Wir Islamkritiker sind felsenfest davon überzeugt, dass extrem viele Bestandteile des Islams brandgefährlich für alle Nicht-Moslems sind. Und der Koran für einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Gläubigen und Ungläubigen sorgt, wie es auch schon Karl Marx erkannte. Der Islam ist zweifellos das größte Hindernis für Integration und ein sozialverträgliches Zusammenleben. Wir sollten aber niemals die Augen verschließen, wenn auch von anderen Religionen Dinge verlangt werden, die in der aufgeklärten Welt des 21. Jahrhunderts nichts mehr verloren haben.

(Von Michael Stürzenberger)

Ganz abgesehen vom Koran, der jenseits aller zivilisatorischer Errungenschaften steht, findet man auch im Alten Testament enorm viele fürchterliche Darstellungen, die als Verhaltensanweisungen für unsere heutige Gesellschaft völlig inakzeptabel sind. Ein Leserbrief an die US-Radio-Moderatorin Laura Schlessinger verdeutlicht diesen ganzen Irrsinn, Forderungen eines über zweitausend Jahre alten Buches auf heute übertragen zu wollen. Laura Schlessinger erteilt Leuten Ratschläge, die sie in ihrer Show anrufen. Vor einigen Jahren sagte sie – als achtsame Christin – dass Homosexualität unter keinen Umständen befürwortet werden könne, da diese nach Leviticus 18:22 ein Greuel sei. Der brilliante Leserbrief hierzu steht im Kommentarbereich des Artikels „Das Ende vom Glied„:

Liebe Dr. Laura Schlessinger,

vielen Dank, daß Sie sich so aufopfernd bemühen, den Menschen die Gesetze Gottes näher zu bringen. Ich habe einiges durch Ihre Sendung gelernt und versuche das Wissen mit so vielen anderen wie nur möglich zu teilen. Wenn etwa jemand versucht seinen homosexuellen Lebenswandel zu verteidigen, erinnere ich ihn einfach an das Buch Mose 3, Leviticus 18:22, wo klargestellt wird, dass es sich dabei um ein Greuel handelt. Ende der Debatte.

a) Wenn ich auf dem Altar einen Stier als Brandopfer darbiete, weiß ich, dass dies für den Herrn einen lieblichen Geruch erzeugt (Leviticus 1:9). Das Problem sind meine Nachbarn. Sie behaupten, der Geruch sei nicht lieblich für sie. Soll ich sie niederstrecken?

b) Ich würde gerne meine Tochter in die Sklaverei verkaufen, wie es in Exodus 21:7 erlaubt wird. Was wäre Ihrer Meinung nach heutzutage ein angemessener Preis für sie?

c) Ich weiß, dass ich mit keiner Frau in Kontakt treten darf, wenn sie sich im Zustand ihrer menstrualen Unreinheit befindet (Lev. 15:19-24). Das Problem ist, wie kann ich das wissen? Ich hab versucht zu fragen, aber die meisten Frauen reagieren darauf pikiert.

d) Leviticus 25:44 stellt fest, dass ich Sklaven besitzen darf, sowohl männliche als auch weibliche, wenn ich sie von benachbarten Nationen erwerbe. Einer meiner Freunde meint, das würde auf Mexikaner zutreffen, aber nicht auf Kanadier. Können Sie das klären? Warum darf ich keine Kanadier besitzen?

e) Ich habe einen Nachbarn, der stets am Samstag arbeitet. Exodus 35:2 stellt deutlich fest, dass er getötet werden muss. Allerdings: bin ich moralisch verpflichtet ihn eigenhändig zu töten?

f) Ein Freund von mir meint, obwohl das Essen von Schalentieren, wie Muscheln oder Hummer, ein Greuel darstellt (Leviticus 11:10), sei es ein geringeres Greuel als Homosexualität. Ich stimme dem nicht zu. Könnten Sie das klarstellen?

g) In Leviticus 21:20 wird dargelegt, dass ich mich dem Altar Gottes nicht nähern darf, wenn meine Augen von einer Krankheit befallen sind. Ich muss zugeben, dass ich Lesebrillen trage. Muss meine Sehkraft perfekt sein oder gibt’s hier ein wenig Spielraum?

h) Die meisten meiner männlichen Freunde lassen sich ihre Haupt- und Barthaare schneiden, inklusive der Haare ihrer Schläfen, obwohl das eindeutig durch Leviticus 19:27 verboten wird. Wie sollen sie sterben?

i) Ich weiß aus Leviticus 11:16-8, dass das Berühren der Haut eines toten Schweins mich unrein macht. Darf ich aber dennoch Fußball spielen, wenn ich dabei Handschuhe anziehe?

j) Mein Onkel hat einen Bauernhof. Er verstößt gegen Leviticus 19:19 weil er zwei verschiedene Saaten auf ein und demselben Feld anpflanzt. Darüber hinaus trägt seine Frau Kleider, die aus zwei verschiedenen Stoffen gemacht sind (Baumwolle / Polyester). Er flucht und lästert außerdem recht oft. Ist es wirklich notwendig, dass wir den ganzen Aufwand betreiben, das komplette Dorf zusammenzuholen, um sie zu steinigen (Leviticus 24:10-16)? Genügt es nicht, wenn wir sie in einer kleinen, familiären Zeremonie verbrennen, wie man es ja auch mit Leuten macht, die mit ihren Schwiegermüttern schlafen? (Leviticus 20:14)

Jeder darf glauben, was er will, solange er damit anderen Menschen keinen Schaden zufügt oder sie belästigt. Wer aber aus alten Büchern Verhaltensvorschriften für die heutige Zeit übernehmen will, die grundgesetzwidrig sind oder dem Schutz des Menschen sowie von Tieren zuwiderlaufen, dem sollte ein klares Stoppschild entgegengehalten werden. Da darf man auch keinen Unterschied zwischen den Religionen ziehen. Einem Schaf ist es völlig egal, ob ihm die Kehle von einem moslemischen oder jüdischen Messer durchgeschnitten wird und es anschließend röchelnd kläglich verendet.

Und die körperliche Unversehrtheit eines Kleinkindes wird sowohl von jüdischen als auch moslemischen Beschneidungsvorschriften mit Füßen getreten. Von dieser Stelle des Alten Testamentes lassen sich offensichtlich diejenigen Juden leiten, die unbedingt ihre männlichen Babies beschneiden lassen wollen:

1. Buch Mose, Kapitel 17 (Auszüge):

Vers 12: ..ein jegliches Knäblein, wenn’s acht Tage alt ist, sollt ihr beschneiden..

Vers 14: Und wo ein Mannesbild nicht wird beschnitten an der Vorhaut seines Fleisches, des Seele soll ausgerottet werden aus seinem Volk..

Dem Christentum steht es gut zu Gesicht, durch Jesus einen „neuen Bund“ geschlossen zu haben, was zu einer Relativierung des Alten Testamentes geführt hat. Dem Judentum kann man zubilligen, dass seine Schriften heutzutage meist nicht mehr wörtlich genommen werden, was auch zu der einzigen Demokratie im Nahen Osten, dem modernen Israel, geführt hat. Wenn sich aber jüdische Verbände und Organisationen beispielsweise so an die uralte Vorschrift der Beschneidung klammern, zeigen sie damit, dass sie sich in diesem Punkt nicht vom Islam unterscheiden. So etwas können wir nach meiner festen Überzeugung in unserem Land nicht zulassen.

Den Bestrebungen verschiedener Bundestagsparteien, nun ein Gesetz auf den Weg zu bringen, das die religiös begründete Beschneidung von Jungen straffrei stellt, sollte daher unbedingt entgegengewirkt werden. Durch solche Maßnahmen wird auch dem Islam und seiner Scharia immer mehr Einfluß in unserer Gesellschaft verschafft, was zielstrebig in Richtung islamischer Gottestaat führt.

Gestern formulierte ein PI-Kommentator das Verhängnis religiös begründeter Staatsformen zutreffend:

„Sobald Menschen anfangen, ihre außerhalb rationaler Erkenntnis befindlichen Glaubenssätze absolut zu setzen und auch noch mit Strafnormen zu versehen, wird es gefährlich.“

Dem ist nichts hinzuzufügen..

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241 KOMMENTARE

  1. Krank sind diese Verstümmelungen.
    Und krank ist unsere Gesellschaft, die sich von diesen blutigen Ritualen von einer Ecke in die andere scheuchen lässt.

    Arschkriecherei und Angst vor angeblicher Ausländerfeindlichkeit.
    Bitter für die Kinder, bitter für die Menschenrechte in Deutschland.

  2. Interessant finde ich bei der Beschneidungsdebatte, dass Juden und Moslems hier in dieselbe Kerbe schlagen, während sie sich sonst die Pest an den Hals wünschen.

  3. Und wir haben hier in Deutschland viele geistig-beschnittene Politiker, die jetzt das Recht beugen und das Beschneidungsurteil in vorauseilender Kapitulation kassieren wollen.

    Steht eigentlich irgendwo, daß es ihre religiöse Pflicht war, sich derart geistig beschneiden zu lassen?

  4. UN-Kinderechtskonvention Artikel 24/3———(3) Die Vertragsstaaten treffen alle wirksamen und geeigneten Maßnahmen, um überlieferte Bräuche, die für die Gesundheit der Kinder schädlich. sind, abzuschaffen.
    Diese hat die brd 1989 unterschrieben!!!!
    Noch Fragen??

  5. Eigentlich müssten wir doch bestimmen dürfen,was in unserem Land erlaubt ist und was nicht.Ist ja schlieslich (noch)unser Land.

  6. Ich bin Atheist, kann auch mit dem Christentum nichts anfangen, jedoch hätte ich von Herrn Stürzenberger, der einer der wenigen ist, die auf PI noch lesenswerte Artikel veröffentlichen und dem ich persönlich hohen Respekt zolle, etwas mehr erwartet.

    Selbstverständlich ist das AT so ausgedacht wie Grimms Märchen, aber noch etwas anderes hat es mit ihnen gemeinsam: Es soll Geschichte sein.
    Das AT ist keine direkte Anweisung an den Leser, sondern soll die Geschichte des Volkes Israel darstellen, es handelt sich um (fiktionale) Historie.
    Im Gegensatz dazu wendet sich der Koran direkt an den Leser und Gebote sind keine Gebote die innerhalb einer Geschichte jemandem gemacht werden, sondern gelten dem Leser.

    Das ist der kleine aber feine Unterschied zwischen Bibel und Koran.

    Auf das neue Beschneidungsgesetz bin ich schon sehr gespannt. Klingt juristisch jedenfalls sehr abenteuerlich, sowas durchbringen zu wollen. Wird hoffentlich schnell wieder kassiert.

  7. Das ist doch mal ein richtig guter Start für eine Diskussion um Religion. Man muss nur aufpassen dass am Abend nicht Gehirnmasse aus dem Ohr läuft. 😉

  8. Das Einzige, was in BUNTland Doitschelan heutzutage zählt, ist die Haltung der linksgrünen Khmer, die uns schon mit EEG, Atomausstieg (über Merkel-Panik), Staatsbürgerschaftreform und vielerlei anderem Unfug in den Ruin treiben.

    Hier der aktuelle Wahnsinn der Partei, die Pferden Brandzeichen ersparen will:

    http://www.gruene-bundestag.de/themen/religion/das-ist-keine-straftat.html

    Beschneidung | 09.07.2012

    Das ist keine Straftat

    In der Diskussion müssen die Auswirkungen rechtlicher Diskurse auf unsere multikulturelle Gesellschaft, in der wir Muslimas und Muslime willkommen heißen und uns über die Wiederkehr jüdischen Lebens nach Deutschland freuen, beachtet werden. Wir möchten für eine differenzierte Betrachtung der grundrechtlichen Kollisionslage zwischen dem Schutz körperlicher Unversehrtheit der minderjährigen Jungen, dem Erziehungsrecht der Eltern und der Religionsfreiheit werben. Diese verfassungsrechtlich geschützten Rechtsgüter müssen in der Problemlösung einander so zugeordnet werden, dass jedes von ihnen Wirklichkeit gewinnt. Ihnen müssen Grenzen gesetzt werden, damit alle drei zu optimaler Wirksamkeit gelangen können.

    Die teilweise oder vollständige Entfernung der Penisvorhaut greift zweifelsohne in die körperliche Integrität des zu Beschneidenden ein. Rechtswidrig wird sie jedoch nur, wenn bei minderjährigen Jungen keine Einwilligung der Eltern vorliegt oder diese gegen die guten Sitten verstößt. Grundsätzlich üben die Eltern die elterliche Sorge für ihre Kinder eigenverantwortlich und einvernehmlich aus. Damit ist die freie Entscheidung der Eltern die Regel. Für jede staatliche Regelung dagegen muss es durchschlagende Gründe geben und bleibt deshalb die Ausnahme. Deshalb sind zum Beispiel Eltern, die vielfach auch auf Wunsch der Minderjährigen das Stechen der Ohrläppchen genehmigen wollen, nicht mit Strafverfolgung überzogen, weil es sich um einen zwar nicht schmerzfreien, aber doch geringfügigen Eingriff handelt.

    Für die Vorhautbeschneidung bei Jungen gibt es achtbare Gründe. So empfiehlt beispielsweise die Weltgesundheitsorganisation WHO die Beschneidung, u. a. aus Gründen der HIV-Prävention. In den USA ist es gar nahezu gesellschaftliche Normalität, dass ohne religiöse Vorgabe männliche Neugeborene beschnitten werden. Diese Eingriffe sind sicher nicht als medizinisch notwendig anzusehen, aber sie sind vom Elternrecht der elterlichen Sorge umfasst.

    Die 4 000 Jahre alte Praxis der symbolischen Inkorporation in die religiöse Gemeinschaft mittels der männlichen Beschneidung ist ein zentrales Gebot im Judentum und im Islam. Es ist daher von der Religionsausübungsfreiheit geschützt. Die religiöse Beschneidung im Judentum und Islam berühren den Kern abrahamitischer Religionen: „Das soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und euch. Jedes Knäblein, wenn’s acht Tage alt ist, sollt ihr beschneiden bei euren Nachkommen.“

    Es geht wieder um Wählerstimmen und daher wird Merkel nun, wie schon nach Fukushima, dem linksgrünen Druck nachgeben!

  9. Die Radioshow mit Dr. Laura Schlessinger habe ich während meiner Zeit in Dallas 1998/1999 immer mit Genuss gehört. Man wusste nie wer beknackter war, die Anrufer oder Dr. Laura. Köstlich. Es kann sogar sein, dass Dr. Laura noch heute im Radio labert. Werde mal suchen ob ich was über Online-Radio empfangen kann. 2008 war sie jedenfalls noch On Air.

    Aber der oben erwähnte Brief ist schon etwas älter, ich meine, den so ca. 2000/2001 gelesen zu haben.

  10. Ich frage mich:
    muss sich ein erwachsener Mann, der zum Judentum oder zum Islam konvertiert, auch beschneiden lassen ?

    kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Aber vllt. weiss hier ja jemand die Antwort.

    Falls der Erwachsene sich nicht „nachträglich“ beschneiden muss, kann ja an dieser „religiösen Vorschrift“ etwas nicht stimmen, oder..?

    Ansonsten machen es die Moslems in diesen Fall ,finde ich, sehr geschickt und überlassen in der öffentlichen Diskussion das Feld hauptsächlich den Juden.

  11. Ich habe Söhne. Es hat mir fast das Herz zerrissen, als einen wegen eines Leistenbruchs zur Op. ins Krankenhaus bringen musste.

    Wenn ich mir nun vorstelle, am winzigen Glied des so gut wie Neugeborenen würde nur schon mal manipuliert, geschweige denn geschnitten. Ich wäre wahnsinnig geworden.
    Warum lassen das die Mütter zu?
    Wenn schon die Väter meinen, das sei ja ihnen auch geschehen.

    Und da wird (nur) vom Islam verlangt, die sollen sich reformieren. Sollen in der MODERNE ankommen.

    Ich fasse es nicht.

  12. ‚tschuldigung, jetzt muss ich als Frau mal was anbringen. Beschnittene Männer kommen (meiner Erfahrung, und die ist nicht ohne…) zufolge sehr viel langsamer zum Orgasmus als unbeschnittene. Musste ich mal loswerden.

  13. Ich bin mit Sicherheit kein Prophet,das muß man hierbei auch nichtsein, aber ich bin mir jetzt schon so gut wie sicher, das unsere „Volksvertreter“ nicht den Mumm aufbringen werden, dieses mittelalterliche Ritual gesetzlich zu ächten. Zu groß ist die Angst gegenüber den Fanatikern in dieser Sache.
    Man hat es beim Schächten nicht geschaft, man hat die Friedhofsordnung ausgehebelt, man duldet den religiösen Hass auf uns incl. der schriftlichen Anleitung dazu und das sind nur kleine Ausschnitte der Absurditäten unter dem Decjmantel der Religionsfreiheit.
    Wetten, die Beschneidung bleibt, begründet mit dieser „Religionsfreiheit“?

  14. Der Beitrag ist schlecht, lieber Michael Stürzenberger.

    “Sobald Menschen anfangen, ihre außerhalb rationaler Erkenntnis befindlichen Glaubenssätze absolut zu setzen und auch noch mit Strafnormen zu versehen, wird es gefährlich.”

    Niemand will Strafnormen verhängen bei einer Beschneidung.

    Sogenannte rationale Erkenntnis – was ist das? Erkenntnistheoretisch ist das Unsinn, wenn einer sogenannte nichtrationale Erkenntnisse verbieten will. Ist es rational, wenn ein Mann eine Frau liebt und diese und keine andere heiraten will? Muss ihm das jetzt verboten werden? Also das ist radikal-atheistischer Unfug.

    Was die Beschneidung betrifft, was bringt es vom Thema abzulenken und 100 andere Themen zu diskutieren, die damit nichts zu tun haben.

    Was den neuen Bund betrifft, haben Sie Recht. Die Beschneidung ist für das Christentum nicht relevant. Das hat der Apostel Paulus klargestellt. Das aber ist eine theologische Frage und keine staatsrechtliche Frage.

    Zum Thema Beschneidung muss gelten: Entweder sie ist bei Kindern generell erlaubt oder generell verboten. Die Frage nach der Motivation hat keine Rolle zu spielen. Da sollte gleiches Recht für alle gelten.

  15. #14 Rose Nylund

    Was soll daraufhin die Schlußfolgerung sein?
    Ich schreibe jetzt besser nicht weiter, was ich davon halte, da kommen Sie dabei nicht gut weg.

  16. @#14 Rose Nylund

    Und weil sie mal wieder richtig durchgefickt werden wollen, soll Körperverletzung and Neugeborenen und Kleinkindern, die keine Möglichkeit haben selbst darüber zu entscheiden, also ein Grundrecht werden?

  17. Und will man dann auch in Zukunft verbieten den Kindern aus kosmetischen Gründen eine Korrektur der Ohrenstellung vorzunehmen? Oder der Zahnstellung? Das alles sind ja Eingriffe, die die Eltern zu verantworten haben, und medizinisch nicht wirklich notwendig sind.

  18. Auch wenn wir keine totale Religionsfreiheit in Deutschland haben, so sichert das Grundgesetz doch jedem Bekenntnisfreiheit zu.

    Das bedeutet auch, das jeder Erwachsene sich beschneiden lassen kann soviel er will. Ein generelles Beschneidungsverbot kann es also gar nicht geben! Es geht nur um ein Beschneidungsverbot für Kinder unter 14 Jahre, sofern es nicht medizinisch erforderlich ist.

    Bei den Juden ist das bei Jungen aber religiös vorgeschrieben, bei den Moslems anscheinend zumindest Tradition.

    Ich könnte mir einen Ausnahme vorstellen, zumindest bei Jungen, wenn die Eltern beide eine Erklärung unterschreiben, daß ihr Glaube sie dazu zwingt und das sie persönlich die Haftung für alle möglichen Schäden übernehmen.

  19. #14 Rose Nylund

    ‘tschuldigung, jetzt muss ich als Frau mal was anbringen. Beschnittene Männer kommen (meiner Erfahrung, und die ist nicht ohne…) zufolge sehr viel langsamer zum Orgasmus als unbeschnittene. Musste ich mal loswerden.

    Grandiose und fundierte Aussage, damit die Kleinen nicht so schreien, wenn Ihnen das Geschlechtsteil verstümmelt wird.

    Übrigens kommen beschnittene Frauen nach den Erfahrungen vieler Männer auch viel langsamer, oftmals sogar überhaupt nicht mehr zum Orgasmus.

    Können wir das Niveau eigentlich noch mehr sinken lassen?

  20. Jahrelang werden Palästinenser und andere Moslemkulturen angeschmust.
    Die Juden ,sprich Israelis, als Eroberer , Gewaltherrscher ,Okkupanten und was weiß ich noch alles diffamiert.
    Nun plötzlich sind sie die „nützlichen Idioten“ , hinter denen man sich verstecken kann um den „Rechts-gläubigen“ die Kindesverstümmelung zu gewähren.
    Unsere Politikerelite ist nur noch erbärmlich.

  21. #14 Rose Nylund
    Sie müssen ja ganz schön gelenkig sein.
    Wer sich so tief bücken kann um diese Schublade zu öffnen……………………

  22. # 14 Nose Nylund:

    Grandiose Argumentation – Ein Vibrator machts Ihnen sicher noch ausdauernder und danach muss man auch nicht zwingend duschen …

  23. digestif schrieb:
    Selbstverständlich ist das AT so ausgedacht wie Grimms Märchen.
    Sie können nicht einfach eine aus dem Ärmel geschüttelte Behauptung gegen jahrtausendalte historische Dokumente aufstellen, da muss schon etwas solidere Argumentation her. Ich kann auch nicht einfach hergehen und behaupten, dass die schriftlichen Berichte über den Dreißigjährigen Krieg alle ausgedacht sind, weil das darin geschilderte möglicherweise meiner Weltanschauung widerspricht. Wer die Tatsache ablehnt, dass es einen Gott gibt, der sich lokalisierbar und datierbar in dieser Welt offenbart hat, wie es in der Bibel aufgezeichnet ist, leugnet, der mag das gerne tun – aber das berechtigt ihn nicht dazu, diese alten Texte einfach als Märchenbuch abzustempeln. Genau diese Stümperei ist es, die historisch-kritische Theologen an unseren Universitäten zur pseudowissenschaftlichen, unausgesprochenen Maxime erheben. Zur historischen Zuverlässigkeit des Alten Testaments siehe folgende Werke:
    LaSor/Hubbard/…: Das Alte Testament. Entstehung, Geschichte, Botschaft
    Kenneth A. Kitchen: Das Alte Testament und der Vordere Orient.

    Abgesehen davon offenbart der oben stehende Artikel leider ziemliche Unkenntnis seines Autoren über biblische Sachverhalte. Das Gesetz des Alten Testaments war dem alten Israel gegeben, nirgends steht, dass das heutige Israel oder die heutige Kirche dieses Gesetz Gottes als Staatsgesetz zu übernehmen hätten. Gerade was die Opfer angeht, wird im gesamtbiblischen Überblick deutlich, dass Jesus durch sein Opfer am Kreuz die Opfer der Tora abgelöst bzw. zur Vollendung gebracht hat. Der Schlüssel heißt hier Einordnung biblischer Texte in ihren historischen und besonders in ihren heilsgeschichtlichen Rahmen (das ist nicht gleichbedeutend mit die Bibel für ein rein menschliches Buch halten, deren Einzelbücher lediglich subjektive Glaubensvorstellungen der jeweiligen Abfassungszeit widerspiegeln!).

    Die Tora ist abgesehen davon zum einen im Vergleich mit anderen damals geltenden Gesetzeskodizes sehr human und damit in ihrem historischen Kontext teils recht revolutionär (z.B. Gleichbehandlung von Armen und Reichen, Rechte für Sklaven, etc.).

    Zum zweiten: Die gesamte Bibel lässt einen schrittweisen pädagogischen Prozess Gottes erkennen. Statt beispielsweise vom einen auf den anderen Tag Polygamie, die nun mal zur Zeit der Erzväter etc. üblich war, zu verbieten und damit den Anhängern Gottes eine ihnen komplett fremde Moral in diesem Punkt überzustülpen war zunächst eine begrenzte Anzahl an Frauen geduldet, später kam das Gebot hinzu, keine zwei Schwestern zu nehmen, etc. also eine schrittweise Zuspitzung auf die untrennbare Einehe, wie das Neue Testament sie lehrt. Viele Gebote Gottes ergeben meiner Meinung nach in diesem Licht neuen Sinn: Es gibt Bereiche, in denen Gott erst nach und nach immer mehr eingrenzt, um schließlich seinen abschließenden Willen in einer ethischen Frage kundzutun. Meiner Ansicht nach erklären sich daher ethische Unterschiede zwischen einigen alt- und neutestamentlichen Passagen.

    Zum dritten: Statt uns über diesen so bösen und unmenschlichen Gott zu ärgern, der es wagt, unseren (!) Wertvorstellungen zu widersprechen, sollten wir uns lieber mal von den seinen korrigieren lassen, z.B. in Form einer ehrlichen Reflektion darüber, warum z.B. homosexuelles Verhalten für Gott so schlimm ist, dass er dem alten Israel dafür die Steinigung geboten hat – man sollte meinen, dass Gott gute Gründe für seine Gebote hat. Alle menschlichen Werte, die von denen Gottes abweichen, gerade auch im Bereich der Sexualität, haben sich ohnehin erfahrungsgemäß ohne Ausnahme als schädlicher Irrweg erwiesen, vielleicht nehmen wir das endlich mal zu Herzen.

