Die Posse um Murat Kurnaz, die das Leben im 21. Jahrhundert schrieb, könnte sich kein Satireautor besser ausdenken – und sie nimmt kein Ende: Jetzt verlangt der UN-Sonderberichterstatter zum Thema Folter, Manfred Nowak, von Deutschland, Kurnaz ein Schmerzensgeld zu zahlen. Deutschland soll also einen türkischen Staatsbürger finanziell für in amerikanischer Gefangenschaft angeblich erlittenes Unrecht entschädigen.

Der UN-Sonderberichterstatter zum Thema Folter, Manfred Nowak, hat Deutschland aufgefordert, dem langjährigen Guantánamo-Häftling Murat Kurnaz Schmerzensgeld zu zahlen. Im Bayerischen Rundfunk verglich Nowak den Fall Kurnaz am Donnerstag mit einem ähnlichen Fall aus Kanada: Dem unschuldig nach Syrien verschleppten und dort unter Folter gefangen gehaltenen syrisch- stämmigen Kanadier Maher Arar habe Kanada 10,5 Millionen kanadische Dollar als Schmerzensgeld gezahlt.

Deshalb glaube er, „dass es im Fall Kurnaz sicherlich angebracht wäre – was immer jetzt die genauen Details noch herausbringen – wenn die Bundesrepublik Deutschland auch gemäß Artikel 14 der UNO- Konvention gegen die Folter Herrn Kurnaz eine angemessene Entschädigung geben würde“, sagte Nowak. (…) Auch nach Einschätzung der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) trägt die rot-grüne Bundesregierung eine „klare Mitverantwortung“ für die lange Internierungsdauer von Kurnaz. „Die damalige Regierung hat sich nicht dafür eingesetzt, dass der erwiesenermaßen unschuldige Kurnaz früher aus der fast fünfjährigen, menschenrechtswidrigen Haft entlassen wurde“, sagte die Generalsekretärin von AI-Deutschland, Barbara Lochbihler, der dpa.

Davon abgesehen, dass wir mit dem „erwiesenermaßen unschuldig“ Probleme haben, sieht es doch wohl so aus, als hätte keinen einzige Regierung der Welt sich dafür eingesetzt, „dass der erwiesenermaßen unschuldige Kurnaz früher aus der fast fünfjährigen, menschenrechtswidrigen Haft entlassen wurde“. Auch nicht die Türkei, die doch stolz darauf verweisen kann, dass der zottelige Koranstudent ganz allein ihr gehört. Warum also nur bei uns abgreifen wollen?

(Spürnase: Manuel II.)

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35 KOMMENTARE

  1. Na, das ist ja eine Null-Nachricht. Jeder weiss, daß es darauf hinauslaufen soll, sobald der Untersuchungsausschuss schließt.

  2. Die bösen Amis aber auch. Lassen einen „Unschuldigen“ so lange in Haft.

    Ich frage mich nur, warum noch nicht mal die Türkei ein Interesse daran hatte, seinen Staatsbürger freizukaufen?

    Ach ja, ich vergaß. Wir haben gelernt, an allem schuld zu sein. Wie bei dem libanesischen Kofferbomber, der doch ein guter Junge ist. Also müssen wir nun auch für die „Entschädigung“ aufkommen, damit der Terrorismus weiterhin vorangetrieben werden kann mit den Millionen. Klingt irgendwie „logisch“.

  3. um es mit kurt beck zu sagen:
    wenn er sich mal rasiert und wäscht, bekommt er auch einen job.
    aber entschädigung? wofür? warum von deutschland?

  4. Wieviel soll die USA zahlen, weil sie ihn angeblich zu unrecht in Guantanamo gefangen hielt?
    Und was nochmal soll die Türkei an Deutschland zahlen, weil sie es Deutschland überlassen hat ihren Staatsbürger zu befreien?
    – Wenn Nowak zahlen will, soll er es aus seinem ganz persönlichen Geldbeutel machen – ich zahle gerne für einen Deutschen aber ich zahle nicht für jem. , der keinen deutschen Pass hat.

