ChatGPT besitzt die Fähigkeit, selbst komplexeste Fragen zu jedem Fachgebiet scheinbar ohne Verzögerung zu beantworten.
ChatGPT besitzt die Fähigkeit, selbst komplexeste Fragen zu jedem Fachgebiet scheinbar ohne Verzögerung zu beantworten.

Von JONNY CHILL | ChatGPT ist ein KI-gestütztes Sprachmodell, das im November 2022 veröffentlicht wurde. Die Verbreitung dieser Software war beispiellos schnell. Während Netflix oder Twitter Jahre benötigten, um ihre ersten eine Million Nutzer zu gewinnen, erreichte ChatGPT dieses Ziel innerhalb von nur fünf Tagen. Ein halbes Jahr später nutzen bereits über 100 Millionen Menschen ChatGPT.

Ebenso rasant wie sich die Software verbreitete, entstanden auch kontroverse Diskussionen. Gründe dafür sind, dass ChatGPT intelligenter wirkt, als es einer Software erlaubt sein sollte, das Potenzial hat, ganze Berufsgruppen zu ersetzen, und von Anfang an eine stark linke Ausrichtung aufwies.

Wie Intelligent ist ChatGPT?

ChatGPT besitzt die Fähigkeit, selbst komplexeste Fragen zu jedem Fachgebiet scheinbar ohne Verzögerung zu beantworten. Der Chatbot bestand mühelos die Zulassungsprüfung für Medizin in den USA und kann sogar erfolgreich vollständige Doktorarbeiten verfassen. Dies vermittelt den Eindruck von echter Intelligenz.

Um zu begreifen, warum diese Künstliche Intelligenz keine echte Intelligenz besitzt, muss man das Funktionsprinzip eines KI-Sprachmodells verstehen. Wenn man einem Chatbot eine Frage stellt, wird diese mit der vorhandenen Datenbasis verglichen, und die Antwort wird zusammengestellt, indem für jedes Wort die Wahrscheinlichkeit berechnet wird, welches Wort am ehesten auf das vorherige folgt. Die Datenbasis, mit der ChatGPT trainiert wurde, umfasst 45 Terabyte reiner Textdaten aus Büchern, Webseiten, Nachrichtenartikeln, wissenschaftlichen Artikeln, Wikipedia und sogar technischen Anleitungen.

In einer Zeit, in der eine 10-TB-Festplatte für 250 Euro erhältlich ist, mögen 45 Terabyte nicht besonders viel erscheinen. Um die Menge an Informationen zu verdeutlichen, kann man einen Vergleich heranziehen. Alle drei Bände von „Herr der Ringe“ umfassen gerade einmal 1,8 Megabyte. 45 Terabyte entsprechen also dem 26,2-millionenfachen Umfang von „Herr der Ringe“ oder, anders ausgedrückt, dem gesamten relevanten Wissen der Welt.

Wissen und die Fähigkeit, diese gewaltige Datenmenge zu verarbeiten, sind jedoch noch nicht gleichbedeutend mit Intelligenz. Wenn man ChatGPT selbst fragt, wie intelligent es sich auf einer Skala von 0 bis 10 einschätzt, wobei 10 der durchschnittlichen menschlichen Intelligenz entspricht, antwortet es mit 9. Dies klingt, als würde es annähernd menschliche Intelligenz besitzen. Klarer wird es, wenn man die KI auffordert, sich selbst einzuschätzen, welcher Entwicklungsstufe nach dem Alter eines Menschen es entsprechen würde. Dabei schätzt es seine Fähigkeit, Antworten zu formulieren, als die eines gut gebildeten und belesenen 23- bis 28-Jährigen ein. Hinsichtlich emotionaler und kreativer Intelligenz bewertet sich die KI jedoch mit 1 Jahr bis gar nicht.

Das bedeutet, dass ChatGPT auf jede beliebige Frage antworten kann, aber es „versteht“ weder die Frage noch seine eigene Antwort. Die künstliche Intelligenz ist nicht in der Lage, einen lustigen Witz zu erfinden, eine interessante Geschichte zu schreiben oder sogar die faktischen Zusammenhänge seiner eigenen Antworten zu begreifen, geschweige denn daraus zu lernen. ChatGPT ist ein mechanischer Papagei, der mit dem Wissen der Welt trainiert wurde, aber nicht den einfachsten eigenständigen Gedanken formulieren kann.

Wird ChatGPT ganze Berufssparten ersetzen?

Die Automatisierung von Berufen existiert schon seit Jahrtausenden und begann mit den ersten wassergetriebenen Kornmühlen. Im Laufe der letzten 300 Jahre wurden zahlreiche Berufe durch Automatisierung ersetzt und neue entstanden daraus. Dieses Potenzial besitzen auch KI-Chatbots.

KI-generierte Texte werden seit Jahren intensiv für Lückenfüllertexte in Online-Publikationen verwendet. Insbesondere für die Mainstream-Presse, die selten Quellen angibt, sind KIs ideal, um Journalisten zu ersetzen. Für investigativen und tagesaktuellen Journalismus sind sie jedoch lediglich als oberflächliche Recherchequelle oder gar nicht geeignet. Die Datenbasis von ChatGPT endet beispielsweise im Jahr 2021 und wie bei allen Chatbots werden die Quellen der Antworten nicht offengelegt. Ein Kuchenrezept für die Brigitte oder ein Klimajammerartikel für den Spiegel werden vom KI-Sprachmodell mühelos generiert, jedoch ist es außerstande, eigenständig einen aktuellen oder investigativen Artikel für PI-NEWS oder Compact zu verfassen.

Der Bereich, in dem ChatGPT am häufigsten eingesetzt wird, ist die Programmierung. Die KI kann einen nahezu sofort fertigen Programmcode für fast jede einfache Anfrage erstellen. Allerdings benötigt man immer noch einen Programmierer, der die KI bedient und die generierten Code-Schnipsel in den bestehenden Code integriert. Daher macht die KI die Programmierung schneller und effizienter, ohne jedoch den Beruf vollständig zu ersetzen.

Die einzige Berufsgruppe, die möglicherweise vollständig durch ChatGPT ersetzt werden könnte, sind Lehrer. Mit einem Lehrplan ausgestattet, bietet ChatGPT einem Kind eine unendlich geduldige Lehrmaschine, die alle Antworten kennt und solange Beispiele für den Lernstoff liefert, bis dieser vollständig verstanden ist. Die Sachverhalte werden nicht nur umfangreicher dargestellt als in der Schule, sondern es können auch Fragen gestellt werden, die über den reinen Lehrstoff hinausgehen. Am Ende hat man nicht nur Text auswendig gelernt, sondern das Thema wirklich verinnerlicht. Ein Kind, das im Homeschooling mit ChatGPT ausgestattet ist, dürfte seinen Klassenkameraden, die in staatlichen Bildungseinrichtungen versauern, innerhalb kürzester Zeit weit voraus sein.

Warum ist ChatGPT extrem links und ist das ein Problem?

