PAZDie Preußische Allgemeine Zeitung berichtet als einziges Medium in Deutschland über eine eminent wichtige Forderung der Alevitischen Gemeinden in Bayern: Sie wollen von den Islamverbänden die Distanzierung von der Scharia, denn aus ihrer Sicht sei sie zusammen mit dem politischen Islam „das Haupthindernis der Integration von Islamangehörigen und die Hauptgefahr für das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen, Religionen und Glaubensrichtungen“. Bezeichnenderweise ist der als so „modern“ und „aufgeklärte“ Imam Bajrambejamin Idriz strikt dagegen und unterstellt den Aleviten, sie würden sich „eine extremistische islamfeindliche Strömung“ zu eigen machen.

(Von Michael Stürzenberger)

Die Preußische Allgemeine schreibt:

„Aufruf zur Distanzierung von der Scharia anlässlich der Forderung von Dr. Aydin Findikcis“, lautet die schlichte, dafür aber umso bedeutsamere Überschrift einer gemeinsamen Presseerklärung von Vereinen und Verbänden der Alevitischen Gemeinden in Bayern. Findikcis ist Vordenker der Initiative „Ich akzeptiere das Grundgesetzbuch, ich will keine Scharia“, die allerdings weit von einer Massenbewegung entfernt ist und angesichts der Reaktionen auf die Presseerklärung wohl auch nie eine werden wird. Doch das hält die Aleviten in Bayern nicht davon ab, zu betonen, dass aus ihrer Sicht „die Scharia (der politische Islam)“ das Haupthindernis der Integration von Islamangehörigen und die Hauptgefahr für das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen, Religionen und Glaubensrichtungen sei.

Obwohl immer wieder gefordert wird, die Muslime sollten sich besser in die Gesellschaft integrieren, reagierten die deutschen Medien auf das Bekenntnis der bayerischen Aleviten mit Schweigen. Ali Dogan, Generalsekretär der Alevitischen Gemeinde Deutschland e.V., betonte gegenüber der PAZ, dass der Bundesverband der Aleviten generell hinter der Erklärung des bayerischen Landesverbandes stehe, und bedauerte, dass es bisher keine positiven Reaktionen gebe.

Kritik kommt dafür aus den Reihen der Muslime selbst. So unterstellte der Imam der Penzberger Moschee in München, Bajrambejamin Idriz, die Aleviten, selbst Muslime, würden sich eine extre- mistische islamfeindliche Strömung zu eigen machen. Der umstrittene Imam betont, dass man die Scharia nicht mit dem Grundgesetz auf eine Stufe stellen könne, und wirbt für diese, ohne darauf einzugehen, dass in anderen Ländern im Namen der Scharia gefoltert, gesteinigt und entrechtet wird.

Imam Idriz entlarvt sich immer deutlicher als Wolf im Schafspelz. Und die Münchner CSU, in deren Reihen Dr. Findikci seit mittlerweile über zehn Jahren vergeblich versucht, diesen Scharia-Verzicht ins politische Programm zu befördern, offenbart ihr komplettes Versagen beim Thema Islam. Die FREIHEIT hingegen hat diesen wichtigen Ansatz der Aleviten aufgegriffen und ihn zu einer kompletten Verzichtsforderung auf alle verfassungsfeindlichen Elemente des Islams ausgebaut.

Die CSU stimmt wie alle anderen etablierten Parteien und die allermeisten Medien in dieses „Schweigen der Lämmer“ ein, obwohl wir es mit einer der wichtigsten gesellschaftspolitischen Fragen des 21. Jahrhunderts zu tun haben. Die einzige wohltuende Ausnahme in diesem Fall ist die Preußische Allgemeine Zeitung, die meines Erachtens auch die Zeitung in Deutschland ist, die den Positionen von PI momentan am nahesten kommt.

Was die Aleviten anbelangt: Sie sind eigentlich keine richtigen Moslems mehr, da sie den Koran nicht wörtlich nehmen. Daher werden sie, immerhin etwa 15-25% der türkischen Bevölkerung, von den Sunniten nicht als Moslems anerkannt und immer wieder verfolgt, diskriminiert sowie bisweilen auch getötet. In dieser Weltspiegel-Reportage ist zu sehen, wie schlimm die Situation der Aleviten in der Türkei ist. Darin werden auch Aufnahmen von dem Massaker 1993 in Sivas gezeigt, bei dem 37 Aleviten in einem Hotel von einer etwa 20.000 Menschen zählenden aufgebrachten Menge Sunniten verbrannt wurden. Es wird berichtet, dass vereinzelte Polizisten sogar behilflich gewesen sein, anrückende Militäreinheiten sich wieder zurückgezogen und die Menschenmassen die Feuerwehr bei den Löscharbeiten behindert haben sollen.

Die deutsch-türkischen Nachrichten mutmaßen gar, dass die alevitischen Opfer von dem Mob erschossen worden sein sollen, bevor sie dann in dem Hotel verbrannt wurden. Dies sei bei den Ermittlungen sowohl juristisch als auch kriminologisch verschleiert worden.

Am 11. November 2007 wurden die Gräber der Sivas-Opfer in Ankara, Karsiyaka beschädigt. Die Gedenkmauer ist dabei komplett zerstört worden. Kurze Zeit später kam es erneut zu einer Beschädigung der Sivas-Gedenkstätte durch unbekannte Täter.

