Offener BriefSehr geehrter Herr Prof. Rohe, in einem mir vorliegenden Artikel mit der Überschrift „Desinformation für Fortgeschrittene“, haben Sie die Kompetenz in Sachen Islam von Hans-Peter Raddatz in Frage gestellt und in diesem Zusammenhang folgende Kritik formuliert: „Zwischen muslimischen Extremisten und ihrem Umfeld einerseits und den Muslimen insgesamt wird also nicht mehr unterschieden“.

Abgesehen davon, dass sich Herr Dr. Raddatz durch ein klares Denken und eine scharfe analytische Differenzierung wohltuend von den pseudowissenschaftlichen Orientalistenkollegen abhebt, ist die strikte Unterscheidung, die Sie offenbar für richtig halten, unsinnig. Beide, ob Extremist oder friedlicher Moslem, beziehen sich auf ihre verbindlichen Glaubensgrundlagen, und das ist der Koran, die Sunna und die Scharia. Auch haben beide ohne Einschränkung die lebenslange Verpflichtung, sich um die Sache Allahs zu bemühen, was der Terminus „djihad“ ausdrückt, und verbunden damit den göttliche Auftrag, alle Menschen unter das Gesetz Allahs zu vereinen. Dass dies das angestrebte Ziel ist, steht im Koran und lässt keinen Zweifel zu: „Er (Allah) ist es, der entsandt hat seinen Gesandten mit der Leitung und der Religion der Wahrheit, um sie sichtbar zu machen über jede andere Religion, auch wenn es den Ungläubigen zuwider ist“ (9/33). Und der Prophet sagt von sich in einem Hadith: „Ich wurde angewiesen, die Menschen zu bekämpfen, bis sie bezeugen, dass es keinen Gott außer Allah gibt und Mohammed der Gesandte Allahs ist, bis sie das Gebet verrichten und die gesetzlichen Abgaben zahlen“. Der Unterschied zwischen einem Extremisten und einem friedlichen Moslem besteht also allein in der Intensität der Umsetzung dieses Auftrags und der Wahl der Mittel. Während der Terrorist meint, der Sache Allahs durch Gewaltanwendung besser dienen und sie schneller zum Ziel führen zu können, glauben viele Muslime an andere Möglichkeiten, unter Ausnutzung von beispielsweise Zeit, Demographie, List und so weiter. Die Übergänge sind fließend und können jederzeit kippen, je nach Situation und Gesinnungswandel. In diesem Sinne ist jeder Moslem ein potentieller Terrorist. Das dumme Gerede vieler „Islamexperten“, der schlimme Terrorismus von heute und der Terrorakt des 11. September 2001, habe nichts mit dem „authentischen“, und das soll heißen „friedlichen“ Islam zu tun, ist ebenso absurd und naiv, wie etwa die Aussage wäre, die Ermordung der Juden im Dritten Reich habe nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun.

Ihre beachtliche Fähigkeit, die Wahrheit zu verschleiern, lassen ungewöhnliche Dummheit als Motiv ausscheiden, so dass es sich doch bei Ihnen eher um böswillige Diffamierung von Herrn Dr. Raddatz zu handeln scheint. Es kann Ihnen ja nicht entgangen sein, dass sowohl Gewaltandrohung als auch Gewaltanwendung im Wesen des Islam selbst begründet sind und von Allah und seinem willigen Vollstrecker Mohammed stammen. „Gegner des Tötens haben keinen Platz im Islam. Unser Prophet tötete mit seinen eigenen gesegneten Händen. Unser Imam Ali tötete an einem einzigen Tag über siebenhundert Personen. Ist Blutvergießen für den Bestand unseres Glaubens vonnöten, sind wir da, unsere Pflicht zu erfüllen“. Das meint jedenfalls Ayatollah Sadeq Khalkhali, der sich, allein durch die Ehrenbezeichnung „Ayatollah“, als ein hoher Geistlicher im schiitischen Islam ausweist. Der blinde Scheich Omar Abdel Rahman von der Al-Azhar Universität in Kairo hatte wohl den geistigen Durchblick, als er auf eine Studentenfrage nach der Friedfertigkeit im Koran vor fünfhundert Studenten im Jahre 1980 sagte: „Mein Bruder, es gibt eine ganze Sure, die „Die Kriegsbeute“ heißt. Es gibt keine Sure, die „Frieden“ heißt. Der Djihad und das Töten sind das Haupt des Islam, wenn man sie herausnimmt, dann enthauptet man den Islam.“ (Prof. Mark A. Gabriel: „Islam und Terrorismus“; S. 44). Hat etwa Omar Abdel Rahman, der sunnitische Gelehrte der Al-Azhar Universität den Koran nicht gekannt oder verkannt, oder vielleicht den Islam nicht verstanden? Es müssten allerdings viele bedeutende Geistliche des Islams, so auch Ali Hassani Khamenei den Islam gründlich missverstanden haben. Er ergänzt die Aussage über den Koran von Scheich Omar Abdel Rahman durch ein Bild des Gesandten Allahs mit den folgenden Worten: „Den Koran in der einen Hand, einen Säbel in der anderen: So führte unser Prophet seinen göttlichen Auftrag aus. Der Islam ist keine Religion für Duckmäuser, sondern Glaube derjenigen, die den Kampf und die Vergeltung schätzen“.

Bevor Sie also wirkliche Islamkenner wie Herrn Dr. Raddatz, in Ihrer geistigen Beschränktheit diffamieren, sollten Sie nachweisen, dass die hier zitierten Theologen und Geistliche des Islam ihre Religion nicht verstanden, oder in wiefern sie den Koran missverstanden haben. Wie stehen Sie zu den Aussagen von Sayyid Qutb, der in seinem Buch „Wegzeichen“ ( ma`alim fi tariq), das bis heute ein Leitfaden der Djihad-Bewegungen ist, schreibt: „Wir müssen zerstören, was immer im Konflikt mit dem wahren Islam steht… Zertrümmert alle Staaten und Organisationen, die von Menschen errichtet worden sind… Absolute Rebellion gegen alles auf Erden, was mit dem Islam im Konflikt steht, ist ein Muss. Wir sollten mit aller Macht alles ausmerzen und vernichten, was Allahs Revolution im Wege steht“. Für eine Weltreligion sind das erschreckende Gedanken. Mit dem Mäntelchen der Religion nur notdürftig getarnt, zeigt sich in diesen Worten die faschistoide Eroberungsideologie, die im Verein mit der Vorstellung einer Menschheits-Umma, dem Kommunismus nahe steht. Welch krasser Gegensatz zu den Prinzipien anderer Religionen, die hinzielen auf Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe, Gleichheit und ein insgesamt gesundes Leben für alle Menschen, ob es sich um Andersdenkende und Andersglaubende, ob es sich um Männer oder Frauen handelt! Die Grundlagen des Islam beinhalten zutiefst unchristliche, menschenverachtende und undemokratische Prinzipien.

