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BR distanziert sich von linkem Mitarbeiter

[1]Das Bayerische Fernsehen hat in einem Abendschau-Beitrag am 14. Juli einen höchst tendenziösen Bericht über den Chefredakteur der Zeitschrift „Campus“ der Studentenschaft der Münchner Bundeswehr- Universität veröffentlicht. Unter dem Titel „Unterlaufen Neonazis Stundentenzeitung [2]“ kam dabei als Reporter „Robert Andreasch“ zu Wort, der eigentlich Tobias Bezler heißt und seit vielen Jahren als journalistischer Aktivist in der extrem linken Szene unterwegs ist.

(Von Michael Stürzenberger)

So arbeitet Bezler u.a. für das vom Verfassungsschutz beobachtete „Antifaschistische Informations- und Dokumentationsarchiv a.i.d.a.“ und verfasst Artikel für die „Antifaschistischen Nachrichten“, das „Antifaschistische Info-Blatt“ sowie die Internetseite „Indymedia“, die alle als extrem links eingestuft werden. Auch für „Jungle World“ – das Nachfolgeblättchen der FDJ-Tageszeitung „Junge Welt“ – schrieb der scharflinke Aktivist, der Islamkritiker regelmäßig als „Rassist_Innen“ diffamiert. Warum Bezler als Journalist ein Pseudonym benutzt, verwundert auf den ersten Blick. Möglicherweise will er verbergen, dass er in den 90er Jahren in der militanten Anti-AKW-Bewegung („Atomanlagen, Atomtransporte angreifen“) mitmischte. Die „Antifa Ulm / Neu-Ulm“ soll wegen Gewaltaufrufen auch Dauergast im Verfassungsschutzbericht von Baden-Württemberg gewesen sein („Gegen Nazis auch militant vorgehen ist richtig und notwendig…“)

Bezler auf Lauer [3]Bezler tourt im „Kampf gegen Rechts“ eifrig als Referent durch Süddeutschland. Am 26. Januar hielt er in Schwäbisch-Hall einen Vortrag über „Neonazi-Strukturen [4]“ und am 15. Februar luden ihn die Göppinger Jungsozialisten zum Thema „Aktuelle Entwicklungen der rechten Szene [5]“ ein. Selbst die Evangelische Akademie Tutzing holte ihn zur Tagung „Rechtsextremismus – Gefahr für Toleranz und Wertegemeinschaft [6]“. Andreasch-Bezler durfte dort am 9. Juni das Projekt „a.i.d.a.“ vorstellen, woraufhin es allerdings im Vorfeld Protest vom Verfassungsschutz [7] gab, wie die Junge Freiheit berichtet:

„Es ist ein Problem, wenn Vertreter von Organisationen, die wir nicht ohne Grund in unseren Jahresberichten als linksextremistisch aufführen, von anerkannten Bildungseinrichtungen als Experten eingeladen werden.“

Bezler + Kamera [8]

Auch der frühere bayerische Wissenschaftsminister und ehemalige CSU-Generalsekretär Thomas Goppel kritisierte gegenüber der Jungen Freiheit die Einladung Bezlers als Referent:

„Ich habe den Eindruck, daß sich die Führung der Akademie in Tutzing im Augenblick mit anderen Dingen befaßt als mit ihrer Aufsichtspflicht“, sagte er der JF. Goppel hatte sich Anfang des Jahres für das Amt des scheidenden Präsidenten der Akademie, Heinrich Oberreuter, beworben, war aber vom zuständigen Kuratorium abgelehnt worden. Er kündigte an, sich wegen der Einladung Andreaschs an das bayerische Kultusministerium wenden zu wollen.

Beobachter-2 [9]

Trotz aller Proteste durfte Bezler seinen Vortrag an der Evangelischen Akademie halten. Als allerdings der Bayerische Rundfunk von der Identität Bezlers erfuhr, hat sich ein Sprecher laut der Süddeutschen Zeitung [10] und der Jungen Freiheit [11] von ihm distanziert:

Der Bayerische Rundfunk hat sich von dem Journalisten Robert Andreasch wegen dessen Kontakten zur linksextremen Szene distanziert. Andreaschs Mitarbeit bei der linksextremen und vom bayerischen Verfassungsschutz beobachteten „Antifaschistischen Informations- und Dokumentation- und Archivstelle München“ (aida) sei dem BR nicht bekannt gewesen, sagte ein Sprecher des Senders der Süddeutschen Zeitung. „Hätte die Information vorgelegen, wäre die interessante Recherche mit einem anderen O-Ton-Geber versehen worden.“

Fotojäger [12]

Der zweite für den Campus-Fernsehbericht zuständige BR-Reporter Thies Marsen pflegt offenbar ebenfalls linksextreme Kontakte. Marsen und Bezler haben zu dem Thema auch einen Radiobeitrag mit dem Titel „Rechter Aktivist übernimmt Campus-Zeitung [13]“ auf „Bayern 2“ veröffentlicht. Die Junge Freiheit schreibt über Marsen:

Doch nicht nur Andreasch, der mit bürgerlichem Namen Tobias Bezler heißt, verfügt über gute Kontakte zur linksextremen Szene. Auch Marsen ist diesbezüglich kein unbeschriebenes Blatt. So schrieb er in der Vergangenheit mehrfach für die antideutsche Wochenzeitung Jungle World und warf der CSU 2003 im linksextremistischen Antifaschistischem Info-Blatt vor, im Zuge der Proteste gegen die Wehrmachtsaustellung den „ideologischen Schulterschluß mit Neonazis“ gesucht zu haben.

PI München hat Bezler bei der „Mahnwache für Israel und gegen den Antisemitismus der Linkspartei“ am vergangenen Mittwoch getroffen, wo er mit seinem langen Objektiv wieder auf der Lauer lag, um vermeintliche „Rassist_Innen“ und „Rechtspopulist_Innen“ möglichst nahe abfotografieren zu können. Wir haben ihn vor laufender Kamera mit der BR-Distanzierung konfrontiert:

Rückendeckung erhält Andreasch bezeichnenderweise vom SPD-„Rechtsextremismusexperten“ Florian Ritter. Dieser forderte die Entlassung der gesamten Campus-Redaktion [14]. Dass der SPD-Rechtsextremismusexperte nicht zwischen einer „demokratischen Rechten“ und „Rechtsradikal“ oder „Rechtsextrem“ unterscheiden kann oder mag, verwundert nicht. Schließlich verweist er in seinem Internettauftritt [15] nicht etwa auf den bayrischen Verfassungsschutz, sondern auf zwei Organisationen wie a.i.d.a oder den Verein der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), die beide vom Bayerischen Verfassungsschutz als linksextremistisch bzw. linksextremistisch beeinflusste Organisationen eingestuft werden.