Es soll bis heute keine Entschuldigung und keine Aufarbeitung des Anschlags geben, ein Beispiel für den „tiefen Staat“ und die heftigen innertürkischen Konflikte, bei denen die schwierige Stellung der Aleviten einen wichtigen Bestandteil ausmacht.

Und solch ein Staat erdreistet sich, der Bundesrepublik Deutschland Vertuschung beim NSU-Terror oder bei diversen „Brandanschlägen“ zu unterstellen, obwohl jene in den allermeisten Fällen vielmehr auf Stromklau oder unsachgemäße Selfmade-Elektroinstallationen zurückzuführen waren.

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67 KOMMENTARE

  1. Tja was nun Ude, SPD, Grüne, Kirchenvertreter, Gewerkschafter, Prantl-SZ und Konsorten. Wollt ihr die Aleviten vom VS überwachen lassen, oder wollt ihr sie zu Ausländerfeinden/Rassisten und Nazis erklären? 🙂

  2. Die Aleviten haben auf der Islamkonferenz auch sofort und ohne jegliche Vorbehalte das Bekenntnis zum Grundgesetz unterschrieben und zwar ohne jegliche Vorbehalte. Vorbehalte hatte Mazyek und Alboga und unterschrieben später nur mit wachsweichen Formulierungen.

  3. „Namens der Scharia wird gefoltert, gesteinigt, entrechtet.“

    Laut Presseberichten weigert sich Imam Idriz im oberbayrischen Penzberg, der Scharia abzuschwören.

    Empörung darüber sucht man bei Vertretern der Evangelischen Kirche und bei den im Landtag vertretenen Parteien vergeblich.

    Gut oder Bös — wer wird siegen ?

  4. @ #2 DerBlob

    Was sind denn “bayerische Aleviten”?

    Aleviten sind in der Türkei massiv unterdrückt und per Order de Mufti zu Muslimen erklärt, obwohl sie nach deren Selbstverständis keine sind (so jedenfalls der Vize von Deutschland in einem Vortrag den ich anhörte). Die Frauen tragen kein Kopftuch, sind oft Vorstand in alevitischen Vereinen, sind emanzipiert und gleichberechtigt und Aleviten sind säkular und meist problemlos integriert.

  5. Die Idee des Islams ist, dass erst alle Götzenanbeter (z. B. Hinduisten, Atheisten, Daoisten, Buddhisten, usw.) ausgerottet werden. Dann alle Ungläubigen (Christen, Juden). Dann alle Kuffar-Muslime (Aleviten, Ahmadyia, whlweise Schiiten / Sunniten, wobei die Sunniten aufgrund ihrer überwältigenden zahlenmäßigen Überlegenheit siegen werden.) Dann die liberalen Sunniten. Dann die moderaten Sunniten. Dann die nichtsalafistischen Sunniten. Dann die nichtjihadistischen Salafisten.

    Dann, ja, dann ist das Himmelreich nah. Um sicherzugehen, dass es auch kommt, sprengt sich der Rest gen Allah.

    Und dann herrscht Frieden auf der Erde.

  6. Herr Idriz,

    ich gratuliere ihnen. Machen sIe nur so weiter und zeigen sIe allen, wessen Geistes Kind sie wirklich sind(sie immer schön klein geschrieben).

  7. Die Aleviten leiden – wie andere auch – unter der islamistischen Despotenherrschaft in der Türkei – gegen die jetzt die Menschen rebellieren, trotz begangene Morde durch die Killertruppen Erdogans:

    Exklusiv-Bericht und Exklus-Fotos aus der Türkei zum Aufstand gegen das Islamistenregime:

    Menschen erheben sich gegen den Despoten und sein Regime:
    ÖZGÜR TÜRK?YE ?Ç?N HEP B?RL?KTE – Gemeinsam für eine freie Türkei!

    http://haolam.de/artikel_13545.html

    In Zwischen sind auch Erdogans Anhänger, Frauen in Burka, auf die Straße gegangen (siehe Update-Foto in dem verlinkten Artikel)

  8. Mehr von den Aleviten hier:

    http://alevi.com/de/

    Buschkowsky hat auch schon bemerkt, was immer wieder verschwiegen wird:
    Die Aleviten sind nämlich die Türken, die ich als „Vorzeige-Türken“ der Regierung bezeichne: Sie distanzieren sich deutlich von der Scharia, brauchen weden Kopftücher, noch Moscheen, trinken teilweise Alkohol oder essen Schweinefleisch, behandeln ihre Frauen gleichberechtigt und werden zum Dank von ihren muslimischen Landsleuten schikaniert und gemobbt, weil sie auch keinen Ramadan feiern.
    Das Alevitentum ist eine Religion, bei der Toleranz oberstes Gebot ist, und das erklärt auch, warum diesen Menschen so gut integriert sind und sich verfassungskonform zeigen.
    Ali Dogan hat beispielsweise schon wiederholt auf den Extremismus der Grauen Wölfe hingewiesen und ist dabei scheinbar immer auf taube Ohren gestossen…
    Aber solange unsere Politiker nicht einmal den Unterschied zwischen Schiiten uns Sunniten kennen, werden sie auch wenig Ahnung vom Alevitentum haben.

