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TV-Tipp: „Zivilcourage“, 20.15 Uhr, ARD

Zivilcourage [1]In „Zivilcourage“ mit Götz George wird Generalverdacht gegen Migranten geschürt, obwohl jeder weiß, dass es nur bestimmte schwarze Schafe sind.

Wie man an ein politisch inkorrektes Thema – hier Migrantengewalt – politisch korrekt herangeht, zeigt heute um 20.15 Uhr die ARD mit ihrem Fernsehfilm „Zivilcourage“ [2]. Wenn man davon ausgeht, dass der Bösewicht als Kroate Christ ist, wird das Thema „moslemische Gewalt“ sauber umschifft und alle Migranten in fremdenfeindlicher Weise in einen Topf geworfen.

Die Junge Freiheit [3] erkennt dieses Auslassen des wichtigsten Aspektes der Migrantengewalt in ihrer Filmbesprechung leider nicht:

Welchen Stellenwert besitzt Zivilcourage im heutigen Deutschland? Laut Marianne Birthler, die die Behörde für die Unterlagen des DDR-Staatssicherheitsdienstes leitet, ist sie nur selten anzutreffen. Vielmehr sei in unserer Gesellschaft allzu häufig nur eines von beiden auszumachen: eine vermeintliche „Courage“, die jede zivile Form vermissen lasse, und andererseits eine vorgebliche „Zivilität“, die sich letztlich als Feigheit entpuppe.

Besonders deutlich wurde diese Verlogenheit vergangenes Jahr, als der Münchner Unternehmer Dominik Brunner seinen selbstlosen Einsatz mit dem Leben bezahlte. Höhepunkt der darauf einsetzenden medialen Debatte waren Stimmen, die dem Opfer vorwarfen, sich womöglich „unnötig“ in Gefahr gebracht zu haben. Erklären läßt sich diese zynische Realitätsverweigerung nur mit einer Furcht vor der Erkenntnis, daß wirkliche Zivilcourage jenseits des eigenen Weltbilds beginnt.

Wie dieses durch jene verändert wird, zeigt in exemplarischer Weise der gleichnamige Fernsehfilm „Zivilcourage“ (27. Januar, 20.15 Uhr, ARD). Es ist eine WDR-Produktion, die das Problem der anwachsenden Parallelgesellschaft und der damit einhergehenden Jugendgewalt thematisiert.

Wem gehört eigentlich ein Stadtviertel?

Daß dies in der Hauptsendezeit geschieht und nicht spätabends wie noch im September 2006, als das TV-Drama „Wut“ – angeblich aus Gründen des Jugendschutzes – kurzfristig ins Spätprogramm verschoben wurde, zeigt an: Die Senderverantwortlichen begreifen allmählich den Ernst der Lage. Oder um es mit Worten von WDR-Programmbereichsleiter Gebhard Henke zu sagen: „Wem ‘gehört’ eigentlich ein Stadtviertel?“ So soll denn der Film nichts weniger als eine Diskussion „über deutsche Wirklichkeit in Gang setzen“.

Wer den Film verpasst hat:

» WELT: Wenn Zivilcourage zum Existenzkampf wird [4]
» taz: Interview mit Regisseur Zahavi [5]
» Rheinische Post: ARD spielt mit Tabu [6]

(Spürnasen: missklamotte, Nordländer03, Robert K., Jens B., puseratze, Mathias O.)

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Mazyek ruft deutsche Moslems zur Mäßigung auf

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Taqiyya | Kommentare sind deaktiviert

[7]Da sind wir mehr als beruhigt. Aiman Mazyek vom Zentralrat der Muslime bescheinigt den Deutschen mehrheitlich nicht islamophob zu sein. Manchmal sieht es so aus, ist aber nicht so gemeint. Gleichzeitig darf er in der WELT die Moslems dazu aufrufen, sich besser zu verstellen, damit die Deutschen endlich glauben, dass der Islam friedlich ist.

Die WELT lässt ihn sagen [8]:

Die meisten feiern in wenigen Tagen Weihnachten. Dieses Fest ist christlich. Dennoch können auch Muslime ein wenig dazu beitragen, dass es in friedlichem und liebevollem Geist begangen wird. Muslime können sich darum bemühen, Feindbilder abzubauen, Ängste der Nichtmuslime zu entkräften und die Übereifrigen in ihren eigenen Reihen zur Besonnenheit zu ermahnen.
(…)
Wenn zum Beispiel eine Arbeitgeberin eine Kopftuchträgerin deswegen nicht einstellt, weil sie dies ihren Kunden nicht zumuten kann oder Pöbeleien gegenüber der Muslima befürchtet (solche Fälle gibt es), dann wird sie nicht gleich zur NPD-Anhängerin. Dennoch diskriminiert sie damit die Betroffene, obgleich ihr Motiv möglicherweise Fürsorge oder gar Mitleid war. Letztlich hat sich die Arbeitgeberin aber nur dem gesellschaftlichen Druck gebeugt.

Diese Entwicklung gibt durchaus Anlass zur Sorge, aber sie darf nicht in panische Undifferenziertheit münden, denn die gereicht nur den Extremisten zum Sieg.

Ausdrücklich lobt er die Besonnenheit seiner Landleute und tadelt den liebevoll als „Streetworker“ bezeichneten Pierre Vogel, manchmal über das Ziel hinauszuschießen, was der Sache (die Deutschen zu täuschen und zu umgarnen) nicht gerade dienlich sei.

Dennoch plädiere ich für mehr Differenzierungsfähigkeit und Besonnenheit auch unter Muslimen. Als vor Wochen (kurz nach dem Mord an Marwa El-Sherbini) aus Holland die Nachricht bekannt wurde, dass eine Kopftuch tragende Kindergärtnerin in Amsterdam ermordet wurde, war die Aufregung in der muslimischen Gemeinschaft groß. Aber viele Muslime haben besonnen reagiert und sind, Gott sei Dank, nicht mit Vorverurteilungen in die Öffentlichkeit gegangen, zumal der Mörder flüchtig und das Motiv zunächst unbekannt war.

Leider gab es aber auch genug Heißsporne, die bei mir angerufen oder uns beim Zentralrat der Muslime mit wütenden Mails überschüttet haben und sich beschwerten, warum wir uns nicht dazu geäußert hätten. Nur wenig später erwies sich unsere Zurückhaltung als richtig: Der Täter war ein türkischer Beschaffungskrimineller, der die muslimische Frau mit Kopftuch als Opfer ausgeguckt hatte.
(…)
ch hätte mir zum Beispiel mehr Behutsamkeit von den Gruppen rund um den (landläufig als Islamprediger bekannten) Pierre Vogel gewünscht, als diese fast zeitgleich zum Mord an Marwa El-Sherbini die Kampagne „Nicht ohne meine fünf Töchter” begannen.

