Stephan Hebel (Foto), einer der Topjournalisten der Frankfurter Rundschau, erlebt gerade eine „Historisierung der Integrationsdebatte“, ausgelöst durch Joachim Gaucks Distanzierung von der Aussage seines Vorgängers, dass der Islam zu Deutschland gehört. Hebel analysiert Gaucks Interview in der ZEIT und entdeckt dabei eine „gefährliche Nähe zum kulturalistischen Antiislamismus“, vor allem wegen folgender Aussage Gaucks: „Wo hat denn der Islam dieses Europa geprägt, hat er die Aufklärung erlebt, gar eine Reformation?“

(Von Beschwichtiger)

Er würde dadurch den Islam von Aufkärung und Reformation „negativ abgrenzen“ und „die christliche Reformation über die Aufklärung erheben.“ Falsch: Das Christentum unterscheidet sich vom Islam gerade dadurch, dass es sich im Zuge der Aufklärung reformiert hat, mit ihr im Gleichklang steht, keinen weltlichen und universellen Anspruch mehr hegt, und sich in den starken Armen der Wissenschaft befindet, während die islamische Welt mit ihren zahlreichen mittelalterlichen Dogmen und Normen in einer Art Parallelwelt befindet, vollkommen isoliert zur restlichen Weltgemeinschaft.

Und genau das hat unser Bundespräsident erkannt. Universelle Toleranz und uneingeschränkte Liberalität, wie Hebel sie fordert, stößt dort an ihre Grenzen, wo es um Kulturen und Religionen geht, die sich ihrerseits intolerant und illiberal verhalten.

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102 KOMMENTARE

  1. Für mein Dafürhalten ist eine Kritik derzeit an Gauck unangebracht!

  2. Beleuchten wir doch mal das Szenario der sogenannten „Emigranten“ in Kurzfassung: Ein Großteil lungert herum und kassiert Sozialhilfe!

    Unsere Gesetze oder unsere Sprache interressieren sie nicht.

    Die Kriminalitätsrate treiben sie in nie dagewesene Höhen.

    Beschimpfen die Deutschen als Nazis. Aber, immer mehr strömen in unser Land.

    Was glauben die dafür Verantwortlichen wie lange wir uns das noch bieten lassen?

  3. #1 ObviouslyIncorrect (06. Jun 2012 23:00)

    Trägt der Typ ein Star Trek Kostüm

    Denkbar ist das.

    Dann wäre er aber ein Redshirt. Ziemlich bitter für ihn.

  4. Er würde dadurch den Islam von Aufkärung und Reformation “negativ abgrenzen” …

    Falsch informiert, Herr Hebel !
    Versuchen Sie also bitte mal, anders herum zu denken, dann wird ein Schuh draus und dann kommen Sie ans Ziel :

    Muslime grenzen sich selbst und den Islam „von Aufkärung und Reformation“ ab.

    Oder können Sie mir ein Land nennen, wo Islam die Staatsreligion ist UND so etwas wie Aufklärung und Reformation bereits eingesetzt haben ?

    Können Sie mir einen islamischen Verband nennen, der Aufklärung und Reformation betreibt oder in dem es wenigstens Ansätze dazu gibt ?

    Herr Hebel, informieren Sie sich und sortieren Sie bitte mal Ihre Gedanken.

  5. Ist Gauck als „kulturalistischer Antiislamist“ eigentlich noch „Rechtspopulist“ oder direkt „Natzieh“? Fragen über Fragen…

  6. Ein kulturalistischer Antiislamist ist vermutlich jemand der eine andere Kultur ablehnt. Aber das darf man auch. Völlig legitim.

    Zu Herrn Hebel kann man nur sagen:

    Wem sein Brot ich ess, dem sein Lied ich sing!

  7. #6 Lasker (06. Jun 2012 23:14)

    ich freue mich auf die Insolvenz der FR , möge sie bald eintreten. –

    Hoffentlich bleibt das nicht die einzige Insolvenz in der Schmierenbranche.

  8. Warum versuchen uns eigentlich permanent Gestalten zu belehren, die keinen blassen Dunst von der Realität bzw. vom „richtigen Leben“ haben?! Dass dieser Mensch sich den barbarischen, primitiven, kulturell rückständigen Islam schönredet und diesen gutmenschlich verklärt, sieht man ihm an der Nasenspitze an. Was der de facto bankrotten FR an Journalisten geblieben ist, scheint eine Art Negativ-Auslese zu sein.

  9. @ #7 Stefan Cel Mare (06. Jun 2012 23:16)

    Gibt es bei Stephan Hebel von der FR eine „gefährliche Nähe zum kulturalistischen Pro-Islamismus“ oder ist er bereits Islamist ?

    Fragen über Fragen …

  10. #11 Kiwitt Freising (06. Jun 2012 23:21)

    Die Antwort dürfte in diesem Fall ziemlich eindeutig sein: er ist mit über 90% Wahrscheinlichkeit – zumindest ein kulturalistischer – Islamist.

  11. Ob ein kritikloser Islambejubler wie Herr Hebel irgendwas von sich gibt oder nicht, ist in etwa so relevant oder wichtig, als wenn in Peking ein Sack Reis platzt.

  12. #8 poeton (06. Jun 2012 23:16)

    Wem sein Brot ich ess, dem sein Lied ich sing!

    Autsch! (der Dativ ist dem Genitiv sein Tod)

    Aber ansonsten stimme ich zu 😉

  13. #12 Heta (06. Jun 2012 23:23)

    Älteres Foto, aber gleiche Brille. Sag ich mal so.

  14. #12 Heta (06. Jun 2012 23:23)

    Nee… nee… das ist der gleiche Typ. Die physiognomischen Merkmale des Gesichtes zeigen es klar und deutlich. Nur ein anderes Foto. Obiges Foto zeigt ihn allerdings etwas unvorteilhaft.

  15. Interessant übrigens, dass Gauck in dem „Zeit“-Interview auch was Richtiges gesagt hat, denn ich war Sonntagabend die Einzige hier, die Gauck verteidigt hat. Zur Erinnerung: Ein Mensch des holländischen „De Telegraaf“ hatte einen Satz aus diesem ellenlangen Interview in den falschen Hals gekriegt und daraus die Meldung „Duitse leider schoffeert Nederland“ gebastelt, „schofferen“ heißt wohl beleidigen. Usw.

  16. Nicht zu vergessen, dass Moses ben Menachem Mendelssohn (Jude) und Gotthold Ephraim Lessing (Protestant)zusammen die Haskala, die jüdische Aufklärung begründeten. Hieran sieht man, dass man sogar interreligös zusammenarbeiten kann, wenn man denn Vernunft walten lässt.

    Im Islam leider nicht möglich. Da wenden sich die Intellektuellen enttäuscht ab und prophezeien den „Untergang der islamischen Welt“.

