Eindrucksvolle Gedenkreden zu KartoffelmordenAuf der heutigen Gedenkveranstaltung für die Opfer deutschfeindlicher Gewalttaten haben sich der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat (r.), sowie der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek (l.), mit bemerkenswerten Einlassungen vor einem ungläubig staunenden Publikum zu Wort gemeldet.

Eingangs rügte Kolat in seinem Redebeitrag den Begriff „Kartoffelmorde“, der die antideutsche Gewaltserie verharmlose. Immerhin wurde „Kartoffelmorde“ zum „Unwort des Jahres“ 2011 erklärt, da dieses, so die Jury, „Menschen auf eine Sättigungsbeilage reduziert“. Sowohl Kolat als auch Mazyek übten heftige Kritik an den Medien, die die rassistischen Motive der deutschfeindlichen Gewalttaten jahrelang vertuschten. Auch die Behörden hätten, aus falsch verstandener politischer Korrektheit, die Nationalität vieler Gewalttäter nicht preisgegeben und die Politik viel zu lange geschwiegen. „Mit Vertuschung und Schönreden ist aber niemandem geholfen“, äußerte sich Kolat erbost und forderte vor einer verblüfften Zuhörerschaft einen wirklich offenen und ehrlichen Dialog anstelle „verlogener Sonntagsreden“. Laut einer Studie des renommierten Antidiskriminierungsforschers Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer tendieren ca. 60% der Türken zu rassistischen, nationalistischen und antisemitischen Einstellungen. Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland nimmt kein Blatt vor den Mund: „Das sind 60% zu viel!“.

Insbesondere linke Politiker und Journalisten legten Migrantenmilieus gegenüber oft eine herablassende und gönnerhafte Haltung an den Tag. Menschen mit Migrationshintergrund würden von politkorrekten Hauptstrommedien auf jene Merkmale reduziert, die lediglich der eigenen Erwartungshaltung, dem eigenen Weltbild und dem eigenen Bereicherungsbedürfnis entsprechen. Mit echter Empathie für Randgruppen habe das aber nichts zu tun, provoziert Kenan Kolat. Medien und Politik trügen eine Mitschuld an der Misere: „Indem ein geistiges Klima erzeugt wird, in dem Türken und Muslime sich immer nur als Opfer einer Mehrheitsgesellschaft wahrnehmen, deren Eliten narzisstisch um das eigene moralische Wohlbefinden kreisen, wird Migrantenmilieus die Möglichkeit verbaut, Selbstbewusstsein verbunden mit einer Kultur der Selbstreflexion und Selbstkritik zu entwickeln.“ Sogar in der dritten Einwanderergeneration neigten Türken und Muslime dazu, jegliche Kritik an ihrer Person, am türkischen Nationalismus oder am Islam als Angriff zu werten. Dabei gelte es „diesen Menschen die befreiende und selbstvergewissernde Wirkung von Kritik und Selbstkritik zu vermitteln“, was bislang misslungen sei.

Seine Landsleute erinnerte Kolat daran, dass die Aufnahme von türkischen Arbeitsmigranten im bereits wieder aufgebauten Deutschland den entscheidenden Impuls für die rasante wirtschaftliche Entwicklung der Türkei in den vergangenen Jahrzehnten gab und die Türken Deutschland viel zu verdanken haben. Dies gelte umso mehr, als dass, entgegen den Behauptungen der in Ankara regierenden Islamisten, das Anwerbeabkommen 1961 auf Druck der NATO-Partner und zuallererst im Interesse der Türkei zustande kam, was viele – allen voran die aufdringlichen deutschen „Gutmenschen“ (O-Ton Kolat) – gar nicht wüssten. Kolat hofft, dass die Lebenserfahrung von Millionen Türken im liberalen Verfassungsstaat festigend und vertiefend auf die kemalistische Staatsidee der Türkischen Republik zurückwirke. Auch könne Deutschland für die Türken als Beispiel dafür dienen, sich der eigenen Vergangenheit zu stellen, womit er auf die Blockaden anspielte, welche viele Türken im Umgang mit dem Völkermord an den Armeniern aufgebaut haben, auch wenn Kolat nicht so weit gehen wollte, das auch offen auszusprechen.

Mazyek appellierte an die Musliminnen und Muslime, die ihnen in Deutschland angebotene Willkommenskultur zu würdigen und ihre Chancen zu nutzen. Denn, bei allen Problemen: „Nirgendwo in der Welt leben Muslime freier und sicherer als in westlichen Ländern wie der Bundesrepublik verbunden mit solidem Wohlstand und umfassender sozialer Absicherung“. Von vielen Deutschen werde der Islam als gewalttätig und bedrohlich wahrgenommen. Auch wenn es schmerze, dürfe man die Schuld dafür, so redete Mazyek seinen muslimischen Mitbrüderinnen und Mitbrüdern ins Gewissen, nicht immer nur bei den anderen, den „Deutschen“ suchen, sondern müsse bei sich selbst anfangen: „Nur wenn wir auch unsere eigenen Defizite erkennen, können wir uns weiterentwickeln“. Auch solle nicht länger verschwiegen werden, dass die unbestreitbare Gewaltgeschichte des Islams eine historische Hypothek darstelle, die Muslime in besonderem Maße verpflichte, für Frieden, Freiheit und die unantastbare Würde des Menschen einzutreten.

