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Anschlag auf italienische Kirche vereitelt

sanpetronio [1]Würden muslimische Terroristen auch christliche Kirchen – beispielsweise den Kölner Dom – angreifen, obwohl viele Kirchenvertreter sich der mohammedanischen Lehre doch so freundlich gesinnt präsentieren? Alle Kriecherei ist vergebens: In Norditalien wurde jetzt eine muslimische Terrorgruppe bei Vorbereitungen auf Anschläge festgenommen. Eines der Ziele war die Kirche San Petronio in Bologna (Foto).

Der Sächsische Zeitung [2] meldet:

In Mailand hat ein Sondereinsatzkommando fünf mutmaßliche Terroristen unter dem Verdacht verhaftet, mehrere Anschläge in Norditalien geplant zu haben. Die aus dem Maghreb stammenden Männer sollen der Staatsanwaltschaft zufolge auch Ziele in Frankreich, Spanien und Dänemark im Visier gehabt haben, berichteten italienische Medien. Der Gruppe wird vorgeworfen, als Terrororganisation Attentate auf die Kirche San Petronio in Bologna und die U-Bahn in Mailand vorbereitet zu haben. Zudem hätten sie bei der Finanzierung des internationalen Terrorismus geholfen und sich dabei auf Verbindungen nach Algerien, Marokko und Syrien gestützt.

(Spürnase: Politischer Beobachter)

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PI-Interview mit Uschi Winkelsett

geschrieben von PI am in Altparteien,Deutschland,Islamisierung Europas,Israel,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

Uschi Winkelsett [3]Vor kurzem [4] berichteten wir über einen Wahlkampfauftritt von Uschi Winkelsett (Foto) in München. Im PI-Interview äußert sich die Spitzenkandidatin der Republikaner für die Europawahl zur Islamisierung Deutschlands, zu ihrer Liebe zur D-Mark und ihrer Haltung zu Israel. Heraus kamen teils überraschende Antworten.

Wie groß ist Ihrer Meinung nach die Gefahr, die von der Islamisierung in Deutschland ausgeht?

Diese Gefahr wird weithin unterschätzt. Der Vormarsch des Islam ist nicht etwa eine harmlose Erweiterung der kulturellen Vielfalt – das Ziel des politischen Islam ist in letzter Konsequenz die Abschaffung westlicher Demokratie und Lebensart und der christlich-abendländischen Werte- und Gesellschaftsordnung und die Errichtung eines auf Scharia und Koran gegründeten Gottesstaates. Das können wir nicht widerspruchslos hinnehmen.

Warum verschweigen die etablierten Parteien Ihrer Meinung nach diese Gefahr?

Aus Feigheit und Bequemlichkeit, aus Angst vor der Meinungsmacht der Multikulturalisten und Einwanderungslobbyisten und vor dem Drohpotential radikaler Muslime – und weil sie sich weigern, weiter zu schauen als bis zur nächsten oder übernächsten Wahl. Diese „Nach uns die Sintflut“-Mentalität setzt die Zukunft unserer Kinder und Enkel aufs Spiel. Das gilt übrigens nicht nur für den Umgang mit diesem spezifischen Problem.

Was würden Sie gegen die Unterwanderung unserer demokratischen Grundordnung durch islamische Organisationen unternehmen?

In erster Linie: Unbedingtes Einhalten und Durchsetzen unserer Rechtsordnung. Keine Sonderrechte und Strafrabatte aufgrund „kultureller Hintergründe“; kein Nachgeben gegenüber Bestrebungen zur Islamisierung des Alltags, vom schweinefleischfreien Kindergarten- oder Kantinenessen über die Sportbefreiung für muslimische Mädchen bis zum geschlechtergetrennten Badetag im öffentlichen Schwimmbad. Generelles Kopftuchverbot an Schulen, Universitäten und allen öffentlichen Einrichtungen nach französischem und Atatürk-laizistischem Vorbild. Burkaverbot in der Öffentlichkeit. Strikte Ablehnung von Einwandererquoten im öffentlichen Dienst. Keine unnötige Aufwertung islamischer Organisationen durch Veranstaltungen à la Islamkonferenz. Einbürgerung nur nach erfolgreich nachgewiesener Integration und Assimilation. Genauer hinsehen bei den Aktivitäten von Moschee- und Kulturvereinen. Rasche Verbote islam-extremistischer Organisationen.

Wir haben ein stark wachsendes Problem mit muslimischen Intensivgewalttätern, die offensichtlich auch aus islamisch motivierten Beweggründen Gewalt ausüben. Wie möchten Sie dagegen vorgehen?

Siehe oben: Kein Abweichen von unserer geltenden Rechtsordnung, keine Strafrabatte und Vorzugsbehandlungen. Schnelle, harte Strafen machen Eindruck. Eingewanderte Intensiv- und Mehrfachtäter sollten grundsätzlich ausgewiesen und abgeschoben werden.

Wie stehen Sie zu den vielen neuen Moscheebauprojekten in Deutschland?

