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Lars Hedegaard zu Gast bei der FREIHEIT in Kiel

Lars Hedegaard (r.) und Marc Doll. [1]Am vergangenen Samstag wurde nun auch der Landesverband Schleswig-Holstein der FREIHEIT gegründet. Die neue Bürgerrechtspartei ist jetzt auch im ganz hohen Norden stark vertreten. Es war ein Tag, an dem die Aufbruchsstimmung geradezu greifbar war. Als Gastsprecher hielt der dänische Islamkritiker Lars Hedegaard (Foto r. neben Marc Doll) eine bewegende Rede.

Der Vortrag Hedegaards war ein Appell, die Redefreiheit unbedingt zu verteidigen. Die Ansprache „In Defence of Free Speech“, von Liz/EuropeNews [2] ins Deutsche übertragen, können Sie hier nachlesen:


Meine Damen und Herren,

vielen Dank, dass Sie mir die Gelegenheit gegeben haben, auf dieser wichtigen Versammlung vor Ihnen zu sprechen. Offen gesagt, ich muss zugeben, dass ich arge Zweifel hatte, ob ich ihre freundliche Einladung, vor Ihnen zu sprechen, annehmen sollte oder nicht.

Wie Sie wissen, bin ich der Präsident der Dänischen und der Internationalen Gesellschaft für Pressefreiheit. Beide Organisationen haben sich vollständig und ausschließlich dem Schutz der Redefreiheit verschrieben. Abgesehen davon haben wir weder eine politische noch eine religiöse Agenda.

Jedes Mitglied unserer Organisation ist herzlich eingeladen, alles zu sagen, was er möchte und über jeden Punkt zu diskutieren, solange er nichts sagt oder tut, das im Gegensatz zur Redefreiheit steht. Aber als Organisation halten wir uns an ein Thema: die Verteidigung der Redefreiheit wo immer und von wem immer diese bedroht wird.

Nun bin ich also hier her gekommen, um Ihre Partei, Die Freiheit, oder ihr politisches Programm, mit Lob zu überschütten.

Ich wünsche Ihnen alles Gute, so wie ich jeder demokratischen und freiheitlichen politischen Partei alles Gute wünschen würde – in Deutschland, in Dänemark und überall auf der Welt.

Man kann natürlich darüber streiten – und ich bin darauf vorbereitet, dieses Argument anzuerkennen – dass der Kampf für die Meinungsfreiheit ein politischer Kampf ist. Ohne Zweifel der wichtigste politische Kampf unserer Zeit. Aber zu irgendeinem Zeitpunkt haben wir uns darauf verständigt, wir von der Gesellschaft für Pressefreiheit heißen jeden in unserer Mitte willkommen.

Ob diese Menschen Sozialisten, Liberale, Konservative sind, für oder gegen den Krieg in Afghanistan, für oder gegen die Europäische Union, für oder gegen hohe oder niedrige Steuern, Immigration oder was auch immer, ist für uns uninteressant.

Unter unseren Mitgliedern gibt es Menschen vieler politischer und religiöser Überzeugungen – Sozialdemokraten, Liberale und Konservative, Anhänger und Gegner des Wohlfahrtsstaates usw. Bei uns gibt es Christen, Juden, Buddhisten, Muslime und Atheisten. Wir kommen wunderbar miteinander aus, denn wir haben ein gemeinsames Anliegen: Meinungsfreiheit.

Die Meinungsfreiheit ist die absolute Grundvoraussetzung für jede andere Freiheit. Ohne sie kann es keine Demokratie, keine persönliche Freiheit, keine Rechtsstaatlichkeit, keine Gleichheit vor dem Gesetz, keine Gleichheit der Geschlechter geben. Genau genommen keinen sozialen oder wissenschaftlichen Fortschritt.

Unglücklicherweise denkt eine steigende Anzahl Menschen in unseren westlichen Gesellschaften – und insbesondere unseren Regierungen, in unseren Universitäten bei der Presse und unter Kirchenführern – dass die Redefreiheit zur Last geworden ist. Dass es ein Affront ist für die Art Gesellschaft, die vernünftig ist und sich wohl verhält und die sie vorziehen. Sie denken, dass die Redefreiheit in unseren freien und demokratischen Verfassungen existiert und festgeschrieben ist, damit die Menschen nette Dinge zueinander sagen. Insbesondere sollen Menschen nicht die sogenannten ethnischen Minderheiten kritisieren, bei denen man ausnahmslos muslimische Minderheiten meint.

Video der Rede in der Originalsprache, Teil 1:

Nach Ansicht unserer regierenden Elite sollte jede Art der Kritik am Islam oder an der ungehinderten Immigration oder an dem steigenden Trend unserer westlichen Länder hin zu Parallelgesellschaften, als Rassismus betrachtet werden.

Nicht nur, dass Dissidenten nach allen Regeln der Kunst beschimpft und von höflicher Gesellschaft ausgeschlossen werden. Auch ihre Karrieren werden ruiniert. Sie werden aus ihren Jobs entlassen. Sie erhalten Drohungen. Sie werden zusammengeschlagen und manchmal auch getötet.

Jeder, der denkt, dass politischer Mord in faschistische oder die kommunistische Vergangenheit passt, sollte einmal über das Schicksal der beiden tapferen Holländer Pim Fortuyn und Theo van Gogh nachdenken, die von politischen Fanatikern abgestochen wurden.

Und sie sollten sich in Erinnerung rufen, was kürzlich dem dänischen Künstler Kurt Westergaard und seinem schwedischen Kollegen Lars Vilks passiert ist. Glücklicherweise leben sie noch, aber sie werden von Leibwächtern der Polizei bewacht.

Aber welches Verbrechen haben Kurt Westergaard und Lars Vilks denn begangen? Sie haben irgendwelche Zeichnungen angefertigt!

Denken Sie mal darüber nach! Was glauben Sie, was vor 40 Jahren passiert wäre, wenn irgendeine wagemutige Seele behauptet hätte, dass die Verpflanzung des Islams in den Westen zu solch einer Staatsangelegenheit werden könnte? Die Menschen hätten gesagt, er wäre reif für die Irrenanstalt. Und wenn es ein Politiker gewesen wäre, dann wäre seine Karriere schnell zu Ende gewesen. Genau das ist dem britischen konservativen Abgeordneten Enoch Powell passiert, als er vor den Konsequenzen der Massenimmigration gewarnt hat.

Und heute – da es für alle klar ist, wenn wir nicht die Augen verschließen – dass der orthodoxe Islam mit der Redefreiheit unvereinbar ist, werden neue Methoden bemüht, um jeden zum Schweigen zu bringen, der nicht spurt.

Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem diejenigen, die die offizielle Staatsideologie des Multikulturalismus und des kulturellen und moralischen Relativismus vertreten, bei öffentlichen Diskussionen nicht mehr länger ihre Positionen aufrecht erhalten können. Ihnen sind die rationalen Argumente ausgegangen, denn mehr und mehr Deutsche, Holländer, Dänen, Briten, Italiener usw. stellen auf einmal fest, dass alle Kulturen eben nicht gleich sind und dass einige Religionen und politische Ideologien besser sind als andere.

Also mobilisieren sie den Justizapparat, um Dissidenten anzuklagen und zu bestrafen für etwas, dass sie „Hassrede“ nennen.

Das ist der Grund, warum wir Prozesse wie die gegen meine Freunde Geert Wilders in Holland und Elisabeth Sabaditsch-Wolff in Österreich und gegen mich selbst in Dänemark beobachten können.