  9. @ GrundGesetzWatch

    Ich weiss schon, was Aleviten sind, sie sind nur nichts „Bayerisches“. Die Formulierung der Überschrift ist etwas missverständlich. 😉

  10. Aha, wer laut dieses Imams gegen die Scharia, also gegen mögliches Handabhacken und Steinigen ist, der macht sich „eine extremistische islamfeindliche Strömung zu eigen“.

    Da haben wir es ja wieder mal. Zum wievielten Mal???

  11. Wenn man konsequent im Sinne des Grundgesetzes sein will,dann müssten sich die Islamverbände auch(oder gerade) vom Koran distanzieren!!!

  12. #11 ridgleylisp (03. Jun 2013 17:18)

    Offengestanden finde ich es nur noch amüsant.

  13. Durch die allgemeine „Islam ist Frieden“-Grundhaltung des gesamten politischen Establishments haben Aleviten, Säkulare und Ex-Moslems keinerlei Lobby in Deutschland. Islamkritiker erst recht nicht. Und aus diesem Grund setzt sich im Zweifelsfall immer die strengere Islamvariante durch, ob bei der Kopftuchfrage, den Mohammedkarikaturen bzw. Humor und freier Meinungsäußerung schlechthin. Obwohl Muslime immer wieder selbst darauf hinweisen, dass es zu Kopftuch und Bilderverbot gar keine einheitliche Haltung innerhalb „des Islam“ gibt – wir richten uns trotzdem nach den Radikalen aus.
    Insofern ist es nicht verwunderlich, dass sich Aleviten und PI-ler in einem „rechten“ Blatt Gehör verschaffen (müssen), obwohl ihre Anliegen jeden Tag landauf, landab debattiert werden müssten.

  14. Während in der Türkei, hier Konstantinopel, die Menschen sich gegen die Islamisierung der
    Türkei wehren, werden wir in Deutschland das
    Land werden in dem die allermeisten Moscheen
    gebaut werden.

    Wir haben noch nie aus der Geschichte gelernt!

    Leider.

    Hoffentlich jagen die anständigen Türken den
    Erdolf aus der Regierung.

  15. Herr Stürzenberger,

    wenn folgender Satz aus der PAZ so stimmt

    „Der umstrittene Imam betont, dass man die Scharia nicht mit dem Grundgesetz auf eine Stufe stellen könne, und wirbt für diese, ohne darauf einzugehen, dass in anderen Ländern im Namen der Scharia gefoltert, gesteinigt und entrechtet wird.“,

    sich Idriz also nicht von der Scharia distanziert und für diese „wirbt“ (das würde mich ja ganz besonders interessieren, wie er das tut), lässt er die Maske ja so ziemlich fallen. Alleine wenn er die Scharia auch nur ansatzweise für legitim erklärt, als grundsätzliche Werteordnung für Muslime – und sei sie noch so abstrakt – anerkennt, toleriert und fördert er die daraus resultierende Parallelgesellschaft, spricht sich automatisch gegen Integration aus und stellt unsere Werte- und Rechtsordnung zumindest in Frage. Wenn man es gut mit ihm meint.

    Jemand, der für die Scharia wirbt, den politischen Islam implantieren will, ist – da sind wir uns sicherlich einig – ohne wenn und aber ein Extremist. In diesem Kontext also ist Idriz als Islamist zu bezeichnen, wenn die Aussage der PAZ denn so stimmt und zu belegen ist.

    Da Sie uns an dieser Stelle ja immer mit den entsprechenden Informationen versorgen, war er das für mich schon lange. Aber es gilt ja den Beweis gesellschaftlich durchschlagend zu führen – und nebenbei diejenigen in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken, die der Selbstdarstellung eines Islamisten Legitimation verschaffen wollen.

    Ich bin gespannt, wie das weitergeht und hoffe, dass der Verfassungsschutz bei diesem Thema nicht die Hände in den Schoß legt.

  16. #19 Cedrick Winkleburger (03. Jun 2013 17:56)
    Da werden dann bei Neuaufnahme des Prozesses die Zeugen unter totalem Gedächtnisverlust leiden…..
    Es würde mich nicht mehr wundern, wenn am Ende sogar noch eine Teilschuld von Jonny K. festgestellt werden sollte.

  17. Man kann nur dankbar sein, dass dieser unausgegorene Text bisher unbeachtet blieb. Wenn ich diesen Aydin Findikçi richtig verstehe, hält er Islam und Koran für gut, Islamismus und Scharia für schlecht – wie aber will er das eine vom anderen trennen? Er wehre sich, schreibt er, „gegen die Islamisten, die unser Grundgesetz für sich instrumentalisieren um den Koran zu missbrauchen“. Man muss also den Koran vor den Islamisten schützen? Oder weiß er nicht so genau, was ein Islamist ist? In der Türkei, schreibt er, könnten „die Islamangehörigen dank Mustafa Kemal Atatürks Revolutionen einigermassen ihre Glauben trotz Islamisten praktizieren“ – wen meint meint er mit „Islamangehörigen“? Die Aleviten? Und die anderen sind die Islamisten? Oder nur die Sunniten?

    http://www.toomuchcookies.net/archives/3446/dr-aydin-findikci-antwortet-auf-meine-kritik-nicht.htm

  18. #20 spencer (03. Jun 2013 18:00)
    Ich weiß jetzt schon, wie Idriz u. Co. die Scharia rechtfertigen: Familienrecht (Scheidungen etc.), Erbschaftsrecht, da wird ja in manchen Fällen vor deutschen Gerichten nach dem Schariarecht der Heimatländer geurteilt.
    Alles andere gilt natürlich nicht…..

