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Axt-Rächer nach Algerien-Niederlage

Algeria [1]In Weil am Rhein an der Grenze zu Basel hat sich ein Fan offenbar sehr über die 0:1-Niederlage Algeriens gegen Slowenien an der Fußball-WM in Südafrika aufgeregt. Statt jedoch Flaggen zu entzünden [2], entschied er sich dafür, seiner Wut mit Hilfe einer Axt [3] Ausdruck zu verleihen. Er ging zum Auto eines 25-Jährigen, der mit seiner völlig geschockten Begleiterin darin saß, zertrümmerte die Scheibe der Beifahrertür, kehrte zurück zu seinem Auto mit französischen Kennzeichen und verstaute das Beil im Kofferraum.

Im Auto des Angreifers saß ein weiterer Mann, der aber über das Verhalten des Kollegen dermaßen erbost war, dass er ausstieg und zu Fuß weiterging. Der Angreifer war vermutlich selbst nordafrikanischer Herkunft, da sein Beifahrer ein algerisches Fußball-Trikot trug.

(Mit Dank an alle Spürnasen)

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Augsburg: Israel „Schande für die Menschheit“

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Türken-Demo in Augsburg: Israel als 'Schande für die Menschheit' bezeichnet [4]Wie in vielen europäischen Städten fand auch in Augsburg am Samstag, den 5. Juni eine Pro Hamas-Kundgebung statt. Zu Beginn der Demo kullerten auf der Bühne einige Kindertränen unter elterlicher Anleitung um die Kinder in Gaza. Dem folgte ein nationalistisches Gedicht in türkischer Sprache, das von einem etwa zehnjährigen Jungen in weinerlicher Manier rezitiert wurde.

Anschließend lauschten die etwa 300 Kundgebungsteilnehmer den Vorträgen einiger Redner, die über das „unendliche Leid“ klagten, das dem palästinensischen Volk von „bösen Juden“ zugefügt werde.

Ein deutscher Professor schwadronierte auf dem Rathausplatz von Friedensaktivisten, die seit geraumer Zeit in israelischen Gefängnissen darbten und von der „barbarischen“ Praxis des israelischen Militärs, die Häuser von Selbstmordattentätern zu zerstören. Über die netten Methoden der Hamas und der Hisbollah, ununterbrochen Raketen per Luftpost in israelische Wohngebiete zu schicken, sagte der akademische „Friedensaktivist“ selbstredend nichts.

Einige Reden wurden selbstverständlich in türkischer Sprache gehalten, um dem hohen Integrationsgrad der Anwesenden Rechnung zu tragen. Offensichtlich geht es die deutsche Bevölkerung ohnehin nichts mehr an, was in diesem Land gepredigt wird.

Aufgelockert wurde die ganze „Friedensveranstaltung“ durch ständige „Allah u Akbar“ Rufe, ausgehend von der bunten Anhängerschar von „Grauen Wölfen“, „Milli Görüs“ und kopftuchtragenden Muslimas.

Dazu gesellten sich gutmenschliche linke „Friedenskämpfer“, denen auch bei hasserfüllten Parolen kein Licht aufzugehen schien. Wohl nicht unwesentlich deshalb, weil auch diese in türkischer Sprache skandiert wurden.

Auf meine gezielte Anfrage erklärten mir zwei junge Muslimas mit Kopftuch, dass diese Parolen so in etwa mit „Sterbe Israel“ und „Nieder mit Israel“ zu übersetzen seien.

Außerdem wurde Israel als „Schande für die Menschheit“ bezeichnet.

Den Djihadistenkahn Das Friedenshilfsboot Mavi Marmara stellten die Demonstranten theatralisch mit Blutflecken dar.

Nachdem die Augsburger PI-Gruppe zahlreiche Fotos von dieser „Friedensveranstaltung“ machen konnte, gesellten wir uns zu einer kleinen Gruppe von Pro-Israelischen Gegendemonstranten, die ein Banner mit sich führten, das den Schriftzug „Free Gaza from Hamas“ trug. Doch sie sollten diese auf Anraten der anwesenden Polizeibeamten nicht zu provokativ in die Höhe halten, um die Situation nicht anzuheizen.

