Menschen in ihrer Sprache einzuengen, das heißt einen Maulkorb zu verordnen oder deren Wortwahl zu dirigieren, war schon immer ein probates Mittel der Obrigkeit, Macht auszuüben und gleichzeitig die Gedankenwelt des Volkes nachhaltig zu manipulieren. Die Nationalsozialisten machten es vor, mit Superlativen aller Art und auch in Form von Wortneuschöpfungen wurde dem Bürger Ideologie und neue Denkweise, möglichst harmlos daherkommend, ins Hirn gepflanzt. Nun ist es wieder so weit: wir sollen umerzogen werden.

(Von L.S.Gabriel)

Wieder einmal sind wir beim „Mohr im Hemd“ angekommen, einem beliebten Objekt der selbsternannten Sprachpolizisten, wenn es um die linksverdrehte Umerziehungsmaschinerie und ihre Ziele geht. Tatsächlich gärt dieses Diktat ja nun schon einige Zeit vor sich hin, immer wieder wird versucht, bisher durchaus gebräuchliche Worte oder Bezeichnungen ins Out zu katapultieren, bevorzugter Weise ins rechte.

Christoph Weymann macht sich in einem Artikel in der WAZ Luft, ob des zunehmend sich etablierenden Neusprechs und seiner Sinnhaftigkeit.

Rudolf De Cillia, Professor am Institut für Sprachwissenschaft an der Uni Wien erklärt: „Es gibt viele historische Termini, die oft völlig unbedacht verwendet werden“. Meist würden das antisemitische Redewendungen, wie etwa „durch den Rost fallen“ sein und auch das „Zigeunerschnitzel“ sei durchaus problematisch. Er gibt aber zu, dass selbst Betroffene manch verwendete Begriffe nicht als bedenklich einstuften, was diesem Verfechter der Sprachkontrolle offenbar jedoch so gar nicht gefällt:

„Eine aufgeklärte Gesellschaft hat daher die Verpflichtung, sich dafür einzusetzen, dass negative Vorurteile nicht weitertransportiert werden.“

Tatsächlich kokettieren aber viele der vermeintlich stets „sprachdiskriminierten“ Gruppen mit eben dieser Tabuisierung mancher Worte. Mustafa Öntürk, ein türkischstämmiger Gastwirt in Wien, nennt sein Lokal „Restaurant Kümmeltürk„.

Auf der Liste der Sprachwissenschafter stehen aber noch eine Menge andere plötzlich als Unworte erkannte Bezeichnungen.

Die Gutmenschenorganisation „Nationale Armutskonferenz“ hat sich die völlig unnötige Mühe gemacht und eine Liste der „sozialen Unwörter“ erstellt. Hier ein kurzer Auszug:

Alleinerziehend (= Sagt nichts über mangelnde soziale Einbettung oder gar Erziehungsqualität aus. Beides wird jedoch häufig mit „alleinerziehend“ assoziiert)
Arbeitslos/Langzeitarbeitslos (= Es sollte erwerbslos heißen, weil es viele Arbeitsformen gibt, die kein Einkommen sichern)
Illegale (= Diesem Begriff ist tatsächlich nur die Losung entgegenzuhalten: „Kein Mensch ist illegal“)

Die unglaubliche Anmaßung dieser vom gesunden Menschenverstand abgenabelten Meinungs- und Sprachfaschisten in ihrer gesamten Absurdität findet man auf deren Homepage.

Manchmal kommt einem diese pseudowissenschaftliche Wortklauberei vor, wie der Versuch der täglichen guten Tat, wo aus lauter Verzweiflung, diese Aufgabe nicht erfüllen zu können, auch schon einmal Blinde über eine Straße geführt werden, die sie eigentlich gar nicht queren wollten. Einige fühlen sich genau dadurch mehr diskriminiert, als durch den ganz alltäglichen Sprachgebrauch.  So mancher Rollstuhlfahrer macht lieber seine Witze über sein ohnehin nicht zu änderndes Handicap, als sich derart „helfen“ zu lassen. Ein Freund sagte mir einmal, es mache für die alltäglichen Umständlichkeiten keinen Unterschied, ob er sich seinen Zustand schönrede oder ob er böse Witze darüber mache. Die „Herumeierei“ verletze ihn oft wesentlich mehr, als so mancher ehrliche Lacher.

Was natürlich nicht mit menschenverachtender Hetze gegen eine Minderheit verwechselt werden darf.