    FR-Schreiber Hebel sollte sich mal an einem sicheren Ort mit Prof. Sven Kalisch darüber unterhalten, ob historisch-kritische Analyse im Islam erwünscht ist…

    http://www.zeit.de/2008/41/P-Kalisch/seite-1

  17. #15 Occident (06. Jun 2012 23:26)

    „Wes‘ Brot ich ess‘, des‘ Lied ich sing'“

    Zufrieden?

    Ich finde die Neudeutsch-Version aber besser. Klingt irgendwie so niedlich. 🙂

  18. Was Luther für die Christen ist, stellt Qutb für die Mohammedaner da. Natürlich gibt es im Islam eine Reformation, allerdings keine über die Gauck sprechen und Hebel schreiben würde.

  19. OT

    Wen interessiert schon der „friedliche“ Islam. Hauptsache, die Bevölkerung bekommt ihre tägliche Nazi-Gehirnwäsche. Heute wieder in Form von weiteren „Rechtsterroristen“. Die NSU-Geschichte zieht wohl nicht mehr:

    Polizei gelingt Schlag gegen Rechtsextreme
    Zwei rechte Terroristen aus Thüringen festgenommen
    Mittwoch, 06.06.2012, 19:47

    Die Polizei hat zwei mutmaßliche Rechtsterroristen festgenommen, die eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet haben sollen. Eine Verbindung zur Terrorzelle NSU gibt es aber nicht.
    […]
    Neben Computertechnik wurden auch Schuss- und Stichwaffen sowie Munition sichergestellt, die nun genauer untersucht werden sollen.
    […]

    http://www.focus.de/politik/deutschland/polizei-gelingt-schlag-gegen-rechtsextreme-zwei-rechte-terroristen-aus-thueringen-festgenommen_aid_763547.html

  20. OT:
    @ Karl Ernst Horbol:
    Zuerst dachte ich Sie sind entweder ein Troll oder Sie wollen die Reputation von Karl Ernst Horbol zerstören; ich denke jetzt, Sie sind es selbst (und der Troll).

    Bitte begreifen Sie Folgendes:

    – Es gibt hier Leilinien von PI, d.h. English ist keine verbotene Sprache; ich bin mir sicher, wenn ich ich hier als Israeli, Engländer, Norweger usw. hier auf Englisch aufschlagen würde, würde die gesamte Diskussion weiter auf Englisch geführt werden!

    – Es gibt nicht nur in Deutschland das Problem der schleichenden Islamisierung, das gibt es in vielen Ländern Europas, wir benötigen also zur internationalen Vernetzung eine gemeinsame Sprache – bitte sagen Sie selbst, welche die Beste ist.

    – Die GDL – I´m not yet a member – hat selbst das Problem der Bezeichnung diskutiert und IMHO gut gelöst:

    Es gibt in Europa schon von viele (xDL) defence leagues, sollen wir jetzt ausscheren?

    Jeder in Europa versteht: EDL, DDL, NDL, GDL usw…

    Wir brauchen in Europa eine Koalition freier, unabhängiger Nationalstaaten und keine EUdSSR!

    Wir werden die Islamisierung Europas stoppen: dazu brauchen wir aber weder Sie Herr Horbol, noch Ihre Freunde!

    Wir setzen vielmehr auf unsere Israelischen und Europäischen Freunde, mit denen wir uns (als K.G.N. kleinster gemeinsamer Nenner) auf Englisch unterhalten werden.

    Semper PI

  21. #20 Heta (06. Jun 2012 23:36)

    Der gleiche Typ UND die gleiche Brille. Hab mir´s gerade unter maximaler Vergrösserung angesehen.

  22. @ #13 Heta (06. Jun 2012 23:23)

    Ist mit Sicherheit die selbe Person. Unveränderliche Merkmale wie Nase, Ohren und Augen stimmen überein.

    Auf obigem Bild sieht der Herr allerdings aus, als hätte er mit Roth-Tours einen viermonatigen Cluburlaub in Libyen gebucht (allerdings nicht All Inclusive, also ohne Sicherheitskräfte und gepanzerter Limousine).

  23. #23 brazenpriss (06. Jun 2012 23:43)

    Natürlich gibt es im Islam eine Reformation …

    Eine Reformation, die hin zur Aufklärung führt, zur Trennung von Staat und Religion ?

    Oder eine „Reformation“, die die Rückständigkeit festigt, ja sogar weiteren Rückschritt herbeiführt ?

    Wohl Letzteres — siehe die Satire „Karawane Islam“ von Sadegh Hedayat.

  24. Mittlerweile ist die Zahl der Biedermänner, welche die Brandstifter freundlicherweise unwissend oder wissend in den Dachstuhl gelangen lassen zu hoch.

  25. …einfach nur „Gauck ist Antiislamist“ ,
    „Gauck ist islamfeindlich“ oder „Gauck ist islamophob“ hätte doch genügt. Das ganze Gewurbel um Kultur und blablabla ist doch ´eh nur für´s Zeilenhonorar. Hebel meint zwar die Einfachaussage, die aber vielleicht doch in der Kürze und in der Zeit etwas dünn ausgesehen hätte. Also bläst er sich dazu die Backen noch zusätzlich mit „Kultur“ auf.
    Warum sagt er nicht noch kürzer was er genau gedruckt sehen will .

    „Gauck ist Antisemit“ !

  26. Mich regt es auf, wenn immer wieder irgendwelche Experten irgendwelche Aussagen von irgendwelchen Personen analysieren müssen.

    Wieso werden die Personen, die nach allen Seiten interpretierbare Aussagen tätigen nicht aufgefordert, nochmals Stellung zu nehmen und sich klipp und klar und unmißverständlich auszudrücken? Und zwar solange, bis es eindeutig ist und es kein Herauswinden mehr gibt.

  27. #1 ObviouslyIncorrect

    „Trägt der Typ ein Star Trek Kostüm oder ist das eine Fotomontage?“

    Ganz einfach: der Typ ist nicht von dieser Welt!

  28. #7 Stefan Cel Mare

    „Ist Gauck als “kulturalistischer Antiislamist” eigentlich noch “Rechtspopulist”“

    Sehe im Moment einen erheblichen allgemeinen Trend zum Rechtspopulismus. Auch die ZEIT – gekauft habe ich sie mir nicht – hatte jetzt so einen Aufmacher, so in die Richtung, warum wir jetzt – mittlerweile – „stolz sein könnten auf unser Land.“

  29. #18 poeton (06. Jun 2012 23:30)
    #12 Heta (06. Jun 2012 23:23)

    Nee… nee… das ist der gleiche Typ. Die physiognomischen Merkmale des Gesichtes zeigen es klar und deutlich. Nur ein anderes Foto. Obiges Foto zeigt ihn allerdings etwas unvorteilhaft.
    ————————————————

    Stimmt. Das ist der gleiche Typ. Und er reiht sich nahtlos ein in das Bild der versoffenen linken Journaille.
    Was ist eigentlich Kulturalismus?

    Wiki:
    „Der Begriff Kulturalismus ist ein in verschiedenen Disziplinen divergent verwandter Begriff.