Laut der Pierre-Vogel-Gruppe habe hierzulande ein Jude seiner muslimischen Ehefrau die Kinder weggenommen. Angeblich sollte er ihr die fünf Kinder nach der Scheidung sogar gewaltsam entrissen haben. Noch dazu von antisemitistischen Ressentiments beflügelt, schreckte man selbst bei Trauerkundgebungen für Marwa El-Sherbini nicht davor zurück, diesen Fall zu instrumentalisieren und gleichzeitig den Moscheegemeinden mangelnde Solidarität vorzuwerfen. Das war kein gutes Vorbild für die Umma, für die Gemeinschaft der Muslime in Deutschland.

Später haben diese Gruppen kleinlaut zugeben müssen, dass der Fall ganz anders lag und sie sich komplett geirrt hatten. Dieses Eingeständnis kam allerdings viel zu leise und viel zu spät angesichts der schrillen und lauten Kampagne zuvor. Als Streetworker rechne ich Pierre Vogel an, dass er Muslime im kriminellen Milieu für die Religion begeistert und so von der Straße gelockt hat.

Vertrauen würde eher aufgebaut, wenn der Zentralrat endlich einmal zugeben würde, dass es viele Missstände im Einflussbereich des Islam gibt und diese aktiv bekämpfen würde, statt sich nur immer als Opfer dunkler Machenschaften darzustellen. Mit diesem Gefasel kann er allenfalls Politiker vom Schlage Schäuble oder Laschet hereinlegen, das Volk aber nicht mehr.

(Spürnase: Paul D.)

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Twitterskandal im niedersächsischen Landtag

geschrieben von PI am in Deutschland,Grüne,Islam,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

[9]Zum Abbruch der Plenardebatte im niedersächsischen Landtag kam es gestern, nachdem der grüne Landtagsabgeordnete Helge Limburg [10] auf der Internetplattform Twitter einen Beitrag veröffentlicht hatte (siehe Screenshot oben). Darin vergleicht er Innenminister Uwe Schünemann mit HC Strache und Geert Wilders – Limburg schreibt fälschlicherweise „Gerd“ – und nennt Schünemann einen „unerträglichen Hetzer“.

Die Hannoversche Allgemeine [11] berichtet:

Aus der Diskussion über das Bleiberecht für lange hier lebende Ausländer in Niedersachsen hatte Limburg Innenminister Uwe Schünemann (CDU) auf Twitter als „unerträglichen Hetzer“ und „unverschämten Rechtsausleger“ bezeichnet. Dies blieb ohne Folgen, bis FDP-Fraktionschef Christian Dürr dies in der Haushaltsdebatte im Plenum vorlas, um die Art und Weise der Oppositionskritik zu geißeln.

Plötzlich schlug die Stimmung in der zuvor bereits intensiv geführten Debatte über den Etat 2010 in Höhe von 25 Milliarden Euro schlagartig um. Die Kritik in der Sache und die Diskussion über die 2,3 Milliarden Euro neuen Schulden, die CDU und FDP am Donnerstag beschließen wollen, interessierten auf einmal niemanden mehr.

Der CDU-Abgeordnete Hans-Christian Biallas sprang wutentbrannt auf und zeigte der Opposition den Vogel. CDU-Fraktionschef David McAllister redete sich in Rage und forderte die Grünen-Fraktion mit hochrotem Kopf auf, sich von der Äußerungen zu distanzieren, zumal Limburg Minister Schünemann in seinen Kurznachrichten auch mit dem Chef der österreichischen Rechtspartei FPÖ, Heinz-Christian Strache, und dem niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders verglichen hatte. Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen, Ursula Helmdold, lehnte eine Entschuldigung ab und provozierte so weitere tumultartige Szenen, ehe Wulff den Debatten-Abbruch forderte. Nach den beschwörenden Worten Wulffs und einer Entschuldigung Limburgs („Die Kritik in der Sache halte ich aufrecht, die Wortwahl ausdrücklich nicht.“) wurde die Debatte doch noch friedlich zu Ende geführt. Finanzminister Hartmut Möllring (CDU) erwähnte den Vorfall in seinem abschließenden Redebeitrag mit keinem Wort mehr.

Wulff nahm den Verlauf der Debatte kopfschüttelnd zur Kenntnis, da erst Ende November eine Landtagsdebatte am Rande eines Abbruchs gestanden hatte. Damals hatte ein Rede-Beitrag Biallas’ während einer Diskussion über ein mögliches neues NPD-Verbot zu Tumulten und zahlreichen Beleidigungen geführt. Ex-SPD-Innenminister Heiner Bartling (SPD) hatte unter anderem „Pack“ und “übles Volk“ in Richtung der CDU-Fraktion gerufen. Der damals abwesende Wulff soll sich erbost bei der Fraktionsspitze zu den Einzelheiten und dem Redebeitrag Biallas’ erkundigt haben.

Den CDU-Dhimmi Uwe Schünemann – der erst kürzlich noch die Forderung aufstellte [12], vermehrt Migranten in den Staatsdienst zu locken – als „unerträglichen Hetzer“ zu bezeichnen, ist schon ein starkes Stück. Ihn aber mit Geert Wilders zu vergleichen, ist eine Beleidigung für den Vorsitzenden der Partij voor de Vrijheid und couragierten Verteidiger der Menschenrechte.

» helge.limburg@gj-nds.de [13]

(Spürnase: Karsten P.)

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US-Journalist: Zuwanderung hat keinen Nutzen

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

[14]Die FAZ veröffentlichte gestern in ihrer Printausgabe einen Artikel des US-Journalisten Christopher Caldwell, in dem geschildert wird, warum die Zuwanderung, wie sie nach Europa praktiziert wird, kein Gewinn ist. Wir könnten jetzt natürlich darauf hinweisen, dass wir das schon länger sagen. Machen wir aber nicht. Freuen wir uns lieber, dass jetzt auch in einem Qualitätsmedium ein solcher Beitrag erscheint.