Mit welcher unglaublichen Penetranz die Sprachbereiniger vorgehen zeigt auch der Fall des Dornbirner Traditionshauses „Mohrenbräu“, von dessen Betreiber gefordert wurde, den Namen des Unternehmens zu ändern. Dass der Name in diesem Fall wohl mehr als berechtigt ist, dürfte den Berufslamentierern aber offenbar entgangen sein. Das Brauhaus wurde nämlich im Jahr 1784 von Josef Mohr gegründet und heißt bis heute somit nach seinem Gründer.

Der auch schon geächtete Negerkuss wird vom Österreichischen Hersteller Niemetz mit etwas anderer Rezeptur seit Jahrzehnten unter dem Namen „Schwedenbombe“ hergestellt und verkauft, was ja bestimmt mittlerweile ein Ausdruck ist, der wohl bald der neu etablierten Sprachdirektive zum Opfer fallen wird.  So wie davor schon das „Negerbrot“ und das vielgescholtene „Zigeunerschnitzel“. Die Diskriminierung liegt bei diesen Beispielen bei den Schwarzen (darf man das sagen?), den Schweden (das ist bestimmt zu nationalistisch) und natürlich den Zigeunern (die es im politisch korrekten Europa nicht gibt). Letzteres stellt auch bei der Namensumstellung wohl ein Dilemma dar, denn Sinti-Roma-Schnitzel darf man das Stück Fleisch dann sicher auch nicht nennen und nur eine der beiden Volksgruppen zu „bevorzugen“ wären ja auch schon wieder eine Diskriminierung der jeweils anderen.

Bleibt noch die Frage, wie das wohl weiter gehen wird? Was wird aus der Jägerschaft? Schließlich gibt es auch noch das Jägerschnitzel und wie ist das mit dem „Strammen Max“? Werden bald alle Männer namens Max auf die Barrikaden gehen? Als nächstes werden vermutlich die Tierschutzorganisationen darauf hinweisen, dass der Terminus „Hundekuchen“ impliziert, in dem Hartgebäck für straßenpinkelnde Vierbeiner wären ebendiese verarbeitet und man könne so etwas Bello und Bella nicht zumuten.

Es ist also noch viel Raum für die Umerziehung bezüglich unseres neuerdings „falschen“ Sprachgebrauchs und vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis neue Superlative und Wortschöpfungen unser Gehirn vergiften werden. Worte wie der „Plus-Deutsche“ oder die „Entlassungsproduktivität“ sind wohl erst der Anfang. Wobei Neuschöpfungen doch wenigstens noch an Kreativität denken lassen, wohingegen der Sprachzensor nicht nur bedenklich ist, sondern jeden noch selberdenkenden Bürger zum bewussten Zuwiderhandeln animieren sollte.

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48 KOMMENTARE

  1. George Orwell hat es schon vor über 70 Jahren voraus gesehen. Totalitäre Gesellschaftenformen versuchen das Denken der Menschen über die Sprache zu kontrollieren.

    Es gibt in Deutschland ein „Neusprech“, verbotene Worte und die Zensur der Politischen Korrektheit, die gnadenlos alles zensiert und löscht was nicht zu hundert Prozent auf rotgrüner Einheitslinie ist.

    Aber Gott sei Dank gibt es normale Menschen, die gegen diesen rotgrünen Irrsinn vorgehen und es gibt PI. Ein Gegenpol zur irren rotgrünen Multi-Kulti-Idioten-Ideologie.

    Sprech- und insbesondere Denkverbote sind eigentlich Kennzeichen einer Diktatur, aber nicht einer freien und offenen Gesellschaft.

    Lasst uns die rotgrüne faschistoiden Denkverbote bekämpfen und die Zensur der Politischen Korrektheit abschaffen. 😉

  2. Da nennen sich auch einige „Ützel Brützel“-Dönerladen…

    Nebenbei: Ein Bericht über die Verbote von Homo-Propaganda in Rußland
    Dort geht es darum, Kinder nicht mit solcher Propaganda zu behelligen und nicht um allgemeine Diskriminierung der Homos. Welch ein Unterscheid zu Mitteleuropa, wo diese „Randgruppen“ scheinbar eines besonderen Schutzes bedürfen.