Völlig überraschend ist dagegen, dass ausgerechnet Patrick Bahners in der FAZ am 21.7. mit seinem Artikel „Ein Rundbrief mit Prangerwirkung [16]“ dem Campus-Chefredakteur Martin Böcker beisteht, indem er ihn von den Unterstellungen der Präsidentin der Bundeswehr-Uni München in Schutz nimmt:

Man muss die Geistesstärke der studentischen Redakteure von „Campus“ bewundern, die durch die eigene Hochschulleitung an den Pranger gestellt werden und sich in ihrer Stellungnahme den Hinweis nicht verkneifen, dass man schon am Sprachlichen, am Pleonasmus des „geistigen Gedankenguts“ das Undurchdachte und Haltlose der Aktion der Präsidentin erkennt.(…)

(…) Aber der Chefredakteur Böcker, der zum Autorenkreis des „Instituts für Staatspolitik“ gehört, musste den Brief der Präsidentin als Mitteilung verstehen, dass er in den Augen der Hochschulleitung untragbar ist. Die Pressestelle der Universität bestätigt, dass Böcker, bevor er vor sämtlichen Universitätsmitgliedern der Verbreitung extremistischer Propaganda bezichtigt wurde, von der Präsidentin nicht angehört worden ist.

Der Chefredakteur von „Campus“ wird vom Studentischen Konvent gewählt. Böcker hatte keine Gegenkandidaten. Seine Veröffentlichungen sind im Internet zugänglich. Dort hätte Frau Niehuss finden können, dass er schon mit seinem ersten Beitrag für „Sezession im Netz“ 2009 eine Debatte über die Larmoyanz demographischer Untergangsprognosen anstieß – in hellsichtiger Vorwegnahme der Sarrazin-Aufregung. Der SPD-Politiker Mathias Brodkorb, der neugierigste Beobachter der rechtsintellektuellen Umtriebe, wies den „streitbaren jungen Mann“ damals dem linken Flügel der Neuen Rechten zu. Der Historiker Michael Wolffsohn kennt Martin Böcker aus einem Seminar über Geschichte und Theater, in dem Böcker über Sartres „Im Räderwerk“ referierte, und charakterisiert ihn als hochintelligenten, der Verfassungsfeindschaft unverdächtigen Kopf.

Gemeinsam mit seinem politikwissenschaftlichen Kollegen Carlo Masala hat es Wolffsohn als „Systembruch im Rahmen der Demokratie“ gerügt, dass die Präsidentin unliebsame, aber unspezifizierte Meinungen per Anordnung vom Campus verbannen will. In der amerikanischen Rechtsprechung zur Redefreiheit gibt es den Begriff des „chilling effect“. Vage Umschreibungen des Unsagbaren durch die Autoritäten senken die Gesprächstemperatur und führen auch ohne ausdrückliche Redeverbote dazu, dass ein Untergebener seine Zunge hütet. Ein eisiger Wind weht einen an, wenn Frau Niehuss über ihre Pressestelle mitteilen lässt, dass sie die Meinungsfreiheit verteidige. Dieser Zeitung stand sie für ein Gespräch nicht zur Verfügung.

In diesem Fall muss man Patrick Bahners – ungeachtet seiner höchst seltsamen Haltung zur Islamkritik – wirklich Respekt zollen. Er tritt für die Meinungsfreiheit ein und spricht sich gegen unbewiesene Vorverurteilungen sowie Denkverbote aus. Die Zeitschrift „Sezession“ greift den Artikel von Bahners ebenfalls unter dem Titel „Patrick Bahners und die Campus Drei [17]“ auf:

Eine unerwartete und vorzüglich argumentierte Schützenhilfe bekamen heute in der FAZ die „Campus Drei“ (Martin Böcker, Felix Springer, Larsen Kempf) ausgerechnet von Patrick Bahners. Sie wiegt umso mehr, als sich Bahners nicht von politischen Sympathien leiten läßt, sondern die Sache ganz grundsätzlich und prinzipiell abklopft. Das bedeutet erstmal, die Reizwörter und Klingelphrasen links liegen zu lassen, und sich beispielsweise anzusehen, was in der inkriminierten Zeitschrift „Campus“ denn nun wirklich drinnen steht, seit die Bösewichter sie übernommen haben.

Und dort entdeckt Bahners zu unser aller größten Verblüffung kein „ultrakonservatives“ (O-Ton Spiegel) Gedöns, sondern einen nüchternen, offenen Tonfall und Plädoyers für „ehrliche Debatten“, mitsamt Pro- und-Contra-Meinungsbeiträgen zu einem Thema, das auch er selbst als „heißes Eisen“ anerkennt, dessen Diskussion durchaus legitim sei.

In Zukunft dürfte es die linksextreme Szene schwieriger haben, anhand von Diffamierungen unliebsame Diskussionen zu unterdrücken, denn die linksideologische Unterwanderung von Medien und Politik wird immer häufiger angeprangert. Eine gesunde rechtskonservative Einstellung, in Zeitschriften wie „Junge Freiheit“ und „Sezession“ publiziert, gewinnt zusehends an Bedeutung. Dass mit Thomas Goppel ein CSU-Politiker der Jungen Freiheit beigesprungen ist, darf als positives Zeichen gewertet werden. Es bleibt abzuwarten, wer sich bei den etablierten Parteien sonst noch traut, dem (noch) linken Mainstream die Stirn zu bieten.

Kamera & Videoschnitt: Manfred Schwaller / Fotos: Dr. Wolfgang Hößl & Roland Heinrich

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    Götz Kubitschek in Sezession: Drei Grundsatzfragen in der Affäre Böcker
    Kommentar Junge Freiheit: „Liberalitas Bavariae“ [18]
    Sezession: Interview mit Martin Böcker [19]
    Sezession – Martin Böcker, Campus und das Institut für Staatspolitik [20]
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München: Mahnwache für Israel

geschrieben von Gastbeitrag am in Antisemitismus,Deutschland,Israel,Linksfaschismus | 85 Kommentare

[21]Bei strömendem Regen haben sich am vergangenen Mittwoch rund 25 Münchner Bürger versammelt, um eine „Mahnwache für Israel und gegen den Antisemitismus der Linkspartei“ zu veranstalten. Anlass war die öffentliche Mitgliederversammlung der Münchner Linken unter Teilnahme ihres Bundesvorsitzenden Klaus Ernst. Der Aufruf hierzu kam vom neu gegründeten „Münchner Bündnis gegen Antisemitismus“ [22] und dem bayerischen Landesverband der FREIHEIT.

In einem Fernsehbericht von Report München vor knapp zwei Wochen wurde der tiefsitzende Antisemitismus deutlich, der sich quer durch diese Partei zieht (PI berichtete) [23]. Der linksideologische Hass gegen Israel und den sogenannten imperialistischen Finanzkapitalismus, der schon in der DDR zu einer geistigen, materiellen und finanziellen Unterstützung arabischer Länder geführt hatte, ist in der SED-PDS-Nachfolgepartei weiterhin massiv vorhanden.

