Wer heute vor 20 Uhr bereits Onlinezeitungen gelesen oder Radionachrichten gehört hatte, selbst die des ARD-Senders WDR, konnte nur ungläubig staunen, als in den 20 Uhr Nachrichten der Tagesschau wahrheitswidrig behauptet wurde, dass tausende Demonstranten heute friedlich gegen rechtsextremistische Aufmärsche protestiert hätten. Tatsächlich ist es bei den Protesten zu schweren gewalttätigen Ausschreitungen von linksextremen Autonomen gekommen (Foto), die sämtlich von der Hauptnachrichtensendung des Deutschen Fernsehens verschwiegen wurden.

Der Spiegel berichtet aus Nürnberg, wo der bayrische Innenminister Günter Beckstein auftrat:

Linke und autonome Demonstranten störten Becksteins Rede – auf den bayerischen Innenminister wurden Steine und Flaschen geworfen. Ein Mitglied der Israelitischen Kultusgemeinde sei von einem Wurfgeschoss am Kopf gestreift worden, berichtete Beckstein. Er verurteilte die Ausschreitungen scharf. „Die, die Flaschen werfen, sind auch Verbrecher“, sagte er. Linksextremisten seien genauso schlimm wie Rechtsextremisten.

Die Tagesschau hatte sogar Bilder der Becksteinrede vor Beginn der Ausschreitungen gezeigt, den folgenden Gewaltausbruch aber verschwiegen.

Über eine Parallelveranstaltung in Dortmund meldet der Kölner Stadtanzeiger:

Dortmund – Bei Gegendemonstrationen zu einer Kundgebung von Neonazis ist es am Dienstag in Dortmund zu Ausschreitungen gekommen. Teilnehmer einer Gegenveranstaltung des linken „Antifaschistischen Bündnisses“ zündeten auf einer S-Bahn-Strecke im östlichen Stadtteil Feuer an. Die Bahnstrecke wurde daraufhin schwer beschädigt und auf unbestimmte Zeit gesperrt, wie die Polizei berichtete. Außerdem seien mehrere Fensterscheiben zu Bruch gegangen.

Und etwas ausführlicher die Netzeitung:

In Dortmund wurde eine Demonstration des Antifaschistischen Bündnisses mit rund 600 Teilnehmern gegen 11.30 Uhr vom Versammlungsleiter aufgelöst, da dieser keinen Einfluss mehr auf das Verhalten von Teilen der Teilnehmer hatte. Daraufhin legten nach Angaben eines Bahnsprechers rund 300 bis 400 Autonome Brände an Gleisanlagen, was zu schweren Beeinträchtigungen im Bahnverkehr führte. Auch Straßenbahnen und Busse wurden beschädigt. Zudem wurden Mülltonnen angezündet, es sei auch zu Steinwürfen gegen Polizisten gekommen, hieß es.

Wie wir erfahren haben, ist mindetens eine der durch Brandstiftung beschädigten Bahnstrecken, nämlich die zwischen Unna und Dortmund auch am heutigen Abend noch außer Betrieb. Zahlreiche Bautrupps der Bahn AG bemühen sich, die Strecke wieder befahrbar zu machen, nachdem Gleise durch die Brandeinwirkung verbogen sind und mindestens ein Kabelkasten ausgebrannt ist.

Für Zuschauer der Tagesschau, die vielen Deutschen nach wie vor als die seriöseste Nachrichtenquelle im Lande gilt, haben diese Ereignisse schlicht nicht stattgefunden. Wir wünschen in diesem Sinne weiterhin einen friedlichen 1. Mai!

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39 KOMMENTARE

  1. Also doch! Ich hatte auch im Radio gehört, die Gewalt sei von den Linksradikalen ausgegangen…..

    In der Tagesschau waren’s dann nur noch die Rechten!!!

    So blöd die Rechten auch sind:

    Was wahr ist muss wahr bleiben.

    Aber wahrscheinlich hat nur das Radio gelogen.

  2. Danke für den Artikel. Die Tagesschau wird von vielen ja als das seriöse Medium schlechthin dargestellt. Aber bei genauerer Betrachtung ist es höchstens die offiziöse Aufmachung, die bei der Tagesschau für einen seriösen Eindruck sorgt. Sowohl die Auswahl von Themen und Gesprächspartnern als auch bestimmte Formulierungen sind stark linkslastig. Ich möchte nur mal an die Bezeichnung „Rechtspopulist“ für Leute wie Haider oder Fortuyn verweisen. Hat jemals jemand die Tagesschau einen PDSler einen Linkspopulisten nennen hören?

