Der BILD liegen sogenannte „Kontingentberichte“ der Bundeswehr vor, in denen Generäle und hohe Offiziere über den Krieg in Afghanistan berichten. Darin heißt es erschreckenderweise, daß unsere Soldaten mangels Ausbildung ihre Handwaffen nicht beherrschen, also beispielsweise nicht einmal mit einer Pistole schießen können, was zeigt, wie bei den Leuten, die man in den Krieg schickt, skandalös und verantwortungslos gespart wird. Zitat:

„Der Ausbildungsstand der Soldaten an den Handwaffen und die Waffenbeherrschung beim Schuss entsprechen teilweise nicht den Anforderungen im Einsatzland. Die Soldaten beherrschen ihre Waffe meist nicht. Auffällig ist die schlechte Beherrschung der Granatpistole. Die Schießausbildung im Rahmen der vorbereitenden Ausbildung für den Auslandseinsatz sollte intensiviert werden.“

Weitere Gründe dürften darin bestehen, daß die Friedensmacht Deutschland lange davon ausging, daß man in Afghanistan den anderen westlichen Kriegsmächten mal zeigen wollte, wie man auch ohne Waffen Frieden schaffen kann. Man steckt etwa eine Nelke in den Gewehrlauf, gräbt Brunnen für die Einheimischen und fährt deren Kinder im Bundeswehr-Transporter in die gleichberechtigte Genderschule Berlinischer Prägung, und alles wird gut. Resultat: Jetzt sprengen uns die Taliban in die Luft.

Das Foto zeigt nicht die Bundeswehr, sondern afghanische Polizisten bei der Holzgewehr-Ausbildung durch deutsche Polizisten, wobei das Holzgewehr erst dann zum Einsatz kommt, wenn die anderen Maßnahmen zur Deeskalation, die am 1. Mai in Berlin oder im Hamburger Schanzenviertel so erfolgreich sind, nicht wirken sollten. Daß bei den Taliban schon jeder Zehnjährige mit der Kalaschnikow ins Bett geht, ach, woher sollte man das auch wissen, wollte man es doch gar nicht wissen, denn der Mensch, vor allem der Ausländer aus dem Moslemgürtel, ist prinzipiell gut. Übrigens – Obama zieht jetzt amerikanische Truppen ab.

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64 KOMMENTARE

  1. Es komme häufig vor, „dass Soldaten in das Einsatzland verlegt werden, die keine oder ungenügende Einweisungen oder Erfahrungen“ als Fahrer von gepanzerten Fahrzeugen haben. Die Folge: „in dem schwierigen Gelände“ geschehen „sehr viele Unfälle mit erheblichen Sachschäden, für die der Fahrer unter Umständen in Regress genommen wird.“

    Ich kann nicht Glauben was ich da lese.
    Regress??? Soll das heißen: „Soldat, bezahl den Panzer den du zu Schrott gefahren hast?“

  2. Warum sollten die Soldaten ausgebildet werden um sich zu verteidigen, wenn zur gleichen Zeit die deutsche Politik es duldet, das bewaffnete iranische Soldaten in Deutschland Oppositionelle entführen und ermorden? Aus einem Interview mit einem früheren Offizier der iranischen Revolutionsgarde das gestern bei haOlam.de erschien:

    Ein anderes Thema war ein Pakt, ein ungeschriebener Pakt, zwischen Deutschland, Frankreich, England und Iran, der es den Gardisten und Geheimdiensten des Iran gestattete, ihre Oppositionsmitglieder in diesen Ländern zu ermorden, solange sie deren Bürger nicht angreifen oder ein unsicheres Umfeld schaffen würden. Von da an ermordeten die Gardisten hunderte von Oppositionsführern in den Straßen von Paris, London und verschiedener Städte quer durch Deutschland – unter anderem General Gholam Oveissi, den ehemaligen Kommandeur der Armee des Schahs, und seinen Bruder, in Paris; Abdul Rahman Ghassemlou, einen führenden kurdischen Politiker, in Österreich; und iranisch-kurdische Oppositionsführer, Sadegh Sharafkandi, Fattah Abdoli und Homayoun Ardalan in Berlin. Das prominenteste Opfer, das sie ermordeten, war der letzte Premierminister unter dem Schah, Shahpour Bakhtiar. Er war nach der Revolution aus dem Land geflohen und wirkte in Paris, wo er zum Widerstand gegen die Mullahs aufrief. Die Gardisten fassten ihn eines Tages, stachen ihm 13 Mal ins Genick und schlitzten ihm die Kehle durch.

