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USA, Frankreich und Großbritannien bombardieren Syrien

Die USA, Frankreich und Großbritannien haben in der Nacht Syrien angegriffen.

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Und sie taten es doch: Obwohl der angebliche „Chemiewaffen“-Angriff auf die letzte von „Rebellen“ kontrollierte Stadt Duma in der Region Ost-Ghouta am 7. April nicht einmal sicher ist, geschweige denn, wer ihn wirklich ausgeführt hat, haben die Vereinigten Staaten gemeinsam mit Frankreich und Großbritannien am frühen Samstag Morgen gegen drei Uhr mehrere Ziele in Damaskus und Umgebung angegriffen. Nach einer Meldung der FAZ [1] seien ein angebliches „Forschungszentrum für Chemiewaffen“ in der Hauptstadt Damaskus sowie ein Lager und ein Kommandoposten für diese Art von Waffen nahe Homs getroffen worden. Dabei habe es zwischen drei und sechs Verletzte gegeben.

Über 100 Raketen seien vom Meer und aus der Luft zum Einsatz gekommen, etwa zehn bis fünfzehn habe die syrische Luftabwehr ausgeschaltet. Die Ziele seien so ausgewählt worden, dass die russischen Streitkräfte nicht getroffen wurden. Es habe sich um eine begrenzte Aktion gehandelt und es sei kein zusätzlicher Schlag geplant.

Laut Tagesschau [2] beginnt erst am heutigen Samstag die Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) mit Experten eine Untersuchung in Duma, ob dort tatsächlich Chemiewaffen eingesetzt wurden. Ihr Auftrag lautet seltsamerweise jedoch nicht, die Verantwortlichen zu ermitteln.

Im FOCUS [3] ist zu lesen, dass Syrien eine Torpedierung genau dieser Untersuchung durch den Raketenschlag vermutet:

Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana zitierte am Samstagmorgen eine Quelle im Außenministerium in Damaskus, die dem Westen vorwarf, mit den Angriffen die für Samstag geplant Untersuchungsmission der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) zu verhindern. Auf diese Weise wolle der Westen „seine Lügen“ hinsichtlich eines angeblichen Chemiewaffenangriffs in der Stadt Duma kaschieren.

Am vergangenen Dienstag bestätigte das ZDF [4] noch, dass es keine Beweise für einen Chemieangriff auf die Stadt Duma gebe:

UN-Mitarbeiter in Syrien können Berichte über einen mutmaßlichen Chlorgaseinsatz in der Rebellenregion um Duma nicht verifizieren. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden in der Region Menschen mit Atembeschwerden behandelt. Ob diese durch Chemiewaffen ausgelöst wurden, könnten die Mitarbeiter vor Ort aber nicht beurteilen, hieß es.

Am Mittwoch sagte im ARD/ZDF Morgenmagazins der Leiter des Orient-Zentrums an der Universität Mainz, Günter Meyer, dass die Aufnahmen des vermeintlichen Chemiewaffen-Angriffs ausschließlich von den Weißhelmen kämen, die von den USA und Großbritannien mit über 100 Millionen Euro finanziert werden. Deren Hauptaufgabe sei die Inszenierung solcher vermeintlichen Angriffe, um sie propagandistisch gegen das Assad-Regime einzusetzen. Die Macht der Bilder sei so ungeheuerlich, dass der Verstand ausgeschaltet werde. Logik sei nicht mehr gefragt, und auch nicht die wichtige Frage, wer eigentlich wirklich dafür verantwortlich sei. Dieser Angriff nutze nur den Oppositionellen, und es habe in der Vergangenheit schon eine Vielzahl von False-Flag-Aktionen gegeben, bei denen der Einsatz von Chemiewaffen Assad untergeschoben worden sei. Im Video ab Minute 1’00:

Hagen Grell stellte am Donnerstag in einem ausführlichen Artikel bei JOUWATCH [5] dar, wie die Weißhelme von fanatischen Mohammedanern unterwandert seien:

Wieso hatte der Anführer der „Weißhelme“, Raed Saleh, einen Terror-Gefährder-Status und konnte so kein Visum für die Einreise in die USA bekommen, um den Oscar für die Dokumentation gemeinsam entgegen zu nehmen?

Wie kommt es außerdem, dass es unzählige Aufnahmen von „Weißhelmen“ auf ihren eigenen sozialen Profilen bei Facebook und Co gibt, auf denen Sie die ISIS-Flagge tragen, sich mit Terroristen fotografieren, Videos in denen sie Allahu Akbar schreien und in Einzelfällen sogar an ISIS-Hinrichtungen teilnahmen, denen Soldaten der Syrischen Armee zum Opfer fielen?

Wie kann es sein, dass – wie die investigative Vor-Ort-Journalistin Vanessa Beeley berichtete – die Zentralen von Al-Nusra (einem ISIS-Zweig) und „den Weißhelmen“ in Aleppo Tür an Tür lagen?

Wieso wütete der Vater von Omran Daqneesh, den die Systemmedien als „Aleppo-Jungen“ bezeichneten und als Beweis für die angeblich bestialische Grausamkeit Assads emotionalisierten, in einem Interview darüber, dass sein Sohn für Propaganda-Zwecke missbraucht wurde und die „Weißhelme“ keineswegs geholfen hätten und der Angriff nicht von Assad stammte?

Und wie kann es sein, dass die „Weißhelme“ als angeblich authentische Hilfsorganisation ein Video veröffentlichten, in dem ein Verletzter angeblich gerettet wird, jedoch erst schreit und jammert, als ein Regisseur aus dem Hintergrund zum Drehbeginn ruft? Und ist die Begründung glaubwürdig, dass es sich hier um eine Teilnahme an der „Mannequin-Challenge“ handelte?