Geert, Elisabeth und ich haben niemanden bedroht. Wir haben niemals zu Gewalt aufgerufen gegen jemanden. Wir sind weder antisemitisch noch rassistisch.

Wir haben einfach auf unser Recht bestanden, eine totalitäre Ideologie zu kritisieren, die damit droht, alles auszulöschen, was Europa und der Westen im Laufe der vergangenen 350 Jahre erreicht haben.

Ich möchte Sie daran erinnern, dass die Redefreiheit keine Einrichtung ist, die erschaffen wurde, damit die Menschen sich nett miteinander unterhalten. Ganz im Gegenteil. Die Meinungsfreiheit existiert, um jene zu schützen, die Standpunkte laut vertreten, die die Menschen verabscheuen. Aussagen, die schockierend sind, empörend, von denen man noch nie etwas gehört hat und die – ja – reine Blasphemie sind.

Immer wenn ich die Chance dazu habe, nehme ich mir die Freiheit, das leicht umzuformulieren, was der unvergleichliche englische Autor George Orwell einst sagte: Die Redefreiheit ist das Recht, den Menschen zu sagen, was sie nicht hören wollen.

Wenn Sie eine Definition suchen für Meinungsfreiheit, die man sich leicht merken kann, dann haben Sie sie hier gefunden!

Jeder, der sich die Mühe macht, die Geschichte der westlichen Gesellschaften zu studieren, wird feststellen, dass jeder neue Gedanke, jede neuartige wissenschaftliche Hypothese oder Einsicht, jede neue Idee, die unsere westliche Zivilisation vorwärts gebracht hat, konstant als ungeheuerlich, böse, im Gegensatz zu gesundem Menschenverstand und moralischer Integrität stehend, wenn nicht sogar ausgesprochen blasphemisch verurteilt wurde.

Wissenschaftlicher Fortschritt und Fortschritte im menschlichen Miteinander können außerhalb eines Klimas der Redefreiheit nicht stattfinden. Das bedeutet, dass die Menschen ein unbegrenztes Recht haben müssen, jede verrückte Idee zu verfolgen, die ihnen gerade einfällt. Es muss ihnen gestattet sein zu beleidigen, lächerlich zu machen und blasphemisch zu sein.

Es ist das Charakteristikum eines jeden bekannten totalitären Systems – in der modernen Welt hauptsächlich Variationen des Faschismus, Kommunismus und Islams – dass es seinem Volk nicht gestattet, Fehler zu machen oder von einer Wahrheit abzuweichen, von der es denkt, dass sie gottgegeben sei.

Auch die Pioniere der europäischen wissenschaftlichen Revolution wurden teilweise verfolgt. Im Jahr 1616 – 73 Jahre nach seinem Tode – verurteilte die katholische Kirche das heliozentrische Weltbild des Kopernikus als häretisch. Im Jahr 1633 zerstörten sie buchstäblich die mediterrane Wissenschaft, indem sie Galileo zwangen, seine Behauptung, die Erde drehe sich um die Sonne, zurückzunehmen. Nicht, dass es in der realen Welt irgendeinen Unterschied gemacht hätte – außer, dass die katholische Kirche dadurch ernsthafte Wissenschaftler aus Italien und den Mittelmeerländern verjagte und dadurch die wissenschaftliche und bald darauf auch die wirtschaftliche, politische Führung den Ländern im Norden und Westen Europas übergab.

Was Europa – und später die europäischen Gesellschaften in Übersee – von der islamischen Welt unterscheidet, ist die Tatsache, dass religiöse Orthodoxie und religiöse Dummheit den Ansturm der Gedanken- und Meinungsfreiheit nicht überleben konnten.

Lassen Sie mich betonen, dass diese gesamte Entwicklung nicht hätte stattfinden können ohne Kritiker, die auf ihr Recht der Redefreiheit bestanden haben und genauer noch, ohne die hart erkämpfte Freiheit, Religionen kritisieren zu dürfen, einschließlich des Rechts Meinungen zu äußern, die jemand als Blasphemie empfinden könnte. Wir sollten uns daran erinnern, dass jeder wichtige Schritt des sozialen Fortschritts – die Abschaffung des königlichen Absolutismus und die Privilegien des Adels und der religiösen Hierarchie, die Befreiung der Bauern, das Stimmrecht für Arbeiter, die Gleichstellung der Frau, die Abschaffung von Sklaverei und Apartheid, das Verbot Diener und Kinder zu schlagen usw. – ausnahmslos immer von Reaktionären und heiligen Männern bekämpft wurde als Gefährdung der gottgegebenen Ordnung. Es gibt also keinen Fortschritt in einer menschlichen Gesellschaft ohne einen unentwegten Kampf gegen genau dieses Konzept der Blasphemie.

Vor ein paar Tagen, auf einer Kirchenversammlung – dem so genannten Kirchentag in Dresden -, wiederholte der deutsche Bundespräsident Christian Wulff seine frühere Aussage, dass der Islam Teil Deutschlands sei und andere Teilnehmer bei dieser Konferenz sagten, man solle mehr tun, um den Muslimen in Deutschland das Gefühl zu geben, willkommen zu sein.

Video Teil 2:

Bundespräsident Wulff hätte sein christliches Publikum darüber aufklären sollen, dass wenn der Islam ein Teil von Deutschland wäre, die Meinungsfreiheit kein Teil Deutschlands sein kann. Wenn eine politische Ideologie so wie der Islam, nach dem jede Kritik am Propheten oder am Koran selbst mit dem Tode bestraft wird, ein Teil Deutschlands ist, dann wird die Redefreiheit ganz offensichtlich keinen Platz mehr haben in diesem schönen neuen Land.

Ihr Präsident hätte sagen können, dass Muslime ein Teil Deutschlands werden können, aber nur dann, wenn sie sich selbst von dieser kranken politischen Ideologie distanzieren, die jede Gesellschaft verkrüppelt hat, in der sie in den vergangenen 1400 Jahren geherrscht hat.

Aber das hat er nicht gesagt.

Ich erwähne Präsident Wulffs Äußerung nicht, um die Schuld ihres Präsidenten oder Deutschlands herauszuheben. Ich erwähne es, weil ich sicher bin, dass sie alle bemerkt haben, was Ihr Präsident gesagt hat und Sie sich gewundert haben, was er damit sagen möchte.

Wir hören diese Ansicht immer wieder von Regierungen, Politikern und Kirchenführern in der gesamten westlichen Welt. Sie sagen, wir müssten dem Islam Platz schaffen in Europa, sie sagen, der Islam sei eine Bereicherung für unsere Kultur.

Seltsamerweise hören wir nie, dass muslimische Führer, weder im Westen noch in den islamischen Ländern sagen, dass man mehr tun müsste für die Christen und Juden und die Menschen anderer Religionsgemeinschaften oder ohne Konfession, damit sie sich mehr willkommen fühlen in der muslimischen Welt.

Wir hören niemals, dass Regierungen oder religiöse oder politische Führungspersönlichkeiten im Haus des Dar-al-Islam (Haus des Islams) fordern, dass Nicht-Muslime das Recht haben sollten, sich ohne Furcht zu versammeln, dass sie das Recht haben sollten, Kirchen oder Synagogen zu bauen. Dass es ihnen gestattet sein soll, ihren religiösen Glauben frei zu äußern ohne Furcht vor physischen Attacken oder Diskriminierung. Mit anderen Worten, dass sie Religions- und Redefreiheit genießen sollten.