    Zum vierten: Es ist meines Wissens nach völliger Unsinn, die jüdische (von der islamischen weiß ich nichts) Schächtung als Tierquälerei zu bezeichnen. Der Schochet (Schächter) schneidet dem Tier mit einem gezielten Schnitt die Hauptschlagader am Hals durch, das Tier wird bewusstlos. Dann blutet es aus, kriegt somit überhaupt nichts mit, da es nicht bei Bewusstsein ist und stirbt damit einen schnellen und sanften Tod. Ich schreibe diese Zeilen fett, weil ich das nicht zum ersten Mal schreibe, PI diese Fakten aber offenbar nicht zur Kenntnis nehmen will.

  24. Stürzenberger:

    Der brilliante Leserbrief hierzu steht im Kommentarbereich des Artikels “Das Ende vom Glied“:

    Wäre nicht verkehrt gewesen darauf hinzuweisen, dass der „brillante Leserbrief“ auf der Webseite der Piratin Marina Weisband steht („Marinas Lied“), deren eigenen Artikel zum Thema, „Das Ende vom Glied“, ich „brillanter“ finde, sie wartet am Schluss mit einem Kompromissvorschlag auf. Der Brief an „Dr. Laura“ ist übrigens mindestens zehn Jahre alt:

    http://www.snopes.com/politics/religion/drlaura.asp

    Nebenbei: Es handelt sich um den achten PI-Thread zum Thema Beschneidung, was ich auch ziemlich verdächtig finde.

  25. Oh Gott! Was sind wir doch alle für Sünder! Aber ich zeige Reue bitte um Vergebung und gelobe Besserung! Als erstes habe ich meine Mischkleidung im Garten verbrannt und das Rasierzeug meines Mannes weggeschmissen. Weiteres wird folgen … Wo finde ich denn einen Stier und eine offene Kirche …

  26. Die wohl scharfsinnigsten Islamkritiker, wie Spencer,Weyrich, Coren,Raddaz, Greenfield, Goldman/ Spengler, Geller sind bekennende Katholiken oder Juden. Sie fallen offensichtlich in der so überaus kenntnisreichen Debatte dieses Blogs unter die Kategorie Anhäger des“Wahns“.

    Man muss schon sehr von sich selbst überzeugt sein, wenn man denkt auf das enorme historisch/ philosophische und religiöse Wissen und die Ausstrahlungskraft dieser Persönlichkeiten verzichten zu können.

    Das ist kein Mut, das ist Übermut. Viel Spaß bei der Revolutionierung /Säuberung der „Islamkritik“ von „reaktionärem /irrationalem Denken“.

    http://atlasshrugs2000.typepad.com/atlas_shrugs/2012/06/final-solution-germany-to-be-judenrein-finally.html

    http://pjmedia.com/spengler/2012/07/02/german-court-ban-on-circumcision/

    Die Kampagne gegen die Beschneidung, die PI hier unnötig anzettelt, steht übrigens in krassen Widerspruch zu der Konferenz von Brüssel, bei der ein religionsübergreifendes und Religionslose zusammen schließendes Bündnis geschmiedet wurde,das in genau dieser Form gegenseitiger Toleranz, der einzig gangbare Weg ist, wenn die Islamkritik die notwendige personelle und intellektuelle Stärke erreichen möchte, die notwendig ist, dem gemeinsamen Feind entgegen zu treten.

  27. #27 WSD

    Guter Punkt.

    Im Grunde ist es der Gipfel der Heuchelei die Schrecklichkeit der Beschneidung in einem Land zu diskutieren, in dem massenhaft Kinder abgetrieben werden.

    Da beweist die hysterische deutsche Medienlandschaft und Öffentlichkeit mal wieder ihren Blick für das Wesentliche.

    Wir reden von Körperverletzung, körperlicher Unversehrtheit, Schutz des Menschenrechtes und weiß Gott welche Moralkeulen wir noch im Munde führen, wir, die wir den tausendfachen Mord an Ungeborenen zulassen, billigen und aktiv unterstützen.

    Schlimmer geht`s nimmer.

  28. @#20 Theo

    Richtig..Zahnuntersuchungen sind überflüssig. Schliesslich kann man auch von Suppe und Haferschleim leben. Zähne werden viel zu überbewertet. Überhaupt sollte man das auf jedwede Medizin ausweiten. Wenn Allah gewollt hat das ich mit meinem 3er BMW beim überholen auf der Landstraße mit 250 am Baum lande, dann hat er es eben so gewollt! Das Leben mit Glauben ist viel einfacher!

  29. #8 JeanJean

    Schön, dass ich nun aus dem “Kreis der Islamkritiker” ausgeschlossen bin.

    Warum schreibst Du das? Die Basis aller Religionskritik sollte der Rechtsstaat sein. Wir können doch nicht für etwas eintreten, was ausgerechnet die Rechte der Kleinen und Wehrlosen unterläuft – nur um des religiösen Friedens willens. Wenn wir an einer Stelle damit anfangen, ist es ein Fass ohne Boden. Deswegen bitte ich Dich, zu respektieren, dass der Rechtsstaat die Basis aller Religionskritik sein muss.

  30. Wir hören die ganze Zeit, man muss sich weder integrieren noch assimilieren und sonst nichts tun, man muss lediglich das Grundgesetz achten. In jeder Talkshow höre ich immer: „Unsere Basis ist das Grundgesetz. Unsere Leitkultur ist das Grundgesetz. Alle Religion können tun was sie wollen, sie müssen sich nur ans Grundgesetz halten.“
    Jetzt hat ein Gericht ein Urteil auf Basis des Grundgesetzes gefällt und nun muss man sich auch wieder nicht daran halten, weil es offenbar den alles andere überragenden Artikel der Religionsfreiheit gibt! Ist euch klar, dass man damit auch die Scharia rechtfertigen kann! Die rote Linie wird gerade definitiv überschritten. Als nächstes kommt die Polygamie, weil man mit dem Verbot auch die Religionsfreiheit verletzt. Dann kommen Körperstrafen für Kinder und Ehefrauen mit der Begründung, dass die Erziehung der Kinder wie die Beschneidung auch Familienangelegenheit ist. Und es wird immer so weiter gehen. Das zeigt doch, welche Religionen meinen, sie müssen sich nicht ans Gesetz halten.

  31. #35 Theo

    Da kann ich nur noch für die vielen getötetn Vorhäute heute Abend eine Kerze ins Fenster stellen.

    Bitte mehr sinnfreie Vergleiche.

  32. 21 Eurabier (17. Jul 2012 14:52)

    Sind kleine Knaben weniger Wert als Pferde uns Schweine?
    ———————
    In der grossen Politik ist alles möglich und dann gibt es da noch die Staatsräson,der sich alles unterzuordnen hat.

  33. Um was geht es eigentlich?

    In dem deutschen „Gesetz über religiöse Kindererziehung“ regelt § 5 die Religionsmündigkeit:

    Nach Vollendung des vierzehnten Lebensjahrs steht dem Kinde die Entscheidung darüber zu, zu welchem religiösen Bekenntnis es sich halten will.

    Hat das Kind das zwölfte Lebensjahr vollendet, so kann es nicht gegen seinen Willen in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden.

    Hier wird der Konflikt zwischen Religionsfreiheit und Erziehungsrecht der Eltern einerseits und der Religionsfreiheit des Kindes andererseits aufgelöst. Mit Eintritt der Religionsmündigkeit kann das Kind demnach ohne Mitwirkung der Eltern die oben genannten Rechtshandlungen vornehmen.

    Die jüdsche Beschneidung findet im Säuglingsalter statt, die moslemische im Alter bis zum 13. Lebensjahr.

    Die einfachste Lösung wäre die zeitliche Verlegung auf das entsprechende Alter der Kinder, DAS allerdings dürfte lediglich für die jüdische Gemeinde ein Problem sein, denn der Zeitramen für die Muslime ist deckend, wenn sie die Beschneidung mit 13 Jahren vornehmen lassen – auf Wunsch des Jungen!

    Es ist im Islam meines Wissens nach keine „Koranvorschrift“ beschnitten zu werden, es ist in der Suna zu finden das Mohammed keine oder nur eine kleine Vorhaut hatte, daher wird die Beschneidung als ein Zeichen der Religionszugehörigkeit verstanden.

    Weltweit sollen etwa 25-30 Prozent der Männer beschnitten sein.

  34. #39 RDX

    100% Zustimmung.

    Ich kann es aber nicht lassen auf diese unsäglich perverse Diskussion mit Sarkasmus zu antworten. Wo mir eben einfällt: Sehen wir demnächst Demonstrationen auf Deutschlands Straßen mit Slogans wie „Mein Pimmel gehört mir?“. So wie damals die §218 Demos? Allerdings ist dann die Frage bei diesem Slogan, ob sie für oder gegen die Beschneidungen sind. Denn so oder so, der Beschnittene wird hier gegen seinen Willen verstümmelt.

    Ganz in NSDAP Manier werden die Kleinen schon im zarten Kindesalter zu Märtyren erzogen wie man es immer wieder in islamischen Ländern sieht und die dann vor der Kamera verkünden sie lassen sich total freiwillig beschneiden.

  35. #29 Q

    Spuren des 30jährigen Krieges lassen sich auch heute noch finden. Es gibt zahlreiche Quellen.
    Die Bibel ist aber eben nur eine einzige Quelle.
    Für die Geschichten im AT finden sich aber schlichtweg weder außer-thoraische Quellen noch archäologische Hinweise.
    Die großen Städte, die damals durch die Israeliten erobert worden sein sollen, hat es nie gegeben. Es gibt schlichtweg keine archäologischen Funde, die darauf hinweisen.
    Es gibt keine ägyptischen Quellen über die Plagen und den Auszug der Israeliten. Wieso nicht?
    Eine einzige Quelle ist eben einfach nicht verlässlich.
    Ein so groß angelegter Feldzug, sollte doch auch anderen Völkern in der Region aufgefallen sein?

    Ich könnte ja auch einfach hingehen und sagen, dass einfach noch niemand den Brunnen mit dem Wolfsskelett drin gefunden hat, der Rotkäppchen beweist und bis das geschehen ist kann ja nicht jeder einfach hergehen und behaupten, das sei nie passiert, obwohl es doch eine eindeutige Quelle gibt!
    Das etwas in einem alten Buch steht, macht es einfach nicht Glaubwürdig.
    Die Harry Potter Bücher sind auch keine Quelle dafür, dass es Harry Potter gab.

    Fazit: KEINE archälogischen Funde, KEINE außer-thoraischen Quellen -> Märchen

  36. @41 Peter Blum

    Mohammed hatte eine zu kleine Vorhaut? Was würden wohl Psychologen dazu sagen, dass deswegen alle seine Jünger später sich dem gleichen Ritual unterziehen müssen??

  37. Herr Stürzenberger,

    ich teile Ihre Meinung zu 100%. Sehr schön geschrieben.

    Dieser Text gehört auf Seite 2 in der BILD-Zeitung, unter Politik!

    Vielen Dank!

  38. Lieber Herr Stürzenberger,

    auch das neue Testament lässt leider kein gutes Haar am gleichgeschlechtlichen Eros:

    Römer 1 24-32:

    24 Darum hat Gott sie auch dahingegeben in den Gelüsten ihrer Herzen in Unreinigkeit, ihre Leiber untereinander zu schänden; 25 welche die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf mehr Verehrung und Dienst dargebracht haben als dem Schöpfer, welcher gepriesen ist in Ewigkeit. Amen. 26 Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn sowohl ihre Weiber haben den natürlichen Gebrauch in den unnatürlichen verwandelt, 27 als auch gleicherweise die Männer, den natürlichen Gebrauch des Weibes verlassend, in ihrer Wollust zueinander entbrannt sind, indem sie Männer mit Männern Schande trieben und den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfingen. 28 Und gleichwie sie es nicht für gut fanden, Gott in Erkenntnis zu haben, hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht geziemt; 29 erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit; voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke; 30 Ohrenbläser, Verleumder, Gottverhaßte, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, Eltern Ungehorsame, 31 Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige; 32 die, wiewohl sie Gottes gerechtes Urteil erkennen, daß, die solches tun, des Todes würdig sind, es nicht allein ausüben, sondern auch Wohlgefallen an denen haben, die es tun.

    Als Staatsbürger kann ich wohl aktzeptieren das Menschen ihre Freiheit ausleben wie es ihnen beliebt, innerhalb der christlichen Kirche sieht die Sache wieder anderst aus….

    ABER BITTE LIEBE HOMOKOLLEGEN:

    Das ist kein Versuch euch zu diskreditieren oder zu verärgern, N I C H T falsch Verstehen!

    Pax vobiscum

  39. @38 Eurakel ,

    Wenn mit dem Satz „wir Islamkritiker“ begonnen wird und anschließend eine gänzlich neue und jeder bisherigen Praxis entgegenlaufende Auslegung der Grundgesetzes propagiert wird, die ganz klar gegen die Religionsfreiheit gerichtet ist und obendrein unter diesem „Wir“ ein beleidigender Tonfall angeschlagen wird, ist doch eigentlich nachvollziehbar, warum ich mich selbst und viele andere ausgeschlossen sehe.

    Nicht nur deutsche Bischöfe, auch amerikanische haben sich auf die Seite der Freiheit gestellt und an die Seite der Juden, für die die Beschneidung von zentraler Bedeutung ist.

    Dazu noch mal das Zitat von Goldman/ Spengler:

    „Was wir b`rit oder Bund nennen, bringt das Heilige und Ewige in die fleischliche und zeitliche Sphäre menschlichen Lebens. Das ist der Inhalt jüdischer Bräuche: das Opfer nach den Kashrut zu essen, der Familie durch die Gesetze der ehelichen Reinheit und der Zeit selbst durch die Befolgung des Sabbat, Aber die Beschneidung geht all dem voraus. Sie bezeichnet das, wonach alle Menschen auf der Welt Sehnsucht haben; heilig zu sein (das heißt ewig) in ihrem eigenen Fleisch. Sie ist das Zeichen von Gottes Liebe für Israel in den Körper Israels selbst gefügt, das Zeichen unserer Unsterblichkeit. Gottes Liebe für Abraham spannt sich über seine Nachfahren und die Beschneidung bezeichnet die Transformation jüdischen Fleisches in ein heiliges Gefäß für Gottes Anwesenheit in der Welt.
    Israel ist das Beispiel und Model für die Heiligkeit des menschlichen Körpers, für die Hingabe des Individuums an Gott durch einen physischen Wandel, durch die Heiligkeit unseres Familienlebens und die Heiligkeit allen Lebens, verkörpert in unseren Speisegesetzen. Wenn Du aber das Heilige vom menschlichen Leben trennst, wird das Leben selbst unhaltbar. Ich führe an, dass die Deutschen in der Gefahr des Verschwindens sind, weil sie aufgehört haben, das Leben zu tolerieren.“

    http://pjmedia.com/spengler/2012/07/02/german-court-ban-on-circumcision/

    Soll das, aus einer modernen Laune heraus mit einem Verbot belegt werden?

    Will man hier jeden, der an Gott glaubt, als Irren hinstellen?

    Sind wir bereits beim Todeskult der „Göttin der Vernunft“ angekommen, beim „Allgemeinen Willen“(Rousseau) der alles außerhalb seiner selbst verfolgt? Nennt PI so etwas „Aufklärung“?

    Wie wir alle wissen, hat sich der Islam eine Sonderstellung unter – nein über allen Religionen und Menschen angemaßt, die er mit Gewalt und List durchsetzt. Wie wir alle wissen, ist er mehr Ideologie als Religion. Wie wir alle wissen, ist der winzige spirituelle Teil nicht das Problem.

    Er ist als weltliches Herrschaftsmodell das Problem – da gehört die Kritik hin.

    Er ist gerade nicht wie jede andere Religion!
    So sehe ich das.

  40. #21

    also ein Verbot von Kastration ohne Betäubung sollte wohl selbstverständlich sein. Ich bin eigentlich entsetzt, daß sowas offenbar gang und gebe war. Tierschutz ist – gemäß Ghandi – eine Meßlatte des Zivilisationsgrades eines Volkes.

  41. @#49 JeanJean

    Der Denkfehler ist ein ganz alter: Die Religionsfreiheit steht nicht über den anderen Gesetzen. Im Besten Sinne beinhaltet der Paragraph zur Religionsfreiheit im Zweifel keine Religion zu haben, frei von Relgion zu sein. Und genau das wird mit einer frühzeitigen Beschneidung von Minderjährigen umgegangen. Und nennen wir es doch beim Namen: Das ist auch genau der Grund für diese frühe Beschneidung. Man will den Kindern den Weg zur eigenen Religion erzwingen. Wo bitte schön sehen Sie da den Paragraphen für Religionsfreiheit in Gefahr? Genau das Gegenteil ist der Fall. Ein Beschneidungsverbot bis zur Volljährigkeit schützt die Religionsfreiheit!!!!!

  42. @ #44 Platow (17. Jul 2012 15:39):

    Warscheinlich hätten die Mitarbeiter der atheistischen Inquisition (Psychatrie) reihenweise Doktorarbeiten über den Mann geschrieben…..

    😉

    Gruß
    Peter

  43. Noch einmal die gesundheitlichen Aspekte!

    Die männliche Vorhaut zu entfernen, bringt gesundheitliche Vorteile!

    Studien belegen, beschnittene Männer stecken sich seltener mit HIV und HPV (Papillomviren) an.

    Dadurch wird das Krebsrisiko für sie und ihre späteren Partnerinnen (Gebärmutterhalskrebs) gesenkt!

    Ein beschnittener Mann ist hygienischer als ein unbeschnittener, EGAL wie oft er sich wäscht.

    Eine Eichel ohne Vorhaut ist durch die dauernde Reibung mechanisch resistenter. Es bildet sich zwar keine Hornhaut, aber die Oberhautschicht wird dicker.

  44. #52 Wilhelmine

    Also dann bin ich für einen Kompromiss. Alle Männer werden beschnitten und Sex wird ab sofort verboten. Schliesslich gewährleistet die gleiche moderne Medizin heute viel hygenischere Möglichkeiten zur Befruchtung und Fortfplanzung, als das Austauschen von Körperflüssigkeiten. Igitt.

  45. @ digestif

    Sie gehen von der – falschen – Annahme aus, dass, wenn die Bibel die einzige Quelle für ein darin geschildertes historisches Ereignis ist, das belegt, dass es nicht passiert ist. Dieser Schluss ist methodisch völlig unzulässig, denn ein grundsatz historischer Quellenarbeit lautet: Die Quelle genießt Vorschussvertrauen, der Kritiker trägt die Beweislast. Solange also keine soliden Argumente vorliegen, weshalb ein Datum der Bibel falsch sein muss – und darauf zu verweisen, dass etwas nur in der Bibel steht fällt eben nicht darunter – solange gibt es keine Grundlage für eine Infragestellung.

    Ferner sollte archäologische Kritik an der Bibel sehr vorsichtig genossen werden. Ich selbst bin Theologe und kann Ihnen seitenweise davon erzählen, was für ein durch rationalistische Bibelkritik ideologisch gefärbter Unfug an unseren theologischen Fakultäten teils getrieben wird, der jedem seriösen Althistoriker die Haare zu Berge stehen lässt. Ich habe von verschiedener Seite unabhängig bestätigt bekommen, dass sich einem Geschichtswissenschaftler i.d.R. der Magen umdreht, wenn er sich anschaut, wie viele Universitätstheologen mit der Bibel umgehen. Das kann ich persönlich voll und ganz bestätigen, zumal wundern mich diese Tatsachen nicht, da ja im Theologiestudium nicht ein einziges ernst zu nehmendes Einführungsseminar zu geschichtswissenschaftlich sauberer Quellenarbeit vorgeschrieben ist. Stattdessen müssen sich die Studenten diesen teils haarsträubenden Unfug anhören, der sich „historisch-kritische Exegese“ (Exegese = Bibelauslegung) nennt.

    Vor dem Hintergrund meiner eigenen Fachlektüre und Studientätigkeit kann ich Ihnen bestätigen, dass gläubige Wissenschaftler, die die Bibel als Gottes Wort anerkennen, es interessanterweise wesentlich besser hinkriegen, ihre persönlichen Vorstellungen nicht dem Bibeltext aufzuzwingen sondern diesen selbst sprechen zu lassen. Ferner stelle ich bei theologisch konservativen wissenschaftlichen Autoren jedes Mal aufs Neue fest, dass sie nach kritischer Prüfung zur Bestätigung historischer Sachverhalte in der Bibel die deutlich besseren Argumente aus Historie, Archäologie und Judaistik vorzuweisen haben als ihre eher bibelkritisch ausgerichteten Kollegen.

    Natürlich kann man nicht schwarz-weiß zeichnen, aber Fakt ist: In der Regel sind es die bibelkritischen Theologen, deren Hypothesen auf äußerst wackligen, methodisch fehlgeleiteten Füßen stehen, während eine an den historischen Fakten und sauberer Quellenarbeit orientierte Theologie auffällig oft biblische Historie zu bestätigen weiß.

    Überzeugen Sie sich selbst, lesen Sie die bereits oben von mir genannten Bücher und ferner:

    Thomas Weißenborn: Apostel, Lehrer, Propheten. Einführung in das Neue Testament

    Karl Jaroš: Das Neue Testament und seine Autoren. Eine Einführung

    Eta Linnemann: Original oder Fälschung. Historisch-kritische Theologie im Licht der Bibel

    Armin Sierszyn: Die Bibel im Griff? Historisch-kritische Denkweise und biblische Theologie

    Carson/Moo: Einleitung in das Neue Testament

  46. Ähnlich wie #7 digestif   (17. Jul 2012 14:32) zolle ich Michael Stürzenberger grossen Respekt. Von ihm, der doch immer sehr belesen ist, hätte ich als Christ aber zu solch einem Thema auch etwas mehr erwartet! Die Aufzählung einer ganzen Anzahl von Verfehlungen und deren Strafen aus dem AT als „brillianten“ Leserbrief darzustellen, ist für mich dürftig und ziemlich enttäuschend. Kein gläubiger Jude würde so etwas heute machen! (Dass solche „Forderungen eines über zweitausend Jahre alten Buches“ dadurch lächerlich gemacht werden, sei nebenbei bemerkt…)

    Herr Stürzenberger hätte sich doch die kleine Mühe machen sollen – was mit Hilfe einer Konkordanz leicht zu bewerkstelligen ist -, etwas mehr über die eigentliche Bedeutung der Beschneidung herauszufinden: Sehr schnell hätte er gesehen, dass schon bei Moses und dem Propheten Jeremias nicht die religiöse Handlung im Vordergrund steht, sondern der persönliche Glaube angesprochen werden sollte: Zeichen eines gegenseitigen (!) Bundes. Deshalb der Aufruf, „die Vorhaut des Herzens (!) zu beschneiden“ (cf. 5. Mose 10,16 und Jer 4,4). Im NT unterstreicht der Apostel Paulus (Römerbrief 2,28+29) noch einmal die grundlegende Wichtigkeit der „Beschneidung des Herzens, im Geist, nicht im Buchstaben“. (Der Islam hat davon keine Ahnung, klebt er doch total am „heiligen“ Buchstaben.)

  47. @ #53 Platow (17. Jul 2012 16:18)

    Papillomviren (HPV) können nicht nur Gebärmutterhalskrebs auslösen, sondern fördert möglicherweise auch die Entstehung von Hautkrebs.

    Derzeit sind über 100 Typen der Papillomviren (HPV) bekannt!

  48. @ #8 JeanJean (17. Jul 2012 14:34)

    Schön, dass ich nun aus dem “Kreis der Islamkritiker” ausgeschlossen bin.

    Kritik zu üben und Kritik zu ertragen sind die beiden Seiten einer Medaille.

    Dialektisches Denken hilft an dem Punkt weiter — den Beleidigten geben und sich Denkblockaden auferlegen nicht.

  49. #15 eagle:
    „- dieses mittelalterliche Ritual
    – Man hat es beim Schächten nicht geschaft“

    Es ist ja nicht mal mittelalterlich. Im Gegenteil.
    Es kommt aus den Weiten der Wüsten in vorchristlichen Zeiten.

    Das Schächten zu verbieten war ein Segen für die Tiere. Sicher wurde bis zum Verbot oft ohne Betäubung geschlachtet. Wer hatte schon ein Bolzenschussgerät.
    Da wurde wohl oft mit der Axtrückseite danebengeschlagen.
    Und nun soll das für die Tiere plötzlich nicht mehr gut sein, dass sie betäubt ausgeblutet werden?

    Wohin geht es überhaupt mit uns?
    Von der vielgepriesenen Aufklärung ist nichts geblieben.
    Aber ständig die kath. Kirche in den Dreck treten als rückständig und radikal.

  50. #57 Wilhelmine

    Wenn wir schon interessante und immer hochglaubwürdige Studien und Statistiken heranziehen, dann möchte ich aber noch ein Statistikvergleich zwischen den durch unbeschnitten verursachten Krebstoten und beschnittenen Vergewaltigungsopfern (Toten).

  51. @ #12 HenriFox

    Aber Jude wird man nicht durch Konversion, sondern wenn man von einer jüdischen Mutter geboren wurde.

    Es kam schon im TV, aber auch bei youtube, wie indigene Engländer Moslem wurden und ihre Beschneidung als Erwachsener erwähnen.

    Sollten sie nachträglich enttäuscht sein, wegen Größen- und Gefühlsverlust oder Komplikationen, werden sie natürlich darüber schweigen.