Moscheen sind keine Gotteshäuser, sondern politisch-ökonomische Kristallisationspunkte einer Gegengesellschaft. Es geht bei der Errichtung dieser Moscheezentren nicht um eine Frage der Religionsfreiheit, sondern um politische Signale: Jede neue Großmoschee ist ein Symbol der Eroberung, der Landnahme. Wer die Verfassung ernst nimmt, kann solche Großbauten nicht zulassen. Die Freiheit der Religionsausübung ist auch in unauffälligen, dem Stadtbild angepassten Gebetsräumen möglich. Deshalb treten wir für ein grundsätzliches Minarettverbot ein. Die Republikaner haben bereits an der Verhinderung einiger Moscheeprojekte mitgewirkt, beispielsweise in Stuttgart, und werden sich weiter dem Bau neuer Großmoscheen widersetzen.

Ist Ihrer Meinung nach der Islam, der sich auf den Propheten Mohammed und seine klaren Anweisungen im Koran stützt, überhaupt in Deutschland und Europa integrierbar?

Koran und Grundgesetz sind nicht miteinander zu vereinbaren. Wer an den gemäßigten „Euro-Islam“ oder andere westlich-intellektuelle Gedankenkonstrukte glaubt, die in der islamischen Welt keine reelle Basis haben, lügt sich selbst in die Tasche. Jedem hier lebenden Muslim muß deshalb unmissverständlich klarwerden, dass die Werteordnung des Grundgesetzes seiner Religionsausübung Grenzen setzt. Wer zur Integration, das heißt zur Assimilation an unsere Rechts- und Gesellschaftsordnung nicht bereit ist, der soll sein Glück woanders versuchen. Ohnehin stellt sich die Frage, ob unser Land weitere Zuwanderung aus islamischen Ländern überhaupt noch verkraften kann.

Welche Zustände sehen Sie auf Deutschland zukommen, wenn der muslimische Bevölkerungsanteil in etwa 20-30 Jahren die 50%-Marke überschreitet?

Bassam Tibi hat es schon vor längerem prophezeit, und der aus Syrien stammende Professor glaubt, daß das Szenario schon in wenigen Jahren eintreten wird: Wenn es nicht mehr gelingt, die sich selbst ausgrenzenden, von radikalen Predigern aufgehetzten Scharen junger Muslime mit Sozialleistungen ruhigzustellen, werden wir bald bürgerkriegsähnliche Verhältnisse auf den Straßen haben. Das Zeitfenster, in dem wir durch einen Kurswechsel in der Einwanderungs- und Integrationspolitik noch gegensteuern können, schließt sich schnell.

Sehen Sie auch international große Gefahren durch den sich rasch ausbreitenden politischen Islam, siehe Afghanistan, Pakistan, Iran, Sudan, Somalia, Kosovo, Bosnien etc?

Der Islamismus ist die totalitäre Herausforderung des 21. Jahrhunderts und damit die wohl größte Bedrohung für den Weltfrieden. Eine verantwortungsbewußte Außenpolitik muß im nationalen und europäischen Interesse dieser Gefahr entschlossen entgegentreten.

Wie stehen Sie hinsichtlich der Abwehr dieser Gefahren zur Mitgliedschaft Deutschlands in der NATO und zur Partnerschaft mit den USA?

In der Abwehr des islamischen Terrorismus spielen Nato und USA eine Schlüsselrolle. Wo sich der Kampf gegen den Terror tatsächlich gegen die islamistische Bedrohung richtet und nicht primär amerikanische Hegemonialinteressen verfolgt, haben Deutschland und die USA gemeinsame Interessen. Allerdings führt der islamistische Terror einen asymmetrischen Krieg gegen unsere Zivilisation, der nicht einfach durch den Einmarsch in einzelne Länder zu gewinnen ist. Die Kriege in Afghanistan und Irak sind deshalb unter diesem Gesichtspunkt bisher kontraproduktiv verlaufen.

Wie ist Ihre Haltung im Nahost-Konflikt: Sehen Sie Israel auch durch den aggressiven Islam bedroht?

Israel lebt mit dieser Bedrohung, seit es existiert. In der Abwehr dieser Gefahr treffen sich die Interessen unserer beiden Länder. Israel wäre allerdings gut beraten, zügig eine Zwei-Staaten-Lösung anzustreben, damit Israeli und Araber auch staatlich getrennte Wege gehen können, und seine Kräfte nicht länger in einer bereits seit Jahrzehnten anhaltenden Besatzungspolitik zu zermürben.

Wie stehen Sie zu antisemitischen Anhängern Ihrer Partei?

Wir sind eine demokratische Partei. Antisemitismus dulden wir nicht in unseren Reihen.

Sie sind auch mit der Politik der EU äußerst unzufrieden. Warum wollen Sie aber gleich einen Ausstieg aus der EU?

Unsere Forderung „Raus aus dieser EU!“ bedeutet keine Ablehnung der europäischen Zusammenarbeit, im Gegenteil. Wir halten das Europa des Lissabon, den bürokratischen Superstaat, der die Nationen und ihre Parlamente entmündigt, für eine Fehlentwicklung. Deshalb wollen wir Europa neu gründen: als Bund souveräner Nationalstaaten, der auf gemeinsame christlich-abendländische Werte gegründet ist und in dem die Nationen dort, wo es sinnvoll ist, in der Außen-, Sicherheits- und Außenhandelspolitik, zusammenarbeiten. Wir wollen Europa den Völkern zurückgeben. Für dieses Ziel muss Deutschland sein Gewicht als größter Netto-Beitragszahler mit der stärksten Volkswirtschaft in die Waagschale werfen.