Stattdessen hören wir von endlosen und ganz oft grausamen und gewalttätigen Hetzjagden auf Nicht-Muslime in der gesamten islamischen Welt. In Algerien, Ägypten, Saudi-Arabien, Pakistan. Von Indonesien im Osten bis nach Nigeria im Westen.

Bald werden die letzten Christen aus dem Irak vertrieben sein. Das wird passieren, nachdem unsere Truppen das Land befreit haben. Was für eine Befreiung! In Ägypten – das eine demokratische Revolution gehabt haben sollte – hängen acht bis 19 Prozent der Bevölkerung noch der alten ägyptischen christlichen Religion an, und werden dafür getötet. Christliche Mädchen werden immer wieder entführt und mit Zwang zur Konversion zum Islam gezwungen und dann mit Gewalt an einen muslimischen Mann verheiratet, und ihre Familien sehen sie nie wieder.

Ich denke, Ihr Präsident und die anderen westlichen Führer hätten darüber nachdenken sollen, bevor sie solche Äußerungen machen, die dazu dienen, ihren Bürgen ein schlechtes Gewissen zu verursachen, denn im Großen und Ganzen sind die Muslime in die westlichen Gesellschaften schlecht integriert.

Wir leben in einer Zeit, in der die Redefreiheit unter dem heftigstem Beschuss liegt, den wir seit der Nazizeit erfahren haben, die damals vor zwei Generationen versuchten, allen ihre absolutistische Regierung aufzuzwingen.

In einer Zeit, in der wir unsere Ansichten und Informationen über die wahren Bedrohungen unserer Zivilisation und unseres Lebensstils austauschen können, sind westliche Länder und internationale Organisationen eilig damit beschäftigt, den freien Diskurs zu unterbinden. Hassrede- und Blasphemiegesetze werden abgeklopft oder neu eingeführt als Mittel der Regulierung und Disziplinierung dessen, was gesagt werden darf.

Mir scheint, dass das, was politisch korrekt ist, vom Wahlvolk festgelegt werden sollte, wenn es die Möglichkeit erhält, allen Argumenten und jedem relevanten Stück Information zuzuhören.
Aber wir sind gerade im Begriff, das Gegenteil zu tun. Zuerst sagen uns unsere Regierungen, was politisch korrekt ist und dann entscheiden sie, was man sagen darf ohne Furcht vor Ächtung oder Strafverfolgung.

Es ist an der Zeit, dass wir zu den Wurzeln unserer jüdisch-christlichen Zivilisation zurückkehren und zu den Gründervätern der Redefreiheit.

Lassen Sie mich aus einer Streitschrift zitieren, das von dem Engländer John Milton im Jahr 1644 veröffentlicht wurde. Die Sprache mag ein wenig altmodisch sein, aber die Gedanken sind so frisch und so relevant wie zu der Zeit, als sie das erste Mal verfasst wurden:

„Wenn es eine große Sehnsucht gibt zu lernen, dann wird es auf Grund dieser Notwendigkeit viele Diskussionen, viel Geschriebenes und viele Meinungen geben: Die Meinung guter Menschen ist nichts anderes als Wissen im Werden.“

„Lasst die Wahrheit und das Falsche ringen; wer hat jemals in einer freien und offenen Gesellschaft die Verdrehung der Wahrheit zum Schlimmeren kennengelernt?“

„[Wahrheit] benötigt keine Politik, weder Listen noch Genehmigungen, um sie siegreich zu machen.“

Milton fährt fort: „Wenn wir darüber nachdenken, das Drucken zu regulieren, um dadurch das Verhalten recht zu machen, dann müssen wir alle Freizeit und Kurzweil regulieren, alles was dem Menschen Freude bereitet. Es darf keine Musik mehr gehört werden, kein Lied komponiert oder gesungen werden, als solche, die schwermütig und dorisch sind. Man muss die Tänzer genehmigen, damit keine Geste, keine Bewegung oder Haltung unserer Jugend beigebracht werden kann, sondern nur, was durch ihre Erlaubnis ehrenvoll scheint.“

Das sagte John Milton im Jahr 1644 zur Zeit der Englischen Revolution.
Wie ironisch, wie traurig, wie verachtenswert, dass wir 367 Jahre später wieder die Notwendigkeit diskutieren, Meinungen zu genehmigen, Verhalten zu regulieren und zu rechtfertigen und es uns tatsächlich wieder aufzuerlegen „dieses eiserne Joch äußerlicher Konformität“ – um noch einmal Milton zu zitieren.

Denn das ist genau das, was wir tun, wenn wir Gesetze gegen Hassrede und Blasphemie einführen, wenn der Staat bestimmte Meinungen ausgrenzt und die Menschen, die sie äußern, ins Gefängnis steckt.

Wo endet all dies? Milton wies darauf hin, dass es niemals enden wird.
Als nächstes werden sie das Internet regulieren, sie werden Emails nach falschen Meinungen absuchen.

Sie werden in die Privatsphäre eindringen und abhören was Menschen in ihren Heimen oder auf ihren Arbeitsstätten sagen.

Denn täuschen Sie sich nicht. Wenn man reguliert, was in der Öffentlichkeit gesagt wird, dann wird man den offenen Meinungsaustausch in den Untergrund treiben. Also wird das logische Ergebnis ein Polizeistaat sein mit Millionen schnüffelnder Stasiinformanten.

Solche Fälle haben wir in Europa schon erleben können. Es ist höchste Zeit, dass die Menschen dies aufhalten. Eine Gesellschaft, die die Rede reguliert, ist eine Gesellschaft, die nicht dazu in der Lage ist, ihre Probleme zu lösen – ganz zu schweigen davon, sich mit ihr zu identifizieren.

Und solch eine Gesellschaft ist dem Untergang geweiht. Dies ist nicht die Welt, die wir unseren Kindern und Enkeln hinterlassen wollen. Wir müssen die Regeln für die Rede und die politische Korrektheit abschaffen.

Wir müssen alle Hassrede- und Blasphemiegesetze abschaffen. Wir Mitglieder der Internationalen Gesellschaft für Pressefreiheit widmen all unsere Bemühungen und Mittel dem Ziel, dies zu erreichen.


Im Anschluss an die beeindruckenden Worte von Lars Hedegaard wurde unter der Leitung von René Stadtkewitz der Landesverband Schleswig-Holstein gegründet. Zum Vorsitzenden wurde einstimmig Steffen Rotermundt gewählt, zu seinem Stellvertreter Rüdiger Mischuretz.

[3]

Mit einer kraftvollen Botschaft des stellvertretenden Vorsitzenden der Bürgerrechtspartei, Marc Doll, in der er mahnte, die Anzeichen von Faschismus und totalitärer Ideologie früh zu erkennen und zu bekämpfen, endete ein beindruckender Tag in Kiel. Hier das Video mit der Rede von Marc Doll:

Das nördlichste Bundesland zwischen Nord- und Ostsee, hat jetzt mit einem schlagkräftigen Team die Weichen für frischen, politischen Aufbruch gelegt – was im Land des Moscheebauverfechters [4] Peter Harry Carstensen (CDU) auch dringend notwendig ist.

