Der Publizist und Politikberater Daniel Fiss analysiert die letzten Wahlergebnisse der AfD.

Angesichts der letzten AfD-Wahlschlappen stellt sich die Frage, wer die Partei wählt und warum, drängender denn je. Eine Frage, auf die die AfD bis heute keine belastbare Antwort gefunden hat. Wahrscheinlich wird sie auch noch länger brauchen, um sich darüber im Klaren zu sein, wen sie eigentlich vertritt.

Gleichwohl steckt in dieser Frage durchaus das Potential, die erbittert geführten inneren Grabenkämpfe zu befrieden: bürgerlich-konservativ oder doch die rechte Bewegungspartei für das 21. Jahrhundert?

Der Graben zwischen den ideologischen Intentionen der Parteispitze und der politischen Motivation der Basis sowie der eigenen Wählerschaft reicht jedoch bis zur Parteigründung zurück: Die Anti-Euro-Professorenpartei entwickelte von Anfang an ein inhaltliches Eigenleben, das über die Jahre ihrer Existenz so manchen Funktionär von ihr entfremdete.

Denn anstatt sich nach den liberalkonservativen Vorstellungen ihrer Gründer auszurichten, wurde sie mehr und mehr zur Projektionsfläche für Konfliktlinien innerhalb der deutschen Gesellschaft, die noch keine parteipolitische Repräsentation gefunden hatten.

Fast zehn Jahre nach ihrer Gründung schält sich nun jedoch ein gewisser Wählertypus heraus, der das Fundament für die AfD bildet. Daniel Fiß, verantwortlich für den Feldzug-Blog, analysiert die Daten der Wahlforschung und die politikwissenschaftlichen Untersuchungen zur Wählerbasis der AfD akribisch. Im Gespräch gibt er Antworten darauf, wer die AfD wählt und welche Politik ihre Wähler von ihr erwarten.

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41 KOMMENTARE

  1. Ich – hätte“ – sie auch diesmal, in NRW gewählt.
    Warum tat ich es nicht?

    Mir fehlten zur nötigen Zeit die passenden Informationen.
    Mit dem „Wahlomat“ wäre praktisch nur die AfD für mich infrage gekommen. Da ich terminlich gezwungen war, Briefwahl zu machen, fielen die entsprechenden Infos weg.
    Ich versuchte durchaus, Informationen über die aufgestellten Kandidaten einzuziehen. Da blieb alles farblos, nicht aussagekräftig. Ich selbst bin Liberaler, mit konservativen Akzenten.

    Mich hätten Infos zum Wohnungsbau, zur Situation der Selbstständigen in Deutschland und zur Energieversorgung interessiert. Den Weg der „Gründungsväter“ empfand ich als den richtigen. Deutschland, als „Nationalkonstrukt“ ist mir eine zu abstrakte Größe.
    Vielleicht hilft eine solche Info für die Arbeit in der Zukunft.

  2. Die Frage, waruim frühere Wähler die AfD nicht mehr wählen, wäre weit interessanter und dringender. Daraus könnte man ihre Wahlverluste erklären und gegensteuern.Leider wird sich auch im komenden Parteitag alles um Personen, Grabenkämpfe und ideologische Lager drehen, frei von jeder Selbstkritik.
    Die AfD geht deutlich den Weg der untergegangenen Reps, die gelichen Fehler und die gleiche Entwicklung.
    Sie war mal die Hoffnung von Wertkonservativen, das schtin fast vorbei zu sein.

  3. @Das_Sanfte_Lamm 16:47h

    Ich glaube schon, dass Wahlen etwas ändern können.

    Aber es kommt darauf an, wie die Wahlgesetze gestaltet sind.

    Das gegenwärtige Verfahren führt zu einer Aufblähung des Parlaments. Es müssten zuallererst die Landeslisten abgeschafft und das Bundesgebiet in 600 gleich große Wahlkreise eingeteilt werden. Nur die in diesen Wahlkreisen gewählten Abgeordneten haben ein Mandat.

    Dann macht man noch die Größe des Parlaments von der Wahlbeteiligung abhängig – gehen nur 75% der Wahlberechtigten zur Wahl, dann hat das neue Parlament eben nur 450 Abgeordnete.

    Ja, ich weiß …. man wird ja noch träumen dürfen.

    Aber eines ist klar: das gegenwärtige Wahlverfahren generiert genau diese Minderleister-Mischpoke, wie wir sie nun zu Hunderten auf den Abgeordnetenstühlen hocken haben. Ein Königreich für einen Listenplatz!

  4. In meinem Bekanntenkreis wählt nur einer AfD. Und der ist dauerempört und versendet rund um die Uhr irgendwelche Artikel über das Impfen und so über WhatsApp.