  19. Sehr geehrter Herr Stürzenberger, lange, lange habe ich darauf gewartet, endlich kommt das Thema Aleviten in PI!.
    Besser sollte die Überschrift heißen. In Bayern wohnende Aleviten oder Aleviten in Bayern wohnend…..
    Meine sehr gute Freundin und ihr leider kürzlich verstorbener Mann kommen aus der Türkei. Sie sind Aleviten, leb(t)en, arbeit(et)en seit 26 Jahren hier und sind voll „integriert“. Nicht gläubig, Gleichberechtigung von Mann und Frau, Ein-Ehe, der Mensch und der respektvolle und wertschätzende Umgang mit anderen Menschen stehen im Mittelpunkt, unser Grundgesetz wird vollumfänglich akzeptiert und gelebt. Ablehnung von Scharia und dergleichen…..
    Ja, #10 germanica: Sie distanzieren sich deutlich von der Scharia, brauchen weder Kopftücher, noch Moscheen, trinken teilweise Alkohol oder essen Schweinefleisch, behandeln ihre Frauen gleichberechtigt und werden zum Dank von ihren muslimischen Landsleuten schikaniert und gemobbt, weil sie auch keinen Ramadanfeiern. Das Alevitentum ist eine Religion, bei der Toleranz oberstes Gebot ist, und das erklärt auch, warum diesen Menschen so gut integriert sind und sich verfassungskonform zeigen.
    Ich merke an: Die Aleviten unterscheiden sich sowohl von orthodox-islamischen Sunniten als auch
    von iranischen Schiiten. Zentral Gesichtspunkte des alevitischen Glaubens ist vor allem die grundsätzliche! Ablehnung der Gewalt, die Gleichstellung von Frauen und Männern in ihren
    Gemeinden, die Bewahrung von matriarchalen Familienstrukturen, die Überlieferung des Glaubens und der Kultur durch Dichter und Saz-Spieler. Zudem legen die meisten Aleviten mehr Wert auf den
    Umgang der Menschen miteinander als auf eine saubere Theologie, d.h. sie fragen danach, ob sich jemand wie ein „menschliches Wesen“ (insan) verhält: „Das wichtigste ist nicht die Religion, sondern der Mensch“…..!!!!!! Die Beherrschung der Lende legt die sexuellen Richtlinien der Gemeinschaft fest. Monogame Ehen sind vorgeschrieben, Ehebruch konnte zur Exkommunikation führen. Die Beherrschung der Zunge schließlich soll Lügen und Verleumdung Einhalt gebieten.
    Ich schätze mich glücklich darüber, diese beiden Menschen zu kennen bzw. den Verstorbenen kennen gelernt haben zu dürfen.
    Mehr davon!

  20. Gibs jetzt so was wie einen arabischen ,in diesem Fall türkischen „Frühling“in Erdolfs Islamo Fascho Staat.

  21. Nachtrag zu #24:

    Oder meinte Findikçi, dass die Islamisten den Koran instrumentalisieren, um das Grundgesetz zu missbrauchen? Ergibt aber auch keinen Sinn.

  22. Mein Ding sind die Aleviten nicht. Die sind auch sehr schnell mit Ehrenmorden dabei.

  23. Mutiger und weiser Mann diesen Dr. Findikci. Ist seine Enthauptung schon Gegenstand einer Fatwa mit hohes Kopfgeld belegt?

  24. @25 johann
    Das kann er ja machen. Wenn er aber einer anderen, fremden, dazu noch politisch-religiösen Werte- und Rechtsordnung auf dem Boden unseres Staates Anerkennung und Legitimation verschaffen will, verlässt er damit die Rechtsstaatlichkeit und stellt diesen Rechtsstaat infrage. Ebendieses macht ihn dann zum Extremisten. Und als solchen sollte man Idriz behandeln, so es wirklich Äußerungen gibt, die ihn in diese Nähe bringen.

  25. #24 Heta (03. Jun 2013 18:03)

    Also ich war skeptisch, aber ich habe nicht recherchiert. Aber Heta hat auf das Wesentliche hingewiesen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass diese Widersprüche existieren, denn einen aufgeklärten Islam gibt es nicht und nie. Das wird sich anders aufklären.

    Ehrlich gesagt, es mag ja sein, dass die Alewiten wie die meisten Moslems friedlich sind, weil man eben grundsätzlich friedlich ist. Aber entweder man ist Moslem oder ist es nicht mehr. Man sollte ein für allemal vergessen, dass es da in der Masse(!) ein Mittelding gibt. Friedlich bleibt das nur, so lange nicht die Übermacht erreicht ist. Friedliche Moslems werden daran auch nichts ändern. Man sollte sich da kein X für ein U vormachen lassen.

  26. #27 CCAA73 (03. Jun 2013 18:08) OT:
    Gestern fairer Bericht ueber frei.wild bei Spiegel TV, sehenswert!
    http://www.spiegel.tv/filme/freiwild-umstrittene-rocker/

    Lieber CCAA73,

    danke für das Video.
    Sie müssen nämlich wissen, Südtirol ist für mich zweite Heimat.
    Südtirol hat gaaaanz viele Konflikte. Konflikte an der Talstation, Konflikte am Schlepplift und Konflikte um die Sitze im Skirestaurant. Darum ist Südtirol für mich wie kleine Schwester. Südtirol ist für mich Sonne, Mond und Jagertee. Wenn Bayern für mich linke Brust, dann ist Südtirol für mich rechte.
    Servus das Lieschen.

