Untergang der islamischen Welt„Ich bin vom Glauben zum Wissen konvertiert“ sagt der Autor Hamed Abdel-Samad. Dieser Denkansatz ist der Ausgangspunkt einer schonungslosen Kritik am Gedankengebäude und Handeln der gläubigen Muslime. Für jedermann ein mutiges Unterfangen, besonders aber für einen Moslem, wie der Autor einer ist. Der Autor wurde in Ägypten geboren und ist dort aufgewachsen.

Er studierte Englisch, Französisch, Japanisch und Politik. Er ist heute Mitglied der Deutschen Islam Konferenz und zählt zu den profiliertesten islamischen Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Sein der Aufklärung entsprungener Denkansatz verbunden mit der Kenntnis der arabischen Welt bietet eine Islamkritik von besonderer Überzeugungskraft. Das Buch ist daher eine hervorragende Möglichkeit, sich über den systemimmanenten Gegensatz des Islam zum westlichen Lebensmodell zu informieren.

Das beginnt beim Feinbild „Westen“ in ägyptischen Schulbüchern: der Westen besteht bis zum heutigen Tag aus Kreuzfahrern und bedroht die muslimische Welt. Den Westen trifft das Verschulden für jegliche Misere in islamischen Ländern.

Als unveränderbare göttliche Offenbarung ist Kritik am Islam unstatthaft und mitunter folgenschwer. Auf Kritik reagieren Muslime beleidigt oder gar mit Gewalt.

Der Islam stellt die wahre Religion dar, alle anderen Religionen sind Verfälschungen. Der Islam ist die Lösung! Es gibt keine anderen Lebensmodelle. Kritik ist eine Sucht, eine europäische Krankheit! An diesem Konzept scheitern auch alle Islamreformer. Ein Euroislam ist schlichtweg denkunmöglich.

Der Islam wurde als eine Anweisung für alle Fragen des Lebens gegründet. Er ist Religion und Politik zugleich Eine Trennung von Religion und Staat – also eine demokratische Staatsordnung – widerspricht dem Islam. Gegenüber der nicht-muslimischen Welt tritt er als Einheit auf (Umma). Zu Recht ist von einem Islam zu sprechen.

Daraus entsteht die Einteilung der Menschen in Gläubige und Ungläubige und der Auftrag, die islamische Welt (=Haus des Friedens) auf die restliche Welt (Haus des Vertrags oder Haus des Kriegs) auszudehnen. Dafür ist auch Gewalt legitimiert (Dschihad). Friede im islamischen Sinn bedeutet daher der Zustand der vollen Islamisierung. „Aus einer Mischung von Omnipotenz-Phantasien und dem Gefühl permanenter Erniedrigung entsteht eine gefährliche Paranoia…“.

Folgerichtig ist der Islam auch nicht die Religion des Friedens und ebenso wenig hilft das Konzept der Abrahamitischen Religionen für einen fruchtbringenden Dialog. Vielmehr wird klar, dass der Islam als unveränderbare göttliche Offenbarung keinem Dialog zugänglich ist. Begreiflicherweise können Menschen an einer göttlichen Wahrheit nichts ändern. Das gilt auch für parlamentarische Beschlüsse. Homosexualität ist und bleibt untersagt, auch wenn sich im Parlament eine Mehrheit dafür ausspricht. Der Gleichheitsgrundsatz ist schlechthin un- islamisch!

Demokratie und westlicher Individualismus sind unattraktiv. Die strengen und kompromisslosen Bestimmungen im Koran und den dazugehörigen Hadithen sind eine willkommene Entsprechung zu den patriarchalisch geprägten Stammesstrukturen mit Gruppenidentität. Die tiefe Verwurzelung der religiösen Praxis in der Bevölkerung zwingt die politischen Führer zu einem Pakt mit den religiösen Autoritäten. Das galt auch schon für Napoleon, als er in Ägypten regierte.

Alles in allem sieht der Autor den Islam als rückwärtsgewandt und nicht reformierbar, er wird als „politische und gesellschaftliche Idee untergehen“.

Dieser Vorstellung könnte man zustimmen, wenn das westliche Lebensmodell dem Islam mit Entschlossenheit entgegenträte. Das ist aber nicht zu beobachten. Es scheint vielmehr, dass der Westen im Tausch für Erdöl alle seine gesellschaftspolitischen Errungenschaften aufs Spiel setzt und alle dem Islam entspringenden Gewalttaten gegen Nicht-Muslime anonymen Terroristen zuschiebt. Auch der Begriff Islamisten ist kein Beitrag zur Klärung der Ursachen von Gewalt im Namen des Islam.

Die westliche Spaßgesellschaft bis hin zum Sextourismus in Verbindung mit dem Diktat der Political Correctness verhindern jeglichen kritischen Blick. „Mit Worten lässt sich trefflich streiten, mit Worten ein System bereiten“ sagt Goethes Mephisto. Ein Niedergang des Islam bedeutet daher noch lange nicht einen Sieg des westlichen Lebensmodells.

(Von Harald F.)

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62 KOMMENTARE

  1. Vom Untergang sieht man bislang nichts, eher das Gegenteil. Einfache Regeln zu befolgen (ob im Islam, Sozialismus oder anderen Systemen) ist halt wesentlich einfacher als selber zu denken. Ein selbstbestimmtes Leben ist halt so anstrengend und voller Risiken… nichts für kleine Geister.
    Und deshalb iste der sympathische Abdel-Samad etwas zu optimistisch. Leider.

  2. Das hatten wir hier schon einmal.
    Und wer nur „westlicher Individualismus“ sagt und nicht den Unterschied zu „Individualität“ weiß, der disqualifiziert sich selbst.
    Sorry.