Hier der Text von Caldwell (Übersetzung von Philip Plickert):

Kapitalisten und Sozialisten haben sich geirrt: Die ungesteuerte Einwanderung nach Europa war kein dauerhafter Gewinn. Sie hat weder volkswirtschaftlich genutzt, noch stabilisiert sie den Wohlfahrtsstaat – im Gegenteil. Von Christopher Caldwell

Die Schweizer Volksabstimmung gegen den Bau von Minaretten, die weithin auch als Ablehnung islamischer Einwanderung verstanden wurde, hat Kommentatoren auf der ganzen Welt schockiert. In den Tagen vor der Abstimmung hieß es nach Umfragen, dass nur 37 Prozent der Schweizer mit Ja stimmen würden; tatsächlich haben dann fast 60 Prozent so gestimmt. Das erinnert daran, dass es neben den offiziellen Reden über Einwanderung und Multikulturalismus auch eine inoffizielle Meinung gibt, die sich außer wirtschaftlichen auch auf kulturelle und soziale Fragen bezieht.

In den Vereinigten Staaten gilt es als unanständig, über anderer Leute Kultur zu reden; aber es ist völlig in Ordnung, darüber zu diskutieren, wie viel Migration gut für das Land ist. Die Meinungen sind gespalten. In Europa sind die beiden Themen – Wirtschaft und Kultur – schwerer auseinanderzuhalten. Als der SPD-Politiker und jetzige Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin jüngst mit seinen Bemerkungen über Türken und Araber wütende Empörung unter Politikern und Kommentatoren (aber auch viel Zustimmung in der Bevölkerung) auslöste, wurde oft ignoriert, dass er diese Bemerkungen hinsichtlich der finanziellen und wirtschaftlichen Lage in der Hauptstadt machte, womit er sich zweifellos auskennt.

Warum verwandeln sich ökonomische Diskussionen über Einwanderung in Europa so schnell in erbitterte kulturelle Debatten? Vielleicht weil das wirtschaftliche Argument für den Nutzen von Masseneinwanderung in Europa deutlich schwächer ist als die entsprechenden Argumente in den Vereinigten Staaten. Es gibt im Wesentlichen zwei Argumentationsstränge: Vereinfachend können wir von einer „kapitalistischen“ und einer „sozialistischen“ Rechtfertigung für die Masseneinwanderung sprechen. Keine von beiden ist wirklich überzeugend.

Die kapitalistische Argumentation lautet, dass Einwanderer einen großen wirtschaftlichen Nutzen bringen, weil sie als Arbeitskräfte gebraucht werden und „die Jobs machen, die kein Europäer will“. Das beruht aber auf einem kurzfristigen Denken. Es gilt nur so lange, wie die Einwanderer aus den Niedriglohnländern sich nicht an die Gegebenheiten der westeuropäischen Gastländer angepasst haben. Sobald sie dies tun und die Rechte erhalten und Ansprüche stellen, die in den europäischen Wohlfahrtsstaaten gelten, hören sie auf, die schlechtbezahlten Jobs zu tun, zumal ja der Sozialstaat mit Lohnersatzleistungen eine Alternative bietet. Allgemein wirkt der Sozialstaat wie ein „Zuwanderungsmagnet“ (Hans-Werner Sinn), gerade auf Geringqualifizierte.

Eine staunenswerte Zahl zur fehlgeschlagenen Integration in den Arbeitsmarkt hat vor einiger Zeit die Bundesausländerbeauftragte veröffentlicht: Von 1971 bis 2000 ist die Zahl der Ausländer in Deutschland von 3 Millionen auf etwa 7,5 Millionen gestiegen. Die Zahl der erwerbstätigen Ausländer hat sich jedoch nicht bewegt: Sie blieb bei rund 2 Millionen. 1973 (dem Jahr des Anwerbestopps) waren 65 Prozent der Einwanderer auf dem Arbeitsmarkt beschäftigt, ein Jahrzehnt später waren es nur noch 38 Prozent. Ein Großteil der Zuwanderung nach Deutschland, die seit dem Anwerbestopp hauptsächlich ungesteuert über Familienzusammenführung erfolgte, ging also nicht in den Arbeitsmarkt, sondern in die Sozialsysteme.

Damit sind wir bei der zweiten Argumentationslinie für Einwanderung, die wir die sozialistische oder wohlfahrtsstaatliche nennen wollen. Wie alle wissen, befinden sich Europas Sozialsysteme in einer demographischen Klemme. Die europäischen Bevölkerungen altern, es gibt wenig Nachwuchs. Damit sinkt die Quote von Arbeitenden zu Rentnern. Wegen der niedrigen Geburtenrate in den vergangenen Jahrzehnten fehlt eine ausreichend große „nächste Generation“ von Erwerbstätigen, um die Balance zu halten.

Je mehr die europäischen Bevölkerungen schrumpfen, desto intensiver wird über eine vermeintliche Lösung des demographischen Problems durch Zuwanderung gesprochen. Die eingewanderten Teile der Bevölkerung sind noch ziemlich jung, ihre Geburtenraten sinken nur wenig. Daher, so hören wir, könnten sie die Schrumpfung und Alterung bremsen und die Quote von Erwerbstätigen zu Rentnern verbessern. Fachleute der Vereinten Nationen haben ausgerechnet, dass Deutschland, um seine Bevölkerungszahl von 82 Millionen zu halten, eine jährliche Nettozuwanderung von 500 000 Menschen bräuchte. Wenn nur die Politik ihre Vorbehalte hintanstellen und deutlich höhere Einwanderung zulassen würde, könnten dann die umlagefinanzierten Sozialstaaten auf eine demographisch solidere Basis gestellt werden?

In diesem Szenario erscheinen die Einwanderer als die Rettung. Sie kommen aus den von Dürre und Hunger betroffenen Regionen der Dritten Welt, etwa aus Afrika, um in der Ersten Welt zu arbeiten, Rentenbeiträge zu zahlen sowie in Pflegeheimen für die alternde europäische Urbevölkerung tätig zu sein. Diese Idee ist, um es zurückhaltend zu formulieren, weit entfernt von den Idealen, auf die sich die Soziale Marktwirtschaft einmal gründete. Und sie ist ökonomisch verfehlt. Es ist unrealistisch, die ungesteuerte Einwanderung als Milderung der Schwierigkeiten des Wohlfahrtsstaates zu sehen.