In Erwartung einer Stellungnahme und der Korrektur Ihrer „Desinformation für Dumme“

verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Helmut Zott

» PI: Professor Rohes Jihad gegen seine Kritiker

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53 KOMMENTARE

  1. Ein gutes, lobenswertes Werk! Wird Islam-Kriti in einer solchen Art und Weise geäußert, fällt es auch relativ schwer die Nazi-Keule zu schwingen.

    Leider handelt es sich wahrscheinlich um vergebende Liebesmühe, denn Personen wie Prof. Rohe besitzen keine Fähigkeit zur Selbstkritik und geben sich in der Regel vollkommen intolerant und uneinsichtig!

    Mal schauen, ob überhaupt eine Antwort kommt. Falls, wird sie wahrscheinlich Diffamierungen beinhalten oder darauf hinweisen, dass im Alten Testament auch viele „gewalttätige Passagen“ zu finden seien.

  2. Super-Brief. Leider, was den Adressaten angeht, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit: Perlen vor die Säue.

    Das macht aber nichts, denn es ist ja ein offener Brief. Für uns alte PI-Leser eine hervorragende klare Analyse und Argumetationshilfe. Für neue PI-Leser: Vielleicht ein Anlass, sich Gedanken zu machen.

    Niemand muss das glauben, was in dem Brief steht. Niemand sollte uns glauben. Nur für möglich halten und selber überprüfen.

  3. Herr Rohe wird diesen hervorragenden Brief als einen Angriff eines geistig stärkeren Gegners empfinden.
    Als Reaktion wird wahrscheinlich die Nazi-,Rassismus-,Intoleranzkeule kommen.

    Menschen wie dieses Prachtexemplar reagieren immer mit einem lauten Gezeter, wenn sie demontiert wurden.

    Übrigens. Gibt es schon eine Reaktion der Uni bezüglich des privat genutzten Netzwerkes?

    Redneck

  4. Das ist ein sehr schöner Brief, wird den Herrn Professor aber nicht darin stören, weiter durch die Lande zu touren und die Schönheit des Islam in Deutschland zu preisen.

    Und die Pfiffigkeit des deutschen Rechts, die schon jetzt häusliche Gewalt mit dem Koran begründet oder die Polygamie auf Kosten der Steuerzahler mit dem Hinweis, im Herkunftsland sei es eben so und man könne doch nicht nur eine Ehefrau versorgen und die anderen darben lassen und ausserdem sei es ja im Sozialgesetz verankert.

    Und die Juristen werden begeistert sein, wenn sich Herr Professor dafür ausspricht, Steinigungen und Handabhacken nicht zuzulassen, weil das unserem abendländischen Rechtsverständnis widerspricht.

    Naja. Auf Antwort bin ich auch gespannt. Aber da wir ja gehört haben, dass der Herr Professor auf der Flucht vor radikal christlichen Kreuzrittern ist, die ihn anbuhen möchten oder Fragen stellen wollen, könnte es dauern

  5. Toleranz
    Experte

    Zwei Unwörter des Jahrzehnts!

    Vielleicht gibts bei den Grünen ja auch einen Toleranzexperten.
    Der wäre dann mein Lieblingssandsack.

    🙂

    Redneck

  6. man dürfe doch nicht Islam und Terrorist zusammen verwenden, ja hast du denn nicht deinen Befehl aus Brüssel erhalten??? Selbst Premierminister Brown hat nochmal extra in Zusammenhängen mit den Anschlägen in London und Glasgow drauf hingewiesen! DONT SAY MUSLIM!
    Wir sollten jetzt keinen Generalverdacht schüren, denn das hat nix mit Islam zu tun, der Islam ist eine Religion des Friedens 🙂 🙂

    Achtung 😉 Ironie ^^

  7. na, dann oute ich mich mal als neues (vor allem) lesendes, aber gelegentlich auch kommentierendes mitglied bei pi und!!!als „schlichteres gemüt nach prof. rohe“

  8. Ganz besonders wichtig finde ich auch, dass in dem Brief islamische Rechtsgelehrte und die Einstellung ihnen gegenüber zur Sprache kommen.

    Hierzulande wird immer so getan, als ob das Idioten wären, die man nicht für voll nehmen darf. Steckt da ein „Ach, was wissen denn schon die blöden Kameltreiber vom Islam“-Rassismus dahinter?

    Mit der Rassismus-Keule will ich nicht rumwedeln, aber eine gewisse europäische Arroganz steckt schon dahinter, wenn man den oben erwähnten Männern, die ihr ganzes Leben mit dem Studium und der Lehre ihrer eigenen Religion verbracht haben – und das nicht in einem Beduinenzelt sondern an anerkannten Instituten – einfach nicht zuhört. Ruhollah Khomeini gehört auch in die Reihe derer, die man so mit links als Spinner abtut, obwohl er sein ganzes Leben mit ernsthaften Islamstudien verbracht hat.

    Nachdem sie solche Leute ignoriert haben, bringen die europäischen Islamophilen dann gern den netten Döner-Mann von nebenan, der auch ab und an mal ein Bierchen trinkt, als Grundlage für ihre Aussagen.

    Das ist so hirnverbrannt. So ein peinliches Absacken der akademischen Kultur auf Tratsch-Niveau. Man erkennt es aber auch bei anderen Disziplinen, obwohl es beim Islam am augenfälligsten ist.

  9. Sehr gut formulierter Brief, gut aufgebaut, voller belegter Fakten – informativ !
    Stimme der Schlußfolgerung, dass Dummheit als Antriebsfedern beim Herrn Professor auszuschließen ist, auch zu; was bleibt….?

  10. OFF TOPIC
    Habe gerade einen Forumsbeitrag gefunden, den ich hier mal wiedergeben möchte.
    Einfach köstlich!
    Ich hoffe der betreffende Forist verzeiht mir diese Kopie.
    Hier nun der Text (Thema Taliban)

    Radio Taliban: Zieh niemals einen tollwütigen Löwen am Schwanz
    > dass Du damit den Taliban gegenüber Interesse
    > zeigst?

    Das Ziel der Taliban ist nicht einfach Aufmerksamkeit, sondern Erniedrigung und Entsetzen auf niedrigstem moralischem Niveau.