[24]

Zur Teilnahme an der Mahnwache waren mit einer Pressemitteilung [25] auch alle Münchner Stadtratsfraktionen, pro-israelische Vereine und Verbände sowie jüdische Organisationen eingeladen worden. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft München, deren Vorstand u.a. mit SPD- und Grüne-Politikern besetzt ist, reagierte mit einer öffentlichen Distanzierung unter dem Titel „Falsche Freunde“ [26]. „Rechts und fremdenfeindlich“ sei die FREIHEIT, und solche Israelfreunde dürfe man daher nicht unterstützen. Ganz still zeigt sich die DIG dagegen in der Diskussion um die Freunde der Linken wie die Terroristen der Hamas, die von vielen linken Parteimitgliedern als „Freiheitskämpfer“ und „befreundete Organisation“ angesehen werden.

[27]

Vor der Gaststätte „Gartenstadt Trudering“, in dem die Linke ihre Mitgliederversammlung veranstaltete, zeigte sich eine Gegendemo der internationalen Sozialisten, in deren Reihen sich auch der Vorsitzende des vom Verfassungsschutz beobachteten „Antifaschistischen Informations- und Dokumentations-Archivs a.i.d.a.“, Marcus Buschmüller, befand. Der Mann ist in der Vergangenheit wegen versuchter Gefangenenbefreiung, Widerstand gegen die Staatsgewalt und Mitführung von Reizgas bei Demonstrationen – u.a. gegen die Deutsche Wiedervereinigung – verurteilt worden. Buschmüller arbeitet auch bei der „Fachinformationsstelle Rechtsextremismus in München“, die über ihren Trägerverein „Feierwerk“ vom Sozialreferat der Stadt München jährlich 75.900 Euro Unterstützung [28] erhält. Von dort bekämpft er ihm missliebige Meinungen von Bürgern, die beispielsweise vor den Gefahren des Politischen Islams warnen. Diese Fachinformationsstelle und auch die städtische „Fachstelle gegen Rechtsextremismus“ (deren Leiterin Dr. Miriam Heigl für marxistische Zeitungen Artikel schreibt) haben bereits drei Veranstaltungen der Bürgerbewegung Pax Europa und von PI München durch massiven Druck auf Gastwirte unterbunden. In ihrem Kampf gegen alles „Rechte“ bleiben dank der eigenen ideologischen Brille Linksextremisten und religiöse Fanatiker beim angeblichen Einsatz für die Demokratie unberücksichtigt. Eine einseitige Herangehensweise, die sogar von der CSU-Fraktion im Münchner Stadtrat gestützt wird. So ist die momentane Situation für Islamkritiker in München unter dem Motto „Viel Feind, viel Ehr“ treffend beschrieben.

[29]

Der Journalist und selbsternannte „Nazijäger“ Tobias Bezler, der unter dem Pseudonym „Robert Andreasch“ intensiv für linke Internetseiten wie “indymedia“ oder auch „a.i.d.a.“ schreibt, war ebenfalls wieder mit von der Partie. Er besucht seit zwei Jahren regelmäßig Veranstaltungen von Pax Europa, PI München und jetzt auch DIE FREIHEIT, um fleißig Fotos der Teilnehmer zu machen und sie dann in seinen Artikeln als „Rassist_Innen“ sowie „Rechstpopulist_Innen“ darzustellen. Sein Artikel bei a.i.d.a. [30] über die Gründung des bayerischen Landesverbandes der FREIHEIT ist von diffamierenden Bezeichnungen regelrecht durchsetzt.

Die Teilnehmer der Mahnwache lassen sich von solchen Verleumdungsversuchen natürlich nicht einschüchtern und stehen offen zu ihren Überzeugungen. Beispielsweise, dass Israel der einzige demokratische Staat mitten im Sumpf islamischer Diktaturen ist, der Politische Islam die Freiheit in allen demokratischen Ländern bedroht und der heutige Antisemitismus in allen Lagern bekämpft werden muss. Und zwar nicht nur bei den Rechtsextremisten, sondern vor allem auch bei den Linken und den Anhängern des fundamentalen Islams.

[31]

Ein Kamerateam von PI München versuchte bei der Gegendemo Interviews zu der aktuellen Antisemitismus-Debatte bei den Linken zu führen. Die meisten drehten sich stumm weg, überzogen das Team mit Begriffen wie „Zionisten“, wobei sie gerade dieser Bezeichnung offensichtlich großen Beleidigungscharakter zuschreiben. Um ihre allgegenwärtige Empörung zu unterstreichen, versuchten sie die Dreharbeiten zu stören, indem sie die Hand vor die Kamera hielten. Die beiden einzigen, die PI ein Interview gaben und sich dabei auch kritisch zur Israelfeindlichkeit sowie dem Antisemitismus in Teilen der Partei äußerten, wurden anschließend vom Versammlungsleiter dazu überredet, eine Veröffentlichung zu untersagen. Eine weitere Interviewpartnerin zog er vor laufender Kamera weg.

Außerdem rief er die Polizei herbei und forderte, dass das Kamerateam auf Distanz gehen müsse. So sieht also die Offenheit der Linken aus, wenn sie sich mit kritischen Themen auseinandersetzen sollen. Man wird an alte Stasi-Zeiten erinnert, in denen alle missliebigen Meinungen mit Druck, Einschüchterung, Mobbing, Gewalt und Verhaftungen unterdrückt wurden. Wehe, wenn diese Kräfte jemals wieder politische Macht in diesem Land erhalten sollten.

[32]

Personen wie Tobias Bezler sind die Symbole für den Gesinnungsterror linker Kräfte, die unter dem Vorwand des „Kampfes gegen Rechts“ die freie Meinungsäußerung unterbinden möchten. Sie sind die Fossilien des sozialistischen Totalitarismus, die seit Jahrzehnten Medien, Verbände, Organisationen und Parteien unterwandert haben und von dort massiv an der linksideologischen Umgestaltung des Landes arbeiten.

Bezler hat es sogar geschafft, als freier Journalist immer wieder auch für die Süddeutsche Zeitung und den Bayerischen Rundfunk zu publizieren. Dies nutzt er, um regelmäßig Personen zu diffamieren, die sich rechts seiner eigenen Ansichten befinden, wie beispielsweise den Campus-Chefredakteur Martin Böcker. Über dieses Thema und die kürzlich erfolgte Distanzierung des BR von Tobias Bezler [11] werden wir zeitnah ausführlich berichten.

