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Video: PK mit Rendsburgs Bürgermeister Breitner

Erteilte die Genehmigung für den Muezzinruf: Rendsburgs Bürgermeister Andreas Breitner (SPD) [1]Gestern Nachmittag fand im neuen Rathaus der Stadt Rendsburg die Pressekonferenz mit Bürgermeister Andreas Breitner (Foto r.) statt, in der er die baurechtliche Genehmigung des Muezzinrufs für die Moschee in Büdelsdorf bekannt gab [2]. Vor dem Rathaus hatten sich etwa 15 Bürger eingefunden, um gegen die Entscheidung zu protestieren.

PI-Leser Leukozyt hat das unwürdige Schauspiel aufgezeichnet:

Teil 1:

Teil 2:

Teil 3 (hier kommen auch die Anwohner zu Wort):

PI-Beiträge zum Thema:

» In Rendsburg wird bald der Muezzinruf erschallen [3]
» Rendsburg: Ein Muezzin wie ein Staubsauger [4]
» Rendsburg: Wöchentlich reicht nicht [5]
» Rendsburg: Muezzin kräht nur freitags [6]
» In Rendsburg kräht der Muezzin für Carstensen [7]
» “Muezzin-Ruf gleichzusetzen mit Kirchengeläut” [8]
» Rendsburg erwacht aus 1001 Nacht [9]
» Muezzin wird auch in Schleswig-Holstein rufen [10]

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Özil: Bei der Nationalhymne bete ich Koranverse

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

Mesut ÖzilDer türkischstämmige deutsche Nationalspieler Mesut Özil wurde nach seinem Auftritt gegen Südafrika zum neuen „Heilsbringer“ des deutschen Fußballs gemacht. In einem Interview mit dem Kölner Express [11] antwortete der gläubige Moslem jetzt auf die Frage, was in ihm vorgeht, wenn er vor dem Spiel die Nationalhymne hört: „Ich bete Verse aus dem Koran – das gibt mir Kraft. Wenn ich das nicht machen würde, hätte ich ein schlechtes Gefühl.“

(Spürnase: Beobachter)

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Akgün bringt sich als Bundespräsidentin ins Spiel

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Multikulti,Political Correctness,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

Lale Akgün [12]In einem FAZ-Gastbeitrag [13] hat die SPD-Politikerin Lale Akgün gefordert, dass die „Eliten unseres Landes die Bevölkerungsstruktur in Zukunft besser widerspiegeln“. Gleichzeitig brachte sie sich als Anwärterin auf das Bundespräsidentenamt 2014 ins Spiel: „Natürlich sollten dann Ministerpräsidenten, Bundesministerinnen oder eine Bundespräsidentin mit türkischen, russischen oder polnischen Wurzeln kein Problem mehr für unsere Gesellschaft sein.“

Akgün weiter:

Denn hierzulande sind wir noch weit davon entfernt, Einwanderer in die höchsten Sphären des Staates aufsteigen zu lassen. Im Bundestag sitzen nur wenige Migranten, und die politischen Parteien tun sich nach wie vor schwer damit, ihre Tore für Zuwanderer zu öffnen. Dabei ist Deutschland schon seit mehr als 50 Jahren ein Einwanderungsland: Seit 1954 sind rund 32 Millionen Männer und Frauen hierhin gekommen (allerdings sind andere wieder abgewandert). Heute leben zwischen Kiel und Konstanz rund 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, und in den Städten hat fast jedes zweite Kind eine Zuwanderergeschichte, auf die ganze Bundesrepublik übertragen, jedes dritte. Man muss also kein Hellseher sein, um zu begreifen, dass Deutschland in Richtung einer Fifty-fifty-Gesellschaft steuert – Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu etwa gleichen Teilen. Kurzum: Unser Land ist multiethnisch und wird noch vielfältiger.

Daher ist es nur folgerichtig, wenn die Eliten unseres Landes die Bevölkerungsstruktur in Zukunft besser widerspiegeln werden, als sie dies bisher tun. Natürlich sollten dann Ministerpräsidenten, Bundesministerinnen oder eine Bundespräsidentin mit türkischen, russischen oder polnischen Wurzeln kein Problem mehr für unsere Gesellschaft sein (um nur die größten Einwanderergruppen zu nennen). Denn wir sind schon heute eine Gesellschaft, die sich über ihren gemeinsamen Wertekanon bestimmt – die Werte des Grundgesetzes – und nicht mehr über die Herkunft der einzelnen Hauptpersonen.

Das würde auch den Hardlinern jedweder Couleur den Wind aus den Segeln nehmen: zum Beispiel jenen Migrantinnen und Migranten, die sich in ihre ethnischen Nischen zurückziehen, statt sich für die gemeinsame Gesellschaft einzusetzen, und dafür als Entschuldigung angeben, sie würden diskriminiert. Aber auch jenen Deutschen, denen eine buntere Republik aus rassistischen und volksromantischen Gründen ein Dorn im Auge ist. Bislang dient Rassismus beiden Seiten dazu, ihre Pfründe und Gewohnheiten gegen Veränderungen einer pluralistischen Gesellschaft zu verteidigen. Ein deutscher Barack Obama könnte zu einer Normalisierung beitragen und verhärtete Fronten aufweichen.

