Seit ein paar Tagen liest man sporadisch von einem Putsch in Mali mitten in Afrika. PI hat dort keinen Korrespondenten, und wir tun auch nicht so, als kennten wir uns zwischen Bamako und Timbuktu irgendwie aus. Nur ein paar bekannte Ausdrücke sind uns aufgefallen. Bei den Putschisten sind Islamisten und eine afrikanische „Al Qaida im islamischen Maghreb“ (Aqim), und sie fordern, na was wohl, die Scharia! Und auf einen anderen kleinen Nebenaspekt, was die segensreiche Wirkung der debilen westlichen Außenpolitik angeht, sollte auch hingewiesen werden. 

Die islamischen „Rebellen“ sind laut FAZ zu einem großen Teil heimgekehrte Fremdenlegionäre, die in Gaddafis Libyen Söldner waren. Sie kamen mitsamt Panzern und anderen Waffen nach Hause. So hat man mit Libyen gleich noch Mali destabilisert und islamisch radikalisiert. Eine reife Leistung. Flüchtlinge von dort werden dann auch bald kommen. Merke: Der Islam hat blutige Grenzen (Huntington).

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68 KOMMENTARE

  1. Der Islam in schwarzafrikanischen Staaten wie Mali, Senegal oder Niger ist eher entspannt und locker, nicht so fanatisch wie in arabischen Ländern.
    Er ist durchmischt mit animistischen Traditionen und die Frauen haben dort auch mehr Rechte als in arabischen Ländern. Christen werden dort nicht verfolgt. In den schwarzafrikanischen Ländern, vor allem in den frankophonen Staaten, ist der Islam tatsächlich eher friedlich.

  2. @1
    Also in Nigeria gab es schon tausende von Anschlägen bei denen viele Menschen gestorben sind. Dort sind die Moslems nicht so friedlich.

  3. „Mehr Scharia wagen!“

    Heute: Ägypten

    http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article106144582/Islamist-soll-Praesident-werden.html

    Monatelang haben die Islamisten im Parlament beteuert, dass die neue Verfassung Ägyptens von einem Gremium geschrieben werden soll, in dem alle Kräfte der Gesellschaft vertreten sein sollen. Keine politische Partei solle diesen Prozess dominieren. Die Muslimbruderschaft hatte sogar angekündigt, dass die Islamisten nicht mehr als 40 Prozent des Gremiums stellen würden, obwohl sie im Parlament die Mehrheit der Sitze halten. Zusammen kommen die Muslimbrüder, repräsentiert durch ihren politischen Flügel, die Freiheits- und Gerechtigkeitspartei (FJP), mit der Al-Nour-Partei der ultrakonservativen Salafisten auf drei Viertel der Sitze.

    Doch wie so oft haben sich die Beteuerungen der Muslimbrüder als leere Worthülsen entpuppt. So zumindest sehen es die liberalen Kräfte im Parlament, die sich von den Islamisten überfahren fühlen. Denn die Islamisten kontrollieren etwa 60 Prozent des 100 Mitglieder starken Gremiums. Das Gremium setzt sich aus 50 Mitgliedern des Parlaments sowie 50 Mitgliedern aus gesellschaftlichen Gruppen zusammen. Von den 50 gewählten Parlamentariern gehören 25 der FJP an sowie elf der Al-Nour-Partei. Von den 50 Nichtparlamentariern werden über 25 dem islamistischen Lager zugerechnet. Somit bleiben für den gesamten Rest des gesellschaftlichen Spektrums keine 40 Prozent. Unter den 100 Mitgliedern sind zudem nur sechs Kopten und sechs Frauen. Noch nicht einmal die angesehene Verfassungsrichterin Tahani al-Gibali wurde in das Gremium berufen. Der Nationale Rat für Frauen nannte diese Unterrepräsentation in einem Statement “extrem beleidigend”. Der Prozentsatz der Frauen spiegele in keiner Weise ihre Rolle in der Gesellschaft wider.

  4. Das ist nicht der nordafrikanische, sondern der westafrikanische FRÜHLING. Wenn sich dieser nach Süden bis nach Ouagadougou weiter ausbreitet, dann darf Steibrück die Schweiz aber schon gar nicht mehr mit Burkina Faso vergleichen.

  5. De Islam ist nunmal ein Krebsgeschwür. Und wie alle wissen, wuchern Krebsgeschwüre unaufhörlich weiter, es sei denn man schneidet sie raus.
    Afrika wird, wenn nicht bald ein entscheidender Schlag der noch nicht infizierten afrikanischen Völker erfolgt, vollständig durchislamisiert.

    Denn da sich Islam und Bildung ausschließen, findet er im rückständigen Afrika den perfekten Nährboden.

    In der westlichen Welt werden vor allem Ex-Boxer mit Hirnschäden und „Frauen“, die aufgrund von ästhetischer Insuffizienz keinen autochthonen abbekommen haben, infiziert.

  6. Halb-OT:

    Die Öl-Scheichs (dicke Kumpels der Öl-Lobby-regierten USA) finanzieren die lupenreinen Terroristen in Syrien!

    http://www.welt.de/politik/ausland/article106144893/Golfstaaten-zahlen-Assad-Gegnern-100-Mio-Dollar.html

    Mal sehen, wieviel Geld den in Deutschland gemästeten Moslem-Terroristen gezahlt wird, wenn hier der Bürgerkrie ausbricht.

