Von genügend weit links aus betrachtet, ist alles andere automatisch rechts, das bestätigt indirekt sogar die auch von der Welt nach anfänglicher Zustimmung dann doch durch einen weiteren Artikel in Teilen kritisierte Studie der SPD-nahen Ebert Stiftung (PI berichtete), die zur Entstehung rechtsextremer Einstellungen behauptet, die Mitte sei schuld an Deutschlands Rechten. Schließlich ist die Mitte rechts von links und darum auch rechts…

Die Welt meint zu der pesudo-wissenschaftlichen Untersuchung, die behauptet, der Rechtsextremismus sei nicht nur ein Phänomen der Ränder, sondern niste längst auch „in der Mitte der Gesellschaft“.

Je mehr die Autoren, vertreten durch Oliver Decker und Katharina Rothe, … von ihrer Methodik und ihren Ergebnissen preisgaben, umso größer wurde das Fragezeichen, ob ihr Ansatz die Wechselbeziehungen von Extremismus und Mitte nicht eher verdunkelt als verdeutlicht. Zunächst wundert man sich, dass die Studie eine mehr oder weniger gerade Linie von weit verbreiteten demokratie- und ausländerfeindlichen, chauvinistischeren und antisemitischen Klischees nur zur extremen Rechten zieht.

Stimmt, auch in die andere (linke) Richtung würde da ein Schuh draus. So profitiert die Linkspartei von derselben Politikverdrossenheit, die auch der NPD Zuspruch bringt. Ausgerechnet die gemäß Ebert-Studie ausländerfeindlichen Wähler sind es oft, die Linksparteien wählen.

Dass antidemokratisches, autoritätssüchtiges Denken sich keineswegs nur in rechtsextremer Form niederschlägt, sollte bekannt sein.

Besonders fragwürdig stuft die Welt die von Decker vertretene These ein,

rechtslastige „Einstellungen“ seien für die Demokratie im Grunde gefährlicher als manifeste rechtsextreme Handlungen. Aus den Diskussionen der Probandengruppen, die für die Studie zusammengestellt wurden, lasen die Autoren jede Menge bedenkliche Pauschalurteile über als fremd oder minderwertig empfundene Menschengruppen heraus.

So wurden in der Studie gedankenlose Äußerungen über andere Menschen mit Böswilligkeit gleichgesetzt und grundsätzlich als „rechtsextreme Hasspropaganda“ etikettiert. Dabei wurde zwischen vorurteilsbeladenem Denken und aktiv antidemokratischem Tun überhaupt kein Unterschied gemacht.

Wer zwischen allgemeinen Ressentiments und gewaltbejahender Hassideologie keinen klare Grenze sieht, hängt nicht nur dem unerfüllbaren Idealbild einer ressentimentfreien Demokratie nach, sondern redet ungewollt den Extremisten das Wort.

Ob da von der Welt wohl jemand PI liest? Die Kritik müsste jedoch noch viel weiter gehen: Offenbart doch die Studie bei ihren Urhebern genau die feindselige Haltung gegenüber andersdenkenden Mitmenschen, die sie der deutschen Bevölkerung vorwirft. Aber diese Kritik ginge dann wohl zu weit, bedienen sich doch gerade auch die Qualitätsmedien so gern des oft selbst totalitären Anspruchs auf moralische Überlegenheit und Deutungshoheit.

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30 KOMMENTARE

  1. Wie sagt man in Bayern so schön: Rechts ist wo der Daumen von links hinzeigt.

    Umgekehrt wird auch ein Schuh daraus.

    Beide Daumen amputieren, dann ist Ruhe.

    Haut die ultralinken und ultrarechten Parteien zum Teufel.

  2. PI lehrt:
    „Schließlich ist die Mitte rechts von links und darum auch rechts… „

    Na das nenn‘ ich doch mal stringente Argumentation. 😉

    Spaß beiseite:

    Wer Mohammedanismus gutheißt, ist Nazi oder beweist geistige Nähe.

