SDIM0039Am 24. April 1915 begannen die Vertreibungen und Tötungen der Christen in der Türkei. Diesem systematischen Genozid fielen bei Massakern und Todesmärschen, die im Wesentlichen in den Jahren 1915 und 1916 stattfanden, etwa 1,5 Millionen Menschen zum Opfer. Die Türkei leugnet bis heute, dass es sich um einen Völkermord handelt und verharmlost die Vorfälle als „kriegsbedingte Sicherheitsmaßnahmen“, die Todesfälle werden mit „ungünstigen Umständen“ und „vereinzelten Übergriffen“ erklärt. In Frankfurt und München finden am morgigen Mittwoch große Veranstaltungen im Gedenken an diese fürchterlichen Geschehnisse statt. Und was macht die Katholische Kirche? Nichts – außer sich von der Münchner FREIHEIT-Veranstaltung zu distanzieren.

(Von Michael Stürzenberger)

Dieser Völkermord wurde von Raphael Lemkin, dem Schöpfer der 1948 von der UN verabschiedeten Anti-Genozid-Konvention, als der erste systematisch ausgeführte Völkermord des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Er wird allerdings bis heute von den Nachkommen der Verantwortlichen geleugnet und von der Welt weitgehend verdrängt. Wie konfliktgeladen das Thema des armenischen Völkermords noch immer in der Türkei ist – und für diejenigen, die es kritisch in die Öffentlichkeit tragen, oft sogar lebensgefährlich – zeigen die Ermordung des armenisch-türkischen Journalisten Hrant Dink am 19. Januar 2007 und die Anklagen gegen den Nobelpreisträger Orhan Pamuk.

Wie grausam das ablief und in einigem dem Vorgehen der Nazis gegen Juden erinnert, berichtet die Junge Freiheit in ihrem hochinteressanten Artikel „Da gibt es nichts zu leugnen“:

Von August 1915 bis Juli 1916 wurden auch die Armenier im übrigen Reich verfolgt und in Zügen nach Aleppo im heutigen Syrien deportiert. Weil aber Tunnel der Bagdad-Bahn noch im Bau waren, mußten diese zu Fuß umgangen werden. Von Aleppo aus wurden sie in syrische Todeslager wie Dair-as-Zur (oder armenisch Der Zor) getrieben. Dieses hat für die Armenier heute etwa den gleichen Klang wie Auschwitz für die Juden. Wer durchhielt, den brachten die Schergen im Juli 1916 um oder jagten ihn ohne Überlebenschance in die Wüste. Andere wurden auf bestialische Weise in Höhlen mit Benzin übergossen und lebendig verbrannt. Insgesamt fanden so mindestens eine Million Armenier den Tod. Außerdem wurden etwa 100.000 junge Frauen und Kinder verschleppt und gezwungen, mit einer muslimischen Identität zu leben.

Weite Teile Kleinasiens waren bekanntlich christlich, bis die osmanisch-moslmeischen Heere einfielen und die Gegend islamisierten:

Nach dem 4. Jahrhundert n. Chr. nahmen die Armenier das Christentum an. Als aber Anfang des 16. Jahrhunderts die türkischen Osmanen die armenischen Gebiete eroberten, waren Christen in dem moslemischen Staat nur noch Untertanen niedrigeren Ranges. Sie mußten eine zusätzliche Kopfsteuer, seit 1856 eine Militärbefreiungssteuer zahlen. Die innen- und außenpolitischen Schwierigkeiten Ende des 19. Jahrhunderts führten im osmanischen Vielvölkerreichs zur zunehmenden Drangsalierung der christlichen Minderheiten, Mitglieder neuer nationalistischer Turk-Parteien begannen um 1890, gezielt die armenischen Institutionen zu terrorisieren.

Umfangreiche Morde an Christen wurden schon weit vor 1915 durchgeführt:

Im Jahr 1891 stellte Sultan Abdul Hamid II. (1842–1918) irreguläre Kavallerieeinheiten auf, die „Hamidiye“, die als Kampftruppe gegen die Armenier eingesetzt werden sollten. Es ist bis heute unklar, ob der Sultan die Massaker von 1894 bis 1896 befohlen hatte, bei denen Zigtausende Armenier ermordet wurden. Laut Forschungen des türkischen Historikers Taner Akçam kann die Opferzahl sogar mit über 80.000 Armeniern beziffert werden.

Im Juli 1908 erzwangen nationalistische „Jungtürken“ im Osmanischen Reich ein konstitutionelles Regime. Unter ihrem massiven Druck wurden 1909 in Kilikien weitere 30.000 Armenier ermordet. Nach der Niederlage in den Balkankriegen errichtete das „jungtürkische Triumvirat“ Talât Bey, Cemal Bey und Enver Bey 1913 ein diktatorisches System, das entschlossen war, künftig die „inneren Feinde“ zu bekämpfen.

Vor dieser Invasion stellten Christen auf dem Gebiet der heutigen Türkei fast 100 % der Bevölkerung, Anfang des 20. Jahrhunderts waren es nur noch 25% und heute verschwindende 0,2%. Äußerst lesenswert hierzu der Artikel „Die Ausrottung der Christen in der Türkei“ von Michael Mannheimer.

Wie ist nun in diesem Zusammenhang die Androhung des türkischen Ministerpräsidenten Abdullah Gül zu verstehen, es würde einen „neuen Holocaust“ geben, wenn die Europäer dem Islam nicht mit „Toleranz“ begegneten?