Mit Symbolpolitik ist es jedoch nicht getan. Vor allem die Realpolitik muss sich an den Erfordernissen einer multiethnischen Gesellschaft ausrichten.

Migranten in den obersten politischen Etagen Deutschlands wären ein großer Schritt nach vorne: Sie könnten mehr Einwanderer für Parteien und Politik interessieren. Die Parteien wiederum würden – schneller als sie dies derzeit tun – das Wählerpotential der Migranten erkennen: Schon bei der Bundestagswahl 2005 waren immerhin rund 3,3 Millionen Eingebürgerte und bis zu 450.000 Spätaussiedler wahlberechtigt, das sind sechs Prozent aller Wahlberechtigten. Und wer diese Wählerinnen und Wähler für sich gewinnen möchte, muss auch Realpolitik für sie betreiben.

Damit würden sich Parteiprogramme anpassen: Einführung des kommunalen Wahlrechts für Drittstaatsangehörige, die mindestens fünf Jahre rechtmäßig in Deutschland leben, Erleichterungen von Einbürgerungen, Anerkennung ausländischer Berufs- und Studienabschlüsse, eine zukunftsgerichtete Einwanderung in unseren Arbeitsmarkt dort, wo Bedarf besteht – Migranten würden zu einer politischen Kraft, die nach und nach in der deutschen Gesellschaft aufgeht. Das wäre gelebte Integration. Unserem Land würden viele Barack Obamas gut tun.

Unterstützt [14] wird die Forderung von NRW-Integrationsminister Armin Laschet (CDU):

„Das Einwanderungsland USA hat 220 Jahre für Obama gebraucht – wir werden nicht so lange brauchen.“

(Spürnase: S.E.)

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Ratzeburger-Erklärung des Templer-Ordens

geschrieben von PI am in Christentum,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Templer [15]Der Ordo Militiae Crucis Templi – Tempelherren-Orden [16], Deutsches Priorat, hat sich anläßlich seines Generalkapitels vom 7. bis 9. September 2007 in Ratzeburg mit der Situation des Zusammenlebens von Christen und Moslems in Deutschland befasst und in Sorge um den inneren Frieden in unserem Volk folgende Erklärung abgegeben.

Ratzeburger-Erklärung zur Gefahr der

fortschreitenden Islamisierung Deutschlands

1. Der Orden verpflichtet sich aufs Neue, das gemeinsame und verbindliche Glaubensgut der Christen zu pflegen, die Ökumene zu fördern und die abendländisch christliche Kulturgemeinschaft zu verteidigen. Daher warnt er vor sämtlichen Ausprägungen von totalitären und extremistischen Ideologien. Dies gilt auch für die als „Islamismus“ bezeichnete extreme Ausprägung des Islam, die die Bestimmungen des Korans gegenüber den freiheitlich orientierten Rechtsstaaten Europas zu verabsolutieren versucht und dabei anderen, wie Juden und Christen, mit Hass und Verachtung begegnet.

2. Das Grundrecht der Glaubensfreiheit gemäß Art. 4 GG findet seine Schranken, wo es zur Agitation gegen andere Grundrechte, zur Ungleichbehandlung von Frau und Mann, zum Verstoß gegen die Menschenwürde oder zum Kampf gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung herangezogen wird. Eine Glaubensströmung, die anderen Religionen das Existenzrecht verweigert, ist keine Religion im Sinne unserer Verfassung.

3. Ausländische Muslime, die aufgrund der Lehre des Koran die Umma (islamische Weltgemeinschaft) – ggf. auch gewaltsam – verwirklichen sowie Frauen und Nichtmuslimen Menschenrechte im Sinne der UN-Charta der Menschenrechte von 1948 bestreiten und verweigern wollen, dürfen in Deutschland kein Aufenthaltsrecht bekommen.

4. Muslime können nur dann die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten, wenn sie bereit sind, für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einzutreten. Sie müssen sich erkennbar sprachlich, kulturell und wirtschaftlich eigenverantwortlich in den deutschen Staat integrieren.

5. Alle Muslime, die die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen, und alle islamischen Gemeinschaften in Deutschland haben das Recht auf Glaubenswechsel ausdrücklich anzuerkennen, einschließlich des Rechts auf Abkehr vom Islam.

6. Zuwanderern, die die freiheitlich-demokratische Rechtsordnung ganz oder teilweise ablehnen, ist die deutsche Staatsbürgerschaft zu versagen. Sie sind in ihr Herkunftsland abzuschieben.

7. Polygamie darf weder anerkannt noch toleriert werden. Unsere Sozialsysteme dürfen nicht dazu benutzt werden, Zweit-, Dritt- oder Viertfrauen von Muslimen zu alimentieren.

8. Ärztinnen, Ärzte und Hebammen werden gesetzlich verpflichtet, dem Amtsarzt Genitalverstümmelungen bei Mädchen und Frauen zu melden.

