Der katholische Journalist, Buchautor und Otto von Habsburg-Biograph, Stephan Baier, maßt sich an, in der „Katholischen Zeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur“ Bat Ye’or zurechtzuweisen. Ihre auf dem Weltkirchenkongress vertretene Position sei „zu extrem“ und „nicht konsensfähig“. Herr Baier kann so etwas nicht tolerieren und meint stattdessen, die Position der Palästinenser verteidigen zu müssen.

Dass bei einem Kongress über die Herausforderung des Islam für die gläubigen Christen die Auffassungen darüber, worin diese Herausforderung besteht und wie darauf zu reagieren ist, weit auseinander gehen, ist normal. Dennoch war es ein positives Signal und ein Hoffnungsschimmer, dass man von kirchlicher Seite fand, es sei Zeit, „vom Schlafe aufzustehen.“ Umso schlimmer, wenn man dann Redner wie David G. Littman nicht ausreden lässt und anschließend mit Artikeln wie denen eines Stephan Baier „die Kirche“ als Ganzes diskreditiert.

Baier schreibt:

Eine nicht konsensfähige Extremposition verfocht auf dem Kongress Bat Yeor, eine in Ägypten geborene Jüdin mit britischem Pass, die mit Schriften über den Niedergang des orientalischen Christentums hervorgetreten ist. Sie warnte davor, dass Europa zu einem „Dhimmitud“ des Islam zu werden drohe, also seine Freiheit und christliche Prägung aufgebe, weil es dem Islam keinen Widerstand entgegensetze. „Wir leben in einem Zeitalter der Dhimmitude und des Dschihad, ja der Einführung der Scharia-Werte“, meine die Historikerin. Ihre These begründete sie mit der Behauptung, dass der Koran die alttestamentlichen Propheten und auch Jesus als „muslimische Propheten“ vereinnahme und deshalb den Juden wie den Christen keine historische Basis im Heiligen Land zubillige. Israels Politik gegenüber den Palästinensern rechtfertigte sie als Selbstverteidigung und meinte, Israel repräsentiere die Befreiung vom Dhimmitum. Die europäische Unterstützung für die Palästinenser sei eine „selbstmörderische Position“ und „das beste Mittel, um das Christentum zu zerstören“. Ihre Begründung: „Der Dschihad gegen Israel ist auch ein Krieg gegen Europa.“

Aus der Formulierung „eine in Ägypten geborene Jüdin mit britischem Pass“ sind vielleicht schon gewisse Ressentiments herauszuspüren, doch das wirklich Erschreckende kommt noch. Baier tut Bat Ye’ors Warnung an uns, wir sollten in Europa aufstehen und uns für die Werte einsetzen – die Freiheiten, die die unsere Vorfahren für uns erfochten haben – als bloße Angstmacherei ab.

Dass der Koran Jesus als Propheten vereinnahmt, ist eine sehr einfach durch Koranlektüre verifizierbare Tatsache und mitnichten eine bloße Behauptung. Weiterhin ist, dass die Muslime weder Juden noch Christen auf dem Land dulden, das sie für Palästina halten, nicht nur schriftlich belegt, sondern auch tagtäglich offen sichtbar.

Selbstverteidigung in Notwehr ist außerdem nichts wofür man sich rechtfertigen muss. Wer Juden das Recht auf Selbstverteidigung abspricht, spricht ihnen damit passiv ihr Existenzrecht ab und befindet sich dadurch tatsächlich auf einem gefährlichen gemeinsamen Nenner mit den Palästinensern. Gefährlich auch für uns selbst, weil bat Ye’or eben diese Position mit Recht als „selbstmörderisch“ einschätzt. Aus welchen Gründen Europa die Palästinenser auch immer unterstützt, sei es tatsächliche Naivität oder der eigene verborgenen Wunsch, die Juden loszuwerden; Fakt ist, wie Bat Ye’or sehr richtig sagt:

„Der Dschihad gegen Israel ist auch ein Krieg gegen Europa.“

Um seine unschwer erkennbar pro-palästinensische Haltung zu stützen, nimmt Baier Bischof Alphonse Georger von Oran in Algerien und den Erzbischof von Galiläa zu Hilfe. Er schreibt weiter:

„Ein wenig traurig“ über diese Darstellung zeigte sich beim Afrika-Forum tags darauf der katholische Bischof von Oran in Algerien, Alphonse Georger, dem es aus der konfliktreichen algerischen Erfahrung ein Anliegen war, „die andere Seite der Medaille“ zu zeigen: „Wir lieben die Muslime. Es gibt sehr viele fromme, gute Muslime. Wir sind für sie ein Zeichen der Hoffnung.“ Die gegenteilige Einstellung wie Frau Bat Yeor vertrat auch der melkitisch-katholische Erzbischof von Galiläa, Elias Chacour, der sich seit Jahrzehnten der Versöhnung zwischen Christen, Juden und Muslimen im Heiligen Land widmet und bereits dreimal für den Friedensnobelpreis nominiert wurde. „Ich bin als Palästinenser Ihr vergessener, geliebter Bruder“, meinte Chacour und forderte die Deutschen auf: „Nehmt Partei für die Juden, aber werdet nicht Feinde der Palästinenser. Wir brauchen nicht noch einen Feind, sondern einen gemeinsamen Freund.“

Juden und Palästinenser sind gleichermaßen Söhne Abrahams.

Die Angewohnheit, „die andere Seite der Medaille zu betonen“ wird nicht selten dann aus der taktischen Schublade geholt, wenn einem die vernünftigen Argumente ausgehen und man den Diskussionspartner als ultima ratio als einseitig und undifferenziert bloßstellen will. Die angeführten Zitate der beiden Bischöfe legen den Verdacht nahe, dass man islamkritische Menschen gern wieder einmal unter Rassismusverdacht stellen möchte. Dabei ist zu betonen, es ist jedem sein gutes Recht ist, „die Muslime zu lieben“ – die Muslime als Menschen. Aber es ist auch ebenso unser Recht, uns gegen den Totalitarismus im Islam und den Dschihad, der auch gegen uns „Ungläubige“ geführt wird, nicht nur gegen die Juden, zu wehren. Alles andere ist in der Tat selbstzerstörerisch und auto-rassistisch.

Erzbischof Chacour mag die besten Absichten haben. Wir dürfen nicht vergessen, dass gerade die christlichen Araber von ihren muslimisch-arabischen „Brüdern“ verfolgt und vertrieben werden. Doch selbst ein Yasser Arafat hat den Friedensnobelpreis bekommen, nicht zuletzt, weil er es verstanden hat, auf englisch ganz andere Botschaften zu vermitteln als auf arabisch. Auch der Dschihad mit Worten ist Dschihad.

Es ist und bleibt eine unbequeme und inkorrekte Tatsache, dass der Islam von allem Anfang an gegen das Juden- und Christentum konzipiert wurde.

» Wenn Sie Stephan Baier Ihre Meinung kundtun möchten, schreiben Sie an: tagespost@stephan-baier.net

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73 KOMMENTARE

  1. Immer schwätzen diejenigen am lautesten, die am wenigsten zum Thema beizutragen haben. Lieber Herr Baier, bleiben Sie bei Ihren Habsburgern und überlassen Sie die wichtigen Themen den richtigen Experten. Vielen Dank.

  2. Man wüsste schon gerne vom Autoren des Artikels, wie denn „[a]us der Formulierung ‚eine in Ägypten geborene Jüdin mit britischem Pass‘ […] vielleicht schon gewisse Ressentiments herauszuspüren“ sind – wenn er/sie dem Formulierer diese Ressentiments nicht einfach unterstellt.
    Die andere Frage, die der Artikel aufwirft, hängt an dem Satz:

    Dass bei einem Kongress über die Herausforderung des Islam für die gläubigen Christen die Auffassungen darüber, worin diese Herausforderung besteht und wie darauf zu reagieren ist, weit auseinander gehen, ist normal.