  27. #26 CCAA73 (03. Jun 2013 18:08)

    Gestern fairer Bericht ueber frei.wild bei Spiegel TV, sehenswert!
    http://www.spiegel.tv/filme/freiwild-umstrittene-rocker/

    P.S. Sänger Burger schreibt auch für die Kastelruther Spatzen aus Südtirol

    welche wiederrum eine der Lieblingsmucken von Ex-Papst Ratzinger/Benedikt sein soll, wie mir aus gutunterrichteten Kreisen zugespielt wurde…

    …also diese „Kastelruther Spatzen“ natürlich.

  28. #6 jana banana (03. Jun 2013 16:53)
    Dann, ja, dann ist das Himmelreich nah. Um sicherzugehen, dass es auch kommt, sprengt sich der Rest gen Allah.
    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
    Da sich Islamisten fortwährend vornehmlich gegenseitig in die Luft sprengen, scheint deren Himmelreich schon recht nah zu sein!

  29. “eine extremistische islamfeindliche Strömung”

    Jep, Grundgesetz is sowas von extremistisch und Nazi…

    Daß Idriz mit seiner Haltung zugibt, daß die Sharia über dem GG steht, untrennbar mit dem Islam verbunden ist und daher eingeführt wird, sobald moslemische Mehrheitsverhältnisse bestehen, interessiert hier natürlich wieder keine Sau (oh, wie kulturunsensibel, sry).

  30. Das „Schweigen der Lämmer“ der Medien und Parteien ist doch nicht, wie Bill Warner glaubt, die Folge eines missbrauchten Opfers, das nach 1400 Jahren islamischer Brutalitäten, Versklavung, Verwüstungen, Vergewaltigung, Raub, Beleidigung und Betrug sich nicht mehr traut sich zu wehren.
    Das Glaube ich nicht. Diese Kafir-Seele hat Kriege wie den ersten und den zweiten Weltkrieg erlebt, mit grausamsten Erlebnisse wie Bombardements, Verdun-Schlachten, Stalingrad-Einkesselung mit entsetzlichsten Verrecken durch Erfrieren, Verhungern und Terror.

    Diese Kafir-Seele sind wir ,die die pi-news lesen, und wir können und wollen uns gegen die Islamofaschisten wehren!

    Das Schweigen paßt aber genau auf die Bestechlichkeit, d.h. gekaufte Medien und Parteien. Die vielen Milliarden der Öl-Emirate sind doch investiert in unseren Unternehmen und diese Unternehmen haben schon immer die Parteien „unterstützt“ mit „Spenden“. Geld regiert die Welt!

    Frage an alle: Wie lösen wir das Problem? Parteienwechsel? Aufklären? Wieviel Zeit bleibt noch?

  31. KONSTANTINOPEL – GANZ groß bei GMX:

    Von Fatih Demireli für GMX
    Tausende Menschen protestieren in Istanbul gegen die Regierung. © picture alliance / dpa/Tolga Bozoglu

    Ein Anruf, der bei CNN Turk, dem türkischen Ableger des US-Nachrichtensenders CNN, einging, macht in den sozialen Netzwerken derzeit große Runde. Das Gespräch, das keine 30 Sekunden dauerte, steht nur für eine Facette für die seit Freitag anhaltenden Ereignisse in Istanbul. Die größte Volksbewegung der jüngeren Geschichte eines Landes, das in seiner Historie viele Kämpfe auszutragen hatte, hält die Türkei in Atem und versetzt große Teile der Republik in einen totalen Ausnahmezustand. Mehrere Städte solidarisierten sich mit Istanbul und gingen auf die Straßen. Fatal ist, dass die wichtigsten Medien die Geschehnisse größtenteils einfach ignorieren.
    Medien ignorieren Demonstrationen

    Am Montag versammelten sich Tausende vor dem Dogus-Gebäude im Istanbuler Stadtteil Maslak und protestierten gegen die Ignoranz des wichtigsten Medienkonzerns der Türkei, das neben dem Nachrichtensender NTV, auch Massensender wie Star TV zu seinem Aufgebot zählt. NTV zeigte während der größten Eskalation am Freitag eine Dokumentation über Adolf Hitler, später gab es eine Talkrunde. Star TV strahlte derweil eine Miss-Wahl aus. Nicht weniger verschwiegen waren die Konkurrenten. Während CNN International einen Reporter mitten im Getümmel in Taksim live berichten ließ, zeigte CNN Turk, wie man Steaks zubereitet.
    Beschädigter Polizeiwagen
    Gewalt beherrscht Istanbul

    Proteste gegen Regierung dauern an – Zahl der Opfer steigt. >

    „Ich bin derzeit in London, ich lese im Guardian, was in der Türkei passiert, sehe bei BBC, was auf den Straßen passiert, aber unsere TV-Sender zeigen nichts. Wie kann das sein?“, fragt Abdullatif Sener. Der Politiker ist Gründungsmitglied der Regierungspartei AKP und jahrelanger Weggefährte und Vertrauter des türkischen Premier Ministers Recep Tayyip Erdogan. Sie gingen den gleichen Weg, lernten dieselbe Ideologie, aber Sener hat sich längst von seinem einstigen treuen Freund distanziert.