Könnten damit nicht massive wirtschaftliche Nachteile für Deutschland verbunden sein?

Die Nachteile der europäischen Umverteilungsbürokratie, wie wir sie jetzt haben, sind doch schon gewaltig. Milliarden deutscher Steuergelder versickern Jahr für Jahr in nutzlosen Behörden, überflüssigen EU-Programmen und absurden Subventionen. In einer europäischen Freihandelszone ohne bürokratischen und undemokratischen Brüsseler Politbüro-Zentralismus können wir auch unsere wirtschaftlichen Interessen als Exportnation besser wahren als in der jetzigen Struktur.

Warum wollen Sie den Euro abschaffen und die D-Mark wieder einführen?

Der Euro ist eine Schönwetterwährung. Er hat die traditionellen Inflations- und Hochschuldenländer dazu verführt, noch hemmungsloser über ihre Verhältnisse zu leben. Einige von ihnen sind dadurch an den Rand des Staatsbankrotts gelangt. Deutschland hat diese Scheinblüte auf Pump indirekt mit seiner Wirtschaftskraft, die dem Euro Kredit gibt, lange genug subventioniert. In Krisenzeiten können wir es uns nicht länger leisten, den europäischen Musterknaben zu spielen, der aus EU-Begeisterung seine eigenen Interessen vernachlässigt. Deutschland hat Europa seine starke Währung und Jahr für Jahr einen großen Teil seiner Wirtschaftskraft geopfert. Jetzt ist es Zeit, zuerst an das eigene Land zu denken.

Danke für das Interview.

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Kristiane Backer, eine moderne Muslima

geschrieben von PI am in Altmedien,Islam | Kommentare sind deaktiviert

[5]In der heutigen Welt online [6]finden wir einen Bericht über die ehemalige MTV-Moderatorin Kristiane Backer und ihren Weg zum Islam. Unsere Leser werden verstehen, warum wir zu soviel dummen Geschwätz nicht schweigen können. Auszug: „Sie lebt als moderne Muslima und Single in London, trägt keinen Schleier und moderiert immer noch Galaveranstaltungen und Festivals.“

Und weiter:

Doch vieles ist anders: Heute spricht Backer lieber über die Liebe des Propheten Mohammed als über die Eheprobleme von Madonna. Sie geht selten auf Parties, trinkt keinen Alkohol mehr und vertritt die Ansicht, dass man mit dem Sex bis zur Ehe warten sollte.

Ja, die Liebe des Propheten. Gern helfen wir mit einigen seiner Sprüche aus:

Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf (wa-q`uduu lahum kulla marsadin)!
Wenn sie sich aber bekehren, das Gebet (salaat) verrichten und die Almosensteuer (zakaat) geben, dann laßt sie ihres Weges ziehen! Allah ist barmherzig und bereit zu vergeben. (Qu’ran, 9:5)

Oder der hier, auch sehr liebevoll:

Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn die Verführung (zum Unglauben) ist schlimmer als Töten. Und kämpft nicht gegen sie
bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch kämpfen. Wenn sie aber gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen. (Qu’ran, 2:191)

Mit 43 geht sie nicht mehr so oft auf Parties. Nachvollziehbar. Keinen Sex vor der Ehe. Ist so ein Ding, wenn man schon verheiratet war. Trinkt keinen Alkohol mehr. Gut, das kann ihr Schaden nicht sein.

Wie kam sie zu diesem Glauben?

Bei einem Abendessen bei einer befreundeten Moderatorin lernte sie Imran Khan kennen, den pakistanischen Lebemann und Cricket-Star. Die beiden begannen eine Liebesbeziehung – heimlich, denn als praktizierender Moslem war es für Khan ein Problem, sich öffentlich mit einer Frau zu zeigen, die keine Muslima war. Über Khan lernte Backer den Islam kennen, begann den Koran zu lesen. Eine Reise nach Pakistan tat ein Übriges. Es habe sie fasziniert, dass dort „bitterarme Menschen trotz ihres kargen Lebens bereit waren, alles zu teilen, und dass alle auf ein höheres Ziel blicken: Gott“, sagt Backer.

Sie hat eine Affäre mit Imran Khan, einem moslemischen Lebemann der sich aber mit ihr nicht in der Öffentlichkeit zeigen wollte. Und auf einer Reise nach Pakistan lernt sie auch arme Leute kennen, die gern teilen. Die arme Frau. Sie merkt noch nicht mal, welchen Schwachsinn sie von sich gibt. Ihr Liebhaber will sich mit ihr nicht zeigen, sie liest derweil im Koran. Welche Übersetzung? Und dass es im Christentum auch Menschen gibt, die trotz ihrer Armut gern teilen und auf ein höheres Ziel blicken, Gott, kommt ihr nicht mal in den Sinn?

