
Von DR. RAINER ROTHFUß | Auf Einladung der Republikaner hin, deren Vertreter Jim Jatras am 20. März 2024 im Bundestag bei meinem Serbien-Symposium anlässlich des 25. Jahrestags des völkerrechtswidrigen Bombardements der NATO in Serbien unter der damaligen rot-grünen Bundesregierung gesprochen hatte (PI-NEWS berichtete), war meine Teilnahme an der Amtseinführung Donald Trumps in Washington geplant. Für den Deutschlandkurier, sollte ich vor Ort analysieren und kommentieren. Doch ich hatte meine Rechnung ohne den „Wirt“ Joe Biden gemacht, dessen Apparat bis zur Amtsübergabe die Geschäfte steuert und damit auch Herr über jegliche Einreisen in die USA ist.
Die Einreise in die USA ist für deutsche Staatsbürger ohne Visum möglich, wenn man das entsprechende gebührenpflichtige ESTA-Formular ausfüllt. In der Regel erhält man innerhalb von ein bis zwei Tagen grünes Licht, nicht selten sogar innerhalb weniger Stunden. Garantiert wird einem eine Entscheidung innerhalb von 72 Stunden, also drei Tagen. Acht Tage nach ESTA-Beantragung stand ich am Check-in von United Airlines am Frankfurter Flughafen. Die für die Einreiseformalitäten zuständige Dame war voller Zuversicht, das kleine ESTA-Problem umgehend telefonisch mit der Grenzschutzbehörde U.S. Customs and Border Protection (CBP) lösen zu können. Doch die Blockierung meiner Einreisegenehmigung schien von höherer Stelle aus entschieden worden zu sein. Der für die CBP-Beamten ersichtliche Grund waren zwei Reisen, die ich als Professor an der Universität Tübingen noch 2015 und zudem nochmals 2018 in den Irak zu Forschungszwecken zum Islamischen Staat und zur Flüchtlingsfrage getätigt hatte.
Da der Sperrvermerk aber ungewöhnlicherweise von höherer Stelle stammte und nicht von der CBP gelöscht werden konnte, riet man mir, ein Notfall-Visum beim US-Konsulat in Frankfurt zu beantragen. Nach einem Kampf durch den absturzaffinen Online-Formular-Dschungel des US-Visasystems, der das Herbeisehnen von Elon Musks neuem „Amt für Regierungseffizienz“ zur Rodung des Bürokratiedickichts deutlich intensivierte, bekam ich einen sofortigen Termin im Konsulat gegen 176 Euro Verwaltungsgebühr. Das Visum-Interview verlief reibungslos bis mir nach vier Stunden Wartezeit mitgeteilt wurde, dass die Druckfreigabe meines Visums aus Washington noch ausstehe und es sich wohl um einen technischen Defekt handle. Doch am nächsten Morgen, zwei Tage nach dem ursprünglichen Abflugtermin und nach bereits zweimaliger Flugumbuchung, kapitulierten die freundlichen Konsulatsmitarbeiter: Eine höhere Stelle in Washington verweigere wohl die Visaerteilung.
Bidens bösartige Bürokraten, vermutlich in Washingtons State Department, hatten zu Trumps Amtseinführung jedoch nicht nur mich auf dem Kieker: Eine zentrale Figur des Deutschlandkuriers hatte auch die Einreise verweigert bekommen und selbst der langjährige Minister der Fidesz-Partei, Antal Rogán, hatte wohl vom System Biden noch kurzfristig die Einreise zur Amtseinführung Trumps verweigert bekommen. Warum hatten Bidens US-Kriegsfalken gerade mich auf dem Schirm? Meine AfD-Kollegen im Deutschen Bundestag, Tino Chrupalla, Petr Bystron, Dr. Christina Baum, Jan Wenzel Schmidt und Beatrix von Storch durften ohne größere Schikanen einreisen. Auch ich hatte bei meiner letzten USA-Reise 2014, noch als Professor für Geopolitik an der Universität Tübingen und Mitglied der American Association of Geographers, keinerlei Probleme mit der Einreise.