9. Vorauseilender Gehorsam – etwa das Entfernen von Kreuzen aus öffentlichen Gebäuden wie Schulen und Kindergärten – verletzt die Gefühle der Christen hierzulande und muß daher unterbleiben.

10. Die Mitglieder des OMCT wissen, daß Christen und Muslime zwar an einen Gott glauben, daß dies aber nicht derselbe Gott ist. Wir Christen glauben daran, daß Gott sich im Alten Bund und in seinem, ihm wesensgleichen Sohn Jesus Christus ausschließlich und endgültig geoffenbart hat. Jesus Christus spricht: „Wer mich sieht, der sieht den Vater“ (Joh. 14,9).

Der Ordo Militiae Crucis Templi – Tempelherren-Orden, Deutsches Priorat, erwartet von einem Europa, das vom Christentum und von der Aufklärung geprägt wurde, die eigenen Werte bewußt und unverkennbar zu leben, daher gehört der Gottesbezug in eine Europäische Verfassung. Hierbei kommt es nicht nur auf den Staat, sondern auch auf die Kirchen, Unternehmen, Verbände und jeden einzelnen an.

Ratzeburg, den 08.09.2007

» Kontakt zum Tempelherren-Orden: g.nuebling@t-online.de [17]

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Neues Internet-Projekt „deutscheopfer.de“

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschenfeindlichkeit,Islamisierung Europas,Migrantengewalt,Multikulti,Siedlungspolitik,Web-Tipp | 46 Kommentare

Die Mannschaft um den Verleger Götz Kubitschek hat ein neues Internet-Projekt auf die Beine gestellt: Unter www.deutscheopfer.de [18] findet man Fälle von Ausländergewalt gegen Deutsche in chronologischer Reihenfolge und Hintergrundinformationen. Die Internetseite ergänzt das seit heute lieferbare Buch „Deutsche Opfer, fremde Täter“, das Kubitschek zusammen mit Michael Paulwitz verfasst hat.

Die Macher der Internetseite haben die Thematik übersichtlich fürs Auge aufbereitet:

  • Alle Fälle sind in eine Deutschlandkarte eingetragen, man kann also nach der eigenen Region und dem Wohnort suchen.
  • Alle Fälle sind fünf verschiedenen Kategorien zugeordnet, von „Alltagsgewalt“ über „Intensivtäter“ bis „Gewalt im Sport“. Jede Kategorie ist mit einem andersfarbigen Fähnchen auf der Karte markiert.
  • Insgesamt kann man sagen: deutscheopfer.de [18] ist von allen Seiten, die sich auf dieses Thema konzentrieren, die beste: professionell und nutzerfreundlich. Und sie wird täglich aktualisiert.

    Im Buch „Deutsche Opfer, fremde Täter“ geht es um die Alltagsgewalt, die durch integrationsunwillige oder –unfähige Ausländer, zumeist mit muslimischem Hintergrund, nach Deutschland hineingetragen wird. Dieses Problem ist mittlerweile zur „Deutschenfeindlichkeit in Deutschland“ geworden – unseren Lesern hinlänglich bekannt durch unsere tägliche Berichterstattung. Informationen zum Buch gibt es auf der neuen Internetseite [19] oder bei Amazon (s.u.).

    Für alle PI-Leser in Hamburg und Berlin: Die Autoren und Macher der Seite veranstalten zwei ersten Lesungen, und zwar am 15. Juli abends in Hamburg und am 16. Juli nachmittags in Berlin. PI-Leser sind ausdrücklich und herzlich dazu eingeladen (Informationen gibt es hier [20])!

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    Spasten, Kartoffeln und Sarrazin-Säure

    geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland,Islamisierung Europas,Multikulti,Türkei | 99 Kommentare

    Kopftuchschule [21]Frau Freitag (Pseudonym) arbeitet als Lehrerin an einer Problemschule in einer deutschen Großstadt und unterrichtet „leistungsschwache“ Schüler mit Migrationshintergrund. Über Ihre Alltagserfahrungen hat sie ein Buch geschrieben, in dem unter anderem steht, dass ihre Schüler „Sarrazin“ für eine Säure halten und dass Hitler die Berliner Mauer gebaut habe.

    Die Bild erwähnt einige Anekdoten [22]:

    1. Eine der Lieblingsbeschimpfungen aller Schüler ist ja Spast. Jedes Mal, wenn ich das Wort höre, frage ich die Schüler: „Weißt du denn, was ein Spast ist?“ Und ich bekomme immer die gleiche Antwort: Ja, klar. Ein Spast ist ein kleiner Vogel.“

    2. Geschichtlich ist es ein ähnliches Trauerspiel, denn auf die Frage „Wer hat denn die Mauer gebaut?“ bekomme ich in jeder Klasse immer die gleiche Antwort. „Hitler.“

    3. Deutsche heißen in unserer Schule übrigens grundsätzlich Kartoffeln. Die Schüler nennen uns zwar nicht dauernd so, aber wenn jemand sagt: „Das war die Kartoffel in Ihrer Klasse“, dann weiß jeder, dass der Schüler keinen Migrationshintergrund vorweisen kann.

