Ehud Barak - Verteidigungsminister von IsraeIn Israel ist man sehr beunruhigt wegen der Lage in Syrien. Verteidigungsminister Ehud Barak (Foto) steht daher in engem Kontakt zu US-Verteidigungsminister Panetta.

In der syrischen Hauptstadt Damaskus hat es heute Bombenexplosionen gegeben, bei denen wichtige Assad-Getreue starben bzw. schwer verletzt wurden, die gerade ein Treffen abhielten. Genannt werden Verwandte von Assad und Leute aus seiner Ministerriege.  Nach Angaben der Welt soll es danach einen Anruf bei der Nachrichtenagentur dpa gegeben haben, bei dem sich die „Freie Syrische Armee“ zu dem Anschlag bekannt hat. Ebenso soll sich laut „mehreren Medien“ die islamistische Gruppierung „Brigade des Islam“ zu dem Attentat bekannt haben.

Dann gibt es noch einen oppositionellen „Syrischen Nationalrat“ (SNC), der sich siegesgewiss gibt. Die Muslimbruderschaft soll ebenfalls gegenüber dpa verlautbart haben, „man nehme die Sache jetzt selber in die Hand“. Laut Berliner Umschau soll sich radikalismalische „Liwa-Al-Islam“ zu dem Attentat bekannt haben. Jeder will es also gewesen sein. Pentagon-Chef Leon Panetta meint, dass die Lage mittlerweile eskaliert und „außer Kontrolle“ gerät.  Mit dieser Einschätzung ist er nicht alleine. In Israel ist man sehr beunruhigt wegen möglicher Giftgaseinsätze und dem Verschwinden von Waffen aus dem syrischen Arsenal. Diese Waffen könnten sich gegen Israel richten.

Die Jerusalem Post schreibt, dass die Israelis sehr alarmiert wegen der jüngsten Ereignisse in Damaskus seien. Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak steht daher in intensivem telefonischem Kontakt mit US-Verteidigungsminister Leon Panetta. Barak sieht das Ende der Assad-Regierung gekommen und fragt sich, was dann mit dem syrischen Waffenarsenal passieren wird:

“We are also closely tracking the possibility that Hezbollah will try to move advanced military platforms or chemical weapons from Syria to Lebanon.”

Barak befürchtet also, dass sich die islamische Hizbollah hochwertige militärische Ausrüstung aneignen wird und auch die Möglichkeit hätte, Chemiewaffen in den Libanon zu transportieren. Diese islamische Miliz ist wiederum eng mit dem Iran verbündet. In Israel denkt man über drei mögliche Szenarien nach:

1. Chemische Waffen in den Händen der Hizbollah.

2. Eine fortschreitende Zersplitterung in Syrien, in der sich Gruppen und Einzelne Waffen, Panzer, Flugzeuge oder gar Waffensysteme aneignen könnten, um sie gegen Israel einzusetzen.

3. Assad, der langsam aber sicher mit dem Rücken zur Wand steht, könnte selber auf den Gedanken kommen, alles gegen Israel einzusetzen, was ihm noch zur Verfügung steht.

Man bereitet sich daher in Israel auf alle Eventualitäten vor. Ein Leitartikel in der Wiener Zeitung beschäftigt sich mit der Frage, welche Folgen der Fall von Assad haben wird und was mit den vielen von Russland gelieferten Waffen dort passieren könnte.

Überschattet wird Israel aber nicht nur von den Entwicklungen in Syrien und dem feigen Anschlag auf die israelischen Jugendlichen heute in Bulgarien (PI berichtete), sondern auch von einem schon länger schwelenden gesellschaftlichen Konflikt um die Wehrpflicht, der so weit geht, dass Neuwahlen notwendig werden. Die Welt schreibt:

Für viele säkulare Israelis ist es nicht mehr akzeptabel, dass orthodoxe Juden nicht der allgemeinen Wehrpflicht unterworfen sind. Zumal sie vom Staat mit erheblichen Mitteln gefördert werden, damit sie sich ihrem religiösen Auftrag entsprechend ausführlich dem Studium der Glaubensschriften widmen können.

