Die US-amerikanische Fluggesellschaft Alaska Airlines legt künftig keine christlichen Gebetskarten mehr in ihren Flugzeugen aus. Nachdem sich einige Passagiere wegen der Karten, die bisher in den Menüschalen der ersten Klasse auslagen, „beschwerten“, gab das Unternehmen in einer E-Mail an die Kunden bekannt, dass auf die jahrelange Praxis fortan verzichtet werde. Mehr dazu hier und hier.

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46 KOMMENTARE

  1. Liebe Passagiere, aufgrund eines technischen Defekts befinden wir uns gerade im senkrechten Sinkflug. Bitte benutzen Sie jetzt die vor Ihnen liegenden Gebetkärtchen. Wir wünschen Ihnen noch einen guten Flug.

  2. Wieso entfernen? Einfach ein paar Koransuren danebenlegen. Oder gleich auf die K….tueten drucken.

  3. #5 WahrerSozialDemokrat (26. Jan 2012 22:06)

    Wie schon gesagt, beten und fliegen, macht mir angst…

    Wie schon gesagt, weder beten noch fliegen, macht mir angst… 😀

  4. Also ich weiß nicht……. Wie man in dem einen verlinkten text lesen kann, waren die Gebetskarten als Marketing-Idee vor 30 eingeführt worden. Das hat ja bereits einen gewissen Beigeschmack.

  5. Solche Gebetskarten haben eigentlich in Flugzeugen nichts zu suchen. Jeder kann im Stillen auf seine Art und Weise beten.

    Außerdem habe ich überhaupt keinen Bezug zu „Gebetskarten“ – und ich bin schon einige Jahrzehnte evangelischer Christ.

    Ihre Abschaffung würde mich jedoch sehr stark ärgern, wenn sie tatsächlich aus unterwürfigem Entgegenkommen gegenüber Muslimen zustandegekommen ist.

  6. Nicht Muslime beschweren sich über christliche Gebetskarten, sondern amerikanische Atheisten. Die USA sind das Land der absoluten Religionsfreiheit, in dem jeder Mensch frei nach seinem Glauben leben kann. Warum also christliche Gebetskarten?

  7. #7 Wahrer Sozialdemokrat

    Jetzt besser?

    Das mit den Brechbeuteln wollte ich auch gerade schreiben.

  8. ASA ist eine exzellente Airline.

    Ist mir völlig Wurscht, ob da Gebetskarten oder was immer ausliegen oder nicht (mehr). Hauptsache, das Ding fliegt sicher und es ist guter Tequila an Bord.

    Und das ist so…

  9. Wenn allerdings gewisse Friedensreligionsanhänger mitfliegen, die den Koran mal wieder falsch verstanden haben, dann kann das mit dem Beten wieder sehr akut werden.

  10. Nicht Muslime beschweren sich über christliche Gebetskarten, sondern amerikanische Atheisten.

    Das sehe ich ähnlich, denn ich denke mal, dass die Karten einem Mohammendaner überhaupt nicht angeboten werden.

  11. OT

    Die Wunder-Moschee von Marxloh und ihre „Förderin“:

    Staatssekretärin Kaykin steht unter einem schwerwiegenden Verdacht: sie soll für finanzielle Unregelmäßigkeiten der Duisburger Begegnungsstätte verantwortlich sein. Mittlerweile prüft der Landesrechnungshof die Angelegenheit. Der Vorwurf: Missmanagement und dubiose Abrechnungen. Auch die Staatsanwaltschaft Duisburg ermittelt – zunächst noch gegen Unbekannt. Der Verdacht: es sei in betrügerischer Absicht versucht worden, öffentliche Fördergelder ohne Gegenleistung abzustauben.

    http://www.derwesten-recherche.org/2012/01/die-causa-kaykin-kein-wunder-in-marxloh/

  12. Glaube, dem die Tür versagt,
    steigt als Aberglaub‘ ins Fenster.
    Wenn die Götter ihr verjagt,
    kommen die Gespenster.