    » In Dresden wurde eine Mullah-Schule der SS eingerichtet. *

    Himmler schwärmte von der „weltanschaulichen Verbundenheit“ zwischen dem Nationalsozialismus und dem Islam. «

    http://www.helmut-zenz.de/hzislam8.html

    * Vielleicht kennt sich SS-Experte günther graSS hier aus.

  3. Es ist wirklich so: Alles politische, was nicht deutlich als „links“ gekennzeichnet ist, steht unter Generalverdacht. Mich persönlich wundert es, das die „Mitte“ noch nicht viel früher zum Angriff linker Kreise wurde, steht die Mitte doch auch für das „bürgerliche Lager“. Und das „bürgerliche Lager“ ist bei Linken selbstverständlich in Verdacht, irgendwie „rechts“ zu sein. Politische Korrektheit zum Verrecken, sag ich dazu.

    Es gibt keine intoleranteres politische Lager wie die Linken. Sektenförmig wird alles, unterstützt von grossen Teilen der Presse (man beachte die SPD Medienholdings), niedergemacht, was nicht stramm auf sozialistischen Eínheitskurs liegt. Diese sogenannte „Studie“ ist ein klassisches Beispiel dafür.

  4. Information

    ‚ Rechts

    Das indogermanische reg als sprachgeschichtliche Wurzel stand eigentlich für geradeaus, aufrichten, recken, geraderichten und wurde auch für das Gute, Wahre und Vollkommene angewandt. Die Verwendung der selben Wortwurzel für die Richtung „rechts“ und das Recht existiert unter anderem auch im Englischen (right), im Französischen (droit), und im Spanischen (derecha).

    Links

    Die sprachgeschichtliche Wurzel mittelhochdeutsch slegg bedeutete ‚lahm, schwankend‘. Gleichzeitig verband man ‚falsche‘ und unehrenhafte Konnotationen mit der linken Hand, z.B. die Ehe zur linken Hand.‘ (Wiki)

  5. #Philipp

    Sogar im Ungarischen ist es ebenso-
    sogar noch deutlicher!!!
    jobb (=besser, 2. Steigerungsstufe von jó) =rechts

    Und BAL bedeutet links.
    Ein Unfall, Unglück heiß im Ungarischen ……
    baleset (!!!!!)
    Wortwörtlich übersetzt: ein LINKSfall!!

  6. #6 Philipp
    Davon stammt das Rechts und Links in der Politik aber nicht ab. Das verdanken wir der Sitzordnung in den Ratsversammlungen vor und nach der französischen Revolution. Der Adel und der Klerus saßen rechts das neue Bürgertum (das gemeine Volk) links.
    Heute befinden sich Gutis und Chaoten am linken Rand, weiter Links befindet sich der Abgrund. Oder befinden sie sich schon in selbigen?

  7. lustig 🙂 aber es scheint so in den meisten europäischen Sprachen so zu sein. Im Polnischen verwendet man das selbe Wort (prawo) für „rechts“ und für „Gesetz“. Links (lewo) steht in der Umgangssprache für „krumm“, „falsch“ „betrügerisch“. Im Ukrainischen ist es ähnlich.

  8. #7 udinese calcio (21. Jun 2008 20:17)

    #Philipp

    Sogar im Ungarischen ist es ebenso-
    sogar noch deutlicher!!!
    jobb (=besser, 2. Steigerungsstufe von jó) =rechts

    Und BAL bedeutet links.
    Ein Unfall, Unglück heiß im Ungarischen ……
    baleset (!!!!!)
    Wortwörtlich übersetzt: ein LINKSfall!!

    ___

    SINISTER! 😉

  9. #8 huene

    Ich weiß; wichtiger als das formal politische Lager ist Wahrheit, GeRECHTigkeit, RECHTschaffenheit; Begriffe, die gerade wieder in „Mode“ kommen. Falsch ist: Je sozialistischer, desto linker. RECHTE, richtige linke Werte sind Gleichberechtigung, Presse- Redefreiheit, direkte Demokratie; was die islamophile PSEUDOlinke daraus macht, ist das Gegenteil.