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Prof. Dr. Max Otte: „Das Ende des Geldes“

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Finanzen/Steuern,Geschichte,Meinungsfreiheit,Wirtschaft | 28 Kommentare

[5]Der renommierte Krisenökonom Max Otte hatte recht früh vor den Folgen der Eurokrise Bankenkrise gewarnt und weit abseits der Mainstream-Meinung die Entlassung einiger Pleitestaaten aus der Gemeinschaftswährung „Euro“ empfohlen (PI berichtete [6]). Allerspätestens seit die Bundesbank am 9. Mai 2010 gezwungen wurde, dem Kauf von „Staatsanleihen“ durch die EZB zuzustimmen, ist die Notenbank zum Selbstbedienungsladen und Spielball der Politik verkommen – die Geschichte lässt grüßen. mehr [7]

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Türke versucht 15-Jährige zu vergewaltigen

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Migrantengewalt,Political Correctness | 90 Kommentare

[8]In Hamburg berichtet die Morgenpost heute von einer versuchten Vergewaltigung einer 15-Jährigen. Die Art und Weise, wie die Zeitung über den Vorfall schreibt, lässt aufhorchen und ein wenig tiefer recherchieren. Und siehe da, wir wurden fündig…

Die Hamburger Morgenpost [9] meldet politisch korrekt:

Ein 29-jähriger Mann hat in der Nacht zum Pfingstmontag gegen 2.10 Uhr in Altona versucht, eine 15-Jährige zu vergewaltigen. Der Täter wurde von der Polizei festgenommen.

Das Mädchen war auf dem Nachhauseweg, als der Tatverdächtige sie ansprach und verfolgte. Die 15-Jährige wies den 29-Jährigen mehrfach ab und forderte ihn auf, sie nicht weiter zu belästigen.

An der Hauseingangstür folgte der Mann dem Opfer ins Treppenhaus, hielt ihr den Mund zu und versuchte, sexuelle Handlungen an ihr vorzunehmen. Die Jugendliche wehrte sich und versuchte zu schreien. Anwohner wurden darauf aufmerksam und gingen ins Treppenhaus, woraufhin der Tatverdächtige flüchtete.

Während der sofort eingeleiteten Fahndung entdeckten Polizisten den Gesuchten aufgrund der guten vorliegenden Personenbeschreibung in der Julius-Leber-Straße und nahmen ihn vorläufig fest. Der Beschuldigte wird einem Haftrichter vorgeführt.

Der Polizeibericht [10] ergänzt, was die Medien nicht berichten dürfen:

Beamte des Polizeikommissariates 21 haben einen 29-jährigen Türken vorläufig festgenommen, dem ein versuchtes Sexualdelikt zum Nachteil einer 15-jährigen Jugendlichen zur Last gelegt wird.

Die Jugendliche war auf dem Nachhauseweg, als der Tatverdächtige sie ansprach und verfolgte. Die 15-Jährige wies den 29-Jährigen mehrfach ab und forderte ihn auf, sie nicht weiter zu belästigen.

An der Hauseingangstür folgte der Mann der 15-Jährigen ins Treppenhaus, hielt ihr den Mund zu und versuchte sexuelle Handlungen an ihr vorzunehmen.

Die Jugendliche wehrte sich und versuchte zu schreien. Anwohner wurden darauf aufmerksam und gingen ins Treppenhaus, woraufhin der Tatverdächtige flüchtete.

Während der sofort eingeleiteten Fahndung entdeckten Polizisten den Gesuchten aufgrund der guten vorliegenden Personenbeschreibung in der Julius-Leber-Straße und nahmen ihn vorläufig fest.

Kriminalbeamte des Landeskriminalamtes 42 (Sexualdelikte) haben die Ermittlungen übernommen. Der Beschuldigte wird nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einem Haftrichter vorgeführt.

Es lohnt sich also immer wieder etwas tiefer hinzuschauen. Besonders wenn die (zunehmenden) Gewalttaten von „Männern“ verübt wurden, die in der Medienwelt nicht mit Namen oder Nationalität beschrieben werden.

» Wer sich für den politisch korrekten Journalismus bedanken möchte, kann dies hier tun: verlag@mopo.de [11]

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Kahlschlag im deutschen Blätterwald

geschrieben von Gastbeitrag am in Altmedien,Deutschland,Political Correctness,Satire | 31 Kommentare

[12]Ich musste neulich zum Tierarzt. Mein Hund hat wie immer alles gleich auf einmal geschluckt: Den Fisch und die Zeitung, in die der Fisch eingewickelt war. Der Fisch war frisch, die Zeitung dagegen war schlecht, das reinste Gift, wie der Tierarzt feststellen musste.

(Eine satirische Polemik von Bartholomäus Bootsmann)

Aber nicht nur für meine Hündin. Auch mir wird flau im Magen, wenn ich mich morgens durch den deutschen Blätterwald lese. Fast auf jeder Seite der Tageszeitungen und Magazine spritzen die Media-Milizen des schwarzrotgrünen Error-Regimes Gift und Galle gegen alles, was sich dem Meinungsmainstream widersetzt. Dass sie dabei ihre eigenen Leser bekriegen, kriegen sie schon lange nicht mehr mit – die stürzenden Auflagen vieler Zeitungen und Zeitschriften dagegen sprechen Bände.

Aber noch müssen wir wohl oder übel unseren Fisch darin einwickeln. Aber es bringt einen wirklich nicht mehr weiter: Da wird die gesamte katholische Kirche gekreuzigt, weil ein paar teuflische Priester ihr Amt missbrauchen und jungen Männern ans Knie fassen – wenn aber ein Moslem ein elfjähriges Mädchen heiratet, vergewaltigt und dafür mit einem Freispruch belohnt wird, da dieses Misshandeln nun mal zu seiner freien Religionsausübung gehört – herrscht Schweigen im deutschen Blätterwald. Und wenn 50.000 Antichristen gegen den Papst demonstrieren, werden diese von den Medien über den roten Teppich in den politisch korrekten Himmel getragen. Wagt es aber nur einer den politischen Islam zu kritisieren, dann – Gnade ihm Gott – wird er mit der linken Geraden in die rechte Ecke geschlagzeilt und in die ewige Hölle verdammt. Weiß Gott, bigott!

Versteckt sich jemand, religiös gut betucht, in der Öffentlichkeit hinter koranischen Gardinen, wird das toleriert. Gäbe es aber eine Religion, die den Gläubigen das Tragen von Kleidung in der Öffentlichkeit verbieten würde (wie Gott uns schuf), würden diese Gläubigen als „Perverse“ und „Erreger öffentlichen Ärgernisses“ medial gemeuchelt. Religionsfreiheit für alle? Wer’s glaubt, wird selig.

Kein Problem haben die Medien-Milizen damit, wenn sie, um den Auflagensturz ein wenig abzubremsen, mit hysterischen Schlagzeilen Panik unter ihren Lesern verbreiten und so ganz nebenbei im Auftrag der Impfstoff-Mafia ganze Landstriche und Berufszweige auslöschen. Sorry, war ja nicht so gemeint, heißt es dann in der nächsten Ausgabe als Leserbriefchen neben den Sexanzeigen. Doch nichts ist so langweilig wie die Ausgabe von gestern, also die nächste Lüge bitte. Eingeklemmt zwischen Anspruch und Wirklichkeit und auf dem linken Auge blind, fallen sie vor lauter Stress regelmäßig ins dunkle Rechercheloch. Macht aber nichts. Irgendeine Zeitungsente zieht sie da schon wieder raus.

Jetzt, wo im Berliner Wahlkampf die Anzeigenmillionen der Parteien des Error-Regimes in die Verlagskassen fließen, übertreffen sich die Herren Chefredakteure in ihrer Berichtbestattung über neue politische Bewegungen, die es wagen, das System zu kitzeln: Alles Nazis – außer Mutti!