    +++

    @ #14 Rose Nylund (17. Jul 2012 14:43) schrieb:

    „“‘tschuldigung, jetzt muss ich als Frau mal was anbringen. Beschnittene Männer kommen (meiner Erfahrung, und die ist nicht ohne…) zufolge sehr viel langsamer zum Orgasmus als unbeschnittene. Musste ich mal loswerden.““

    Das stimmt gerade nicht! Es gilt allenfalls für junge unerfahrene Männer, die noch nicht durch Gedankenkraft und Übung gute Liebhaber sind. Doch der scheinbar Vorteil kehrt sich bald zum Nachteil, wenn er nicht immerschon einer war.

    Türkei: Beschneidung verursacht vorzeitigen Samenerguss

    Eine in der Türkei durchgeführte Studie hat untersucht, ob sich je nach Alter des Jungen bei der Beschneidung unterschiedliche Auswirkungen auf seine spätere sexuelle Funktionalität ergeben.

    Es wurden keine wesentlichen Auswirkungen des Beschneidungsalters gefunden, allerdings stellte sich heraus, dass der vorzeitige Samenerguss mit 48-58 % der Männer die häufigste Form der sexuellen Dysfunktion war.

    Sollte Beschneidung diesem Problem nicht eigentlich abhelfen?
    GEFUNDEN BEI:
    http://blog.phimose-info.de/

    „“…Diese Freilegung führt – wie man überall nachlesen kann – zu einer Desensibilisierung der Glans, die stetig Jahr für Jahr zunimmt. Die Eichelhaut wird dicker und robuster. Anfangs sieht man darin noch keinen Verlust, da die Übersensibilität eines jungen Mannes gebremst wird und so ein längeres Stehvermögen resultiert. Aber Achtung: Die Desensibilisierung schreitet unerbittlich fort, das heißt, man braucht einen immer stärkeren mechanischen Reiz um überhaupt zum Orgasmus zu kommen. Heute -mit über 60 Jahren- muss ich bekennen, dass ich bei normalem (vaginalen) sexuellen Verkehr mit meiner Partnerin nicht mehr zum Höhepunkt kommen kann: Der Glans penis ist gefühllos gegenüber normaler sexueller Sensibilisierung – er reagiert etwa so, wie die Haut meiner Daumenkuppe. Um sexuelle Erregung zu erzeugen, ist extremer mechanischer Reiz erforderlich, der weder oral noch vaginal zu erreichen ist und eine normale Partnerschaft extrem belastet.
    Das muss zwangläufig auch anderen beschnittenen Männern so gehen und ich vermute, dass keiner der Betroffenen das Thema im Alter gerne offenlegt. Auch heute noch ist sexuelle Disfunktion bei älteren Männern ein Tabuthema…““
    http://www.beschneidung-von-jungen.de/home/betroffene/berichte-betroffener/auswirkungen-im-alter.html

  52. #53 Wilhelmine

    Noch einmal:
    Frauen ohne labia minor sind hygenischer, es bilden sich weniger Bakterien – waschen alleine hilft dagegen nicht, sie brauchen ohne Klitoris länger zum Orgasmus und masturbieren fällt flach!
    Was soll dieser idiotische Versuch (angeblich als Ärztin) Verstümmelung an Knaben zu rechtfertigen?
    Nach einer Brustamputation ist die Gefahr Brustkrebs zu bekommen minimiert. Also weg mit den weiblichen Brüsten!

  53. In Analysen fanden Mediziner heraus, dass sich beschnittene Männer, die z.B. HIV ausgesetzt waren, zu 51 Prozent seltener mit dem Virus infizierten als unbeschnittene Männer!

    Und das sogenannte „Humane Papillomavirus“ (HPV) kann nicht nur bei den Partnerinnen Gebärmutterhalskrebs auslösen (an dem schon viele Frauen elendiglich verendet sind), sondern auch Genitalwarzen sowie Peniskrebs beim Mann.

  54. Was, sogar auf PI wird jetzt ein solcher Unsinn verbreitet? Deutschland ist wirklich ein Komikerstaat, Merkel hat absolut recht. Jahrzehntelang hat sich keine Sau über das Thema Gedanken gemacht geschweige davon überhaupt davon gewußt, und plötzlich regen sich alle über die religiöse Beschneidung auf. Dabei geht es geht das Thema Nichtjuden und Nichtmoslems schlicht nichts an, denn kein Erwachsener Jude oder Moslem verklagt deshalb später seine Eltern. Diese Diskussion ist lächerlich und offenbart nur die neueste Abart der Idee, daß am deutschen Wesen die Welt genesen solle.

  55. @ #67 Colin (17. Jul 2012 16:30)

    Durch eine Klitoris-Amputation haben Frauen gar keinen Orgasmus.

    Beschnittene Männer sind die größten Porno-Darsteller der Welt, was hört sich besser an?

  56. Auch tzu deisem Beitrag möchte ich Herrn stürzenbergwer ausdrücklich beglückwünschen! Allen Nörglern sie gesagt: auch ich kenne z. b. die bibel nicht so gut, dass ich mit Pfarrern oder z. b. Zeugen Jehovas darüpber diskutieren könnte ohne sehr bald in Beweisnöte zu geraten! aber deshalb vertraue ich zunächst einmal auf die Quellenangaben – die natrülich überprüfbar sein müssen.
    Ich teile jedoch bedingungslos die feststellung, dass religiöse Vorschriften – sofern sie heutigen ehtisch-m,opralischen Vorstellungen und der Gesetzeslage widersprechen – keine Grundlage für Gesetzesänderungen sein dürfen, nur um nicht „anzuecken“! Den massenhaften schwangerschaftsabbruch bei uns halte ich auch für problematisch und vor allem dessen Bezahlung durch die Krnakenkassen für falsch (sofern er nicht zum schutz der Mutter erfoderlich ist). Eine schwangerschaft ist keine Krankheit und logischerweise deeren Beendigung keinm Heilverfahren‘! Aber dies ist ein anderes Thema.
    Hier geht es um die körreprliche Unversehrtheit, die ohne medizuinische Notwendigkeit „geopfert“ wird! Erwachsen können an sich schnippeln lassen, soviel sie wollen! Aber auf eigenen Gefahr und – vor allem – aus eigenem Antrieb! Gut finde ich an Michaels beitrag vor allem – was mifr bisher nicht unbedingt bewußt war – dass hier auch jüdische „Gebräuche“ infrage gestellt werden dürfen, ohne dass wir deshalb in einen hemmungslosen Antismieiscmus verfallen! Auch Freunde müssen sich krtischen fragen stellen! Und – wir müssen uns auch den „harten“ Tatsachen im Alöten Testament stellen. So wie Michael dies tut, nämlioh der Feststellung, dass die damals aufgestellten regeln für (heutige) Christen auf Grund des NT nicht mehr gelten! Auge um auge – Zahn um Zahn – genaudies wurde durch Jesus und seine vorgabe der Nächsten- und Feindesliebe „abgeschafft“.
    Zu #29 Q kann ich hinsichtlich des Tierschutzes nur sagen: Wie erbärmlich ist das denn! Es gibt genügend Tierärzte, die klar sagen, dass eben keine sofortige bewußtlosigkeit nach dem Kehlschnitt eintritt! Und wer schon Bilder der islamiosch geschächteten Tiere gesehen hat, kann selbst feststellen, dass diese sich in einem minutenlangen todeskampf befinden! Dies nur als „Muskelzuickungen“ abzutun ist völlig verlogen und medizinischer Unfug! Seit wann strampelt ein Bewußtloser mit den Beinen oder schlägt um sich? Botte unterlassen Sie in Zukunft derartige lügenhafte Behauptungen, sonst muss ich an Ihrem Wahrnehmungsvermögen zweifeln! Und – Michael – weiter so!Wir müssenm uns den Tatsachen stellen, auch wenn es manchmal uns slebst weh tut!
    Übrigens gilt – acuh für unsere feigen Regierenden: cdie Hoffnung stirbt zuletzt!

  57. @ 67 Colin (17. Jul 2012 16:30)
    #53 Wilhelmine

    Nach einer Brustamputation ist die Gefahr Brustkrebs zu bekommen minimiert.

    Ja, jede vierte Frau in Deutschland erwägt im Falle eines erhöhten Brustkrebsrisikos in der Familie die Amputation.

    Bestes Beispiel hierfür ist Christina Applegate.

  58. @ 1. Advent 2009

    Die Beschneidung hat nichts mit dem persönlichen Glauben, sondern mit dem der Eltern zu tun. Ein achttägiges Kind kann keinen persönlichen Glauben (Glaube (in der Bibel) = persönliche Vater-Kind-Beziehung zu Gott + aktiver Gehorsam ggü. Gott + Vertrauen in Gott) an Gott bezeugen, sondern die Beschneidung in Israel drückte die Treue der Eltern gegenüber Gottes Weisung aus.

    Aus diesem Grund war es auch theologisch unverantwortlich, dass der Reformator Huldrych Zwingli die Taufe im Neuen Testament als Äquivalent zur mosaischen Beschneidung deutete. Die Taufe spiegelt im Gegensatz zur Taufe das persönliche Ja Gottes zu mir und mein persönliches Ja zu Gott wider.

  59. #68 Wilhelmine

    Wenn nicht jeder kreuz und quer herumvögelt , treu ist und sich sauber hält, dann dann holt er sich auch keine Geschlechtskrankheit oder nur sehr sehr selten.

    Jeder ist für seine Gesundheit zuständig. Das geht ganz und gar ohne Verstümmelung.

  60. #49 JeanJean

    Natürlich nehme ich das, was Du geschrieben hast, ernst. Ich bin ja selber ein sehr religiöser Mensch und meine Familie hat ihre Wurzeln im Judentum, so wie mein Glauben seine Wurzeln im Judentum hat.

    Doch Religion hat für mich auch immer etwas mit Logik zu tun. Glauben ist Wissen im Herzen und wenn da etwas ist, das meinem Verstnad widerspricht, dann kann ich das nicht einfach so hinnehmen.

    Ich glaube, dass das jüdische Volk auserwählt ist und Gottes heiliges Volk ist und sich an diesem Volk alle Prophezeiungen erfüllen werden – so wie sie bisher in Erfüllung gegangen sind. Von daher habe ich überhaupt keinen Zweifel an der Echtheit des jüdischen Glaubens. Aber als Christ sehe ich das natürlich von einer anderen Warte aus.

    Du hast geschrieben:

    Sind wir bereits beim Todeskult der “Göttin der Vernunft” angekommen

    Die Vernunft ist keine „Göttin“, schon gar keine fremde, okkulte. Die Vernunft ist eine Gabe Gottes. Und diese Vernunft sagt mir zweierlei in Bezug auf die Beschneidung:

    Hinsichtlich der Beschneidung beruft man sich zwar auf religiöses Gesetz, aber sie dient einer weltlichen Angelegenheit. Sie dient nicht der Eingliederung in den jüdischen Glauben, denn der erfolgt mit 12/13 Jahren. Die Beschneidung dient der Eingliederung in das VOLK Israel. Es wäre quasi das selbe, als wenn man jedem neuen deutschen Staatsbürger ein „D“ eintätowiert. Das kann also nicht unter Artikel 4 fallen.

    Das zweite, was mich daran stört ist, dass es sich um einen körperlichen und nicht reversiblen Eingriff handelt, der ungefragt vorgenommen wird. Mit dem Rechtsstaat ist diese Vorgehensweise also schwer vereinbar.

    Es bleibt also einzig die Frage, ob eine Aufschiebung der Beschneidung bis zum 18. Lebensjahr negative Konsequenzen hätte. Zerfällt dadurch das Volk Israel? Wie Du weißt, wird der jüdische Glaube nicht durch die Väter, sondern die Mütter vererbt. Es ist also schwer vorstellbar, dass man irgendein Risiko eingeht. Ich kann ehrlich gesagt nicht sehen, dass es schädlich sein soll, von der Zwangsmaßnahme an Säuglingen wegzugehen und zu einer bewußten Entscheidung bei Volljährigkeit hinzugehen. Das wertet doch die Beschneidung auf. Erst dann ist es meiner Meinung nach wirklich ein bewußter Bund mit Gott.

    Ich sehe nicht, dass eine Verschiebung der Beschneidung auf die Volljährigkeit eine „moderne Laune“ sein soll. Wenn sich jemand aus Glaubensgründen unwiderruflich von einem Teil seines Körpers trennen soll, dann sollte er sich aus freiem Willen dazu entschieden haben. Was hat es denn mit dem Glauben zu tun, wenn jemand gar nicht gefragt wird und einfach über seinen Kopf hinweg entschieden wird?

  61. @ #60 Wilhelmine

    …längst widerlegt!

    Wir leben nicht mehr im Wilhelminischen Zeitalter!

    Krebs – keine Vorteile durch Beschneidung:

    „“Das Krebs-Argument war eine besonders effektive Abschreckungstaktik, die Offizielle von der American Cancer Society (Amerikanischen Krebs Gesellschaft) veranlasste einen Brief an die American Academy of Pediatrics zu schreiben, indem die Propagierung des Mythos, die Beschneidung verhindere Peniskrebs, verurteilt wurde. „Die American Cancer Society hält Routine-Beschneidung für keine zulässige oder effektive Maßnahme um solche Krebsformen zu verhindern. Den falschen Glauben aufrechtzuerhalten, dass die Beschneidung Krebs vorbeuge, ist unangemessen.“

    Natürlich ist der Peniskrebs eine extrem seltene Krankheit, die nur 1 aus 100000 Männer in den USA betrifft. Peniskrebsraten in Ländern, die keine Beschneidung praktizieren, sind niedriger als die in den Vereinigten Staaten. Todesfälle, die durch Beschneidungsunfälle verursacht werden, entsprechen in etwa der Todesrate von Peniskrebs, und bei beschnittenen Männer, die an Peniskrebs erkranken, kann der Krebsherd am Bereich der Beschneidungsnarbe auftreten. Die Darstellung der routinemäßigen Beschneidung als effektive Präventivmaßnahme lenkt die Öffentlichkeit davon ab Verhaltensweisen zu meiden, die bewiesenermaßen wirklich zum Penis- oder Gebärmutterhalskrebs beitragen: besonders Zigaretten-Rauchen und ungeschützte Sexualkontakte mit mehreren Partnern. Die ACS hat kürzlich ihre Position auf ihrer Website wiederholt und stellt fest: „Die Beschneidung ist nicht medizinisch notwendig.“

    In einer aktuellen BBC-Radio Sendung von „Case Notes“ erklärte die Kinderurologin Rowena Hitchcock:

    „Selbst wenn man die Werte von jenen hernimmt, die die Beschneidung befürworten, müsste man 140 Beschneidungen pro Woche durchführen und das 25 Jahre lang bevor man einen Fall von Krebs verhindert hätte. Von diesen Krebsfällen, sind 80% therapierbar und sie gänzlich vermeidbar, indem man einfach die Vorhaut zurückzieht und sie wäscht, was ich 140 Beschneidungen pro Woche über 25 Jahre hindurch vorziehen würde.“…““
    http://www.beschneidung-von-jungen.de/home/argumente-gegen-beschneidung/genitale-verstuemmelung-american-style.html

    HIV – keine Verhinderung durch Beschneidung, sondern im Gegenteil:

    „“Die Behauptung, männliche Beschneidung könne HIV-Infektionen vorbeugen, beruht auf der Hypothese, dass die Langerhans-Zellen in der Vorhaut anfällig für die Infektion mit dem HI-Virus anfällig seien [36]. Kürzlich publizierte Forschungsarbeiten haben herausgestellt, dass Langerhans-Zellen eine Langerin genannte Substanz produzieren, die die Aufnahme des HI-Virus blockiert [36]. Die Hypothese wurde, deshalb verworfen und die Befunde der RCTs wurden in Zweifel gezogen [36].““
    http://www.beschneidung-von-jungen.de/home/argumente-gegen-beschneidung/fakten-gegen-die-beschneidung.html

  62. @ #71 WahrerSozialDemokrat (17. Jul 2012 16:37)

    Etwa ein Viertel aller Männer weltweit ist beschnitten! Neben medizinischen Notwendigkeiten gibt es die religiösen!

    Mich interessieren eher die medizinischen Vorteile!

  63. @#68 Wilhelmine

    Bei diesen Studien handelt es sich erwiesenermaßen um Gefälligkeitsstudien oder Studien mit sehr wenigen Teilnehmern.
    Die Wissenschaftlichkeit ist jedenfalls stark zu bezweifeln.

    Desweiteren ist das doch wohl kein Argument für die Beschneidung kleiner Kinder.
    Oder erwarten sie etwa, dass ihr 6 Monate altes Kind sexuell aktiv wird?
    Lasst das Kind doch selbst entscheiden, wenn es dazu in der Lage ist, nichts anderes wollen die Leute. Niemand will Beschneidung an sich verbieten. Die Person, an der sie durchgeführt wird, soll nur selbst frei entscheiden dürfen.

  64. @#75 Wilhelmine

    Es ergeben sich auch medizinische Vorteile durch eine Amputation des Blinddarms. Trotzdem käme niemand auf die Idee, diesen ohne medizinische Indikation einfach so entfernen zu lassen.
    Sie schieben hier doch die ganze Zeit nur Strohmänner vor um ihren religiösen Wahn zu rechtfertigen, lügen sie sich doch nicht selbst in die Tasche.
    Es gibt schlichtweg keine hygienischen Vorteile. Es handelt sich um Gefälligkeitsgutachten und mit jemandem, der nicht in der Lage ist, seinen Pimmel auch mit Vorhaut sauber zu halten, würde ich ohnehin nicht Umgang haben wollen.
    Jeder soll selbst entscheiden dürfen, ob er beschnitten werden möchte.
    Es geht hier einzig und allein um die Körperverletzung am Kind und die Verletzung der Religionsfreiheit des Kindes.

  65. @ #76 digestif (17. Jul 2012 16:42)

    Gefälligkeitsstudien?

    Das belegen gleich drei neue Studien!

    Forscher um Lee Warner vom Center for Disease Control and Prevention (CDC) und von der Johns Hopkins University School of Medicine.

  66. @Wilhlmine
    Die 50% weniger HIV beziehen sich auf 2 Jahre. Noch nicht davon gesprochen, dass eine solche Scheinsicherheit das Verhalten ändert in Richtung mehr Risiko „mir kann ja nix passieren“.

    Eine andere Studie aus den Philippinen besagt, das 60& der kleinen noch 4 Wochen nach der Beschneidung Anzeichen für ein posttraumatisches Stress Symptom zeigen. 4 Wochen sind in dem Alter eine Ewigkeit.

  67. Soviel ich weiß ist der deutsche Staat sogar verpflichtet Erwachsene vor unnötigen Amputationen zu schützen.

    Ich könnte als Erwachsener nicht sagen, ich lasse mir gesunde 3 Finger, ein Ohr oder ein Auge amputieren, weil es mein Glaube verlange.

    Selbst vor den Wahn einer Geschlechtsumwandlung mit Amputation der Brüste oder des Penis sind hohe Hürden aufgebaut. Mir persönlich wäre hier sogar ein Verbot recht.

  68. Super, der Leserbrief, egal wie alt der ist.

    Das kupieren von Hundeohren und -schwänzen ist per Gesetz verboten.
    Bei Säuglingsschwänzen solls gesetzlich erlaubt werden? Klingt komisch, isses aber nicht.

    Genitalverstümmelung im Deutschland des 21 Jh., nein danke.

  69. Schön, dass Juden und Moslems sind zumindest darin einig sind, ihre männlichen Kinder in jungen Jahren zu verstümmeln.
    Religionen sind immer schlecht, wenn sie derart fanatisch ausgelebt werden. Es gäbe mit keinem Moslem ein Problem wenn er so wie ich, einen Scheißdreck auf seine Relifion geben würde. Das ist der Schlüssel zum friedlichen Zusammenleben. Der moderne Mensch ist Atheist!

  70. Ich bin der Meinung, jeder, absolut jeder Konvertit der zum Islam übertritt MUSS beschnitten werden. Wäre dann auf die Anzahl der künftigen Kovertiten gespannt 🙂

  71. #69 Tenor

    Dabei geht es geht das Thema Nichtjuden und Nichtmoslems schlicht nichts an, denn kein Erwachsener Jude oder Moslem verklagt deshalb später seine Eltern.

    —-
    Natürlich wird nie ein Moslem als Erwachsener deshalb seine Eltern verklagen.
    Etwa weil für ihn anlässlich der Beschneidung ein riesiges Fest mit hunderten Gästen wie bei einer Hochzeit veranstaltet wird?

    Wo er von Trägern im Festtagsanzug mit Turban auf einer Sänfte durchs Publikum getragen und bejubelt wird (für was eigentlich? Weil er ein Schwänzchen hat, wo man was abschneiden kann?)
    Wo der kleine Pascha jede Menge Geschenke und Bargeld bekommt und einen Tag lang der Star ist, weil er jetzt ein Mann ist?

    Dieses absurde und völlig sinnlose Männlichkeitsritual, so hörte man es dieser Tage von Seyran Ates, vermittelt Moslems schon im Kindesalter, dass sie durch ihre Beschneidung den Frauen etwas voraus haben und deshalb wertvoller als Frauen sind.

    Das Ergebnis kann man tagtäglich auch in Deutschland erleben: Von Türken-Machos
    geschlagene, vergewaltigte und totgeprügelte/erstochene/erschossene Frauen.
    („Ehrenmorde“)
    Und zwischendurch fliegt schon mal ein abgeschnittener Frauenkopf vom Dach auf die Straße, wie kürzlich in Berlin.

  72. #69 Tenor (17. Jul 2012 16:32)

    „… plötzlich regen sich alle über die religiöse Beschneidung auf.“

    Wieso plötzlich? Es gab dieses Urteil und dann haben viele genauer hingeschaut. Auch ich dachte bis dahin, dass da lediglich ein Stück Haut entfernt wird und dies generell unter örtlicher Betäubung stattfindet. Erst die genauere Beschäftigung mit dem Thema ergab, dass ca. 80% der Sensitivität entfernt wird und dies auch noch meistens ohne Betäubung.

    Es ist Heuchelei in reinster Form, wenn sich einerseits über sexuellen Missbrauch in der Kindheit aufgeregt wird, an anderer Stelle jedoch Praktiken zugelassen werden, die in ihren Folgen noch darüber hinausgehen und eher im Bereich schwere Misshandlung anzusiedeln sind.

    Wie es bereits etliche andere hier geschrieben haben: Es geht nicht um das Verbot der Beschneidung an sich. Sie muss nur zwingend unter örtlicher Betäubung stattfinden und möglichst auch erst ab 14 Jahren. Wird dies von den betroffenen Religionsgemeinschaften abgelehnt, liegt der Verdacht nahe, dass der Schmerz gewollt ist, was wiederum weder mit dem Grundgesetz noch mit dem Gebot der Nächstenliebe zu vereinbaren wäre.

  73. #80 WahrerSozialDemokrat (17. Jul 2012 16:49)

    #68 Wilhelmine (17. Jul 2012 16:32)

    Sie verbreiten gefährlichen Unsinn!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    EINSPRUCH !!!!!!!!
    Es gibt bei vielen Jungen und Erwachsenen das Problem der Hygiene, wenn die Vorhaut zu eng und nicht zurückgezogen werden kann. Dies ist der einzigste Grund für die Operation sog. Fimose. Dies ist der Grund warum aber auch alle anderen „Wüstensöhne“ unter den damals herrschenden Bedingungen beschnitten wurden. Damit es keine Diskussionen darüber gab, wurde es in ein religiöses Brauchtum verpackt. Leider wird bis heute jeder Jude und Moslem beschnitten, ob es nötig ist oder nicht. Nochmal – wenn ein Reinigungsproblem besteht, ja – sonst ist es unnötig!

  74. Dazu konzentrierter Deutschenhass vom allseits bekannten TAZ-Qualitätsjournalisten Deniz Yücel:

    …Diesen Leuten geht es nicht um „Integration“, auch nicht um die Rechte von wehrlosen Kindern, unterdrückten Frauen oder gequälten Tieren, für die sich einzusetzen sie zuweilen vorgeben. Das Einzige, wofür sich diese Leute wirklich interessieren, ist, den Kanaken wieder und wieder vorzuschreiben, was diese zu tun oder zu unterlassen haben. Die Themen sind austauschbar, der Wunsch nach Maßregelung bleibt…
    Besser I: Besser man fragt die Deutschen nicht nach ihrer Meinung – niemals…
    Besser II: Wer religiöses Brauchtum pflegen will, sollte wie die frommen Muslime und Juden, auch die Eier haben, zu sagen: Es ist uns eine von Gott auferlegte Pflicht, über die wir nicht verhandeln. Basta….
    Besser IV: Die deutsche Justiz, die sich von aller Verantwortung für den Nationalsozialismus freigesprochen und vierzig Jahre gebraucht hat, um die Urteile des Volksgerichtshofs pauschal zu annullieren, hält in diesen Dingen besser die Klappe…

    http://www.taz.de/Kolumne-Besser/!97428/

    Dann sollten doch die TAZ-RotgardistInnen auch gendergerecht für die pharaonische Beschneidung der Mädchen kämpfen („So ein kleiner Schnitt und so viel Wirbel“ http://www.taz.de/Bundesregierung-will-Rechtssicherheit/!97260), denn der weibliche Libido trägt nur zur Verbreitung des HI-Virus bei und Männer müssen vor der weiblichen Lust geschützt werden; siehe Kopftuch, Tschador und Burka!