  3. Sinngemäß nach Manfred Kleine-HArtlage („Das Dschihadsystem“):
    Beständigkeit, Selbsterhaltung und Ausbreitung sind dem Islam immanent. Er geht nicht unter, weil keiner austreten oder abfallen kann/ will/ darf. Eintreten ist immer möglich und findet qua Geburt automatisch statt.
    Frei interpretiert: Solange Mohammedaner Nachkommen kriegen, besteht der Islam weiter, egal wie.

  4. Hamed Abdel-Samad ist sicher analytisch an die Sache herangegangen, aber meiner Meinung nach zieht er die falschen Schlüsse. Wie hier schon angedeutet, wird eher der Westen untergehen und alles wird in einem undifferenzierten Brei der Dummheitsdiktatur enden, der alles, was Kultur und Menschsein ausmacht, verdrängt.

  5. Ein sehr empfehlenswertes Buch!

    Soviel aufklärerischen Geist und Selbstkritik wünscht man sich bei mehr arabischen Intellektuellen.

    Es zeigt auch, dass niemand, ganz gleich welcher Nationalität und Herkunft, „qua Geburt“ lernunfähig ist.

    Es besteht Hoffnung.

  6. Nun, die „Grünen“ und die „Linken“ halten unverdrossen an der islamischen Welt fest – und die linken Ikonen auch am Massenmörder Ghaddafi – auch deutsche linke Zeitungen wie das einstige SED-Organ „Neues Deutschland“ und das einstige FDJ-Organ „junge Welt“ stehen fest zu dem Massenmörder Ghaddafi:

    Die Linken und Ghaddafi – Kein Blut für Öl!

    http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=4592

  7. Die Ideologie der Grünen und die des Islam weisen viele Parallelen auf. Beide wollen bestehende Strukturen bekehren und übernehmen, können aber keine Lösungsansätze für die Probleme eines hochindustrialisierten Staates bieten, weil Innovationen per se verurteilt werden. Kein Wunder , dass sich beide so gut verstehen. Wenn der Westen aufhören würde, die Muslime mit Sozialleistungen zu pampern und damit den Zuzug von Migrnaten stoppen würde, wäre die Steinzeitreligion auch in den muslimischen Kernländern schnell am Ende, denn Hunger schmerzt mehr als ein drohender Allah, der aus einem Buch heraus droht.

  8. Wobei Samad ja nach Agypten aufgebrochen war um an der Revolution teilzunehmen. Anfänglich schrieb er noch ein paar Tage auf WO. Jetzt ist Stille.Weiß jemand genaueres? Gelyncht wegen dem Buch vielleicht?

  9. Es ist nicht Neues, dass ROTE und GRÜNE Kleinkinder für ihre Zwecke einsetzen.

    Während der Demonstrationen gegen die Startbahn-West Frankfurt am Main haben rote und grüne Schlägertrupps regelmäßig Kleinkinder als Schutzschilde benutzt.

  10. ein wirklich netter mensch dieser samad. man fühlt sich als pi-ler geradezu gebauchpinselt. trotzdem werde ich das buch nicht bestellen, auch wenn nur 2 (!) klicks für mich zu tätigen wären.

  11. Sympathischer Mann. Hebt sich erheblich ab von den kriminellen Bereicherer. Mehr von solchen couragierten Menschen.

  12. Das würde ich auch sehr gern glauben, denke aber eher das Manfred kleine-Hartlage da richtiger liegt. Wenn der Westen die Gefahr wie bisher, weiter verdrängt und nicht entgegenwirkt, wird auf lange Sicht der Islam wohl die Welt beherrschen. Glücklicherweise erkennen immer mehr Bürger in allen Ländern was abgeht.
    Von allein wird sich das Dilemma nicht auflösen, ich fürchte ein globaler militarischer Konflikt wird daraus erwachsen.
    Wer anfängt? Solange der Islam nicht die Stirn bieten kann, müsste der Westen anfangen.
    Wenn er(der Islam) es kann, wird er mit aller Härte ohne Gnade und ohne Vorwarnung zuschlagen.
    http://islaminstitut.de/Anzeigen-von-Fatawa.43+M599c2457dcd.0.html
    http://islaminstitut.de/Anzeigen-von-Fatawa.43+M5c12ef39ae4.0.html
    Diese Fatwas belegen das meiner Meinung nach.

  13. Im Prinzip hat der Autor schon Recht, dass die islamische Welt in der heutigen Form dem Untergang geweiht ist. Der Hauptgrund liegt darin, dass die gesamte islamische Welt in der globalisierten Welt bildungs- und entwicklungsmässig hoffnungslos ins Hintertreffen geraten ist und seinen Nachkommen im Zeitalter von Internet etc. keine Perspektiven zu bieten hat. Dies wird auch von vielen Muselmanen mit Ohnmacht konstatiert und das ist der Hauptgrund ihres Hasses und Neides auf die erfolgreichen Gesellschaften. Besonders schlimm ist der Umstand, dass man versucht, diese total gescheiterte Ideologie besonders über Einwanderung und Vermehrung noch zu exportieren und in die gleiche Scheisse zurückzufallen, der man eigentlich entronnen ist. Mangels besser Perspektiven auch nach stattgefundenen Revolutionen wird sich der Trend der Migration ins besser gestellte Europa in naher Zukunft noch eindeutig verstärken. Ich bin allerdings überzeugt, dass die Toleranz der autochthonen europ. Bevölkerungen langsam erschöpft ist und die Zeit nicht mehr dauern wird, wo die kulturellen Unvereinbarkeiten gewaltsam ausgetragen werden.

  14. Die islamische Welt würde untergehen, wenn nicht der verachtete Westen alles tun würde, um die Fehler der Mohammedaner auszubügeln.