  5. .

    Wer wählt AfD ?

    .

    1.) Wer Deutschland liebt und deutsch bewahren will.

    .

    Friedel

    .

  6. Ich bin durchaus interessiert. Ich wähle AFD – weil hier zumindest einige Leute am Werk sind, die mir aus der Seele sprechen, Anderswo kaum jemand. Aber 90 Minuten Zeit für politische Nabelschau – das ist einfach zu viel.

  7. Mal etwas weicher, mal etwas härter in der politischen Ansprache bringt gar nichts.
    Klare Kante ist gefordert. Steigen dann die Prozente ist es gut. Bleiben die Prozente gleich oder sinken sie ist es auch egal. Eine konservative 5-10% Prozent Partei hilft gar nichts.

  8. Ich, 84-jahrig, wähle AfD seit ihrer Gründung,
    weil ich nicht will, daß unser Land zu einer
    Multi-Kulti-Mischpoke verkommt.

    ( Mischpoke = O-Ton ein Herr Gabriel, wenn
    ich mich nicht irre )

    Das ist immer noch unser Land, das Land der
    autochthonen Einwohner !

  9. Dänemark hat gewählt – rechts.
    Und die linksgrünen Parteien arbeiten jetzt ganz freiwillig dabei mit, „rechte“ Positionen in normale dänische Politik zu übernehmen, um den Verlust von Pöstchen und Sesselchen zu minimieren.

    https://www.labournet.de/interventionen/asyl/asylrecht/festung-eu/daenemark-schafft-asylrecht-ab/

    Und wer weiss?
    Mit der richtigen Motivation wurde Bärbauch zum Kriegsgroupie, warum also sollte ein Wandel zum Abschiebegroupie nicht möglich sein?

  10. Die AfD ist nötiger denn je. Schliesslich werden die Missstände in Buntland immer grösser.
    Die Nichtwähler interessieren sich bestimmt nicht stark für Politik. Was nicht in den Nachrichten kommt, wird vergessen. Deshalb braucht die AfD viel mehr Öffentlichkeit, so dass ihr Programm an die Bürger kommt.

  11. nicht die mama 27. Mai 2022 at 17:36

    Volltreffer, danke für den Kommentar zu Dänemark, so funktionieren Alternativen. Nichtmal Sozen sind „unumkehrbar“. Es muß den Bräsigen nur Dampf unter dem Sessel gemacht werden. Möglicherweise funktioniert das in einem kleinen Staat wie DK schneller als im behäbigen, moralinsauren Schlachtschiff Deutschland.

  12. nicht die mama 27. Mai 2022 at 17:27
    Wenn Wahlen nichts ändern könnten, warum dann der Krampf gegen Rächtz?

    Kampf gegen „Faschismus™“, „Corona- , Pardon, Holocaustleugner™ , gegen „Rassismus™“, „Populismus™“, „Sexismus™“ „Antisemitismus™“ und gegen „“Klimaleugner™“ hat wenig mit Politik zu tun, sondern ist ein ertragreiches Geschäftsmodell, mit dem man mehrere Fliegen mit einer Klappe schlägt.
    Ich schätze mal grob, dass dieses Konzept inzwischen auf eine regelrechte Industrie angewachsen ist, die es auf Hunderttausende Arbeitsplätze in Stiftungen, in Aktionsbündnissen, an Bildungseinrichtungen und (vielleicht sogar verbeamtet) in Behörden bringt, die den ganzen Tag damit beschäftigt sind, „Nazis™“ zu erfinden und die sich todesmutig den Widerstandsgruppen gegen Hitler anschliessen.

  13. Bernhardiner 27. Mai 2022 at 17:23
    […]
    Ja, ich weiß …. man wird ja noch träumen dürfen.
    […]

    Zu träumen ist erst einmal nichts schlimmes 🙂
    Um den Sinn (oder Nichtsinn?) von Parlamenten, Majoritäten und Wahlen in Demokratien des 21.Jahrhunderts zu verstehen, sollte man versuchen, sich mit den Wesen eben jener Demokratien der heutigen Zeit zu befassen.

  14. Bernhardiner 27. Mai 2022 at 17:23; Das Problem sind doch diese Überhangs, Ausgleichs und weiss Gott was noch alles Mandate. Wie eben in Berlin 3 Sitze für die Linken und die kriegen dann zusätzlich noch um die 30 weitere dazu. Ich seh ja noch ein, dass diese 3 Direktmandate reinkommen, aber doch nicht die anderen die die 5% verfehlt haben. Man kanns ja gern so machen, dass es Partei und Personenstimmen gibt. Es darf aber nicht sein, dass es mehr Personen ins Parlament spült, als der Partei insgesamt zustehen. Falls das in irgendeinem Bezirk passiert, dann muss halt derjenige, mit den wenigsten Stimmen auf seinen Sitz verzichten. Meinetwegen spielen dies auch aus, machen nen Faust, Florett oder bei den Frauen Regenschirm bzw Handtaschnkampf.