    Zudem sollten die GenossInnen für das Recht der hinduistischen Minderheit auf Witwenverbrennung kämpfen, denn „Es ist uns eine von Gott auferlegte Pflicht, über die wir nicht verhandeln. Basta!“

    Rotfront!

  75. Ich lasse meinen Schniedel so wie er ist, mit Haut. So gefällt er mir am besten;-))

  76. Man muss die Religionen auch in einem gewißen Maß ignorieren und sie vor vollendete Tatsachen stellen.

    Ein hervorragendes Beispiel ist das Zölibat bei Katholischen Priestern. In Rom rauft man sich die Haare, aber seit der Staat und nicht mehr die Kirche Ehen schließt, ist man weitgehend machtlos.

    In Afrika in der größte Teil der Praktizierenden Katholischen Priester verheiratet, und die Katholischen Bischöfe leben in Polygamie. In einigen ehemaligen Ostblockstaaten ist praktisch der gesamte Katholische Klerus verheiratet und die Katholische Kirche in den USA muss akzeptieren, dass jedes Jahr mehr verheiratete Priester die Messe zelebrieren.

    Bricht deshalb die Katholische Kirche zusammen?

    In Rom schreit man Zeter und Mordio und verfasst Enzyklika, aber in der Realität sieht man eben darüber hinweg, weil man es nicht ändern kann. Wir leben nun mal in einer Sekulären Welt, in der Heiraten ein Grundrecht ist, ebenso wie Schwul sein udn Empfängnisverhütung, egal was die Männer in Röcken im Vatikan verkünden.

    Seit dem Beginn der Aufklärung schreit man ja im Vatikan bei jeder Gelegenheit, dass gleich die Welt unter geht, wenn man dieses oder jenes Gebot Gottes nicht hält, aber bislang ist noch keine Frau vom Blitz erschlagen worden, weil sie die Pille genommen hat.

    Die Religionen versuchen die Leute schlicht und eingfach zu erpressen indem sie verkünden, ihre Meinung sei von Gott. Aber in Wahrheit ist es bloß die Meinung einiger Kleriker und Gott hat nicht das Mindeste damit zu schaffen.

  77. # Wilhelmine

    Ich stimme Ihnen allen Punkten zu !

    # 86 WahrerSozialDemokrat
    Nach Ihren Ausführungen gibt es in den USA bei beschnittenen Männern mehr Penis-ca.
    Dann müßte bei Juden und Moslems die Penis-ca Rate exorbitant hoch sein. (übrigens würde sich dann ja die ganze Aufregung zum Thema Islam von alleine auflösen ;-))
    Jedoch ist es genau umgekehrt.
    Kann es vielleicht sein, daß es in Amerika neben der Beschneidung noch einen anderen Aspekt gibt, nämlich den der Ernährung.
    Was unterscheidet den Christen vom Juden/Moslem. Der Christ ißt Schwein und Schweineprodukte der stringente Jude/Moslem meidet sie.
    Ich verweise hier gerne noch einmal auf die wunderschöne Abhandlung von Hans-Heinrich Reckeweg „Schweinefleisch und Gesundheit“ Aurelia Verlag. Diese Abhandlung zeigt in sehr allgemeinverständlicher Form, daß Schwein und Schweineprodukte Gift für den menschlichen Organismus ist.

    similia similibus

  78. Kaum war ich im Garten, schüttet es schon wieder.
    +++

    #97 Hoffmann v. Fallersleben

    Ebenfalls Einspruch!
    Denn die Vorhaut lockert sich fast immer mit dem Wachstum.

    „“In einer aktuellen BBC-Radio Sendung von „Case Notes“ erklärte die Kinderurologin Rowena Hitchcock:

    „Selbst wenn man die Werte von jenen hernimmt, die die Beschneidung befürworten, müsste man 140 Beschneidungen pro Woche durchführen und das 25 Jahre lang bevor man einen Fall von Krebs verhindert hätte. Von diesen Krebsfällen, sind 80% therapierbar und sie gänzlich vermeidbar, indem man einfach die Vorhaut zurückzieht und sie wäscht, was ich 140 Beschneidungen pro Woche über 25 Jahre hindurch vorziehen würde.“…““

    http://www.beschneidung-von-jungen.de/home/argumente-gegen-beschneidung/genitale-verstuemmelung-american-style.html

  79. Hier quatscht (fast) jeder voller Entrüstung seit Tagen über die böse schmerzhafte Beschneidung. Sieben Freds und Stränge. Und niergends habe ich die Worte Peniswurzelblockade oder Kaudalblockade gelesen! Tolle Sachkunde.

    Ach ja, nebenbei: wer von euch kann sich an seine eigene Geburt erinnern? Ich mich nicht. Muss aber ein ziemliches Trauma gewesen sein. Die meisten hier haben nie einer Geburt gesehen, so mit zerpressen des kleinen Kopfes, Verlassen der behaglichen, warmen und dunklen Schwerelosigkeit, Hängen des Kindes an den Füssen, Trennen der Nabelschnur, Mutterkuchen liegt da herum etc. Das reinste Blutbad! Hat mich aber nicht weiter traumatisiert, denn ich kann mich nicht einmal im Traum daran erinnern. Wer ist also durch seine Beschneidung am achten Tag traumatisiert?

    Das Problem liegt vielmehr größtenteils in der Vorstellungskraft der Meisten, die außer in Filmen nie einen Tropfen Blut gesehen haben und in ihrem Innersten viel mehr leiden, als das vermeintliche Opfer der Beschneidung.

    ##############################################

    Die Beschneidung soll also am Knaben irreparable Schäden verursachen, aus ihm u.a. einen Geschlechtskrüpel machen, habe ich in einem anderen Strang gelesen. Einziger Beleg hierfür sind die bedauerlichen Einzelfälle hier bei PI oder auf der einschlägigen Internetseite. Außerdem seien Eltern, die ihren Sohn solch einem unzumutbaren Eingriff unterziehen, wahre perverse Gefühlsmonster und barbarische Folterknechte, die unter irgend einem nicht weiter definierten religiösem Wahn leiden. Die ausdruckskräftige Gefühlsdudelei manch eines Kommentators kennt keine Grenzen, verläßt die der Sachlichkeit in Windeseile.

    Bitte nehmt zur Kenntnis, und das gilt auch für M. Stürzenberger, dass sich PI (wie ganz oben steht) für Israel einsetzt, ein Volk, dessen männliche Bevölkerung aus 75% schwertraumatisierten Geschlechtskrüpeln besteht. (Eigenartig: 4000 Jahre lang haben sie sich nicht darüber beschwert.) Israels erwachsene Bevölkerung besteht nach euren Worten zu 75% aus perversen Gefühlsmonstern und barbarischen Folterknechten, die unter religiösem Wahn leiden, denn 75% der Eltern dort lassen ihre Kinder am achten Tag beschneiden!

    ##############################################

    Und nun zu den Grundrechten des Säuglings:

    Das erste Grundrecht eines Säuglings ist das Recht auf Leben. Merkwürdig, dass vehemente Befürworter des unheilbaren Blutbads Abtreibung sich plötzlich wegen des Blutbads an der Vorhaut massiv aufregen, von dem sich Säuglinge i. d. R. innerhalb weniger Tage rest- und folgenlos erholen.

    Das zweite und eines der wichtigsten Grundrechte eines jüdischen Knaben ist die Aufnahme in sein eigenes Volk (nicht Religion), und diese Aufnahme geschieht bekanntlich durch die Beschneidung.

    Dann kommen vielerlei Grundrechte von Säuglingen, Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen, die wir Erwachsene und Eltern jahrelang bewusst missachten.

    Bereits mit sechs Monaten wird das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit gnadenlos mit Füßen getreten: „Iss Dein Brei!“ – „Pffff!“ – *Löffel in den Hals* – *würg*. Es ist nur ein Beispiel. Dieser körperlichen Folterung folgt nach einigen Jahren eine noch sadistischere, nämlich die wiederholte seelische Grausamkeit, Dauerverstoß gegen die Grundrechte auf persönliche Entfaltung und Weltanschauung, mitunter sogar ebenfalls auf körperliche Unversehrtheit: „Nein, Du wirst nicht zur Schülerdemo von Verdi gehen.“ – „Sch…!“ – „Eine Woche Fernsehverbot!“ – „Habe ich schon seit drei Monaten wegen Gucken von DSDS!“ – „Einen Monat mehr! Und zieh Dir was Vernünftiges an!“ – „Sch…!“ – „Ein Monat Partyverbot!“

    ##############################################

    Ein Grundrecht darf zugunsten eines anderes eingeschränkt werden! Wenn ich mein siebenjähriges Kind zur Blinddarm-OP schicke, ist es ein Eingriff in seine körperliche Unversehrtheit zugunsten seines Lebensrecht. Wenn jüdische Eltern ihren Sohn beschneiden lassen, ist es ein Eingriff in seine körperliche Unversehrtheit zugunsten seines Grundrechts auf persönliche Entfaltung, denn wo und wie sonst soll sich ein Jude persönlich und gesellschaftlich optimal entfalten, als innerhalb seines eigenen Volkes? Fragt mal die Tausenden von beschnittenen Nobelpreisträgern!

  80. @62 Kiwitt Freising ,

    von mir ist keine Verbotsforderung gekommen.

    Die sich ewig wiederholenden Textbausteine gegen die Beschneidung und nun auch noch gegen jede Religion als solche, zeigen eine „Neugier Blockade“.

    Ich habe nichts gegen Religionskritik, jede Meinung ist erlaubt.

    Wenn aber ein antireligiöses „Wir“ der Islamkritiker konstruiert werden soll, dann mache ich da nicht mit.Warum sollte ich? Die fundierteste Kritik kommt ja nicht selten von Christen und Juden.Mir jedenfalls ist Ibn Waraq so wichtig Raymond Ibrahim oder Daniel Greenfield usw.

    Ich kritisiere am Islam nicht das Teilzeit Fasten oder das Bückbeten – das ist mir schnuppe.

    Ich kritisiere den politischen weltlichen Herrschaftsanspruch, der sich über den gesamten Erdball erstreckt und keinerlei individuelle Freiheit zulässt.Ich kritisiere ihn als totalitäres Denken – wie den Kommunismus und den Faschismus.

    Ich kritisiere die Gewalttätigkeit, die im Koran gründet und die Scharia, die der Islam über uns verhängen will.

    Ich glaube nicht an die Wiedergeburt, für mich sind Kühe nicht heilig und doch respektiere ich es, wenn andere Menschen das so sehen.Ebenso wenig habe ich etwas gegen Agnostiker oder Atheisten – aus der Ecke kam ich selbst einmal.

    So wie ich gegen den islamischen Gottesstaat bin, bin ich aber auch gegen der säkularen Superstaat als Zwangsanstalt, der sich auf eine von wo auch immer herbeigeholte „Allgemeine Vernunft“ beruft und alle Angelgenheiten menschlichen Daseins durch Ge-und Verbote regeln will und der Willkürherrschft die Türen öffnet.

    PS. Übrigens sind kleinere chirurgische Eingriffe dem elterlichen Bestimmungsrecht unterstellt. Da ist natürlich die Beschneidung (ein vergleichsweise winziger Eingriff) drin.

    Die Verbotsfraktion befindet sich außerhalb des bislang geltenden Rechts.

    Es wird also von Juden nicht plötzlich „Extra Recht“ gefordert – die Beschneidung war nicht einmal unter Hitler verboten – zu viele nicht-jüdische Deutsche praktizierten sie.

    Wenn hier also die großen Kanonen aufgefahren werden und Maria und Josef rückwirkend Menschenrechtsverbrecher werden, sollte man sich zuerst mal über die bis zu dem albernen Urteil geltende Rechtslage informieren.

    Die gesamte Debatte ist überflüssig wie ein Kropf.Aber wer Freude am Verbieten hat, auch wenn er einer Partei mit dem Namen „Freiheit“ angehört, soll nur weiter machen.
    Es gibt ja nichts was wichtiger ist, als die Spaltung der Islamkritik.

  81. @ #100 der Verstrahlte

    12.Jh.: Juden gegen Beschneidung

    „“Es ist kein Zufall, dass die Beschneidung ihren größten Negativ-Effekt auf die Sexualität hat.

    Maimonides (oder Rabbi Moshe ben Maimon, Rechtgelehrter und Arzt, im 12. Jahrhundert, oft der Judaistische Aristoteles genannt ) sagte: „Was die Beschneidung anbelangt, so denke Ich, einer ihrer Ziele ist es den Geschlechtsverkehr zu mindern und das Geschlechtsorgan so weit wie möglich zu schwächen und dadurch dafür zu sorgen, dass der Mann enthaltsam bleibt … Die körperliche Verletzung, die diesem Organ zugefügt wird, ist genau das, was gewünscht ist; Sie unterbricht weder lebenswichtige Funktionen, noch zerstört sie die Zeugungsfähigkeit. Die Beschneidung wirkt einfach exzessiver Lust entgegen; denn es besteht kein Zweifel daran, dass die Beschneidung die Fähigkeit zur sexuellen Erregung schwächt und manchmal auch das natürliche Vergnügen verringert; Das Organ wird notwendigerweise schwach, wenn es Blut verliert und von Anfang an seiner Hülle beraubt ist.“…““
    http://www.beschneidung-von-jungen.de/home/argumente-gegen-beschneidung/genitale-verstuemmelung-american-style.html

    21.Jh.: Juden gegen Beschneidung

    „“We are a group of educated and enlightened Jews who realize that the barbaric, primitive, torturous, and mutilating practice of circumcision has no place in modern Judaism.

    Rabbi Moses Maimonides himself acknowledged that circumcision is done to desensitize the penis and curb masturbation.

    Jews are some of the smartest people in the world. We are 1/3rd of 1% of the population, yet we hold 33% of Nobel prizes. We are smart enough to understand that mutilating a little boys‘ penis is not an acceptable practice in modern times…““
    http://www.jewsagainstcircumcision.org/

  82. Natürlich ist es vorteilhaft für die deutsche Islamkritier Szene, sich nach Kräften auch international zu isolieren.

    http://abcnews.go.com/International/wireStory/israeli-parliament-slams-german-circumcision-ban-16740278#.UAWKx-57qfU

    Wer sich seiner eigenen Überlegenheit so sicher ist, nur zu. Immer mit dem Kopf gegen die Wand, am besten noch den Staat Israel kritisieren, weil er laut Verfassung jüdisch ist. Ups – das ist ja auch den Moslems ein Dorn im Auge.

  83. Wenn ich mein siebenjähriges Kind zur Blinddarm-OP schicke, ist es ein Eingriff in seine körperliche Unversehrtheit zugunsten seines Lebensrecht.

    @ Verstrahlter: so eine Blinddarm-OP soll das Leben retten, nicht wahr?
    Auslöser der Debatte aber ist die Nachblutung in Folge einer Beschneidung, die in die Notaufnahme führte. So viel zu der Behauptung, eine Beschneidung sei eine Kleinigkeit.

    Was das Sexuelle anbelangt: würde mir jemand sagen, er könne, seitdem er sich einen Teil der Zunge abgebissen habe, besser schmecken, ich würde es nicht glauben.-

  84. Meine volle Unterstützung zu diesem Kommentar.

    Allein schon der Gedanke, ich hätte meinen Sohn im Kleinkindalter dieser Tortur unterwerfen müssen, macht mich wütend.

    Solche archaischen und unmenschlichen Riten haben im 21.Jahrhundert nichts mehr zu suchen.

  85. Es gibt viele Religionen und Sekten mit einem Reinheitswahn.

    Scientology mit stundenlangen, manchmal tagelangen Saunagängen und irren Dosen Vitaminen, besonders für zweifelnde oder zu bestrafende Mitglieder.

    Der Mann einer Bekannten, ein Notar, ging zu einer Sekte, mit stundenlangem Duschen, weißer Kleidung und jeder sexuelle Verkehr verboten ist. Früher war er bei den Grünen.

    Der tibetanische Buddhismus wiederum praktiziert sehr schmutzige Rituale. Bitte selber googeln. Abgründe werden gewahr! Hier eine noch gemäßigte Offenlegung:
    http://tantrismuskritik.blogspot.de/2011/05/zwei-offizielle-briefe-vom-palast.html

    Im Hinduismus soll man Butter erst erwärmen und die angeblich schmutzige Schaumschicht wegwerfen. Übrig bleibt das reine Ghee.
    Kasten sollen sich nicht vermischen. Kranke werden im Stich gelassen, denn es sei ihr selbstverdientes Karma. Im Ayurveda wird auch gereinigt, gedämpft, massiert, mit warmem Öl traktiert…

    Im Islam macht man ein Theater um Vor- und Jungfernhäute und zig Waschungszeremonien vorm Gebet. Gebete menstruierender Frauen sind ungültig, Fasten unnötig. Aber sie nehmen trotzdem am Ramadan teil, denn sonst würden Fremde erfahren, daß sie gerade ihre „unreinen Tage“ hätten.

  86. JeanJean und der Verstrahlte:

    Ihr sprecht mir sooo aus der Seele. Hab so aehnlich auch schon oefters argumentiert, aber es irgendwann angesichts der absurden Hassarien, die von Beschneidungsgegnern kommen, aufgegeben. Danke, dass ihr noch Geduld habt. Weiter so, eine Stimme der Vernunft.

  87. @ WahrerSozialDemokrat

    Bei dem, was Wilhelmine so von sich gibt, ist sie entweder
    a. ein Troll oder
    b. selbst ein verstümmelter Mehmet oder
    c. es ist ihr Fetisch.

  88. @103 Petra Walters,

    wer bitte sehr hätte Sie denn zwingen sollen?

    Eltern kleiner Kinder sollten sich übrigens eher über die nachweislich traumatisierende Ü 3 Betreuung und die Indoktrination in staatlichen Zwangsanstalten für Kinder, Sorgen machen, als darüber, dass jüdische Eltern religiöse Bräuche befolgen die keinerlei nachweisliche Schäden verursachen.

    Dort, in den „Kitas“ und Schulen, wird nämlich zunehmend der Islam aufgedrückt und ideologisches Denken als „Bildung“ verkauft.

    Aber man kann natürlich viel leichter erklären,das Judentum gehöre nicht ins 21.Jahrhundert.Seltsam nur, dass dieses „archaische“ Volk so innovativ ist und nicht wie wir vor der Selbstauslöschung steht.Könnte was mit dem Glauben zu tun haben…

  89. Jeder Mensch hat das Recht sich für eine Religion/oder auch nicht zu entscheiden ohne im Vorfeld schon „gebrandmarkt“ zu sein. Das ist ein Menschenrecht für das sich jeder Demokrat ein zusetzen hat.

  90. #102 JeanJean

    Immer mit dem Kopf gegen die Wand, am besten noch den Staat Israel kritisieren, weil er laut Verfassung jüdisch ist.

    Keiner hat den Staat Israel kritisiert. Aber wenn Israel das Recht hat, sich eine Verfassung zu geben und eine Staatsreligion auszusuchen, dann muss man anderen Staaten zugestehen, ebenfalls von ihren Rechten Gebrauch zu machen. Warum sollen wir Artikel 2 GG der Beliebigkeit preisgeben und Artikel 4 GG über alles andere stellen?

    Das ist es doch, was wir hier die ganze Zeit kritisieren, dass aus religiösen Gründen deutsches Recht (Grundrecht!) ausgehebelt werden soll. Die Betroffenen, um die es geht, haben noch nicht einmal einen Rechtsbeistand (außer dem Gericht in Köln).

    Jetzt passt es Dir nicht, weil einmal auch die Juden davon betroffen sind, dass sie Sonderrechte fordern. Merkst Du denn nicht, wie zweigleisig Du argumentierst?

    Wo soll den unsere Richtschnur sein? Wenn Du sagst, wir sollen „gottgegebenes Recht“ über alles andere stellen, dann können wir unser Grundgesetz auch gleich in den Ofen stecken und jeder lebt hier wie es ihm passt nach Tenach, Talmud, Bibel, Koran usw. Religiöse Gerichte schlichten dann Streitigkeiten. Das kann es doch nicht sein!

  91. Dieser Artikel zeugt von einer erschreckenden Ignoranz. Die hier von Herrn Stürzenberger abgeschriebene humoristische Interpretation aus Levitikus ist nicht nur uralt, sondern verkennt auch völlig die Natur des Alten und Neuen Testaments. In der Folge sind die daraus gezogenen Schlußfolgerungen dümmlich und falsch.

    Es ist eine der grundlegenden Eigenschaften sowohl der jüdischen als auch der christlichen Religion, daß sich ihre Vorschriften im Laufe der Zeit ändern. Die Vorschriften der Frühzeit, die mosaischen Gesetze, die Regeln der Zeit des jüdischen Tempels und darauf folgend die christliche, neutestamentarische Lehre oder das moderne Judentum – immer wieder wurden neue Ver- und Gebote erlassen und alte Verbote verändert oder aufgehoben. Genau das ist der große Unterschied zum Islam. Kernlehre des Islam ist, daß der Koran die einzige korrekte, auf immer unabänderliche Vorschrift ist. Im Christen- und Judentum tritt diese Auslegung auch auf, bei fundamentalistischen Sekten. Dort, und nur dort, ist die hier so unüberlegt zitierte Kritik angebracht.

    Wer aber in hirnlosem Fanatismus alle Religionen über einen Kamm schert als Dinge, die in der aufgeklärten Welt des 21. Jahrhunderts nichts mehr verloren haben, der hängt nur einer anderen Schattierung des Totalitarismus an. Eine Einstellung, die in meinen Augen genauso gefährlich und verabscheuenswürdig ist wie der Islamismus.

  92. Hat eigentlich Stadtkewitz damals bei seinem Besuch in Israel seine israelischen Gesprächspartner darauf hingewiesen, wie falsch und menschenfeindlich ihre religiösen Bräuche sind oder dass die Landesverfassung auf religiösem Wahn fußt?

    Wofür steht da C von CBN?
    http://www.cbn.com/cbnnews/world/2011/April/Stakelbeck-on-Terror-The-Middle-East-on-Fire/

    Ups!

    Ich möchte dringend raten, das „Beschneidungs-Laufrad“ für zwei drei Tage zu verlassen, den Furor abklingen zu lassen und nachzudenken wo das ganze hin soll.

  93. es gibt 2 Möglichkeiten :

    1.) Frau Merckel gibt nichts auf unser Grundgesetz und das Recht auf körperliche
    Unversehrtheit …und opfert sie opportunistisch für die muslimische und jüdische Lobbys…
    oder
    2.)Frau Merckel hat bisher Ihre ehelichen Pflichten an ihrem Gatten Herrn Professor Joachim Sauer nur allzu unzureichend erfüllt , denn sonst , gesetzt der Fall ihr Gatte ist nicht beschnitten , würde ihr ihr Gatte Professor Sauer die Hölle heiß machen und ihr schon klarmachen , daß eine Beschneidung ein höchst verstümmelnder Eingriff ist !
    Denn dann weiß er sicherlich sein Vorhäutchen aus dem Vorspiel als höchst sensibles Organ zu würdigen und zu schätzen! Hat er dies bisher nicht erfahren dürfen , empfehle ich ihm , wie allen nicht beschnittenen Politikern
    , die sich gegen ein Verbot der Beschneidung aussprechen , um Dispens bei seiner Gattin zu ersuchen , mal ein „fragliches“ Etablissement
    mit professionellen Damen aufsuchen zu dürfen die Ihm in einer Stunde mit ausschließlicher Betätigung am Vorhäutchen beweisen werden , wie schön und gefühlvoll dieses ist, und daß ein Verlust desselben ,wirklich eine Verstümmelung ist !
    (Als Allgemeinmediziner bin ich gewohnt über alles zu reden und bin vor nichts fiess und nichts Menschliches ist mir fremd !)

  94. Es ist dann schon erstaunlich, dass da auf Seiten von Juden und Moslems keinerlei Bereitschaft zu erkennen ist, überhaupt das Thema B. mal ergebnissoffen zu besprechen. Vielleicht gibt es ja irgendwo ein Killerargument dafür, wer weiß? Stattdessen wird wild um sich geschlagen.

    Der Glaube an sich wird ja gar nicht tangiert, wer meint dass durch die B. ein Bund mit Gott geschlossen wird, kann das gerne tun. Man darf an alles mögliche Glauben, nur erwachsen daraus keine Sonderrechte.

    Was ist mit dem Gruppenzwang, wie sehr stehen Eltern unter Druck, ihre Söhne beschneiden zu müssen, obwohl sie das vielleicht gar nicht wollen?? Das sehe ich nirgends ausreichend diskutiert.

    Der Anblick eines Babys löst ja an sich erst einmal alle möglichen Beschützerinstinkte aus. Wie schafft man das eigentlich, da dran rumzusäbeln?

  95. Es hat mir noch keiner die Frage beantwortet, warum die Beschneidung überhaupt für den jüdischen Glauben notwendig ist. Der jüdische Glaube ist einbe Geburtsreligion, die über die Mutter vererbt wird. Der Vater kann also auch ein unbeschnitter Hindu oder Christ sein. Die Eingliederung in das Gemeindeleben der Synagoge erfolgt mit 12/13 Jahren. Sind unbeschnittene Jungs davon ausgeschlossen – auch wenn ihre Mutter Jüdin ist? Und wenn ja warum? (bitte theologische Begründung)

  96. Es gibt hier den uralten Konflikt zwischen Wissenschaft und Glauben.

    Und entgegen der Auffassung, dass wir in einem aufgeklärten Zeitalter leben, siegt der Glauben.