    Sie denken daß sie ihre Gegner mit herablassender und brutaler Art beeindrucken können und übersehen dabei daß hinter den leeren Worthülsen der Terrorversteher und Gutmenschen selten die Mehrheit der Deutschen steht.

    Angeblich beobachten sie ja unsere Medien. Gut, liebe Lehnsessel-Talibane und manofis und calmerons und sonstige Gutmenschen, berichtet mal nach hause, wenn mein Opa (verwundet bei Monte Casino in einem ECHTEM Krieg, nicht euere Kindergärten mit Folterspielszenen) mit meinem Papa redet dann würde es keiner von beiden bereuen wenn alle Talibane, ISIs, Al-Kaidas usw. in einem kurzen Atomblitz verdampft. Das ist der Stammtisch 2007. Danach wäre die Welt eine bessere und ruhigere. Es täte ihnen für die Umstehenden leid, aber nicht für euch.

    Der einzige Grund warum das noch nicht geschehen ist, liegt daran daß wir euch moralisch so weit überlegen sind wie Goethes gesamelte Werke einem plattgetretenem Fliegendreck. Und wenn ihr nicht von so uferlos bakteriel niedrigem Intellekt wärt dann müßte man euch auch nicht so dümlich anmachen wie ich es gerade tue. Dann würdet ihr auf den Aufruf zur Vernunft mit Vernunft und nicht mit sadistischem Schwachsinn antworten.

    Und wenn ihr nur einen falschen Schritt tut, dann kommen wir und holen euch. Dagegen wird alles was ihr bisher vom Krieg gesehen habt aussehen wie eine Kindergeisterbahn. Dann wird gestorben in industriellem Ausmaß, was nochmals eine Stufe schlimmer ist als biblische Ausmasse. Nur damit ihr nicht sagen könnt ihr wüßtet nicht was die Deutschen für ein böser Haufen sind. Alle wissen es, wollt ihr es aus erster Hand erfahren?

    (PS, das obige ist eine Realsatire die bei klarem Bewustsein und ohne böse Gedanken geschrieben wurde. Ich bin nämlich immer die Ruhe selbst, gerade wenn ich übertreibe 😉

    🙂

    Redneck

  11. Ich habe 1988 an der Universität Erlangen-Nürnberg mein erstes juristisches Staatsexamen gemacht, auch bin ich am OLG Nürnberg als RA tätig, wo Herr Rohe RiOLg a.D.(zum Glück!)ist. Mir schaudert es nicht nur, wenn ich sehe, daß nicht nur an meiner alma mater Islamisten ungehindert Zugang in der Unterrichtung neuer Juristen finden, sondern daß dies auch noch in meinem geliebten, ehemals christlich konservativen (ex CSU)Bayern stattfinden kann…

  12. OT: Ein sehr interessantes und zum Nachdenken anregendes Gespräch mit Bischof Paul Hinderer, Apostolischer Vikar für Arabien!
    Es ist wert, in PI veröffentlicht zu werden!
    Zitate:
    Über einen Turm auf seiner Bischofskirche würde sich Hinder freuen. „Aber wir haben viel dringlichere Probleme. Ich wäre schon froh, wenn die Christen bei uns ungestört ihren Glauben leben dürften. Vielleicht wäre es auch nicht sinnvoll, wenn in dieser islamisch geprägten Region eine christliche Kirche hervorstechen würde.“
    Zu einer möglichen Islamisierung des christlichen Europas meinte Bischof Hinder: „Die Schwäche des Christentums in Europa sorgt mich mehr als die angebliche Stärke des Islam.“
    Die fundamentalistischen Auswüchse im Islam bis hin zum Terrorismus sind seiner Ansicht nach „eher Zeichen einer Identitätskrise als von Stärke“, denn: „Je mehr einer um seine Identität fürchtet, desto mehr grenzt er sich ab. Europa sollte nicht den gleichen Weg gehen.“
    Natürlich gebe es im Islam „eine Tendenz, die auf Weltherrschaft hinstrebt“, betonte Hinder. Er nannte als Beispiel Bosnien: „Warum hat Saudi-Arabien gleich nach dem Krieg dort so viele neue Moscheen gebaut, wo doch andere Hilfe viel nötiger gewesen wäre? Es geht um Präsenzmarkierung. Insofern habe ich sogar Verständnis für die Sorgen der Leute, die Minarette verbieten wollen. Aber ihr Weg ist falsch.“

    http://kath.net/detail.php?id=17433

  13. Noch ein Auschnitt, der uns zu Denken geben sollte:
    Seine Vision heißt: „Die eigenen Werte stärken: Demokratie, Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit. Aber auch eine Besinnung auf das eigene religiöse Fundament, das ein christliches ist…
    Allein das Pochen auf aufklärerische Ideale verbunden mit dem heute üblichen praktischen Atheismus wird die Gefahr nicht bannen können.“

  14. Schön auf den Punkt gebracht.

    Irgendwie kann ich es mir nicht verkneifen den lieben Prof ein wenig zu füttern, und mich ungehemmt an der Frage austoben wo denn diese grauselige Gewaltbegeisterung bei Mohammed her kommt.

    Das muss doch Ursachen haben.
    So ist es zum Beispiel bekannt das eine ganze Reihe Kriegsherren in der Geschichte an den Folgen der Syphilis litten. Wenn die Syphilis Bakterien das Gehirn erreichen kann das sowohl ein hoch aggressives Verhalten nach sich ziehen als auch zu Wahrnehmungsveränderungen führen die der Erkrankte durchaus als Visionen interpretieren kann.

  15. Uschi

    Ich habe ihren Link ins Katholiken-net gelesen.
    Auch mir ist die Stelle 18 „Seine Vision heißt: „Die eigenen Werte stärken: Demokratie, Gleichberechtigung, soziale Gerechtigkeit. Aber auch eine Besinnung auf das eigene religiöse Fundament, das ein christliches ist…
    Allein das Pochen auf aufklärerische Ideale verbunden mit dem heute üblichen praktischen Atheismus wird die Gefahr nicht bannen können.““ aufgefallen.

    Sache ist nur die:
    a.) glauben geht nicht auf kommando^^ (wenn überhaupt erwünscht)
    b.) Irgendwie habe ich die assoziation hier: Der Teufel soll mit dem Belzebub ausgetrieben werden.
    c.) Hinderer ist ein kluger Mensch, der viel diplomatisches und politisches Geschick erweist – man sollte ihn ganz genau lesen um zu verstehen was er denn genau gesagt hat. Und da fällt eine Stelle in diesem Zitat auf:
    „…verbunden mit dem heute üblichen …“
    Also die aufklärerischen Werte sind es nicht, sondern nur in Verbindung mit eienr ganz bestimmten Haltung die er mit „praktischen Atheismus“ umschreibt – nun, ein theoretische systematische bestimmung scheint das mir zumindest nicht zu sein, sondern auf eine konkrete Lebenshaltung hinzuweisen, die andere auch mit Hedonismus oder einfach mit einer gewissen egalität, beliebigkeit, laschheit usw… beschreiben würde – ein Vorwurf den ich ihm gerne zurückgebe:

    Sehr geehrter Bischof Hinderer, allein das Pochen auf christliche Ideale verbunden mit dem heute üblichen praktischen Christentum wird die Gefahr nicht bannen können.

