Einen Kommentar der Extra-Klasse zum Fall Sarrazin hat Bettina Röhl verfasst. Wie sie dabei dem Volk aus der Seele spricht, zeigen die Leser-Kommentare darunter. Der Staat habe systematisch versagt und dieses Versagen werde durch das widerwärtige Ausmaß an Heuchelei stündlich, minütlich und sekündlich in allen Medien aller Orten bis in die Parteien, die Gewerkschaften, die Kirchen und jede private Wohnstube hinein, nicht nur verstärkt, sondern immer weiter in Richtung Unlösbarkeit getrieben.

Hier Bettina Röhls Beitrag auf ihrem WELT-Blog „Sex, Macht und Politik“:

Thilo Sarrazin und die Heuchel-Gesellschaft

Zu einem Erfolg auf dem Felde der Integration gibt es keine Alternative. Das sollte jedem bewusst sein und daran sollte jeder mitarbeiten. Mit der gnadenlos praktizierten, plumpen und brutalen Tabuisierung des Themas Integration wird die Sache in die Hose gehen. Zum Nachteil von 84 Millionen Bundesbürgern.

Wenn Heuchelei normal ist und die Realität verschwiegen wird, in ihr Gegenteil verkehrt wird oder völlig aus dem Blick gerät, ist eine Gesellschaft nicht viel wert. Der Weg von der Heuchelei zur Hatz, zur Menschenjagd, ist nicht weit.

Hier geht es ausdrücklich nicht um die Frage, ob die Äußerungen des Thilo Sarrazin zum aktuellen Status der Stadt Berlin und deren Integrations- oder Desintegrationsstand richtig oder falsch, untertrieben oder übertrieben sind. Das ist wenige Tage nach dem Beginn der öffentlichen Diskussion um die Sarrazinschen Einlassungen (veröffentlicht hier) fast nebensächlich geworden.

Das von der Anwerbung des ersten Arbeitnehmers aus dem Ausland bis hin zum heutigen Integrationsdilemma alles, aber auch alles falsch gemacht wurde, ist prima facie dessen, was jeder täglich beobachten und erfahren kann, einigermaßen evident. Das, was in Sachen Integration von Menschen, die nach Deutschland gekommen sind, gut und richtig gelaufen ist, ist eher aus Versehen und zufällig gelungen und vor allem deshalb, weil sich einzelne Menschen in ihrem konkreten Umfeld bemüht haben.

Der Staat hat jedenfalls systematisch versagt und dieses Versagen wird durch das widerwärtige Ausmaß an Heuchelei stündlich, minütlich und sekündlich in allen Medien aller Orten bis in die Parteien, die Gewerkschaften, die Kirchen und jede private Wohnstube hinein, nicht nur verstärkt, sondern immer weiter in Richtung Unlösbarkeit getrieben.

Hier geht es nicht um die Frage von Schuld, nicht einmal um die Frage von Verursachung, sondern lediglich darum, dass festgehalten wird, dass die Menschenjagd auf Sarrazin, die hier de facto von etlichen Institutionen – besser von einzelnen Menschen, die ihre Institutionen instrumentalisieren – unternommen wird, nicht mit den Gedanken des Grundgesetzes in Einklang zu bringen ist. Und es ist Menschenjagd, was einzelne in der SPD, in den Gewerkschaften, in der Bundesbank oder in der Denunziantenpartei der Grünen hier veranstalten. Besonders unvornehm ist das Verhalten des Bundesbankpräsidenten Alex Weber.

Sarrazin hat ein Recht auf Fairness

Was Sarrazin gesagt hat, muss jemand sagen dürfen, ohne, dass er persönlich vernichtet wird. Sarrazin hat ein Recht, mit dem was er gesagt hat, auf das Gegenargument. Und die Gesellschaft und die Bürger dieses Land haben ein Recht auf Diskussion. Die Reaktionen, die Sarrazin erzeugt hat, beweisen, dass das Thema Integration von einem gefährlichen Ungeist totgebügelt wird, obwohl es das wahrscheinlich virulenteste Thema der Gegenwart ist.

Ohne jede Grundlage werden Phantastereien, Ideologien und alle möglichen Verklemmungen gepaart mit skrupelloser Karrieresucht und einem unerträglichen Gutmenschentum zu einer verquasten Pampe gerührt. Wie gesagt, ob Sarrazin unter- oder übertreibt, ob er überhaupt richtig oder gänzlich falsch liegt, oder ob Sarrazin sich im Ton vergriffen hat oder nicht, ist ein eigenes Thema für sich, dass aber nur diskutiert werden kann, wenn Meinungsfreiheit und wenn Fakten herrschen, respektive eine Chance haben, erkannt zu werden.

Man hört förmlich wie die laut Bundesbankpräsident Alex Weber so wichtige Bundesbank (ob die Bundesbank noch so wichtig ist, wie sie sich selbst nimmt, ist fraglich) in Gestalt einiger Kollegen von Herrn Sarrazin sich hinter vorgehaltener Hand an den jetzt vor sich her getriebenen Sarrazin wendet und sagt: sie haben ja recht, aber es ist noch viel schlimmer, aber das sagt man nicht, Sie sind ein Idiot, Sie passen nicht in den Club, Sie müssen gehen!

Man hört förmlich, wie Gewerkschaftsführer, SPD-Mitglieder, große Bürger, kleine Bürger, Staatsanwälte und Richter und Meinungsmacher Sarrazin zuraunen: endlich sagt es mal einer, aber der muss dann eben dran glauben und er wird entweder von den deutschen Mitbürgern oder von Mitbürgern mit Migrationshintergrund gelyncht oder von Muslimen oder von wem sonst, und dann hätte er es ja auch schlussendlich verdient.

Eine große Mehrheit der Bevölkerung, das weiß man, steht hinter den Aussagen von Sarrazin und schaut weg. Die Wegschauer-Mentalität der Deutschen ist berühmt, wenn Sarrazin einzustecken hat. Früher waren es angeblich die Spießer, die das Heer der Mitläufer stellten. Wenn dem so wäre, dann allerdings bestünde die Nation heutzutage überwiegend aus Spießern.

Die selbst ernannten und selbst tätigen Gesinnungspolizisten sind unterwegs und verfolgen diesmal einen Sarrazin. Um diesem Gesinnungspolizistentum entgegenzutreten, sollten Vokabeln wie „ausländerfeindlich, frauenfeindlich, kinderfeindlich“ und dergleichen mehr entlarvt werden, als das, was sie sind, nämlich unangenehme und nebulöse moralische Anwürfe, die keinem anderen Ziel als der Meinungsmache ad personam dienen. Und die Inflation solcher Begriffe zeigt, wie gefährlich solche schnell dahin gesagten Worthülsen sind.

Das Bundesverfassungsgericht meint, dass wir in einer reizüberfluteten Welt leben und zieht daraus den irrigen Schluss, dass deswegen gegen einzelne Menschen oder überhaupt mit drastischen Ausdrücken, die beleidigend sind, herum geholzt werden dürfe, um es drastisch auszudrücken. Danach dürfte Sarrazin herumfuhrwerken, ohne persönlich Schaden nehmen zu müssen.

Der Bundespräsident, der Bundestagspräsident und die Bundeskanzlerin schweigen

Um es klar und deutlich zu sagen, hier geht es weder um den Wirklichkeits- und Wahrheitsgehalt der Sarrazinschen Äußerungen, noch darum, ob Volkes Mehrheit Recht oder Unrecht hat. Hier geht es ausschließlich darum, dass eine Maulkorb-Mentalität, eine Besserwisser-Mentalität, eine Gutmenscherei, ihren Unrat über jemanden ergießt, der seine Meinung zu dem tabuisierten und versiegelten Thema Integration kund getan hat.

Und der Bundespräsident, und der Bundestagspräsident und die Bundeskanzlerin schweigen zum wichtigsten Thema der Gegenwart und ergehen sich in Schwadronierereien über die deutsche Einheit und eine Weltwirtschaftskrise, die erkennbar von endlicher Dauer ist.

Deutsche Einheit? Die vertikale Teilung Deutschlands, die ist, Frau Bundeskanzlerin, am 3. Oktober vor zwanzig Jahren beendet worden. Aber die horizontale Teilung der Gesellschaft in divergierende Parallelgesellschaften ist eine sich täglich verstärkende Katastrophe.

Die Deutschen ohne Migrationshintergrund, und besonders die jungen und ganz jungen Deutschen, haben ein Recht darauf, vorbereitet zu werden, dass sie als Gruppe in allerkürzester Zeit in Deutschland in der Minderheit sein werden, in großen Städten allemal. Dies ist ein Vorgang, der ohne historisches Vorbild in der Menschheitsgeschichte ist, weshalb es keine verwertbaren Erfahrungswerte gibt. Und ein Thema, das ganz Westeuropa betrifft.

Man kann es nicht mehr mit anhören, wie jetzt viele der Menschen, die meinen, ihre Stimme jetzt öffentlich erheben zu müssen, ununterbrochen voneinander abkupfern und dozieren: die Migranten müssen die deutsche Sprache lernen und dann lebten wir im Paradies. Und so ein Quatsch ist Mainstream. Das Beispiel der Probleme der Wiedervereinigung in den Köpfen der Menschen, die alle von Haus aus Deutsch sprachen, ist bis heute nicht vollständig gelöst.

Die Herzlosigkeit, mit der um der eigenen Karriere Willen Zauberformeln feil geboten werden und teilweise Dinge ins Werk gesetzt werden, die man als Spiel mit Menschen bezeichnen muss, siehe die unendlichen Experimente im Schulbereich, ist grenzenlos.

Eine Migrantenpartei wäre das Gebot der Stunde

Es ist völlig in Ordnung, wenn Interessenvertreter Interessen vertreten. Es ist völlig in Ordnung, wenn Deutsche, Deutsche mit Migrationshintergrund und Migranten Migranteninteressen vertreten. Wenn das Ziel Integration überhaupt noch weiter verfolgt wird, muss es auch völlig in Ordnung sein, wenn Deutsche deutsche Interessen vertreten. Sonst gibt es Asymmetrien, die zu den schlimmsten Verwerfungen führen.

Die meisten Migranten vermissen, dass Deutsche nicht deutsche Interessen vertreten. So gesehen vermissen sie, dass es nicht viele Sarrazins gibt, mit denen sie die Kräfte messen und die friedlichen, verbalen Klingen kreuzen können.

Dass nun ausgerechnet ein Rumäne, also ein EU-Bürger, als Trittbrettfahrer auf den Zug aufgesprungen ist und eine Migrantenpartei unter kaschiertem Beifall deutscher Stimmen und offenem Beifall von Migrantenstimmen gründet, zeigt, wie es um das Thema Integration steht. Jemand, der bestens ausgestattet ist mit all den Rechten, um die Migranten aus fremden Ländern hierzulande kämpfen müssen, macht in der Attitüde des selber Betroffenen den Kämpfer für die Migranten. Das ist peinlich und noch peinlicher ist, dass das einfach so glatt durchgeht.

Die positivste Wirkung, die ein Sarrazin überhaupt erzeugen könnte, ist allerdings die Gründung einer Migrantenpartei, die offenbar schon etwas früher in die Startlöcher getreten war. Eine Migrantenpartei könnte die Diskussion, die bislang einfach unterdrückt wird, die totgewalzt wird, in Gang bringen und wahrscheinlich gibt es nichts anderes, was eine solche Wirkung entfalten könnte. Da müssen die Migranten Farbe bekennen und Rechte und Verantwortung in eine Balance bringen.

Es kann allerdings nicht sein, dass eine Migrantenpartei, voll auf den Zug der politischen Korrektheit segelnd, ( wie bereits in einigen Medien angekündigt) eine Strafanzeigen-Maschinerie gegen jeden wäre, der angeblich oder tatsächlich etwas gegen Ausländer gesagt hätte. Die Migranten geben mindestens genauso viel Anlass für Anzeigen wie die Deutschen umgekehrt. Auch die Migranten sind nicht frei von Heuchelei, das ist kein rein deutsches Phänomen. Auch um das genauso sichtbar zu machen, wie die deutsche Heuchelei, wäre eine Migrantenpartei das Gebot der Stunde.

