zu verhüten. (Wir stehen voll hinter Broders Vorschlag [6] und würden uns über das weitere Absacken des Rote-Socken-SPIEGELs unter Jakob Augstein freuen!)

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China nach wie vor Todesstrafe-Weltmeister

geschrieben von kewil am in China,Menschenrechte | 48 Kommentare

Kein Mensch weiss, wieviele Menschen in China pro Jahr hingerichtet werden. Amnesty International schätzt für 2012 Tausende – mehr als in der ganzen Welt zusammen – gefolgt vom Islam. Es ist bekannt [7], dass in China auch punktgenau für Transplantationen hingerichtet wird. Unsere Mainstream-Medien regen sich aber jedes Mal nur über die wenigen US-Hinrichtungen auf. Hier die letzten Zahlen! [8] (Foto: Angeklagte in China nehmen ihr Todesurteil entgegen)

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Nationalismus – Triebfeder türkischer Gewalt

geschrieben von PI am in Bunte Republik,Kolonisation Deutschlands,Migrantengewalt,Türkei | 75 Kommentare

[9]In der aktuellen Debatte über die ausufernde türkische Straßengewalt in Deutschland wird auch bei PI immer wieder einseitig der islamische Hintergrund als gewaltfördernde Motivation der türkischen Täter angeführt. Übersehen wird dabei die starke Vorprägung der Türken durch den kemalistisch-militaristischen Nationalismus – also eine politische, nicht religiöse Ideologie. Dieser auch in Deutschland weit verbreitete türkische Nationalismus fördert die Bereitschaft zur Gewaltanwendung gegen Nichttürken, insbesondere Deutsche.

(Von C. Jahn)

Wer nach den Hintergründen der so auffälligen türkischen Straßengewalt in Zeiten der „Bunten Republik“ sucht, wird um eine nähere Betrachtung der historisch-politischen Vorprägung der Türken nicht herumkommen. Dass der Islam als gewaltverherrlichende Ideologie das Schlagen und Töten von Andersgläubigen rechtfertigt und fördert, steht außer Frage. Er ist aber nicht der einzige Mechanismus hinter dem speziell türkischen Schlagen und Töten. Eine wesentliche Rolle in der Geisteswelt der türkischen Täter spielt auch das mit dem rechtslastigen Kemalismus anerzogene nationaltürkische Überlegenheitsgefühl.

Lässt man die jüngere türkische Geschichte und somit das kollektive Gedächtnis der Türken Revue passieren, haben die Türken den Nationalismus mehrheitlich nicht als Katastrophe, sondern als Erfolgsgeschichte erlebt. „Nationalismus“ („milliyetcilik“) ist unter Türken ein ganz klar positiv belegter Begriff. Hervorgegangen aus den Befreiungskriegen nach dem Ersten Weltkrieg, wurde „Nationalismus“ eine der wichtigsten Säulen des seit 1923 herrschenden Kemalismus. Kemal Atatürks Parole „Die Türkei den Türken“ („Türkiye Türklerindir“), d.h. der Alleinanspruch auf Kleinasien durch die stärkste ethnische Gruppe, trat an die Stelle des polyethnischen Staatsverständnisses, das über Jahrhunderte die Zeit des osmanischen Sultanats geprägt hatte. Fortan entfaltete sich in dem nun „Türkei“ genannten Staat ein neonationalistischer Eifer, alles Nichttürkische im Land auszutilgen: zu negieren, national umzudeuten oder physisch zu bekämpfen. Insbesondere die iranischsprachigen Kurden, die im kemalistischen Neusprech zu „Bergtürken“ umbenannt wurden, bekamen dies zu spüren – am folgenschwersten im brutalen Vernichtungsfeldzug gegen die kurdische Provinz Dersim (heute: Tunceli) noch zu Atatürks Lebzeiten (1938). Zu ethnischen Opfern des kemalistischen Nationalismus wurden aber auch die Istanbuler Griechen, die nach dem Pogrom von 1956 zu Hunderttausenden ihr altes Konstantinopel verließen.