Am morgigen Mittwoch findet in Frankfurt ein großer Veranstaltungstag mit Trauerkranzniederlegung, Mahnwache, Demonstration und Gedenkfeier in der Paulskirche statt.

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In München führt DIE FREIHEIT am Odeonsplatz vor der Theatinerkirche von 15-20 Uhr eine Gedenkveranstaltung durch. Anstatt mitzumachen, hat sich der Katholikenrat der Region München bereits distanziert. In der Pressemitteilung des Vorsitzenden Dr. Uwe Karrer und des Vorstands Helga König vom 19.4. ist zu lesen:

Katholikenrat weist Aktivitäten der Partei die „Die Freiheit“ scharf zurück – Keine Instrumentalisierung der Opfer von Christenverfolgung und Völkermord für menschenfeindliche Zwecke

Der Katholikenrat der Region München weist in aller Schärfe den Versuch der Partei „Die Freiheit“ zurück, die unzähligen unschuldigen Opfer von Christenverfolgungen bis hin zum Völkermord in ihrer islamfeindlichen Propaganda zu vereinnahmen und für ihre eigenen menschenfeindlichen Ziele zu instrumentalisieren. Dieses Ansinnen extremistischer Personen und Netzwerke widerspricht jedem christlichen und menschlichen Empfinden.

Für den 24. April, den Gedenktag zum Völkermord an Armeniern von 1915, hat der bayerische Landesverband der Partei „Die Freiheit“ zu einer Kundgebung am Odeonsplatz in München aufgerufen. Die Partei „Die Freiheit“ und ihr Landesvorsitzender Michael Stürzenberger gelten seit der Vorstellung des bayerischen Verfassungsschutzberichts 2012 als verfassungsfeindlich.

Maria Frank, die eine „Einladung“ zum „Gedenktag“ der Partei „Die Freiheit“ verschickt, wurde im Februar 2013 vom Münchner Amtsgericht wegen Volksverhetzung verurteilt. Der Katholikenrat der Region München fordert dazu auf, sich den Aufrufen und Aktionen von „Die Freiheit“ und der gleichermaßen als verfassungsfeindlich eingestuften Ortsgruppe München des Internetblogs „Politically Incorrect“ (ebenfalls angeführt von Michael Stürzenberger) zu widersetzen und vor deren Aktivitäten zu warnen.

Gedenken ist ein wertvolles Anliegen aller aufrichtigen Christen wie Nichtchristen. Es darf niemals als Instrument pauschaler Hetze gegen Menschen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit missbraucht werden.

Das Christentum wird in der Türkei systematisch ausgetrocknet und was macht die katholische Kirche der Region München? Sie diffamiert diejenigen, die die historischen Tatsachen aussprechen und an den Skandal erinnern. Was für eine heldenhafte Zivilcourage! Was ist das für eine seltsame Interpretation von „Nächstenliebe“, wenn man bei der massiven Christenverfolgung, -diskriminierung und -tötung in islamischen Ländern wegschaut. Bloß nicht anecken bei den türkischstämmigen Moslems in Deutschland, die sich ja „in ihren religiösen Gefühlen“ und ihrem „Nationalstolz“ beleidigt fühlen könnten, denn dann wird es nämlich bekanntlich ernst. Oft todernst.

Diese Appeaser und Bücklinge der katholischen Kirche haben es bis heute nicht fertiggebracht, bei den türkischen Regierungs- und Religionsbehörden das einzufordern, was wir denen kritiklos gewähren sollen: Den Bau von Gotteshäusern.

In der Türkei dürfen alte Kirchen nicht renoviert, neue nicht gebaut und keine Priester ausgebildet werden. Christen dürfen in der Türkei keine Beamte, Polizisten oder Richter werden. Immer wieder werden Christen umgebracht, beispielsweis der Deutsche Tilman Geske, der zusammen mit zwei türkischen Glaubensbrüdern am 18. April 2007 in Malatya grausam gefoltert und ermordert wurde. Seine Mörder sind selbst nach 6 Jahren noch nicht verurteilt und die Hintermänner nicht erforscht. Lesen wir da irgendwelche Pressemitteilungen des ehrenwerten Katholikenrates der Region München? Nein? Oder zur Köpfung des Bischofs Luigi Padovese am 3. Juni 2010, weswegen der Mörder nur zu lachhaften 15 Jahren Gefängnis verurteilt wurde? Oder zur geplanten Enteignung des Klosters Mor Gabriel? Lieber kriecht man vor dem deutschen Ableger DITIB der machtigen türkischen Religionsbehörde DIYANET und veranstaltet idiotische „DIALOG“-Veranstaltungen, bei denen man sich vorsätzlich anflunkern lässt. Und freut sich gutmenschlich-toleranzbesoffen über jeden neuen protzigen Islampalast, der auf deutschem Boden errichtet wird.