    Welche Auffassungen sind nach Meinung des Autors/der Autorin denn akzeptabel, wenn der ganze Text klar macht, dass Kritik an Bat Ye’or unsinnig ist?

  3. Was Herr Baier kritisiert, kann ich bei Bat Ye’Or nicht kritisieren, das stimmt für mich einfach.

    Was die Bischöfe sagen, ist allerdings auch nicht falsch: Es sind sachlich richtige und taktisch wichtige Aussagen wie „Wir lieben die Muslime. Es gibt sehr viele fromme, gute Muslime. Wir sind für sie ein Zeichen der Hoffnung.“ – Das Christentum ist also ein Zeichen der Hoffnung für gute Muslime. Stimmt doch, oder sehe ich das falsch?

  4. Das ist das Grundproblem gerade der katholischen Kirche: eine grundsätzlich kritische Haltung gegenüber dem Islam, wie sie auch von Baier vertreten wird, steht eine grundsätzlich (und vor allem emotional begründete) Ablehnung des Judentums gegenüber – Lippenbekenntnissen zum trotz. Diesbezüglich empfiehlt sich auch die Lektüre der ganzen Kongresszusammenfassung von Baier.

    Dass die katholische Kirche in der muslimischen Diaspora ihren wahren Herren in den Arsch kriecht, ist ja nun auch nichts wirklich Neues. Schon gegenüber den Nazis waren es Protestanten, die Widerstand leisteten….für Katholiken gilt in der Stunde der Gefahr: Duck and Cover…leider….

  5. Bat Ye’ors Buch „Niedergang des östlichen Christentums unter dem Islam“ hat mir in jeder Hinsicht die Augen geöffnet. Ich habe dankt diesem Buch begriffen, was der Islam ist und warum der Konflikt mit der islamischen Ideologie so gefährlich und so schwierig zu lösen ist. Das Buch ist voll von historichen Fakten und Quellenangaben – und Fakten kann man nun nicht ändern. Man kann sie nur verschweigen oder umgehen und dann eine wischiwaschi Kritik begehen.

  6. #3 FreeSpeech

    s. in Baiers Artikel die perfiden Ausführungen von Erzbischof Fouad Twal und des deutschen Franziskaners Robert Jauch.

    Das, was da zum Ausdruck kommt ist keine Menschenliebe sondern antisemitisches Ressentiment.

  7. Wenn Bat Ye’Or von Christentum spricht, dann meint sie m.E. Christentum und nicht das, was die europäischen Kirchen heutzutage mehr und mehr vertreten.

    Das wird aus einer anderen Rede von ihr klar:

    Weil Judentum und Christentum aus einem einzigen Mutterleib stammen, dem Islam, sind diese zwei Religionen nicht untereinander verbunden. Es ist somit falsch, zu behaupten, das Christentum wäre aus dem Judentum hervorgegangen. [Achtung Kontext (!): Sie beschreibt hier die islamische Sicht auf Christentum und Judentum]

    Das ist der Grund dafür, dass die islamisierten Kirchen in der islamischen Welt eine Form von Marcionismus entwickelt haben, in dem der jüdische Jesus aufgegeben wird, um das Christentum mit dem palästinensisch-arabischen, islamischen Isa zu verbinden. Dieser Trend, der seinen Ursprung in den palästinensischen und arabischen Kirchen hat (Sabeel Centre in Bethlehem), wächst auch in Europa unterstützt von der antisemitischen/antizionistischen Welle, die durch Palästinianismus hervorgerufen wird.

    Kein Wunder, dass Baier sich attackiert fühlt und zur Gegenargumentation ausschließlich arabische Christen zitiert, oder?

  8. @ #4 FreeSpeech:

    Das siehst Du sogar sehr richtig. 😉 Unsere Qualitätsjournalisten sind zunehmend nicht in der Lage, die Sprache der Kirchenleute zu verstehen.

  9. Es stimmt. Der Islam will das Judentum und das Christentum ersetzen. Der Ansatz beim Judentum ist, die mekkanischen Araber als legitime Erben des Bundes zu präsentieren und beim Christentum den Opfertod Jesu zu leugnen. Aber der Islam ist theologisch weder Christen noch Judentum gewachsen. Das Problem ist nicht die Stärke des Islams durch seine real existierende Bösartigkeit, Gewaltbereitschaft und Verlogenheit, sondern unsere Schwäche! Wir können diesen Kampf nur durch Rückbesinnung auf das Christentum bzw. Judentum gewinnen. Wer mitmachen will kann sich hier eintragen: http://www.jtf.org/e

  10. „Ein wenig traurig“ über diese Darstellung zeigte sich beim Afrika-Forum tags darauf der katholische Bischof von Oran in Algerien, Alphonse Georger, dem es aus der konfliktreichen algerischen Erfahrung ein Anliegen war, „die andere Seite der Medaille“ zu zeigen: „Wir lieben die Muslime. Es gibt sehr viele fromme, gute Muslime. Wir sind für sie ein Zeichen der Hoffnung.“

    Wenn Schafe reden könnten, dann würden sie dieselbe Worte verwenden.

    Nein, nicht alle Schafe, nur die, die mit Löwen zusammen in ein Gehege gesperrt wurden.

  11. Als Pressesprecher des Veranstalters KIRCHE IN NOT möchte ich PI-News für die Berichterstattung danken. Allerdings muss ich den Vorwurf, wir hätten Herrn Littman das Wort abgeschnitten, vielleicht gar weil uns seine Aussagen zu unbequem gewesen seien, zurückweisen. Herr Littman war für das Podium überhaupt nicht vorgesehen. Als wir ihm dennoch die Gelegenheit zu einem Beitrag gaben, hat er seine Redezeit weit überschritten. Im Interesse der anderen Podiumsteilnehmer hat ihn die Moderatorin aufgefordert, zum Ende zu kommen.

    Der großartige Vortrag seiner Frau Bat Ye’or wurde im übrigen mit starkem, lang anhaltendem Beifall bedacht. Widerspruch vonseiten der 2.500 Kongressteilnehmer habe ich nicht vernommen.

  12. #11 Goldfasan (17. Apr 2008 12:36)

    Aber der Islam ist theologisch weder Christen noch Judentum gewachsen.

    Richtig! Von der theologischen Seite ist der Islam der Schrott eines ungebildeten Beduinen, der halbverdaut ein paar unverstandene Brocken aus dem überall blühenden Juden- und Christentum verarbeitet hat.

    Seine Ahnungslosigkeit kann man aber Allah zuschieben, denn Der Pädophile Prophet war nur der Voicerecorder des Buches, das seit Anbeginn der Welt existiert.

  13. #11 Goldfasan (17. Apr 2008 12:36)

    Aber der Islam ist theologisch weder Christen noch Judentum gewachsen. Das Problem ist nicht die Stärke des Islams durch seine real existierende Bösartigkeit, Gewaltbereitschaft und Verlogenheit, sondern unsere Schwäche! Wir können diesen Kampf nur durch Rückbesinnung auf das Christentum bzw. Judentum gewinnen.

    Das seh ich genau so! Diese Muselmanen haben ihren Koran doch eh nur aus der Bibel abgeschrieben und dann krampfhaft versucht, etwas Eigenes draus zu machen.