    Das ist eine Perversion des Humanitätsgedankens, schliesslich rettet das die Mohammedaner nicht nachhaltig sondern zögert deren Untergang nur hinaus.
    Wenn wir schlichtweg nicht mehr in der Lage sind, ihre Fehler auszubügeln, gehn sie auch unter.
    Und wir sind wieder die Idioten, weil wir dann auch nichts mehr haben.

    Unsere linken Gutmenschen und grünen Islamkuschler scheinen der Ansicht zu sein, dass Mohammedaner nicht in Selbstbestimmung leben können, es darum auch nicht müssen und die Konsequenzen für ihr Handeln nicht selbst zu tragen haben.

    Hmmm….Geringschätzung aufgrund von Herkunft, Abstammung oder Glauben…ist das denn plötzlich nicht mehr böse?

  15. Hat der Autor eine Jahreszahl angegeben?
    Ich kann es mit meinen 63 Jahren kaum noch
    erwarten.
    Meint Ihr das ich das noch erlebe? Wenn dies
    zutrifft lade ich alle PI – ler zu mir an den
    Bodensee zum Grillen ein.
    Versprochen.

  16. #17 nicht die mama (26. Feb 2011 18:10)
    Vor allem ist es ja deren expansive Bevölkerungspolitik, die nur Sinn macht, wenn man damit den Westen überfluten kann.Geburtendjihad.
    Der Westen kann das alles nicht leisten, da kann man noch so links oder grün sein.Da ist einfach das Geld nicht mehr da zum ausgeben.
    Weber soll ja auch nicht nur Sarrazin rausgeekelt haben, sondern noch 380 Mia. € an ungesicherten Krediten rausgegeben haben.Wir liegen auch in den letzten Zuckungen und werden uns zwangsläufig um uns selbst kümmern müssen. Insbesondere wir Deutschen.

  17. @Feuersturm, ich hab auch schon Angst, das ich eines Tages, wenns so weit sein sollte, Altersbeding nicht mehr in der Lage bin meinen Drilling zu spannen. Dann bin ich echt sauer auf die Jugend, vor allem Eifersüchtig.

  18. #18 Feuersturm (26. Feb 2011 18:14)

    Also ich komme. Kannst Du mir schon mal Deine Telefonnummer geben wegen Terminabsprache 🙂
    Das wird nur noch ein paar Jahre dauern.Was nicht geht, geht eben nicht und wenn das Portmoney leer ist, dann kann man da nichts rausnehmen!
    Da fangen sogar die Grünen an, darüber nachzudenken. Trittin will zwar ein paar Tausend Flüchtlinge aufnehmen, aber dann wieder nachhauseschicken.Und das von den Grünen. Nachhauseschicken!!!!!!!!!!!!!

  19. 18#@Feuersturm, ich hab auch schon Angst, das ich eines Tages, wenns so weit sein sollte, Altersbeding nicht mehr in der Lage bin meinen Drilling zu spannen. Dann bin ich echt sauer auf die Jugend, vor allem Eifersüchtig.

  20. Wulff: „Gaddafi ist ein Psychopath“

    http://www.bild.de/BILD/politik/2011/02/26/bundespraesident-christian-wulff-in-kuwait/gaddafi-ist-aggressiv-und-gewissenlos.html

    Wulff erklärte im Regierungsflieger: „Gaddafi ist aggressiv, gewissenlos, leidet an Realitätsverlust, hat keine Empathie – das alles fasst das Wort ‚Psychopath‘ zusammen…

    …jetzt müsse Europa helfen, Mut machen, unterstützen.“

    Anstatt überflüssige Charakterexpertisen über andere Psychopaten zu erstellen – was sich übrigens für ein Staatsoberhaupt™ prinzipiell nicht gehört! – sollte der peinliche Blödmann mal lieber an seinem eigenen Realitätsverlust & krankhaften Mohammedanerphilie arbeiten!

  21. #1 Heike_Torte (26. Feb 2011 17:26)

    Der Untergang der islamischen Welt.

    Darauf warte ich sehnsüchtig!!!
    ——————————————-
    Obwohl uns der türkende Türkenlideri Erdogan mit dem Faschistenbärtchen unter seinem Gewürztraminer in seinem anmaßenden Duktus befiehlt, was wir UNGLÄUBIGEN von der glorreichen Türkei und deren prächtigen Verbindungen zur stolzen und erhabenen muslimistischen Welt zu erwarten haben!

    Dazu schreibt Michael Stürmer in einem kurzen aber treffenden WELT-Kommentar:

    Erdogan will, in einem Wort, in Grundfragen der Identität dieses Landes mitregieren, ja ein Veto haben. Wenn derlei schon lange vor jeder denkbaren EU-Mitgliedschaft mit Wucht und nahezu ultimativ vorgetragen wird, darf man sich auf die Zusammenarbeit freuen, wäre die Türkei eines Tages Vollmitglied der Europäischen Union!!!

    Was der gute christliche Gott verhindern wird 🙂

  22. Respekt, davor kann man nur den Hut ziehen. Jetzt kommt natürlich , unter seeligen Rufen der Bavaria- Hyrriet, die Fatwa Rufe um den Mann möglichst rasch zu ermorden.

  23. Bei Abdel-Samad stört mich, dass er die Gefahren der Umwandlung in Ägypten nicht sehen will.
    (steht nicht in seinem Buch, das vorher erscheinen ist!)
    Er glaubt fest an eine
    demokratische Ägyptische Zivilgesellschaft.
    Ich befürchte, dass die Kopten noch mehr leiden müssen, und das Muslime nie das Recht oder schlimme Nachteile haben werden, wenn sie aus dem Islam austreten.