Integration dürfe keine Einbahnstraße sein, führte Mazyek weiter aus. Von der Mehrheitsgesellschaft könne man nicht erwarten, dass sie sich den Befindlichkeiten der um Aufnahme suchenden Zuwanderer füge und deren Normen unterwerfe. In einer Kultur mit ausgeprägter religionskritischer Tradition müssten sich auch Muslime daran gewöhnen, ihren Standpunkt argumentativ zu vertreten, anstatt beleidigt zu sein, wenn dieser kritisch hinterfragt wird. Die Musliminnen und Muslime sollten Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen genug haben, aus eigener Kraft ihre Rolle in der Gesellschaft zu finden, anstatt Ansprüche auf Vorleistungen der Aufnahmegesellschaft und des Sozialstaates zu erheben. Solch eine Mentalität widerspreche ohnehin dem eigenen Ehrgefühl und fördere Islamophobie. Auch lasse sich von den „Ungläubigen“, wie Mazyek neckisch unterstrich, durchaus noch etwas lernen, denn: „Diese Deutschen mit ihrer Vergangenheitsbewältigung, ihrer Bunten Republik und ihrer Mülltrennung sind eine Bereicherung für uns alle!“

Like
Beitrag teilen:
 

99 KOMMENTARE

  1. Schon beim ersten Satz konnte man den Sinn dieses Beitrags erkennen.
    Dabei steht so ungemein viel Wahres im Text!

  2. Dönermorde, nicht Kartoffelmorde war das Unwort des Jahres 2011.
    Ansonsten klingen die Äußerungen sehr beschwichtigend, eine neue Taktik?

  3. Ein schöner Traum. Die Wahrheit wird in Deutschland für die nächsten Jahre nicht mehr ausgesprochen werden dürfen. Dafür sorgt schon Merkel.

    Aber sehr guter Beitrag.

  4. Boah, könnt Ihr nicht fett drüber schreiben, daß das nur Satiere ist!!!!!

    Ich hab mich zu tiefst erschrocken, wollte ob der plötzlichen Zuneigung der Türken gerade meine Koffer packen und auswandern…

    Andre

  5. #1 Kulturbanause (23. Feb 2012 18:07)

    Geht mir genauso.
    Bevor ein Moslem an seiner eigenen Unfehlbarkeit zweifelt, geht eher ein Kamel durchs Nadelöhr.

  6. Ich weiß, das war Satire.
    Trotzdem regt es mich tierisch auf, dass ich im Gedenken an braune Mordopfer innehalten soll aber all die anderen Opfer vergessen und verdrängt werden.
    Was ist denn mit Yousef Nadarkhani, der im Iran auf den Strick wartet wegen „Verbreitens unislamischer Lehren“? Hat man da von den Moslemverbänden hierzulande schon irgendetwas gehört?

    http://noergelecke.blogsome.com/2012/02/22/iran-pastor-soll-wegen-abfall-vom-islam-hingerichtet-werden/

  7. Herr kolat, das wäre übrigens eine gute Gelegenheit gewesen, sich für die Kollaboration am Holocaust und für die Vernichtung türkischer Juden in den Gaskammern von Auschwitz etc. zu entschuldigen

    Ach davon wissen Sie nichts, Ach, die Türkei hätte Juden gerettet? Naja, nur die die ihr dafür Geld geboten haben, die türkischen Staatsbürger jüdischen Glaubens hat Ankara in den Gaskammern gewollt vernichten lassen (vgl. Gutstatt Türkei, Juden Holocaust)

  8. Die Bundeskanzlerin rief alle Menschen in Deutschland dazu auf, sich gemeinsam gegen Rechtsextremismus zu wehren. Sie sagte: „Überall dort, wo an den Grundfesten der Menschlichkeit gerüttelt wird, ist Toleranz fehl am Platz.“ Mit Worten des Philosophen Edmund Burke fügte die Kanzlerin hinzu: „Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn die Guten nichts tun.“

    Dann sollte sie bei den Islamisten mit ihrem Koran anfangen.

    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rechtsextremismus/gedenkveranstaltung-in-berlin-merkel-sie-stehen-nicht-laenger-allein-mit-ihrer-trauer-11659588.html

  9. sehr schöne Satire, danke!

    OT

    Islam-Unterricht: Hilal Szegin schwant böses

    (…)Ein Streit, der jahrelang ideologische Züge angenommen hatte, ist damit endlich einer konstruktiven Lösung näher gebracht worden. Während man in Nordrhein-Westfalen das Schulgesetz um einige Passagen ergänzt hat, wurde in Niedersachsen ein Beirat muslimischer Verbandsvertreter gebildet, der individuell über die Erteilung der Lehrerlaubnis entscheiden wird – die Ijaza.

    Die Details der neuen „Ijaza-Ordnung“ allerdings lassen einer liberalen Muslimin wie mir die Zähne klappern. Die männlichen Bewerber müssen die regelmäßige Teilnahme am Freitagsgebet, die Frauen hingegen Gemeindearbeit nachweisen – und sämtliche Bewerber eine „fortwährende islamische Lebensweise nach der rechten islamischen Lehre und den guten Sitten“. Konservativer geht es kaum. (…..)

    http://www.taz.de/Debatte-Religionsunterricht/!88295/

  10. 😆 😆 😆 😆 😆

    Klasse Beitrag!!!!

    Habe mich königlich amüsiert; danke!!!

    _________________

  11. #14 Islam-Nein-Danke (23. Feb 2012 18:28)

    Mit Worten des Philosophen Edmund Burke fügte die Kanzlerin hinzu: „Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn die Guten nichts tun.“

    Der Frau sollte man mal beibringen, dass sie selbst auf der Seite des Bösen steht.

  12. Aiman Mazyek und Kenan Kolat, ja gibt es das denn,
    dass von Ihnen Wahrheiten angesprochen werden….
    diese Erkenntnisse schon viel früher, dann wäre unserem Deutschland viel erspart geblieben.

    Meine Augen sehen und meine Ohren hören,
    dann lasst mal Taten folgen!

  13. Gelungener Beitrag, eine schöne Wunschvorstellung. In der Realität wurde vermutlich ausführlich angeprangert, dass die Angehörigen der Opfer selbst verdächtigt wurden (pfui Teufel!). Wie kann man nur so rassistisch sein und Angehörige einer der kriminellsten Bevölkerungsgruppen verdächtigen?!

  14. Warum hat man nicht gleichzeitig der Opfer von Ehrenmorden gedacht, Zahlen werden dazu verschwiegen,

    der Gewaltopfer und Morden an unschuldigen Deutschen, die gerade zur falschen Zeit am falschen Platz waren?