  3. „Ich hatte auch im Radio gehört, die Gewalt sei von den Linksradikalen ausgegangen…..

    In der Tagesschau waren’s dann nur noch die Rechten!!! “

    Solche Verdrehungen gibt es auch bei Spiegel und Co. oft. Die Schlagzeilen lauten dann Gewalt bei rechtem Aufmarsch (wobei natürlich schon die Bezeichnung Aufmarsch tendenziös ist; das, was man bei den Rechten als „Aufmarsch“ bezeichnet, würde man bei den linken doch ganz schlich Demonstration nennen) oder Festnahmen bei Nazi-Demo und nur, wenn man die darauffolgenden Artikel sehr gründlich liest, stellt man fest, dass Gewalttäter und Festgenommene keineswegs ‚Rechte‘ waren, sondern sich aus linken Gegendemonstranten (was wiederum eine schmeichelhafte Bezeichnung ist, weil ein Demonstrant weder Steine wirft, noch Autos anzündet) rekrutieren.

  4. Busse und sonstige Gegenstände staatlicher Einrichtungen gehören bekanntlich ja zum „kapitalfaschistischen System“, können ergo zerstört werden …
    ne mal ganz im Ernst, werden die eigentlich nie für ihre Zerstörungen finanziell haftbar gemacht oder ist das Zerstören von öffentlichem, aber auch privatem Gut Grundrecht?!

    —-

    Heribert Prantl: „Du bist Pazifismus!“

  5. >> Linksextremisten seien genauso schlimm wie Rechtsextremisten.

    So und ist es. Beck hat eigentlich das selbstverständlichste der Welt ausgesprochen. Aber es wird eben bei linken Gewalttaten mit einem anderen Maß gemessen als bei rechten. Wer sich auf unsere Mainstream-„Nachrichten“ verläßt, ist eben verlassen.

  6. Fox-News in Deutschland wäre gut, sowas könnte das selbstherrliche GEZ-Wahrheitsministerium mal aufmischen.

  7. Er heißt Günter Beckstein…

    Aber im Ernst:

    Gewalt geht doch nicht von Linken aus, sondern nur von Rechten. Das is schon per definitionem so.

    Bei Linken ist das antifaschistischer Widerstand.

  8. @ #7 Golem

    ähem, du meintest (anti)faschistischer Widerstand 😉

    „Ich bin tief betroffen und zugleich ein Stück weit traurig ………….“

  9. ++++ ARD-WDR-Links-Tagesschau ++++

    Wie immer „unabhängig, überparteilich und unheimlich seriös“

  10. Es ist doch normal, dass in Deutschland „rechts“ = „böse“ ist. Dass die Gewalt bei solchen Demonstrationen nahezu ausnahmslos von den Linken ausgeht wird doch nicht berichtet. Linke dürfen natürlich auf „Rechte“ einschlagen und Eigentum anderer Menschen zerstören. Das nennt sich in Deutschland Demokratie.

    Alle dürfen ihre Meinung vertreten. Hauptsache sie ist nicht „rechts“.

  11. ARD-BR-Text-Zitat

    Aufruf zum Widerstand gegen Rechtsextremismus
    Unter dem Motto „Nürnberg ist bunt“ haben am Dienstag rund 5.000 Menschen gegen eine Kundgebung der NPD protestiert. Zum Abschluss der Veranstaltung sprachen unter anderem der bayerische Innenminister Günther Beckstein und das Nürnberger Stadtoberhaupt Ulrich Maly. Überschattet wurde die Demonstration von Ausschreitungen.

    Die Rede Becksteins wurde von linken und autonomen Demonstranten mit „Nazis raus“-Sprechchören gestört. Aus ihrem Kreis wurden vereinzelt Steine und Flaschen auf den Innenminister geworfen. Ein Mitglied der Israelitischen Kultusgemeinde ist den Angfaben zufolge von einem Wurfgeschoss am Kopf gestreift worden. Beckstein verurteilte die Ausschreitungen: „Die, die Flaschen werfen, sind auch Verbrecher“. Linksextremisten seien genau so schlimm wie Rechtsextreme. Man dürfe aber nicht übersehen, dass der allergrößte Teil der Kundgebungsteilnehmer friedlich demonstriert habe und gemeinsam für Toleranz und gegen Extremismus eingetreten sei, sagte Beckstein.