    CB: Was bekamen die Deutschen, Franzosen und Briten dafür, dass sie den Gardisten erlaubten, diese Menschen zu töten?

    RK: Die Belohnung waren milliardenschwere Verträge. Sie bekamen Ölverträge, Verträge für die Industrie und besondere Verträge speziell für die Revolutionsgardisten. England und Deutschland lieferten den Gardisten sogar Waffen, trotz eines US Waffenembargos.

    http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=5668

    Der Satz von der gekauften Republik bekommt einen ganz neuen Sinn

    Und wen überrascht es da, das man unsere Soldatinnen und Soldaten ins offene Messer laufen lässt?

  3. Das ist keine Armee, das ist ein pazifistischer Nachtschutzwächterverein. Die Bundeswehr ist durchdrungen von linken Versagern und unbrauchbaren Beamten, die sich hier in Dtl. in ihren warmen Büros verstecken. Würde man diese Leute konsequent aussortieren und ihr Gehalt streichen, könnte man den Rest in vernünftige Ausbildung, Waffen und Munition stecken.

  4. Mal ganz ehrlich: Warum beschweren sich eigentlich die Generäle über die mangelnde Einbildung in die Kommandostruktur?
    Wer nichts leisten kann, was sie selber schön dargelegt haben, hat auch nichts zu sagen. So einfach ist das.
    Zusätzlich kommt noch hinzu, dass die Parteien die Friede-Freude-Eierkuchen-Politik propagiert. Als Bundeswehr-Soldat würde ich mich verarscht vorkommen.

    Erst einmal die Hausaufgabe machen, sich im Feld bewähren und dann wird Gen. David Petraeus auch wieder verstärkt seine Verbündeten einbinden.

  5. Man kann aus einem Ziegenhirten keinen Soldaten machen, das wird auch irgendwann mal die Nato kapieren müssen.

  6. @ Überschrift
    Schießen können sie schon, …aber nicht treffen, was sie wollen/sollten….;-))

  7. Mit dem Holzgewehr auf Kriegspfad auf dem Holzweg.

    Holzhackerbuam.

    „Mir san die lustigen Holzhackerbuam,
    hollereieiho, hollereieiho,
    wir fällen das Holz und jodeln dazu,
    hollereiei ritirieiho.“

  8. Und derweil hier in Deutschland:

    Islamisten sollen in Mönchengladbach Feuer gelegt und sich im Internet anschließend als Opfer eines Brandanschlags dargestellt haben. Einer der Köpfe der islamistischen Szene in Deutschland, Sven Lau, war deswegen festgenommen und vernommen worden.

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article13442329/Islamisten-sollen-eigenes-Haus-angezuendet-haben.html?wtmc=plista

    Mir können unsere Soldaten nur leid tun, die werden so richtig verheizt.

  9. Mein Gott, was hat der Westen für naive Politiker – Demokratie in Ägypten, wie voraus zu sehen war.

    Salafisten brennen Kirchen nieder und steinigen. Sie fallen über Frauen her, Schnapsläden und Sufi-Schreine. Sie wollen im 21. Jahrhundert so leben wie der Prophet vor 1400 Jahren und betrauern Osama Bin Laden als Märtyrer. Sie mieden die Politik, solange Hosni Mubarak herrschte, und als das Volk gegen ihn aufstand, warnten sie vor Aufruhr. Auf dem Tahrir-Platz erschienen sie als Letzte. Aber jetzt sind die Salafisten erwacht. Jetzt fragen sich liberale Muslime, fragen sich Frauen und Kopten, wie sie das befreite Ägypten vor neuer Knechtschaft schützen könnte. Denn die Salafisten wollen die Revolution stehlen.Der verletzte Aiman Metri aus Qena erstattete Anzeige, aber darauf bedrohten die Salafisten seine Kinder.

    http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Die-Salafisten-wollen-die-aegyptische-Revolution-stehlen-/story/27800395

  10. Wenn man weiss, dass im Kulturkreis Afghanistans die Jungs ab dem 12. Lebensjahr praktisch mit Schusswaffen aufwachsen und eine AK47 ein Zeichen der Männlichkeit ist, muss die „humanitäre“ Selbstmordstrategie der Bundeswehr um so mehr erstaunen. Ich wette, die Verantwortlichen werden niemals zur Rechenschaft gezogen!?