    Wahrscheinlich brauchen da die Scheichs nicht mal selbst zahlen. Wird dann direkt von den Rot-Grün-Schwarz-Orangenen finanziert – quasi als „Kampf gegen Rechts“ (Kampf gegen die ekelhafte autochthone Bevölkerung).

  7. #1 Rixdorfer (02. Apr 2012 09:42)

    Der Islam in schwarzafrikanischen Staaten wie Mali, Senegal oder Niger ist eher entspannt und locker, nicht so fanatisch wie in arabischen Ländern. …

    Machen wir uns doch nichts vor! Ein heutzutage weitgehend pazifistisches Christentum hat den mordenden Banden aus dem Norden und Osten nichts anderes entgegenzusätzen, als „du sollst auch deine Feinde lieben“. Damit haben die geliebten Feinde einen Riesenspaß.

    Afrika wird Stück für Stück aufgerollt. Das ist nicht zu ändern. Was mit „entspannten“ und „lockerem“ Islam passiert, konnten wir in der Vergangenheit intensiv genug im Iran und neuerdings in Ägypten beobachten. Das Ziel ist überall der Gottesstaat iranischer Prägung, egal ob nun schiitisch oder sunnitisch.

    Afrika wird noch vor Europa verloren gehen. Die letzten, weil noch weiß durchsetzt, werden die Staaten im Süden sein. Auch dort nur eine Frage der Zeit.

  8. In Mali (also der Gegend, die heute u.a. Mali heißt) – war der Islam noch nie entspannt, sondern immer fanatisch, sklavenhändlerisch und herrenmenschenbewußt. Die sagenhafte Stadt Timbuktu war für Ungläubige verboten; es gab Islam, Islam, Islam. Wer die Tagebücher von Mungo Park liest, bekommt davon einen Eindruck.

    Mansa Musa, islamischer Herrscher des 14. Jhds., pflasterte Timbuktu mit Moscheen voll, holte die Architekten dazu aus dem islamischen Kalifat in Spanien (z.B. Abu Ishaq as Sahil aus Granada; pilgerte mit Riesenentourage nach Mekka und ließ beiläufig den Goldmarkt in Kairo zusammenbrechen.

    Zu Beginn der Neuzeit (1450 ~ 1500) hatte Timbuktu etwa 100.000 Einwohner; 1/4 davon waren „Gelehrte“, also die Ungebildeten Männer, die nichts außer Islam, Islam, Islam im Hirn haben und die in Kairo und Mekka „Islam“ studiert hatten. Genau wie die ganzen Islamfunktionäre und hunderte von Fusselbärten, die heute Europa heimsuchen.

    Wer als Europäer die Gegend bereiste, gar nach Timbuktu wollte, mußte sich als Mohammedaner tarnen. Am berühmtesten ist hier der Franzose René-Auguste Caillié, der eben das tat.

    Ein Neulesen dieser alten Expeditionsberichte ist hochinteressant – denn es öffnet einem die Augen, daß der Islam „damals in Afrika“ tupfengleich mit dem „heute in Europa“ oder „heute irgendwo auf der Welt“ ist. Er hat sich nicht, gar nicht verändert. Und auch die Tatsache, daß der in Afrika (oder wo auch immer auf der Welt) stattfindet, ändert nichts daran.

  9. Kenne mich da ja auch nicht so aus, jedoch dürften die Allahschreier nicht bei den Putschisten sein, wie auch im FAZ Artikel beschrieben, vielmehr gegen sie. Der Putsch fand wohl statt, weil die alte Regierung nicht genug Waffen gegen die Bedrohung zur Verfügung gestellt hat. Allahs Beutepanzer™ klingen durchaus nach ernster Bedrohung, am Ende war der Putsch noch gerechtfertigt, wer weiß. Geholfen wird so Leuten nicht, siehe Katanga anno ’63 – eher ordnet Friedensbringer Ban Ki Moon den Angriff höchstselbst an. Ja, Angriff. http://www.focus.de/politik/ausland/konflikte-elfenbeinkueste-ban-ki-moon-ordnet-un-einsatz-an_aid_615288.html

  10. Der Islam in schwarzafrikanischen Staaten wie Mali, Senegal oder Niger ist eher entspannt und locker, nicht so fanatisch wie in arabischen Ländern.
    Er ist durchmischt mit animistischen Traditionen und die Frauen haben dort auch mehr Rechte als in arabischen Ländern. Christen werden dort nicht verfolgt.

    Ach? So wie im Sudan oder was?

  11. Bei einem Stadtrundgang in Mombasa ((Kenia) stellte ich den einheimischen Reiseleiter eine Frage bezüglich der vielen Moscheen.
    Antwort:“ Erst hatten sie (die Mohameddaner)nur einen Stadtteil im Norden und jetzt gehört ihnen schon die halbe Stadt“!

  12. @11 Yangqing

    Also ich denke nicht, dass Afrika noch vor Europa „islamisiert“ wird. Jedes Jahr konvertieren 5 Millionen Afrikaner zum Christentum. Viele haben die Schnauze vom Islam gestrichen voll. Die sind in der Regel auch nicht so zimperlich wenn Ihnen etwas nicht passt.

