Die üblichen Verdächtigen demonstrierten am Freitag in Hamburg gegen den Besuch der Desiderus-Erasmus-Stiftung im NDR-Funkhaus.
Die üblichen Verdächtigen demonstrierten am Freitag gegen den Besuch der Desiderus-Erasmus-Stiftung im NDR-Funkhaus in Hamburg.

Von WOLFGANG M. SCHNEIDER | Die AfD-nahe Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES), Teile der AfD-Fraktion und Repräsentanten anderer Gruppierungen haben am Freitag mit einer kleinen Gruppe – etwa 20 Personen – eine weitere erfolgreiche offizielle Führung durch das NDR-Landesfunkhaus (Fernsehen) in Hamburg-Lokstedt erhalten. Schon nach der letzten Führung vor etwa 14 Tagen hatte es hysterische Kritik von linken politischen Gruppen gegeben.

Doch beide Besuche der Stiftung waren zwar außergewöhnlich, liefen jedoch mit großer Disziplin und erheblicher Effektivität ab. Sowohl seitens des NDR wie auch seitens der Besucher. Mehrere norddeutsche Medien haben dazu zumeist eher deutlich linksorientierte – einseitige – Artikel veröffentlicht.

Linke Kritik

Gegen die zweite Führung wurde eine Demonstration, vornehmlich durch Verdi-Gewerkschafter, offiziell angemeldet. Kritik ist ebenfalls vom Auschwitz-Komitee und der stellvertretenden Chefin des NDR-Rundfunkrates, dem Grünen-Mitglied Sandra Goldschmidt, gekommen. Knapp 50 Demonstranten waren mit verschiedenen Plakaten vor die Tore des NDR gekommen.

Goldschmidt sagte: „Die AfD ist eine rechtsextreme Partei, die rassistische und menschenfeindliche Positionen vertritt und überdies für arbeitnehmerfeindliche Politik steht.“

Allerdings räumte Goldschmidt die Bredouille ein, in der die Verantwortlichen des NDR steckten: „Zur Wahrheit gehört auch: Als Gebührenzahler haben Personen aus dem Umfeld der AfD den gleichen Anspruch auf eine Führung wie alle anderen.“ Hier offenbare sich ein Dilemma: „Die Regeln der Demokratie und ihrer Institutionen gelten auch für Feinde der Demokratie.“

Erklärung der AfD

Dazu schrieb der Hamburger medienpolitische AfD-Sprecher Krzysztof Walczak: Die hysterische Reaktion der versammelten linken Verbände-Schickeria auf unseren Besuch ist fast so unterhaltsam wie eine gute Satiresendung.“ Es scheine, „als hätte eine simple Führung mit 15 Bürgern durch das NDR-Landesfunkhaus das Potenzial, eine politische Krise auszulösen“. Walczak weiter: „Wer hätte gedacht, dass ein Rundgang durch ein Fernsehstudio so viel Nervosität hervorrufen kann?“

Der AfD-Politiker sagte weiter, diese Mitarbeiter müssten sich jetzt fragen, welche Gesinnung eigentlich ein Teil ihrer Repräsentanten in den Fernsehgremien und einige Kollegen in ihrem Umfeld hätten: „Denn während die parteinahe Stiftung der AfD die Anregung eines Besuchs aufgreift, Vorurteile abbaut und den demokratischen Dialog zwischen den gesellschaftlichen Institutionen fördert, kommen von linksradikalen Aktivisten wie Frau Goldschmidt nur Hass, Hetze und antidemokratische Spaltung.“

Der AfD-Sprecher mahnte, es müsse auch aus den Reihen des NDR erheblichen Widerspruch etwa gegen Teile der Gewerkschaft Verdi „geben, wenn hier nicht erneut das Vorurteil bestätigt werden soll, dass der NDR ein reiner Linksfunk ist“. Die anderen Parteien, die in der Hamburger Bürgerschaft vertreten sind, äußerten sich nicht zu den Vorfällen, die die Freiheit der Medien hierzulande einschränken wollen.

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22 KOMMENTARE

  1. https://web.de/magazine/politik/nahostkonflikt/nrw-bekenntnis-israel-voraussetzung-einbuergerung-38964722 Das sollten die linken Schreiberlinge mal bringen. Im übrigen gehören die GEZ Medien abgeschafft. Abenso alle Schmarotzer, Nutznieser und Systemlinge. Vermutlich wissen diese, dass bei einer Mehrheit der AfD in der Regierung ihre Jobs obsolet werden. Aber auf das üppige Bürgergeld danach zu hoffen, wird ebenso vergeblich sein. Es wird keins mehr geben.

  2. Bucephalos 13. Dezember 2023 at 18:15
    Wer sich das Magerprogramm des NDR im Netz antun will, kann das täglich (für alle 5 deutschen Nordländer) hier:
    —-
    Jetzt geht es den Wehrwölfen endlich ans Fell und „meine“ Deichschafe können endlich mal wieder ruhig schlafen;-)
    Die haben sogar im Stall Angst vor dem Geknurre draußen…

  3. Mussten die links-grünen Journalisten am Besuchstag so tun als wenn sie arbeiten?
    Oder mussten die vergoldeten Türklinken abmontiert werden?