Dass die Türkei in den 20er Jahren den Nationalismus als Staatsideologie entdeckte, entsprach damals durchaus dem Zeitgeist: Mussolini, dessen Ideologie Atatürk weitgehend kopierte (an die Stelle des im italienischen Faschismus verherrlichten Römertums traten bei Atatürk die mythischen „Himmelstürken“), lag international im Trend. Polen entdeckte den Nationalismus 1926 unter Pilsudski, Deutschland 1933 (Hitler), Spanien 1936 (Franco), in Asien fand er Nachahmer in Japan und Thailand. Die Türkei aber ist heute das weltweit einzige Land, das Mussolinis Gedankengebäude nach wie vor als offizielle Staatsideologie pflegt. In Deutschland und Japan endete diese Ideologie mit einem militärischen Desaster, der polnische Nationalismus erlitt eine peinliche Niederlage gegen Stalin und Hitler (1939) und verkümmerte anschließend während der de facto kommunistisch-russischen Besatzungszeit im Untergrund (nach 1945). In Spanien und Thailand verschmolz der Nationalismus mit dem Militär und verlor mit dem schrittweisen Niedergang des militärischen Einflusses auf die Innenpolitik an Gewicht. Warum aber überlebte der Nationalismus in der Türkei? Und warum erlebt er ausgerechnet in der Türkei seit einigen Jahren sogar noch eine Renaissance, einen zweiten mussolinischen Frühling, der bis in die Alltagswelt deutscher Großstädte zu spüren ist – angefangen von nationalistischen Massenveranstaltungen in deutschen Sportstadien bis hin zum willkürlichen Prügeln und Totschlagen nichttürkischer Passanten?

Zum einen war die Türkei nicht in den Zweiten Weltkrieg verwickelt: Die persönliche Erfahrung, dass Nationalismus für den Nationalisten selbst gefährlich werden kann, haben Türken nie gemacht. Zum anderen wurde die Türkei 1945 zum antikommunistischen Frontstaat: Der stalinistische Ostblock grenzte sowohl im Westen (Bulgarien) als auch im Osten (Sowjetunion) direkt an das türkische Staatsgebiet. Damals noch ein armes Land auf Drittweltniveau mit einer völlig mittellosen Arbeiter- und Bauernschicht, galt die Türkei unter kommunistischen Strategen durchaus als potenziell kommunistischer Kandidat. Der kemalistische Nationalismus bot dem türkischen Proletariat aber eine politische Alternative: das auf den verherrlichten Militärsieger Atatürk zurückgehende Ideal der nationalen Einheit. Auch nach Ende des diktatorisch-kemalistischen Einparteiensystems (1947) setzte die türkische Führung daher die unter Atatürk begonnene nationalistische Selbstglorifizierung fort – ganz bewusst als Gegengewicht zu den aufkeimenden kommunistischen Bewegungen. Im Unterschied zu allen anderen Staaten der Welt, in denen Mussolinis Überzeugungen zwischen den Weltkriegen Fuß fassen konnten, die sich nach 1945 aber von dieser Ideologie verabschiedeten (oder verabschieden mussten), überlebte der Nationalismus in der Türkei also aufgrund ihrer einzigartigen geostrategischen Bedrohung durch die an ihrer West- und Ostgrenze gegebene sowjetisch-kommunistische Umklammerung.

Im Ergebnis der allumfassenden nationalistischen Staatspropaganda traf in den 60er Jahren auch die maoistisch geprägte Kulturrevolution, die, 1966 von China ausgehend, ab 1968 ganz Westeuropa überschwemmte, in der Türkei auf einen von der Basis bis in die oberste Führungsriege geschlossenen nationalen Widerstand – bis heute ist die autoaggressive Mentalität der durch die Kulturrevolution von 1968 geprägten „modernen“ Westeuropäer den allermeisten Türken völlig fremd. Und der staatlich geförderte türkische Nationalismus hat seither noch ganz andere Erfolge vorzuweisen: 1974 errichtete man nach der Eroberung Nordzyperns dort einen eigenen türkischen Staat, quasi ein eng mit dem Mutterland verzahntes türkisches Sudetenland. 1980 beendete der kemalistisch-nationalistische Militärputsch nicht nur die Phase des linken Terrorismus, sondern sogar jegliche nennenswerte politische Mitsprache linker Gruppierungen in der Türkei – von der überwiegend rechtsnational denkenden Mehrheit der Türken damals ausdrücklich begrüßt. 1998 besiegte der Nationalismus, die harte, rechtsnationalistische Linie (und nicht die Tauben, die für einen „Dialog“ mit den Kurden warben), nach massiven Militärschlägen einschließlich der Niederbrennung ganzer Landstriche die kurdische PKK. Und 2005 begannen die offiziellen Beitrittsgespräche mit der EU – trotz wachsender islamistischer und unverhohlen rechtsnationalistischer Radikalisierung unter Erdogan (es gab schon 2005 keine einzige nichtrechte Partei mehr im türkischen Parlament). Wer also in den vergangenen Jahrzehnten in der Türkei nationalistisch, militaristisch und rechts war (und nebenbei noch konservativ-religiös), gehörte immer zu den Gewinnern – eine der Entwicklung in Deutschland diametral entgegengesetzte kollektive Erfahrung.