Es ist bekannt, dass die Allah-Krieger in Syrien massiv mit dem Propaganda-Mittel der Täuschung arbeiten. „Pallywood“ in Syrien sozusagen. Es gibt Fotos der Dreharbeiten, bei denen Weißhelm-Aktivisten als Darsteller bei den gestellten Szenen fungieren:

[6]

Die Ein-Mann-Medienorganisation „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ mit Sitz in Coventry leitet die gestellten Propagandafilme dann an westliche Medienunternehmen weiter. Mit den Schock-Aufnahmen von weiß angemalten Kindern und vorgetäuschten Massakern werden dann genau die Knöpfe bei den Gutmenschen gedrückt, die Empörung gegen den vermeintlichen „Völkermörder“ und „Menschenschlächter“ Assad auslösen sollen. Hinter dieser Beobachtungsstelle steht der eingefleischte Assad-Gegner Osama Suleiman alias Rami Abdul-Rahman, dem man angesichts seiner verschlagenen Visage nicht einmal einen gebrauchten Kühlschrank abkaufen würde:

[7]

Nachdem Assad in Syrien auf der Gewinnerstraße ist und die Dschihadisten nur noch ein paar kleine Nester kontrollieren, ist es geradezu absurd, ausgerechnet jetzt Giftgas einzusetzen. So SAUBLÖD kann kein Regierungschef sein, denn es ist völlig klar, dass er damit die Weltgemeinschaft gegen sich aufbringt. In einer Zeit, in der Trump den Rückzug der US-Truppen ankündigte und die Kontrolle der Situation vor Ort ganz offensichtlich Russland überlassen wollte, wäre es die Aktion eines total bescheuerten und suizidal veranlagten Vollidioten, Giftgas einzusetzen.

[8]

Es liegt auf der Hand, dass es sich vielmehr um eine Propagandalüge der verzweifelten Dschihadisten handelt, die damit das Ruder noch herumreißen wollen, was am vergangenen Montag auch der ehemalige Direktor der UN-Waffeninspektoren Åke Sellström bestätigte. JOUWATCH berichtete [9]:

Schon am 9. April sagte ein ehemaliger Direktor der UN-Waffeninspektoren, dass die syrische Regierung nicht für den jüngsten Angriff mit chemischen Waffen verantwortlich sei und behauptete, der Angriff sei ein Versuch, Bashar al-Assad zu stürzen.

Laut dem Chemiewaffenexperten Åke Sellström, der den Einsatz chemischer Waffen sowohl im Irak als auch in Syrien untersuchte, ist es unwahrscheinlich, dass Bashar al-Assad und die syrische Armee für den Angriff in Ost-Ghouta verantwortlich waren.

Für ihn und nicht nur für ihn ergäbe es keinen Sinn, dass Assad die Region bombardieren lasse, weil zu dieser Zeit die Rebellen bereits geschlagen waren und zugestimmt hatten, innerhalb von 48 Stunden die Stadt Duma zu verlassen. Wörtlich sagte er: Angesichts der Tatsache, dass die syrische Armee am Rande des Sieges stand, ergibt es keinen Sinn, dass sie ihren eigenen Erfolg sabotieren sollten.

Aber für den US-Präsidenten Donald Trump, der Assad in seiner gewohnt sprunghaften Emotionalität als „Monster“ und Tier“ diffamierte, stehe „zweifelsfrei“ fest, dass jener für den vermeintlichen Giftgasanschlag verantwortlich sei, weswegen er das militärische Eingreifen vorangetrieben habe. Der Spiegel meldet [10]:

Der Militärschlag sei eine Vergeltung für den Giftgaseinsatz des syrischen Regimes in Duma, an dem nun kein Zweifel mehr bestehen könne, sagte Trump in seiner Fernsehansprache. „Dies sind nicht die Taten eines Menschen. Es sind die Verbrechen eines Monsters.“ Auch Russland und Iran müssten sich dafür verantworten: „Was für eine Art Nation würde im Zusammenhang stehen wollen mit dem Massenmord an unschuldigen Männern, Frauen und Kindern?“

Am vergangenen Mittwoch [11] stellte der syrische Blogger Treka Zn hingegen klar, was für islamische Verbrecher diese „Rebellen“ in Duma seien und dass sie diesen Chemieangriff selbst getürkt hätten:

Was ich verstörend finde, ist, dass sofort nach dieser Attacke die Mainstream Medien das Assad-Regime verantwortlich gemacht haben, ohne jede Untersuchung oder einen Hinweis auf seine Beteiligung. Als Quelle dienen ihnen die White Helmets Truppen, die vor den Kameras eine humanitäre Organistion spielen, dahinter verbergen sich aber wahabitische Dschihadisten. Sie sind schon mehrfach dabei erwischt worden, Kriegs-Szenen mit Opfern nachgespielt zu haben, wie man in diesem Video schön sehen kann.

Ich bin hier, um Euch das zu zeigen, was die Mainstream-Medien euch nicht zeigen wollen. die jetzige Attacke fand in Douma statt, in einem Gebiet in Ost-Ghouta, das unter der Kontrolle einer Gruppe ist, die sich „Jaish Al Islam“ nennt und von den USA, Großbritannien und den Golfstaaten gegründet wurde. Diese Männer sehen nicht wie „gemäßigte Rebellen aus! Sie sperren Frauen und Männer in Käfige und benutzen sie als menschliche Schutzschilde. Ich habe schon in meinen letzten Videos darüber gesprochen, wie Jaish Al Islam Raketen auf Zivilisten hier in Damaskus abfeuert, sie Menschen als Schutzschilde missbrauchen und das sie Anhänger der wahabitischen Ideologie sind.

Die WeLT meldet [12], dass Moskau aufgrund der Unterstellungen und des unberechtigten Angriffs nun mit Konsequenzen droht:

Zudem sei es „inakzeptabel und unzulässig“, den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu beleidigen, erklärte Antonow. US-Präsident Trump hatte Putin vorgeworfen, den „Massenmord“ in Syrien zu unterstützen. Das russische Außenministerium erklärte in Moskau, die westlichen Angriffe kämen zu einem Zeitpunkt, an dem Syrien gerade eine „Chance auf eine friedliche Zukunft“ gehabt habe. Russland hatte 2015 auf Seiten Assads in den syrischen Bürgerkrieg eingegriffen.

Petr Bystron, einer der außenpolitischen Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, hatte noch am Vorabend des Militärangriffs in der 20 Uhr-Tagesschau betont, dass eine Lösung in Syrien nur mit Assad vorstellbar sei. Sein Statement ist im Video ab Minute 6’20 zu sehen [2].

So zeigt auch in dieser wichtigen politischen Frage die AfD als einzige Partei in Deutschland gesunden Menschenverstand und analysiert die Lage klar. Es ist unverantwortlich, militärisch gegen Assad vorzugehen, der in der Vergangenheit der Garant für Sicherheit in Syrien war. Die Christen, die Alawiten, unter denen wie Assad wirklich modern eingestellte Moslems sind, und alle anderen Andersgläubigen in Syrien wussten und wissen das zu schätzen. Ein Sturz Assads würde das gleiche Chaos auslösen wie die falsche Ausschaltung von Hussein im Irak und Gaddafi in Libyen, was die moslemischen Hardliner an die Macht brachte und einen grausamen Islamischen Staat gebar. Das gleiche Schicksal würde Syrien ohne Assad ereilen.