    Keinen Migrationshintergrund zu haben, bedeutet daher also einen Mangel, der mit dem abwertenden Prädikat „Kartoffel“ gekennzeichnet wird. Besonders angesehen scheint demgegenüber zu sein, wer sich „türkisch“ nennen darf – dafür gibt’s sogar verlängerte Ferien:

    5. Meine absoluten Favoriten sind die schon im Voraus angekündigten Ferienverlängerungen. „Frau Freitag, wir fahren aber schon am Montag Türkei.“ „In die Türkei. Aber Emre, da sind doch noch gar keine Sommerferien.“ „Is doch egal.“

    Gelungene Integration bedeutet an der Schule übrigens, dass Rainer in den Unterricht kommt und sagt: „Ich heiße ab jetzt Mohamed.“ Nur damit da keine Missverständnisse aufkommen.

    Auf die Frage hin, wer Thilo Sarrazin ist, meinen die Schüler:

    „Sarrazin, ich weiß!“, meldet sich Yusuf. „Sarrazin ist doch so eine Säure.“

    Weitere Einzelheiten Lesen Sie im Buch „Chill mal, Frau Freitag“.

    (Mit Dank an alle Spürnasen)

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    Wo sind all die Kasseläner hin?

    geschrieben von PI am in Gutmenschen,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

    [23]Früher unterschied man in Kassel Kasseler, Kasselaner und Kasseläner. Nach Jahrzehnten sozialistischer Verblödung durch Medien und Schulen hat sich die augenzwinkernde Unterscheidung überlebt, die einstmals die besondere Verbundenheit der Nordhessen mit ihrer Heimat betonte. Betrachtet man die dürftige Diskussion um die Errichtung der größten Moschee Hessens in Oberzwehren (Foto: Oberzwehren früher), hat man den Eindruck, dass in Kassel nur noch eine Sorte lebt: „Windbiedel“, wie der Kasseläner sagt.

    Der Kasseler Extra-Tip [24] berichtet über die geplante Moschee, mit Minarett von 32,5 Meter. (Minaretthöhe der geplanten Großmoschee in Köln: 55 Meter.)

    Nach Jahre langem Hin und Her um Genehmigung und Austattung der Mevlana-Moschee legte der türkische Verein gestern den Grundstein für das größte islamische Gotteshaus Hessens. Mit einem großen Fest und Erläuterungen zum religiösen Mammut-Bauprojekt feierte die türkisch-islamische Gemeinde Mattenberg um Vorsitzenden Zeki Demir den Baubeginn.

    Bislang zählt die Gemeinde 300 Mitglieder, die Moschee soll etwa 1.000 Betenden aus Stadt und Landkreis Kassel Platz bieten. Drei Bauabschnitte sind anvisiert. Zunächst einmal geht es nur um den ersten mit 32,5 Meter hohem Minarett, 15 Meter hohen Kuppeln, Gebetshaus mit 380 Quadratmetern Fläche, Jugendraum, Teestube und Besprechungsraum, erläutert Kamil Demirörs, Jugendleiter und Sprecher der Gemeinde. Etwa 1,2 Millionen kostet der erste Teil. In zwei weiteren sollen ein allgemein zugänglicher Vereinsraum und Geschäfte folgen. Demirörs: „Wann weiter gebaut wird, das kommt auf Spender und Sponsoren an.“ Ab August 2009 können die Moslems ihren neuen Gebetsraum nutzen, wenn alles planmäßig verläuft.

    In Mattenberg hatte es eine Bürgerinitiative gegeben. Sie war nicht gegen den Moscheebau, sondern missbilligte die Ausmaße auch des 32 Meter hohen Minarett. Manfred Albrecht war der Vorsitzende. Mit verbittertem Unterton erklärte er gegenüber dem EXTRA TIP, die BI sei inzwischen aufgelöst. Und:„Politikern wie Stadtplanern ist Mattenberg sowieso egal.“

    Albrecht bezweifelt stark, dass wirklich nie wie ursprünglich von den Moslems beteuert der Muezzin vom Turm zum Gebet rufen wird. Denn: Sei das Minarett erstmal gebaut, dürfe im Rahmen der freien Religionsausübung auch das nicht untersagt werden. Danach befragt, räumte auch Demirörs ein, dass der Ruf vom Minarett weithin hörbar ertönen wird. Demirörs: „Das kommt auf die staatliche Genehmigung und Anwohner an.“

    In der lokalen Tageszeitung HNA [25] ist man deutlich bemüht, jeder kritischen Diskussion zum Thema zuvor zu kommen. Übelste Vorreiter der Islamisierung sind vor Ort bedauerlicherweise die christlichen Pfarrer, die ihre Mitbürger über die Problematik belügen, dass sich die Kreuzbalken biegen:

    Symer Bas, stellvertretender Vorsitzender des Vereins, freut sich, dass neben muslimischen Gästen aus Köln und Frankfurt auch Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD) zu der Grundsteinlegung erscheint. Hilgen hatte sich in den vergangenen Monaten stets dafür eingesetzt, dass die Diskussion über den Moscheebau sachlich geführt wird. Es sollte zu keiner erneuten Eskalation wie im Jahr 2002 kommen. Damals hatten deutsche Bewohner des Mattenbergs gegen den Moscheebau und insbesondere gegen das Minarett protestiert.