  11. Hardcore pazifisten Politiker haben schon lange das Deutsche Militär völlig Handlungsunfähig gamacht. Und die Poliker lassen auch keine Gelegheit aus, das ganze noch mehr zu verschlimmern.

    Begründet wurde es ja immer damit, es sei ja nur ein Friedenseinsatz. Tatsache ist halt, die Deutschen Soldaten sind nichts weiter als wehrlose Zielscheiben.

    Die Afghanen könnte ja unsere Soldaten ausbilden echten Waffen zu benutzen, nachdem sie die Spielzeug Holzgewehre weg gelegt haben.

  12. @Zahal,

    Wenn der Artikel nun auch noch erwähnen würde, dass Die Salafisten und die Moslem Brüder sich an der Revolution nicht nur beteiligten, sondern sie nach der Fatwa ihres Führers Al Qaradawi mehrheitlich und militärisch trugen, würde ich anfangen Hoffnung zu schöpfen…

  13. Dass der gemeine Soldat (möglicherweise) Probleme hat, mit der Pistole zu treffen, liegt daran, dass seine Waffe in der Regel das Gewehr ist — NICHT die Pistole.
    Pistolen werden fast nur von Offizieren getragen, die aber tausendmal mehr Zeit auf dem Schießstand verbringen als der gemeine Soldat. Ich habe während meiner Grundausblildung an der Pistole vielleicht 8 Schuss abgegeben, aber viel mehr Gewehrmuniton verballert.

  14. Was mit der Bundeswehr gemacht wird, ist schlicht kriminell; Volksverrat!

    Kaputtgespart, schlecht ausgebildet, zu wenig Munition und dann mit außerdem noch eingeschränkter Handlungsfreiheit sinnlos in verkommene Steinzeitländer geschickt, um sich dort umbringen zu lassen.

    Nelke im Gewehrlauf? Dann sollte man eher die Kölner Funkengarden nach Afghanistan schicken – dann würden sich die Taliban hoffentlich totlachen über die Kostüme, spätestens aber beim Stippeföttche.

    Kamelle, Strüßcher, Politschranzen alaaf!

  15. _________RAUS AUS Afganisthan und keinen EURO mehr in den Korupten Nahen Osten !______________

  16. Vielleicht hätte man unsere Soldaten, bevor man sie dort grundlos verheizt, zur Grundausbildung nach Israel schicken sollen, wie Oberst Kemp so schön erklärt hat?

    http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=5599

    JeanJean,

    der Artikel schreibt, daß die Salafisten nicht offen aufgetreten wären, mein Prognose, Ägypten wird wie der Iran enden, vom Regen in die Traufe, und es wird Bürgerkriege geben, wetten?

  17. Na da werden sich die Generäle jetzt aber für ihre Soldaten einsetzen, ohne Rücksicht auf die eigene Karriere.

    Das kennen wir doch von mutigen, deutschen Generälen, die nach Beamtenbesoldung streben…

  18. Hat sich in 14 Jahren, seit ich aus der BW ausgeschieden bin, tatsächlich so viel verändert? Ich war damal Zeitsoldat und Feldwebel und ich hatte mit den damals noch freiwilligen Soldaten an speziellen Ausbildungen teilnehmen MÜSSEN, wo man eben nocheinmal alle Waffen, die zur Verfügung stehen, grundsätzlich beherrschen lernt.
    Bei mir war das damals noch IFOR, später KFOR. Da war bei der Ausbildung alles dabei.
    Soweit ich mich erinnere, war der Bundeswehretat damals 46 Milliarden Mark gross und das hatte ausgereicht um alles zu bezahlen.
    Wieviel ist das heute? Und wo geht das ganze Geld dann hin, denn ich bezweifle sehr stark, dass unsere Einsatztruppen nicht genügend ausgebildet werden können.

  19. Salafisten,Taliban … alles Kopfabschneider und Koranjunkes!
    Unsere Politiker tun so, als wäre die Demokratie in diesen Ländern möglich.
    Nein, in diesen Ländern wird es nie Demokratie, wie wir sie verstehen, möglich sein.
    Das kleine Land Israel ist das einzige Land, dass eine solche Demokratie lebt.
    Aber das kapieren unsere Großkopferten wirklich nicht. Oder wollen sie es nicht?
    Ich bin mir da so gar nicht sicher!!!

  20. Pfusch von vorne bis hinten , aber was will man von unseren Politclowns schon anderes erwarten .
    Wäre mal interessant welches MdB einen Verwandten bei der kämpfenden Truppe in Afghanistan hat .
    Bei über 600 Volksvertreten müsste ja wohl der eine oder andere Sohn oder Neffe Dienst am Hindukusch ableisten .
    Das wäre mal eine kleine Anfrage wert !?