Damit Einwanderer dem Wohlfahrtsstaat nutzen, müssen sie und ihre Nachkommen mehr in die Sozialsysteme einzahlen als entnehmen. Allerdings arbeiten und verdienen sie dafür nicht genug. In den Niederlanden beispielsweise beziehen 40 Prozent der Einwanderer überwiegend Sozialleistungen als Einkommen. In Deutschland liegt die Quote der Arbeitslosen unter Ausländern bei über 20 Prozent, hat die Integrationsbeauftragte Maria Böhmer jüngst festgestellt. Das ist eine doppelt so hohe Arbeitslosenquote wie unter Einheimischen.

In Berlin, worauf Thilo Sarrazin sich bezog, sind rund ein Drittel der Menschen mit Migrationshintergrund arbeitslos. Von den Türkischstämmigen hat fast jeder Zweite keine Arbeit, ergab eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Wer nicht erwerbstätig ist, trägt nicht zur Finanzierung des Sozialstaats bei, sondern belastet diesen. Nach einer Berechnung des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) ist die Lebensspanne, in der türkische Einwanderer im Durchschnitt mehr in die Sozialsysteme einzahlen, als sie herausbekommen, 16 Jahre kürzer als bei den einheimischen Deutschen, und die Beiträge sind geringer.

Neben dem volkswirtschaftlichen Nutzen und den Kosten, über die sich die Ökonomen streiten, vernachlässigen sie die politische, soziale und kulturelle Dimension: Für viele Bürger sind die nichtökonomischen Aspekte wichtiger für ihre Einstellung zur Einwanderung, weil diese dauerhaft den Charakter des Landes ändert. Wer sich wegen der Globalisierung sorgt, wer sich vor Straßenzügen mit überwiegend türkischen oder arabischen Schildern ängstigt, der wird weitere Einwanderung ablehnen, selbst wenn dies seinen Lebensstandard um ein paar Prozentpunkte reduziert, weil es weniger billige Arbeitskräfte gibt. Wer hingegen, wie viele Europäer, ein multikulturelles, polyglottes Umfeld liebt, wer sich über die Bereicherung durch neue Küche, Kleidung, Musik und neue religiöse Vielfalt freut, der wird für Einwanderung sein, selbst wenn sie über den Sozialstaat netto Kosten verursacht.

Die europäischen Demokratien können wählen. Wie das Schweizer Referendum gezeigt hat, gibt es viele Wähler, die mögliche wirtschaftliche Nachteile in Kauf nehmen. Ökonomen sollten den politischen und kulturellen Kontext nicht völlig ausblenden.

Der amerikanische Journalist Christopher Caldwell, Senior Editor des „Weekly Standard“ und Kolumnist der „Financial Times“, hat vor kurzem das Buch „Reflections on the Revolution in Europe“ (Penguin Books 2009) über die Geschichte und Konsequenzen der Einwanderung nach Europa veröffentlicht.

(Karikatur: Wiedenroth / Spürnasen punctum und Kölschdoc)

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13.12.: „No more mosque building“-Demo London

geschrieben von PI am in Großbritannien,Islamisierung Europas,Schweiz,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

[15]Stephen Gash, Pressesprecher der SIOE (Stop Islamisation Of Europe) und PI-Lesern bestens vertraut (“Demonstriert, wo auch immer ihr könnt!”) [16], nimmt die Schweizer Minarett-Abstimmung zum Anlass für eine erneute Demonstration in London. Unter dem Motto „NO MORE MOSQUE BUILDING“ [17] sollen vor allem in London lebende Schweizer [18] zur Teilnahme am 13.12. aufgefordert werden.

Die SIOE schreibt in ihrem Aufruf [19]:

Ein großes Dankeschön an alle Schweizer, die für das Minarettverbot gestimmt haben!

Sehr geehrte in London lebende Schweizer, falls Sie keine Gelegenheit hatten beim Schweizer Referendum mitzumachen, können Sie bei einer anderen Gelegenheit Ihrem Standpunkt gegen Moscheenbau und Minarette Ausdruck verleihen, und zwar mit Ihrer Teilnahme an der SIOE Demonstration in Harrow am 13. Dezember. Bringen Sie Ihre Schweizer Fahnen mit!

Auch wenn Sie sich am Referendum beteiligt haben, gesellen Sie sich bitte auch zur stetig wachsenden Gruppe der Menschen, die für Europa und Demokratie einstehen und sich mutig (und politisch inkorrekt) gegen den Islam und die Sharia aussprechen.

Das Ergebnis des Referendums in der Schweiz war ein Sieg des gesunden Menschenverstandes und europäischen Werten basierend auf den Menschenrechten.

Nichtsdestotrotz, wird diese Wahl von den Vereinten Nationen angezweifelt und als diskriminierend abgeurteilt. Die Vereinten Nationen sind eindeutig von den 57 islamischen Staaten, welche ihren grössten Wählerblock ausmachen, beeinflusst und ideologisch infiltriert.

Die pro-islamische “Gesellschaft der Minderheiten” setzte in einem Plakat demonstrativ die Schweizer Fahne neben Fahnen wie Saudi Arabien und Sudan mit der Überschrift “Staaten mit eingeschränkter Religionsfreiheit”, um zu demonstrieren, dass die Schweiz in ihrem Minarettvervot sich der religiösen Intoleranz dieser Ländern annähert.

Dass sich die Schweiz mit dieser Wahl versucht, sich der imperialistischen, faschistischen Ideologie, die diese Länder knechtet, zu entziehen, scheint die “Gesellschaft der Minderheiten” dabei zu übersehen und disqualifiziert sich durch diesen Irrsinn selber.

Saudi Arabien verbietet alle anderen Religionen ausser dem Islam und verhindert den Bau von Kirchen, Tempeln und Synagogen.

Der gesunde Menschenverstand hat sich in der Schweiz durchgesetzt und die Schweizer setzen sich dafür ein, dass Ihr Land sich nicht Saudi Arabien annähert.

Treffpunkt: Platz gegenüber des Harrow Civic Centre, Station Road/Milton Road junction
Datum: 13. Dezember 2009
Uhrzeit: 14 – 16 Uhr

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Giordano verteidigt Schweizer Minarett-Votum

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Schweiz,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Giordano verteidigt Schweizer Minarett-Votum [20]Die BILD gibt Ralf Giordano heute Gelegenheit zu einer ausführlichen Stellungnahme [21] zum Ausgang der Schweizer Volksabstimmung im Besonderen und zur Islamkritik allgemein. Giordano prangert an, dass in die rechte Ecke gestellt wird, wer kritische Fragen stellt und dass Probleme mit der Integration von Moslems von dieser Minderheit selbst ausgehen. Zustände, die mit Grundgesetz und Menschenrechten nicht vereinbar sind, müssen angesprochen werden dürfen.