    ^^

  16. Großartiger Brief. Bravo!

    Glaube allerdings nicht, daß sich Rohe zu einer Antwort „hinabläßt“. Für den sind wir nur islamophober Pöbel.

  17. Glaub ich auch nicht, zumal er sich höchstwahrscheinlich ziemlich lächerlich machen würde. Gegen diesen Brief ist kein Kraut gewachsen.

  18. @ 11,

    Hallo Eisvogel,

    Sie schreiben, daß es wichtig ist, islamischen Gelehrten zuzuhören, da diese ihr ganzes Leben lang die Texte studieren.

    So dachte ich auch mal. Leider sieht die Realität anders aus. Ja, natürlich sind diese Gelehrten teilweise sehr intelligente Zeitgenossen, die viel studiert haben.

    Aber:

    1. Es wird nur innerhalb eines bestimmten Rahmens diskutiert. Die Idee, ob es z. B. Gott nicht gibt oder woher man weiß, daß es nur einen Gott gibt, wird natürlich nicht diskutiert.

    2. Ich war selbst zugegen, als Ahmed Tayyib, ehemaliger Direktor der berühmten al-Azhar-Universität in Kairo, in Hamburg über den Dialog sprach. Er sagte nur Lügen! Ich konnte es nicht glauben, aber es gab keinen Unterschied zwischen Tayyib und dem „netten Döner-Mann“, den Sie erwähnten. Tayyib behauptete, es gäbe keine bösen Suren im Koran. Auf die Frage, weshalb ein Nicht-Muslim keine Muslimin heiraten darf, sagte er, er könne sich auch eine Nicht-Muslimin suchen. – Die Frage, ob der Koran mit dem Grundgesetz vereinbar sei, beantwortete er nicht! Hunderte von Leuten saßen da – und Tayyib antwortete einfach nicht!

    Sie sehen, Eisvogel, daß es vergebliche Liebesmüh ist, Gelehrte einzuladen und von ihnen Ehrlichkeit zu erwarten. Die lügen wie gedruckt.

    Der einzige Vorteil ist, daß man sich nach solchen Veranstaltungen eben darauf berufen kann, daß ein hohes Tier dieses oder jenes gesagt hat. Aber das ist ein schwacher Trost, wenn einem in der linken Meinungsfront niemand zuhört.

  19. Ich bin auch gegen eine Islamisierung Europas.
    Aber man sollte schon vorsichtiger sein, wenn man im Glaushaus sitzt:

    Der ständige Verweis auf Koran-Zitate, um die Barbarei der Moslems zu belegen, ist ein zweischneidiges Schwert.
    Ich kann mit ein paar (ungefälschten) Talmud-Zitaten das selbe über die Juden behaupten.
    Z.b.Überhebung über Nicht-Juden, Entwertung von Nicht-Juden, Ausgrenzung von Nicht-Juden oder auch die Juden als die Herren der Welt.

    Denkt mal darüber nach.

  20. #25 Talpa

    Der ständige Verweis auf Koran-Zitate, um die Barbarei der Moslems zu belegen, ist ein zweischneidiges Schwert.
    Ich kann mit ein paar (ungefälschten) Talmud-Zitaten das selbe über die Juden behaupten.

    Die Mohammedaner befolgen wortwörtlich alles, was im Koran steht; die Christen und Juden denken darüber nach, was sie machen. Das ist der entscheidende Unterschied.

  21. Nur mal so als Frage: Es gibt die Djihadisten, die normalen Moslems, die den Djihad unterstützen, aber nicht mitmischen und die säkulären Moslems, die so zu sagen ihren Glauben nicht sonderlich ernst nehmen, korrekt?

  22. @Moench: Ja, Sie haben leider Recht. Viele dieser Gelehrten lügen.

    Aber Khomeini zum Beispiel log nicht.

    Jetzt ist natürlich das Problem, dass einem die Islamophilen entgegnen können: „Woher willst Du wissen, dass Khomeini die Wahrheit sagte und Achmed Tayyib log und dass es nicht umgekehrt war?“

    Man kann darauf antworten, dass man die Frage, ob es Gewaltsuren im Koran gibt, ja selber überprüfen kann.

    Und, dass es zwar Sinn macht, seine Ideologie gegenüber dem Zielgruppen-Publikum zu schönen, aber wenig Sinn macht, sie hässlicher zu machen als sie ist.

    Aber wir haben einen dümmlichen Werterelativismus. Die Leute glauben, es gäbe keine Wahrheit, es gäbe nur verschiedene Wahrheiten und man könne sich nach Belieben eine aussuchen.

    Man hört zum Beispiel oft den Vorwurf, man würde sich aussuchen, welchen Islam-Vertretern man glaubt. Und weil Menschen, die nicht analystisch sondern „mit dem Bauch“ denken, glauben, es gäbe keine Wahrheit, es gäbe keine Erkenntnissuche, keine wissenschaftliche Methode, richtig von falsch zu unterscheiden, deshalb schließen sie aus der Tatsache, dass man z.B. Khomeini für glaubwürdig hält, man suche sich das aus, weil man es wolle.

    Sie sehen Wahrheit als ein Menu, aus dem man sich eine nach Belieben auswählen kann.

    Sie sehen sich als die Guten, weil sie sich eine „Wahrheit“ auswählen, die ein friedliches Zusammenleben möglich erscheinen lässt. Andere die eine unangenehme „Wahrheit“ auswählen, sehen sie als böse an.

    Klar, wenn man sich aussuchen könnte, wie der Islam ist, dann wäre es böse, wenn man sich den Khomeini-Islam aussuchen würde.

    Aber man kann es sich nicht aussuchen.

  23. Solange solche Briefe Beleidigungen wie „dumm“ und „geistig beschränkt“ enthalten, werden sie nicht ernst genommen. Egal wie gut sie sein mögen. Ein wenig mehr Florett statt Säbel…

    Aus Erfahrung, 2. PI.

  24. #25 Talpa
    Ich kann Plondfair nur zustimmen.