    Mubarak und Saddam Hussein haben mit eiserner Faust eine Mindestmaß an Religionsfreiheit durchgedrückt.
    Die Christenverfolgung ging nicht von diesen Despoten aus, sondern von den Leuten (also der Mehrheit an Muslimen).

    Heute fliehen die Christen aus dem „demokratischen“ Irak.
    Und ich befürchte, auch den Kopten geht es an den Kragen. Nicht Mubarak war deren Problem, sondern die faschistische Ideologie, der die Leute anhängen. Die meisten Ägypter sind konservative Muslime. Nie werden die wahre Religionsfreiheit und Demokratie zulassen. Das verkennt Abdel-Samad.

  24. ich rette euch alle. werde demnächst zum buddhaisten konvertieren. dann komme ich wiedergeboren als stechmücke und piekse die moslems einfach weg.:-)

  25. ausser sand, kamelen, öl und etwas tourismus hat doch die islamische welt nichts zu bieten.
    den tourismus vergraulen sie sich mit anschlägen und gewalt, das öl ist bald alle und die kamele sind schon in oder bereits auf dem weg nach deutschland. was bleibt ausser sand?

  26. #19 Pragmatiker (26. Feb 2011 18:38)

    Das Geld, um deutsche Familien mit Kinderwunsch entsprechend zu fördern, wäre schon da, wenn man die Hilfszahlungen an Ausland einstellen würde.

    Aber nein, mit diesen Hilfszahlungen füttern unsere Regierungen in pervertiertem Pseudohumanismus den hausgemachten Bevölkerungsüberschuss der Mohammedanerländer anstatt das eigene Volk damit zu versorgen und zu fördern.
    Und für unsere Familienförderung reicht das Geld nicht, weil wir mohammedanische Familien im Ausland damit fördern.

    Auch wenn es hart klingt…solange die nicht faktisch verhungern, setzen sie verantwortungslos weiter Kinder in die Welt wie bisher.
    In sha Allah.

  27. Trotz aller Sympathie fange ich an, Abdel-Samad für einen Träumer zu halten, der sich von seinem Wunschdenken leiten lässt und möglicherweise unter selektiver Wahrnehmung leidet.
    Seine jugendliche Begeisterung und sein Mut in allen Ehren, aber von einem Politikwissenschaftler sollte man eine kritischere Haltung erwarten können. Die Hintergründe und die Drahtzieher des sanften Militärputsches werden von ihm nicht erwähnt und die Macht der Muslimbrüderschaft kleingeredet.
    Er träumt von einem Islam-light:
    “ ‚Islam light‘ bedeutet Islam ohne Scharia, ohne Dschihad, ohne Missionierung, ohne Geschlechterapartheid und ohne Anspruchsmentalität.“
    Wenn er noch hinzufügen würde: ohne Koran und ohne Hadithe, wäre ich mit einverstanden.
    Aber dann gäbe es keinen Islam mehr. 🙁 🙂

  28. @ 18 Feuersturm
    auch Jahrgang 48 und zudem in vielen islamischen Ländern gewesen, gruselig, und ich frage mich auch ob ich dies noch erleben darf.
    Allerdings bin ich sehr dankbar in diesem, meinem Vaterland, 63 Jahre in Frieden und ohne Hunger leben durfte.
    Auch die vielen Selbstverständlichkeiten, die durchweg keine sind, dafür bin ich auch dankbar.

    Gruß Jörn

  29. Genau, immer eins nach dem anderen: erst möchte ich den Niedergang der islamischen welt erleben, und so will, erlebe ich das noch. Danach werde wir sehen was mit der westl. Welt passiert.

  30. Ich bin auch vom Glauben zum Wissen konvertiert.

    Als Kinder glaubten wir unseren Eltern, dass Sonntag der Feiertag des Ewigen wäre.

    Das ist schon lange her und schon lange weiß ich, dass dies nicht vom Ewigen ist, sondern der von einem Römerkaiser festgelegte Feiertag ist.

    Das später noch auch Mohammed sein eigenes weiteres „Feiertagsmodell“ zu dieser Konstantinischen Versuchung hinzugestellt hatte bewirkte nun nicht, dass ich nach Ablage des vorigen Fehlers bereitwillig ins nächste aufgestellte Fettnäpfchen hineingetreten hätte.

    Die einfache Wahrheit ist: Da der Ewige des Sabbatgebots dies bereits in eine vorderste Position seines Gebotsreigens positionierte, dies Ihm also sehr wichtig ist, wenn dieser Gott den mutwilligen Bruch des Sabbats streng geahndet hat(bis hin zur Tötung Aufsässiger), so kann dieser Gott nie und nimmert ident sein mit solchen die daraus ein „Kalenderspringen“ gemacht haben, so wie der „Sonntagsgott“ und der „Freitagsgott“ …..

    Beides sind also sektiererische Gruppen – wovon die einen – die große Mehrheit derer in der Konstantinischen Auflehnung Verharrenden – „eigentlich“ wohl den kompletten Bruch irgendwie nicht wirklich wollen und nie wirklich wollten ….. die zweitgenannten jedoch in kompletter und offener Auflehnung gegen den Ewigen sind.

    ……was an vielem sichtbar ist ….. und nicht nur am Versuch Jizhaak degradieren zu wollen und an seine Stelle Ismael setzen zu wollen.

    NIE SPOTT TREIBEN mit der Kunde des Ewigen !

    …….und entweder wird dies begriffen im Maghreb ….. oder dort kommen wieder nur Mohammedinische Systeme zur Anwendung mit der x.0 ten Version von Repression, Ausbeutung, Kriegstreiberei ……… etc

    Sie haben des Ewigen Beispiel mit Israel vor Augen ……. sie sollten diese ihre Augen nicht verschliessen !

