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Der chinesischen Regierung sind keine Opfer zu groß, um die eigene Staatsideologie zu schützen, ganz egal, wie viele Menschen dafür ihr Leben lassen müssen. Man denke nur an das Tian’anmen-Massaker 1989, das die chinesische Demokratiebewegung auf dem Platz des „himmlischen Friedens“ zum verstummen brachte, rund 3000 Menschen wurden getötet. Auch China ist „Frieden“.

Den jüngsten Aufstand in Tibet unterdrücket China mit gewohnter Härte. China spricht offiziell von 10 Toten bei den Unruhen, nach Angaben der Tibeter sind es jedoch bereits 100.

China hat, wie die NZZ schreibt den Beteiligten an den Unruhen in Tibet eine Frist bis Montagnacht gesetzt, sich zu ergeben. Bis dann könnten sie mit „Nachsicht“ rechnen, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag.

Anlass der gegenwärtigen anti-chinesischen Proteste ist der 49. Jahrestag des gescheiterten tibetischen Aufstandes gegen die chinesische Besatzung in der Himalaja-Region. Tibet wird seit dem Einmarsch der chinesischen Armee 1950 von Peking aus regiert. China wollte Tibet nicht erlauben, eine eigene Delegation an die olympischen Spiele diesen Sommer in Peking zu schicken.

Nach offiziellen chinesischen Angaben ist China

ein vereinigter Nationalitätenstaat, Tibet ist von alters her ein unabtrennbarer Bestandteil Chinas.

Die Besatzung Tibets seit 1949 nennt China eine „friedliche Befreiung“

Aus seinem indischen Exil hat der Dalai Lama, das bei der „friedlichen Befreiung“ vertriebene geistige Oberhaupt der Tibeter, nach Ausbruch der zur Gewaltlosigkeit und zur Ruhe aufgerufen. Dennoch machen die örtlichen Behörden den Dalai Lama und seine Anhänger für die schweren Ausschreitungen in Lhasa verantwortlich.

Ein chinesischer Regierungsbeamter soll nach Xinhua gesagt haben, es gebe:

„genug Beweise, um nachzuweisen, dass die Sabotage in Lhasa von der Clique des Dalai Lamas organisiert und federführend geplant worden ist.“

Die NZZ schreibt:

In Lhasa war die Lage am Samstag ruhig, aber äußerst angespannt. Die chinesischen Sicherheitskräfte stellten sich auf weitere Unruhen ein. In Lhasa patrouillierten Panzer und Militärfahrzeuge, berichteten Augenzeugen. Sicherheitskräfte hätten das Stadtzentrums abgeriegelt, meldete Xinhua.

Das Mobilfunknetz in Lhasa war offenbar unterbrochen – möglicherweise um Versuche zur Organisation von Protesten zu verhindern. Ausländischen Touristen wurde laut Reisebüros die Einreise nach Tibet verboten.

Damit keine weiteren Informationen nach außen dringen und um die eigene Bevölkerung besser kontrollieren zu können hat die chinesische Regierung seit Sonntag auch den Zugang zu Youtube gesperrt. Dort waren Dutzende von Filmen über die Proteste in Tibet aufgetaucht, welche die offiziellen chinesischen Angaben widerlegen. So bestimmt jetzt die chinesische Regierung, was die Bevölkerung über die Proteste erfährt und was nicht.

Ausländische Medien werden ebenfalls zensiert und ausgesperrt. Hier ein Bericht von CNN:

Werden die Toten wie früher so oft einfach unter einen roten Mantel des Schweigens gehüllt oder wird die Härte Chinas gegen die Proteste Auswirkungen auf die olympischen Sommerspiele in Peking haben?

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77 KOMMENTARE

  1. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Chinesen selbst die rotfaschistische Funktionärsclique mittelfristig zum Teufel jagen, am besten a la Ceau?escu.

    Nur so kann man mit solchem Unterdrückern umgehen.

    Aber das wird wohl noch etwas dauern.

  2. Die ganze Welt sollte die olympischen Sommerspiele in diesem Gewaltstaat boykottieren!
    Sollen sie doch alleine „spielen“, in ihren smogverseuchten Städten!

  3. die von euch vorschnell gescholtene Gesellschaft für bedrohte Völker setzt sich übrigens seit vielen Jahren für tibetische und andere Opfer des chinesischen sozialistischen Regimes ein.

  4. Als wenn „Olympia“ an sowas Anstoss nimmt! Da geht’s ums Geld, um Geld, und um noch mehr Geld.

    EIn paar Tote sind doch völlig egal; ein Land niedergemacht, ist doch egal; die Freiheit (einmal mehr) vernichtet, ist doch egal.

    Hauptsache die Geschäfte laufen ungestört. Egal ob ein paar totalitäre Faschisten wieder ihren Menschenverachtung ausleben. Hauptsache die „olympische Idee “ (=weltweiter, ungehinderter, oberflächlicher Kommerz) bleibt gewahrt.

  5. Upppss vergessen: wenn, dann sollte man bitte nicht nur dieses absurde Spektakel „Olympia“ boykottieren, sondern insbes alle Firmen, die dort Sponsoren sind oder „Markenbotschafter“ oder sonst irgendwie daran partizipieren – und man sollte es sie wissen lassen … irgendwann wird auch der ideologie-festeste Marketing-Manager merken, dass Olympia-Sponsoring nicht nur positiv ist.

  6. Wir sollten vielleicht mal mit dem Boykott chinesischer Waren beginnen. Unsere „Geiz ist geil“ Mentalität unterstützt dieses Pack in hohem Maße. Bewußt einkaufen muß die Devise sein.

  7. Nun, die ganz Diskussion, wo der Dalai Lama als Friedensfürst dargestellt wird gefällt.

    Der hat die ganzen Unruhen schließlich angezettelt und jetzt tut er mal wieder so, als ob er mit der ganzen Sache nichts zu tun hat. Dabei muß man wissen, dass in tibetischen Klöstern ohne den Willen des Dalai Lama nicht einmal ein Reiskorn umfallen kann

    Der Dalai-Lama ist eine Mega-Heuchler. Das Klischee vom großenFriedensfürsten, haben vor allem die GRÜNEN, bzw. deren Anhängerschaft über Jahre hier aufgebaut. Jetzt galauben alle diese Mär.

    Für das Blutvergießen ist der Dalai-Lama verantwortlich, und der allein. Wenn man den chinesen mit Separatimus und Aufruhr kommt, kriegen die Panik und reagieren gewalttätig. Das ist ein Automatismus den der Dalai-Lama nur allzu gut kennt.

  8. China ist mir sehr fremd und nicht besonders sympathisch..
    Der Dalai Lama aber ebensowenig. – seine geistigen Ergüsse sind an Banalität nicht zu überbieten.