Fast überall haben sich von der Wirklichkeit isolierte Chefredakteure in vollklimatisierten, sauerstofflosen Glaskäfigen breitgemacht und hängen nun ganz weit oben auf der angesägten Gehaltsleiter fest, schön weit von dem Alltag ihrer Leser entfernt, man könnte sich ja mit der Wahrheit infizieren. Drangsaliert und gedemütigt von verlegerischen Krämerseelen, die nur ein gutes kaufmännisches Ergebnis als einzig wirklich wichtige Nachricht akzeptieren, befördern sie Praktikanten und Volontäre mit Bestnoten im „Stiefellecken“ zu Copy & Paste-Redakteuren. Das spart Geld und inhaltliche Auseinandersetzungen. Die junge Null-Elite wiederum verkriecht sich hinter selbst geschnitzten Zitaten und O-Tönen und backt sich Umfragen frisch aus der Gerüchteküche. In der Verlagskantine werden heftig Selbstgespräche geführt und nachmittags dann als Exklusiv-Interviews verkauft. Werte und Worte wie „Information“ und „Aufklärung“ sind aus dem verlagseigenen Rechtschreibprogramm gestrichen, Vergammeltes aus dem Schredder wird als brandaktuelle News verkauft und zum Entsetzen der Leser auch noch mit Kolumnen, die keiner braucht und Kommentaren, die keine sind, geschmückt. Den Rest der Arbeit übernimmt dann der links gedrehte Desinformationsblog wikinix.de.

Nach Feierabend rasen die Redaktionsleiter schließlich völlig erschöpft auf der linken Überholspur an der Realität vorbei, den journalistischen Tunnelblick starrsinnig nach innen gekehrt. Ihr geistiger Horizont wird durch die getönten Frontscheiben begrenzt, „Moral“ und „Anstand“ hocken hinten als Wackeldackel auf der Hutablage der euroscheckheftgepflegten Dienstwagen der Marke Ungebremst. Am Kleinhirn klebt dann schon die Hammer-Schlagzeile für die nächste Ausgabe: Ein Glückslos, schon ausgefüllt, man darf die Leser ja nicht überfordern. So irren die Herren Chefredakteure durch die politische Landschaft, können nicht mehr rechts von links unterscheiden und drücken bis zum Anschlag auf das Gaspedal, egal ob die Ampel auf rot oder grün steht.

Zuhause dann hocken sie auf dem riesigen Stapel ihrer Frühausgaben, schlürfen literweise Single Malt und füttern ihren Rasse-Rüden mit Bio-Leckerlis. Mit sich und der Welt im Unreinen, glauben sie allen Ernstes, sie hätten wieder alles (heraus) gegeben und den Lesern etwas Neues geliefert. Welchen Lesern?

PS: Für meinen Hund gibt es nur noch Fisch direkt aus dem Internet.

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FAS: DIE FREIHEIT und die Wahrheit

geschrieben von PI am in Altmedien,Freiheit | 66 Kommentare

[13]Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung befasst sich heute in einem umfangreichen Artikel unter dem Titel „Wie es sich in Wahrheit so verhält“ mit der neuen Partei DIE FREIHEIT. Der Journalist Alard von Kittlitz hatte sich durch einen Besuch beim Gründungsparteitag des rheinland-pfälzischen Landesverbandes in Worms Eindrücke verschafft. Er erlebte dort vor allem eine sehr engagierte Rede des stellvertretenden Bundesvorsitzenden.

Marc Doll hatte sich dort in einer Rede seinem Ärger über die meist tendenziöse Berichterstattung über DIE FREIHEIT in vielen Medien Luft verschafft: „Von mir aus hetzt weiter aus der Deckung! Nennt Euch dann aber nicht links, sondern nennt Euch Denunzianten gegen den Willen des Volkes!“.

Die FAS geht im Vergleich zu anderen Presseorganen relativ fair mit der neuen Partei um und nennt einige Programmpunkte:

Die Partei fordert mehr direkte Demokratie „nach Schweizer Vorbild“. Sie fordert einen sofortigen Einwanderungsstopp und die Abschaffung aller Integrationshilfen. Das Kopftuch soll in öffentlichen Einrichtungen verboten werden, alle Imame in Deutschland sollen ein Papier unterzeichnen, dass deutsche Rechtsnormen über dem islamischen Gesetz stehen und die „Scharia“ in Deutschland nie Gültigkeit haben werde.

Allerdings mahnt der FAS-Journalist, dass einige der Forderungen „mit den Grund- und Bürgerrechten kaum vereinbar erscheinen“. Sie schimmert eben doch immer wieder durch, die sorgsam anerzogene politisch korrekte Gesinnung.

Hier der gesamte Artikel [14] der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (hier zum download) [15].

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Süddeutsche: „Stadt will Islamkritiker versetzen“

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islam | 103 Kommentare

[16]In der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung befindet sich auf der ersten Seite des München-Teils ein Artikel über den Bayerischen Landesvorsitzenden der FREIHEIT, Christian Jung. Unter dem Titel „Stadt will Islamkritiker versetzen“ [17] wird darin versucht, die sensible Situation im Arbeitsverhältnis von Jung beim Münchner Kreisverwaltungsreferat darzustellen. Freilich nur aus der Sicht der Stadt München.

Da Christian Jung als städtischer Beamter der Schweigepflicht unterliegt, konnte und wollte er im Vorfeld dieser Artikelveröffentlichung keine Gegendarstellung bringen. Und so kommen im SZ-Artikel zunächst städtische Vertreter zu Wort:

Chef der neuen rechtspopulistischen Partei „DIE FREIHEIT“ arbeitet als Beamter – ausgerechnet in der Ausländerbehörde.

Christian Jung ist bayerischer Landesvorsitzender der neuen Partei ,,Die Freiheit“. Dazu wurde er gerade erst gekürt, im März war der 45-Jährige aus der Münchner CSU ausgetreten. Jung ist aber auch Beamter bei der Stadt München. Und dieser Umstand bereitet dem Rathaus Kopfzerbrechen. Das liegt daran, dass der Landeschef einer Partei, die als rechtspopulistisch und islamfeindlich gilt, in der Ausländerbehörde des Kreisverwaltungsreferats (KVR) arbeitet und dort ausgerechnet zuständig ist für „aufenthaltsbeendende Maßnahmen“, wozu auch Abschiebungen gehören. Diesen Job übt er seit Dezember 2004 aus, aber nicht mehr lange: Nach seiner Rückkehr, heißt es aus dem KVR, werde er an anderer Stelle eingesetzt.

Rückkehr deshalb, weil Jung krankgeschrieben ist, und das schon seit längerem. Trotzdem scheint er soweit fit zu sein, dass er sich für seine Partei an vorderster Stelle engagiert. Wie passt das zum Krankenstatus? Das fragt sich auch die Stadt und lässt Jungs Verhalten dienstrechtlich prüfen. Das sind Vorermittlungen des Personalreferats, erst dann sei laut einer Sprecherin klar, ob man ein Disziplinarverfahren einleite.

Unabhängig davon aber will das KVR den Beamten nicht mehr im Ausländeramt haben. Seine politische Überzeugung und die der Stadt passen nicht zusammen. Das wundert nicht, schließIich hat vor kurzem OB Christian Ude (SPD) ausdrücklich vor dem Gedankengut der ,Freiheit“ gewarnt: Das Miteinander in München dürfe nicht durch eine Partei gefährdet werden, ,,die auf die Ausgrenzung bestimmter BevöIkerungsgruppen – insbesondere der Muslime – setzt“. Nun würde sich die Stadt schwer tun, die Zwangsversetzung des Beamten Jung mit dessen politischer Meinung zu begründen. Wenn es aber immer wieder Spannungen und Reibereien zwischen einem Mitarbeiter und seinen Vorgesetzten gibt, wie es im FaII von Jung offenbar schon lange vor der Parteigründung der FaIl war, kann der Beschäftigte offenbar ohne größere Hürden zum ,,Unterbringungsfall“ werden. Das ist Behördenjargon für die Neubesetzung einer Stelle ohne Ausschreibung, wie es oft etwa nach Rückkehr aus der Elternzeit geschieht.