    Die gruen/rote Idiologie gemischt mit Gutmenschendummheit ist bereits weit verbreitet in Deutschland.
    Wenn die Medien die Wahrheit statt PC sagten, sehe es anders aus, da der Mensch von heute gewohnt ist, seine Meinung vom tv zu beziehen, selbst beobachten und denken ist nahezu ausgestorben bei den Massen.

  15. #15 odin48

    Ja heute wurde unser Schicksal besiegelt.
    Kein Politiker interessiert sich für 9000 ermordete „Kartoffel“, die Anschlagsopfer von Djerba, Bali usw.

    Das ist ab heute nicht mehr mein Land!

  16. @ #25 SPIEGEL-Leser

    In der Realität wurde vermutlich ausführlich angeprangert, dass die Angehörigen der Opfer selbst verdächtigt wurden (pfui Teufel!).

    Edle Moslems dürfen nicht von schmutzigen Ungläubigen verdächtigt werden, das müsste doch jedem Christenhund so klar wie Rindsbrühe sein!

  17. Das kommt davon, wenn man mal einmal auf ein bisschen Einsicht hofft und auch keine „Gedenkfeiern gegen RÄCHTS“ anschaut.Alles nur Satire. War schon total erschrocken, Selbsterkenntnis und Fehlersuche bei unseren Mohammedanern, sind die etwa zu etwas milder gestimmten Glaubensbekenntnissen konvertiert? 😉

  18. Die Worte von Merkel kann man durchaus auch als Aufforderung an uns ansehen, weiter fleißig Islamkritik zu üben. Wie war das? Wenn es um die Grundfesten der Menschlichkeit gehe, sei Toleranz fehl am Platz? Das Böse gewinne, wenn die Guten nichts tun? Merkel hat meine volle Zustimmung.

  19. Frau Merkel entschuldigt sich bei den Türken für gerichtlich immer noch nicht bestätigte Morde, B. Obama entschuldigt sich bei den Afghanen für eine schlampige Müllentsorgung.

    Wir können darauf warten, dass sich alle diese Windsäcke bei den Mohammedanern für ihre gesamten Völker entschuldigen, weil die noch nicht komplett in den Hintern der Herrenmenschen stecken, so wie sie selber.

  20. Mit so Artikeln kann ich nichts anfangen,
    wenn ich nicht die gleichzeitig die tatsächliche Meinung der Leute zu dem Thema habe.
    Wie oldie schon bemerkte. Es passt zum 1ten April und den haben wir nicht das ganze Jahr über.

  21. Ich kann diese ganzen Forderungen von irgendwelchen Verbänden nicht mehr hören…zeigt mir ein Land dieser Erde wo man sich als Gast oder Neu-Ankömmling nicht anpassen muss, nur hier wollen sie Sonderrechte…

  22. Gut geträumt. Das Blöde ist nur, sobald man aufwacht, holt einen die Realität wieder ein. Und die ist das genaue Gegenteil vom Traum.

  23. Wenn wir bereits die Methode Utopie verwenden müssen, um eigentlich ganz normale Dinge beschreiben zu können, dann merkt man erst, wie weit unsere Demokratie sich breits in das Gegenteil verkehrt hat.
    Die demokratischen Institutionen haben ihre Macht verloren. Anders läßt sich nicht erklären was heute in Deutschland abläuft. 🙁

  24. Die Worte vom Merkel erinnern mich an die großen wiederlichen Schleimspuren die ich immer in meinem Salatbeet habe.

  25. @#45 WahrerSozialDemokrat (23. Feb 2012 19:05)
    #38 Wilhelmine (23. Feb 2012 18:56)

    Nur hier wird der Sonderling beachtet und der Normale verachtet! Das ist aber nicht die Schuld des Sonderlings…

    Ja, der Minoritäteneinfluss, hier bestimmen mittlerweile Minderheiten über die Mehrheit.

  26. Der Kampf gegen die Faschisten ist wichtig.

    Es darf nicht sein, das sich 6500 Rassisten in der Grugahalle in Essen treffen können, wie im vergangenen Jahr.

    Oder das Faschisten und Rassisten in Frankfurt ein Kulturzentrum errichten.

    Dagegen müssen wir geschlossen vorgehen. Auch wenn die Rasssisten und Faschisten türkischer Abstammung sind…

    Wehret den Anfängen. Nie wieder Faschismus!
    Ob Rot-Braun oder Islamfaschisten! Wir deutsche müssen konsequent dagegen vorgehen!

  27. Achtung beim Zukunftsdialog der Bundeskanzlerin sind noch ein paar Punkte unterbewertet:

    Islamisierung:
    https://www.dialog-ueber-deutschland.de/DE/20-Vorschlaege/10-Wie-Leben/Einzelansicht/vorschlaege_einzelansicht_node.html?cms_idIdea=6154

    Einschränkung der Relgionsfreiheit!:

    https://www.dialog-ueber-deutschland.de/DE/20-Vorschlaege/10-Wie-Leben/Einzelansicht/vorschlaege_einzelansicht_node.html?cms_idIdea=2524

    Wenigstens der obere Punkt ist absolut wichtig. Sicher auch der Zweite. Bitte bewerten und mithelfen gegen Islamisierung Deutschlands

  28. @ #51 FreeSpeech (23. Feb 2012 19:15)

    “Mehrheitsgesellschaft” ist ein Wort der islamischen Rhetorik.

    Wenn die Minderheit ihren, dem von der Mehrheit abweichenden, Standpunkt konsistent und ausnahmslos vertritt, bewirkt dies, dass die Mehrheit unsicher wird und bereit ist ihren Standpunkt aufzugeben. Der Einfluss der Minderheit beschränkt sich nicht auf eine Verhaltensanpassung, sondern beeinflusst auch latente Urteilsprozesse und führt so zu echten Meinungs- und Urteilsänderungen.

    (Herkner, W. 1996, S. 463)

    Der latente Effekt ist stärker als der im Verhalten gezeigte Effekt.