  10. Nochmal zum „mittleren“ Merkel. Wen sie kräht, „Ich bin Mitte, wir sind Mitte, alles ist Mitte!!“, dann scheint sie mir sich da verplappert zu haben. Denkbar: Sie kam zum Pöstchen und konnte Birne abschießen, weil sie via der Maizière-Clique hochnotpeinliche Stasi-Infos über Birne und einige Kollegen hatte.

    „Wir sind Mitte!!“, das geht so:

    “ … Der IM Bachmann (auf Havemann angesetzt) berichtet über Merkel (alias Angela Kastner, „IM Erika): Der Stasi IM Bachmann hebt die positive Grundhaltung von Merkel bezüglich des Marxismus-Leninismus hervor. …

    Langguth beschreibt in seiner Merkel Biographie, dass Horst Kasner eng mit dem Stasiinformant Clemence de Maiziere zusammengearbeitet hatte. …

    Ausgerechnet der Sohn von Clemence de Maiziere, der ebenfalls als IM Czerny unter Stasiverdacht geraten ist, hievte Angela Merkel an die Macht und holte sie als Pressesprecherin als DDR Ministerpräsident von Kohls Gnaden ins Kabinett.

    Warum holte Lothar de Maiziere ausgerechnet Angela Merkel als Regierungssprecherin ins Kabinett ?

    Als Bundeskanzlerin der Bundesrepublik holt sie ausgerechnet Thomas de Maiziere in die Bundesregierung …

    Thomas de Maiziere wurde Kanzleramtsminister ……bei Angela Merkel und damit ihre rechte Hand und er ist auch für die GEHEIMDIENSTE wie Verfassungsschutz, BND, übernomene Stasiagenten u.a. zuständig. …

    Mehr:

    http://geisteswelt.blogsome.com/2007/06/27/gastbeitrag-ist-angela-merkel-stasi-mitarbeiter-gewesen/

  11. Anscheinend hat Deutschland ein Demokratieproblem, wenn man sich die Politik und die Äusserungen der deutschen Politiker so anschaut, und das mit der Einstellung der Bevölkerung vergleicht.

    Was kann man dagegen tun?

    Es geht doch nur darum: Zur Zeit werden viele Deutsche Flaggen gezeigt, da muss der Pressclub, Kulturzeit, und die Friedrich-Ebert-Stiftung natürlich Gegenakzente setzen, und mal wieder was unternehmen, bei der WM war es auch noch diese Lehrergewerkschaft GEW.

    Also weg mit der SPD, Reform des öffentlich-rechtlichen Fernsehens bis nur noch die Jungewelt über sowas berichtet.

  12. #14 European Patriot

    Anscheinend hat Deutschland ein Demokratieproblem

    Na, das kannst Du aber LAUT sagen.

    Experte sieht’s auch so:

    „Berlin – Der frühere Bundespräsident Roman Herzog sieht die parlamentarische Demokratie in Deutschland ernsthaft bedroht.
    Als Ursachen nennt er „erhebliche Fehlentwicklungen in der Europäischen Union“.

    „Es stellt sich die Frage, ob man die Bundesrepublik Deutschland überhaupt noch uneingeschränkt als parlamentarische Demokratie bezeichnen kann“,

    sagte Herzog. Die Politik der Europäischen Union „leidet in besorgniserregender Weise unter einem Demokratiedefizit und einer faktischen Aufhebung der Gewaltenteilung“. Der Bundestag sei in die EU-Gesetzgebung nicht so eingebunden, wie es das Grundgesetz verlange.“
    Berliner Morgenpost, 14. Januar 2007

  13. 21.06.2008 |
    Der Tagesspiegel:
    Jörg Schönbohm: Die Wahrheit über das DDR-System wird verschwiegen
    Brandenburgs Innenminister warnt vor 68er-Phänomen in Ostdeutschland

    http://www.presseportal.de/pm/2790/1214814/der_tagesspiegel

    —-

    Österreich:

    Gastkommentar von Peter Westenthaler
    „Irlands Votum ist ein Sieg für die Demokratie“

    http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4445&Alias=wzo&cob=356477

    Die Lügner haben sich verabredet, die Demokratie abzuschaffen, und lügen, Demokratie sei „populistisch“.