Klar, meine beiden Irak-Forschungsreisen hatten mir die Augen geöffnet über die katastrophalen Folgen des US-Interventionismus für die europäische Migrationsfrage, teilweise verdeckt gespielt über islamistische Terrorgruppen wie die zehn Jahre später nun Syrien beherrschende Hayat Tahrir al-Sham (PI-NEWS berichtete). Wer diese Schweinereien der globalistischen Geostrategen Washingtons und Brüssels kennt, der ist für das Lügengebäude der Kriegsfalken offensichtlich gefährlich. Wer zudem seit seiner Krim-Reise 2017 wegen des Einsatzes für normalisierte deutsch-russische Beziehungen mittels der Druschba-Friedensfahrten auf der angeblich indirekt auch mit der CIA verbandelten Mirotvorets-Todesliste ukrainischer Faschisten steht, der macht sich für Bidens Ukraine-Kriegslobbyisten zusätzlich verdächtig. Wer dann noch im November 2024 Dimitri Medwedew, den ehemaligen russischen Präsidenten und atomaren Scharfmacher des Nationalen Sicherheitsrats Russlands zur Öffnung neuer quasidiplomatischer Kanäle traf, der rückt wohl ganz nach oben auf der „Hitlist“ von Bidens Globalistenfraktion.
Mein Mitarbeiter und Kameramann wohnt nun ohne mich der Amtseinführung Donald Trumps bei. Wichtig ist nur, dass Trump es überhaupt ins Weiße Haus geschafft hat. Mein republikanischer Freund Jim Jatras war sich im März 2024 in Berlin noch todsicher gewesen: „Sie werden Donald J. Trump niemals ins Weiße Haus zurückkehren lassen, egal wie die Bevölkerung wählt. Der Schaden wäre für die Globalisten zu groß.“ Doch Trump feiert entsprechend seinem 1997 veröffentlichten Buch heute „The Art of the Comeback“. Die Welt wird sich positiv verändern. Auch in Deutschland wird der unethische Machtkampf, ja sogar Krieg gegen die patriotischen Kräfte scheitern. Es könnte eine neue Ära beginnen, in der politische Kräfte allerorten Schritt für Schritt die Regierungsverantwortung vom Volk übertragen bekommen, um die gesellschaftlichen Verhältnisse endlich wieder im Interesse des Bürgers zu regeln.
Zwischenzeitlich sitzen meine AfD-Kollegen direkt nach der Amtseinführung Trumps mit dem neuen Direktor der US-Einwanderungs- und Zollbehörde, Tom Homan, in Washington zusammen. Der „Grenzzar“ soll die Südgrenze der USA zu Mexiko sichern und damit das große Remigrationsprogramm absichern, das Trump in den Mittelpunkt seiner zweiten Präsidentschaft gerückt hat. Tom Homan ist sicherlich keine schlechte Adresse, um die Blockaden abzuräumen, die Bidens Bürokraten denjenigen gesetzt haben, die es wagten, das doppelte Spiel seiner Kriegsfalken offenzulegen und sich für Frieden und Remigration einzusetzen.
Dr. Rainer Rothfuß (* 19. April 1971 in Freudenstadt) ist ein deutscher Geograph und Politiker (AfD, zuvor CSU). Seit 2023 ist er Mitglied des deutschen Bundestages.
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Willkommen in der „Deutschen Bürokratischen Republik“, oder was soll man dazu noch sagen? Immerhin die Einladung hat Herr Rothfuß bekommen, das kann ihm niemand mehr nehmen.
Neid und Eifersucht sind die Wurzel allen Übels.
Miosga bissig, Baerbock überfordert! – Beste Miosga aller Zeiten führt Grüne vor.
https://www.youtube.com/watch?v=IDqV0JD9R24
Das Interview kann man wohl unter „Stutenbissigkeit“ verbuchen.
Das waren wohl die schlimmsten 24 Stunden ihrer steilen Karriere bis dato.
Das verbale Außenmassaker wurde erst von Miosga so richtig rund gemacht.
Dann erfolgte die Vereidigung von Donald Trump in den USA.
In jeder Fernsehshow rasselte sie mit jemanden aneinander.
Und es hört einfach nicht auf!
Was für ein furchtbares Desaster!
Das diplomatische Wunderkind im Sinkflug?
https://www.youtube.com/watch?v=KnzF988IcKE
Anhand des elektronischen Reisegenehmigungssystems (ESTA) kann das US-Heimatschutzministerium (U.S. Department of Homeland Security, DHS) vor Reiseantritt feststellen, ob Reisende im Rahmen des VWP zur Einreise in die Vereinigten Staaten von Amerika berechtigt sind.
Warum hat Deutschland kein ESTA?
Personen mit Vorstrafen dürfen in den meisten Fällen nicht in die USA einreisen, es sei denn, sie verfügen über eine strafrechtliche Ausnahmegenehmigung und ein entsprechendes US-Visum.
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