Die nächste wichtige Frage, die dringlichst öffentlich zu diskutieren wäre: Wer hatte eigentlich einen Grund, das unter Assad sichere Syrien zu verlassen und sich auf einen 4500-Kilometer-Exodus in Richtung Deutschland aufzumachen? Wer aus umkämpften Gebieten vor Kriegshandlungen flüchten wollte, fand bereits 50 Kilometer weiter sichere Regionen vor. Sieben Millionen Syrer machten genau das.

Auf den langen Weg Richtung gelobtes Land aber machten sich moslemische Hardliner, die gegen Assad sind, reine Versorgungsssuchende, die sich vom besten Sozialsystem der Welt durchfüttern lassen wollen und Glücksritter, die sich bei uns ein besseres Leben versprechen. Sie sind alle unverzüglich in ihre Heimat zurückzuführen!


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger
PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [13] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier. Von 2009 bis 2011 versuchte er im dortigen Integrationsausschuss vergeblich die Islamkritik zu etablieren. Im Mai 2011 wechselte er zur Partei „Die Freiheit“, wo er ab 2012 bayerischer Landesvorsitzender und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender war. Seine Youtube-Videos [14] haben über 22 Millionen Zugriffe. Zu erreichen über Facebook. [15]

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Let’s Dance!! Das ZDF und der Abend der Eiertänzer

geschrieben von PI am in Altmedien,Russland,Video | 66 Kommentare

Von PETER BARTELS | Muttis Liebling war mal wieder da – Norbert Röttgen. Und er machte bei “Maybrit Illner”, was er am besten kann – Willi Wichtig! Er putzte Putin runter – von Syrien bis zur Krim. Und spottete über die “Russland-Versteher”…

“Richter” Röttgen und die Wahrheit, nichts als die Merkel-Wahrheit … Der Graugescheitelte, von Merkel bis Kauder über Jahre zum Musterschüler gemergelte, merkelte volle Pulle Kurs Kalter Krieg. Er ist zwar nur Anwalt, setzt aber noch immer einen Wahrhaftigkeits-Flunsch auf, als wäre er 23 und Adept von Clarence Darrow, dem Lieblings-Lawyer aller Jura-Studenten. Er ist aber “schon” 53, längst Dead Men Walking der Politik: In der CDU wollte er sogar mal Ministerpräsident von NRW werden, bekam aber von Hannelore Kraft, der kleinen, inzwischen vom Wähler verjagten Landes-Mutti, kräftig den Hintern versohlt: Lächerliche 26,3, historisch und hysterische Prozent für die CDU krümelte er zusammen.

Immerhin hatte er Jahre vorher mit CDU-Bürste GRÖHE (der mit dem Deutschland-Fähnchen, das Merkel verächtlich entsorgte) und POFALLA (“Ich kann Deine Fresse nicht mehr sehen, Bosbach”) hinter KOHLS Rücken die Pizza Connection gegründet, die der fette Herr Altmaier später zur ersten Schwarz/Grünen Koalition nudeln wollte. Es blieb bei Grappa und Rülps!

Als Röttgen dann auch noch satt dotierter BDI-Präsident werden wollte, aber zusätzlich eine Weile die dicken Abgeordneten-Diäten abkassieren wollte, mäkelte sogar die CDU verhalten was von “Interessenkonflikt”. Schließlich schickte Mutti ihm den Seidenen Schal – Röttgen solle sich gefälligst entleiben … zurücktreten als Umweltminister. Röttgen muckte, Mutti trat ihm in den Arsch.

Söhne merken sich sowas, werden fürderhin folgsam. Und so backte Röttgen fortan kleine Brötchen im Auswärtigen Ausschuss, sammelte Freunde und Einfluss bei den “Bilderbergern” und der “Atlantik Brücke”; für die einen “Denkfabriken” für die anderen “Verschwörer”. Und er macht seither Fernsehen, am liebsten ZK-Untersuchungsausschüsse, GEZ-Talkshows genannt. Zuletzt Maybrit Illner: “Skripal, Syrien und Sanktionen – Putin unter Generalverdacht?”

“Verdacht” heißt für Richter Röttgen “Verurteilen!” Putin-Biograf Alexander Rahr wagt zu sagen, dass die Russen ein Mitspracherecht beim Aufbau eines neuen Europas von Lissabon bis Wladiwostok wollen. Was für jeden logisch ist, nicht nur für Putin-Versteher. Aber “Atlantiker” Röttgen macht die Blutgrätsche: “Ja, ja, sie annektieren ja bloss die Krim” … Der Putin-Biograf wagt einzuwenden: “Die Krim ist ein Sonderfall” … Röttgen grätscht noch blutiger retour: “Das ist in Russland der übliche Begriff, wenn Regeln nicht mehr gelten sollen” …

Dann ein “Verhör”, wie es weder KP-Richterin Hilde Benjamin, noch Nazi-Richter Roland Freisler oder N24-Henker Michel Friedmann besser könnten:

“Finden Sie den Krieg in Syrien gut oder nicht?”
“Angeklagter” Bahr: “Furchtbar finde ich ihn …”
“Richter” Röttgen insinuiert: “Den russischen Krieg!”
“Angeklagte” Bahr: “Das arme, geschundene Volk … aber wieso zeigen sie denn auf die Russen?”
“Richter” Röttgen: “Sie bombardieren doch dort.”

Nicht weniger selbstherrlich gibt Röttgen den Ober-Gutdeutschen beim Skripal-Mordversuch in London. Eine “Bringschuld Russlands” verlangt er: “Kein Kommunikationschaos, keine neuen Theorien, keine neuen Methode, kein alles- ins -Verworrene -stürzen, damit nichts mehr klar ist …”

Selbst die ZK-Sender ARD und ZDF puppen sich seit Tagen mit dem doppelten Konjunktiv ein, wenn es um den Doppelmordversuch am russischen Doppelagenten und seiner hübschen Tochter geht. Zu schlicht und logisch wäre ja auch die banale Frage: Wer hatte oder hat was vom Mord an Skripal? Putin? Ein paar Tage vor seinem gewaltigen Wahlsieg? … Nachdem er dem Doppelagenten und der hübschen Tochter sichere Heimkehr zu Mütterchen Russland versprochen hatte? Oder vielleicht doch eher England, weil der Doppelagent natürlich manch britisches Geheimnis im Kreml lüften könnte? Das Nervengift ist im übrigen längst von Moskau bis Washington zu haben, von London bis Lima.