  14. @sauerländer zum Thema SPD Medienholdings.
    Frage: Wie kann es in einer Demokratie sein das eine politische Partei (SPD) sich ihre eigenen Hofberichterstatter hält. Die Presse sollte eigentlich in einer Demokratie ein Korrektiv sein („vierte Gewalt“). Die Masse der Nutzer dieser Medien geht vermutlich fälschlicherweise von einer Unabhängigkeit dieser Presseerzeugnisse aus. Die Begründung der SPD diese Beteiligungen dienten alleine der Parteifinanzierung schein sehr fragwürdig. Es gibt sicherlich bessere Investments als solche im heiss umkämpften Medienmarkt.
    Hier mal eine Liste (aus Wikipedia) von Presseerzeugnissen aus SPD Medienbeteiligungen (unter Einbeziehung von Unterbeteilgungen):

    Printmedien:

    Alfelder Zeitung
    Braunschweiger Zeitung
    Cellesche Zeitung
    Chemnitzer Morgenpost
    Cuxhavener Nachrichten
    Deister- und Weserzeitung
    Dresdner Morgenpost
    Dresdner Neueste Nachrichten
    Frankenpost
    Frankfurter Rundschau
    Freies Wort
    Gandersheimer Kreisblatt
    Gifhorner Rundschau
    Goslarsche Zeitung
    Göttinger Tageblatt
    Haller Kreisblatt
    Hannoversche Allgemeine
    Harz Kurier
    Helmstedter Nachrichten
    Hofer Anzeiger
    Leipziger Volkszeitung
    Lippischen Landes-Zeitung
    Marktredwitzer Tagblatt
    Mindener Tageblatt
    Mitteldeutsche Autozeitung
    Münchberg-Helmbrechtser Zeitung
    neue Braunschweiger
    Neue Presse Coburg
    Neue Presse Hannover
    Neue Westfälische
    Niedersächsische Volkszeitung
    Nordbayerischer Kurier
    ÖKO-TEST Magazin
    Peiner Allgemeine Zeitung
    Peiner Nachrichten
    Pyrmonter Nachrichten
    Rehauer Tagblatt
    Sächsische Zeitung
    Salzgitter-Zeitung
    Schaumburger Nachrichten
    Sechsämter Neueste Nachrichten
    Sechsämterbote
    Selber Tagblatt
    Südthüringer Zeitung
    Westfälische Rundschau
    Wolfenbütteler Zeitung und Anzeiger
    Wolfsburger Nachrichten

    Radiosender:
    FFN
    98.5 Radio Bochum
    Antenne Mecklenburg-Vorpommern
    Antenne Thüringen
    Antenne Unna
    Hit-Radio Antenne
    Hit-Radio Antenne Niedersachsen
    Hitradio RTL Sachsen
    Lokalradio Herne 90acht
    Radio 21
    Radio 21
    Radio 91.2 Dortmund
    Radio Bielefeld
    Radio Emscher Lippe
    Radio EN
    Radio ffn
    Radio Gütersloh
    Radio Hagen
    Radio Herford
    Radio Hochstift
    Radio Lippe
    Radio RocklandPfalz
    Radio Sauerland
    Radio Siegen
    Radio Westfalica
    RPR1
    RPR2

    Die SPD ist die einzige politische Partei in Deutschland, die große Medienbeteiligungen unterhält. Über ihre Medienholding dd_vg hält sie zu einem großen Teil Minderheitsanteile an über 70 Zeitungen mit einer Gesamtauflage von über 6 Mio. Exemplaren und 12 Mio Lesern.
    (aus wikipedia). Hinzuzurechnen sind noch die Radiohörerzahlen.