    Emanuel Geibel

  13. Ehrlich gesagt finde ich Gebetskarten auf Flugzeugen irgendwie makaber.

    Fände das als Passagier auch belästigend, wenn jemand neben mir anfängt merkbar zu beten. Egal welche Religion.

    Hatte da mal einen Hindu (oder Sikh?) der ein paar Reihen hinter mir lautstark vor sich hinbetete. Das beästigt sämtliche Passagiere um einen herum, und genauso wenig, wie ich auf einem Flugzeug „Allahu Akbar“ hören will, will ich dort das Vater Unser oder einen Vortrag über Evolution vorgesetzt bekommen.

    Ich will von A nach B und dabei von meinem Mitreisenden möglichst wenig mitbekommen.

  14. Ich hoffe, es macht in den USA entsprechend die Runde und dass dann die Passagiere ausbleiben werden – ähnlich wie bei den Lesern der Frankfurter Rundschau 🙂

  15. Das affentheater in den usa und anderen ländern gegen christliches (weihnachten) ist nicht mehr neu.
    2006 auf dem flughafen Seattle alle weihnachtsbäume abgebaut.
    In großbritannien fielen firmenweihnachtsfeiers aus.
    Weihnachtsdeko behördlich verboten.
    In madagaskar verboten christbäume aufzustellen. = Schutz der forstbestände.
    In Italien, dem lande des vatikan, werden in kindergärten „aus Rücksicht auf Andersgläubige“ keine christliche Weihnachtslieder mehr gesungen.

    Mal sehen wann hier diese massnahmen kopiert werden. Die kreuze sollten ja schon aus den schule verschwinden.

  16. #26 Samuel Goldstein (26. Jan 2012 23:28)

    „Fände das als Passagier auch belästigend, wenn jemand neben mir anfängt merkbar zu beten. Egal welche Religion.“

    Christen pflegen in der regel fast ausschliesslich stumm zu beten.

  17. Wer hat sich denn über die christlichen Gebetskarten beschwert? Waren es überhaupt Moslems?
    Oder ging nur einigen normalen Menschen dieser Blödsinn auf den Nerv?
    Ich bitte mal um Aufklärung.

  18. Tja der Kapitalismus siegt wieder mal…

    Um paar renitente Moslems nicht zu vergraulen, entfernt man eben das „ungläubige Zeug“.

    Bald wird es auch keine Hotels mehr mit Bibeln im Schreibtisch/Nachttisch geben…

  19. Warum auch nicht, Religionen und Flugzeuge passen einfach nicht zusammen und es gibt auch sonst keinen Grund für solche Karten egal welcher Religion.

  20. Religiöse Vorstellungswelten gehören zum Menschsein seit Urzeiten.

    Wer das Christentum verdrängt, öffnet Einfallstore für atheistische Heldenverehrung( zB Hitler, Stalin, Mao, Kim Jong Il), (neu-)heidnischer Götzenkult(heidnische Götzen forderten häufig Menschenopfer und oder kultischen Kanibalismus) oder den barbarischen Islam.

    Habe folgendes Buch nicht gelesen, wäre vielleicht nützlich:
    http://www.amazon.de/Homo-naturaliter-religiosus-notwendig-Mensch-Sein/dp/3906759237

  21. wie ist das eigendlich wenn jemand sein „christsein“ ausleben möchte ?. also wen ihn helal götzenfleisch stört. wenn ihn muezine und halbmonde stören- wenn verschleierte frauen sein religiöses empfinden stören- wenn er aus religiösen gründen gegen geschlechtertrennung sein muss …
    wie kann er sein recht durchdrücken ?

  22. #36 Iring (27. Jan 2012 06:54)
    wenn jemand sein “christsein” ausleben möchte

    So was kann eigendlich nur von einem Nicht- Christen kommen.
    Christen sind nicht „gegen“ sondern „für“.
    Das religiöse Empfinden eines Christen ist auch nicht gestört, wenn in anderen Religionen der G-ttesbezug anders erklärt wird.
    Ein Christ wird auch niemals sein „Recht“ „durchdrücken“.
    Bei Muslimen sieht das allerdings ganz anders aus.