    Wir gehen schlechten Zeiten entgegen…

  97. @ #124 Eurakel (17. Jul 2012 19:20)

    Angeblich geht es bei dieser Beschneidung um einen „Bund mit Gott„.

    Warum nicht mit Göttin ??

    Außerdem :
    Wenn ich jemandem auf der Straße begegne, sehe ich nicht, ob er beschnitten ist oder nicht.
    Und es gibt — z.B. in USA und Philippinen — auch viele Christen und sogar Atheisten, die beschnitten sind.

    Ist also alles nur vorgeschobener Kram mit archaischem und heute nicht länger gültigen Hintergrund.

    Das Schlusszitat dieses Artikels bringt’s auf den Punkt.

  98. #75 Wilhelmine (17. Jul 2012 16:37)

    Ja, jede vierte Frau in Deutschland erwägt im Falle eines erhöhten Brustkrebsrisikos in der Familie die Amputation.

    Bestes Beispiel hierfür ist Christina Applegate.

    Sie wurde nicht umsonst als „Dumpfbacke“ bekannt.

  99. Hier mal ganz speziell für unsere Verstümmelungs-Taliban.

    Artikel 2
    (1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
    (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

    Dieses Grundgesetz garantiert auch die Rechte von Juden.

    Wenn die Rechte in unserem Grundgesetz nicht für alle gelten sollen, dann müsst Ihr euch auch darüber im Klaren sein, dass auch die Rechte in diesem Grundgesetz, die Euch schützen, abgeschafft werden können, wenn sich diese Praxis der Selektiven Rechtsauswahl durchsetzt.

    Ich will das nicht. Wollt Ihr das?

  100. Die Rechtslage ist ziemlich klar und das Urteil des Kölner Gerichts ist eigentlich überfällig.

    Auch medizinisch gibt es meiner Meinung nach keine stichhaltige Argumentation um eine befürwortende Position aufrechterhalten zu können. Die angeblichen medizinischen Vorteile würden sich genauso ergeben, wenn eine Beschneidung im Zustimmungsfähigen Alter durchgeführt würde. Selbst *wenn* sich eine geringfügige Verbesserung der Ansteckugnsrate mit HIV ergeben würde, müsste trotzdem weiter verhütet werden. Denn so maßgeblich ändert sich die Infektionswahrscheinlichkeit dann auch nicht, außerdem gibt es noch andere STD’s die man nicht haben möchte. Das Peniskarzinom ist eine extrem seltener Tumor und die Number needed to treat liegt bei über 900 (!!!). Das bedeutet man müsste über 900 Menschen beschneiden, um einen Fall von Peniskarzinom zu verhindern. Und selbst da müsste man keine Säuglinge beschneiden.

  101. @ #128 nicht die mama (17. Jul 2012 19:36)

    Wäre noch Artikel 4 Satz 1 zu erwähnen, der allerdings nur die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses garantiert.

    Wenn ich also z.B. „glaube“, dass der Mond ein Würfel ist oder dass der 100ste Name von Allah „Shaytan“ lautet, dann darf ich das „glauben“ und mich zu diesem Glauben „bekennen“.
    Denn damit verletze ich nicht die Rechte anderer oder füge damit jemandem einen (irreparablen) Schaden zu.

  102. #126 Kiwitt Freising

    Das mit dem „Bund mit Gott“ glaube ich als Christ. Ja, ich denke, dass es einen Bund zwischen Gott und dem Volk Israel gibt. Was ich aber nicht verstehe ist, wozu man seine Jungs beschneiden lassen muss, wenn der jüdische Glaube ausschließlich über die Mütter vererbt wird. Man kommt dann als Jude auf die Welt.

    Meine Frage ist daher, ob ein unbeschnittener Junge mit 13 den eigentlichen Aufnahmeritus absolvieren darf – und wenn nicht: warum?

    Dann hätte der Junge 5 Jahre Zeit bis zur Volljährigkeit, um sich ggf. für das Beschneidungsritual zu entscheiden. Dann wäre es seine eigene Entscheidung.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass solche Fragen nicht in Israel diskutiert werden.

  103. @117 Eurakel ,

    nochmal. Bis zu dem absurden Urteil gab es keine Einschränkung die sich aus dem Grundgesetz oder nachgeorndeten Gesetzen ergeben hätte.

    Sie sind es, der eine Änderung verlangt. Die Politik antwortet jetzt nur auf den durch einen schwachsinnigen Richter geschaffenen Zustand der Verunsicherung.

    Ich strebe keine Änderung bisheriger Praxis an.Natürlich stehen mir die Juden nahe – ich bin Christ, wie sollte das anders sein? Aber ich sehe auch im von den Juden abgekupferten Brauch der Beschneidung von Jungen im Islam (für sich gesehen)keine Gefahr für das Grundgesetz herannahen.

    Natürlich gefällt mir die Allianz zu der das Urteil führen musste nicht, aber ich spalte mein Denken dazu ja gerade nicht auf.Auch wenn ich kotzen könnte, wenn Maziek jetzt die Chance nutzt, die ihm gegeben wurde.

    Ich drehe da nichts hin so wie es mir in den Kram passt, ich unterscheide zwischen spirituellem, individuellem Glauben und Bräuchen (die im Falle der Knabenbeschneidung innerhalb üblicher Praxis auch außerhalb religiöser Gruppen liegen) und einer allgemein aufgedrückten Apartheits- Gesetzgebung wie es die Scharia ist.

    Ich möchte in keinem Land leben, in dem Juden keinen Platz mehr haben.
    Ich denke, dass Gott uns in Jesus mit Bedacht einen Juden sandte, unsere christlich europäische Kultur (deren christliche Wurzeln im Nahen Osten gerade, außer in Israel, kurz vor der Vernichtung stehen) und judeo- christlich fundierte Zivilisation hat er damit historisch untrennbar mit Israel verbunden – wie wir heute nur allzu deutlich sehen – (auch Atheisten können das)und dass Europa im Kampf gegen den Islam keinen natürlicheren und besseren Verbündeten hätte, als Israel.

    Ich halte es für völlig legitim, Bräuche zu kritisieren, Argumente anzuführen und auszutauschen. Verbote zu fordern, weil ein Köllner Richter ein absurdes Urteil fällte, hat mit Debatte nichts zu tun, sondern bedeutet das Ende der Debatte.

    Ich mache mir, abgesehen vom Ärger, echt Sorgen über die Entwicklung der Islam kritischen Bewegung in Deutschland, die zu allen anderen internationalen Bewegungen die Brücken abbricht, wenn sie in dieser Frage nicht noch einmal nachdenkt.

    Kritik – erlaubt, na klar, aber eine faktische Vertreibung gläubiger Juden aus Deutschland, darf nicht daraus folgen.

  104. Und was sagt Herr Broder dazu: ???
    ———-
    http://derstandard.at/1342139366394/Das-Pornografische-an-der-Beschneidungsdebatte

    Mutmaßungen über die Triebkräfte einer nicht enden wollenden Erregung, abseits von Ritus, Rechtsstaat und Religionsfreiheit: Der Meinungsstreit über die Sache mit der Schere und der Vorhaut liefert eine Art Peepshow für den anspruchsvollen Voyeur.

    Als jemand, der seine journalistische Karriere bei den St. Pauli Nachrichten begonnen hat und von einer Kammer des Berliner Landgerichts als „Pornograf“ anerkannt wurde, fühle ich mich nicht nur berufen, sondern geradezu verpflichtet, zu der aktuellen Diskussion um die Beschneidung etwas zu sagen, obwohl alles, das dazu gesagt werden muss, bereits gesagt wurde, wenn auch nicht von allen.

    Zuerst einmal bin ich maßlos überrascht, mit welcher Intensität diese Debatte geführt wird. Es scheint sich um ein zentrales Problem der deutschen Identität zu handeln, ob die Juden ihre Söhne beschneiden oder alles so lassen, wie es der Herr geschaffen hat.

    Wie schon bei der Debatte um eine gerechte Lösung des Nahostkonflikts, bei der fast jede Wortmeldung mit der deklamatorischen Floskel „Gerade wir als Deutsche …“ anfängt, ist auch diese Diskussion emotional extrem aufgeladen. Ich warte nur darauf, dass einer, der es mit den Juden gut meint, aufsteht und sagt: „Nach allem, was wir den Juden angetan haben, können wir es nicht zulassen, dass sie sich selber verstümmeln!“, worauf ein Zweiter ergänzen wird: „Es sieht aus, als hätten die Juden aus ihrer leidvollen Geschichte nichts gelernt!“

    Das Ganze ist keine Debatte über rechtliche, gesundheitliche oder religiöse Aspekte, es ist eine pornografische Debatte, sozusagen eine logische, Fortsetzung der Kampagne gegen die weibliche Genitalverstümmelung. Fachleute mögen einwenden, dass es für die sexuelle Performance einen sehr großen Unterschied macht, ob die Klitoris oder die Vorhaut operativ entfernt wird, aber das ist nicht der Punkt, auf den es ankommt. Ebenso nebensächlich ist auch, ob auf eine unerlaubte Weise in die Rechte des Kindes eingegriffen wird, das nicht in der Lage ist, seine Einwilligung zu dem Eingriff zu geben bzw. zu verweigern.

    Nun, der erste Eingriff in die Rechte eines Kindes ist der Moment, in dem es gezeugt wird. Bis jetzt hat man noch kein Kind gefragt, ob es auf die Welt kommen will. Ob es getauft, in den Kindergarten geschickt, mit Bio-Brei ernährt und eingeschult werden möchte. Die ganze Kindheit ist eine einzige Missachtung der natürlichen Kindesrechte.

    Ebenso unmaßgeblich ist der Rekurs auf die Religionsfreiheit. Das beste Beispiel dafür ist die Vielehe. Es kann passieren, dass ein Mann, der im Jemen zwei Frauen geheiratet hat, beide bei der deutschen Sozialversicherung anmelden darf. Es wird sich aber kein Standesbeamter finden, der Bigamie amtlich absegnen würde. Und würden in Deutschland lebende Hindus den Wunsch äußern, ihre Witwen verbrennen zu dürfen und dies mit dem Hinweis auf eine religiöse Tradition begründen, würde man ihnen umgehend die Grenzen der religiösen Toleranz klar machen. – Auch das Argument, die Beschneidung werde seit Tausenden von Jahren praktiziert, taugt nicht viel. Im Laufe der Jahrtausende sind viele Bräuche aus der Mode gekommen. Zu sagen: „Das haben wir schon immer so gemacht, wo kämen wir hin, wenn wir jetzt damit aufhören würden?“ ist so idiotisch wie das Argument: „Das haben wir noch nie gemacht und dabei bleibt es!“

    Nein, das ist es nicht, was diese Debatte zum Spektakel macht. Ich sagte es schon: Es ist eine pornografische Debatte, die ihren Teilnehmern maximale Erregung bei minimalem Aufwand verspricht, eine Art Peepshow für den anspruchsvollen Voyeur. Natürlich kann man überall Nackte sehen, im ARD-Nachmittagsprogramm und im Englischen Garten. Das ist Freikörperkultur, ein harmloses Vergnügen. Aber bei der Debatte um die weibliche und die männliche Beschneidung geht es um Details, mit denen sich sonst nur Gynäkologen und Urologen beschäftigen, hier liegt der Patient quasi unter einem Vergrößerungsglas. Die einen mögen das aufregend, die anderen unappetitlich finden, aber hinschauen tun alle.

    Und dann gibt es da noch etwas, womit man das Interesse am genitalen Detailwissen erklären könnte: die Angst des weißen Ariers, zu kurz bzw. zu schnell zu kommen. Das kann man ruhig wörtlich nehmen. Tausende von Schwarzen wurden gelyncht, weil die Weißen die Vorstellung nicht aushalten konnten, die „negroes“ hätten es nicht nur auf die weißen Frauen abgesehen, sondern wären auch viel besser bestückt. Ob das stimmt oder nicht, ist unwichtig, was zählt, ist allein die mörderische Kraft der Imagination.

    Chancengleichheit …

    Auch in der antisemitischen Propaganda spielte die Sexualität der Juden eine zentrale Rolle. Sie waren immer geil und zu allen Untaten bereit. Der Stürmer „berichtete“ jede Woche von sexuellen Exzessen jüdischer Männer mit deutschen Frauen; die Nazis waren fest davon überzeugt, dass schon der einmalige und folgenlose Geschlechtsverkehr zwischen einem jüdischen Mann und einer deutschen Frau die Frau derart verseuchen würde, dass sie nicht mehr in der Lage wäre, arische Kinder zu bekommen.

    Die Juden waren zwar – ähnlich wie die Schwarzen – „Untermenschen“, verfügten aber über magische Kräfte, denen die deutschen Frauen nicht widerstehen konnten. Mit dem „Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“ wurde die „Rassenschande“ zu einem Verbrechen, das mit bis zu 15 Jahren Zuchthaus, in einigen Fällen auch mit dem Tode, bestraft wurde.

    Es wäre extrem unfair, irgendeine Verbindung zwischen der “ Rechtsprechung“ in den 30er-Jahren und dem Urteil des Kölner Landgerichts zu ziehen. Ging es damals den Juden an den Kragen, sollen sie heute nur dazu angehalten werden, auf eine Art von „Privileg“ zu verzichten. Angeblich führt die Beschneidung zu einer Desensibilisierung des männlichen Organs und reduziert damit die Anfälligkeit für vorzeitigen Samenerguss („ejaculatio praecox“), was wiederum für die Dauer des Akts von Vorteil sein kann.

    Ob das stimmt, weiß man nicht. Die einen sagen ja, die anderen nein. Gleiches gilt für die den Schwarzen zugesprochenen Übergrößen. Aber unterhalb der Gürtellinie kommt es nicht auf überprüfbare Fakten, sondern auf Angst befördernde Faktoren an. Deswegen kann man nicht ausschließen, dass die Kölner Richter ein politisches korrektes Urteil zugunsten der Chancengleichheit fällen wollten: Niemand soll bevorzugt oder benachteiligt werden. Man soll auch der Natur nicht mehr als unbedingt nötig ins Handwerk pfuschen, Mais nicht gentechnisch manipulieren, pränatale Eingriffe vermeiden und allen Penissen die gleichen Chancen geben.

    Sollte das Urteil Bestand haben, wird sich einiges ändern. Die Christen werden aufhören, Neujahr zu feiern, denn dies ist der Tag, an dem Jesus beschnitten wurde. Stattdessen werden progressive Theologen die Frage stellen, ob Maria und Joseph verantwortungsbewusste Eltern waren.

    … für alle Penisse?

    Auch die Witzkultur wird Schaden nehmen. Deswegen will ich schnell noch einen Witz erzählen, den ich vor einigen Tagen gehört habe.

    Auf dem Flug von Los Angeles nach New York: In der Business Class sitzen eine extrem attraktive Blondine und ein eher unauffälliger Mann nebeneinander. Sie liest den Playboy, er das Wall Street Journal .Nach einer Weile beugt er sich zu ihr rüber und fragt: „Arbeiten Sie für den Playboy?“

    „Nein“, antwortet sie, „ich lese ihn aus beruflichem Interesse, ich bin Sexualwissenschafterin.“

    „Und was ist Ihr Spezialgebiet?“

    „Ich habe meine Doktorarbeit über den Zusammenhang von ethnischer Zugehörigkeit und sexueller Performance geschrieben.“

    „Ist ja hochinteressant“, sagt der Mann, „können Sie mir sagen, was Sie herausgefunden haben?“

    „Gerne“, sagt die Blondine, „die Indianer haben die längsten und die Juden können es am längsten.“

    Der Mann überlegt einen Moment, dann sagt er: „Entschuldigen Sie bitte, ich habe vergessen, mich vorzustellen. Ich heiße Winnetou Goldberg.“ (Henryk M. Broder, DER STANDARD, 18.7.2012)
    —–
    Naja!

  105. #12 HenriFox

    Ich frage mich:
    muss sich ein erwachsener Mann, der zum Judentum oder zum Islam konvertiert, auch beschneiden lassen ?

    kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Aber vllt. weiss hier ja jemand die Antwort.

    Also Pierre Vogel sagt, sich beschneiden zu lasssen ist Pflicht, aber man kann auch ohne Beschneidung konvertieren und sich hinterher beschneiden lassen.

    http://www.youtube.com/watch?v=e5GJIh0wbdo

  106. #138 WahrerSozialDemokrat (17. Jul 2012 20:11)

    der heutige SATIRE Bericht! 🙂 hehe

  107. #17 Theo

    Der Beitrag ist schlecht, lieber Michael Stürzenberger.

    “Sobald Menschen anfangen, ihre außerhalb rationaler Erkenntnis befindlichen Glaubenssätze absolut zu setzen und auch noch mit Strafnormen zu versehen, wird es gefährlich.”

    Niemand will Strafnormen verhängen bei einer Beschneidung.

    Sogenannte rationale Erkenntnis – was ist das? Erkenntnistheoretisch ist das Unsinn, wenn einer sogenannte nichtrationale Erkenntnisse verbieten will. Ist es rational, wenn ein Mann eine Frau liebt und diese und keine andere heiraten will? Muss ihm das jetzt verboten werden? Also das ist radikal-atheistischer Unfug.

    Na da haben Sie den Herrn Strohmann aber ganz schön fertig gemacht, sie Schlingel 🙂

  108. #18 eagle

    #14 Rose Nylund
    Was soll daraufhin die Schlußfolgerung sein?
    Ich schreibe jetzt besser nicht weiter, was ich davon halte, da kommen Sie dabei nicht gut weg.

    Ist sexuelle Erfahrung eine so große Sünde für Sie? Oder ärgern Sie sich, dass Sie nicht zu der Beschnittenen-Fraktion gehören? Nach 10 Sekunden schon alles vorbei?
    Die Schlussfolgerung steht übrigends im Text. Und ich denke Rose Nylund kommt sicher auch ohne Sie sehr gut dabei weg 😀

  109. Ein Mindestmaß an religiöser Toleranz sollte auch in Deutschland gelten. Deswegen ist ein Verbot der Beschneidung von Jungs abzulehnen.

  110. Die Gegner der Beschneidung sind ganz schön lautstark. Und sehr von ihrer eigenen Meinung überzeugt. Ist 2012 das neue Jahr Null, so wie bei der Französischen Revolution? Lieber die Beschneidung tolerieren, als von diesen fanatischen Jakobinern beherrscht zu werden!

  111. #22 Thomas d. U.

    Ich könnte mir einen Ausnahme vorstellen, zumindest bei Jungen, wenn die Eltern beide eine Erklärung unterschreiben, daß ihr Glaube sie dazu zwingt und das sie persönlich die Haftung für alle möglichen Schäden übernehmen.

    ‚Mögliche‘ Schäden? Das Ding is weg. Futsch. Kommt nicht wieder. Der Schaden ist da. Und wie sollen die Eltern jetzt die „Haftung“ übernehmen? Mit der eigenen Vorhaut? Die is ja auch schon weg.

    Beschneidung ist ein Mittel der frühkindlichen religiösen Indoktrination.
    Es geht darum bereits im Kindesalter die Religiösität zwangsweise einzuimpfen.
    Es ist eine Art Brandzeichen.

  112. Und was soll der Unfug, Glauben gegen Wissenschaft auszuspielen? Beides geht Hand in Hand. Die „gläubigen“ Atheisten sind die Bilderstürmer von heute.

  113. Ob es Frau Merkel nur ums Image Deutschlands geht? Das wäre sicherlich das falsche Motiv. Religiöse Toleranz sollte das Motiv sein.

  114. @ 127 Stefan Cel Mare (17. Jul 2012 19:31)
    #75 Wilhelmine (17. Jul 2012 16:37)

    Bestes Beispiel hierfür ist Christina Applegate.

    Sie wurde nicht umsonst als “Dumpfbacke” bekannt.

    Aber nur in Deutschland wurde sie so genannt, nicht in den USA!

    http://www.people.com/people/article/0,,20220052,00.html

  115. So sehr ich mir – als katholischer Christ – meiner jüdischen Wurzeln bewußt bin (Christus war Jude!):
    Die körperliche Verstümmelung wehrloser Kinder geht gar nicht! Seht in ihre Gesichter! Egal, in welcher Religion und mit welchen religiösen ‚Argumenten‘.
    Das allerhöchste menschliche Gut – uns von Gott geschenkt – ist – und demzufolge auch nach der Lehre der katholischen Kirche – die freie und selbstverantwortete Entscheidung für Alles und Jedes. Das mag den Atheisten und Andersgläubigen hier ein ungläubiges (sic!) Aufstoßen verursachen. Na, gut, Bildungsmangel… Aber es ist so.
    Du bist als Geschöpf Gottes und abgehoben von allem, was hienieden sonst noch kreucht und fleucht, absolut frei in Deinen Handlungen. Was Dich „Gott-ähnlich“ („nach meinem Ebenbilde…“) macht. Aber damit bist Du auch und unter allen Umständen verantwortlich für alle Deine Taten.

    Don Andres

  116. @ #131 Stefan Cel Mare (17. Jul 2012 19:48)
    #114 Tramp (17. Jul 2012 18:30)

    a. nein
    b. nein

    Bleibt also nur c. übrig

    Haha! Schwanzfetisch, warum nicht? Gibt schlimmeres.

  117. @ #145 Wilhelmine (17. Jul 2012 20:40)

    Christina Applegate? Wurde nicht ihre Figur in „Married with Children“, Kelly Bundy, „Dumpfbacke“ genannt?

  118. #136 Heinrich Seidelbast (17. Jul 2012 20:01)

    Zuerst einmal bin ich maßlos überrascht, mit welcher Intensität diese Debatte geführt wird. Es scheint sich um ein zentrales Problem der deutschen Identität zu handeln, ob die Juden ihre Söhne beschneiden oder alles so lassen, wie es der Herr geschaffen hat.

    Broder kann nicht anders 😉

    Allerdings polemisiert er hier zwar äusserst umfangreich aber trotzdem nur allzu durchsichtig.

    Nein, es geht nicht darum, ob Juden ihre Söhne verstümmeln.

    Es geht darum, dass deutsche Gesetze in Deutschland gelten und dass sich jeder in Deutschland an diese Gesetze hält.
    So, wie sich Deutsche ganz selbstverständlich an jüdische/israelische Gesetze halten müssen, wenn sie sich in Israel aufhalten.

    In Israel gilt, soviel ich weiss, auch eine Freiheit des Bekenntnisses.

    Ich möchte Broder hören, wenn Anhänger seltsamer Ideologieen ihren Babys seltsame Kreuze oder andere Symbole eintättowieren lassen, um die Zugehörigkeit des Säuglings zu dieser Ideologie festzusetzen.

    Ich glaube, Broder würde gegen diese „gelebte Bekenntnisfreiheit“ ätzen, wie er niemals zuvor geätzt hat.

    Auch Broder misst mit zweierlei Mass.

    Er will Freiheit die Angehörigen religiöser Gemeinschaften in der Anwendung ihrer Bräuche und religiöser Gesetze?

    Dann muss Broder auch folgende religiösen Gesetze angewendet sehen wollen, wenn er die „Religionsfreiheit“ und eine „Traditionsgarantie“ nicht böse-diskriminierend nur für seine Religion und seine religiösen Gesetze haben will!

    „Ihr werdet die Juden bekämpfen, bis einer von ihnen Zuflucht hinter einem Stein sucht. Und dieser Stein wird rufen: „Komm herbei! Dieser Jude hat sich hinter mir versteckt! Töte ihn!“

    (Sahih al Buhari, Reclam-Ausgabe 1991, XXVIII/ 18).

    Dass wir Deutschen gegen dieses religiöse Gesetz dann entsprechend Broders Meinung nichts unternehmen sollen und uns nicht darum kümmern dürfen, weil wir ja keine Juden sind, glaube ich nicht. 😉

    Im Übrigen wären wir auch dumm, wenn wir uns nicht darum kümmern würden, wenn die Forderung Broders und anderer Juden nach der logischerweise dann totalen Anwendungsfreiheit religiöser Gesetze führt, da das uns auch betrifft.

    Sure 9, Vers 5:

    „Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. So sie jedoch bereuen und das Gebet verrichten und die Armensteuer zahlen, so lasst sie ihres Weges ziehen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.“

    Na, wie ist es?

    Soll es nun immernoch eine Anwendungsfreiheit für alle religiösen Gesetze in Deutschland geben?

    Oder nur für Ausgesuchte?

    Aber wer sucht dann aus?

  119. @ #148 CP (17. Jul 2012 20:45)

    Die Antwort ergibt sich doch aus:
    @ #145 Wilhelmine (17. Jul 2012 20:40)

  120. @ #146 Don Andres (17. Jul 2012 20:44)

    Die Beschneidung von Jungs ist keine Verstümmelung! Die meisten Beschneidungsgegner hier wissen überhaupt nicht, was es mit der Beschneidung auf sich hat. Es wird nur ein Stück Haut entfernt, nicht das ganze Glied! Beschnittene Männer können nicht nur viele Kinder zeugen, sie tun es auch, wie man in den kinderreichen Familien in den entsprechenden Regionen sieht.

    Ach ja, und Christen feiern doch die „Beschneidung des Herrn“ am 1.1., oder nicht? Soll dieser Feiertag jetzt auch verboten werden? Wenn ich mir die jakobinischen Kommentare hier anschaue, dann lautet die Antwort wohl „ja“.

  121. @ #141 CP (17. Jul 2012 20:29)

    Ein Mindestmaß an religiöser Toleranz …

    Wie wäre es, wenn — umgekehrt gedacht — die „religiösen“ unser GG mindestens „tolerieren“ würden statt zu versuchen, sich darüber hinwegzusetzen ?
    Und unsere Strafrechtsbestimmungen sowieso.