  13. Zu diesem Thema unbedingt lesen, sehr gut geschrieben:

    Egon Flaig: Weltgeschichte der Sklaverei, 2011.

    Afrika war Lieferzone für den Sklavenhandel der Muslime über Jahrhunderte (Europa ist diesem Schicksal knapp entgangen). Die schwarzafrikanischen Staaten konvertierten, um der Sklaverei zu entgehen und/ oder um daran mitzuverdienen.

    Die Europäer haben in Westafrika Sklaven gekauft (von wem wohl?) und nach Übersee deportiert. Sie haben keine Djihads geführt, um Sklaven zu fangen.

    Afrika hat den europäischen Kolonialherren das Verbot der Sklaverei zu verdanken! Dafür haben Engländer (und Franzosen) sogar Kriege geführt.

    Das Christentum hat sich von Anfang an gegen die Sklaverei ausgesprochen, zunächst ohne viel Erfolg. In der gesamten Geschichte des Islam wurde nie gegen die Sklaverei argumentiert. Jetzt tut man so, als ob die Europäer die Hauptschuldigen seien. Die schwarzafrikanischen islamischen Länder leugnen die Verbrechen des Islam.

  14. #9 Tours Poitiers (02. Apr 2012 10:10)

    quasi als “Kampf gegen Rechts” (Kampf gegen die ekelhafte autochthone Bevölkerung).

    Die „ekelhafte autochthone Bevölkerung“ besteht in Ländern wie Mali, Mauretanien und Niger im wesentlichen aus Imazighen (in unseren Breiten besser unter ihren beleidigenden Schimpfnamen „Berber“ – gleichbedeutend mit „Barbaren“ – oder „Tuareg“ – gleichbedeutend mit „Gottlose“ bzw. „Ungläubige“ – bekannt).

    Ich hatte bereits seit Monaten darauf hingewiesen, dass die Al Kaida die Übernahme Malis mit Hilfe der nun „frei verfügbaren“ lybischen Waffen anstrebt und nur durch eine Koalition der mauretanischen Armee und der Imazighen daran gehindert wurde, das Land zu übernehmen.

    Offenbar haben sich die Mauretanier nun zurückgezogen.

    Es wird zu einem blutigen Gemetzel unter den Imazighen kommen.

  15. #13 sohnes (02. Apr 2012 10:27)

    Kenne mich da ja auch nicht so aus, jedoch dürften die Allahschreier nicht bei den Putschisten sein, wie auch im FAZ Artikel beschrieben,

    ———————-

    Wieso, steht doch schon klasr in der Überschrift, die Tuaregs und Islamisten greifen an! Sie sind die Rebellen.

  16. #4 Eurabier; Im Rechnen sind die Moslems halt mal schwach. Wenn unter 40% anderer Meinung sind, heisst das bei den Müslibrüderinnen dass sie unter (anderem) 40% Stimmen haben.

  17. #1 Rixdorfer

    Warten Sie mal ab. Das wird nicht mehr lange gehen.

    Das ist wirklich eine reife Leistung. Jetzt haben wir die Gadaffi-Soldaten auch schon in Mali. Ich wüsste nicht, warum dieses Land nicht auch den Islamisten zum Opfer fallen sollte. Die Zivilgesellschaft ist dort viel zu schwach.

  18. Der Westen hätte sich von Libyen fernhalten sollen.

    Allgemein sollte der Westen sich von diesem Teil des Planeten fern halten.

    Es ist schon auffällig: Alles was der Westen bei diesen Mohamedanern politisch anfasst verwandelt sich wie von Zauberhand in…. Scheiße.

    So sieht es aus.

    Und was macht der Westen?

    Tipp!

    Und wieder wird ein Land in „Mr. HEnky“ verwandelt.

    Die Blödheit im Westen schein wirklich System zu haben.

    Finger weg von diesen Ländern und nur christliche Asylanten aus diesen Ländern zulassen.

    Die Mohamedaner sollen das untereinander klären!

    ISt doch einfach!

    gut

  19. zu Nr. 15:

    S.H.
    „Ach? So wie im Sudan oder was?“

    Der Sudan ist ein arabisches Land und moslemisch.

    Die Republik Südsudan ist schwarzafrikanisch und christlich.

  20. Von den zahlreichen libyschen Waffen, die jetzt um die Welt gehen, werden wir wohl noch einiges zu hören bekommen. Sorgen bereiten mir insbesondere Nigeria und Äthiopien. Dort gibt es schnell wachsende muslimische Bevölkerungsgruppen mit wirtschaftlich schwachen Perspektiven und im Gegensatz dazu vergleichsweise wohlhabende Christen.
    Der ultralinke Snob Theo Koll hatte in seinem ZDF-Auslandsmagazin auch schon darüber berichtet, dass die nordafrikanischen Drogendealer in Frankreichs Vorstädten mittlerweile neben leichten vollautomatischen Waffen auch über Maschinengewehre und Raketenwerfer verfügen. Woher werden sie diese bloß haben?