    Tibet war im übrigen nicht das Land der Weisen und Glücklichen, sondern ein oligarchisch aufgebautes Sklavensystem, bei dem die Mönche die Herrscher waren.
    Das stinkt ihnen halt, dass sie es nicht mehr sind.
    lg Isabella

  9. #5 Eifelprinz

    Wir sollten vielleicht mal mit dem Boykott chinesischer Waren beginnen. Unsere “Geiz ist geil” Mentalität unterstützt dieses Pack in hohem Maße. Bewußt einkaufen muß die Devise sein.

    Der Handel der Freien Welt mit China ist das einzige wirksame Mittel, um dem chinesischen Kommunismus in naher Zukunft ein Ende zu setzen. Nur der Kapitalismus wird die Demokratie nach China bringen koennen.

  10. gemach gemach,
    eine doofe Situation (habe heute eine Botschaft an die chinesische Botschaft/Berlin verfasst).
    Fühle mich schlecht füt die tibetanischen Menschen nur eine grosszügige Geste eingefordert zu haben, denn das chinesische Volk ist liebenswert und ehrlich und zu keinen Untaten gegen Menschen fähig. (Panzer gegen Studenten sollten der Vergangenheit angehören).
    Ohne Einfluss, aber im Kontakt die islamischen Eroberungen im Zaum zu halten werde ich die Beziehungen zur chinesischen Volksrepublik (als Person ohne offiziellen Status) nicht leichtfertig abbrechen.

  11. Ich verliere gerade das letzte bisschen Achtung vor dem deutschen Staat. Alles außer einem sofortigen und bis zum Abzug aus Tibet befristeten Boykott ist total unglaubwürdig. Die Welt hat sich von diesen Despoten lange genug auf der Nase herumtanzen lassen. Was haben wir schon von China? Es hat der deutschen Wirtschaft doch nur Geld gekostet, die nutzen jede Möglichkeit um uns abzuzocken. Wenn Europa, die USA und Japan sich einig sind, dann geht China in die Knie.

  12. Dazu passt folgendes Dalai Lama Interview aus der Süddeutschen ganz gut.

    http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/428/134175/

    Das Problem der Tibeter hat einige Gemeinsamkeiten mit dem Problem der Europäer. So fragte die politisch korrekte Journalistin:

    SZ: Aber schon jetzt leben doch in Tibets Städten mehr Chinesen als Tibeter. Was würde eine wirklich autonome tibetische Regierung denn mit diesen Chinesen machen?

    Dalai Lama: Autonomie heißt für mich auch, dass die Tibeter in der Mehrheit sein müssen. Das Gegenteil könnten wir nicht akzeptieren. Vor vielen Jahren, bei meinem ersten Besuch in Lettland, sagte mir ein Abgeordneter: Alle Russen, die Lettisch sprechen und die lettische Kultur respektieren, können bleiben – sofern es nicht zu viele sind. Alle anderen sollten Lettland lieber verlassen.

    So wäre es auch in Tibet. Alle Chinesen, die Tibetisch sprechen und die tibetische Kultur respektieren, können bleiben, sofern es nicht zu viele sind. All jene Chinesen, die der Meinung sind, dass Tibeter stinken, sollten unser Land lieber verlassen.

    —————

    Der Dalai Lama sagt eigentlich genau das, was ich auch als Europäer denke.

    Alle Türken, die Deutsch sprechen und die deutsche Kultur respektieren, können bleiben, sofern es nicht zu viele sind. All jene Türken, die der Meinung sind, dass Deutsche stinken, sollten unser Land lieber verlassen.

    Jedes Volk der Erde, sollte in seinem Land frei sein und die Mehrheit bilden, seine Kultur bewahren und andere Kulturen in MAßEN tolerieren, aber stets aufpassen, dass deren Einfluss nicht überhand nimmt. Das gilt für die Tibeter, das gilt für die Europäer und auch für die Moslems.

  13. #8 Isabella1166

    Das was der Dalai-Lama hier als Buddhismus verkauft ist nichts anderes als die alttibetsche Bön-Magie in buddhistischer Tarnung. Das sind menschenverachtende schwarz-magische Praktiken was die Lamas lehren und eine Ideologie dahinter, die an Perfidität noch den Islam in den Schatten stellt.

    Die Leute, denen der Dalai-Lama ins Gehirn geschissen, haben jeden Bezug zur Realität verloren. Bezeichnend ist auch, dass man die meisten von denen bei den GRÜNEN und ihrer Anhängerschaft findet.

    Wer sich mehr über diesen Dalai-Schwindel informieren wir, bitte hier
    Wer gut Englisch kann und es ausführlicher wissen will bitte hier

  14. Dann müssen wir uns hier erst einmal darüber klar werden, was Kultur ist oder was nicht.

    Hierfür haben wir aber weder das nötige Wissen, noch Zeit genug für einen hundertjährigen Austausch.

    Mir genügt, was ich schon oben geschrieben habe: der Dalai Lama ist ein Betrüger, von dem ich nicht einmal einen Gebrauchtwagen kaufen würde.

    Die Chinesen sind mir nicht bekannt genug, um ein Urteil fällen zu können, und am Platz des Himmlischen Friedens war es wohl eine tyrannische Diktatur, die das Schießen befahl, aber ob es heute noch so ist, das weiß ich nicht.

    Nichtsdestoweniger gebe ich zu, das der Grinsemann Dalai Lama für mich zu den überflüssigsten Menschen noch vor Dieter Bohlen, satirisch gesprochen, jederzeit bringt.

    Wobei ich über China auch nicht mehr weiß als wir alle hier.

  15. @doyodo: genau weil ich das Trimondi-Buch gelesen habe, das vielleicht umstritten, aber trotzdem voller Quellen ist, halte ich mich in Bezug auf die Chinesen zurück.

  16. Offenheit, Vertrauen, Menschlichkeit
    den an die chinsische Botschaft gesendeten Text veröffentlich hiermit:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich bin in keiner Partei, nicht politisch engagiert, ein einfacher Mensch der über seinen Beruf (IT) einige ehrbare chinesische Menschen kennen lernen durfte.
    Nicht verschweigen möchte ich, dass diese Menschen von Taiwan und aus der Volksrepublik China waren.
    Meine Hochachtung an das chinesische Volk resultiert aus dem intelligenten Vermögen der technischen vollbrachten Leistungen und dem Vermögen aus eigener Kraft Dinge bewegen zu können.

    Was aber auch – und viel mehr für mich zählt – die Verbundenheit der Herzen – !!!

    Wir können uns necken (Langnasen/Schlitzaugen) ohne uns zu verletzen. Der gegenseitige Respekt vor den Leistungen und den Fähigkeiten, sowie die Ehrlichkeit und Ehrenhaftigkeit sind Fundament des Vertrauens.

    Auf dieser Basis bitte ich das chinesische Volk und deren Vertreter anderen Völkern ihre Identität, ihren Stolz zu lassen und diese Völker auch zu Freunden des chinesischen Volkes zu gewinnen.