  21. Geil, das Bild oben… :mrgreen:

    Ali: „Yussuf, weißt du, auf was wir schießen?“

    Yussuf: „Keine Ahnung, spiel einfach Soldat, damit weißer Mann zufrieden.“

    Mohammed: „Ey, funktionieren eure Gewehre? Ich kann gar nicht nachladen.“

    Ali: „Was macht Ismail eigentlich da unten?“

    Yussuf: „Der hat letzte Nacht wild gefeiert. Lass den weiter schlafen.“

  22. Eine Armee ist immer auch das gesellschaftliche Spiegelbild ihres jeweiligen Landes. Die Bundeswehr in Afghanisten ist beherrscht vom politischen Willen Deutschlands im „humanitätärä – Sinne“ zu handeln und bei aufgesetzter Zwangsneurosabrille immer irgendwie als die Guten dastehen zu wollen…von den Biodeutschen losgeschickt in die weite Welt, bezahlt mit des Steuerzahlers teurem Geld.Wie treffend sagte noch Peter Scholl Latur: Die Bundeswehr in Afhanistan ist eine sich selbst finanzierende Söldnertruppe im Auftrag der USA…

  23. Falls Ihr es nicht wusstet:

    Deutsche Panzer bzw. Fahrzeuge müssen genau so zum TÜV wie alle.

    Gut sie verrecken dort, aber Hauptsache mein „Fuchs“ hat HU/AU

  24. Übrigens !

    Wehrdienst: Panzerbrigade 21 (Holstein)

    Ist glaube ich, heute aufgelößt 🙁

  25. #14 unverified__5m69km02 (23. Jun 2011 12:03)

    Mit dem Holzgewehr auf Kriegspfad

    Die dürfen nur mit dem Holzgewehr üben damit die sich nicht gegenseitig in die Füße schiessen 🙂
    Es gibt auf Youtube ein Video wo ein Kämpfer eine Granate falsch herum ins Flag steckte, ratet mal was dabei passiert. 😉

  26. #37 Mrdefcar (23. Jun 2011 15:14)

    #14 unverified__5m69km02 (23. Jun 2011 12:03)

    Es gibt auf Youtube ein Video wo ein Kämpfer eine Granate falsch herum ins Flag steckte, ratet mal was dabei passiert. 😉

    LOL, das kenne ich, dass ist ausm 2. Irak-Krieg.

    Du meinst wo er „Allah aqbar“ ruft 😉

    Etwa das hier :mrgreen:

  27. Mit solchen aus Holz geschnitzten „Gewehren“ zu „schießen“ (Bild oben) ist sicher nicht ganz einfach.

    Wenn da die Holzkugeln aus dem Lauf kullern und nach dem Austritt gleich senkrecht zu Boden fallen statt eine ballistische Bahn zu fliegen, trifft man zwar immer — aber nur die Kieselsteine, die vor den eigenen Füßen am Boden liegen.

    Und schon macht’s „klack“ — Treffer 🙂

  28. Ich kann nicht Glauben was ich da lese. Regress??? Soll das heißen: “Soldat, bezahl den Panzer den du zu Schrott gefahren hast?”

    Ich denke eher dass er mit dem Panzer was kaputt macht, die Bevölkerung dann Regressforderungen stellt und der Bund diese dann zu zahlen hat.

    Mit anderen Worten: Eigentlich müsste man denen den Führerschein abnehmen. Vielleicht haben sie den ja inzwischen auch schon nicht mehr, man kann ja nie wissen.

  29. Warum sollten die Soldaten ausgebildet werden um sich zu verteidigen,

    Das funktioniert sowieso nicht mehr. Ein deutscher Soldat braucht zuallererst einmal ein Jurastudium. Kein Mensch blickt heute noch durch bei der Antwort auf die Frage wann man auf wen schießen darf und wen nicht.

    Wir brauchen unbedingt sowas wie den diplomierten Kriegseinsatzjuristen mit den Qualifikationsstufen

    a) Einsatzberechtigung mit dem Holzgewehr
    b) Einsatzberechtigung mit einer Pistole
    c) Einsatzberechtitung mit Waffen aller Art

  30. Als ich 1991 zum Fallschirmjäger ausgebildet wurde, hat die BW auch schon an der teureren Übungs- und Realmunition, wie Panzerfaust (6 abgegebene Übungsschüsse) oder Handgranate (2 Übung, 2 reale) gespart.