Kontakt zum Katholikenrat der Region München im Erzbistum München & Freising:

» info@katholikenrat-muenchen.de

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Mittwoch, 24. April, 15-20 Uhr, Odeonsplatz München vor der Theatinerkirche:

Gedenkveranstaltung zum Völkermord an den Armeniern

(Fotos: Roland Heinrich)

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61 KOMMENTARE

  1. Dieser türkische Genozid an Christen war explizit DAS Vorbild für Hitlers Holocaust!

    Diesbezüglich hab ich schon mal ein par sehr interessante Originalzitate gelesen,… leider finde ich die Quelle dazu nicht mehr …

  2. „Christen dürfen in der Türkei keine Beamte, Polizisten oder Richter werden.“

    und bekloppte BRD-Blockparteieliten können gar nicht Moslems/Türken zu Polizisten, Richtern gar zu Ministern machen. Damit wird zwangsläufig die Kultur Einzug halten, die wir jetzt in der Türkei sehen. Denn gerade die Türken/Moslems sind es, die sich kaum von ihrer türkisch-islamischen Kultur lösen, und davon sogar noch von unseren BRD-Blockparteieliten ermuntert werden.

  3. Die katholische Kirche hat ja selber mit dem austrotten ganzer Kulturen reichlich Erfahrung,auch die Unterdrückung anderer Meinungen ist ihr nicht fremd.Ihre Verfolgungen Andersdenkender unterscheiden sich nicht großartig von denen der abartigen Islamisten.Man kann also sagen: Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.Sollte Jesus jemals gelebt haben wäre er ein garantiert nicht: Mitglied in einer der Kirchen.

  4. Wer Kritik an Massen und Völkermord mit folgendem dämonisiert:

    „islamfeindlichen Propaganda…
    menschenfeindlichen Ziele…..
    extremistischer Personen und Netzwerke widerspricht jedem christlichen und menschlichen Empfinden…..
    … aufrichtigen Christen wie Nichtchristen….
    pauschaler Hetze gegen Menschen…“

    ist mit dem Teufel im Bunde…..oder:

    Ich wusste gar nicht, wie kriminell die katholische Kirche in München ist.
    Muss man da Mitglied sein, in diesem Schreibtischmörder Verein, oder kann man austreten?

    Die konnten auch zum großen Teil gut mit den Nazis…jetzt halt mit dem Islam!
    Kollaboration und Hochverrat. Austreten und das Geld Stürzenberger senden.

  5. Vorsicht: „kommender Mittwoch“, oder „dieser Mittwoch“;

    da es auch den Ausdruck „dieser Mittwoch“ gibt, (also morgen 24.4.) wird von manchen „kommender Mittwoch“ als der Mittwoch, der diesem Mittwoch folgt, also 1.5. verstanden=> KLÄRUNG

  6. Unerträglich diese Kriecherei der katholischen Kirche vor dem Islam. Selbst in der Nazizeit haben sich , unter Lebensgefahr, viele katholische Priester , für Menschlichkeit eingesetzt und nicht zuletzt aufgrund des Protestes der Kath.Kirche wurde die NS-Euthanesie gestoppt!
    Und heute? Da hat man nicht mal mehr den Mut gegen eine mittelalterliche Ideologie aufzustehen?
    Wovor diese Angst? Ist die muslimische Waffe des öffentlichen Jammerns und Dauerempörtsein wirklich so mächtig?
    Kulturell,sozial,moralisch, technisch und auch militärisch ist der Westen dem Islam um Lichtjahre voraus!
    Ist das Dauerbeleidigtsein der Moslems wirklich ein so scharfes Schwert?

  7. Und unter Erdowahn geht das Killen weiter.

    Diesmal gegen Syrien.

    During the Cyprus invasion of 1974 Turkish soldiers also raped and killed Greek Cypriots. Today Turkey is involved in yet more atrocities in Syria. Under Erdogan Turkey is not an inch better.

  8. „Wer spricht noch heute von der Vernichtung der Armenier“

    Adolf Hitler Ansprache am 22. August 1939 vor Führern der Wehrmacht

    Die Linken und die Moslems tun es Hitler heute gleich, auch sie sprechen nicht von der Vernichtung der Armenier.

    Das hier

    http://www.hpgrumpe.de/armenien/image/genozid2.jpg

    hat ja den Linken und Moslems folgend nie stattgefunden.

    Mörderbande dreckige!

  9. Die Katholische Kirche biedert sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit dem Islam an. Für mich war dieser Club erledigt, als vor Jahren Johannes Paul der Zweite öffentlich und sehr medienwirksam den Koran küsste.Von dem Tag an bin ich konfessionslos, war aber nicht heisst, dass ich Atheist wäre!

  10. „In Bitlis etwa wurden im Juni 1915 zahlreiche junge Armenierinnen nackt gekreuzigt. Kindern
    wurden die Hände abgehackt. Dem armenischen Bischof von Diyarbakir wurden glühende
    Hufeisen an die Füsse genagelt, damit er nicht ?unbeschuht? den Todesmarsch antrete.“

    http://www.armenian.ch/gsa/Docs/DokGenD.pdf

  11. OT oder auch nicht:
    Weiß einer näheres über die PK von Innenminister Friedrich?
    Er hat dort auch PI erwähnt, und zwar im Zusammenhang mit der PI-Rubrik “Salafistenwatch”:
    /2012/06/pi-aktiv-salafisten-watch/

  12. …die abrahamitischen Religionen müssen zusammenhalten….

    …eine meiner besten Entscheidungen war der Austritt aus diesem (Schein-)Heiligen-Verein..

  13. Natürlich ist die Begründung der Kirche bescheuert. Dennoch: man kann der Kirche nicht vorwerfen, sich an einer politischen Aktion einer Partei nicht beteiligen zu wollen. Selbst wenn es bei dieser politischen Aktion um Christen geht.