    Damit sie nicht denken ich sei ein „Gutmensch“ der harmoniesüchtig“ ist. Nein, auch ich sehe Feinde. Hier in Europa tobt ein Krieg. Die islamischen Staaten versuchen unsere Bevölkerungen über die Geburtenrate und Tötungen/Morden auf den Strassen auszurotten. Diesem Kampf muessen wir (auch zum Teil gegen unsere Regierung und den Medien) führen.
    Ihre Erkenntnisse sind ja sicherlich auf einen weit besseren Kenntnisstand als dem von mir als einfacher Mensch .

    Mit Hochachtung –
    und freundlichen Grüssen
    an das chinesische Volk

    – Möge unsere Freundschaft ewig sein –

  17. #doyodo: nichtsdestoweniger füllt er riesige Stadien. Marketingmäßig ein Gigant. Auch in Hollywood.

    Noch lächelt er, und noch lange. Aber irgendwann einmal werden die Leute es schon noch merken. Besonders, wenn die Opfer anfangen zu reden.

  18. Wo ist jetzt die UNO und fordert die Staaten dazu auf, nicht an den Olympischen Spielen teilzunehmen aus Solidarität der Minderheit? Ach ja, die Staaten müssen China ja hinten rein schleimen, da „wir“ ja schon fast sämtliche Produktionen zu diesen Kommunisten verlagert haben. Wenns ums Geld geht, sind Menschenrechte eh scheiss egal !!! Aber wehe man wehrt sich gegen die Killer-Mohammedaner in ganz Europa – dann sind dieselben gleich an erster Stelle, die sich nicht wagen, den Chinesen die Meinung zu sagen.

    Alles nur HEUCHLER !!!

  19. #23 I_am_incorrect (16. Mrz 2008 23:07) Wo ist jetzt die UNO und fordert die Staaten dazu auf, nicht an den Olympischen Spielen teilzunehmen aus Solidarität der Minderheit? Ach ja, die Staaten müssen China ja hinten rein schleimen, da “wir” ja schon fast sämtliche Produktionen zu diesen Kommunisten verlagert haben. Wenns ums Geld geht, sind Menschenrechte eh scheiss egal !!! Aber wehe man wehrt sich gegen die Killer-Mohammedaner in ganz Europa – dann sind dieselben gleich an erster Stelle, die sich nicht wagen, den Chinesen die Meinung zu sagen.

    Alles nur HEUCHLER !!!

    Im Angesicht der Existenz der freien Menschheit müssen wir wohl Prioritäten setzen.
    Natürlich müssen wir die Freiheit des tibetischen Volkes einfordern. Evtl. ist dieses aber sinnvoller aus dem Kontext einer Gesellschaft, die die primitive Abschlachtung von Menschen ablehnt.

    D. h. nie den Standpunkt verlieren!!!

  20. #10 Isabella1166

    Sehr richtig. Wir sollten nicht den Fehler machen, die Tibeter als „edle Wilde“ zu betrachten, die die bösen Chinesen unterjochten.

    Ein feudales Sklavenhaltersystem wurd durch Sozialismus ersetzt. Nicht das Gelbe vom Ei, aber die persönliche Freiheit und der Wohlstand ist in Tibet durch Chinas Angriff letztlich gestiegen.

    Warten wir mal ab, wie sich China weiterhin entwickelt. Die wirtschaftlich mächtigen, wachsenden Bürgerschichten in China werden irgendwann ein Mitbestimmungsrecht fordern.

  21. Zur Erinnerung: Genossin Wieczorek-Zeul hat

    68.000.000€ „Entwicklungshilfe an die „demokratischen Sozialisten“ überwiesen.
    UNSERE 68 Mill.€!
    __

    OT, mal ‚was Nettes:

    “ Überraschung in Augsburg: Die CSU hat bei den Kommunal-Stichwahlen das rote Rathaus erobert. In Freising dagegen blieb die von den Grünen erhoffte Sensation aus: Christian Magerl gelang es nicht, den ersten Landratsposten für die Partei zu erkämpfen.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,,00.html

  22. #10 Isabella1166 (16. Mrz 2008 22:33)
    sehr richtig…sklavenstaat und der Dalai Lama war der Sklavenhalter…
    ausserdem lässt sich so ein riesenreich wie China nicht
    mit einer demokratie in unserem verständnis
    zusammenhalten…

    aber schon lustig..PI als Sprachrohr einer Friedensbewegung 🙂

  23. Schön, dass ihr auch mal was zum Thema Tibet bringt.
    Ich dachte schon, da kommt nix mehr, weil der Dalai Lama euch zu „multikulti“ oder „dialogorientiert“ ist (ganz so naiv isser auch nicht, der weiss schon, was er tut).
    Guter Beitrag, danke!

  24. Rot-China, dass durch Handel mit dem Westen zu einem der reichsten Staaten der Welt aufrueckte, zumindest was Devisenreserven anbelangt, betreibt brutalste Unterdrueckung, sowie sich Opposition gegen die Staatsallmacht regt,

    Tibet, Erinnerungen an Tsinamensquare werden wach.

    Warum betreiben sie keine Eindaemmung von Gewalt der Bevoelkerung oder Demonstranten durch einen „soft approach“ – wie ihn alle kultuvierten Staaten beherrschen?

    Man koennte die Olympiaspiele auf Eis legen oder Importe kraeftig drosseln, aber dies wuerde die Importeure um ihre Profite bringen und ein Zetern hervorrufen.

    Ansonsten kann China nicht mehr gestoppt werden, ihr naechstes Ziel wird wahrscheinlich Taiwan sein, dann warten noch groessere Fische, einer nach dem anderen.

  25. auf liebe werte zeitgenossen

    organisieren wir den Olympia boycott keine TV
    übertragungen anschauen an die fahrräder und an die autos kleben.

    Boycott the chinese Olympics

    right on…jasper

  26. Unterstützt PI eigentlich grundsätzlich Seprarationsbewegungen abtrünniger Provinzen in regimegeführten Diktaturen oder nur wenn die Separatisten keine Moslems sind?

    In Xinjiang, nördlich von Tibet, hat sich der Anteil der Han-chinesen in wenigen Jahrzehnten von weniger als 4 auf über 40 % verzehnfacht. Dies ging natürlich zulasten der (moslemischen) uigurischen Ur-bevölkerung. Ähnliches hat Peking mit Tibet vor. Wäre es in Xinjiang nicht schon zu spät, wären Bilder wie die aktuellen aus Tibet auch von dort möglich. Begrüßen würde PI dies wohl kaum, sondern wohl eher das Gespenst eines tadschickisch-uigurisch-turkmenischen Großreiches an die Wand malen, wie man es auch bei der Abspaltung des Ksosovo getan hat, statt sich darüber zu freuen, dass mehr als 2 millionen Menschen der Fuchtel Belgrads-des verlängerten Armes eines faschistischen Putin- entrissen wurden.
    Von diesem geht jawohl die größere Gefahr aus als von einem völlig verarmten Groß-Albanien mit einer Einwohnerzahl unterhalb Hessens.