Dutzende von Millionen Menschen sind von dem Thema Integration betroffen

Man kann das Gequatsche und Geholze und das Schweigen, wo Diskussion geboten wäre, nicht wirklich ertragen. Die Gesellschaft kann es nicht ertragen. Dutzende von Millionen Menschen sind von dem Thema Integration vom Kindergarten bis zum Seniorenheim betroffen und in manchen Ballungsräumen besonders, da lässt es sich überhaupt nicht mehr verantworten, verehrte Staatslenker, wenn sie schweigen und ein katastrophales Diskussionsklima schaffen.

Niemand hat Sarrazin gebeten, sich zu äußern, niemand muss lesen oder hören, was er sagt, und niemand muss sich mit seinen Thesen auseinandersetzen. Aber ein Sarrazin muss sagen dürfen, was er gesagt hat und es ist ein großer Quatsch ihn einen Volksverhetzer zu nennen, der eingekerkert werden muss oder für manche gar vogelfrei wäre. Das erinnert an die Inquisition, was hier in vergleichsweise milder Form passiert. Wäre Sarrazin ein FDP- oder ein CDU-Mitglied, die Sache sähe noch katastrophaler aus. Etwas milder wird da schon ein Lafontaine beurteilt.

Wenn nicht-muslimische Bürger einen strategischen Moscheenbau wittern und als einen Angriff auf ihre Gesellschaft empfinden, dann müssen die Muslime das zunächst einmal ertragen und dem argumentativ begegnen. Es kann nicht sein, dass Bürger der Türkei ihr Land verlassen, weil sie so oder so oder so lieber in Deutschland leben wollen, und dass der türkische Staat dann den Nerv besitzt – unter faktischer und unterstützender Duldung der deutschen Politik – sich in innerdeutsche Angelegenheiten einzumischen, wenn er türkische Interessen meint vertreten zu müssen. Die Türkei, die den EU-Beitritt will, verwahrt sich indes permanent gegen nicht stattfindende Einmischungen von außen gegen deren Angelegenheiten.

Die Dekadenz des Westens und die galoppierende Selbstauflösung

Man darf gespannt sein auf das Zusammentreffen der Gender-Mainstreaming-Front mit den gänzlich anders strukturierten Vorstellungen der Muslime zum Thema Mann und Frau. Gender Mainstreaming ist, so katastrophal diese Wirklichkeit ist, integraler Bestandteil der westeuropäischen und deutschen Politik, und da braucht dieses Land wirklich die Unterstützung der Muslime, um mit diesem Unfug fertig zu werden.

Die Dekadenz des Westens und die galoppierende Selbstauflösung – Vorreiter dieser unheilvollen Entwicklung sind die Grünen – machen es dringend erforderlich, dass Realität und irgendein Ordnungssystem dagegen stehen. Insofern werden die Muslime hierzulande gebraucht, da die christlichen Kirchen total versagen, vorne weg die evangelische.

Den westlichen Gesellschaften, auch der Bundesrepublik ist das Koordinatenkreuz abhanden gekommen. Deswegen läuft die Integration schief, sehr schief. Die deutsche Justiz, immer vorn dabei, wenn irgendetwas daneben geht, spielt gerne mal Administrative und Legislative zusätzlich. Wenn eine deutsche Schulklasse, in die muslimische Schüler integriert werden sollen, keine Klassenfahrten mehr machen kann oder keinen Schwimmunterricht mehr haben kann, weil Muslime das verhindern, dann setzt die Justiz einfach Teufelskreisläufe in Gang, aus denen es kein Entrinnen mehr gibt.

Solche Dinge sind in vielfältigster Ausprägung die tägliche Realität, auf die sich die oberen 10.000 dickbräsig und breitärschig draufsetzen, um es in Sprache und Duktus von Wolf Biermann zu sagen, und da oben so tun, als sei alles in bester Ordnung.

Nichts ist in bester Ordnung, möchte man einer Hildegard Hamm-Brücher zurufen, die in ihrem teutonischen Elfenbeinschloss lebt, weiß, dass sie das Ganze, in das sie sich so heldenhaft einmischt, nichts mehr angeht, und einen Friedrich Merz, der den Versuchsballon „deutsche Leitkultur“ in die Debatte geworfen hat, mit der Wucht ihrer etwas eigenartigen Deutungsmacht in eine komische Ecke gerückt hat. So geht es eben nicht.

Allerorten schreien die großkopferten Politiker, zuletzt Angela Merkel am 3. Oktober in ihrer Wiedervereinigungsrede in Saarbrücken, dass die Bürger Mut und Zivilcourage haben und zeigen sollten. Frau Bundeskanzlerin, das gilt für sie persönlich zu allererst! Sie haben nicht den Mut und die Zivilcourage, substanziell in das Thema Integration einzusteigen! Sie umschiffen jetzt das Thema Sarrazin! Und sie umschiffen das Thema der politischen Unkultur in diesem Land!

Es geht nicht gegeneinander, es geht nur miteinander!

Es sind nicht die Deutschen, die jetzt vorrangig etwas für Integration tun müssen, es sind jetzt die Migranten selber, die etwas tun müssen! Es macht keinen Sinn einen moralischen Spieß in die Welt zu setzen und ihn dann umzudrehen! Es geht nicht gegeneinander, sondern es geht nur miteinander. Aber ein Miteinander kann nur entstehen, wenn Emotionen, Interessen, Potenzen und Engagement von allen Seiten, die Integration wollen, im Wettstreit miteinander treten, frank, frei, fair und friedlich.

Und auch die Migranten müssen sich von der Gewalt aus ihren Reihen distanzieren, das passiert weder individuell im Bereich privater Kriminalität noch politisch in ausreichender Form. Die und den imaginären, bösen Deutschen gibt es nicht und es gibt nicht mehr deutsche Diskriminierung gegen Ausländer als ausländische Diskriminierung gegen Deutsche.

Die Asymmetrie im Bildungsstand und damit auch hinsichtlich der Einkommensverhältnisse zwischen der Mehrheit der Migranten und der Mehrheit der Deutschen ist von niemandem verursacht und von niemandem verschuldet. Diese Asymmetrie ist der Grund, weshalb Migranten nach Deutschland kommen. Ginge es den Deutschen schlechter als den Migranten in ihren Herkunftsländern, würden die Deutschen dorthin gehen, und die Migranten würden nicht herkommen.

Eine eigenartige, regelrecht unheimliche Idealisierung von Menschen ihres Migrantenstatusses wegen ist en vogue, aber steht der Migration kontraproduktiv entgegen. Migranten müssen offenbar gefördert werden, aber das heißt automatisch auch, sie müssen gefordert werden und sie müssen sich fordern lassen. Es wird der falsche Karrierist unter den Migranten von der verfehlten deutschen Integrationspolitik gefordert und heraus gefordert. Die Mehrzahl der Migranten, die Integration wollen, fühlt sich selber von den Migranten gestört, die die Integration stören.

Das Thema Migration ersäuft in massenhysterischer Angst

Sarrazin mag recht oder unrecht, er mag polemisiert haben. Eines ist ihm zu danken und das kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, er hat die vermiefte und verspießte und politisch ideologisch verkorkste und von einigen teutonischen Fanatikern vollkommen in die Irre geführte Integrationsdebatte neu aufgemacht und belebt.

Und jetzt sind die Heuchler schon wieder erfolgreich und ersticken diese kleine Pflanze und versiegeln das Thema noch weiter. Das Thema Migration ersäuft in massenhysterischer Angst vor bösen Islamisten und vielleicht noch böseren Deutschen.

Ausgerechnet Linksfaschisten, die mit ihrer atheistischen Religion die Erzfeinde der Muslime sind, reiten besonders intensiv auf der Integrationswelle und stecken Sarrazin dann auch noch en passent in die rechtsradikale Ecke. Und der muss sich auch noch vergegenwärtigen, dass eine verfassungsfeindliche NPD seine Person instrumentalisieren will.

Wer mag Sarrazin noch öffentlich die Hand geben? Das wäre doch eine gute Sonntagsfrage aus Anlass einer parlamentarischen Feier oder eines großen Gottesdienstes. Die Nachrichtenmacher der Nation müssen sich, was das Thema Integration anbelangt, selber hinterfragen, ob sie nicht desintegrative Einseitigkeiten zu Lasten der deutschen Gesellschaften und zum Wohle ihrer eigenen Karriere feil bieten und müssen prüfen, ob sie nicht ganz anders berichten würden, wenn sich der Mainstream drehte. Na ja, dabei wäre man wieder bei den Mitläufern, die es auch unter den Meinungsmachern zu Hauf gibt.

Zu einem Erfolg auf dem Felde der Integration gibt es keine Alternative

Zu einem Erfolg auf dem Felde der Integration gibt es keine Alternative. Das sollte jedem bewusst sein und daran sollte jeder mitarbeiten und da ist auch Brainstorming erlaubt und erwünscht und auch Irrtümer sind zulässig. Aber mit der plumpen und brutalen Tabuisierung und Fetischisierung des Themas Integration wird die Sache in die Hose gehen, zum Nachteil von 84 Millionen Bundesbürgern.

In einem Punkt hatte Sarrazin zweifelsfrei recht: wenn er sinngemäß sagt, ohne Zahlen zu nennen, dass die 68-er die Stadt Berlin viele viele viele Milliarden Euro gekostet und wirtschaftlich und finanziell ruiniert haben, dann liegt er zweifelsfrei historisch tatsächlich richtig. Das war wahrscheinlich der größte Fehler von Sarrazin, dass er in einem Nebensatz dem Machtblock 68 gleich mit eins auswischte.

» BILD: Post von Wagner: Lieber Thilo Sarrazin…

(Allen Spürnasen herzlichen Dank)

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94 KOMMENTARE

  1. Es passiert gerade etwas, das ich mir so nicht habe vorstellen können. Wenn man die Medienlandschaft so durchstreift, dann fallen mir unerwartet viele Unterstützerartikel über Sarazzin auf.

    Langsam habe ich das Gefühl, dass die offenkundigen Missstände mit den muslimischen Migranten auch in gebildeteren Kreisen der Gesellschaft angekommen sind. das macht Hoffnung.

  2. „Es geht nicht gegeneinander, es geht nur miteinander!“

    Das ist der entscheidende Irrtum von Bettina Röhl. Sie glaubt, daß die Mohammedaner an einer Integration interessiert sind. Das sind sie aber nicht (jedenfalls nicht so, wie wir Integration verstehen).

  3. Klasse Artikel, aber weiss jemand, warum ich dort nicht kommentieren kann?
    Immer kommt die Meldung, ich haette den Code falsch eingegeben, was defintiv nicht stimmt.

    Und ZWAR passiert mir das IMMER bei WELT-Debatte…

  4. Das zusätzlich tragische an der Debatteist, dass jetzt zwar über die political correctness gesprochen wird, damit aber weiterhin das Thema Migration wieder on der Tagesordnung verschwindet (wenn es denn jemals auf derer stand).

    Bevor die „politische Korrektheit“ in Deutschland nicht wieder abgeschafft wird, wird es demnach auch nie eine ehrliche, auf Fakten beruhende Debatte über Migration geben.

    Jede Sekunde die sich Thilo Sarrazin im Amt hält, und jeder Zuspruch der ihn dabei unterstützt, ist ein Stimme/Sekunde in der die politische Korrektheit und das Thema Migration nicht aus den Diskussionen verschwindet!!!

  5. Schade, auf die WELT-Seite kann seit Minuten nicht zugeriffen werden. Oder geht´s nur mir so?

  6. Die Politische Korrektheit, das Heucheln der Politiker und Gutmenschen (Dummenschen)sind der beste Weg ins 4. Reich.
    Genau mit den selben Methoden wurde das 3. Reich und die DDR regiert.

    Meinungsunterdrückung, Meinungsmanipulation,
    Hetzjagd auf die Wahrheit, Unterdrücken und Verdrehen der Volksmeinungen usw.

    Die früheren Naziführer wären stolz auf diese Leute.

  7. In ALLEN Kommentaren und Lesermeinungen, die ich bis jetzt egal wo gelesen habe, ist das selbe Bild zu finden:

    Die Befürworter von Sarrazin argumentieren mit Zahlen, und damit, dass niemand das Gegenteil behaupten kann.