    Aber was klare Ansagen zum Kampf gegen die teuflischen Ungläubigen angeht, braucht sich die Bibel nun wirklich nicht hinter dem Koran zu verstecken:

    Wer einer Gottheit außer Jahwe Schlachtopfer darbringt, an dem soll die Vernichtungsweihe vollstreckt werden. (Ex. 22; 19)

    (14) Niederträchtige Menschen sind aus deiner Mitte herausgetreten und haben ihre Mitbürger vom Herrn abgebracht, indem sie sagten: Gehen wir und dienen wir anderen Göttern, die ihr bisher nicht kanntet!,
    (15) wenn du dann durch Augenschein und Vernehmung genaue Ermittlungen angestellt hast und sich gezeigt hat: Ja, es ist wahr, der Tatbestand steht fest, dieser Gräuel ist in deiner Mitte geschehen,
    16 dann sollst du die Bürger dieser Stadt mit scharfem Schwert erschlagen, du sollst an der Stadt und an allem, was darin lebt, auch am Vieh, mit scharfem Schwert die Vernichtungsweihe vollstrecken.
    17 Alles, was du in der Stadt erbeutet hast, sollst du auf dem Marktplatz aufhäufen, dann sollst du die Stadt und die gesamte Beute als Ganzopfer für den Herrn, deinen Gott, im Feuer verbrennen. Für immer soll sie ein Schutthügel bleiben und nie wieder aufgebaut werden.
    18 Von dem, was der Vernichtung geweiht war, soll nichts in deiner Hand zurückbleiben, …

    (aus Dtn. 13)

  14. @ #16 Darwinist

    Moment mal – du zitierst das Alte Testament!

    Für das Christentum ist aber das Neue Testament grundlegend!

    Das Alte Testament wird nur als historischer Vorläufer mitübersetzt u.a. aus solidarität mit dem Judentum.

    Bitte versuch doch mal im Neuen Testament irgend eine Passage zur Vernichtung Andersgläubiger zu finden! Viel Glück

  15. # 5 ratloser
    „Dass die katholische Kirche in der muslimischen Diaspora ihren wahren Herren in den Arsch kriecht, ist ja nun auch nichts wirklich Neues. Schon gegenüber den Nazis waren es Protestanten, die Widerstand leisteten….für Katholiken gilt in der Stunde der Gefahr: Duck and Cover…leider….“
    Weil Sie ja nun historisch von Tuten und Blasen überhaupt keine Ahnung haben, tragen Sie Ihren Namen sicher zu recht.

  16. Zum FOCUS-Link
    http://www.focus.de/politik/deutschland/studie-viele-jugendliche-fremdenfeindlich_aid_295684.html

    Vier von 60 Kommentaren:


    hoffnung

    Mich wundert diese Einstellung nicht. An der Aussage es sein zu viele Ausländer in Deutschland kann ich auch kein Rechtsextremes Gedankegut erkennen. Es ist nur eine objektive Beobachtung von jungen Menschen die sehen was auf der Straße inzwischen abgeht. Ein Ernsthafte Bedrohung für unsere Demokratie kann ich auch nicht erkennen. Es wurde viel zu lange in diesem Bereich geschwiegen.

    Schon Johannes Rau hat gesagt,
    dass nicht jeder, der die hohe Zahl von Ausländern mit Misstrauen betrachtet, deswegen schon ausländerfeindlich ist. Diese Aussage aus einer seiner Reden ist aber in der Öffentlichkeit völlig unterdrückt worden (nur ein einziges Mal im WDR 2 zitiert).


    Die Jugend bangt um ihre Zukunft
    Multiethnie hat ausser in klassischen Einwanderungsländern noch nie funktioniert. Und nachdem das Experiment Einwanderung, dass seit den 60-iger Jahren läuft und grandios gescheitert ist, trotz allen Schwierigkeiten von den etablierten Politikern weitergeführt wird, bangt die Jugend um ihre Zukunft. Um eine Zukunft in Frieden und Wohlstand. Wenn kulturelle Bereicherung durch Zuwanderung in diesem Lande vorwiegend als eine Bereicherung in die Sozialkassen und in Gettos verstanden wird, kann ich die Jugend schon verstehen. Und das der Islam und das Christentum nicht zusammenpassen, erleben wir momentan sehr schön an der Forderung des Herrn Schäuble, doch irakische Christen in Europa aufzunehmen. Diese werden schließlich von Muslimen dort verfolgt und unterdrückt.

    Fremdenfeinlickeit
    ist ein Phänomen, was nicht nur bei uns Deutschen zu finden ist. Leider wird dieses jedoch nur sehr einseitig von den Medien berichtet. Wie sieht es mit Fremdenfeindlichkeit uns Deutschen gegenüber aus?“

    Sehr gute Frage. Gesellschaftliches Kardinalproblem: WACHSENDER rassistisch-krimineller Deutschenhaß.

    Zur Erinnerung, der rassistische Lynchmob läuft immer noch frei ‚rum:

    „Wir schlitzen euch deutsche Schweine auf“
    http://www.focus.de/panorama/welt/migranten-gewalt_aid_125798.html

  17. #18 Denker (17. Apr 2008 13:06)

    Bitte versuch doch mal im Neuen Testament irgend eine Passage zur Vernichtung Andersgläubiger zu finden! Viel Glück

    Gerne:

    18 Der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten.
    19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbar; Gott hat es ihnen offenbart.
    20 Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar.
    21 Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.
    22 Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren.

    28 Und da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, sodass sie tun, was sich nicht gehört:
    29 Sie sind voll Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit, voll Neid, Mord, Streit, List und Tücke, sie verleumden
    30 und treiben üble Nachrede, sie hassen Gott, sind überheblich, hochmütig und prahlerisch, erfinderisch im Bösen und ungehorsam gegen die Eltern,
    31 sie sind unverständig und haltlos, ohne Liebe und Erbarmen.
    32 Sie erkennen, dass Gottes Rechtsordnung bestimmt: Wer so handelt, verdient den Tod. Trotzdem tun sie es nicht nur selber, sondern stimmen bereitwillig auch denen zu, die so handeln.

    Das ist aus dem Römerbrief, Kapitel 1. Unstreitig NT, oder nicht? 😉

    Für das Christentum ist aber das Neue Testament grundlegend!

    Lies bitte den Katechismus der katholischen Kirche:

    21. Welche Bedeutung hat das Alte Testament für die Christen?

    121-123

    Die Christen verehren das Alte Testament als wahres Wort Gottes: Alle seine Schriften sind von Gott inspiriert und behalten einen dauernden Wert. Sie zeugen von der göttlichen Erziehungskunst der heilschaffenden Liebe Gottes. Sie wurden vor allem geschrieben, um die Ankunft Christi, des Erlösers der Welt, vorzubereiten.

    Fundstelle: http://www.vatican.va/archive/compendium_ccc/documents/archive_2005_compendium-ccc_ge.html

  18. wenn auf einem kirchenkongreß ein redner auftritt, der fordert auch schwerstbehinderte föten aus vergewaltigungen dürften nicht abgetrieben werden, selbst wenn mutter und kind bei der geburt sterben könnten, dann ist das eine meinung, die landläufig als „zu extrem“ und „nicht konsensfähig“ gilt.
    wird so jemand dann auch von baier kritisiert, bloß weil er sich an seine dogmatischen prinzipien hält?

    bat ye`or hält sich an das grundlegende prinzip, daß selbstbehauptung wichtiger ist, als selbstaufgabe.
    baier hat kein recht, das als „zu extrem“ und „nicht konsensfähig“ abzuwerten.
    es wirft kein gutes licht auf ihn.

  19. Der Vatikan findet den Islam und dessen Mob doch toll: Man erinnere der Hinweise, anläßlich der Lynchmobs wegen der Dänischen Karikaturen, es sei ja nun an der Zeit, die „Gotteslästerung“ wieder so richtig strafbar zu machen.
    Dem Vatikan ist alles recht, was antisäkular daherkommt.