    Ein latenter Effekt zeigt sich in diesem Zusammenhang dadurch, dass die Mehrheitsangehörigen durch den Minderheiteneinfluss unbewusst ihre Meinung in Richtung der Minderheitsmeinung anpassen.

    Moscovici, Lage und Naffrechoux (1969)

  29. @ #51 FreeSpeech (23. Feb 2012 19:15)

    “Mehrheitsgesellschaft” ist ein Wort der islamischen Rhetorik.

    Die Islamverbände wollen (unseren) „Majoritäteneinfluss“ untergraben!

    Minderheiten können zwischen numerischen und sozialen Minderheiten unterschieden werden.

    Numerische Minderheiten gehören zur selben sozialen Kategorie wie die Mehrheit, vertreten aber eine andere Meinung als diese.

    Politiker, die eine andere Meinung bezüglich bestimmter Sachverhalte (z. B. Migrations-, Gesundheitspolitik) als die Mehrheit ihrer Kollegen vertreten, stellen zum Beispiel eine numerische Minderheit dar.

    Soziale Minderheiten vertreten eine andere Meinung als die Mehrheit und gehören einer anderen sozialen Kategorie als diese an. Soziale Minderheiten sind beispielsweise Homosexuelle oder religiöse Minderheiten.

    Der Einfluss numerischer Minderheiten ist stärker als der Einfluss sozialer Minderheiten. Dies konnte in mehreren Untersuchungen nachgewiesen werden.

    Herkner, W. (1996). Sozialpsychologie. Bern: Huber. (s. 463-468, Kapitel 6.314 Minoritäteneinfluss)

    Moscovici, S und Lage, E.: Studies in social influence III: Majority versus minority influence in a group. Europ. J. Soc. Psychol. 1976, 6, 149-174

  30. AN ALLE und @#43 dresdner61 (23. Feb 2012 19:02)

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article13883694/Elf-Jahre-lang-durften-wir-nicht-Opfer-sein.html

    Wie erwartet – Kommentarfunktion von Anfang an deaktiviert 🙂

    Beim Spargel – aktuell nichts vom “Staatsakt” – nanu???

    Stattdessen: ein Waffenkauf des Nahtzieh-Trios wurde “rekonstruiert” ( 🙂 ) – die Deppen gaben unglaubliche 2.500,-DM für eine mickrige Pistole 🙂
    Luschtig…

    Das ist leider nicht der Fall! Es gab auf diesen Artikel über 300 Kommentare und die wurden alle gelöscht – und erst dann wurde der Kommentarbereich geschlossen!
    99 % hätten wohl auch hier stehen können….

    So sieht es mit der Presse und der Meinungsfreiheit aus.

  31. Gute, mit Erdogan offenbar abgesprochene Super-Taqiya. Wer darauf reinfällt ist selber schuld. Jedes Mittel ist denen recht, um hier bei uns als „friedlich“ zu erscheinen. Wenn demnächst der Zypernkonflikt ausbricht, braucht die Türkei möglichst ruhige Fronten. Und hier im Lande ist schließlich noch längst nicht alles „in trockenen Tüchern“. Mindestens 30 Jahre müssen diese Islamisten hier noch „schönes Wetter“ verbreiten.
    Unsere Oberkartoffeln werden diese schönen, kreidehaltigen Worthülsen doch gerne in ihren verkorksten, von Islamkritik gesäuberten Gehirnwindungen ablagern. Na, denn…

  32. Wer mit dem Kopf im Hintern eines anderen steckt, braucht sich über eingeschränkte Wahrnehmung nicht zu wundern. Das kann auch unser Sozialpsychologe #51 bestätigen.

  33. Die Politiker verschiedener Parteien waren ja wie besessen darauf, immer mehr Ausländer aus allen Teilen der Welt in unser Land zu lassen und sich für das deutsche Volk von ausländischen Politikern in schlimme Konflikte und Kriege verwickeln lassen.

    Die Folgen davon sind, wir haben uns damit den Krieg in unser eigenes Land geholt!

    Das hätten eigentlich „unsere Politiker“ alles voraussehen müssen.

    Jetzt haben wir den Salat.

  34. Angehörige von NSU-Opfern wollen jetzt eine „Gedenkstätte“ haben!

    Ombudsfrau für die Hinterbliebenen, Barbara John: „Wir müssen uns vor Augen halten, dass diese Mordserie nach den Morden der RAF den zweit schlimmsten Einschnitt in der Geschichte der Bundesrepublik markiert“.

    Gibt es eigentlich irgendeine Gedenkstätte für die Opfer der RAF ?

    So langsam kommen doch die Proportionen etwas durcheinander.

  35. @ 61 WahrerSozialDemokrat (23. Feb 2012 19:47)
    #60 Wilhelmine (23. Feb 2012 19:43)

    Rechte Antwort: “Dann kommt er zu dir!”
    ***

    hihi so weit sind wir JETZT

  36. Das ist keine Satire.

    Das ist der Idealzustand.

    Wie ein Spiegel, der einem das zeigt, was man an sich selbst an Wünschenswertem vernachlässigt hat.

    Wer offen ist für sowas, kann seine Persönlichkeit mit so einem Anstoß heilen, in Richtung reife Ganzheit.

    Wenn die Leute auf beiden Seiten ihren Gegenübern auf solche Weise das zuschreiben würden, was sie bei ihnen für ideal halten, dann könnte ein echter Dialog entstehen, an dem die Menschen wachsen.

    Eine schöne, mit Liebe geschriebene, brüderliche (Er)mahnung ist das. Ein Stupser in Richtung echte Buße.

    Glückwunsch für den gelungenen Artikel!

  37. Ich kann es nicht mehr ertragen. Da stellen sich Gutmenschen getarnt als Schauspieler hin und fabrizieren: „… nie wieder, nicht die Augen verschließen …“ und tun es tagtäglich, was deutsche Städte und Straßen und Menschen betrifft. So was abartig heuchlerisches. Das führt zwangsläufig zu einem Volkszorn, der diese Spinner eines Tages von der Weltbühne fegen wird, auf der sie tanzen und meinen, ihr perverses Spiel abzuhalten zu können. Ich sage es ganz ehrlich, ich warte nur noch auf den großen Knall.

