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Wie kann man erklären, dass Islam nicht zu Deutschland gehört?

Von JÖRG H. | Mit dem Einzug der AfD in den Bundestag haben auch gläubige Christen in Deutschland wieder eine Stimme bekommen, denn viele Abgeordnete sind bekennende Christen und wagen auch innerhalb und außerhalb des Bundestages einmal ein Zitat aus der Bibel.

PI-NEWS hat mit Dietmar Friedhoff [1], AfD-MdB aus Niedersachsen, ein Interview geführt zum Thema Einwanderung und Islam. Der 51-Jährige verweist bei der Frage „Wie kann man erklären, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört?“ überraschend auf die biblische Geschichte, mit der alles seinen Anfang nahm: auf den Konflikt der Halbbrüder Abrahams, Ismael und Isaak. Ismael gilt als der Stammvater aller Muslime und arabischen Völker – und Isaak ist der Stammvater Israels und (geistlich) der Christen. In der Bibelgeschichte wird Ismael von Isaak getrennt und musste mit seiner Mutter die Familie verlassen, weil dieser einen schlechten Einfluss auf die Familie und Isaak hatte. Ismael war ein wildes Kind, ein Jäger und Draufgänger, rücksichtlos und von wilder Natur, überheblich, immer für eine Prügelei zu haben, während Isaak, der spätgeborene Sohn der Verheißung, als leiblicher Sohn von Sara nach dem Willen Gottes das Erbe Abrahams antreten sollte.

Trennung der Kulturen ist Voraussetzung für Entwicklung und Frieden

Diese Geschichte, ausgehend von 1. Mose 16 [2] und dann 1. Mose 21 wird zurecht oft als Ursprung und Parallele des ganzen Nahost- und Islam-Konfliktes und des „Clash of Cultures“ angesehen. Es zeigt, dass manchmal eine Trennung von unterschiedlichen Charakteren, von Kulturen, notwendig ist, um innergesellschaftlich Frieden zu halten. Die Araber verstehen sich heute als Nachfolger Ismaels. Übrigens vermischte sich der Stamm Ismael in der Folge seiner Geschichte noch mit den immer wieder hebräerfeindlichen Stämmen der Nachkommen der Amalekiter und der Esaus, von dessen Charakter Gott sagte: „Jakob (Israel) habe ich geliebt; Esau aber habe ich gehasst“ (Mal 1,2.3). Im von Mohammed falsch von der Bibel abgeschriebenen Koran freilich ist die ganze Geschichte umgekehrt: dort wird Ismael als Sohn der Verheißung dargestellt, und Isaak ist der abgelehnte Sohn. Diese Umkehrung im Koran ist die Grundlegung des ganzen Judenhasses und der Israelfeindschaft der Araber und Muslime.

Mission statt „Dialüg“

Natürlich liebt der Jesus der Bibel nach christlichem Verständnis als Messias alle Menschen, auch die Muslime, und er will, „dass alle zur Erkenntnis der Wahrheit kommen“. Deshalb liegen so viele Kirchenvertreter falsch. Viele ernste Christen, die Jesu Missionsbefehl ernst nehmen, sind „missionarisch“ unterwegs, sie bringen Muslime den wahren Jesus und bringen sie geistlich zum Nachdenken, weg vom Koran – hin zur Bibel. Es kommen in Deutschland nicht viele, aber einige zum Glauben, wie PI-NEWS immer wieder z.B. mit Nassim Ben Iman [3] und Dündar Karahamza [4] berichtete: aus Islamanhängern wurden Islamkritiker und glühende Jesus-Anhänger. Das bedeutet aber nicht, dass sich der Charakter der Masse vieler radikaler Muslime in Europa ändert und die Probleme damit verschwinden, eher im Gegenteil. Viele muslimischen Gruppen werden immer dreister und gewalttätiger, bekämpfen Christen und verfolgen Apostatie in den eigenen Reihen aufs schlimmste. Christliche Mission sollte gefördert werden, aber auf der staatlichen Ebene gesellschaftliche Notwendigkeit für Recht und Ordnung, die Abschiebung muslimischer Massen ohne Asylanspruch aus Deutschland und Europa ist dringend notwendig.

Der Dialog in Moscheen, der in Wirklichkeit ein „Dialüg“ ist, ist daher eine nette Politikerübung, stabilisiert aber nur die Stellung der staatlich anerkannten Moscheen. Die Probleme mit dem Islam in Deutschland verfestigen sich. Statt sich in Auseinandersetzung zu begeben, wird beweihräuchert und es ändert sich letztlich nichts.