    Die Gegner beschäftigen sich nicht mit dem Thema, sondern ausschließlich mit den Befürwortern, beleidigen diese, sagen sie seien rechts, plump und dumm.
    Nicht ein Gegner hat bis jetzt ein einziges Argument auf dem Tisch gelegt.

  8. Der Artikel schein tatsächlich weg zu sein.
    Ein Schelm…
    Aber ich habe den Artikel noch vor ca. 2 Stunden lesen können und stimme 100% zu.

  9. Frau Röhl hat einen der fundiertesten und in der Analyse treffensten Kommentare zur Migrationsproblematik und den Umgang mit der Meinungsfreiheit im Land verfasst, den ich je gelesen habe.Respekt für so viel Mut.Jetzt wird sich die Jagdgesellschaft wohl teilen müssen,und Herr Sarrazin bekommt einen kleinen Vorsprung bei der Menschenhatz.

  10. Da hat Frau Röhl völlig recht:

    Die positivste Wirkung, die ein Sarrazin überhaupt erzeugen könnte, ist allerdings die Gründung einer Migrantenpartei, die offenbar schon etwas früher in die Startlöcher getreten war. Eine Migrantenpartei könnte die Diskussion, die bislang einfach unterdrückt wird, die totgewalzt wird, in Gang bringen und wahrscheinlich gibt es nichts anderes, was eine solche Wirkung entfalten könnte. Da müssen die Migranten Farbe bekennen und Rechte und Verantwortung in eine Balance bringen.

    Es kann allerdings nicht sein, dass eine Migrantenpartei, voll auf den Zug der politischen Korrektheit segelnd, ( wie bereits in einigen Medien angekündigt) eine Strafanzeigen-Maschinerie gegen jeden wäre, der angeblich oder tatsächlich etwas gegen Ausländer gesagt hätte. Die Migranten geben mindestens genauso viel Anlass für Anzeigen wie die Deutschen umgekehrt. Auch die Migranten sind nicht frei von Heuchelei, das ist kein rein deutsches Phänomen. Auch um das genauso sichtbar zu machen, wie die deutsche Heuchelei, wäre eine Migrantenpartei das Gebot der Stunde.

    Mit dem auch:

    Eine große Mehrheit der Bevölkerung, das weiß man, steht hinter den Aussagen von Sarrazin und schaut weg. Die Wegschauer-Mentalität der Deutschen ist berühmt, wenn Sarrazin einzustecken hat. Früher waren es angeblich die Spießer, die das Heer der Mitläufer stellten. Wenn dem so wäre, dann allerdings bestünde die Nation heutzutage überwiegend aus Spießern.

    Die selbst ernannten und selbst tätigen Gesinnungspolizisten sind unterwegs und verfolgen diesmal einen Sarrazin. Um diesem Gesinnungspolizistentum entgegenzutreten, sollten Vokabeln wie „ausländerfeindlich, frauenfeindlich, kinderfeindlich“ und dergleichen mehr entlarvt werden, als das, was sie sind, nämlich unangenehme und nebulöse moralische Anwürfe, die keinem anderen Ziel als der Meinungsmache ad personam dienen. Und die Inflation solcher Begriffe zeigt, wie gefährlich solche schnell dahin gesagten Worthülsen sind.

    Hätte diesses Spiessertum zwar gerne eher auf die linksliberalen, den 68’ger entsprungenen, Gesellschaftsteile eingegrenzt gesehen, aber vermutlich hat sie auch hier nicht unrecht.

  11. #7 vivaeuropa (05. Okt 2009 13:20)

    Nicht ein Gegner hat bis jetzt ein einziges Argument auf dem Tisch gelegt.

    Wo nichts ist, kann man auch nichts auf den Tisch legen.

  12. @ #1 Ypsilanti (05. Okt 2009 13:08)

    Langsam habe ich das Gefühl, dass die offenkundigen Missstände mit den muslimischen Migranten auch in gebildeteren Kreisen der Gesellschaft angekommen sind. das macht Hoffnung.

    In den gebildeteren Kreisen ist es schon lange angekommen!

    Aber noch nicht in den Zirkeln der Macht! Unserer Bewegung fehlt noch die APO der „Marsch durch die Institutionen“.
    Da müssen wir noch dran arbeiten.

  13. Unglaublich:
    Wenn ich „Bettina Röhl“ als Suchbegriff bei WELT-online eingebe und den Zeitraum auf diesen Monat beschränke, erscheint folgendes:

    Leider konnten wir keine Einträge bei Welt Online zu dem eingegebenen Suchbegriff „Bettina Röhl“ finden. Zusätzlich gefiltert nach Datum (diesen Monat) .

    Habe ich etwas falsch gemacht? Es erscheinen nur ihre Artikel, die bis Mai 2009 geschrieben wurden….

  14. Bettina Röhls Artikel lässt sich nicht mehr aufrufen. Sehr seltsam!

    Ich warte jetzt auf Stellungnahmen von Bundespräsident, Bundestagspräsident und der Bundeskanzlerin.

    Ich erwarte, dass alle drei erklären, dass Sarrazin Recht hat mit seinen Äußerungen oder die Unwahrheit gesagt hat.

  15. hab ihn…..

    Thilo Sarrazin und die Heuchel-Gesellschaft

    von Bettina Röhl, Journalistin und Publizistin
    05.10.2009 – 10.13 Uhr

    Zu einem Erfolg auf dem Felde der Integration gibt es keine Alternative. Das sollte jedem bewusst sein und daran sollte jeder mitarbeiten. Mit der gnadenlos praktizierten, plumpen und brutalen Tabuisierung des Themas Integration wird die Sache in die Hose gehen. Zum Nachteil von 84 Millionen Bundesbürgern.

    Wenn Heuchelei normal ist und die Realität verschwiegen wird, in ihr Gegenteil verkehrt wird oder völlig aus dem Blick gerät, ist eine Gesellschaft nicht viel wert. Der Weg von der Heuchelei zur Hatz, zur Menschenjagd, ist nicht weit.

    Hier geht es ausdrücklich nicht um die Frage, ob die Äußerungen des Thilo Sarrazin zum aktuellen Status der Stadt Berlin und deren Integrations- oder Desintegrationsstand richtig oder falsch, untertrieben oder übertrieben sind. Das ist wenige Tage nach dem Beginn der öffentlichen Diskussion um die Sarrazinschen Einlassungen (veröffentlicht hier) fast nebensächlich geworden.

    Das von der Anwerbung des ersten Arbeitnehmers aus dem Ausland bis hin zum heutigen Integrationsdilemma alles, aber auch alles falsch gemacht wurde, ist prima facie dessen, was jeder täglich beobachten und erfahren kann, einigermaßen evident. Das, was in Sachen Integration von Menschen, die nach Deutschland gekommen sind, gut und richtig gelaufen ist, ist eher aus Versehen und zufällig gelungen und vor allem deshalb, weil sich einzelne Menschen in ihrem konkreten Umfeld bemüht haben.

    Der Staat hat jedenfalls systematisch versagt und dieses Versagen wird durch das widerwärtige Ausmaß an Heuchelei stündlich, minütlich und sekündlich in allen Medien aller Orten bis in die Parteien, die Gewerkschaften, die Kirchen und jede private Wohnstube hinein, nicht nur verstärkt, sondern immer weiter in Richtung Unlösbarkeit getrieben.

    Hier geht es nicht um die Frage von Schuld, nicht einmal um die Frage von Verursachung, sondern lediglich darum, dass festgehalten wird, dass die Menschenjagd auf Sarrazin, die hier de facto von etlichen Institutionen – besser von einzelnen Menschen, die ihre Institutionen instrumentalisieren – unternommen wird, nicht mit den Gedanken des Grundgesetzes in Einklang zu bringen ist. Und es ist Menschenjagd, was einzelne in der SPD, in den Gewerkschaften, in der Bundesbank oder in der Denunziantenpartei der Grünen hier veranstalten. Besonders unvornehm ist das Verhalten des Bundesbankpräsidenten Alex Weber.

    Sarrazin hat ein Recht auf Fairness

    Was Sarrazin gesagt hat, muss jemand sagen dürfen, ohne, dass er persönlich vernichtet wird. Sarrazin hat ein Recht, mit dem was er gesagt hat, auf das Gegenargument. Und die Gesellschaft und die Bürger dieses Land haben ein Recht auf Diskussion. Die Reaktionen, die Sarrazin erzeugt hat, beweisen, dass das Thema Integration von einem gefährlichen Ungeist totgebügelt wird, obwohl es das wahrscheinlich virulenteste Thema der Gegenwart ist.

    Ohne jede Grundlage werden Phantastereien, Ideologien und alle möglichen Verklemmungen gepaart mit skrupelloser Karrieresucht und einem unerträglichen Gutmenschentum zu einer verquasten Pampe gerührt. Wie gesagt, ob Sarrazin unter- oder übertreibt, ob er überhaupt richtig oder gänzlich falsch liegt, oder ob Sarrazin sich im Ton vergriffen hat oder nicht, ist ein eigenes Thema für sich, dass aber nur diskutiert werden kann, wenn Meinungsfreiheit und wenn Fakten herrschen, respektive eine Chance haben, erkannt zu werden.

    Man hört förmlich wie die laut Bundesbankpräsident Alex Weber so wichtige Bundesbank (ob die Bundesbank noch so wichtig ist, wie sie sich selbst nimmt, ist fraglich) in Gestalt einiger Kollegen von Herrn Sarrazin sich hinter vorgehaltener Hand an den jetzt vor sich her getriebenen Sarrazin wendet und sagt: sie haben ja recht, aber es ist noch viel schlimmer, aber das sagt man nicht, Sie sind ein Idiot, Sie passen nicht in den Club, Sie müssen gehen!

    Man hört förmlich, wie Gewerkschaftsführer, SPD-Mitglieder, große Bürger, kleine Bürger, Staatsanwälte und Richter und Meinungsmacher Sarrazin zuraunen: endlich sagt es mal einer, aber der muss dann eben dran glauben und er wird entweder von den deutschen Mitbürgern oder von Mitbürgern mit Migrationshintergrund gelyncht oder von Muslimen oder von wem sonst, und dann hätte er es ja auch schlussendlich verdient.

    Eine große Mehrheit der Bevölkerung, das weiß man, steht hinter den Aussagen von Sarrazin und schaut weg. Die Wegschauer-Mentalität der Deutschen ist berühmt, wenn Sarrazin einzustecken hat. Früher waren es angeblich die Spießer, die das Heer der Mitläufer stellten. Wenn dem so wäre, dann allerdings bestünde die Nation heutzutage überwiegend aus Spießern.

    Die selbst ernannten und selbst tätigen Gesinnungspolizisten sind unterwegs und verfolgen diesmal einen Sarrazin. Um diesem Gesinnungspolizistentum entgegenzutreten, sollten Vokabeln wie „ausländerfeindlich, frauenfeindlich, kinderfeindlich“ und dergleichen mehr entlarvt werden, als das, was sie sind, nämlich unangenehme und nebulöse moralische Anwürfe, die keinem anderen Ziel als der Meinungsmache ad personam dienen. Und die Inflation solcher Begriffe zeigt, wie gefährlich solche schnell dahin gesagten Worthülsen sind.

    Das Bundesverfassungsgericht meint, dass wir in einer reizüberfluteten Welt leben und zieht daraus den irrigen Schluss, dass deswegen gegen einzelne Menschen oder überhaupt mit drastischen Ausdrücken, die beleidigend sind, herum geholzt werden dürfe, um es drastisch auszudrücken. Danach dürfte Sarrazin herumfuhrwerken, ohne persönlich Schaden nehmen zu müssen.

    Der Bundespräsident, der Bundestagspräsident und die Bundeskanzlerin schweigen

    Um es klar und deutlich zu sagen, hier geht es weder um den Wirklichkeits- und Wahrheitsgehalt der Sarrazinschen Äußerungen, noch darum, ob Volkes Mehrheit Recht oder Unrecht hat. Hier geht es ausschließlich darum, dass eine Maulkorb-Mentalität, eine Besserwisser-Mentalität, eine Gutmenscherei, ihren Unrat über jemanden ergießt, der seine Meinung zu dem tabuisierten und versiegelten Thema Integration kund getan hat.