    In der Philosophie werden anthropologische Denkweisen, die das Wesen des Menschen als Kulturwesen besonders stark betonen, als Kulturalismus bezeichnet.

    Die Sozialwissenschaften verwenden den Begriff Kulturalismus als Bezeichnung für die Überbewertung des Kulturellen gegenüber anderen gesellschaftlichen Faktoren.[1]

    In der Forschung zum Neorassismus wird der Begriff Kulturalismus als synonyme Bezeichnung zu differentialistischem Rassismus und kulturellem Rassismus seit den 1990er Jahren verwendet.
    ————————————————-7
    Aha, Neorassismus !?

    Wiki:
    „Neorassismus [Bearbeiten]Unter dem Stichwort „New Racism“ löst Martin Barker Rassismus weitgehend von der Verknüpfung an biologische Rassenkonstruktionen und wendet ihn als komplexen Diskriminierungszusammenhang auch auf ähnliche Einteilung und Bewertungen aufgrund von Klasse, Geschlecht, Nation, Kultur und Religion an.

    Kritik an Begriff und Theorie [Bearbeiten]Kritiker bezeichnen Balibars Konzept des Rassismus ohne Rassen als „Inflation des Rassismus“ (Christoph Türcke[27]). Der Gefahr der Verschleierung des Rassismus stehe dann die Gefahr entgegen, den negativ besetzten Rassismusbegriff zur Tabuisierung und intellektuellen Abwertung von sachlich unverwandten Themenstellungen zu missbrauchen. Dies wiederum verzerre den intellektuellen Diskurs.

    Ulrich Bielefeld plädiert für einen vorsichtigeren und präziseren Umgang mit dem Begriff des Rassismus, der immer in einem spezifischen historischen Kontext auftrete. Weite man den Begriff zu sehr aus, stehe er nicht mehr für die Fälle zur Verfügung, in denen er gleichzeitig als analytischer Begriff tatsächlich benötigt werde. [28]
    ———————————————–

    Aha,wir haben es also mit einer „„Inflation des Rassismus“ zu tun.
    Interessant. haben wir jetzt was gelernt?
    Herr Hebel, sie sind wirklich eine Bereicherung 🙁

  30. #36 Nalanda (07. Jun 2012 00:04)

    Und solche abartigen Thesen vertritt ein Geistlicher dieser Glaubensrichtung. Das gibt es nur im Islam.

  31. #1 ObviouslyIncorrect (06. Jun 2012 23:00)

    Trägt der Typ ein Star Trek Kostüm oder ist das eine Fotomontage?

    Fotomontage. Der Kopf ist zu groß und sitzt zu weit links (vom Betrachter).

    @ Heta: Doch das ist er.

  32. Ich glaube Gauck ist trotzdem ein Mann des Systems und die Sache mit dem Islam ist nur Show!!!

  33. #40 schweinsleber (07. Jun 2012 00:18)

    Klasse-Link! Und ich hab doch recht gehabt:

    – Älteres Foto (6 Jahre alt)
    – Redshirt

  34. #39 survivor

    „Die Sozialwissenschaften verwenden den Begriff Kulturalismus als Bezeichnung für die Überbewertung des Kulturellen gegenüber anderen gesellschaftlichen Faktoren.“

    Hmmmh ….
    Versteht das jemand? Wo ist da jetzt ein Gegensatz? Ist denn nicht jede Form, die Art, wie man sich gesellschaftlich organisiert, Kultur, sobald das über kreatürlich/instinktive/biologische Zwänge hinausgeht?
    Familie gründen, sich zu Vereinen zusammenschließen, den Öffentlichen Nahverkehr organisieren, was soll das denn sein, außer Kultur?

  35. „…Er würde dadurch den Islam von Aufkärung und Reformation “negativ abgrenzen” und “die christliche Reformation über die Aufklärung erheben…“
    ………………………………………………………………………………………………

    Yes Tovarysch !

    Da blüht er so richtig auf, der „Humanismus“ im sozialistischen Menschen. Der Wunsch ist wieder einmal Vater des Gedankens, und der herbei phantasierte €uroiSSlam feiert seinen inneren Reichsparteitag…. 🙄

  36. Zitat aus Hebels geistig-journalistischen Ergüssen:

    …zum kulturalistischen Antiislamismus…

    Das ist genauso eine verquaste Shice wie die des ewigen DGB-Funktionärs Sommer grandiose Wortschöpfung sozialspalterisch!
    Nur noch Dummsprech in Vollendung.

  37. Und wie soll das gehen mit Aufklärung im Islam? Bis jetzt hat mir das noch keiner erklären können.

  38. „Christentum ist Geist, Geist ist Innerlichkeit, Innerlichkeit ist Subjektivität, Subjektivität ist in ihrem Wesentlichen Leidenschaft, in ihrem Höchstmaß unendliche, persönlich interessierte Leidenschaft für die eigene ewige Seligkeit“ (Kierkegaard, Nachschrift).

    Das Christentum ist das Einzige, was sich nicht einführen lässt.

    Ich bin auf Christus getauft, und nicht auf die Reformation, die Aufklärung, den Humanismus oder gar das Grundgesetz. In diesen Bestimmungen mögen die „Männer von Welt“, von „Ehre und Ansehen“ ihr Leben haben.

    Es ist selig, Verhöhnung zu leiden um einer guten Sache willen.

    So unterscheiden wir uns!

  39. #19 Heta (06. Jun 2012 23:34)

    Interessant übrigens, dass Gauck in dem „Zeit“-Interview auch was Richtiges gesagt hat, denn ich war Sonntagabend die Einzige hier, die Gauck verteidigt hat.

    😯
    Die Einzige ja, aber der Einzige nicht .

  40. …und Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer (Soziologie, Bielefeld) hätte irgendwie mehr so ausgedrückt : Da Gauck in den letzten 6 Monaten explizit nichts Bewundernswürdiges vom Islam berichtete ist er ein Förderer der „Vereisung des sozialen Klimas“ und ein Vorläufer des „verrohenden Bürgertums“. Aus jedem seiner Sätze kommt die gruppenbezogen Menschenfeindlichkeit als theoretische Konstrukt mit dem gemeinsamen Kern der Ungleichheit herausgetropft.
    Die Mitte ist Rechts angekommen !

  41. 44 pro d (07. Jun 2012 00:27)

    Ich glaube Gauck ist trotzdem ein Mann des Systems und die Sache mit dem Islam ist nur Show!!!
    ————-

    Auch wenn ich mir von Ihm „mehr“ gewünscht hätte,so ist dieses „mehr“ sicherlich unrealistisch. „Mehr“ geht in der jetzigen Situation und zur Zeit eben nicht,will er nicht alle! Parteistrategen und deren Paladine, welche Ihn ab und durchgewunken haben gegen sich aufbringen.
    Bequemer wäre es für Ihn gewesen,wenn er sich nicht zu diesem Thema geäussert hätte.
    Aber das möchte er nicht sein und wählt hier wohl ausbalanciert, die deutsche Sprache.