    Sener gehört zu den Menschen, die Erdogan als seine Gegner sieht. Wie eigentlich jeder, der nicht zur AKP gehört oder sie wählt. Das Protestvolk in Istanbul bezeichnete der Premierminister abwechselnd als Illegale, Provokateure oder Marginale. Das türkische Volk solle nicht darauf reinfallen. Die Bewegung würde von „extremen Elementen“ gesteuert, sagte Erdogan am Freitag vor seiner Abreise nach Nordafrika, wo er trotz großer Eskalation im eigenen Land bis Donnerstag bleiben will. Als Anfang Mai bei einem Terroranschlag im südlichen Reyhanli mehrere Menschen starben, flog Erdogan einen Tag später in die USA.

    Dabei brachten die jüngsten Proteste Gruppen zusammen, die bislang nicht mal in einem Atemzug genannt werden wollten. Symbolisch steht dafür der Schulterschluss der rivalisierenden Anhänger der Istanbuler Sportvereine Besiktas, Fenerbahce und Galatasaray. Die sogenannten Ultra-Gruppierungen organisierten sich am Freitag kurzerhand zu einer gemeinsamen Demonstration, ehe sie in der Nacht Seite an Seite Gefechte gegen die Polizei führten.

    Es gibt Geschichten, wie die Rettungsaktion von Fenerbahce-Fans, die in gewaltsame Polizeigewahrsam genommen und von Galatasaray-Ultras befreit wurden. „Ich bin morgens mit einem Fenerbahce-Trikot aus dem Haus gegangen, abends mit einem Galatasaray-Schal war ich daheim“, twitterte ein Fenerbahce-Fan. „Tayyip, do you know Istanbul United?“, heißt es auf einem Banner. Dargestellt werden nicht nur Fans, die Seite an Seite einen Marsch anführen, sondern auch ein Wappen, das aus den Logos aller drei Klubs zusammengestellt wurde. „Wir werden diesen Weg konsequent gehen“, schreibt „12 Numara“, eine der wichtigsten Fangruppen Fenerbahces.

    weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/nachrichten/ausland/66af0ii-miss-wahl-demo#.A1000146

  32. OT:

    Es ist höchst erwähneswert, mit welcher Inbrunst die zahlreichen deutsche-islam(ist)ischen Organisationen und Moscheevereine derzeit zur Hilfe in den Hochwassergebieten Deutschlands, Österreichs und Tschechiens aufrufen.

  33. Fortsetzung zu #39 zuhause (03. Jun 2013 19:38)

    Wenn nur 3 Regentropfen in Pakistan oder sonst einem islamistischen -stan fallen wird sofort die UN-Lobby (57 islamistische Mitglieder) und anschließend der IWF aktiv.

    Europa ist noch kein -stan? Daran sollten die nicht-gewählten Kommissare doch bitte etwas intensiver arbeiten.

  34. #9 HaGanah
    In Zwischen sind auch Erdogans Anhänger, Frauen in Burka, auf die Straße gegangen (siehe Update-Foto in dem verlinkten Artikel)
    #############
    Ja aber auf den Schidern der Burkaträgerinnen steht,daß sie Erdomaus lieb haben.

  35. Das können nur Nazis bzw. Islamhasser sein. Wie kann man denn einen Scharia-Verzicht fordern ?

    Gut, dass auch von anderer Seite eine solche Forderung kommt. Das ist zu unterstützen. Wenn Idriz dagegen ist, muss er natürlich begründen warum, insbesondere weil er ja auch als der Martin Luther des Islam in Europa in die Geschichte eingehen möchte. Es könnte ein Hinweis darauf sein, dass er dann an anderer Stelle in Erklärungsnot käme ? z.B. von seinen wahabitischen Terrorfinanziers aus Katar ?

  36. @ #39 zuhause (03. Jun 2013 19:38)

    Den Gedanken hatte ich auch gerade!
    Insbesondere in den Fernsehberichten habe ich nicht eine eizige Fachkraft oder gar Bereicherer gesehen!
    Na ja … mit einem Messer kommt man bei Hochwasser nicht weit!
    Wie kommt’s?

  37. @39 u d 41
    Laut Koran ist es doch schon verboten dauerhaft im Land der Kuffar zu leben. Denen zu helfen ist daher extremst haram 🙁

  38. Damit sagt also der Idriz, dass die Scharia unverzichtbarer Bestandteil auch des ominösen „Euro-Islam“ ist. Was also unterscheidet dann diesen „Euro-Islam“ von Erdogans „es gibt nur einen Islam“?

    Logisch weitergedacht heißt das dann: Die Unterstützer von Idriz wollen die Scharia.

  39. an #28 jj321321

    Schöne Geschichte und Bericht und mehr davon.Es gibt bei den Moslems doch welche, mit denen verträglich gelebt werden kann. Danke sehr!!
    Aber ich fürchte, die Parteien und Medien interessiert das nicht, weil das Öl-Geld kommt von den Wahabiten, aber nicht von den Aleviten….

  40. Bezeichnenderweise ist der als so “modern” und “aufgeklärte” Imam Bajrambejamin Idriz strikt dagegen und unterstellt den Aleviten, sie würden sich “eine extremistische islamfeindliche Strömung” zu eigen machen.