  20. #20 Darwinist

    Das ist alles schön und gut, ändert aber nichts an der Tatsache, daß Christen und Juden selbständig denken und nicht wie die Mohammedaner sklavisch befolgen, was in einem 2000 Jahre alten Buch steht.

  21. @ 20 Darwinist

    Und woraus leitest du an der Textstelle einen Mordaufruf ab?

    sodass sie tun, was sich nicht gehört:
    29 Sie sind voll Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit, voll Neid, Mord, Streit, List und Tücke, sie verleumden
    30 und treiben üble Nachrede, sie hassen Gott, sind überheblich, hochmütig und prahlerisch, erfinderisch im Bösen und ungehorsam gegen die Eltern,
    31 sie sind unverständig und haltlos, ohne Liebe und Erbarmen.

    Eine Aussage kann man daraus aber ableiten:

    „Keine Toleranz gegenüber Intoleranten“

  22. @ #24 Denker

    Es wird gesagt, daß das Schlechte und Böse im Menschen bekämpft werden muss.
    und:

    Sie wurden vor allem geschrieben, um die Ankunft Christi, des Erlösers der Welt, vorzubereiten.

    Also doch: Altes Testament ist nur ein historischer Vorläufer; die eigentliche Botschaft für die Christen ist das NT

  23. #20 Darwinist (17. Apr 2008 13:17)

    Als Atheist kann ich dir sagen, dass die Juden und die Christen die Bibel mit folgender Haltung lesen, ganz offiziell:
    „Was sagt uns das heute?“

    Es kann also durchaus gesagt werden: Das sagt uns gar nix.
    Diese Freiheit hat der Christ, und der Jude.

    Darum halte ich deine Gegenüberstellung Bibel – Koran für so intelligent wie die Gegenüberstellung zwischen dir und dem richtigen Darwin.

  24. …nicht konsensfähige Extremposition…

    Wenn Juden in existenzieller, permanenter Bedrohung Tacheles reden und unbequeme Wahrheiten aussprechen, nennt man das wohl so – zumindest die katholische Journaille.

    Um nicht konsensfähige Extrempositionen zu hören, braucht er nur einen Ballastinenser etwa ab dem 3. Lebensjahr zu befragen. Egal ob der in Gaza, USA oder Deutschland lebt.

  25. @ Darwinist

    Vielleicht mal eine private Frage: Also ich verfolge deine Beiträge seit langem mit Bewunderung für die großartigen Kenntnisse der Bibel (und das sage ich als Agnostiker!) aber auch des Korans. OK, man kann das irgendwo abkopieren, aber immer sofort die passenden Stellen parat zu haben, setzt schon einiges an Wissen voraus. Also ich tippe mal du bist Theologe.

    Allerdings werde ich nicht schlau aus deiner Intention. Manchmal argumentierst du wie ein bibeltreuer Christ (obwohl dein Nick dagegen spricht – schließlich ist Darwin für viele Christen sowas wie der Antichrist). Manchmal aber auch genau anders rum. Wie auch immer, deine Beiträge sind stets sehr unterhaltsam und lehrreich.

  26. Also ich hätte da auch eine Frage an diejenigen, die die Bibel gut kennen. Immer, wenn ich mit Gutmenschen darüber spreche, dass der Koran es erlaubt Frauen zu schlagen (Sure 34.4) kriege ich zu hören, dass das in der Bibel auch steht. Darauf habe ich keine Antwort, weil meine Bibelkenntnisse schlecht sind (Religionsunterricht war schon lange her). Wenn jemand bescheid weisß, bitte um Hilfe.:)

  27. Werter Darwinist,
    ich habe nun schon mehrfach solche Beiträge, wie hier von Dir gelesen.
    Merkst Du nicht selbst, dass die von Dir zitierten Bibelstellen keine Gewaltaufrufe gegenüber Andersgläubiger sind.
    Es gibt meines Erachtens keine Stelle adäquat Sure 2 V. 190 „Tötet die Ungläubigen…“
    Dass der Gott der Christen sehr wohl zwischen Errettung und Verwerfung unterscheidet (und die Christen übrigen auch), ist allen hier klar. Jedoch obliegt jegliches Urteil und Richten immer Gott und nicht den Gläubigen.
    Auch die Stelle über die ich mir Dir neulich schrieb (ich glaube das warst Du, bin mir dabei aber nicht mehr so sicher) über die Stellung der Frau aus dem 1. Korintherbrief muss anders gesehen werden, als Du es dargestellt hast. Das versuchte ich Dir neulich, in einem anderen Thread zu erklären, jedoch offenbar ohne Erfolg. Aber was solls, manche wollen es einfach nicht wahrhaben, dass sich Christentum und Islam grundlegend unterscheiden. Leute, wie Du scheren eben immer wieder beide über einen Kamm. Gut, wenn der Kamm die Vernunft wäre, dann würdest Du merken, was Du manchmal für Quatsch schreibst. Aber offensichtlich heißt dieser Kamm bei Dir nicht Vernunft, sondern Christenhass. Bitte verwechsle nicht beides miteinander. Dann wären ja auch die Moslems vernünftig.

  28. Christa (17. Apr 2008 14:10)

    Lies mal den Leviticus. Dann stehen dir die Haare zu Berge.

    Aber das ist im Grunde unwichtig, denn folgendes ist zu entgegnen:

    a) Koran ist von Allah geschrieben, also nicht interpretierbar sondern wörtlich für immer gültig. Schlimme Sätze für den heutigen Menschen behalten also ihre Gültigkeit. Allah ist willkürlich, und der Gäubige muss sich dem unterwerfen. (Die anderen auch, und auch daraus leitet sich der Weltherrschaftsanspruch des Islams ab)

    b) Bibel ist von Menschen geschrieben, die von Gott inspiriert waren, aber sie können Fehler gemacht haben. Die Bibel kann also interpretiert werden im Sinne von „Was sagt uns das heute?“

    Es ist also möglich, dass fürchterliche Sätze in der Bibel stehen, aber sie haben für den Menschen keinen bindenden Charakter. Der Mensch ist seinem Gewissen und der Vernunft verantwortlich.
    Denn, und das ist der entscheidende Satz:
    Gott ist vernünftig, Gott ist Vernunft.

    Dies wirst du auch bei Ratzinger finden. Es ist offiziell.

    Sagt dir ein Atheist.

  29. Herrn Baier hier so zu maßregeln, verleitet ja fast dazu, eine „Israel-Lobby“ auch in Deutschland auszumachen. Die Situation im Heiligen Land wird durch die einseitigen Analysen der Frau Bat Ye’or nicht einen Deut leichter. Ihr Mann war nicht der einzige, den man bitten mußte, sich kurzzufassen. Das hätten in Augsburg auch andere gebraucht. Wir Christen im Heiligen Land bleiben so etwas wie die „Pufferzone“ zwischen extremen Moslems und extremen Juden, onhe Terroristen (ob wie Hamas oder wie die israel. Staatsterroristen) zu werden. Dschihad ist übrigens auch der Vorname eines junge Franziskaners in Jerusalem, der aus dem Libanon kommt. Für Christen heißt das übersetzt „geistlicher Eifer“. Der kann auch schnell zu Übereifer werden, wie an Frau Ye’or und ihren Claqueuren zu sehen ist.

    PI: Schon mal gelesen was oben in im Motto steht? Pro-Israelisch!!! Wenn Ihnen das zu sehr „Lobby“ ist, diskutieren Sie woanders.

  30. „Ein wenig traurig“ über diese Darstellung zeigte sich beim Afrika-Forum tags darauf der katholische Bischof von Oran in Algerien, Alphonse Georger, dem es aus der konfliktreichen algerischen Erfahrung ein Anliegen war, „die andere Seite der Medaille“ zu zeigen: „Wir lieben die Muslime. Es gibt sehr viele fromme, gute Muslime. Wir sind für sie ein Zeichen der Hoffnung.“

    Die algerischen Christen haben schließlich auch allen Grund die Muslime zu lieben.