1995 verließ Khan sie. Zuvor hatte er ihr gesagt, seine spirituellen Berater hätten ihm von der Beziehung abgeraten. Nur wenige Monate später heiratete er die britische Milliardärstochter Jemima Goldsmith, die ihm zuliebe zum Islam konvertierte. Heute ist Goldsmith von Khan geschieden – und eine Freundin von Kristiane Backer.

Oops, also ne Milliardärstochter, die auch noch zum Islam konvertiert, war dem Khan dann lieber als so ein dummes deutsches Betthäschen. Klar, das ist verständlich, bringt Jemima doch garantiert jede Menge Geld mit, um dem Lebemann Khan weiterhin ein angenehmes Leben zu ermöglichen.

Khan war gegangen, aber der Islam ließ Backer nicht mehr los. „Imran war das perfekte Werkzeug Gottes für mich“, glaubt sie heute. Den letzten Schritt, den Übertritt zum Islam, vollzog sie erst nach der Trennung. Es ist ihr wichtig, dass es ihre eigene Entscheidung war.

Man hört es förmlich bis in Neuzeit: bitte verlass mich nicht, bitte komm zu mir zurück. Ich mach auch bei diesem Islam mit. Bitte. Hat nix genutzt, Khan heiratet eine andere, und die hatte auch noch ’ne Menge mehr Kohle.

Weniger verstört als ihre Eltern, Hamburger Protestanten, reagierte die deutsche Öffentlichkeit. In einer Talkshow fand sich Backer plötzlich in der Rolle wieder, die Motive von Islamisten erklären zu sollen.

Na man wird doch mal fragen dürfen, wo sie doch jetzt eine Insiderin ist.

Kurz nach dem Auftritt wurde Backers Vertrag bei Bravo TV, das sie parallel zu MTV und sehr erfolgreich moderiert hatte, überraschend nicht verlängert. Auch bei MTV ging es bald darauf nicht mehr weiter. Im Gegensatz zu Bravo TV sei dies allerdings „in beidseitigem Einvernehmen“ geschehen, sagt Backer. „Ich hatte bei MTV alles erreicht, was man erreichen konnte.“

Danke Bravo, danke MTV. Auch wenn Eure Motive wohl eher was mit dem Umsatz zu tun hatten – es beruhigt zu wissen, dass der freie Markt noch funktioniert und unsere Kinder nicht von irgendeinem Kopftuch Sexualaufklärung erhalten … man stelle sich dies vor: fragt Dr. Abdullah Üzgür anstelle von Dr Sommerauer….

Kristiane Backer vermag im Islam selbst keine Tendenz zum Fanatismus zu erkennen. „Islam bedeutet Friede“, sagt sie. „Keine Religion ist davor gefeit, was Terroristen und Extremisten daraus machen.“ Auch dass in vielen muslimischen Ländern Frauen unterdrückt werden, sieht Backer nicht als Problem des Islam: „Keine Religion unterdrückt Frauen. Männer unterdrücken Frauen.“ Dann verweist sie darauf, dass die erste Frau des Propheten Mohammed eine reiche Geschäftsfrau war, die ihm die Ehe angeboten habe.

Frau Backer, Islam bedeutet UNTERWERFUNG. Und wenn Sie keine Tendenz zum Fanatismus erkennen können, dann, entschuldigen Sie die Wortwahl, haben Sie ein ernsthaftes Problem, das Sie besser mit einem Klapperdoktor Ihrer Wahl lösen sollten – einem der die Herausforderung sucht. Islam keine Tendenz zum Fanatismus … wir betreiben dieses Blog jetzt seit fast fünf Jahren, aber so eine dumme Aussage haben wir selbst von Hardcore-Islamisten noch nicht gehört.

Manches von dem, was Backer sagt, klingt wie auswendig gelernt. Etwa, wenn sie den Verzicht auf freizügige Kleidung mit den Worten verteidigt, sie wolle um ihrer Persönlichkeit, „nicht wegen meines Körpers“ geschätzt werden. Oder, wenn sie das Keuschheitsgebot vor der Ehe damit erklärt, dass damit die Frau „geschützt“ sei vor unverantwortlichen Intimitäten.

Gut, das ist wohl auch auswendig gelernt. Und als 43-jährige ist es nur natürlich, dass sie wegen ihrer Persönlichkeit und nicht wegen ihres Körpers geschätzt werden will. Das ist eher eine biologische als eine religiöse Ausrede und betrifft Männer und Frauen.

Backer selbst war zweimal nach religiösem Ritus verheiratet. Die letzte Ehe mit einem marokkanischen Journalisten scheiterte unter anderem daran, dass er nicht wollte, dass sie Kontakt zu anderen Männern hatte.

Keine Tendenz zu Fanatismus … noch immer geistert uns dieser Satz im Kopf herum.

Fazit: Frau Backer hat ein Buch geschrieben und bewirbt dies jetzt. Ihr gutes Recht. Dass sie aber ernsthaft glaubt, ihr dummes Geschwätz wird von irgend jemandem Ernst genommen, dürfte eine Spätfolge ihres Lebens als MTV-Moderatorin sein. Wir können nur hoffen, dass sie Freunde hat, die ihr helfen werden.