    Und der Bundespräsident, und der Bundestagspräsident und die Bundeskanzlerin schweigen zum wichtigsten Thema der Gegenwart und ergehen sich in Schwadronierereien über die deutsche Einheit und eine Weltwirtschaftskrise, die erkennbar von endlicher Dauer ist.

    Deutsche Einheit? Die vertikale Teilung Deutschlands, die ist, Frau Bundeskanzlerin, am 3. Oktober vor zwanzig Jahren beendet worden. Aber die horizontale Teilung der Gesellschaft in divergierende Parallelgesellschaften ist eine sich täglich verstärkende Katastrophe.

    Die Deutschen ohne Migrationshintergrund, und besonders die jungen und ganz jungen Deutschen, haben ein Recht darauf, vorbereitet zu werden, dass sie als Gruppe in allerkürzester Zeit in Deutschland in der Minderheit sein werden, in großen Städten allemal. Dies ist ein Vorgang, der ohne historisches Vorbild in der Menschheitsgeschichte ist, weshalb es keine verwertbaren Erfahrungswerte gibt. Und ein Thema, das ganz Westeuropa betrifft.

    Man kann es nicht mehr mit anhören, wie jetzt viele der Menschen, die meinen, ihre Stimme jetzt öffentlich erheben zu müssen, ununterbrochen voneinander abkupfern und dozieren: die Migranten müssen die deutsche Sprache lernen und dann lebten wir im Paradies. Und so ein Quatsch ist Mainstream. Das Beispiel der Probleme der Wiedervereinigung in den Köpfen der Menschen, die alle von Haus aus Deutsch sprachen, ist bis heute nicht vollständig gelöst.

    Die Herzlosigkeit, mit der um der eigenen Karriere Willen Zauberformeln feil geboten werden und teilweise Dinge ins Werk gesetzt werden, die man als Spiel mit Menschen bezeichnen muss, siehe die unendlichen Experimente im Schulbereich, ist grenzenlos.

    Eine Migrantenpartei wäre das Gebot der Stunde

    Es ist völlig in Ordnung, wenn Interessenvertreter Interessen vertreten. Es ist völlig in Ordnung, wenn Deutsche, Deutsche mit Migrationshintergrund und Migranten Migranteninteressen vertreten. Wenn das Ziel Integration überhaupt noch weiter verfolgt wird, muss es auch völlig in Ordnung sein, wenn Deutsche deutsche Interessen vertreten. Sonst gibt es Asymmetrien, die zu den schlimmsten Verwerfungen führen.

    Die meisten Migranten vermissen, dass Deutsche nicht deutsche Interessen vertreten. So gesehen vermissen sie, dass es nicht viele Sarrazins gibt, mit denen sie die Kräfte messen und die friedlichen, verbalen Klingen kreuzen können.

    Dass nun ausgerechnet ein Rumäne, also ein EU-Bürger, als Trittbrettfahrer auf den Zug aufgesprungen ist und eine Migrantenpartei unter kaschiertem Beifall deutscher Stimmen und offenem Beifall von Migrantenstimmen gründet, zeigt, wie es um das Thema Integration steht. Jemand, der bestens ausgestattet ist mit all den Rechten, um die Migranten aus fremden Ländern hierzulande kämpfen müssen, macht in der Attitüde des selber Betroffenen den Kämpfer für die Migranten. Das ist peinlich und noch peinlicher ist, dass das einfach so glatt durchgeht.

    Die positivste Wirkung, die ein Sarrazin überhaupt erzeugen könnte, ist allerdings die Gründung einer Migrantenpartei, die offenbar schon etwas früher in die Startlöcher getreten war. Eine Migrantenpartei könnte die Diskussion, die bislang einfach unterdrückt wird, die totgewalzt wird, in Gang bringen und wahrscheinlich gibt es nichts anderes, was eine solche Wirkung entfalten könnte. Da müssen die Migranten Farbe bekennen und Rechte und Verantwortung in eine Balance bringen.

    Es kann allerdings nicht sein, dass eine Migrantenpartei, voll auf den Zug der politischen Korrektheit segelnd, ( wie bereits in einigen Medien angekündigt) eine Strafanzeigen-Maschinerie gegen jeden wäre, der angeblich oder tatsächlich etwas gegen Ausländer gesagt hätte. Die Migranten geben mindestens genauso viel Anlass für Anzeigen wie die Deutschen umgekehrt. Auch die Migranten sind nicht frei von Heuchelei, das ist kein rein deutsches Phänomen. Auch um das genauso sichtbar zu machen, wie die deutsche Heuchelei, wäre eine Migrantenpartei das Gebot der Stunde.

    Dutzende von Millionen Menschen sind von dem Thema Integration betroffen

    Man kann das Gequatsche und Geholze und das Schweigen, wo Diskussion geboten wäre, nicht wirklich ertragen. Die Gesellschaft kann es nicht ertragen. Dutzende von Millionen Menschen sind von dem Thema Integration vom Kindergarten bis zum Seniorenheim betroffen und in manchen Ballungsräumen besonders, da lässt es sich überhaupt nicht mehr verantworten, verehrte Staatslenker, wenn sie schweigen und ein katastrophales Diskussionsklima schaffen.

    Niemand hat Sarrazin gebeten, sich zu äußern, niemand muss lesen oder hören, was er sagt, und niemand muss sich mit seinen Thesen auseinandersetzen. Aber ein Sarrazin muss sagen dürfen, was er gesagt hat und es ist ein großer Quatsch ihn einen Volksverhetzer zu nennen, der eingekerkert werden muss oder für manche gar vogelfrei wäre. Das erinnert an die Inquisition, was hier in vergleichsweise milder Form passiert. Wäre Sarrazin ein FDP- oder ein CDU-Mitglied, die Sache sähe noch katastrophaler aus. Etwas milder wird da schon ein Lafontaine beurteilt.

    Wenn nicht-muslimische Bürger einen strategischen Moscheenbau wittern und als einen Angriff auf ihre Gesellschaft empfinden, dann müssen die Muslime das zunächst einmal ertragen und dem argumentativ begegnen. Es kann nicht sein, dass Bürger der Türkei ihr Land verlassen, weil sie so oder so oder so lieber in Deutschland leben wollen, und dass der türkische Staat dann den Nerv besitzt – unter faktischer und unterstützender Duldung der deutschen Politik – sich in innerdeutsche Angelegenheiten einzumischen, wenn er türkische Interessen meint vertreten zu müssen. Die Türkei, die den EU-Beitritt will, verwahrt sich indes permanent gegen nicht stattfindende Einmischungen von außen gegen deren Angelegenheiten.

    Die Dekadenz des Westens und die galoppierende Selbstauflösung

    Man darf gespannt sein auf das Zusammentreffen der Gender-Mainstreaming-Front mit den gänzlich anders strukturierten Vorstellungen der Muslime zum Thema Mann und Frau. Gender Mainstreaming ist, so katastrophal diese Wirklichkeit ist, integraler Bestandteil der westeuropäischen und deutschen Politik, und da braucht dieses Land wirklich die Unterstützung der Muslime, um mit diesem Unfug fertig zu werden.

    Die Dekadenz des Westens und die galoppierende Selbstauflösung – Vorreiter dieser unheilvollen Entwicklung sind die Grünen – machen es dringend erforderlich, dass Realität und irgendein Ordnungssystem dagegen stehen. Insofern werden die Muslime hierzulande gebraucht, da die christlichen Kirchen total versagen, vorne weg die evangelische.

    Den westlichen Gesellschaften, auch der Bundesrepublik ist das Koordinatenkreuz abhanden gekommen. Deswegen läuft die Integration schief, sehr schief. Die deutsche Justiz, immer vorn dabei, wenn irgendetwas daneben geht, spielt gerne mal Administrative und Legislative zusätzlich. Wenn eine deutsche Schulklasse, in die muslimische Schüler integriert werden sollen, keine Klassenfahrten mehr machen kann oder keinen Schwimmunterricht mehr haben kann, weil Muslime das verhindern, dann setzt die Justiz einfach Teufelskreisläufe in Gang, aus denen es kein Entrinnen mehr gibt.

    Solche Dinge sind in vielfältigster Ausprägung die tägliche Realität, auf die sich die oberen 10.000 dickbräsig und breitärschig draufsetzen, um es in Sprache und Duktus von Wolf Biermann zu sagen, und da oben so tun, als sei alles in bester Ordnung.

    Nichts ist in bester Ordnung, möchte man einer Hildegard Hamm-Brücher zurufen, die in ihrem teutonischen Elfenbeinschloss lebt, weiß, dass sie das Ganze, in das sie sich so heldenhaft einmischt, nichts mehr angeht, und einen Friedrich Merz, der den Versuchsballon „deutsche Leitkultur“ in die Debatte geworfen hat, mit der Wucht ihrer etwas eigenartigen Deutungsmacht in eine komische Ecke gerückt hat. So geht es eben nicht.

    Allerorten schreien die großkopferten Politiker, zuletzt Angela Merkel am 3. Oktober in ihrer Wiedervereinigungsrede in Saarbrücken, dass die Bürger Mut und Zivilcourage haben und zeigen sollten. Frau Bundeskanzlerin, das gilt für sie persönlich zu allererst! Sie haben nicht den Mut und die Zivilcourage, substanziell in das Thema Integration einzusteigen! Sie umschiffen jetzt das Thema Sarrazin! Und sie umschiffen das Thema der politischen Unkultur in diesem Land!

    Es geht nicht gegeneinander, es geht nur miteinander!

    Es sind nicht die Deutschen, die jetzt vorrangig etwas für Integration tun müssen, es sind jetzt die Migranten selber, die etwas tun müssen! Es macht keinen Sinn einen moralischen Spieß in die Welt zu setzen und ihn dann umzudrehen! Es geht nicht gegeneinander, sondern es geht nur miteinander. Aber ein Miteinander kann nur entstehen, wenn Emotionen, Interessen, Potenzen und Engagement von allen Seiten, die Integration wollen, im Wettstreit miteinander treten, frank, frei, fair und friedlich.

    Und auch die Migranten müssen sich von der Gewalt aus ihren Reihen distanzieren, das passiert weder individuell im Bereich privater Kriminalität noch politisch in ausreichender Form. Die und den imaginären, bösen Deutschen gibt es nicht und es gibt nicht mehr deutsche Diskriminierung gegen Ausländer als ausländische Diskriminierung gegen Deutsche.

    Die Asymmetrie im Bildungsstand und damit auch hinsichtlich der Einkommensverhältnisse zwischen der Mehrheit der Migranten und der Mehrheit der Deutschen ist von niemandem verursacht und von niemandem verschuldet. Diese Asymmetrie ist der Grund, weshalb Migranten nach Deutschland kommen. Ginge es den Deutschen schlechter als den Migranten in ihren Herkunftsländern, würden die Deutschen dorthin gehen, und die Migranten würden nicht herkommen.

    Eine eigenartige, regelrecht unheimliche Idealisierung von Menschen ihres Migrantenstatusses wegen ist en vogue, aber steht der Migration kontraproduktiv entgegen. Migranten müssen offenbar gefördert werden, aber das heißt automatisch auch, sie müssen gefordert werden und sie müssen sich fordern lassen. Es wird der falsche Karrierist unter den Migranten von der verfehlten deutschen Integrationspolitik gefordert und heraus gefordert. Die Mehrzahl der Migranten, die Integration wollen, fühlt sich selber von den Migranten gestört, die die Integration stören.

    Das Thema Migration ersäuft in massenhysterischer Angst

    Sarrazin mag recht oder unrecht, er mag polemisiert haben. Eines ist ihm zu danken und das kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, er hat die vermiefte und verspießte und politisch ideologisch verkorkste und von einigen teutonischen Fanatikern vollkommen in die Irre geführte Integrationsdebatte neu aufgemacht und belebt.

    Und jetzt sind die Heuchler schon wieder erfolgreich und ersticken diese kleine Pflanze und versiegeln das Thema noch weiter. Das Thema Migration ersäuft in massenhysterischer Angst vor bösen Islamisten und vielleicht noch böseren Deutschen.