Die Stadt strebt offenbar eine gütliche Lösung für Jungs Zukunft an. Hinweise, dass er rechts dass er rechtswidrige Entscheidungen getroffen hätte, etwa jemand zu Unrecht abgeschoben, gibt es nicht. Deshalb häIt es das KVR auch nicht für nötig, Jungs Entscheidungen nachträglich zu kontrollieren. Die meisten würden ohnehin gerichtlich überprüft.

Christian Jung, der auch im islamfeindlichen Internetblog „Politically Incorrect“ mitmischt, will sich zur Diskussion um seine Person nicht äußern. Lediglich die Warnung Udes vor seiner Partei kommentiert er: Der OB verwende ,,eine Keule“, ohne sich mit den Inhalten zu beschäftigen. Diese Inhalte aber sind für Kritiker eindeutig rechtspopulistisch: In ihrem Wahlprograrnm etwa fordert ,,Die Freiheit“ „die konsequente Abschiebung von schwer straffälligen Ausländern“. Und in einem Thesenpapier steht zum Bleiberecht: ,,Somit gesteht man einem Rechtsbrecher, der sich nicht an die deutschen Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen gehalten hat, eine Belohnung für sein rechtswidriges Verhalten zu.“ Einer der Verfasser des Papiers zur Zuwanderungs- und Integrationspolitik (Titel: ,,Sichere Grenzen“) ist der Verwaltungsamtmann Jung aus der Ausländerbehörde, die auch zuständig ist für Verfolgte.

Der bayerische Landesverband der FREIHEIT hat hierzu eine Pressemitteilung [18] veröffentlicht:

Sehr geehrte Medienvertreter,

im heutigen SZ-Artikel „Stadt will Islamkritiker versetzen“ auf der ersten Seite des München-Teils wird gemeldet, dass das Kreisverwaltungsreferat Christian Jung nicht mehr im Ausländeramt beschäftigen wolle. Dem ist zu entgegnen, dass es vielmehr Jung ist, der bereits im Juli 2010 den Antrag auf Versetzung auf eine andere Stelle beantragt hat und nun via SZ erfährt, dass man diesem stattgibt. Aufgrund welcher Informationen auch immer die SZ dennoch von „Zwangsversetzung“ spricht, ist schleierhaft.

Außerdem wird die Frage aufgeworfen, wie sich die Parteiarbeit des Landesvorsitzenden Jung mit seinem „Krankenstatus“ vertrage. Nach Mitteilung des KVR gegenüber Jung ist dies jedoch nicht Gegenstand einer Voruntersuchung. Sondern ein anderer Sachverhalt, zu dem sich Christian Jung aber per Rücksprache eine Genehmigung hatte erteilen lassen.

Im Weiteren erklärt Jung:

„Ich lege alles sehr gerne offen, wenn mich die Stadt München von meiner Amtspflicht der Verschwiegenheit entbindet. Das gleiche gilt für die Darstellung der von mir bearbeiteten Fälle, über die ich sehr gerne in anonymisierter Form Auskunft gebe, wenn mich die Stadt auch hier von der Schweigepflicht entbindet. Es wäre wohl das Beste, wenn alle Zweifel und Unklarheiten unter dem Blick der kritischen Öffentlichkeit ausgeräumt werden könnten. Eine Möglichkeit, die ich im Augenblick aufgrund meiner Pflicht zum Schweigen nicht habe. Gerade der SZ-Artikel macht deutlich, wie notwendig dies wäre.“

Im Artikel wird erläutert, dass die Stadt eine „gütliche Lösung für Jungs Zukunft“ anstrebe. Dies begrüßt Jung ausdrücklich. Auch wenn es zu einem Disziplinarverfahren kommen sollte, wie es laut einer „Sprecherin“ des Personalreferates „geprüft“ werde, bleibt Christian Jung gelassen:

„Ein Disziplinarverfahren und eine damit verbundene öffentliche Verhandlung wäre für die Münchner Bürger eine gute Gelegenheit, alle wichtigen Umstände zu erfahren“.

Im Übrigen weist der gesamte Vorstand des Landesverbandes der FREIHEIT die Anschuldigungen des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude entschieden zurück, der der Partei eine „Ausgrenzung der Muslime“ vorwarf. Genau das Gegenteil ist der Fall. Durch die Kritik der FREIHEIT an der Weltanschauung des Islams und den bisher zeitlos gültigen Anweisungen des Korans und der Hadithe trägt die neue Bürgerrechtspartei zu einer tabulosen öffentlichen Diskussion bei. Mit dem Ziel, dass diese Religion modernisiert wird und die Gewalt- und Tötungsaufforderungen, die Abgrenzungsanweisungen zu „Ungläubigen“, die Intoleranz sowie die umfangreichen islamischen Verhaltensvorschriften auf das siebte Jahrhundert der arabischen Beduinengesellschaft begrenzt erklärt werden. Wodurch viele muslimische Mitbürger von den Fesseln befreit wären, die ihnen bisher eine erfolgreiche Integration in eine freie, demokratische und tolerante Gesellschaft massiv erschweren.

Hiermit laden wir OB Ude zu einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung über das Thema Islam ein, damit eine demokratische Auseinandersetzung über den Islam und seine Bedeutung als augenscheinliches Integrationshindernis stattfindet. Wegschauen, Verschweigen, Verharmlosen und das Überziehen kritischer Geister mit politischen Kampfbegriffen stellen keine Lösungsansätze für die immer größer werdenden Integrationsprobleme dar.

Was das von OB Ude initiierte Münchner „Bündnis für Toleranz, Demokratie und Rechtsstaat“ betrifft: Es ist mit Sicherheit notwendig und wichtig, entschieden gegen Rechtsextremismus vorzugehen. Aber warum dieses Bündnis darüber hinaus nichts gegen Linksextremismus und Religionsfanatismus unternimmt, ist äußerst verwunderlich.

Genauso ist es seltsam, dass die Stadt München – offensichtlich ebenfalls auf Initiative von OB Ude – eine „Fachstelle gegen Rechtsextremismus“ eingerichtet hat, aber keine gleichartige Stelle gegen Linksextremismus und religiösen Fanatismus. Zudem ist es höchst befremdlich, dass diese Stelle Bestrebungen unternimmt, islamkritische Veranstaltungen von demokratisch-freiheitlich orientierten Bürgerbewegungen in München zu unterbinden. Es verwundert im Weiteren, dass deren Leiterin Dr. Miriam Heigl für marxistisch orientierte Zeitungen wie „ProKla – Probleme des Klassenkampfes“ Artikel schreibt. Und dass mit Marcus Buschmüller dort ein Mitarbeiter beschäftigt ist, der gleichzeitig beim vom Verfassungsschutz beobachteten „Antifaschistischen Informations- und Dokumentationsarchiv a.i.d.a.“ tätig ist.

Dem Bayerischen Flüchtlingsrat empfehlen wir, von seiner Haltung abzurücken, jegliche Abschiebungen von straffällig gewordenen ausländischen Mitbürgern kategorisch abzulehnen. Dies wäre im Interesse der Sicherheit der Menschen dieses Landes absolut wünschenswert.