  23. #33 Gut_iss (27. Jan 2012 04:52)
    Ist die Bordverpflegung auch schon auf “halal” umgestellt?

    Für Fluggesellschaften sind die Passagiere, nicht zuerst Christen, Muslime, Juden, Hindus u.a., sondern Kunden. Koshere und halal Bordverpflegung gibt es bei fast allen internationalen Fluggesellschaften bereits seit mehr als 20 Jahren

  24. Hab nichts dagegen, bin gegen religiöse Indoktrination jeglicher Art.

    Was mir allerdings aufstößt, ist die Tatsache, dass die Beschwerdeführenden vermutlich muslimischer Natur waren und gleichzeitig aber wie selbstverständlich das Recht in Anspruch nehmen würden, Ähnliches für ihre Religion auszulegen.

    Objektivität? Was ist das?

  25. @ #40 Jan van Werth (27. Jan 2012 09:31):

    Ich habe abgestimmt, das Ergebnis hat mich aber dann doch irritiert:

    Circa 85% waren für das Entfernen der Karten. Verstehe ich nicht. 🙁

  26. #41 Peter Blum (27. Jan 2012 10:23)
    Die 85% sind ja auch ganz normale Durchschnittsamerikaner und Atheisten.
    Diesmal waren die Beschwerdeführer mal nicht die Muslime.

  27. @ #42 Meckerbock (27. Jan 2012 11:01):

    Irritierend ist das schon, wenn man bedenkt das hier ja eine ablehnende Haltung dem Christentum gegenüber eine krasse Mehrheit findet.

    Das die Beschwerdeführer keine Muslime waren ist eine Sache, was aber bringt einen Menschen der Atheist ist dazu sich über harmlose Gebetskärtchen zu beschweren?

    Anstatt sie zu ignorieren – so wie all die anderen Werbemittel mit denen jeder täglich konfrontiert wird – gehen Menschen aktiv dagegen vor und das finden dann auch noch 85% der „the blaze“ Leser gut.

    Ich würde gerne die Argumentation der Beschwerdeführer verstehen, denn deren Gedankenwelt ist mir völlig fremd.

  28. #43 Peter Blum (27. Jan 2012 11:38)
    Die Amerikaner §ticken“ etwas anders.
    Zudem sollte man seinen Blickwinkel erweitern. In USA ist man prüde und tolerant zugleich. Religiöse Nötigung (und genau so verstehen es die Amerikaner bei diesen Gebetskarten)stellt einen Straftatbestand dar. Wenn dann noch irgendeiner auf den Gedanken kommt die Fluggesellschaft zu verklagen und Schmerzensgeld fordert, geht es gleich um viele Millionen und es macht schlechte Presse. Das kann sich keiner leisten.
    Auch Islamkritik, so wie hier bei PI, wist Du in USA nicht finden. Sicher gibt es auch da Blogs und anderes, aber das sind Randgruppen. Die Mehrheit, sagt,: Leben und leben lassen !
    Es entstehen dadurch zwar Parralelgesellschaften, aber das nimmt das amerikanische Syszem hin. So gibt es ganze Gegenden und Stadtviertel, in denen kaum jemand Englisch spricht, genau so gibt es religiöse Gettos(selbst gewälte)z.B. Crown Heights in Brooklyn,NY. Dort leben jetzt fast ausschließlich orthodoxe Juden von Chabbat Lubawitsch. Umgangssprache ist jiddisch und Ivrit. Farbige wird man dort nicht antreffen und wenn ein Tourist öffentlich deutsch spricht, kommen garantiert einige Steine geflogen (wenn man Glück hat, bleibts bei Steinen)
    Oder geh mal nach ChinaTown. Da glaubst Du gar nicht mehr in USA zu sein.
    USA ist nicht Deutschland. Die Amis lieben ihr Land genau so und solche Kritik bringt ihnen gerade mal ein müdes Lächeln, oder “ Crazy Germans!“

  29. #34 Schweinsbraten (27. Jan 2012 06:01)

    „Religiöse Vorstellungswelten gehören zum Menschsein seit Urzeiten.“

    Wobewi der Monotheismus seit je her alle anderen Formen von Religion soweit möglich angegriffen und vernichtet hat.