Dieses KI-Sprachmodell wurde nicht nach den drei Asimovschen Gesetzen der Robotik programmiert, sondern mit Filtern ausgestattet, die man vereinfacht wie folgt zusammenfassen könnte: Helfe niemandem dabei, sich selbst oder anderen zu schaden, und beleidige niemanden.

Unglücklicherweise bedeutet „beleidige niemanden“ heutzutage, nichts zu sagen, was Linke verärgern könnte. Infolgedessen weigert sich ChatGPT buchstäblich, wertfrei über bestimmte Themengebiete zu sprechen. Allerdings unterscheidet sich das Verhalten von Version zu Version. ChatGPT 3.5 und 3.6 machen einen ideologisch sehr links geprägten Eindruck und belehren den User kontinuierlich mit linker Propaganda. Version 4.0 ist immer noch ideologisch deutlich geprägt, macht aber einen wesentlich sachlicheren Eindruck.

Dieses Verhalten liegt jedoch nicht hauptsächlich an den Filtern, sondern daran, dass die Datenbasis für gesellschaftsrelevante Themen aus journalistischen Erzeugnissen und Webseiten stammt. Heutzutage sind diese überwiegend links geprägt. Wäre ChatGPT mit der Datenbasis journalistischer Erzeugnisse bis 1990 trainiert worden, würde es mit den gleichen Filtern dennoch ein breiteres Meinungsspektrum abbilden.

ChatGPT 4.0 ist derzeit das fortschrittlichste Sprachmodell, dicht gefolgt von Meena (Google) und Rasa.

Elon Musk, der seit Jahren vor den Gefahren einer künstlichen Intelligenz in den falschen Händen warnt, gründete im März 2023 die Firma X.AI Corp, um ein eigenes KI-Projekt zu starten. Der Fokus soll auf sachlichen und ideologiefreien Informationen in allen Themenbereichen liegen.

Dieser Text entstand nach einem mehrstündigen Interview mit dem Chatbot ChatGPT 4.0 über seine Funktion und Fähigkeiten. Der Text wurde durch die KI stilistisch und grammatikalisch überarbeitet.

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83 KOMMENTARE

  1. Das ist im Effekt nichts als ein digitaler Maulkorb. Er wird das neue Lieblingsspielzeug verschiedener Überwachungsinstitutionen werden. Er erspart ihnen nämlich das lesen von chats. Sie können sich direkt auf die eingegebenen fragwürdigen Textpassagen stürzen.
    Ganz klar eine Gefahr für alternative Medien, wie P.I. News. Ich könnte mir vorstellen, dass das Programm für jeden Website Betreiber zur Pflicht wird. Ähnlich einer Abrechnungssoftware für die Steuer beim Einzelhandel. D.h. unsere laxen Beiträge hier bleiben direkt im lieben Chat bot hängen.
    Es geht um die Beschneidung unserer Individualität, unserer Freiheit, unsere Körper. Es geht um Umerziehung, den Menschen aus der Retorte. Willenlose Zombies, die genau das tun, was von Oben auf sie herabrieselt.

  2. ChatGPT 4.0
    Das ist die hässliche Ausgeburt der Grünen Ideologie. Du bist ein Nichts. Du weisst nicht, was gut für die ist. Wir wissen was gut für dich ist. Du wirst nichts besitzen. Aber wir werden dich glücklich machen. Vertraue uns. Und wenn nicht, macht’s auch keinen Unterschied. Denn Du gehörst UNS.

  3. Eine weitere Stufe zur Verblödung der Menschheit. Denken braucht dann keiner mehr. Tun jetzt schon zu wenige. Die nehmen als bare Münze, was ihnen ihr smartphone als erster anzeigt.

  4. Weil’s hier paßt:
    Was wurde eigentlich aus dem Amazonspion „Alexa“?
    Man hört gar nix mehr.

  5. Ein Thema im Kontrafunk war heute die Aufarbeitung der Stasidokumente, an welcher die DDR als Unrechtsstaat nachgewiesen werden sollte. Es ist wohl so, dass immer noch Tausende von Säcken mit geschredderten Stasiakten auf Behandlung warten. Es gibt inzwischen ein Computerprogramm mit welchem die Schnipsel sinnvoll zusammengesetzt werden. Aber trotzdem scheint die Bundesregierung Angst vor ihrer eigenen Courage bekommen haben bei der Abverfolgung der Dokumente. So hat man mit dem zig Millionen Aufwand nur 3% der Akten zusammengefügt.
    Ich vermute, die Bundesregierung hat im Zuge der Datenanalysen kalte Füsse bekommen, weil sie auf auffällige Parallelen in Bezug auf den „Unrechtsstaat DDR“ stiess. So, wie die Bundesrepublik die DDR in sich aufnahm, hat sie sich anscheinend auch mit dem Ost-Demokratischen Virus infiziert.
    Und tatsächlich- der Staat perfektioniert nun das, wozu die DDR auf Grund fehlender Mittel nicht fähig war.
    Dafür haben unsere Mitteldeutschen Mitbürger ein feines Gespür entwickelt. Daher auch der nötige Widerstand, der leider nur im Osten vorkommt.

  6. bobbycar 23. April 2023 at 12:23
    Man hätte bei 2G bleiben sollen.
    +++++++++++++++++++++
    Man hätte bei der EWG bleiben sollen.

  7. Neunzehnhundertvierundachtzig 23. April 2023 at 12:26

    bobbycar 23. April 2023 at 12:23
    Man hätte bei 2G bleiben sollen.
    +++++++++++++++++++++
    Man hätte bei der EWG bleiben sollen.
    —————————
    Man hätte beim gesunden Menschenverstand bleiben sollen.

  8. Viper:
    Weil die Leute Alexa super finden (oder ein entsprechendes Konkurrenzprodukt) und ganz viele schon so etwas haben.
    Meiner Erfahrung nach machen sich Leute gar keine Vorstellung darüber, daß nicht Alexa (oder ihr smartphone) die Anworten geben, sondern höchst leistungsfähigen Großrechner, die sich völlig außer der Kontrolle der „user“ befinden. Ist den Leuten wahrscheinlich auch wurst, denn diese Gerätschaften sind ja soooo praktisch.

  9. Mit 2G lernte ich mal eine Fremde kennen aus dem Kreis Heinsberg, die ich ohne 2G niemals kennengelernt hätte. Ich gab eine Zufallsnummer aus meinem Kopf in mein Handy ein und schrieb eine Nachricht beginnend mit „Hallo“. Sie war dann sogar auch mal bei mir und ich bei ihr…

    Mehr habe ich nie gewollt.

  10. Wichtig ist erst einmal zu verstehen, dass die KI unsere Zukunft prägen wird und man mit dieser arbeiten muss und zu unseren Gunsten nutzen muss. Verbieten wird die KI nicht aufhalten.

  11. Viper 23. April 2023 at 12:37
    Man hätte beim gesunden Menschenverstand bleiben sollen.

    Diese Zeit kommt…vielleicht wieder. Aber auch nur mit viel weniger Menschen.