PI bleibt bei der weiteren Entwicklung der Vorgänge zwischen der Stadt München und dem bayerischen Landesvorsitzenden der FREIHEIT am Ball.

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Haben die Nazis den Islamismus erfunden?

geschrieben von PI am in Altmedien,Antisemitismus,Deutschland,Islam | 53 Kommentare

[19]…titelt nicht ursprünglich PI, sondern die Wissenszeitschrift „Welt der Wunder“ in ihrer Printausgabe 6/11 zu einem sehr interessanten Artikel über den Zusammenhang von Nationalsozialismus und Islam – ein Thema, das hier schon zig mal behandelt wurde. Das Foto des Großmuftis von Jerusalem und Adolf Hitler kennen unsere Stammleser zu Genüge. Nun greift also auch „Welt der Wunder“ diese gefährliche Liaison auf und verdeutlicht, dass es durchaus noch vereinzelt Nischenmedien gibt, die sich trauen, kritische Texte herauszugeben.

Hier der Artikel:


Haben die Nazis den Islamismus erfunden?

Sie nennen ihn „Abu Ali“, den „Erhabenen Vater“. Vor 66 Jahren nahm er sich das Leben, nachdem er ganz Europa mit einem wahnsinnigen Vernichtungskrieg überzogen hatte. In den arabischen Ländern im Nahen Osten wird er noch heute verehrt, von radikalen Terrorgruppen wie der Hamas oder Hisbollah. In Deutschland und dem Rest der Welt ist „Abu Ali“ unter anderem Namen bekannt: Adolf Hitler.

Ägypter, die ihre Hand zum Führergruß erheben, Syrer, die Hakenkreuze malen, und Palästinenser, die „Heil Hitler“ rufen: Haben die Nazis im Nahen Osten tatsächlich erreicht, was die Alliierten in Europa verhindern konnten? Hat Hitler den radikalen Islamismus, wie wir ihn heute kennen, erst ins Leben gerufen? Wie wurde aus einer Nazi-Verschwörung gegen die Juden ein Stück Geschichte, das die Politik in Palästina bis heute vergiftet?

„Eure einzige Hoffnung auf Rettung ist die Vernichtung der Juden, ehe sie euch vernichten“, knarrte es blechern aus dem Radio. Es war der Abend des 7. Juli 1942, der Zweite Weltkrieg tobte, die Propaganda-Maschinerie der Nazis lief auf Hochtouren. Doch die Radiosendung war nicht für die deutsche Bevölkerung gedacht, sie wurde nicht einmal im Deutschen Reich ausgestrahlt. Sie lief im Sender „Die Stimme des freien Arabiens“ in arabischer Sprache und wurde im ganzen Nahen Osten gehört, von Syrien bis Saudi-Arabien, von Ägypten bis Marokko – produziert und gesendet vom Rundfunk des deutschen Reichspropagandaministeriums.

Der US-Historiker Jeffrey Herf sagt, dass diese 70 Jahre alten Radiobeiträge die Ursache für für den seit Jahrzehnten andauernden Nahost-Konflikt seien. „Die Gewalt und der Terror in Israel und Gaza sind ein Erbe nationalsozialistischer Propaganda“, sagt Herf. In den National Archives in College Park, Maryland, hat der Historiker über 6000 Stunden dieser Radiosendungen gefunden. Sie wurden zwischen Herbst 1939 und März 1945 im Nahen Osten gesendet und vom britischen Secret Service protokolliert. Ihr Inhalt: Arabische Musik, Nachrichten und Koranlesungen – immer wieder wurde das Programm von Hetztiraden gegen Juden unterbrochen. Doch erfüllten die Radiosendungen ihren Zweck? Zunächst nicht. Es ist heute kaum vorstellbar: Bis in die 1930er-Jahre hinein lebten Juden und Muslime friedlich im Nahen Osten zusammen. Das Protektorat Palästina stand mit der heiligen Stadt Jerusalem unter britischer Kontrolle, nachdem die Briten im Ersten Weltkrieg die osmanischen (türkischen) Truppen von dort vertrieben hatten. Als Hitler-Deutschland 1933 mit der Verfolgung der europäischen Juden begann, flohen immer mehr Juden ins Heilige Land. Die Araber betrachteten die Flut an Flüchtlingen mit Sorge – sie sahen ihre eigene Souveränität gefährdet. Doch noch überwogen die kulturellen Gemeinsamkeiten.

Das änderte sich mit einer unheiligen Allianz: Der Großmufti von Jerusalem, der höchste muslimische Geistliche in Palästina, Mohammed Amin al-Husseini, verbündete sich mit Adolf Hitler. Al-Husseini wollte sowohl Briten als auch Juden aus Palästina vertreiben. „Die Araber sind die natürlichen Freunde Deutschlands, weil sie gemeinsame Feinde haben.“ Militärisch scheiterten Hitlers Nahost-Pläne bereits 1941. Der Mufti floh vor den Alliierten nach Nazi-Deutschland und arbeitete aktiv an der Propaganda im Nahen Osten mit: Al-Husseini wurde zur „Stimme des freien Arabiens“. Er ließ die Hetze mit Koranzitaten untermauern: „Wahrlich, du wirst finden, dass unter allen Menschen die Juden den Gläubigen am meisten Feind sind.“ Nun wurde auch offen zum Genozid aufgerufen. Und die gefährliche Saat, die durch die unheilige Allianz gestreut wurde, geht mittlerweile über den Nahen Osten hinaus auf.

So richtet sich der Hass der Islamisten nicht nur gegen Israel, sondern auch gegen seine Unterstützer wie Großbritannien und die USA – also die alten Feinde Hitlers. „Die Attentate der islamistischen Terrororganisationen richten sich gegen Juden und gleichzeitig gegen die – angeblich von den Juden kontrollierten – Demokratien“, sagt Politikwissenschaftler Matthias Küntzel. „Ihre Rechtfertigungen erinnern an die Nazi-Idiologie.“ Ist der Kampf gegen den Terror auch ein Kampf gegen das Erbe Hitlers? Die Nazi-Propaganda hatte nicht nur den Zweck, die Muslime gegen die Juden aufzubringen, sondern auch gegen deren Gönner: Die USA und Großbritannien – die militärischen Feinde des „Dritten-Reiches“. Deshalb wurde auch die sogenannte Muslimbruderschaft von den Nazis unterstützt. Sie ist bis heute die einflussreichste Islamistenbewegung und gilt vor allem in Ägypten als starke politische Kraft. Die Muslimbrüder sorgten dafür, dass Hitlers idiologisches Buch „Mein Kampf“ ins Arabische übersetzt wurde und im Nahen Osten erschien. Es hat bis heute eine Millionenauflage erreicht. Die Muslimbruderschaft ist auch eine Quelle, der die wichtigsten Terrororganisationen entstammen: Hamas, PLO, Hisbollah und Al-Qaida.

(Spürnase: 3D3N)

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Alice Schwarzer hat nicht abgetrieben, SPIEGEL!

geschrieben von kewil am in Altmedien | 73 Kommentare

Warum denn auch als eingefleischte Lesbe? Während dieser Text geschrieben wird, läuft in ARTE ein Abtreibungsfilm [20], der diesen Monat noch zweimal wiederholt wird, in dem auf die berühmte STERN-Aktion (Abb.) vor 40 Jahren eingegangen wird, bei der 374 prominente und weniger prominente Frauen öffentlich bekannten, abgetrieben zu haben. Auch der SPIEGEL schwurbelt [21] noch schnell einen verlogenen Heroinen-Artikel dazu. Weder ARTE noch das Hamburger Lügenblatt oder andere Tranfunzeln der Qualitätspresse finden es für nötig, darauf hinzuweisen, daß ein erklecklicher Teil der 374 Frauen damals gelogen hat. [22] Sie haben gar nicht abgetrieben, auch Alice Schwarzer nicht, wie sie später selber in der ZEIT [23] zugab. Warum, frage ich mich, muß der SPIEGEL immer wieder zwanghaft lügen? Warum ist es so schwer, die Wahrheit zu schreiben?