  38. Boa ne … ich hab das echt für voll genommen. ich bin einfach zu vertrauensselig. Dachte schon einen Moment ich müsste mein Bild von den Islamvertretern überdenken.

  39. Habe die Tagesschau weggezippt.
    Mich würgt’s bei sovlel Heuchelei.
    Mord ist „MORD“.
    Aber es gibt wohl Morde 1. Klasse.
    In einem Land in dem „Ehrenmord“ schon wie ein Diebstahlsdelikt geahndet wird ist so eine „Mea culpa“ show wirklich fehl am Platze.
    Denke es geht nur darum:“ Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt!“
    Würg…

  40. Genau. Wo sind die Gedenkfeiern und öffentlichen Anteilnahmen für die Opfer deutschenfeindlicher Gewalt? Wen interessiert es, wenn ein autochthoner Deutscher von „Migranten“ totgeprügelt wird? Das ganze ist der linksgesteuerten Systempresse wenn überhaupt dann nur als Lückenfüller gut genug. Meist aber nicht mal das.

    Ich hoffe der Tag, an dem die große Befreiung beginnt, ist nicht mehr allzu weit entfernt!

  41. Wartet nur ab, das rächt sich alles!

    Ich habe heute mit mindestens 20 Leuten, vom LKW-Fahrer, Geschäftsführer, Handwerker, Imbissbudenbetreiberin bis hin zur Lehrerin einen kurzen Schwatz zu diesem Thema gehabt. Resonanz – keiner von denen konnte diesen Zirkus verstehen. Alle waren voll auf PI-Kurs, aber resignierten weitesgehend.
    Gut, das Ergebnis ist eventuell statistisch verfälscht, weil es hier in Thüringen stattfand, aber es dürfte zumindest (mit Ausnahme von Neukölln, Marxloh etc.) einen bundesweiten Trend darstellen.

  42. Die einzige Schande ist, daß Frau Merkel und ihr Kabinett uns solch ein falsches Stück vorführen.
    Frau Merkel, FDJ-Sekretärin für AgitProp, gelernt ist gelernt.
    Wulff musste zurücktreten. Hätte er diese heuchlerische Veranstaltung angeführt, wäre sie mit seiner Unglaubigwürdigkeit kontaminiert gewesen.

  43. Erstens leiden die Ungläubigen, was allein schon eine Beleidigung ist, nicht unter einer Islamphobie, eher unter „Islamonausea“, was die Übelkeit wegen des Islam bedeutet!
    Zweitens wird ein Moslem sich niemals an die eigene Nase fassen, er ist von Allah der Beste der Schöpfung (3.110)! Die anderen sind niedere Kreaturen! (niedriger als Tiere)

    Drittens unterstelle Kolat den Deutschen, dass sie so ungebildet sind wie die türkischen Kolonisten, da sie wohl nicht wissen, wie und aus welchen Gründen das Anwerbeabkommen 1961 zustande kam!

    Vor allem konnte ich von Herrn Kolat als auch Herrn Mazyek nicht erkennen, dass sie auch heftige Kritik an den Medien übten, die die rassistischen Motive der deutschfeindlichen Gewalttaten von Türken jahrelang vertuschten, denn seit der Wiedervereinigung wurden mindestens 150x mal(!!!) mehr Morde von Türken an Deutsche begangen!

  44. Schöne Satire

    Aber im ernst: Weder Kolat noch Mazyek haben etwas mit den Morden an Deutschen zu tun.
    Nicht Mazyek und Kolat reden vom Fachkraftmangel und holen hier Millionen Mohammedaner rein.
    Niemals wurde von Kolat und Mazyek ein 20 Cent Mörder, Kopftreter oder Komaschläger freigesprochen.

    DAS haben wir unseren Politeliten wie Merkel, Schäuble, Wulff und unserer Justizministerin zu verdanken.
    Nicht von Mazyek und Kolat wurde Sarrazin aus dem Amt gejagt, sondern von Wulff.

    Der Islam und die Mohammedaner wären ein Witz ohne Helfershelfer wie Merkel und Wulff.

    In den USA, Japan, Südkorea oder Thailand gibt es gar keine Intensivtäter, weil da Straftäter ins Loch geworfen werden statt Bewährungsstrafen zu bekommen, die dann sofort den nächsten Ungläubigen umhauen.
    In den USA, Japan, Südkorea und Thailand lesen die Mohammedaner den selben Koran.
    Doch würde da ein Hassprediger irgendwelchen Dreck predigen, wäre der für lange Zeit im Knast. Ein Iman Idriz würde nicht überwacht werden, sondern achtkantig rausfliegen.

    Zum mitschreiben: Nicht Mazyek und Kolat bescheren uns die Islamisierung. Das machen Merkel und ihre 5. Kolonne Mohammeds.

  45. #61 Wilhelmine (23. Feb 2012 19:43)
    Die Politiker verschiedener Parteien waren ja wie besessen darauf, immer mehr Ausländer aus allen Teilen der Welt in unser Land zu lassen und sich für das deutsche Volk von ausländischen Politikern in schlimme Konflikte und Kriege verwickeln lassen.

    Leider nicht bloß waren, sondern sind.

  46. Merkel und die 5. Kolonne Mohammeds(CDU) müßte sich bei jedem Deutschen entschuldigen, dass sie die Mohammedaner hier reinlassen, sie als Fachkräfte anpreisen, von unseren Steuergeldern durchgefüttert werden und nichts gegen Mohammedanergewalt unternommen zu haben.

  47. #77 r2d2 (23. Feb 2012 20:46)
    Merkel und die 5. Kolonne Mohammeds(CDU) müßte sich bei jedem Deutschen entschuldigen, dass sie die Mohammedaner hier reinlassen, sie als Fachkräfte anpreisen, von unseren Steuergeldern durchgefüttert werden und nichts gegen Mohammedanergewalt unternommen zu haben.