Merkels rüder “Richter” Röttgen ficht Zweifel nicht an. Da helfen auch die “Nebelkerzen aus dem Westen” nicht, über die der LINKE Gysi jammert. Röttgen legt den kleinen Kräher herrisch auf den Holzklotz: “Verwirrspiel, auch Sie haben wieder alles in den Topf geworfen, sagen dann, wir müssen das mal auseinandernehmen!”

Seufz! Die Wahrheit finden macht manchmal Arbeit, das lernt eigentlich selbst einer wie Röttgen schon im 1. Jura-Semester. Der Anschein reicht dem Henker heute nicht mehr. Aber da müßte man ja Ermittlungen abwarten, denken, logisch vielleicht sogar. In dubió pro reo – im Zweifel für den Angeklagten? Pillepalle für Richter Röttgen. Der Rest? Putin-Versteher, Verschwörungstheoretiker, Pack. Womöglich die Scheiß AfD …

Und so tanzten bei Maybrit Ilner mal wieder alle eiernd rum. Eine sagte: “Wenn morgens der grüne Rasen weiss ist, weiß man, dass es geschneit hat, auch wenn man es nicht schneien sah”… Eine Reporterin ohne Grenzen vom STERN sagt: Deutschland sollte mäßigend auf Russland einwirken … Der Putin-Poet: Die Sanktionen sind eine Katastrophe für beide Seiten … Und Maybritt Ilner, vormals Novizin im Roten Kloster der SED in Leipzig, sagt tatsächlich ohne vor Lachen zu quietschen: “In diesem Haus ist nur Platz für die Wahrheit!” Sie meint das ZDF …

Fazit von BILD-Kritiker Josef Nyary: “Lavieren, Leugnen, Lügen.”

“Let’s Dance” nach Art der Mainzelmännchen. Der sonst so tapfere BILD-Kritiker hat diesmal heftig mitgeeiert. Klar, Julian Reichelt, sein Chefredakteur, ist Springers letzter Kalter Krieger – gegen Syriens Präsident Assad, Russlands Präsident Putin. Eigentlich auch gegen Amerikas Präsident Trump. Aber dem scheinen sie die Föhnwelle gestutzt zu haben; er hat dem Julian auf Twitter Raketen auf Syrien versprochen …


Ex-BILD-Chef Peter Bartels. [16]
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [17] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [18], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [19]!

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Fragen an hirnlosen Trump, Macron und unsere doofe Regierung

geschrieben von kewil am in Irak,Russland,Syrien,Trump,USA,Westen | 416 Kommentare

Von KEWIL | Hat der „arabische Frühling“ irgendetwas Positives gebracht? Nein! Hat der Westen nicht blind alle diversen „Rebellen“ gegen Assad mit Geld und Waffen unterstützt? Ja! Hat der Westen nicht den syrischen Bürgerkrieg erst befeuert? Ja!

Stand Syriens Kernland dank russischer Hilfe jetzt nicht kurz vor dem Frieden? Ja! Hat Trump Assad als Tier [20] bezeichnet? Ja! Hat Assad irgendeinen Grund, Giftfässer auf befreite Gebiete zu werfen? Nein!

Haben Trump oder die USA irgendein internationales Recht, nach Syrien hineinzubomben [21], aus welchem Grund auch immer? Nein! Hat Frankreich nicht Gaddafi aus Libyen weggebombt? Ja! Ist in Libyen jetzt Chaos und Banditen- und Stammeskrieg? Ja!

Wo kamen Hunderttausende von afrikanischen Flüchtlingen zu uns? Aus Libyen! Hat Macron irgendein internationales Recht, Syrien zu bombardieren? Nein! Soll es jetzt dank Trump und Macron wieder eine neue Million syrischer Flüchtlinge geben? Anscheinend ja!

Hat die Türkei irgendein Recht, in syrisches Territorium einzumarschieren? Nein! Hat Merkel irgendein Recht, in Syrien nach Vergeltung zu rufen? Nein! Hat es in der gleichgeschalteten deutschen Presse auch nur eine Stimme für eine neutrale Untersuchung des Giftgasanschlags in Syrien gegeben? Nein!

Kann es auch sein, dass die Rebellen gegen Assad das Giftgas verteilt haben? Ja! Bombt Saudi-Arabien nicht nach Lust und Laune in den Jemen rein? Ja! Haben die USA oder Frankreich irgendwann gegen saudische Artillerie und Bomben im Jemen protestiert? Nein!

Was haben die Amis im Irak verloren? Nichts! Hatte der Irak „weapons of mass destruction“? Nein! Was haben die Amerikaner in Afghanistan verloren? Nichts! Was hat die Bundeswehr in Afghanistan verloren? Nichts! Wieviel Tote haben die Kriege im Irak und Afghanistan gekostet? Schätzungsweise 1 Million.

Hat die Bundesrepublik in Afghanistan etwas Positives geleistet? Nein! Haben die Amerikaner den Irak weitergebracht? Nein!  Macht es einen Unterschied, ob ein christlicher Syrer durch eine Rakete aus Israel, den USA oder aus dem IS-Territorium stirbt? Nein!

Was hat Deutschland davon, wenn es Russland boykottiert? Nichts! Warum will Merkel die russische Pipeline durch die Ostsee nicht? Damit die Ukraine Russland weiterhin Gas stehlen kann! Hat England irgendwelche Beweise, dass Russland die Skripals vergiftete [22]? Nein! Wird Theresa May Syrien auch mit Bomben und Raketen beschießen. Ja! Steht Putin an der US-amerikanischen Grenze? Nein! Steht die Nato an Russlands Grenze? Ja!

Sind im Westen nur Idioten an der Regierung? Ja! Ist die Westpresse gleich geschaltet blödsinnig? Ja! Gibt es irgendeine Hoffnung? Nein!

