Italienische Bewaffnete am Kriegsende - unter ihnen zahlreiche „Nachkriegspartisanen“.

Von PROF. REINHARD OLT | „Um Völker auszulöschen, beginnt man damit, sie ihrer Erinnerung zu berauben. Man zerstört ihre Bücher, ihre Kultur, ihre Geschichte, ihre Symbole, ihre Fahne. Andere schreiben dann ihre Bücher, geben ihnen eine andere Kultur, erfinden für sie eine andere Geschichte und zwingen ihnen andere Symbole und eine andere Fahne auf. Danach beginnt das Volk zu vergessen, wer es gewesen ist, wenn nicht die geschichtliche Erinnerung von neuem geweckt wird.“

Als Gabriele Marzocco, der verstorbene wortmächtige Historiker und publizistische Streiter für die Wahrung ethnischer Identitäten zu dieser Feststellung gelangte, hatte er gewiss nicht allein seine neapolitanischen Mitbürger im Blick gehabt. Selbstverständlich war ihm auch das Schicksal derer vertraut, die sich Italien insbesondere nach dem Ersten Weltkrieg einverleibte. Markantestes Beispiel dafür ist der südliche Landesteil Tirols, den es 1918 besetzte, wegen seines 1915 vollzogenen Seitenwechsels im schändlichen „Friedensvertrag“ von Saint-Germain-en-Laye 1919 als Kriegsbeute zugesprochen bekam und 1920 auch förmlich annektierte. Das faschistische Italien suchte dann ab Oktober 1922 alles auszumerzen, was zwischen Brenner und Salurn auch nur im Entferntesten an die in Jahrhunderten entstandene deutsch-österreichische kulturelle Prägung erinnerte.

Seit der Machtübernahme Mussolinis war Südtirol Exerzierfeld römischer „Umvolkungspolitiker“. Unter seinem Getreuen Ettore Tolomei, der dies an der Spitze einer Gruppe fanatischer geistiger Eroberer von Bozen aus ins Werk setzte, sollte bis zum zweiten Seitenwechsel Italiens 1943 der fremdgeprägte Kulturraum nicht etwa nur geistig Italien unterworfen werden, sondern nach außen hin wurde der sprachliche Vergewaltigungsakt als „Re-Italianisierung“ ausgegeben.

Dafür musste, neben dem prinzipiellen Verbot der deutschen Sprache in der Öffentlichkeit, in Ämtern, auf Behörden, in Zeitungen, Zeitschriften und sonstigen Publikationen, vor allem das Schulwesen herhalten, wo der faschistisch-brachiale Umerziehungsfuror am rigorosesten wütete. Die von einer Autorengruppe unter Ägide des vom Verein Südtiroler Geschichte zusammengestellte und in einem unlängst als Buch erschienene Dokumentation  („Die Deutschen brauchen keine Schuelen“), veranschaulicht dies auf prägnante Weise.

Als sich alle kolonialistischen Zwangsmaßnahmen, die Bevölkerung des „Hochetsch“ („Alto Adige“, gemäß damals verordneter, alleingültiger Benennung) zu assimilieren, als fruchtlos erwiesen, zwangen die „Achsenpartner“ Mussolini und Hitler die Südtiroler in einem perfiden Abkommen, entweder für das Reich zu optieren und über den Brenner zu gehen oder bei Verbleib in ihrer Heimat schutzlos der gänzlichen Italianità anheim zu fallen. Obschon die meisten für Deutschland optierten, verhinderte der Zweite Weltkrieg die kollektive Umsiedlung.

1946 lehnten die Alliierten die Forderung nach einer Volksabstimmung in Südtirol ab. Woraufhin sich in Paris die Außenminister Österreichs und Italiens auf eine Übereinkunft verständigten, von der Bozen, Innsbruck und Wien die verbriefte Gewähr für die autonome Selbstverwaltung des Gebiets sowie den Erhalt der Tirolität seiner Bevölkerung gesichert wissen glaubten. Doch Alcide DeGasperi bog die im Abkommen mit Karl Gruber vom 5. September 1946 gegebenen Zusagen so um, dass die versprochene Autonomie nicht speziell für die Provinz Bozen, sondern für die Region Trentino-Alto Adige galt, worin die  Italiener die Mehrheitsbevölkerung stellten und damit die Macht innehatten.

Schon als sich die Niederlage NS-Deutschlands in Umrissen abgezeichnet hatte, setzten im Gebiet der „Operationszone Alpenvorland“, zu der das südliche Tirol nach Absetzung Mussolinis und Seitenwechsels Italiens 1943 gehörte, italienische Partisanen aus dem „befreiten Italien“ alles daran, Fakten zu schaffen, die von vornherein für die Zeit nach Kriegsende den Verbleib Südtirols im Stiefelstaat gewährleisten sollten. Es ist das bleibende Verdienst des Historikers Helmut Golowitsch, anhand einer Fülle archivierten Materials in seinem soeben erschienenen Buch „Repression. Wie Südtirol 1945/46 wieder unter das Joch gezwungen wurde“ (Neumarkt/Etsch, Effekt! Verlag 2020) eindrücklich und mustergültig dokumentiert zu haben, wie diese Insurgenten operierten, um die Südtirol-Frage auf ihre Art und Weise ein für alle Mal zugunsten des abermaligen Kriegsgewinnlers Italien zu beantworten.