Nach dem offiziellen Ende der „Friedensveranstaltung“ formierten sich türkische und palästinensische Fahnenträger vis a vis auf der anderen Straßenseite, um den Pro Israel-Demonstranten zu zeigen, wer Herr über die öffentliche Meinung ist und wer das Feld zu räumen hat.

Schließlich lösten sich vier muslimische „Friedensaktivisten“ aus dem Block der „Friedenskämpfer“, überquerten die Straße und begannen eine relativ aggressive Diskussion, in der sie darlegten, weshalb Israel verschwinden müsse.

Auf einige Einwände meinerseits fragte mich ein älterer Herr, ob ich denn nicht wisse, dass Juden uns Christen – ich trug ein Kruzifix um meinen Hals – für „Hunde“ hielten, worauf ich ihm entgegnete, dass Muslime Christen als „Schweine“ und Juden als „Affen“ bezeichnen würden. Hierzu nannte ich ihm noch die entsprechende Stelle im Koran (Sure 4, Vers 61).

Als unsere Gegendiskutanten zunehmend aggressiver und ausfallender wurden, brachen wir die Gespräche ab. Der ältere Herr sagte mir noch ganz in muslimisch respektvoller Manier, dass ich mir mit dem „Ding“ um meinem Hals (meinem Kruzifix) den Allerwertesten abwischen könne.

Zuletzt wurden wir von einigen Einsatzwagen der Polizei auf unserem Nachhauseweg ein Stück weit begleitet, weil Übergriffe von muslimischen „Friedensaktivisten“ befürchtet wurden. Laut Zeugenaussagen sollen sich übrigens einige Demonstranten mit „Hitlergruß“ begrüßt haben. Ein ganz normaler Samstag in einer deutschen Stadt im Jahre 2010.

[5] [6] [7] [8]

(Text & Fotos: Gottfried von Bouillon, PI-Gruppe Augsburg)

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Fahrlässiges Fahren mit der Burka

geschrieben von PI am in Frankreich,Islamisierung Europas,Justiz | Kommentare sind deaktiviert

Schleier am SteuerEine Automobilistin wurde im südfranzösischen Vaucluse für verschleiertes Fahren im Straßenverkehr [9] mit 22 Euro gebüßt, nachdem erst kürzlich ein ähnlicher Fall in Frankreich für Furore sorgte (PI berichtete [10]), weil er eine mehrfache Polygamie aufdeckte. Die Polizei hielt auch das jüngste Schleier-Fahren für eine Fahrlässigkeit, da die Dame, die nur durch einen winzigen Schlitz sehen konnte, ihre Manöver gar nicht wirklich zu überschauen vermochte. Der zuständige Einsatzleiter Charles Bourillon sagte: „Es war offensichtlich, dass sie gar nichts sehen konnte.“ Zusätzlich zur Geldstrafe, wurde die Fahrerin aufgefordert, den Schleier auszuziehen, worauf sich diese fügte.

(Spürnase: Alex L.)

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Tricolore verbrannt – mit Algerienflagge ersetzt

geschrieben von PI am in Algerien,Frankreich,Islamisierung Europas,Migrantengewalt,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

Brennende TricoloreIn der Pariser Vorstadt Villeneuve-Saint-Georges wurde die französische Flagge am Ratshaus in der Nacht auf heute verbrannt [11]. Als Ersatzfahne hängten die Brandstifter eine Algerienflagge auf. Die neuen Herren der Stadt wollten hier schon einmal ein Zeichen setzen. Entdeckt wurde die feindliche Übernahme am Montagmorgen. Fahnenverbrennungen sind in Frankreich nicht unüblich. Ein neuer Gesetzesentwurf verlangt Bußgelder über 1500 Euro [12] für Trikolore-Verbrennung in der Öffentlichkeit.