    Ironischerweise vergleichen algerische Politiker Evangelisation mit Terrorismus. So sagte etwa Religionsminister Ghoulamullah in der Zeitung «L‘Expression»: «Ich setze Evangelisation mit Terror gleich.» Und in «France 24»: «Ich bat die Imame die Leute daran zu erinnern, dass Pastoren nicht nach Algerien kommen, weil sie das Land oder die Christenheit lieben. Sie kommen her, um Minderheiten zu schaffen, die fremden Nationen einen Vorwand geben, sich in unsere Angelegenheiten zu mischen.»

    Pastor Hugh Johnson (74), der frühere Präsident der protestantischen Kirche Algeriens (EPA), lebte 45 Jahre im Land. Am 26. März musste er es nun verlassen – ohne dass man ihn eines Vergehens bezichtigen konnte.

    Die EPA umfasst 32 Gemeinden, die ein paar Dutzend bis Tausend Mitglieder haben. Bereits 19 von 32 EPA-Kirchen sind von den Schliessungsplänen erfasst, 14 mussten ihre Gottesdiensträume verriegeln. Das ist mehr als die Hälfte der protestantischen Kirchen in weniger als einem halben Jahr. Daneben existieren etwa 20 kleine, unabhängige Gemeinschaften, die ebenfalls unter massiven Druck geraten sind.

    http://www.factum-magazin.ch/wFactum_de/aktuell/2008_03_31_Kirchenschliessungen_in_Algerien.php?navid=1

    In Algerien wurde am 29. März eine junge Frau verhaftet, nachdem bei einer Polizeikontrolle an einem Kontrollstützpunkt in ihrer Tasche mehrere Bücher über das Christentum gefunden wurde. Der offizielle Grund für ihre Verhaftung wurde nicht genannt. Die Frau wurde 24 Stunden lang in der Polizeistation festgehalten. Im Mai muß sie vor einem Gericht erscheinen. Bereits am 21. März wurden zwei Männer verhaftet, von denen der eine zehn Bibeln bei sich trug. Die Bibeln waren für seine Gemeinde bestimmt. Der andere Mann trug lediglich seine eigene Bibel bei sich. Nach einer Nacht im Gefängnis wurden sie wieder freigelassen, befürchten jedoch wegen missionarischer Tätigkeiten strafverfolgt zu werden.
    (. . . . )
    Es ist zum Beispiel untersagt, einen Muslim zu evangelisieren, d.h. ihm die christliche Botschaft weiterzusagen. Man riskiert bis zu fünf Jahren Gefängnis bei einem Verstoß gegen dieses Gesetz. Demnach sind auch Versammlungen in Kirchengebäuden bzw. in dafür vorgesehenen Räumen nicht mehr erlaubt. Verstöße werden mit bis zu drei Jahren Gefängnis geahndet. Ausländer, die sich nicht an die Verordnung halten, erwartet neben einer Gefängnisstrafe von mindestens zehn Jahren zudem die Ausweisung aus dem Land.

    http://www.katholisches.info/?p=1300

  31. #35 Melitone

    Vielleicht solltest Du nach Algerien ziehen (siehe Beitrag von Walter M #37), dann hättest Du wenigstens nicht die fundamentalistischen Juden.
    Und Dschihad klingt in unseren Ohren wie „Heiliger Krieg“. Wenns doch nur geistlicher Eifer wäre, Eifer zur eigenen Erbauung und nicht zum Verfolgen und Töten Andersdenkender.

  32. Herrn Baier hier so zu maßregeln, verleitet ja fast dazu, eine “Israel-Lobby” auch in Deutschland auszumachen.

    Ach was?

    Natürlich gibt es eine Israel-Lobby in Deutschland, sogar eine ohne Anführungszeichen. Sie ist klein, aber sie lebt. Du befindest Dich in diesem Blog mittendrin in einem Teil davon.

    Aber es geht gar nicht so sehr um Israel, es geht um das Christentum und darum, dass der Dschihad gegen Israel (manche nennen ihn „israelisch-palästinensicher Konflikt“) aus derselben schmutigen Quelle kommt wie die Islamisierung Europas.

    Und man kann sich natürlich schon einbilden, man stünde als selbstgerechte „Pufferzone“ zwischen Juden und Moslems (egal ob extrem oder nicht) – nur ist man mit dieser Einstellung kein Christ – und noch nichtmal ein anständiger Atheist. Denn ein Christ folgt der Bibel, und die macht eindeutige Aussagen zu der Stellung von Juden und zu falschen Propheten. Und der gesunde Menschenverstand sieht den Unterschied zwischen Juden und Moslems auch.

    Die arabischen Christen sind überwiegend erbärmliche Dhimmis, die ihren Herren die Füße lecken und andere Dhimmis – die Juden – treten. Europäische Christen sollten ihnen freundschaftlich den Kopf zwischen die Ohren setzen und ihnen nicht nacheifern.

    Arabische Christen sind das Horrorbild dessen, was man vor Augen haben sollte, wohin Europa verkommt, wenn es so weitermacht.

  33. @ #35 Melitone

    Meine Meinung:

    Sobald entweder Israel oder Deutschland fällt, dann fällt auch entgültig ganz Europa.

    Israel sieht ziemlich stark aus, aber Deutschland ist der kranke Mann Europas.

  34. #20 Philipp

    Wen wundert das. Die Innenminister kennen doch ihre eigene Studie über Jugendkriminalität, warum tun die jetzt so überrascht? Wenn deutsche Jugendliche tagtäglich Gewalt auf den Straßen erleben, und dann sehen dass die die Täter vor Gericht mit lächerlichen „Strafen“ davon kommen, brauchen die Politiker jetzt über die Reaktion der deutschen Jugendlichen jammern. Die Politiker bekommen halt die Jugend die sie verdienen! 🙂

  35. Man kennt doch diesen Typus.
    Verständnis für die Sowjetunion, Lobhudelei für den Dachdecker aus Saarbrücken ….. usw. usw. Alles wie immer bei den Lügnern.
    Wann gibt es endlich eine Datenbank, in der alle diese Leugner und interessengeleiteten Beschwichtiger festgehalten werden?

  36. #40 Denker (17. Apr 2008 15:06)
    ‚Israel sieht ziemlich stark aus, aber Deutschland ist der kranke Mann Europas.‘

    ich denke, Deutschland ist das Land der kranken Politiker, Manager und Medienvertreter:
    machtgeil, keine Ahnung von historischen Zusammenhängen, da können sie ja nur immer nach vorn sehen mit verbundenen Augen dem bösen Wolf vertrauen (ähnlich, wie im Teamtrainig, nur das dort nur gespielt wird).
    Und wenn es dann eine ägyptische Jüdin, mit englischem Pass wagt, wahrliche Erfahrungen und Tendenzen zu beschreiben und warnt, muss das verunglimpft werden.
    Herr Baier, bleiben sie bei ihren Leisten, nämlich den Habsburgern.

  37. Ich stimme Bat Ye’or fast vollkommen zu. Was heißt da ihre Aussagen sind nicht konsensfähig? Was soll man mit Gruppen verhandeln, deren einziges Ziel die Zerstörung der lang erkämpften Rechte im Grundgesetz sind? Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Recht auf Unversehrtheit, Religions- und Glaubensfreiheit? Aber das überrascht mich nicht. Die Kirchen haben ja auch mit Hitler ihren Konsens geführt. Weiter so und ich trete aus dem Verein aus!