    Da kann ich Ihnen nur zustimmen, auch zu Ihrem Beitrag #75. Wer immer noch nicht merk(el)t, welches perfide, verlogene Miststück diese Kanzlerin ist, dem kann man auch erzählen, dass die Insel Rügen in der Südsee liegt. Und wenn ich dann immer wieder das Geschwalle vom „kleineren Übel“ höre! Dabei zeigt das nur, wie gut die Propandastrategie der Alt-FDJlerin bei den gutgläubigen Deutschen aufgeht.

  48. Um Gottes Willen –

    schickt doch bitte den beiden mohammedanischen Vollpfosten diese „Reden“ zu oder gebt die zuverlässigen Adressen raus –

    dann können wir es denen zumailen !!!

  49. Hervorragender Text, und gleichzeitig so wahr! 🙂 Ein Volltreffer! Ich habe mir das Trauerspiel heute im Fernsehen nicht angesehen und werde auch jeden Artikel dazu meiden da ich das Maß an Volksverrat und Opferverachtung (und zwar der unzähligen deutschen Opfer, die durch Migranten ermordet, vergewaltigt oder schwer verletzt wurden) nicht erdulden und ertragen kann.

  50. Auf diese beiden Vertreter können die Muslime fürwahr stolz sein.

    Die Einsicht und Weisheit, die aus ihren Reden spricht ist ein Meilenstein.

    Die Muslime sollten ihre Worte in den Koran aufnehmen. Denn an Wahrheit dürften sie den Koran sogar übertreffen.

  51. Beim ersten Satz dachte ich noch: Das hat der Kolat wirklich gesagt? ha, ha, ha, schön wärs.

    Ich habe mit mehren meiner Bekannten gesprochen, die mir alle sagten, dass sie es nicht mehr hören könnten und umgeschaltet hätten wenn von der Trauerfeier die Rede war. Es kotzt sie an, – und mich auch.

  52. Ja also, die muslimischen Migranten und deren Vertreter stehlen allen anderen wieder mal die Show. Wen im (bald islamischen ) Deutschland interessiert es schon, dass christliche, buddhistische und andere Migranten ebenfalls unter Diskriminierungen leiden? Wo sind die Vertreter der nichtmuslimischen Migranten? Gibt es sie überhaupt? Aber was soll’s. Ist schon richtig, dass Angehörigen der zukünftigen deutschen Religion Nr. 1 die meiste Aufmerksamkeit zukommt. Da muss sich der ungläubige Teil der Bevölkerung halt unterordnen.

  53. @ #86 piggypiggy

    Wen im (bald islamischen ) Deutschland interessiert es schon, dass christliche, buddhistische und andere Migranten ebenfalls unter Diskriminierungen leiden?

    Wen im (bald islamischen ) Deutschland interessiert es schon, dass einheimische Deutsche ebenfalls unter Diskriminierungen vor allem durch Moslems leiden?

    Sie dürfen nicht mehr sagen, was sie denken in einem angeblich demokratischen Land. Sie arbeiten ungefähr eine Stunde pro Tag nur für das Durchfüttern der arbeitsunfähigen oder arbeitsunwilligen MinderMehrheit der Einwanderer.

    Sie müssen in Supermärkten, Ämtern, auf der Straße, in Bussen, Straßenbahnen, Zügen, im Straßenverkehr, in Schulen usw… jeden Tag im Jahr ein wenig mehr Zeit warten, sich hinten anstellen, sich Vordrängeleien gefallen lassen, weil dieses sowieso schon überbevölkerte Land immer mehr vollgestopft wird mit Menschen, die für das Land nicht viel bringen, aber von ihm mit größter Selbstverständlichkeit immer mehr fordern!

    Lest im SPIEGEL: Junge Spanier in Deutschland – Hauptsache Zukunft über junge Spanier, die wenig können, aber unbedingt nach Deutschland kommen wollen und nach den ersten Erfahrungen nur über Deutschland schimpfen, weil man sie nicht wie Könige empfängt.

    Ich habe die Schnauze langsam so voll, nicht nur von den Moslems, tut mir Leid, und ich habe meine Erfahrungen nicht nur aus SPIEGEL-Artikeln!

  54. Ich habe die Schnauze langsam so voll, nicht nur von den Moslems, tut mir Leid, und ich habe meine Erfahrungen nicht nur aus SPIEGEL-Artikeln!

    Wie heißt es in den Polit-Talkshows immer so schön? Deutschland ist ein Einwanderungsland. Wer das anders sieht, ist ein Nazi und wer den Islam kritisiert, sowieso ein Nazi, ein Rassist und islamophob.

  55. Sehr schöner Beitrag! Hoher Wahrheitsgehalt, subtile Parallelen, amüsant formuliert.
    Ich möchte mehr davon lesen. Denn Gewalt kann nur mit Humor im Keime erstickt werden.

  56. Was war das doch für eine Schmierenkommödie heute Mittag dort in Berlin in diesem Festspielhaus. Widerlich!

    Mutti hat gesprochen wie eine dreijährige, die noch schnell ein Weihnachtsgedicht auswendig lernen musste.

    Wie kann eine Kanzlerin es zulassen, dass es ab jetzt in Deutschland Opfer erster und zweiter Klasse gibt?!

    Was ist denn zum Beispiel mit Deutschen Opfern, die durch rechte Schläger ums Leben gekommen sind? Ach ja, ich vergaß, die zählen nicht, sie haben ja keinen Migrationshintergrund. Und was ist mit den Deutschen Opfern, die durch unsere Bereicherer ums Leben gekommen sind? Ach ja, wie konnte ich das vergessen, das sind ja nur Einzelfälle. Ich bin aber auch ein Dummerle.

    Denke ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.

  57. Ja, schade dass es Satire ist.

    In jedem zivilisierten Rechtsstaat wären diese Ansprachen aber „stinknormal“ und selbstverständlich!

    Im nächsten Jahre sind Wahlen – und ich freue mich schon sehr darauf, endlich alternative Volksparteien wirklich wählen zu können.

    Wir haben die Wahl!!