  15. Lange Podcasts hört sich kein Mensch an.
    Wie die Sozialdemokraten (die nennen sich dort oben ‚Sozialisten‘) links geblinkt und rechts überholt haben war einfach nur Klasse. Mette & Co. haben sich um ihr dänisches Volk gekümmert und nicht um sich selber, liebe AfD.

  16. @Das_Sanfte_Lamm 27. Mai 2022 at 16:47
    ….das Stimmt, aber die Politdarsteller wisse das die Mehrheit der Bevölkerung
    zu dumm ist um das zu erkennen. Wer zur Wahl geht, hat dieses verbrecherische
    System nicht durchschaut oder er hat sich warm und kuschelig in einer Nische eingerichtet
    und will diese Komfortzone nicht verlassen.
    Danach jubeln sie ihrer eigenen Verminderung und eigenen Untergang zu!!!

  17. „Bürgerlich konservativ oder Aufbruchpartei rechts ?“
    Das ist für einen normalen deutschen Bürger keine Frage !
    Es sollte vielmehr heißen :
    Konservative Verräter-Partei(CDU) oder konservative National-
    Partei(AFD)
    Die übrigen Drecksparteien haben sind es nicht einmal Wert,
    genannt zu werden.

  18. Mein Mann und ich, wählen die AfD nicht aus vollster Überzeugung, sondern, weil die anderen
    Parteien für uns unwählbar sind.
    Wir wählen keine Partei, die uns, als Selbstständige, Hausbesitzer und Netto-Steuerzahler, schadet.
    So bleibt nur die AfD, auch wenn wir wissen, dass diese Partei, in nächster Zeit, keine, wie auch
    immer geartete, Regierungsverantwortung übernehmen wird.
    Ich denke, aus diesem Grund, wählen die Leute, die der AfD eigentlich nahe stehen, lieber
    CDU oder FDP oder eben gar nicht.
    Die Altparteien werden ihre Pfründe bis auf’s Blut verteidigen und die AfD weiterhin ächten.
    Einer neuen konservativen Partei würde es sicher ähnlich ergehen.
    Vielleicht bringen, die großen Probleme, die auf unser Land und unseren Kontinent zukommen,
    aber auch bald ganz andere politische Konstellationen hervor.
    Sehr schwierig, in unsere Zukunft zu schauen, zurzeit.

  19. ZU:
    friedel_1830 27. Mai 2022 at 17:29
    ————————————————-
    ZITAT:
    „….Wer Deutschland liebt und deutsch bewahren will….“
    ZITAT ENDE.

    Grundsätzlich ja richtig, doch muss die AfD auch Wähler ansprechen, die es nicht gelernt oder erlebt haben (!) „Deutschland zu lieben“ (auf welche Art und Weise auch immer).
    Man muss aufpassen, dass man sich nicht vordergründig auf konservative, leere Formeln versteift, die zwar der 70jährige noch versteht, nachvollziehen und bejahen kann, aber bereits der 45jährige für banale Slogans hält.

    Die jüngeren Leute sind in einer globalisierten Welt und mit zahlreichen rot-grünen (fraglichen!) Vorbildern groß geworden. Die bald wahlberechtigten 16jährigen sind indoktriniert durch Kindergarten und Schule, sie verachten teils Deutsches.

    Darauf aber muss man Antworten finden. Auch gut gebildete ausländischstämmige Menschen sollten für die AfD interessiert werden. Sie muss sich bei allem Konservatismus auch als Fortschrittspartei, als soziale Partei, als menschengerechte Partei profilieren, um sich vom Kartell abzugrenzen.

  20. exakt unsere meinung und wahlverhalten.
    …..
    Wir wählen keine Partei, die uns, als Selbstständige, Hausbesitzer und Netto-Steuerzahler, schadet.
    So bleibt nur die AfD, auch wenn wir wissen, dass diese Partei, in nächster Zeit, keine, wie auch
    immer geartete, Regierungsverantwortung übernehmen wird.