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Eilt: Trump und Macron planen Militärschläge gegen Syrien

geschrieben von dago15 am in Syrien,Trump | 348 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Ohne übertriebenen Alarmismus: Es besteht Grund zu größter Besorgnis, dass der Syrien-Krieg nach den Drohungen von US-Präsident Donald Trump und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in hochgefährlicher Weise eskaliert. In einer aktuellen Twitter-Botschaft hat Trump heute einen Raketenangriff auf Ziele in Syrien angekündigt. Diesen wollen (und können) aber die Russen nicht ohne militärische Gegenreaktionen hinnehmen. Damit ist das Undenkbare wahrscheinlich geworden: Eine militärische Auseinandersetzung zwischen hochgerüsteten Atommächten.

Das ist der Wortlaut von Trumps Androhung:

Russland hatte bereits am Dienstag angekündigt, ein Militärschlag der Amerikaner könne „zu schwersten Folgen führen“ und betont, einen möglichen Raketenangriff mit eigenen Waffen abwehren zu wollen. Auf diese Ankündigung zielt die Twitter-Bemerkung Trumps am Anfang. Macht der US-Präsident seine Drohung wahr, dann kann es schon in den nächsten Stunden oder Tagen zu einer militärischen Auseinandersetzung zwischen den USA und Russland kommen, wie es sie während der gesamten Jahrzehnte des „Kalten Kriegs” glücklicher Weise nie gegeben hat.

Trump und Macron beschuldigen Assad, in Douma, einer bislang von radikalen Islamisten beherrschten Vorstadt von Damaskus, Giftgas eingesetzt zu haben. Das wird sowohl von der syrischen als auch von der russischen Führung [20] bestritten. Sie beschuldigen die dort akut von der Niederlage bedrohten Islamisten, die Giftgasattacke inszeniert zu haben.

Für diese Version spricht in Anbetracht der für Assad und seine Verbündeten erfolgreichen Lage wesentlich mehr als für einen Giftgas-Einsatz der syrischen Regierungstruppen. Jedenfalls ist keinesfalls klar, was in Douma geschehen ist und wer dafür die Verantwortung hat. Allerdings hat Bundeskanzlerin Merkel bereits verlautbart, es gebe so gut wie keinen Zweifel mehr, dass in Syrien Chemiewaffen eingesetzt worden seien.

Es muss allen in Deutschland klar sein: Wenn Trump und Macron schießen lassen, wird Russland entweder zurückschießen oder nicht nur in Syrien als Papiertiger dastehen. Im wahrscheinlichen ersten Fall ist nicht nur der ohnehin brüchige Weltfrieden in höchster Gefahr, sondern auch das NATO-Mitglied Deutschland. Denn Deutschland müsste dem amerikanischen Verbündeten sowie dem EU-Partner Frankreich in das militärische Abenteuer mit Atomkriegspotential folgen – jedenfalls unter der Merkel-Regierung.


Wolfgang Hübner. [24]
Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.
PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [25] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der 71-jährige leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [26] erreichbar.

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Trump fällt auf Fake News rein und nennt Syriens Assad ein „Tier“

geschrieben von kewil am in Syrien,USA | 249 Kommentare

Von KEWIL | Ein Hubschrauber von Assad soll nach Duma gleich neben Damaskus geflogen sein und ein Giftfass runter geworfen haben. Keiner sah das, dafür kriegte die Welt die üblichen Bilder von total verstaubten Kleinkindern, die von den oppositionellen Weißhelmen aus irgendwelchen Dreckhäufen gebuddelt wurden und in die Kameras weinten.

Die Frage ist, ob die Opposition vorher diese Kinder selber eingestäubt und in den Schutt gelegt hat, um sie hinterher theatralisch auszupacken. Es sind komischerweise meist Kinder, die so „gerettet“ werden, sei es von Palästinensern nach einem israelischen Angriff, sei es von Islamisten und Terroristen gegen Assad. Es riecht jedenfalls verdammt nach Fake News, vor allem wenn man wieder die Frage „Cui bono?“ stellt.

Warum sollte Assad Giftgas auf Duma werfen, die haben doch bereits kapituliert? Nur Assads und Putins Gegner wollen mit aller Macht eine Befriedung Syriens verhindern, und da ist jedes Mittel recht. Und zu diesen militanten Gegnern gehört auch der militärisch-imperiale Komplex in den USA und Großbritannien, die auf ewig ihren Kalten Krieg brauchen und bei jedem Gedanken an Frieden erschauern.

Erinnern Sie sich noch, wie Trump im Wahlkampf und zu Beginn seiner Amtszeit einen Rückzug  Amerikas aus allen möglichen Weltkonflikten und Freundschaft mit Russland ankündigte? Da müssen schon die Alarmglocken geschrillt haben. Und darum der monatelange lächerliche Hickhack mit Sonderermittlern gegen Trumps angebliche Russland-Verbindungen, dazu die herbei halluzinierte wahlentscheidende russische Einmischung in den US-Wahlkampf und neuerdings der diplomatische Kleinkrieg wegen dem Schlapphut Skripal, auch ein Giftgas-Opfer von Putin natürlich.

Nun hat Trump noch einen jüdischen Schwiegersohn mit guten Kontakten zum saudischen Kronprinz und eine Tochter Ivanka, die beim Anblick der weinenden, verstaubten Bombenkinder jedesmal in Ohnmacht fällt. Ja, ja, die Tochter gehört auch zur Regierung. Und so saß der Donald bereits einmal den Fake News syrischer Terroristen und westlicher Kalter Krieger auf und schickte vor einem Jahr sinnlos 60 Tomahawks. Was will er diesmal schicken, wenn er Assad ein „Tier“ nennt?

Wichtiger Nachtrag: Trumps Anhänger sind keineswegs so blöd wie der Präsident selbst. Sie durchschauen den Schwindel. Man lese diese 8000 plus Leser-Kommentare unter dem entsprechenden „Assad Animal“-Artikel bei [27] Breitbart!

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Frank Pasemann im Morgenmagazin über die AfD-Syrien-Reise

geschrieben von dago15 am in Syrien | 125 Kommentare

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Frank Pasemann aus Sachsen-Anhalt hat der Bundesregierung schweres Versagen vorgeworfen, weil sie den Lagebericht über die Situation in Syrien seit acht Jahren nicht aktualisiert hat.

Hintergrund ist auch die Frage, inwieweit „Flüchtlinge“ wieder nach Syrien zurückgeführt werden könnten. Pasemann, der vor kurzem Syrien mit anderen AfD-Abgeordneten auf einer privaten Reise besucht hatte, habe von syrischen Vetretern aus Politik, Kirche und Gesellschaft den Eindruck mitgenommen, dass es notwendig sei, dass die syrischen „Flüchtlinge“ wieder ins Land zurückkommen.