    Wissen und Prüfen und nicht in leichtsinniger Betulichkeit die eigenen Glaubensmassstäbe unters menschliche Mass herunterbrechen …….

    ……..denn sonst geschiehts schnell, dass viele tierische Seelen mit solchen Brechern verglichen EDLE WESEN sind !

  31. #38 Cedrick Winkleburger (26. Feb 2011 20:20)
    Genau, immer eins nach dem anderen: erst möchte ich den Niedergang der islamischen welt erleben, und so will, erlebe ich das noch. Danach werde wir sehen was mit der westl. Welt passiert.

    ————————————————–

    Chaos wenn sie so weitermachen, wie in den vergangenen Jahren …….. und Friede und Prosperität dort wo die Sabbatruhe geachtet, das Matthäusevangelium verworfen und auch dem Paulus nicht mehr geglaubt wird.

  32. #10 Maethor
    Da würde ich mich gerne anschließen.
    Ich fand Hamed Abdel Samad ebefalls durchaus sympathisch, und seine Fahrt zusammen mit Broder durch Deutschland war sehenswert,satirisch pointiert, wobei insbesondere Broder brillierte.

    Was mir aber deutlich gegen den Strich ging: in den Fernsehdiskussionen, an denen er teilnahm, war nix zu hören von Taquiyya,eine absolute LEERSTELLE war vor allem die Rolle der Muslim-Bruderschaft (man denke an deren Islamisierungs-Konzept für Europa!)-
    und die ERGEBNISSE von UMFRAGEN bei ägyptischen Muslimen, die zu über 85% die SHARIA als Politik- und Regierungs-Grundlage forderten!
    Und ich kann #10 Maethor nur zustimmen:
    Als Gudrun Eussner ihren Artikel dazu schrieb, traf sie in allen Punkten viele meiner ungemütlichen Gedanken (natürlich weit besser u.umfassender):

    Zitat aus Gudrun Eussner:

    Wie alle Muslime sieht auch Hamed Abdel-Samad das Gedankengut des Westens aus dem Islam stammend, man erinnert sich? Europa verdankt seine Entwicklung den Muslimen des Mittelalters. Wegbereitung von Renaissance und Aufklärung durch den Islam, Algebra, Kompaß, Medizin, Druck – alles Muslime, alles Islam. Diese Geschichtsklitterung löst sich so: Algebra: Perser bzw. Uzbeke; Kompaß: Italiener oder Chinese; Medizin: spanische und persische Juden; Druck: Chinesen; Null: Inder. Kunst und Wissenschaft der islamischen Welt werden von Zwangskonvertierten sowie von Juden und Christen vorwärts gebracht.(…)

    http://www.eussner.net/artikel_2010-12-06_20-26-18.html

    Diesen Artikel finde ich extrem lesenswert.
    Das Zurückführen im Buch v. H.Abdel Samad unserer gesamten westlichen Wissenschaft und Kultur(!) auf den „wunderbaren Islam“ 👿 (der ohne Ende die persische,indische, griechische,…ect.Wissenschaft bestohlen hat und dies alles heute unverschämterweise als eigene Wissenschaftsleistung ausgibt!! :mrgreen: siehe auch die Arbeiten von TANGSIR 2569) läßt doch die Kluft erahnen (bzw.mehr als deutlich sehen!)
    zu unserer Auffassung von Wissensschaftsgeschichte.

    Kein Problem sehe ich darin, auf Ergenisse und wissenschaftliche Erkenntnis vorhergehender Kulturen aufzubauen: – Inder, Perser, Griechen, Römer,.., aber nur unter Anerkennung der Leistung und Erkenntnisse dieser früheren Wissenschaftler.
    Und sich NICHT mit FREMDEN LORBEEREN schmücken!!
    Ausgezeichnet ausgeführt und brilliant belegt v. Gudrun Eussner, der ich nur begeistert danken kann. 😆

  33. Matthäusevangelium wieso ?

    Hier bitte sehr, etwa „DER PATE 2.0“: http://www.evangelikal.de/bamatth22_1-14.html

    Wer wirklich glaubt, dass der Ewige Gesindel mit mörderlustvollen Herzen zu einer Hochzeitsfeier für seinen Sohn einlädt, den schreckt auch nicht mehr, wenn bloß wegen eines Kleidungsfauxpas wer wieder hinausgeworfen und brutal geschlägert wird.

    Und so sind viele in der Hai-Society: Innen pfui, doch aussen hui !

  34. Und ein OT: Als Nachtrag zur Serie der überflüssigen Buchstaben: Und natürlich gilts auch zwischen y und j zu wählen.

    Dabei tendiere ich wegen der Durchzügigkeit des Symbols und der zum Klang“bild“ passenderen Schwunghaftigkeit beim Schreiben zum j.

    Mit freundlichem Gruß

    Der Restaurator des Denkens

  35. Schliesslich wieder ein ON Topic: Bravo Samed !

    Bereits ein großes Stück des Wegs heraus aus der Finsternis gegangen !

  36. Liebe Freunde!
    Ich verspreche Euch. Ihr kommt zu mir an den
    Bodensee.
    Ich häcksle gerade verschieden Kommunisten und
    #die dazugehörige Brut in Konstanz.
    Schaut mal unter: http://www.see-online.de
    Freundliche Grüsse vom Bodensee
    Lothar Herzog
    Für Euer leiblich Wohl ist gesorgt. Eigenes
    Brot. Eigene Eier. Alles da.
    Ich habe sogar Zitronen mit Früchten und
    Orangenbäume. Es wächst bei uns einfach alles.
    Wie schön wäre dies alles ohne Türken.
    Bis dahin
    Euer Lothar
    Ich hoffe auf Eurer aller Kommen.