    Die Minarettgegner gibt es aber auch heute noch. Angesichts der bevorstehenden Grundsteinlegung bekräftigt die Kasseler CDU-Fraktion ihren bereits vor ein paar Jahren gefassten Beschluss, der sich gegen die Errichtung des Minaretts ausspricht. Zwar sei es für die CDU eine Selbstverständlichkeit, dass einer muslimischen Gemeinde auch ansprechende Gebetsräume zur Verfügung stehen müssen, so der Stadtverordnete Bodo Schild. Jedoch könne ein solches Projekt nur dann funktionieren, wenn auf die örtlichen Gegebenheiten und vor allem auf die nicht muslimischen Nachbarn im Umfeld Rücksicht genommen werde, so Schild. Sein Parteifreund Donald Strube erklärt, dass die CDU mit den Gebetsräumen einverstanden sei. „Wir als Christen sind aber gegen das Minarett. Es ist zu hoch und passt nicht in die Landschaft.“

    Doch nicht alle Christen denken wie die Christdemokraten. Die drei Pfarrer Albrecht Vey, Harald Götte und Matthias Hempel, die Gemeinden in Oberzwehren betreuen, haben persönlich nichts gegen das Minarett einzuwenden.

    „Wir haben ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis zu der muslimischen Gemeinde“, sagt der katholische Pfarrer Vey (St. Nikolaus von Flüe). Er habe nichts gegen das Minarett, das nicht höher als die Kirchtürme werde. Zudem sei nicht vorgesehen, dass ein Muezzin (Gebetsrufer) eingesetzt werde. „Ich habe manchmal den Eindruck, dass Menschen, die nicht glauben, mehr Angst vor dem Islam haben als gläubige Christen“, sagt der katholische Geistliche, dessen Gemeinde 3000 Mitglieder hat.

    Sein evangelischer Kollege Harald Götte (Stephanuskirche) hat auch nichts gegen das Minarett. „Es ist verkraftbar, solange es keinen Muezzin gibt.“ Doch weiß Götte, zu dessen Gemeinde 1300 Christen vom Matten- und Schenkelsberg gehören, dass viele Oberzwehrener das Minarett als provozierend empfinden. Die Christen am Mattenberg befürchteten, dass durch den Moscheebau ein weiterer Verdrängungsprozess der deutschen Bevölkerung im Quartier stattfinde.

    „Ein Minarett gehört zum Standard einer Moschee. Es ist ein religiöses Symbol wie ein Kirchturm“, sagt der evangelische Pfarrer Matthias Hempel (Thomaskirche). Der Moscheebau sei als Aufwertung des Quartiers zu betrachten. Allerdings müsse man sich in städtebaulicher Hinsicht die Frage stellen, wie die anderen Gebäude rund um die Moschee aufgewertet werden können, so Hempel.

    Seiner Ansicht nach bedeutet der Bau eine Herausforderung für viele Christen, die sich nun mit eigenen Glaubensfragen auseinandersetzen müssten. Denn nur wer wisse, was er selbst glaube, so Hempel, der könne sich auch mit fremden Religionen auseinandersetzen.

    Die Auswirkungen der konzertierten Volksverblödung lassen sich am Besten in den Leserdiskussionen beider Blätter studieren, in dem gut dressierte Gutmenschen, im festen Glauben irgendetwas zu wissen, über die wenigen vorsichtigen Kritiker des Wahnsinnsbaues herfallen. Absoluter Topfavorit ist dabei bislang Leser Moep in der HNA:

    Von moep am Freitag, 29.08.2008 um 11:35 Uhr: … Genauso groß wäre sicherlich auch das Geschrei der im Artikel genannten Minarett-Gegner, wenn in muslimischen Staaten beschlossen würde, daß bei den dortigen Kirchen die Glockentürme entfernt werden sollten, weil sie nicht ins Stadtbild passen und die muslimischen Anwohner stören.

    Wie gesagt: Windbiedel.

    (Spürnasen: Krzyzak, Connor)

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    Obdachloser Kriegsheld – Flüchtlinge in der Villa

    geschrieben von PI am in Afghanistan,Großbritannien,Islamisierung Europas,Multikulti | 72 Kommentare

    Marcus KilpatrickDer 31-jährige Hauptgefreite Marcus Kilpatrick (Foto) diente den britischen Streitkräften 12 Jahre lang, davon sechs Monate in Helmand und Kandahar in Afghanistan. Doch zuhause ist der Kriegsheld unwillkommen. Als Obdachloser wohnt er gegenwärtig in seinem Auto [26], das ironischerweise vor dem 1,2 Millionen Pfund teuren Haus steht, das der Staat auf Steuerzahlerkosten einer afghanischen Flüchtlingsfamilie zur Verfügung stellt. Kilpatrick fühlt sich „vollkommen im Stich gelassen und ungeliebt“ von seinem Land: „Wie können sie es rechtfertigen, einer afghanischen Migrantenfamilie eine Villa zu geben und dann behaupten, sie könnten mir nicht helfen? Es ist nicht so, als würde ich ein Penthouse verlangen.“