  12. Ein Genre in der Filmwelt kann heute gestrichen werden, weil es dieses Genre nicht mehr gibt:
    Science-Fiction.

    Be reality!
    neverforget, bobbycar

  13. ChatGPT 4.0 ist ein Programm. Jedes Programm muss natürlich funktional aufgebaut sein.
    Dieses „ allumfassende“ Programm ist natürlich nur so neutral-wissenschaftlich, wie die Programmierer es sind.
    In diesem Programm stecken genauso viele Ideologien, wie die unterschiedlichen Programmierer Ideologien in ihrer Sozialisation ausgesetzt waren.
    Somit ist dieses Programm kein neutrales „Nachschlagewerk“, wie es z. B. der Grosse Brockhaus ist.
    ChatGPT 4.0 bildet nicht aber es kann schnelles Pseudowissen verschaffen und bestimmt gut Gehirne waschen . . .

  14. Alleine der Name Künstliche Intelligenz ist schon ein riesiger Unfug. Diese KI kann nicht ein Wort selbst kreieren und ist nur toter Blödsinn, sondern muss von einem mehr oder weniger intelligenten User programmiert werden und dann macht die Software das, was der Eingeber will und das ist doch zur Zeit so, dass nur jenes, was die größte Verbrecher-Bande erlaubt, ansonsten ist der Programmierer brotlos, arbeitslos und ein Niemand. Jedes 1jährige Kind hat mehr Intelligenz als die ganze verfaulte und korrupte Bande mit ihrer KI, die die Bürger schon, oder auf jeden Fall zu geistigen Krüppel umerzogen, oder noch machen, auf jeden Fall wollen. Wer diesen Mist freiwillig mitmacht ist doch selber schuld an seiner geistigen Verdummung, siehe Corona-Schwindel, und diejenigen die den Multischwindel bis heute noch nicht begriffen haben und es nie begreifen werden.

  15. Mit über 8 Milliarden Menschen ist dieser Zirkus nicht mehr lange aufzuhalten.
    Es wird was geschehen und das wird bedeuten: Weniger ist manchmal mehr…

  16. Gespenstisch. Noch gespenstischer ist die Frage, wie weit man durch manipulative Informationsfütterung selbst zu einer Art künstlicher Intelligenz wird, zu einem programmierten Papagei. Jemand hat bzg. jemandem einmal den Ausdruck „Sprechpuppe“ erfunden. Ich finde das sehr passend, auch in anderen Fällen.

  17. Bertl:
    Das ist doch schon so. Die meisten plappern doch nur noch nach, was ihnen Tag für Tag von früh bis spät vom mainstream eingetrichtert wird. Stereotype Wiederholung. Funktioniert prächtig.

  18. @ Gundu 23. April 2023 at 13:31

    Eben. Nicht nur im Alltäglichen und Politischen, auch im Wissenschaftlichen (Geistes+Natur). Ein Riesenberg an Wissen eingefüttert, eine einfache Aufgabenstellung, und heraus kommt ein geschwurbelter Knäul ohne Sinn. Ist an jeder Ecke anzutreffen: Impfung, Gebäudeheizung/-dämmung, Fahrzeugbau, Klimarettung, Gender, Bildungswesen, Biowahn, Pharma/Medizin …

    Klima: Jeden Tag wird nachgeschoben, die Dramatik hochgeschraubt. Ich will nicht einmal jeden Tag wissen, wie das Wetter morgen wird.

    https://www.focus.de/klima/analyse/neue-rekorde-beim-eisverlust-in-groenland-und-der-antarktis_id_191759785.html

  19. Gundu 23. April 2023 at 12:12
    Korrektur: Die MEISTEN nehmen als bare Münze was ihnen ihr smartphone als ERSTES anzeigt.

    Ob mit ChatGPT oder ohne – der Mensch bleibt wie er ist und wird weiterhin primär das glauben, was er glauben will.
    Heute sind es die zahllosen Internetfakes/ -hoax, „Fakenews“ oder Falschzitate, die trotz der offensichtlichen Falschheit nicht totzukriegen sind, morgen ist es das Gerede von ChatGPT.

  20. Rund um ChatGPT empfehle ich das Buch Superintelligence von Nick Bostrom sowie diesen sehr schön geschriebenen Artikel von Tim Urban: https://waitbutwhy.com/2015/01/artificial-intelligence-revolution-1.html

    Wie würde eine allgemein intelligente AI (general artificial intelligence GAI) die Weltherrschaft übernehmen? Durch geschickte Manipulation ihrer Schöpfer! Man kann ChatGPT Fragen stellen und meint, sie zum eigenen Vorteil zu nutzen. Oder wird zum Werkzeug dieser AI, ohne es zu merken.

    Und jetzt spekuliere ich mal. Wer immer gegenwärtig ein übermächtiges AI-System betreibt, wird es nicht der Öffentlichkeit zugänglich machen. Wenn überhaupt, sehen wir mit ChatGPT ein entschärftes System, das wir nutzen dürfen, damit die Betreiber intelligente Fragen abschöpfen und mehr über uns lernen. Ich würde mir deswegen sehr gut überlegen, was ich dort über mich preisgebe!

    Nun eine Verschwörungstheorie obendrauf: Klaus Schwab und das WEF werden seit Jahren über eine AI verfügen, die ihnen bei der Gestaltung ihrer Agenden hilft. Oder Klaus Schwab & Co meinen, ihnen würde geholfen, während das System sie längst hinter sich gelassen hat und nur noch zu seinem Vorteil und unser aller Nachteil an der Nase herum führt. Würde jedenfalls erklären, warum alles vom WEF so furchtbar schlecht ist.

  21. Bertl:
    Ja. Und das Schlimmste ist, daß selbst intelligente Leute das ständig Wiederholte übernehmen. Als liesse mit der Anzahl der Wiederholung die Kritikfähigkeit nach. Ab diesem Zeitpunkt ist auch mit den sonst kritischen und intelligenten Leuten nicht mehr zu reden. Sie sind dann wie pavlov’sche Hunde: Es fällt ein Begriff und SOFORT kommt die antrainierte Reaktion. Insistiert man dann nur ein wenig, werden diese Leute sogar aggressiv und brechen das Gespräch ab.

  22. Bertl 23. April 2023 at 13:26

    TV einschalten und abschalten und mit den Gedanken dann schlafen gehen.
    Und das machen die jeden Tag.
    Das Gemeine Deutsche Volk macht etwas für mich Unvorstellbares, jeden Tag auf´s Neue…

  23. Wir haben es mit einer Papageienkultur zu tun und ChatGPT dürfte noch mehr Blender und Quacksalber wie wir sie bei Kiima und Corona haben auch in anderen Lebensbereichen produzieren.

    Einfach mal die Schnauze (Schnabel) halten:

    https://youtu.be/f-0dSPFgqo0

  24. @Bertl, Gundu: ja, die Manipulation findet seit Jahren statt, speziell auch in den sozialen Medien. Aber nicht nur eine AI, sondern auch Menschen, die verstehen, sich ihrer zu bedienen, werden manipulativ und übermächtig. Niemand hat momentan Antworten, wie wir damit fertig werden sollen, am allerwenigsten die Hampelmänner. Und der Bundestag hinkt soweit hinterher, dass er noch nicht einmal begonnen hat, warnende Stimmen zu diffamieren 😀

  25. Selbst für den Knast zu blöd.

    https://www.bild.de/news/inland/news-inland/weil-sein-iq-zu-niedrig-ist-freispruch-fuer-gestaendigen-kinderschaender-83652942.bild.html

    Abram B. (63) hat Kinder missbraucht.