(Spürnasen: Bowal und T-Rex)

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Zuspruch für Geert Wilders aus dem Königshaus

geschrieben von PI am in Altparteien,Niederlande | Kommentare sind deaktiviert

Zuspruch für Geert Wilders aus dem Königshaus [13]In den Niederlanden läuft derzeit alles auf eine Koalition des Wahlsiegers Mark Rutte mit Geert Wilders hinaus. Ein solches Bündnis sei „schwierig, aber nicht unmöglich“, sagte Rutte. Den Segen für die Koalition erteilte jetzt auch das Königshaus. „In erster Linie“ müsse die Möglichkeit einer Regierung ausgelotet werden, der „die größte Partei und der größte Gewinner“ der Wahl angehörten, so Königin Beatrix.

Focus [14] berichtet:

Die rechtsliberale Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VVD) mit ihrem Wahlsieger Mark Rutte hält eine Koalition mit Wilders für „schwierig, aber nicht unmöglich“, hieß es am Montag zum Auftakt der Sondierungsgespräche über die Bildung einer neuen Regierung in den Niederlanden. Ein Zusammengehen der VVD mit Wilders´ Partei der Freiheit (PVV) solle „sehr ernsthaft“ geprüft werden.

„Immerhin haben VVD und PVV bei den Parlamentswahlen insgesamt 23 zusätzliche Mandate gewonnen“, erklärte Rutte nach einem Gespräch mit Königin Beatrix. Wilders hatte sich bereits zuvor für eine Koalition mit der VVD und den Christdemokraten ausgesprochen, die allerdings zusammen nur eine Mehrheit von einem Mandat hätte.

Bei den Wahlen am vergangenen Mittwoch war Ruttes VVD mit 31 von 150 Sitzen im Parlament knapp stärkste politische Kraft geworden. Den größten Zuwachs erreichte Wilders´ PVV mit einem Anstieg von neun auf 24 Mandate. Zweitstärkste Kraft war mit 30 Mandaten die sozialdemokratische Partei der Arbeit (PvdA) geworden. Sie liebäugelt mit einer sogenannten Lila-Koalition zusammen mit der VVD sowie den linksliberalen Demokraten 66 und Grün-Links. Theoretisch sind sechs verschiedene Koalitionen der zehn im Parlament vertretenen Parteien möglich.

„Die größte Partei und der größte Gewinner“

Auch Königin Beatrix gab den Auftrag für Gespräche unter Beteiligung des Rechtspopulisten. „In erster Linie“ müsse die Möglichkeit einer Regierung ausgelotet werden, der „die größte Partei und der größte Gewinner“ der Wahl angehörten, teilte das Königshaus mit.

(Danke allen Spürnasen)

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Anti-Israel-Demo in London

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[15]PI-Leser Hammurabi geriet am vergangenen Samstag während einer privaten Kurzreise in London zufällig in eine der vielen anti-israelischen Demonstrationen, die an diesem Tag in ganz Europa stattfanden.

Es waren geschätzt etwa tausend Menschen, die in der Nähe der Kunstgalerie ihren Unmut wegen der „kriminellen Belagerung“ des Gaza-Streifens äußerten.

Hammurabi hat in Europa noch nie so viele verschleierte Frauen gesehen wie in London. Und selten solch junge Kopftuchträgerinnen.

Trotz der vielen Fakten, die über den „Hilfs“-Konvoi zu diesem Zeitpunkt bereits bekannt waren, wurde vor allem auch von britischen Linken Stimmung gegen Israel gemacht. Beispielsweise mit einem Totenkopf-Warnschild.

Und man gab an, „für die Freiheit“ segeln zu wollen.

Stark engagiert zeigte sich auch das „Labour Representation Committee“.

„Sozialistische Arbeiter“ forderten „Freiheit für Palästina“.

Am besten sollte Israel allerdings ganz aus Palästina verschwinden, sprich aufhören zu existieren.

Und es gibt offensichtlich auch in London jüdische Mitbürger, die für „Gerechtigkeit in Palästina“ sind.



(Text: byzanz / Fotos: Hammurabi – PI-Gruppe München [16])

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Sucharewicz in Berlin: Unterschätzt Israel nicht!