„Wir brauchen unsere Leute zurück“, sei die einhellige Meinung gewesen, berichtet Pasemann. Er und seine Parteifreunde hätten sich beispielsweise in Damaskus frei bewegen können, „und wir haben uns nicht unsicher gefühlt“, sagte Pasemann im ARD-Morgenmagazin vom 3. April (Video oben).

Pasemann warb dafür, die Sanktionen gegen Syrien aufzuheben. „Die Menschen leiden unter dem Embargo“, sagte er. So fehle es insbesondere an Medikamenten und medizinischen Geräten.

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Gerechtigkeit – für deutsche Dschihadisten!

geschrieben von dago15 am in Justiz | 87 Kommentare

Was ist eigentlich, wenn deutsche Staatsbürger im Ausland kriminell werden, wenn sie Kinder schänden, Menschen töten, Menschen foltern? Ist es dann in Ordnung, wenn sie nach den Gesetzen des entsprechenden Landes bestraft werden, in dem sie sich aufhielten, um ihre Straftaten zu begehen? Wenn es zudem noch unter Kriegsrecht geschah, was soll mit Ihnen geschehen? Sollten sie dann, als Teilnehmer des Krieges, nach geltenden Kriegsrecht bestraft werden dürfen? Auch wenn es Deutsche sind?

Die ARD macht sich derzeit [28] Sorgen um „unsere Kinder“ (de Maizière), die folternd und mordend und unbehelligt von einer deutschen Regierung in vierstelliger Zahl in den Krieg ziehen konnten:

Allein in den von Kurden kontrollierten Gebieten in Syrien sitzen mittlerweile knapp 100 ehemalige IS-Anhänger und Kinder aus Deutschland im Gefängnis. 15 weitere sind im Irak inhaftiert, rund zehn in der Türkei. Und es werden stetig mehr. Nach Schätzungen von Sicherheitsbehörden müssten noch Hunderte Frauen und Männer in der Region sein, die aus Deutschland stammen und sich in den vergangenen Jahren dem sogenannten Islamischen Staat angeschlossen hatten. Knapp 1000 waren insgesamt in den Dschihad gezogen, von denen 300 zurückgekehrt sind, bis zu 150 sind gestorben.

Unter den Gefangenen sind auch hochrangige ehemalige IS-Kader, etwa der aus Bonn stammende Islamist Fared Saal. Nun müssen sich die europäischen Staaten – darunter Deutschland – mit der Frage beschäftigen, wie sie mit den inhaftierten, teils hochgefährlichen Terroristen, umgehen sollen. Lässt man sie zurückkehren? Oder akzeptiert man, dass sie möglicherweise hingerichtet oder in einzelnen Fällen in das US-Gefangenenlager Guantanamo überführt werden?

Da wir keine Rassisten sind, fordern wir keine Sonderbehandlung für unsere Landsleute. Sie sollen – internationalen Regeln entsprechend – in dem Lande abgeurteilt werden, in dem sie ihre Gräueltaten verübten. Denen, die die Vorzugsbehandlung in Guantanamo (USA) genießen sollten, gutes Essen, keine Misshandlungen, Gestattung der Religionsausübung inklusive Koranausgaben ohne Ausleihgebühr, denen wünschen wir, dass sie nach der Klärung ihrer Fälle ebenfalls an die Länder ausgeliefert werden, in denen sie ihrem Glauben entsprechend am liebsten leben möchten. Deutschland ist das sicher nicht, denn der Islam gehört nicht zu Deutschland (Horst Seehofer, deutsche Bundesregierung).


*1995 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass Soldaten mit dem Tucholsky-Zitat als „Mörder“ bezeichnet [29] werden dürfen. Wir gehen davon aus, dass dies auch für Mörder im Namens des Islam Geltung hat.

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Jogi, der Weltmeister der Diplomatie

geschrieben von dago15 am in Russland,Syrien | 115 Kommentare

Von HAGEN | Unser Bundes-Jogi (Löw), er ist nicht nur auf dem grünen Rasen ein Weltmeister. Er ist auch ein Meister der Diplomatie. Auf die Fangfrage der „Bild“ [30], ob der Fußball-Bundestrainer Bedenken habe, bei einer WM in knapp 100 Tagen in Russland anzutreten, die natürlich auch zu einer Putin-Propaganda-Show verkommen dürfte, antwortete Jogi, als wäre er beim künftigen Hauptdiplomaten Heiko Maas in die Lehre gegangen: „An einer WM teilzunehmen, bedeutet ja nicht, dass wir uns mit einem System, Regime oder Machthaber gemein machen.“

Die „Bild“ wollte wohl austesten, ob ein WM-Boykott wegen Russlands Bomben auf Syrien gehypt werden kann und dribbelte sich scheinheilig an Jogi Löw mit der Behauptung heran, dass „Präsident Wladimir Putin (65) in Syrien Bomben auf Kinder werfen lässt, in der Ost-Ukraine einen verdeckten Krieg führt und im Sport weitreichendes Doping zu verantworten hat“.

Aber so schnell lässt sich Jogi, der Scheinheilige, nicht tunneln und blieb cool wie Boateng vor dem Elfmeterschuss: „Wir lassen uns nicht instrumentalisieren – egal, wo wir spielen, stehen wir immer für unsere Werte ein. Werte wie Vielfalt, Offenheit, Toleranz.“ Um dann noch den argumentativen Kinder-Jumper zu ziehen: „Mir fällt es unendlich schwer, täglich diese schrecklichen Bilder aus Syrien sehen zu müssen, besonders wenn Kinder betroffen sind. Daher wünsche ich mir, dass die Politik über die Diplomatie eine friedliche Lösung findet.“

Das zappelte als Antwort wie der Ball im Netz: Toleranz, keine Instrumentalisierung, schreckliche Bilder, Kinder, Politik ist schuld – bei diesen unschlagbaren Schlagworten gibt sich selbst die „Bild“ geschlagen.