    Ausgerechnet Linksfaschisten, die mit ihrer atheistischen Religion die Erzfeinde der Muslime sind, reiten besonders intensiv auf der Integrationswelle und stecken Sarrazin dann auch noch en passent in die rechtsradikale Ecke. Und der muss sich auch noch vergegenwärtigen, dass eine verfassungsfeindliche NPD seine Person instrumentalisieren will.

    Wer mag Sarrazin noch öffentlich die Hand geben? Das wäre doch eine gute Sonntagsfrage aus Anlass einer parlamentarischen Feier oder eines großen Gottesdienstes. Die Nachrichtenmacher der Nation müssen sich, was das Thema Integration anbelangt, selber hinterfragen, ob sie nicht desintegrative Einseitigkeiten zu Lasten der deutschen Gesellschaften und zum Wohle ihrer eigenen Karriere feil bieten und müssen prüfen, ob sie nicht ganz anders berichten würden, wenn sich der Mainstream drehte. Na ja, dabei wäre man wieder bei den Mitläufern, die es auch unter den Meinungsmachern zu Hauf gibt.

    Zu einem Erfolg auf dem Felde der Integration gibt es keine Alternative.

    Zu einem Erfolg auf dem Felde der Integration gibt es keine Alternative. Das sollte jedem bewusst sein und daran sollte jeder mitarbeiten und da ist auch Brainstorming erlaubt und erwünscht und auch Irrtümer sind zulässig. Aber mit der plumpen und brutalen Tabuisierung und Fetischisierung des Themas Integration wird die Sache in die Hose gehen, zum Nachteil von 84 Millionen Bundesbürgern.

    In einem Punkt hatte Sarrazin zweifelsfrei recht: wenn er sinngemäß sagt, ohne Zahlen zu nennen, dass die 68-er die Stadt Berlin viele viele viele Milliarden Euro gekostet und wirtschaftlich und finanziell ruiniert haben, dann liegt er zweifelsfrei historisch tatsächlich richtig. Das war wahrscheinlich der größte Fehler von Sarrazin, dass er in einem Nebensatz dem Machtblock 68 gleich mit eins auswischte.

  16. Es tut sich etwas in Deutschland. Sarrazin bekommt von Bild und Welt Zuspruch.
    Vor Jahren noch total undenkbar.

    Thilo halte durch!

    Bild warb mal mit dem Werbeslogan „Die Wahrheit braucht einen Mutigen der sie ausspricht“.

    So isses heute. Trotz Demokratie und Meinungsfreiheit darf man bestimmte Wahrheiten nicht aussprechen.

    Erinnert mich irgendwie an eine Diktatur.

  17. oh…. da war PI schneller.
    naja lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. könnt den beitrag ja wieder rausnehmen…

  18. „Thilo Sarrazin und die Heuchel-Gesellschaft“ als Eingabe in die Suchmaske bei Welt-online ergibt:

    Leider konnten wir keine Einträge bei Welt Online zu dem eingegebenen Suchbegriff finden.

    Unglaublich.

  19. Da wird einem bei WELT-ONLINE ja ein Schauspiel geboten. Röhls Artikel war bis eben sogar kurz auf der Startseite. Was zum Henker ?

  20. Um es klar und deutlich zu sagen, hier geht es weder um den Wirklichkeits-
    und Wahrheitsgehalt der Sarrazinschen Äußerungen, noch darum, ob Volkes Mehrheit
    Recht oder Unrecht hat. Hier geht es ausschließlich darum,

    dass eine Maulkorb-Mentalität, eine Besserwisser-Mentalität,
    eine Gutmenscherei, ihren Unrat über jemanden ergießt, der seine Meinung zu
    dem tabuisierten und versiegelten Thema Integration kund getan hat.

    Und der Bundespräsident, und der Bundestagspräsident und die Bundeskanzlerin schweigen
    zum wichtigsten Thema der Gegenwart und ergehen sich in Schwadronierereien
    über die deutsche Einheit und eine Weltwirtschaftskrise, die erkennbar von endlicher Dauer ist.

    Um ganz ehrlich zu sein, Italien hat sehr viele „Sarazins“ im Parlament sitzen.
    Sogar eine „Weibliche “ Sie ist sogar eine Muslima (Soad-Sbai), aber im Gegensatz ,
    zu den Deutschen KT-Politikerinnen
    ,wie jene in NRW, braucht sie nicht mit ihren Kopfschmuck das Parlament bereichern, das heisst man Integriert,
    Eine gleiche Ansprache , wie sie ihre marokkanischen Landsleute krtisiert, würde sie in D/ in die gleiche Ecke
    manövrieren, wie man es mit Koch und Sarazin getan hat.

    Und der Bundespräsident, und der Bundestagspräsident und die Bundeskanzlerin haben in Italien
    die schlechtesten Beliebtheitswerte von europäischen Politikern, so etwas kommt nicht von ungefähr, weil
    Italiener als Rassisten beschimpfen (Schäuble und seine Steigbügelhalter-Medien) aber selbst in Deutschland
    großartig mit der Integration gescheitert , das kommt bei den Nachbarn übel auf.
    Kein Land in Europa betreibt so eine Islamkriecherei ,wie D/ zum Schaden auch der Nachbarländer.
    Wenn man Integration bemessen würde, dann Herr Köhler und Co, sie haben versagt, nehmen sie bitte ihren Hut.

  21. Solidarität mir Herrn Sarrazin!!!!

    Es ist in Deutschland mitlerweile falsch die Wahrheit zu sagen, weil die Republik seit Jahren von linksgrün in die Nazi Ecke gedrängt wird sobald es auch nur einen Funken Kritik an Zuwanderern gibt.

    Nur wir sind immer die dummen.

    Es sind aber nicht nur die Urdeutschen die es vielleicht noch in der Hand haben das Ruder rumzureissen und eine objektive Debatte über das wohl größte innerdeutsche Problem seit dem Mauerfall zu führen sondern auch die Integrierten Migranten , die sonst mit über den selben Kamm geschoren werden, wenn Sie sich nicht klar von zugewanderten Schmarotzern distanzieren.

    Und wir brauchen mehr Medienwirksamkeit. Es muss hiermit ein Weckruf durch die Republik gehen.

    Wenn nicht jetzt, wann dann?

  22. Die Lust an der rasiermesserscharfen Formulierung hat Frau Röhl von ihrer Mutter Ulrike Meinhof geerbt – Diesmal allerdings mit Verstand!

  23. Eigentlich wäre jetzt die Zeit für einen „Aufstand der Anständigen“ gegen 68er Meinungsterror, Sozialmißbrauch, Haßverbrechen gegen Frauen, Schwule & Authochthone, Deutschen & Christenhaß sowie Einmischung islamofaschistischer Regierungen (Türkei) in die inneren Angelegenheiten Deutschlands – eigentlich …

  24. In Italien hat dieses Thema auch schon zahlreiche Blogs erreicht (Lisistrata) usw.
    Da lacht man euch mit Euren Dhimmitum schlichtweg aus (Medien und Politiker) .
    So schreiben viele USER :Gott sei Dank können Politiker in Italien noch die Dinge beim Namen nennen, es wäre eine Katastrophe deutsche Verhältnisse zu haben.Sage ich auch, und es würde Niemand solche Politiker austauschen, ausgenommen Koch und Sarazin und noch einige Wenige. Man kann ruhig sagen, das deutsche Parlament, wenn es den Islam betrifft, sind es zu 98 % nur Heuchler und Realitätsverweigerer.

  25. B. Röhl schreibt von „Meinungsmache“, genau darum geht es: um Staatspropaganda, im Stile totalitärer Staaten! Mit dieser Meinungsmache wird alles mundtot gemacht, was sich den Interessen der oberen 10.000 entgegen stellt!
    Die Medien sind nahezu komplett in den Händen einer meinungsbildenden Elite, die das Geld und die Macht besitzt, ihre egomanischen Profitinteressen, dazu gehört auch das lukrative Geschäft Migrationsindustrie, mit Hilfe der Meinungsmache durchzupeitschen und dabei den Ausverkauf der Demokratie zu riskieren.

  26. Der Artikel hat genau 2 Stunden überlebt .. was muss in diesen Schreibtisch-Hengst Stuben für Panik herrschen um 10 : 23 veröffentlicht um 13 Uhr zensiert … Mann oh Mann

    Göbbels und Streicher lassen den Chefredakteur grüssen !!!!

  27. „Zu einem Erfolg auf dem Felde der Integration gibt es keine Alternative“

    So ein Blödsinn !

    Integration bedingt den Willen zur Integration.

    Erdogan und der Islam verbieten diesen Willen.

    Auf deutschen Strassen unübersehbar.

    Alternative:

    Ausweisung bei Verbrechen, Arbeitsverweigerung, Verschleierung, Verweigerung der deutschen Sprache …

    = 90 % weniger und ein glückliches,wohlhabendes Deutschland
    (grüne und linke dürfen auch gehen …)

  28. Wow, was für ein Rundumschlag. Auch der Berliner Kurier fragt:

    Nach seiner Türkenschelte
    Sarrazin – Radikaler oder Realist?

    http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/sarrazin_radikaler_oder_realist/141222.php

    Kleiner Auszug daraus:

    Natürlich kann man es netter als Sarrazin sagen, dass es ein Integrationsproblem bei Türken und Arabern gibt. Nur: Seit wann hilft Nettigkeit?

    Und ganz zum Schluß noch das:

    Empfehlung für die Empörungs-Fraktion: Das komplette Interview lesen!…

  29. Dieser Text von Bettina Röhl ist eine umfassende Analyse, die ideal wäre, um davon notwendige Schritte abzuleiten. Es wird hervorragend aufgezeit, an was es mangelt und was für verheerende Fehler durch uneigennützliche Politidiotie auf deutscher Seite gemacht werden.

    LinksGrün kann mit diesem Text natürlich wenig anfangen. Unfähig zu einer rationalen Analyse und Schlußfolgerung, weil das 1. Grünengesetz „Schuld sind immer die Deutschen“ und 2. Grünengesetz „Sind wir Deutschen nicht Schuld, so behaupten und verhalten wir uns trotzdem so“ eine sachliche, angebrachte Politik verhindert. Ja – das behaupte ich: Die Grünen sind in deisem Bereich UNFÄHIG sinnvoll zu agieren. Also müssen andere das tun.

  30. Unter der Sparte „Debatte“ findet ihr Röhls Artikel noch. Er ist also nicht gelöscht.

  31. @PI

    Danke für’s schnelle kopieren, sonst wäre jetzt meine Ubersetzung völlig im Eimer!!!

  32. Beim Versagen der Eliten haftet das Volk!

    Bei der in einigen Dekaden zu erwartenden historischen Aufarbeitung unserer Gegenwart wird möglicherweise die „Sarrazin-Affäre“ als Beleg dafür dienen, wie unwillig und unfähig deutsche Regierungen eingangs des 21. Jahrhunders waren, sich den wirklichen Problemen unseres Landes zu stellen.

    Diese werden dann sicherlich gelöst sein. Aber mit wievielen vermeidbaren Opfern und um den Preis welchen Zivilisationsverlustes… Da sind die heutigen Brandherde gesellschaftlichen Verfalls (Kirchen, Demographie, Schule, Abtreibung etc.) vielleicht nicht mehr als die sanfte Brise vor dem Orkan.

  33. Das linke P-C-System in der BRD muß jede Kritik an der gescheiterten Einwanderung gnadenlos unterdrücken, würde das linke P-C-System auch nur die geringste Kritik am Projekt „Deutschland ist ein Einwanderungsland bis zur Selbstaufgabe und Selbstauflösung“ zulassen, würde das linke
    P-C-System in sich zusammenbrechen, und das Projekt Deutschland ist ein Einwanderungsland bis zur Selbstaufgabe und Selbstauflösung wäre zum scheitern verurteilt.

  34. Ein Kommentar aus dem Artikel:

    Hard-Boiled
    05.10.2009 – 13.41 Uhr

    …..wie wahr, wie wahr, danke fuer den Artikel. Sollte man im Bundestag unter Anwesenheitspflicht aller Abgeordneten mal vorlesen.