Wenn schon die Bibel, dann nicht „Gleichstellung der Religionen“

Ein Kritikpunkt an Friedhoffs Äußerungen im PI-NEWS-Interview (ab 2:20 min) muss genannt sein: Wenn schon die Bibel als Vorbild zitiert wird, dann sollte man sie als „Religion“ nicht mit dem Islam in einen Topf werfen. Wie auch aus den Altparteien oft zu hören ist, wird gesagt, der Islam brauche seine Aufklärung wie das Christentum. Das ist nur bedingt richtig. Die Bibel wird unterschätzt. Auch wenn es viele nicht gern hören: Als Grundlage unserer Kultur ist die Bibel in Wahrheit auch die Basis des säkularen Humanismus, weil ihre Grundwerte hier in großen Teilen weiter gelten, zum Beispiel das Grundverständnis von Wahrheit und Lüge, Richtig oder Falsch, Schutz der Kinder, Umgangsprinzipien sind alle biblischen Ursprungs, bis hin zum Schamgefühl beim Nacktsein. Selbst die gesellschaftliche Ordnung hat ihre Herkunft in der Bibel, z.B. ist das Prinzip „Auge um Auge“ nicht etwa ein alttestamentliches Racheprinzip, sondern der Vorläufer unseres gesamten Versicherungswesens und der Rechtssprechung: Man soll den Schaden, den man angerichtet hat, wieder ausgleichen. Schlägt jemand einem anderen boshaft oder unabsichtlich einen Zahn aus, soll man den Zahn ersetzen.

Oft sind diese Verwurzelungen in unser Kultur solche Selbstverständlichkeiten, dass man sich kaum darüber bewusst ist, wie tief biblische Fundamente in unseren Gesellschaften liegen. So ist das Grundgesetz ausdrücklich in Bezug zur Bibel und zum Gott Israels gesetzt worden, davon zeugt nicht nur die Präambel „in Verantwortung vor Gott“, sondern auch ein Vorwort der Verfasser, z.B. in den Kölner Leitsätzen der CDU von 1948 [5], deren Autoren auch am Grundgesetz beteiligt waren. So heißt es dort u.a. „Was uns in dieser Stunde der Not noch retten kann, ist eine ehrliche Besinnung auf die christlichen und abendländischen Lebenswerte, die einst das deutsche Volk beherrschten und es groß und angesehen machten unter den Völkern Europas“. Manchmal braucht man ein paar Millionen Muslime, um sich daran zu erinnern.

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Islamkritischer Vortragsabend in Hannover

geschrieben von PI am in Christenverfolgung,Deutschland,Islam | 32 Kommentare

Islamkritischer Vortragsabend in Hannover [6]Anlässlich der aktuellen Ereignisse in der islamischen Welt lädt ein Zusammenschluss von über zehn verschiedenen christlichen Organisationen und Gruppen heute Abend zu einem islamkritischen Vortragsabend unter dem Titel „Die muslimische Welt brennt – Antworten auf drängende Fragen – Chancen und Risiken in islamischen Ländern“ ein. Als Referenten sind unter anderem Nassim Ben Iman [7], Dündar Karahamza [8], Siamak Aminmansour [9] und der ägyptische Pastor Michel Youssif [10] eingeladen.

Die Veranstaltung findet heute Abend um 19 Uhr ín der Landeskirchlichen Gemeinschaft, Edenstraße 39, in Hannover statt. In der Einladung heisst es:

Die Muslimische Welt brennt. Menschen in den islamischen Ländern stehen öffentlich auf […] In Libyen ist ein Bürgerkrieg ausgebrochen. In Jemen, Marokko, Algerien, Bahrain, Kuwait und selbst in Jordanien und Saudi-Arabien gibt es Aufstände. Hundertausende demonstrierten im Iran gegen die religiöse Unterdrückung des Ayatollah Khamenei. Die Bilder aus Ägypten gingen um die ganze Welt. Gleichzeitig geht die Verfolgung und der Mord an koptischen Christen weiter. Die muslimischen Länder befinden sich im Spannungsfeld zwischen dem Wunsch nach Freiheit, Demokratie und wahrer Identität einerseits und der Bedrohung durch fundamental-islamischen Kräfte andererseits. Immer mehr Menschen in diesen Ländern wollen ein besseres Leben, viele sind interessiert am christlichen Glauben und konvertieren – gleichzeitig werden die Massen mobilisiert und beeinflusst durch den islamischen Fundamentalismus mit seinen Ausprägungsformen des Christen- und Israel-Hasses. […]

In 64 vornehmlich islamischen Ländern der Erde – das macht zusammen fast 70% der Weltbevölkerung aus – ist die Religionsfreiheit entweder sehr stark eingeschränkt oder gar nicht existent. Die größte verfolgte religiöse Minderheit in diesen Ländern: mehr als 200 Mio. Christen verschiedenster Konfessionen. Sie dürfen ihren Glauben nicht frei leben. Zahllose Menschen werden systematisch verfolgt, gefoltert und getötet – weil sie Christen sind. Umgekehrt gehört kein Land mit einer christlichen Bevölkerungsmehrheit zu den Staaten mit eingeschränkter Religionsfreiheit.