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Melody Sucharewicz [17]Nicht nur in Köln [18], auch in Berlin fand am 13. Juni eine Israel-Solidaritätskundgebung mit ca. 500 Teilnehmern statt. Stefan Kramer vom „Zentralrat der Juden in Deutschland“ kam eingangs nicht ohne die Binse aus, Israel könne und solle kritisiert werden. Ist Solidarität mit Israel daran gekoppelt, zuerst Bereitschaft zu Israelkritik zu äußern? Das wäre vergleichbar dem Mechanismus jener „Israelkritik“, die stets beginnt mit „Ich habe nichts gegen Juden, aber…“ Doch nachdem Kramer dies hinter sich gelassen hatte, überzeugte er, als er sich auf den jüngsten Umgang der öffentlichen Meinung mit Israel konzentrierte. Nachhaltig stellte er die moralische Eignung vor allem der Linkspartei in Frage, die Demokratie Israel zu kritisieren.

Der Publizist Klaus Faber

Der Publizist Klaus Faber legte Zusammenhänge bloß, die abseits des Mainstream in einschlägigen Blogs und durch ausländische Medien bekannt sind: Gewissermaßen ein Gegenentwurf zu den Darstellungen des Conférenciers vom 5. Juni, insgesamt sehr akademisch.

Jörg Rensmann

Jörg Rensmann vom „Mideast Freedom Forum Berlin“ konzentrierte sich auf die Rolle des Irans im Nahen Osten und auf Verbindungen deutscher Abgeordneter zum Mullahregime. Unmut regte sich immer wieder bei seinen Ausführungen, etwa über die Tagung in Bad Boll; Rensmann appellierte, diesen Unmut als Protest an Politiker weiterzugeben.

Ralf Schumann von „Scholars for Peace in Middle East“ gelang die Kapriole, für die Initiative zu werben und trotzdem der Kundgebung gerecht zu werden. „Scholars for Peace in Middle East“ entstand nach antiisraelischen Ressentiments an Hochschulen: In der Bildungsrepublik Deutschland setzen sich Akademiker dafür ein, dass mit israelischen Hochschulen und Wissenschaftlern kein Austausch stattfindet.

Melody Sucharewicz

Nach ihrem herzlichen „Shalom, Berlin!“ setzte Melody Sucharewicz Höhe- und Schlusspunkt. Rhetorisch überzeugend appellierte sie mal an Emotionen – etwa mit dem Schicksal des seit Jahren entführten Soldaten Shalit -, um dann wieder konzise die Verlogenheit der „Israelkritiker“ zu enthüllen. Vor allem mahnte sie, Israel nicht zu unterschätzen. Nicht in seiner Bereitschaft, sich zu verteidigen. Aber auch nicht in seiner Bereitschaft, Frieden zu schließen.

Gut eine Woche liegt zwischen zwei Kundgebungen auf dem Berliner Breitscheidplatz, eine von Muslimen, eine von Israelsympathisanten. Diese beschwor wehrhafte Demokratie, jene Religion. Diese argumentierte, jene – soweit in deutscher Sprache gehalten – polemisierte. Ein Muslim, Nazra Quraishi aus den USA, beschrieb auf der Demo am 5. Juni den Islam als kompletten „way of live“. Auch Demokratie ist ein „way of live“. Dazu gehören im Falle Israels: Rabin und Peres, Gays und Ultraorthodoxe, Siedler und Polizei, die gegen Siedler vorgeht. Die Haltung zu Israel ist ein Lackmustest: Er zeigt das Demokratieverständnis von Politikern, Publizisten, Künstlern und der deutschen Öffentlichkeit.

Video:

Fotogalerie:

(Text: Mike Heron / Fotos: Ralf und Edda)

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Erstklässler durfte nicht zum Schwimmunterricht

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam | Kommentare sind deaktiviert

[19]
Die Sexualisierung von Kindern wird in der Friedensreligion traditionell ganz groß geschrieben. Wie krank kann man sein? So durfte etwa ein rechtgläubiger Schüler der ersten Klasse (!) einer Bad Godesberger Grundschule nicht am Schwimmunterricht teilnehmen, weil er – laut Vater – dort zur Sündhaftgkeit erzogen wird. Es wären nämlich leicht bekleidete Mädchen dort.

Diese „Schamhaftgkeit“ wird von Linken und Grünen auch nie kritisiert, sondern als erstrebenswerte Tugen [20]d hingenommen.