1:0 für Dich, Jogi, aber wie wär`s, wenn Du einfach mit dem Herzen Klartext reden würdest? So zum Beispiel: Die Fußball-WM ist eine sagenhafte Goldgrube und eine einmalige Chance für alle Spieler, die an ihr teilnehmen. Die grätschen mich an, wenn ich ihnen das Spiel verderbe. Zweitens: die Deutschen freuen sich darauf, nach dem elendig langen politischen Gezerre in Berlin wieder spannende Fußballkämpfe zu sehen. Und drittens: was hat Syrien mit der WM in Russland zu tun? Wenn es danach geht, dürfte Deutschland schon deshalb nicht an der Weltmeisterschaft teilnehmen, weil nicht auszuschließen ist, dass deutsche Waffen in Syrien zum Einsatz gekommen sind. Außerdem schweigen in Syrien weitgehend die Waffen, wie jüngst AfD-Abgeordnete festgestellt haben.

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Der Syrienbesuch der AfD zerstört das Flüchtlingsmärchen

geschrieben von dago15 am in Alternative für Deutschland (AfD),Asyl-Irrsinn | 186 Kommentare

Von WALTER EHRET | Durch den aktuellen Besuch einer Gruppe AfD-Abgeordneter aus Bund und Ländern in Syrien (PI-NEWS berichtete) [31], verflüchtigt sich vor unseren Augen das Märchen von einem vom Bürgerkrieg zerrissenen Land, aus dem man fliehen müsste. Wie sich durch die Ortsbegehungen der deutschen Politiker [32] herausstellte, ist weder Aleppo eine zerstörte Stadt, noch besteht Homs aus einem unbewohnbaren Ruinengerippe und ganz Syrien verfügt, entgegen unserer Mediendarstellungen, offenbar über eine intakte Infrastruktur und eine gute Versorgung. Sind wir alle einer gewaltigen Staatspropaganda aufgesessen?

„Flüchtlinge“ kosten uns jährlich 50 Milliarden

Grund und Anlass für die Syrienvisite der AfD-Delegierten war ein längst überfälliger Antrag der Alternativen auf Rückführung der 700.000 in Deutschland lebenden Syrer und die Einstufung Syriens als sicheres Herkunftsland auf Grund der veränderten Sicherheitslage. Denn immerhin wendet unser Land nach Einschätzungen der Wirtschaftsinstitute gesamtwirtschaftlich jährlich die gewaltige Summe von 50 Milliarden Euro für die Flüchtlingsversorgung auf, wobei alleine der Bund nach AfD-Angaben jährlich rund 23 Milliarden direkter Hilfe bereitstellt. Steuergeld, mit dem nicht leichtfertig verfahren werden darf. Eine parlamentarische Faktenüberprüfung vor Ort war deshalb dringend geboten und erforderlich.

Syrien ist weitgehend befriedet

Wie die Öffentlichkeit infolge der AfD-Rundreise nun aus erster Hand erfuhr, ist Syrien inzwischen tatsächlich zu etwa 90% befriedet, im Wiederaufbau begriffen und weitgehend unter der Kontrolle der Regierung Assad. Nennenswerte militärische Konflikte gibt es aktuell nur noch entlang der türkischen Grenze und in der Damaskus vorgelagerten Region Ost-Ghutha. Wobei auch dieses Gebiet inzwischen geteilt und zu 50% von der syrischen Armee erobert wurde. Auch dort ist deshalb in Kürze ein Konfliktende zu erwarten. Auch innersyrisch geht die Versöhnung der verfeindeten Gruppen und damit die Rückkehr zu einer Normalität eines friedlichen Landes gut voran. Beispielsweise wurden inzwischen über 100.000 feindliche Kämpfer durch die Regierung begnadigt und wieder ins bürgerliche Zivilleben integriert. Abkommen zwischen den einzelnen Religions- und Interessengruppen und der Regierung machen Syriens 14 Provinzen zu weitgehend sicheren Lebensräumen.

Vor dieser Faktenlage ist deshalb nicht ersichtlich, warum die syrischen „Flüchtlinge“ in Deutschland nicht umgehend in ihr Heimatland zurückkehren sollten. Der syrische Minister für Versöhnung, Ali Haidar, rief explizit auch die Deutschlandflüchlinge am Dienstag Abend noch einmal öffentlich auf, heimzukehren. Syrien ist objektiv willens und in der Lage seine Staatsbürger wieder aufzunehmen, sicher unterzubringen und zu versorgen.

Unwissenheit oder Staatspropaganda?

Und wenn unsere Regierung inzwischen medienweit auf die sich in Syrien befindliche AfD-Delegation einprügelt und diese mit völlig irren Drohungen, Beschimpfungen und Vorwürfen überhäuft, müssen sich diese Politkreise die Frage gefallen lassen, ob man regierungsseitig überhaupt eine Rückkehr der 700.000 in Deutschland gestrandeten Syrer anstrebt, wie es die gegenwärtige Lage gebietet. Leben unsere Politiker etwa in einer völlig abgeschotteten Informationsfilterblase, die sie die Realität in Deutschland gar nicht mehr wahrnehmen lässt? Oder wurde die Bevölkerung zur Syrienlage absichtlich mit einem irreführenden feinen Gespinst aus Staatspropaganda überzogen? Beides ist denkbar und wäre höchst bedenklich und verwerflich.

Und auch unsere Medienwelt hat aufzuklären, ob die offensichtliche Fehlberichterstattung zur Lage in Syrien ein Ergebnis schlampiger journalistischer Arbeit in der Echokammer der begrenzten deutschen Medienquellen war, oder ob hier einmal mehr gefällige Hofberichterstattung betrieben wurde, wie schon oft zuvor. Die Wahrheit dürfte wie meist irgendwo dazwischen liegen. Als Fazit bleibt am Ende deshalb nur festzustellen: Es gibt tatsächlich keinen ersichtlichen Grund, warum die syrischen Kriegsflüchtlinge nicht in ihre Heimat zurückkehren sollten. Die Politik ist es deshalb den steuerzahlenden Bürgern schuldig, umgehend die geordnete Rückführung der „Flüchtlinge“ auf den Weg zu bringen.

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Deutsche Leos gegen Kurden? …Ähm…also…nöö!

geschrieben von PI am in Deutschland | 106 Kommentare

Von NEMO | Setzt der Türke deutsche Leopard 2-Panzer gegen westliche Verbündete ein, die uns den IS-Terror in Syrien vom Leib gehalten haben? Zur Beantwortung dieser schwierigen Frage schickte Merkels kommissarischer Chefdiplomat Sigmar Gabriel eine Spitzenkraft an die journalistische Front.