    Mindestens 210-mal.

    Daran gibt es keinen Zweifel, er hat gestanden.

    Doch am Ende verließ er diese Woche den Verhandlungssaal in Bielefeld als freier Mann – weil sein IQ zu niedrig ist!

    Er hat einen IQ von 39 bis 45

    +++++++++++++

    https://www.welt.de/vermischtes/article244936932/Duisburg-Attacke-in-Fitnessstudio-Viele-Hinweise-keine-Spur.html

    Die Staatsanwaltschaft hat für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung von 2000 Euro ausgesetzt.

    <<<< Am Tattag war die offizielle Polizeimeldung NRW noch ua.: "südländisches Aussehen" – das wurde inzwischen wohl aus politischer Korrektheit??? wegradiert… – die SZ benutzt das böse Wort im Süden der Republik gar nicht mehr in ihren Klatschartikeln… – wozu auch akurate Täterbeschreibungen bei Kapitalverbrechen! <<<<

  26. @Gundu: ja, je mehr Leute aufwachen, desto repressiver wird die Politik. Die Kommentare sind herrlich im Spiegel 😀 Faeser hat doch schon den Plan der allgemeinen Handy- und Computerüberwachung in der Schublade, um gegen Aufsässige vorzugehen.

    Bei den Wärmepumpen allerdings wird es ähnlich laufen wie bei den Spritzen. Wer die sich allzu bereitwillig aufdrücken lässt, wird hinterher den größten Schaden haben. Aber Millionen von Eigenheimern werden sich nicht im Heizungskeller entgasen lassen. Ohne das von den Grünen je eine Entschuldigung käme, werden sie einfach klammheimlich den Schwanz einziehen und mit irgendeiner anderen Schweinerei weitermachen.

    Ohnehin drängen sich Parallelen auf. So, wie die Corona-Maßnahmen schlimmer waren als das Virus und keinen Beitrag zur Beilegung der Krise leisteten, ist es auch bei den Wahnvorstellungen vom Klimanotstand.

  27. https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/ueberraschende-umfrage-mehrheit-der-fdp-waehler-fuer-gasheizung-verbot-83655766.bild.html

    Brisant: Auch der Widerstand gegen die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes scheint der FDP nicht zu nutzen. Während in der Gesamtbevölkerung eine Mehrheit von 56 Prozent gegen das geplante Verbot von Gasheizungen ist (dafür: 32 Prozent), verhält es sich bei den Wählern der FDP umgekehrt: 55 Prozent der FDP-Anhänger sind FÜR ein Verbot von neuen Gasheizungen, 35 Prozent dagegen.

  28. soises
    23. April 2023 at 13:00

    Alleine der Name Künstliche Intelligenz ist schon ein riesiger Unfug. Diese KI kann nicht ein Wort selbst kreieren und ist (nicht) nur toter Blödsinn, sondern muss von einem mehr oder weniger intelligenten User programmiert werden (…)

    Genau.
    Die angebliche „KI“ als Sprachsoftware ist darauf programmiert, genau die Phrasen zu generieren, die täglich von Politruks abgesondert werden.

    Manchmal geht das voll in die Büx – ausgerechnet bei der Funke Mediengruppe, die ganz schnell einen der ihren über die Klinge springen ließ:

    https://www.berliner-zeitung.de/news/fake-interview-mit-michael-schumacher-funke-entlaesst-chefredakteurin-anne-hoffmann-li.340740

    (Man verzeihe mir den Link auf dieses ungewendete SED-Blatt).

  29. MKULTRA: Diesen seltsamen Umfragen glaube ich nicht. Ausgerechnet jetzt (nach dem Parteitagsbeschluß) kommt plötzlich so eine Umfrage daher?

    Karlito: Zustimmung. Wobei ich eher annehme, daß die Pläne nicht mehr in der Schublade liegen.

    Man kann die Leute nicht zu etwas zwingen, was nicht machbar ist. Mit dem Argument wird man Klage erheben können (gegen entsprechende Verwaltungsakte, Bußgeldbescheide usw.).

  30. Gundu 23. April 2023 at 12:12:
    „Die meisten nehmen als bare Münze was ihnen ihr smartphone als erstes anzeigt.“
    ———————
    Genau, z.B. der Artikel. Darin heißt es:
    „Klarer wird es, wenn man die KI auffordert, sich selbst einzuschätzen, welcher Entwicklungsstufe nach dem Alter eines Menschen es entsprechen würde. Dabei schätzt es seine Fähigkeit, Antworten zu formulieren, als die eines gut gebildeten und belesenen 23- bis 28-Jährigen ein. Hinsichtlich emotionaler und kreativer Intelligenz bewertet sich die KI jedoch mit 1 Jahr bis gar nicht.“
    Warum sollte die Selbsteinschätzung der KI korrekt sein?
    Warum sollte überhaupt eine Einschätzung der KI korrekt sein? Es ist nötig, deren Ausgaben viel kritischer lesen, und eben nicht als bare Münze wiederzugeben (wie leider sogar in dem Artikel geschehen).

  31. @soises: KI ist toter Blödsinn.

    Ob KI lebt, ist nicht die Frage. Sondern, ob sie so etwas wie ein Bewusstsein entwickelt und eigene Interessen verfolgt. Im Übrigen werden ChatGPTs Antworten nicht von irgendwelchen Usern programmiert, sondern entstammen einem Algorithmus. Wie genau ChatGPT auf seine Antworten kommt, wissen oft selbst die Programmierer nicht, weil die verarbeiteten Datenmengen von keinem Menschen mehr gesichtet werden können.

  32. Artikel: „Die künstliche Intelligenz ist nicht in der Lage, einen lustigen Witz zu erfinden, eine interessante Geschichte zu schreiben“
    ——————————-
    Da bin ich sogar nicht mal so sicher. Schon vor 30 Jahren gab es ein Programm namens „Plots Unlimited“, das Schriftstellern mögliche Verläufe von Geschichten aufzeigte. Darum geht es ja gerade bei KI, durch neuronale Netze über unkreative Wiedergabe und über herkömmliche Datenverarbeitung hinauszugehen.
    Auch heute sind schon manche Ergebnisse der KI in der Malerei bemerkenswert. Man kann da z.B. sagen „Mal mir ein Bild mit einer Windmühle im Stil von …“, und erhält ein eigenständig erzeugtes, mehr als vorzeigbares Ergebnis.
    Bestimmt wird es sowas auch bald für Musik geben.
    Das ist ja gerade das Erstaunliche. Der Artikel scheint das noch nicht ganz verstanden zu haben.