Schwimmverbot für einen Schüler (7) wegen angeblich zu leicht bekleideter Klassenkameradinnen. Weil sie ihrem Sohn den Schwimm-Unterricht verboten, stand jetzt ein Elternpaar wegen Verstoßes gegen die Schulpflicht vor Gericht.

Der Junge ging auf einer Rüngsdorfer Grundschule in die 1. Klasse. Schon kam es zum Konflikt seiner muslimischen Eltern mit der Schulleitung. Das Paar wollte den Siebenjährigen vom Schwimmunterricht zu befreien. Begründung des Vaters (40): „Beim Schwimmen werden Kinder an Sündenhaftigkeit gewöhnt. Noch ist mein Sohn frei von Sünde, soll zu Schamhaftigkeit erzogen werden.“ Religiöse Gefühle dürften nicht verletzt werden.

Die Schulbehörde schmetterte das Ansinnen ab: Der Schüler war weiter verpflichtet, beim Schwimmen zu erscheinen. Da griffen die Eltern zu Selbstjustiz: Sie verboten ihrem Kind, zum Unterricht zu gehen. Dreimal fehlte der Junge.

Kurz darauf flatterte den Eltern ein Bußgeldbescheid über 280 Euro ins Haus. Sie legten Einspruch ein. Amtsrichter Oliver Schoenijahn : „Der Staat hat einen Bildungsauftrag. Der Sohn muss am Schwimmunterricht teilnehmen.“

Der Vater lenkte ein und versicherte: „So lange, bis eine Behörde oder ein Gericht ihn davon befreit hat, wird er zum Schwimmen gehen.“ Da reduzierte der Richter das Knöllchen auf je 90 Euro.

Ob der Richter auch das Knöllchen ungläubiger Falschparker auf ein Drittel reduziert, wenn sie Besserung geloben?

(Spürnase: Volker L.)

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Innerer Vorbeimarsch brauner Horden

geschrieben von PI am in Deutschland,Gutmenschen,Kampf gegen Rechts™,Satire | Kommentare sind deaktiviert

[21]Betroffenheitshysteriker erlebten gestern Abend bei der Überwachung der Ausstrahlung ihres Volksempfängers einen inneren Vorbeimarsch brauner Horden. Natürlich bei der Fußball-WM, die Mahnern wie dem grünen Blutgreis Christian Ströbele wegen der vielen beteiligten Deutschlandfahnen schon immer ein schlechtes Gefühl im Magen machte. Ausgerechnet ein Tor des polnischstämmigen Klose für Deutschland war Auslöser für den blitzkriegartigen Einmarsch des Nationalsozialismus in deutsche Wohnstuben.

Die Rheinische Post berichtet [22]:

Das 2:0 gegen Australien ist ein Befreiungsschlag für den in letzter Zeit kriselnden Miroslav Klose. Für die ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein wird der Treffer ein verbales Eigentor.

In der Halbzeitanalyse des WM-Spiels Deutschland gegen Australien sagt Müller-Hohenstein wörtlich: „Das war für Miro Klose doch ein innerer Reichsparteitag, jetzt mal ganz im Ernst. Dass er heute hier trifft.“

In Internetforen schlagen schon kurz nach der Bemerkung die Wellen der Empörung hoch. Unter dem Suchbegriff #reichsparteitag etwa wird der Vergleich von Kloses Gefühlsleben mit den Propganda-Veranstaltungen von Adolf Hitler bei Twitter ausführlich kommentiert.

Die Boulevardzeitung „B.Z.“ etwa sieht bereits Müller-Hohensteins Karriereende dämmern und titelt „Nazi-Spruch – ZDF-Skandal! Müller-Hohenstein vor Aus?“.

Etwas mehr nützliche Information erlaubt Der Westen [23] seinen Lesern:

Nach den ersten, teils wütenden Reaktionen von Zuschauern und im Internet sah sich das ZDF zu einer schnellen Rückruder-Reaktion genötigt: Man bedauere. ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz twitterte: „Wir haben mit Katrin Müller-Hohenstein gesprochen, sie bedauert die Formulierung.“ So etwas werde „nicht wieder vorkommen“.