[33]

(Fotos: Dr. Wolfgang Hößl)

Münchner Erklärung zum 20.7.2011:

1) Der Bayerische Landesvorstand der Freiheit gedenkt des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler vom 20.07.1944. Vor diesem Hintergrund ist es das Anliegen des Vorstands, ebenfalls des gescheiterten Attentats von Georg Elser 1938 zu erinnern, eines „kleinen Mannes“, der früher als viele erkannt hatte, was bevorsteht. Zu einer Zeit, als Hitler von der Mehrzahl der Deutschen verehrt wurde.

2) Zum in der Sache nicht begründeten DIG-Boykott gegen die Mahnwache für Israel und gegen den Antisemitismus der Linkspartei bleibt festzuhalten, dass die DIG wohl endgültig zum Austragshäuserl für ehemalige Politiker verkommen ist, wo sich dann verdiente Parteigenossen als Grüßaugust betätigen, es aber in der Sache – dem Kampf gegen Antisemitismus – beim Tastaturheldentum belassen. Es stellt sich die Frage, wo diese offensichtlich parteipolitisch paritär besetzte Gruppierung – wenn überhaupt – ihr Aufgabengebiet sieht und ob dort nicht die Auffassung geteilt wird, dass etwas gegen den um sich greifenden Antizionismus (der nur Deckmäntelchen für den knallharten parlamentarischen Antisemitismus der Linkspartei ist) zu tun ist, das über das Entwerfen von netten PDF-Flyern hinausgeht. Insoweit wäre der Vorstand der FREIHEIT für eine ausreichende Erläuterung und Darstellung der kürzlichen Aktivitäten der DIG München dankbar.

Im Übrigen wird nach mehrjähriger Mitgliedschaft in der DIG ein Vorstandsmitglied der FREIHEIT nun unverzüglich aus dieser austreten. Mehrere Versuche, sich bei der DIG München zu engagieren, wurden während des letzten Jahres ignoriert. Es ist offenkundig, dass es dort nicht um eine aktive Pro-Israelische Lobbyarbeit geht.

3) Zum Münchner Bündnis gegen den Antisemitismus erklärt der Vorstand, dass es erfreulich ist, so viele Bürger begrüßen zu dürfen, die kurzfristig beigetreten sind. Fragwürdig nach Ansicht des Vorstands ist, dass keine der im Stadtrat in Fraktionsstärke vertretenen Parteien beigetreten ist und offensichtlich auch die CSU sowie SPD kein Interesse haben, einem Aktionsbündnis gegen den Antisemitismus beizutreten. Hinsichtlich der Fraktionen von SPD und Grünen mag das noch nicht einmal überraschen, insbesondere im Bezug auf die eingegangenen (und noch einzugehenden) Koalitionen mit Parteien des linksextremen Spektrums. Erstaunlich ist jedoch, dass die CSU-Fraktion des Münchner Rathauses – wenn sie dem Bündnis gegen Antisemitismus schon nicht beitreten will – sich in keiner Weise vernehmbar zu Wort meldet, wenn insbesondere der Münchner Kreisverband der LINKSPARTEI beständig Israel und damit die einzige Demokratie im Nahen Osten für alles Übel in dieser Region verantwortlich macht.

Zwar sieht sich die CSU München veranlasst, eine „warnende“ Pressemitteilung zu verfassen, wenn sich mit der FREIHEIT in Bayern der Landesverband einer neuen Partei konstituiert. Aber dafür schweigt die angeblich bürgerliche Partei (erstaunlich laut), die sich der Freundschaft zu Israel rühmt, wenn die LINKSPARTEI ihre antisemitische Hetze betreibt und unter anderem die Terrororganisation Hamas zum Bündnispartner erklärt. Gegen Antidemokraten tritt man nicht an, indem man sich im Rathaus der Landeshauptstadt versteckt und betreten schweigt.

4) Hinsichtlich der Pro-Israel Mahnwache vor dem Versammlungsort der Linkspartei-Mitgliederversammlung in der Naupliastr. teilt der Vorstand mit, dass sich gestern nicht wenige Unterstützer Israels sowie Gegner der Verfassungsfeinde Linkspartei eingefunden haben (bei besseren Witterungsverhältnissen wären es wohl wesentlich mehr gewesen) und von den teilweise in AntiFa-Montur angereisten Linkspartei-Mitgliedern zugleich massiv „abfotografiert“ wurden. Als nach kurzer Beratung die Mahnwache „zurückfotografierte“, begannen einige AntiFanten unverzüglich ihr Gesicht zu vermummen. Ein Verhalten, das keiner weiteren Erklärung bedarf. Ein ehemaliges CSU-Mitglied und aktueller Linkspartei Funktionär versuchte am Standort der Mahnwache relativierendes Politikersprech unters Volk zu bringen und sprach mehrmals von missverständlichen Stellen in Bibel und Talmund. Darauf angesprochen, dass dies kein theologisches Seminar sei, brach er die Diskussion ab und konnte sich auch keine klare Distanzierung von den israelfeindlichen und offen antisemitischen Positionen seiner Partei abringen. Ein höchst interessanter „Dialog“.

Insgesamt war es eine gelungene Mahnwache, die Teilnehmer repräsentierten einen Querschnitt der Bevölkerung und an den guten Absichten bestand kein Zweifel – was man von der Versammlung auf der gegenüberliegenden Seite nicht sagen konnte (siehe auch: Verfassungsschutzberichte 2006 ff.).

(Der Vorstand DIE FREIHEIT, Landesverband Bayern)

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F.J. Wagner schreibt an Schwein Rudolf Heß

geschrieben von kewil am in Kampf gegen Rechts™,Zeitgeschichte | 191 Kommentare

[34]

Der „Kampf gegen Rechts“ wird mit unglaublicher Tapferkeit geführt. Gestern früh um 4 Uhr, zu einer Zeit, wo man lichtscheues Gesindel oder Gespenster auf Friedhöfen erwartet, grub die Stadtverwaltung Wunsiedel hochoffiziell die sterblichen Überreste vom einstigen Führer-Stellvertreter Rudolf Heß aus und schaffte sie weg. (PI hat bereits dazu kommentiert. [35]) Heute nun ist der bekannte BILD-Kolumnist Franz-Josef Wagner aktiv geworden.

Er schreibt einen Brief [36]an den eingeäscherten Rudolf Heß und teilt ihm mit, daß er „auf den Müllplatz der Geschichte und in kein Grab auf einem Friedhof“ gehöre. Der Brief ins Jenseits schließt so:

Ich bin glücklich, dass dieses Schwein nicht mehr auf einem Friedhof liegt – Ruhe in Frieden. Das ist vorbei. F. J. Wagner

Das war nicht immer so. Für Heß, der schon vor dem Krieg gegen die Sowjetunion nach England geflogen war und 46 Jahre in Haft saß, davon über die Hälfte in Einzelhaft, wurden mehrere Gnadengesuche eingereicht, darunter vom britischen Chefankläger in Nürnberg, von SPD-Bundespräsident Gustav Heinemann und von der Bundesregierung 1984. Sogar Churchill soll mit der Behandlung von Heß laut Wiki nicht einverstanden [37] gewesen sein.