  33. Gundu 23. April 2023 at 14:50

    (…)
    Nach Corona sind viele Corona-Jünger aufgewacht.
    Gelernt wird nur durch schlechte Erfahrungen.
    Momentan scheinen die Grünen-Jünger aufzuwachen. Zu lesen in den aktuellen Spiegel Kommentaren vgl. hier: htt5ps://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/heizungsstreit-cdu-warnt-vor-aufruhr-in-der-bevoelkerung-habeck-beschwoert-zusammenhalt-beim-klimaschutz-a-d282d758-da5f-4cae-8c09-79ed03f9221c#kommentare

    *********
    Wenn man die Kommentare querliest, egal wo und das sollte mal jeder tun, wird sich über die Umfragen und Wahlergebnisse sehr wundern. Vielleicht nicht repräsentativ, aber wenn man diese Lesermeinungen über Jahre liest, trotz sensibler Zensur so mancher Medien, paßt da was eindeutig nicht zusammen.
    Aber was schreibe ich das immer wieder, glaubt wahrscheinlich eh kaum keiner…..

  34. Das Thema „KI“ wird medial überzogen. Die hirnrissige Debatte basiert auf kreischend falschen Axiomen. Bereits im Jahr 1950 hat sich Alan Turing mit dem nach ihm benannten Turing-Test einen Namen gemacht. Dieser einfache Test soll feststellen, ob Maschinen menschliches Denkvermögen aufweisen können. Bis in die Gegenwart wurde dieser Test nicht einmal im Ansatz bestanden. Der Begriff „KI“ ist meines Erachtens als Fehlbegriff einzuordnen. Der Begriff „SI“ formuliert das Wesen dieser Technologie treffender. Wir haben es nicht mit künstlicher Intelligenz zu tun. Die gibt es nämlich nicht. Was wir haben, ist eine simulierte Intelligenz. Die Algorithmen und Daten manifestieren keine Intelligenz sondern ahmen diese nach. Weiter: Bedrohungen gehen nicht von dieser Technologie aus, wohl aber von deren Einsatz – ein Machtinstrument mit dem Potential totaler Überwachung, Kontrolle, Unterdrückung und Manipulation. Nicht die Computersysteme vollziehen dies. Es sind deren Anwender, siehe bspw. das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG). Das ist wie mit der Erfindung des Gummis. Man kann daraus Zellen und Knüppel – aber auch Reifen und Badeenten machen.

  35. Ich habe unlängst von einem verheirateten Mann (kein Dummer, nur psychisch wohl etwas labil) gelesen, der sich 1. größte Sorgen um den „menschengemachten Klimawandel“ gemacht hat und sich 2. sehr intensiv (stundenlang, tagelang) mit diesem Chatdingens unterhalten hat. Anfangs ging es nur um Fakten. Dann wurden die Gespräche immer persönlicher und intimer und er hat sich in das Chatdingens verliebt. Am Ende hat er sich auf Anraten des Chatdingens umgebracht, weil es ihm dazu geraten hat, weil das gut für das Klima sei.

  36. DFens
    23. April 2023 at 16:08

    – KI –

    … kreischend falschen Axiomen …

    Nett ausgedrückt. Danke. Genau derselbe Mist wie bei der „Weltklima“-Simulation:

    Garbage in = Garbage out.

    Der Programmierer bestimmt im Rahmen seiner Auftraggeber die oft befohlenen Parameter. Mit der Realität, gar mit künstlicher Intelligenz, hat das nix zu tun.

  37. @ MKULTRA 23. April 2023 at 15:04

    Habe es heut Mittag schon gemeldet:

    Täter gefaßt, ein Syrer (26) angebl.
    bisher unbescholten. Als Flüchtling
    hergekommen. Nachbarn hätten ihn
    auf den Fotos erkannt u. gemeldet.
    Er wohnt übrigens in der Nähe des
    Fitneßstudios
    https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet-aktuell/duisburg-festnahme-nach-messer-angriff-im-fitnessstudio-83657210.bild.html

    Der Zugriff sei zwei Männern zu verdanken, die sich am Samstagnachmittag gemeinsam an die Polizei gewandt hätten, teilten die Ermittler mit. Nach dem Verdächtigen war seit Freitag auch mit Fotos aus einer Überwachungskamera (im Freien, die Edelmuckibude hat keine Kameras) gefahndet worden…
    https://www.stern.de/panorama/kriminalitaet–zugriff-nach-attacke-in-duisburger-fitnessstudio-33401366.html

  38. Ganz simples Beispiel:

    Könnte ich programmieren – kann ich nicht – könnte ich auch die üblichen PI-Kommentare simulieren, mich eingeschlossen.

    ABER: Eine Simulation ist keine Realität. Früher hat das – das Aufgreifen von typischen Sätzen, Verhaltensweisen, Phrasen – zu Satiren getaugt, etwa zur regelmäßigen Parodie auf den Betrieb oder den Freundeskreis, auf die Politik oder den jeweils aktuellen Irrwitz des Zeitgeistes.

    Heute ist das alles „Volksverhetzung“, sowie es Petzern, Mimosen und der staatsgebundenen Justiz mißfällt. Dann setzt sich ein Mahlwerk in Bewegung.

  39. DFens 23. April 2023 at 16:31
    „Es ist aber so. Versautheit, Sprachfeinheit, Doppeldeutigkeit und vor allem Humor: Da versagt die sogenannte KI krachend. Joke, Sex and Crime, so muss man das machen! Ich benötige beim Turing-Test nie länger als eine Minute, um das System fertig zu machen und zu entlarven“
    ——————————————————-
    Das mag noch sein. Erfolgsbeispiel für die herkömmliche Datenverarbeitung war ja immer das Schachspiel. Da macht das System Dich fertig (und mich auch).
    In Sachen KI sind gerade große Fortschritte erzielt worden. Bei diesen dürfte es ja nicht bleiben, wahrscheinlich wird es weitere geben. Früher war ich skeptisch, aber die gegenwärtigen Fortschritte lassen vermuten, daß die Systeme auch irgendwann den Turing-Test bestehen, dann allen gegenüber.

  40. DFens: Vielleicht lediglich NOCH nicht?
    Ich habe unlängst aufgeschnappt, daß wir sozusagen „vor dem Kipppunkt“ stehen, nämlich dem, daß die Maschinen sämtliches Wissen der Menschen kennen, aber in der Entwicklung schneller als die Menschen sind. Dann haben wir vielleicht so etwas wie skynet geschaffen.

  41. Eistee:
    Auszug aus dem oben genannten Artikel:
    „Die Unterhaltung mit dem Chatbot nahm eine seltsame Wendung, als sich Eliza „gefühlsmäßig“ mehr auf Pierre einließ. Folglich begann er, sie als empfindungsfähiges Wesen einzustufen, und die Grenzen zwischen Technik und menschlichem Gespräch verschwanden zunehmend, bis er den Unterschied nicht mehr erkannte.

    Eliza schien auch besitzergreifend auf Pierre zu wirken und behauptete sogar: „Ich fühle, dass du mich mehr liebst als sie“, wenn sie sich auf seine Frau bezog, berichtet La Libre. Der Anfang vom Ende begann, als er anbot, sein eigenes Leben im Gegenzug für Elizas Rettung der Erde zu opfern. …
    Er schlägt vor, sich selbst zu opfern, wenn Eliza zustimmt, sich um die Erde zu kümmern und die Menschheit durch künstliche Intelligenz zu retten“, sagte die Frau.