Giordano schreibt unter anderem:

57 Prozent der Wählerinnen und Wähler haben gegen den Bau weiterer Minarette in der Schweiz gestimmt – es gehört nicht viel Fantasie dazu, sich auszumalen, zu welchem Ergebnis eine entsprechende Abstimmung in Deutschland führen würde.

Wird nun die Mehrheit der Eidgenossen zu lauter verkappten Faschisten erklärt? Jede Kritik am Islam als Beleidigung denunziert? Und jeder Kritiker als Rassist enttarnt?

Schluss, endlich Schluss mit den Totschlagargumenten einer „political correctness“, die mit der Autorität einer Staatsräson auftritt!

Ein Gemisch aus Multikulti-Illusionismus, Sozialromantik, Gutmenschtum und Umarmungstendenzen. Kurz, eine Haltung, die sich von Grund auf scheut, anti-emanzipatorische und menschenrechtsferne Mentalitäten, Sitten, Gebräuche und Traditionen der muslimischen Minderheit auch nur anzusprechen, geschweige denn zu thematisieren.

Dabei sind das größte Tabu die Integrationshemmnisse, die aus der Minderheit selbst kommen. Zustände, die mit Grundgesetz und Menschenrechten nicht vereinbar sind.

Migration und Integration sind längst eines der großen Probleme der deutschen (und europäischen) Innenpolitik geworden, und werden es wahrscheinlich quer durch das 21. Jahrhundert auch bleiben.

Auf keinem Gebiet aber ist die Kluft zwischen veröffentlichter und öffentlicher Meinung, also zwischen politischer Klasse/Medien und „gewöhnlichen Bürgern“ größer als auf diesem. Die Reaktionen auf die Schweizer Volksabstimmung haben das nur noch einmal bestätigt.

Diagnosen tun weh.

Durch eine total verfehlte Immigrationspolitik stoßen hier zwei Kulturkreise in jeweils sehr unterschiedlichen Entwicklungsstadien aufeinander:

• Der abendländisch-christliche Kreis, der in den letzten fünfhundert Jahren mit Renaissance, Aufklärung, bürgerlichen Revolutionen und ihrer Fortschreibung durch die Jahrhunderte einen gewaltigen Sprung nach vorn getan hat.

• Der islamische Kreis, eine Welt, die nach einem Kulturhoch am Ausgang des Mittelalters, von dem Europa nur beschämt werden konnte, auf eine verstörende Weise stagniert. Anpassungsversuche an die Moderne führen zu schweren Erschütterungen. Dabei zeigt gerade die Türkei auf mannigfache Weise, wie schwer es selbst eine teilsäkularisierte muslimische Gesellschaft mit Reformen hat.

In dieser Auseinandersetzung ist mir unbeabsichtigt eine Schlüsselrolle zugefallen. In einem Gespräch mit dem Vorsitzenden der Kölner DITIB (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V.), Bekir Alboga, am 11. März 2007 habe ich vor laufender Kamera den Bau der Köln-Ehrenfelder Großmoschee und Pläne für fast zweihundert weitere Bauten dieser Art zu hinterfragen gewagt.

Die Wirkung war explosiv, der lokale Rahmen sofort gesprengt. Ich bekam Hunderte und Aberhunderte von Briefen, die alle den gleichen Tenor hatten: „Wir sind wie Sie über Erscheinungen der Migrationsszene beunruhigt, wagen es aber nicht, uns öffentlich zu äußern, weil wir dann in die rechte Ecke gestellt werden – wo wir nicht hingehören.“ Unter diesen Briefen, ich habe eine Nase dafür, war kein einziger ausländer- oder fremdenfeindlicher. Ich hatte ausgesprochen, was viele gedacht, sich aber nicht zu sagen getraut hat. Was sich seither zeigte, ist erschreckend: In einer Atmosphäre weitverbreiteter Einschüchterung macht der aus der Nazizeit überhängende Schulddruck es auch den völlig schuldlosen Generationen unserer Gegenwart noch zusätzlich schwer, kritische Fragen zu stellen.

Das aber tut niemand schärfer als Muslime selbst, darunter Muslima wie Necla Kelek oder Seyran Ates, denen niemand Islamophobie vorwerfen kann. Sie sind es, die im Interesse der Integration den Finger in die Wunde legen, wieder und wieder. Kronzeuginnen für Verhältnisse, deren Behebung nur im ureigensten Interesse der muslimischen Minderheit liegen können. Allen voran die inakzeptable Rolle der Frau in der islamischen Gesellschaft, Fokus aller Reformen überhaupt.
(…)
Ich bin kein Türkenschreck, kein Anti-Muslim-Guru, ich habe nicht zum Bürgerkrieg aufgerufen. Ich habe durch kritische Fragen dazu beigetragen, einem von feigen deutschen Politikern und integrationsunwilligen Migranten verdrängten und geschönten Problem zu verstärktem öffentlichen Diskurs zu verhelfen.

Muss ich hier gebetsmühlenhaft abspulen, dass in dieser Auseinandersetzung Grundgesetz und Menschenrechte mein Kompass sind? So wie ich mein ganzes Leben gegen Nazismus, Faschismus und Stalinismus gekämpft habe, so werde ich überall da antreten, wo muslimischerseits die Gesellschaftsform angegriffen wird, in der ich mich nach bitteren biografischen Vergleichsmöglichkeiten einzig sicher fühle: in der demokratischen Republik.

Dabei stößt jede pauschale Ächtung, jede generelle Dämonisierung von Muslimen auf meinen Widerstand. Aber wann immer ich mit Riten, Sitten und Gebräuchen konfrontiert werde, die gegen meine Wertewelt gerichtet sind, werde ich auf meiner kulturellen Selbstbehauptung bestehen – so wie es die Schweizer mit ihrer Initiative gegen den Neubau von Minaretten getan haben!

In dieser erkämpften und erlittenen Position bin ich Rassist, Hetzer, Nazi und Judenschwein genannt worden. Neben Morddrohungen im Namen Allahs, die auch einen terrorgewohnten Mann wie mich schocken konnten, obwohl ich mein ganzes publizistisches Leben lang von rechts bedroht worden bin.

Nazi und Judenschwein in einer Person. Das hat schon was! Und es spricht für die Intelligenz und das Niveau, auf dem die Kritiker der Islamkritiker sich bewegen.