    Zudem sind die Zeit und damit auch die Werte der Aufklärung am Islam bzw. an muslimisch geprägten Ländern eher spurlos vorüber gegangen, wenn es natürlich auch dort eine winzige Opposition von Islam-Kritikern gibt.

    Die Ideologie eines unreformierten Islams ist aber nicht mit einem Rechtstaat in Einklang zu bringen, dass Christen- und Judentum sind es hingegen schon!

    Ich kenne auch nur eine rechtsstaatliche Demokratie im Nahen Osten, ISRAEL. Selbst Ägypten, auf dem Papier eine Republik, wird durch „Notstandsgesetze“ regiert!

  25. #25 Talpa

    Recht hast du – auch in der Bibel und im Talmud gibt es recht hässliiche Stellen.
    Es sind (zumindest vom NT weis ich es) relativ wenige und der Hauptduktus der Aussagen gegen mehr in die andere Richtung, aber man kann wirklich mit der Bibel recht hässliche Sächelchen begründen, gerade wenn man sich etwas mühe auch noch beim Verstehen dazu gibt.

    Das wirkliche Porblem mit dem Koran ist ein anderes, weniger ob es hässliche Sachen gibt, sondern mehr, in welcher Weise und mit welchem bedeutungsgehält diese verankert in einem primären Aussagensystem – hier im Koran (bei den chistl. und jüdischen dann logo je in der Bibel und im Talmud).

    Die Juden lasse ich nun mal unter den Tisch fallen, weil ich einfach keine Kenntnisse über den talmud habe und somit nicht in der Lage bin eine IMHO adäquate Beurteilung abzugeben.

    Christen beziehen sich auf die Bibel, da gibt es ein paar wenige Stellen, die ziemlich hässlich sind, vor allem im AT.
    Was es aber nicht gibt, vor allem nicht gibt als Aussage der irdischen Hauptfigur: dezitierte handlungsanweisungen in Rechtsbereichen, Regelungen im gesellschaftlichen Bereich und die Unterteilung der Welt in verschiedene grundsätzlich differente Zustandsbereiche.
    Im Koran und den dabei jeweils angehängten Schriften (hadiden) schon:
    – im Koran finden sich Rechtsanweisungen, die in der Scharia gesammelt sind und die in einem relativ engen Rahmen die richtige Rechtshandlung bei bestimmten Verbrechen vorschreiben – sei es Handabhacken bei diebstahl oder wie das Erbrecht zu regeln sei , wie Zeugenaussagen zählen usw…
    –> Damit werden diese jeweiligen Rechtsnormen letztendlich religiös legitimiert – es wird zumindest sehr wahrscheinlich, dass ein religiöser Moslem diese innerhalb seines für ihn zuständigen Rechtssystems verwirklicht sehen will.
    D. h. dann aber nichts anderes, dass das bemühen um die Einsetzung dieser Regelungen ein Art Erweis, eine Zeugnisablage für die Rechtgläubigkeit leicht werden kann.
    So sieht es auch mit anderen Aussagen aus, nehmen sie z. B. die differenten Blutgeldbestimmungen bei der Tötung von Menschen – und wo eben zwischen Moslem und Nicht-Moslem, zwischen Mann und Frau, unterscheiden wird. Oder bei der zeugenaussage usw… das Problem mit all diesen Dingern besteht nicht nur einfach darin, dass wir andere Rechts- und gesellschaftsnormen haben wie z. B. Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit usw., und das diese Normen gegen unsere verstossen, sondern vor allem darin, dass diese Normen religiös Begründet sind – und somit ihre Verwirklichung zu einer religiösen Notwendigkeit leicht anwächst.
    Auch die Unterteilung der Welt in ein „Haus des Islams, des „Friedens““ und in ein „Haus des Krieges“ ist dabei wenig förderlich für Gesellschaftsmodelle , in denen andere Religionen friedlich mit dem islam gleichberechtigt zusammen leben wollen.
    Der Islam macht einfach zu viele alltagsvorschriften, die auf massive gesellschaftliche Konsequenzen abzielen.
    Kopftuch ist so etwas.
    Im Koran steht nur etwas von Haare bedecken aus schamhaftigkeit – aber es wird so ausgelegt praktisch , dass eine anständige Frau, die sich zum islam bekennt, ein Kopftuch trägt. Sie erweist ihren Glauben damit nicht nur, sondern es wird eine Glaubensforderung für sie (ich rede jetzt von einer, die das freiwillig in unserer gesellschaft macht). Aber was ich noch macht ist: dass sie eine differenz zwischen sich als anständige frau und einer, die unanständig von der äusserlichen ebene her ist, aufbaut – denn Kopftuch heisst eben nicht nur : Moslima sondern auch: anständige Frau. Das mag sie wahrlich nicht intentieren, aber sie kann es nciht vermeiden, dass dies geschieht, denn das Kopftuch als Haupthaarbedeckung hat nunmal eben sehr wohl im Koran etwas mit einer moralischen Konnotation zu tun – nämlich mit Anstand, Sittsamkeit.
    Und das ist etwas, auf dem reagiert wird – denn der einzelne (moslemische hier) Mensch schaltet seine jeweiligen Einteilungskriterien für seine Mitwelt gewöhnlich nicht um beim Auftreten einer neuen Person.
    Koran und Demokratie – kein Problem andererseits wieder. Warum: es gibt im Koran keine vorgeschriebene Staatsform – nur: ist die Mehrheit Moslimisch geworden, dann werden sie ganz legal versuchen, shariakonforme Gesetze demokratisch durchzusetzen.
    Der IRAN mit all seinen Hinrichtungen und Erniedrigungen von Frauen und Minderheiten usw… ist eine Demokratie in sehr vielen Bereichen – das sind nicht 4-5 Mullas, die da böses tun und das Volk unterdrücken – die mehrheit des Landes will diese Gesetze, die haben Achmedhadenarschofen gewählt – ganz legal, ganz freiwillig. Der sagt durchaus das, was sehr viele dort hören wollen.
    Saudi Arabien hat eine Monarchie – deren Verteter sich wesentlich weniger an diese regeln hält, als das Volk will. Viele Saudis wollen das Haus Riad weg haben, um eben eine noch strengere Form leben zu können.
    Ägyptens semidiktatorische Führung soll weg – eben für soetwas wie die Moslembruderschaft – und das wiollen sehr viele Ägypter – mit allen Konsequenzen.

  26. #17 Uschi (03. Aug 2007 11:40)

    Es geht um Präsenzmarkierung.