    Nun, damals war aber auch ein echter Kriegseinsatz in weiter Ferne.

    Was aber damals sehr zahlreich verschossen wurde, sowohl als Übungs-, als auch als scharfe Munition, war für das G3 und für das MG 42. Mit beiden würde ich heute noch auf 300 bis 500 Meter jeden Taliban niederstecken.

    Pech nur, wenn unter (im Kfz sitzend z.B.) oder neben einem eine Bombe explodiert, da nutzt die ganze schöne Ausbildung nicht mehr so viel.

    „Nichts ist gut in Afghanistan“ ?!??

    Richtig, Frau Käsemann 🙂

    Die dt. Soldaten dort sollten nämlich mit echter Härte vorgehen, um die erworbenen Freiheiten für die normalen Leute dort zu verteidigen. Wird das jedoch unterlassen, z.B. weil dann sofort der Gutmenschen-Prozess in Deutschland droht, dann sollte man die Jungs besser sofort abziehen.

    Es gibt keinen Kurs dazwischen: entweder außerste Härte, die dann von der Polizei Afghanistans nach Abzug der ausländischen Truppen fortgesetzt werden muss (Schmunzel, Räusper, Hust) oder schmählicher Abzug oder vollständige Unterwerfung unter die Taliban, also Konversion unserer Soldaten dort, Bartwachstum und ab ins Stadion, Frauen, Schwule, Vergewaltigte, Kinder und überhaupt andere (Sunniten, Schiiten, Salfitten, Huttentitten oder was auch immer) abmetzeln.

    🙂 Nur so wird „alles gut in Afghanistan“

    Zynismus off.

  31. @#43 Naja M42 ist ja auch schon lange nicht mehr, heißt heute MG3 und schießt deutlich langsamer. Und G3 haben die wohl auch schon abgeschafft. Als ich vor ~10 Jahren abgingen, waren sie gerade dabei, das solide und durchschlagsstarke G3 (7.62mm) durch so ein Püppi-Plastikgewhr (G36) mit Kaliber 5.56mm auszutauschen.

    Neulch hieß es im Fernsehen, die deutschen Soldaten kämen mit ihren Gewehren nicht durch die Lehm-Mauern, hinter denen sich die Taliban versteckten.
    Wenn das so weitergeht, darf die Bundeswehr bald nur noch mit Luftgewehren schießen … ist ja umweltfreundlicher und hat eine bessere CO2-Bilanz.

  32. Als Unteroffizier der friedlichen Schweizer Armee habe ich in Rekrutenschule, Unteroffiziersschule mit Abverdienen und dann in den Wiederholungskursen, total ca. 500 Tage Dienst, grob geschätzt mehr als 10’000 Schuss mit Sturmgewehr und MG, ca. 200 Schuss U-Rak (wie Bazooka)abgefeuert und mehrere hundert Kriegs-(HG43) und später Übungs-Handgranaten geworfen.

    Dazu kamen noch diverse Übungen mit Pak und Minenwerfern, bei denen ich auch mitmischlen durfte. Ganz toll fanden wir es, mit der HG43 geballte Ladungen herzustellen oder zwei Sprengköpfe zusätzlich aufzuschrauben.

    Ja, wir waren jung, wild und etwas unbedarft, aber Schiessen haben wir gelernt!

    Also, das war

  33. Wie?
    Unsere Soldaten müssen dort im Nichtkrieg schiessen?

    *zyn.aus*

    Ich sags immer wieder:
    Raus mit unseren Soldaten aus diesem Dreckloch.
    Einem Oberkommando, welches schlecht ausgebildete, schlecht ausgerüstete Soldaten in einen Krieg schickt, welcher nicht als Krieg bezeichnet werden darf, darüberhinaus unseren Soldaten nicht erlaubt, sich mit allen!! Mitteln zu verteidigen, sondern es als „wichtig“ erachtet, dass BW-Fahrzeuge mit abgelaufenem TÜV nicht eingesetzt werden dürfen und das Radarfallen in BW-Lagern aufstellt, diesem Oberkommando gehört ins Gesicht gespuckt und der Gewehrlauf in den Hintern geschoben.

    Keinen Tropfen Blut für Afghanistan.