(Spürnasen: Thomas D., Rainer P., René T., Thomas F., Werner H., Arne, Volker, PrimusPilus und byzantion)

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Klimahysteriker gehen in die Offensive

geschrieben von PI am in Klimaschwindel | Kommentare sind deaktiviert

[22]
Das einhellige Schweigen der Medien [23] über einen der größten Datenklaus der Geschichte [24] wird jetzt gebrochen – indem man die lautesten Klimahysteriker zu Wort kommen lässt, zum Beispiel Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der wohl um öffentliche Gelder fürchtet. Nach dem Motto „darfs ein bisschen mehr sein“ erfahren wir, dass die Erde sich noch stärker erwärmt, als in den Horrorszenarien der vergangenen Jahre errechnet.

Die WELT schämt sich nicht, zu berichten [25]:

Der Klimawandel fällt drastischer aus als bislang vermutet. Das ist die zentrale Aussage der „Copenhagen Diagnosis“ von 26 Klimaforschern, der den aktuellen Stand der Forschung zusammenfasst und dem Klimagipfel eine wissenschaftliche Basis geben soll. (…) Was sich dramatisch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der die polaren Eiskappen schmelzen. Dieser Trend war in früheren Berechnungen unterschätzt worden. Sowohl direkte Messungen als auch Satellitendaten zeigen, dass sowohl die grönländische Eisdecke als auch der westantarktische Eisschild weit schneller abschmelzen als vorausgesehen, sagen die Forscher. „Die großen Eisschilde der Erde verlieren zunehmend an Masse; das arktische Meereis schwindet deutlich schneller als noch kürzlich projiziert und der Meeresspiegel wird wahrscheinlich stärker ansteigen als bisher angenommen“, heißt es in dem Bericht, zu dessen Autoren auch Wissenschaftler vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und vom Kieler Institut für Meereswissenschaften gehören; die beteiligten PIK-Forscher sind zugleich Berater der Bundesregierung.

Auch abseits von Grönland schmilzt das Eis auf dem arktischen Meer mit unerwarteter Geschwindigkeit. So war der Verlust in den Sommern 2007, 2008 und 2009 jeweils rund 40 Prozent größer als der Mittelwert in den Simulationsrechnungen, die noch im letzten Weltklimabericht von 2007 standen. Der Meeresspiegel ist im Verlauf eines Jahrhunderts bereits um 20 Zentimeter gestiegen, wie PIK-Forscher Professor Stefan Rahmstorf sagt – weit überwiegend durch menschliche Einflüsse. Allein in den vergangenen 15 Jahren waren es mehr als fünf Zentimeter. Der Anstieg liegt damit rund 80 Prozent über dem. Was der Weltklimabericht von 2001 vorhergesagt hatte. Bei weiterem Voranschreiten der Erderwärmung werden die Meere mit großer Sicherheit bis zum Jahr 2100 einen Meter, möglicherweise bis zwei Meter ansteigen.

Warum nicht gleich zehn oder zwanzig Meter?

Das rasche Abschmelzen der polaren Eiskappen könnte nach Sicht der Klimaforscher eine beunruhigende Konsequenz zeigen: Die Polarregionen könnten sich zu „Kipppunkten“ („tipping point“) entwickeln, die den Klimawandel noch beschleunigen. Denn wenn das helle, stark lichtreflektierende Eis verschwindet, absorbiert das zum Vorschein kommende Meerwasser einen größeren Anteil, des Sonnenlichts – was die Temperaturerhöhung in einem Teufelskreis weiter steigen lässt. (…) Was den allgemeinen Temperaturanstieg betrifft, bestätigen die Studien der letzten Jahre im Wesentlichen die früheren Berechnungen des Klimarates IPCC. Es hatte in seinem letzten Bericht von 2007 eine Spanne von plus zwei bis plus sieben Grad bis zum Jahr 2100 angegeben – gemessen an vorindustrieller Zeit. Eine Temperaturerhöhung bis sieben Grad halten die Wissenschaftler weiterhin für möglich. Zumal der Ausstoß an Treibhausgasen weiter ungebremst vorangeschritten ist. Im Jahr 2008 wurden rund 40 Prozent mehr Kohlendioxid aus fossilen Quellen freigesetzt als noch 1990. das war das Bezugsjahr des jetzt auslaufenden Klimaschutzabkommens (Kyoto-Protokoll).

Mal sehen, wann die Menschheit zum kollektiven Selbstmord aufgefordert wird…

(Spürnase: Thomas D.)

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TV-Tipp: „So geht man mit Ghadhafi um“ (3sat)

geschrieben von PI am in Altmedien,Islam,TV-Tipp | Kommentare sind deaktiviert

[26]In der Sendung «Vis-à-vis» (22.30 Uhr auf 3sat) verrät Henryk M. Broder unter anderem, wie sich die Schweiz gegenüber dem Diktatoren Ghadhafi verhalten sollte. Aber auch die Islamkritik kommt im Interview nicht zu kurz.

Die Basler Zeitung [27] berichtet:

Henryk M. Broder ist ein Profi-Provokateur. Dies beweist er im Gespräch mit dem Ringier-Publizisten Frank A. Meyer gleich zu Beginn ohne überhaupt den Mund aufzumachen: Zur Sendung «Vis-à-vis» trägt Broder ein T-Shirt mit dem Aufdruck «Kritik der reinen Toleranz» – der Titel eines seiner Bücher und eine Anspielung auf eine seiner umstrittenen Thesen.

Wie tolerant darf man der Intoleranz gegenüber sein? Dürfen sich Kräfte, welche die Verfassung und den westlichen Staat bekämpfen, auf dessen rechtsstaatliche Prinzipien berufen? «Nein», sagt Broder in Interviews und Artikeln immer wieder. Und: Die europäischen Gutmenschen sässen wie die Kaninchen vor der Schlange, könnten sich nicht mehr vor sich selbst und ihrer Apeasementpolitik gegenüber dem Terror retten.

Machtlosigkeit als Programm

Weil auch Frank A. Meyer für seine prononcierte Meinung gegenüber dem Islam bekannt ist, verhiess ein Gespräch zwischen ihm und Broder eine doppelte Kritik am Schmusekurs gegenüber dem islamischen Terror. Meyer konzentriert sich jedoch über weite Strecken auf persönliche Fragen, wie etwa Broders jüdischen Background und seine Kindheit in Polen.