    Allerdings erwarte ich dann von der Kirche eine eigene Aktion zum Gedenken an die von den Türken ermordeten Christen. Nicht mehr und nicht weniger.

  14. @Denker

    „Wer redet heute noch vom Völkermord an den Armeniern?“ soll Hitler am 22.08. 39 gesagt haben!

    Im Film Aghet bei 1:19:21

  15. Der Katholikenrat der Region München weist in aller Schärfe den Versuch der Partei „Die Freiheit“ zurück, die unzähligen unschuldigen Opfer von Christenverfolgungen bis hin zum Völkermord in ihrer islamfeindlichen Propaganda zu vereinnahmen und für ihre eigenen menschenfeindlichen Ziele zu instrumentalisieren. Dieses Ansinnen extremistischer Personen und Netzwerke widerspricht jedem christlichen und menschlichen Empfinden[…]

    Das krasse Gegenteil ist der Fall:
    Diese menschenverachtende Stellungnahme seitens des Katholikenrates widerspricht jedem christlichen und menschlichen Empfinden.

    Zudem ist es eine bodenlose Frechheit der Partei „DIE FREIHEIT“ menschenfeindliche Ziele vorzuwerfen.

    Wenn das nicht den Tatbestand der Verleumdung erfüllt? Normalerweise ja!

    Aber was ist heutzutage noch normal?

  16. @ WahrerSozialDemokrat

    Die Geschichte ist also “ links-ideologischer Propaganda-Müll “ .Habe ich auch nicht nicht gewußt.Irgendwie könnte diese Äußerung auch umgekehrt im ND gestanden haben.Wer die Gesichte nicht kennt wird allerdings in der Tat wehrlos islamisiert werden.Was das „hohe“ Niveau des heutigen Geschichtsunterrichtes erklärt.Auch wenn es Fundies wehtut: Die Kirchen und der Islam haben viel gemeinsam.Ich will weder unter dem einen noch dem anderen leben.

  17. Solange die Türkei Menschenrechte auf gröbste verletzt und die eigene Geschichte leugnet oder verklärt, ist die Türkei kein vertrauensvoller und würdiger Staat in der Weltgemeinschaft.

    Aber man muss sich auch an des Volkes eigener Nase fassen: Das schlimme an der ganzen Geschichte ist, dass das Deutsche Reich zum Anfang des 20 JH. tatenlos zugesehen bzw. toleriert hat, wie ihr liebes verbündetes osmanisch-türkisches Reich die christlichen Armenier abgeschlachtet hat.

  18. Scham und Schande, wie die katholische Kirche mit der Geschichte umgeht und obendrein Unwahrheiten verbreitet.

  19. was erwartet ihr denn vom vatikan? das zentrum der enschuldigungstoleranzseidnettzueinander zentrale?

  20. Vorab, der Völkermord an den Armeniern war auch ein Völkermord an den Aramäern. Das wird bei dem Thema nie erwähnt aber auch unsere Vorfahren sind damals unzählig ermordet worden. Wir, die aus dem Gebiet stammenden Christen, sind beim Thema Türken bzw. Moslems sehr dünnhäutig. Katholische Kirchen, Evangelische Kirchen, Neuapostolische Kirchen, Christen in ganz Deutschland, haben mit Christus nicht mehr viel zu tun. Ihnen ist es egal ob unser Klöster enteignet werden oder Bischöfe entführt und ermordet werden. Wie wir sehen dürfen wir ja nicht einmal Opfern gedenken. Ich habe das Gefühl der Zug ist bereits abgefahren….

  21. #1 Salahadin (23. Apr 2013 14:01)

    Gedenken ist richtig.
    Völkermord ist falsch.

    Was spricht dagegen, die Ausrottung der Armenier Völkermord zu nennen?

  22. Hallo Herr Stürzenberger,
    Bitte nicht aufregen. Der so genannte „Katholikenrat“ hat mit der römisch-katholischen Kirche kaum etwas zu tun. Darin haben sich irgendwelche Laien selbstermächtigt, für die Kirche zu reden. Wahrhaftigkeit und Bekenntnistreue finden Sie dort wohl nicht, sondern eher kirchenfeindliche Agitation gegenüber Rom, Papst, altrituelle Gemeinschaften etc.
    Gruß
    Matthäus 5

  23. Seien wir doch mal ehrlich: Die meisten großen Völkermorde fanden im vorigen Jahrhundert statt. Welche davon sind Thema in den Medien? Welche kommen in Romanen und Spielfilmen häufig vor? Welche werden auch in Dokumentationen besprochen und untersucht, um zu verstehen und die richtigen Lehren daraus zu ziehen, dass so etwas nie wieder geschieht?

    Mir fällt da nur ein Völkermord ein.

  24. Ein Augenzeugenbericht am Völkermord an den Armeniern:

    „Der Verweser in Erzerum (Scheubner-Richter) an den Botschafter in Konstantinopel (Wangenheim)

    Bericht No. 12

    Erzerum, den 20. Mai 1915.

    Geheim

    Euere Excellenz!