» Video: Kristiane Backer bei Maischberger [7] (ab 44’50 wirds hochspannend)

Spürnase: Ulli

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Widerspruch MUC-Sendling: die Flut ebbt nicht ab

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[8]Nachdem „byzanz“ am 21. Mai dazu aufgerufen [9] hatte, einen Widerspruch gegen den Bau einer Großmoschee in München-Sendling beim zuständigen Referat für Stadtplanung in München einzureichen bzw. diese Widersprüche zwecks Sammlung an mich zu schicken, erreichten mich bereits zwei Tage später [10] die ersten 47 Briefe mit 74 Widersprüchen. Inzwischen sind bei mir neun Massenbriefzustellungen mit insgesamt 583 Widersprüchen eingetroffen.

Die Briefe kamen bislang aus 15 von 16 Bundesländern – von ganz im Süden bis ganz im Norden -, aber auch von Deutschen, die sich derzeit z.B. in den U.S.A. oder in Thailand aufhalten. Viele Briefe enthielten mehrere gesammelte Widersprüche, von zwei bis 51. Meinen herzlichen Dank an alle, die sich bislang an dieser Aktion beteiligt haben!

Die Widerspruchsfrist endet übrigens am 20. Juni 2009. Vorher müssen alle Widersprüche nochmals gezählt, dann fotokopiert sowie an die Initiatoren in München übergeben werden. Die Übergabe wird in Gegenwart mehrerer Zeugen erfolgen, und es wird über die Übergabe einen Bericht – hoffentlich mit Bild – hier auf PI geben.

Die an diesem Moschee-Bauprojekt beteiligten oder interessierten Politiker möchte ich in diesem Zusammenhang an Art. 20 Satz 4 GG erinnern:

Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Eckhardt Kiwitt [11], Freising

» Das Islam-Prinzip [12]
» Das Islam-Glossar [13]

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Obama preist Abdullah für „Weisheit und Gnade“

geschrieben von PI am in Islam ist Frieden™,Obama,Saudi-Arabien,USA | Kommentare sind deaktiviert

In der wohligen Atmosphäre goldener Sessel und bei einem Tässchen arabischem Kaffee, der nach Kardamom schmeckt, lobt Barack Hussein Obama seinen bewunderten Freund [14] König Abdullah von Saudi-Arabien, in dessen Reich auf den Besitz einer Bibel die Todesstrafe steht, für dessen „Weisheit und Gnade [15]„. Ob er wohl den benachbarten arabischen Folterprinzen [16] auch für „weise und gnädig“ hält? Gemeinsam mit Abdullah bespricht Obama vermutlich gerade das Schicksal Israels, die kommenden Ölpreise und die Zukunft des Westens.

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Obamas Oma pilgert nach Mekka

geschrieben von PI am in Islam,Obama,USA | Kommentare sind deaktiviert

Die 86-jährige Oma Sara Obama war zur Amtseinsetzung ihres Enkels gemeinsam mit Baracks älterem Bruder Abongo „Roy“ Obama, einem militanten Moslem, und dem jüngeren, als Sexualstraftäter bekannten Bruder Samson nach Washington DC gereist (Foto). Jetzt pilgert Oma Sara mit ihrem Sohn, Baracks Onkel Syed, zur Hadsch nach Mekka [17]. Die ganze Familie scheint voller überzeugter Muslime zu sein, allein Barack hat sich frei nach Henri IV. von Frankreich [18] wohl gedacht, „Washington ist eine Messe wert [19]„.

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Al Kaida köpft britische Geisel

geschrieben von PI am in Afrika,Deutschland,Großbritannien,Islam ist Frieden™,Schweiz,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

[20]Der gemeinsam mit anderen [21] bei einem afrikanischen Musikfestival entführte britische Tourist Edwin Dyer (Foto) wurde an Pfingsten von der Al Kaida enthauptet [22], weil die britische Regierung sich nicht bereit erklärte, den in Großbritannien zu recht feudalen Bedingungen arrestierten Hassprediger und Chef-Terroristen Abu Qatada [23] freizulassen.

In einem zweiseitigen Brief [24] schreibt die Al Kaida der britischen Regierung:

„Nach Ablauf des zweiten Ultimatums, das die Mudschahidin Großbritannien zugestanden haben, und nachdem keine Antwort auf unsere Forderungen kam, haben die Mudschahidin umgesetzt, was sie angekündigt hatten. Wir verkünden hiermit, dass der britische Gefangene Edwin D. am 31. Mai 2009 um 7 Uhr 30 am Abend getötet wurde.“

Die ebenfalls entführte Deutsche und die Schweizer Touristin [25] sind mittlerweile frei. Ihr Schweizer Ehemann befindet sich offenbar noch in den Händen der Entführer.

(Spürnasen: Hausener Bub und Israel Hands)

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Bombendrohung fünf Tage vor AF-Unglück

geschrieben von PI am in Frankreich,Südamerika,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Airbus A330 der Air France [26]Nur fünf Tage bevor Flug 447 der Air France spurlos über dem Atlantik verschwand [27] und angeblich von einem Blitz [28] getroffen worden sein soll, obwohl vieles dagegen spricht, ist eine Bombendrohung gegen die Air France [29] für einen Flug von Südamerika nach Paris [30] eingegangen. Ist dies ein „Zufall“ oder hat die Bombe einfach einen späteren Flug genommen?