  21. #21 kewil (02. Apr 2012 10:37)

    Leider ist auch der FAZ-Artikel sachlich falsch. Die tatsächliche Situation ist sehr viel komplexer (auch noch mal komplexer, als in meinem Beitrag oben dargestellt, da ich meine Informationen leider auch etliche Wochen nicht aktualisiert habe); ich werde gleich mal probieren, das halbwegs verständlich darzustellen.

    Wer will, kann sich die Originalquelle dazu ansehen:

    http://www.theglobaldispatches.com/articles/malis-tuareg-rebellion

  22. Several Persian Gulf Arab states and the United States have pledged 100 million dollars to provide salaries and communications equipment for Syrian rebels fighting against the government.

    On Tuesday, Russian Foreign Ministry spokesman Alexander Lukashevich told reporters in Moscow that the “Friends of Syria” conference does not seek a settlement in Syria, but desires to prepare the stage for an intervention.

    “Its participants are not looking for dialogue that could put an end to the conflict, on the contrary, it may pave the way for external interference,” Lukashevich said:

    http://www.presstv.ir/detail/234151.html

  23. Turkish demo condemns ‘Friends of Syria’ meeting in Istanbul

    Turkish activists have held a demonstration in front of the US Embassy in the capital, Ankara, to condemn the meeting of the “Friends of Syria” group held in Istanbul.

    Demonstrators also stated that the countries participating in the Istanbul meeting are “enemies of Syria” :

    http://www.presstv.ir/detail/234110.html

  24. oh pi ganz schlecht informiert, die putschisten haben geputscht weil die regierung eben das problem mit den touareg im norden, die sich mit islamisten zusammen getan haben nicht in den griff bekommen hat, im norden des landes wurden reguläre armee kräfte immer wieder opfer von anschlagen der touareg und islamisten. die putsch regierung hat auch bereits um hilfe bei anderen ländern nachgefragt um das problem in den griff zu bekommen

  25. #1 Rixdorfer (02. Apr 2012 09:42)

    Der Islam in schwarzafrikanischen Staaten wie Mali, Senegal oder Niger ist eher entspannt…

    In den schwarzafrikanischen Ländern, vor allem in den frankophonen Staaten, ist der Islam tatsächlich eher friedlich.

    Ja nee, iss klar. Besonders gut zu beobachten ist der friedliche Islam in Somalia, Sudan, Nigeria, Kenia, …
    „Islam heisst Frieden“ 😀

  26. @#25 Rixdorfer (02. Apr 2012 10:51)

    Der Sudan ist ein arabisches Land und moslemisch.

    Die Republik Südsudan ist schwarzafrikanisch und christlich.

    Im Gesamtsudan war nur ein Drittel der Bevölkerung arabischstämmig, aber 70% der Bevölkerung muslimischen Glaubens. Und seit exakt wann existiert der Südsudan? 9. Juli 2011. Und warum? Was ist da bloß zuvor passiert? Muss dort wohl ganz entspannt und locker zugegangen sein…

  27. #32 Wilhelmine (02. Apr 2012 11:29)

    Danke für den Link. Besonders interessant war für mich das austauschbare Bild. Was ich nicht mehr sehen kann: testosterongefüllte Jungmänner im Nachthemd, die an modernen Waffen sitzen, die auf Pickups montiert sind. Und die alle anderen Leute als das ansehen, was sie selber sind: Kanonenfutter.

    Man gebe diesem archaischen Mordpack egal welcher Provinienz – ob Amazigh, Tuareg oder was weiß ich ist akademisch interessant, praktisch irrelevant (alle haben das Gehirn von Dreijährigen im Körper von saftstrotzenden „Ich-hole-mir-was-ich-will“) – Kamele, Pferde, Krummsäbel zurück.

    Dann machen lassen.

  28. #28 Stefan Cel Mare (02. Apr 2012 11:18)

    Wie versprochen:

    Geostrategische Ausgangslage:

    Mali besteht im wesentlichen aus drei Regionen:
    – Norden: Teil der Sahara; Bewohner überwiegend Imazighen, arabische und schwarze Minorität
    – Das Atlas-Gebirge
    – Süden: Sub-Sahara, von Schwarzen bewohnt, die neuerdings sehr stark durch Salafisten (von Pakistan und Qatar finanziert) missioniert werden.

    Im Norden gibt es u.a. Öl und Gas. Die Vorkommen werden durch Frankreich und Qatar ausgebeutet. Wir wir uns erinnern, waren die Franzosen führend bei der Etablierung einer Scharia-Rehierung in Lybien.
    Im Süden gibt es keine relevanten Bodenschätze, soweit bekannt. Der Tourismus, zuvor eine wichtige weitere Einkommensquelle, ist seit der Ankunft der Al Kaida und des Salafismus 2007/2008 zum Erliegen gekommen; als Folge Verlust von zahllosen Arbeitsplätzen.
    Die Haupstadt befindet sich dennoch im Süden des Landes.