    Idriz macht hier das, was alle aus dieser Richtung machen: Sie unterstellen exakt das, was sie selber leben und tun, ihrem Gegner. Wer diese Dinge jedoch nicht ablehnt, der zeigt, daß er selbst auf ihnen besteht. Man mag das „extremistisch“ nennen; das ist es auch aus unserer Sicht; aus Sicht des Islam (sei es nun der sunnitische oder der schiitische Zweig) ist es jedoch nichts anderes als Orthodoxie (Rechtgläubigkeit) oder, um es mit einem anderen Wort zu benennen, Radikalismus im Sinne von radix=Wurzel; hier zeigt sich der Islam nicht anders als von der Wurzel her, vom Original.

  41. an #54 Joshka (03. Jun 2013 21:13)

    Hallo Joshka, ich schätze mich sehr glücklich diese beiden Menschen zu kennen, bzw. auch den Ehemann kennengelernt zu haben, leider ist er tot. Arbeitsunfall im letzten Dezember und 1,5 Wochen später gestorben, Organversagen – war eine schreckliche Begebenheit. Ich kenne das Ehepaar seit 3 Jahren und kann einfach nur sagen, die besitzen, verkörpern, Herzensbildung. Beide kommen aus der Türkei. Er aus Istanbul, sie ist vom schwarzen Meer erst nach Istanbul gezogen und dann mit Ihren Eltern nach Deutschland gekommen. Den Islam, Koran, Sharia, Erdogan usw. lehnen die ab. Sie sind halt auch nicht gläubig. Das Wichtigste ist der Mensch für sie und das habe ich persönlich erlebt und ich möchte diese Herzenswärme nicht mehr missen.

  42. Nachdem ich mich durch PI-News erstmal wirklich mit dem Islam beschäftigt habe, wie zum Beispiel mit den Verschiedenen Strömungen im Islam, habe ich, wenn sich die Möglichkeit geboten hat, Muslime gefragt zu welchem „Stamm“ sie denn gehören.
    Die mit Abstand häufigste Antwort, „ich weiss es nicht“ kein Scherz 😀 Was genau soll ich davon halten?

  43. Findikcis hat Recht und sollte sich nicht irritieren lassen. Weder vom Gegenwind der Salafisten noch von dem Zuspruch in diesem Blog – denn für ihn wird das sicher keine durchweg erfreuliche Nachricht sein und am Ende distanziert er sich noch… 😉

  44. #1: „Tja was nun Ude, SPD, Grüne, Kirchenvertreter, Gewerkschafter, Prantl-SZ und Konsorten. Wollt ihr die Aleviten vom VS überwachen lassen, oder wollt ihr sie zu Ausländerfeinden/Rassisten und Nazis erklären? “

    Das geht ja nun schlecht, deswegen wird jetzt Strategie Nr. 2 angewendet: Totschweigen.

  45. #56 rob1234 (03. Jun 2013 23:25)

    Kann ich dir beantworten: Weil viele von ihnen vom Islam oft ungefähr soviel Ahnung haben wie viele Christen, Buddhisten, Hindus etc. von ihrer Religion und andererseits nicht nur unsere geschätzten Salafisten sagen, dass es nur einen „wahren Islam“ gibt.

  46. Die Aleviten sind seriös – ganz anders als die vielen Hardcore-Muslime – und verdienen in ihren Bemühungen um Verbresserungen unseren Zuspruch und Unterstützung.

    Ich bin sehr dankbar für diesen Artikel.

  47. Man sollte aber nicht so tun, als seien die Aleviten die Nur-Guten, ich darf daran erinnern, welchen Aufstand sie vor ein paar Jahren wegen eines lächerlichen „Tatorts“ inszeniert haben, Wiki:

    „Am 27. Dezember 2007 demonstrierten in Berlin rund 300 Aleviten vor dem ARD-Hauptstadtstudio gegen den Film. Die Berliner Alevitengemeinde erstattete im Auftrag des Dachverbandes AABF Strafanzeige wegen Volksverhetzung. Am 30. Dezember demonstrierten mehr als 30.000 Aleviten in Köln gegen die Ausstrahlung des Films. Die ARD signalisierte Gesprächsbereitschaft und die Berliner Alevitengemeinde erklärte sich bereit, die Anzeige wegen Volksverhetzung im Falle einer öffentlichen Entschuldigung der ARD zurückzuziehen. Derweil sieht die Hamburger Autorenvereinigung in den Protesten der Aleviten einen Versuch, in Deutschland Zensur durchzusetzen…“

    http://de.wikipedia.org/wiki/Tatort:_Wem_Ehre_geb%C3%BChrt

    Necla Kelek damals in der „taz“: „…Die Empörung der sich in Deutschland aufgeklärt und säkular gebenden Aleviten müsste diesen Missständen und den missbrauchten Frauen und Mädchen ihrer Glaubensgemeinschaft gelten. Das wäre die ,offene und ehrliche Debatte‘, die der Vorsitzende der alevitischen Gemeinde Ali Toprak immer fordert. Den anderen muslimischen und türkischen Verbänden ist die Aufregung nur recht, kann man sich wieder mal gemeinsam als Opfer fühlen und gegen die böse deutsche Gesellschaft wettern“:

    http://www.taz.de/!11241/

  48. Ich kann immer noch keinen „NSU-Terror“ finden, obwohl ich schon lange danach suche.
    Auswirkungen von Terror habe ich in den 70ern gespürt, als von Palästinensern ausgebildete und von der DDR finanzierte linke Terroristen die Institution Republik mit Ansage angriffen.
    Sorry, aber das, was die beiden Uwes da durchgezogen haben sollen, hat mit Terrorismus so viel zu tun, wie Käse mit einem Hering.