  27. #31 woodyspruce (17. Mrz 2008 00:42)

    Hoppla, haben wir da einen albanischen „Freiheitskämpfer“ erwischt?
    Mir klingt es noch in den Ohren der britischen Lastwagenfahrer für Hilfsgüter für die armen Muslime … take it (gemeint ist der Lastwagen) .. do what you want, but let me go ….
    Verbrecher, Mörder, Vergewaltiger, das sind albanisch, moslemische Attribute, leider auch von serbischen Menschen übernommen….

    Aber bitte, spiele hier nicht das Lied vom Tod…..You are the Gangster and Murder!!!

    Sorry, ich kenne Dich nicht persönlich, aber Du weisst, was da abläuft … versuche uns nicht für dumm zu verkaufen!

    Ürigens… Albanische Verbrecher werden sogar bei den Muselmanen erschossen …

  28. „statt sich darüber zu freuen, dass mehr als 2 millionen Menschen der Fuchtel Belgrads-des verlängerten Armes eines faschistischen Putin- entrissen wurden.
    Von diesem geht jawohl die größere Gefahr aus als von einem völlig verarmten Groß-Albanien mit einer Einwohnerzahl unterhalb Hessens.“

    Zustimmung!Haben viele ein schlechtes Gedächtniss.
    Milosovic und seine Schlächter!
    Es gibt auch mal Themen ,wo der Islam nicht im Vordergrund steht!

  29. #32 x-raydevice (17. Mrz 2008 01:01)

    ich bin kein Albaner und auch sonst keinerlei Beziehung zu einem Balkanstaat.

    Ich habe lediglich bemängelt, dass die Priorität hier eindeutig auf Anti-Islam-Stimmen statt auf Solidarität mit Opfern autokratischer Regimes liegt, wohlwissen, dass moslemisch-bevökerte Staaten tendenziell nicht weniger demokratisch sind als Russland und China, aber sie verarmen nunmal religionsbedingt mangels Innovationsfähigkeit/-willen, sobal ihre Rohstoffe zu Neige gehen, deshalb habe Ich lieber einen rückständigen nach Großmacht strebenden (diesen Status aber nie erreichenden) islamischen Staat im Balkan oder im letzten winkel des Himalaya, statt eines sich ausbreitenden Regimes, wie das Putins oder Maos.

    Die Bevölkerung soll sich selbst entscheiden von wem sie lieber geknechtet werden möchte, der Scharia oder von kommunistischen und post-kommunistischen Staatsapparaten.

  30. „Verbrecher, Mörder, Vergewaltiger, das sind albanisch, moslemische Attribute, leider auch von serbischen Menschen übernommen….“

    Leider Geschichtsverzerrung!
    Tschetniks (serbische Schlächter haben den Genozid begonnen)
    Aber das paßt nicht in dein Schwarz-Weiß Weltbild!

  31. #35 survivor (17. Mrz 2008 01:16) “statt sich darüber zu freuen, dass mehr als 2 millionen Menschen der Fuchtel Belgrads-des verlängerten Armes eines faschistischen Putin- entrissen wurden.
    Von diesem geht jawohl die größere Gefahr aus als von einem völlig verarmten Groß-Albanien mit einer Einwohnerzahl unterhalb Hessens.”

    Zustimmung!Haben viele ein schlechtes Gedächtniss.
    Milosovic und seine Schlächter!
    Es gibt auch mal Themen ,wo der Islam nicht im Vordergrund steht!

    —————–

    Das muss man jetzt verstehen ….
    „Milosovic und seine Schlächter“ … endlich ist eine Rechtfertigung gefunden um die jahrhunderte andauernde Menschenschlachtungen, Entführung von Frauen und Kinder, diese noch verhetzt als Soldaten eingesetzt…(Janitscharen) …. Boah eh …

    sorry, ich bekomme einen osmanischen Kollaps …

  32. #36 woodyspruce

    „…wohlwissens, dass moslemisch-bevökerte Staaten tendenziell nicht weniger demokratisch sind als Russland und China…“

    muss natürlich „nicht weniger diktatorisch“ heißen

  33. Wer reinen Herzens ist, sollte jegliche Art von Menschenrechtsverletzungen verurteilen.

    Nun ist es aber so, dass es eine s. g. Religion gibt, die andere/ungläubige töten will als geschriebenes, unrevidierbares Gotteswort!
    Der gründer dieser s. g. Religion war auch ein Massenmörder und Verbrecher (nur mal geschichtlich).

    Verstehen Sie bitte unsere panische Angst!!!
    Uns … meine … die noch freien Völker.

  34. #38 x-raydevice (17. Mrz 2008 01:25)

    Hier gehts nicht um historiscge Ereignisse, die 300 jahre zurückliegen, sondern um Greueltaten aus den 90er Jahren,die mir sehr gut in Erinnerung sind.
    Die Serben hatten die gesamte „jugoslawischen“ Reststreitkräfte um ihr Machtansprüche und Ihren Genozid durchzuführen.
    Ich könnte kotzen angesichts soviel Ignoranz.

  35. #41 survivor
    Bitte verstehen Sie doch.
    Verbrechen gegen Menschen bleiben Verbrechen!
    Egal wann, von wem, begangen.
    Auch die Serbischen Verbrechen an den Menschen sind verbrechen!

    Der Unterschied ist eben der, dass es eine Ideolgie gibt (als Religion bezeichnet), die Verbrechen/Mord an anders-oder Nichtgläubige vorschreibt und der Gründer es getan hat (töten mit eigenen Händen und vielfachen Mord an Menschen befohlen hat).

    Verzeihen Sie bitte, ich kann das nicht akzeptieren.

  36. Grundsätzlich mögen Sie recht haben, aber in diesem Fall kann ICH das nicht akzeptieren.

  37. #43 survivor (17. Mrz 2008 02:06) Grundsätzlich mögen Sie recht haben, aber in diesem Fall kann ICH das nicht akzeptieren
    ————
    Jeder hat seine Meinung!
    Für meinen Teil wünsche ich den Umgang zwischen Mensche eben auf einer ehrlichen und gleichberechtigten Basis. Die Achtung des Anderen ist angebracht.
    Ja, ich hasse es, wenn Menschen andere Menschen als Sklaven oder Minderwertig ansehen (weil sie einen anderen Glauben oder eine andere Hautfarbe oder sonstwas anderes haben)!
    Es ist spät, wünsche Ihnen eine gute Nacht.