    Die Player:

    – die Al Kaida wird vertreten durch die Organisation AQIM, die im wesentlichen aus dem Ausland importiert und auch aus dem Ausland finanziert wird.
    – die Imazighen, die ihre alten – nicht-islamischen – Traditionen in der Mehrheit bewahrt haben, werden durch die MNLA repräsentiert. In den letzten Jahren fand eine massive Missionierungskampagne der Salafisten – ähnlich wie im Süden – auch im Norden statt (bei gleichzeitiger Etablierung der AQIM), allerdings mit nur sehr geringem Erfolg. Einen Erfolg erzielte diese Kampagne dennoch: der militärische Führer der MNLA, Iyad Ag Ghali, konvertierte zum Islam bzw. Salafismus. Daraufhin wurde er hinausgeworfen.
    – die Organisation Ansar Al Din, eine Abspaltung der MNLA unter Iyad Ag Ghali, repräsentiert entsprechend die islamisch/salafistische Minderheit unter den Imazighen.

    Der eigentliche Putsch wurde allerdings von keiner der genannten Organisationen durchgeführt, sondern von einem rebellierenden Teil der Armee, der es vor allem um bessere Bezahlung und bessere Ausstattung geht.
    Die verantwortlichen Offiziere der Putschisten sind unbeschriebene Blätter.

    Die Armeeeinheiten hatten zuvor in einer grösseren Auseinandersetzung mit der MNLA den kürzeren gezogen.

    Weitere Player sind natürlich Qatar, Frankreich und Pakistan. Die MNLA wird durch Mauretanien unterstützt, allerdings nur in Ausnahmefällen militärisch auf malischem Boden.

    Ziel der MNLA ist ein unabhängiger nicht-islamischer Staat der Imazighen im Norden Malis.
    Ziel der Ansar Al Din ist ein unabhängiger Scharia-Staat im Norden Malis.
    Ziel der Al Kaida ist wie immer.

  29. @ #35 Babieca (02. Apr 2012 11:51)

    hahahahahhahahhahha

    Was ich nicht mehr sehen kann: testosterongefüllte Jungmänner im Nachthemd,

    alle haben das Gehirn von Dreijährigen im Körper von saftstrotzenden “Ich-hole-mir-was-ich-will”) – Kamele, Pferde, Krummsäbel zurück.

    SIEHE

    Gewaltbereitschaft junger Muslime

    Ein Psychologe sagte einmal:

    Junge Männer sind zu nichts zu gebrauchen, aber zu allem bereit.

    (Natürlich waren damit nicht nur Muslime und alle junge Männer gemeint.):

    http://www.gotteswahn.info/Literatur/Artikel_ab_Dezember/gewaltbereitschaft_junger_muslim.htm

  30. #32 Wilhelmine (02. Apr 2012 11:29)

    Auch hier ist nur von „Aufständischen“ die Rede. Je nachdem, um welche „Aufständischen“ es sich handelt, kan das eine gute oder schlechte Nachricht sein.

  31. #35 Babieca (02. Apr 2012 11:51)

    Nun schütt mal nicht das Kind mit dem Bade aus.

  32. @ #38 Stefan Cel Mare (02. Apr 2012 12:02)

    Jaa fantastisch diese sogenannten „Aufständischen“!!

    Die Saudis und Quataris schicken Waffen nach Syrien. Es folgen die Russen, die Waffen nach Bahrain und Saudi Arabien schicken.

    Die Pakistanis schicken Waffen nach Afghanistan, die sie vorher von den USA erhalten haben. Die Iraner schicken Waffen nach Ägypten, um die Waffen die die Amerikaner auch nach Ägypten schicken zu neutralisieren.

    Die Amerikaner schicken Waffen nach China zu den Uiguren und die Chinesen schicken Waffen nach Sudan, die dann nach Somalia und Mali kommen.

    Holladiewaldfee Bumsfidelbum das wird lustig, wenn die ersten Pipelines brennen und der Benzinpreis erst richtig explodiert….

    Aber so ist das Leben und so werden Geschäfte gemacht.

  33. Jetzt haben wir also schon drei islamische Legenden Islame:

    1. der „entspannte, lockere Islam“ in Schwarzafrika;
    2. der „tolerante Islam“ in Malaysia und Indonesien“
    3. der „Euro-Islam“ in Europa.

    Komisch, daß all diese Islame beim genaueren Hinschauen immer exakt und tupfengleich den mörderischen Islam ausprägen (und daran ändern mal 40 Jahre mehr oder weniger laxes Beten Richtung Mekka nix) – der in der gesamten islamischen Welt per Koran, Hadithen und Sunna gelehrt wird.

    Islam ist immer die volle Packung. Wer damit ein bißchen anfängt oder mal ein bißchen nachlässt, kann das für einige Zeit – aber wehe, es spricht sich unter Rechtgläubigen rum. Dann kümmert sich die mörderische Umma kollektiv schnell darum, daß nicht einen Jota von dem penibel fixierten, unveränderbaren, mörderischen Irrsinn namens Islam abgewichen wird.

    Denn wenn das möglich wäre, hätte der mörderische Schlächter und Narziß Mohammed geirrt. Und das wäre die Bankrotterklärung dieses Wahns, der sich Islam nennt. Zerstört man seine genau deshalb per Mord und Totschlag beschützten und verteidigten wahnsinnigen Dogmen (z.b. Frauen und Kritiker umbringen, sowie sie selbstständig denken und handeln), wäre der Islam erledigt.