Am 27. Mai wurde eine Air France Maschine am Ezeiza Airport in Buenos Aires (Argentinien) stundenlang erfolglos auf eine Bombe abgesucht, weil ein anonymer Anrufer mit „einer Bombe an Bord eines Air-France-Fluges“ gedroht hatte. Die Passagiere wurden evakuiert, das Flugzeug konnte erst mit erheblicher Verspätung starten.

Nur wenige Tage später, am 1. Juni, verschwindet AF 447 auf der Strecke Rio de Janeiro – Paris vom Radarschirm, wobei vieles auf eine Explosion der Maschine hinweist. Die Sicherheitsvorkehrungen sollen in Rio den Janeiro außerdem weniger streng sein als an anderen südamerikanischen Flughäfen.

Die Air France wollte die Bombendrohung bislang nicht kommentieren, allerdings suchen Ermittler bereits die Passagierliste nach potenziellen Attentätern ab.

UPDATE: Wie die FAZ meldet [31], sieht die französische Zeitung Le Monde Parallelen zu einem Anschlag im Jahr 1989:

Die Zeitung „Le Monde“ berichtete am Mittwoch, die Tatsache, dass die Trümmerteile weit verteilt seien, deute auf eine Explosion in großer Höhe hin. Auch der Umstand, dass die Piloten keine Zeit hatten, eine Notmeldung zu entsenden, deute auf ein sehr plötzliches Ereignis hin. Laut „Le Monde“ gebe es Parallelen zu dem Bombenanschlag auf das DC10-Flugzeug der französischen Fluggesellschaft UTA über der Wüste von Ténéré 1989. Der Anschlag konnte nie vollständig aufgeklärt werden.

(Spürnase: Sachse)

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Terroristen nach Deutschland?

geschrieben von PI am in Deutschland,Obama,Terrorismus,USA | Kommentare sind deaktiviert

terrorcamp [32]Die Auflösung des Gefangenenlagers Guantanamo war Obamas Wahlversprechen mit höchster Priorität – und beschert dem neuen amerikanischen Präsidenten auch die erste schwere Niederlage. Der Senat verweigerte ihm trotz komfortabler demokratischer Mehrheit das beantragte Geld zur Auflösung, gleichzeitig weigerten sich sämtliche Bundesstaaten, ausdrücklich auch die von Demokraten regierten, Häftlinge aus dem Terroristengefängnis aufzunehmen. Deshalb sollen die gastfreundlichen Europäer einspringen.

In Deutschland gibt es dagegen Widerstand von einigen CDU-Innenpolitikern. Denn die für die Aufnahme bei uns vorgesehenen chinesischen Moslems haben eingestanden, eine Terrorausbildung in Al Kaida Camps (Foto) absolviert zu haben. Nach neuestem deutschen Recht [33]müsste dies bei Einreise eine  zehnjährige Freiheitsstrafe zur Folge haben.

Die WELT berichtet [34]:

Die zwölf chinesischen Uiguren aus dem Gefangenenlager Guantánamo, die nach dem Wunsch der USA in Deutschland aufgenommen werden sollen, sind offenbar in Terrorcamps von Osama Bin Laden ausgebildet worden.

Bisher hieß es lediglich, der Uigure Hassan Anvar habe zu Protokoll gegeben, dass er in einem Ausbildungslager im afghanischen Tora Bora den Umgang mit dem Schnellfeuergewehr AK 47 lernen wollte. Zumindest sieben Uiguren sollen Mitglieder der Rebellengruppe „Islamische Bewegung Ostturkestan“ (ETIM) sein, die den Westen Chinas in ein Kalifat umwandeln will.

Mit der möglichen Aufnahme wird sich die Innenministerkonferenz, die am 4. und 5. Juni in Bremerhaven stattfindet, beschäftigen. „Die Uiguren aus Guantánamo, die wir aufnehmen sollen, waren alle in Terrorcamps“, sagte Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) im Gespräch mit WELT ONLINE.

Das Bundesinnenministerium gibt dazu lediglich die Auskunft, das bisher vorgelegte Material der Amerikaner reiche nicht aus, um Guantánamo-Häftlingen einen Aufenthalt in Deutschland zu gewähren. Man warte auf eine Reaktion aus den USA, heißt es im Ministerium. Schünemann forderte, dass Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) „nur mit Zustimmung der 16 Bundesländer“ entscheiden dürfe. Denn in der Praxis müssten die Länder letztendlich die Uiguren unterbringen.

Schünemann hält eine Aufnahme von Guantánamo-Gefangenen für ein hohes Sicherheitsrisiko: „Wer in Terrorcamps aufgegriffen worden ist, kann nicht als ungefährlich gelten.“ Die Uiguren seien in den USA nur deshalb als nicht gefährlich eingestuft worden, weil sie dort keinen Anschlag verüben wollten. China sieht die Uiguren als Terroristen an.

