Nach dem Motto „Europa oder der Tod“ versucht man uns immer glauben zu machen, dass die europäische Zusammenarbeit nur eine Richtung kennt, nämlich die hin zum Bundesstaat mit gemeinschaftlicher Währung. Egal ob dänische Wiedererrichtung von Grenzanlagen oder laute Forderungen nach einem griechischem Euro-Austritt, beschwört man den nächsten europäischen Bruderkrieg herauf, wenn pragmatische Politik Auswüchse des Brüsseler Zentralismus wieder einkassieren will.

(von Thorsten M.)

Dass es auch anders geht, beweist in diesen Tagen interessanterweise ausgerechnet die EU-Kommission selbst, die es Spanien erlaubt, „vorübergehend“ die Freizügigkeit für rumänische Arbeiter wieder einzuschränken. n-tv berichtet:

„Im Allgemeinen bin ich überzeugt, dass die Einschränkung der Freizügigkeit europäischer Arbeitnehmer nicht die richtige Antwort auf hohe Arbeitslosigkeit ist“, sagte EU-Arbeits- und Sozialkommissar Laszlo Andor in Brüssel. Dennoch wandte er ein: „Diese Entscheidung wurde wegen der sehr speziellen Arbeitsmarktlage in Spanien getroffen.“

Rumänen, die in Spanien arbeiten wollen, brauchen seit Ende Juli eine Arbeitserlaubnis. So will Madrid den Zustrom Arbeitssuchender kappen und den Bedürfnissen des unter Druck stehenden Arbeitsmarkts anpassen. Die Regelung gilt zunächst bis Ende 2012.

Nach EU-Angaben gilt die Beschränkung für alle Branchen und für alle Gebiete Spaniens. Nicht betroffen seien jedoch rumänische Staatsangehörige, die bereits in Spanien beschäftigt sind und als arbeitssuchend gemeldet sind.

Da Spanien seinen Arbeitsmarkt bereits für alle EU-Bürger geöffnet habe, könne die Einschränkung nur vorübergehend sein, betonte die EU-Kommission. Der Beschluss könne jederzeit widerrufen oder geändert werden, falls sich das für notwendig erweisen sollte. Die EU-Behörde will die Lage auf dem spanischen Arbeitsmarkt genau beobachten. Er hoffe, so EU-Kommissar Andor, „dass diese Maßnahme möglichst kurze Zeit dauert und dass auch in Zukunft eine grundsätzlich positive Haltung gegenüber der Freizügigkeit in Europa die Oberhand behält“.

Spanien hatte im Januar 2009 Einschränkungen für Arbeiter aus Rumänien – seit 2007 EU-Mitglied – aufgehoben. Das Land leidet heute aber mit mehr als 21 Prozent an der höchsten Arbeitslosenquote in der EU. Brüssel hatte erst mit Skepsis auf die Pläne Madrids reagiert.

Vor allem die Jugend leidet unter der Perspektivlosigkeit. Spanien hat auch die weitaus höchste Erwerbslosenquote in der Gruppe der 15- bis 24-Jährigen in der EU: Fast jeder Zweite dieser Altersgruppe (45,7 Prozent) ist ohne Job.

Was für eine schöne Vorstellung, man könnte die Einreise an den Grenzen zu Polen und Tschechien wieder kontrollieren und Griechenland gegen Aufbauhilfe höflich aus dem Euro verabschieden. Aber dafür bräuchten wir erst wieder Politiker, die ihre Arbeit ohne ideologische Scheuklappen machen.

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41 KOMMENTARE

  1. „Aufbauhilfe für Griechenland“ ich glaube es hakt. Wieviele Milliarden sollen wir denn in dieses Land noch pumpen ohne irgend etwas dafür zu bekommen?
    Und wieso Aufbau? Was wurde denn in Griechenland zerstört und vor allem von wem?

  2. Auch die Spanier kennen Mindestlöhne.

    Auch Mindestlöhne sind mit Teil des Problems Jugendarbeitslosigkeit.

    Es sind die von den EU-Monstern in Brüssel geschaffene Probleme, die mit der wahnsinnigen Umverteilungsmaschinerie und dem Wahn der EU-BonzINnen von PanEuropa zusammenhängen.

    Per Subventionen wurden Milliarden in den Mittelmeerraum gepumpt, die hauptsächlich in den Konsum flossen, und wenn doch investiert, falsche Industrieprojekte (Bau) ankurbelten.