    Er kann durch Freiwilligkeit nicht bestehen. Und er kann sich weder von sich aus noch durch äußere Kritik, geschweige denn Druck reformieren:

    – Von sich aus/von innen -> Kritiker werden umgebracht, wie es Mohammed befahl.
    – Von außen -> „der Islam wird angegriffen, verteigt euch, oh Muslimun“. Wie es Mohammed befahl.

  34. #41 Babieca (02. Apr 2012 12:16)

    In Afrika gibt es primär ein massives Anwachsen des „Salafismus“, finanziert von den üblichen Verdächtigen.

    Die AQIM in Mali hat auch ganz gute Kontakte zu Boko Haram.

  35. @ 01

    Wenn überhaupt sind die Muslime (noch) friedlich, aber niemals der ISLAM. Ich denke, Sie haben sich da mächtig „verschrieben“?

  36. #4 Eurabier (02. Apr 2012 09:51)

    Da sind die Träumer wohl auf dem harten Boden der Wirklichkeit angekommen!
    Das wußten die PI-Leser schon vom 1. Tag 😉

  37. #39 Stefan Cel Mare (02. Apr 2012 12:03)

    Wollte ich nicht. Aber manchmal, wenn ich viel lese und „nachvollziehe“, wird jeder individuelle Groll anscheinend zu einer allgemeinen Legitimation, die etwas ganz anderes bedient als den individuellen Groll. Ich kann das mit eigenen Worten noch nicht richtig formulieren, weil ich da gerade noch rumgrabe. U.a. als Vergleich die kurze belgische Geschichte (auf den „Kunststaat“ Belgien bezogen) samt Wallonen und Flamen und ihren wechselnden Rollen als Begünstigte und Benachteiligte.

    Viele individuelle Grolle erreichen aber selten das, was sie korrigieren sollten. Russische Revolution: Viele individuelle Grolle hatten sich den (höchst flexibel agierenden) Bolschewiki zu unterwerfen.

    Zu den Berbern: Ich kenne beruflich ein paar Clanchefs in Marokko. Präziser: Die, die über Pferde, Reiter, Waffen, Ausbildung, Shows, Filme, innermarokkanische Fantasia-Wettbewerbe (ist wie hier Fußball-Bundesliga) das umfangreiche „Fantasia“ – Gewerbe dominieren.

    Es war anfangs eine Wohltat, aus dem arabischen Tanger in ihre Gebiete im Atlas zu kommen. Der oberflächliche Kontrast war groß. Aber die innere Nähe im Verhalten, den Werten, den Kontakten weit über Marokkos Grenzen hinaus ist stärker, als beide (Araber-Berber) zugeben wollen. Auch das beschäftigt mich im Moment sehr und floß in die etwas, o.k., dahingeholzte Antwort ein.

  38. OT
    nochmal zurück auf Südthailand. Am 31. März explodierten gleich mehrere Bomben in der Innenstadt von Yala. In einem Hotel starben 14 Menschen, mehr als 450 Personen wurden verletzt.

    abgesehen von den Toten und Verletzten, dem großen Leid der Familien, wenn gemäßigte „Islamisten“ ein klein bisschen bomben, sieht es in der Straße danach so aus:

    http://www.youtube.com/watch?v=vk342Ta765w&feature=g-all-u&context=G2a67706FAAAAAAAACAA

    Das alles find ich schlimmer als Krieg, in so ein Desaster will ich niemals hineingeraten.
    Nicht im Ausland und auch nicht in Deutschland.
    Islam kann und darf einfach nicht verharmlost werden.

  39. #42 Stefan Cel Mare (02. Apr 2012 12:22)

    Ja. Wieder eine der berühmten „islamischen Wellen“: Wenn die gewaltbereiten reichen islamischen Glaubensbrüder mit Gewalt kommen, hat der eher laxe islamische Glaubensbruder ausgekichert – egal, ob er arm oder reich war. Denn die islamischen Dogmen sind immer auf und stützen immer die Seite der Gewalt.

  40. Ja wie?

    Ist etwa nicht der „ausbeuterische Westen“ am Elend und an den Kriegen in Afrika schuld sondern der Friedensislam?

    Das darf man aber den blöden Schafen in Europa nicht sagen, denn in Europa wurde und wird der Islam mit voller Unterstützung der Regierungen vermehrt.

    Ein Bisschen Islam geht ebensowenig wie ein Bisschen Schwanger, Islam gibts auf lange Sicht gesehen immer nur komplett, mit Bürgerkrieg, Gewalt, Vergewaltigungen, Vertreibungen und Zwangskonversion.

    Islam wie im ehemals nichtislamischen Libanon.

    Islam wie im ehemals nichtislamischen Kosovo

    Islam wie im ehemals nichtislamischen Ägypten

    Islam wie auf der ehemals nichtislamischen Arabischen Halbinsel

    Islam eben, wie er im Buche „Koran“ steht und der laut Koran über die ganze Welt herrschen muss.

  41. #46 sommerwind (02. Apr 2012 12:46)

    Stimmt, das ist schlimmer als konventioneller Krieg.

    Im Krieg kennt man an der Uniform, wer teilnimmt und wer nicht und man kennt seinen Gegner.