    (Spürnase: WahrerSozialDemokrat)

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    Erdogan-Berater beleidigt Österreichs Kanzler

    geschrieben von byzanz am in Diktatur,Islam,Islamisierung Europas,Türkei | 203 Kommentare

    [27]Burhan Kuz (Foto rechts), ein enger Berater des türkischen Präsidenten Erdogan, hat Österreichs Kanzler Christian Kern (Foto l.) übel beleidigt und den neuen türkischen Größenwahn bestätigt: „Verpiss Dich, Ungläubiger. Die EU geht sowieso unter und die NATO ist nichts ohne die Türkei“. Diese Kampfrhetorik könnte so ähnlich auch vom Islamischen Staat kommen. Zuvor hatte Mevlüt Çavusoglu, Außenminister der Türkei, Österreich als „Zentrum des radikalen Rassismus“ bezeichnet. Die von Erdogan seit Jahren mit Volldampf islamisierte Türkei lässt nun ihre vorgeschobene „demokratische“ Maske immer deutlicher fallen. Alles läuft auf eine Konfrontation mit der EU und der NATO hinaus.

    (Von Michael Stürzenberger)

    Der Focus meldet:

    In einem am Samstag veröffentlichten Tweet richtet sich Kuzu wohl an den österreichischen Kanzler Christian Kern. „Verpiss dich, Ungläubiger“, soll er dort sinngemäß geschrieben haben. „Die EU geht sowieso unter und die NATO ist nichts ohne die Türkei“.

    Kern hatte die Fehde mit der Türkei ausgelöst, als er EU-Beitrittsverhandlungen der Türkei als „diplomatische Fiktion“ bezeichnet hatte. Ein Beitritt sei wegen unzureichender demokratischer Standards über Jahrzehnte nicht möglich, so der österreichische Kanzler.

    Der türkische Europaminister Ömer Celik sagte, er sehe in Aussagen des österreichischen Kanzlers Christian Kern Parallelen zu „Rechtsextremen“. Und Mevlüt Çavusoglu, Außenminister der Türkei, bezeichnete das Land als „Zentrum des radikalen Rassismus“.

    Im Focus-Artikel [28] ist hierzu ein kurzes aufschlussreiches Video zu sehen. Die Kronenzeitung meldet, dass die Türkei der EU ein Ultimatum bis Ende Oktober [29] stellt. Bis dahin müsse die Visafreiheit für Türken in die EU gelten, sondst werde der „Flüchtlings“-Deal gekündigt.

    Demo Istanbul [30]

    Gestern kritisierte Erdogan bei einer Massenveranstaltung vor hunderttausenden Menschen in Istanbul (Foto oben) die deutsche Regierung wegen ihrer Entscheidung, ihn nicht über eine Videoleinwand vor der Türkendemo in Köln sprechen zu lassen. Hierbei stellte er allen Ernstes die Demokratie in Deutschland in Frage. Zudem unterstellte er Deutschland auch noch, „Terroristen zu ernähren“ und äußerte eine unmissverständliche Drohung, wie die Zeit berichtet [31]:

    „Wo ist die Demokratie?“, fragte er und verwies auf eine Videoschalte der PKK bei einer früheren Veranstaltung in Köln: „Sollen sie die Terroristen nur ernähren. Wie ein Bumerang wird es sie treffen.“

    Gleichzeitig stellte er in Aussicht, dass in der Türkei die Todesstrafe eingeführt werde, wenn es das Volk wolle und das Parlament beschließe.

    Weltmacht [32]

    Türkischer Nationalismus, gepaart mit islamischem Herrenmenschendenken und osmanischem Größenwahn [33], scheint sich durch Erdogan und seine AKP-Schergen immer mehr durchzusetzen. Dass der Türkenführer in gewisser Weise das Regierungssystem in Hitlers National-Sozialismus als Vorbild ansieht [34], erkennt man auch sehr deutlich an einer Inszenierung, die ihn beim türkischen Jugendverband „Föderation“ zeigt. Diese faschistisch anmutende Veranstaltung, die in erschreckender Weise an die Fanatisierung der Hitlerjugend erinnert, fand 2015 vor den anstehenden Parlamentswahlen statt. Die Rede hielt Osman Gökcek, ein Führungsmitglied dieser Organisation:

    Man beachte, dass in dem Video der Christenschlächter Fatih Sultan Mehmet verehrt wird, der 1453 Konstantinopel in einem Meer von christlichem Blut eroberte. Alp Arslan, der 1071 mit seinem Sieg über das christlich-byzantinische Heer bei Manzikert der Islamisierung Anatoliens, der Eroberung Konstantinopels und letztlich der Schaffung des Osmanischen Reiches den Weg bereitete, wird als Vorbild angepriesen. Das tausendjährige Jubiläum dieser Schlacht wird als wichtiges Datum genannt, zu dem nach Wunsch Gökceks noch „hunderttausende Alp Arslans“ heranwachsen sollen. 2071 sozusagen als Zielmarke für die endgültige Eroberung Europas.