    „Wer das Christentum verdrängt, öffnet Einfallstore für atheistische Heldenverehrung( zB Hitler, Stalin, Mao, Kim Jong Il),“

    So, so… Schon vergessen, welche Verhältnisse herrschten, als das Christentum noch nicht zurückgedrängt worden war?
    Es ist mal wieder die übliche Hetze, pauschal zu behaupten, wer kein Christ sei, vergotte automatisch abartige Diktatoren.
    Du hast wohl auch vergessen, inwieweit sich das Christentum selbst mit Diktatoren arrangiert hat.

    (neu-)heidnischer Götzenkult(heidnische Götzen forderten häufig Menschenopfer und oder kultischen Kanibalismus) oder den barbarischen Islam.“

    Alle anderen Götter taugen natürlich nichts. als hätte das Christentum nicht selbst Mesnchenopfer gefordert – wenn auch in Gestalt der „heiligen“ Inquisition. Als hätte das christewntum nicht selbst zahllosen Leuten ein absurdes Weltbild eingetrichtert und soweit realisierbar jeden Widerspruch ausgemerzt.

    Da sollte man sich also erstmal an die eigene Nase fassen bevor man mal wieder drauflospoltert.

  30. #43 Peter Blum (27. Jan 2012 11:38)

    „Ich würde gerne die Argumentation der Beschwerdeführer verstehen, denn deren Gedankenwelt ist mir völlig fremd.“

    Ich selbst hätte zu diesem Karten gar nichts gesagt. Allerdings kann ich es verstehen, dass andere von der Penetranz die Nase voll haben, mit der die Religion überall versucht, Menschen zu beeinflussen und unter Kontrolle zu bringen.
    Stell dir vor, an jeder Ecke würde man dir Loblieder auf den Gott Poseidon vorsingen, überall gäbe es Poseidon-Anhänger, die dir ständig erzählen, dass Menschen ohne den Glauben an Poseidon Diktatoren verehren würden und dass es ohne Poseidon einen Sittenverfall gäbe.
    Dann steigst du ins Flugzeug – und was findest du vor dir?
    Bunte Grußkarten zu ehren Poseidons – selbstverständlich mit besinnlichen Gebeten drauf.
    Frag dich mal, wann es dir reichen würde.

  31. @ #46 Rechtspopulist (27. Jan 2012 12:18):

    Wenn ich bei meinem Lieblingsburgerbrater ein „McPoseidonmenue“ im Angebot finden würde!

    😉

  32. Warum fliegen die nicht Muslim-Airlines?, steigen am Flughafen in Ihr Muslim-Taxi, um dann zur Ihrem Muslim-Hotel zu fahren?

    Irgendwo das leise Flüstern eines empörten Linksgrünen zu hören über den sich breit machenden Islamrassismus?

    Ich habe bisher diese Verdrehung Islamkritik=Rassismus nicht verstanden. Aber so herum gesehen, wenn also Islam eine Rasse ist, dann ist das wohl die neue Herrenrasse, der alles erlaubt ist. Damit bin ich als Rassist auch einfach nur jemand der sich mit dieser Rasse beschäftigt. Alles gar nicht mehr so schlimm!

  33. Hmm….kann auch sein, dass die Karten von so einer Art Gruppe wie Zeugen Jehovas kommen? Das würde das Abstimmungsergebnis auch erklären.

    Die Flugline macht den klassischen Fehler die Karten aufgrund von Beschwerden zu entfernen. Wesentlich sinnvoller wäre die Argumentation: Unsere Flugzeuge sind so sicher geworden, dass jeglicher göttliche Beistand überflüssig geworden ist.

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