  21. Ich wähle die Partei, die mir und meinen Liebsten nützt und Vorteile bringt. Die mir Wohlstand und ein friedliches Umfeld garantiert. Was denn bitteschön sonst.
    Das mag egoistisch klingen, so ist aber nun der Mensch gestrikt. Bestes Beispiel ist das Klientel der SPD, das klassischerweise ein Metallarbeiter aus einer Zeche in Bochum war, der sich bei der SPD gut aufgehoben fühlte, da er meinte, sie vertrete in gegen die bösen reichen Arbeitgeber, die ihn ja nur ausnutzen.
    Das funktionierte ja auch ganz gut, solange die Welt begrenzt war und man durch die Landesgrenzen gewissermaßen vor den Billiglohnländern geschützt war. Seit es keine Ländergrenzen mehr gibt, gibt es auch keinen Arbieterschutz vor Billiglöhnern mehr. Somit hat die SPD und im Übrigen auch die Gewerkschaften ihre Daseinsberechtigung verloren. Sie eiern ja nur noch rum und bedienen sich selbst (die Vorstände).

    In Deutschland hat man den Eindruck, die Mehrheit der Menschen interessiert sich für allemöglichen Problemchen und Befindlichkeiten rund um den Globus, nur nicht um den Dreck vor der eigenen Haustür. Was bittschön soll das. Um die BefindlichKeiten der Welt kann ich mich dann kümmern, wenn es mir gut geht und ich mit mir im Reinen bin. Ich brauch mich nicht um die Kriegsflüchtlinge der Ukraine kümmern, wenn bei uns Rentner in Mülleimern nach Flaschen suchen. Meine Meinung.

  22. Denn anstatt sich nach den liberalkonservativen Vorstellungen ihrer Gründer auszurichten, wurde sie mehr und mehr zur Projektionsfläche für Konfliktlinien innerhalb der deutschen Gesellschaft, die noch keine parteipolitische Repräsentation gefunden hatten.

    Natürlich ist die Europolitik noch ein Problem, aber dieses Problem hat sich über die Jahre verändert. Auch andere Probleme sind hinzugekommen. Wenn sich die Probleme ändern, dann muss sich auch die Haltung oder Ausrichtung der AfD ändern. Das sollte man der AfD nicht vorwerfen.

  23. A. von Steinberg 27. Mai 2022 at 19:39

    Sie sagen es, Herr von Sternberg. Ich selber habe Bismarcks „Gedanken und Erinnerungen“ gelesen (in Fraktur, man gewöhnt sich dran) sehe aber die Partei, der anzugehören ich die (nicht mehr ganz zweifelsfreie) Ehre habe, als viel zu nostalgisch und vergangenheitsverliebt an. Ich kenne Bilder, auf denen Herr Höcke einem Berliner Abgeordneten eine „Bismarckmedaille“ verleiht. Dieser Herr wiederum nennt Herrn Höcke einen „Führer, dem wir gerne folgen“. Und dieser Mann ist dort jetzt Sprecher für Bildung der AfD Fraktion im AGH.

    Kurz, mit genügend Deutschtümelei kamen in der AfD auch Pfeifen nach oben. Und das rächt sich nun, wo auch Kompetenz gefragt ist.

  24. Hoffnungsschimmer 27. Mai 2022 at 18:48

    So bleibt nur die AfD, auch wenn wir wissen, dass diese Partei, in nächster Zeit, keine, wie auch
    immer geartete, Regierungsverantwortung übernehmen wird.
    Ich denke, aus diesem Grund, wählen die Leute, die der AfD eigentlich nahe stehen, lieber
    CDU oder FDP oder eben gar nicht.

    …..

    Das ist genau die Logik, die ich nicht verstehe. Wenn man eine Partei -hier die AFD- nicht wählt, nur weil sie vermeintlich nicht in Regierungsverantwortung kommen will (Was man im Übrigen auch nur vermuten kann),
    dann hätte man die Grünen auch nie wählen dürfen. Die waren auch mal eine radikale Umwelt-Splitter-Partei mit abstrusen Ideen und haben sich dann doch etabliert. Also ein bißchen mehr müßte man der AFD schon zutrauen. Im übrigen wächst man mit der Herausforderung !
    Die AFD wirkt insgesamt zu brav und zu zurückhaltend, trotz der guten BT-Reden. Sie hat natürlich kaum Medienpräsenz und wird öffentlich gemieden. Vielleicht würde eine eigenes Portal auf einem Privatsender (Servus TV Deutschland) helfen, mehr Leute zu erreichen. Sie müßte ausserparlamentarisch mehr tätig sein, um die fehlende Medienpräsenz auszugleichen. War ja in den 80-ern bei den Grünen nicht anders. Sie rief ja zum Widerstand gegen Kernkraft, Rüstung, Abtreibung und und und auf und war immer vor Ort mit dabei. Das macht ja die AFD bei den Montagsspaziergängen teilweise auch. Also ich kann mir eigentlich nicht erklären, warum die AFD nicht besser ankommt. Sie deckt ja praktisch alle relevanten Themen mittlerweile ab (bis auf Rente) und das ist auch gut und wichtig.