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Philipp Hedemanns Piraten-Halluzinationen

geschrieben von kewil am in Afrika,Altmedien,Judentum | 65 Kommentare

Beim Durchlesen der deutschen „Qualitätspresse“ weiß man oft nicht, ob man zuviele magic mushrooms verspeist oder die letzte Nacht zu lang gekifft hat. Beispiel: Heute erfreut uns WELT Online mit einem Artikel des Jungtalents Philipp Hedemann (BILD, WELT, FAS usw.) über unsere Marineflieger bei den Piraten vor Somalia. Die Vorfreude liegt darin, daß Hedemann (oder die unterbelichtete Redaktion) im Vorspann des Artikels behauptet, die deutsche Marine jage Piraten in Somalia und die würden bestraft. 

Dann liest man das ganze lange Zeugs durch [24] und sucht die Bestrafung und findet – nichts, nur eine Enail! Richtig! Es gibt absolut keine Bestrafung, aber die Marineflieger kriegen vom Kommodore ein Email-Lob, weil sie nutzlos Kerosin verflogen haben. Es sei denn, man sieht es es als Bestrafung an, daß der eine oder andere Seeräuber nach Hamburg kommen darf, dort zwei Rechtsanwälte auf Steuerzahlerskosten spendiert bekommt und hinterher Asyl kriegt.

Nochmals! Wo ist hier das „robuste Mandat“? Wo ist die „Bestrafung“? Irgendwann hatten deutsche Wörter noch eine Bedeutung. Ist heute alles wurscht, Hauptsache, der Leser wird angelogen und der ausländische Verbrecher geschont? Als Worte noch eine Bedeutung hatten, stellte man sich jedenfalls eine „Bestrafung“ von Piraten nicht als Email oder Sozialhilfe vor, sondern so wie die obige Illustration.

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Wetterauer Zeitung contra DIE FREIHEIT

geschrieben von kewil am in Altmedien,Altparteien,Meinungsfreiheit | 112 Kommentare

[25]„Du hast keine Chance, aber nutze sie!“, möchte man der neuen Partei DIE FREIHEIT zurufen, wenn man die Pressereaktionen auf die Gründung des hessischen Landesverbandes am Wochenende liest. So sucht die Wetterauer Zeitung die Nähe [26] der FREIHEIT zur NPD mit bestimmten Ausdrücken nachzuweisen, und das geht so:

Hauptredner des Abends war der stellvertretende Bundesvorsitzende Marc Doll, der stellenweise Begriffe gebrauchte, wie man sie vor allem von Rechtsextremisten und speziell der NPD kennt. So sprach er von »Systemparteien« und benannte die »linke Ideologie, den »politischen Islam« sowie die »korrupten Eliten« als die »Mächte der Unfreiheit«, die sich der »politischen Korrektheit« als ihrer »Hauptwaffe« bedienten. Den Islam bezeichnete Doll als »rückständig«. Die gläubigen Muslime müssten von dieser fortschrittsfeindlichen Ideologie »befreit« werden.

Also „linke Ideologie“ oder „politische Korrektheit“ ist NPD-Vokabular. Das deutet doch darauf hin, daß die FREIHEIT sagen und tun kann, was sie will, sie kommt ins „rechtspopulistische“ Raster oder gleich in die NPD-Schachtel. Darauf deutet auch eine Passage im Gießener Anzeiger [27], wo der neuen Partei mit einer hanebüchenen Logik mangelnde Offenheit vorgeworfen wird:

Mit der von ihr selbst so vehement geforderten Transparenz der Politik tut sich „Die Freiheit“ allerdings noch schwer. Veranstaltungsorte für Informationsveranstaltungen werden zunächst geheim gehalten und sind erst nach Anmeldung zu erfahren.

Das linke Käseblatt tut so, als habe es noch nie mitgekriegt, daß Veranstaltern wie BPE oder der FREIHEIT sofort Räume gekündigt werden, wenn der Eigentümer erfährt, wer kommt, fürchtet er doch völlig zu Recht gewalttätige Aktionen des roten Pöbels. Außerdem wird er von der regierenden rotgrünen Mafia im betreffenden Rathaus sofort unter Druck gesetzt, wie man gerade auch in Stuttgart gesehen hat, wo die Grünen die BPE aus dem Mietvertrag geworfen und den Raum selbst gemietet haben. Und in Gießen stand die rote SPD-Oberbürgermeisterin ja auch als Demonstrantin im „Kampf gegen Rechts“ vor der Tür und protestierte, obwohl der genehmigte Ort für die Demo woanders gewesen wäre, was aber die Polizei nicht störte.

Und nun zur „Selbstkritik“. Es klingt natürlich lächerlich und schwülstig, wenn Doll meint, „in diesem »Kampf der Kulturen« schaue »die ganze Welt« auf Europa und insbesondere die Bundesrepublik“. Kein Mensch schaut auf die Bundesrepublik, und die Islamisierung ist doch in ganz Westeuropa in vollem Gang. Anstatt abstrakt von „korrupten Eliten“ zu reden, wären konkrete, handfeste und direkte Angriffe gegen die Linken in allen Parteien besser. Und bitte, bitte, keine Rede anfangen mit „Wir sind keine rechtspopulistische Partei“!

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BILD liest bei PI mit und schreibt falsch ab

geschrieben von kewil am in Altmedien,Griechenland,PI | 113 Kommentare

[28]Prinzipiell haben wir nichts dagegen, wenn bei PI abgeschrieben wird. Vor allem wenn unsere Meinung in der Mainstream-Presse Eingang findet, dann ist das sehr zu begrüßen. Trotzdem: heute haben sich zwei BILD-Topfachkräfte, P. RONZHEIMER und R. SCHULER, etwas tölpelhaft als abschreibende Kollegen geoutet. Gestern früh hatte ich über die Hakenkreuz-Demo in Athen (Link hier!) [29] folgende Meinung geäußert:

Die EU ist eine Krönung aus UdSSR-Zentralismus und Glühbirnen-Faschismus. Suchen Sie es sich aus!

Heute morgen steht in BILD Online (7.00 Uhr) in einem [30] verdienstvollen Artikel über die demonstrierenden Griechen, die an unsere Milliarden wollen, fettgedruckt:

Mitarbeiter des staatlichen Stromversorgers PPC, Hafenarbeiter und Lehrer gingen am Wochenende in Athen wieder auf die Straße. Steinwürfe, Umsturz-Parolen, Blockaden – Motto: Schluss mit Sparen, wir können nicht mehr! Unter einem Hakenkreuz-Plakat stand: „Die EU ist die Krönung aus UdSSR-Zentralismus und Glühbirnen-Faschismus“.

Danke BILD! Aber unter dem Plakat stand sicher nichts von PI! Wir verstehen aber, daß unsere einleuchtende Formulierung hängen geblieben ist. Weiter so!

Nachtrag: Der Artikel samt Fehler steht auch in der gedruckten BILD, zumindest Ausgabe Baden-Württemberg, wie gerade festgestellt!

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