    In diesem Bürgerkrieg ohne Kriegserklärung, ohne Uniformen und ohne Unterstüzung durch die Regierung muss man entweder in dauernder Angst leb,m weil man nicht in den Kopf des Nachbarn schauen kann, oder jeden Verdächtigen vorsorglich entsprechend behandeln.

    Was für eine schöne, bunte, neue Welt….

  42. #45 Babieca (02. Apr 2012 12:40)

    Es war anfangs eine Wohltat, aus dem arabischen Tanger in ihre Gebiete im Atlas zu kommen. Der oberflächliche Kontrast war groß. Aber die innere Nähe im Verhalten, den Werten, den Kontakten weit über Marokkos Grenzen hinaus ist stärker, als beide (Araber-Berber) zugeben wollen. Auch das beschäftigt mich im Moment sehr und floß in die etwas, o.k., dahingeholzte Antwort ein.

    Nach über 1000 Jahren Zwangsislamisierung und -arabisierung verwundert das nicht – im Gegenteil: es ist sensationell, dass die Kultur nicht vollständig assimiliert wurde.

    Unsere Jugendlichen schaffen es bereits nach wenigen Jahrzehnten, eine „innere Nähe im Verhalten, den Werten, den Kontakten“ zu den Islamisierern herzustellen.

  43. #19 lupe   (02. Apr 2012 10:36)
     
    Die schwarzafrikanischen islamischen Länder leugnen die Verbrechen des Islam.

    ***************
    Einer, der das nicht mehr hinnimmt, ist der ehemalige Sklave (!) Simon Aban Deng. Er hielt am 22. September 2011 eine politisch völlig unkorrekte Rede an der Durban-III-Konferenz in New York. Dabei prangerte er den arabischen Rassismus gegenüber Schwarzafrikanern (Entführung und Versklavung von 200’000 Südsudanesen) und die ethnische Säuberung in Darfur an! Und verteidigte Israel gegenüber den abstrusen Apartheid-Vorwürfen:

    http://pachodo.org/latest-news-articles/community-news/2271-speech-before-durban-watch-conference-by-mr-simon-aban-deng

  44. OT

    Ein interessantes Gespräch mit einem schweizerisch-tunesischen Schriftsteller, der soeben aus Tunesien zurückgekommen ist.

    Zwei Auszüge:
    „In Tunesien hat man immer weniger Verständnis für die Männer, die nach Europa gehen.“
    „Die Scharia in der tunesischen Verfassung ist für tunesische Politiker ein Ding der Unmöglichkeit. / Die Tunesier nehmen keine Verfassung an, in der die Frauenrechte beschnitten werden.“

    http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/Europa-bleibt-fuer-Tunesier-ein-Paradies/story/28267201

    Gibt es wenigstens in Tunesien doch noch ein wenig Hoffnung?

  45. #50 Stefan Cel Mare (02. Apr 2012 13:04)

    Unsere Jugendlichen schaffen es bereits nach wenigen Jahrzehnten, eine “innere Nähe im Verhalten, den Werten, den Kontakten” zu den Islamisierern herzustellen.

    Genau das – eine „1000-jährige Prägung“ kann auch in Jahrzehnten geprägt werden – bewog mich zu dem Satz „akademisch interessant, praktisch irrelevant“.

    Spontane Verhaltensänderungen durch Lernen kriegt jedes Lebenwesen hin: Wenn es konsequent was auf die Schnauze gibt, lernen die/orientieren die sich ganz schnell und ohne Gewöhnung um. Das finden die nicht immer prickelnd, aber sie tun es. Dazu ist ja das Hirn da. Und wenn es nix auf den Rüssel gibt, und alles konsequenzlos ermutigt wird, alles geht, dann gibt es sofort ein Feuerwerk an anderen Ideen.

  46. Die Grenzen Afrikas und der arabischen Halbinsel wurden grösstenteils von den ehemlaigen Kolonialmächten gezogen, ohne Rückicht auf Stammesgebiete und Ethnien. Daraus ergeben sich Dauerkonflikte, die nur durch eine andere Grenzziehung auf Dauer gelöst werden können. Mit dem Islan hat das nur am Rande zu tun.
    Dazu kommt die Nahtstelle zwischen Arabern und Schwarzafrikanern, die ohnehin prkär ist.
    Die Berber wollen einen eigenen Staat und das schon lange. Jetzt holen sie sich ihn. Als Islamfanatiker sind sie nicht bekannt.

  47. #53 Babieca (02. Apr 2012 13:34)

    Wenn es denn ein „Feuerwerk an anderen Ideen“ wäre… Meistens handelt es sich aber nur um 2-3 ganz simple Ideen.

  48. #54 fraktur (02. Apr 2012 14:03)

    Der Ärger ist eben nur, dass auch heute das pro-arabisch/islamische Frankreich und das expansive Qatar ihre Finger am Öl und Gas der Region haben…

  49. Wir müssen, glaube ich, zwischen rein islamisch geprägten Staaten und islamisch durchmischten Staaten nicht unterscheiden.
    Alles, was in Afrika passiert, ob in islamischen oder nichtislamischen schwarzafrikanischen Staaten, ist alles nur geprägt von Gewalt gegen Andersgläubige und Andersfarbige (Nichtschwarze), Unterdrückung, Bereicherung der Stammesfürsten, Kriegsherren und Regierungsmitglieder,und , und und ….