  42. Stephan Hebel hat einfach nur Recht!

    Der Islam braucht keine Aufklärung. Gerade bei der Toleranz sind die Anhänger des Islams führend auf der Welt. Und keine Religion achtet die Frauenrecht so wie diese Weltreligion. Im Islam ist die Gleichberechtigung der Frau perfektioniert worden. Die Friedlichkeit des Islam ist beispielhaft. Es gibt auf der Erde nichts friedlicheres als die Anhänger des Friedens- und Toleranzpropheten.

    Nur rechtsradikale, menschenhassende und rechtspopulistische PI-Leser kritisieren diese perfekte, tolerante und extrem friedliche Religion. Der Islam braucht keine Aufklärung, sondern nur Unterwerfung.

    Und mal ganz ehrlich: Der Islam ist doch perfekt. Man darf halt nur nicht eine Frau oder ein so genannter Ungläubiger sein.

    Danke Stephan Hebel für ihre Worte! Danke!

  43. Hilfe!
    Die Roth wird gerade im DLF interviewt. Und ich dachte schon die wäre für alle Zeiten in der Wüste verschollen.

  44. Kulturalistisch, das Wort mußte ich erst mal nachschlagen. Was Gauck betrifft, so spare ich mir mein Urteil auf bis zur endgültigen Entscheidung über das ESM-Ermächtigungsgesetz.

  45. Ich bin definitiv auch ein kulturalistischer Antiislamist!

    Schon seltsam wie sich das verschiebt. Erst sind alle Islamisten die bösen, dann muss man zwischen „solchen und solchen“ Islamisten unterscheiden, dann gibt es „moderate Islamisten“, inzwischen ist es schon schlimm, wenn man ein „Ansti-Islamist“ ist. Was kommt als nächstes? „Islamismus ist Frieden“?

  46. Da hat sich der Hebel wohl ausgehebelt. Er scheint nicht zu kapieren, dass der Islam dem westlichen Wesen völlig fremd ist. In Europa hat er sich nur durch Feuer und Schwert ausgebreitet. Deutschland hatte das große Glück im Lauf der Gechichte immer von seinen Nachbarn beschützt zu werden, 732 von den Franzosen, die die Headbangers bei Tours rausgeschmiissen haben und 1683 haben sie dann die Europäer mit vereinten Kräften vor Wien gestopt.

    Was die Aufklärung betrifft, so ist sie dem Islam völlig wesensfremd. Die jüdische Aufklärung ist übrigens von Moses Mendelssohn allein entwickelt worden. Lessing mag seinen Senf dazu gegeben haben, aber so viel Ahnung hatte er nicht vom Judentum. Hinduismus und Buddhismus scheinen offensichtlich keine Aufklärung gebraucht zu haben. deswegen gibt es mit den Anhängern dieser Religionen auch keine Probleme in Europa. Aber der Islam, der Aufklärung am meisten nötig hätte, lehnt sie bis heute kategorisch ab. Tant pis.

  47. Die Aussage des Bundespräsidenten „Muslime, die hier leben, gehören zu
    Deutschland“ kann ich akzeptieren mit dem Zusatz: „….., sofern die
    Muslime für ihren Lebensunterhalt selbst sorgen und sich an die
    deutschen Gesetze halten.“

  48. Also Leute ihr versteht da was nicht – und Gauck wohl auch nicht.

    1. Bei den christlichen Hardlinern ist die Aufklärung unter „Antichristlich“ (also auf gleicher Stufe mit dem Islam stehend) einzustufen.
    2. Luthers zentrale Lebensleistung war die „Wiederentdeckung der Gnade“. Das er danach wieder entgleist ist (Judenfrage oder Stellung zu andersdenkenden Geschwistern), das ist ein anderes Problem. Dieses „andere Problem“, also die Entgleisungen Luthers führten letztlich zur Reformation.

    Die Reformation hat Deutschland in einem 30 jährigen an Grausamkeit kaum zu überbietenden Krieg geteilt und es hatte einen Bismarck gebraucht, diese Wunden wieder zu kitten. Ein Christ mag „im Nachhinein froh sein“, dass es die Reformation gab. Stolz darauf sein und als positive christliche Leistung verbuchen wird er sie nicht.

    Insofern ist der Vorwurf gegenüber dem Islam, dass er weder Aufklärung noch Reformation erlebte nur das Zeugnis der völligen Ahnungslosigkeit des Redners. Was mich bei er ganze Argumenation aber wirklich erschreckt, das ist folgende Feststellung: Dieser Sachverhalt ist anscheinend nur den Mohamedanern wirklich klar.

  49. … kein einfacher „Redshirt“
    sondern ein originaler Käpt’n der Sternenflotte
    (4 Punkte am Kragen)
    🙂

  50. LOL, der trägt die Ausgehuniform von Captain Picard. Ob Fotomontage oder nicht ist egal.
    Es passt in beiden Fällen wie der Ar… auf den Eimer.

    Nichts gegen Star Trek, aber es ist schon interessant zu sehen, dass die Kulturrelativisten von heute sich sklavisch an die „erste Hauptdirektive“ einer Science Fiction Serie zu halten scheinen. Da braucht es sich dann nicht um andere Planeten zu handeln, sondern blos um andere (exotische) „Kulturen“. Ob fortschrittlich, rückschrittlich oder barbarisch spielt auch keine Rolle. Das zu beurteilen wäre die kulturimperialistische Autobahn.

    erste Hauptdirektive der Föderation:
    Beim Kontakt mit einem Planeten der in seiner Zivilisation Fortschritte macht, ist es einem Offizier der Raumflotte untersagt, sich in die gesellschaftliche Entwicklung des Planeten einzumischen, Hinweise über Weltraum, andere Planeten oder fortgeschrittenere Zivilisation zu geben.“

    Das geht bisweilen bis zur Selbstaufgabe, zumindest bei unseren Kulturrelativisten.
    Da soll man für alles „Respekt“ haben, wenn man´s nur als fremde Kultur bezeichnen kann (v.a. wenn Islam gemeint ist).

    Und auch bei Star Trek geht die Toleranz nahe unendlich. Als Wesley Crusher nach dem Gesetz der Edo hingerichtet werden sollte, weil er das „Verbrechen“ beging, in ein Blumenbeet zu stolpern, da brauchte es eine ungeheure innere Auseinandersetzung von Picard, um bereit zu sein, die heilige Hauptdirektive zu verletzen.

    vgl.: TNG – Das Gesetz der Edo

    oder siehe:
    http://www.terminal47.net/spezies/edo.html

    gruß
    Roger

    ps
    Was ist der Unterschied zwischen Picard und einem deutschen Kulturrelativisten?
    Picard hat gesunden Menschenverstand.