Auch ein solcher Fall zeigt exemplarisch, wie sich der Kampf gegen Rechts entwickelt hat. Mitglieder der zugelassenen NPD sollen nicht Schornsteinfeger oder Fußballtrainer sein dürfen, die Übernachtung in Hotels wird ihnen verweigert, andere Parteien, die man willkürlich je nach Lust und Laune als rechtspopulistisch, rechtsextrem oder rechtsradikal bezeichnet, werden in Gaststätten nicht bedient, ihre Demos werden untersagt oder mit staatlicher Billigung von linken Randalierern gestört, Versammlungslokale werden gekündigt und Ehefrauen und Verwandte in Sippenhaft genommen. Und kehrt einer der NPD den Rücken, wird er trotzdem lebenslang mit diesem Stigma konfrontiert sein, während Kommunisten und Maoisten problemlos Bundesminister wurden. Die logische Botschaft lautet eigentlich: Hängt euch endlich auf! Und falls diesem polit-korrekten Wunsch nicht Folge geleistet wird, dürfen linke Haßseiten unbeanstandet schreiben: Wir kriegen euch alle!

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Gideon Böss über Kreuzberger Toleranz

geschrieben von PI am in Deutschland,Linksfaschismus,Meinungsfreiheit | 37 Kommentare

Vieles ist schon geschrieben worden über Sarrazins Kreuzberg-Besuch. Der Beitrag von Gideon Böss, der sich in seinem Blog mit der Toleranz der Kreuzberger beschäftigt, gefiel uns mit am besten. Hier ein Auszug: „Es ist bekannt, dass Kreuzberg weltoffen, fröhlich und kreativ ist, aber alles hat natürlich seine Grenzen. Die Kreuzberger Toleranz zum Beispiel deckt folgende Problemfälle nicht ab: Atomkraft-Befürworter, S21-Unterstützer, Juden [38], Sarrazin, BILD-Leser, Banker, FDP-Mitglieder, CDU-Mitglieder, ausländische Touristen [39], Porsche-Fahrer, McDonalds [40], Aktienbesitzer und Schwule [41].“ Weiterlesen… [42]

» BILD: Wie tolerant ist unsere Hauptstadt? [43]

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Bundeswehr: SPD will Kopf von Chefredakteur

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Genderismus,Gutmenschen,Kampf gegen Rechts™,Meinungsfreiheit,Political Correctness | 55 Kommentare

[44]In der Bundeswehr ist durch den tragischen Unglücksfall auf der Gorch Fock, bei dem im vergangenen November die Offiziersanwärterin Sarah Lena S. ums Leben kam, eine lebhafte Diskussion in Gang gekommen. Kameraden sprechen dabei in allen Truppenteilen, sobald sie unter sich sind, offen darüber, dass Frauen vielleicht doch nicht so gut zum Militärdienst geeignet sind, wie das die Gleichstellungsbeauftragten dieser Republik gerne hätten.

(Von Thorsten M.)

Spätestens seit Erik Lehnert im Fachmagazin „MarineForum“ [45] dies sehr ausführlich darlegte, ist der Geist endgültig aus der Flasche. Nun hat – wie schon Kewil berichtete [46] – auch der neue Chefredakteur der Studentenzeitung „Campus“ an der Bundeswehr-Universität in München, Martin Böcker, nachgezogen. Schon im Editorial der ersten von ihm verantworteten Ausgabe kündigte der Oberleutnant eine klare Linie an: Die Redaktion werde den Schutz der Pressefreiheit „schamlos ausnutzen“.

Und es blieb nicht nur bei der Drohung. Plötzlich sind in der bisher unauffälligen Studentenzeitung Sätze zu lesen wie „Frauen als Kämpfer einzusetzen, bedeutet einen strukturellen Kampfwertverlust“. Oder es spreche zudem vieles dafür, „dass die Abnahme von Disziplin und innerem Zusammenhalt bei geschlechtlich gemischten Einheiten mehr als ein Allgemeinplatz“ sei. Auch von einer „Verweichlichung von Ton und Stil“ in der Truppe ist die Rede. Dass dann zu allem Überfluss auch noch eine Werbeanzeige des rechts-konservativen Instituts für Staatspolitik (IfS) veröffentlicht wurde, brachte sicher das Fass zum überlaufen.

Peter Paul GantzerNun forderte der an der Bundeswehr-Uni tätige Honorarprofessor Peter Paul Gantzer [47] (Foto l.), der gleichzeitig für die SPD als Vizepräsident im bayerischen Landtag sitzt, Konsequenzen. Der Verteidigungsminister müsse disziplinarrechtlich einschreiten [48], wenn die Truppe sich verselbständigt und bestreitet, dass die Erde eine Scheibe sei.

Wenn das nicht helfen sollte, können wir uns ganz sicher darauf verlassen, dass der Studentische Konvent, der für die Berufung Böckers zum Chefredakteur verantwortlich ist, die Reißleine ziehen wird. Zu kleinen Stauffenbergs mit einem Ehrbegriff, für den man zur Not auch mit dem Leben einsteht, werden unsere wohlstandsverhätschelten Offiziersanwärter nämlich nicht mehr er- und gezogen. Viel wichtiger ist für einen Soldaten und das Land schließlich – wie Gantzer meint – aus der Armee eine liberal-demokratische Einrichtung zu machen. Nachdem man in manchen Truppenteilen schon vor über 20 Jahren begonnen hat Befehle auszudiskutieren, schien man diesem Ziel doch eigentlich schon ganz nah.

Vermutlich wird dem in seinem Selbstverständnis „katholisch-konservativen Offizier“ Martin Böcker (Foto l.), der schon für die Junge Freiheit geschrieben hat, auch nicht helfen, dass die Anwürfe gegen ihn nachweislich aus dem linksextremen Spektrum kommen und das Institut für Staatspolitik NICHT vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Schließlich reicht es schon, wenn letzteres in seiner Publikation „Sezession“ äußert, dass es von Verantwortungslosigkeit zeuge, „wenn es sich die führenden Köpfe unseres Landes noch immer verbieten, rechts von der Mitte Ausschau nach Lösungswegen aus der Volkskrise zu suchen“.

Stellt sich zum Schluss noch die Frage, was wirklich frauenfeindlich ist: Männer und Frauen in allen Lebensbereichen – selbst dort wo es keinen Sinn macht – in eine Wettbewerbssituation zu befördern? – Oder ehrlich zu erkennen, wo einfach die Teamleistung nicht mehr stimmt, wenn man zwischengeschlechtliche Probleme und geschlechtstypische körperliche oder mentale Schwächen in eine Mannschaft holt. Manchmal ist eine Kette eben doch nur so stark, wie ihr schwächstes Glied.