  38. Christa (17. Apr 2008 15:55)

    Meine Lieblings-Gegenfrage (in Blogs und Foren) ist übrigens die da:

    Was findest du zut
    Kairoer Erklärung der Menschenrechte
    insbesondere zu Artikel 24

  39. Freespeech

    Toller Witz! Deinen Blog habe ich schon früher angeklickt (im Laufe der letzten paar Wochen) – ich habe auch einiges gelesen und bewundert – besonders die klaren Aussagen. In Zukunft werde ich öfter vorbei schauen!

  40. Wir laden ganz einfach die Algerier alle ein, hier in Deu.schland Kolonien zu bilden, dami. auch wir von dieser herrlichen Kul.ur bereicher. werden. Sie finden hier genügend Menschen, um sie zu quälen, zu en.rech.en und zu demü.igen. Na.ürlich übernehmen wir die Reisekos.en und finanzieren den Lebensun.erhal. Und Fatima Popeye kassier. für Euch die Dhimmis.euer.

    Freihei. vom Kreuz. Für eine Kul.ur religiöser .Oleranz.

    Geh. doch ohne das .! Werde. endlich sensibel und leck. den Mohammedanern die Füße. Keine chris.lichen Symbole wie das . in Deu.schland mehr. Unser Land is. für alle da.

  41. Der katholische Journalist, Buchautor und Otto von Habsburg-Biograph, Stephan Baier, maßt sich an, in der “Katholischen Zeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur” Bat Ye’or zurechtzuweisen.

    Soso, Otto von Habsburg-Biograph ist der gute Stephan Baier.
    Verständlich, dass er Bat Ye’or zurecht weisst. Liegt er doch damit voll auf der Linie
    von Otto von Habsburg. Präsident der internationalen Paneuropa-Union war von 1973 bis 2004 Otto von Habsburg, der nun internationaler Ehrenpräsident ist.

    Otto von Habsburg’s Vorgänger bei der paneuropäischen Union war der Graf Coudenhove-Kalergi, einer der Mitbegründer der EU und Autor des Pamphplets „“Praktischer Idealismus (1925)““ wonach der Europäer der Zukunft ein
    „Negroider Mischling“ zu sein hat, selbstverständlich durch Mischung der „Rassen“.

    Bei diesen Wurzeln ist es nicht erstaunlich, dass der Bíograph von Otto von Habsburg, dieser Stephan Baier, alles kritisiert, was nicht gleicher Meinung ist.

  42. @ #52 karlmartell

    Lieber karlmartell, das musst du uns aber noch mal genauer erklären. Stephan Baier macht sich also dadurch verdächtig, dass er die Biographie eines Mannes geschrieben hat, der der Nachfolger eines ganz anderen Mannes ist, der sich vor mehr als 80 Jahren gegen die Idee der Rassereinheit ausgesprochen hat (die nur wenige Jahre danach in Deutschland ihr Werk verrichten sollte).
    Da ist Sippenhaft bis ins 7. Glied ja ein Klacks dagegen. Geht’s noch alberner?

  43. Interessante Meinung zum Focus-Link aus #1:

    Aktiv35 | 51 Kommentare (17.04.2008 11:36)
    Ich bin selber Ausländer
    Und ich habe meine eigene Erfahrungen mit Ausländerfeindlichkeiten gemacht. Aber, viel mehr Erfahrungen habe ich positiver Art. Ich, als Ausländer, behaupte wir Ausländer selber sind Schuld an 90% der negative Erfahrungen. Ich habe mich angepasst. Aber, wenn meine Landsleute sich hier nicht anpassen, brauche ich mich zu wundern wenn ich dann auf negative Einstellungen treffe. Wenn ich selber entscheiden dürfte, gibt es vielen meine Landsleute die ich persönlich Deutschland verweisen würde. Bin ich Ausländer feindlich?

  44. #18 Denker

    Bitte dem Blödel – neudeutsch: Troll – also dem Blödeö Darwinist nicht mehr antworten!

    Bringt nix.

  45. Israels Politik gegenüber den Palästinensern rechtfertigte sie als Selbstverteidigung und meinte, Israel repräsentiere die Befreiung vom Dhimmitum. Die europäische Unterstützung für die Palästinenser sei eine „selbstmörderische Position“ und „das beste Mittel, um das Christentum zu zerstören“. Ihre Begründung: „Der Dschihad gegen Israel ist auch ein Krieg gegen Europa.“

    Die Äu0erungen von Bat Ye’or – wegen denen sie von Stephan Baier angegriffen wurde – sind vollkommen richtig. Würde die Hamas es schaffen, Israel zu erobern und einen ganz Palästina umfassenden islamischen Gottesstaat zu errichten, so würde sie sich anschließend mit Sicherheit nicht mit dem Erreichten zufriedengeben. Stattdessen würde die Hamas – durch ihren Erfolg ermutigt – den Jihad fortführen und versuchen, weitere Gebiete zu erobern und dem Islam zu unterwerfen.

    Das wird durch einen Bericht des MEMRI-Instituts über eine Freitagspredigt – die der Hamas-Parlamentarier und Prediger, Yunis Al-Astal, gehalten hat und die vom Hamas-eigenen Fernsehsender Al-Aqsa TV ausgestrahlt worden ist – bestätigt.

    Yunis Al-Astal hat bei dieser Predigt unter anderem folgendes geäußert:

    Sehr bald, wie Allah es will, wird Rom erobert werden, genauso wie Konstantinopel erobert wurde, wie es von unserem Propheten Mohamed prophezeit wurde.

    Heute ist Rom die die Hauptstadt der Katholiken, oder die Hauptstadt der Kreuzfahrer, die ihre Feindschaft zum Islam erklärt hat und die die Brüder der Affen und Schweine in Palästina eingepflanzt hat, um das Wiedererwachen des Islams zu verhindern. Diese Hauptstadt wird dann ein vorgerückter Standort für die islamische Eroberung sein, die sich über ganz Europa ausbreiten und sich anschließend nach Amerika und sogar nach Osteuropa wenden wird.

    „Very soon, Allah willing, Rome will be conquered, just like Constantinople was, as was prophesized by our Prophet Muhammad.

    „Today, Rome is the capital of the Catholics, or the Crusader capital, which has declared its hostility to Islam, and has planted the brothers of apes and pigs in Palestine in order to prevent the reawakening of Islam. This capital of theirs will be an advanced post for the Islamic conquests, which will spread through Europe in its entirety, and then will turn to the two Americas, and even Eastern Europe.

    http://www.memri.org/bin/latestnews.cgi?ID=SD189508

  46. #30 Christa (17. Apr 2008 14:10)

    „Also ich hätte da auch eine Frage an diejenigen, die die Bibel gut kennen. Immer, wenn ich mit Gutmenschen darüber spreche, dass der Koran es erlaubt Frauen zu schlagen (Sure 34.4) kriege ich zu hören, dass das in der Bibel auch steht. Darauf habe ich keine Antwort, weil meine Bibelkenntnisse schlecht sind (Religionsunterricht war schon lange her). Wenn jemand bescheid weisß, bitte um Hilfe.:)“

    Hi Christa,

    Hilfe gibt unsere Freiheitlich-Demokratische Grundordnung, unser „heiliger Kral“.

    Wer ihn antastet, ist ein VERFASSUNGSFEIND.
    Schon der Versuch ist strafbar und unverzeihlich.

    GG 3.2: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.
    Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“

    Basta.