    Was ist der Unterschied zwischen Moslems und Klingonen?
    Klingonen haben Ehre.
    😉

  51. OT:
    #Abu Iblis
    Diehr Mister Iblis, ei wisch juh goht Lack for johr Dschöörmänn Diefenz Liehk mit Määksimamm Riehsistänz in ganz Juhropp. All de Dschöörmänz ahr schon ganz häppi von johr Weppßait http://www.german-defence-league.de mit U-Boot-Mjuhsick und Krawall-Videos. Ei prophezeihe juh werrie mäximamm Erfolg. Damit juh auch weiterhin keiner erkennt, ei will juh schenken mai Troll-Zipfel-Käpp for johr guht Vermumming auf ße näxt Demonstreehschen. Mit Zipfel-Käpp over johr Eis juh sehen wenigstens ein ganz kleines bißchen anders aus als Blääk Block fromm Ääntiefah.
    Herzliche Griehtings fromm
    Karl Ernst Horbol

  52. Vorsicht bei einer allzu offenherzigen Annäherung zwischen Christentum und Aufklärung: Die Ideologie der Aufklärung hat dem christlichen Glauben eher geschadet als genützt. In ihrem Gefolge hielten eine rein ideologische Ablehnung alles Übernatürlichen, aus der Luft gegriffene, unwissenschaftliche Sachkritik an der Bibel und eine haltlose Vernunfthörigkeit Einzug in unseren Kirchen. An den Folgen dessen kranken unsere Volkskirchen noch heute: Liberale, rationalistische Pfarrer, die überhaupt nichts mehr mit unserem Glauben zu tun haben, „predigen“ in zunehmend toten und dem Christentum faktisch entfremdeten Gemeinden. Das ist kein Fortschritt sondern ein Einbruch.

    Was die Aufklärung an oben implizierten zu überwinden suchte, das hat ebenfalls nichts mit dem Christentum zu tun: Die katholische Kirche hatte keine biblische Legitimation für ihre Behinderung wissenschaftlichen Fortschritts wie z.B. der kopernikanischen Wende, Kreuzzüge, Inquisition, Hexenverbrennung und „Glaubens“kriege sind biblisch VERBOTEN (Mt 26,52; Mt 13,29; etc.) und eine weltliche Herrschaft irgendwelcher Kirchenvertreter ist ebenfalls keine biblisch abgedeckte Entwicklung. Die Aufklärung hat somit zu einer Beseitigung von Umständen beigetragen, die in der Christengemeinschaft nichts verloren haben, aber im positiven Sinn reformiert hat sie das Christentum nicht, im Gegenteil.

    Trotzdem bleibt es dabei, dass Islam und Christentum wesensunterschiedlich sind. Die Gotteskriege im Alten Testament dienten dazu, den ursprünglichen Bewohnern Altisraels Strafe für ihre abgrundtiefe Bosheit zuteil werden zu lassen – nachdem Gott jahrhundertelang Geduld zeigte – und sind keine von Menschen für göttlich erklärten Rachefeldzüge an Feinden. Der Islam dagegen ruft zur Ermordung von Menschen aus dem Grund auf, dass sie keine Moslems sind, er baut nicht auf, er zerstört.

  53. Das Christentum unterscheidet sich vom Islam gerade dadurch, dass es sich im Zuge der Aufklärung reformiert hat, mit ihr im Gleichklang steht, keinen weltlichen und universellen Anspruch mehr hegt, und sich in den starken Armen der Wissenschaft befindet

    Verwechselt der Autor nicht Christentum mit Katholizismus? Zumindest mir ist keine Stelle in der Bibel bekannt, die einer Reformation bedarf, weltlichen und universellen Anspruch hegt oder sich der Wissenschaft jemals verweigert hat. Ich lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.

  54. Verwechselt der Autor nicht Christentum mit Katholizismus?

    Genauso wie Gauck das Christentum mit dem Protestantismus verwechselt.

  55. #56 Hauke Haien

    “Christentum ist Geist, Geist ist Innerlichkeit, Innerlichkeit ist Subjektivität …“

    SUBJEKTIVITÄT!!! Kierkegaard bringt es auf den alles entscheidenden Begriff.

    Das heißt im Jahre 2012: Das Christentum in seiner ursprünglichen Form – also nicht die moderne „Church 4U“ des Humanismus – ist eines der Haupthindernisse bei der Zuführung aller sieben Milliarden „Menschen“ in das Weltdorf („global village“).
    Die Benutzeroberfläche der „Kommunikation“ in diesem Dorf ist mit den subjektiven Wirklichkeiten von Christen, Syrern, Kongolesen oder Chinesen usw. nicht vereinbar.
    Das althergebrachte Christentum muß sich also entweder dem Humanismus unterwerfen, zur Folklore umgesteilt werden – oder es muß weg.

  56. #38 abendlaender11:

    Auch die ZEIT – gekauft habe ich sie mir nicht – hatte jetzt so einen Aufmacher, so in die Richtung, warum wir jetzt – mittlerweile – “stolz sein könnten auf unser Land.”

    Jaja, nichts Genaues weiß man nicht, ist aber meinungsstark im Ungefähren. Ich darf darauf hinweisen, dass es sich um genau das Gauck-Interview handelt, um das es in diesem Thread geht. Und am Sonntag ging.

    Wäre auch nicht schlecht, Anführungsstriche nur dann zu benutzen, wenn man tatsächlich ein wörtliches Zitat hat. Im Internet kursieren Hunderte von angeblichen Zitaten, einer schreibt sie vom anderen ab und keiner ist imstande, eine Quelle zu nennen. Trittin verwahrt sich bekanntlich dagegen, den ihm zugeschriebenen Satz „Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr, und das finde ich einfach großartig” gesagt zu haben und droht mit rechtlichen Schritten. Recht hat er.

    „Die Zeit“ fragte auf dem Titel: „Kann man auf Deutschland stolz sein?“ Antwort von Gauck: „Ja, das ist jetzt möglich.“

  57. Sie sind ein Brandstifter, Stephan Hebel!

    Darf ich Ihnen nun Antisemitismus unterstellen, Herr Hebel? Oder spiegelt Ihr Artikel einfach nur Ihre ganz persönliche Angst vor Repressalien wieder, die zwangsläufig jeden Journalisten in Deutschland treffen, der sich kritisch zum Islam äußert?

    Der Artikel darf als offener Brief von „Kollege zu Kollege“ verstanden werden:

    http://thetruthcommitted.wordpress.com/2012/06/07/sie-sind-ein-brandstifter-stephan-hebel/#more-514

  58. Ja, ja, der Stephan Hebel. „Topjournalist“ von Antifas Gnaden, Kommunist, Sponti-Vertreter und Hausbesetzer. Seine Biographie liest sich wie die vieler seiner Stammleser, die gemeinsam die Frankfurter Rundschau in die Insolvenz führen:

    http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/frankfurter-rundschau-krisenkonzept-adrenalinschub-fuer-den-zeitungschef-1.900457

    Stephan Hebel, 51, ist Textchef der Rundschau, er hat hier vor 32 Jahren als freier Mitarbeiter seinen ersten Artikel geschrieben. Er saß in den siebziger Jahren an der hochpolitisierten Frankfurter Universität als Sponti-Vertreter in der Fachbereichsgruppe Neuere Philologien und hat in einem besetzten Haus des Frankfurter Westend gewohnt.