    Man sollte ja nicht böse sein, aber es muss sein: Machen gewissen schwanzwedelnde Vierbeiner das nicht auch? 😉

  27. @ 25 Talpa
    Ich bin schon etwas erstaunt, daß dir das elementare Grundprinzip aller Moslems offensichtlich unbekannt ist. Demnach erhielt der Prophet (?) Mohammed, übermittelt vom Erzengel Gabriel, den Koran übermittelt. Der Koran ist demnach direkt Gottes Wort. Und damit ist er immer und ewig gültig, einschließlich dem darin enthaltenen Rechtssystem der Scharia. Der Koran ist deshalb nur im arabischen Originaltext autentisch, alle Übersetzungen (selbst von der Kairoer Azuhr Universität ins deutsche), sind eigentlich nicht autentisch. Da Mohammed ein so vorbildliches Leben führte (sehen wir mal ab, daß er 732 auf seinen Befehl Gräben ausheben lies, um dann 600 Juden köpfen zu lassen, und dabei bei mindestens zwei selbst beteiligt war) ist sein Leben ja auch in der Überlieferung (Hadith) niedergeschrieben, welche auch noch zusätzlich je nach Zuverlässigkeit der Überlieferung verbindlich sind. Jedenfalls wirst du keinen einzigen Muslim erleben, der ein einziges Komma im Koran anzweifelt, das ist Gotteslästerung und würde eigentlich mit dem Tod bestraft.

    Deshalb sind die Koranzitate ein extrem scharfes Schwert, wo jeder Musel wortreich sich permanent rausredet.

    Die Bibel hat im alten Testament Grausamkeiten, aber Christen heissen Christen weil für sie nur das neue Testament gilt (dafür lies sich Jesus ans Kreuz nageln), bzw. manche Teile gelten sogar nicht mal vom NT.

    Talmud siehe Wikipedia: …..Die ständige Fortentwicklung der Tradition durch Diskussionen, Kommentare und Analysen prägt den durchgängig dialektischen Stil des Talmud……. Klartext: Talmud und Bibel von Menschenhand geschrieben, und kann sich irren. Siehe Schöpfungsgeschichte etc. Und ist auch nicht unabänderlich.

    Zusammendfassend: Bibel + Talmud können sich irren. Der Koran nie und nimmer, da direkt von Allah also Gott(dieser Gott ist aber nicht mein Gott)

  28. #25 Talpa (03. Aug 2007 12:40)

    Der ständige Verweis auf Koran-Zitate, um die Barbarei der Moslems zu belegen, ist ein zweischneidiges Schwert.
    Ich kann mit ein paar (ungefälschten) Talmud-Zitaten das selbe über die Juden behaupten.
    Z.b.Überhebung über Nicht-Juden, Entwertung von Nicht-Juden, Ausgrenzung von Nicht-Juden oder auch die Juden als die Herren der Welt.

    Wir diskutieren hier aber nicht über die Israelisierung Europas.

    Wir diskutieren hier über die Islamisierung Europas.

    Wobei ersteres niemals angestrebtes Ziel des Judentums war oder ist. Und das ist der wesentliche Unterschied.

  29. #32 Zagreus (03. Aug 2007 13:26)

    Europa hat Gesetze.
    Nach diesen Gesetzen wird im Normalfall gehandelt. Nach Gesetzen!
    Oder handeln wir nach der Bibel? Egal ob AT oder NT!
    Sprechen unsere Gerichte nach der Bibel Recht?

    Doch wohl nicht.
    Was soll also immer der Vergleich mit der Bibel.

    Jeder Europäer KANN nach der Bibel leben, dass ist seine Privatsache. Aber er kann einen Rechtsbruch weder mit der Bibel rechtfertigen, noch wird er danach verurteilt.

    Also hinkt dieser Vergleich immer.

  30. Ich glaube nicht, dass es etwas nützt diesem Herrn Briefe zu schrieben. Er kennt die Fakten ja nur zu genau. Dass er sich dennoch dafür entschieden hat, den Islam zu verharmlosen, sagt mehr über ihn aus als alle Worte.

  31. @ 29, Eisvogel,

    Ja, viele Menschen scheinen tatsächlich mit der Wahrheit überfordert zu sein. Das hat man ja sehr deutlich an den Protestaktionen gegen den Irak-Krieg gesehen. Von Demonstranten konnte man hören, daß wenn die Iraker mit Saddam Hussein unzufrieden wären, sie es ihm ja hätten sagen können.

    Die Erfahrung mit Ahmed Tayyib war unglaublich enttäuschend. Auch Tariq Ramadan und wie sie alle heißen lügen oftmals, wenn es um Islam und Europa / Nichtmuslime / Frauen etc. geht. Qaradawi klingt ja völlig rational, wenn er sich mit WEstlern unterhält. Man vergleiche dies mit dem, was er auf Arabisch sagt. Ähnliches ist von unzähligen anderen, z. B. Arafat, übermittelt.

    Viele Grüße,
    Mönch

  32. Ein paar Variable verändert, z.B. den Bezug zum Nationalsozialismus ersetzt durch den Islamismus und schon ist die Parabel von Max Frisch, Biedermann und die Brandstifter wieder höchst aktuell.

  33. Dummheit oder Niedertracht, das sind die einzigen Möglichkeiten die Handlungen des Hr. Rohe zu erklären. Es ist letztlich sehr einfach:
    die Systeme der, in weitestem Sinn als demokratisch bezeichneten Länder, beruhen auf einer Mixtur aus persönlicher Freiheit und Anspruch auf Gleichheit, zumindest vor dem Gesetz. Beides ist der islamischen Lehre fremd.
    Es gibt keine Freiheit sich vom Islam abzuwenden, dagegen steht die Verpflichtung für jeden Moslem den Abtrünnigen zu ermorden.
    Es gibt keine Gleichheit im Islam, Frauen sind Subjekte minderen Rechts, Nichtmoslems sind mehr oder weniger rechtlos.
    Aus diesen einfachen Grundüberlegungen ergibt sich die Unvereinbarkeit Islam und GG, ist das Bekenntnis zum Islam das Bekenntnis zu einer verfassungsfeindlichen Ideologie. Hr. Rohe ist daher ein Verfassungsfeind, er ist zumindest aus dem Beamtenverhältnis unter Wegfall der Pension zu entlassen.
    Fanatiker, verbohrte Ideologen, kann man durch kein Argument beeindrucken, auch noch so gute Briefe an Leute wie Rohe oder Roth etc pp sind der berühmte Versuch, dem Ochsen ins Horn zu pfetzen.

  34. Ein sehr guter Brief! Und ich bin gespannt, ob Herr Rohe darauf antworten wird – und wenn ja, in welcher Weise.

  35. @#40 luther

    Die Antifas machen es richtig, die verschicken KK-Patronen. Ah, nein, geht ja nicht. Das würde ja unter Bedrohung laufen. Da sind Briefe mit Text besser. Zumindest wissen die Kollaborateure so, dass nicht alles stumm hingenommen wird.