Am 18. Dezember 2010 hatte das Bündnis in Hannover auf Initiative der „Bürger für Wahrheit und Dialog“ gemeinsam mit Kirchen, Islamkritikern, Gemeinde, und Organisationen eine Kundgebung im Herzen von Hannover mit mehreren Zeugen aus Ägypten und Irak durchgeführt (PI berichtete) [11]. Danach waren fast jeden Tag Christenverfolgungen in den Medien zu sehen, bis hin zu den aktuellen Ereignissen.

Herzlich willkommen um 19 Uhr in Hannover!

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“Mein Leben als Moslem – mein Leben als Christ”

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Dündar Karahamza [12]Im mit ca. 150 Zuhörern vollbesetzten Saal im „Treffpunkt Leben“ in Reutlingen erzählte Dündar Karahamza authentisch und mit viel Überzeugung die Geschichte seines Lebens (siehe PI-Hinweis) [13]. Er beschreibt den gespannt zuhörenden Gästen, wie er in Deutschland erstmals durch seine Frau mit gelebtem Christentum konfrontiert wird, was zur Folge hat, dass er sich zunächst verstärkt dem Islam zukehrt.

(Bericht der BPE-Ortsgruppe Reutlingen/Tübingen)

Er erfährt jedoch keine Ablehnung und Feindschaft, sondern die Christen der Gemeinschaft seiner Frau beten für ihn und respektieren Dündar als Mensch. Diese Zuwendung und Freundlichkeit hilft ihm schließlich, sich für das Evangelium zu öffnen. Ihm wird klar, dass er im Islam keine persönliche Beziehung zu Gott hat, sondern er ständig damit beschäftigt ist, seine islamischen Pflichten zu erfüllen.

Es sind nicht die politischen oder religiösen Endlos-Diskussionen, es sind nicht die besseren Überzeugungen und besseren Argumente, die ihm die Augen öffnen. Er liest in der Bibel und kann diesem Wort nichts entgegen setzen. So wendet er sich schließlich vom Islam ab und wird Christ.

Karahamza zeigt uns in seiner Rede dennoch deutlich, dass der Islam unter einem anderen Geist steht, der den Moslems keinen inneren Frieden beschert, sondern letztlich ständiges Suchen und Zweifel. Seine Botschaft: wir Deutschen, vor allem die Christen, sollten die Anwesenheit der vielen Muslime in unserem Land weniger als Bedrohung, sondern eher als Chance begreifen, denn die Menschen, die im Regelwerk des Islam, der sie unterdrückt, gefangen sind, sind fast immer offen für ein Gespräch über den Glauben, wenn denn die Christen für ihre Werte und ihren Glauben einstehen.

In der anschließenden ausführlichen Fragerunde werden Fragen der Zuhörer zu diversen Themen erörtert. Den Zuhörern wird erklärt, dass das Thema Gewalt, ganz speziell auch Gewalt gegenüber Frauen, ein ernstzunehmendes Thema im Islam ist, da es auf die Aussagen im Koran basiert und von Muslimen schon deswegen anders gesehen wird, weil alle Ungläubigen aus islamischer Sicht im „Haus des Krieges“, die Muslime dagegen im „Haus des Islams“ leben. Die Trennung von Kirche und Staat in unseren Ländern ist im islamischen System aufgehoben und hängt auch mit der Tatsache zusammen, dass Mohammed nicht nur Religionsstifter, sondern auch Staatsgründer war.