  38. Ohne das Festhalten an die Ein-China-Politik (die auch das Zusammenhalten von Festland-China beinhaltet) als ein zentrales Mantra Pekings, hätte China den Aufschwung seit 1976 niemals durchhalten können.
    Was für den einzelnen Tibeter vielleicht schwer ist – ist für die Masse der 1,3 Mrd. Chinesen gut!
    Für Demokratie und allzuviel Autonomie hat China !noch! keine Zeit.
    Man sollte China nicht mit Zwergstaaten wie Deutschland oder den USA vergleichen, die zudem eine ganz andere Kultur des Individuums haben.
    Aus PR-Gründen ist Tibet kurz vor Olympia ein GAU; wenn China jetzt aber einknickt, dann wollen morgen die Muslime in den westlichen Landesteilen und übermorgen ihre Glaubensbrüder in der inneren Mongolei ebenfalls Separation… und das kann der Westen auch nicht wollen!

  39. Tibet ist ebenso von einer kommunistischen Großmacht völkerrechtswidrig annektiert worden wie seinerzeit die inzwischen wieder unabhängigen baltischen Staaten.
    Und die Tibeter haben dasselbe Recht auf Unabhängigkeit von China wie die Litauer, Letten und Esten von Russland bzw. der Sowjetunion. Ausserdem: Man muss die Religion des Dalai Lama ja nicht teilen, aber mir ist ein Buddhist doch immer noch lieber als so ein Moslem-Hetzer.

    Wie sollte der Dalai Lama es denn „richtig“ machen?

  40. Aus BILD:

    Liebes Olympisches Komitee,
    Sie haben sich dagegen ausgesprochen, die Olympischen Spiele in China abzusagen. Was ist ein „kultureller Völkermord“ (Dalai Lama) gegen das Multi-Media-Projekt Olympia. Es sind Milliarden Dollar gegen ein Volk, das keine Fliege tötet. Kein Tibeter schlägt nach einer Fliege, die ihn belästigt, die Fliege könnte seine verstorbene Großmutter sein. Der Tibeter glaubt an die Wiedergeburt.

    4000 Meter hoch, auf dem Dach der Welt, hat sich eine einmalige Kultur entwickelt. Wenn ein Tibeter einen Spatenstich macht, dann schaut er sich die Schaufel genau an. Sind Würmer dran, Schnecken? Er klaubt die Tiere von seiner Schaufel. Ein Tibeter tötet nicht. Mord ist für einen Tibeter unvorstellbar. Auf 4000 Meter Höhe, auf dem Dach der Welt, hat der Mensch eine Kultur entwickelt, die unglaublich schön ist. Steine, Pflanzen, Vögel, Schnecken, Würmer sind Lebewesen.

    China zerstört dieses Biotop. China hat das Recht verloren, die Olympischen Spiele auszurichten. China ist ein Menschenfeind.

    Herzlichst

    Ihr F. J. Wagner

  41. Es geht beileibe nicht darum, Separatisten zu unterstützen. China hat Tibet unrechtmäßig besetzt. Und begeht an der tibetischen Kultur Völkermord. Ich denke, da darf man nicht wegsehen. Das tun die politisch Korrekten schon genug…. weils um Geld und Macht geht.

  42. Berlin 1938 Peking 2008

    Boykott der olympischen Spiele!

    Wenn Tibet ein Teil von China ist, dann ist China ein Teil von Japan.

  43. Ein chinesischer Regierungsbeamter soll nach Xinhua gesagt haben, es gebe:

    „genug Beweise, um nachzuweisen, dass die Sabotage in Lhasa von der Clique des Dalai Lamas organisiert und federführend geplant worden ist.“

    Ich habe das Buch „Gefangen im roten Tibet“: Englische Bergsteiger wurden 1955 nahe der Grenze zu Tibet von der Volksarmee gefangen genommen und ins besetzte Tibet verschleppt. Die Schilderung der Verhöre ist scheinbar immer noch aktuell: „Wir haben Beweise, dass der englische Bergsteigerclub eine illegale Invasion in China plant und widerrechtlich den Berg X besetzt hat.“

  44. Apropos Zensur: Freund Nicke Meier lässt sich in der FAZ über die Kommentarbereiche im Internetauftritt diverser Zeitungen aus. Böse ist es vor allem bei der „Welt“:

    Auch die Kommentarbereiche auf Welt Online sind ein unwirtlicher Ort – und gelten teilweise als Spielwiese für Rechtsradikale, Spinner und Hetzer aller Art.

  45. Wenn wir schon beim Lästern gegen die olympischen Spiele sind: Man darf eine Aspekt nicht vergessen – das Doping. Ich gehe davon aus, dass China die weitaus meisten Medaillen bekommen wird. Und das sicher nicht wegen des Heimvorteils, sondern weil kräftig mit Doping nachgeholfen wird. Ich prophezeie, dass diese olympischen Spiele unter diesem Aspekt in die Geschichte eingehen wird. Dagegeb ist sogar die Tour de France ein sauberer Sport.

  46. #16 Markus Oliver (16. Mrz 2008 22:45)

    „Ich verliere gerade das letzte bisschen Achtung vor dem deutschen Staat. Alles außer einem sofortigen und bis zum Abzug aus Tibet befristeten Boykott ist total unglaubwürdig. …“

    Zustimmung vom Hessischen Ministerpräsidenten und (wenn auch knapp) Wahl-GEWINNER:

    » 16.03.2008

    Roland Koch: „Boykott ist letztes Mittel“

    Hessens Ministerpräsident Roland Koch engagiert sich seit 1987 für die Religionsfreiheit in Tibet. Er ist mit dem Dalai Lama befreundet.

    Interview mit der Financial Times Deutschland:

    http://www.roland-koch.de/Roland-Koch-Boykott-ist-letztes-Mittel/1205695758.html

  47. Ich bin mit manchen anti-tibetischen Kommentaren hier leider nicht einverstanden.

    Man sollte schon mal etas differenzieren.
    Hat Jemand diesen Film gesehen?

    er Film erzählt die Geschichte des Heinrich Harrer. Er selbst lieferte die Vorlage. Durch sein Buch : Sieben Jahre in Tibet- Mein Leben am Hofe des Dalai Lama, das er 1952 geschrieben hatte. 1997 wurde das Buch verfilmt. Brad Pitt in der Rolle des Heinrich Harrer.
    Der Frauenschwarm wirkte schon in einigen Filmen mit. 1995 in Sieben und 1997 in Vertrauter Feind. Diese waren meiner Meinung nach seine Besten. Die Rolle Heinrich Harrer spielt er sehr überzeugend und machte diesen Film ansehlich.
    1939 verläßt Harrer seine schwangere Frau, um an einer Expidition im Himalaya teil zunehmen. Eine Deutsche Gruppe Bergsteiger und der Österreicher Harrer wollen den neunt höchsten Berg der Erde bezwingen. Wegen schlechtem Wetter müßen die Abenteurer den Versuch abbrechen. Wie auch vier Expiditionen vorher, konnten auch sie den Gipfel des Nanga Parbat nicht besteigen. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Beim Abstieg zum Basislager wird die Gruppe, wegen Ausbruch des zweiten Weltkrieges, von den Briten verhaftet und in ein Gefangenenlager verschleppt. Nachdem er dort den Kontakt zur Familie wieder herstellen konnte, bekam er die Nachricht, das seine Frau die Scheidung wolle und sie ihrem mittelweile geborenem Sohn vermitteln wollte, das sein Vater im Himalaya verschollen sei. Heinrich ist am Boden.