Seit der Einbürgerung von Millionen türkischer Gastarbeiter durch Bundeskanzler Schröder 1998 wird auch die politische Gestaltung Deutschlands aus türkischer Perspektive zunehmend als Teil der türkischen Innenpolitik gesehen: Durch die weiter vorangetriebene Einwanderung von Türken wird Deutschland ja zum Zielraum einer nicht nur demographischen, sondern auch politischen Kolonisation. Dass diese politische Kolonisation überhaupt möglich ist, gilt ebenfalls als Sieg der Nationalisten. In Deutschland in zahllosen Verbänden organisiert, ist es allein das Verdienst der türkischen Rechten, dass Türkisch in vielen deutschen Städten bereits de facto zweite Amtssprache ist, dass Türkisch an deutschen Schulen gleichberechtigt mit Deutsch in den Lesefibeln für Erstklässler zu finden ist, dass die türkische Regierung in Deutschland nach eigenem Belieben Moscheen bauen kann und ihre eigenen politischen Parteien unterhält oder dass deutsche Städte flächendeckend mit türkischen Nationalfahnen beflaggt werden („Würzburger Flaggenspuk“ von 2011) – eine vor wenigen Jahren noch unvorstellbare Erfolgsgeschichte. „Integration“ hingegen in die deutsche Lebenswelt, wie von vielen gemäßigten „linken“ Türken befürwortet, gilt unter Türken angesichts der rechten Erfolge zunehmend als Schnee von gestern: Die türkische Zukunft gehört nicht den gemäßigten „linken“ Kräften, sondern ganz offensichtlich auch in Deutschland allein den türkischen Hardlinern. Nur wer wirklich konsequent türkisch-rechtsaußen ist, nur wer wirklich aktiv nationaltürkische Interessenpolitik betreibt, nur wer für eine lückenlose türkische Parallelwelt kämpft und unermüdlich für weitere Einbürgerungen von Türken wirbt, um das politisch nutzbare kolonisatorische Potential zu erhöhen, nur wer am Ende gar einen eigenen türkischen Staat in Deutschland fordert: nur solche Türken bekommen einen Termin beim deutschen Bundeskanzler oder werden Minister – so die alltägliche Wahrnehmung vieler Durchschnittstürken. Auch für die künftigen Entwicklungen in Deutschland gilt also: Nicht wer „deutschenfreundlich“ oder politisch gemäßigt-neutral ist, sondern nur wer radikal türkisch-nationalistisch denkt, wird zu den Gewinnern gehören.

Auf dieser aus der eigenen Lebenserfahrung gewonnenen Grundüberzeugung, dass allein der Nationalismus immer siegreich und erfolgreich ist, beruht auch die türkische Gewaltbereitschaft. In deutschen Kreisen wird schnell vergessen, dass sich der türkische Nationalismus in der Bunten Republik ja nicht nur gegen Deutsche richtet: Die meisten Türken fühlen sich auch Arabern weit überlegen (Araber gelten als „schmutzig“), Iranern sowieso und vor allem schwarzen Afrikanern – neben politischen Zweckbündnissen gibt es mit all diesen Gruppen stetig schwelende Konflikte. Auch der von Türken erschlagene Johnny K. war äußerlich eher als nichtdeutscher Asiate einzuschätzen. Deutsche sind allerdings in der Tat die einfachsten Opfer: Einen Deutschen totzutreten birgt in der gelebten Realität der „Bunten Republik“ das geringste Risiko. Die Deutschen sind eingeschüchtert, sie wehren sich nicht, sie tun sich nicht zusammen, sie sind nicht organisiert, politisch erhalten sie keinerlei Rückendeckung, und auch juristisch sind sie weniger geschützt als andere Nationalitäten mit Migrantenbonus. Kein Wunder also, dass sich der türkische Nationalismus in seiner gewaltbereiten, militaristischen Form bevorzugt gegenüber Deutschen austobt.