    Der ganze Kontinent Afrika bedarf eines gewaltigen Tsumami, der alles wegfegt, was sich dort bewegt.

  50. #55 Stefan Cel Mare

    Mm, das Feuerwerk ist schon da. Reicht von den Fellfarben scheinbar einseitiger unifarbener Wildtiere bis zum Grillen an öffentlicher Grillstelle vs. Wildgrillen, was mitten im Frieden Kriege zwischen Mohammedanern und Deutschen auslösen kann.

    Meine Idee vom Feuerwerk der Ideen reicht von „Wie kriegen wir genug Schub zum Verlassen der Erdanziehung“ bis hin zu „warum dreschen immer noch Leute auf Pferden rum, wenn sie wissen: a) die starken Viecher flippen dann aus; b) die starken Viecher lernen dann nix außer Schiß -> unberechenbar. Es sind nicht nur zwei bis drei Ideen.

    Was mich aber viel mehr stört, im ständigen Gegensatz Islam-Westen: Im Westen gilt es z.B. als ausgemacht (Meinungen, Werte, „Erfahrungen“, Studien, Belege, Untersuchungen, Menschenrechte), daß die Todesstrafe weder abschreckt, noch bessert, noch die Gesellschaft „moralischer“ macht. So gut, so schön.

    Im Islam gilt allerdings, daß die Todesstrafe abschreckt, bessert, die Gemeinschaft „moralischer“ macht. Also genau das Gegenteil von dem, was man im Westen langwierig widerlegt und untersucht hat. Untersuchungen, die es im Islam nicht gibt. Und nie geben wird. Denn die Todesstrafe und die Verordnung, daß sie „bessert“, ist von Mohammel befohlen.

    Zwei einander ausschließende Konzepte. Schaut man dann noch, warum im Islam getodesstraft wird – oft aufgrund des „Blasphemie-Gerüchts (Mohammel/Islam beleidigt) oder wegen simplen GVs – ist das endgültig lächerlich und um so entsetzlicher für Europäer, Männlein und Weiblein, die nie damit gerechnet haben, wegen islamischer Normen im 21. Jhd. in Europa ihr Leben zu verlieren.

    Lange Antwort. Aber vielleicht sollte ich inzwischen wirklich das Bad mit dem Kinde ausschütten.

  51. #59 Babieca (02. Apr 2012 16:04)

    Puh – vielleicht gibt es einfach keine allgemeingültige Antwort auf die Frage nach der Wirksamkeit der Todesstrafe (bzw. körperlicher Bestrafung schlechthin), sondern nur eine Antwort abhängig vom Stand des erreichten Zivilisationsgrades.

    Hegel sah das nämlich genau so. Nach Hegel hinderten genau zwei Faktoren den Pöbel des letzten Jahrtausends am Marodieren:

    1. Die Existenz drastischer körperlicher Bestrafungen bis hin zur Todesstrafe, und
    2. die Angst, ggf. in die Hölle zu kommen und solche Strafen in alle Ewigkeit erdulden zu müssen.

    Vermutlich hatte er recht.

  52. #59 Babieca (02. Apr 2012 16:04)

    Meine Aussage zum „Feuerwerk der Ideen“ bezog sich auf ein bei jungen Mohammedanern vermutetes Feuerwerk (das ich nicht sehe).

    Dir spreche ein solches Feuerwerk natürlich in keiner Weise ab.

    Vielleicht war das einfach ein Missverständnis.

  53. #58 Orwell 2012 (02. Apr 2012 15:45)

    Emotional kann ich das zwar nachvollziehen, aber auch hier wird m.E. das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.

    Wenn es einen eigenständigen Staat Azawad als nicht-islamisches Bollwerk in der Sahara gäbe, fände ich das gut und nicht schlecht.

  54. #58 Orwell 2012 (02. Apr 2012 15:45)

    Apropos: nördlich des Atlas-Gebirges haben Schwarzafrikaner keine geographischen Ansprüche zu erheben. Da waren sie zu keinem Zeitpunkt der Geschichte (und wenn, dann als Sklaven).

  55. #63 Stefan Cel Mare (02. Apr 2012 16:33)

    Pardon, die Gebirgskette der Subsahara heisst natürlich nicht Atlas-Gebirge.

  56. #1 Rixdorfer

    richtig. Das heisst aber: umso totalitärer wird dir Herrschaft des Islams ausfallen. Hoffe, die Einheimischen werden das islamische Regime abschütteln wie faules Obst.

  57. #66 AndrewWilleke (02. Apr 2012 19:53)

    Hoffe, die Einheimischen werden das islamische Regime abschütteln wie faules Obst.

    Noch haben sie keins – die putschenden Offiziere sind unbeschriebene Blätter.
    Und wenn mit den „Aufständischen“ in der heutigen Meldung die MNLA gemeint ist, sieht es auch gut danach aus, dass sie erst gar keines bekommen.

    Lustig wird dann der Umgang mit den Ölfirmen aus dem arabisch-islam-freundlichen Frankreich, die ja immerhin gerade dafür gesorgt haben, dass Lybien „befreit“ wird, und natürlich den Freunden aus Qatar.

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