    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Kommentar

    Es geht auch anders!!

  12. Die Linke hat in diesem Staat sowohl das Meinungs- als auch das Gewaltmonopol. Entsprechend sieht die Berichterstattung aus, zumal am 1. Mai. Da könnten heute die Nachrichten vom „Tag der Arbeit“ aus dem Jahre 2006 eingestellt werden. Kaum jemand würde es merken.

  13. Hmm, ich schreibe das jetzt weil ich ich mich auch mehr als nur ein bisschen veräppelt vorkomme. Hier in Erfurt, wurde seit ein paar Tagen eine große Gegendemo „Gegen einen Aufmarsch der Rechtsradikalen“ angekündigt. Ich war zufällig in der Stadt, allerdings wegen des schönen Wetters. Weder am Bahnhof noch sonstwo habe ich irgendwelche Rechtsradikale gesehen. Allerdings waren neben der Polizei dutzende schwarzgekleidete, betrunkene Punks omnipresent. Nichtzuletzt durch ihre Parolen alá „Nieder mit Deutschland“ aufallend. Immerhin gab es mangels der fehlenden „Rechten“ keinerlei Auschreitungen – wenngleich die Stadtwirtschaft wohl in den nächsten Tagen etliche Extraschichten schieben darf. Übrigens gelang es einigen betunkenen Kulturbereicherern einem Polizisten seine Dienstwaffe zu entwenden.

  14. Bei der Vorstadt-Intifada in Frankreich waren es ja auch nur „Jugendliche“!

    Der Ehrenmörder letzten Monat in NRW war „Niederländer“, hiess aber weder Wouter van Wiersma, Joost Willem de Boer oder Jan Balkenende.

    Le Pen ist rechtsradikal, Claudia Fatima Aishe Roth „PolitikerIn“.

    Die 68er als sargnagel des Abendlandes.

    Ich bin tief betrübt und auch ein Stück weit traurig!

    2050 – ARD wird Al-Jazeera Alman

  15. Zu Nuernberg schreibt der Bayerisch Rundfunk:

    „Ein breites Bündnis gesellschaftlicher Gruppen und Verbände hatte sich zusammengeschlossen, um gegen den Aufmarsch von rund 200 NPD-Mitgliedern zu protestieren. Mehrere tausend Menschen zogen durch die Innenstadt. Starke Polizeikräfte verhinderten einen Zusammenstoß des NPD-Zuges und der Gegendemonstranten.“

    http://www.br-online.de/bayern-heute/artikel/0704/30-antinazi-nuernberg/index.xml

    Wer denkt eigentlich an die verletzten Polizeibeamten?

    Drei Beamte sollen verletzt worden sein.

    Welche Nachtwaechter genehmigen eigentlich diese Gegendemonstrationen, in deren Verlauf es immer wieder zu „Zusammenstoessen“ kommt?

    Ach nein, das sind bestimmt nicht die Linken gewesen. In Wirklichkeit ist eine Uebermacht von 200 NPD-lern auf mehrere Tausend Gegendemonstranten losgegangen. So muss es gewesen sein.

  16. Nun würde ich je gerne wirklich wissen was Sache ist. Da bei uns am 1. Mai immer ein großes Familienfest läuft kenne ich die Begleitmusik der Gewalt am 1. Mai aus Kreuzberg und Umgebung schon seit 40 Jahren.

    Also zuerst lese ich im Spiegel das die Verletzung von 68 Polizisten von der Berliner Polizei als Erfolg gefeiert wird. Dann lese ich hier von (Zitat) „schweren gewalttätigen Ausschreitungen“ dann ruft mich ein Bekannter aus Berlin an, der allerdings schon 80 ist und in Dahlem wohnt, und meint „ja das war was, aber es sei wesentlich besser als in den letzten Jahren. Es seien nur noch einige Spinner, aber grundsätzlich sei die Szene aufgeweicht…“ (Zitat).

    Ich war ja nicht dabei und bin 20 000 km weit weg. Was denn nun? Ist es besser als früher oder nicht?