    Dazu noch Inflation, zu hohe Einkommenssteigerungen, zu billiges Geld und nun crashed der EURO.

    Das kommt davon, wenn Politprimaten ohne Ahnung vom „Primat der Politik“ reden und das Chaos anrichten.

  3. Solange das Gefälle zwischen den Einkommen aus unselbständiger Arbeit in Europa dermassen eklatant ist, bleibt ein freier gemeinsamer Arbeitsmarkt ein Chimäre, die nur Probleme vergrössert, statt sie zu beheben.

    Da hat man nicht gründlich genug nachgedacht.

  4. #1 Fragezeichen (11. Aug 2011 19:15) “Aufbauhilfe für Griechenland” ich glaube es hakt.

    Das ist wenig hilfreich „Fragezeichen“, denn die Griechen sparen doch schon wie „der Teufel“.

    Siehe hier:

    Volkssport Steuerhinterziehung
    Griechen „sparen“ überall

    Griechenland braucht dringend Geld. Touristen auf den Inseln der Ägäis sind da gern gesehen. Das Problem dabei: Der Staat verdient kaum an ihnen, denn Steuerhinterziehung ist weit verbreitet.

    Eine aktuelle Überprüfung von 750 Unternehmen auf den Inseln liefert das ernüchternde Ergebnis.

    http://www.n-tv.de/wirtschaft/Griechen-sparen-ueberall-article4028806.html

  5. Deutschland muss raus aus der EU und dem Euro!!!
    Alles andere ist Murks.

    Ja,ja, und es gibt Krieg, wenn die Länder wieder ihren eigenen Weg gehen.
    Schon Kohl hat mit diesem Totschlagargument jeden Brüsseler Blödsinn auf nationaler Ebebe durchgesetzt.

    Ich bin maximal für eine Freihandelszone, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    PS.
    Jetzt weiß man auch, warum Sarkozy sich so vehement für die Rettung Griechenlands und des Euro stark macht: weil die größten französischen Banken kurz vor der Pleite stehen.
    Der Franzose handelt knallhart nationalistisch. Merkel führt der kleine Westentaschennapolen ein ums andere mal wie ein dummes Rotzmädel vor.
    Wer sowas wie Merkel als Regierungschef hat, der braucht keinen Krieg mehr.

  6. OT

    Am 13. August gibt es eine berlinweite Schweigeminute im Gedenken an die Maueropfer.

    Es dürfen noch Wetten abgegeben werden, daß Herr Stegemann und seine wackeren Kämpfer dieses zumindest am Brandenburger Tor stören werden.

    Am Sonnabend, dem 50. Jahrestag des Mauerbaus, soll mit einer Schweigeminute mittags 12 Uhr der Opfer gedacht werden. Am Brandenburger Tor werden die Namen all jener verlesen, die bei Fluchtversuchen aus der DDR getötet wurden.

    Bei der Schweigeminute zum 50. Jahrestag des Mauerbaus soll Berlin am Sonnabend ab Punkt 12 Uhr für sechzig Sekunden innehalten. Auch Busse und Bahnen der BVG werden stillstehen. Begleitet wird die Schweigeminute vom Geläut von Kirchenglocken./blockquote>

  7. @#6 Antidote

    Und wie die Griechen sparen: wie die Goldhamster!

    …laut Internationalem Währungsfonds (IWF) hat Griechenland vor zwei Monaten größere Mengen Gold gekauft und gehört damit im laufenden Jahr zu den größeren Goldkäufern.
    Griechenland „besitzt“ nun als zahlungsunfähiges EU-Land über 111 Tonnen Gold zum Marktwert von umgerechnet etwa 4,2 Mrd. Euro.

    http://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/article13538436/Finanziert-Deutschland-griechischen-Goldschatz.html

  8. und wen erdreisten sich diese tagesschaudödel gerade zuerst als opfer der riots zu zeigen? einen gewissen cetin!