Auch wenn ein Appell an die Politik aus Gründen unserer politischen-korrekten Staatsdoktrin, wonach Türken per Definition friedlich und tolerant sind und auf gar keinen Fall irgendwie „rechts“, vermutlich folgenlos verhallen wird: Wer die ausufernde türkische Straßengewalt als peinlichstes Markenzeichen der „Bunten Republik“ tatsächlich wirksam bekämpfen möchte, sollte sich nicht allein mit der ideologischen Gewaltverherrlichung durch den Islam auseinandersetzen. Ohne gezielte Maßnahmen gegen den türkischen Rechtsnationalismus wird es nur wieder ein paar Tage dauern, bis auf den Straßen von Berlin, Hamburg oder Kirchweyhe der nächste Tote liegt.

(Bild oben: Kemal Atatürks nationalistischer Spruch „Die Türkei den Türken“ steht auch heute noch tagtäglich neben dem Logo [10] der meistgelesenen türkischen Zeitung Hürriyet)

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Kohl: „Habe den Euro eingeführt wie ein Diktator“

geschrieben von PI am in Deutschland,Diktatur,Euro | 130 Kommentare

[11]„Hätte es eine Volksabstimmung über den Euro gegeben, hätten zwei Drittel der Deutschen gegen den Euro gestimmt. Demokratie kann nur erfolgreich sein, wenn sich einer hinstellt und sagt: So ist das“, das sagte Altbundeskanzler Helmut Kohl schon im Jahr 2002, in einem erst jetzt öffentlich gewordenen Interview [12], das der Journalist Jens Peter Paul für seine Dissertation mit ihm geführt hatte. „In einem Fall war ich wie ein Diktator, siehe Euro“, so Kohl weiter.

(Von L.S. Gabriel)

Kohl habe gewusst, dass er ohne Ostdeutschland keine Mehrheit für die Euroeinführung erhalten hätte, und dort wäre er schon deswegen abgelehnt worden, weil die Deutschen im Osten erst vor kurzem die D-Mark erhalten hatten, für die sie immerhin eine Revolution gestartet hätten, berichten die Deutschen Wirtschaftsnachrichten [13].

Auf die fehlende demokratische Legitimation angesprochen sagte Kohl:

„Das politische Leben läuft so: Demokratie hin, Demokratie her, Wahlen hin und her, repräsentative Demokratie kann nur erfolgreich sein, wenn irgendeiner sich hinstellt und sagt: So ist das. Ich verbinde – wie ich – meine Existenz mit diesem politischen Projekt. Dann hast du automatisch in der eigenen Partei eine ganze Reihe von Leuten, die sagen: Wenn der fällt, falle ich auch. Das ist dann nicht das Thema Euro – das ist die Lebensphilosophie.“

Die historische Dimension hätte ihn dazu veranlasst, ohne Rücksicht auf die Stimmung in der Bevölkerung vorzugehen. Das sei seine Aufgabe als Kanzler gewesen.