„Bei uns gibt es bundesweit schon 70 islamistische Gefährder, die dauernd observiert werden müssen. Dann noch zusätzlich gefährliche Uiguren aufzunehmen, ist schlicht unverantwortlich“, sagte Schünemann. Er äußerte deutliche Kritik an Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), der sich für eine Aufnahme von Guantánamo-Häftlingen prinzipiell offen gezeigt hatte: „Wenn Herr Steinmeier die Übernahme von Guantánamo-Insassen vorab pauschal signalisiert, ist das ein Sicherheitsrisiko.“

Der IMK-Vorsitzende Ulrich Mäurer sagte, die SPD- Innenminister und -Senatoren würden sich an einer humanitären Lösung, wie sie Steinmeier anstrebe, beteiligen. Allerdings werde man keine Aktionen unterstützen, durch die Guantánamo-Häftlinge „ins Land kommen, die sich an terroristischen Aktionen beteiligt oder in diesem Umfeld agiert haben“.

Der CDU-Innenexperte im Bundestag, Reinhard Grindel (CDU), sagte WELT ONLINE: „Die Bundesregierung beschließt ein Gesetz, wonach der Besuch in terroristischen Ausbildungslagern mit bis zu zehn Jahren bestraft werden kann. Und dann sollen wir Häftlinge aufnehmen, die in solchen Terrorcamps waren. Damit würde man sich doch politisch lächerlich machen.“ Grindel schließt die Übernahme ebenfalls aus Sicherheitsgründen aus. „Wer in Terrorcamps war, kann nicht aufgenommen werden.“ Die USA müssten jetzt mitteilen, welche Leute genau kommen sollen. US-Präsident Barack Obama möchte das Guantánamo-Lager auf Kuba bis Anfang 2010 schließen.

In einer Umfrage zum Thema beim WELT-Artikel [34] sprechen sich zur Stunde 93% der Leser gegen eine Aufnahme von Häftlingen aus Guantanamo aus – obwohl die vorgegebenen Antworten offensichtlich manipulierend formuliert sind: Solidarisch mit den USA zu sein, bedeutet nun, Terroristen beherbergen zu wollen (Foto unten).

weltumfrage1639 [35]Ob das Votum der Bürger oder die Meinung der CDU-Innenexperten überhaupt gefragt ist, ist zweifelhaft. Denn schon denkt die EU über eine einheitliche Regelung für alle Mitgliedsstaaten nach. Dank des Schengenraumes könnten sich die von einem Mitgliedsland aufgenommenen Terroristen frei in der gesamten EU bewegen – ohne Rücksicht auf nationale Entscheidungen einzelner Staaten. Wir können schon lange nicht mehr bestimmen, wer zu uns kommt.

(Spürnase: Eurabier)

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Christenverfolgung „mit Abscheu und Liebe“

geschrieben von PI am in Christentum,Islam ist Frieden™,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

[36]Der AKP-nahe Schriftsteller Adnan Odabas [37] (Foto) fürchtet sich vor der Christianisierung seines Landes wie der Teufel vor dem Weihwasser. In seinem Bestseller „Dikkat Misyoner Geliyor [38]„, in dem er angeblich türkische Geheimdienstinformationen auswertet, klärt er über die Gefahren der schleichenden Christianisierung [39] und die Tücken christlicher Missionstätigkeit auf.

Christen siedeln in der Türkei und bauen – das schlimmste aller Übel – Kirchen. Sie haben schon Rechtgläubige von den Pfaden Allahs weggeführt. Auf Plakaten gegen Christen wird gezeigt, wie eine Schlange vom Kreuz herunterkriecht und einen jungen Türken mit dem Christentum vergiftet. Weltweite Aufschreie wegen Diskriminierung oder sogar Rassismus gegen Christen bleiben jedoch aus.

Odabas behauptet sogar, 2006 seien in Istanbul 3.000 Jugendliche zu einer Massentaufe verführt worden (was übrigens so gar nicht stimmen kann):

„Einige Jugendliche wurden auf die Kanzel gebeten und durch verschiedene Fragen betrogen. Solche und ähnliche Aktivitäten werden in unserem Land mit Macht vorangetrieben. Sie arbeiten als Hausgemeinden. In den vergangenen Tagen gab es einen sehr traurigen Vorgang, eine türkische Kirche wurde eröffnet“.

Kirchen könnten nicht mit Moscheen gleichgesetzt werden, denn Moscheen dienten allein dem islamischen Gottesdienst. Kirchen hingegen seien gefährliche Eckpfeiler der zunehmenden Christianisierung (eines Landes, von dem das Christentum einst maßgeblich ausging, bevor die Muslime es besetzten).

Sie betrügen unsere Bürger, damit sie ihre Religion ändern und wollen sie mit verschiedenen Methoden christianisieren“. Die Missionare, so Odabas, geben vor, helfen zu wollen und bieten Geld an, aber es gehe ihnen darum, die Menschen zu hintergehen, fährt er fort. Als letzten Ausweg zur Rettung der türkischen „Geographie“ sieht er nur einen starken Islamglauben und ein ebensolches Nationalbewusstsein.

Das beste Mittel, die Christen auszutreiben sei, ihnen mit Abscheu und Liebe zu begegnen.