  4. DGB und Verdi sind SPD-Gewerkschaften
    Auch Grüne und Linke sind dort an der Macht

    Es sind also keine freien Gewerkschaften

  5. Diese Nutznieser des Systems haben wohl noch nie das Parteienprogramm des AfD durchgelesen. Das steht nichts radikales drin, auch wenn das immer behauptet wird. Gewerkschaften werden fett durch die Mitgliedsbeiträge der Arbeiter. Die GEZ Medien werden noch fetter. Üppigste Gehälter und Pensionen, bezahlt von der arbeitenden Bevölkerung. Kein Wunder, dass diese Leute vehement gegen die AfD schiesen und in die rechte Ecke stellen. Die wollen nicht, dass sich was am bestehendern System ändert. da sie ja Nutznieser davon sind. Also wird die einzige Partei, welche nicht im Klüngel und Filz zu Hause ist, madig gemacht. Nur die AfD könnte was ändern, aber da haben ja die superreichen und seelenlosen Eminenzen im Hintergrund was dagegen. Ein Volk, welches verarmt, abhängig vom Staat ist und Angst vor der Zukunft hat, kann man leichter lenken.

  6. „„Die AfD ist eine rechtsextreme Partei, die rassistische und menschenfeindliche Positionen vertritt und überdies für arbeitnehmerfeindliche Politik steht.“

    Beweise für die steilen Behauptungen? Wie üblich: KEINE!

    Die Ablehnung unkontrollierter Immigration von kulturinkompatiblen Bevölkerungsgruppen ist kein „Rassismus“ und auch keine „Menschenfeindlichkeit“, sondern Vernunft. Menschenfeindlich ist es, dem eigenen Volk immer unerträglichere Belastungen durch unkontrollierte Migration aufzubürden!

    Was an der Politik der AfD „arbeitnehmerfeindlich“ sein soll, erschließt sich mir nicht. Was zum Thema „Arbeitsmarkt und Sozialpolitik“ im AfD-Grundsatzprogramm zu finden ist, klingt für den unvoreingenommenen Leser alles andere als „arbeitnehmerfeindlich“. Definitiv arbeitnehmerfeindlich dagegen ist es, wenn durch eine ebenso brachiale wie unsinnige Energiepolitik der arbeitende Mensch um seinen Job (Firmen-Abwanderung) und/oder sein kleines Häuschen (Heizungshammer) gebracht wird!

    Die Blindheit und Verlogenheit der linksgrünen Blase ist zunehmend unerträglich.

  7. @rasch: „Verdi = DGB das sagt schon alles .
    Eine Linke, dreckige Kommunisten-Bande !“

    Das war nicht immer so.

    In der frühen Bonner Republik garantierten starke Gewerkschaften wie die IG Metall, die auch zum DBG gehörte, dem Arbeitnehmer einen auskömmlichen Lohn, mit dem auch der Alleinverdiener seine Familie angemessen ernähren konnte, und – bei entsprechendem Fleiß und Sparsamkeit – die Möglichkeit eines bescheidenen Wohlstands, der sich günstigstenfalls im Erwerb eines Autos und eines kleinen Häuschens ausdrückte.

    Heule helfen solche Gewerkschaften dem politischen Establishment und seinen Strippenziehern, die kleinen Leute immer gnadenloser auszubeuten statt diese – wie früher – vor staatlichem Übergriff zu schützen.

  8. Die AfD braucht jede Hilfe, die sie kriegen kann. Von der DES hört man gefühlt extrem wenig (evtl. stimmt da aber mit meinem Gefühl etwas nicht).
    Die anderen Parteien und Interessensgruppen in Täuschland halten nicht nur Stiftungen, sondern auch noch sog. Denkpanzer („Think Tanks“) vor, die eine hohe Medienpräsenz aufweisen und z.T. großen Einfluss ausüben ohne demokratische Legitimation.
    Falls nichts Unerwartetes geschieht, hat die Bundes-AfD noch gut ein Jahr

  9. … bis die heiße Phase des Bundestagswahlkampfes beginnt. Bis dahin muss alles professionell geplant und überlegt sein, damit man maximale Wählerstimmenzahlen generiert.
    Natürlich muss man die Ergebnisse & Erfahrungen der Landtagswahlen in den neuen Bundesländern mit einfließen lassen.

  10. Wie in der DDR werden Andersdenkende von diese LinksGRÜNEN Dreckschweinen zu Feinden erklärt.

    Wer Demokrat ist bestimmen die GRÜNEN die Merkel-CDU und die SPD, sprich die SED 2.0.

  11. @Erbsensuppe… : „Wer Demokrat ist bestimmen die GRÜNEN die Merkel-CDU und die SPD, sprich die SED 2.0.“

    Zur SED 2.0 muss spätestens 2021 auch die FDP gezählt werden, zusammen mit der SED-Nachfolgepartei also das gesamte Altparteienkartell.

    Geert Wilders zitiert in seiner Rede in Berlin vom 02.10.2010 gemeinsame Charakteristika für Kommunismus, Nationalsozialismus und Islam (nach Mark Alexander; Informationen zu diesem Autor konnte ich nicht finden) darunter Punkt 2:

    „Sie dulden nur eine politische Partei. Wo der Islam mehrere Parteien erlaubt, besteht er darauf, dass alle Parteien islamisch sind“

    Nichts anderes als diese Einheitspartei stellt der Altparteienblock dar. Wo die linksgrüne Religion mehrere Parteien erlaubt, besteht sie darauf, dass alle Parteien linksgrün sind.

    Mit unwichtigen kleinsten Unterschieden sind diese Parteien inszwischen in der Tat alle linksgrün, d.h. sie stellen eine „sozialistische Einheitspartei Deutschlands“ dar. Und aus ihrer sozialistischen Logik heraus wollen sie eben auch nur diesen Einheitsparteienblock dulden, was ihren Hass auf die AfD und ihre wütenden und geifernden Versuche, diese einzige Oppositionspartei zu marginalisieren und – wenn möglich – zu verbieten.

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