  9. Das sind die Konsequenten aus den Energie-Beschlüssen unseres Antifanten-Bundestages:

    Zu wenig Fördergelder
    Bundesregierung verfehlt Energiesparziele

    Weil nicht genug Fördergelder zur Gebäudedämmung zur Verfügung stehen, wird die Bundesregierung voraussichtlich ihre Energiesparziele verfehlen. Die Bundesländer widersetzen sich unter anderem der steuerlichen Absetzbarkeit der Sanierungskosten für Hauseigentümer. Die Bundesregierung will kein Vermittlungsverfahren anstrengen.
    http://www.faz.net/artikel/C30923/zu-wenig-foerdergelder-bundesregierung-verfehlt-energiesparziele-30483518.html

    und dort weitere Artikel:

    Kommentar: Abgeschaltet

    „Eon Energie“ in München wird aufgelöst

    Massiver Stellenabbau: Mindestens jeder Zehnte bei Eon muss gehen

  10. Zitat:
    #7 ueberblicker (11. Aug 2011 19:42)

    Deutschland muss raus aus der EU und dem Euro!!!
    Alles andere ist Murks.

    Ja,ja, und es gibt Krieg, wenn die Länder wieder ihren eigenen Weg gehen.
    Schon Kohl hat mit diesem Totschlagargument jeden Brüsseler Blödsinn auf nationaler Ebebe durchgesetzt.

    ********************************************************************************************
    Diese Fiction, dass es Krieg gäbe und er diesmal wieder von Deutschland angezettelt wird ist längst Realität. Unsere Kinde kamen mit dem nachfolgenden Propagandamaterial aus der Schule in die Ferien:

    http://www.janne-teller-krieg.de/wp-content/uploads/2011/03/Unterrichtsmaterial_Krieg.pdf

    Also wünscht sich hier doch ein Teil Europas wieder einen Krieg und im Anschluß wie schon seit 1945 üblich einen Dummen, der die ganze Schei§§e bezahlt. Aufbau für Griechenland, da liegen die Säulen doch schon mehrere 1.000 Jahre kaputt herum. 😆

    Kein Problem, Angie sagt doch immer:

    YES, WE PAY ❗ 😯

  11. Achso!
    Ergänzung:

    Das wichtigste findet Ihr im 1. Absatz der Handlung ❗

    Tolle Schule für unsere Kinder ❗

  12. #2 WahrerSozialDemokrat (11. Aug 2011 19:24)

    Straßenschlacht in Lloret de Mar:

    20 Personen, darunter wohl auch 13 Deutsche, werden festgenommen.“

    MiHiGru Deutsche?

  13. Das Problem sind nicht die „normalen“ Rumänen mit und ohne Arbeit in Spanien, sondern die etwa 300.000 rumänischen Roma und Sinti, die sich illegal in Spanien aufhalten, vor jedem Lidl oder an Kreuzungen betteln, sofern sie sich nicht kriminellen Tätigkeiten widmen und dann in der Presse aber wenigstens mit Namensnennung auftauchen.

  14. „Freizügigkeit: Spanien sperrt Rumänen aus“

    Kann es sein, dass mit „Rumänen“ (oder in anderen Nachrichtenmeldungen mit „Bulgaren“ bzw. „Südosteuropäer“) eigentlich Sinti/Roma, also Zigeuner gemeint sind?

  15. Heute ZDF 20 Uhr 15: Inspektor Barnaby

    Laut BBC politisch 100% unkorrekt und deswegen abgesetzt. Und trotzdem laufen diese unkorrekten britische Krimi im zweiten öffentlich-rechtlichen linksverkanteten Gutmensch-TV.

    Wer hat denn da nicht aufgepasst?

  16. #12 Eurakel

    Eines muss man den Politprimaten lassen, ihre ultimative Forderung nach dem „Primat der Politik“ zeigt in der Energiewirtschaft bei E.ON unerwartete Wirkung.

    Man glaubt es kaum, wenn dem Unternehmen die Produktionstätten entzogen (weiche Enteignung) werden, dann fallen logischerweise auch Arbeitsplätze weg und der Rückbau muss auch finanziert werden.

    So was aber auch.

    Das kommt davon, dass die BerufspolitikerINnen alles können, bis auf richtige Arbeit, davon verstehen sie nichts.

    Auf dem Arbeitsmarkt wären sie, wie auch viele der „Schlammfedern“, nicht vermittelbar und würden H4 anheim fallen.

    ps. Wo waren da eigentlich die Gewerkschaftsbonzen? Mit auf Tour bei Herrn Stegemann?

  17. …“und dass auch in Zukunft eine grundsätzlich positive Haltung gegenüber der Freizügigkeit in Europa die Oberhand behält.“

    Die positive Haltung gibts allerdings nur in dem Paralleluniversum der EUdSSR-Funktionäre. Hat denen das schon mal einer gesagt?