    Mein Bericht No. 9 vom 15. Mai ueber die Armenierunruhen in Wan und die Lage hier war kaum abgegangen, als die Nachricht eintraf, es sei befohlen worden die ganze Passin-Ebene, noerdlich von Erserum, von den Armeniern zu räumen und dieselben in das Gebiet von Terdschan zu bringen. Ich erkundigte mich sofort beim Wali ob das richtig sei. Der Wali bestaetigte die Nachricht und fuegte hinzu, dass er selbst mit dieser Maßnahme wenig einverstanden sei, dieselbe aber von der Armee ausgegangen und er zu gehorchen habe. Er versprach moeglichste Milde bei Ausfuehrung derselben walten zu lassen und das zurueckbleibende Eigentum der Armenier zu schuetzen. Es war auch der Befehl ergangen Erserum selbst von den Armeniern zu räumen; dieser Befehl wurde aber bis auf Weiteres rueckgängig gemacht. Privater Information zufolge hat der Wali um die Zuruecknahme des Befehls, die Passin-Ebene zu räumen, nach Konstantinopel telegrafiert, aber die Antwort erhalten, dass er sich den militärischen Anordnungen zu fügen habe.

    Wie ich schon in meinen diesbezüglichen Telegrammen an Euere Excellenz hervorhob, erscheint diese ganze Maßnahme zwecklos und unbegruendet. Ein Aufstand seitens der hiesigen Armenier ist nicht zu befuerchten. Die hiesigen Armenier unterscheiden sich darin wesentlich von den Armeniern Wan’s und Umgebung. Sie sind nicht organisiert, haben auch keine Waffen. Zudem ist die männliche armenische Bevoelkerung vom 17. bis zum 48. Jahre zum Heeresdienst einberufen. Was mit Russland sympathisierte, ist längst jenseits der Grenze. Somit trifft diese Maßnahme hauptsächlich Frauen und Kinder, die jetzt – bei Beginn der Regenzeit, gezwungen sind ihre Doerfer zu verlassen und – beim Mangel an Transportmitteln, meist zu Fuss nach der 6 – 8 Tagereisen entfernten Terdschan-Ebene auszuwandern. Ihr Vieh haben sie mitgenommen, ihre Futtervorraete mussten sie zuruecklassen und sind diese sofort von der Regierung beschlagnahmt worden. Von dem mitgetriebenen Vieh duerfte ein Teil aus Mangel an Futter wohl auch eingehen.

    Erscheint somit die Maßregel der Aussiedlung zwecklos, so ist die Form der Ausfuehrung unsinnig. Die Massen der ausgesiedelten Armenier ziehen, von wenigen Gendarmen begleitet in breitem Strom ueber die mit Mühe frisch bestellten Felder oder lagern auf denselben. Das Vieh weidet die Saaten ab. Ein grosser Teil der Aussaat um Erserum ist damit vernichtet. Es leiden darunter nicht nur Armenier, sondern auch Tuerken. Ein grosser Teil der hiesigen Grossgrundbesitzer sind Tuerken. Ihre Arbeiter sind Armenier. Ihre Felder werden von Armeniern – jetzt meist Frauen – bestellt. Viel von der bereits gemachten Aussaat duerfte aus Mangel an Arbeitskraeften verloren gehen. Eine Folge davon – drohende Hungersnot fuer Armee und Bevoelkerung. Mit der Aussiedlung der Armenier sind somit auch die hiesigen tuerkischen Kaufleute und Grundbesitzer schon aus wirtschaftlichen Gruenden sehr unzufrieden.

    Ich habe mich persoenlich zu den um die Stadt lagernden Ausgesiedelten begeben. Das Elend – Verzweiflung und Erbitterung sind gross. Die Frauen warfen sich und ihre Kinder vor mein Pferd und baten um Hilfe. Der Anblick dieser jammernden Armen war mitleiderregend und peinlich – noch peinlicher war aber fuer mich das Gefuehl nicht helfen zu koennen. Die armenische Bevoelkerung sieht im Vertreter des Deutschen Reiches zur Zeit ihren einzigen Schutz und erwartet von ihm Hilfe.

    Das Einzige, was ich tun konnte, war – den Bischof und die Bewohner Erserums zu veranlassen fuer die Vertriebenen, welche ohne Nahrung sind, Brot zu sammeln. Das geschah und wird noch fortgesetzt. Es besteht jedoch das Verbot, dass Niemand ohne besondere Erlaubnis, die Armeniern nicht erteilt wird, die Stadt verlassen darf. Infolgedessen lasse ich, da ich dieses Verbot fuer mich und meine Angestellten als nicht existierend betrachte, durch Wagen des Konsulats dieses Brot taeglich bis zu 10 km weit hinausbringen und unter die Aermsten der Vertriebenen verteilen.

    Soeben erhalte ich die Mitteilung, daß in der Stadt Gerüchte verbreitet werden – von tuerkischer Seite, dass diese Maßregeln der Aussiedlung der Armenier infolge deutscher Ratschlaege von der tuerkischen Regierung ergriffen worden seien. Diesen Gerüchten werde ich sofort energisch entgegentreten.

    Es erscheint mir nicht ausgeschlossen, dass diese Aussiedlung und die Maßnahmen der Regierung, die den wirtschaftlichen Ruin und die teilweise Ausrottung der Armenier zur Folge haben muessen (oder sollen!) die Armenier zu einem, wenn auch aussichtslosen, Verzweiflungsschritt treiben kann, der dann natuerlich eine allgemeine Metzelei zur weiteren Folge haben würde.