    PS.. : Es ist übrigens nicht ganz korrekt, dass es kein historisches Vorbild gibt, wenn die „Ureinwohner“ plötzlich und unerwartet (ha ha!) im eigenen Land die Minderheit stellen.

    Ein Beispiel liegt noch nicht allzulange zurück und heisst „Kosovo“. Ein anderes Beispiel liegt in der Antike und heisst der „Untergang Roms“. im Kosovo sind nun die Gäste die Hausherren, und Latein als Sprache Roms verschwand in der Versenkung, weil die Anzahl der Einwanderer nach italien im Zuge der Völkerwanderungen so gross war, dass es irgendwann für die Einwanderer nicht mehr notwendig war, die Sprache der Einheimischen zu sprechen, um sein Leben leben zu können.

    Kommt einem das irgendwie bekannt vor ? Mir schon….

    +++

    GENAU SO IST ES!!!

  35. Gender Mainstreaming ist, so katastrophal diese Wirklichkeit ist, integraler Bestandteil der westeuropäischen und deutschen Politik, und da braucht dieses Land wirklich die Unterstützung der Muslime, um mit diesem Unfug fertig zu werden.

    Auch wenn ich nicht jeden Satz von Bettina Röhl unterstreichen kann (namentlich ihre Aussagen zu Integration), ist es ein hervorragender und mutiger Artikel!

    Besonders der zitierte Satz gefällt mir. Ich habe mir schon früher gesagt, dass wenn die hier lebenden Moslems zu was gut sind, dann um diesen Spuk Gender Mainstreaming endlich zu beenden. Die Gefahr ist dabei aber riesig, dass das Pendel in genau die andere Richtung zurückschwingt. Da werden sich die RadikalfeministInnen noch gewaltig umschauen!

    Übrgens: ich weiß nicht, ob es jeder hier weiß: Bettina Röhl ist eine Tochter der RAF-Terroristin Ulrike Meinhof. Wahrscheinlich dreht sich ihre Mutter im Grab um, wenn sie solche Aussagen ihrer Tochter ließt, denn ihre Denkweise war völlig konträr zu der ihrer Tochter. Vor allem fehlt Bettina die ideologische Verblendung der Mutter. Respekt!

    P.s.: Bettina Röhls Blog ist wieder da. Er war wohl nur überlastet

  36. Ah ja, „Dekadenz des Westens“. Sind andere Länder so viel besser, mit ihren Zwangsverheiratungen, Peitschenhieben, Steinigungen und Genitalverstümmelungen? Gender-Mainstreaming mag ja Unfug sein, aber wer an dessen Stelle muslimische Werte setzt, der bedient das gegensätzliche Extrem, nämlich die Dekadenz des (Nahen) Ostens.

    Auch der Jubelsturm für die Migrantenpartei ist etwas kurzsichtig. Eine solche Partei kann die Integrationsdebatte zwar befruchten. Was passiert aber, wenn eine solche Partei sich radikalisiert und zu einer Art Migranten-NPD wird?

  37. Hatte das Bedürfnis zum Thema an Franz Josef Wagner folgende Mail zu schreiben:

    Lieber Herr Wagner,

    mit Vergnügen habe ich Ihre Kolumne zum Thema Sarrazin gelesen. Ausdrücklich möchte ich mich mit dieser Mail bei Ihnen dafür bedankten, das Sie mit Ihren Worten einen Menschen den Rücken stärken, auf dem jetzt hauptsächlich in den Medien, trotz grundgesetzlich zugesicherten Meinungsfreiheit, eine Hetzjagd begonnen hat. In welch einer Zeit leben wir inzwischen, dass das Aussprechen von Fakten, einer Meinung und eventuell einer Wahrheit zu solchen inquisitorischen Reaktionen führt. Ich möchte Sie deshalb bitten, mit Ihrer Arbeit weiterhin ein „Fels in der Brandung“ zu sein und die mutigen Menschen in dieser Gesellschaft zu unterstützen.

    Mit freundlichen Grüßen ….

    Gruß Anarchie2011

  38. Es gibt kaum eine Problematik in Deutschland, welche solch strategischen Auswirkungen auf die Zukunftsfähigkeit unseres Landes hat wie die erfolgreiche Integration von Ausländern. Hiermit meine ich nicht nur die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, sondern auch durchaus existenzielle Dinge wie den sog. „inneren Frieden“.

    Eine Konstellation mit Wirtschaftskrise, sündhaft teuren Sozialtransfers an Menschen die selbst in der 3. u. 4. Generation kulturell noch „fremd“ in ihrer neuen Heimat sind und ein erfolgreicher Terroranschlag von Al Quaida oder ähnlichen Organisationen kann eine Eigendynamik entwickeln, die schwer oder gar nicht mehr zu kontrollieren sein wird.

    Wenn die Bevölkerung den Eindruck hat, daß die Regierung in der Vergangenheit, aus was für Gründen auch immer, nichts getan hat um die gröbsten Auswüchse von Intergationsverweierung zu verhindern, dann hat eine solche Konstellation das Potential das soziale Klima und die politische Landschaft in Deutschland nachhaltig zu verändern.

    Die Problematiken und Konflike welche im alltäglichen Leben auftauchen werden nicht im mindesten angemessen in lokalen und überregionalen Medien berücksichtigt und behandelt.
    Das geht bei Aussschreitungen türkischer „Fans“ in der untersten Kreisklasse los, bis hin zu Bestrebungen, ganze Straßenzüge scheinbar zu „no go Areas“ für deutsche Polizisten zu machen.

    Wenn in Deutschland weiterhin ein Klima geschaffen wird, indem Menschen, welches dieses wichtige Thema nachhaltig und ohne unangebrachte Schüchternheit verfolgen, wahlweise in die Nähe der NPD gerückt werden oder als Panik verbreitende Kassandra diffamiert werden, dann öffnet man denjenigen Tür und Tor, die radikale und undemokratische Lösungen fordern und hierfür auch gewählt werden wollen…

    Das Thema Integration gehört genauso dauerhaft auf die Agenda der Medien und der Politik wie andere strategische Themen wie Energiepolitik etc. auch.

    Es gilt dem Gerechtigkeitsempfinden der Mehrheitsgesellschaft wieder mal etwas entgegenzukommen, d.h. für mich, auch wenn ich Araber bin, daß zumindest Kriminalität und offensichtlich arrangierte oder erzwungene Ehen zwangsläufig den Verlust der Aufenhaltserlaubnis zur Folge haben müssen.
    Ich halte dieses Ansinnen weder für rechtsradikal noch unmenschlich sondern für eine rationale Geisteshaltung, das jedes Volk mit einem noch rudimentär vorhandenen Selbsterhaltungstrieb selbstverständlich praktizieren sollte.

    Salam

  39. Ich kann ihn nicht ab. Auch über Hartz4 Empfänger hat er schon Äusserungen gemacht, die nur einen billigen Populismus bedienen. Jetzt hat er sich eine neue Minderheit ausgesucht, gegen die er hetzen kann.
    Er sucht sich immer Minderheiten aus und ist nach meiner Ansicht feige.
    Er ist für ein arrogantes Arschloch.

  40. Ich glaube, daß selbst die politisch korrekten Medien froh sind, nicht mehr der politisch gewollten Doktrin und dem Islam den Speichel lecken zu müssen?
    Irgendwie spüre ich …………. Befreiung(?).

  41. Ob die Unsummen, die die gescheiterte Zuwanderungspolitik kosten, auch dafür verantwortlich sind, dass Deutschland im UN-Entwicklungsindex noch weiter abgerutscht ist? Eine der Hauptfaktoren für eine eher mäßige Lebensqualität sind in Deutschland die
    sinkenden Einkommen und die Dumpinglöhne (die
    das Resultat eines Überangebots an Arbeitskräften durch Zuwanderung sind).
    Die Lebensqualität in Deutschland ist auf jeden Fall für ein hochentwickeltes Land nicht besonders gut:
    http://www.welt.de/politik/article1405192/Deutschland_rutscht_im_UN_Entwicklungs_Index_ab.html

  42. Unglaulich, Leute, hier geht es um EINE Aussage. Und diese Aussage hat lediglich die Wahrheit beinhaltet. Und dafür wird der Mann wie eine Sau durchs Dorf gejagt. Da fällt einem echt nichts mehr ein.

    Was passiert, wenn jemand im Parlament mal einen Vorschlag zur Korrektur des derzeitigen Integrationsstandarts wagt? Den steinigen die doch an Ort und Stelle.

    Wenigstens die Pro-Bewegungen und ein paar andere dürfen sich agitieren, weil die sind ja sowieso schon als Nazis und Geschwüre unten durch, nicht wahr, Herr Mayziek?!

  43. Hoffentlich kommt mal Bewegung in die Sache.
    Sarrazin erinnert mich an andere Denker die dafür in ihrer Zeit auf andere Weise bluten mussten. ( siehe Luther).

    Es lebe die Meinungsfreiheit!!!

  44. Wie typisch. Mein Kommenatar verschwindet im PI-Mod-Nirvana. Mal wieder. Bloß keine normalen Leute kommentieren lassen, ne? Die müssen natürlich moderiert werden. Meine Güte, macht ihr euch lächerlich. Und vergesst nicht, liebe Administration, es gibt etwas, dass nennt sich Screenshot, davon machen eure Artikelschreiber ja auch ordentlich gebrauch. 😉

  45. #49 KDL (05. Okt 2009 14:30)

    Bettina Röhl ist eine Tochter der RAF-Terroristin Ulrike Meinhof. Wahrscheinlich dreht sich ihre Mutter im Grab um, wenn sie solche Aussagen ihrer Tochter ließt, denn ihre Denkweise war völlig konträr zu der ihrer Tochter. Vor allem fehlt Bettina die ideologische Verblendung der Mutter. Respekt!

    Nicht alle Erben der Ulrike Meinhof sind das Verderben der Republik.

    Ebenso wie die meisten RAF-Terroristen aus gutbürgerlichen, teilweise sogar großbürgerlichen Verhältnissen stammten, sind gerade viele Sprösslinge von ultralinken Eltern Vertreter einer konservativen Haltung. Hinter diesem Phänomen steht zum Teil die übliche Rebellion der Kinder gegen die Eltern. Im Falle von Frau Röhl kommt hinzu, dass Terroristen selten fürsorgliche Mütter und Väter sind. Kaum ein leiblicher Spross eines linken oder rechten Terroristen oder „Revolutionärs“ trat diesbezüglich in die Fußstapfen seiner Erzeuger.

    Von der Radikalität und dem Mut ihrer Mutter hat Bettina Röhl aber einen Gutteil abbekommen – das beweist ihr Kommentar zu Sarrazin. Nur verwendet sie beides zu Besserem.

  46. Es ist bezeichnend, dass im gesamten Bundestagswahlkampf die Ausländer-, Immigrations- und Integrationspolitik überhaupt kein Thema war, obgleich gerade in Deutschland diesbezüglich gewaltige Probleme bestehen. Eine Heuchlerpolitiker-Kaste von unten bis oben quer durch alle Parteien, dass dem Teufel darob graust. Ueber allem thront die Heuchler-Quaselente Merkel, die schon in der DDR kein Quentchen Zivilcourage an den Tag gelegt hat und immer brav den Genossenwünschen nachgekommen ist. Ueberall in Europa formieren sich Parteien, die der Islamisierung und dem Heucheltum Widerstand entgegensetzen und zwar mit Erfolg, nur im verblödeten Deutschland nicht. Woher das wohl kommen mag ? Feigheit, Niederwürfigkeit, Untertänigkeit, Blödheit, Dummheit, Kombination von alledem zusammen ? Nun gut. Wieder einmal den Scheiss ausbaden wie nach 1945, scheint in Deutschland Tradition zu werden. Wer nicht hören will soll fühlen, so einfach ist die Geschichte.

  47. „MDR Info am 03.10.09 um 7:46 meldet, Sarrazin soll aus der SPD ausgeschlossen werden!!! “

    Wenn man sich die SPD anschaut, ist das wohl die höchste Auszeichnung, die diese Partei z. Zt. zu vergeben hat!!