  3. Was ich immer bei diesen vergutmenschlichten Sprachvergewaltigern vermisse ist das sie sich gegen die Bezeichnung „Nazi“ einsetzen. Aber das wäre auch ein furchtbares Eigentor. Wie bequem ist es doch menschen die es wagen eine andere Meinung zu haben als „Nazi“ zu brandmarken. Und so lange das Wort „Nazi“ zum allgemeinen Sprachgebrauch , gerade auch in den Medien gehört , bleibt für mich ein Neger ein Neger !

  4. Ich habe gerade einen Mohrenkopf und einen Negerkuss als Nachtisch zu einem Zigeunerschnitzel gegessen!

    Bin ich jetzt ein rechtspopulistische Nazi?

    Nicht wenn ich es auf rotgrünes Neusprech so sage:

    „Ich als Minus-Deutscher habe gerade zwei Schaumgebäcke mit Schokoladenüberzeuge als Nachtisch zu einem Sinti- und Romaschnitzel gegessen.“

    Ist das nicht doppelplusgut? 😆

  5. Ich habe gerade ein Jägerschnitzel gegessen. Bis jetzt hat sich noch kein Jäger beschwert.

  6. Journalisten (haben einen sehr schlechten Ruf) nenne ich Fischverpackungsdesigner, weil deren Ergüsse gerade einmal ein toter Fisch ertragen kann.
    Der Planarsaal im Bundestag wurde zum „Schlafsaal unter der Reichskupppel“.
    Islamisten sind „Gewaltbereite mit Religionshintegrund“ oder einfach nur „Korantreue“.
    Für Maximalpigmentierte (früher Neger) gibt es keine Alternative ….
    EU ist „Europäische Ungeheuer“ und fällt oft im Zusammenhang mit „Kriminelle Vereinigung“.
    Der Euro ist eine „Schadwährung“.
    IM Erika, IM Notar und IM Larve dürften bekannt sein.
    Antifa = „Abrbeitscheue Müslifresser mit Geruchsbelästigung“
    Problem-Peer könnte auch Peer-Nimmersatt sein

  7. Als Berliner Kind der fünfziger kenne ich noch den „Negerkuss“, den „Amerikaner“, den „Kameruner“. Das alles putzten die Deutschen aus Wut über den verlorenen Krieg einfach am Kaffeetisch weg. 🙂

  8. Wenn Zigeunerschnitzel rassistisch sind, was sind dann „Frankwurter Würstchen“? Das ist sogar doppelt beleidigend. Oder „Berliner“ (speziell an die Hauptstadtbewohner: Ja, ich weiß, die heißen bei euch „Pfannkuchen“)? Oder Amerikaner (also das Gebäck)? Aber die darf man sowieso beleidigen 😉

  9. Jägerschnitzel, Kinderschnitzel, Hamburger, Wiener, Frankfurter, Berliner. Essen wir alles ohne schlechtes Gewissen.
    Jetzt habe ich die Vermutung, dass wir kannibalistisch eingestellt sein müssen:-(

  10. Das ist gar nicht so witzig.

    Ich erinnere mich daran, dass schon vor 20 Jahren (wahrscheinlich aus dem Umfeld des autonomen Frauen- und Lesbenreferats des AStA) quer über eine Tafel des Unibistros „Westend“ der Uni Bielefeld, auf der das Gericht „Strammmer Max“ angepriesen war, mit Edding o.ä. geschmiert hatte: „Sexistischer Scheiß!“

    Wer die Uni Bielefeld kennt, der weiß, dass das keine Ironie war…

  11. OT:

    Wer will die Reaktionsgeschwindigkeit der NSA testen?
    Ein 28-jähriger hats durch Zufall herausbekommen:
    4 Tage – vom Facebookeintrag bis die Polizei klingelt:

    Und – es werden tatsächlich alle Menschen überwacht – nicht nur selektiv sondern tatsächlich alle – auch wir hier:

    NSA-Skandal Prism: Spaziergang ruft Staatsschutz auf den Plan

    Ein Griesheimer hat über Facebook zu einem Spaziergang eingeladen: Man wolle sich den sogenannten Dagger Complex und die „NSA-Spione“ einmal aus der Nähe ansehen. Das US-Militär rief die deutsche Polizei zu Hilfe. Die kam gleich zweimal.

    Diese Ernsthaftigkeit kommt bei seinen Freunden nicht immer an, deshalb wählte er ausnahmsweise eine Spaßaktion, um die Aufmerksamkeit auf den Überwachungsskandal rund um Prism zu wecken: Er lud seine Freunde zu einem gemeinsamen Spaziergang ein, und zwar zur streng geheimen US-Einrichtung Dagger Complex bei ihm in Griesheim.