An massiven Übergriffen auf Proponenten von Selbstbestimmung und Rückgliederung sowie gegen die prinzipiell zu Nazis gestempelten deutsch-österreichischen und ladinischen Bevölkerungsteile Südtirols waren neben marodierenden und gleichsam in Banden umherziehenden Trägern italienischer Uniformen vor allem auch Angehörige des sich „antifaschistisch“ gebenden italienischen Befreiungsausschusses CLN (Comitato di Liberazione Nazionale) beteiligt. In dessen „Resistenza“-Formation reihten sich vormalige Faschisten ein, die rasch die Montur, aber nicht die Stoßrichtung gewechselt hatten, nämlich die beschleunigte Fortführung der Unterwanderung mit dem Ziel der unauslöschlichen Verwandlung Südtirols in einen in jeder Hinsicht rein italienischen Landstrich.

Im Mittelpunkt der Publikation Golowitschs stehen daher die gegen Personen(gruppen) und Sachen verübten Gewalttaten sowie die im südlichen Tirol zwischen (den Wirren und der eher unübersichtlichen Lage bis zum) Kriegsende 1945 und der Entscheidung der alliierten Außenminister vom 1. Mai 1946, die Forderung Österreichs nach Rückgliederung Südtirols abzuweisen, insgesamt obwaltende Repression. „Nachkriegspartisanen“ sowie Gewalttäter aus den Reihen des die amerikanischen Besatzungstruppen ablösenden italienischen Militärs, wie etwa der „Kampfgruppe Folgore“ und der „Kampfgruppe Friuli“, bedrohten die deutsche und ladinische Bevölkerung, plünderten, raubten, mordeten ungesühnt und hielten damit die aus persönlichem Erleben wie kollektiver Erfahrung seit 1918 eher verängstigte Südtiroler Bevölkerung nieder. Mit sozusagen von oben begünstigtem, weil staatlich gebilligtem Terror konnte daher im „demokratischen Italien“ die nahezu bruchlose Fortführung der faschistischen Politik einhergehen.

Golowitschs Dokumentation fördert klar zutage, wie eben just ab 1945 die römische Zwischenkriegspolitik des Ethnozids im neuen, aber kaum anders gestrickten Gewande fortgesetzt wurde. Deren Bestimmung war es, durch staatlich geförderte Zuwanderung aus dem Süden Italiens die zuvor von Mussolini und seinen Getreuen bis an die „Grenze des Vaterlandes“, wie es das geschichtsfälschende faschistische „Siegesdenkmal“ in Bozen propagierte, ins Werk gesetzte Auslöschung der deutschen und ladinischen Teile des Tiroler Volkskörpers zu vollenden und das Land an Eisack und Etsch gänzlich der Italianità anzuverwandeln.

Um nur eines von vielen markanten Beispielen aus der Fülle der in der Dokumentation ausgebreiteten zeitgenössischen Zeugnisse zu nennen, sei hier jener aufschlussreiche Vermerk vom September 1945 erwähnt, worin es heißt, die am 8. Mai 1945 gegründete (und bis heute im Lande dominante) Südtiroler Volkspartei (SVP) habe wöchentlich mehrere Überfälle, Diebstähle, Raub, Plünderung und Mord bezeugende Tatberichte erhalten. Der „Volksbote“, das SVP-Parteiorgan, meldete am 21. März 1946, in einer einzigen Eingabe an die zuständigen Behörden seien 60 teils blutige, teils unblutige Überfälle aufgezählt gewesen. Zu denen, die derartige Geschehnisse ereignis- und ablaufgetreu wiedergaben sowie nicht selten selbst schriftlich festhielte, in Berichtsform abfassten und an sichere Gewährsleute übergaben, die sie nach Innsbruck brachten, gehörten in vielen Fällen katholische Geistliche.

Indes fördert Golowitschs Publikation auch von Ängstlichkeit, Unterwerfung und Arrangement hervorgerufene Leisetreterei zutage, die sich nicht anders denn als politisches Fehlverhalten charakterisieren lässt. So fürchteten Parteigründer und erster SVP-Obmann Erich Amonn und sein Parteisekretär Josef Raffeiner eigener Aussage zufolge für den Fall, dass sie die ihnen aus Ortsgruppen ihrer Partei zugegangenen Tatberichte öffentlich gemacht hätten, Anklage und Verurteilung wegen des strafbewehrten Delikts „Schmähung der italienischen Nation und der bewaffneten Streitkräfte“ aus dem trotz Regimewechsels nach wie vor in Kraft befindlichen faschistischen „Codice Penale“. Weshalb Sie die Berichte zwar verwahrten, aber verschwiegen.

Dasselbe gilt, wie Golowitsch darlegt, auch für Politiker der unter Viermächte-Statut der alliierten Besatzer stehenden und zwischen 27. April und 20. Dezember 1945 gebildeten Provisorischen Regierung zu Wien, der, unter Leitung von Staatskanzler Karl Renner, zu gleichen Teilen Vertreter von ÖVP, SPÖ und KPÖ angehörten. Und ganz besonders gilt es für die aus der ersten Nationalratswahl (25.11.1945) hervorgegangene und vom 20. 12. 1945 bis 8.11. 1949 amtierende Regierung unter ÖVP-Kanzler Leopold Figl mit sieben Ministern der ÖVP, fünf Ministern (ab 24.11.1947 deren sechs) der SPÖ und (bis 24.11.1947) einem von der KPÖ gestellten Minister. Viele der Berichte über die Vorgänge in Südtirol gelangten im Original oder in Abschrift nach Nordtirol und von dort auch zur Kenntnis der in Wien Regierenden, zumal da der auf das Engste mit der Causa „Zukunft Südtirols“ vertraute Außenminister Karl Gruber (ÖVP) Tiroler (mit Wohnsitz in Innsbruck) war.