Israels Höchstes Gericht hatte sich im Februar in einer historischen Entscheidung gegen eine Freistellung tiefreligiöser Juden vom Militärdienst ausgesprochen. Das Gesetz müsse bis Anfang August geändert werden.

Der Likud von Netanjahu hat sich grundsätzlich dafür ausgesprochen, alle Bürger des Staates zum Dienst an der Waffe oder zum Ersatzdienst zu verpflichten. Doch die religiösen Parteien sabotieren die Reform, und Mofas und seine Kadima sahen Netanjahus Kompromissvorschlag als Einladung an, die Wehrpflicht doch noch zu umgehen.

Der Regierungschef hatte nach Angaben des israelischen Rundfunks vorgeschlagen, Ultraorthodoxe und arabische Israelis statt mit 18 bis zum Alter von 23 Jahren einzuziehen. Wer dies nicht wolle, müsse bis zum Alter von 26 Jahren Ersatzdienst leisten, etwa bei der Feuerwehr oder der Polizei. Doch mit 23 Jahren sind viele Orthodoxe bereits verheiratet und Familienväter, weshalb sie den Dienst an der Waffe wiederum umgehen könnten.

Zur Zeit der Staatsgründung 1948 war vereinbart worden, ultraorthodoxe Juden vom Armeedienst zu befreien. Davon waren damals jedoch nur etwa 400 Religionsstudenten betroffen.

Angesichts der hohen Geburtenraten in ultraorthodoxen Familien werden heute Zehntausende strengreligiöser Juden im Jahr vom Armeedienst befreit, der für Männer drei und für Frauen zwei Jahre dauert. Dies sorgt bei der säkularen Mehrheit für großen Zorn. Es könnte darum ein erbitterter Wahlkampf werden. Ursprünglich hatte Netanjahu Neuwahlen für den Herbst in Aussicht gestellt. Nun könnten sie noch früher kommen.

Es gibt 800.000 Ultraorthodoxe. Man kann man nur hoffen, dass die Israelis zusammenhalten und immer genug Menschen motiviert sind, den Militärdienst anzutreten, denn die Lage im Nahen Osten sieht eher schwierig als friedlich aus. Einen weiteren aktuellen Konflikt stellen die gesunkenen Reallöhne dar, die zu großen Demonstrationen führten. Dabei hatte sich zuletzt ein Mann selbst verbrannt.

Like
Beitrag teilen:
 

38 KOMMENTARE

  1. Warum soll der gemäßigte Moslem Assad zugunsten der Moslembrüder dort weg? Warum unterstützt die CIA die Rebellen und schickt dort Söldner hin, was haben die USA vor?
    Ist Obama bestochen worden von den Saudis?

  2. Damit dürfte die Lunte am Pulverfass Nahost entzündet sein.

    Da die BRD mit Waffenlieferungen und angeblicher „Staatsräson“ ebenfalls involviert ist, dürften auch wir nicht ungeschoren davonkommen.

  3. 3. Assad, der langsam aber sicher mit dem Rücken zur Wand steht, könnte selber auf den Gedanken kommen, alles gegen Israel einzusetzen, was ihm noch zur Verfügung steht.

    Und woher bitte nimmt der Autor diese gewagte, wenn nicht völlig absurde These?
    Wie wäre es mit:
    4. Die Christen in Syrien, die langsam mit dem Rücken zur Wand stehen, bekommen Atomraketen aus China und feuern diese auf Saudi Arabien ab.
    Klingt für mich erstmal nicht weniger abwegig.

  4. Ich mache mir auch Sorgen um Israel.

    Meine, aber heutzutage in DE unpopuläre Ansicht:
    Waffenlieferungen an Israel sind gut, denn sie HELFEN Israel.