  17. In meiner Heimatstadt ist heute eine riesige grün und schwarz gekleidete Besatzungsarmee eingefallen. Erfurt wurde zur grundgesetz-befreiten Zone, damit ein paar hundert Nazis sich ungestört zusammenrotten konnten. Selbst habe ich Gewalt in zwei Variationen erlebt: Schikane durch die Einsatzkräfte gegen die Erfurter Bürger und Brandstiftung durch eine Handvoll schwarz Vermummter. Letzteres weit ab vom Geschehen. Während die Mülltonnen brannten, sah eine Streifenwagenbesatzung seelenruhig zu und informierte dann die Feuerwehr. Im Gegensatz zu den Erfurter Bürgern blieben die Täter von der Polizei unbehelligt.

  18. http://www.tagesspiegel.de/berlin/nachrichten/myfest/101265.asp

    Drei Engel für Kreuzberg
    Prävention im Kiez: Junge Deutschtürken waren als Ordner beim Myfest im Einsatz. Von Annette Kögel (01.05.2007, 20:57 Uhr)
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    Berlin – „Ist das eine Fotosession für die Sendung ,Kreuzbergs Next Topmodel‘?“, fragt ein Jugendlicher im Vorbeigehen. Nein, die jungen Frauen, die sich für das Foto in Positur stellen, überzeugen nicht nur durch ihr Aussehen, sondern vor allem durch ihr Auftreten. Cansu, Eda und Canan sind beim Straßenfest die guten Geister von SO 36: Sie setzen sich als Ordner mit knapp 30 anderen jungen Berlinern und Brandenburgern vor allem türkischer und arabischer Herkunft dafür ein, dass rund um Naunynstraße und Mariannenplatz beim Fest bis zum späten Nachmittag alles friedlich läuft. „Wir bewachen die Rockbühne“, sagt Cansu. „Und wenn es irgendwo Stress geben sollte, benachrichtigen wir die Polizei.“

    Zum ThemaFotostrecke: 1. Mai und Walpurgisnacht

    Leserumfrage: Wie haben Sie den 1. Mai in Berlin erlebt?

    Dossier: 1. Mai in Berlin
    „Protection.05“ heißt das Präventionsprojekt für 16- bis 21-Jährige der Kreuzberger Jugendeinrichtungen Naunynritze und Statthaus Böcklerpark mit der Polizei, der Sicherheitsfirma Securitas und dem früheren Box-Europameister Ibrahim Vural. Die Idee dazu, Jugendliche in Rhetorik und Deeskalation, in Grund- und Menschenrechten, in Benimm, aber auch in Sport und Bühnenbau zu schulen, mit ihnen Polizeiwachen und Survivalcamps zu besuchen, stammte von den Jugendlichen aus dem Kiez selbst. Seit Februar und noch bis November durchläuft nun schon die dritte Staffel von „lernwilligen, engagierten Jugendlichen“ die mit Mitteln aus dem EU-Topf „Soziale Stadt“ und mit Quartiersmanagement-Geldern finanzierte Berufsvorbereitung, sagt Projektsprecherin Gisela Sonnenburg.
    Boxchampion Vural hat schon vergangenes Jahr mitgemacht. „Ich rede mit den Jugendlichen über Anstand und Respekt. Ich bin früher selbst oft in der Naunynritze gewesen. Ich kenne den Kiez, viele Eltern, und bin für die Leute Vorbild und Respektsperson.“ Die Jugendlichen mit den ausrasierten Frisuren in ihren schwarzen „Protection.05“-Jacken mit Graffiti- Logo lassen sich beim Bühnenbau etwas von Nurcan sagen, die mit der Wasserwaage hantiert. Sie ist 24, war am 1. Mai 2006 schon im Einsatz, ist Hobbyhandwerkerin, Hauswirtschafterin, „und ich habe auch schon meinen IHK-Schein gemacht“. Nach der Qualifizierung sind die Jugendlichen nämlich befugt, auch außerhalb des Projektes etwa bei Konzerten oder Versteigerungen als Ordner zu arbeiten. Nurcan allerdings sucht wie so viele der anderen Helfer hier noch eine betriebliche Stelle, trotz guten Schulabschlusses.

    Die drei Engel für Kreuzberg – Cansu, Eda und Canan – sind mit Feuereifer dabei. „Wir finden das am tollsten, dass wir als Team arbeiten, dass wir eine Gruppe sind“, sagen Eda, 20, und Canan, 18. Die 18-jährige Cansu freut sich auch darüber, „dass wir den Jungs auch beim Sporttraining zeigen, dass wir starke Gegner sind“. Wenn sie mit der Schule fertig sei, sagt die junge Frau aus Falkensee, „will ich auf jeden Fall Polizistin werden“.