Diese Maria Adebahr vom Auswärtigen Amt blättert auf der Bundespressekonferenz bei der Frage, ob es sich um deutsche Leos beim Kampf gegen kurdische Milizen handelt, verwirrt in den Akten „Ähm… mir liegen keine Erkenntnisse… also unser bisheriges Lagebild… äähm, gibt es nicht her, dass wir den Einsatz… ähm… bestätigen können“ (Hier im Video [33] von 12:38 bis 12:57 min).

Nun ist das Auswärtige Amt berühmt für seine diplomatisch geschulten Pressesprecherinnen, wie man sich noch gern an das Beispiel von Steinmeiers Deutsch-Palästinenserin Chebli erinnert, die bei SPD-OB Müller in Berlin weitere Karriere gemacht hat. Guckst Du hier [34] und hier [35] und hier [36] und hier. [37]

Erwähnenswert wäre noch, dass Gabriel Anfang November 2017 in der Türkei weilte, um die deutsch-anatolische Achse zu retten, indem er Erdogan u.a. Rüstungsmaterial im Gegenzug zur Freilassung des einsitzenden Deutschland-Verächters Deniz Yücel versprach, wie man offen munkelt.

Siggi, der Teufelskerl und Sonnenschein-Diplomat, ließ sich wenig später vollends abfeiern, weil er den türkischen Außenminister Cavusoglu am 6. Januar ins heimische Goslar gelockt hatte (PI-NEWS berichtete) [38], um mit ihm im Harz einen Tee zu trinken, damit die diplomatische Eiszeit beendet sei.

Vielleicht war`s auch ein Grog, denn der islamische Amtskollege muss ihm wohl in der Aufregung verschwiegen haben, dass nur 14 Tage später, am 20. Januar, Erdogan die deutschen Panzer gegen westliche Verbündete rollen lassen wollte. Es soll sich um einen „diplomatischen Einzelfall“ handeln.

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„Bleibt mal besser zu Hause, Flüchten ist zu gefährlich“

geschrieben von dago15 am in Asyl-Irrsinn,Islamisierung Deutschlands,Siedlungspolitik | 109 Kommentare

Wie war das doch gleich? Die syrischen „Flüchtlinge“ sind geflohen vor Assads Fassbomben, vor seinen Streubomben, aus dem Kugelhagel des Bürgerkrieges. Der deutsche Michel nickt, beeindruckt und getroffen, so hat er es gelernt. Man soll doch anderen helfen, sich in ihre Lage versetzen, Mitleid mit ihnen haben.

Dabei hilft es von Zeit zu Zeit auch einmal, nüchtern zu hinterfragen, wie in dem folgenden Fall. Es geht um Saleh Elcheikho, dessen trauriges Schicksal am Dienstag in den Tagesthemen [39] ausgebreitet wurde. Allein sei er, voller Sehnsucht nach seiner Familie, mit der er nur „im Handy“ zusammenleben kann:

„Jetzt taucht  Saleh Elcheikho wieder tief ab, zu seiner Familie, nach Syrien, in den Krieg. „Hast du deine Medikamente genommen?“, fragt er besorgt seine Frau.

War er vor zwei Jahren noch der Beste im Deutschkurs, so hat er vor Kummer schon fast alles vergessen, bedauert seine deutsche Betreuerin Birgit Oberkötter. Alle Integrationsanstrengungen sind zunichte gemacht, so die Botschaft dahinter. Ja, warum?

Klar, weil die Familie nicht nachkommen kann. Wir werden ja schon seit Wochen penetriert mit dem neuen SPD-Leitsatz, dass Integration viel besser gelingt, wenn die Familie auch da sein darf, mitsamt der Kinder, von denen Saleh fünf an der Zahl hat.

Warum hat Saleh Elcheikho seine Familie eigentlich nicht mitgenommen? Der Grund ist folgender, wie er selbst angibt (ab Minute 16,43): „Er wollte seiner Frau und den sechs Kindern die gefährliche Flucht über das Meer ersparen, deshalb floh er alleine.“

Das heißt also, die Flucht vor dem angeblichen Krieg ist gefährlicher als der Krieg selbst. Im Umkehrschluss heißt das: Dort, wo sie sich 2015 in Syrien aufhielten, war es sicherer als auf dem Weg zur türkischen Grenze (die man auch auf dem Landweg erreichen kann). Welche Konsequenzen muss man daraus ziehen?

Dass Saleh Elcheikho seine Frau und Kinder zu Hause ließ, spricht dafür, dass das tatsächlich so war. Nur: Warum flieht er dann selbst, wenn die Flucht noch gefährlicher ist als der Aufenthalt zu Hause? Da müsste er doch wohl eher vor der Flucht fliehen, sie also gar nicht erst antreten.

Das ist nicht die einzige Ungereimtheit in dem Fall. Ähnlich paradox wie der Vater reagierte der sechzehnjährige Sohn Ahmed auf die Lebensumstände. Er durfte nie raus, klagte er (Minute 17,19): „Ich muss immer zu Hause bleiben, Papa. Ich kann gar nicht raus. Ich will zu dir.“

Aber während er also zu Hause nicht einmal mit der Mutter zum Einkaufen ging (sie leben nach den zwei Jahren noch, haben also wohl zu essen gehabt), weil es angeblich zu gefährlich war, begab er sich stattdessen in die Gefahr eines dauernden Draußenseins (auf der Flucht).

Auf der Flucht wurde er dann erschossen, behauptet der Vater und wirkt dabei recht teilnahmslos. Wir haben gelernt, Respekt zu haben vor so einem Schicksal. Aber ist es ausgeschlossen, dass uns nicht auch hier ein Bär aufgebunden wird, um Mitleid und Familiennachholdruck zu erzeugen?

Warum fragt kein ARD-Qualitäts-Journalist nach, wer unter welchen Umständen das Foto geschossen hat? Warum ein Jugendlicher sich zu Hause nicht vor die Tür traut, aber „flüchten“ geht? Und als (Mit-)Verantwortlicher für die Familie seine Mutter und Geschwister (nach dem Vater) ebenfalls im Stich lässt? Warum mochte der Vater vorher der Familie nicht die gefährliche Flucht zumuten, ließ sie aber recht unbekümmert zwei Jahre in „Assads Bombenhagel“ sitzen, ohne zu ihr zurückzukehren, um sie wenigstens in die Türkei zu bringen? Ganz logisch ist das alles nicht.

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