  37. Der Islam kann den Westen eher überleben, als umgekehrt, weil der Islam mit minimalistischen Lebensumständen zurecht kommt; nicht umsonst heißt er „Wüstenreligion“.
    Des können zwar auch die anderen Religionen, da Religion i.A. immer mit geringen materiellen Bedürfnissen auskommt. Allerdings haben die anderen nicht einen derartigen politischen Impetus.
    Der „Westen“ ist materialistisch orientiert und daher verwundbarer als eine Religion.

  38. #41 voltaira (26. Feb 2011 20:37)

    Auch Samed hat dazugelernt.

    So rührt von ihm etwa die ziemlich simple und indirekte Beweisführung weswegen von Muslimen (autozentral) NIE WIRKLICH GROSSES HERVROGEBRACHT WORDEN IST, sondern nur in den von ihnen durch Krieg annektierten Gebieten…….. also durch die dort Anssässigen verursachte Geistgewinnung !

    Samed sagte dies sehr einfach: Wenn Muslime wirklich so „großartige Denker“ gewesen wären wie so häufig behauptet wird, so müßten die Ursprungsstädte Mekka und Medina die geistigen Weltzentralen der Physik, der Biologie, der Philosophie, der Wirtschaftskunde, der Avionik, der Aeronautik, der Medizin,….. sein.

    SIND SIE ABER BISHER NICHT GEWESEN !

    Samed hatte also dazugelernt und dies in einer Weise nach Aussen gebracht, die sein Leben nicht unnötig gefährdete.

  39. @#9 rapid100 (26. Feb 2011 17:49)
    Wer weiß? Vlt. greifen die Unruhen in Nordafrika plötzlich auch auf die Europäer über und sie verjagen ihre Politiker?

  40. #45 Feuersturm

    welch nette Einladung!
    Da fighten wir doch gerne.-Hoffentlich irgendwann mit Erfolg.
    Hoffe schon, daß viele auf gewacht sind durch 😆 Sarrazin, Wilders, Kelek, Hirsi Ali, Lars Vilk,Westergaard, van Gogh,Sabaditsch-Wolff, Pat Condell,EDL -echte Vorkämpfer, sind quasi Helden für mich.

    Im Moment hat die GANZE WELT Probleme mit dem Schislam, also hackt nicht nur auf Deutschland rum (wobei ich alle Islamkollaborateure zum Teufel wünsche, remember the trairors!! :mrgreen: )
    laßt uns die Reihen schließen!!

  41. @ #28 noreli

    ich kann mich irren aber ich glaube du verwechselt die Religion und meinst Hinduismus.

    Ja wenn ich wiedergeboren werden will dann als Schädling für die Muslime. Schade nur das Stechmücken nur so eine geringe Lebenserwartung haben.

    zum Thema: Generell ist es ja das je höher die Bildung desto weniger stark ist die Bindung an Religion.

    Nur gibt es ein kleines Problem, hier kann man ohne Probleme Atheist werden in Saudi Arabien droht dafür die Todesstrafe.

  42. An #20 Freiheit1848

    Du solltest Dir schon jetzt mal eine Halbautomatik zurücklegen – mit 2 Schuss-Magazin, versteht sich 😉

  43. #47 Cherub Ahaoel

    Kann sein.
    WARUM schreibt er es aber dann in seinem BUCH?!!

    Wenn er dies heute so anders sehen würde, warum korrigiert er diese Stellen in seinem Buch nicht? (Bei Gudrun Eussner alles ausführlich zitiert!).

    32# Abu Sheitan,
    Genau – WENN dies alles heruagenommen würde aus dem Koran BLEIBT NIX ÜBRIG :mrgreen:

    Nett sein langt einfach nicht!!

    WARUM WARNT dann eigentlich BASSAM TIBI den Westen so eindringlich vor dem Islam,
    warnt, daß wir den „POINT OF NO_RETURN“ (den letzt-möglichen Moment der Umkehr) verpassen, wenn wir nicht endlich HANDELN und den ISLAM endlich zurückdrängen?
    Im Gegensatz zu Amad Abdel Samad WARNT er eindringlichst, daß jede MOSCHEE Dar El Islam, Missionierungs- und Jihadgebiet sei,
    ein ORT, an dem wie auf einer Insel die SHARIA absolute Rechtsmacht hat –
    und damit GRUNDGESETZWIDRIG 👿 ist!!!

  44. @ #1 Heike_Törtchen

    „Der Untergang der islamischen Welt.
    Darauf warte ich sehnsüchtig!!!“
    ____________________________________

    Eines unserer Hauptprobleme :

    Sehnsüchtig WARTEN !

  45. Ein Niedergang des Islam bedeutet daher noch lange nicht einen Sieg des westlichen Lebensmodells.

    Das kommt drauf was man unter „Niedergang des Islam“ versteht:

    Ich meine der Islam kann entweder ganz verschwinden oder wird als politische und gesellschaftliche Ideologie immer überleben.

    Das westliche System kann nur überleben wenn er verschwindet (reformierbar ist er ja nicht)oder keine den Westen gefährdende terroristische Gewalt mehr ausüben kann.

    Ich meine mit Niedergang kann zunächst nur der völlige wirtschaftliche Niedergang der islamischen Kernsysteme gemeint sein. Das muß nicht den politischen und gesellschaftlichen Zusammenbruch zur Folge haben denn der Islam ist ja auf das 7 Jahrhundert zugeschnitten.

    Wenn der wirtschaftliche Zusammenbruch zur Folge hat, das der Islam keine Bomben mehr bauen kann, dann könnte der Westen sich retten vorausgesetzt er hält sich den Islam auch noch im Innern vom Leib. Sonst gibt es auch in Europa schneller als gedacht nur noch Ziegen, Schafe, Esel und Kamele und der Lebensstandard wird unter dem des 7 Jahrhunderts liegen. Denn die Fertigkeiten des 7 Jahrhunderts können heute wohl nicht mehr wie damals aktiviert werden.