  5. Welche Agenda hat die UN? Warum sieht man sie immer nur auf der Seite des Islam? Wer braucht die UN?

    Warum leistet man sich eine hochbezahlte fünfte Kolonne, deren einziger Job es ist, dem Islam noch mehr Geld zuzuschanzen als er ohnehin schon vom europäischen Steuerzahler abkassiert?

  6. @# Gudrun
    Wenn er zuviel weiss, dann gibt es einen preiswerteren Weg, sich um ihn zu kümmern.

  7. #8 Gudrun (29.03.07 15:04)

    Vielleicht weiß Murat Kurnaz zu viel?

    ho ho ho so ein abgebrochener Schiffbauer aus Bremen der nix besseres zu tun hatte als nach Afghanistan abzuhauen ???

    Ja bestimmt Kurnaz Agent 000 ….. Im Geheimdienst des Lokus der Propheten, das der Typ ein Terroristenanwärter war OK aber zuviel wissen ?? DER ?? wohl kaum.
    Nix für ungut …
    Gruss ca

    Also „Entschädigung“.

    PS: Zahlen ???
    ganz einfach der lebt noch bei Mama wollte seine Lehre nicht zu ende machen sondern für den Terroristengott kämpfen eigentlich hätte der gar keinen Anspruch aber gut wollen wir mal nicht so sein:
    siehe:
    Also machen wir mal eine Art Entschädigungsabrechnung auf:

    Er wurde von Januar 2002 bis August 2006 auf der US-amerikanischenMilitärbasis Guantanamo Bay festgehalten.
    Kurnaz ist am* 19. März 1982 in Bremen geboren worden:

    Also ist er noch keine 25 Jahre alt gewesen, als dieser, seinen „exklusiven“ Urlaub angetreten hatte, (für die Gutie-Klugscheisser, ich meine die Zeit vor Gitmo), um der ROP hinterher zu reisen.
    so weiter:

    Ausbildung

    Kurnaz machte in Bremen seinen Hauptschulabschluss und begann daraufhin eine Ausbildung zum Schiffsbauer.(jap begann….. also ohne Abschluss, somit ist er bestenfalls ein angelernter (hilfs)-Arbeiter MEHR nicht.)

    Seine Meldedeadresse ist, soll die seiner Mutter (sein), also kommt nach dem SGB2/H4 nur ein Recht auf die Grundversorgung auf Ihn zu, (wenn überhaupt, denn sollte diese über genug Einkommen verfügen
    -HAT ER GAR KEINE ANSPRÜCHE.)

    Auf welcher Basis sollte denn dann eine Entschädigung aufgebaut sein ???

    Ich würde meinen, mehr als ein 1€ Job hat der nicht zu erwarten gehabt. Also bleiben 168€ für den Job und 345€ Grundversorgung macht in der Summe: 513,00€ (denn die Miete bekommt er nicht) Jan 02 bis August 06 sind 48+8 Monate macht in der Summe 56 Monate *513,00€ = 28.728€ die kann er haben und dann kann er gehen, denn er hat keinen deutschen Pass, mit den 28.728 € kann er sich in der Türkei schon was leisten, D-Land wäre Ihn loss (sofortige Ausweisung, denn er hat ja nichts zu befürchten in der Türkei) und gut ist,
    aber die Türken, wollen den, sicher auch nicht.

    CA 21.01.2007
    ach solange ist das schon her ???
    http://cablog.myblog.de/cablog/art/81886052

  8. Unsere Scharia-Justiz wird, zusammen mit ordentlich linker Medienpropaganda, dafür sorgen, dass Zottel mehrere Millionen Schmerzensgeld erhält! Dieses HART ERARBEITETE Geld wird er dann mit hoher Wahrscheinlichkeit in AKTIEN investieren, deren HERAUSGEBER sich im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet niedergelassen haben!