    Sollte ein solcher Schritt nicht erfolgen, so beweisen damit die hiesigen Armenier, dass sie die unterwürfigsten und friedfertigsten Untertanen der Türkei sind.

  25. #34 Abu Iblis

    #1 Salahadin

    Völkermord im Sinne von Genozid ist nach Lemkin (s.o.) „Handlungen, die in der Absicht begangen werden, eine nationale, ethnische, rasssische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören:
    a) Tötung von Mitgliedern der Gruppe
    b) Verursachung von schwerem körperlichen oder seelischen Schaden an Mitgliedern der Gruppe
    c) vorsätzliche Auferlegung von Lebensbedingungen für die Gruppe, die geeignet sind, ihre körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen
    d) Verhängung von Maßnahmen, die auf die Geburtenverhinderung innerhalb der Gruppe gerichtet sind
    e) gewaltsame Überführung von Kindern der Gruppe in eine andere Gruppe“

  26. Ich finde es schlimm, wie einige Vertreter der katholischen Kirche schon so manipulierbar geworden sind.

  27. Die Kirche in ihrer Meinung und Außendarstellung, stellt genau so ein jämmerliches Bild dar, wie unsere Politischen Versager …

    Ohne Selbstvertrauen, kein Selbstbewußtsein und nur nicht zeigen wofür man steht.

    Geschweige erst seine eigene Meinung vertreten.

    Fern Leben von jeglicher Realität!

    Resümee:
    Darum wenden sich die Menschen von beiden Gruppen ab.

  28. #27 WahrerSozialDemokrat

    Ja, deswegen habe ich ja geschrieben, dass ich die Begründung bescheuert finde.

    Bei uns gibt es übrigens keinen „Katholikenrat“. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was das für ein Gremium sein soll.

    Bei uns würde sich jedenfalls kein Priester trauen, einem vorzuschreiben, welche Veranstaltungen man besuchen darf und welche nicht.

  29. Katholikenrat: Gedenken ist ein wertvolles Anliegen aller aufrichtigen Christen wie Nichtchristen. Es darf niemals als Instrument pauschaler Hetze gegen Menschen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit missbraucht werden.

    Hetzer gegen Menschen sind die Vertreter des Katholikenrates.
    Wer Mitgliedern der Freiheit Hetze gegen Menschen vorwirft betreibt Hetze gegen Menschen bereits selbst.

    Würden sich die Damen und Herren des Katholikenrates mit den Fakten über den Koran und des Lebens Mohammeds einmal etwas detaillierter auseinander setzen, würden sie so nicht mehr sprechen können.

    Schon Angesichts der Verfolgung ihrer Glaubensgeschwister würde es eigentlich nahe liegen, dass man nach den Gründen suchen sollte, warum überall auf der Welt Katholiken von Muslimen verfolgt und getötet werden.

    Wer Kritik am Islam als Hetze deutet macht sich selbst zum verlängerten Arm der radikalsten Vertreter des Islam. Devoter kann man Dhimmitum nicht leben, als es der Katholikenrat hier tut.

    Als Christ distanziere ich mich in aller Form von den Aussagen des Katholikenrates.

  30. Hallo Michael,
    auchich meine, wie ein „Vorredner“, dass es nicht Sinn der Kirche sein sollte, sich einer von einer Partei veranstalteten Kundgebung anzuschließen! Allerdings halten sich die Kirchen bei deutshclandfeindlichen Veranstaltungen i9n der Regel nicht an diesen Grundsatz.
    Außerdem könnte und müsste die Kirche selbst eine parteipolitisch neutrale Verantstlgujg durchführen oder – zusammen mit Mitgleidern und Freunden der Freiheit – eine solche ohne erkennbare Parteienwerbung durchzuführen bereit sein. Es wäre ihre Aufgabe, auch evangelishce Christen und sonstige Gruppen zum Mitmachen aufzurufen1! Die von dir oben abgedruckte ‚Begründung der kirchenoberen ist eine Unverschämtheit und lässt die rückgratlose Anbiederung an Türken, Linke und den Islam erkennen! Morde sind immer nur dann ein Thema, wenn Deutsche als Täter feststehen! Dann geht man zurück bis zu den Kreuzzügen. Ansosnten: Schweigen, Verschweigen, Leugnen, Verhöhnen, Verleumden! Ein widerliches „Geschwerl“!

  31. Ob das der Völkermord an den Armeniern war, ob es um das Theater um Mor Gabriel geht, ob Christen in aller Welt verfolgt und ermordet werden, die Kirche schweigt und distanziert sich, letztendlich von eines der größen Bedrohungen.
    Ich habe mich auch längst von diesem verlogenen, scheinheiligen Haufen angeblicher „Christen und Vertreter Gottes auf Erden“ distanziert, indem ich diese Untätigkeit nicht mehr nachvollziehen und auch nicht mehr unterstützen will und kann.

  32. @ WahrerSozialDemokrat

    Gerade Südamerika ist ein Beispiel dafür, wie die katholische Kirche gnadenlos alles abschlachtete und zwangstaufte, was ihr unter die Flinte kam. Da sind Ihre Kenntnisse wohl lückenhaft.Das macht aber nichts, denn
    den Schuh ziehe ich mir nicht an. Kirche und Islam ging es schon immer nur um eins: Um Macht und Geld. Das hat und hatte alles wenig mit Religion zu tun.Es gibt aber einen großen Unterschied: In Europa gab es eine Aufklärung, der Islam lebt immer noch in der Steinzeit. Deswegen ist es mir unbegreiflich, wie man solchen “ Heiligen“ in den Hintern kriechen kann.