    Waffenlieferungen an die Saudis sind da eine etwas andere Sache, die eigentlich nur dadurch erträglich ist, dass der 08/15-Saudi Araber (oder wie das heisst) so ungefähr der faulste Pascha der Welt ist, und nie, aber auch nie in so einen Panzer steigen wird um die Welt zu erobern.

    Denn, klar, dafür hat er ja Personal aus Billiglohnländern.

  5. Schon die wochenlange Berichterstattung in den deutschen MSM ist verlogen und tendenziell. Es geht ohne Differenzierung um “ Rebellen, Aufständische „, Assad ist der letzte säkulare Herrscher in der Region und soll nun vernichtet werden – evtl. gepfählt wie sein Kollege in Libyen ?
    Seine in London geborene Frau wird gesteinigt ?

    Und Europa schaut sich das an und findet das „Rebellentum“ ok ? Dienlich ? Akzeptabel ?

    Da stinkt doch was zum Himmel und zwar die massive Bestechung mit Petrodollars und EU mittendrin und Westerwelle hechelt hinterher.

    Lieber Gott, das ist alles so ekelhaft ….

  6. Es wird Zeit, dass von Seiten der USA und der EU klare Worte gesprochen werden, auch Richtung Erdogan.

    Wenn wir uns erinnern, mit was für schmutzigen Tricks er die NATO gegen Assad, und damit gegen Russland und China, mobilisieren wollte, muss uns klar sein, dass er nach einem Fall Assads in Syrien mitregieren und Israel ständig provozieren wird.

    Der träumt wohl gerade den islamisch-groß-osmanischen Traum. Und nebenbei kann er auch bald Atombomben bauen. Der Erdogan scheint mir fast gefährlicher als der iranische Giftzwerg zu sein.

  7. Für meinen Geschmack eine sehr beängstigende Entwicklung

    Da Russen und Chinesen sich hier ebenfalls schon festgelegt haben, brauchen wir wohl nur noch auf den ganz großen Knall zu warten.

    Hinterher sieht die Welt mit Sicherheit anders aus. Sie ist dann noch kaputter und kranker als jetzt!

  8. Die Europäer und Amerikaner kommen aus ihrem falschen Denken nicht heraus. Sie meinen demokratische Strukturen exportieren zu können in Länder, in denen antidemokratische Bewegungen sich niemals an die Grundbedingungen einer Demokratie halten werden, sondern immer versuchen werden ihr eigenes System langfristig durchzusetzen. Ein gemeinsames demokratisches Verständnis fehlt in diesen Ländern. Wie soll sich dieses auch herausbilden, wenn man sich das Vorbild Europa betrachtet, wo immer mehr der Weg in eine zentralistische Diktatur beschritten wird. Aus diesem Grund geht es in diesen Ländern in Wahrheit nicht mehr um Hilfe zum Aufbau einer Demokratie, sondern allein nur um Absicherung des wirtschaftlichen Einflusses und dabei wird alles in Kauf genommen, auch die Bedrohung Israels.

  9. Die Russen spielen mit hohem Einsatz, indem sie voll auf Assad setzen. Fällt Assad, fällt auch ihr Flottenstützpunkt in Syrien. Von dort aus versorgen sie ihre Schwarzmeerflottte.
    Da ein Kompromiss unmöglich scheint, gibt es nur einen Sieg der Rebellen oder den von Assad.
    Wir leben in spannenden Zeiten.