In Wien machte man, auf die Wünsche vor allem der amerikanischen und britischen Besatzungsmächte Rücksicht nehmend, die ja mit den Kommandantura-Sowjets – als den misstrauischsten und sich stets als gegnerische Macht gebärdenden Besatzern – auskommen mussten, den Inhalt der Südtiroler Berichte nicht zugänglich, um öffentliche Sympathiebekundungen für die Südtiroler und eventuell damit verbundene Aufwallungen gar nicht erst aufkommen zu lassen. Am 5. September 1946, wenige Monate nach Amtsantritt Figls, traf Gruber in Paris jene Vereinbarung mit DeGasperi, die für den von den Siegermächten bestimmten Verbleib Südtirols bei Italien und die damit eingeläutete Nachkriegsentwicklung maßgeblich sein sollte.

Fazit

Wer die dadurch und in den Folgejahren hervorgerufenen Enttäuschungen der Südtiroler Bevölkerung ob ihrer neokolonialistischen Unterjochung durch Rom und ihre zunächst hilflose Wut bis hin zur auch gewaltbereiten und gewalttätigen Auflehnung idealistischer Aktivisten des Befreiungsausschusses Südtirol (BAS) vom Ende der 1950er bis hin in die 1970er Jahre sozusagen von der Wurzel her begreifen will, kommt an Golowitschs höchst ansehnlicher und zutiefst beeindruckender Dokumentation nicht vorbei.


Prof. Reinhard Olt.

Zum Autor: Von 1985 bis 2012 war Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard Olt für die „Frankfurter Allgemein Zeitung“ tätig, von 1994 bis zum Ausscheiden als politischer Korrespondent mit Sitz in Wien. Neben dieser Tätigkeit hatte er Lehraufträge an deutschen und österreichischen Hochschulen inne. Von 1992 bis 2008 war er Mitglied des Gesamtvorstands der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS). Von 2012 bis 2017 lehrte er als Gastprofessor an der deutschsprachigen Andrásy- sowie an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest.

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46 KOMMENTARE

  1. Wie Staaten versuchen,
    usurpierte Völker zu entnationalisieren.

    Nun gut, es mag vielleicht historisch von Interesse sein.
    Mir allerdings hätte eine Aufarbeitung der Entnationalisierung,
    durch die Brüsseler Bürokratie,und allen voran,Deutschland,
    besser gefallen,und wäre gerade jetzt wichtig,wo die
    Überfremdung, Islamisierung, und Umvolkung,durch Massen von Wirtschaftsflüchtlingen,
    einen bisher nie gekannten Höhepunkt erreicht hat !

  2. Was Patriotismus und die Pflege der Tradionen und der Sprache betrifft können wir Deutschen uns ein paar Scheiben von den Südtirolern abschneiden. Ich komme seit 1971 nach Südtirol und habe die Unbeugsamkeit ( Italiener zu werden ) immer mehr als bewundert. Sie sprechen alemanisch ( deutsch ), italienisch (weil Amtssprache ) und teilweise ladinisch. Unter diesen Menschen kann sich als Patriot nur wohl fühlen und wenn die Südtiroler merken das ein „Gast“ ihre Lebensart, die Einstellung begreift und versteht und ihre Geschichte kennt hat man Freunde fürs Leben. seit 1809 kämpfen die Südtiroler um ihre Freiheit und sie werden diesen Kampf niemals aufgeben.

  3. Tja, wie bei uns Deutschen also seit 70 Jahren. Und inzwischen reiten auch weite Teile des Bürgertums und der Pseudo-Rechten auf diesem Ross und finden deutsche Kultur spießig und Schuldkult ganz wichtig. Mit der Beobachtung der AfD werden nun auch Bewegungen verfolgt, die eine Wiederauflebung des Deutschen im Programm haben. Und alle freut es.

    Ich sage es schon seit Jahren, auch zu Bekannten. Wir sind am Ende, das ist das letzte deutsche Jahrhundert. Und daran ist nicht einmal die Masseneinwanderung Schuld, sondern es sind die Doofdeutschen selbst. 🙁

  4. Vielen Dank für diesen hervorragenden Artikel. Als Nordtiroler beobachte ich die Situation aufmerksam, ich bin auch Mitglied und Unterstützer der Bewegung „Südtiroler-Freiheit“. Jedes Frühjahr fahren wir nach Südtirol (heuer nicht wegen Sperre). Also, bisher ist die Italienisierung nicht gelungen, obwohl das Unrecht schon 100 Jahre alt ist. Nur Bozen ist schlimm, da reden alle italienisch. Zumeist auch die Einheimischen. Aber zum Beispiel Meran, da reden alle Deutsch. Ich beobachte das in Lokalen, lausche ein bisserl an Nebentischen, unterhalte mich bei Wanderungen. Und in den Dörfern wird sowieso Deutsch gesprochen. Italienisch kann aber auch jeder. Lächerlich sind die zweisprachigen Ortstafeln. Da wird aus Sterzing Vipiteno usw. Ich frage auch des Öfteren, ob sie denn einen Anschluss an Österreich wünschten. Meistens wird es verneint, denn mit der „Autonomie“ geht es ihnen ganz gut dort. Wir sollten mit Südtirol und der Schweiz ein Bündnis eingehen. EU-frei.