    Sein Volontariat hat er im zweiten Anlauf bekommen, weil er zum ersten Vorstellungsgespräch im besudelten Hemd erschienen war.
    […]
    Mit jedem Kommentar von Hebel, mit jeder Reportage über Globalisierungsverlierer und jedem Wirtschaftsbericht, in dem es nicht nur um Ökonomie, sondern auch um Ökologie geht, wird eine indirekte Botschaft verbunden sein: Seht her, wir sind noch die Alten! Wir kämpfen weiter für Gerechtigkeit und Weltfrieden, auch wenn das jetzt anders verpackt ist! Hebel sagt: „Neulich hat mir ein Marketingmann gesagt, mit dem linken Zeug könne man keinen von den jungen Leuten mehr hinter dem Ofen hervorlocken. Ich glaube das nicht.“

  59. Natürlich ist Gauck ein Mann des Systems. Er spricht aber seine eigene Meinung aus und ist kein Speichellecker wie mancher Schreiberling der nur die offizielle Systemmeinung wiederkäut, zum tausendsten Male und bis zum wiederholten Erbrechen.

  60. Die Probleme entstehen, weil Gauck das was man bei ihm als richtig interpretieren könnte, falsch gesagt hat und z. Teil wohl auch falsch meint, u.a. weil er die säkulare mit der religiösen Ebene (Aufklärung und Reformation) vermengt.

    Dadurch erhalten Leute wie Hebel wiederum die Möglichkeit, den Islam qua Religion zu verteidigen, ohne sich darum kümmern zu müssen, dass das Individuum im Islam die Werte des Westens, aufgrund seiner Zugehörigkeit zum Islam eben nicht akzeptieren kann.

    Das müßte halt direkt so gesagt werden, zusammen mit der Begründung warum das so ist.

  61. #79 ingres: Eben genau das. Ich nehme Gauck das aber nicht übel. Zuerst ist Gauck ein Mensch, der mit sehr einfachen Worten ein paar sehr richtige Dinge gesagt hat. Unter anderem ist das genau seine Aufgabe; nämlich mahnend den Finger zu heben, wenn Dinge aus dem Ruder laufen. Nahezu reflexartig springen dann aber jegliche „Massenjournalisten“ auf, wenn auch nur ansatzweise eine Religion kritisiert wird, von der ja so gern behauptet wird, sie sei „friedlich“.

  62. Wenn jemand als Antiislamisch bezeichnet wird, ist es in heutigen Tagen ein Kompliment. Wir erleben tagtäglich, wozu der Islam fähig ist.
    Ich kenne keine positiven Nachrichten aus der Welt des Islam.
    Eine positive Nachricht aus der Islamwelt für mich wäre; die Todesstrefe fürs Ehebrechen würde abgeschafft und straffrei gestellt.
    Im Iran würden FKK Strände genehmigt.
    Oder; die nächste Christopher Street Day Festivitäten werden in Makkah/Sau Diarabien stattfinden! Dies wäre eine Supernachricht.
    Oder die Türkei wird einen Milliarden Entschädigungsfond für Armenier errichten, als späte Geste für Gutmachung, im Bezug zum Genozid aus den Jahren 1915 – 22.
    Ach so, ich habe wieder geträumt…
    Aufwachen bitte!
    Möchten Sie einen kostenlosen
    Koran zum Lesen haben, Effendi Bey?
    Bevor Sie frühstücken?

  63. #82 Gyaur: Eine positive Nachricht aus der Islamwelt wäre für mich, wenn andere Religionen nicht mehr verfolgt würden. 2008 begegnete mir ein türkisches Ehepaar in Köln; vollständig integriert, 2 Kinder, ein eigenes kleines Geschäft. Sie selbst weitgehend religionsfrei, ihre Eltern Christen, die in der Türkei leben und ein bissle missionieren. Sie leben dort unter ständiger Todesangst, weshalb die Tochter mehrfach Asylanträge gestellt hat, die aber abgelehnt wurden. „Es müsse die Todesgefahr“ nachgewiesen werden“. Ich mischte mich seinerzeit ein bissle ein… natürlich frustran. Der Kontakt hat sich leider verloren, ist mir aber auch heute noch in Erinnerung. Schaue man sich allein diese Komödie rund um das Kloster Mor Gabriel an. Ein solches Land pocht auf religiöse Freiheit?

  64. Man stellt ein, zwei auf der Hand liegende (rhetorische) Fragen – und schon ist man im Schmutzkreuzfeuer von ideologisch völlig Verquasten und Verrotteten.
    Daß gerade eine derart menschenverachtende, rückständige Finsternisideologie wie der Islam so hochgejubelt und den noch Klardenkenden von heillos Verwirrten mit aller Macht aufoktroyiert werden kann, zeigt die rettungslose Verlorenheit des Abendlandes.
    Oder ist das irgendwann Spreu der Geschichte, hinweggefegt wie ein Spuk, weil endlich Selbstheilungskräfte eingesetzt haben?
    Klärt sich unter der alles erstickenden Decke schmutzigen Schaumes, der oben schwimmt, genug neues Bewußtsein ab für eine Renaissance (im Wortsinn der Wiedergeburt)?

  65. #84 Kara Ben Nemsi 🙂 Das gesamte Abendland ist nicht mal so verlogen, lediglich irritiert und manipuliert. Es gab in einem anderen Artikel hier eine ähnliche Diskussion. Wie viele User gibt es allein hier, die Dinge sagten wie „als ich erstmals hier las, war ich regelrecht schockiert ob der Vorgänge in Deutschland“. Es gibt hierzulande ein paar wenige Leitmedien, die praktisch jede Schlagzeile vorgeben und alle anderen schreiben ab. Sie geben praktisch vor wie ein „Thema einzuschrauben“ ist. Selbst wenn ich das noch akzeptiere, endet mein Verständnis spätestens bei der fehlenden Verantwortung der betreffenden Journalisten, die ja nicht für’s eigene Ego schreiben, sondern für die Information. Wie man derart denkenden morgens noch unbekümmert in den Spiegel schauen kann, ist mir ein Rätsel…

  66. @ #75 IslamAbschaffen (07. Jun 2012 11:42)

    Inwiefern?

    Siehe: #67 Wolfgang (07. Jun 2012 09:19)

    Gauck nennt die Reformation als positives Zeichen des Christentums. Das war es nicht. Die späteren Entwicklungen in Deutschland waren zwar positiv, sich aber deshalb auf die Brust zu klopfen ist völlig daneben.

  67. #57 Sebastian:

    Die Einzige ja, aber der Einzige nicht.