    Bitte möglichst immer auch gegenteilige Gedanken einbeziehen. Danke !

  122. #145 Wilhelmine (17. Jul 2012 20:40)

    Da waren die Deutschen wieder mal schlauer als die Amis.

  123. @ Wihelmine

    Es ging um den Unterschied zwischen Schauspielerin und Figur, nicht um den unterschiedlichen Spitznamen ihrer Figur in zwei Ländern.

  124. #147 Wilhelmine (17. Jul 2012 20:44)

    Du weisst schon – da gibt es so spezielle Maschinen. Und die kommen garantiert nicht zu früh!

    Eigentlich kommen sie überhaupt nicht…

  125. #152 Kiwitt Freising (17. Jul 2012 20:49)

    Wie wäre es, zu bedenken, daß die jüdischen Verbände das deutsche GG sehr wohl „tolerieren“ und sich nicht darüber hinwegsetzen?

    Bitte möglichst auch die Realität im Blick behalten. Danke!

  126. @ #153 Stefan Cel Mare (17. Jul 2012 20:50)
    #145 Wilhelmine (17. Jul 2012 20:40)

    Da waren die Deutschen wieder mal schlauer als die Amis.

    Heute bist Du aber wieder ganz gemeiiiiiinnn, aber deswegen mag ich ja gerade Dich.

  127. @ #155 Stefan Cel Mare (17. Jul 2012 20:52)
    #147 Wilhelmine (17. Jul 2012 20:44)

    Du weisst schon – da gibt es so spezielle Maschinen. Und die kommen garantiert nicht zu früh!

    Eigentlich kommen sie überhaupt nicht…

    ??? Jetzt steh ich auf der Leitung?
    Dafür bin ich zu naiv, was für eine Maschine? Ein Jungferngürtel?

  128. Dieser Artikel zeigt mir ganz klar, warum die Islamkritik allein keine Massen aktivieren kann. Sie verharrt auf dem gleichen geistigen Niveau wie die Mainstream-Medien : Verbreitung von Vorurteilen, Falsch-informationen. Die Vorhaut eines Jungen ist wichtiger als das Leben an sich. Atheismus ist genauso wie der Islam eine gefährliche Ideologie, in deren Namen Millionen Menschen ermordet wurden und werden : heute !
    Also etwas mehr Zurückhaltung gegenüber Religionen, nicht gegenüber Ideologien !

  129. Sehr geehrter Herr Stürzenberger,
    normalerweise schätze ich Ihre Beiträge sehr, aber diesen Beitrag hätten Sie sich besser verkneifen sollen. Hier fehlt Ihnen leider jedes Verständnis dafür, dass das AT vor allem die Geschichte Gottes mit Seinem Volk Israel darstellt. Übrigens uns zum Vorbild im positiven Sinne, denn Gott will, dass allen Menschen geholfen werde. Es enthält deshalb viele Anweisungen, die allein für Israel damals galten. Seit der Babylonischen Gefangenschaft und der später folgenden Zerstörung des II. Tempels hat sich einiges geändert, wie wir schon aus der Zeit JESU wissen. Geblieben sind aber vor allem die zehn Weisungen vom Sinai, die JESUS als einziger erfüllte und die bei IHM eine Verschärfung erfuhren. Es ging nicht nur um das äußere Einhalten der Gebote, sondern zuerst um die innere Bejahung und (moralische) Akzeptanz.
    Beispiel: Wenn es heißt „Du sollst nicht morden“, so weist JESUS darauf hin, dass nicht erst die vollendete Tat, sondern bereits der Hass auf einen Menschen ein Mord ist.

    So hat das NT aber das AT nicht etwa aufgehoben, sondern auf eine höhere Ebene gestellt. Die Opfer im Tempel sind schon lange abgelöst durch das e i n e Opfer, das JESUS gebracht hat – an unserer Stelle. „Schlachtopfer und Speisopfer gefallen dir (Gott) nicht (Ps 40,7). Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein geängsteter Geist, ein geängstetes, zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten“ (Ps 40,19).

    Bei Gott geht es immer um das Herz und wie wir zu IHM stehen und dann natürlich auch (Gutes) tun, was ER will. Das war schon zu Zeiten des AT so und wurde dann im NT noch einmal betont und als Anweisung zum wahren Leben gegeben.

  130. #30 Q

    digestif schrieb:
    Selbstverständlich ist das AT so ausgedacht wie Grimms Märchen.
    Sie können nicht einfach eine aus dem Ärmel geschüttelte Behauptung gegen jahrtausendalte historische Dokumente aufstellen, da muss schon etwas solidere Argumentation her.

    Nur weil etwas alt ist, ist es noch lange nicht richtig. Das Gegenteil ist meistens der Fall. Und wer ernsthaft den Wahrheitsgehalt des AT diskutieren will, der kann auch gerne mit mir darüber diskutieren, ob es nicht Thor oder Poseidon oder Zyklopen gibt. Denn diese Geschichten sind NOCH älter. Es ist sogar ‚vergessenes Wissen‘ (Klingt so schön esoterisch).
    Wer sein Gehirn nur dazu benutzt, um den Hohlraum zwischen den Ohren irgendwie zu füllen, der hat es natürlch schwer, hahnebüchenen Unsinn von wissenschaftlichen Theorien zu unterscheiden.

  131. #162 WahrerSozialDemokrat (17. Jul 2012 20:55)

    Es wurde gekreuzigt, gesteinigt, ja. Nur ist die Beschneidung eben nicht mit der Kreuzigung oder der Steinigung gleichzusetzen! Das ist doch der springende Punkt!

  132. @ #149 nicht die mama (17. Jul 2012 20:47)

    Nein, es geht nicht darum, ob Juden ihre Söhne verstümmeln.
    Es geht darum, daß deutsche Gesetze in Deutschland gelten und daß sich jeder in Deutschland an diese Gesetze hält.

    Bravo! Das und nichts anderes ist des Pudels Kern!
    Ob Broder oder sonst wer „könnte“, „wollte“, „dürfte“, „möchte“, „dächte“, „wünschte“ etc. pp ist gänzlich unerheblich.
    In Deutschland gelten deutsche Gesetzte! Für jeden! Unabhängig von allem, was ein Individuum sonst noch auszeichnet.
    Auch für Broder (der das meines Wissens aber auch nie in Frage gestellt hat…).

    Don Andres

  133. @ #164 Stefan Cel Mare (17. Jul 2012 21:05)

    LMFAO
    hihihi

    So ein Teil kannte ich nicht, aber eine „echte“ Sexmachine ist besser als so ein Gerät LOL

    Muss die Beschreibung jetzt mal genau studieren….Was Du alles kennst tztz

  134. Die Fragen oben wurden glaube und hoffe ich, nur zum Spaß an die Moderatorin geschickt, oder?!

    Egal welche Religionszugehörigkeit:

    In Deutschland darf so mit keinen Tieren umgegangen werden.

  135. #169 Wilhelmine (17. Jul 2012 21:17)

    Was Du alles kennst

    Hinreichende Lebenserfahrung. Erwähnte ich doch schon.

  136. @ #167 WahrerSozialDemokrat (17. Jul 2012 21:16)

    Wenn’s für Argumente nicht mehr reicht, wird geblödelt. Schön.

  137. @ #172 Stefan Cel Mare (17. Jul 2012 21:23)

    Von Dir kann man ja echt noch was lernen!
    Da bin ich jetzt ganz fasziniert, so was habe ich noch NIE gesehen.

  138. @ #168 Don Andres (17. Jul 2012 21:17)

    Seit wann halten sich denn die jüdischen Verbände nicht an die deutschen Gesetze? Der springende Punkt ist, daß die Beschneidung eben keine Verstümmelung, Verletzung der Menschenrechte, etc. ist. Sondern ein harmloser (!) religiöser Brauch!

  139. #170 Eine Meinung (17. Jul 2012 21:20)

    In Deutschland darf so mit keinen Tieren umgegangen werden.

    Umgekehrt kenne ich auch keine Tiere, die ihrem Nachwuchs irgendwas wegschneiden (bzw. in Ermangelung einer Schere wegbeissen) wollen.

    Tiere sind eben doch die vernünftigeren Lebewesen.

  140. @ #173 Stefan Cel Mare (17. Jul 2012 21:24)
    #171 Wilhelmine (17. Jul 2012 21:21)

    Warum hätte ich sollen?

    Warum nicht, wenns Dir gefällt, jedem Tierchen sein Plaisierchen 😉
    Ich bin nicht prüde.

  141. #175 Wilhelmine (17. Jul 2012 21:26)

    Da bin ich jetzt ganz fasziniert

    Ahnte ich es doch…

  142. #136 Heinrich Seidelbast
    zu HMB: Möglicherweise ist das auch der Grund, weshalb es in Japan überhaupt keine Einwanderung gibt.

  143. @ #160 CP (17. Jul 2012 20:52)

    Den Begriff „tolerieren“ hat HMB in seiner „Kritik der reinen Toleranz“ so beschrieben :

    „Tolerieren bedeutet wörtlich ‚dulden‘, ‚gewähren lassen‘.
    Wer die Güte hat, jemand zu tolerieren, hat auch die Macht, ihn zu vernichten, wenn er es sich anders überlegt hat.“

    „Tolerieren“ ist nunmal ein sehr negativer Begriff.

    Oder möchtest Du lediglich „geduldet“ werden ?
    Vielleicht solange, bis es sich jemand „anders“ überlegt hat ?

    „Tolerieren“ ist im Zusammenhang mit unserem GG und den in DE lebenden Juden kein günstiger Begriff (ich bin mütterlicherseits selber jüdischer Herkunft, das nur nebenbei, aber Atheist).
    Den in DE lebenden Menschen jüdischen Glaubens unterstelle ich einfach mal, dass sie unser GG respektieren und akzeptieren statt es nur zu „dulden“. Haben nämlich die Europäische Aufklärung auch hinter sich — wie die Christen.

    Bei so manchem muslimischen Verbandsfunktionär kann man diesbezüglich gewisse Bedenken haben.

  144. @ #181 Stefan Cel Mare (17. Jul 2012 21:29)
    #175 Wilhelmine (17. Jul 2012 21:26)

    Ahnte ich es doch…

    Warum nur bist Du so süß und gemein?
    MIST.

  145. Wilhelmine, wie können Sie sich als Frau überhaupt erdreisten, die Beschneidung von Männern zu befürworten? Da haben Sie kein, aber auch gar kein Mitspracherecht, denn an Ihnen wird ja nichts abgeschnitten. Und hören Sie doch auf gebetsmühlenartig die angeblichen Vorteile vorzutragen, das geht nämlich völlig an der Sache vorbei. Selbst wenn das Kind durch das Abschneiden der Vorhaut unsterblich würde, bleibt es ein rechtswidriger Eingriff in die körperliche Unversehrheit. Man dürfte Sie, Wilhelmine, nicht einmal gegen Ihren Willen operieren, wenn man Ihnen dadurch das Leben retten könnte. Denken Sie mal darüber nach.

  146. #135 JeanJean

    nochmal. Bis zu dem absurden Urteil gab es keine Einschränkung die sich aus dem Grundgesetz oder nachgeorndeten Gesetzen ergeben hätte.

    Bis zu dem Urtei war es ein Tabuthema. Genauso wie die weibliche Beschneidung lange ein Tabuthema war. Genauso wie die Verwandtenehe bei den Türken immer noch ein Tabuthema ist. Die wenigen Zeitungsartikel, die es zum Thema Beschneidung gibt, habe ich schon vor einiger Zeit gelesen. Und da stand immer das Kindeswohl im Vordergrund und dass es sehr schwierig sei, dieses durchzusetzen. Wobei man die Beschneidung mit 8 Tagen in diesen Artikeln (z.B. FAZ) weniger kritisch sah als die von älteren Jungen.

    Sie sind es, der eine Änderung verlangt.

    Ich möchte eine Antwort auf die Frage, ob ein Junge, der von einer jüdischen Mutter geboren wurde, nun ein Jude ist oder nicht. Wenn er das ist, warum muss er zusätzlich durch ein Opfer beweisen, dass er Jude ist? Es erscheint mir nicht logisch.

    Ich möchte in keinem Land leben, in dem Juden keinen Platz mehr haben.

    Und ich möchte in keinem Land leben, in dem es nicht erlaubt ist, Dinge nachzufragen und zu diskutieren ohne dass mir einer kommt und mir unterstellt, ich wolle seine Existenz auslöschen.

    Ich denke, dass Gott uns in Jesus mit Bedacht einen Juden sandte

    Ich habe mehrfach geschrieben, dass ich genauso die Wurzeln des Glaubens im Judentum sehe. Aber wo wir gerade über Jesus sprechen: Er hat nicht die Beschneidung gefordert, sondern uns mitgenommen in einen Neuen Bund. Also wir zwei wissen schon mal mit 100%iger Sicherheit, dass es keiner Beschneidung bedarf, um einen Bund mit Gott zu haben. Die Juden glauben nicht, dass ein Neuer Bund bereits existiert. Das muss man so akzeptieren. Die Frage, die man aber durchaus theologisch diskutieren können müsste ist, ob die Beschneidung wirklich erforderlich ist, um im jüdischen Glauben zu stehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Frage noch nie in Israel diskutiert wurde.

    Ich mache mir, abgesehen vom Ärger, echt Sorgen über die Entwicklung der Islam kritischen Bewegung in Deutschland, die zu allen anderen internationalen Bewegungen die Brücken abbricht, wenn sie in dieser Frage nicht noch einmal nachdenkt.

    Also was den Islam angeht, steht schon mal fest, dass die Beschneidung nicht vorgeschrieben ist und ein Männlichkeitsritual darstellt. Deswegen muss man das meiner Meinung nach auf der theologischen Ebene getrennt betrachten. Was man aber in Deutschland nicht machen wird. Man wird das jetzt alles in einen Topf werfen, ein Gesetz dazu machen, fertig. Die Moslems wirds freuen, weil sie unter normalen Umständen nie ein Gesetz dafür bekommen hätten.

    Kritik – erlaubt, na klar, aber eine faktische Vertreibung gläubiger Juden aus Deutschland, darf nicht daraus folgen.

    Seit wie vielen Jahren gibt es diesen interreligiösen Dialog? Ich glaube, da ist so ziemlich jedes Thema ausgeklammert worden, was irgendwie ein Reizthema sein könnte. Warum tagten die Rabbies hinter verschlossenen Türen und kamen sie dann mit der Nazikeule da raus? Warum stellen sie sich nicht den Fragen? Warum tun sie so als sei es das Normalste der Welt. Israel ist ein Rechtsstaat, also wissen sie wie ein Rechtsstaat funktioniert. Da, wo es um Eingriffe in Grundrechte geht, muss es zwangsläufig zu einer Abwägung von Rechtsgütern kommen. Israel hat das Judentum als Staatsreligion. Wir aber nicht. Hier gibt es keine Staatsreligion. Also können Juden nicht einfach stillschweigend voraussetzen, dass diese Körperverletzung hier automatisch straffrei ist. Sie haben sich bisher in einer rechtlichen Grauzone bewegt.

    Sollte unsere Regierung nun tatsächlich ein Gesetz erlassen und auch nur ein einziger Beschnittener später dagegen klagen, so ist dieses Gesetz wieder hinfällig. Das muss auch jedem klar sein.

  147. @ #186 PeterSchniedpiekel (17. Jul 2012 21:48)

    Ich habe galt schon gute Erfahrungen mit beschnittenen Amerikanern gemacht.

  148. Anscheinend ist das sexuelle Empfinden mit dem beschnittenen Penis doch so interessant bzw. Gegenstand von Vermutungen, dass das eigentliche Thema in den Hintergrund gerät. Ich ärgere mich heute maßlos, dass ich mir bisher nie die Frage gestellt hatte, was anscheinend gottesfürchtige Menschen berechtigt, ihre Söhne/Töchter ohne Not amputieren zu lassen. Es fehlt mir wohl leider die rechte Intelligenz.
    Das sexuelle Empfinden hat Schweinsbraten in etwa so beschrieben, wie ich es auch erlebt habe/erlebe. Ich habe mich vor ca. 30 Jahren wegen ständiger Risse in der Vorhaut beschneiden lassen müssen. Die OP ist hervorragend gelungen, der Anblick und die Sensorik seien angenehm, wie ich immer wieder hörte und höre. Meine dann endlich gefundene neue Frau war begeistert (wozu frau natürlich auch fähig und willens sein muss…) ob der Dauer und der damit möglichen größeren Tiefe der Liebesbeziehung. Aber leider wünsche ich mir mit fortschreitendem Alter nun doch wieder eine empfindlichere Eichel. Habe schon überlegt, ob ich nicht ein aufgeschnittenes Kondom überziehen sollte…
    Zum Zeitpunkt der Beschneidung waren wir mit einem jüdischen Paar befreundet, und ich sagte der Freundin, dass ich doch nun auch Jude werden könnte. Nein, es müsse noch einmal Blut fließen, meinte sie. Ist deren Gott, der angeblich so etwas von mir verlangt, ein anderer als mein christlicher?
    Übrigens: Natürlich werden unsere Volkskämmerle ihren Führern auf dem Weg zu einer scheinheiligen „Lösung“ folgen, dafür sorgt schon ihr Selbsterhaltungstrieb, und natürlich wird auch das BVG zustimmen, denn dieser Verein ist, wenn es ernst wird, eine Parteienveranstaltung. Wir werden es auch im September erleben. Dagegen ist das Volk machtlos.

  149. #142 mabank (17. Jul 2012 20:24)
    „Ist sexuelle Erfahrung eine so große Sünde für Sie? Oder ärgern Sie sich, dass Sie nicht zu der Beschnittenen-Fraktion gehören? Nach 10 Sekunden schon alles vorbei?
    Die Schlussfolgerung steht übrigends im Text. Und ich denke Rose Nylund kommt sicher auch ohne Sie sehr gut dabei weg“

    #14 Rose Nylund (17. Jul 2012 14:43)

    ‘tschuldigung, jetzt muss ich als Frau mal was anbringen. Beschnittene Männer kommen (meiner Erfahrung, und die ist nicht ohne…) zufolge sehr viel langsamer zum Orgasmus als unbeschnittene. Musste ich mal loswerden.

    @mabank

    Ich amüsiere mich über Ihre wilden Spekulationen über meine Person. Mein erster Gedanke war eher, als ich den Text dieser „Dame“ gelesen hatte, insbesondere den in Klammer, was sie wohl aufgrund einer solchen Aussage für einen Beruf oder welches Hobby sie haben könnte.
    Es ist zum Thema unerheblich,was ich von einer offensichtlich sexuell hochaktiven Prahlerin halte.
    #19 digestif (17. Jul 2012 14:52)
    Den Text habe ich jedenfalls grinsend zur Kenntnis genommen.

    Nein, ich ärgere mich keinesfalls, nicht zu den Penis-Verstümmelten zu gehören. Ich zweifele jedenfalls nicht Gottes Konstruktion an im Gegensatz zu den so überreligiösen Fanatikern und befürworte blutige Rituale aus eine fernen Evolutionsstufe zu Korrektur von Gottes Schöpfung. Nein, ich bin nicht religiös, das versperrt mir deshalb auch nicht den Blick eines gesunden Menschenverstand zu solchen aus meiner Sicht abartigen Ritualen aus der Steinzeit.

    PI-Moderation: Achten Sie bitte besser auf Ihre Tags zukünftig! Mussten drei ändern! 🙁

  150. @ #188 Wilhelmine

    Und ich schon gute Erfahrungen mit beschnittenen Frauen. Ganz exquisit. Wenn’s nach mir ginge: beschneidet sie alle!

  151. @ #192 PeterSchniedpiekel (17. Jul 2012 22:05)

    Haha, dann treibst Du es wohl mit Afrikanerinnen.

  152. „Einem Schaf ist es völlig egal, ob ihm die Kehle von einem moslemischen oder jüdischen Messer durchgeschnitten wird und es anschließend röchelnd kläglich verendet.“

    So und nicht anders verhält es sich. Endlich schreibt es mal jemand.

  153. @ #193 Wilhelmine

    Na und? Haste was gegen Afrikanerinnen? Hab sogar schon einige selbst beschnitten, obwohl ich kein Arzt bin. Ist nur ein ganz kleiner, schmerzloser Eingriff. Die wehren sich zwar immer erst und schreien wie blöd wenn man dann am Schneiden ist, doch Festbinden hilft. Und Du wirst es kaum glauben, danach sind sie mir immer alle auf ewig dankbar.

  154. #34 Thomas_Paine

    Ich hab den Artikel gar nicht erst gelesen, da die „10 Gründe gegen den Euro“ schon so hahnebüchener Unsinn waren..
    – Das Portemonnaie ist schwerer geworden
    – Lieb gewonnene Sprichwörter sind nicht mehr gültig
    – Die Zahl der Geldsammler hat sich erhöht
    – Unser Vermögen wurde halbiert (50.000 Mark sind plötzlich nur noch 25.000 Euro, „So viel Geld verlieren Sparer nicht mal in Zeiten der Hyperinflation.“
    – Den politischen Talkshows gehen die Themen aus
    – Der Euro sieht aus wie Spielgeld

    Was fürn Schwachsinn.

  155. @ #194 PeterSchniedpiekel (17. Jul 2012 22:13)

    Was Deine Amputierten Partnerinnen dann von einem „Akt“ mit Dir haben, wundere ich mich?
    Bestimmt keinen Höhepunkt mit Dir.

    Männern ist es doch angeblich immer so wichtig das Frau auch ihren Spaß hat, zu der Fraktion gehörst Du wohl nicht.

  156. @ #198 WahrerSozialDemokrat (17. Jul 2012 22:16)

    Doch klappt doch bestens mit deren „Gebärmüttern“, die rammeln wie die Wilden und haben dadurch ihren Geburtendjihad.

  157. @ #196 Wilhelmine

    Aber, aber, Wilhelmine? Amputiert? Da wird doch nur ganz klein bisschen was weggeschnitten. Ehrlich, ist kaum der Rede wert. Und da sie nicht wissen wie es sich mit intakter Klitoris lebt, beschweren sie sich auch nie. So ist das halt.

  158. @ #200 PeterSchniedpiekel (17. Jul 2012 22:22)

    Das schwere Verbrechen der Klitoris-Amputation oft mit Rasierklingen oder Glasscherben ist nicht zu verwechseln mit der harmlosen Vorhautbeschneidung bei männlichen Kindern.

  159. @ #198 WahrerSozialDemokrat (17. Jul 2012 22:16)
    #197 Wilhelmine (17. Jul 2012 22:16)

    (War aber in der Logik auch ein besonders dämlicher Kommentar von Ihnen)

    Du bist so vergeistigt, dass ich Dir nicht folgen kann mit meinen bescheidenen Mitteln.

    Verzeih!

  160. @ #202 Wilhelmine

    Volle Zustimmung, und darum soll auch endlich Mädchen genauso schonend und artgerecht die Klitoris ampurtiert werden wie Jungen die Vorhaut.

  161. Religionsfreiheit bedeutet nicht Narrenfreiheit!

    Einem Säugling auf Lebenszeit unumkehrbar das Genital zu verstümmeln (ohne medizinische Indikation), ist und bleibt eine Körperverletzung in Reinkultur.
    Warum? Weil der Säugling nicht gefragt wurde, ob er das überhaupt will. Also wartet man solange bis man den Menschen fragen kann, ob er damit einverstanden ist. Warum? Weil das die Menschlichkeit gebietet.

    Einer Frau die Klitoris sowie die inneren Schamlippen wegzuschneiden und sie dann auch noch zuzunähen, ist eine reine Körperverletzung. (Hintergrund: Besitzanspruchdenken der Männer ) Warum? Weil es sich um einen unumkehrbaren Eingriff handelt, der auf jeden Fall die Einverständniserklärung der Frau voraussetzt. Es geschieht aber immer gegen den Willen der Frau und ohne medizinische Indikation. Doch selbst mit Einverständniserklärung wäre es die reinste Barbarei.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Beschneidung_weiblicher_Genitalien

    Andere Länder andere Sitten. Das akzeptiere ich.
    Wer aber hier in Deutschland lebt, muss die deutsche Rechtssprechung akzeptieren. Warum? Weil hier unsere Gesetze gelten und nicht die Gesetze archaischer Stammesgesellschaften, die als Nomaden in der Wüste umherzogen. Wir haben hier keine Wüste – höchstens die Lüneburger Heide.

    Fazit: Die vielgepriesene Religionsfreiheit heißt mitnichten, dass unter dem Deckmäntelchen der Religion systematisch Körperverletzungen durchgeführt werden dürfen. In anderen Kulturkreisen mag das ja so sein, bei uns jedenfalls nicht.

    Die wahre Religionsfreiheit bedeutet vielmehr, dass ein Mensch sich seine Religion selbst aussuchen kann, und diese auch nach Belieben wieder wechseln kann. Selbstverständlich ohne dabei Gefahr laufen zu müssen deswegen getötet zu werden.

  162. @ #205 WahrerSozialDemokrat (17. Jul 2012 22:30)

    Hunderte Todesfälle durch hormonelle Verhütung

    Mir ist persönlich kein Todesfall bekannt.
    Statistisch gesehen minimal.

    Früher sind sehr viel mehr Frauen an illegalen Abtreibungen oder Kindbettfieber gestorben.

  163. @ #206 PeterSchniedpiekel (17. Jul 2012 22:34)

    Dann lach Dir eine Ägypterin oder Afrikanerin an. Ich weiß hier in Deutschland gibt es ägyptische Frauenärzte die Klitoris-Amputationen durchführen!