  5. Mussolini hat sein italienischer Nationalismus kein Glück gebracht.

    Zusammen mit seiner Geliebten und 16 weiteren Getreuen hing er drei Tage und Nächte lang kopfüber an einem Gerüst auf der Piazzale Loreto in Mailand und Stunde um Stunde bespuckte und schlug ein vielttausendköpfiger aufgeputschter Mob die Leichen.

    Am Ende waren die Körper so zerfetzt und zerschlagen, daß die Überreste kaum noch als menschlich zu erkennen waren. Das war eben zivilisierte Hochkultur mitten in Europa.

  6. „Um Völker auszulöschen, beginnt man damit, sie ihrer Erinnerung zu berauben. Man zerstört ihre Bücher, ihre Kultur, ihre Geschichte, ihre Symbole, ihre Fahne. Andere schreiben dann ihre Bücher, geben ihnen eine andere Kultur, erfinden für sie eine andere Geschichte und zwingen ihnen andere Symbole und eine andere Fahne auf. Danach beginnt das Volk zu vergessen, wer es gewesen ist, wenn nicht die geschichtliche Erinnerung von neuem geweckt wird.“

    Steinheinis Rede zum 150jährigen Jubiläum der Reichnsgründung und die nicht erfolgten Reaktionen darauf sprechen in der Hinsicht Bände – hier zeigt sich deutlich, dass kaum jemand noch etwas über die eigene Geschichte weiss, geschweige denn Interesse hat, darüner noch etwas zu lernen.
    Es zeigt aber auch wie erfolgreich man war, die eigene Geschichte aus dem kollektiven Gedächtnis zu löschen – bis auf eben jene 12 Jahre versteht sich.

  7. Das_Sanfte_Lamm 20. Januar 2021 at 17:43

    […] geschweige denn Interesse hat, darüner noch etwas zu lernen.
    Es zeigt aber auch wie erfolgreich man war, die eigene Geschichte aus dem kollektiven Gedächtnis zu löschen – bis auf eben jene 12 Jahre versteht sich.

    darüner darüber

  8. @ Kat 20. Januar 2021 at 17:33:

    Ich sage es schon seit Jahren, auch zu Bekannten. Wir sind am Ende, das ist das letzte deutsche Jahrhundert. Und daran ist nicht einmal die Masseneinwanderung Schuld, sondern es sind die Doofdeutschen selbst.

    Was bringt Sie auf so eine abwegige Idee?

  9. Johannisbeersorbet 20. Januar 2021 at 17:39

    Mussolini hat sein italienischer Nationalismus kein Glück gebracht.

    Zusammen mit seiner Geliebten und 16 weiteren Getreuen hing er drei Tage und Nächte lang kopfüber an einem Gerüst auf der Piazzale Loreto in Mailand und Stunde um Stunde bespuckte und schlug ein vielttausendköpfiger aufgeputschter Mob die Leichen.

    Am Ende waren die Körper so zerfetzt und zerschlagen, daß die Überreste kaum noch als menschlich zu erkennen waren. Das war eben zivilisierte Hochkultur mitten in Europa.

    1922 stand Italien am Scheideweg;
    Man hätte sich auch den damals „Bolschewismus“ genannten Kommunismus antun können – dann hätte es einen derartigen Mangel gegeben, dass nicht einmal mehr ein Gerüst vorhanden gewesen wäre, um damit die Toten der Öffentlichkeit zu präsentieren.

  10. Tja, so verfahren „faschistische“ Regierungen, man sollte aber besser volksverachtende Regime dazu sagen, seit langer Zeit bei der Kolonisation der Länder anderer Völker.

    Umvolkung sei ein Nazi-Begriff, sagen sie.

    Gut, von mir aus, aber dann sind Umvolkung betreibende Regierungen die tatsächlichen Erben der National-Sozialisten und nicht die, die von diesen Regimen beschuldigt werden, „Nazis“ zu sein, weil sie gegen den verbrecherischen Austausch von Staatsvölkern opponieren.

    Und wenn man erstmal begriffen hat, dass Italien Südtirol völkerrechtswidrig annektiert und kolonisiert hat und das südtiroler Staatsvolk gegen Italiener ersetzen wollte und zum Teil auch hat, dann ist man auch in der Lage, die Kolonisations-, Ansiedlungs- und Volksaustauschpolitik der EUdSSR als verbrecherische Politik zu begreifen und die EUdSSR als „legitime“ Erben der National-Sozialisten zu erkennen.

    Und da es da immer heisst, dass die National-Sozialisten das eigene Volk und Kultur nicht verachtet hätten…Bullenmist, wer gegen den Nationalsozialismus war, wurde ebenfalls verachtet und „endgelöst“ und von der deutschen Kultur haben die Nazis nur das verwendet, was sie für sich instrumentalisieren konnten.
    Was nicht in ihre Ideologie passte, musste, wie heute auch, weg, angefangen bei den „schwabacher Judenlettern“, der damals üblichen Form der deutschen Schrift.

  11. nicht die mama 20. Januar 2021 at 17:54
    […]
    Was nicht in ihre Ideologie passte, musste, wie heute auch, weg, angefangen bei den „schwabacher Judenlettern“, der damals üblichen Form der deutschen Schrift.

    Die „Bruchschrift“ verlor bereits während des Ersten Weltkrieges an Bedeutung um die damals aufkommende Telegrafie-Kommunikation zu vereinfachen und danach wurde in der Weimarer Zeit großenteils in der heute üblichen vereinfachten Schrift geschrieben.