    Stimmt, es gab noch zwei-drei andere, die nicht auf Gauck rumhackten, und drei Nutzer, darunter Sie, hatten das Gauck-Interview sogar gelesen, die anderen (135 Postings) kannten nur die entstellte holländische „Duitse leider schoffeert Nederland“-Version, „Deutscher Führer beleidigt Niederlande“.

  68. #77 Free.as.a.bird:

    Glaubt Herr Uwe Berger aus 49545 Tecklenburg allen Ernstes, dass Stephan Hebel auch nur einen Blick auf seine ellenlangen Ausführungen werfen wird? Schon der erste Satz ist ungenau: Hebel greift Gauck nicht „derzeit“ an, sondern in einem Artikel vom 4. Juni. Den von Berger zitierten Satz „Muslime gehören zu Deutschland, nicht aber der Islam“ hat Gauck nicht gesagt.

    Hebel hat nicht „angedeutet“, dass er Gauck „eher in einer ,rechtsextremistischen‘ Ecke“ sieht, „rechtsexstremistisch“ ist als Zitat reine Berger-Erfindung. Hebel „streitet“ Gauck auch nicht „das Recht ab“, „sich westlichen Werten verpflichtet zu fühlen“ usw. Trostlos, wer alles glaubt, einem Profijournalisten als „Kollege“ das Wasser reichen zu können.

  69. #86 Wolfgang:

    Gauck nennt die Reformation als positives Zeichen des Christentums. Das war es nicht. Die späteren Entwicklungen in Deutschland waren zwar positiv, sich aber deshalb auf die Brust zu klopfen ist völlig daneben.

    Gauck hat weder die Reformation ein „positives Zeichen des Christentums“ genannt noch hat er sich „deshalb auf die Brust“ geklopft. Aber ich habe keine Lust, hier nochmal zu verklickern, was Gauck in dem „Zeit“-Interview tatsächlich gesagt hat.

  70. Weder der Kommentator noch dieser Hebel haben eine Ahnung von der Geschichte des Christentums: Die Reformation im 16. Jh. war nur ein Versuch, allerdings der tragischste von allen (vgl. Wycliff, Hus), der von den Potentaten politisch verzweckt wurde. Sie sackten das Kirchenvermögen ein und wurden zu Landesbischöfen von Luthers /des zähneknirschenden Kaisers Gnaden. Luther selbst hat die Spaltung ursprünglich nie gewollt, ist dann aber über seinen teutonischen Dickschädel gestolpert. Bis heute hat sich der Protestantismus nicht von den Maßgaben der weltl. Herrscher lösen können.

    Und die Aufklärung hat ganz deutlich ihre Anfänge im Katholizismus des 17. Jh., etwa mit Wolff. Die Betonung der Vernunft (ursprüngl. Wortsinn: des Überkommenen, kath.: Tradition!) ist eine der beiden Schienen kath. Selbstverständnisses neben der Liebe (vgl. etwa Benedikt XVI.: Enzyklika Caritas in veritate, 2009). Die Vernunft wurde in der Aufklärung übersteigert und zum Selbstzweck überhöht; die grausamen Auswirkungen dieser Einseitigkeit kann man am Verlauf der franz. Revolution ablesen.

    Deswegen sollten sowohl dieser Hebel als auch Gauck in dem Punkt einfach den Mund halten, denn wie sagte schon Wittgenstein: Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen (Tractatus log.-phil. 7; hier zweckentfremdet 😉 ).

  71. Der Bundespräsident hatte zur „Woche der Umwelt“ eingeladen und, wie sich das gehört, eine Rede gehalten, Michael Miersch schreibt:

    „Es war eine der vernünftigsten Ansprachen zu diesem Thema, die ich von einem Politiker bisher gehört habe. Keine apokalyptischen Szenarien, keine kitschige Öko-Prosa, dafür ein paar Sätze, die dem Publikum im Halse stecken blieben. Ein Aufruf, auch mit Umwelt- und Klimafragen vernünftig und sachlich umzugehen“:

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/gauck_spricht_vor_der_oeko_lobby_von_wachstum_und_fortschritt/

  72. #76 Heta

    „Die Zeit“ fragte auf dem Titel: „Kann man auf Deutschland stolz sein?“ Antwort von Gauck: „Ja, das ist jetzt möglich.“

    War auf MEIN Deutschland auch 1965 sehr stolz, Gauck!

    Finde es gut, wenn Sie hier so auf Sorgfalt Wert legen und darin selber ein Vorbild sind, Heta!
    Mit der Apostrophierung haben sie recht.

    Aus meiner Sicht gibt es Deutschland durchaus, nämlich als Idee, außerhalb der Politik auch noch als Heimatlandschaft, Ostsee, Spessart, Schwarzwald …, soweit sie nicht schon zu sehr mit den überall gleichen „Shopping Malls“ zugemüllt ist.
    Für mich als Deutschen ist eine „Port Authority“ nicht deutsch und ein „KompentenzTeam“ schon gar nicht. Dieses Terrain, auf dem ich lebe, betrachte ich als BUNT-Land, als Körper kann ich hier die erstaunlich gute Infrastruktur (Bahn, Lebensmittelversorgung) nutzen, ansonsten ist meine Heimat Deutschland und nicht die BUNTE Republik, in der das „diversity“-Diktat herrscht, das von den deutschen Bürgern („demos“) selber nicht gewollt wurde.
    Mit Gauck wohne ich nicht im selben Land.

  73. Ein Aufruf, auch mit Umwelt- und Klimafragen vernünftig und sachlich umzugehen“:

    Wenn man wirklich Sachlich mit Klimafragen ummgeht, dann kann man Klimaschutz nur Betrug nennen.
    Und genauso jeglichen Klimaalarmismus, auch das ist Betrug.

  74. #88 Heta (07. Jun 2012 13:48)

    Ja, Hebel hat die Unzulänglichkeiten und Fehler in den Aussagen Gaucks folgerichtig auf den Punkt gebracht.
    Das Problem ist ja nicht, ob der Islam Deutschland mitgeprägt hat (wobei sich diese Frage ja eh erübrigt) oder mitprägt. Sondern, dass er im Gegenteil auch aktuell, gegen die westlichen Werte der Aufklärung gerichtet ist.
    Hätte Gauck das so festgestellt und auch inhaltlich begründet, so hätte Hebel inhaltlich das Gegenteil beweisen müssen. Den Bundespräsidenten zum islamophoben Rassisten zu erklären, würde ja nicht möglich sein. So konnte Hebel sich rein formal zum echten inhaltlichen Bewahrer des Freiheitsbegriffs aufschwingen.

  75. > FR-Schreiber Hebel sollte sich mal an einem
    > sicheren Ort mit Prof. Sven Kalisch darüber
    > unterhalten, ob historisch-kritische Analyse im
    > Islam erwünscht ist…

    Der verlor nämlich als Folge seiner Islam-Kritik direkt seinen Lehrstuhl und wurde vom KRM verstoßen:

    http://www.welt.de/politik/article2473870/Mohammed-Leugner-fuerchtet-um-sein-Leben.html

    #88 Heta: Hat der persönliche Angriff denn wenigstens das Ego angehoben? Weiteres dazu bleibt meinerseits unkommentiert 😉

  76. #8 poeton; Islam versteht von Kultur etwa soviel, wie die Kuh auf der Weide von Atomphysik.