„Wenn einer Bundeskanzler ist, will etwas durchsetzen, muss er doch ein Machtmensch sein! Und wenn er gescheit ist, dann weiß er: Jetzt ist eine Zeit reif, um etwas durchzusetzen. Und wenn er gescheit ist, dann weiß er: Es gibt Sachen, da muss ich warten. Es ist mein volles Leben: In einem Fall war ich wie ein Diktator, siehe Euro, in einem Fall war ich ein Zauderer, habe alle Probleme ausgesessen. Ist immer noch der gleiche Helmut Kohl, von dem wir reden. Mit Machtmensch hat das nichts zu tun. Der Euro ist ja nur ein Synonym für Europa. Verstehen Sie: Für mich ist die Idee der Einigung Europas nicht irgendeine Sache wie dem Riester seine Rentenversicherung. Das ist eine wichtige Sache, aber von der Qualifikation ist das ein Nichts gegenüber dem Euro! Die Rentenversicherung wird jetzt geändert, wird wieder geändert, wird noch einmal geändert. Aber Europa hat zum ersten Mal keinen Krieg mehr. Das muss man doch einmal sehen! Das ist doch ein historischer Bezug.“

Auch sei er von der Verfassung her nicht verpflichtet gewesen, eine Volksabstimmung durchzuführen. Aber es habe ihm Unbehagen bereitet. Ja, vielen Deutschen hat es das auch, Herr Kohl, aber in einer Diktatur schert das halt keinen!

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Málaga-Scheich: „Das ist Rassismus – eindeutig“

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Rassismus | 100 Kommentare

Tore, die aus einer Abseitsposition heraus erzielt und trotzdem anerkannt werden, Tore, die korrekt erzielt, aber trotzdem vom Schiedsrichter nicht gegeben wurden – Schiedsrichter-Fehlentscheidungen gehören seit Ewigkeiten zum Fußball dazu, jeder Fußball-Fan weiß das. Aber wenn Muslime im Spiel sind oder eine der Mannschaften einem Muslim gehört, dann ist es keine reine Schiedsrichter-Fehlentscheidung mehr – sondern „Rassismus“! Und dann erwarten die Muslime natürlich auch sofort, dass das am „grünen Tisch“ zu ihren Gunsten rückgängig gemacht wird. Die Fußball-Fans wissen natürlich längst, worum es geht: Borussia Dortmund soll der gestrige 3:2-Last-Minute-Sieg in der Champions League gegen den FC Malaga wegen „Rassismus“ wieder aberkannt werden. Zumindest fordert das Abdullah Bin Nasser Al Thani [14] (Foto l.), der Scheich, dem der FC Malaga gehört. Lächerlich, aber wahr.

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Wolfgang Hübner tritt Alternative bei

geschrieben von PI am in Altparteien,Euro | 78 Kommentare

Es ist ein weiterer spektakulärer Übertritt von den Freien Wählern zur neu gegründeten Alternative für Deutschland (AfD): Der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler Frankfurt, Wolfgang Hübner […] hat am Mittwoch in einer E-Mail an den Bundesvorsitzenden der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, seinen Austritt aus der Bundespartei erklärt. Er werde sich nun der AfD zuwenden und habe dort die Mitgliedschaft beantragt, so der Frankfurter Lokalpolitiker. (Weiter auf blu-news.eu [15])

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Bonn: Pro NRW gedenkt Salafisten-Krawallen

geschrieben von PI am in Islamisierung Deutschlands | 48 Kommentare

[16]Seit dem 5. Mai 2012 heißt es gebetsmühlenartig bei den GutmenschInnen: PRO NRW habe mit dem Zeigen der Mohammed-Karikaturen im Landtagswahlkampf die Salafisten „provoziert“. Welcher schlaue Spruch wäre denselben BesserwisserInnen eingefallen, hätten die Scharia-treuen Mohammedaner die Ehrung Kurt Westergaards [17], Schöpfer der satirischen Darstellungen des „Propheten“, durch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im September 2010 zum Anlass für Randale genommen? Etwa „fehlende Kultursensibilität“ der Ex-FDJ-Sekretärin?

Allein die Ankündigung von PRO NRW [18], am 5. Mai 2013 in Bonn-Bad Godesberg am Theaterplatz mit einer Kundgebung der schweren Ausschreitungen im Vorjahr [19] an der König-Fahd-Akademie zu gedenken, erzeugt unter den Altparteien-Funktionären und ihren willfährigen Helfershelfern wie dem Bündnis „Bonn stellt sich quer“, das am 1. Mai 2012 gegen die Nazi-Demo in Beuel mobil gemacht hatte, und dem „Bündnis Bonn bleibt blöd bunt“ um DGB-Chef Ingo Degenhardt, Schaum vor dem Mund. Mani Stenner, Sprecher des queren Bündnisses, möchte wie gewohnt die „geplante anti-islamische Hetze“ verhindern. Man müsse sich den „Hassparolen entgegenstellen, die das friedliche Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichem religiösen und kulturellem Hintergrund stören.“ Gähn!