  34. Kann ich irgendwie kaum glauben. Selbst ich als FWDL schiesse regelmäßig alles von p8, g36 + ag40, MG3 und panzerfaust.
    Und das es extrem schwierig ist die grapi zu beherrschen erklärt sich von alleine. Man muss exakt entfernungen abschätzen können (50m – 400m), wenn man sich verschätzt was sehr leicht geschehen kann, dann landet die Granate eben nicht im Ziel.

  35. Neulch hieß es im Fernsehen, die deutschen Soldaten kämen mit ihren Gewehren nicht durch die Lehm-Mauern, hinter denen sich die Taliban versteckten.
    Wenn das so weitergeht, darf die Bundeswehr bald nur noch mit Luftgewehren schießen … ist ja umweltfreundlicher und hat eine bessere CO2-Bilanz.

    Vielleicht sollten wir die erst mal zur Kameljagdt nach Australien schicken. Dann haben ein einmal was Übung und zum anderen die Zertifikate wieder richtige Munition zu verwenden.

  36. Es ist politisch gewollt die deutschen Soldaten als leicht bewaffnete Sozialarbeiter einzusetzen.

    Das ein deutscher Offizier vor laufender Kamera diesen Kommentar ablassen kann, sagt doch wohl alles.

    “ Wir sind froh nicht bewaffnet zu sein, denn Gewalt ruft in der Regel Gegengewalt hervor.“

    Er ist immer noch Offizier.

  37. „die bundeswehr wird seit ende des kalten krieges konsequent kaputtgespart.“

    Na ja, als ich vor 30 Jahren meine 15 Monate abgammelte, war zumindest der Kampfwert unserer Einheit gleich Null. Total schrottige Ausrüstung, dauerbesoffene Unteroffiziere, Übungen, bei denen sich niemand auskannte und der „Feind“ nicht über die sichere Deckung, sondern über das freie Feld angriff… und trotzdem zum Sieger erklärt wurde.

    Die Krönung war mal, als unsere eigene „Panzerunterstützung“ 30 Minuten nach Ende der „Kampfhandlungen“ eintraf und versehenlich uns unter Feuer nahm.

    Wahrscheinlich lief das schon immer so, man schaue sich nur mal an, mit welch lächerlichen Mini-Pänzerchen die Wehrmacht zu Kriegsbeginn ausgerüstet war, wie viele Tiger-Panzer durch Pannen ausfielen (etwa 80 %) und wie hoch der Anteil der kämpfenden Truppe effektiv war (nämlich 20 %).

  38. Kewil, Du sprichst immer noch die Dinge an, die passgerecht die Gefühle des Normalbürgers erreichen. Aber, und das muss ich Dir sagen, Du hast Dich leider den Tischsitten angepasst, die hier strategisch vorgegeben wurden. Ich finde es gut, wenn sich alle konservativen verbinden.

    Aber, wollen wir nur unsere Wärter gegen andere eintauschen?

    Komm, mach wieder Deinen eigenen Blog, damit viele wieder das Wort Scheiße laut in das deutsche Land brüllen können!!

  39. #2 MR-Zelle

    Sachschäden, für die der Fahrer unter Umständen in Regress genommen wird.”

    Ich kann nicht Glauben was ich da lese.
    Regress??? Soll das heißen: “Soldat, bezahl den Panzer den du zu Schrott gefahren hast?”/blockquote>

    Natürlich werden die Soldaten in Regress genommen. Sie werden auch disziplinar Bestraft wenn sich ein Schuß löst. z.B. beim Entladen der Waffe.

  40. Ach, ich dneke mal, daß die schon schießen können, die leben halt nur immer mit dem Staatsanwalt im Genick der da verlangt erstmal alles demokratisch auszudiskutieren wenn einer Raketen auf die Jungs losläßt oder sie gar köpfen will.

  41. #44 Voldemort (23. Jun 2011 17:01)

    MG42 verschoß dieselbe Munition wie der Karabiner 98K, nämlich 8x57IS

    Zu meiner Zeit beim Bund (1973) hatten wir auch noch das G3 (7,62×51), welches grundsätzlich als gute Waffe bezeichnet werden durfte.
    Allerdings ist diese Waffe schwer und für ungeübte Schützen schlecht zu handhaben. In Feuerstößen fast nicht zu kontrollieren. Die Stoppwirkung und Durchschlagskraft natürlich viel besser als beim cal.223, welches heute im G36 verschossen wird.
    Für Straßen- u. Häuserkampf, dem heutigen Anforderungsprofil entsprechend, ist das G36 allerdings eindeutig die bessere Wahl.
    Ein guter Schütze wird man durch sehr viel Übung, also 3000 – 5000 Schuß/Jahr.
    Völlig undenkbar für unsere Jungs!
    KSK dürfte der einzig brauchbare Truppenteil sein.