  19. @17: hmm, ich bin so gegen 15 uhr am Bahnhof vorbei gen Fischmarkt. Außer einem massiven Polizeiaufgebot, etlichen normalen Fussgängern und diversen Punks hab ich da nichts gesehen. In der Innenstadt waren definitiv bis 19 Uhr nur harmlose Passanten und 3 Gruppen (a ~20 Personen) halbstarker Linksradikaler zu sehen.

  20. Okay beim DGB Stand vor dem Hugendubel (Anger) waren etliche Linke versammelt, aber Kurzhaarige mit Spingerstiefeln bewaffnete Deppen gab es in der Innenstadt definitiv nirgends zu sehen.

  21. Auf der Homepage der Tagesschau ist von den Bränden durchaus die Rede:

    „Parall versammelten in Dortmund sich rund 650 Rechtsextreme zu einer Demonstration. Eine Gegendemonstration des Antifaschistischen Bündnisses mit rund 1800 Teilnehmern wurde vorzeitig aufgelöst. Daraufhin legten Teile der Demonstranten nach Angaben von Polizei und Bahn Brände an Gleisanlagen, was zu schweren Beeinträchtigungen im Nahverkehr führte.“

    In diesem Artikel selbst ist zwar nichts in Hinblick darauf zu finden, dass der Innenminister mit Steinen und Flaschen beworfen wurde, allerdings ist ein Link auf den BR gesetzt, der diesen Fakt beschreibt.

  22. Die „Rechten“ sind ja diejenigen die nicht randalieren. Das Egal was ist immer sind es die „Linken“, da muss man sich ja nur mal mit Polizisten unterhalten.

  23. Ich möchte aber noch betonen, dass die Tagesschau lediglich in Hinblick auf NPD-Anhänger von Gewalteinschreitungen schreibt:

    „In Erfurt wurden bei einem Aufmarsch von Neonazis und Gegenveranstaltungen laut Polizei mehrere Menschen verletzt. Die Einsatzkräfte seien aus den Reihen der rund 1800 NPD-Anhänger mit Pflastersteinen und Flaschen attackiert worden, einige Beamte seien tätlich angegriffen worden.“

    Ziemlich heuchlerisch, wenn derartig einseitig berichtet wird.

  24. Politisch inkorrekt (im Folgenden mit PI abgekürzt): Asylant Politisch korrekt (im Folgenden mit PC abgekürzt): Asylbewerber

    PI: Einwanderung
    PC: Zuwanderung

    PI: Verbrecher
    PC: Straftäter

    PI: konservativ
    PC: rechts

    PI: rechts
    PC: rechtsradikal, ewig gestrig

    PI: rechtsradikal
    PC: rechtsextrem, faschistoid, noenazistisch

    PI: linksradikale, vermummte Autonome, demonstrierend, ohne zu randalieren
    PC: Menschen, die gegen xy friedlich demonstrieren

    PI: linksradikale, vermummte Autonome,
    demonstrierend, dabei randalierend
    PC: autonome Randalierer, provozierte Autonome

    PI: Geplantes Zurückweichen der Staatsmacht, bei schwerem Landfriedensbruch mit Sachbeschädigung und Körperverletzung
    bei randalierenden linksradikalen Autonomen, in der Hoffnung, dass es nicht schlimmer wird
    PC: Deeskalation

  25. Welt berichtet auch:

    Polizeieinheit in akuter Bedrängnis
    An der Oranienstraße zwischen Skalitzer Straße und Heinrichplatz geriet nach Augenzeugenberichten gegen 23 Uhr eine Polizeieinheit in akute Bedrängnis. Die etwa 50 ohne Schutzschilde agierenden Beamten wurden von etwa 500 extrem gewalttätigen Randalierern attackiert und konnten sich nur mühsam zur Wehr setzten. Erst nach 30 Minuten traf Verstärkung ein, danach beruhigte sich die Lage wieder. An anderen Stellen dauerten die Auseinandersetzungen um Mitternacht noch an.
    http://www.welt.de/politik/article845228/In_der_Nacht_kamen_die_Randalierer.html

  26. PI: Befreiung
    PC: Besatzung

    PI: Terrorist
    PC: Aufständischer, Widerstandskämpfer, angeblicher Terrorist

    PI: Islamist
    PC: Fundamentalistischer radikal-islamischer Extremist (der mit dem wahren Islam nichts zu tun hat)

    PI: Dhimmi
    PC: Toleranter

    PI: Gutmensch
    PC: Anständiger

    PI: Werte-Nihilismus, Unterwerfung
    PC: Multikulturelle Gesellschaft

    PI: Blindheit gegenüber linksextremer / islamistischer Gewalt
    PC: Zivilcourage

  27. Ohne die andere (NPD) Seite schönreden zu wollen, möchte ich an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, daß, wenn es zu Krawallen anläßlich von NPD-Demonstrationen kommt, diese Ausschreitungen STETS von der Antifa zu erwarten sind.

