© 2012 by Daniel Haw

Daniel Haw - Vater der jüdischen Comicfigur Moishe HundesohnDaniel Haw ist Dramatiker, Maler, Komponist, Autor, Regisseur und Leiter des jüdischen Theaters Schachar in Hamburg. Der Vater der jüdischen Comicfigur Moishe Hundesohn veröffentlicht seine Cartoons jeden Freitag exklusiv auf PI. Zuletzt erschien sein Bildband „Ein Hundejahr: Moishe Hundesohn“.

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Hinweis: Ab Mitte November erscheint bei BoD der neue Moishe Cartoon-Band „Revolutio!“ von Daniel Haw. Moishe wird im übrigen am Jahresende eine mehrmonatige schöpferische Pause auf PI einlegen – aber er kommt wieder, keine Frage!

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19 KOMMENTARE

  1. Die in den „Qualitäts“-Medien wieder zunehmende NSU-Leier beginnt wirklich zu nerven. Es gibt weit brennendere Themen auf dieser Erde…

  2. Wo Moishele Recht hat, hat er Recht. Es gibt wichtigere Themen als das täglich NSU- und Nazi-Geseiere der deutschen „Qualitätspresse“ (was für ein Widerspruch!).

  3. Unsere linksgrünen IslamophilInnen müssten doch ob solcher Interviews begeistert sein:

    http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5e9af330231.0.html

    Salloum: Das meiste kaufen wir Syrer selbst. Aber es gibt Spenden von muslimischen Brüdern aus Saudi-Arabien und Katar. Nicht von den Regierungen, sondern aus dem Volk. So können wir immerhin 3.500 Lira (rund 40 Euro) an Monatssold auszahlen, damit unsere Kämpfer ihre Familien ernähren können.

    „Der Westen ist ein Feind“

    Gibt es Hilfe aus Amerika?

    Salloum: Nein. Wir brauchen Amerika und Europa nicht. Gerade Amerika haßt doch die Muslime, weil ihr System von Zionisten unterwandert ist. Die sind dafür verantwortlich, daß unsere Brüder in Palästina getötet werden.

    Wenn Sie Amerika und Israel ablehnen: Wieso kämpfen Sie dann gegen Assad, der von beiden als Schurke gebrandmarkt wird?

    Salloum: Nein, da verstehen Sie wieder etwas falsch. Die Assads sind Agenten der Zionisten. Hafis al-Assad hat von 1980 bis 1982 nicht nur 56.000 Syrer getötet, sondern auch unseren Golan an Israel verkauft und die Millionen für sich behalten.

    Haben Sie dafür einen Beleg?

    Salloum: Alle Leute wissen das.

    Wie sollte eine syrische Israel-Politik aussehen?

    Salloum: Wenn Baschar gestürzt ist, werden wir Israel zerstören und Al-Quds (Jerusalem) zur Hauptstadt des vereinigten „Bilad al-Schamm“ machen. Bilad al-Schamm ist die historische Region aus Syrien, Antakya, Libanon, Palästina und Jordanien. Unser Prophet Mohamed, mögen Allahs Segen und Frieden auf ihm sein, hat gesagt, daß die Gläubigen von Bilad al-Schamm ganz besonders gesegnet sind. Sie sind bessere Muslime als die auf der arabischen Halbinsel.

    Wie will die Freie Syrische Armee denn gegen Israel militärisch bestehen?

    Salloum: Nach unserem Sieg werden muslimische Wissenschaftler aus allen Teilen der Erde in das freie Syrien kommen, und wir werden moderne Raketen entwickeln, mit denen wir Israel zerstören können. Wir hatten einen guten Raketen-Fachmann in Kaff-Rambel: Mounir al-Hassan. Er ging nach Rußland zum Studieren, aber der KGB hat ihn mit einer Spritze getötet. Die Russen haben Angst vor starken Muslimen.

  4. Sehr schön.

    Leider spüren ja in Doitscheland die Medien längst nicht mehr den Puls der Zeit.

    Da wird lieber homöopathisch rumkuriert, anstatt einmal das Skalpell anzusetzten.

    Jetzt wird schonmal, im vorauseilenden Gehorsam, von den Medien die Anklage für Frau Zschäpe vorbereitet.
    Damit wir das bereits festgelegte Urteil nicht anzweifeln.

    Aus der anfänglichen Mitläuferinn, wird Prozesskonform, plötzlich der führende Kopf der „Zelle“
    Zeugen fällt es nach 7 Jahren wie Schuppen von den Augen, das Sie Frau Zschäpe ja am Tatort gesehen haben.

    Wir dürfen gespannt sein was noch für Kaninchen aus dem Hut gezaubert werden um zu einem passend.. äh, gerechten Urteil zu kommen.

  5. Ich habe von Anfang an bei NSU immer an meinen ersten Prinz gedacht, den ich mühevoll restauriert hatte.
    Habe auch noch ein paar Aufkleber, die ich mir an meinen Bus machen werde.

    Was man sich bei der ganzen NSU-Hetze denkt:
    http://www.welt.de/kultur/history/article111175369/Das-Geheimnis-das-Rom-zur-Weltherrscherin-machte.html

    ein aufschlussreicher Artikel, welcher Wunsch hinter dem Europafriedensreich steckt-
    den“ deutschen Büffel“ darin zu integrieren.

    Durch solche Artikel soll der Bürger dahingebogen werden, doch endlich einzuwilligen.