    Was in irgendwelchen abrahamitisch-sexistischen Schwarten geschrieben steht, zufällig von einem offensichtlich dümmlich-autoritär-sexistischen Götzen verfaßt, ist

    belanglos.

    http://lexikon.meyers.de/meyers/Widerstandsrecht
    __

    Mohammedanismus:

    Sure 4.34: „Die Männer haben Vollmacht und Verantwortung gegenüber den Frauen, weil Allah die einen vor den anderen bevorzugt hat und weil sie von ihrem Vermögen (für die Frauen) ausgeben. Die rechtschaffenen Frauen sind demütig ergeben und bewahren das, was geheimgehalten werden soll, da Allah es geheimhält. Ermahnt diejenigen, von denen ihr Widerspenstigkeit befürchtet, und entfernt euch von ihnen in den Schlafgemächern und schlagt sie!“

  47. Nachtrag:

    „Der Koran ist die verbale Offenbarung Gottes [Allahs]“
    (Islamische Charta, Art. 3, Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V.).

    Feinde.

  48. #55 Koltschak (17. Apr 2008 18:57)

    Bitte dem Blödel – neudeutsch: Troll – also dem Blödeö Darwinist nicht mehr antworten!

    Bringt nix.

    Bist Du Moslem? Auch die mir persönlich bekannten Moslems weigern sich nämlich hartnäckig, abweichende Meinungen auch nur ansatzweise zur Kenntnis zu nehmen.

  49. #30 christa
    #32 freespeech

    Hallo Christa,

    Es wurden Dir hier von verschiedener Seite
    einige griffige Argumente in die Hand gedrückt, um sich gegen Gutmenschen in einer
    Diskussion behaupten zu können – und Du hast dich dafür bedankt.
    Vielleicht klappt das ja auch in einer oberflächlichen Diskussion, besonders mit dem
    „Gott ist Vernunft“ läßt sich der eine oder andere in die Flucht schlagen.
    Aber, mal ehrlich – was glaubst Du – Gott ist
    Vernunft ?
    Niemals ! Vernunft ist für mich eine zutiefst
    menschliche Fähigkeit.
    Wer zu Gott geht, tut es, weil ihm die Vernunft nicht mehr reicht für sein Leben.
    Und nirgendwo ist in der Bibel eine Demokratiefähigkeit eingebaut, nirgendwo ist auch Gesetz, daß die Worte der Bibel einfach so keine Gültigkeit hätten.
    Das ist Quatsch.
    Es gibt auch heute noch Sekten und Bewegungen – in Amerika die sogenannten Evangelikalen – die Bibelworttreue bis zum letzten anmahnen.
    Man sagt, die Präsidentenfamilie samt Anhang
    wurde dieser Richtung nahestehen – und insgeheim würde man auf das in der Bibel verkündete Armageddon hin arbeiten.
    Was machst Du, wenn ein leidlich informierter
    hardcore – Moslem Dir das unter die Nase reibt ?
    Ich schlage Dir eine andere Sichtweise vor :
    Die Normen zivilisierten Zusammenlebens lassen sich samt und sonders aus dem gesunden Menschenverstand herleiten.
    Die Menschen haben durch Vernunft die Bibel überwunden.
    Die Vernunft ist die Vernunft.
    Und nicht ein Gott ist die Vernunft.
    Wenn sichjemand darauf beruft, daß Frauen schlagen in der Bibel seiner Religion steht –
    dann halte ihm entgegen –
    „wenn Dir jemand befiehlt, aus dem Fenster zu springen, tust Du es dann einfach ?“
    Wenn er dann sagt „ja, wenn mein Prophet es befiehlt, ja..“ dann weißt Du wen Du vor Dir
    hast und kannst argumentieren – aus Deiner
    Dir eigenen Vernunft und aus nichts anderem.
    Ob das nun in einer Konkurrenzbibel genauso
    drin steht oder nicht – ist egal – und ob es
    im Koran drin steht oder nicht – ist egal –
    denn : Etwas befolgen, nur weil es geschrieben steht, ist Religion –
    und Religion ist Unvernunft.

  50. Darwinist

    Du wirst hier des öfteren gebeten, Deine
    Intention preiszugeben – oder hast du gar keine ?
    Ich persönlich finde das nicht so aufregend,
    immer mit scheinbar passenden Bibelstellen anzukommen. Fleißig ja, aber was noch ?
    Sinnreich wäre, wenn Du etwa vortragen würdest, ob es nun gut ist oder schlecht, wenn
    das Basisbuch einer Religion WÖRTLICH befolgt
    wird – und was damit erreicht wird, wenn man
    das propagiert.
    Daß der Westen sich aus dem Schneider glaubt,
    weil für ihn nur noch das angeblich schafsmilde und menschenrechtsfreundliche Neue Testament gelten würde – ist doppelt falsch, das weiß ich – und ist schwaches Rückzugsgefecht gegenüber dem hardcore Islam.
    Der Westen hat Jahrhunderte blutiger Kämpfe um die Befreiung von religiöser Gesinnungsdiktatur, Zwangsriten, Wortgläubigkeit und von der Religion insgesamt hinter sich – und will nun den Dienern des Propheten ehrerbietig keusche Achtung erweisen ?
    Obwohl er seines eigenen Gottes Diener nicht mehr sein will ?
    Schwach und verlogen bis dorthinaus.

  51. #53 Bruckner (17. Apr 2008 18:23)

    Ich dachte mir schon, dass mein Kommentar an einigen Leuten, wie Ihnen, vorbeigeht.
    Zum mitschreiben:
    Die EU will die Islamisierung Europas. Ist Ihnen bekannt, oder? Otto von Habsburg hat das weitergeführt, was sein Vorgänger in der paneuropäischen Union begann. In enger Zusammenarbeit mit der EU.

    Wenn der Biograph der Biograph bleiben will schreibt er das, was PC und MSM -Tenor ist und damit darf er natürlich Bat Ye’or in jeder Hinsicht kritisieren, meint er jedenfalls.

    Wenn Sie es nicht verstehen, ist das Ihr Problem. Sie können sich informieren, wenn Sie wollen.

  52. #66 Karl Martell
    Interessant, daß jetzt der Name Coudenhove -Kalergi hier auftaucht.
    Paneuropäische Union…ich bin zur Zeit auf der Suche nach einer Kräftegruppe im Hintergrund, der man die große Verursachung
    an bestimmten Vorgängen zuschreiben kann – und habe vorerst einmal
    die Bilderbeger ausgemacht.
    Gibt es da Verbindungen ?

  53. Nun mal langsam mit den Kommentarpferden, zurück zum Einleitungstext. Dort formuliert Herr Baier Folgendes: Bat Ye´Or vertritt eine nicht-konsensfähige Position (nicht vermittelbar) durch ihre „Dhimitude/Djihad-Hypothesen“. Also müssten die Aussagen auf den Prüfstand:
    – stimmen die Hypothesen Bat Ye´Ors
    – wenn ja, gibt es alternative Gegenpositionen?
    – wenn nein, Tonne.
    Bat Ye´Ors Hypothesen dürften mit hoher Wahrscheinlichkeit für das Christentum im Nahen Osten zutreffen. Nur, das Verwunderliche an dieser Festsellung ist die Behauptung, uns etwas völlig Neues zu berichten, als ob dies ein unerwarteter Vorgang in der Menschheitsgeschichte sei. Wieviele Religionen, Sprachen, Gesellschaften sind im Lauf der Geschichte eingegangen, aufgesogen, „plattgemacht“ worden? Der Islam in Spanien? Über Jahrhunderte verschwunden. Der Katholizismus in Skandinavien? Dito! Der Protestantismus in Frankreich? Minireste in irgendwelchen Cevennenhöhlen! In welchem Jahrhundert hat der letzte Ureinwohner Halles oder Köthens eine slawische Sprache als Muttersprache gesprochen? im 12. oder 13. Jhdt.?
    Alle diese Vorgänge sind weniger durch Vertreibungen, Morden verursacht worden, sondern durch den permanent anhaltenden Druck (mal mehr, mal weniger) der Mehrheitsgesellschaft, durch gesellschaftlich/wirtschaftliche Diskriminierung, bis der Letzte seinen religiösen/sprachlichen Widerstand aufgibt.
    Deswegen sind die Hypothesen Bat Ye´Ors zwar theoretisch für den Nahen Osten richtig, aber nicht konsensfähig. Hingegen ist die Position eines Herrn Schäubles wesentlich realistischer und damit konsensfähig: den Christen im Irak eine Heimstätte hier anzubieten.
    Auch die Zukunft der Moslems in Europa ist mit hoher Wahrscheinlichkeit überschaubar: nicht der getaufte Türke, sondern der völlig säkularisierte wird am Ende der Entwicklung hier stehen. Genau das fürchtet Herr Erdogan, und genau das wird er nicht verhindern können. Er führt, wie die christlichen Führer im Nahen Osten, Rückzugsgefechte. Sei´s drum.