  10. Ja, in Israel ist man sehr besorgt über die momentane Entwicklung.
    Die Luftwaffe ist seit Monaten in erhöhter Alarmbereitschaft.
    Die Arabische Welt sieht ihre Chance, Israel „von der Landkarte“ verschwinden zu lassen.
    Sie lache, wenn ein feiger Mordanschlag zum Erfolg geführt hat und sie träumen vom „Endsieg“ über die in aller Welt (zu Unrecht) verhassten Juden.
    Aber nicht nur in der Arabischen hässlichen geifernden Welt ist Israel verhasst, sondern im Speziellen in Deutschland. Oft verstecken sich Judenhasser hinter der Maske des Freundes Israels. „Kauft nicht bei Juden“ so hörte ich vor einigen Tagen in einer Morgensendung auf WDR 5. Das empfahl ganz unverholen ein kath. Pfaffe. Als große Kriegstreiber agieren nämlich auch auf „leisen schleimigen Sohlen“ etliche Kirchenfunktionäre. So ist die kath. K immer noch „beleidigt darüber“ dass nicht sie, sondern Israel das auserwählte Volk ist. Es herrschte blankes Entsetzten darüber, dass am 14.051948 der Staat Israel ausgerufen wurde.
    Erst in den späten 70ern anerkannte der Vatikan Israel als Staat.
    Die Protestanten haben ähnliche Anwandlungen gezeigt, allen voran die EKD. Lobte erst jüngst der unsägliche Nikolaus Schneider die Muslime und ihren Eingottglauben, mit dem die „Christen“ eine große Übereinstimmung haben.
    Und auch die Deutschen Baptisten, EFG lassen den islamischen Götzenkult in ihre Gemeinden. PI-Leser wissen um den ZDF-Godi, welcher in Verbrüderung mit dem Islam in Kamp-Lintfort in Szene gesetzt wurde. „Wegweisend“ sollte er sein. Von Barmherzigkeit der Religionen wurde gefaselt. Zurecht wurden die verblendeten Funktionäre von vielen Predigern dieser Gemeinschaft abgewatscht. Eine Diskussion ist in Gang geraten, die man im Volksmund so bezeichnen würde. „Haben die se eigentlich noch alle auf der Latte“? Offenbar nicht. Oder erfüllt sich auch hier wieder eine Prophezeiung Gottes? „Die Ungerechtigkeit und der Götzendienst wird überhand nehmen“.
    Dem Ewigen zum Gräuel.
    Die Liste ließe sich bis zum Exzess weiter fortführen.
    Tatsache ist, dass die „Nationen der Erde sich gegen Israel versammeln werden und das Kriegsgeschrei die Berge Israels erfüllen wird“.
    Doch es wird ihnen nicht gelingen Israel zu vernichten.
    Wir kämpfen schon lange nicht mehr gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte der Finsternis.
    Wenn meine Freunde aus Israel mir mitteilen, dass sie ihre persönlichen Kontakte nach Deutschland eingefroren haben, weil die Hetze gegen Israel als unerträglich empfunden wird,
    so schmerzt mich das besonders.
    Dabei wäre es so leicht, wenn die PI-Leser sich auf die Fahne schreiben würden, was sicher auch schon etliche getan haben, Israel zu verteidigen. Mit Taten und Worten.
    Das geht im Supermarkt schon los. Fragen wir als Israelfreunde entgegen dem Mainstream nach Früchten aus Israel. Lassen wir die Angestellten wissen, dass uns Früchte aus Israel am Besten schmecken. Schreiben wir „unseren Bürgermeister“ an, dass der Jüdische Friedhof in unserer Stadt mal wieder auf „Vordermann“ gebracht werden müsste.
    Streuen wir unsere Sympathie in Leserbriefen unters Volk etc.

    Schalom…

  11. #7 mabank (19. Jul 2012 01:22)

    Saudi Arabien hat vor Jahren schon 12 Atomraketen von China gekauft. Die Saudis sind eine Atommacht wenn man so will. Nur keiner redet darüber…

  12. #19 Nur Geduld, wenn Europa im Bürgerkrieg mit dem Islam steht, wird Israel sehr schnell sehr beliebt sein.

    Laut einer aktuellen Umfrage des Pew Research Institutes, ist Indien das Pro-Israelischste Volk der Welt. Der Grund liegt auf der Hand. Die haben mehr als genug Erfahrung mit Moslems sammeln können. Europa stehen diese erst noch bevor.