Übrigens hat man noch niemanden gehört, der sich ernsthaft darüber beschwert hätte, dass im Sport Frauen nicht in Männermannschaften mitspielen dürfen. Das sollte uns zu denken geben.

Kontakt:

» Studentischer Konvent: studentischer.konvent@unibw.de [49]
» Peter Paul Gantzer (MdL): lukas.graf@gantzer.de [50]

Medienberichte zum Thema:

» Sezession: Interview mit Oberleutnant Martin Böcker [19]
» Spiegel: Bundeswehr-Uni fürchtet Unterwanderung von rechtsaußen [51]
» Blaue Narzisse: Chronik des Skandals um „Campus“ [52]
» WELT: Rechter Chefredakteur entzweit den Lehrkörper [53]

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Olaf Henkel – ein Nazi gegen Euro und Hellas

geschrieben von kewil am in Finanzen/Steuern,Kampf gegen Rechts™,Political Correctness | 146 Kommentare

[54]Ein Nazi ist, wer an Führers Geburtstag einen Sekt trinkt oder ein Hakenkreuz an Nachbars Garage malt. Klar! Ein Nazi ist auch, wer Sarrazins Buch gut findet. Ein Nazi ist, wer nicht an den Klimawandel glaubt. Ein Nazi ist, wer genug hat von Asylbetrügern und anderen Einwanderern ins Sozialamt. Ein Nazi ist, wer (wie Huntington) denkt, der Islam habe blutige Grenzen und sei so friedlich nicht. Ein Nazi ist, wer behauptet, Frauen seien den Männern körperlich unterlegen und sollten deshalb nicht zur Infanterie oder auf den Besan-Mast der „Gorch Fock“.

Ein Nazi ist, wer die JF oder die Sezession oder PI liest. Ein Nazi ist, wer René Stadtkewitz‘ Partei DIE FREIHEIT wählt. Und ein Nazi ist auch, wer die DM besser findet als den Euro und die Schnauze voll hat von Überweisungen nach Athen, Lissabon oder Bukarest. Olaf Henkel hat das auch gemerkt. Hier ein neuer Artikel [55] von ihm:

In keiner Demokratie werden von der herrschenden Political Correctness abweichende Positionen so gnadenlos verfolgt wie bei uns. Zuletzt erlebten wir das bei „Sarrazin“ und „Atomstrom“. Jetzt breitet sich ein neuer Gesinnungsterror beim „Euro“ aus.

Richtig! Die Gesinnungs-Nazis bilden die Mehrheit bei CDU/CSU, SPD, bei den Ökofaschisten und der Gysi-SED, genauso wie in den Redaktionen von SPIEGEL, ZEIT, Süddeutsche, ZDF, ARD und den ganzen gleichgeschalteten Presse-Hampelmännern im Land samt Universitäts-Professoren mit Denkverboten und den Kommissaren der Brüsseler EUdSSR! Die ganze deutsche Elite besteht in Wirklichkeit nur noch aus politkorrekt gehirngewaschenen Faschos, die keine anderen Ideen neben sich dulden! Das Foto zeigt zwei alternativlose Euro-Retter heute nachmittag!

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Israel verdirbt Pensionären den Abenteuerurlaub

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Idioten,Israel,Linksfaschismus | 34 Kommentare

Was in Deutschland bei den Protesten gegen Stuttgart 21 zu beobachten ist, eine Ansammlung revoluzzender Rentner [56], das gibt es auch bei den missratenen Gaza-Invasionen: Wildentschlossene Altachtundsechziger und solche, die zwar die 68er-Bewegung verpasst haben, sie aber nachholen. Weiter auf dem Blog von Gudrun Eussner… [57]

» Herzinger: Israel-Bashing ist plötzlich out [58]

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DIG distanziert sich von Israel-Mahnwache

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Deutschland,Dhimmitude,Freiheit,Gutmenschen,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Political Correctness | 56 Kommentare

[59]Die Deutsch-Israelische Gesellschaft München scheint kein Interesse an der „Mahnwache für Israel und gegen den Antisemitismus der Linkspartei“ zu haben. Das ist nur konsequent, denn von der DIG hat man noch nie einen kräftigen Protest gegen anti-israelische Äußerungen von LINKE-Politikern vernommen. Aber mit der Kritik an wahren Israelfreunden sind diese Funktionäre schnell zur Stelle, wenn man sie in der scheinbar „rechten und xenophoben“ Ecke verorten kann.

(Von Michael Stürzenberger)

In einer Pressemitteilung mit dem Titel „Falsche Freunde“ [26] (Screenshot siehe oben) teilt die DIG-München heute mit:

Am Mittwoch den 20.07.2011 lädt ein sogenanntes Münchner Bündnis gegen Antisemitismus zur Mahnwache gegen eine Mitgliederversamlung der Linkspartei ein. Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass die Deutsch-Israelische Gesellschaft nichts mit dieser Veranstaltung zu tun hat und auch ausdrücklich nicht dazu aufruft.

Hinter dem Aufruf steht die „Die Freiheit“, ein Sammelbecken verschiedenster rechter und xenophober Kräfte. Mit einem Programm, das sich dezidiert gegen Einwanderer muslimischen Glaubens richtet, orientiert sich diese Splitterpartei an rechtspopulistischen Bewegungen im europäischen Ausland und hofft damit ähnliche Erfolge zu erzielen. Der Vorstand der DIG München ist der Ansicht, dass die Solidarität mit Israel und die Bekämpfung des Antisemitismus nicht parteipolitisch missbraucht werden dürfen. Wir wenden uns dagegen, dass diese Themen gemeinsam mit Forderungen nach Minarettverbot und härterem Durchgreifen bei Schulschwänzern auf Stammtischniveau verhandelt werden.

Bei der DIG scheint man völlig ahnungslos über den Judenhass zu sein, der seit Mohammeds Massenköpfung von medinensischen Juden integraler Bestandteil des Islams ist. Es stört diese Funktionäre wohl auch nicht, dass Juden im Koran als „Affen und Schweine“ bezeichnet werden. Offensichtlich ist es auch kein Problem, dass sich Linke-Politiker mit der Hamas solidarisieren und diese Terrorgruppe als „befreundete Organisation“ und “Freiheitsbewegung“ bezeichnen. Als ob die Hamas-Charta nicht bekannt wäre, in der zum Mord an Juden und zur Vernichtung des israelischen Staates aufgerufen wird. Aber gegen eine Partei polemisieren, die realitätsorientierte Politik macht, entspricht eben im Moment dem medialen Mainstream, da lässt sich angenehm mitschwimmen und gefälliger Applaus einholen. Opportunismus in seiner reinsten Form. Charakter, Rückgrat und Wirklichkeitswahrnehmung glatte Fehlanzeige.