  33. Der Kirchenrat München segelt zwar unter dem Fähnchen des Erzbistums München – Freising, hat aber mit der Kirche und ihrer Glaubenslehre selbst nichts zu tun. Es handelt sich um einen Zusammenschluss von Laien, der sich neben kirchlichen Profan-Angelegenheiten auch um alle möglichen Themen wie „Frauen in der Kirche“, „Kampf gegen Rechts“, „Biergartenqualitäten des Landes“, „Reform des Priesterbildes“ usw. usf. kümmert. Kurz, eine der vielen Gruppierungen, die jeden Pfarrer an den Rand des Wahnsinns treiben können.
    http://www.erzbistum-muenchen.de/Page002959.aspx
    Trotzdem: Mail ist raus!:
    info@katholikenrat-muenchen.de

  34. #46 Freier Denker

    Abgeschlachtet wurden die indigenen Völker Südamerikas von den Conquistadores, das waren Abenteuerer, Eroberer, Goldsucher. Begleitet wurden diese Männer oft von katholischen Geistlichen. Denen verdanken wir allerdings die Überlieferung der Greuel. Berühmt ist der Dominikanerpater Las Casas, der – wie auch andere Fromme – für die Rechte der Indigenen kämpfte.

    Natürlich gab es auch von Kirchenmännern Auswüchse (über die wird ja landauf landab täglich berichtet). Aber diese waren böse Menschen, die nichts mit der christlichen Lehre der Liebe, Vergebungsbereitschaft und Gewaltlosigkeit unseres Religionsgründers zu schaffen hatten, wie auch ein Großteil der Conquistadores brutal und bösartig war.

    Die Eroberung des neuen Kontinents ging nicht von der Kirche aus und die Abschlachtung der süd- und mittelamerikanischen Völker geht nicht auf Kirchenkonto. Bitte nachlesen!

  35. Die Katholische Kirche hat schon immer versagt, wenn es darauf ankam. Das kennen wir ja, ist noch gar nicht so lange her und wenn ich mich Recht erinnere wurde zu dieser Zeit auch die Kirchensteuer zementiert.

    In ganz Euroa ist Dänemark ist neben Deutschland der einzige EG-Staat, der eine Kirchensteuer eingeführt hat.

    Also, was will man von der Herrschaften erwarten.

  36. Macht denn der Katholikenrat eine eigene Gedenkveranstaltung – wenn er schon sagt:

    Gedenken ist ein wertvolles Anliegen aller aufrichtigen Christen wie Nichtchristen.

    ???
    Wenn er das nicht tut, zählt er sich selbst offenbar nicht zu den „aufrichtigen Christen“. Alles klar?

  37. Wieviele Christen hat die Katholische Kirche Zeit ihres bestehens eigentlich umgebracht? Und wie sieht es mit den Verstrickungen in den Holocaust aus?
    Vielleicht kann der Katholikenrat uns ja darauf mal eine Antwort geben…

  38. Ich kann nur die Piusbruderschaft empfehlen. Die hat eine ganz klare Haltung zur „Friedensreligion“ und ist mit Fug u. Recht „katholisch“. Was man von den Konzilskirchenschwadronierern ja nicht behaupten kann (s. Kuß des Korans u. sämtliche „Dialogveranstaltungen“, alleine in Essen unzählige…)

  39. @ WahrerSozialDemokrat

    Die Kirche hat in Südmarika gewütet und unwiderbringliches Wissen vernichtet.Es überlebten wenige Inka-Schriften,Temepel wurden geschleift und daraus Kirchen errichtet. Das ist nun mal so,ob es Schönrednern nun passt oder nicht.Es scheint Ihnen wohl entgegangen zu sein, daß ich, als oller Revoluzzer, gegen jede Religion bin.Das unterscheidet mich von den Salonbolschewisten die auf das Christentum einprügeln, aber den mörderischen Islam schönreden.Somit bin ich nach deren Diktion ein “ Rechter „, was mir auch am A.. vorbei geht.Wer angesichts der Ereignisse in den islamischen Ländern nicht wach wird, dem ist nicht zu helfen.

  40. Katholikenrat: Gedenken ist ein wertvolles Anliegen aller aufrichtigen Christen wie Nichtchristen. Es darf niemals als Instrument pauschaler Hetze gegen Menschen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit missbraucht werden.