  25. Obwohl relativ aktives AdF-Mitglied seit 3/13 werde ich mir doch nicht eineinhalb Stunden Gelaber von jemandem antun, dessen Namen ich bis dato noch nicht einmal im Zusammenhang mit meiner Partei gehört habe. Ich bitte Ihnen! ?

  26. An nicht die mama 17:36

    Da will Dänemark 300 Gefangene in den Kosovo verlagern und dafür, in zehn Jahren, dem Kosovo 210 Millionen Euro überweisen.
    Und die richtigen gefährlichen Terroristen dürfen nicht einmal dabei sein.
    Das wären bei voller Auslastung satte 5.833,– Euro pro Monat und pro Person.
    Wahrscheinlich wird der größte Teil dieser Verbrecher auch noch einen albanischen Background haben.
    Ich meine das 1.000,– Euro pro Kopf für Kosovo-Verhältnisse mehr als genug wären.
    Die Kosten werden bei ca. 500,– Euro liegen und der Staat verdient noch einmal 500,– Euro dazu.
    Das würde der Kosova auch zu diesem preiswerten Betrag machen.
    Aber der Westen muss ja gleich wieder übertreiben.
    Das kennt man ja bereits aus Deutschland.

  27. ZU:
    Gutgelaunte Bestie 27. Mai 2022 at 20:45
    ——————————————————–

    ZITAT:
    „…Kurz, mit genügend Deutschtümelei kamen in der AfD auch Pfeifen nach oben. Und das rächt sich nun, wo auch Kompetenz gefragt ist….“
    ZITAT ENDE.

    Stimme Ihnen gerne zu.
    Patriotismus, richtig verstanden und
    >> nicht sloganmäßig überhöht und bei jeder Gelegenheit „mit Paukenschlag“ zelebriert, sollte selbstverständlich sein.

    Das traut man allgemein der AfD auch zu, das muss man nicht stets überdimensioniert mit falschem Zungenschlag raushauen.

    Andere – gesellschaftpolitisch erhebliche – Ziele sind konkret zu formulieren und einheitlich „rauszuposaunen“.

    Ich sah mir soeben – mehr oder weniger nebenbei zur Büroarbeit hier in meinen Savannen-Bungalow – über Satellit auf dem Programm „Tageschau 24“ die Sendung „AfD-Leaks“ an, in der aus (eigentlich vertraulichen!) 40.000 AfD-internen Meinungsäußerungen (über WhatsUp usw.) gezielt zur AfD berichtet wurde – und (zu allem Überfluss) auch noch Frau Dr. Weidel von der AfD jeweils interviewt wurde.

    Einmal ungeachtet dessen, dass es ungehörig ist, 40.000 vertrauliche Nachrichten, die jemand aus der AfD offenbar an das GEZ-Zwangs-TV geleitet hatte, hätte ich nicht erwartet, dass Frau Dr. Weidel in einer (für mich) weitgehend widerlichen Art und Weise (auch noch mit einer ziemlich verächtlichen Mimik) auf die „Sprüche“ ihrer Bundestags-Kollegen öffentlich – wie bei einer richterlichen Vernehmung – den GEZ-Vasallen Kommentare lieferte.

    Ihre Kommentare zeigten, dass sie absolut unfähig ist, Kritik einzustecken und zudem der AfD insgesamt schadet durch ihre offene Kritik an den eigenen Leuten, die durchaus teils etwas deftig untereinander korrespondierten. Was aber deren gutes Recht ist! Das hätte Frau Dr. Weidel betonen müssen. Sie nutzte aber die Sendung mehr oder weniger genüsslich dazu, eigenen Kollegen „eins auszuwischen“. Schäbig – wie ich finde.

    Ich habe möglicherweise überhört, ob sie diesen gesamten Vertraulichkeits-Bruch durch den Sender überhaupt getadelt hat, was sie m. E. hätte tun müssen.

    Ab er sie ließ sich quasi zum Spielball des GEZ-Zwangs-TV gegen die AfD einkesseln.
    Einweiteres Eigentor, das unverzeihlich ist und zusätzlich zu ihrer Klatscherei für den Kriegstreiber Selensky schwer wiegt.