    Deutschland braucht endlich klare Medien und Kartellgesetze. Ein Ansatz könnte sein zunächst ein MediaWath -Institut zu gründen das anhand öffentlicher und nachvollziehbarer Beobachtungsansätze ein klares Bild zu „realen Pressefreiheit“ in Dtl. in Form monatlicher Berichte liefert.

  15. @6 und 7

    Es ist in sehr vielen, nicht nur indogermanischen Sprachen so, dass „rechts“ ethymologisch verwandt mit den Ausdrücken für richtig, Recht, usw. ist. Habe das auch für exotischere Sprachen wie z.B. koreanisch nachgeprüft.

    Fazit: Es ist richtig und rechtens, Rechter zu sein 😉

  16. #14 European Patriot

    Anscheinend hat Deutschland ein Demokratieproblem

    Nicht nur Deutschland hat ein Demokratieproblem, auch in Österreich, England und dem Rest der EU handeln die Regierungen konträr zum Volkswillen. Es ist eine Frage der Zeit wann das System mit dem Volk kollidiert.

  17. Ja, der Blickwinkel macht´s. Richtig, PI.

    Für Gysi ist Ströbele ein Rechter.

    Die grüne Basis grölt dazu ihre dumpfbackigen Parolen und Parolen und Parolen und Parolen …

    DAS BÖSE IST IMMER UND ÜBERALL !

  18. #13 Philipp (21. Jun 2008 21:26)

    Eine Hand wäscht die andere. Oder gleich und gleich gesellt sich gern. Westdeutschland wurde ostifiziert.

  19. Ok: Ausländer sind also per Definition gut. Wer also nicht beliebig viele Ausländer in seinem Land will, wer sich gegen Bevölkerungsaustausch, Verdrängung der Deutschen von ihrem eigenen Territorium ausspricht, ist schlecht.

    Auf die Idee, daß die Leute, die Verausländerung und Massenzuzug ablehnen, einfach recht haben könnten: weil sie wissen, daß dies unsere Kultur und die Stabilität unseres Systems zerstört, daß es die ganz normale, sinnvolle, in langer Entwicklung entstandene Immunreaktion eines stabilen Gemeinschaftsorganismus ist, können linksextremistische psychisch kranke Selbsthasser, Deutschenhasser, Westhasser und Gutmenschen nicht kommen.

  20. #17 eisernerkreuzritter

    Zu den massenhaften SPD Medien-Beteiligungen kommen zusätzlich noch öffentlich-rechtliche Sender, wie z.B. der WDR (im Volksmund Rotfunk genannt), der seit Jahrzehnten für das linke Lager Hofberichterstattung betreibt.

    Das ist das schöne an Blogs wie PI, das Kartell der Einheitsmedien wird aufgemischt. Die Gefahr ist scheinbar so gross für das linke Lager, das es für PI (völlig überstürzt) einen Watchblog ins Leben gerufen hat. Ohne Erfolg, wenn ich mir deren verwaiste Foren und nicht gebuchte Reklamekästen anschaue.

  21. Für mich ist das politische Spektrum keine Linie sonder ein Kreis. Zunächst wird von den Medien, den Parteien oder von wem auch immer die Mitte willkürlich festgelegt (bei einem Kreis kann es ja nur willkürlich sein). Und von diesem Punkt kann man sich nach links oder rechts bewegen.

    Das Kreismodell implementiert aber, dass wenn man sich z.B. weit genug nach links bewegt man auf der rechten Seite des Kreises ankommt. Dass das wunderbar klappt, hat z.B. Horst Mahler bewiesen. Oskar Lafontaine ist auf dem besten Wege es ihm gleich zu machen…

  22. @KDL
    Sehr richtig, so kann man das politische Spektrum wirklich deuten.
    Man kann nicht oft genug dalegen, wie viel rechts- und linksaußen gemeinsam haben.