    Das gibt sicher eine ordentliche Rendite!

  9. DE wird eh sein ganzes restliches Leben für ihn bezahlen. Wenn man das aufaddiert, kommt auch ne beträchtliche Summe bei raus.

  10. diesen typen aus guantanamo zu holen war frau merkels grösster fehler, den sie bisher in ihrer amtszeit gemacht hat. wie ruhig könnte es sein, wenn diese läuse-behausung noch in guantanamo das offensichtlich gute essen geniessen könnte.

    und was die angeblich parallele zu maher arar angeht: es handelt sich dabei um einen KANADISCHEN staatsangehörigen, für den KANADA zahlte. hier handelt es sich aber um einen türkischen staatsbürger, für den die türkei zuständig ist!

  11. Es ist einfach übel. Wie kann man Achtung empfinden für eine Gesellschaft, die sich vor Kreaturen wie Kurnaz in den Staub wirft? Niemand ausser Deutschland macht soetwas.

    Jedes andere Land würde den verhinderten türkischen Taliban per Fallschirm über der Türkei abwerfen. Fertig.

  12. Aus dem Spiegel von voriger Woche, Seite 70:
    (Anm: Barloschky ist Projektgruppenleiter für die Sanierung von Bremen-Tenever.)

    Kurnaz soll an Burloschkys altem Schreibtisch eine „Pressedokumentation über Quartiersentwicklungsprozesse“ erstellen und „relevante Quartierentwicklungsthemen“ in türkischer Sprache auf die Homepage von Tenever stellen. Halbjährige Beschäftigung, Barloschky braucht dafür 8400 Euro und einen öffentlichen Träger (das Mütterzentrum), der ihn sozialversichert (also ca 8400 Euro x 2 für ein halbes Jahr)

    Kurnaz parkt mit seinem roten Sportwagen vor dem Arbeitslosencafe.

    Kurnaz bedankt sich, „auch bei den Frauen“. Dann fragt er, ob sein Wagen eigentlich sicher sei. Dort draußen.

    __
    Andere schöne Passagen:

    In den 60ern hat Barloschky Straßenbahnschienen blockiert um Fahrpreiserhöhungen zu verhindern, in den 70ern versucht als Bundeswehrsoldat „Gewehre umzudrehen“, später wurde er Berufsrevolutionär

    5500 Bewohner, knapp die Hälfte lebt von staatlichen Sozialleistungen, über 2 Drittel kommen aus dem Ausland

    Über 70 Millionen Euro fließen in den Stadteilumbau!

    „Heuschrecken“, sagt Barloschky, und wenn er nur das Wort ausspricht, kriegt er so einen Hass.

    Dann alle möglichen Projekte: „Halle für Bewegung“, „internationale Gärten“,

    Für 60000 Euro eine Dokumentation über den Stadteilumbau einer Hobbyfilmerin. Barloschky: sie ist der Beweis, daß man sich als Ghettoratte durchschlagen kann. Er nahm sie auf Kongresse in ganz Europa mit. Sie war mit ihm in Rotterdam, Birmingham, Paris und Mulhouse. (Lol, so was nenne ich linken Jetset)

    In der Sitzung verteilt Barloschky Geld aus dem Etat der Stadtteilgruppe. Die größte Summe bekommt Hafids Interkulturelle Werkstatt: 14500 Euro, für „den Abbau von Fremdheit“.

  13. Warum adoptiert ein ganzes Land „Knut“ aber nicht unseren Quotenyeti? Ein klarer Fall für den Diskriminierungsausschuss.
    Warum wird der Sitz der „United Nothings“ nicht nach Kuba, Venezuela oder Nord-Korea verlegt? Mit der freien Welt will die Mehrheit der Teilnehmer ohnehin nichts zu tun haben.