    Es kommen zwar in der Tat spannende Jahre auf Israel zu, aber ihr Militär ist unbesiegbar und wenn Hezb’allah oder Al Qaida tatsächlich Syrische C-Waffen einsetzen, wird Israel vermutlich zum Atomschlag ausholen.

  13. Mehr Kosovo wagen:

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/burma-gewalt-gegen-die-minderheit-der-rohingya-a-845017.html

    Burma verjagt ein ganzes Volk

    Von Hasnain Kazim, Islamabad

    Das Unheil begann mit einem Mord. Die 26-jährige Thidar Htwe war auf dem Weg nach Hause, in ihr Dorf Thapraychaung, als drei Männer sie Ende Mai überfielen, vergewaltigten, töteten. Schnell sprach sich herum, dass die Täter Muslime waren, vom Volk der Rohingya, einer Minderheit im Westen von Burma. Ihr Opfer war Buddhistin. Die Täter wurden verhaftet, der Fall schien erledigt.

    Eine knappe Woche später, Anfang Juli, stoppte ein Mob von mehr als 300 Buddhisten einen Bus mit muslimischen Pilgern. Es waren keine Leute aus der Region, sondern Reisende aus der ehemaligen Hauptstadt Rangun. Die Passagiere wurden gezwungen, den Bus zu verlassen. Die aufgebrachte Menge stürzte sich auf sie, zehn Menschen wurden zu Tode geprügelt. Es sollte eine Rache für Thidar Htwe sein

  14. Ja, sehr besorgt, das nicht noch mehr Rebellen ins Land Geschmugelt haben. Es ist nicht Bashar der gestürzt wird sondern die Christen in Syrien. Darüber drehen sich nicht mal die Köpfe nach hinten von seitens Israel oder USA. Frau Clinton würde jetzt sogar mit ein Freiheitskämpfer in die Kiste steigen, Yeaahh Demokratie. Für diese tage werden viele Tränen fließen

  15. Die Gefahr, daß Syrien Israel angreift, sehe ich nicht. Syrien benötigt alle Truppen gegen die Rebellen. Zudem hängt es voll von russischen Waffenleferungen ab. Einen Agriff auf Israel werden die Russen nicht akzeptieren, es würde ihr Problem weiter komplizieren.
    Zwischen Israel und Syrien herscht zumindest völkerrechtlich noch immer Kreigszustand. Nach dem letzten Krieg wurde kein Waffenstillstandsabkommen geschlossen.

  16. #27 fraktur

    Die Gefahr besteht aber, dass nach einem Sturz Assad´s Syrien Israel angreift. Ägypten würde ich momentan auch alles zutrauen.
    Irgendwie kommt mir das so vor als ob das alles geplant ist.

  17. Die Sorge von Ehud Barak kann ich verstehen. Aber Gott wird nicht zulassen, dass jemand Israel erfolgreich besetzt. Das gelang weder 1948 noch 1967 nach 1982 noch 2006.

    Daher lasst uns für Israel beten, denn es ist der Augapfel Gottes.

  18. SYRIEN
    Das Plakat habe ich erst gestern entdeckt – beim Essen im Chinarestaurant 🙂

    Am 21.7. Frankfurt/Hoechst Bolongarostraße 117 und am 22.7. in Dresden/Filmtheater Schauburg findet jeweils 17 Uhr ein Vortrag (3,-€) des ADD/BGA zum Thema statt: BGA
    Was ist los in Syrien?
    Erdogans NATO-Marodeure massakrieren Grenzdörfer, Scheiche bezahlen Terroristen, die UNO singt dazu und unsere Presse lügt und lügt und lügt…
    Filmvorführung und Diskussion mit dem türkischen Regisseur Serkan Koç

    Die beiden Vereine sind mir unbekannt, aber die Vorträge dürften nicht uninteressant sein.