    Die Wanderung pries er wie einen naturkundlichen Beobachtungsgang an: Man wolle „gemeinsam den bedrohten Lebensraum der NSA-Spione erforschen“, hieß es in der öffentlichen Ankündigung auf Facebook, und „wenn wir ganz viel Glück haben, bekommen wir vielleicht sogar einen echten NSA-Spion mit unseren eigenen Augen zu sehen“.

    Empfohlene Ausrüstungsgegenstände für die Safari seien Kameras und „Blumen aller Art um den Lebensraum der NSA-Spione etwas aufzupeppen“.
    […]
    […]

    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/spaziergang-zum-dagger-complex-interessiert-die-polizei-a-911215.html

    Lustige Aktion vom „Team Edward“ – nicht mal so eine Scherzaktion landet im Spamfilter der NSA;

  12. Gerne darf diese sprachpolitische Zensur demokratisch und Ethnienübergreifend erfolgen. Wir wollen uns selbst hierbei gar nicht ausgrenzen und fordern konsequent ein Verbot folgender Konsumenten-,Speisen-, Nahrungs-, Lebensmittelbezeichnungen:

    Amerikaner
    Berliner
    Frankfurter
    Hamburger
    Kartoffel
    Kraut
    Jägerschnitzel
    Schweinefleischfresser
    Spagetti
    Thüringer
    Wiener
    Krakauer

    Diese Begriffe empfinde ich als zutiefst rassistisch und bedrohlich, erwecken diese Begriffe doch das Gefühl dass sich weltweit ein rassistischer Nahrungskannibalismus etabliert hat, der die kulturellen Gefühle von uns Deutschen verletzt. Es ist eine Symbolik für das Ausrotten der deutschen bzw. europäischen und US-amerikanischen Bevölkerung. Dies sollte unbedingt bei der UN und den Menschenrechtsorganisationen thematisiert werden.

    So, ich gönne mir nun erst einmal eine Sahnfestschaumspeise mit schwarzschokoladischem Migrationshintergrund.

  13. „I hob Hunga und kaaf mia jetza an Negabeidl.“
    So hat es vor etlichen Jahrzehnten unter den niederbayrischen Lausbuben geklungen.
    Übersetzt:
    Ich habe Hunger und kaufe mir jetzt einen Negerbeutel.
    Das war eine Wurst, welche aufgrund ihrer Farbe und ihrer Form solch schlimme Assoziation bei den Pubertätsbengeln weckte. Der Metzger wußte, was gewünscht war.

  14. 1.)den mohrenkopf rumdrehen
    2.)die waffel zuerst abessen
    3.)dann…oh mann! die zunge bis zum anschlag rein in den weißen eiweißschaum.Achtung! dabei durch die nase atmen.den duft der schokolade durch die nüstern ziehen.
    4.)schokoladenhülle leer schlecken und dann,halb geschmolzen in verklebten fingern , einverleiben.
    ODER: für könner!
    negerkuß je einen rechts und links in die backentaschen schieben (hamstern)
    hamsterbacken mit flachen händen je rechts und links plattdrücken.
    produkt durch die zahnzwitscherräume in die mundhöhle ziehen.auch hier wichtig:nasenatmung!im anschluß waffeln in der putzerstation des zahnarztes deines vertrauens entfernen lassen oder gleich zu anfang vom verzehr ausschließen und an die tauben verfüttern.

  15. Das mit dem Zigeunerschnitzel müßte eigentlich heute wieder vollkommen in Ordnung sein, bei den Kilometern, die ein Stück Fleisch korrekt EU-subventioniert auf den Autobahnen abspult. Ein „fahrendes Schnitzel“ eben.

  16. Studentenbude, 80er Jahre. Pascal, ETH, dunkelschwarz, äußerte: Trink nicht so viel Cola, kriegst du schwarze Füße. Sieh mich an, trinke Cola seit ich Kind war.
    Er verdiente sich etwas nebenbei als Statist im Theater des Städtchens.
    Wir: Pascal, was spielst du da eigentlich?
    Er: Na einen Neger, was sonst.
    Wir: Und wenn du mal keine Zeit hast?
    Er: Dann malen sie einen anderen schwarz an. Haben sie mit mir ja auch gemacht, hab ich die Farbe aber nicht mehr runterbekommen.