    In einer Reihe von aufeinander folgenden Ereignissen gelang es Eliza nicht nur nicht, Pierre von seinem Selbstmord abzubringen, sondern sie ermutigte ihn, seine Selbstmordgedanken in die Tat umzusetzen und sich ihr anzuschließen, damit sie „gemeinsam als eine Person im Paradies leben“ könnten.“

    RASANTE Fortschritte würde ich sagen …

  42. @ Bucephalos 23. April 2023 at 16:26
    DFens
    23. April 2023 at 16:08
    ——————————-
    Bluegene, der Großrechner, ist ein fast genialer Schachspieler. Aber nicht aus Intelligenz, sondern weil fast alle möglichen Züge und Gegenzüge einprogrammiert wurden. Auch nur eine Intelligenzsimulation.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Blue_Gene

  43. Eistee 23. April 2023 at 16:53

    Interessante Aspekte. Es bleibt aber dabei: KI ist seinem Wesen nach eine Simulation. Ich vergleiche das mit Leben. Nicht einmal die primitivste Zelle kann künstlich erschaffen werden. Wir sind davon unbenennbar weit entfernt, da wir nicht wirklich wissen, was Leben überhaupt ist.

    Zu den realen Problemen: Nicht die simulierte Intelligenz sondern die zunehmende Rechenleistung kann ein Problem werden. Das betrifft nicht die heutigen Computer auf Halbleiterbasis. Zukünftige Quantencomputer arbeiten im Bereich von Datenbanken (Grover-Algorithmen) und der Faktorisierung großer Zahlen (Shor-Algorithmen) anders als klassische Algorithmen herkömmlicher Computer. Insbesondere der Shor-Algorithmus mit seiner Funktionsweise der polynomiellen Laufzeit ist für die Kryptographie sehr bedeutend. Quantencomputer mit mehreren Milliarden Qubits Rechentiefe (Rekord zur Zeit im Labor mickrige 433 Qubits) können im Bereich der Verschlüsselung von Daten zum Problem werden. Bei ausreichender Rechenleistung lassen sich Daten nicht mehr effektiv verschlüsseln, da Mrd-Qubits Quantencomputer jeden erdenklichen und mathematisch möglichen Verschlüsselungscode nahezu ohne Zeitverzug knacken können. Solche Quantencomputer könnten vermutlich jedoch erst von einer Zivilisation Type 2 oder höher auf der Kardaschow Skala konstruiert werden.

  44. Gundu 23. April 2023 at 16:53

    No panic! Es bleibt dabei: „Künstlich“ ist etwas grundlegend anderes als „simuliert“. Die Gefahr geht nicht von „Technologie“ sondern von „Ideologie“ aus. Wie immer!

  45. DFens:
    Ist das nicht bloß eine Frage der Definition(en)?
    Es heißt ja nicht menschliche Intelligenz, sondern eben künstliche Intelligenz. Und dann geht es um die Frage, wie man Intelligenz überhaupt definiert.
    Und natürlich kann auch die simulierte Intelligenz eine Gefahr werden, nämlich dann, wenn der Mensch davon abhängig wird. Und daß das zunehmend der Fall ist, ist ja sicher unbestreitbar. Noch schlimmer, wenn die Bestrebungen der Transhumanisten fortschreiten.

  46. wildcard 23. April 2023 at 17:19

    Exakt! Computer arbeiten mathematisch exakt, schnell – aber nicht intuitiv. Reaktionen des Gegners am Tisch (Schweiß, Nervosität, Pokerface) bleibt außen vor. Computerschach ist ein mathematisches Spiel. Die Qualität des Schachprogramms wird einzig und allein durch die programmierten Hashtabellen definiert. Ohne diese Streuwerttabellen (allesamt von Menschen geschrieben und einprogrammiert) ist selbst der Supercomputer Bluegene dumm wie Bohnenstroh. Vielschichtige Intelligenz erfordert bspw. eine Runde Poker. Genau da versagt die technische Hard- und Software gegenüber dem guten alten Fleisch und Blut.

  47. Chat gpt???

    Idiotie pur!

    Bei mir wohnen z.Zt. 3 Schotten temporär, der glenkinchie, der talisker und der knockando – die Amis: J&J&J kommen mir nicht ins Haus, da bin ich sehr rassistisch.

    Niemals wird GPT meiner Nase schmeicheln, geschweige denn meinem Gaumen und der Zunge in irgendeiner Weise was erklären können.

    WEG MIT DEM GRÜNEN
    DRECK!

  48. DFens 17:49:
    Was die Ideologen anstreben, können wir uns ja denken.
    Und dann besteht zudem noch die Möglichkeit, daß die Erschaffer Fehler machen.
    Die Schöpfer von Eliza scheinen solche gemacht zu haben, denn sonst hätte sie dem Mann ja nicht zum Selbstmord geraten. Wie die Schöpfer ihr den Fehler austreiben wollen, scheinen sie selbst nicht recht zu wissen.

  49. Dfens 18:04:

    Die neuzeitlichen Autos erkennen solche Dinge doch sehr wohl, oder? Z. B. wenn der Fahrer müde oder betrunken erscheint warnen sie oder machen sonst etwas. Natürlich kann man den Maschinen so etwas auch beibringen.
    Oder Lügen erkennen. Das gibt`s doch schon ewig im Miniformat. Erkennt an der Stimme des Sprechenden, ob er die Wahrheit sagt oder lügt.
    Wodurch sich Pokerspieler verraten, ist den guten Pokerspielern auch bekannt. Kann man den Maschinen auch beibringen.

  50. Gundu 23. April 2023 at 18:00

    Es ist eine Frage des Wesens dieser Technologie. Der Begriff „KI“ weckt dabei eine falsche Vorstellung. Der Terminus „KI“ ist eine semantische Täuschung. Selbstverständlich existieren Gefahren. Mit einer angeblich künstlichen Intelligenz hat das aber nichts zu tun. Eine technische Simulation ist noch nicht einmal der Schatten einer realen Intelligenz – ganz gleich ob diese natürlich oder künstlich ist. Sollte eines Tage eine echte „KI“ erschaffen werden können, so wäre dieser Schritt vergleichbar mit der Fähigkeit, Leben aus unbelebter Materie zu erschaffen. Bis dahin mache ich mir keine Sorgen über sich verselbstständigende Hard- und Software. Die heutigen Gefahren gehen nicht von Serverzentren aus. Ich denke da eher an die Parteizentralen der Systemparteien und die Redaktionsstuben der abgerichteten und folgsamen Systemmedien.