    Nachdem einige Ausbruchsversuche, die er alleine versuchte, scheiterten, gelang Ihm mit einer größeren Gruppe die Flucht aus dem Internierungslager. Nach einer sehr lange und harten Flucht durch Indien, erreicht er mit einem Verbliebenen aus der Flüchtlingsgruppe, Peter Aufschnaiter, die Grenze zu Tibet. Freundlich empfangen wurden sie allerdings nicht. Tibet sei Verboten für Ausländer wurde Ihnen mittgeteilt. Die beiden wurden aus dem Land verwiesen, und die Flucht ging weiter. Die Zeit verstrich und der Zustand der beiden wurde schlechter, Sie erblickten eine Gruppe Tibeter, die in die Verbotene Stadt wollten- Nach Lhasa. Mit einem Trick konnten sie sich der Gruppe anschließen und gelangten dadurch in die Stadt, wo der Sitz des Dalai Lama beheimatet war.
    Ausgehungert stehlen sie einem Hund das Fressen und werden dabei von einem Bewohner Lhasas entdeckt. Der stellt seine Gastfreundlichkeit unter Beweis und bietet Harrer und seiner Begleitung sein Gästezimmer an. Der Hausherr holt sich dafür die Erlaubnis der religiösen Regierung Tibets ein.
    Die beiden Ausländer lebten sich schnell in Ihrer neuen „Heimat“ ein.Inzwischen verdrängte Harrer auch seine Familie. Aufschnaiter lernte eine Schneiderin lieben, und Heinrich wurde zum Dalai Lama gerufen.Die Neugirde des jungen Führer Tibets war so ernorm, das er tägliche treffen mit Harrer wollte. Durch diese Treffen entstand eine Freundschaft zwischen den beiden. Heinrich lehrte dem Dalai Lama „Westliche“Dinge, und der widerum Harrer die Religion der Tibeter.

    China wollte Tibet nie anerkennen und beharrte darauf, das Tibet zu China gehöre. Zu einer Einigung kam es nicht, und so erklärte China Tibet den Krieg. Harrer und der Dalai Lama mußten Tibet verlassen. Der Dalai Lama flüchtete ins Exil und Harrer zurück nach Österreich, wo er seinen Sohn aufsuchte.
    Für manchen User hier wäre schon nötig, sich mal mit der tibetischen Geschichte zu befassen. Heinrich Harrers Bücher, (sieben Jahre im Tibet) wurden mit enorm hohen Auflagszahlen verkauft, die innhhaltliche positive Bewertung, lag bei über 90%.
    —————————————-

  48. [Vor dem großen mächtigen Chinesen scheint die EU zu kuschen, aber gegen das kleine Serbien, da fühlte man sich mächtig stark.
    Diese Paralellen kotzen mich wirklich an.
    Aber Geld regiert die Welt, ist halt mal so..
    Wäre Tibet in der wirtschaftlichen Rolle Chinas, da hätte die Weltöffentlichkeit schon laut aufgeschrien
    ]

  49. Hat Frau Merkel beim letzten Besuch in nicht die Menschenrechte eingefordert – oder zumindest beiläufig bemerkt, daß es diese gibt?

    Aber was zählt schon Tibet? Wäre es ein afrikanischer Staat, dann vieleicht! Aber ein Wirtschaftspartner, wie es China ist – nein danke, da mischen wir uns nicht ein!

    Demokratie, wie sie immer gepredigt wird, beinhaltet auch die Einstellung, und zwar durchgehend!

    Nicht nur das Kosovo strebt an, selbständig zu sein! Die Tibeter werden seit 20 Jahren geknechtet, das Land von Chinesen ersiedelt. Großmachtpolitik im 21. Jahrhundert.

    Aber das Kosovo und Serbien sind wirtschaftlich schwach, militärisch am Ende – da kann man Sprüche klopfen!

    Ich bin für die sofortige Absage der Teilnahme einer deutschen Mannschaft an den Olympischen Spielen!

    Noch nie haben solche Spiele stattgefunden in Schurkenstaaten – dazu zähle ich auch China!

  50. Hat Frau Merkel beim letzten Besuch in nicht die Menschenrechte eingefordert – oder zumindest beiläufig bemerkt, daß es diese gibt?

    Aber was zählt schon Tibet? Wäre es ein afrikanischer Staat, dann vieleicht! Aber ein Wirtschaftspartner, wie es China ist – nein danke, da mischen wir uns nicht ein!

    Demokratie, wie sie immer gepredigt wird, beinhaltet auch die Einstellung, und zwar durchgehend!

    Nicht nur das Kosovo strebt an, selbständig zu sein! Die Tibeter werden seit 20 Jahren geknechtet, das Land von Chinesen ersiedelt. Großmachtpolitik im 21. Jahrhundert.

    Aber das Kosovo und Serbien sind wirtschaftlich schwach, militärisch am Ende – da kann man Sprüche klopfen!

    Ich bin für die sofortige Absage der Teilnahme einer deutschen Mannschaft an den Olympischen Spielen!

    Noch nie haben solche Spiele stattgefunden in Schurkenstaaten – dazu zähle ich auch China!

  51. Tibet ist sicherlich ein altbewährter Aufreger.

    Ich möchte jedoch einmal das Folgende zur Diskussion stellen :

    Demokratie, Menschenrechte, Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und Wohlstand – das Alles gibt es nicht zum Nulltarif.

    Es ist nicht möglich, diesen Zustand überall auf der Welt gleichzeitig einzuführen.

    Der Weg dorthin ist ein Weg des Kampfes, des
    unter Umständen unabsehbar blutigen und unberechenbar folgenschweren, vielleicht sogar erfolglosen Kampfes – bei dem oft zusätzlich völlig unklar ist, wer den Kampf führen soll oder darf.

    Es ist kein absolutes Ziel politischer Vernunft, die Einführung von Demokratie, Menschenrechten, Gleichberechtigung, Wohlstand und Selbstbestimmung in fremden Ländern zu fordern.

    Europa führt diese Ziele zwar im Wappen seiner
    Staatsideologie.

    Aber – für Europa , und überhaupt für jede Macht ist es nicht sinnvoll, solche Forderungen mit wirklichem Härte gegenüber fremden Ländern überhaupt zu artikulieren.