  54. #64 Phoenix21

    Oriana Fallaci war Atheistin – nichtsdestotrotz liebte sie die christliche Kultur und die daraus resultierende westliche Zivilisation. Dieses schrieb sie eindeutig in ihrem Buch „Die Kraft der Vernunft“. Sie unterstrich darin auch die Unterschiede zwischen Christus und Mohammed als Religiongründer – und die sind wahrhaftig gewaltig. Fallaci schrieb ebenfalls, dass Christ zu sein bedeutet sich entscheiden zu können, während Moslem zu sein bedeutet nur sich zu unterwerfen. Möglicherweise ist das die Antwort auf meine Frage.

  55. Phoenix21 (17. Apr 2008 22:22)

    „Gott ist Vernunft“ ist der sinnvollste Schachzug der Kirche, den ich kenne. Sie sagt ja auch, dass Gott in jedem Menschen sei.

    Es ist gar nicht abwegig, nach meiner bescheidenen atheistischen Meinung, sowas zu sagen. „Gott“ kann als der Versuch des Menschen gesehen werden, das höchste Gut, die höchste Verantwortung und die höchste Vernunft in einem Punkt zusammenzufassen.

    Dass er „Gott“ dann personifiziert und auf die Wolke setzt, ist so die Art des Primaten homo sapiens sapiens, denke ich.

  56. Hallo Freespeech

    Danke für den Link, ich habe ihn zu meinen Favoriten hinzugefügt.

    Philip und Phoenix,

    Alle diese Argumente haben ihre Aussagekraft – sei es die Entscheidungsfreiheit (die man im Islam nicht hat)oder freie Interpretation der Bibel, sei es die Vernunft oder das Grundgesetz – alles das sind Argumente, die man verwenden kann, besonders dann, wenn man gegen die versteinerten Schädel der diversen Gutmenschen hämmert, die zwar einst eifrig den marxistischen Spruch „Religion is Opium des Volkes“ zitierten, jetzt aber eine unglaubliche, unvorstellbare Toleranz dem Islam gegenüber aufbringen.

  57. @ #66 karlmartell und #67 phoenix21

    Ist doch wenigstens schön, wenn die lustigen Verschwörungstheorien so deutlich ausgesprochen werden. Na, denn noch viel Spaß in eurem Privatuniversum.

  58. Das wird jetzt vielleicht etwas unstrukturiert:
    Eigentlich ist es ja schön, dass hier auf PI Dinge auf selten klare Art ausgesprochen werden. Vieles an der hier geübten Kritik an Islam, Integrationskuddelmuddel und an der verlogenen Arschkriecherpolitik von Kirche und Staat ist IMHO richtig und wert, gesagt zu werden, auf dass Leute AKTIV werden (anstatt ihre Zeit mit Forenbeiträgen zu füllen, um danach weiter an ihrer Stellung in der Spass- und Wohlstandsgesellschaft zu arbeiten, aber das ist ja ne ganz andere Geschichte). Soviel zu meinem Standpunkt.
    Und doch fällt es mir oft schwer, leichten Herzens hier Artikeln und vor allem Kommentaren zuzustimmen. Ich habe ein Problem mit der überall spürbaren Aggression. Man bekommt manchmal das Gefühl, als wären wir hier vor allem froh darüber, endlich mal Klartext über die „Kinderficker“ zu reden. Es macht natürlich Riesenspass, nach über fünzig Jahren deutscher Nationalneurose endlich zum die eigenen Werte zu verteidigen und Rückrat zu zeigen, aber mancher scheint hier vor allem Spass daran zu haben, den Anderen zu zeigen, dass er noch größere Eier hat. Das ist doch nicht der Jesus Weg, oder? Klar kotzt mich die Weicheierei unserer Bunten Republik ziemlich an, wenn ich Videos wie das da oben sehe. Aber darum einen auf verletzten Nationalstolz zu machen, das führt am Ende nur dazu, dass einem Nazis sympatisch werden, weil sie es den Moslems endlich mal so richtig gezeigt haben. Das ist doch pervers. Menschlich gesehen natürlich völlig verständlich, aber Menschen sind halt nunmal größtenteils Idioten, mich eingeschlossen, und das ist nicht religionsabhängig, entgegen aller Statistiken.
    Da komm ich doch gleich zum nächsten. Einer der Dicke-Eier-Fraktion hat passenderweise ein Zitat eines islamischen Christen zur Liebe zu islamischen Brüdern mit der Rede von Schafen im Wolfsgehege verglichen. Er wollte sich da wohl von den dümmlichen Schafen abgrenzen und sich, selbstbewusstseinsfördernd, bei den von allen bewunderten Raubtieren einordnen. Ich meine, ich wäre definitiv lieber Wolf als Schaf. Aber wie war das nochmal? „Ich führe euch wie SCHAFE zur Schlachtbank“? Eher unpopulär und selten zitiert. Ich will kein Schaf sein. Ich will nicht an die Schlachtbank. Ich will auch keine Wangen hinhalten. Aber ich habe mal gesagt, dass ich dem Mann am Kreuz nachfolge und wohin das führt, kann man nie wissen. Das weiß nur der Hirte. Aber Hirten gibt es nur für Schafe.
    Wenn dann der ganze Zauber hier tatsächlich endet? Entgegen häufiger Voraussagen in der letzten Zeit, wird das letzte Gefecht nicht so leicht vorraussagbar sein. Er kommt halt wie der Dieb in der Nacht. Und dann, ERST DANN, gibt es das Gericht. Und glaubt mir, ich will nicht auf der Seite der Raubtiere stehen, wenn der Hirte die Schafe sammelt und denen, die sich nicht daran hindern ließen, ihren selbstgerechten Zorn abzureagieren, zeigt, dass nur ER der Richter ist.
    Ich will kein Wolf sein, nicht für die dicksten Eier der Welt. Ich will keine einfache Lösung, weil die zu vielen Menschen mehr als das Leben kosten würde. Welcher Moslem würde sich schon von der Liebe zu Jesus anstecken lassen, weil wir, die Botschafter des Herrn, die Verkünder des Heils, ihm mit neugefundener Selbstachtung und den besseren kulturellen Werten zeigen, dass er doch nur ein Würstchen ist und sein Prophet ein Stück Sch…? Na gut, nicht so einfach, seine Feinde zu lieben, wenn die grade mein Land nach Lust und Laune zukacken, mir ins Gesicht spucken und mir am Ende noch Gewalt antun. Ich meine, bevor Jesus so was von uns verlangt, soll er das erstmal vormachen…
    Ignorieren und schönreden ist keine Lösung. Ich hab spontan auch keine. Aus islamischer Richtung kommt viel Aggression und damit müssen wir uns auseinandersetzen. Aber zurückhauen und möglichst fester, das ist gut fürs eigene Ego, aber sicher nicht für das Reich Gottes, das auch unter den Moslems stehen soll. So, Ende.

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