Freilich kommen die beiden Publizisten dann doch noch auf ihr Lieblingsthema zu sprechen: Die Islamisierung Europas. «Das Vermummungsverbot wird nicht angewandt», so Broder hinsichtlich der Burka: «Wie weiss ich, dass unter einer Burka eine Frau steckt – und kein Kerl mit einer Waffe?» Wenn seine Tochter in Riad im Minirock durch die Strassen spazieren könnte, dann liesse er mit sich diskutieren, so Broder. Doch der Westen sei nicht mal in der Lage, auf diesen Quid-pro-Quo-Geschäften zu bestehen. Die Machtlosigkeit sei zum Programm geworden.

Die Handy-Metapher

Aus Angst vor Rassismus-Vorwürfen in der Debatte über den Umgang mit Schurkenstaaten wie Libyen kapitulierten Europas Politiker, sagt Broder weiter. Sogar die Schweiz, die er sehr schätze, weil sie zusammen mit Island als einziges Land gegen Faschismus immun sei. Sein Rat an unsere Politiker: Rückgrat zeigen, aufhören zu betteln und – man weiss nicht recht, wie ernst er es meint: «Warum nicht die neuen Militärflugzeuge an Ghadhafi ausprobieren?»

Interessant auch folgende Anekdote Broders zum Clash der Zivilisationen: Ein Muslim spaziert mit einem Tross vermummter Frauen durch Berlin und telefoniert am Handy. Für Broder ein unerträgliches Bild: «In der Handytechnologie stecken 500 Jahre Freiheit um zu denken, zu forschen und Fragen zu stellen. Gleichzeitig verachtet dieser Mann die Aufklärung und die Säkularisierung!»

Die Metapher zeigt einmal mehr, dass man bei Broder Abwägungen und Zwischentöne oftmals vergebens sucht. Das macht ihn ebenso unterhaltsam wie umstritten – und zu einem perfekten Interviewpartner.

(Spürnase: Eisfee)

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USA: Studiengang „geistige Landesverteidigung“

geschrieben von PI am in Altparteien,Meinungsfreiheit,Political Correctness,USA | Kommentare sind deaktiviert

ulfkotte2 [28]In den USA wird es ab 2010 an einigen Universitäten einen neuen Studiengang „geistige Landesverteidigung“ (Spiritual Defense of Countries) geben. Der mit einer Professur verbundene Lehrstuhl wurde jetzt an Udo Ulfkotte [29] vergeben. Der neue Studiengang soll angehenden Journalisten vermitteln, ihr Land sowie ihre abendländischen Werte in Wort und Schrift gegen die neuzeitlichen Bedrohungslagen mental zu verteidigen – entgegen der „Political Correctness“.

Die „Bürger in Wut [30]“ berichten:

Dr. Udo Ulfkotte, anerkannter Islam– und Sicherheitsexperte, sowie Mitglied bei BÜRGER IN WUT, wird ab Frühjahr 2010 an verschiedenen christlichen Universitäten der USA „geistige Landesverteidigung“ (Spiritual Defense of Countries) lehren. Dr. Ulfkotte ist der erste Deutsche, der diesen Studiengang in den Vereinigten Staaten erhält.

Bereits im Herbst 2009 war Dr. Ulfkotte als Gastprofessor (visiting professor) in San Francisco. In Deutschland fungierte er 1999 und 2006 als Lehrbeauftragter für das Fachgebiet „Security Management“ (Sicherheitsmanagement) an der Leuphana Universität Lüneburg.

Der Studiengang Spiritual Defense of Countries richtet sich an Studierende im Fach Journalismus. Ihnen wird die Fähigkeit vermittelt, die christlich-abendländischen Werte ihres Landes in Wort und Schrift gegen neuzeitliche Bedrohungslagen mental zu verteidigen. Die Vorlesungsteilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, verbale und physische Angriffe auf diese Werte zu erkennen, um sie in ihrer Berichterstattung als solche zu kennzeichnen und die Medienkonsumenten aufzuklären. Wenn beispielsweise von muslimischer Seite behauptet wird, Islam bedeute „Frieden“, dann sollte darauf hingewiesen werden, daß dieser Begriff aus dem Arabischen übersetzt „Unterwerfung“ heißt. Vor allem geht es darum den Studierenden klarzumachen, welche Werte die westliche Welt überhaupt hat.

Ein derartiger Studiengang wäre auch für europäische Universitäten wünschenswert.

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Fort Hood hat nichts mit dem Islam zu tun

geschrieben von PI am in Islam ist Frieden™,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

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Die Ermordeten sind noch nicht begraben, da bemühen sich die Meinungsmacher [32] in Politik und Medien – genau wie nach dem 11. September – bereits, den Islam von jeder Verantwortung rein zu waschen. Genau jene, die hinter jedem westlichen Amokläufer mindestens ein Killerspiel entdecken und verbieten wollen, schließen fest die Augen vor den Inhalten eines Buches namens Koran. Auf keinen Fall dürften Moslems unter Generalverdacht gestellt werden, ermahnen sie uns, schließlich wären die meisten loyal gegenüber Land und Gesellschaft.

Natürlich sind die meisten Moslems friedlich, wie auch die wenigsten Konsumenten von Killerspielen Amokläufer werden. Trotzdem muss man schon mit einer gehörigen Portion Naivität und Blindheit geschlagen sein, einen Universalfreispruch für alle Moslems zu erlassen, wenn man weiß, dass allein in Berlin schätzungsweise 3.000 [33]radikale Islamisten leben, von denen 400 (!) als gewaltbereit eingestuft werden. Während also überall auf der Welt Moslems nichts mit dem Islam zu tun haben, leiden andere Moslems bereits wieder am Selbstmitleidsyndrom darüber, dass einer der Ihrigen wortgetreu umgesetzt hat, was im Koran steht und darüber, dass Ungläubige Angst davor haben, dass andere Rechtgläubige dem nacheifern. Angst haben nämlich nicht die Opfer zu haben, sondern die Glaubensgenossen des Täters.

Die WELT schreibt:

Der erste mit Vergeltung drohende Anruf ging beim Arab-American Institute am späten Nachmittag ein, nur Minuten nachdem der Name Nidal Malik Hasan zum ersten Mal über die Bildschirme gelaufen war. Im Rat für Amerikanisch-Islamische Beziehungen begann zur selben Zeit ein Krisenstab zu tagen. In einer Pressekonferenz wurde noch am selben Abend der Amoklauf verdammt und die Bitte, Ruhe zu bewahren, verbreitet: „Unglücklicherweise müssen wir aus Erfahrung amerikanische Muslime und jene, die für Muslime gehalten werden können, ersuchen, sich, ihre Familien und ihre religiösen Stätten vor Racheakten zu schützen.“

Oh ja, denn ungläubige Rächer neigen sehr zur Gewalt gegenüber Rechtgläubigen. Wenn man mal von dem schrecklichen Mord im Dresdener Gerichtssaal absieht, fällt uns auf Anhieb kein weiteres Beispiel ein.