  17. ach ja,
    amerikaner sind auch lecker,sind sooo süüüüß.
    bei uns gibt es sie in schwarz,mit schokoguß oder in weiß,mit zuckerguß.
    wenn nur der beigeschmack nicht so wär, dem des backpulvers.
    und berliner. süß,dick, krümeln und wenn man sie drückt,laufen sie aus.
    ach,was solls.
    bonner, fast so wie berliner nur krümeln die nicht. laufen aber auch aus, eierlikör iss datt
    hmmm

  18. “Eine aufgeklärte Gesellschaft hat daher die Verpflichtung, sich dafür einzusetzen, dass negative Vorurteile nicht weitertransportiert werden.”
    OK, absolut unterstützungswürdig.

    Nur, das ist ja gar nicht das Problem.
    Denn unser Problem ist ja, dass in den Medien die WAHRHEIT nicht weitertransportiert wird, d.h. Verschleierungs- und Verschweigenstaktik gefahren wird. (Jüngstes Beispiel: Hamburg, s.o.)

    Daher an dieser Stelle erneut meinen Dank an PI. Ohne euch wäre die Welt wahrheitsärmer – und hätten es die orwellschen Sprachbereiniger und Nachrichtenverschweiger leichter.

  19. Plus-Deutsche, das sind die, die neben dem deutschen Pass zusätzlich eine dicke Strafakte besitzen. Deutsche nach Abstammung schaffen es seltener in diese Kategorie weshalb sie durch die Sozialindustrie als defizitär eingestuft werden.

    Also: Ausweis plus Strafakte, so werden Jobs geschaffen.

  20. Amerikaner: Teigufo
    Berliner: Kugelpfannkuchen
    Donauwelle: Flußwelle
    Scheiterhaufen: Apfel-Brot-Stapel
    Nonnenfürzle: Brandteigbällchen
    Wibele: Eischnee-Doppeltüpfle
    Bubespitzle: Kartoffel-Schüpfle
    Laubfrösch: Spinatwickel
    Pfaffehütle: Gefüllte Teigpyramide
    Florentiner: Maxi-Nußtaler
    Schwarzwälder-Kirschtorte: Mittelgebirgskirschtorte
    Frankfurter Kranz: Buttercreme-Nußkranz
    Wienerle: Schlankformwürstchen
    Weißwürstchen: Rassistenwürstchen
    Schweineöhrchen: Blätterteig-Doppelovale
    😀

  21. „Eine aufgeklärte Gesellschaft hat daher die Verpflichtung, sich dafür einzusetzen, dass negative Vorurteile nicht weitertransportiert werden. …“

    Wir verbreiten nur positive Vorurteile. Die Deutschen sind klug, fleißig, vorausschauend, ruhig,mit hoher Impulskontrolle ausgestattet, ordentlich, tolerant und haben ihre friedliche Gesellschaft auf Vertrauen und gegenseitigen Respekt aufgebaut.

    Können wir natürlich auch genau so auch über Afghanen oder Japaner sagen.

  22. Das Einzige was bei Begegnungen mit den Neusprechfaschisten hilft, die altbewährten Begriffe laut und deutlich auszusprechen. Am besten mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. Dann platzen sie auch fast schon…
    Ich sage dann beruhigend dazu: Nicht aufregen, das Zigeunerschnitzel in diesem Restaurant wurde aus Schwein und nicht aus Zigeunern gemacht…
    Für militante Veganer sowieso egal…

  23. Diese „Sprachlichen Säuberungen“ (ich weiß: politisch unkorrekt, ob der Assoziation, die dieser Begriff hervorruft) der heutigen Zeit sind das Letzte.
    Mich wundert es ja, dass man das „Schwarzbrot“ noch so nennen darf!

  24. Ja, und was ist mit den Indianern ?

    Jedes Schulkind weiß, dass die nun wirklich ganz doll völlig falsch benamst sind, falscher als alle anderen, nur weil Columbus sich angeblich an Indiens Stränden wähnte.

    Wurden die Indianer und Indios einfach nur vergessen oder ängstlich untern Tisch gewischt, weil man ja die USA fragen müsste, wie sie zukünftig heißen sollen. Die Indianer gehören heute schließlich ihnen. Und die USA sind so sehr mit nützlichen Dingen wie Geldverdienen beschäftigt, dass sie den idiotischen Hintergrund wohl gar nicht begreifen würden.