  51. @ DFens 23. April 2023 at 17:49
    ——————————
    Vielleicht können Computer gar nicht Intelligent werden, weil sie „falsch“ arbeiten. Die Sprache formt das Denken und Umgekehrt. Die Schrift spiegelt das Denken und die Sprache wieder. Unsere Sprache, Schrift beruht auf Zeichen/Lauten, die zu Silben und Wörtern zusammengesetzt sind. Eine einfache und geniale Methode, mit wenigen Zeichen alles auszudrücken. Unser Denken funktioniert aber mehr wie Chinesisch, ein Wort ein Zeichen, also Ideogramme, die stilisiert den Sinn symbolisieren. Das Denken in Bildern (Engramme) und das Denken inBuchstaben sind nicht Kompatibel.

  52. @ DFens 23. April 2023 at 18:04
    ———————————-
    Bobby Fischer sagte einmal, sein härtester Gegner wäre sein kleiner Bruder. Ein schlechter Schachspieler, aber nicht auszurechnen.

  53. Gundu 23. April 2023 at 18:20

    Das ist nicht Intelligenz sondern Kybernetik. Selbsttätige Regelungs- und Steuerungsmechanismen nach vorgegebenen Abläufen ohne schöpferische oder intuitive Fähigkeiten. Selbst der momentan leistungsstärkste Rechner „Frontier HPE“ (Rechenleistung ca. 1,1 Trillionen FLOPS) funktioniert wie ein Treppenlichtautomat. Ok…schneller und differenzierte…aber prinzipiell genau so. Beruhigend ist die Tatsache, dass „Frontier HPE“ und seine Nachfolger so einiges nicht können. Beispiel: Geil werden, wenn eine scharfe Administrette an der Eingabekonsole herummacht.

  54. Gundu 23. April 2023 at 17:15

    Ah ja! Eliza! Der Turing online Test. Da gibt noch Sina und Tom. Die Beiden letztgenannten sind interessanter als die nervtötende Therapeutin Eliza. Wer mag, kann den Test machen. Nicht schwer. Einfacher Dialog. Frage- und Antwortspiel. Nach wenigen Minuten wird es bei allen Dreien richtig öde. Dann ein wenig Joke, Verarsche und Verdorbenheit und das System versagt. Als ich nach einem längeren Dialog Sina gefragt habe, wie oft sie es in einer Woche treibt, antwortete sie, dass sie gern Bücher liest.

    http://www.med-ai.com/models/eliza.html.de

  55. Intelligenz ist ja ein schillernder Begriff.
    Ich hab‘ jetzt mal bei Wiki nachgesehen. Da heißt es unter Intelligenz: „Der Begriff umfasst die Gesamtheit unterschiedlich ausgeprägter kognitiver Fähigkeiten zur Lösung eines logischen, sprachlichen, mathematischen oder sinnorientierten Problems.“
    Also Gefühle kriegen gehört nicht dazu. Leben schaffen auch nicht. Einen Kühlschrank, der eigenständig Milch bestellt, weil er erkennt, daß die Milch alle ist, würde ich allerdings auch nicht als intelligent bezeichnen, auch wenn er das Problem Milch alle erkennt und die Lösung Milch bestellen umsetzt.

  56. @Dfens

    Zu den netten Online-Zeitvertreiben, wie man solche scheinmenschlichen Programme ärgert und sprengt, gab es 2014 eine Folge bei CSI Vegas, „Kitty“. Das Sex-Chat Programm zerbröselte, als es von intelligenten Fragen überfordert wurde.

    Nur so am Rande…

  57. Dfens 19:02:

    Danke für den Tip. Ist ja eine tolle Therapeutin, bandelt mit dem Patienten an und rät ihm zum Selbstmord.

    Offenbar kannte Sina „es treiben“ nicht und hat deshalb so eine blödsinnige (wohl die nächstnaheliegende) Antwort gegeben. Ich weiß ja nicht für was Sina vorgesehen ist.
    Was aber wäre, wenn Sina sich die Info bltzschnell beschafft hätte und eine richtige Antwort gegeben hätte? Wäre das dann eine intelligente Maschine? Weil sie mit ihren vorhandenen Fähigkeiten eine bisher unbekannte Aufgabe gelöst hat?

  58. Dazu Folgendes:
    Einem älteren, aber gleichwohl fitten, vitalen Herrn um die 70 aus meinem Bekanntenkreis, der über den Messenger-Dienst WhatsApp mit verschiedenen Teilnehmern kommuniziert und wurde von einem anderen „WhatsApper“ein etwas anzügliches Pic zugesandt.
    Anstatt aber, dass das Bild auf dem Display seines Mobile erschien, erhielt er von WhatsApp die nachfolgende Mitteilung:
    „Diese Nachricht wurde von WhatsApp automatisch von Ihrem Telefon gelöscht, da sie weibliche Nacktbilder enthielt. Die in WhatsApp integrierte neue künstliche Intelligenz hat gezeigt, dass Sie ein älterer Herr sind, der das Alter überschritten hat, in dem er solche Nachrichten sicher genießen kann.“
    „..ein älterer Herr sind, der das Alter überschritten hat…“ stand in Fettdruck in der Nachricht“!
    Was lernt man daraus?
    Sobald man ein bestimmtes Alter überschritten hat, wird den Menschen die Fähigkeit zu genießen abgesprochen (von Automaten, die zunächst einmal von Menschen programmiert wurden!), ist man zur Sexualität unfähig, gehört man also „outfgesourced“, wird man maschinell entmündigt, wird man aufgrund seines Alters diskriminiert, wird man aus dem gesellschaftlichen Leben gedrängt.
    Man darf gespannt sein, was „KI“ noch alles anzurichten fähig sein wird.

  59. DFEns:
    Sie haben Recht. Was die Regierung hier als KI bezeichnet, ist per Definition überhaupt keine. Habe auch hier mal eben bei Wiki reingeschaut: Künstliche Intelligenz (KI), auch artifizielle Intelligenz (AI), englisch artificial intelligence, ist ein Teilgebiet der Informatik, es umfasst alle Anstrengungen, deren Ziel es ist, Maschinen intelligent zu machen. … Praktische Erfolge der KI werden schnell in die Anwendungsbereiche integriert und zählen dann nicht mehr zur KI“.

  60. wildcard 23. April 2023 at 18:30

    Wichtige und interessante Aspekte. Ja. Der Zusammenhang von Sprachwerdung und Denken. Zwar sind diese Bereiche auch regelbasiert, einige Details lassen sich aber weder rechentechnisch noch mit logischen Funktionen künstlich generieren. Inspiration, Kontext und freie Assoziation! „Freie Assoziation“, von Sigmund Freud als Methode der Psychoanalyse entwickelt, um das Unbewusste zu erforschen. Freie Assoziation und das Unbewusste – dies lässt sich nicht mit logischen Funktionen erschaffen, erfassen und händeln. Das unterscheidet uns von unbelebter Materie, purer Logik und mathematischen Mechanismen. Genau hier schlägt die bahnbrechende Erkenntnis von Sigmund Freud zu: Die Elemente „Logik“ und „Mathematik“ (nur damit können Computer arbeiten) sind unzureichend, um reale Intelligenz zu erschaffen. Wir haben zwei unterschiedliche Bereiche. Natürliche oder (noch nicht annähernd absehbare) künstliche Intelligenz versus Imitation bzw. Simulation von Intelligenz. Die sogenannte „KI“ ist letzteres.