  12. Kat 20. Januar 2021 at 17:33

    …und die Doofsüdtiroler, die Doofösterreicher, die Dooffranzosen, die Doofschweden, die Doofitaliener und jedes andere Doofi-Volk in Europa, das mit Propaganda zugeschissen und mit ideologisch durchgefärbter Pseudo-Berichterstattung verarscht wird, während EUdSSR-hörige Politniks jährlich ganze Städte von Kulturfremden auf ihrem Boden ansiedeln und von den Eingeborenen vollversorgen lassen.

    Und denen, die den Mund aufmachen, wird die Haldenwang-Regierungsschutz-GmbH auf den Hals gehetzt.

  13. In diesem Land müssen das nicht die Eindringlinge besorgen, das besorgen die Deutschen schon selbst, tatkräftig. Alles, was deutsch ist, wird verteufelt, schlecht gemacht, als minderwertig betrachtet.

  14. nicht die mama 20. Januar 2021 at 18:20

    Wer hat eigentlich zur Modernisierung und Vereinfachung der deutschen Sprache die Verwendung von „einfacher Sprache“ und „Genderdeutsch“ angeordnet?
    Ne Soze vielleicht?
    😉

  15. @ Kat 20. Januar 2021 at 17:33
    Tja, wie bei uns Deutschen also seit 70 Jahren. Und inzwischen reiten auch weite Teile des Bürgertums und der Pseudo-Rechten auf diesem Ross und finden deutsche Kultur spießig und Schuldkult ganz wichtig. …
    —————————————————————————–
    Leider ist das wahr!
    Aber leider ist der Schuldkult so tief eingefressen, dass ich viele „Patrioten“ stets und gebetsmühlenartig die Zeit damals als Vergleich heranziehen, um heutige Missstände zu beschreiben. Leute lasst das sein und versucht zu lernen, was damals wirklich los war in Europa.

  16. nicht die mama 20. Januar 2021 at 18:11
    Kat 20. Januar 2021 at 17:33

    …und die Doofsüdtiroler, die Doofösterreicher, die Dooffranzosen, die Doofschweden, die Doofitaliener und jedes andere Doofi-Volk in Europa, das mit Propaganda zugeschissen und mit ideologisch durchgefärbter Pseudo-Berichterstattung verarscht wird, während EUdSSR-hörige Politniks jährlich ganze Städte von Kulturfremden auf ihrem Boden ansiedeln und von den Eingeborenen vollversorgen lassen.

    Und denen, die den Mund aufmachen, wird die Haldenwang-Regierungsschutz-GmbH auf den Hals gehetzt.

    Die Vollversorgung funktioniert wunderbar, solange es genug Werteschaffende gibt, die malochen ohne zu murren und die sich widerspruchslos die Früchte ihrer Arbeit abnehmen lassen.

    Dabei gäbe es genug kreative Methoden, Kassyrer statt Zahldepp zu sein und sich auf durchaus angenehmen Niveau einen schlauen Lenz zu machen.

    Die jungen Leute, die gleich in H-IV gehen handeln falsch. Die bleiben ein Leben lang arme Grattler. Man muß sich erst einmal einen Grundstock schaffen von dem aus man dann sagen kann: „Mit mir nicht mehr – ich steige aus…“

    Frugalismus, d.h. der Versuch schon von Jugend auf zu sparen und Vermögen zu schaffen, anstatt sich für billigen Tand zu verschulden ist ein guter Weg. Man braucht Fleiß, Konsumdisziplin und einen guten Plan.

    Dann hat man die Möglichkeit, als (diesmal tatsächlich) dringend benötigte Fachkraft auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft aus dem Berufsleben auszuscheiden und frei zu leben. Meine Generation hatte diese Möglichkeit noch. (Deshalb versucht, das Regime ja Immobilienbesitzer, Sparer und Leute, die ordentlich gewirtschaftet haben über Nullzinsen, Energieabgaben und Phantasiesteuern zu enteignen.)

    Oder man findet ein Land, in das man eindringen und dort die lebenslange, leistungslose Sofortrente verlangen kann. Aber so ein Land gibt es wohl nur im Märchen.

  17. Die „Deutschen Heldensagen“ sind auch vollständig aus den Bibliotheken und Schulbüchern verschwunden.

    Zu meiner Zeit gab es die noch als eine Art Rollenmodell für männliches Handeln in all seinen Facetten.

  18. Das_Sanfte_Lamm 20. Januar 2021 at 17:51
    Johannisbeersorbet 20. Januar 2021 at 17:39

    Mussolini hat sein italienischer Nationalismus kein Glück gebracht.

    Zusammen mit seiner Geliebten und 16 weiteren Getreuen hing er drei Tage und Nächte lang kopfüber an einem Gerüst auf der Piazzale Loreto in Mailand und Stunde um Stunde bespuckte und schlug ein vielttausendköpfiger aufgeputschter Mob die Leichen.

    Am Ende waren die Körper so zerfetzt und zerschlagen, daß die Überreste kaum noch als menschlich zu erkennen waren. Das war eben zivilisierte Hochkultur mitten in Europa.

    1922 stand Italien am Scheideweg;
    Man hätte sich auch den damals „Bolschewismus“ genannten Kommunismus antun können – dann hätte es einen derartigen Mangel gegeben, dass nicht einmal mehr ein Gerüst vorhanden gewesen wäre, um damit die Toten der Öffentlichkeit zu präsentieren.