    Alp Arslans [35]

    Die geistige Verwandtschaft des Islam-Faschismus mit dem National-Sozialismus wurde schon durch den Pakt Al-Husseinis mit Hitler dokumentiert. Kein Wunder, dass noch im Jahr 2007 Hitlers „Mein Kampf“ in der Bestsellerliste der Türkei auf Rang drei stand [36], bevor der Verkauf durch die Intervention des Rechte-Inhabers Freistaat Bayern verboten wurde. Vielleicht gibt es ja demnächst eine modifizierte Neuauflage:

    Mein Kampf [37]

    Wer mit dieser von Erdogan angeführten Türkei noch Verhandlungen führt und auch nur ansatzweise daran denkt, dass dieses islamfaschistische Land jemals zur EU gehören könnte, versündigt sich an den Grundsäulen unserer freiheitlich-demokratischen Werte und gefährdet die Sicherheit in Europa dramatisch.

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    Mohammedanerin beleidigt

    geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Justiz,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

    bauleitung [38]

    Im hessischen Friedberg glaubte ein Architekturbüro, man könne das, was jeder denkt, in Deutschland noch offen aussprechen. Der Verbotsirrtum soll jetzt volkspädagogische 9.000 Euro kosten, die eine abgelehnte mohammedanische Bewerberin statt Arbeit auch nehmen würde. Die taz zetert – aber die Leser verweigern den Meinungsführern die Gefolgschaft.

    Die taz berichtet [39]:

    Naime B. (26) hat an der Gießener Fachhochschule studiert, als Diplom-Ingenieur-Architektin abgeschlossen, ihre Praktika absolviert, im Beruf gearbeitet und sich online bei einem Architekturbüro im hessischen Friedberg beworben. Ihr Bewerbungsfoto zeigt sie fröhlich lächelnd. Sie trägt ein schwarzweißes Kopftuch mit Wellenlinien.

    Die Absage kam prompt. Man suche „einen Mitarbeiter/in für die Bauleitung, nicht für die Planung“ hieß es knapp. Und dann ausführlicher: „Außerdem kommt eine Mitarbeiterin mit islamistischer Grundeinstellung mit dem Symbol des Kopftuches als Unterdrückung der Frauen nicht in Frage. Das Kopftuch ist ein Symbol politisch gewollter Unterdrückung und kein Ausdruck persönlichen Glaubens (wie fälschlicherweise oft behauptet wird). Dies können wir in unserem Büro leider nicht akzeptieren.“

    Naime B. fühlte sich „schockiert, beleidigt und ungerechtfertigt angegriffen“ und „in ihrer Würde zutiefst verletzt“. Allein aus dem Kopftuch könne eben nicht auf ihre und die Grundhaltung anderer Kopftuchträgerinnen geschlossen werden. Sie holte sich Hilfe bei dem „Clearingprojekt: Zusammenleben mit Muslimen“ beim Interkulturellen Rat in Darmstadt, erstattete Strafanzeige und klagte beim Arbeitsgericht auf Schadensersatz wegen Verstoßes gegen das Allgemeine Gleichstellungsgesetz (AGG) und Artikel 3 des Grundgesetzes. Sie forderte drei Monatsgehälter, insgesamt 9.000 Euro. Selbst möchte sie nicht öffentlich Stellung beziehen. Zu viel „Medienrummel“ habe es in der Vergangenheit um Frauen gegeben, die das Tragen des Kopftuches verteidigen.

    Torsten Jäger vom Interkulturellen Rat wird deutlicher. Immer wieder kämen Beschwerden ähnlicher Art. „Die Absage ist ein exemplarisches Zeichen dafür, dass wir ein Klima in Deutschland haben, in dem es als avantgardistisch gilt, das zu sagen, was andere heimlich denken.“ Dies sei, meint Jäger, vor allem der Debatte um das Kopftuchverbot in Schulen geschuldet. Dadurch seien Vorurteile befördert worden, dass das Kopftuch „per se ein Zeichen für Unfreiheit“ und jede Trägerin „auch Islamistin“ sei.

    Die Absage sei „nur die Spitze des Eisberges“. Junge Frauen mit Kopftuch, die die zur Integration immer wieder geforderte Bildung erworben hätten und nach Abitur und Studium ins Berufsleben wollten, hätten es sehr viel schwerer als andere. Immer häufiger seien derzeit auch Fälle von Diskriminierung bei der Wohnungssuche. Selbst Tischreservierungen in Restaurants seien „bei Augenschein“ schon storniert worden.

    Im Sommer scheiterte ein Gütetermin zwischen dem Friedberger Architekturbüro und Naime B. Die Firma entschuldigte sich und erklärte, sie habe keinesfalls diskriminieren wollen, sondern auch schon in der Vergangenheit „Mitarbeiter mit islamischem Glauben beschäftigt“ und somit „ein normales Verhältnis zu anders Gläubigen“. Die Bewerberin sei lediglich abgelehnt worden, weil sie nicht genug Berufserfahrung habe. Man könne sich aber auf einen Schadensersatz von 3.500 Euro einigen. Naime B. lehnte ab.