  48. #54 Danke für den Link! Ein sagenhaft hohler Qualitätsjournalist liefert Herrn Henkel ungewollte ständig Steilvorlagen.

  49. #60 Sauron (05. Okt 2009 15:38)

    Ob die Unsummen, die die gescheiterte Zuwanderungspolitik kosten, auch dafür verantwortlich sind, dass Deutschland im UN-Entwicklungsindex noch weiter abgerutscht ist?

    Zumindest teilweise, denn das Geld, das für MultiKulti-Träumereien verbraten wurde, hätte man auch sinnvoller einsetzen können.

  50. Mein Kommentar in der „Welt“. Ich weiß aber nicht, ob er veröffentlich wurde.

    Sehr geehrte Frau Röhl

    Sie schreiben, dass die deutschen Grünen bei der Dekadenz des Westens und der galoppierende Selbstauflösung (der demokratischen Staaten) eine Vorreiterrolle in dieser unheilvollen Entwicklung spielen. In diesem Punkt kann ich ihnen nur zustimmen. Ich erlebe es immer wieder in persönlichen Gesprächen mit Linken und Grünen, dass die Bereitschaft, über die islamisierung Europas zu reden, nicht vorhanden ist. Es ist auch nicht die Bereitschaft vorhanden, sich darüber zu informieren. Die meisten Grünen und Linken haben keine wirklichen Kenntnisse über den Islam. Sie leben von der Hoffnung, die Integration müsse irgendwie gelingen. Dabei lassen sie die realen Verhältnisse, die oftmals von einer brutalen Gewalt bestimmt sind, eine Gewalt, die von muslimischen Migranten ausgeht, außer acht. Sie wollen sie einfach nicht zur Kenntnis nehmen.

    Man sehe sich nur einmal die Zustände in den Pariser Vorstädten, in Brüssel, Belfast, Birmingham, Götebord, Uppsala, Malmö oder in anderen europäischen Großstädten an. Dort herrschen bereits heute bürgerkriegsähnliche Zustände, in den Stadtteilen, in denen die Muslime die Mehrheit bilden. Dort wird häufig Gewalt um der Gewalt willen praktiziert. Man sollte bedenken, dass diese Zustände bereits in 10 bis 15 Jahren auch in Deutschland eintreten werden, wenn wir nichts dagegen tun. Wer sich über die Zustände in Frankreich, Belgien, England, Irrland und Schweden informieren will, der schau hier nach:

    http://zoelibat.blogspot.com/2009/05/ist-europa-bald-muslimisch-3.html

    Aber ich möchte noch einmal auf die Grünen zu sprechen kommen. Die belgischen und niederländischen Grünen erkennen allmählich, was die Islamisierung wirklich bedeutet, nämlich dort, wo sie sie am eigenen Leib erfahren. So sagt der belgische Grünen-Abgeordnete Luckas Vander Taelen, der selber in einem Mohammedaner-Stadtteil Brüssels wohnt: „Frauen trauen sich dort schon lange nicht mehr allein auf die Straße, seine Tochter wird ständig als „Nutte“ und „Schlampe“ auf der Straße angesprochen und ethnische Europäer sind den multikulturellen Bewohnern nur für eines gut, zum Abzocken.“ Wenn der grüne Abgeordnete durch die Straßen geht, dann spucken ihm junge Zuwanderer ins Gesicht und sagen ihm, er solle sich von hier verpissen. Dabei wohnt er dort, ist Grüner und setzte sich lange für die muslimischen Mitbürger ein.

    Auch die niederländische Grüne, Femke Halsema, die immerhin die Vorsitzende der Grünen ist, prangert den Islam öffentlich als großes Problem an. Sie will von der angeblichen großen kulturellen „Bereicherung“ durch den Islam nichts mehr wissen.

    Quelle: http://zoelibat.blogspot.com/2009/10/gruene-kritik-bruesseler-muslimen.html

    Die Grünen in Belgien und in den Niederlanden wachen also allmählich aus ihren Multi-Kulti-Träumen auf und stellen sich der Realität. Bei den deutschen Grünen und Linken ist dies aber noch keineswegs der Fall. Manche erwachen halt erst aus ihren Träumen, wenn sie selber oder einer ihren Freunde oder Verwandten von der Gewalt betroffen sind.

    Alles Liebe.

  51. Hoffentlich ist der Nebelschleier allgemeiner Gutmenschenverblödung durch dieses Thema nun endlich einmal zumindest etwas durchlässiger geworden. Die höchst und tiefst empörten 68er-Superhelden heulen auf, aber es hält da mal jemand so mutig dagegen und lässt sich nicht gleich mit dem Nazi-Hammer totschlagen. Denn die WAHRHEIT kann KEINE Volksverhetzung sein.

  52. Menschen sind Herdentiere. Was wir hier gerade erleben, ist die Schlüsselsituation aus dem Märchen über des Kaisers neue Kleider. Noch wagt die Mehrheit nicht, laut die Wahrheit zu sagen, aus Angst vor der gesellschaftlichen Ächtung.

  53. Frau Roth und Frau Röhl werden wohl keine Freundinnen mehr. Obwohl beide das deutsche Bürgertum vertreten, könnten ihre Auffassungen nicht unterschiedlicher sein.
    Frau Roth ist genau das, was sie in den 70er Jahren anekelte. Gefangen in nicht hinterfragbaren politischen Versatzstücken, eine ideologielastige Gesinnung vor sich hertragend und immer noch der Meinung, an der Spitze der gesellschaftlichen Entwicklung zu stehen. Ökonomisch abgesichert und gleichzeitig verspießert. Ein besonders schönes Beispiel für grünlackiertes Spießertum. Sie ist eigentlich Alfred Tetzlaff next generation.
    Wie wohltuend unterscheidet sich Frau Röhl. Im besten Sinne kritisch, keinen Denkverbot gehorchend und den Mut habend, sich unbeliebt zu machen. Sie ist eine citoyenne und wir wir brauchen mehr wie sie.

  54. der zustand unserer 68er verseuchten medien- und politkaste bzgl. migration/integration:


    nichts sehen, nichts hören, nichts sagen

  55. #76 Ernst_Ellert (05. Okt 2009 17:49)

    Halten Sie Sigmar Gabriel für einen geeigneten SPD-Chef

    Ja. Er paßt zu dieser Partei.

  56. “Wir waren nie das Land, das aussucht.”

    Wolfgang Sch., 4. September 2009 in der WELT

    M.a.W.: Wir waren schon immer die Mülltonne Europas und werden es immer bleiben…

    @unrein aus dem vorherigen Sarrazin Thread

    Miriam Lau zitierte diese Spruch von Schäuble gestern im Presseclub.
    Und sie fragte:
    „Warum eigentlich nicht?“

  57. Als Deutscher-Steuerzahler, habe ich auch ein Recht auf Meinungsfreiheit.Herr Sarrazin, hat mir aus der Seele gesprochen !!!!!!!

  58. EIN ORDEN FÜR ZIVILCOURAGE FÜR SARRAZIN!
    EIN ORDEN FÜR ZIVILCOURAGE FÜR SARRAZIN!
    EIN ORDEN FÜR ZIVILCOURAGE FÜR SARRAZIN!

  59. Verbietet die Bauten von GROßMOSCHEEN und stoppt die SUBVENTIONEN – Deutschland kuscht von dem Islam!!!!!
    Wo war den das ENTSETZEN der “MUSLEME” als Christen in ihren islamischen Ländern ermordet(abgeschlachtet) wurden. Seit ihr auf die Straße gegangen um zu demostrieren das “IHR MOSLEME” solch eine TAT nicht gutheißen könnt.Bei jeder Karikatur von “MOHAMMED” ist euer “MOB” auf den Straßen zum demostrieren und Gewalt auszuüben weil wir “ach ja Ungläubige” uns erlauben eine “KARIKATUR” von euren “HEIßGELIEbTEN” kinderschänder zu machen.
    “WO WARD IHR HIER ALS DIESES VERBRECHEN GESCHEHEN IST!!!!!!!
    Immer wieder kommt es vor, dass Mitarbeiter von christlichen Kirchen in der Türkei zu Mordopfern werden. Besonders drastisch war der Fall der drei im April 2007 in Malatya abgeschlachteten Christen, die in einem Bibelverlag gearbeitet hatten. Die drei Opfer waren wie islamisch-geschächtetes Schlachtvieh mit durchgeschnittenen Kehlen aufgehängt worden. Wie jetzt erwiesen ist, standen alle drei Ermordeten vor der Tat unter polizeilicher Dauerbespitzelung. Aber um damit nicht ein allzu schlechtes Licht auf den türkischen Staat zu werfen, schreibt die Welt, die darüber berichtet, es seien eben “Missionare” gewesen. Mit anderen Worten: Sie seien ein wenig selber Schuld an ihrem Schicksal.
    Eine “Erniedrigung des Islams” ist in der Türkei strafbar. Da aktive Christen durch ihre bloße Existenz und erst recht, wenn sie Zulauf haben, eine Dauerbeleidigung für den Islam sind, gelten sie der Türkei als suspekte Staatsfeinde, die rund um die Uhr überwacht werden. Ob die Geheimpolizei aktiv an den Abschlachtungen beteiligt war oder gerade nicht, ist unklar. Jedenfalls müssen die Beamten bei ihrer Dauerbespitzelung die Tat gesehen und es vermieden haben, helfend einzugreifen. Nicht einmal beim Fassen der Mörder ist die Polizei in irgend einer Form behilflich.
    Seit zwei Jahren wird in dem Fall ermittelt und prozessiert, und ständig wird die Geschichte rätselhafter und beunruhigender. Eines aber scheint ganz klar: Die Missionare waren vor ihrem Tod von der Gendarmerie bespitzelt und ausspioniert worden.
    In einer kurzen Meldung der Zeitung „Hürriyet“ heißt es, laut Ermittlungsdossier habe ein für „Aufklärung“ zuständiger Gendarmerieoffizier in Malatya insgesamt mehr als 10315 türkische Lira (fast 5000 Euro) an einen Informanten namens „Kommandant Asaf“ ausgezahlt, für die Bespitzelung dreier Missionarsgruppen – darunter auch jene Missionare, die danach ermordet wurden. Die erste Quittung wurde laut „Hürriyet“ 27 Tage vor der Bluttat erstellt. Aber auch zwei Monate nach den Morden seien noch Summen gezahlt worden für die Bespitzelung weiterer Missionare in der Region.
    Wenn die Information stimmt, dann wird damit zum ersten Mal sichtbar, dass die staatliche Bespitzelung von Christen den türkischen Steuerzahler echtes Geld kostet. Beunruhigender sind Vorwürfe, dass die Morde von der Gendarmerie aus organisiert wurden und dass eine Verbindung besteht zu einer extrem nationalistischen Organisation namens Ergenekon, gegen die derzeit wegen angeblicher Putschpläne ein Mammutprozess läuft. Je nach Blickrichtung mutmaßen die Medien, dass die Morde der islamisch geprägten Regierung schaden sollten oder einfach der Weltsicht der Nationalisten entsprangen, die in Missionaren eine Gefahr für die nationale Sicherheit erblicken.
    Das ist im Übrigen eine verbreitete Meinung; viele Türken und zahlreiche Rechtsbestimmungen verstehen Christen als – im Grunde – Ausländer, auch wenn sie türkische Staatsbürger sind, und als potenzielle Feinde der Nation.
    Die Christen-Überwachung war also kein Einzelfall. Überall in der Türkei, werden Christen ausspioniert, manchmal auch zum Schweigen gebracht… wo wart ihr MOSLEMS nicht auf der Straße um diese UNRECHT/VERBRECHEN nicht zu dulden. Wo wart ihr MOSLEMS???????????????????? Und Weiter geht´s in eurer SPD TOLERANZ die TÖTLICH für uns enden wird!!
    Köln – Gut anderthalb Jahre dauerten die Ermittlungen, dann hatten die Kölner Polizei, das Zollfahndungsamt Essen und die Kölner Steuerfahndung genügend Material gesammelt, um eine Razzia zu beginnen. Der Tatvorwurf lautete auf Verdacht des illegalen Glücksspiels, der Geldwäsche sowie der Steuerhinterziehung im besonders schweren Fall. Am frühen Dienstagmorgen durchsuchten sie 68 Gewerbebetriebe sowie zwölf Wohnungen in Köln und in Kerpen, Hilden, Euskirchen, Pulheim, Monheim, Aachen, Leverkusen, Bergisch Gladbach, Erkrath, Haan, Bergheim, Dormagen, Elsdorf und Düren. Schwerpunkt des Einsatzes waren Gaststätten in Mülheim, unter anderem türkische Lokale an der Keupstraße. Die Fahnder nahmen drei der vier türkischen Hauptbeschuldigten im Alter von 44 bis 50 Jahren fest, gegen die Haftbefehle vorlagen. Sie sollen Steuern in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro hinterzogen haben. Unterstützt wurden sie dabei von 18 bislang bekannten Helfern. Bei der Razzia wurden mehr als 150 Spielgeräte sichergestellt.
    Bereits seit Jahren stellen die Festgenommenen Geldspielautomaten in Gaststätten, Cafés, türkischen Kulturvereinen und ähnlichen Örtlichkeiten auf. Aktuell betreiben sie acht eigene Spielhallen. Nach bisherigen Erkenntnissen hat die Organisation auch Spielautomaten aufgestellt, deren Betrieb seit 2006 verboten ist. Hierbei handelt es sich um so genannte Fun-Games, bei denen enorm hohe Gewinne möglich sind, an denen Spieler aber auch nicht selten innerhalb einer Stunde mehrere Tausend Euro verlieren. Die Auszahlung der Gewinne bei diesen illegalen Geräten erfolgt in der Regel hinter dem Ladentisch. Die mit den „Fun Games“ erwirtschafteten Gewinne werden naturgemäß nicht versteuert und gehen komplett am Fiskus vorbei.
    „Zunächst war gegen die Männer wegen möglicher Drogengeschäfte ermittelt worden“, sagt Polizei-Pressesprecher Wolfgang Baldes. Dieser Verdacht habe sich zerschlagen; die Fahnder stellten sich aber die Frage, auf welche Weise die Verdächtigen so große Geldsummen verdienten. Im Zuge der Ermittlungen ergaben sich klare Hinweise auf illegales Glücksspiel und Steuerhinterziehung.
    In den Fällen, in denen verbotene Spielgeräte aufgefunden werden, müssen die Gaststättenbetreiber neben den strafrechtlichen Maßnahmen auch mit gewerberechtlichen Folgen rechnen. Wie Baldes sagt, wird gegen die Helfer der festgenommenen Männer wegen Verdachts auf Beihilfe zur Steuerhinterziehung ermittelt.
    Darüber hinaus nahmen die Polizisten im Rahmen der Razzia zwei weitere Männer fest, die in anderer Sache mit Haftbefehl gesucht wurden. Es wurden zudem eine scharfe Schusswaffe mit Schalldämpfer und bisher zehn Gramm Kokain beschlagnahmt.