    Mussolini war ja eigentlich ein „Linker“ und nach seinem Ende erlebte der Kommunismus einen ziemlichen Aufschwung in Italien.

    Das heutige, wohlhabende Italien lebt in der besten aller Welten, dem EU-Kommunismus. Die haben ein hohes Medianvermögen, sehr gute Renten, unbegrenzte Kreditlinien und hoch im Norden ein Rudel von Zahlblödeln, die für all‘ das aufkommen.

  19. nicht die mama 20. Januar 2021 at 18:20

    Schon, allerdings wurde diese „natürliche“ Modernisierung der deutschen Schriftkultur am 3. Januar 1941 auf „Wunsch“ des GröFaZ durch Bormann in ein höchstführerliches Verbot gegossen.

    Als an deutschen Unis noch gelehrt wurde und mit Bild des Orginalbefehls:
    […]

    Hier der Potsdamer Platz 1928

    Hier eine zweite Aufnahme aus etwa der gleichen Zeit

    Schon damals war die Bruchschrift weitestgehend aus dem öffentlichen Raum verschwunden.
    Das Verbot als solches hatte zwar einen gewissen Symbolcharakter, hatte allerdings kaum Auswirkungen auf das öffentliche Leben

  20. Dealer aus Gambia: „Fick dich, du Nichtsnutz! Du dummer Bulle!“
    Berlin-Kreuzberg. Selbst wenn die Polizei käme und ihn mitnähme, sei er in einer halben Stunde wieder da und werde ihn abstechen, drohte der ausreisepflichtige Afrikaner einem Café-Mitarbeiter am Görli, nachdem er bereits auf ihn eingeschlagen hatte. Zwei Polizisten bekamen zu hören: „Fick dich, du Nichtsnutz! Du dummer Bulle! Ich bin so klug, morgen bin ich Polizist, du Hund!“ Weiterlesen auf bz-berlin.de
    sprachlich schon gut integriert.

  21. @ Johannisbeersorbet 20. Januar 2021 at 18:41

    Die „Deutschen Heldensagen“ sind auch vollständig aus den Bibliotheken und Schulbüchern verschwunden.

    Im Gefolge der Rechtschreibreform gab es gerade im Jugend- und Schulbuchbereich eine Büchervernichtung ungeahnten Ausmaßes unter dem Vorwand, man könne die Kinder doch nicht mit zweierlei Rechtschreibung verwirren.

    http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=639

    Bücherverbrennung muss nicht spektakulär auf dem Marktplatz stattfinden. Still und heimlich in Müllverbrennungsanlagen ist viel effektiver und wird von fast niemandem bemerkt.

  22. DER ALTE Rautenschreck 20. Januar 2021 at 18:32
    @ Kat 20. Januar 2021 at 17:33
    Tja, wie bei uns Deutschen also seit 70 Jahren. Und inzwischen reiten auch weite Teile des Bürgertums und der Pseudo-Rechten auf diesem Ross und finden deutsche Kultur spießig und Schuldkult ganz wichtig. …
    —————————————————————————–
    Leider ist das wahr!
    Aber leider ist der Schuldkult so tief eingefressen, dass ich viele „Patrioten“ stets und gebetsmühlenartig die Zeit damals als Vergleich heranziehen, um heutige Missstände zu beschreiben. Leute lasst das sein und versucht zu lernen, was damals wirklich los war in Europa.

    Ist bei PI auch nicht anders – hier bedarf es nur ein paar Triggerwörtern und es geht wie auf Knopfdruck ein Gehitlere los, dass dem Frosch die Locken geradestehen.

  23. Hass-Anschlag auf Kirche von homo-kritischem Pastor
    Bremen. Unbekannte haben vor der Kirche ein Plakat geklebt. Es zeigt einen dilettantisch gemalten Jesus, der ans Kreuz genagelt ist. Daneben in Großbuchstaben die Worte: „Fickt Euch, Ihr Nazi-Fundis“. Wegen Kritik an Homosexualität wurde der langjährige Pastor Olaf Latzel vor kurzem wegen Volksverhetzung verurteilt und suspendiert. Die Gemeinde steht jedoch hinter ihm.

    Wäre interessant zu erfahren von welcher Seite der Hass kommt

  24. Das_Sanfte_Lamm 20. Januar 2021 at 18:57

    Tja, dann wärs ja nicht nötig gewesen, diesen Teil deutscher Kultur per Dekret zu verbieten.
    😉
    Aber darauf wollte ich ja hinaus, was an deutscher Kultur der Fööhrung nicht gefallen hat, musste gleich verboten werden, anstatt die Leute diesen Wandel von der Fraktur weg und hin zur einfacheren Schrift selber vollziehen zu lassen.

    Da gibts ausserdem noch eine Parallele zu heute, oder wer hat eigentlich zur Modernisierung und Vereinfachung genannten Ideologisierung der deutschen Sprache die Verwendung von „einfacher Sprache“ und „Gender_Innendeutsch“ angeordnet?
    Wieder `ne revolutionär denkende Soze vielleicht?
    😉

    ——————————-

    Nuada 20. Januar 2021 at 19:00

    Johannisbeersorbet 20. Januar 2021 at 18:41

    Es gibt durchaus noch Lichtblicke in der Kinderliteratur.
    http://www.echtkind.de/kinderbuch-die-schoensten-sagen-aus-aller-welt-von-ellermann-978-3-7707-2505-2.html

    Und nein, die Geschichten sind nicht in Eia-Popeia-Sprache und nicht „gewaltfrei“.