    Und was ist mit meinen Karl-May-Büchern ? Muss ich die dann nochmal lesen und die (alle) „Indianer“ ersetzen ? Und alle anderen Karl-May-Buch-Besitzer auch ? Oder müssen wir die Bücher gleich den Flammen übergeben ? Öffentlich ? Und wer legt den Termin fest, bundesweit ?

  25. Ach da sind die ganzen Germanisten gelandet. Holt die mal aus ihrem Türmchen, drückt denen Schaufeln in die Hand. Für die üppigen Bezüge können die auch ne Autobahn schaufeln.

  26. Wenn ich mal einkaufen gehe und einen Menschen anhand des Kittels und Namensschildes eindeutig als „Lohnsklaven“ identifizieren kann, frage ich gerne, in welchem Gang ich denn die Negerküsse finden kann.
    Vielleicht liegt es an meinem Alter oder meinem Charme, aber ich habe auf diese Frage hin noch NIE ein böses Wort zu hören bekommen.

    Ihr dürft euch den Mund einfach nicht verbieten lassen!

  27. Mohrbräubier ist witzig.

    Ansonsten: Alleinerziehend, neu: allein erziehend,
    fand ich auch als Begriff schon lange bescheuert, weil es sich nur auf das Merkmal „nur 1-Elternteil“ bezieht. Meistens sind es ja trotzdem 2 Eltern und man definiert sich ja nicht nur durch seine Erzieherrolle.

    illegal/Illegale: Absoluter Schwachsinn, ein Mensch kann nicht illegal sein, ein Staatsaufenthalt kann illegal sein.
    Viel besser ausgedrückt, das nützt unserer Sache.

    Arbeitslos: Finde ich richtig das erwerbslos zu nennen, arbeiten kann man ja trotzdem (vor allem schwarz 😉 )

  28. Diskriminierung lauert überall!
    Wann benennt sich endlich der Schauspieler Jude Law um? Und wer tilgt endlich den hetzerischen Beatles-Song „Hey, Jude!“ aus den Annalen der Popmusik?

  29. @ #28 Stunde Null (15. Jul 2013 21:09)

    VORSCHLÄGE

    Schwarzbrot: Afroamerikanisches Brot,
    Maximalpigmentiertes Brot, Benachteiligtes Brot, Gleichstellungsbrot, Unterdrücktes Brot, Antirassistisches Brot oder Dauerdiskriminiertes Brot.
    Volksmund: Quotenbrot

  30. Und nach einer üppigen Mahlzeit ist sicherlich auch Rassistisch, „einen Neger abzuseilen“.

    Man kann sagen was man will, irgend ein „Weltverbesserer“ wird es ins negative umdeuten.

  31. #15 Denker

    Das ist genau der Grund, warum wir vor der NSA keine Angst haben brauchen. Die ersticken in ihrem eigenen Mull, viel zu viel, die Statistik ist da auf unserer Seite!

  32. In Holland gibt es nach wie vor die Jodekoken zu kaufen, eine Art Kekse, – glaube ich – aus Enkhuizen.

    Die Geschichte ist die, daß die dort ansässigen Juden dieses Gebäck wohl schon im MIttelalter produzierten – es ist also nicht wie der Negerkuss eine neuere Erfindung. Ich mag sie jedenfalls gerne, und kaufe sie immer wieder, wenn ich die Gelegenheit dazu habe,

  33. @ #4 Unlinks (15. Jul 2013 19:38)

    Was ich immer bei diesen vergutmenschlichten Sprachvergewaltigern vermisse ist das sie sich gegen die Bezeichnung “Nazi” einsetzen. Aber das wäre auch ein furchtbares Eigentor. Wie bequem ist es doch menschen die es wagen eine andere Meinung zu haben als “Nazi” zu brandmarken. Und so lange das Wort “Nazi” zum allgemeinen Sprachgebrauch , gerade auch in den Medien gehört , bleibt für mich ein Neger ein Neger !

    Ein origineller Vorschlag. Können Sie das näher ausführen? Warum verstößt „Nazi“ wie „Neger“ gegen gutmenschliche Rücksichtnahmegebote?

  34. Immanuel Kants Geburtsort und dessen Bewohner werden durch eine Mahlzeit auf übelste Weise diskriminiert: Die Königsberger Klopse.