Als die Unterstützer der Palästinenser während des letzten Gaza-Krieges hetzend durch München zogen, waren es jetzige Mitglieder der FREIHEIT, die medial klar Stellung für Israel [60] bezogen und den gefährlichen Antisemitismus unter Muslimen in Deutschland aufzeigten.

Den aufrichtigen Freunden Israels und jüdischer Mitbürger schlägt man jetzt die Hand aus, während man gleichzeitig gemeinsame Sache mit ideologischen Todfeinden macht. Mit gesundem Menschenverstand lassen sich solche Handlungsweisen nicht erklären. DIE FREIHEIT Bayern hat hierzu folgende Erklärung veröffentlicht:

Als Vorstand der Freiheit Bayern stellen wir fest, dass Ihre Pressemitteilung ein ganz erhebliches Informationsdefizit über die Ziele unserer Partei aufzeigt. Wir verweisen hiermit ausdrücklich auf die Jerusalemer Erklärung [61] der FREIHEIT. Allerdings scheint die DIG München über die Ziele der Linkspartei, speziell der Gaza “Hilfsflotten” Unterstützer, im Umfeld der Linkspartei München auch nicht sonderlich gut informiert – oder schlichtweg ignorant – zu sein. Der “wirksame Kampf” der Linkspartei (vom Verfassungsschutz beobachtet) gegen die Diffamierung Israels ist aus unserer Sicht reine Kosmetik gegenüber der Öffentlichkeit.

Der Vorstand betrachtet es als sehr bedenklich, dass die DIG München dieser Propaganda aufsitzt. Besonders der harte Kern der “Antizionisten” hat an der entsprechenden Abstimmung der LINKEN gar nicht teilgenommen. Als geschichtsbewusste Menschen möchten wir in Deutschland keine antisemitische Hetze erleben, egal hinter welcher Maskierung.

Im Übrigen wird zu bedenken gegeben, dass die DIG München in der Vergangenheit nichts gegen die antisemitischen Exzesse der Linkspartei getan hat. Wir werden uns morgen den Feinden der demokratischen Grundordnung und des demokratischen Israels entgegenstellen. Auf so eine DIG können wir dann verzichten, da hier offensichtlich Tastaturheldentum zu finden ist aber kein Engagement für den Brückenkopf der Freien Welt im Nahen Osten, Israel. Der DIG München wird hiermit erklärt, morgen nicht willkommen zu sein.

Jeder wahre Freund Israels und Gegner des Antisemitismus, jeder Verteidiger von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten sowie jeder Bekämpfer von totalitären Ideologien ist am Mittwoch dagegen herzlich willkommen:

München, Naupliastr. 2, 17.30 – 22 Uhr

» Kontakt zur DIG: info@dig-muenchen.de [62]

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Was machte Dirk Stegemann bei den Aleviten?

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Meinungsfreiheit,Video | 138 Kommentare

[63]Es war eine etwas surreale Szene am vergangenen Dienstag, als Thilo Sarrazin vor dem Cem-Haus „Kulturzentrum anatolischer Aleviten e.V.“ in Berlin-Kreuzberg im Rahmen der Dreharbeiten mit dem ZDF-Aspekte-Team mit den Worten “Hau ab!” ausgepfiffen und nicht in das Gemeindehaus eingelassen wurde (PI berichtete mehrfach) [64]. Die Vermutung, dass die alevitische Gemeinde unter dem Einfluss linker Scharfmacher wie Dirk Stegemann und Philipp Stein (rot umrandet) gehandelt habe, wurde jetzt bestätigt.

Hier noch einmal das Video der Szene vor dem Gemeindehaus:

Der Blog Einzelfaelle.net [65] hat sich das Video [66] etwas näher betrachtet und sehr interessante Beobachtungen gemacht:

Wir haben das Video in seine Einzelbilder zerlegt und die „Kämpfer gegen Rechts“ in den hier gezeigten Bildern vergrößert dargestellt.

Dirk StegemannDer Linksfaschist und Betreiber „Rechtpopulismus stoppen“ Dirk Stegemann ist offenbar Anstifter dieser Aktion.

Denn wie kann es anders sein, dass genau dieser Linksbraune mitten unter den Aleviten zu sehen ist. Besonders, wenn man bedenkt, dass Stegemann von seinem rosablassblauen Führer Bürgermeister Klaus Wowereit mit dem „Band für Mut und Verständigung“ in diesem Jahr ausgezeichnet wurde.

Kurze Zeit später flatterten allerdings mehr als 300 Strafanzeigen gegen Stegemann in seine Postbox. Hintergrund: Anstiftung zu Straftaten [67].

Philipp SteinInteressant ist auch die Tatsache, dass sich Linksfaschist Philipp Stein unter den „Kämpfern“ befindet und hinter etwas versteckt was auf die „Junge Linke“ [68] hinweist. Zufall? Stein ist dafür bekannt, dass er militante Aufmärsche der Linksbraunen in Berlin mitorganisiert. Hier dazu die Vergrößerung, hinter der sich der Linksbraune Feigling versteckt.

[69]

Man wird einfach das Gefühl nicht los, dass hier ein ganz faules Ei gelegt wurde. (…)

Das ZDF strahlt den Beitrag über den Sarrazin-Besuch in Kreuzberg am Freitag, 22. Juli, in der Sendung “aspekte” (23.15 – 23.45 Uhr) [70] aus. Ob darin auch die Verstrickungen der beiden linken Scharfmacher Stegemann und Stein erwähnt werden? Wer Güner Balci und die aspekte-Redaktion noch vor Freitag darauf hinweisen möchte, schreibe (bitte in seriöser Form und nicht mit unsachlichen Beschimpfungen verbunden) an:

» aspekte@zdf.de [71]

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Video: Report über Antisemitismus bei den Linken

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Deutschland,Linksfaschismus,Video | 125 Kommentare

[23]Bei den Linken tummeln sich offensichtlich jede Menge Antisemiten, die durch Aufrufe zum Boykott jüdischer Waren und Forderungen zu einer „Ein-Staaten-Lösung Palästinas“ einen geradezu fanatischen Hass auf Israel zeigen. Nicht nur in diesem Punkt zeigen diese Internationalen Sozialisten verhängnisvolle Übereinstimmungen mit den Nationalen Sozialisten. Wie tief der Antisemitismus bei den Linken sitzt, zeigt eine TV-Reportage von Report München [72].

(Von Michael Stürzenberger)

Eine Partei, die sich selbst als „demokratisch“ bezeichnet, duldet eine Vielzahl von Mitgliedern in ihren Reihen, die dem einzigen demokratischen Land im Nahen Osten das Existenzrecht abstreiten. Die sich als „Verbündete“ der Terror-Organisation Hamas sehen und jene ganz ernsthaft als „Freiheitsbewegung“ bezeichnen. Mit wem sie sich da solidarisieren, zeigt ein Blick in die offizielle Charta der Hamas, in der man sich im Artikel 7 auf Tötungsaufrufe des Propheten Mohammed beruft:

Der Prophet – Andacht und Frieden Allahs sei mit ihm, – erklärte: Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn!