  28. Wenn die Bundestagsreden aller Parteien, für alle wahlberechtigten Bürger, Pflicht sein würden, dann hätte die AfD wahrscheinlich mehr als 50 % Wählerstimmen. Wer nicht will, dass Deutschland ein bolschewistisches, Grüne Khmer Shithole wird, in welchem der Islam immer mächtiger wird, der hat eigentlich gar keine Alternative zur alternativen Partei. Übrigens weiß ich wovon ich rede, weil, ich habe 40 Jahre in einem bolschewistischen Shithole gelebt.

  29. Sehr interessant, aber teilweise leider auch sehr naiv und völlig die Realität ausblendend.

    Es gibt nämlich auch – unabhängig vom sozio-ökonomischen Status – Menschen, die wirklich rechts und so auch ideologisch gefestigt sind. Ich denke, das sind die Mehrheiten, die die AfD inzwischen (noch) wählen, auch im Westen. Ganz egal, ob diese Leute Facharbeiter, Ingenieure oder Professoren sind.

    Und außerdem ignoriert Fiß die gesellschaftliche reale Entwicklung. Noch wird das durch die Medien kaschiert und gegleugnet (im Tatort und den ganzen Rentnerserien spielen nur Deutsche mit), aber irgendwann werden sich die Mehrheitsverhältnisse der Bevölkerung in vielen Regionen so massiv zuungunsten der Einheimischen verändern, dass diese Konfliktlinie deutsch / ausländich eben doch politisch wichtig und dominierend wird.

  30. Völlig ignoriert wird auch die Gehirnwäsche durch die Massenmedien, die bewirkt, dass sich Menschen massenhaft denken: Ich DARF die AfD NICHT wählen!

  31. Wer wählte die AFD ?
    Bessere Frage müsste lauten:
    Wer würde sie gerne wählen und was hält sie davon ab ?

  32. StefanoSmizzi
    27. Mai 2022 at 17:25

    Meinten Sie mich?
    Kennen wir uns?

    XD

    Ernsthaft, kennen wir uns zufällig? Das wäre jetzt een Ding.

    Ich bin Ossi. Ihr Bekannter ooch?

  33. Wenn die AfD es nicht versteht den großen Skandal: „Abermilliarden für fremde Interessen – Flaschensammeln für Rentner“ anzuprangern und zu instrumentalisieren vergibt sie leichtfertig eine große Chance.

  34. ZU:
    Johannisbeersorbet 28. Mai 2022 at 09:19
    ZITAT:
    „..Wenn die AfD es nicht versteht den großen Skandal: „Abermilliarden für fremde Interessen – Flaschensammeln für Rentner“ anzuprangern und zu instrumentalisieren, vergibt sie leichtfertig eine große Chance….“
    ZITAT ENDE.

    So ist es.
    Jetzt hat Frau Schulze, Ministerin aus der Scholz-Ampel, angekündigt, dass „WIR“ die Ukraine wieder aufbauen.

    >> Kosten:
    Man redet über eine Billion US-Dollar, das sind 1.000 Milliarden – und eine Milliarde sind 1.000 Millionen.
    Natürlich soll Deutschland wieder einmal den größten Teil aufbringen.

    Wenn die AfD jetzt wieder in das gleiche Horn der Kartell-Parteien tutet und nicht massiv Protest einlegt, dann hat sie sich erledigt.

  35. Lieber Herr Fiss -Publizist und Politikberater. Ich werde Ihren Potcast keine Sekunde verfolgen. Wen beraten Sie eigentlich, die AfD? Ich glaube eher nicht. Sie helfen der AfD auch nicht in ihrer „Krise“, im Gegenteil. Sind Sie der Politkberater wie Ex CDU/CSU Berater M. Spreng ganz nah der „Einflüsterer“ von Merkel (2020 inzwischen gestorben) oder z.B. Otto Bernhardt, ex CDU-Abgeordneter, mit dem Unterschied, dass er sich nun von Unternehmen und Interessenverbänden bezahlen lässt?! Der langjährige CDUler ist mit seinem freiwilligen Ausscheiden aus dem Parlament auch „Politikberater“ geworden.
    Keine Woche war nach einer Bundestagswahl (2009) vergangen, da zog dieser Bernhardt mit seiner Unternehmensberatung aus dem schleswig-holsteinischen Rendsburg in die Bundeshauptstadt und erweiterte sein Portfolio. Neu im Angebot hatte er fortan die „Herstellung von Kontakten zwischen Unternehmungen und Firmen zur Politik“ und eine „Beratung über lobbyistische Aktivitäten“.
    Zitat: …Otto Bernhardt ist einer von mindestens 30 ehemaligen Bundestagsabgeordneten, die laut einer Studie zwischen 2002 und 2012 vom Parlament in einen Berater- und/oder Lobbyistenjob wechselten. Als Unternehmensberater bieten sie im Internet ganz offen ihre Kontakte in die Politik an oder sie stiegen gleich selbst als Lobbyist bei einem Konzern ein. Solche Typen hasse ich wie die Pest.
    Wenn von irgendeiner Regierungspartei ob CDU,SPD, nun Grüne, aber auch die FDP- noch viel mehr.
    Es sind nämlich genau diese die angeblich alles besser wissen, supergescheit reden können, die Gegner genau analysieren können, trotzdem nicht funktioniert weil es viele Nichtwähler gibt, oder gar längst bei den Wahlen aus Absicht beschissen wird das dem Wähler kurrioserweise nicht auffällt. So z:B. bei der letzten BT Wahl in mehreren Stadteilen Berlins. Die AfD spielt dabei wohl kaum eine Rolle. Vielleicht muss die Wahl sogar wiederholt werden, weil die Stimmzettel der richtigen Partei die gerade im Krieg für Furore sorgt entgegen den Regeln zugeschanzt wurden. siehe dazu: https://www.youtube.com/watch?v=7gQbdIa-jbg