  25. Wie kann man so etwas verhindern, wenn der Staat feindlich besetzt ist?

    Man muss sich formieren, sich untereinander seiner Kultur und Sprache solidarisch sein, und die Frauen überzeugen, dass sie mehr Kinder bekommen sollen und Familien gründen sollen. Das, was von Außen kommt (Fernsehen, falsche Musik, Zeitungen, …) muss so konsequent wie rechtlich möglich abgelehnt werden, ohne mit dem dem Gesetz in Konflikt zu geraten.

  26. Was Mussolini getan hat, war ein Verbrechen gegenüber einer ethnischen Minderheit. Die Südtirol hat damit ein Recht auf Unabhängigkeit oder Anschluß an Österreich.

  27. @Das_Sanfte_Lamm 20. Januar 2021 at 18:57

    Sütterlin und die gebrochene Schrift waren scheiße. Zum Glück ist das alles weg.

  28. Das_Sanfte_Lamm 20. Januar 2021 at 19:02

    Ist bei PI auch nicht anders – hier bedarf es nur ein paar Triggerwörtern und es geht wie auf Knopfdruck ein Gehitlere los, dass dem Frosch die Locken geradestehen.

    😆

    Es besteht offenbar ein starker Trieb, missliebige Personen mit diesem Vergleich zu belegen, egal ob’s passt oder nicht. Dann hat man’s denen aber so richtig reingewürgt. Oder das Gefühl, man hätte das.

  29. @ Das_Sanfte_Lamm 20. Januar 2021 at 19:02

    „Ist bei PI auch nicht anders – hier bedarf es nur ein paar Triggerwörtern und es geht wie auf Knopfdruck ein Gehitlere los, dass dem Frosch die Locken geradestehen.“

    Dieser Hitler war ein Nazi! Über den gab es gerade erst wieder eine Sendung im Fernsehen.

    Die Nazikeule, die gerade im Kreise der Islamkritiker so gerne geschwungen wird, ist nun einmal das klügste Argument, das es gibt. Sie bezeugt die Intelligenz und die Geschichtskenntnisse des Nazikeulenschwingers.
    Wenn wir nicht ständig Bezug nehmen auf den Leibhaftigen (Ewigen Österreicher), kommt uns der Schuldkult eines Tages noch abhanden, und das wollen wir doch alle nicht, oder?

  30. onkel77 20. Januar 2021 at 17:37

    … Wir sollten mit Südtirol und der Schweiz ein Bündnis eingehen. EU-frei.

    Vergiss die Schweiz. Die sind linksversifft bis zur Halskrause. Ich lebe als Deutscher seit mehr als 10 Jahren in CH. Es ist in den letzten Jahren hier steil nach links bergab gegangen. Besser als die Merkelrepublik immer noch, aber mit Vollgas auf der linken Schiene ins Verderben.

  31. @ Nuada 20. Januar 2021 at 17:47

    Die Tatsache, dass die Masse der Deutschen keine deutsche Musik mehr hört, keine deutsche Lieder mehr singt, deutsches Essen nicht mag, deutsche Begriffe meidet, deutsche Ortsnamen nicht verwendet und ihre Kinder Kevin, Justin, Chantal und Laura nennt.

    Daher komme ich auf diese „abwegige Idee“!

    Damit haben Einwanderer wenig am Hut. Es sind sogar meistens die deutschesten Ur-Biodeutschen, die nicht deutsch sind / sein wollen!

  32. Mantis 20. Januar 2021 at 18:58
    Dealer aus Gambia: „Fick dich, du Nichtsnutz! Du dummer Bulle!“
    Berlin-Kreuzberg. Selbst wenn die Polizei käme und ihn mitnähme, sei er in einer halben Stunde wieder da und werde ihn abstechen, drohte der ausreisepflichtige Afrikaner einem Café-Mitarbeiter am Görli, nachdem er bereits auf ihn eingeschlagen hatte. Zwei Polizisten bekamen zu hören: „Fick dich, du Nichtsnutz! Du dummer Bulle! Ich bin so klug, morgen bin ich Polizist, du Hund!“ Weiterlesen auf bz-berlin.de
    sprachlich schon gut integriert.

    Das wäre doch der ideale Mann für die Migranten-Quote im Öffentlichen Dienst.

    Klug, selbstbewußt, durchsetzungsstark…

    Deusenlan gute Lan!

  33. @ Kat 20. Januar 2021 at 22:24

    „Damit haben Einwanderer wenig am Hut. Es sind sogar meistens die deutschesten Ur-Biodeutschen, die nicht deutsch sind / sein wollen!“

    Wenn ein „Biodeutscher“ jemand sein soll, der als Kind von deutschen Eltern als Deutscher auf die Welt gekommen ist, dann ist entsprechend ein „Biomann“ vermutlich jemand, der schon als Säugling einen Schniepel zwischen den Beinen hatte?

    Pardon, aber diesem perversen Begriff „Biodeutscher“ kann ich beim besten Willen nichts abgewinnen.

  34. „Nuada 20. Januar 2021 at 19:00
    @ Johannisbeersorbet 20. Januar 2021 at 18:41

    Die „Deutschen Heldensagen“ sind auch vollständig aus den Bibliotheken und Schulbüchern verschwunden.