  58. Immer noch aktueller Text aus dem Jahr 1992:

    „Turkish Power Boys“

    oder: Das mühselige Geschäft der Integration

    (…)

    Vordergründig scheint der Zusammenschluß der türkischen Jugendlichen zunächst eine Reaktion auf ausländerfeindliche und rassistische Anschläge Anfang der neunziger Jahre zu sein. Ausgehend von Berlin organisierten sich junge Ausländer, um sich kollektiv gegen Neonazis und gewalttätige Skinheads zur Wehr zu setzen. Bei den „Turkish Power Boys“ wurde aber sehr schnell klar, daß dies allenfalls eine im nachhinein abgegebene und nur vorgegebene Argumentation war. Bei einer Veranstaltung in Frankfurt gab Mesut, ehemals einer der führenden Köpfe der „Turkish Power“, zu: „Bei uns ging es nie um Politik!“ Keiner der Bornheimer „Power Boys“ hatte jemals persönliche Erfahrung mit rechten Schlägern gemacht. Dafür dehnten sie den Begriff „Nazis“ gleich auf alle Deutschen aus und hatten für sie nur Haß und Verachtung übrig. Wer sich seine Jacke wegnehmen läßt, der ist selbst schuld. Veli, einer der Gründungsmitglieder der „Power Boys“: „Weil die so blöd sind, deshalb nehmen wir die Jacken. Von so einem normalen Typ kannst du die Jacke nicht nehmen…“ Passanten, die bei Überfällen anwesend waren, haben nie eingegriffen. Für die türkischen Jungs ein weiterer Grund, die Deutschen zu verachten. Yildirim: „Unter Türken bzw. unter Ausländern“ sei eine solche von Ängstlichkeit und Gleichgültigkeit geprägte Distanzierung nicht denkbar.

    Türken halten zusammen! Mit den Deutschen dagegen ist Freundschaft nie möglich, „da ist nicht diese Brüderlichkeit!“ Darüber waren sich die Gruppenmitglieder alle einig. Zafer zum Beispiel kann Deutsche „überhaupt nicht abhaben, wegen ihrer Eigenart.“ Und zwar: „So eine Art Egoismus ist der.“ Er geht noch weiter: „Freundschaft heißt: das gibt es bei den Deutschen nicht.“ An anderer Stelle wird „typisch deutsch“ zudem mit „unmännlich“ übersetzt. Kein Wunder, daß die überfallenen deutschen Jugendlichen für die Bandenmitglieder nichts weiter als Tiere darstellten, die auch entsprechend zu behandeln waren. „Wir haben immer gesagt: ,Das ist nur eine kleine Ameise für uns, ein kleines Tier für uns`“, bekennt ein Gruppenmitglied nachträglich.

    Hermann Tertilt erklärt diese Haltung mit der Mißachtung und Demütigung, wie sie türkische Jugendliche aufgrund ihrer nationalen Zugehörigkeit erfuhren. Für ihn hat es daher durchaus einen „Sinn“, wenn die „Power Boys“ in Umkehrung das Kriterium der nationalen Zugehörigkeit zum Anlaß nahmen, deutsche Jugendliche in entsprechend erniedrigenden Weise zu behandeln. Seine zentrale These lautet, daß das Zustandekommen derartiger gewalttätiger ethnischer Gruppierungen „auf der Erfahrung eines kollektiven Status- und Anerkennungsdefizits in der Gesellschaft beruht und daß die Bande als subkulturelle Gemeinschaft der Bewältigung migrationsspezifischer Schwierigkeiten dient“.

    (…)

    http://www.oeko-net.de/kommune/kommune5-96/TTUERKEN.htm

  59. „Die Zeit“ 10/2003:

    Tatort Schule

    Dresche von Herzen

    Wer an der Schlossparkschule in Stadthagen Geburtstag hatte, dem wurde ins Gesicht geschlagen oder in den Rücken getreten. 36 Schüler stehen nun vor Gericht, die meisten sind Türken. Die Geschichte einer misslungenen Integration

    Mehr:

    http://www.zeit.de/2003/10/Schlossp_schule

    ___________

    „Tagesspiegel“ 23.11.2006:

    Berlin „Zivilisatorische Standards gelten nicht mehr“

    Hass und Angst gehören in manchen Bezirken zum Alltag. Vor einer neuen Dimension der Jugendgewalt warnen die Richter Kirsten Heisig und Günter Räcke

    (…)

    HEISIG: Wir stellen bei den Gewalttätern seit einiger Zeit eine unverblümte Deutschenfeindlichkeit fest. Da werden Mädchen beleidigt, angefasst, getreten und in den Akten liest man dann auch immer: „Deutsche Schlampe!“ So etwas ist mir früher überhaupt nicht untergekommen, außer im Zusammenhang mit deutschen Tätern und Ausländerhass.

    (…)

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/zivilisatorische-standards-gelten-nicht-mehr/778068.html

  60. Wow, dass war mal ein Beitrag, da würde ich für PI bezahlen! Satire at its best, wobei jedes Wort das von diesen Türken natürlich nie gesagt wird unbedingt wahr ist und gesagt werden müsste! Alle Probleme kenntnisreich angesprochen! Und am richtigen Tag, diese Kollektivtrauer heute für acht von zwei Idioten ermordete Türken (die eine deutsche Polizistin und der Grieche wurden vergessen) war ja sowas von unerträglich, wenn in Nigeria 100 Christen massakriert werden hat es noch kein Gedenken gegeben. Gut dass Wulff weg ist, der diese Idee hatte, und ich bete dass Gauck die kraft hat sich diesem PC-Quatsch weiter zu widersetzen – aber ich bin skeptisch. Aus unerfindlichen Gründen ist die PC zu sher mainstream. Ich hadere oft mit PI, manchmal denke ich da schreiben erzkonservative Moslems, wenn es nicht gerade um den Islam geht. Aber so muss Islamkritik sein, locker sarkastisch, nicht ewig mit Schaum vor dem Mund wie bei kewil. Wer ist denn der Autor dieses Beitrages, den will ich mir merken!