  49. an #62 Obama im Laden (04. Jun 2013 00:03)

    Ich bin auch sehr, sehr, sehr dankbar für diesen Artikel.

    Ich kenne nur eine alevitische Familie und deren große Familie. Die haben echt eine große! Familie. Ich bin sehr aufmerksam gegenüber Signalen, die unsere aufgeschlossene, migrantenfreundliche Gesellschaft betreffen oder im negativen Sinne treffen sollen. Und ich konnte bei diesem Ehepaar und den Verwandten noch keine negativen Tendenzen feststellen. Ich hoffe es bleibt so, ich werde weiter aufmerksam bleiben!

  50. Aleviten bezeichnen sich als Muslime. Streng genommen sind sie aber keine, da sie alles was den Islam ausmacht, nicht anerkennen. Zu betonen ist der persönliche Gottesbezug. Schon das steht gegen den Islam.

    Auffallend ist, das sie obwohl rund 500 tausend hier leben, sie nicht auffallen. Da sie keine Moscheen besitzen, nur Versammlungshäuser.

    Ich war mit Aleviten in Berlin auf einer Demo gegen Erdogan. Damals wollte keiner einen Bericht veröffentlichen. War für mich überraschend, wie diese Menschen offen Aussagen machen, die von Pro Deutschland kommen könnten (Erdogan ist ein Verbrecher gegen die Menschlichkeit, etc.)

  51. In Bayern werden Kopftritte demnächst nicht mehr als schwere Körperverletzung sondern als versuchter Totschlag angesehen:

    Mittelfranken (ots) – Vorstellung der Projektstudie ‚Wirkung von Fußtritten gegen den Kopf‘ / Bayerns Justizministerin Merk: „Wir dulden keine Gewalt – Ergebnisse der Projektstudie äußerst wertvoll für polizeiliche, rechtsmedizinische und strafrechtliche Praxis!“

    Im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojektes haben die Hochschule Regensburg, das Institut für Rechtsmedizin Erlangen, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Mitarbeiter des Kriminalfachdezernats 1 des Polizeipräsidiums Mittelfranken eine Projektstudie zur Wirkung von Fußtritten gegen den Kopf durchgeführt. Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk erklärt anlässlich der Vorstellung der Projektstudie: „Gewaltstraftaten, bei denen der Täter das Opfer mit Fußtritten gegen den Kopf malträtiert, müssen konsequent verfolgt und bestraft werden – und zwar als das, was sie sind.“

    „Wenn es aber darum geht, sie zu ahnden“, so Merk weiter, „stehen unsere Staatsanwälte und Richter regelmäßig vor der folgenschweren Weichenstellung: „nur“ gefährliche Körperverletzung oder versuchtes Tötungsdelikt. Bei der Beantwortung dieser Frage liefert die objektive Gefährlichkeit von Fußtritten gegen den Kopf ein ganz wesentliches Argument für einen Tötungsvorsatz. Und dazu liefert uns die Studie wichtige Erkenntnisse! Dafür danke ich allen Beteiligten!“

    Die Ministerin weiter: „Die Studie macht deutlich: Solche Fußtritten sind grundsätzlich objektiv geeignet, lebensgefährliche oder tödliche Verletzungen herbeizuführen. Durch den Täter ist das nicht beherrschbar. Wer so zutritt, dem muss klar sein, dass er damit den Tod seines Gegenübers herbeiführen kann; und zwar unabhängig von Faktoren wie der eigenen Konstitution oder den Schuhen, die er an hat.“

    http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/6013/2484835/pol-mfr-945-projektstudie-wirkung-von-fusstritten-gegen-den-kopf

  52. Es waren auch die Aleviten, nicht die Muslime, die Hans-Peter Raddatz vor Gericht gezerrt haben, es ging um ihre historischen Sexualrituale, die wohl unter dem Mantel des Schweigens verborgen bleiben sollen; Raddatz hatte diese seltsamen Praktiken in seinem Buch „Die türkische Gefahr?“ erwähnt und später nochmal ausführlicher im Iran-Buch. Die Aleviten sind demnach – wie auch ihr unverhältnismäßiger Protest gegen den NDR-„Tatort“ zeigt – mit autoritären Reaktionen und Verbotsforderungen schnell bei der Hand. Ihre Prozesse gegen Raddatz haben sie alle letztinstanzlich verloren. Es ging um den Satz: „Ebenso verweisen ihre Kulte mit Wein, Tänzen und Sexualriten auf die vorchristlichen Mysterien des Altertums”, der nach dem Willen der Aleviten aus dem Türkei-Buch entfernt werden sollte (S. 43).

  53. Sehr mutig, sich den Hass der „restlichen“ (nahezu gesamten) islamischen Welt auf sich zu ziehen.
    Sollte dieser Schritt keine Eintagsfliege bleiben, wäre es die gravierendste Entwicklung seit langem!

  54. Deutschland, du bist tief gesunken.

    Es ist eine Schande, dass Politiker hierzulande nur den Menschen die Hand reichen die ihnen hinter ihrem Rücken die andere Hand abschneiden.

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