  36. @ #42 Aetius

    dann schlägt die Sache noch mehr Wellen.

    Ich würde ihm raten, sich der Diskussion zu stellen. Macht ’ne Menge Arbeit, wenn er aber weiterhin bloß auf Imponiergehabe macht, sorgt das für Gesprächstoff, und an der Uni ist man sehr dankbar dafür.

  37. @Aetius

    Gegen Mohammed? ;-]]]

    Sure 9:28 „O die ihr glaubt! wahrlich, die Götzendiener sind unrein.“

    Sure 98:6 „Die Ungläubigen unter den Leuten des Buches (Juden und Christen): Sie sind von allen Wesen am abscheulichsten“.

    Sure 8,55: „Siehe, schlimmer als das VIEH sind bei Allah die Ungläubigen, die nicht glauben.“

  38. 36 karlmartell (03. Aug 2007 14:58) #32 Zagreus (03. Aug 2007 13:26)

    Europa hat Gesetze.
    Nach diesen Gesetzen wird im Normalfall gehandelt. Nach Gesetzen!
    Oder handeln wir nach der Bibel? Egal ob AT oder NT!
    Sprechen unsere Gerichte nach der Bibel Recht?

    Doch wohl nicht.
    Was soll also immer der Vergleich mit der Bibel.

    Jeder Europäer KANN nach der Bibel leben, dass ist seine Privatsache. Aber er kann einen Rechtsbruch weder mit der Bibel rechtfertigen, noch wird er danach verurteilt.

    Also hinkt dieser Vergleich immer.

    Ich weis, dass der Vergleich hinkt, man muss aber auch sagen können wieso oder wo er hinkt.

    Vorab: ich bin Agnostiker mit eienr materialistischen Welteinstellung – also sowas wie einen Gott als ein selbständig existierendes Wesen ist für mich eine unsinnige Vorstellung.

    Meine Antwort bezog sich primär auf #24 Talba:

    „Ich bin auch gegen eine Islamisierung Europas.
    Aber man sollte schon vorsichtiger sein, wenn man im Glaushaus sitzt:

    Der ständige Verweis auf Koran-Zitate, um die Barbarei der Moslems zu belegen, ist ein zweischneidiges Schwert.
    Ich kann mit ein paar (ungefälschten) Talmud-Zitaten das selbe über die Juden behaupten.“

    Aber ihre Erwiderung hat leider auch einen kleinen hacken in meinen Augen. Ich will ihn kurz benennen, da er auch allzugerne von STöbele und Co. angewandt wird.

    Es ist folgende Aussage:
    „Europa hat Gesetze.
    Nach diesen Gesetzen wird im Normalfall gehandelt. Nach Gesetzen!“

    Das ist einerseits richtig so, andererseits steht das unter fundamentalen Prämissen – prämissen die mir und vielleicht auch ihnen wichtig sind.
    Gesetze als das Rechtsgebäude spiegeln in einem gewissen Sinne etwas wieder, nämlich das Menschen- und Gesellschaftsbild, das diejenigen hatten, die diese gesetze aufstellten und diejenigen haben, die diese Gesetze interpretieren und anwenden in den jeweiligen konkreten Fällen.

    Also, unsere Gesetze sind auf ein ganz bestimmtes Menschenbild festgelegt und nun kann es sein doch, dass es, wenn dieses Menschenbild nicht die Totalerfassung aller möglichen Menschenbilder ist, es Fälle geben kann, in denen diese Gesetze zumindest keine guten Umgangsmöglichkeiten mit gesellschaftlichen Problemen (~ Verbrechen im weitesten Sinne)offerieren können, eben weil sie die auf einem anderen Menschenbild basierenden Mechanismen, die zu diesen Problemen führten, nicht erfassen können.

    Nun, unser menschenbild ist das des selbständigen, freien Individuums, des Bürgers. Er tritt dem gesetz entgegen als freier teil der gemeinschaft, und Strafe ist wie Sühne, dient vor allem dazu bei unserer Gesetzgebung, dass der reuige Straftäter danach quasi unbescholden wieder seinen platz als vollwärtiges Mitgleid der Gesellschaft einnehmen kann.
    So das Ideal (vielleicht etwas veraltert, aber ich bin auch kein Jurist).

    Problematisch wird es mit unserem Recht, wenn wir einer anderen Struktur gegenüberstehen, wenn eben das, was als Straftat geahntet wird vom gesetz für den Staftäter keine Straftat, sondern eine Wohltat ist. Er mag ja dann eine Strafe verbüsen – aber er sieht diese als Unrecht irgendwo an, und würde in einer ähnlichen Situation erneut so handeln wie da, als der die Straftat verübte.
    Oder wenn er und auch andere bestimmte taten tun, und sie aus einer weiterhin bestehenden Motivationsquelle dazu animiert wurden?
    Solche Sachen nemmen unsere Gesetze durchaus in Behandlung wie z. B. bei bestimmten politischen Strömungen, bei denen schon die mitgleidschaft in sich darauf stützenden Vereinen ein Straftatsbestand sind oder bei sogen. hasspredigern. Aber es tut sich schwer, sehr schwer – jahrelang zog sich die Geschichte mit z. B. dem sog. „Kalifen von Köln“ hin, bis der mal ausgewiesen wurde.
    Nun ist weder jeder Kommunist ein Straftäter – die mehrheit sogar nie gewesen, bei den Nazis sieht es ähnlich aus (viele stützen und bejahten das system, aber haben nie die hand gegen einen nachweislich erhoben – weshalb viele ziemlich ungeschoren nach dem WKII davon kamen).
    Was aber machen wir mit einem Buch, dessen inhaltsstruktur derart ist, dass es immer wider leute dazu animiert gegen unsere gesetze zu sein?
    Und genau hier fürchtet man sich sehr stark vor der Konsequenz!
    „Mein Kampf“ hat man verboten – zu Recht? in meinen Augen ja – denn das Buch selbst „tut“ etwas, nämlich bestimmte denk- und einteilungskategorien und begründungen nahelegen, die dann zu einer reihe von teilweise unangenehmsten Taten führen könnten!
    Was ist da beim Koran anders?
    Antifaschist heisst in meinen Augen nicht gegen die Nazis wegen dem Wort zu sein, sondern wegen der dahinter intentierten Strukturen.
    Sowas wie die Nazis darf in deutschland nie wieder passieren? ja – nur verhindert man das nicht, indem man alleine die restl. braunen idioten verfolgt, sondern indem man sich die mechanismen und strukturen vergegenwärtigt, die dazu geführt haben und dann schaut, wo solche mechanismen in neuen Gewändern auftreten.
    Darum sind wir hier, die wir nur allzugerne als ultrarechts und seminazis beschimpft werden, die wahren Antifaschisten! Denn wir warnen vor etwas, hinter dem sich genau solche Strukturen verstecken, ja teilweise sogar offen in anderen ländern ihre hässliche Fratze zeigen und üben uns nicht im Wegschauen und wegreden.