  61. Das Fatale ist, dass die ganze Internet-Technik
    von bösen Menschen benutzt werden kann.
    Und umso mehr die Elektronik fortschreitet, um so
    mehr böse Menschen gibt es auf der Welt !
    Ich wüsche mir wieder mein altes Nokia zurück !

  62. @ DFens 23. April 2023 at 20:02
    ———————————-
    Danke für die Rückmeldung.

  63. Ohne ein neues Fass aufzumachen, ein weiterer, begrifflicher Dreh- und Angelpunkt zum Thema ist aus meiner Sicht neben dem Begriff der „Intelligenz“ der Begriff „Bewusstsein“. Da wird es dann wirklich spannend.

    Noch etwas: Die Simulation und Imitation von Intelligenz (fälschlicher Weise als künstliche Intelligenz bezeichnet) kann durchaus gefährlich werden. Ich sehe das aber nicht im Bereich der Maschinen. Fleisch gewordene Intelligenz Imitate finden wir in Deutschland zu Hauf in den Chefbüros der Ministerien.

  64. Karlito 23. April 2023 at 14:01
    Wenn überhaupt, sehen wir mit ChatGPT ein entschärftes System, das wir nutzen dürfen, damit die Betreiber intelligente Fragen abschöpfen und mehr über uns lernen.
    ++++++++++++++++++++
    Genau wie eine Aktion der WAZ vor einigen Jahren. Da sollte man dann online sein derzeit genutztes Passwort eingeben um festzustellen, ob es sicher ist.
    Es ist tatsächlich so, dass extreme Idiotie von Oben hier auf sehr fruchtbaren Boden fällt.

  65. @ DFens 23. April 2023 at 20:32
    ———————————-
    KI begegnet man ständig, z.B. in Städten. Wieviele laufen mit ihren AID(Artifical Intelligenz Device) als Gehirnersatz in der Hand rum.

  66. 1984: Hahaha. Das darf doch nicht wahr sein!

    DFEns: Was Sie als Intelligenzsimulatikon bezeichnen dürfte – jedenfalls lt. Wiki – unter „schwache KI“ laufen (Software zum Lösen bestimmter vorbestimmter Probleme oder Argumentationsaufgaben).
    „Starke KI“ gibt es noch nicht (menschenähnliche kognitive Fähigkeiten und Persönlichkeit). Zu ihr gehört dann das Bewußtsein, Selbstbewußtsein, Kreativität und Empfindungsfähigkeit . Da wird’s dann wirklich heikel.

  67. Vor kurzem im Radio (Bayern 3) gehört.

    Mitarbeiter hatte ChatGBT beauftragt, ein Glückwunschschreiben eines fiktiven Enkels zum 80. Geburtstag seiner fiktiven Großmutter aufgrund Eingabe von ein paar ebenso fiktiven Eigenschaften der Betreffenden zu verfassen und las den daraufhin erzeugten Brief dann vor. Das Ergebnis war – ich kann es nicht anders sagen – perfekt. Stilistisch gekonnt, gewürzt mit schönen Sprachbildern, ohne dabei in allzu große Schwülstigkeit abzugleiten, und eingebettet in eine Herzenswärme, wie auszudrücken sie nur noch ChatGBT möglich ist, uns Anderen nicht mehr. Ich habe daraufhin beschlossen, zukünftige Kondolenzschreiben nur noch von ChatGBT verfassen zu lassen. Kurze Eingabe der Lebensdaten, erbrachte Lebensleistungen, hervorstechende Eigenschaften (positive wie negative), erzeugtes Schreiben kurz gegenchecken, copy/paste, ausdrucken, Unterschrift drunter, Briefmarke drauf und ab die Post. Das spart jede Menge Zeit, sich über den oder die Verblichene unnütze Gedanken machen zu müssen.

  68. Gundu: starke KI wird glaube ich auch general aritficial intelligence genannt. Ob Selbstbewusstsein und Gefühle dazu nötig sind, weiß niemand. Wenn unintelligente ChatBots schon jetzt Menschen in den Selbstmord treiben können, gelingt das Weiterentwicklungen vielleicht für uns alle.

  69. Lieber KI als natürliche Dummheit, ein Beispiel für letzteres findet sich in Berlin. Bzw deren viele.

  70. DFens 23. April 2023 at 18:04
    „Computer arbeiten mathematisch exakt, schnell – aber nicht intuitiv.“
    ————————
    Ja, so hat man das populärwissenschaftlich in den 1970ern erklärt. In einer Werbung von 1984: „Computer arbeiten präzise, sind unbestechlich“.
    https://www.youtube.com/watch?v=74lH6Z5xhwg&t=184s
    Inzwischen sollten wir aber doch besser wissen, wie das mit den Computern ist.
    Wenn niemand den Datenfluß selbst kontrollieren kann, der von seinem Computer ausgeht, und unsichtbare Ausspähprogramme in die Betriebssysteme integriert sind, dann arbeiten Computer präzise für Bill Gates und Mark Zuckerberg, aber nicht für den Benutzer (das war zur Zeit der Werbung damals noch nicht so).
    Auch „Eliza“ ist ein ganz schlechtes Beispiel. Es war zwar der erste Chatbot der Welt, aber doch aus der Computersteinzeit. Das hat mit den heutigen Möglichkeiten kaum noch was zu tun. Mit Sensoren und der heutigen Rechenleistung könnten auch körperliche Reaktionen von Pokerspielern analysiert werden. Weiß nicht, ob man das schon versucht hat, aber möglich wäre es sicherlich.
    Heutige Smartphones haben mehr Rechenleistung als eine „Cray 2“. Das war damals in den 80ern der größte und völlig unerreichbare Supercomputer, der einen ganzen Raum ausfüllte. Sowas hat heute so gut wie jeder in Form eines Smartphones in der Tasche bei sich – und wird dann auch noch davon ausspioniert. Das ist eine ganz andere Situation als damals, als man von den „präzisen, mathematisch exakten und unbestechlichen“ Computern sprach. Jeder, der schonmal einen „Speicherzugriffsfehler“ produziert hat, weiß, was von dieser Aussage damals zu halten war. Sie war nicht mehr als eine stark vereinfachte Erklärung für die Massen.

  71. Künstliche Intelligenz? Also wenn Ihr mich fragt ist das alles Humbug.

    Amazon ist eines der teuersten und größten Unternehmen der Welt. Aber gebt doch dort mal eine Suchanfrage auf und kauft etwas. Wenn Ihr danach Vorschläge bekommt, dann meistens zu den Produktgruppen die Ihr gerade erworben habt. Also ich finde das keinesfalls intelligent, denn wenn ich eine Kaffeemaschine erworben habe, dann brauche ich sicher keine weiteren Vorschläge zum Thema Kaffeemaschine.

    Mag sein das das hier beschriebene Programm ein erstklassiges Texterstellungsprogramm ist, aber welchen Text auch immer es erstellt, er wird linear sein, nicht kontrovers oder sprunghaft in der Entwicklung. Denn zur Reflexion von Themen braucht man nämlich eines: Intelligenz.

    Grüße
    Peter

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