Dabei entspringt das Wort vom „inneren Reichsparteitag“ nicht rechter Terminologie und ist auch kein Ausdruck rechter Gesinnung, sondern entstand schon vor Jahrzehnten als Sponti-Spruch. Wie der „innere Vorbeimarsch“ ist eine versuchte ironische Distanzierung von der Nazi-Zeit. Die 44-jährige Hohenstein könnte es schon als Schülerin gehört haben. Vielleicht könnte sie aber auch einmal gehört haben, dass ein Reichsparteitag im Fernsehen nichts zu suchen hat. So weit ist es in Deutschland nämlich noch lange nicht.

Naja. Hoffen wir das Beste. Zum Glück sind da ja noch die vielen Türken in Deutschland, die der Bitte der Linken, sie nicht mit solchen Deutschen wie Frau Müller-Hohenstein allein zu lassen, gerne entsprochen haben. Und da die sich zur Zeit nicht für Fußball interessieren, feiern sie ihren eigenen Hamas-Parteitag im Internet, wo sie offen von der Vollendung des Holocaust schwärmen. Das ist allerdings nur ein Missverständnis, an dem die Juden Schuld sind, und nicht zu vergleichen mit dem öffentlichen Aussprechen schmutziger Wörter wie Autobahn.

Hoch im Kurs stehen übrigens in deutschen Bildredaktionen zur Zeit Fotos, die Katrin Müller-Hohenstein im Dirndl (Foto oben) oder anderer verdächtiger Kleidung oder Begleitung zeigen. Sollten Sie zufällig etwas passendes im Album haben, ist jetzt der richtige Zeitpunkt zum Verkaufen!

(Spürnase: Hausener Bub)

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Israel, eingeschlossen in Platons Höhle

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Gaza Flottilla [24]Wie ein Fels, der aus einem Meer von Lügen auftaucht, wissen wir wichtige Fakten über die Konfrontation, die zwischen Israel und einer Schiffsflotte auf dem Weg nach Gaza stattfand.

(Übersetzung des Artikels „Israel, Trapped in Plato’s Cave“ [25] von Peter Wehner im Commentary Magazine)

Die Blockade war durch internationales Recht gerechtfertigt. (Übrigens hatte auch Ägypten wegen der Gefahr durch die palästinensische Terroristengruppe Hamas, welche 2007 illegal die Kontrolle über Gaza ergriff, eine Blockade über Gaza verhängt). Die israelische Navy versuchte zuerst die Schiffe verbal zu warnen. Die „Friedensaktivisten“ an Bord griffen die israelischen Kommandos (welche mit Paintball Gewehren bewaffnet waren) mit Stöcken, Messern, Metallrohren, Blendgranaten und Handfeuerwaffen an; es stellte sich heraus, dass viele von Ihnen explizit für den Angriff auf israelische Soldaten rekrutiert wurden. Die „humanitäre Hilfe“ welche die Flotte angeblich den Palästinensern nach Gaza bringen wollte, war faktisch nichts Derartiges (Essen, Medizin, Hilfsgüter und Elektrizität fließen kontinuierlich und täglich nach Gaza). Und der „Wohltätigkeitsverein“ der diese Flotte organisieren half, war faktisch die radikale, türkische Gruppe IHH (Insani Yardim Vakfi), welche langjährige Verbindungen mit der Hamas sowie den globalen Dschihad-Bewegungen hat. Und trotzdem wird irgendwie doch immer Israel für das Handeln in Selbstverteidigung verurteilt.

Es ist nicht das erste Mal, dass frühe Berichte über einen Zwischenfall massiv voreingenommen gegen Israel sind. Man erinnere sich an das „Jenin Massaker“. Jenin war ein Flüchtlingslager in der West Bank, welches die Israeli Defense Forces (IDF) 2002 als Antwort auf Yasir Arafats zweite Intifada betraten, weil dieses als Ausgangsbasis für terroristische Anschläge gegen israelische Städte und Dörfer diente. Doch das angebliche Massaker durch die IDF, welches viel von der empörten Aufmerksamkeit der Welt dominierte – und natürlich die Vereinten Nationen, Organisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch, sowie die BBC – stellte sich als nichts der Sorte heraus. Fakt war, dass wir lernen durften wie vorsichtig und gewissenhaft Israel war und die IDF von Tür zu Tür ging, anstatt Jenin durch die Luft zu zerstören um zivile Opfer auf einem Minimum zu halten. (Die israelische Armee verlort im Verlauf 23 Soldaten; um mehr darüber zu erfahren bitte hier nachlesen [26].) Und doch schloss die Wahrheit niemals mit den Lügen auf. Dies wird unzweifelhaft auch mit der Konfrontation, die im Mittelmeer stattgefunden hat, der Fall sein.