    Siehe „Pharaonische Beschneidung Ägypten“

    http://www.doriswolf.com/wp/?page_id=4441

  164. @ #209 WahrerSozialDemokrat

    WIlhelmine ist persönlich kein Todesfall bekannt, daraus folgt statistisch gesehen minimal.

  165. Um mal wieder zum Thema zu kommen:

    Es geht doch gar nicht darum, was Erwachsene mit ihren Genitalien alles anstellen, machen oder machen lassen.

    Bei den Aborigines gibt es auch noch härteres, als die Circumcisio, nämlich die Subinzision (Aua!) – auch das wird in der westlichen Hemisphäre nachgemacht.

    Die Frage ist doch ganz einfach:

    Was darf man bei frisch geborenen Säuglingen, Babies, Kleinkindern oder Kindern machen.

    Und da hat eben des LG Köln absolut Recht – man kann nicht ohne Not etwas irreversibles machen. Es ist meiner Meinung nach auch nicht durch ein „Gesetz“ in Einklang zu bringen, da auch das Gesetz das Grundgesetz zu beachten hat.

    Wie gesagt, was Erwachsene machen – ihr Bier.

    Wenn Frauen auf beschnittene stehen – ebenfalls: de gustibus non est … ich steh ja auch auf große Titten und diskriminiere damit die armen Flachbrüstigen, warum sollten dann Frauen auch nicht auf bestimmte Größen, Ausbildungen etc. von Pimmeln stehen dürfen?

    Aber bei Säuglingen und Kindern? Nur, weil die angeblich den Eingriff „besser verdauen“? Ein Risiko besteht bei jeder Art von Eingriff – Wenn Erwachsene bspw. bei ner Schönheits-OP drauf gehen oder sonstige Folgen zu tragen haben, kann man sagen, sie waren alt genug, wurden über die Risiken aufgeklärt und wollten es trotzdem, also: persönliches Pech.

    Aber all das bei Nicht-Einwilligungsfähigen Kindern … ich weis ja nicht, so ganz kann ich das nicht nachvollziehen. Tradition und Religion sind jedenfalls hier kein Argument, da beides schon immer im Wandel war und bspw. die Juden seit knapp 2000 Jahren auch auf das Opfern von Tieren verzichten konnten …für die Muslime ist es offenbar noch nicht mal obligat…

  166. @ #210 Wilhelmine

    Das will ich doch sehr hoffen, dass es die gibt. Wenn man bei Jungs aus religiösen Gründen was wegschneiden darf, dann ja wohl erst recht und noch viel mehr beim weiblichen Geschlecht!

  167. @ #209 WahrerSozialDemokrat (17. Jul 2012 22:40)

    Pille & Risiken: Das perfekte Liebesglück mit unbeschwertem Sex, was tun Frauen nicht alles für ihre Männer 😉

  168. @ #215 PeterSchniedpiekel (17. Jul 2012 22:45)

    Die weibliche Pharaonische Beschneidung ist kein islamisches Ritual, sondern wie der Name schon sagt, eine Gewohnheit aus der pharaonischen Zeit.

    Die Komplikationen bei der Beschneidung von Männern/Jungen wenn sie medizinisch korrekt ausgeführt wird, sind minimal.

    Nicht zu vergleichen mit der Beschneidung von Mädchen.

    Die wissenschaftlichen
    Forschungen haben bestätigt, dass die Beschneidung für den Mann medizinisch von Vorteil ist und vor Krankheiten schützt.

    Wissenschaftlich wurde nicht bewiesen, dass dieser Brauch irgendwelche Vorteile für die Frau hat.

    Das Gegenteil ist
    leider richtig, da viele physische und psychische Schäden nachgewiesen wurden!

  169. @ #218 WahrerSozialDemokrat (17. Jul 2012 22:55)

    Irgendwie kommt es mir immer vor als ob Du ein Problem mit Frauen hast, warum?

  170. Schöne Kommentare in der Süddeutschen:

    leopold777 schreibt Gesetz für Beschneidungen und religiöse Operationen

    Ich finde es großartig, dass die Grünen und die SPD ein Gesetz zur Förderung der Beschneidung unterstützen, ja dafür kämpfen. Herr Gabriel und Frau Kühnast wären auch die geeigneten Kandidaten für das Amt des Bundesbeauftragten für religiöse Operationen. Das geplante Gesetz sollte kurz und klar sein und sich auf wenige Punkte beschränken:

    1. Religiös motivierte Beschneidungen und Operationen jeglicher Art (männlich und weiblich) stehen unter dem besonderen Schutz des Staates.

    2. Jegliche religiöse Verwertung von Tieren ist erlaubt. Der Handel mit Opfertieren ist von der Umsatzsteuer befreit.

    3. Menschenopfer sind nur in Ausnahmefällen möglich. In diesen Fällen muss vor der Zeremonie die schriftliche Genehmigung des Religions- oder Sektenführers vorliegen. Bei der Abtrennung einzelner Körperteile kann diese Genehmigung nachgereicht werden.

    Die Verabschiedung dieses Gesetzes wird uns sicher noch fester in die westliche Wertegemeinschaft einbinden.

    Ausdauersportler schreibt Ich freue mich auf das neue Gesetz!

    Dann gründe ich auch eine solche Sekte, äh Religion…und nenne sie SPD! Wer Mitglied werden will muss sich den Frontallappen entfernen lassen! Alle diskutieren dann auf dem Niveau von Zypries oder Gabriel – ethisch erhaben und nur das Beste unser Kleinen im Sinn.

    http://www.sueddeutsche.de/politik/reaktion-auf-urteil-regierung-will-beschneidung-per-gesetz-regeln-1.1411701?commentCount=202&commentspage=9#kommentare

  171. @ #219 Wilhelmine

    Was interessieren mich wissenschaftliche Studien. Wenn ich glaube, dass es für meine Frauen das Besten ist, beschnitten zu werden, dann wird das durchgeführt. Ende der Diskussion.

  172. Selbstlose Wilhelmine, will für alle Kinder äh Jungen nur das Beste. Wenn nötig mit Gewalt! Nur aus Interesse, beim Beischlaf mit wievielen kleinen Jungs haben Sie sich eigentlich schon mal so einen richtigen Gebährmutterhalskrebs zugezogen?

  173. Ich bin auch beschnitten (wenn auch nicht aus religiösen Gründen) und das stört mich nicht im Geringsten. Es entstehen keinerlei Nachteile. Wenn Juden ihre Kinder beschneiden möchten, habe ich nichts dagegen. Bei Moslems dagegen schon, da hier die Beschneidung ein Kennzeichen für eine gewaltverherrlichende, rassistische, freiheitsunterdrückende Religion ist.

  174. Das muss man sich mal vorstellen: da werden Kinder, teilweise ohne Betäubung, irreparabel geschädigt, nur weil die Eltern an irgendeinen irrationalen Schwachsinn glauben. Und die Juden schenken den Moslems da überhaupt nichts. Ich finde das ethisch gesehen einfach nur zum Kotzen und bin froh, dass ich keine Juden- oder Moslem-Eltern hatte/habe.

    Kann man Leute, die Säuglinge quälen, eigentlich nicht wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen belangen? Mir scheint, Religionen haben Narrenfreiheit.

  175. Ich darf den Verbotseifer mal kurz unterbrechen und mich selbst zitieren: „Demnächst werden uns Mina Ahadi (Kommunistin) und Schmidt-Salomon (Atheist) mit einer Kampagne gegen die christliche Taufe (,frühkindliche Indoktrination‘) erfreuen.“

    Das war gestern und zu kurz gedacht, die Fantasie der Religionshasser, deren Geschäft PI betreibt, ist da viel weiter. Die sind nämlich schon bei der „Indoktrination im Kommunions- und Konfirmationsunterricht“ angelangt, wie ein Berliner Leser heute in der FAZ schreibt: „Dort wird auch nach meiner eigenen Erfahrung eine subtilere Form von Körperverletzung vorgenommen: nämlich eine intellektuelle Verdummung mittels Verhinderung von Verstandesentwicklung…“ usw.

    Als nächstes wird der Religionsunterricht ins Visier genommen, das Glockenläuten mit dem Fluglärm gleichgesetzt, das Alte Testament wird als jugendgefährdende Schrift auf den Prüfstand gestellt…, wo es, nebenbei, auch um Vorhäute geht, die von Philistern, die König Saul von David als Brautpreis für Tochter Michal verlangte, hundert Vorhäute, David lieferte zweihundert. Saul wollte, dass David dabei draufgeht und hasste ihn sein Leben lang.

  176. Drastischer Beschneidungswitz von Oliver Polak (ich darf das, ich bin Jude):

    “Warum sind jüdische Männer beschnitten? Weil eine jüdische Frau nichts anfasst, was nicht mindestens um 20 Prozent reduziert ist.”

  177. Herr Stürzenberger, von dem ich viel (ge)halte(n habe), ist hier energisch zu widersprechen. Der Leserbrief mag brilliant sein, geht aber an der Wahrheit vorbei. Die Kritik darin am Alten TEstament trifft diesen Gegenstand gar nicht. Alle diese Aufforderungen (zur Steinigung usw.) werden an niemanden von uns gerichetet, sondern an das alte Israel. Also brauche ich so eienn „brillianten“ Leserbrief gar nicht zu schreiben.
    Dass Herr Stürzenberger hier derart naiv vermischt, ist beadauerlich.
    Verbot der Homosexualität hingegegn haben wir nicht mur im Alten. Sondern auch im Neuen Testament. Das aber ist für christen bindend. Gott, der dem Menschen geschaffen hat, weiß besser, was für ihn gut ist als Herr Stürzenberger. Und somit gilt: Homosexualität ist vor Gott ein Gräuel, die aber durch JEsus Christus überwunden werden kann.
    Christen brauchen keine Beschneidung. wünschenswert wäre, dass alle Juden an ihren Messias, Jesus christus, glauben würden. Dann bräcuhten auch sie keine Beschneidung aus religiösen Gründen mehr. Solange sie aber ihren Messias nicht erkennen und so auch das Neue Testament für sie zur Heiligenschrift wird, hängen sie halt der alten vorchristlichen Forderung Gottes an, sich beschneiden zu lassen. Um der Religionsfreiheit willen sollten sie das tun. Es gibt Studien, die die medizinischen und hygienischen Vorzüge der Beschneidung belegen.

    Ferner ist es das Wesen Gottes, dass er sich nicht durch rationale Erkenntnis fassen lässt. Glauben an Gott ist daher nicht antirational, aber immer überrational.
    Der neuerliche Wahn von PI führt daher nur zur Unterdrückung der freien Religionsausübung – willkommen in der Sowjetunion, im PI-Stalinismus.
    Durch diesen Wahn werden nur islmakritische Juden und Christen abgeschreckt.
    Herzlichen Dank Herr Stürzenberger und PI.
    Etwas mehr Recherche zum Judentum und Christentum stände Ihnen gut an, statt alles über einen Kamm zu scheren.

  178. Religionen sind so ziemlich das Schlimmste, was die Menschheit hervorgebracht hat.

  179. Ferner ist es das Wesen Gottes, dass er sich nicht durch rationale Erkenntnis fassen lässt.

    LOL! Wunderbar! Wie biege ich mir mein Weltbild so zurecht, dass man nicht rational dagegen andiskutieren kann.

    Gott lässt sich nicht rational fassen, aber Sie, der Erleuchtete, wissen (!) natürlich so viel über ihn, um zu ebendieser Aussage zu gelangen.

  180. Zu politisch inkorrekt. Letztes Jahr hätte „arabischer Frühling“ gewinnen müssen und was wars dann schlussendlich? „Döner-Morde“………

  181. Was soll eigentlich diese schon krankhafte Fokussierung auf den Schwanz in diesen Religionen? Warum schneidet man dem Kind nicht eine Locke als Zeichen des Bundes mit Gott ab? Das wäre doch viel romantischer. Warum ausgerechnet muss es der Pimmel sein?

  182. Im Ausland geht der Trend offenbar immer weiter weg von Beschneidungen an Jungen, selbst in Ländern, wo es schon lange Tradition ist, wie etwa den Philippinen. Nur unsere Regierung ist so saublöd und will diese Barbarei hier legalisieren, gegen den Willen (mal wieder) eines Großteils der Bevölkerung. Wie kann es sein, dass Parteien in einem vom Volk gewählten Parlament Mehrheiten haben und genau immer anders als die Mehrheit des Volkes entscheiden??? Wartet’s mal ab, am Ende gibt es wirklich einen Beschneidungstourismus. Aber nach Deutschland, nicht ins Ausland, weilnwir nämlich die einzigen sein werden, die es explizit per Gesetz gestatten!

  183. Jetzt können sich ja endlich die Muslime und die „Zentralrats“ Juden aller Aiman Mazyek und Stephan Krammer in einer unheiligen Allianz zusammen schließen. Das hat Mazyek ja schon im Sommer bei dem Attentat in Frankreich versucht, doch das ging leider in die Hose da der Täter einer seiner Glaubensbrüder war, und nicht wie vorher gedacht ein Nazi.

  184. Ich bin verwundert und enttäuscht, dass Herr Stürzenberger mit dieser uralten Dr.Laura-Nummer kommt. Kannte er die etwa noch nicht? Da ist doch nun wirklich tausendmal drauf geantwortet worden…

  185. Also meine Beschneidung erfolgte erst im Erwachsenenalter – wollte den Damen in Israel entgegenkommen.

    Jedoch gehoert Deutschland den Deutschen und die Deutschen koennen bestimmen, dass sie keine Beschneidungen und kein Schaechten tolerieren. Das ist ihre Sache. Dann muessen die Juden eben ihre Tiere anders schlachten, im Einklang mit den deutschen Gesetzen. Ich waere ohnehin dafuer, diesen Teil mal zu reformieren. Was Beschneidung angeht, das wiederum ist ganz sinnvoll. Aber wie gesagt, wenn es den Deutschen nicht passt, passt es ihnen eben nicht.

    Wenn einer wie Stuerzenberger dies formuliert, dann weiss man, dass es von einem Freund kommt.

  186. In meinen Fitnessstudios duschen die Türken, wenn überhaupt, nur mit Unterhose, die sie danach unter abenteuerlichen Verrenkungen unter dem Handtuch wechseln. In meiner Jugend taten das nur pubertierende Mädchen (später ließen sie das Handtuch gern weg). Habe mir (selbst beschnitten aus med. Gründen) sagen lassen, dass die Beschnibbeler im anatolischen Hochland oftmals so scheußliche Ergebnisse hinterließen, dass sich die Jungen schämten und sich selbst im Spiegel nicht anschauen mochten.

  187. Was ich schon lange befürchtete ist mit deisem Thema „Beschneidung“ nun offen zutage getreten – nämlich das Problem, dass manches, was wir am Islam kritisieren, auch in dnaderen Religionen eine – teilweise nicht unbedeutende – Rolle zu spielen scheint. Als „eigentlicher“ Christ – zumindest was meine „Sozialisation“ anbelangt – bin ich zwar der Meinung, dass das Chjristentum mir (und anderen) ethsiche Werte vermittelt hat, habe mich andererseits von dem kinkdlichen Glauben „verabschiedet“, dass alles wörtlich genommen werden kann was in der bibel (oder anderen religiösen Werken) steht! Wir alle, in unterschiedlichem Maße religiösen Menschen (von sehr religiös bis völlig atheistisch) sollten bereit sein, zur Kenntnis zu nehmen, dass die religiösen Werke wohl auf dem einen oder anderen gschichtlichen „Kern“ beruhen, jedoch durch daruim herum rnakende „Legenden2 ausgeschmückt wurden. Dabei gingen selbstverständlich die jeweils vorherrschenden Vorstellzungen der die Legenden weitertragenden Menschen ein, gleichgültig ob dies in mündlciher oder schriftlicher Überleiferung erfolgte. Die ersten schriftlichen Überlieferungen ermöglcihten ab dann immerhin, die einmal festgeschriebene Geschichte über die Zeit hinaus unverändert zu erhalten, während bei mündlicher Weitergabe auf Grund des begrenzten menschlichen Gedächtnisses sowie der Einflüsse der eigenen Gedanken der Erzäöhlenden miot Sicherheit gtroße Veränderungen gegenüber der Ursprungsgeschichte über die Generationen auftraten!
    Was ich damit sagen will: Ob relgiös oder nicht – wir sollten alle bereit seinm, unseren gesunden Mesnchsenverstand anzuwenden und nicht versuchen diesen mit „aller Gewalt“ zu verdrängen, nur weil wir unbedingt glauben wollen, dass dieses oder jenes so sein muss (weil es so „geschrieben steht“). Auch ich konnte mich nur schwer vom Glauben an das Chjristkind, das an Heiligabend die Geschenke bringt lösen! Dieser Gedanke war eben sehr heimelig! Als Erwachsener fehlt mir irgendwie dieses Geheimnisvolle an dem Fest! Wir Menschen scheinen eben irgendwie zu derartigem Gemeimnisvollem, daher speist sich auch u. a. die starke Neigung zur Esoterik!
    Aber – zurück zum thema – dies sollte kein Grund sein, sich als Islamkritiker völlig in diesen Punkten zu zerstreiten!
    Den Befürwortern der Beschneidung muss ich an dieser Stelle aber uneingeschränkt den vorwurf machen, archaische reilgiöse Vorschirften über die körperliche Unversehrtheit der Kinder zu setzen! Und dies im Gegensatz zu dem obenoft genug zitierten Grundgesetzartikel! Wer sich so verhält, kann sich gleich von der Islamkrtik verabschieden! Denn genanu so argumentiren doch die islamischen Fundamentalisten! Von steinigen bis Handabhacken, von Unterwerfung bis Tötung Ungläubiger – alles sind „Gottes (hier: Allahs) Gesetze! Dies kann und darf nicht sein! Und an dieser Stelle müssen auch die Juden in Deutschland einlenken! Es eershceingt mir als eine gerasdezu pervers „Allianz“, wenn ausgerchnet die Juden und diejenigen, die sie verfluchen und verdammen (die Mohemmedaner) in diesem Punkt „gemeinsam auftreten“1
    Übrigens wird mir beim Lesen der verschiedenen Beiträge auch klar – bnzw. besser kalr als schon immer vermutet – warum die chjristlcihen Kirchen so gerne mit dem Islam „kuscheln“! Sie shen die „göttlichen Vorgaben“ durch eine aufgeklärte, auf Logik und Vernunft begründete, Gesetzgebung gefährdet!
    Also, ihr islamkritischen Mitstreiter, entscheidet euch! Ist das Grundgesetz nichts mehr wert, wenn es um die Durchsetzung religiöser bräuche geht? Und vor allem: Wo fängt dies Verbiegung des Grudngesetzes an und wo hört sie auf? Ein bischen Schlagen der Frau ist doch nicht schlimm, wenn keine gesundheitlichen Schäden auftreten, oder?
    Am besten gefällt mir der Vergleich eines der obigen Schreiber mit dem Kupieren der Ohren bei Hunden. Genießen also Hunde in Deutschland heute einen höheren Schutz als Kinder? Oder glauben die Befürworter, dass ein Hund lebenslänglich seelisch darunter leidet, dass seine Ohern k+ürzer sind, als sie bei seiner Geburt waren?
    Fragen über Fragen, die dringend einer Antwort harren! Aber – liebe Befürworter der Beschneigung – ihr brauchtr euch sicher nicht lange zu sorgen! Unser feiges Poitikerpack hat ja bereits angekündigt, dass die „Relieonsfreiheit“ über allem stehe! Na denn, fröhliches weiteres „Schnmippeln“.
    Für uns Gegner gilt wieder nur der Sprcuh: die Hoffnung (auf ein Verbot) stirbt zuletzt!

  188. KÖLN. (hpd) Kritikern des Kölner Urteils zur Beschneidung ist es nicht gelungen, irgendwelche neuen Aspekte vorzubringen, die in der medizinisch-juristischen Diskussion nicht bereits berücksichtigt wurden. Der Umstand, dass nur ein Fünftel der Juden in Deutschland beschnitten ist, wirft die Frage auf, wie repräsentativ die Erklärungen offizieller Religionsvertreter überhaupt sind.

    Und der Einwand, nun seien vermehrt illegale und riskantere Beschneidungen zu erwarten, belegt, dass es bei der Beschneidung in Wirklichkeit gar nicht um das Kindeswohl geht.

    aus:
    http://hpd.de/node/13684

  189. “Sobald Menschen anfangen, ihre außerhalb rationaler Erkenntnis befindlichen Glaubenssätze absolut zu setzen und auch noch mit Strafnormen zu versehen, wird es gefährlich.”

    Dem ist nichts hinzuzufügen..

    Doch, dem ist etwas hinzuzufügen:

    Sobald Menschen anfangen, ihre vermeintlich rein auf rationale Erkenntnis zurückzuführenden Glaubenssätze absolut zu setzen und auch noch mit Strafnormen zu versehen, wird es noch gefährlicher!
    ( Ganau das hat uns den Nationalsozialismus und den Kommunismus beschert)

    Die Beschneidung lehne ich als Christ primär aus Glaubensgründen ab, da wir Christen uns ausdrücklich NICHT beschneiden lassen sollen, jedenfalls nicht um alttestamentliche Vorschriften, die NUR für Israel galten, zu erfüllen! In den USA wurden Jungen zeitweise aus hygienischen Gründen beschnitten. Es gibt also auch rationale Gründe, die Beschneidung durchzuführen. Der Eingriff ist nicht so gravierend, dass man den Eltern die Beschneidung verbieten darf! Die Belastung des Gewissens der Eltern und des Jungen, Gott den Gehorsam verweigert zu haben, wären oft schmerzlicher.

  190. Was mir übrigens im Nachhinein an dieser hochwissenschaftlichen Diskussion aufgefallen ist, dass es bei dem Für und Wider der Beschneidung in erster Linie um Sex geht. Krankheiten die übertragen werden können, Eindringen in unwillige oder vertrocknete Pflaumen etc. etc.

    Irgendwie hat bei mir dieses Teil noch eine andere Funktion die weitaus wichtiger für mein tägliches Leben ist, es sei denn ich akzeptiere einen Schlauch am Bauch der in eine Plastiktüte mündet.

    Ich möchte jetzt sicherlich nicht eine Diskussion über das handgerechte Abschütteln starten schon gar nicht mit Menschen die sich über hochgeklappte Klodeckel beschweren (obwohl die vermutlich viel interessanter wäre 😉 ) aber es ist für mich das sicherste Symptom über die grundlegende Perversität dieser Diskussion. Vielleicht liegt es auch an den Religionen als solches, die seit jeher der Weiblichkeit das Böse zurechnen, insbesondere der sexuellen Versuchung. Das findet man dann fast in jeder Religion. Es geht also hier tatsächlich um nichts anderes als um eine vollkommen verklemmte und chauvinistische Einstellung zu Sex. Was Sex aber bei einem Minderjährigen für eine Rolle spielt ist mir schleierhaft.

    Andererseits habe ich hier schon öfters gelesen, dass Sex im Islam schon recht früh legal ist.

    Nein, Ende. Ich kann dieser perversen Diskussion nicht mehr folgen. Beschneidungen vor der Volljährigkeit ist Misshandlung der Schutzbefohlenen gegen Ihren freien Willen, den sie noch lange nicht in diesem Alter entwickeln konnten. Aber vermutlich ist das auch nur Teil dieser Diskussion und Vorschub zur Islamisierung. Der freie Wille …eine Illusion.

  191. @#256 deris

    Gut vorgetragen. Es spiegelt meine schizzophräe Einstellung zu Gott, Glauben und Religion gut wieder. In 20 Jahren oder bereits heute in Saudi Arabien droht Dir dafür die Todesstrafe! 😉

  192. @#256 deris

    Wollte ich noch spamentieren:

    Am besten gefällt mir der Vergleich eines der obigen Schreiber mit dem Kupieren der Ohren bei Hunden.

    Das geschieht doch nur aus hygenischen und praktischen Gründen. Die Hunde können besser gereinigt werden, hören besser, und passen besser in den Porsche Boxter! Ich such mal die von mir geschrieben Studien dazu raus…

  193. Kein guter Artikel; auch von einem Nichtchristen wäre Besseres zu erwarten gewesen, was auf eine nur ungenügende Beschäftigung mit der Materie verweist.

    1. Der „brillante“ Leserbrief entpuppt sich beim näheren Hinsehen als eine im übrigen nicht mehr ganz so taufrische Polemik eines Menschen, der von der Materie, von der er spricht, relativ wenig verstanden hat als nur, sich die in die Argumentation passenden Dinge aus dem Gegenstand der Debatte herauszuklauben und gegen seine Widersacher zu richten, um dieselben als irgendwie doch “hinterwäldlerisch-dümmlich” oder dergleichen zu diskreditieren.

    Das mosaische Gesetz ist nach den Aussagen des Neuen Testaments, namentlich des Apostels Paulus „der Geleiter (grie. paidagogos) auf Christus hin“ (Galater 3. 24). Der „paidagogos“, aus dem wir den „Pädagogen“ (den Erzieher) gemacht haben, ist wörtlich mit „Knabenleiter“ zu übersetzen; es setzt sich zusammen aus „paidia“ (Kinder im Knabenalter) und dem Verb „ago“ (bringen oder führen). Der „paidagogos“ war im Altertum derjenige, der die Kinder (paidia) zu ihrem Lehrer brachte; ist der Lehrer (d. i. in dem Zusammenhang der Glaube an Christus) erreicht, ist der Geleiter obsolet geworden.