  18. #19 Cendrillon

    Lol! Das ist aber nicht die eigentliche Barnaby-Reihe. Die „moderne“ Variante ist aber schon schwer politisch Korrekt.

  19. @#7 ueberblicker (11. Aug 2011 19:42)

    So sieht es aus, so wie wir es bis 2000 hatten, das war doch Ideal!

    Kein Euro, an der Grenze wurde noch Kontrolliert und Deutschland musste nicht mit hunderten von Milliarden bürgen…
    Und trotzdem gab es freien Handel….

    Zu diesen Ursprüngen zurück, bisher kenne ich jedenfalls kein einziges Land, dem es seit EU und Euro besser geht!

    Gruss aus Hannover

    Lindener

  20. #14 Jan van Werth

    Habe mir das PDF und den Inhalt mal gerade angeschaut. Ich fasse es nicht!!!!

    Was ist das für ein Material und wo bleibt die Schulaufsicht. Die Eltern sollten die Lehrer, die das Zeug verwenden, aus der Schule jagen.

    Das ist reinster Mulkulti-Müll proudly presented by ANTIFA Worldpress and edited by Hajo Funke & Sebastian Edathy

    Oh Hanser-Verlag, was ist aus dir geworden. Ich schäme mich als Deutscher für so einen Müll aus deutschen Landen.

  21. Böses Spanien, das ist aber überhaupt nicht EU-konform. Hängen am Tropf der EU und halten sich nicht an die Spielregeln.

    Der dumme Michel darf den ganzen Dreck wieder ausbaden, sprich bezahlen.
    Das hat nichts mehr mit sozialer oder freier Marktwirtschaft zu tun, das ist Ausbeutung hoch drei.
    Auch in Deutschland liegt die Arbeitslosigkeit um ein Vielfaches höher, nur unsere Großkopferten haben rechtzeitig durch Manipulation dafür gesorgt, dass ein Großteil erst gar nicht mehr in der Arbeitslosenstatistik erscheint.

    Und der angebliche „Fachkräftemangel“ ist eine verschleierte Forderung nach Billigarbeitskräften aus anderen Ländern!
    Ich bin mir sicher, dass in jedem Land das Vermögen der oberen 5% die jeweiligen Staatsschulden locker deckt.

    Die EU war und ist eine Missgeburt und wir hätten sie besser abtreiben sollen. Jetzt haben wir einen Pflegefall ein Leben lang. Wäre eigentlich an der Zeit die „EU-Pflegeversicherung“ zu erheben.

    GUTE Nacht EUROPA!

  22. @ #18 Stracke (11. Aug 2011 20:15)

    Auch wenn ich gleich als Gutmensch verunglimpft werde. Mir tun die Rumänen , vermutl. Zigeuner die bei mir in der Gegend auf den Feldern arbeiten, sehr leid. Wenn die dort arbeiten und ich fahre vorbei, habe ich immer den Eindruck als ob überall Lumpen herumliegen, weil die alle so ärmlich angezogen sind.

    Die werden auch nur ausgenutzt und unsere H4 Empfänger sind sich zu schade für diese Arbeit.

  23. o t

    Linksautonomer wegen Angriff auf BPE-Veranstaltung in Stuttgart in U-Haft 🙂

    „Es war bei der Großen Islamkritischen Wochenende, als Robert Spencer und viele andere islamkritische Freunde nach Stuttgart gekommen waren…

    Das wird sicher nicht nur die BPE-Freunde interessieren, sondern alle Islamkritiker, vor allem aber diejenigen, die im Juni wegen der Stuttgarter Veranstaltung sich von den Linksautonomen ihrer bürgerlichen Rechte beraubt fühlten. Ein erster Linksautonomer wurde verhaftet und steckt jetzt in U-Haft, schreibt Indymedia: ……. “

    http://www.kybeline.com/2011/08/10/linksautonomer-wegen-angriff-auf-bpe-veranstaltung-in-stuttgart-in-u-haft/#more-26339

  24. #14 Jan van Werth (11. Aug 2011 20:08)
    #25 Antidote
    Oh mein Gott, von wie vielen grenzdebilen Schreiberlingen und Pseudowissenschaftlern sind wir umgeben?
    Janne Teller stammt aus einer österreichisch-deutschen Familie und ist Dänin (lt. Wikipedia). Als Makroökonomin arbeitete sie von 1988 bis 1995 als Beraterin für die EU und für die UNO in Dar-es-Salaam.