  42. Ach, ich dneke mal, daß die schon schießen können,

    Klar können die schießen. Die haben vor ein paar Jahren auch schon mal sehr gute Zeugnisse von den Amis bekommen. Aber das sind dann eben Spezialeinheiten mit gesonderter Ausbildung und nicht die „letzten Wehrpflichtigen der BRD“ die man da noch mal hinkarrt damit die sehen wie ein Krieg aussehen könnte.

    die leben halt nur immer mit dem Staatsanwalt im Genick der da verlangt erstmal alles demokratisch auszudiskutieren wenn einer Raketen auf die Jungs losläßt oder sie gar köpfen will.

    Das ist das Hauptproblem bei dem Ganzen. Bis die rausgefunden haben ob sie schießen dürfen sind die doch im Zweifel schon tot.

  43. #21 Pecos Bill
    (23. Jun 2011 12:17) Dass der gemeine Soldat (möglicherweise) Probleme hat, mit der Pistole zu treffen, liegt daran, dass seine Waffe in der Regel das Gewehr ist — NICHT die Pistole.
    Pistolen werden fast nur von Offizieren getragen, die aber tausendmal mehr Zeit auf dem Schießstand verbringen als der gemeine Soldat. Ich habe während meiner Grundausblildung an der Pistole vielleicht 8 Schuss abgegeben, aber viel mehr Gewehrmuniton verballert

    Nun, es hat sich in der modernen Kriegführung so einiges geändert. In früheren Zeiten verfügten Mannschaftsdienstgrade schon allein deswegen über keine Seitenwaffe, weil dies zu kostspielig war und eine Pistole in einer offenen Feldschlacht sowieso nicht sinnvoll ist. Bei vielen Armeen hat sich dieser Zustand lange erhalten und ist oft auch bis heute so geblieben. In modernen Armeen industriell starker Staaten wurde dann aber die Pistole mehr oder weniger als Standartausstattung eingeführt. (natürlich kommt diese Entwicklung aus den USA und GB -woher auch sonst) Zum einen ermöglicht dies die moderne Form der Massenproduktion und zum Anderen haben sich die Aufgaben der Armeen westlicher Nationen geändert. Die Art der Kriegführung ist heutzutage eine etwas Andere als z.B. im 2. Weltkrieg oder dem Krieg, der aus dem kalten Krieg hätte entstehen können. (auf dieses Szenario hatte man sich ja immer vorbereitet) Bei den aktuellen einsätzen der BW sollte das führen einer zusätzlichen Seitenwaffe genauso selbsverständlich sein, wie es bei den Armeen der USA, GB, Kanadas, den NL usw. der Fall ist. Genau so, wie ein intensives Schießtraining (natürlich mit allen Waffen). Mir ist die Problematik der sehr mangelhaften Ausbildung an den Waffensystemen bei der BW jetzt schon sehr häufig in diversen Berichten aufgefallen. Nicht nur in Artikeln, sondern auch bei den Schilderungen eines Verwandten, der im Kosovo gewesen ist. Meine eigenen Erfahrungen bei der BW beschränken sich auf eine 3 Monatige Grundausbildung und 6 Monate Bürojob. Auch diese persönlich gemachten Erfahrungen passen ins Bild. Die Ausbildung an der Waffe war völlig unzureichend – ich habe vielleicht insgesamt 50 Schuss abgegeben, wenn überhaupt. Für einen Bericht aus Erster Hand sind auf jeden Fall die beiden Bücher von Achim Wohlgetan: „Endstation Kabul“ und „Operation Kundus“ sehr zu empfehlen. In diesen Büchern wird eindringlich beschrieben, wie es um Ausbildung und Ausrüstung der Soldaten steht. Wenn man das liest wird man wirklich wütend auf die völlig inkompetenten und verantwortungslosen Sesselfurzer im Bundestag! Ohne robustes Mandat, das einen realistischen und effektiven Selbsschutz ermöglicht, ohne ausreichend Munition für den Fall eines Feuergefechtes, ohne die entsprechende Ausbildung an der Waffe, ohne Rückendechung und Reaktionsmöglichkeiten werden die Soldaten quasi mit heruntergelassenen Hosen in die Krisengebiete geschickt – und wenn etwas schiefgeht, dann wird gleich alles daran gesetzt die betroffenen Soldaten vor ein Gericht in Deutschland zu stellen. Das ist völlig verantwortungslos – ja in meinen Augen sogar verbrecherisch und zudem auch noch Dummheit in epischer Form!!! Wenn sich dann noch ein Verteidigungminister (Franz Josef Jung konnte da besonders gut) da hinstellt und irgendwas von ausreichender Ausrüstung und Ausbildung faselt geht mir wirklich der Hut fliegen! Im Übrigen versinkt ein beträchtlicher Teil des ohnhin zu kleinen Verteidigungshaushaltes in den Taschen einiger Konzerne, die dafür 25 Jahre zu Spät irgendwelche Waffensysteme liefern, die nicht einmal halbwegs das leisten, was sie sollen. Auch hierüber gibt es unzählige Berichte. Die Wahrheit ist, das die Armee der Niederländer weitaus schlagkräftiger ist, als die der BRD. Trotz kleinerem Etats und weniger Personal.