    Ich denke lieber Herr Fiss, wir sind in einer Bananenrepuplik angekommen. Und damit hat die AfD und wer diese wählt nichts zu tun, im Gegenteil! Ohne diese Oppositionspartei wäre das Geschacher wer regiert und wer nicht noch viel schlimmer.. siehe u.a. NRW/SH Wahlen. Die Menge der Nichtwähler verhalfen zum Sieg (Wüst) für die aalglatten Coronaimpfbefürworter, Deutschlandabschaffer und AfD Basher. Trotz berechtigter, massiver Kritik im Bundestag durch gute Argumente ,wird die AfD angegriffen
    aus reinem Opportunismus, „weil nicht sein darf, was nicht sein kann“. Die politischen Pfründe sind längst abgesteckt, die Gleise in Richtung nach Grün- Phantasia längst gelegt. Die AfD hat als selbsternannter Bewahrer konservativer Werte und wirtschaftlicher Errungenschaften einen schweren Stand. Alles nur mögliche ist ihnen (und somit auch den Wählern- (egal welches Klinentel!) von der Wagenburg der bisherigen Parteien in den Weg gestellt worden- inkl. dvon den Medien. Es ist nicht anderes als die gleiche Politk die gleichen Ideologen des schönen Scheins die Klaus Schwab/Great Reset vertritt- Millionen Menschen in Deutschland und in ganz Europa wissen und merken es (noch) nicht was da auf sie zukommt so lange es ihnen noch relativ gut geht. Deutschland hat den Abwärtstrend – der mit Zähnen und Klauen verschwiegen,negiert und schön geredet wird( „Putin ist schuld“) noch nicht begriffen. Gehirnwäsche, Gleichgültigkeit und Lethargie und Falschinformationen machten sich breit. Bei der Wohlstands – Helicoter fff Jugend (die meinen sie sind gebildeter,gescheiter und zukunftsorientiert weil es ihnen „unbelastet von kleinlichen Bedenken“ der Generation ihrer Eltern vorgegaukelt wird. (als wären wir noch in den linken 68er Jahren- RAF ist hofffähig geworden!)
    Man.Kl.Hartlage,sinngemäß, Zitat: die politische Klasse der BRD reißt längst wie eine WG linksradikaler Architekturstudenten die zumal nie eine Vorlesung besuchten, Säulen und tragende Wände nach der anderen aus einem stabilen Gebäude heraus, dessen Baupläne sie weder studiert noch begriffen haben“.
    Sie analysierten nun also die letzten Wahlergebnisse der AfD?
    Was bringt dies… sie liefern eher damit noch mehr Futter für die politischen Gegner. Und davon gibts inzwischen viele die ich Ihnen nicht mehr auch noch aufzählen muss. Die AfD wird von denen gejagt wie noch nie eine Opposition nach der Gründung der BRD. Warum ? Weil sie wider Erwarten aller bisheriger Parteien erfolgreicher ist als sie sich jemals in ihren längst zum Zeitgeist Utopia zusammengetackerten Hirnen ausmalen konnten.
    Warum wählen Bürger eine Partei die sogar direkt genau das Gegenteil vertritt, die nicht ihre Interessen vertritt und ausgerechnet genau diese durch div. Konstellation und Berechnung dann sogar noch als Wahlgewinner hevorgeht? Dies ist längst zur Systemfrage geworden, zeigt vom Scheitern der Repuplik. Es hat sich längst ein Konglomerat linkssozialistischer Ideologen installiert die sich sogar in die konservative ex Politik der CDU dank Merkel wie ein verheernder Fremdkörper hineingefressen hat. (SPD/Linke+Grüne sind schon immer links drauf – obwohl die sozialistischen/kommunistischen Staaten damit längst gescheitert sind/siehe auch DDR).
    Abschließend: die AfD wird sich zusammenraufenmüssen so wie früher auch die GRünen jedoch hundermal viel schneller, Berater von aussen sind heute anders strukturiert als vor deren Zeit, sie können deren schadend sogar Maulwürfe sein (siehe aktuell AfD Leaks – aufgebauscht für die Presse und Gegner!)
    Warten Sie ab was auf deren nächsten Parteitag passiert, es werden sich neue fähige Köpfe installieren (müssen) die notwendig sind (statt Beton wie Meuthen) . Was der AfD hauptsächlich fehlt, ist aktuell der Glaube an sich selbst. Auch die Grünen und LInken wurden lange bekämpft, die einen als Verrückte Chaoten (was sie letztendlich auch sind, die Farbe „Grün“ ist das Feigenblatt mit dem sie agieren, innen ist rot)die anderen von Merkel (selbst die SPD) geprägt, verhalten sich seit Jahren mit Durchhalte-Parolen -ihrer vermeintlichen Fortschritts /auch gegen die AfD (etwas weiter recht) über Wasser.
    Das Einzige was der AfD fehlt,(statt wattbäuschen werfen) ist ein medialer Kanal /div. Medien die ihre politische Notwendigkeit eindeutig an die Millionen Bürger hinausträgt. Mediale reale Augenhöhe gegen die Einheits ex DDR Politik!
    Dazu, bzw. dann brauche ich auch keinen „Berater“, um zu wissen wer die AfD wählt.
    https://library.oapen.org/bitstream/id/8df4674f-ae9b-408f-b52f-b5d5dee9a2fd/CG_