Genauso wie damals, beschreiben einige Freunde Israels jetzt, dass das was das Militär machte, als ein „Fiasko“ welches Israels „bereits zerfetzte Reputation“ noch weiter beschädigen werde. Ihr Punkt (wie John es hier [27] kommentiert) ist, dass Israel an einem höheren Standard gemessen wird als andere Nationen. Das mag unfair sein und Israel mag sogar vollständig in den unternommenen Handlungen gerechtfertigt sein, doch es ist halt einmal wie es ist. Dies seien die Regeln des diplomatischen Weges; Israel müsse diese akzeptieren und sich an diese halten. Im Falle des Betretens der türkisch beflaggten Fähre Mavi Marmara durch die Kommandos hätte Israel mehr von dem und weniger von jenem tun sollen. Es hätte früher handeln sollen oder später oder überhaupt nicht. Und schließlich müsse Israel die Fallen und Schlingen welche seine Feinde ausgelegt haben meiden um nicht noch mehr zu einem Schurkenstaat zu werden.

Ich verstehe das alles. Und trotzdem wird hier auf einer tieferliegenden Ebene empfohlen, dass Israel (und der Rest von uns) an einem Spiel teilnimmt, welches zum vornherein manipuliert ist, eine Ausgabe von Platons Höhle des Mittleren Ostens, wo wir fälschlicherweise Schatten mit der Realität verwechseln.

Manchmal ist es die Pflicht von verantwortungsbewussten Menschen die Schatten zugunsten der Realität zurückzuweisen. Und im Falle Israels – nicht immer, doch oft genug – ist die Realität dies: Israel wird nicht wegen seiner Handlungen verurteilt; es wird wegen seiner bloßen Existenz verurteilt, wegen seiner eigentlichen Natur und ja auch wegen seiner Jüdischheit. Die Einwände gegen Israel sind nicht spezifisch gegen dieses oder jenes; sie sind existenziell.

Ich sage dies in voller Anerkennung, dass viele großartige und intelligente Menschen, inklusive enger Freunde von mir, Israel in einem viel kritischeren Licht betrachten als ich es tue. Vernünftige Menschen können selbstverständlich Fakten und deren Ursachen auf unterschiedlichste Art und Weise interpretieren. Doch für andere geht es um mehr, viel mehr, als nur dies.

Die Angriffe auf Israel wie wir sie von Teilen der amerikanischen Linken und ein paar übrig gebliebenen Hemden „paleo-konservativen“ Rechten ausgehen sehen, in Teilen Europas, in vielen Teilen der muslimischen Welt und von internationalen Organisationen wie den Vereinigten Staaten und so genannten Menschenrechtsgruppen sind zu heftig, zu heuchlerisch, zu unqualifiziert und zu grotesk als dass diese anders als mit boshafter Motivation erklärt werden können. Diese Kritiker sind viel zu eifrig im Anzünden des Streichholzes – irgendeines Streichholzes – das zu einer anti-israelischen Feuersbrunst führen könnte.

Wollen wir uns einmal durch die Wolken der Täuschung und Doppelzüngigkeit schneiden? Israel, mehr als irgendeine andere Nation der Welt, wird an einem unmöglichen Standard gemessen. Seine eigenen Opfer für den Frieden, die jene irgendeines anderen Landes übertreffen, werden ständig übersehen während die sadistischen Handlungen und Verbrechen seiner Feinde nur zu oft entschuldigt werden.