  44. Ich durfte damals GraPi schiessen bis meine Schulter nur noch ein blutiger Stumpf war!
    Für Uneingeweihte: Der Rückstoß ist ziemlich heftig, und kann auch schon mal zu ordentlichen blauen Flecken führen. 🙂

  45. #52 David08 (23. Jun 2011 18:43)

    Komm, mach wieder Deinen eigenen Blog, damit viele wieder das Wort Scheiße laut in das deutsche Land brüllen können!!

    Auch ich schließe mich dieser Aufforderung ausdrücklich an.

    Komm, Kewil, mach wieder deinen eigenen Blog!

  46. Was soll man auch von Deutschland halten, wenn hier jeder Schuss per Schießkladde bürokratisch korrekt erfasst wird?
    5 Schuss übergeben, 5 Schuss übernommen.

    Amerikaner kommen mit Säcken, da fliegt alles rein, bis es voll ist und dann wird geschossen.

  47. Die Bundeswehr muss sparen. Die Munition muss doch exportiert werden. Der Export muss angekurbelt werden.

  48. Grundsätzlich sind alle Fallschirmjäger und Feldjägerverbände sehr gut ausgebildet. Vor einzelnen Einheiten der Fallschirmjäger haben die Taliban gestrichen die Hosen voll. Die wissen durch die Afghanen die von der Bundeswehr angestellt werden müssen, welche Einheit, wann im Einstaz ist. Ist eine spezielle Einheit im Land gibt es praktisch 4 Monate keine Anschläge.
    Sollte das Hauptlager jedoch angegriffen werden sieht das Ganze anders aus.
    Der Fehler ist, dass es nur noch wenige Infantrie Verbände gibt, weil man lange Zeit glaubte alles durch viel Technik ausgleichen zu können.
    Grundsätzlich ist auch die Schießausbilung gut, es wird mehr aus der Bewegung geschossen usw.
    Was fehlt ist Munition, was auch die Sportschützen zu spüren bekamen, da DAG alles was produziert wurde an die Bundeswehr verkaufen musste um die Bestände aufzufüllen.
    Das Leistungsschwächere Kaliber wurde durch ein anderes Geschoß aufgewertet, das G3 kam wieder zur Truppe usw..
    Wenn ich meine Ausrüstung von 89-94 mit heute vergleiche, werde ich fast neidisch.

    Zum Sieg fehlt der Wille, wobei ich nicht die Soldaten an der Front meine…

  49. Bei der Bundeswehr ist sparen angesagt.
    Derzeit ist im generellen Ausbildungsbetrieb die Munition knapp, und im speziellen bei der Auslandsvorbereitung.
    Es wird allgemein zu wenig geschossen, und wenn geschossen wird, so können die zuletzt Kommenden nicht mehr schießen, da Mun Ende ist …
    Einige MunArten sind auch als Sperrbestand gebucht, da sie zu „teuer“ sind, oder einfach aufgrund der Kaliberumstellung nicht mehr hergestellt werden.

    Zu diesem Grundproblem kommt aber auch die STAN hinzu, die beschreibt, was einen Soldaten auf seinem Dienstposten zusteht.
    Ein Schützentrupp-Soldat muss einfach nicht die P8 beherschen, denn es ist nicht seine STAN-Waffe !
    Und eine GraPi wird eh keiner der StreitkräfteBasis je sehen 🙂

    Was aber denn allgemeinen taktischen Ausbildungsstand angeht, so ist dieser zumindest in den EinsatzBrigaden überdurchschnittlich im NATO-Vergleich.

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