    #29 MikeBY; Heute stand in der Zeitung dass unsere über alles geliebte CFR in Libyen festsitzt. Man soll ja nicht boshaft sein, aber ich wünsche ihr das ganze islamistische Programm.

  77. #93 ingres:

    Angekommen ist, dass Gauck sich von der Formulierung seines Vorgängers distanziert, darauf kommt es doch an. Und dass Mazyek & Co. sich jetzt den Kopf zermartern, wie die – in Reaktion auf das Gauck-Interview – behaupteten „muslimisch-morgenländischen Beine des europäischen Abendlandes“ wohl aussehen könnten.

    Der Privatmann Gauck kann sagen, dass der Islam „gegen die westlichen Werte der Aufklärung gerichtet ist“, der Bundespräsident nicht, der sagt verklausuliert:

    „…Ich hätte einfach gesagt, die Muslime, die hier leben, gehören zu Deutschland. Ich habe in meiner Antrittsrede von der Gemeinsamkeit der Verschiedenen gesprochen. Dahinter steckt eine Vorstellung von Beheimatung nicht durch Geburt, sondern eine Bejahung des Ortes und der Normen, die an dem Ort gelten. Jeder, der hierhergekommen ist und nicht nur Steuern bezahlt, sondern auch hier gerne ist, auch weil er hier Rechte und Freiheiten hat, die er dort, wo er herkommt, nicht hat, der gehört zu uns, solange er diese Grundlagen nicht negiert.“

  78. Fotomontage. Auch kein typisches Redskirt. 4 Sterne bedeuten Captain bzw. Kommandierender Offizier.
    Die Uniform trägt im Original Benjamin Sisko, in der Serie DeepSpace9.

    In der Serie gewinnt der Typ immer…
    aber „Rechte“ kann der auch nicht leiden.

  79. Keine der heutigen Religionen unterhalten einen militärischen Arm, keine Buddhisten, Taoisten, Hinduisten und Christen haben einen militärischen Arm. Aber der Islam schon, die Islamisten haben Todesschwadronen, und Guerillakämpfer, unter der sie dann mit verschiedenen Titeln operieren. Darin ähneln sie den Todesschwadronen der Faschisten, Kommunisten etc.. Die Islamisten können aber in ihrer geistigen Umnachtung nichts mehr unterscheiden, denn wenn der sekuläre Staat diese Terroristen mit staatlicher miltärischer Gewalt bekämpft, konnen diese islamischen Terroristen nicht unterscheiden zwischen Zivilisten und Militär. Für sind dann die Staaten die miltitärische Aktionen anwenden insgesamt als Feinde anzusehen. Damit werden die Zivilisten dieses Staates auch als Feind erklärt, daher ist es für sie dann legitim Terroranschläge an der Zivilbevölkerung auszuüben, sie machen da kein Unterschied.
    Diese islamischen Terroristen haben insgesamt ein vollkommen irrationales Verhältnis zu ihrer Umwelt und können als gesitig umnachtet angesehen werden. Daher gehört dieser militärische Arm tatsächlich zu diser Terrorsekte Islam, auch wenn es für einen aufgeklärten Menschen im Westen irritierend ist.

  80. Der Journalist ignoriert die Fakten über den Islam, er schreibt Dinge die seiner persönlichen Fantasie entspringen und aus seinem persönlichen Erfahrungsbreich. Also ist er der Meinung seine Sichtweise sei die einzig richtige und präsentiert sich als Meinungsmacher in der Hoffnung es folgen ihm einige, die seine Sichtweise und Meinung folgen.
    Dabei ignoriert er die Realität.
    Er beachtet nicht die Tatsache das Menschen sich durchaus sehr grausam verhalten können und das Menschen die bei diesen Verhalten ertappt werden, immer ein Haufen seltsamer Argumente abgeben in der sie versuchen die Verantwortung für solche asozialen und grausamen Verhaltensweisen irgendwie an andere abzuwälzen.
    Dabei ist Verhalten durch nichts zurealtivieren oder zu entschuldigen.
    Es ist einfach ein Teil des menschlichen Verhaltens, die durchaus sehr dunkle und grausame Seiten einschliesst.

  81. #85 Wolfgang   (07. Jun 2012 13:26)  

    Bei den christlichen Hardlinern

    Wenn sie dem Begriff gerecht werden, eifern sie Christi nach und können dadurch nur ein besser Mensch werden. Ein Mohammedaner eifert Mohammed nach, der alles andere als gut war.

    Luthers zentrale Lebensleistung war die “Wiederentdeckung der Gnade”

    .

    Gnade ist Bestandteil der Bibel.

    Da sagte Jesus zu ihm: Steck dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen.
    [Matthäus 26, 52]

    Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!
    [Matthäus 7, 1]

    Die Reformation hat Deutschland in einem 30 jährigen an Grausamkeit kaum zu überbietenden Krieg geteilt und es hatte einen Bismarck gebraucht, diese Wunden wieder zu kitten.

    Krieg ist im Namen des Christentum nicht vereinbar.

    Sie werden euch aus der Synagoge ausstoßen, ja es kommt die Stunde, in der jeder, der euch tötet, meint, Gott einen heiligen Dienst zu leisten. Das werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben.
    [Johannes 16, 2-3]

    Für mich bedurfte es nie einer Reformation im Christentum, sondern höchstens einiger Konfessionen.

  82. #97 adama:

    Die Uniform trägt im Original Benjamin Sisko, in der Serie DeepSpace9.

    Dann wäre auch das geklärt, hier zum Beispiel: „The conflict with the Dominion escalates to an open warfare.“ Und weil Sisco „afro american“ ist, hat man Hebel, wenn er’s denn ist, ein bisschen eingefärbt. Wie unvernuschelt die Amis damals sprechen konnten!

    Bei der Gelegenheit stellt man eine neue Sprachkosmetik fest: „afro american“ ist von gestern, verschwunden, weg, wurde bei Google durch „african american“ ersetzt. „Deep Space Nine“:

    http://www.youtube.com/watch?v=LXsnDdxDJGY&feature=fvwrel

  83. Nachtrag zu #101:

    Das kleine Beispiel zeigt die Macht, die Google hat. Ich wollte nur mal nachgucken, ob „afro american“ mit oder ohne Bindestrich
    geschrieben wird und stelle fest: Das Wort gibt es nicht mehr! Fand wohl irgendeine Tante
    rassistisch, also weg damit. Das ist beängstigend!

  84. #102 Heta

    „Fand wohl irgendeine Tante
    rassistisch, also weg damit. Das ist beängstigend!“

    Ach was, VT, Elvis ist wirklich tot.
    Oder halten Sie das unterhaltsame „1984“ von George Orwell wohl gar für ein Sachbuch??

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