  39. @Helmut Zott:

    Im folgenden Zitat Absätze eingefügt (mehr Absätze würde man sich im Eingangsbeitrag generell wünschen).

    …Der Unterschied zwischen einem Extremisten und einem friedlichen Moslem besteht also allein in der Intensität der Umsetzung dieses Auftrags und der Wahl der Mittel.

    Während der Terrorist meint, der Sache Allahs durch Gewaltanwendung besser dienen und sie schneller zum Ziel führen zu können, glauben viele Muslime an andere Möglichkeiten, unter Ausnutzung von beispielsweise Zeit, Demographie, List und so weiter. Die Übergänge sind fließend und können jederzeit kippen, je nach Situation und Gesinnungswandel. In diesem Sinne ist jeder Moslem ein potentieller Terrorist.

    Das dumme Gerede vieler „Islamexperten“, der schlimme Terrorismus von heute und der Terrorakt des 11. September 2001, habe nichts mit dem „authentischen“, und das soll heißen „friedlichen“ Islam zu tun, ist ebenso absurd und naiv, wie etwa die Aussage wäre, die Ermordung der Juden im Dritten Reich habe nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun.

    Exzellent herausgearbeitet! Respekt, Respekt! 🙂

    „Islamexperte“ Gerhard Gerhard Schröder behauptete nach 9/11 sogar, „Das hat nichts mit Religion zu tun“. – Na gut, wenn Islam keine „Religion“ ist, mag das zutreffen. 🙂

  40. #40 luther (03. Aug 2007 16:43)

    Aus diesen einfachen Grundüberlegungen ergibt sich die Unvereinbarkeit Islam und GG, ist das Bekenntnis zum Islam das Bekenntnis zu einer verfassungsfeindlichen Ideologie. Hr. Rohe ist daher ein Verfassungsfeind, er ist zumindest aus dem Beamtenverhältnis unter Wegfall der Pension zu entlassen.
    Fanatiker, verbohrte Ideologen, kann man durch kein Argument beeindrucken, auch noch so gute Briefe an Leute wie Rohe oder Roth etc pp sind der berühmte Versuch, dem Ochsen ins Horn zu pfetzen.

    Wir hatten fast gleichzeitig dieselben Ideen. 🙂

    http://www.politicallyincorrect.de/2007/08/professor-rohes-jihad-gegen-seine-kritiker/
    (#93 Ratio)

  41. Ich glaube nicht, dass es etwas nützt diesem Herrn Briefe zu schrieben.

    Aber es nützt, solche sehr guten Briefe hier bei PI zu veröffentlichen! Jeder Leser kann davon profitieren. Außerdem ist es immer wohltuend, eine solch gute Argumentation zu lesen, die die Dinge beim Namen nennt.

  42. Der Brief und die folgenden Kommentare gehören mal wieder zu den vielen Perlen, die sich bei PI finden lassen.

  43. Herr Prof. Rohe gehört der heutigen Meinungsdiktatur der intellektuellen Theoretikern an. Keine Ahnung von der Realität! Ob ein Mulim ein Islamist ist zeigt sich erst n a c h einem Terroranschlag, falls er überhaupt namentlich bekannt wird. Aufgrund der hierzulande geltenden „Expertenaussagen“, und sattsam bekannter Politiker, wird eine bessere Kontrolle der Muslimaktivitäten, wie z.B. in Moscheen oder Internet, gänzlich verhindert. Fakt ist, Freiheit ohne Sicherheit gibt es ausschließlich in der Theorie.

  44. @Karl Martell

    Guter Einwand! Der Vergleich Koran ./. Bibel ist daneben. Es geht um die Unvereinbarkeit von Koran und Grundgesetz. Zur Erinnerung: Das Grundgesetz ist heilige Grundlage unseres Rechtes, GOttseidank nicht irgendwelche Götzenkultbücher, weder Koran, noch Bibel, „Mein Kampf“, oder das „Kapital“.

    Zu Israel und „den Juden“: Es gibt nur 6 Millionen Iraelis (soviele wie Hessen), max 10% der Israelis sind orthodoxe Frömmler, 90% sind normale, zivilisierte, demokratische Leute. Wie wir.


    „Wenn die Araber die Waffen niederlegen, wird es keinen Krieg mehr geben.
    Aber wenn Israel die Waffen niederlegt, wird es Israel nicht mehr geben.“

    Wolf Biermann

  45. Kritik an sexistischen monotheistischen Götzenkulten:

    Mohammedanismus und Judentum als (neben orthodoxem Papimus) archaische Vertreter sexistischer „abrahamitischer“ monotheistischer Götzenkulte nötigen ihre Sektierer zu GENITALVERSTÜMMELUNG AN KLEINKINDERN!

    Wehrlosen Kindern (überwiegend männlichen) werden die Genitalien verstümmelt, weil offensichtlich perverse Götzen dies fordern. GENITALVERSTÜMMELUNG AN KINDERN bleibt GENITALVERSTÜMMELUNG AN KINDERN, auch, wenn man sie beschönigend „Beschneidung“ nennt.

    Das ist doch KRANK.

    Fatwa über GENITALVERSTÜMMELUNG an Mädchen:

    » …
    „Die beste Einstellung ist die moderate, die die milde/leichte Mädchenbeschneidung [bei der „nur“ ein Teil oder die ganze Klitoris und/oder ein Teil der äußeren Schamlippen entfernt werden] befürwortet. Die Überlieferung (Aussagen Muhammads, des Propheten des Islam) besagt: ‚Der Prophet (des Islam) sagte einer Frau, die diese (die Mädchenbeschneidung beruflich) ausübte: „Schneide leicht, nicht viel“ [bei der radikalen Frauenbeschneidung werden die gesamten inneren und äußeren Schamlippen und die Klitoris entfernt und die Frau bis auf eine kleine Öffnung zugenäht]. Diese (die leichte Bescheidung) macht das Gesicht (einer Frau) schöner und ist bei Ehemännern beliebt‘.
    … «

    Quelle:
    http://islaminstitut.de/Anzeigen-von-Fatawa.43+M560b1db60d7.0.html

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