  23. Ich bin ja schon während meiner Studienzeit als „Rechter“ beschimpft worden, weil ich Mitglied der Jungen Union war. Von Komillitonen besonders oft, noch bevor sie mich gefragt haben, welche politischen Ansichten ich habe. Lustigerweise hasste mich auch eine Nachbarin, sie war Türkin und meinte, „du und deine scheiss rechtsradikale CDU!!!“.

    Scheinbar muss man wenn man Migrant ist die SPD wählen oder die Grünen, alle anderen Parteien sind asozial. Deshalb muss ich besonders schmunzeln, dass gerade die SPD unter Gerhard Schröder den Sozialstaat sukzessive abgebaut hat und jetzt unter anderem die Quittung dafür bekommt (siehe neue Bundesländer). Auch die sogenannte „Integration“ ist eindeutig gescheitert, besonders wieder unter SPD Zeiten. Wird Zeit, dass die SPD endlich unter die 5% Hürde fällt, als Randpartei für erbärmlich verblendete Idealisten, deren Wirklichkeit hoffnungslos an der Realität vorbeischreddert.

  24. JUSOS: Der Kampf gegen rechts muß weitergehen!

    Der Kampf gegen Rechts muss weitergehen!

    Pressinof #47/08 | Antifa

    Zu den Ergebnissen der gestern veröffentlichten Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung „Ein Blick in die Mitte“ erklären die Juso-Bundesvorsitzende Franziska Drohsel und die stellvertretende Juso-Bundesvorsitzende Gudrun Hoffmann:

    Die Ergebnisse der FES-Studie sind erschreckend und bestätigen ein weiteres Mal: Wir müssen weiter kämpfen gegen Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland! Wenn die Studie in der Mitte der Gesellschaft eine „besorgniserregenden Selbstverständlichkeit“ beim Kundtun von ausländerfeindlichen Ressentiments feststellt, wenn dort deutliche Vorbehalte gegen die Demokratie erkennbar sind, dann ist eins sicher: Dumm ist, wer Rechtsextremismus weiter als Randphänomen der Gesellschaft abtut.

    Wir alle sind aufgefordert Vorurteile und Demokratieverdrossenheit abzubauen und rechten Parolen – auch im Alltäglichen – entgegenzutreten.

    Auch die Politik darf diese Zustände nicht hinnehmen und sie darf ihnen noch weniger Vorschub leisten: Um nachhaltig für die Demokratie und gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit zukämpfen, muss die Politik eine demokratische und antifaschistische Gegenkultur unterstützen, und ihr nicht immer wieder Mittel kürzen. Eine nachhaltige und kalkulierbare Finanzierung ist wichtig. Wir Jusos fordern deshalb erneut eine Bundesstiftung, die genau dies ermöglicht.

    Denn die oberste Prämisse heißt – das ist ebenso Ergebnis der Studie: Demokratie muss erfahrbar sein.

    gibts eigentlich auch einen Kampf gegen „Links“?

    Frehcheit, Rechts ist das Bürgertum, (bzw das wovon heute parteilich ein Loch klafft weil CDU/CSU bis in die Mitte vorgeprescht sind)
    sogar die CSU will sich ja bereit machen für den Kampf gegen Rechts

  25. Also ich kann zur Zeit nicht alles durchlesen, aber mir ging soeben ein Gedanke durch den Kopf.
    „in der Mitte der Gesellschaft“. Dabei dachte ich an die Wahlen, welche in Sachsen vor geraumer Zeit stattfanden, mir kommt in den Sinn wer die NPD gewählt hat, vor meinem inneren Auge sehe ich einen Lehrer meiner Schule und ein Ehepaar. Das Ehepaar sind die Eltern einer guten Freundin, Geschäftsführer und Altemheimleitering. Nun frage ich mich, ist der Rechtsextremismus wirklich NICHT in der Mitte unserer Gesellschaft?

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