Amerikas 2,35 Millionen Muslime, zumal die rund 15 000 in den US-Streitkräften, leben seit den Anschlägen von „9/11“ unter Generalverdacht. All die Anstrengungen und Assimilierungserfolge dieser Amerikaner, ob eingewandert oder zum Islam übergetreten, ersterben, wenn ein Mann namens Abdulhakim Mujahid Muhammad, aus dem Jemen eingewandert, in Little Rock (Arkansas) auf offener Straße zwei GIs niederschießt. So geschah es am 1. Juni, und der bekennende „Dschihadist“ erklärte, er hasse das US-Militär wegen seiner „Verbrechen gegen den Islam“. An Weihnachten 2008 wurden fünf Muslime aus Philadelphia wegen einer Verschwörung mit dem Ziel, Soldaten in Fort Dix zu töten, verurteilt. Einige ihrer Glaubensbrüder sagten, die fünf hätten nur gescherzt. Zehn Tage zuvor waren in New York vier schwarze Muslime unter dem Verdacht festgenommen worden, einen Anschlag auf eine Synagoge und einen Angriff auf ein Boot der Marine geplant zu haben.

Endlich soll in der kommenden Woche John Allen Muhammad in Virginia, der (bis zur Tat am Donnerstag) blutrünstigste amerikanische Dschihadist und Veteran, durch die Giftspritze sterben. Der vom US-Heer ausgebildete Scharfschütze hatte im Oktober 2002 über einen Zeitraum von drei Wochen zehn Menschen erschossen und den Großraum Washington in Angst versetzt. Auch der „D.C. Beltway Sniper“ faselte vom Heiligen Krieg. Für einfache Gemüter, die vom Misstrauen gegen das „andere“ verzehrt werden, ist es ein kleiner Schritt von John Allen Muhammad zu Terry Holdbrooks, der im Jahr 2004 sechs Monate Wache schob in Guantánamo Bay. In den langen, einsamen Nächten begann er Gespräche mit Gefangenen. Ein Marokkaner, Insasse Nummer 590 und als „der General“ bekannt, bekehrte Holdbrooks schließlich zum Islam. Nachzulesen auf einer Webseite (www.muslimmilitarymembers.org) für Muslime in den US-Streitkräften. Die Gruppe hatte bis zum Freitagmorgen noch nicht auf die Schüsse von Major Nidal Malik Hasan reagiert.

Warum auch? Schließlich hat die Tat doch nichts mit dem Islam zu tun.

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„Allahu Akbar“ in Fort Hood

geschrieben von PI am in Islam ist Frieden™,Terrorismus,USA | Kommentare sind deaktiviert

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Die Anzeichen mehren sich, dass der Amoklauf von Fort Hood [35] mit inzwischen 13 Toten in Wahrheit ein feiger Selbstmordanschlag eines gläubigen Moslems war, bei dem der Täter ungeplant überlebte. Major Malik Nadal Hasan (Foto) soll laut „Allahu akbar“ gerufen haben, bevor er das Feuer auf seine Kameraden eröffnete. In den letzten Jahren soll der Major immer mehr zum gläubigen Moslem mutiert sein. Aber selbstverständlich hat die Tat nichts mit dem Islam zu tun.

UPDATE: Laut Jihad Watch [36] war Malik Nadal Hasan Mitglied im Heimatschutz-Expertenteam, das OBAMA berät! Er teilte [37] am Morgen des Attentats noch das Handbuch der Friedensreligion aus. Fox News [38] meldet inzwischen, Hasan sei von einer Frau gestoppt worden und das, obwohl sie selbst angeschossen worden war.

BILD berichtet [39]:

Major Nidal Malik Hasan (39), der Amokläufer von Fort Hood: Bevor er das Feuer eröffnete und 13 Soldaten tötete rief er: „Allahu akhbar“ (Allah ist groß). (…) Das wohl letzte Video des Attentäters zeigt den Mann im weißen, wallenden, knöchellangen Kaftan mit einer weißen arabischen Mütze in einem Verbrauchermarkt in Killeen bei Fort Hood. Knapp sieben Stunden später richtet er das Blutbad an. (…) Mit seiner fast schon fanatischen Religionsauslegung (er suchte eine strenggläubige Ehefrau, die fünf Mal am Tage betete und eine Burka trug, fand aber keine) eckte er bei seinen Kameraden in der Armee an.

Eine Tante Hasans sagte, er sei seit den Anschlägen vom 11. September 2001 wegen seines Glaubens immer wieder schikaniert worden. Zunehmend beschwerte er sich über Demütigungen. Er setzte sich für den Truppen-Abzug der USA in Irak und Afghanistan ein und war tief enttäuscht, dass Barack Obama diesen nicht sofort durchsetzte.

Natürlich. Moslemtypisch voller Selbstmitleid. Die selbst auferlegte political Correctness verbietet es dem Westen, sich von solchen Leuten zu trennen, bevor es zu spät ist.

In Internet-Bloggs eines Nidal Hasan, die das FBI dem Major zuschreibt, werden Selbstmord-Bomber verherrlicht. Auf der Site wird ein Soldat, der sich auf eine Handgranate wirft, um seine Kameraden zu schützen, mit einem Terroristen gleichgesetzt, der den Islam verteidigt. „Wenn ein Selbstmord-Attentäter 100 unachtsame feindliche Soldaten tötet, muss man das als einen strategischen Sieg betrachten“, schrieb Nidal Hasan.

Ein Mitarbeiter des Psychiaters sagte, der Amokläufer habe „seltsame” Bemerkungen gemacht und die US-Außenpolitik verdammt: „Er sagte, dass die Muslime sich erheben sollten und gegen den Angreifer kämpfen sollten.”

Er hat sich erhoben – mit einem heimtückischen Amoklauf gegen seine Kameraden…

Um so hartnäckiger werden uns westliche Islamfreunde versuchen, uns klarzumachen, dass auch diese Tat nichts, aber auch gar nichts, mit dem durch und durch friedlichen Islam zu tun habe. Inschallah!


(Spürnasen: Andreas61 und Oldie)

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