  14. In der ARD vergeht keine Nachrichtensendung zur vollen Stunde, wo nicht der Walter Steinmeier mit Dreck beworfen wird, wo sich Linkspartei und FDP nicht zusammentun, dem Manne den Garaus zu machen.

    Diese Politiker sind wirklich krank im Hirn. Nun können sie wieder ablenken von den wichtigen innen- und außenpolitischen Problemen, und vielleicht springt ja noch ein kleines Mißtrauensvotum heraus gegen die Regierung, so daß man sich profilieren kann!

    Es sind allesamt Pfeifen und Wichtigtuer. Die Wähler werden solches wahrscheinlich nicht honorieren; denn es ist allzu offensichtlich, daß die Aktion mit dem Rauschebart-Rübezahl nix zu tun hat.

  15. Ich verlange Schmerzensgeld von der UN, weil ich mir die ganze Zeit ihr werloses Geschwätz anhören muss -.-

  16. Zum Bild von Kurgast Kurnaz:
    Abscheuliche Krawatte!!

    Zu der Scherzensgeldforderung:
    Ein Schmerzensgeld wäre schön für Kurnaz.
    Dann könnte er den extra für ihn geschaffenen Job wieder an den Nagel hängen.
    Er hätte mehr Zeit den Sexgötzen mit den 72 Jungfrauen anzuplärren.

    Seine Freunde von der Taliban könnte er finanziell unterstützen.
    Heiliger Krieg gegen Ungläubige ist nämlich ganz schön teuer.

    Der Islam entsprang der Leere Mohammeds

  17. #16 V8Fan (29.03.07 15:31)

    diesen typen aus guantanamo zu holen war frau merkels grösster fehler, den sie bisher in ihrer amtszeit gemacht hat. wie ruhig könnte es sein, wenn diese läuse-behausung noch in guantanamo das offensichtlich gute essen geniessen könnte.

    Naja,
    Der wirkliche Fehler war nur das die Flugroute in D-Land endete der wäre besser gleich nach Ankara weitergeflogen worden, und gut ist es, so wird es so werden wie Pit es unter #15 sagt.

    ca

  18. „Vadder Abraham“ wäre über seinen Sohn
    entsetzt gewesen, wenn er hören müsste, das er den Aussenminister zum Rücktritt zwingen
    will! – Oder, wenn es gut läuft zum Zahlen einer hohen Entschädigung.

    Schlümpfe sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.

  19. Ich würde ihm als Entschädigung Lebenslangen Gratis Haarschnitt und Rasur bei einem Frisör seiner Wahl östlich des Bosporus an geben. Ist nur Fair !

  20. Das ist unbeschreiblich. Otto Schily muß sich im ZDF gegenüber Marietta Slomka rechtfertigen, daß ihm die Sicherheit der deutschen Bevölkerung wichtig ist, daß die Bundesregierung den Murat Kurnaz als gefährlich eingestuft hat, der kurz nach dem 11. September 2001 mit Fernglas und Kampfanzug, ohne sich von zu Hause zu verabschieden, mit einer als Terrorist identifizierten weiteren Person nach Pakistan verreist ist, zum Koranstudium.

    Sie unternehmen alles, um die paar Leute, die noch durchblicken, zu diskreditieren. Max Stadler, ein Hinterbänkler der FDP, gebährdet sich schlimmer als Christian Ströbele.

  21. @#31 Gudrun

    Stimmt. Das Ganze hat weder Mass noch Verstand.

    Der GRÜNENfraktionsvorsitzende hat den Rücktritt von Bouffier gefordert, weil er die SS-Personenschützer von Friedmann nicht zur Staatsaffaire stilisiert hat. Dass Bouffier den GRÜNEN stinkt, weil der nur Leute einbürgern will, die das Grundgesetz respektieren, dürfte wohl der Hauptgrund für den Antrag sein.

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