    Die Struktur der Moslems!!!

    Bei 2-3% beginnen sie, neue Anhänger aus anderen ethnischen Minderheiten und aus Randgruppen zu missionieren mit einem großen Rekrutierungspotential unter Gefängnisinsassen und Straßengangs:

    Ab 5% beginnen sie einen gemessen an ihrer Bevölkerungszahl überproportionalen Einfluß auszuübern. Sie drängen z.B. auf Einführung von halal (nach islamischer Vorstellung “reinen”) Lebensmitteln, wobei Druck auf Supermarktketten ausgeübt wird, diese in ihren Regalen herauszustellen – zusammen mit Drohungen, falls dem nicht Folge geleistet wird .

    Ab diesem Punkt arbeiten sie daran, die Regierung dazu zu bringen, ihnen zu erlauben, sich selbst unter der Sharia zu regieren, dem islamischen Recht. Das oberste Ziel des Islam ist es nämlich nicht, die Welt zu bekehren, sondern islamisches Recht über die ganze Welt herrschen zu lassen.
    Wenn Moslems 10% der Bevölkerung erreichen, setzen sie zunehmend Gesetzlosigkeit als Mittel ein, um sich sich über ihre Lebensbedingungen in der Gesellschaft der “Ungläubigen” zu beschweren (Paris – massenhaftes Anzünden von Autos). Jede Handlung von Nicht-Muslimen, die angeblich den Islam beleidigt, hat Krawall und Drohungen zur Folge (Amsterdam; Mohammed-Karikaturen
    Wenn sie erst einmal 20% erreicht haben, sind beim geringsten Anlaß Unruhen zu erwarten, Formierung von Dschihad-Milizen, sporadische Tötungen und Anzündung von Kirchen und Synagogen:

    Bei 40% findet man weitverbreitete Massaker, chronische Terrorattacken und andauernden Bürgerkrieg durch Moslemmilizen:

    Ab 60% ist uneingeschränkte Verfolgung Andersgläubiger zu erwarten, sporadische ethnische Säuberungen, Einsatz des islamischen Rechts (Sharia) als Waffe und Jizya, die Sondersteuer für “Ungläubige”:

    Ab 80% Moslemanteil darf man von Staatsseite ethnische Säuberungen und Völkermord zu erwarten: siehe Armenierer

    Bei 100% wird der Friede des ‘Dar-es-Salaam’ anheben – des islamischen Hauses des Friedens -, in dem angeblich Frieden herrscht, weil jeder ein Moslem ist:

    Es ist wichtig, sich darüber bewußt zu bleiben, daß in vielen, vielen Ländern wie Frankreich zum Beispiel, sich die muslimische Bevölkerung freiwillig in Ghettos organisiert. Muslime integrieren sich niemals in die Gastgebergesellschaft. Das erklärt andererseits, daß sie mehr Macht ausüben, als ihr Bevölkerungsanteil zum Ausdruck bringt.

    NIcht wegen Hartz IV wurde SPD nicht mehr gewählt, sondern wir wählen euch nicht mehr wegen eures KUSCHEN vor dem ISLAM. ES BRODELT bei der BEVÖLkERUNG wir wollen diese islamschen Gettos nicht mehr. Die Toleranz seitens der POLITIKER ist ja nicht mehr auszuhalten!!!! Wir haben ANGST im eigenen LAND, abends traut man sich nicht mehr auf den STRASSEN!!
    Und als Sahnehäuptchen obendrauf klagt ein moslemischer 16 Schüler das er einen Raum zum Beten bekommt und er gewinnt diesen Prozess,- wo bitte ist die Gleistellung das Kirche und STAAT getrennt zu behandeln sind!!!!!!! Aber wir Bürger sind nicht mehr die DUMMEN und lassen uns von den POLITIKERN nicht mehr vormachen. IHr könnt KUschen ,- wir fangen an zu gegen diese Islamisierung zu wehren mit vernünfigen Argumenten,- Justicia ist wirklich blind in dem Fall von der Berliner SChule. ES reicht langsam. Wir wollen keine MOschee in KÖLN Ehrenfeld,- BASTA

  60. Ein ausgezeichneter Artikel und gute Analyse von Bettina Röhl, der Tochter von Ulrike Meinhof. Hier beschränkt sie sich nicht auf die Schelte der 68er, bzw. der Abrechnung mit ihrer Mutter.
    Insofern hätte sie sich den letzten Satz ihres Artikels auch sparen können.
    Zu Zeiten der RAF also der 68er gab es nämlich kein Migrationsproblem, ergo auch keine Integrationsprobleme.
    Ich möchte ein paar Passagen aus dem Artikel, die mir besonders bemerkenswert erscheinen
    noch mal zitieren:
    ——————————————————————————————

    „Eine große Mehrheit der Bevölkerung, das weiß man, steht hinter den Aussagen von Sarrazin und schaut weg. Die Wegschauer-Mentalität der Deutschen ist berühmt, wenn Sarrazin einzustecken hat. Früher waren es angeblich die Spießer, die das Heer der Mitläufer stellten. Wenn dem so wäre, dann allerdings bestünde die Nation heutzutage überwiegend aus Spießern.“

    DIE NEUEN DEUTSCHEN SPIEßER SIND HEUTE DIE GRÜNEN!

    2:“ Die Deutschen ohne Migrationshintergrund, und besonders die jungen und ganz jungen Deutschen, haben ein Recht darauf, vorbereitet zu werden, dass sie als Gruppe in allerkürzester Zeit in Deutschland in der Minderheit sein werden, in großen Städten allemal. Dies ist ein Vorgang, der ohne historisches Vorbild in der Menschheitsgeschichte ist, weshalb es keine verwertbaren Erfahrungswerte gibt. Und ein Thema, das ganz Westeuropa betrifft.“

    DAS HAUPTPROBLEM KLAR ERKANNT!

    UND WEITER:
    Die Herzlosigkeit, mit der um der eigenen Karriere Willen Zauberformeln feil geboten werden und teilweise Dinge ins Werk gesetzt werden, die man als Spiel mit Menschen bezeichnen muss, siehe die unendlichen Experimente im Schulbereich, ist grenzenlos.“

    „muss es auch völlig in Ordnung sein, wenn Deutsche deutsche Interessen vertreten. Sonst gibt es Asymmetrien, die zu den schlimmsten Verwerfungen führen.„

    „Es kann nicht sein, dass Bürger der Türkei ihr Land verlassen, weil sie so oder so oder so lieber in Deutschland leben wollen, und dass der türkische Staat dann den Nerv besitzt – unter faktischer und unterstützender Duldung der deutschen Politik – sich in innerdeutsche Angelegenheiten einzumischen, wenn er türkische Interessen meint vertreten zu müssen. Die Türkei, die den EU-Beitritt will, verwahrt sich indes permanent gegen nicht stattfindende Einmischungen von außen gegen deren Angelegenheiten.“

    „Die Dekadenz des Westens und die galoppierende Selbstauflösung – Vorreiter dieser unheilvollen Entwicklung sind die Grünen – machen es dringend erforderlich, dass Realität und irgendein Ordnungssystem dagegen stehen. Insofern werden die Muslime hierzulande gebraucht, da die christlichen Kirchen total versagen, vorne weg die evangelische.“

    „Ausgerechnet Linksfaschisten, die mit ihrer atheistischen Religion die Erzfeinde der Muslime sind, reiten besonders intensiv auf der Integrationswelle und stecken Sarrazin dann auch noch en passent in die rechtsradikale Ecke. Und der muss sich auch noch vergegenwärtigen, dass eine verfassungsfeindliche NPD seine Person instrumentalisieren will.“

    WIE LANGE STAND DIESER ARTIKEL VON RÖHL IM NETZ? 2 STUNDEN——
    SOVIEL ZUM THEMA FREIE MEININGSÄUSSERUNG!

  61. Waren Müntes Heuschrecken etwa keine Volksverhetzung? Ich bin absolut kein Sozi, aber wenn die SPD zu 80% aus Sarrazins bestünde, würde ich über eine Parteiwechsel nachdenken.

  62. #4 Pittiplatsch (05. Okt 2009 13:10)

    Bevor die “politische Korrektheit” in Deutschland nicht wieder abgeschafft wird, wird es demnach auch nie eine ehrliche, auf Fakten beruhende Debatte über Migration geben.
    ——————————————-
    Sarrazin hat sich sehr differenziert ausgedrückt, auch hat er konkrete Lösungsmöglichkeiten angeboten – das alles wurde nicht berichtet. Berichtet wurde lediglich das, was Sarrazin diskreditieren würde!

    Sarrazin ist ein sympathischer, aktueller Vertreter der öffentlichen POLITISCHEN UNKORREKTHEIT!
    Dieser Skandal wird die längst überfällige Diskussion erheblich anschieben. Denn es könnte sein, dass schon der nächste Renegat auf der Matte steht (ich denke gerade an Olaf Henkel!)!

  63. Diese Frau wird Karriere machen…….in einer besseren Welt, die, wenn ich mich nicht täusche, bereits im Anmarsch (Autobahn) ist! 🙂

  64. Allerhöchste Zeit, daß Sarrazins Interview im Volltext im Internet veröffentlicht wird.

  65. Ich finde es zum Kotzen, daß immer wieder die Inquisition schlechtgeredet wird. Die Inquision brachte Römisches Recht zu uns, ansonsten gäbe es hier scharia-ähnliches germanisches Recht.

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