    Denn dies bedeutet die Eröffnung von Feindseligkeiten, gleicht oft einer Kriegserklärung, und das tut man vernünftigerweise nur, wenn man ein überwältigendes Drohpotential an militärischen,
    wirtschaftlichen und ideologischen Ressourcen
    ZEITNAH UM DIESE FORDERUNG HERUMAUFBAUEN KANN !!
    Und das möglichst im Rahmen einer internationalen Bündnisstruktur, den sonst ist die Kriegsgefahr real und im Verlauf völlig unkontrollierbar.

    Da dies Europa nicht leisten kann, da dies überhaupt keine Macht der Welt andauernd und bei jeder Gelegenheit leisten kann, liegt es auf der Hand, daß Forderungen dieser Art
    fast immer unvernünftig sind – oder eben schon kalkulierte Provokationen sind.

    Es hat eben oft mehr Ratio und ist unter Umständen menschenfreundlicher, mit einem
    diktatorischen Unrechtsregime zu paktieren,
    wenn man alle zu erwartenden Folgen inklusive
    Stabilitätsverlust konsequent in die Bewertungsbilanz einbucht !!!

  52. Ich war 1989 2 Wochen nach dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens in China und hatte den Eindruck, daß Ausmaß und Opferzahlen im Westen sicher untertrieben wurden.
    Der Platz war übersäht mit schwarzen Steinplatten – sie waren verkohlt, da man dort die Leichen aufgestapelt und an Ort und Stelle verbrannt hatte. Gesäumt ist der Platz von rot angestrichenen Beton-Tribünen. Da waren damals so viele Einschußlöcher an allen Seitn, daß man die rote Farbe teilweise gar nicht mehr sah. Zur Abschreckung hatte die Armee verbrannte Autos und auch Busse aufgestellt, durch die der Größe der Löcher nach zu urteilen die Panzer einfach durchgefahren waren.
    Man hat damals die Gelegenheit genutzt, die auf dem Platz versammelte oppositionelle geistige Elite des Landes (inklusive ein paar westlicher Sympathisanten) einfach auszuradieren.
    Ein Grund für diese Härte war der Besuch von Gorbatschow. Man fühlte sich brüskiert und verlor vor dem hohen Gast „sein Gesicht“.
    Der Erfolg gab der Führung Recht. Es herrschte anschließend (Toten-)stille im Land und die Wirtschaft entwickelte sich rasant. Und die paar Lippenbekenntnisse westlicher Politiker (die sowieso nur dazu dienten, in der Heimat beim Wahlvolk zu punkten)? Wen kümmert das schon in der Supermacht der Zukunft?
    Damals wurde ich in einem halbleeren Hotel mit der Begründung abgewiesen, die chinesischen Gäste wollten nicht mit Ausländern unter einem Dach schlafen. In Afrika kolonisieren sie nach Aussagen von einheimischen Menschenrechtlern in Zusammenarbeit mit örtlichen Diktatoren Länder, in denen Bodenschätze vermutet werden oder bekannt sind, skrupelloser als es die Europäer je taten.
    Ideale der Aufklärung? Fehlanzeige. Härte, Stärke, Zielstrebigkeit und ein gehöriges Maß Rassismus sind hier angesagt.
    Bald ist Olympiade. Die Welt schaut auf China. Eine Nation, die sich als die vornehmste unter den Völkern versteht, verliert erneut ihr Gesicht.
    Nachdem ausländische Zeugen weggeschafft worden sind, wird China mit derselben brutalen Härte tausende echte oder vermeintliche Dissidenten töten. Wie damals. Der kulturelle Völkermord der Tibeter wird durch weitere massenweise Ansiedelung von Han-Chinesen und totale Unterdrückung der tibetischen Kultur weitergehen.
    Der Westen wird sich in einigen Plattheiten ergehen und danach läuft business as usual. Genauso wie damals.

  53. 38 @x-raydevice
    Ich bin ganz deiner Meinung. Bei manchen reicht die ´Google-Zeit nicht, wie weiter als 30 Jahre muslimische Unterjochung aufzuarbeiten. Dabei ging das muslimische Gemetztel schon vor der berühmten Schlacht am Amselfeld los.Daß einige serbische Fundis, sich daran errinert haben, und danach handelten, ist eine nicht mehr zurücknehmende
    Tatsache, mit der das gesammte serbische Volk
    ( Vorurteil ) ähnlich der deutschen NS-Taten in Verbindung gebracht wird.
    Jedes Opfer ,aus rassitischen Motiven, ist eines zuviel, zuviel ist aber auch, ( Vorurteil) immer ein ganzes Volk dafür über einen Kamm zu scheren.
    dobro´vece´

  54. #61 Gilgenbach
    Zitat:
    Aber was zählt schon Tibet? Wäre es ein afrikanischer Staat, dann vieleicht! Aber ein Wirtschaftspartner, wie es China ist – nein danke, da mischen wir uns nicht ein!
    ————–
    Re:Selbst dort ( obwohl ungeheurer Bodenschätzte ) ist es der Nato-der Uno, und der EU nicht gelungen die Streitigkeiten beizulegen. Auch in den Ländern des “ braunen Goldes “ ( ÖL ) ist noch weiterhin ein Faß,das sehr leicht in die Luft gehen kann, alle diese Konflikte dort unten, lassen Tibet zu Randerscheinung werden.

  55. ….und China bekommt noch von UNS Entwicklungshilfe!

    Ist das nicht zum Kotzen?????

    OLYMPIA ABSAGEN wäre wenigsten mal ein Zeichen! Natürlich Stornierung dieser unseligen Entwicklungshilfe! Indirekt sind wir also beteiligt an Unterdrückung, Versklavung und Landnahme durch Chinesen!

  56. #9 Dodoyo (16. Mrz 2008 22:31)
    #10 Isabella1166 (16. Mrz 2008 22:33)

    Auch ich betrachte die Buddhisten- und Dalai Lama-Verehrung ziemlich skeptisch.

    Siehe: Hitler, Buddha, Krishna: Eine unheilige Allianz vom Dritten Reich bis heute.
    Buch von Victor und Vicoria Trimondi

    Der Dalai Lama ist zur Popkulturfigur des Westens geworden. Mit einer Mischung aus Ignoranz und Treuherzigkeit wird er besonders in Deutschland geradezu angebetet. Eine kritische Betrachtung des Buddhismus kommt dabei zu kurz, meinen Victor und Victoria Trimondi

    http://www.welt.de/hamburg/article1066730/Der_Eskapismus__der_Gutmenschen.html

    Da kommt ein Mann mit orangefarbenem Gewand und predigt Kalendersprüche – und jede Menge esoterisch angehauchte Romantiker flippen aus. SPIEGEL-Redakteur Per Hinrichs versteht Gott und die Welt nicht mehr. Eine politisch unkorrekte Antwort auf den Dalai-Lama-Hype.

    http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,496939,00.html

    Eine andere Frage ist, was die Chinesen mit welchem Recht in Tibet treiben. Glaube aber nicht, daß uns das viel angeht.