  36. Wer wählt AfD? Ich z.B. Aber nicht deshalb, weil ich so „begeistert“ von der AfD wäre, sondern aus Prinzip, weil irgendeine Partei auch die Interessen Deutschlands und der (Bio-)Deutschen in den den deutschen Parlamenten vertreten muss. Und das tut außer der AfD nun mal keine andere, die sind alle von deutschem Selbsthass zerfressen. Also bleibt einem außer der AfD keine andere Partei übrig.

  37. .
    An: A. von Steinberg 27. Mai 2022 at 19:39 h

    .

    ( ZU:
    friedel_1830 27. Mai 2022 at 17:29
    ————————————————-
    ZITAT:
    „….Wer Deutschland liebt und deutsch bewahren will….“
    ZITAT ENDE.

    Grundsätzlich ja richtig, doch muss die AfD auch Wähler ansprechen, die es nicht gelernt oder erlebt haben (!) „Deutschland zu lieben“ (auf welche Art und Weise auch immer).
    Man muss aufpassen, dass man sich nicht vordergründig auf konservative, leere Formeln versteift, die zwar der 70jährige noch versteht, nachvollziehen und bejahen kann, aber bereits der 45jährige für banale Slogans hält.

    Die jüngeren Leute sind in einer globalisierten Welt und mit zahlreichen rot-grünen (fraglichen!) Vorbildern groß geworden. Die bald wahlberechtigten 16jährigen sind indoktriniert durch Kindergarten und Schule, sie verachten teils Deutsches.

    Darauf aber muss man Antworten finden. Auch gut gebildete ausländischstämmige Menschen sollten für die AfD interessiert werden. Sie muss sich bei allem Konservatismus auch als Fortschrittspartei, als soziale Partei, als menschengerechte Partei profilieren, um sich vom Kartell abzugrenzen. )

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    ___________________________________________________________

    .

    Gelesen, gute Ergänzung. Bin, obwohl mittleres Lebensalter, wohl schon zu „old school“

    .

    Friedel

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  38. zum Thema wer wählt überhaupt AfD –
    in aktueller Ergänzung 28. Mai 2022 at 10:53Uhr passt eine Diskussion bei Tichy wie die Faust aufs Auge!
    Darin erkennt man sofort wohin die Politik ob mit oder ohne Berater abdrifet – rechter Pragmatismus der AfD ist notwendiger denn je – nur wurde das Verständnis dafür von der Regierungs Polik dem Bürger aberzogen durch ein linkes Moral-Meinungsdiktat.
    Wer also die AfD wählt ist also die völlig falsche Frage!

    >> Tichys Ausblick: Politik ohne Anstand und Moral – geht das gut?<<
    https://www.youtube.com/watch?v=92hOL6KFFSY

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