Israel ist bei weitem nicht perfekt – ist jedoch, in der Summe seiner Handlungen, unter den beachtenswertesten und eindrücklichsten Nationen der Menschheitsgeschichte. Seine Leistungen und moralischen Errungenschaften sind umwerfend. Die USA müssen daher ihren Glauben an den jüdischen Staat aufrecht halten wenn er unter unfairen Angriffen steht. Amerika und seine Führer müssen im Angesicht einer Lawine von Lügen die Wahrheit aussprechen, anstatt „Eindämmung diplomatischer Auswirkungen“ zur Chefsache zu erklären.

Daniel Patrick Moynihan, mit einem öffentlichen Leben das gefüllt war mit großartigen Momenten, war niemals eindrücklicher als er als U.S. Botschafter bei der UN diente und eine Resolution übernommen wurde die erklärte, dass „Zionismus Rassismus sei“. Eine Mehrheit der Nationen der Welt verurteilten Israel und behauptete, dass es eine „unheilige Allianz zwischen dem südafrikanischen Rassismus und dem Zionismus“ gäbe. Botschafter Moynihan stand auf um zu sprechen, nicht entschuldigend jedoch klar und mutig, und erklärte, dass „die Vereinigten Staaten … nicht anerkennen, sich nicht daran halten und niemals an diesem niederträchtigen Akt teilnehmen werden.“

Botschafter Moynihan nannte das Kind beim richtigen Namen. Auch wir sollten dies tun.

(Übersetzung aus dem Englischen von „die Realität“. Der Originalartikel „Israel, Trapped in Plato’s Cave“ von Peter Wehner wurde im Original exklusiv auf commentarymagazine.com [28] – auch die Bibel der Neokonservativen genannt – publiziert und ist hier online [25] zu finden. Peter Wehner ist Senior Fellow am Ethics and Public Policy Center in Washington D.C. Er diente im Weißen Haus unter George W. Bush als Direktor des Office of Strategic Initiatives.)

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Saudis würden Israels Bomber „übersehen“

geschrieben von PI am in Iran,Israel,Nahost,Saudi-Arabien | Kommentare sind deaktiviert

[29]Ebenso besorgt wie Israel sind Saudi-Arabien, Jordanien und Ägypten über die neue unselige Allianz zwischen Iran und der Türkei und deren Vormachtstreben im Nahen Osten. Besonders beunruhigend ist für die Araber die Vorstellung einer iranischen Atombombe. Die ideale Lösung wäre ein israelischer Angriff auf die gefürchteten Atomanlagen. Das Problem wäre gelöst und offiziell könnte man sich gegenüber den eigenen arabischen Völkern über die bösen Juden echauffieren. Saudi-Arabien gibt jetzt heimlich grünes Licht für israelische Bomber.

Wie die renommierte London Times berichtet [30], hat Saudi-Arabien jetzt sogar eine Militärübung durchgeführt, um einen „unbemerkten“ Überflug der Israelis in einem nördlichen Korridor des Luftraumes zu erproben. Dazu wurden Luftüberwachungssysteme vorübergehend herunter gefahren, so dass überfliegende Bomber nicht erfasst würden und weder automatische Flugabwehrsysteme aktiviert würden noch Alarm für die eigene Luftwaffe gegeben würde. Nach dem Überflug wird die saudische Luftabwehr wieder in volle Alarmbereitschaft versetzt.

Ein geduldeter Überflug durch den nördlichen saudischen Luftraum würde die für israelische Bomber kritische Distanz zu den iranischen Nuklearanlagen deutlich verkürzen. Der Flug ginge dann weiter über den Irak, was zumindest eine stillschweigende Duldung der Amerikaner erfordern würde. Die Regierung Obama setzt aber noch auf diplomatische Lösungen und ist damit zur Zeit noch das letzte Hindernis einer militärischen Operation.

Israel hat bereits vor Wochen mir Marschflugkörpern bestückte Kriegsschiffe und mindestens ein U-Boot durch den Suezkanal in den persischen Golf entsandt, wo sich auch eine wachsende Kriegsflotte der USA versammelt.

Die jüngsten Bemerkungen aus Teheran über die Lächerlichkeit auch der neuesten Sanktionen gegen den Iran machen die Notwendigkeit einer militärischen Lösung immer wahrscheinlicher.

(Spürnase: Moderater Taliban)

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