PRO NRW hat die Mahnwache samt Kundgebung bei der Polizei angemeldet. Die Behörde sieht nach eigener Auskunft angesichts des Ortes und des Datums „die Gefahr, dass die erneuten Provokationen der Rechtsextremisten mit islamfeindlichen Aktionen zu gewalttätigen Reaktionen salafistischer Gruppierungen führen könnten.“

Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch (SPD) bemüht unterdessen mehr schlecht als recht Vergleiche [20] mit den Konfessionskriegen der frühen Neuzeit, in deren Verlauf u. a. die über dem Ort gelegene Godesburg gesprengt worden ist. Dass heutzutage Verteidiger des Grundgesetzes gegenüber einer Gruppe sich religiös gebender Fanatiker klare Kante zeigen, ist für den Genossen ohne Belang, da es seinen politisch korrekt verengten Horizont bei weitem übersteigt.

Unter dem Motto „Islamischen Extremismus bekämpfen, Demokratie verteidigen!“ wird PRO NRW erneut darauf hinweisen, wie sehr die einstige Bundeshauptstadt am Rhein zur Wohlfühl-Oase für Salafisten und sonstige Dschihadisten verkommen ist. Die andauernde Aktualität dieses Problems wird sehr deutlich am Beispiel des für letzten Ostersonntag geplanten Treffs von „Gotteskriegern“ in der Stadthalle Bad Godesberg. Erst das Einschreiten von PRO NRW und die empörten Reaktionen aus der Bürgerschaft konnten das Stelldichein des islamischen Gruselkabinetts inklusive der Organisation „Die wahre Religion“ verhindern [21]. Absolut kein Schamgefühl kennt die Mohammedaner-Partei „Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit“ [22], zu allem Überfluss den salafistischen Hintergrund der „Benefizveranstaltung für Syrien“ zu leugnen. Bonn im Jahre 2013!

OB Nimptsch traf sich am Montag mit Vertretern der Moscheegemeinden. Das Treffen sei zwar schon länger geplant gewesen, nun wollte er es aber nutzen, um mit ihnen „ein weiteres Vorgehen in Sachen 5. Mai“ zu besprechen.

Auf das „weitere Vorgehen“ sind wir dann mal sehr gespannt…

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Akif Pirinçci: Anstatt einer Entschuldigung

geschrieben von PI am in Altmedien,Meinungsfreiheit,Migrantengewalt | 59 Kommentare

Akif PirinçciVor einem Monat noch sah meine kleine Schreiberlingwelt ganz beschaulich aus. Ich schrieb an meinem Roman und einmal in der Woche schleuderte ich dem Internet-Volke nur so aus Jux und Dollerei einen radikalen Artikel auf der ACHSE DES GUTEN zum Fraße. Daraufhin regten sich alle auf, aber meist in positiver Weise, und in der Regel wurden darin mehr die Kraftausdrücke moniert … Bis ich vor zweiundhalb Wochen „Das Schlachten hat begonnen“ veröffentlichte. Als ich den Text schrieb, war ich mir zwar durchaus bewußt, daß er heftige Reaktionen auslösen würde, doch ich rechnete nicht mit mehr Aufregung als bei den vorangegangen. Tja, falsch gedacht! (Weiter auf der Facebook-Seite von Akif Pirinçci [23] und auf Achgut [24])

» Siehe auch: Wolfgang Röhl auf der Achse [25] zur Pirinçci-Debatte

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Die Süddeutsche und ihr Zensor (Teil II)

geschrieben von PI am in Altmedien,Islam,Meinungsfreiheit | 58 Kommentare

[26]Wie es heutzutage um die Akzeptanz kritischer Meinungen bestellt ist, habe ich unlängst bei der SZ erfahren müssen. Dort schrieb ich unter dem Nick Machmett Kommentare (Beispiel [27]), die überwiegend auch veröffentlicht wurden, nur drei von ca. 15 durften nicht erscheinen.