    Entwicklungshilfe an China ist ein Witz, wenn es Geschenke und nicht bloß angemessen verzinste Darlehen sind.

  57. Das Geheul der demokratischen Gutmenschen wiedert mich an. Solange die Inder den Strom in Lhasa lieferten, den keiner bezahlen konnte, war alles gut, jetzt, wo ihn jeder bezahlen kann, Kanalisation und Wasser liegen. rollt die Propagandamaschine des Westens wie in besten Zeiten. Nur Helfen will keiner. Alle haben gute Ratschläge und warten darauf, dass es endlich mehr Tote gibt, um diese dann jahrelang gebetsmühlenhaft bejammern zu können. Das gibt Umsatz für die Journaille.

  58. Eine andere Frage ist, was die Chinesen mit welchem Recht in Tibet treiben. Glaube aber nicht, daß uns das viel angeht.

    Das geht uns genausviel an, wie was die Russen in den baltischen Staaten gemacht haben: Einer völkerrechtswidrige Annektion durch eine totalitäre Großmacht. Selbst wenn China Taiwan annektieren würde, würde uns das „was angehen“. Die Trimondis sind 68er-Alt-Maoisten und China-Fans, und machen mit unbelegtem Schwachsinn Propaganda gegen Tibet und für das totalitäre China. Und nochmal die Frage: Wenn der Dalai Lama sich falsch verhalten sollte, wie soll es der Dalai Lama denn dann „richtig“ machen? Und wie sollen es die anderen Tibeter „richtig“ machen?

  59. @ Ratio

    Ich habe das Buch gelesen. Es ist sehr interessant, aber man sollte darüber hinaus nicht vergessen, dass nicht der Buddhismus das globale Problem ist, sondern der Islam. Der Mahakala-Ritus wird, soweit ich weiß, nicht mehr in der Form praktiziert. Die politische Instrumentalisierung des Buddhismus hat allerdings in Japan am Besten funktioniert (siehe hierzu: Brian Victoria: Zen, Nationalismus und Krieg). Dabei bleibt jedoch zu beachten, dass in Japan der BUddhismus mit dem Shinto-Glauben ein synkretistische Bindung eingegangen ist, die während des Faschismus zu einem extremen Ethnozentrismus geführt hat und/oder missbraucht wurde.

    Ich selbst bin Atheist, aber der Buddhismus ist mir weitaus lieber als der Islam und teilweise auch das Christentum.

    Interessant finde ich darüber hinaus die Stelle, die die Entscheidungsschlacht zwischen Buddhismus und Islam (als Hauptfeind) kennzeichnet.

  60. Dabei bleibt jedoch zu beachten, dass in Japan der BUddhismus mit dem Shinto-Glauben ein synkretistische Bindung eingegangen ist, die während des Faschismus zu einem extremen Ethnozentrismus geführt hat und/oder missbraucht wurde.

    Während des zweiten Weltkrieges war die Verehrung des Tenno, der ja seine Herkunft auf den Mythos der Göttin Amaterasu zurückführt, die offiziell vorherrschende „Religion“ im „Mehrfachreligionssystem“ (Shukyo) der Japaner.

  61. hallo, #67ratio: danke, für Deinen Hinweis. – ich betrachte alles, was der Dalai Lama von sich gibt, mit Misstrauen. Deswegen – und weil der Zeitpunkt der Proteste dermaßen geschickt gewählt ist und außerdem alle Medien uniform „kultureller Völkermord“ schreien, meine ich, wir wissen alle zuwenig über die Zu- und Missstände in Ländern, die uns ziemlich fern sind.
    Wenn wir hier der Ansicht sind, einen Einblick in die ostasiatische Welt des wunderbaren Tibet jemals erhalten zu haben, mag das mit einem Hollywood-Film zu tun haben namens „Sieben Jahre in Tibet“, Hauptdarsteller: Brad Pitt. Der ausgerechnet Heinrich Harrer verkörperte, Gott hab ihn selig und nichts über ihn – aber, na ja.

    Desweiteren 20 Jahre vorher das Elaborat des unvergessenen und unsäglichen Lobsang Rampa: „Das Dritte Auge“, ein Muss für alle Jugendlichen und ein Grund für den einen oder anderen, sich Butter in den Tee zu löffeln. Der Genuss indes nicht original, da die Ziegenhaare nicht zu besorgen waren.

  62. Nachtrag an ratio: die Chinesen haben unser Geld nicht nötig. Meines Wissens sind sie die größten Gläubiger der U.S.
    – die Welt ist so krank. – Es liegt mir fern, irgendeinem -ismus das Wort zu reden. Aber Fakten sind Fakten. Es geht uns hier allen wohl so.

  63. Wenn nicht Maos China Tibet 1959 annektiert hätte und der Dalai Lama aus China hätte fliehen müssen und sich infolgedessen – natürlich – im Westen für sein Land und seine Leute einsetzen würde, würde im Westen kaum jemand den Dalai Lama kennen. Was soll daran „verwerflich“ sein?

  64. Candide, mir geht es nicht zuerst um den Schurkenstaat China, sondern um die Person des Dalai Lama, und was dieser Mensch in der westlichen Welt bereits angerichtet hat mit seinem berühmten Lächeln ohne Inhalt.

    So unkritisch wie die MSM darf man ihn bestimmt nicht beurteilen, und auch seinen Einfluss nicht.
    Deswegen sagte ich anfangs der Diskussion: erst einmal abwarten.
    Weil er in der Tat ein ausgefuchstes Schlitzohr ist, der Wiedergeborene, als Kleinkind-Gefundene und zum Lama Erzogene.

  65. #69 Candide (17. Mrz 2008 19:57)
    #70 DefensorGermaniae (17. Mrz 2008 21:15)
    #73 Isabella1166 (17. Mrz 2008 22:04)
    #74 Isabella1166 (17. Mrz 2008 22:10)

    Bedanke mich sehr herzlich für die Hinweise. Zur Tibet-Frage konnte ich mir bisher leider keine rechte Meinung bilden. Aber wird schon werden, hoffe ich.

    Mit DefensorGermaniae bin ich der Meinung, daß der Islam die weitaus schlimmere, wenn nicht – neben dem Sozialismus – die schlimmste Plage der Menschheit ist.

    Für Buddhisten hatte ich eigentlich immer eine gewisse aber womöglich unberechtigte Sympathie. So harmlos wie sie sich nach außen geben sind sie aber offenbar doch nicht.

    Was die Chinesen treibt, so eine abgelegene Gebirgsregion wie Tibet unter ihre Fuchtel zu zwingen, ist mir vollends schleierhaft.

    Soll doch wie jeder Mensch auch jedes Volk noch seiner Fasson selig werden. Aggressive Gewalt lehne ich in allen Fällen ausnahmslos ab.

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