  46. Die Religionsfreiheit müsste mal überdenkt werden schließlich ist der Unsinn schon hundert Jahre alt. Somit könnte man den Islam ausschließen weil er zB. mit dem GG nicht vereinbar ist. Das müsste mal zerlegt werden und sofort gestoppt

  47. Nachdem ich mehrere Interviews mit Hamed Abdel-Samad und ihn in der Sendereihe „Entweder Broder“ gesehen habe,finde ich ihn höchst sympatisch und ich bin überzeugt, dass er beste Absichten hat. Menschen wir er zeigen uns einmal mehr sehr deutlich,dass wir hier immer wieder differenzieren und aufgeklärte Muslime unterstützen sollten. Wenn er Recht hätte, könnten wir PI schließen – schmunzel. Ich befürchte aber sehr, dass Abdel-Samad zu blauäugig ist. Besonders, was seine politischen Schlussfolgerungen angeht. Aber man darf ja mal träumen. Bedeutende Teile seiner Analyse des bestehenden Islams findet man in Form von Schlagworten unter:
    http://www.islamkritik.mx35.de

  48. Wie Voltaira ( #41 voltaira 26. Feb 2011 20:37 ) bin ich überzeugt, dass Dr. Gudrun Eussner sich mit ihrer analytischen Rezension der Politschrift von H.A.Samad – erneut – einen wichtigen Beitrag zur Rettung vor dem Islam geleistet hat.

    Nach der Auflistung einer ganzen Reihe islamkritischer Positionen des Imamsohnes H.A.Samad durch den Rezensenten Harald kommt wohl so mancher nicht aus dem Staunen heraus, dass der Ägyptenreisende in Sachen „Demokratie“ H.A.Samad, der nach seinen Worten „vom Glauben ( an Allah ? ) zum Wissen ( über Allah ? ) konvertiert“ ist, sich überhaupt noch als Moslem ansieht und als „Mitglied der Deutschen Islamkonferenz“ zu den „profiliertesten islamischen Intellektuellen im deutschsprachigen Raum“ zählt.

    Unter der Ersetzung eines einzigen Worts wird die letztere Laudatio regelmäßig von jenen, welche die islamische Intellektualität zu schätzen wissen, über einen Oxfordprofessor der Islamistik ergossen, nämlich über Tariq Ramadan, den Enkel von Hassan al-Banna, dem ägyptischen Begründer der Moslembruderschaft. Von dem heißt es regelmäßig, er zähle zu den „profiliertesten islamischen Intellektuellen“, sei es im „englischsprachigen Raum“ oder im „französischsprachigen Raum“.

    Erst letztens hat dieser gewollt zweideutige „Intellektuelle“ unzweideutig die Nichtabkehr von Steinigung und Scharia bekundet.

    Nichts ist für den Moslem selbstverständlicher als die Konversion vom Glauben zum Wissen.
    Der erste Schritt führt zum Glauben an den Willen Allahs. Der zweite Schritt führt zum Wissen über den Willen Allahs. Das Wissen über den Willen Allahs steht im Koran.

    Scheinbare Widersprüchlichkeiten, die den normalen Moslem in die Schizophrenie treiben könnten, löst der intellektuelle Moslem mit dem Verfahren der Abrogation, und dem normalen, halb schizophrenen oder auch ganz schizophrenen Moslem hilft der Imam aus der Patsche. Um Allahs koranischen Befehl des heimtückischen Massenmords über jeden Zweifel erhaben zu machen, braucht der Imam nur auf das leuchtende Beispiel des Propheten zu verweisen, der ein heimtückischer Massenmörder war, und dann geht es auf zum Jihad und zur Beute oder ins Paradies.

    Dazu Dr. Gudrun Eussners – unabdingbar in Gänze zu lesende – Rezension :

    „Man sollte sich nicht täuschen lassen, Hamed Abdel-Samad zeigt auf 234 Seiten, zwei Seiten Angaben zu Weiterführender Literatur inbegriffen, daß er sich als moderner Imam verdingen könnte. Das merkt man nicht gleich, denn geboten werden spannende Anekdoten über die Zustände in der islamischen Gemeinschaft, mit einer Fülle von Material, das einen zunächst auf die falsche Fährte lockt.“

    Gleichwohl schreibt Dr. Gudrun Eussner auch :

    „Hamed Abdel-Samad ist sehr mutig, die Drohungen von radikalen Muslimen sind bereits zu seinem ersten Buch eingetroffen. Unter Polizeischutz hat er auch schon gestanden. Ich attestiere dem Autor Gutwilligkeit bei allem, was er von sich gibt, aber es zeigt sich mir hier eines der Beispiele, was der Islam aus noch so intelligenten Menschen macht, wenn sie sich nicht vollständig von ihm lösen (können).
    Ich bin sehr froh über den Einblick, den Hamed Abdel-Samad gewährt, er belegt, daß es keinen moderaten Islam, keinen moderaten Muslim geben kann, man ist entweder Muslim oder nicht. Wenn man ein Bild wählen sollte: Ein Muslim ist von Geburt an Muslim in allen persönlichen und gesellschaftlichen Bereichen. Er kann in Einzelfragen, für eine begrenzte Zeit und gegen die islamische Lehre selektiv sein Muslimsein außer Kraft setzen.“

    http://www.eussner.net/artikel_2010-12-06_20-26-18.html

    Kernthese der Politschrift H.A.Samads ist indessen die Behauptung, die rückschrittliche islamische Gesellschaftsordnung sei den Herausforderungen der modernen Welt nicht gewachsen und werde daher selbsttätig in sich zusammenbrechen.