    Für so einen Schwachsinn werden unsere Steuergelder ausgegeben!
    Sofort raus aus der EU !

  25. schade , was wird jetzt aus den Demonstrationen in Madrid? Nach den ersten provozierten Verletzten hätte die NATO doch ein neues Ziel gehabt um den revolutionären Kräften zu helfen.

  26. Ziel der Politiker ist es die Löhne europaweit zu drücken im Sinne des Großkapitals. Einheitliche Löhne eine einheitliche Kultur im Sinne islamischer Staaten mit denen Geschäfte gemacht werden.
    Wer den Widerstand gegen die Islamisierung nur kulturell sieht, der irrt.
    So gesehen haben wir den gutausgebildeten Deutschen Facharbeiter im Stich und ziehen lassen.
    Willy Brand wäre heute ein Ausländerfeind und Rassist. Er hat 1973 den Standpunkt vertreten, daß der Deutsche in Deutschland auf dem Arbeitsmarkt
    bevorzugt werden muß.
    Meiner und Willys Standpunkt, stößt im 21. Jahrhundert Millionen von Menschen hier in Deutschland ganz übel auf.
    Es war einmal unser Land und dieses Land müssen wir wieder zurückerobern …

  27. Linksgrüne SpießerInnen aus Kreuzberg, wer hätte das Gedacht, ihr linksgrünen VollpfostInnen!

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/aerger-mit-roma-im-goerlitzer-park/4490708.html

    Ärger mit Roma im Görlitzer Park

    Nun finden die Regelüberschreitungen im Görlitzer Park statt. Das erzählen jedenfalls Anwohner und Gewerbetreibende. „Die vollen Windeln liegen überall herum, die Menschen verrichten ihre Notdurft überall“, erzählt ein Mann: „Im Café Edelweiß verschwinden Handtaschen, man wird aggressiv angebettelt – wissen Sie, ich bin auch linksalternativ eingestellt, aber das ist wirklich unzumutbar.“

  28. @ 34 Eurabier

    Die Nachricht mit genau dem Zitat wollte ich auch gerade bringen.

    Dabei ist die Lösung doch so einfach. Die europäische Reisegruppe mit viel Kultur im Gepäck braucht nur eine neue Wohnung.

    „Streetworkern vom Südosteuropa-Verein haben die Familien versprochen, dass sie sich in einem neuen Haus besser integrieren wollen. „Wir möchten nur wieder eine Wohnung“, sagt Lenuta D. und zeigt auf Alexandru und seine Geschwister: „Die müssen doch nächste Woche wieder zur Schule gehen.““

    Jetzt aber schnell eine neue Wohnung organisieren. Es sind erste rechtspopulistische Tendenzen unter Gewerbetreibenden und Anwohnern zu erkennen. Und auch der ehemalige Vermieter verteidigt seine Kündigung. Wo bleibt denn da die Toleranz?

    „Nur wenn plötzlich alle Gästetoiletten mit Rumänen belegt sind, wenn im Kinderbauernhof die kleinen Gäste belästigt werden oder die Besucher der Minigolfanlage von 30 Rumänen vertrieben werden – dann geraten Toleranz und Hilfsbereitschaft an ihre Grenzen.“

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/aerger-mit-roma-im-goerlitzer-park/4490708.html

  29. #27 Wilhelmine

    Mir tun die Rumänen, vermutl. Zigeuner die bei mir in der Gegend auf den Feldern arbeiten, sehr leid. Wenn die dort arbeiten und ich fahre vorbei, habe ich immer den Eindruck als ob überall Lumpen herumliegen, weil die alle so ärmlich angezogen sind.

    Die werden auch nur ausgenutzt und unsere H4 Empfänger sind sich zu schade für diese Arbeit.

    Ich kann das nicht mehr hören, schon wieder: WARUM ARBEITEN DIE DEUTSCHEN NICHT AUF DEM FELD?

    ANTWORT (zum Aufschreiben / Speichern):
    WEIL SIE DAVON NICHT LEBEN KÖNNEN.

    Die Ausländer arbeiten dort solange der Einkommen fürs Leben in ihrer Heimat reicht.
    Wenn das nicht mehr stimmt, kommen sie auch nicht mehr (die Polen haben sich z.B. schon verabschiedet).
    Deshalb verlangt die Wirtschaft nach „Fachkräften“ aus dem nicht EU-Ausland.