    Im Gefolge der Rechtschreibreform gab es gerade im Jugend- und Schulbuchbereich eine Büchervernichtung ungeahnten Ausmaßes unter dem Vorwand, man könne die Kinder doch nicht mit zweierlei Rechtschreibung verwirren.

    http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=639

    Bücherverbrennung muss nicht spektakulär auf dem Marktplatz stattfinden. Still und heimlich in Müllverbrennungsanlagen ist viel effektiver und wird von fast niemandem bemerkt.“

    Vielen Dank für den Link. Das wusste ich noch gar nicht. Aber es hat jetzt meine Übelkeit vor den linksgrünen Kulturvernichter (gilt natürlich nur für die christlich-westliche) noch drastisch gesteigert.
    Die tun ja schon seit etlichen Jahren alles was möglich ist, alles auszuradieren, was noch wirklich deutsch ist.

    Selbst vor Menschenleben machen die nicht halt (Abtreibung; jedes jahr hunderttausend etwa), aber dafür kümmern sie sich hingebungsvoll um ungeschlüpfte Hähnchenküken. Ab 2024 dürfen die nicht mehr getötet werden.

    https://web.de/magazine/politik/kuekentoeten-2021-verboten-35457116

    Na, dann ist die Welt ja in Ordnung.

    Ebenso darf man ja seit einiger Zeit keine Hunde mehr zu früh von ihrer Mutter trennen. Aber deutschen Eltern, die ihre kinder illegal sebst und äußerst erfolgreich beschult haben, durfte man ihre Kinder mit Gewalt entziehen, wegen der angeblichen Gefahr der „Verwahrlosung“ Na, da kenne ich aber deutlich bessere Gründe, die dieses Wort rechtfertigen würden, zum Beispiel Schulschwänzerei aus politischen Gründen, grüne Frühsexualisierung der Kinder und, und, und …

    Mittlerweile muss man sich eine Bulimie aneignen, um noch so viel zu essen, wie man kotzen muss…

  35. @ Kat 20. Januar 2021 at 22:24

    Die Tatsache, dass die Masse der Deutschen keine deutsche Musik mehr hört, keine deutsche Lieder mehr singt, deutsches Essen nicht mag, deutsche Begriffe meidet, deutsche Ortsnamen nicht verwendet und ihre Kinder Kevin, Justin, Chantal und Laura nennt.

    Daher komme ich auf diese „abwegige Idee“!

    Ja, natürlich zeigt sich das Ergebnis der Entnationalisierung Deutschlands an Deutschen, an wem denn sonst? Wann immer irgendwo eine Entnationalisierung stattfindet, sieht man das Ergebnis am betroffenen Volk. Über die Urheber oder die Schuld daran sagt das aber nichts aus, es ist im Gegenteil extrem unwahrscheinlich, dass irgendein Volk von selber auf solche Ideen kommt.

  36. Ein sehr guter Artikel. Aber das Problem ist, dass diese Art der „Volksbetrachtung“ mittlerweile nahezu illegal ist. Im Grunde darf es gar keine richtige Süd-Tiroler Identität geben, genausowenig wie es eine richtige Deutsche Identität geben darf. Ein bisschen Folklore darf noch sein, bzw. muss noch sein, solange es die ältere Generationen noch gibt. Aber im Grunde soll unser Innerstes ausgerottet werden. Der Schatz unserer deutschen Seelen ist „ihnen“ ein Ärgernis.
    Süd-Tirol hat- warum auch immer- den Kampf gegen das „Deutsch-Sein an sich“ am frühesten zu spüren bekommen, und wird bis heute bekämpft.
    Ich rate jedem patriotischen Süd- Tiroler weiterhin standhaft zu bleiben und- auf gut deutsch- das Maul aufzumachen. Nur muss man sich klar sein, dass diese Rufe nach Gerechtigkeit bei der Mehrheit der Deutschen leider ungehört verhallen werden. Für den typischen Konsum- Deutschen ist die „Süd-Tirol Frage“ wie eine lästige kleine Mücke die im Ohr summst. Leider kapieren viele nicht, dass diese Frage nicht nur diese Region, sondern uns alle betrifft.

  37. @Haremhab 20. Januar 2021 at 19:55

    Marc Jongen hat einen Auftritt? Sind wieder Wahlen, sind Posten zu vergeben? Ansonsten macht er doch um seinen Kreisverband einen Riesenbogen.

  38. trotz aller Widrigkeiten konnten die Süd-Tiroler letztendlich sich behaupten, anders ging es den Elsässern deren Kultur mehr oder weniger komplett ausradiert wurde. Da hat der französische Staat sich als gründlicher als den italienischen erwiesen.

  39. Kat 20. Januar 2021 at 17:33

    Tja, wie bei uns Deutschen also seit 70 Jahren. Und inzwischen reiten auch weite Teile des Bürgertums und der Pseudo-Rechten auf diesem Ross und finden deutsche Kultur spießig und Schuldkult ganz wichtig. Mit der Beobachtung der AfD werden nun auch Bewegungen verfolgt, die eine Wiederauflebung des Deutschen im Programm haben. Und alle freut es.

    Ich sage es schon seit Jahren, auch zu Bekannten. Wir sind am Ende, das ist das letzte deutsche Jahrhundert. Und daran ist nicht einmal die Masseneinwanderung Schuld, sondern es sind die Doofdeutschen selbst.
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    Auf den Punkt gebracht , so ist es! …es sind die Doofdeutschen selbst.
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  40. @ Das_Sanfte_Lamm 20. Januar 2021 at 19:02
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    Wie wahr wie wahr; und zwar so als hätten die einen Auftrag.

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