  28. Da hat die Polizei aber wieder schön deeskaliert. Sicher können die Besitzer zerstörter Autos oder Läden ihre Reparaturrechnungen dem Polizeichef zuschicken und die Angehörigen der verletzten Polizisten die zusätzlichen Arztkosten.

  29. Ein Kumpel von mir aus Hamburg/Schanzenviertel hat seinen Wagen auch mal auf dem Dach liegend angetroffen (war nicht 1. Mai, aber irgendsoeine Räumungsaktion).
    Er ist „logischerweise“ auf seinem Schaden sitzen geblieben und musste sogar für den Abtransport seiner „Immobilie“ bezahlen.

  30. was erwartet Ihr denn noch von der „reloaded aktuellen Kamera“ = tageschau 2007 “

    Berichte die der Wahrheit entsprechen ???
    MUHAHAHAHAHA

    Leute das war einmal, die Gleichschaltung hat bereits stattgefunden.

    ca

  31. #7 Golem [TypeKey Profile Page] (01.05.07 21:39)

    Er heißt Günter Beckstein…

    habs korrigiert. wo hatte ich nur meine gedanken?

    der beitrag bezieht sich auf die 20 uhr ausgabe der tagesschau, wie sie gesendet wurde. die gilt ja als maß aller nachrichten, und da wurden die vorfälle von nürnberg und dortmund nicht erwähnt. dagegen richtet sich die kritik.

  32. Wieso Gewalt? Haben wir HIER nicht schön erfahren, dass das Totschlagen, Sprengen, Schlagen, Werfen mit Flaschen Kommunikationsversuche mit der Mehrheitsgesellschaft sind? So auch das Feuerlegen an der S-Bahnstrecke? Wahrscheinlich können sich Hirnautonome mit ihrem begrenzten Wortschatz nicht per Mund artikulieren und wollten allen Einwohnern der Stadt einen schönen Mai wünschen. Per Rauchzeichen. Was dann auch von der Tagesschau richtig erkannt worden ist. Bravo.

  33. …ja es handelt sich um ein
    chiffriertes Dialogangebot der
    vordergründig gewaltbereit-aussehenden
    Linksdiskutanten .
    Nun braucht ihre Message nur noch
    von uns allen kompetent dechiffriert
    zu werden um dann den Dialog zügig
    fortzusetzten.
    Die Tagesschau schafft das ja
    schon ganz gut. …und ist jedesmal
    ein Fest für Sozial-Puhh-Profs
    und -Redakteure (aus Bielefeld)…..

    Hat wenig mit der Realität zu tun.

    Je mehr sich die GEZ-Medien
    irgendwelchen Erziehungsmassnahmen
    verpflichtet fühlen um so grösser
    klafft der Unterschied zu richtigen
    Reportern, die einfach nur ihr Ding
    in die Machine hacken und nicht noch
    schlitzohrig-verklugt an ihren alten
    Seminararbeiten ewig weiterschreiben.
    Diese Durchpädagogisierung der
    Massenmedien richtet sich immer mehr
    gegen ihren Auftrag. Denn da steht was von Informationspflicht und
    nicht von Sozialpädagogisierung
    und Sozialbearbeitung der Bevölkerung.

  34. „PI: Befreiung
    PC: Besatzung“

    Öööööööhmmmm… das ist ja wohl anders herum!

  35. @PMKnecht: Was ich beschrieben habe, war am Kaffeetrichter, VERDI-Haus und
    Kreuzung Pförtchengasse. Das der Aufmarsch aufgelöst wurde, wußte ich da noch nicht.

  36. Das waren doch alles nur *Ausnahmefälle*. Linksextremismus bedeutet Frieden. Wahrheit ist Lüge. Lüge ist Wahrheit. Der Schnee ist schwarz.

    Prost Mahlzeit!
    1789 reloaded – der Name ist Programm

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