    Ein neuer Termin soll Ende Oktober vor dem Arbeitsgericht Gießen stattfinden. Torsten Jäger ist optimistisch, dass zugunsten von Naime B. entschieden werde: „Es ist wichtig, dass jemand, der etwas sagt, was er hinterher am liebsten nicht gesagt hätte, merkt, dass das auch Geld kostet.“

    Soviel volkspädagogische Strenge wird selbst der linken Basis der taz-Leser allmählich zuviel. Mehrheitlich zeigt man in den Leserkommentaren [40]größtes Verständnis für den mutigen Architekten. In Friedberg wird der Vorfall wohl nicht geeignet sein, neue Sympathien für die Religion der Unterwerfung zu werben. Wohl aber wird man aus dem Vorfall vermutlich lernen, dass Ehrlichkeit gegenüber Mohammedanern teuer zu stehen kommen kann – und in Zukunft mit der Begründung von Absagen etwas allgemeiner bleiben. Noch leben wir in einer multikulturellen Gesellschaft, die das nötig macht.

    Rat an die Bewerberin: In Saudi-Arabien oder den Emiraten gibt es viele Großbaustellen. Bewerbungen von jungen Damen als Bauleiterin werden dort sicher wohlwollend und ohne Diskriminierung entgegen genommen. Gute Reise!

    (Spürnase: Asma)

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    Islamische Hassprediger in Schweizer Moscheen

    geschrieben von PI am in Islamisierung Europas,Schweiz,Terrorismus | 69 Kommentare

    Moschee Schweiz [41]Mit der Diskussion um das Minarett-Verbot in der Schweiz steigt bei der Bevölkerung das Bewusstsein um eine mögliche islamische Gefahr für das Land. Den Schweizer Muslimen ist das sehr unangenehm, zumal sie wissen, dass in ihren Moscheen tatsächlich Hassprediger am Werk [42] sind, vor denen man selber auch nicht schlecht dastehen möchte. Auf das Problem angesprochen reagieren die Muslime verharmlosend, um ihre Gemeinschaft zu schützen.

    Die Schweizer Muslime sind es leid, sich dauernd verteidigen zu müssen. Seit den Terrorattacken vom 11. September 2001 stehen sie unter Verdacht, mit islamistischen Fanatikern unter einer Decke zu stecken. Die Minarett-Initiative nimmt die in der Schweizer Bevölkerung latent vorhandene Angst vor zunehmendem Fundamentalismus und möglichen Anschlägen auf. Dabei fällt es selbst den meisten Schweizer Muslimen schwer, einzuschätzen wie weit der Fundamentalismus unter ihren Glaubensbrüdern verbreitet ist. Fragt man sie danach, so sind die Antworten oft verharmlosend. …

    Dem „Tages-Anzeiger“ liegen jedoch glaubwürdige Informationen vor, dass auch in Schweizer Moscheen immer wieder fundamentalistische Prediger auftauchen. Sie lassen etwa Zettel mit wahhabitischen Glaubenssätzen anschlagen: „Musikhören ist streng verboten im Islam“ ist dann zu lesen, oder: „Ein guter Muslim sollte sich den Bart wachsen lassen und den Schnauz rasieren.“ …

    Wer mit gläubigen Muslimen über dieses Thema sprechen will, stösst auf grosse Zurückhaltung. Denn gegen aussen ist eine Verteidigungshaltung vorherrschend. Meist siegt die Angst davor, die eigene Ehre zu verletzen und als Verräter dazustehen. Dabei könnten gläubige Muslime die soziale Kontrolle in den Moscheen gerade im Zusammenhang mit der Minarett-Initiative unter Beweis stellen. Dazu müssten sie aber zugeben, dass es Extremismus in den Moscheen gibt.

    Zu Wort melden sich höchstens Immigranten mit muslimischem Hintergrund, die sich von ihrem alten Glauben weitgehend distanziert haben, Mitglieder des Zentralrats der Ex-Muslime etwa, oder Einzelpersonen wie Ali Tunali, ein 42-jähriger Slawist, Taxifahrer und Dolmetscher, dessen Eltern in den 60er-Jahren aus der Türkei in die Schweiz gekommen sind. Für Tunali ist klar, dass die Zahl der strenggläubigen Muslime hierzulande wächst. Auch unter hiesigen Türkinnen sei das Kopftuch immer mehr ein Thema geworden. Körperkontakt zwischen Frauen und Männern würden zunehmend gemieden, und noch immer könnten türkische Mädchen nur in seltenen Fällen einen christlichen Schweizer heiraten. „Und wenn, dann muss er zum Islam konvertieren“, sagt Tunali.

    Auch Tunali beobachtet, dass sich in der Schweiz wie in anderen europäischen Staaten immer mehr muslimische Parallelgesellschaften bilden. Darum will er die Minarett-Initiative unterstützen: „Sie setzt das richtige Zeichen, bis hierhin und nicht weiter.“

    (Spürnase: Florian G.)

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