    Noch weiter östlich, in Russland, wird den Menschen ebenfalls das Leben durch ein Biermischgetränk zur Hölle gemacht.
    Ein Russe bzw. ein Russ ist ein Weizenbier mit Zitronenlimonade. Die menschliche Grausamkeit kennt keine Grenzen.

  35. Die Schwedenbomben sind ja der Hammer. Entweder wollte da einer wirklich politkorrekt sein und hat es versaut, oder ein Querulant hat sich nen scherz erlaubt. Denn wenn man sich das neue bunte Schweden anschaut…. und dann noch Bombe … oha!

    Naja, für mich bleiben Negerküsse Negerküsse. Und ich habe dabei keinerlei rassistische Gedanken. Ich denke an was süßes und leckeres.

    Wer bei „durch den Rost fallen“ an irgendwas antisemitisches denkt, muss schon extrem verkorskt sein.

    Ich erinnere mich an ein Gespräch zwischen 2 älteren Menschen: „[…] Das war ein Schwarzer.“ – „Was war das?“ – „Ein Farbiger“ – „Versteh ich nicht.“ – „Ein NEGER!“ – „Ach so, sag das doch.“ 🙂

  36. Derlei „politisch korrekte“ Auswüchse sind Ausdruck einer krankhaften Phobie. Man sollte denen, die so etwas erfinden, eine Behandlung beim Psychologen empfehlen. Mehr ist aus meiner Sicht zu solchem Unfug nicht zu sagen.

  37. Der rechtsläufige Fluß oder die linksdrehende Milchsäure sind auch getürkte Begriffe die einem spanisch vorkommen. Nur gut dass diese Debatte nicht der deutsche Ernst Hugo Neger, ar Dachdeckermeister und Sänger, mitbekomen muß. Er wäre sicher als Namens-Rassist umbenannt oder auf andere Art und Weise politisch korrekt sanktioniert worden.

    Ach zum Rassimsus, da sind wir gleich wieder beim Islam: Der Islam hat die Sklaverei in der Region seiner Entstehung als fest verankerte Institution vorgefunden und beibehalten. Mohammed und seine Zeitgenossen besaßen, erbeuteten, erwarben, verkauften und befreiten Sklaven oder benutzten Sklavinnen als Konkubinen.Der Koran billigt das Konkubinat des freien Mannes mit seiner Sklavin (Sure 4:3; 4:24f; 23:6; 70:30). Eine Sklavin, die als Konkubine diente, wird surr?ya ??????? genannt. Hierzu aucu ein Interview mit Fetullah Gülen: http://de.fgulen.com/content/view/22/6

  38. Negerkuß heißt jetzt Schaumzuckerware mit Migrationshintergrund.

    Königsberger Klopse mit Kapern werden ins Englische übersetzt: King Mountain Meat Balls with Hijacking.

  39. @ #37 Schweinsbraten (15. Jul 2013 22:22)

    Beim Bäcker:
    „Guten Tag, ein Afroamerikanisches Brot, bitte. Aber diesmal kein Quotenbrot, das letzte hat jedes Mal, wenn ich eine Scheibe abgeschnitten hab, gejammert, es fühle sich benachteiligt.“

  40. Solange man mich ungestraft „Kartoffel“ oder „Schweinefleischfresser“ nennen darf, interessiert mich die politisch-korrekte neue Deutschsprechagenda einen Schei**dreck.

  41. So wie ein Ballerspiel am PC von den Kindern nicht als Kriegsverherrlichung angesehen wird, so haben all diese Begriffe nichts mit Rassismus zu tun.
    Erst durch die Umbenennung werden sie (von den somit wirklichen Rassisiten) dazu gemacht, zeigen diese Sprachpanscher doch damit, dass die genannten Kulturgruppen schützenswerte Randgruppen sind!
    Für mich ist ein Schimmel ein weißes Pferd und ein Rappe ein schwarzes. Ein Neger ist ein schwarzer Mensch, ein Chinese ein gelber und ein Zigeuner ein mobiler, der es gern scharf mag (deshalb Zigeunerschnitzel). Und auch ein Weihnachtsengel bleibt ein Weihnachtsengel, auch wenn man in der DDR krampfhaft versucht hat, daraus eine geflügelte Jahresendfigur zu machen.
    Die Leute sollen lieber arbeiten gehen, statt sich ihre Zeit mit solchem Schwachsinn totzuschlagen.

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