    Auf dem Mist der CDU/CSU, SPD, Grünroten und dunkelroten, sowie Gelbroten wächst der dicke Kürbis NPD prächtig.
    Solange CDU nur (C)DU ist, hoffe ich, dass die NPD wächst und gedeiht, bis sich die Elite bewusst wird, wie weit der Abstand zum Volk geworden ist.
    Solange man auf politischen Gebieten schlampt, brauch man sich nicht zu wundern, wenn extreme Parteien entstehen.

  6. #6 Eurabier (16. Nov 2012 10:44)

    Bilad al-Schamm

    Ob dieses mohammedanische Resthirn weiß, daß „Bilad al Sham“ ein simpler Begriff für „Land der linken (Igitt! In Mohammedanien ganz besonders igitt!) Hand ist? Er enstand im arabischen Hejaz, also dem Streifen entlang des Roten Meeres, in dem Mekka und Medina liegen. Er beschrieb schlicht alles, was links von einem war, wenn man vom Hejaz nach Osten blickt. Und „Yemen“ = „Land der rechten Hand“ beschrieb alles Land rechts von einem, wenn man im Hejaz nach Osten blickt.

    Und egal, ob „Bilad al Sham“ später von irgendwelchen Kalifen oder Nationalisten im heutigen Syrien gebraucht wurde, spielte Jerusalem nie eine Rolle. Das war immer Damaskus. Erst seit Wiedergründung von Israel mit Jerusalem als Hauptstadt kam das mohammedanische Erinnern, daß Juden auf gar keinen Fall einen eigenen Staat haben dürfen (weil das so im Koran steht). Und seither ticken sie bei Jerusalem aus und wollen das unbedingt als 3. Nabel der Welt (nach Mekka und Medina) sehen. Wie eben die ganze Umma, der Jerusalem jahrhundertelang juck war.

    Arabischer Wortursprung von „sham“ ist übrigens „shin-hamza-mim“ = „Unglück“. Links war eben schon immer ein Zeichen für Übel – in allen Kulturen zu allen Zeiten. 😀

  7. Wieder einmal köstlich!

    #10 Babieca (16. Nov 2012 11:37)
    #6 Eurabier (16. Nov 2012 10:44)

    Kleine Berichtigung, die Herleitung von asch-schâm durch @Babieca ist zwar theoretisch richtig, aber dennoch hier nicht korrekt. Da das Arabische in seiner Grundstruktur ja meist nur auf drei Radikalen beruht, müssen manche Radikaldreierkombinationen sinngemäß mehrfach belegt werden. Das ist auch beim historischen „Groß-Syrien“ als „asch-schâm“ der Fall. Asch-schâm ist heute die offizielle Eigen-Bezeichnung des Landes, auf die die Syrer auch stolz sind und hat in diesem Sinne keine Verbindung zu „Unglück“ oder dergleichen, auch wenn sich in der gegenwärtigen Lage des Landes andere Gedanken aufdrängen.
    In wissenschaftlichen Lexika merkt man dies an der deutlichen Absetzung beider Begriffe!

    Der Widerpart zu yaman = rechts ist übrigens die Radikalgruppe: i-s-r wie in Yassir Arafat 😉

  8. Moishe Hundesohn = Zeitgeschehen unnachahmlich gut auf den Punkt gebracht

    Moishe wird im übrigen am Jahresende eine mehrmonatige schöpferische Pause auf PI einlegen

    Schade…

    – aber er kommt wieder, keine Frage!

    Schön. Freue mich schon jetzt auf Moishe 2013!

  9. Liebes Moishele, vergiss bitte nicht, dass die Kinder diese Übung mit dem 15-Sekunden-run geschlagene 110 Mal am Tag machen müssen.
    Da soll Papa sich doch schon mal was einfallen lessen. Danke Daniel Haw!
    Punktlandung!!!

    Jetzt AlaSchießtMitRoket, aber nur solange bis JahweMitSchießAbMissile aus Wolkensäule antwortet. Denn Jahwe ist ein gerechter Gott und ein sorgender Vater!!!

  10. Wenn man die letzten drei Worte auf dem letzten Bild versteht und die verlinkten Videos nachvollzieht, dann beginnt man die gegenwärtige Situation in Israel zu begreifen.

    Die Darstellung des Comic ist wirklich ein Genuß, ich hoffe Daniel Haw bleibt noch lange hier.

    MfG

  11. #13 Mephisto1 (16. Nov 2012 16:10)

    Das ist auch beim historischen “Groß-Syrien” als “asch-schâm” der Fall. Asch-schâm ist heute die offizielle Eigen-Bezeichnung des Landes

    Keinerlei Widerspruch. Wollte nur auf die Wurzel hinaus, die heute u.a. Mohammedaner aller Provinienz dazu bringt, „Großreiche“ auszurufen, die sich alle um Jerusalem als Hauptstadt drehen. Seien es Großsyrer, Groß“palis“, die Groß-OIC, die Groß-Arabische Liga, Ägypter, Groß-Türken, Tunesier, die alle von einem neuen Islamischen Kalifat vom Jemen im Süden bis Al Andalus im Westen, Tromsö im Norden und Tokio im Osten fabulieren.

    Die einzigen, die in der Mitte des islamischen Sturmes ganz friedlich nur in ihrem klitzekleinen Land leben wollen – und denen von allen Mohammedanern in perfekter Projektion ihrer eigenen Wünsche und eigenen Gier immer fälschlich unterstellt wird, sie wollten ein Großreich – sind die Israelis.

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