(Von Poznan)

Ich fand das soweit ok, denn die SZ hat offensichtlich ihre inhaltlichen Vorgaben, die sie in Bezug auf Leser(und Redaktions-)meinungen beachten muss, auch wenn so etwas intellektuell dürftig ist, von dem fehlenden Demokratieverständnis ganz zu schweigen. Aber mein Beispiel zeigt, dass sie durchaus über ihren Schatten springen konnten und auch vereinzelt kritische Meinungen zuließen.

Vereinzelt, denn offensichtlich habe ich es dann doch übertrieben. Der Kragen platzte wohl, als ich Kritik am Islam laut werden ließ, der für SZ-Begriffe das Maß des Erlaubten überschritt. Es passierte, als ich diesen Artikel [28] kommentierte. In einer „Verwarnung“ des Zensorenteams wurde mir für meinen Beitrag doch glatt „Hetze“ unterstellt und eine Meinung, die ich so nicht vertrete, nämlich, dass ich „mindestens allen syrischen Muslimen“ Christenfeindlichkeit unterstelle.

Jeder kann aus meinem Beitrag ersehen, dass dies nicht so ist (er ist in voller Länge nach der „Verwarnung“ zitiert):

Lieber Machmett,

uns ist aufgefallen, dass Ihre Wortwahl und Ihr Diskussionsstil nicht dem entsprechen, was wir im Rahmen unserer Netiquette für eine fruchtbare Debatte festgelegt haben.

Wir möchten Sie deshalb bitten, künftig in Wortwahl und Kommunikation mehr Sachlichkeit walten zu lassen und auf hetzerische Beiträge zu verzichten. Sie unterstellen mindestens allen syrischen Muslimen Christenfeindlichkeit. Wir finden das nicht haltbar. Der von uns gelöschte Beitrag:

„Man muss nur einmal die Nachrichten einschalten, wenn syrische Rebellen zu sehen sind. Ihr Kriegsgeschrei lautet „Allahu Akbar“, „Allah ist größer“. Die in allen islamischen Ländern mindestens latente Christenfeindlichkeit tobt sich besonders in Zeiten von geringer staatlicher Kontrolle aus.

Hinzu kommt, dass Christen in Syrien stets eine neutrale, wenn nicht zustimmende Haltung gegenüber dem Assad-Regime einnahmen. Bei aller Brutalität, die es offenbart, hat das Assad-Regime die Christen doch relativ in Ruhe gelassen, ja, ihnen Schutz geboten, womit sich deren Haltung erklären lässt.

Dass nun Gabriel für die SPD die Aufnahme in Frage stellt wegen der christlichen Religionszugehörigkeit, zeigt seinen schlechten Charakter und eine islamophile Grundhaltung, die in Deutschland zur Mode geworden zu sein.“

Mit freundlichen Grüßen,
*************
Team Social Media
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH
Hultschiner Str. 8
DE 81677 München
E-Mail: debatte@sz.de

Wenn das Assad-Regime Christen Schutz bot, so heißt das ja noch lange nicht, dass sie von allen Muslimen bedroht wurden. Schutz benötigt man auch, wenn nur die Hälfte oder ein Drittel verrückt spielt. Und die syrischen Muslime waren in der Zeit des genannten Regimes nicht feindlich zu den Christen, das habe ich in meinem Kommentar ja ausdrücklich bestätigt.

Fachleute sehen das übrigens ähnlich [29], so z.B. Prof. Dr. Werner Arnold, Inhaber des Heidelberger Lehrstuhls für Semitistik:

Dass das Zusammenleben auf friedliche Weise funktioniert, liegt, so Werner Arnold, „nicht zuletzt an der überkonfessionellen Doktrin der arabisch-nationalistischen Baath-Partei, die in der Hauptstadt Damaskus regiert.“

Die logische Schlussfolgerung ist natürlich, dass das Zusammenleben dann nicht mehr so gut funktioniert, wenn die Baath-Partei nicht mehr an der Macht ist. Nichts anderes habe ich zum Ausdruck gebracht.

Das noch einmal als inhaltliche Entgegnung auf eine sachlich unredliche und dämliche Begründung für das Sperren meines accounts.


» Die Süddeutsche und ihr Zensor (Teil I) [30]

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