Wir durften zudem aus Karahamzas Ausführungen lernen, dass der intensive christlich-islamische Dialog, der hier von den Kirchen betrieben wird, nur unter den Vorzeichen möglich ist, dass Christen ihren Glauben offen bekennen und nicht eine verlogene scheinbare Einheit demonstrieren, indem sie ihre zentralen Positionen im Glauben aufgeben. Karahamza: „Wenn Christen so auftreten, dann werden sie für Muslime unglaubwürdig. Kein Muslim wird ihnen abnehmen, dass ihnen ihr Glaube wichtig ist, den sie so leichtfertig aufgeben.“

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Vortrag von Dündar Karahamza in Reutlingen

geschrieben von PI am in Christentum,Deutschland,Events,Islam,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Dündar Karahamza [13]Die Bürgerbewegung Pax Europa hat einmal mehr einen hochinteressanten Referenten zum Thema Islam verpflichtet. Der aus der Türkei stammende und zum Christientum konvertierte Dündar Karahamza [14] hält am Donnerstag in Reutlingen einen Vortrag zum Thema „Mein Leben als Moslem – mein Leben als Christ – Ein Moslem“ [15] mit anschließender Diskussion.

In der BPE-Ankündigung [16] heißt es:

Am 17. Juni 2010 findet im Rahmen der „Donnerstagsgespräche“ die dritte Veranstaltung des BPE- Landesverbandes Baden-Württemberg statt. Aus aktuellem Anlass zum zweiten Mal in Reutlingen. Hier wird unsere Ortsgruppe Reutlingen/Tübingen aufzeigen, wie ein förderlicher Dialog tatsächlich geführt werden kann, nachdem eine Reutlinger christliche Gemeinde dem Dialüg mit faschistoiden Organisationen (Graue Wölfe) den Vorzug gibt und dies auch in der Folge ein Thema für die regionale Presse wurde.

Gastredner an diesem Abend ist Dündar Karahamza, ein ehemaliger Moslem, der zum Christentum konvertierte, zum Thema: Mein Leben als Moslem – mein Leben als Christ – Ein Moslem findet Frieden! (mit nachfolgender offener Gesprächsrunde)

Der aus der Türkei stammende Dündar Karahamza wurde schon als Kind streng islamisch erzogen. Obwohl er versuchte, alle Vorschriften des Islams zu befolgen, fand er innerlich keinen Frieden. Im Alter von 20 Jahren verliebte sich Dündar in eine deutsche Frau, die ihn mit dem christlichen Glauben bekannt machte. Zunächst wollte er sie vom Islam überzeugen, doch dann kam alles ganz anders. Dündar hat als Christ gefunden, was er als Moslem vergeblich suchte.

» Datum: Donnerstag, 17. Juni 2010, 20 Uhr, Eintritt frei
» Ort: „Treffpunkt Leben“, Silberburgstr. 6, 72764 Reutlingen
» Infos: kontakt@buergerbewegung-pax-europa.de [17]

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Karahamza – vom Muslim zum Christen

geschrieben von PI am in Christentum,Islam,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

Dundar Karahamza [14]Der aus der Türkei stammende ehemalige Rechtgläubige Dundar Karahamza (Foto) fand als Deutschlehrer in seiner Heimat keine Anstellung. 1993 heiratete er nach islamischem Recht eine deutsche Urlauberin und wollte sie davon überzeugen, Muslimin zu werden, weil ihm die islamische Frömmigkeit viel bedeutete, obwohl er darin keinen Frieden finden konnte. Doch sein Umzug nach Hannover und seine intensive Auseinandersetzung mit christlichem Gedankengut führte 1999 dazu, dass Dundar Karahamza sich am Reformationstag öffentlich im Gottesdienst der Elia Gemeinde in Langenhagen zum Christentum bekannte.

Der Ex-Muslim begann daraufhin sogar mit einem christlichen Theologiestudium.

Die Borkener Zeitung berichtet [18]:

Inzwischen ist er als Diakon anerkannt in seiner Hannoverschen Landeskirche.

Als seine Mutter in der Türkei von seiner Konversion hörte, wurde sie todkrank, hatte man ihr doch gesagt, dass Christen ihren Sohn in dunklen Kellerräumen psychisch unter Druck gesetzt hätten. Karahamza flog sofort in die Türkei und seiner Mutter ging es sehr schnell besser, als sie einen fröhlichen, ausgeglichenen Sohn in die Arme schließen konnte. Seine Familie hat seitdem seine Hinwendung zu Jesus akzeptiert.

Bei einem Vortragsabend wollte ein Zuhörer wissen, ob denn die Religionswahl nicht einfach Geschmacksache sei. Darauf antwortete Karahamza,

dass der wahre Gott sich dem Suchenden offenbart. „Und dann überwältigt es einen und man kann von dem Gott nicht mehr lassen“.

Der suchende Deutschlehrer hatte den Gott des Krieges im Herzen und ist auf seiner Suche einem Gott begegnet, der ihn echten Frieden finden ließ.

Fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te – Du hast uns zu dir hin erschaffen und unruhig ist unser Herz, bis dass es Ruhe findet in dir. (Aurelius Augustinus 354-430)

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