  19. #28 tedesci
    Diese Gefahr besteht natürlich. Die größte Gefahr ist, daß die chemischen Waffen, also Giftgas, in die Hände der libanesischen Hisbollah fällt. Syrien verfügt über eine große Menge Raketen mit Senfgas und Lost bestückt.
    Das könnte Israel zwingen, eine A-Bombe einzusetzen.
    Der Nahe Osten steht auf der Kippe und geräht zunehmend in Gefahr, außer Kontrolle zu geraten und im Chaos zu versinken. Europa würde davon nicht unberührt bleiben.

  20. #22 Samuel Goldstein (19. Jul 2012 08:31)

    Lieber Samuel,
    Ihr Wort in Gottes Ohr.
    Sollte Europa mit dem Islam bald im Bürgerkrieg stehen, was sehr wahrscheinlich ist, so werden die Europäer Israel dafür verantwortlich machen.
    Israel gerät zusehendst in die Isolierung.
    Sie, die Israelis erfahren überall auf der Welt eine immer größer werdende Ablehnung, weil sie der Prügelknabe der Nationen sind…
    Das führt andereseits zu einer stärkeren Einwanderung nach Israel. Dieses Volk wird niemals untergehen, da bin ich sicher. Aber einen Atomkrieg werden sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht anführen. dazu sind die Israelis zu klug.
    Einen Atomschlag würde die Menschheit eh nicht überstehen. Die Idioten der Welt lauern zwar, alle mit zittrigen und feuchtem Fingern und mit letzter Tinte 😉 Allahu akbar rufend am Hebel.
    Auch bezweifele ich, dass der Iran die Atombombe gegen Israel einsetzen wird. Sie leben im Abwind und würden selbst dabei drauf gehen. Und dann kann der 12. Imam ja nicht wiederkehren. 😉

    Am Israel Chai, wie elcat schreibt

  21. #33 logik (19. Jul 2012 12:49)

    Wer den unendlichen Hass der Muslime gegen Israel kennt, der zweifelt nicht an Baraks Aussage.

  22. Gestern Abend lief im TV eine Doku über den Besuch von Max Raabe mit seinem Orcheter in Israel.
    Der Mann war so sehr berührt von der Liebenswürdigkeit der Israelis…

  23. Hallo Antonio, mir wird ebenfalls ganz anders wenn ich lese, was da an Anmtisemitismus immer noch (mehr) im Web rumgeistert. Wenn Hass tödlich wäre, wäre die Überbevölkerung kein Thema mehr…
    Würde mich interessieren, wie Du Bibi Nethanjahu einschätzt. Laut Lea Rabin war er indirekt Schuld an der Ermordung ihres Mannes. Ich halte ihn für einen gefährlichen Demagogen.

    Viele Grüsse!

    Israel ist ein Licht im Dunkeln, ein Garten in der Wüste

  24. Syrien hat mehrere Türken und Israelis festgenommen, die Aufständige geschult haben.
    Nun rächst sich das!

  25. @ Fred Jansen

    Welche objektiven Anzeichen gibt es, Bibi als „gefährlichen Demagogen“ also als Hetzer, Aufwiegler zu bezeichnen?
    Ich weiss nicht, wo ich da anfangen soll zu antworten?

    Gruß

    A.

  26. Bisher wurden alle wenigstens halbwegs säkularen Staaten im Nahen Osten nach der fremdunterstützten „Volksrevolution“ zu Scharia-Allahkratieen.

    Wieviele Nicht-Allahkratieen gibt es nach Assads Syrien noch im Nahen Osten?

    Und welcher noch halbwegs säkulare Staat wird wohl als Nächstes durch äusserliche Einmischung aus den Kernländern des Wahren Islam destabilisiert und zum Scharia-Staat?

    Na, wer hat eine Idee, welcher Fööhrerr gern viel mehr Islam im Land hätte? 😉

Comments are closed.