  61. Ekelhafter Artikel zum Thema:

    http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-02/merkel-rede-naziopfer

    “Warum also hat Angela Merkel den Deutschen nicht zugerufen, dass das Land nicht mehr nur christlich und weiß ist – und auch nicht wieder werden wird?”

    Weil das Merkel – im Gegensatz zu den Polit-Apparatschicks aus dem ehemaligen Westen – schon einmal einen Staatszusammenbruch erlebt hat. Und ihr klar ist, dass das für die alte Nomenklatura nicht immer so glimpflich abläuft, wie beim Ende der DDR. Deswegen lehnt sie sich nicht allzu weit aus dem Fenster, beim Verhöhnen der Deutschen, wie es etwa dieser ZEIT-Schmierfink in seinem AgitProp-Artikel macht.

  62. Die genannten Gedenkreden habe ich mir vor Ort antun müssen und sie waren wahrlich schlecht! Doch nicht der GANZE Gedenktag, nicht jede Gedenkminute, nicht jede Gedenkrede gestern war übel! Es gab gute (An-)Sätze, die aber leider von den MSM totgeschwiegen wurden. Es ist ernüchternd… aber bitte differenziert!

  63. #83 Borgfelde

    Der erste Auftritt von Gauck.
    Auf der Gedenkshow hält er den Opfern die Hand.

    Die OPFER sind tot !

    Seit wann bezeichnet man offiziell die Angehörigen von Opfern als Opfer ?

    Der Bund hat für die Familien der Neonazi-Opfer bisher rund 437.000 Euro ausgezahlt.
    Berlin (dts Nachrichtenagentur) –
    Wie die Tageszeitung „Die Welt“ (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Zahlen des Bundesjustizministeriums berichtet, hat das Bundesamt für Justiz von Ende November 2011 bis zum 21. Februar 2012 so genannte Härteleistungen in 61 Fällen ausgezahlt.
    Sie wurden an Eltern, Ehepartner, Kinder und Geschwister der Opfer der Mordserie sowie an die Verletzten der Bombenanschläge 2001 und 2004 in Köln überwiesen.
    „Niemand kann wieder gut machen, was geschehen ist“, sagte Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP).
    Nach der Gedenkfeier an diesem Donnerstag dürfe niemand zur politischen Tagesordnung übergehen. „Die Fehler der Vergangenheit müssen schonungslos aufgearbeitet werden.
    Die Struktur der Sicherheitsbehörden steht auf dem Prüfstand“, forderte Leutheusser-Schnarrenberger.
    „Nie wieder darf eine Gruppe von Rechtsextremisten jahrelang aus dem Blickfeld der Sicherheitsbehörden verschwinden.“

    http://www.dernewsticker.de/news.php?id=231824&i=chtlii

    Leutheusser-Schnarrenberger hatte die Entschädigung im November angekündigt.

    Das Geld kommt aus einem Fonds für Opfer rechtsextremistischer Straftaten, der 2011 mit 1 Million Euro gefüllt worden war.

    Die Ministerin hatte damals deutlich gemacht, falls zusätzliches Geld gebraucht werde, könne es dies geben.

    Nach Angaben ihrer Sprecherin vom Montag müssen Antragsteller nicht darlegen, welche Schäden sie genau erlitten haben.

    http://www.taz.de/!86681/

    Wo bleiben gleiche Fonds für Opfer „nicht-rechtsextremistischer“ Straftaten ?

  64. Mit Satire kann man es gut auf den Punkt bringen.

    Aber die selbstzerstörerischen Kräfte verstehen nicht, nehmen nicht zur Kenntnis.

  65. Brutale Prinzen

    Junge Ausländer attackierten eine Schwangere, um ihr ungeborenes Kind zu Tode zu treten – eine Folge männlicher Gewaltkultur

    (…)

    Lehrer, Psychologen und Sozialarbeiter, die einen zunehmend einsamen Kampf gegen die Folgen einer misslingenden Integration führen, drängen darauf, dass endlich offen über die kulturellen Hintergründe der Gewalt geredet wird, der Jasmin zum Opfer fiel. Inge Sewig, die über 30 Jahre lang am Kreuzberger Robert-Koch-Gymnasium unterrichtet hat, sieht ein Hauptproblem der jungen Männer in dem »total verlogenen« Frauenbild, das in vielen traditionellen Migrantenfamilien gepflegt werde: »Der Wert eines Mädchens hängt am Jungfernhäutchen. Während kurdische, türkische und arabische Mädchen tabu sind, wird es stillschweigend hingenommen, dass die jungen Männer sich sexuell mit deutschen Mädchen ausprobieren. Kommt es dann zur Schwangerschaft, wird die ›deutsche Schlampe‹ verantwortlich gemacht, nicht der Junge, der sich nur ›die Hörner abstoßen‹ wollte.« Inge Sewig sieht diese Mentalität nicht auf dem Rückzug, sondern – im Zuge der kulturellen Selbstabschottung der Migranten – sogar noch auf dem Vormarsch.

    (…)

    http://www.zeit.de/2005/51/Moabit
    ________

    (…)

    Sie halten sich fast alle bedeckt in Stadthagen, weil es nicht mehr nur um die Prügelorgien geht, sondern um Fundamentaleres: um das Zusammenleben von Deutschen und Türken in der Stadt. Und dieses Verhältnis ist ziemlich belastet, seit sich die Prügelgeschichte als eine Integrations- oder, zutreffender: Desintegrationsgeschichte entpuppte. Denn die Mehrzahl der Schläger an der Schlossparkschule waren Türken oder türkischstämmige Jugendliche. Einheimische deutsche Schüler spielen nur als Opfer eine Rolle, nicht als Täter. Auch jene dritte Gruppe derjenigen, die sowohl Opfer als auch Täter waren, besteht nur aus Türken.

    Die Opfer haben immer noch Angst, als Zeugen auszusagen
    (…)

    http://www.zeit.de/2003/10/Schlossp_schule

Comments are closed.