Der bemerkenswerte TV-Bericht von Report München vom vergangenen Montag spricht sogar von einer möglichen Spaltung der Linkspartei.

Video auf Youtube:

Livingscoop:

Im Münchner Kreisverband der LINKEN sitzen besonders viele Antisemiten. Am Sonntag, den 3. Juli segnete man mit großer Mehrheit die Teilnahme ihres Vorstandsmitgliedes Elfi Padovan an dieser sogenannten „Hilfsflotte“ im Nachhinein ab. Bei der fraglichen Abstimmung des Kreisverbandes München war ausgerechnet die Bundestagsabgeordnete und damit Mitglied der Bundestagsfraktion, Nicole Gohlke, eine der Unterstützer.

Am kommenden Mittwoch (20. Juli 2011, Naupliastr. 2, München, 17.30 – 20.30 Uhr) veranstaltet der Kreisverband München der LINKEN unter Teilnahme ihres Bundesvorsitzenden Klaus Ernst eine öffentliche Mitgliederversammlung. DIE FREIHEIT hat an diesem denkwürdigen 20. Juli, der an den Widerstand gegen Adolf Hitler erinnert, eine Mahnwache für Israel und gegen den Antisemitismus der LINKSPARTEI organisiert. Jeder demokratisch und freiheitlich eingestellte Bürger ist herzlich dazu aufgerufen, an dieser Mahnwache teilzunehmen und Flagge zu zeigen.

[73]

» Presseerklärung [74] des Landesverbandes Bayern der FREIHEIT
» Facebook-Anmeldung [75] zur Mahnwache

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SZ wirft Goppel vor, die „Junge Freiheit“ zu lesen

geschrieben von Gastbeitrag am in Altmedien,Deutschland,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus | 101 Kommentare

Thomas Goppel [76]Wenn es „gegen rechts“ geht, nimmt es die Süddeutsche Zeitung mit der Wahrheit nicht so genau. Am Samstag (16.7.) hat sie im Bayernteil den konservativen Ex-Kultusminister und CSU-Generalsekretär Thomas Goppel (Foto) angegriffen, weil er Werbung für die rechtskonservative Wochenzeitung „Junge Freiheit“ macht und sie als gute Zeitung („wird gebraucht“) bezeichnet.

(Von journalpepe)

Die SZ ist so empört darüber, dass sie die JF gleich mit einer Lüge verleumdet: In der Unterzeile behauptet das Prantl-Blatt, dass in der JF „auch der NPD-Chef gerne schrieb“:

Herr Goppel und die Junge Freiheit

Der CSU-Mann gratuliert einem rechten Blatt, in dem auch der NPD-Chef gerne schrieb

Von Heiner Effern [77]

München – Menschen oder Organisationen, die man sehr schätzt, widmet man zu einem runden Geburtstag gerne ein paar nette Worte. Das hält auch der CSU-Landtagsabgeordnete Thomas Goppel so. „Die JF wird gebraucht! . . . Zur Verbesserung der Sicht des ganzen Deutschlandspektrums“, schreibt der Gratulant anerkennend. Nun verbirgt sich hinter dem Kürzel „JF“ die Wochenzeitung Junge Freiheit, die im deutschen Medienspektrum sehr weit rechts angesiedelt ist, gerade so weit, dass man zu ihr nicht ungestraft extremistisch sagen darf, sonst aber so ziemlich alles: erzkonservativ, ultrarechts, und auch der NPD-Vorsitzende Udo Voigt hat dort immer wieder geschrieben. Das stört den CSU Mann aus Landsberg am Lech nicht, er hat kein Problem damit, dass er mit einem Gastbeitrag und Bild in dieser Zeitung erscheint. „Ich finde mich in keiner schlechten Gesellschaft“, sagt Goppel.

Die Junge Freiheit wiederum tauchte in den 1990-er Jahren wegen ihrer angeblich verfassungsfeindlichen rechten Tendenzen zweimal im Bericht des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes auf. Die Wochenzeitung klagte erfolgreich dagegen, das Bundesverfassungsgericht sah die abgedruckten Artikel durch die Pressefreiheit gedeckt. Im Moment gilt die Junge Freiheit nach Auskunft bayerischer Verfassungsschützer als nicht extremistisch. Sie werde auch nicht beobachtet, heißt es. „Ich schätze sie so ein wie der Verfassungsschutz: unbedenklich“, sagt Thomas Goppel. Er sieht in den früher deutlicher rechtslastigen Beiträgen Jugendsünden, mittlerweile bewegten sich die Beiträge innerhalb des demokratischen Spektrums. „Das war früher mal anders, das ist inzwischen vorbei“, sagt Goppel. Wenn ihn nun jemand wegen seiner offenen Sympathie in die rechte Ecke stellen wolle, „kann ich das nicht verhindern“. Der Landtagsabgeordnete sieht sich lieber „auf der Seite der Mutigen als auf der Seite der Feigen“, die hinterrücks drohen. Damit spielt Goppel auf die linke Szene an. Er stehe, sagt Goppel, nun im Internet auf einer Liste von Personen, die die Linken erwischen wollten.

Für Goppel ist die Gratulation zum 25-jährigen Bestehen der Jungen Freiheit auch deshalb nichts Besonderes, weil er sie regelmäßig liest. „Ich schaue öfters hinein als in den Bayernkurier, weniger oft als in die Süddeutsche oder die Augsburger“, sagt er. Die Lektüre der rechten Wochenzeitschrift sei für ihn eine „Ergänzungsnotwendigkeit“. Um sich eine Meinung zu bilden, sollte man immer mehrere Positionen prüfen, sagt Goppel. Das sei viel fundierter, als wenn man nur eine Zeitung lese. In diesem Sinne wünscht er der Jungen Freiheit in seinem Gastbeitrag „Ad multos annos“. Auf viele Jahre noch!

Das ist eine handfeste Lüge und Falschbehauptung – ein kurzer Blick ins Archiv der JF beweist es (und die SZ hat es im Internet korrigiert [78] und in „ein Interview gab“ geändert). Niemals hat irgendein NPD-Chef in der JF auch nur eine Zeile schreiben dürfen! Statt dessen hat die JF mal vor sieben Jahren ein sehr kritisches Interview mit Voigt [79] gebracht, in dem sie diesen als neonazistisch und antisemitisch überführt hat. Dieses Interview war knallhart und kritisch, Voigt hat sich darin selbst entlarvt. Es passt aber offenbar nicht ins Weltbild der SZ, dass eine Zeitung rechts und gleichzeitig strikt anti-nationalsozialistisch ist.

Kontakt:

» info@thomas-goppel.de [80]
» online-region@sueddeutsche.de [77]

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