    Man kann den Menschen doch nicht vorwerfen, dass sie sich ökonomisch rational verhalten.
    Wer das immer noch nicht verstanden hat, soll es selbst probieren und nicht nur vorbei fahren.

    Apropos „Sinti-Roma“
    http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1645054/Gescheiterte-Integration-Alle-gegen-die-Roma.html

  30. #29 Aaron (11. Aug 2011 20:54)

    Du hast kein Abitur und warst
    noch nie in Lloret de Mar?

    „Bilanz: 20 mutmaßliche Randalierer wurden nach Angaben der Behörden festgenommen, darunter 13 Franzosen und 3 Deutsche.

    Dem Stadtoberhaupt sind vor allem junge Besucher aus Südfrankreich ein Dorn im Auge, die in Lloret eine Nacht durchfeiern, ihren Rausch im Auto ausschlafen und anschließend heimkehren.“

    http://www.focus.de/panorama/welt/disco-gesperrt-urlauber-randalieren-in-lloret-de-mar_aid_654820.html

  31. So ein Schwachsinn!

    Die sollen die Mohammedaner rauswerfen. Die gehören nämlich in der Regel nicht zur EU, sondern kommen meist aus Nordafrika.

  32. Die zeitlich begrenzte Sistierung der Freizügigkeit für Rumänen in Spanien hat, für mich, zweifelsohne mit den Sinti/Roma zu tun. Neben zahlreichen, weiteren Fehlentscheidungen der EU gehört die Aufnahme von Rumänien und Bulgarien längerfristig sicherlich zu den Folgenschwersten. Beide Länder hätten zuerst eine aufnahmekompatible Entwicklung erreichen müssen, bevor sie Vollmitglieder der Gemeinschaft hätten werden dürfen. Beide Länder versinken in Korruption, jetzt einfach noch zusätzlich mit EU-Aufbauzahlungen. Die Personenfreizügigkeit führt dazu, dass die Ausgebildeten und die Habenichtse ihre Länder verlassen und die Entwicklung in den Ländern kaum vorankommt. Die Verhältnisse in Bulgarien sind mir weniger vertraut, Rumänien etwas mehr. Rumänien war bis zum WKII gar nicht so rückständig, Erdölvorkommen und auch eine deutschstämmige Bevölkerungsminderheit brachten dem Land einen bescheidenen Wohlstand. Nur 4 Jahrzehnte Kommunismus ruinierten das Land vollständig, auch moralisch. Die Minderheitenproblematik tat ihr übriges. Die Sinti/Roma waren seit jeher gesellschaftlich ausgegrenzt, wer ihre Dörfer sieht, begreift auch warum. Der Clanchef lebt (heute) in einer Villa, die andern unter unbeschreiblichen Zuständen. Die hohe Geburtenrate, sowie ihre Gewohnheit des organisierten Verbrechens verteilt nun dank der offenen Grenzen dieses Problem über ganz Europa. Nicht nur in Berlin sind sie als bandenmässige Einbrecher oder Trickdiebe unterwegs. Leider bekommt die lasche Justiz das Problem nicht in den Griff. Als Erntehelfer dürften nur die wenigsten bei uns vorübergehende Beschäftigung annehmen, die Clanchefs wissen, wie man schneller ans Geld kommt. So ist es nur verständlich, dass sich diese Volksgruppe überall unbeliebt macht. Gerade in Deutschland, auch geschichtlich bedingt, wagte bisher keiner, das verbreitete Übel beim Namen zu nennen. Berlusconi und Sarkozy haben aus eher wahlkampftaktischen Gründen etwas gegen die rumänischen „Zigeuner“-Banden unternommen. Da die Personenfreizügigkeit innerhalb der EU ein so hohes Gut zu sein scheint, kann wirksam wenig gegen diese Banden unternommen werden. Spanien verschafft sich nun eventuell eine Atempause, sind doch durch die Trickdiebstähle auch viele Touristen betroffen. Wer denkt unter der Urlaubssonne schon daran, dass er nicht von einem Spanier bestohlen wurde, sondern von einer Sinti/Roma-Bande.
    Wenn jemand Musiker/Bettler dieser Volksgrupe antrifft, am Bahnhof oder in der Fussgängerpassage: Immer (mit grösster Vorsicht zu seinem Eigentum!) möglichst unbeachtet vorbeigehen und keinesfalls Geld geben! Das Geld wird eh‘ an den Clanchef weitergereicht.

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