(Spürnase: kifr)

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Streifzug durch das Imperium der Linken

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland,Gutmenschen,Linksfaschismus,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

Jan Fleischhauer [40]Wenn Henryk M. Broder schon neidisch fragt „Verdammt, warum habe ich das Buch nicht geschrieben?“, muss etwas dran sein an Jan Fleischhauers „Unter Linken“ [41], das es innerhalb kurzer Zeit auf einen vorderen Platz in der Spiegel-Bestsellerliste geschafft hat. Fleischhauer hat einen Großteil seines Lebens „unter Linken“ verbracht und ist dann „aus Versehen“ konservativ geworden. Das Buch ist Analyse, Polemik und persönlicher Erfahrungsbericht – ein Streifzug durch das Imperium der Linken.

HMB in der Presse [42]:

Verdammt, warum habe ich das Buch nicht geschrieben? Warum musste es Jan Fleischhauer sein? Nicht, dass ich es ihm nicht gönnen würde, aber ein wenig neidisch bin ich schon. So wie ein älterer Zirkusartist bei allem Respekt auf einen jüngeren Kollegen neidisch ist, der scheinbar mühelos eine grandiose Vorstellung hinlegt. Fleischhauers Buch ist grandios, es kommt in meine VIB-Ecke, neben die Bücher von Wilhelm Reich, Alice Miller und Götz Aly.

(…)

Und nun kommt Jan Fleischhauer, Jahrgang 1962, und bilanziert, was seitdem passiert ist. Es ist kein Blick zurück im Zorn, keine Abrechnung mit der eigenen Vergangenheit, wie sie bei den 68ern gerade en vogue ist, es ist eine Momentaufnahme in bewegten Bildern: Wie die Linke zum Justemilieu derjenigen werden konnte, „die über unsere Kultur bestimmen“, die in dem Bewusstsein leben, nicht nur „im Recht zu sein“, sondern „einfach immer recht zu haben“.

Dabei geht es nicht nur um die Trittbrettfahrer der Geschichte, die aus jedem Unglück ihren persönlichen Gewinn zu ziehen verstehen, nicht um die blinden Passagiere, die das Kommando an Bord übernehmen wollen, sobald das Schiff den Hafen verlassen hat, wie die Erben der DDR-Diktatur, die in der Bundesrepublik längst mitreden und mitregieren, es geht um eine Form der kulturellen Hegemonie, die sich flächendeckend breitgemacht macht, ein Perpetuum mobile, das seine Energie aus der Wechselwirkung von Größenwahn und Impotenz bezieht. Denn die Linke ist größenwahnsinnig und impotent zugleich. Sie will die ganze Welt verändern, wird aber mit ein paar Migranten mit Kriminalitätshintergrund vor der eigenen Tür nicht fertig. Sie möchte alle Ressourcen gerecht verteilen, achtet dabei vor allem darauf, dass sie bei der Umverteilung nicht zu kurz kommt. Sie nimmt sich gerne der vielen Opfer des Kapitalismus an, die sie zum eigenen Vorteil noch einmal viktimisiert.

Beispiele liegen auf der Straße. Für all das liefert Fleischhauer eine Fülle von Beispielen. Sie liegen sozusagen auf der Straße, er hat sich nur die Mühe gemacht, sich nach ihnen zu bücken. Eine ebenso einfache wie effektive Methode des Chronisten, der sicher sein kann, dass sich seine Leser nicht einmal an das erinnern können, was sie gestern in der „Tagesschau“ gehört haben.

Geschweige denn an das, worüber vor 40 Jahren geredet wurde. Fleischhauer zitiert aus einem im Oktober 1967 im „Kursbuch“ abgedruckten Gespräch unter vier hauptberuflichen Revolutionären, die im Begriffe waren, den Garten Eden auf Erden zu errichten und damit „die fantastische Erfüllung eines uralten Traums der Menschheit“ zu verwirklichen. Jeder verstockte Atheist, der dieses Protokoll gelesen hat, wird dem Allmächtigen dafür danken, dass Er diese totalitäre Utopie verhindert hat.

Deutschland benachteiligt. Derselbe Grusel stellt sich beim Leser ein, wenn Fleischhauer seine Eindrücke von einer Sitzung der „Deutschen Islamkonferenz“ wiedergibt, deren Teilnehmer sich gegenseitig vorjammern, wie sehr sie in Deutschland benachteiligt werden. Der Vertreter der repressiven Mehrheitsgesellschaft kann da nur zur Kenntnis nehmen, „welche Zumutung er und die anderen 75 Millionen Deutschen für die Fremden in ihrer Mitte bedeuten“.

Auch Fleischhauers Buch ist eine Zumutung – für alle, die an der fixen Idee festhalten, dass man die Natur des Menschen „par ordre du mufti“ ändern könne, vorausgesetzt, der Mufti ist ein Gutmensch, der sich in sein benachteiligtes Gegenüber einfühlen kann.

Es ist ein Genuss, Fleischhauer zu lesen, so viel kluge Bosheit kommt selten so leichtfüßig daher. Er schreibt so, wie Jackie Chan kämpft. Auch dessen Gegner merken erst, dass sie getroffen wurden, wenn sie am Boden liegen. Das hätte sogar Rudolf Krämer-Badoni gut gefallen.

Videos zum Thema:

» Auszug aus dem Buch (352 Seiten, 16,90 Euro) [43]
» WELT: Interview mit Jan Fleischhauer und Arnulf Baring [44]

(Spürnasen: Klaus K., ODD)

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