    Wirtschaftlich zusammengebrochen sind die von Moslems eroberten Reiche aber immer erst dann, wenn die moslemische Verbrecherherrschaft sie rücksichtslos und restlos ausgebeutet hatte, wenn die Moslems die melkende Kuh geschlachtet hatten, was sie bei Europa gerade jetzt in Angriff nehmen. Erst dann, „wenn Außenorientierung und Eroberung nicht mehr funktionieren, ist der Islam am Ende.“( Eussner)

    In der aus der Luft gegriffenen Behauptung H.A.Samads vom selbsttätigen Zusammenbruch des Islams mag daher nur der strategische Versuch der Moslembruderschaft liegen, die Freie Welt einzulullen und von dem vernichtenden Schlag gegen den Islam abzuhalten, der längst fällig ist.

  49. #58 Wasserbock (27. Feb 2011 03:29)

    Wie Voltaira ( #41 voltaira 26. Feb 2011 20:37 ) bin ich überzeugt, dass Dr. Gudrun Eussner sich mit ihrer analytischen Rezension der Politschrift von H.A.Samad – erneut – einen wichtigen Beitrag zur Rettung vor dem Islam geleistet hat.

    Natürlich ist das bei einer Umformulierung des Satzes stehen gebliebene „sich“ zu streichen und wenn durch etwas zu ersetzen, dann durch der Menschheit.

    Die Einspannung des Quasi-Islamkritikers H.A.Samad in ein Team mit dem Sympathieträger Broder durch das Stimmung machende Staatsfernsehen, die Anstellung des Ägypters an der Münchener Universität, die auch den türkischen Generalsekretär der OIC als Gastprofessor beherbergt hat, die Stadt München als zentrale Basis der jahrzehntelang vobereiteten Islamisierung Europas durch die Moslembruderschaft, all das lässt den Verdacht aufkommen, dass der zeitweilige Polizeischutz für den Quasi-Islamkritiker und unbehelligten Ägyptenreisenden H.A.Samad mit der Revolutionsverwundung an der Hand nur ein Tarnmanöver war, um ihn als Islamkritiker noch glaubwürdiger zu machen.

    Bekanntlich besteht die Strategie der Moslembruderschaft vorzugsweise darin, „das elende Haus des Westens von innen zu zerstören“, und die Übernahme der Meinungsführerschaft, eine Spezialität des Ökostalinisten Pflaschenpfand, in der deutschen Islamkritik durch Quasi-Islamkritik scheint den Islamofaschisten zunehmend wichtiger zu werden.

  50. @ #58 Wasserbock:
    Ich kann diese Kritik nachvollziehen, dennoch vermag ich bei Abdel-Samad keine Spur von Taqiyya oder Iham, also Verstellung oder bewußter Täuschung der Ungläubigen zu erkennen. Im Gegensatz zu Protagonisten der schleunigen Islamisierung wie Tariq Ramadan, Aiman Mazyek, Bekir Alboga usw., die eine Art frommen Dschihad führen und somit keine Aufklärung über den Islam betreiben, sondern ihn als neues Heilsobjekt für Europa und die ganze Welt einführen. Substanzielle Kritik am Islam ist für diese Herren freilich tabu, weil dadurch notwendigerweise sein Nimbus beschädigt werden würde.
    Doch selbst wenn Abdel-Samads These von der Krise der islamischen Welt zutrifft – wobei er doch offen lässt, dass es ganz unterschiedliche Wege zur Überwindung einer Krise gibt, die Muslimbrüder versuchen ja, einen anzubieten – ist nicht zu übersehen, dass sich das „alte Europa“ unbestreitbar und erst recht selbst in einer tiefen Krise befindet. Ausdruck dieser Krise ist der Schulddruck auf die westliche Zivilisation, deren Sündenregister von den Kreuzzügen über Kolonialismus bis zum Klimawandel inzwischen jedes Kind herunterbeten kann, während dem Islam nichts dergleichen unterstellt wird – außer „friedlich“ zu sein. Historisch gesehen war der Islam jedoch immer dann stark, wenn seine Gegner schwach waren. Schon Persien und Byzanz hätten die Araber niemals schlagen und islamisieren können, wenn sich beide Großreiche zuvor nicht in jahrzehntelangen Kriegen gegenseitig aufgerieben hätten – hinzu kam ein „demographischer Wandel“, der dem einstmals so wohlstrukturierten Byzantinischen Reich ein jahrhundertelanges Siechtum bescherte. Die These, dass sich der Islam von selbst erledige, ist damit also zumindest zweifelhaft. Historisch hat sie sich nicht bewahrheitet. Auch Walter Laqueur glaubt nicht recht daran in seiner Rezension zu Abdel-Samads Buch: http://www.welt.de/kultur/history/article10947310/Hamed-Abdel-Samad-prophezeit-das-Ende-des-Islam.html

  51. ja es ist bald soweit der Herr kommt und wird alle teufelskulte vernichten

  52. Wie konnte er nur vom Glauben abfallen! Ist er es überhaupt,
    nein, aber er ist ein aufgeklärter,
    exzellent gebildeter Mensch, ein
    Sunnit, der nicht, wie unterstellt,
    dazugelernt, sondern es seinem Beruf
    folgend, aufgeschrieben hat, was längst bei vielen Menschen mit ähnlicher Biografie völlig normales Denken ist. Es mag zwar einigen hier
    missfallen, aber auch das ist Realität, die gesehen werden sollte.
    Danke PI, dass Hamed Abdel-Samad hier erwähnt wird, eine der vielen
    unterschiedlichen Stimmen in der Reihe von Menschen, die dem Islam
    sehr kritisch sehen, es aber nicht
    mit dumpfen Sprüchen und Unterstellungen als Basis tun.

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