    Ein Scheinargument. Typische „Ausweich“-Taktik der ihre ur-eigenen Interessen völlig verachtenden Kirchen. Katholiken wie Evangelische. In Sachen Christenverfolgung, Christenvertreibung und Religiozid (Beispiel: Nigeria) versagen unsere „Hirten“ allesamt vollkommen. Nicht, dass es nicht noch ein paar wenige, echte Gläubige an der Basis gäbe, die ihren klaren Blick behalten haben, aber selbst diese sind schon nur noch mit der Lupe zu finden. Unsere staatlich alimentierten Groß-Konfessionen sind (und ich sage das mit einem schweren Herzen voller Bedauern) abgewirtschaftet und geistlich am Ende. Sie haben keine Strategie, um den geistlichen Kampf mit dem aggressiv rekrutierenden und aggressiv bombenden Islam aufzunehmen. Sie stehen einer Religion, die noch einen tatsächlichen geistlichen wie weltlichen Totalitätsanspruch mit Welteroberungsperspektive besitzt, völlig hilf- und fassungslos gegenüber. Sie wollen nur noch „irgendwie lebend herauskommen“ aus dieser Zukunft, die sie mit ihren „interreligiösen Dialogen“ selbst herbeiführen helfen und deren Zustandekommen sie selbst beschleunigen. Einige werden wohl selbst noch die Häkelmütze und den Zauselbart annehmen, um als „Hirten“ weiterhin tätig sein zu können. Denn geistliche Inhalte verkaufen sie ja tagtäglich an den „Heiligen Zeitgeist“ und somit an den Meistbietenden. Sie glauben also selbst nicht mehr an das, was sie uns „Schäfchen“ noch verkaufen, Sonntag für Sonntag.
    Und hier wie immer die von mir so gerne propagierte Zwischenlösung:
    Raus aus den Staatskirchen, rein in die Freikirchen und dort die Atmosphäre so verändern, dass die Gläubigen auf den laufenden, geistlichen und den bevorstehenden, physischen Kampf vorbereitet werden können. Das erfordert Geduld, eine hohe Frustrationstoleranz und eine klare, geistliche Haltung, aber es könnte am Ende wertvoll werden.

  41. Nö,da bin ich guter Hoffnung, daß ich garantiert weder islamisiert noch christianisiert werde.Aber danke, daß Sie doch zwischen “ echten “ Linken und gespielten unterscheiden können.Außerdem haben Sie immer noch nicht begriffen, daß es mir um die unstreitigen Verbrechen der katholischen Kirche geht, die ja angeblich die „Christen“ vertritt.Also wurden diese Verbrechen von “ Christen “ begangen, obwohl ja gerade diese Religion genau diese Verbrechen verurteilt.Diesen Widerspruch hat mir noch niemand erklären können.Aber was soll es, wir kommen eh nie zueinander. Müssen wir auch nicht, solange wir uns nicht gegenseitig den Schädel eingeschlagen, wie das bei “ Friedensreligionen“ wohl der Fall ist und bei einer ganz speziellen ganz besonders.

  42. Ich hasse Christen nicht.Ich verachte sie noch nicht mal.Ich nennenur Verbrechen Verbrechen, egal von welcher Seite sie kommen. Stalin war auch ein Verbrecher.Honnecker war es auch und auch Ulbricht.Das, was vor zweitausend Jahren da unten abging war alles, nur kein Erscheinen eines “ Gottes “ und eines “ Gottessohnes „. Die sind schon alle Sternenstaub.Wir sind Teil eines miesen Spieles, von wem auch immer und aus welchem Grund auch immer.Aber das führt hier zu weit und hat mit dem Thema nichts zu tun.Lasen wir es gut sein.

  43. Ich habe nicht die Liste der Päpste im Kopf und die Liste der spanischen “ Eroberer “ müßte ich nachschlagen.Ist bei Ihnen Christentum gleich Kirche oder machen Sie da Unterschiede ?

  44. Gerne.Papst Alexander der VI, der ein Land zwischen Portugal und Spanien aufteilte, was ihm gar nicht gehörte.Der Oberabschlachter war
    Juan Ginès de Sepulveda, der Indianer als Untermenschen betrachtete.Ihnen folgten die Missionare,ergo hat der besagte Papst die Verantwortung für den Völkermord, denn was anderes war es nicht.

  45. WSD, welches Dogma haben die Renaissancepäpste denn geleugnet, dass Sie ihnen hier Unchristlichkeit vorwerfen?

  46. Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Aber warum in die Ferne schweifen: Papst Innocenz der VIII. war schließlich für die sog. „Hexenverfolgung“ verantwortlich. Alles im Namen Christo, wobei natürlich klar ist, daß nicht alle diesen Irrsinn mitgemacht haben. Rafael Seligmann, Jude ,hält alle Religionen für intolerant.Da hat er vollkommen recht mit.

  47. Danke für Ihren Einsatz in der Öffentlichkeit; machen Sie bitte so mutig weiter.

    Hinweis:
    Der Artikel weckt durch die Verwendung des Ausdruckes „Katholische Kirche“ den Eindruck, dass die (ganze Katholische) Kirche mauert und hinter der Pressemitteilung steht, welche jedoch nur vom Katholikenrat der Region München ist.
    Ich bitte Sie höflich, dies richtig zu stellen; danke.

  48. Das ich unter dem elenden Islam auch verfolgt werden würde ist mir im Gegensatz zu den Salonbolschewisten und Pseudolinken klar.Deswegen bin ich ja entschieden gegen diese Steinzeitreligion.Bezüglich der Ideologien und Weltverbesser sind wir sogar einer Meinung.Man hat gesehen und sieht immer noch, wohin dieser ganze Irrsinn führt.Vielleicht sollte der Homo Sapiens es mal ohne Religionen,Ideologien und Weltverbessern versuchen.Aber aus guten Gründen wurden ja den meisten das unstreitig vorhande “ Glaubensgen“ eingemendelt.Denn wenn man alle gegeneinander aufhetzt, ist es leichter Ziele durchzusetzen.Bei mir wurde es vergessen oder hat sich wieder rausgemendelt.Und das ist auch gut so.Auch wenn es das Leben nicht unbedingt leichter macht.

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