    In dem Sinne ist das Gesetz, in dem alle diese durchaus „brachialen“ Vorschriften stehen, vorübergehender Natur; es sollte den Menschen vor allem an seine Sündhaftigkeit erinnern, um ihn zu Christus zu führen. Christus hat das Gesetz erfüllt, und die Strafe für alle getragen, die dies nicht vermochten. Es gilt (durchaus auch im übertragenen Sinne), daß der, der „ohne Sünde ist, den ersten Stein“ werfen soll; da dies bei niemandem der Fall ist, fällt auch das „Steinewerfen“ aus. Insofern ist es theologisch gesehen vollkommen vollkommen absurd, dem Christen die Ausführung von Steinigungs- o- ä. Vorschriften auch nur ansatzweise nahelegen zu wollen oder ihm unterstellen zu wollen, an so etwas auch nur zu denken.

    2. Diese Vorstellung ist nicht zuletzt auch darum völlig absurd, weil gemäß den Aussagen Jesu Christi sowie vor allem denen des Paulus Glaube und Staat strikt zu trennen sind: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers, und Gott,was Gottes ist“, lautet die Maxime. „Jedermann ist untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat“, schreibt Paulus in Römer 13 (übers. n. Luther), und es ist in dem Zusammenhang bemerkenswert, daß er dies hinsichtlich der damals aktuellen römischen Regierung sagt, die den Christen alles andere als wohlgesonnen gewesen ist. Die Unterstellung, daß bibelgläubige Christen so etwas wie einen „Gottesstaat“ errichten wollten, ist also völlig an den Haaren herbeigezogen und i. d. Regel als böswillige Propaganda zu entlarven.

    3. Die Verurteilung von Homosexualität, richtiger ist zu sagen homosexueller Praktiken an sich, bedarf keines Rückgriffes in den Levitikus, wiewohl er dort enthalten ist. Auch Paulus rügt Hs. scharf (Römer 1. 18ff) und führt aus, daß sie eine „Verirrung“ derer ist, die „das Geschöpf mehr geehrt haben als den Schöpfer“, d. h. die Gott ablehnen. Es erschließt sich mir nicht, weshalb ein Mensch, der diese Ansicht teilt, andere damit zwingend beleidigen, belästigen oder sein Menschsein in Frage stellen muß, wie dies gemeinhin so gerne unterstellt wird. Man kann eine Sache bejahen oder ablehnen. Jedermann hat die Freiheit dazu; man kann sich dem Diskurs stellen, demselben aber aus dem Wege gehen, wenn eine Einigung nicht möglich ist.

    An #30 Q (17. Jul 2012 15:06) etc. pp. desselben Schreibers richte ich meinen herzlichen Dank für die ausführlichen und fundierten Klarstellungen.

  194. @#262 Tom62

    Sie haben in erster Linie übersehen, dass der Author in Frage stellt in wie weiter er sinnfreien Phrasen interpretieren darf und muss. Und wie so oft kann hierbei etwas falsch interpretiert werden. Was letztendlich, wenn ich Ihren Beitrag wohlwollend lese, Inhalt Ihrer Kritik ist. Aber wer interpretiert den richtig?

  195. Überaus einverstanden mit diesem Artikel! Diese Überbleibsel aus der Urgeschichte der Menschheit (Beschneidung war Opferersatz und diente darüber hinaus vermutlich der Kontrolle des Sexuallebens von Sklaven) hat in unserer Zeit nichts mehr verloren.

    Würde ein Gesetz verabschiedet, dass die Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen erlaubt, hätten wir bald das nächste Problem vor der Tür stehen: es würde die Beschneidung der Mädchen eingefordert!

    Es ist ganz klar: Deutschland muss diesen Irrsinn stoppen! Gibt es schon eine Petition an die Regierung?

  196. Der an dieser Stelle eingetretene „Streit“ ist sicher richtig und wichtig – auch um die unterschiedlicehn Auffassungen der hier Schreibenden einmal kennen zu lernen. Aber – ich muss es immer wieder betonen – der Grundstz der körperliechen Unversehrtheit scheint den Befürwortern nichts wert zzu sein! Traurig!
    Außerdem ist die Kritik an dem bon Herrn Stürzenberger eingebrachten Artikel aus frühren Jahren m. E. überhzogen! Klar, acuh ich kann nicht alles tieln, was da so sarkastisch belcuhtet wird! Es ist sicher ein gutes Stück weit Polemik +
    aber sie zeigt schonungslos die Probleme einer rein auf Religionen ausgerichteten Gemeinschaft (der Begriff „Gesellschaft“ gefällt mir auf Grund dessen Gebrauchs durch die Linken nicht so sehr) auf! Dies ist m. e. sinn und Zweck, der in einigen Punkten sicher überzogenen Ausdrucksweise!
    Eine Frage hätte ich an die „glühenden“ Beschneidungsbefürworter noch: Wie haltetv ihr es mit dem Kupieren von Hundeohren- und Schwänzen, oder , wie jetzt bekannt wird, dem Verbpt Bftrandmale bei Pferden und rindern anzubringen?
    Euire Ausrede kann ich mir shcon ausmalen – sie zählt bei mir aus den in #265 deris dargelegten Grüpnden allerdings nicht. Ihr werdet einwenden, dahinter stünden keine reliogiösen Gebote. Dann giolt also der Satz: Verstümmeln (oder sonst allesw) erlaubt, so Gott (Allah) will!

  197. Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, daß der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Zur Fitra (bei Erschaffung des Menschen) gehören fünf Dinge: Die Beschneidung, das Abrasieren der Schamhaare, das Kurzschneiden des Schnurrbarts, das Schneiden der (Finger- und Fuß-) Nägel und das Auszupfen der Achselhaare.“ [BUCHARI:1216] …

    Die Beschneidung ist eine Pflicht jedes Vaters. Er muß die Beschneidung durchführen (lassen).

    Bei der Beschneidung gilt, daß mind. die Hälfte der Vorhaut entfernt werden muß.
    Nach den vier Rechtsschulen des Islam (Ebu Hanifa, Safi-i, Malik-i, Hanbeli) gilt über hitan folgendes:

    Bei Ebu Hanifa und Malik-i gilt die Beschneidung als Sünnet-i müekkede (ein auf der Sunna beruhender, über das Pflichtmaß hinausgehender Akt der Gottesverehrung, dessen Unterlassung ungehörig ist). Das bedeutet eine unbedingte Sunna.

    Für Hanbeli hingegen ist es für die Männer ein Vacib

    Für Safi-i ist die Beschneidung ein Vacib.

    Cédric Poyet

    http://www.enfal.de/hitan.htm

    “Five things are part of the fitrah: circumcision, removing the pubic hair, trimming the moustache, cutting the nails, and plucking the armpit hair.” (Reported by al-Bukhaari, 5441)

    My question is : What is ‚fitrah‘ ?

    Praise be to Allaah.

    Al-Tabari (may Allaah have mercy on him) said in his Tafseer: “Fitrah: the deen (way or religion) of Allaah.” Al-Tabari’s tafseer (commentary) of the aayah (interpretation of the meaning): “[Iblees said] ‘…and indeed I will order them to change the nature created by Allaah.’” [al-Nisa’ 4:119] …

    This word (fitrah) was also mentioned in the hadeeth narrated by Abu Hurayrah who said: “The Messenger of Allaah (peace and blessings of Allaah be upon him) said: ‘Five things are part of the fitrah: removing the pubic hair, circumcision, trimming the moustache, plucking the armpit hairs, and trimming the nails.” (Reported by al-jamaa’ah )

    What is meant by these five things being part of the fitrah is that when they are done, this is in accordance with the natural pattern on which Allaah made mankind and urged them to follow, so that they will be better and more perfect… This is the ancient sunnah (way) which was followed by all the Prophets and which was enjoined by all the laws they brought. It is a natural and innate way. (Al-Shawkaani, Nayl al-Awtaar, Baab Sunan al-Fitrah).

    Islam Q&A
    Sheikh Muhammed Salih Al-Munajjid

    http://islamqa.info/en/ref/2887

    Die Scharia fordert Kopftuch (eigtl. Schleier, Hidschab) für die Frau und Beschneidung (khitan, türk. sünnet) für den Mann. Ohne Scharia kein (unaufgeklärter) Islam.

    Solange die Scharia nicht von den (meisten) Muftis und Imamen außer Kraft gesetzt ist (und das können sie nicht, das kann nur Allah), gilt: Hidschab (Frauenschleier) und Khitan (männliche Beschneidung) sind islamische Religion, heilssichernde körperliche Markierung, gesetzte Zeichen auf dem Weg ins Paradies zu Allah. Sie retten eventuell vor der Hölle.

    Ohne Kopftuch für alle Frauen hat die heilssichernde Jungenbeschneidung keinen Sinn, Allah wäre unzufrieden. Ohne Beschneidung jedes auf Allahs Gesetz zu verpflichtenden Jungen hat das den Teufel abhaltende Kopftuch keinen Sinn, die Scharia auf Erden wäre unvollständig implementiert, der Gnadenbund mit Allah kaputtgegangen. Deshalb ist beides grimmig zu verteidigen.

    Kopftuch und Bescheidung sind Pflicht.

  198. Jihad Watch

    Egypt: Muslim Brotherhood organizing mobile medical convoys offering female genital mutilation

    „Circumcision is obligatory (O: for both men and women. For men it consists of removing the prepuce from the penis, and for women, removing the prepuce (Ar. bazr) of the clitoris (n: not the clitoris itself, as some mistakenly assert). (A: Hanbalis hold that circumcision of women is not obligatory but sunna, while Hanafis consider it a mere courtesy to the husband.)“ — ‚Umdat al-Salik e4.3

    We’re constantly told that female genital mutilation is a cultural practice that has nothing to do with Islam, and are warned that only greasy Islamophobes think otherwise. …

    „Egypt’s Brotherhood mobile FGM convoys condemned by women’s group,“ by Mohamed Abdel Salam for Bikya Masr, May 14 (thanks to Wimpy):

    CAIRO: A number of Egyptian human rights groups have submitted a communication to the Attorney General Abdel Meguid Mahmoud against the Muslim Brotherhood`s political arm, the Freedom and Justice Party (FJP) to investigate the complaints of people in the village of Abu Aziz in the Minya governorate, south of Cairo, over the existence of a large medical convoy organized by the party that wanders streets and does medical examination on people, including female circumcision, or female genital mutilation, in violation of Egyptian law, conventions and treaties signed by Egypt.

    In Egypt’s legal code, Female Genital Mutilation is criminalized, as well as the inciting by doctors to convince families of the young girls of the need to agree to circumcise their daughters, “as a matter of preserving chastity.”

    The communication demanded Mervat Tallawy, the head of the National Council for Women (NCW) and Major General Seraj EL Din El Rouby, the Governor of Minya, and Nasr El Sayed , Assistant Minister for primary health care, and preventive medicine, and family planning, to intervene to stop what it called “a farce propaganda for free circumcision, which was organized by one of the political parties, in Minya governorate to promote circumcision.”

    http://www.jihadwatch.org/2012/05/egypt-muslim-brotherhood-organizing-mobile-medical-convoys-offering-female-genital-mutilation.html

    http://www.bikyamasr.com/68750/egypts-brotherhood-mobile-fgm-convoys-condemned-by-womens-group/

    http://www.bikyamasr.com/68750/egypts-brotherhood-mobile-fgm-convoys-condemned-by-womens-group/

  199. Der § 175 des deutschen Strafgesetzbuches (§ 175 StGB-Deutschland) existierte vom 1. Januar 1872 bis zum 11. Juni 1994!!

    Das Grundgesetz gab es doch schon ab Mai 1949.

    Was ist den jetzt passiert. 45 Jahre § 175.
    Dann auf einmal wurde der § Ersatzlos gestrichen.

    Tja. Rechtsauffassungen entwickeln sich weiter.
    Prima, richtig und gut.

    Das Grundgesetz steht über jeder Religion.
    § 2 steht über § 4+6.

    Diskussion beendet!

    Finger von den Pimpeln von Kindern.
    Frei Entscheidung für Religion aus eigenem Willen.
    Frühestens ab 14 Jahren, besser ab 18..

  200. Mit drei Kolleginnen wurde die Radio-Reporterin vor einer Woche verschleppt und gezwungen, sich auszuziehen. Ihre gesamte Ausrüstung wurde zerstört. Danach musste Balama-Samba nackt durch die Straßen Kenemas laufen, eine Stadt im Osten Sierra Leones, rund 200 Kilometer von Freetown entfernt. „Ich hatte riesige Angst und flehte die Entführerinnen an, mich gehen zu lassen“, erzählt Balama-Samba.

    Doch erst nach Protesten des Journalistenverbandes wurden sie und ihre Mitstreiterinnen von Polizisten befreit. Eine Bondo-Geheimgesellschaft von Beschneiderinnen statuierte ein Exempel an der Journalistin, sie sollte ihrer Ehre beraubt werden. In Radiosendungen hatte sie zuvor kritisch über Genitalverstümmelungen berichtet – zuletzt am Internationalen Tag „Null Toleranz gegen Genitalverstümmelung“. Offen bekannte sich am Montag die Chefin der Bondo-Gruppe, Haja Massah Kaisamba, zu der Verschleppung. Die Frauen seien „in Gewahrsam genommen worden, weil sie sich im Radio unvorteilhaft geäußert haben“, sagte sie.

    … Sierra Leones Politiker trauen sich bislang nicht, kritisch gegen die mächtigen Vereinigungen vorzugehen.

    http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/genitalverstuemmelung-rache-der-beschneiderinnen-a-607291.html

    sueddeutsche.de: Was Sie tun, gefällt vielen Menschen in Ihrem Heimatort Lunsar nicht.

    Turay: Nein. Ich war dort lange als Unruhestifterin verschrien, und der Gemeindechef wollte mich zunächst verbannen. Seit ich ihm einen Aufklärungsfilm über die Praxis der Genitalverstümmelung gezeigt habe, steht er aber auf unserer Seite. Als AIM seine Arbeit aufgenommen hat, haben mir Poros, die Mitglieder der männlichen Geheimbünde, einen blutüberströmten Leichnam vor mein Haus gelegt. Es geht um Traditionen – aber auch um wirtschaftliche Interessen. …

    Die Beschneidung erscheint den meisten Müttern weniger schlimm als das Stigma, mit dem unbeschnittene Mädchen innerhalb der Gemeinschaft belegt werden. Sie gelten als unrein und können meist nicht verheiratet werden. Der soziale Druck ist immens.

    http://www.sueddeutsche.de/politik/gegen-genitalverstuemmelung-als-unruhestifterin-verschrien-1.32054

  201. Zirkumzision – wie soll das Gesetz aussehen?

    … Und in diesen Details stecken erhebliche Probleme!

    Denkbar (und teilweise notwendig) erscheinen:

    – Altersbegrenzungen (Mindest- bzw. Höchstalter),

    – die Beschränkung auf Ärzte mit chirurgischer Erfahrung

    – Vorschrift einer (Voll-)Narkose

    – Beschränkungen auf bestimmte Religionsgemeinschaften

    – Beschränkung auf bestimmte anerkannte/etablierte/vergleichsweise risikoarme Rituale

    – Beschränkung auf ein bestimmtes Geschlecht

    – Verpflichtung von (Ärzten in) öffentlich-rechtlichen Einrichtungen zur Durchführung

    – Haftungsregelungen für Fälle, in denen sich ein Schadensrisiko trotz lege artis durchgeführter Zirkumzision verwirklicht (Haftungsfonds der Religionsgesellschaften?)

    Ein solches Gesetz wie auch eine Reihe der (denkbaren) Beschränkungen und impliziten Verbote werfen ganz grundlegende Probleme auf, die die meisten Politiker noch nicht fokussiert haben:

    Zwar wird bisher schon breit diskutiert, dass aus Gründen der Religionsfreiheit eine gewisse Beschränkung der körperlichen Unversehrtheit von Kindern hinzunehmen sei – jedoch wird man bei Komplikationsraten von immerhin im einstelligen Prozentbereich (also 1 bis 10 pro hundert!) sich durchaus fragen, ob und inwieweit der Staat seine Schutzpflicht gegenüber Kindern vernachlässigen darf

    Prof. Dr. Henning Ernst Müller
    15.07.2012

    http://blog.beck.de/2012/07/15/zirkumzision-wie-soll-das-gesetz-aussehen

    „Körperliche Unversehrtheit ist ein Menschenrecht und Menschenrechtsverletzungen sind prinzipiell nicht zu rechtfertigen – auch wenn sie mit noch so ‚heiligen‘ Traditionen begründet werden“, erklärte der gbs-Sprecher am Stiftungssitz in Oberwesel. …

    Auch Artikel 24,3 der Kinderrechtskonvention spreche eindeutig gegen die Legitimation der religiösen Vorhautbeschneidung: „Die Vertragsstaaten treffen alle wirksamen und geeigneten Maßnahmen, um überlieferte Bräuche, die für die Gesundheit der Kinder schädlich sind, abzuschaffen.“

    Entschieden wehrte sich Schmidt-Salomon gegen die häufig anzutreffende Bagatellisierung der Vorhautbeschneidung: „Zwar ist die Vorhautbeschneidung bei Jungen in ihren Auswirkungen nicht vergleichbar mit der Klitorisverstümmelung bei Mädchen, dennoch handelt es sich, wie ich aus eigener leidvoller Erfahrung weiß, um eine höchst unangenehme, schmerzreiche Prozedur, selbst wenn sie unter besten medizinischen Bedingungen erfolgt. Kein Kind sollte dieses Leid erfahren müssen, es sei denn, es liegen eindeutige medizinische Gründe für den Eingriff vor.“ Erwachsene könnten für sich selbst die Entscheidung treffen, ob sie aus religiösen Gründen beschnitten werden möchten, sie dürften diese Entscheidung jedoch nicht für ihre Kinder treffen. „Wenn Bundeskanzlerin Merkel meint, Deutschland mache sich mit einem Beschneidungsverbot zu einer ‚Komikernation‘, zeigt dies nur, dass sie sich mit den Problemen der Zirkumzision nicht ernsthaft beschäftigt hat und religiösen Vorurteilen höheres Gewicht beimisst als dem Kindeswohl.“

    http://hpd.de/node/13768

  202. #76 Q   (17. Jul 2012 16:38)
     
    die Beschneidung in Israel drückte die Treue der Eltern gegenüber Gottes Weisung aus.

    *****************
    Sie haben selbstverständlich recht. Wie es #104 der Verstrahlte   (17. Jul 2012 17:45)  mit einer richtigen Dosis Ironie notiert, haben wir ja praktisch alle eine mehr oder weniger traumatisierende Geburt hinter uns. Die jüdische Beschneidung gehört dazu. Entscheidend sind die symbolische Handlung und deren geistliche Dimension: Das Handeln der Eltern hat Auswirkungen auf mehrere (!) Generationen… Davon haben wir hier kaum mehr eine Ahnung.

    Auch der wesentliche Unterschied zwischen Religion (Gesetz) und Glaube – bereits im AT deutlich angesprochen (> Beschneidung des Herzens), im NT klar herausgearbeitet -, wurde von den meisten Kommentatoren übersehen, d.h. nicht verstanden. Wie #165 john3.16   (17. Jul 2012 21:03) und andere Christen, hätten wir von unserem sehr geschätzten Michael Stürzenberger eine differenziertere Aufarbeitung erwartet.

  203. Ein dem Islam und den Juden gefälliges neues Beschneidungsgesetz DARF NICHT durchgewunken werden. Es wäre ein Dammbruch, so dass danach weitere traditionelle barbarische Gepflogenheiten dieser Religionen wie Zwangsheirat, Ehrenmord, Steinigung und Zwangsverschleierung straffrei wären.

    Ein neues Gesetz zur Straffreistellung der Beschneidung wäre völlig unnötig, wenn die Beschneidung in einem höheren Alter stattfinden würde, nämlich wenn die Betroffenen selber entscheiden können, ob die aus freiem Willen beschnitten werden wollen oder nicht. So wird auch die Religionsfreiheit viel besser verwirklicht, wenn nicht Kinder ungefragt, sondern nur Jugendliche mit Einwilligung Aufnahme in die Glaubensgemeinschaft finden.
    So wie die Lage zum jetzigen Zeitpunkt aussieht, muss die Beschneidung von Kindern, auch wenn sie traditionell hundertmal von der Religion vorgeschrieben wird, bestraft werden, da ja das Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit verletzt wird und dieses Menschenrecht vom Verstand her klar einer Religionsfreiheit übergeordnet ist, zumal wenn es sich um eine Religion handelt, die den Menschenrechten widerspricht.
    Alle, die die Menschenrechte nicht anerkennen wollen und die Scharia über die Menschenrechte stellen, sollten ganz einfach De verlassen und in die Länder gehen, wo die Scharia regiert, und wo sie die Beschneidung ungestaft vollziehen können. Ich glaube, dass niemand sie daran hindern möchte.

  204. Schmidt-Salomon zitierte die britisch-jüdische Ärztin und Psychotherapeutin Jenny Goodman:

    „Ich bin zuversichtlich, dass mein Volk so viele lebensbejahende, lebensfreudige und erkenntnisbringende Traditionen hat, dass unsere Identität und kulturelle Selbstachtung ohne Probleme überleben wird, wenn wir über die Beschneidung hinauswachsen, die ein grausames Relikt ist, das ich immer als eine Abweichung vom Herzen meiner Religion empfunden habe.”

    Schmidt-Salomon betonte, dass es keine Anmaßung, sondern vielmehr eine verfassungsrechtliche Notwendigkeit sei, dass der säkulare Rechtsstaat seine Normen durchsetze. Insofern sei das Urteil des Kölner Landgerichts, das nicht die Religionsfreiheit, sondern das Recht auf religiös begründete Körperverletzung aufgehoben habe, in jeder Hinsicht zu begrüßen: „Dass Religionsfreiheit nicht bedeuten kann, Kindern ungestraft Schmerzen zufügen zu dürfen, sollte eigentlich jedem einleuchten – auch den Spitzenpolitikern in Berlin.“

    http://giordanobrunostiftung.wordpress.com/2012/07/17/vorhautbeschneidung-ist-keine-bagatelle/

    Der mit Abstand wichtigste Rechtfertigungsgrund bei medizinischen Eingriffen ist die Einwilligung des Patienten. Der Arzt muss also eine Einwilligung des Patienten einholen, bevor er ärztliche Maßnahmen einleitet. Damit soll, wie die Rechtsprechung immer wieder hervorgehoben hat, das Selbstbestimmungsrecht des Patienten gegen aufgezwungene Heilbehandlungen geschützt werden. Darin drückt sich die besondere Achtung aus, die Autonomie und Menschenwürde im Geltungsbereich des Grundgesetzes genießen.

    Die Kölner Richter haben nichts anderes getan, als diese Rechtsprechung auf den Fall nicht medizinisch, sondern religiös motivierter Eingriffe in die körperliche Unversehrtheit zu übertragen. Auch hier ist also eine Einwilligung des Betroffenen, konkret des Jungen, der beschnitten werden soll, erforderlich. Ein Kleinkind ist aber nicht in der Lage, eine solche Einwilligung wirksam abzugeben. In derartigen Fällen können ausnahmsweise die Eltern die Einwilligung erklären, allerdings nur, wenn der Eingriff dem Wohl des Kindes dient.

    Damit nähern wir uns dem Kern der rechtlichen Problematik des Kölner Falles. Was ist das „Wohl des Kindes“? Eine medizinische Indikation für den Eingriff liegt nicht vor. Durch die Beschneidung wird nicht nur der Körper des Kindes verletzt, sondern auch sein Selbstbestimmungsrecht. Beide werden nicht nur vom Strafrecht geschützt, sondern genießen Verfassungsrang (Art. 2 Grundgesetz). Dem Jungen wird durch den frühzeitigen Vollzug der Beschneidung die Möglichkeit genommen, sich zu gegebener Zeit, wenn er selbst wirksam einwilligen kann, in eigener Verantwortung für oder gegen die Beschneidung zu entscheiden. …

    Was bleibt, ist die Berufung auf die Religionsfreiheit der Eltern (Art. 4 Grundgesetz). Die Zirkumzision ist wesentlicher Bestandteil der religiösen Tradition von Judentum und Islam, und es ist offensichtlich, dass das Urteil des Kölner Landgerichts in erheblichem Maße für Unruhe unter gläubigen Juden und Muslims gesorgt hat. Aber reicht dies aus, um eine Verletzung der körperlichen Unversehrtheit und des Selbstbestimmungsrechts des Kindes zu rechtfertigen? Die Kölner Richter haben dies anders gesehen, und ihr Urteil verdient Zustimmung. Besonders hervorzuheben ist, dass eben auch die Religionsfreiheit des Kindes grundrechtlich geschützt ist: Sollte nicht jeder Mensch selbst entscheiden können, ob er sich einer religiös motivierten Beschneidung unterzieht? Gerade wenn man, wie es das Grundgesetz vorschreibt, die religiöse Freiheit in ganz besonderer Weise hochhält, sollte man das religiöse Selbstbestimmungsrecht aller Menschen achten und unmündigen Kindern nicht eine fremde Entscheidung, sei es die der Eltern oder auch nur die des religiösen Umfeldes, aufzwingen.

    Eric Hilgendorf, Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie

    http://hpd.de/node/13709

  205. #273 1. Advent 2009

    Stürzenberger hat überzeugend argumentiert. Und hier gilt (noch) das Grundgesetz, auch für ganz besonders Gottesfürchtige.

    Christliche Scharia Nein danke …

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