ates2_200.jpgVor einer Woche berichteten wir über das bemerkenswerte Interview der Rechtsanwältin und Buchautorin Seyran Ates im WDR 5-Hörfunk. Wir haben daraufhin Ates noch zwei – für uns nicht ganz unwichtige – Zusatzfragen geschickt, die sie uns heute per Email beantwortete.

PI: Sie sprechen immer sehr allgemein von Migranten und deren Problemen. Aus deutscher Sicht hat man aber den Eindruck, dass die geschilderten Probleme besonders Migranten aus dem islamischen Kulturkreis betreffen. Italiener, Spanier und Griechen, ja selbst Vietnamesen oder Chinesen scheinen wesentlich weniger Schwierigkeiten zu haben, sich in Deutschland zurecht zu finden, ohne dabei besondere Anforderungen an die deutsche Gesellschaft zu stellen. Wie ist das Ihrer Meinung nach zu erklären?

Ates: Parallelgesellschaften sind das größte Problem von multikulturellen Gesellschaften. Dabei ist die Größe der ethnischen Gemeinschaft ein bedeutender Faktor. In der Regel finden sich in ghettoähnlichen Bezirken sogenannte Migranten, die eher traditionell und konservativ sind. Sie sind auf Kulturbewahrung und Abgrenzung von der Mehrheitsgesellschaft konzentriert. Sie führen einen oft unbegründeten (Schein)-Kampf gegen Assimilation. Die Probleme in Deutschland betreffen also vor allem, aber nicht nur, Menschen aus der Türkei und islamischen Ländern, weil sie die größte Gruppe darstellen, die über Möglichkeiten verfügt sich abzugrenzen. Diese Gruppe wird auch am meisten ausgegrenzt, weil aufgrund der Religion eine vermeintlich größere Kluft vorhanden ist.

PI: In Ihrer Darstellung der Situation muslimischer Migranten scheint die wachsende Einflussnahme islamischer Gruppen und Funktionäre auf Politik und Gesellschaft keine Rolle zu spielen. Beurteilen Sie deren Wirken und Bemühen, etwa bei der Errichtung repräsentativer Moscheen, für die Integration eher förderlich oder hinderlich?

Ates: Moscheebauten sind notwendig und gut. Riesen Projekte mit Einkaufszentren sind ein deutliches Signal Parallelgesellschaften zu zementieren, also integrationsfeindlich.

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42 KOMMENTARE

  1. Diese Gruppe [Türken] wird auch am meisten ausgegrenzt, weil aufgrund der Religion eine vermeintlich größere Kluft vorhanden ist.

    Moscheebauten sind notwendig und gut.

    Is‘ scho‘ recht.

  2. Wie sie selber sagt, ist Frau Ates eine Linke, die ihre Hausaufgaben gemacht hat.
    Ganz tief im Inneren glaubt sie immer noch an die Möglichkeit des Zusammenlebens des Islams mit dem Rest der Welt.

  3. Frau Ates ist SPD-Mitglied und hat noch nie Islamkritik geübt.
    Sie ärgert sich über eine schlechte Integrationspolitik unseres Landes, die ja Hand in Hand mit den islamischen Organisationen einherging und geht.
    Als Rechtanwältin arbeitet sie vornehmlich für Mädchen und Frauen aus Migrantenfamilien, wobei sie immer nur die Symptome behandelt aber nie die Wurzel des Übels, den Islam.

    Ganz anders sieht es bei Serap Cileli und Necla Kelek aus.

  4. Den Aussagen von Frau Ates stimme ich aus sozialpsychologischer Sicht (s. Festingers UFO-Sekte) zu.

    Meine Zustimmung zu derlei soz. Gesetzmäßigkeiten bedeutet jedoch nicht, daß ich das Verhalten bestimmter Migrantengruppe zu rechtfertigen und akzeptieren bereit bin.

  5. Sehr diplomatisch formuliert! Aber was habt Ihr denn von der Frau Ates anders erwartet? Dass es Ihr um einen gesellschaftlichen Beitrag geht?

    Als ich ihre Biographie las fiel mir als erstes das Wort „Widerspruchsgeist“ ein. Es geht ihr offensichtlich nur um ihre persönliche Emanzipation. Verständlich bei der konservativ, islamischen Tradtion ihres Elternhauses. Aber warum deshalb gleich so ein Geschrei in der Öffentlichkeit machen? Die wäre mit ihren Eltern auch aneinander geraten, wenn sie aus einem anderen Kulturkreis käme. Die Frau neigt von ihrem Charakter her überhaupt dazu mit anderen Menschen aneinander zu geraten.

  6. #7 Fenris

    Frau Ates kämpft lobenswerterweise gegen eine Unterdrückung von Frauen im Islam. Aber gegen eine Islamisierung an sich hat sie offenbar keine Einwände.

    Was soll man schon von einer Frau erwarten, die sich selbst als Würstchen betrachtet?

  7. Die Frau laboriert an Symptomen, ist SPD und somit weg vom Radar.
    Der Islam ist das Problem. Period.

    Es gibt und gab in den USA jede Menge sog. „Parallelgesellschaften“: Chinatown in jeder Megacity, Polen in Chicago, Iren und Italiener in New York.
    Habe noch nie derartige Unverschämtheiten und Forderungen an die Gesellschaft vernommen, wie sie von den MuselmannInnen gestellt werden. Aber so kennt man sie ja: Kommen und Wollen. Nix leisten, alles verachten und ‚rumheulen wie schlecht sie doch behandelt werden.
    Sollen sich verpissen – und Frau Ates kann dann ja ihren Kampf in der Türkei oder Saudi-Arabien fortführen. Kurz und schmerzlos, sozusagen.

  8. #8 Plondfair: Ich will mich nicht über diesen (zugegebenermaßen amüsanten) Begriff „Deutschländer“ lustig machen. Ich finde es einfach nur, sagen wir, merkwürdig, warum sie den Begriff „Deutsche“ meidet. Ich muss dann immer an die ganzen Jugendlichen denken, die bei jeder Gelegenheit den stolzen Osmanen markieren und sich von den Deutschen abgrenzen, sich aber dann aufregen, wenn man sie trotz deutschem Pass nicht als Deutsche anerkennt. Es gab vor ca. einem Jahr im Spiegel einen Bericht über Jugendbanden. Da meinte einer mit deutschem Pass: „Der deutsche Pass ist nur Papier, ich bin stolzer Albaner.“ So groß, die Vorteile unseres Landes nicht zu nutzen, ist bei den meisten der Stolz ja dann doch nicht. Meiner Meinung nach ist ein Patriot jemand, der sich für sein Land einsetzt. Die stolzen Albaner und Türken könnten ja in ihrer Heimat helfen, ihr Land voranzubringen. Aber wahrscheinlich übertrage ich einmal wieder intoleranterweise meine Auffassungen auf andere Kulturen.

  9. Wenn sie erst einmal vollkommen realisiert hat, dass wir ihr keinen Designer-Islam nach ihren persönlichen Privatvorstellungen herbeihexen können…

    …. wird sie uns wahrscheinlich nicht mehr mögen.

  10. Frau Ates ist genauso hilfreich für Deutschland wie jenes hölzerne Pferd einst für des Priamos‘ Burg Iljon.

  11. „Parallelgesellschaften sind das größte Problem von multikulturellen Gesellschaften“

    Ich glaube, eines schließt das andere aus oder haben Muselmanen etwas den Begriff multikulturelle Gesellschaft ausschließlich für sich gepachtet?
    Multikulti, denke ich, ist ein utopischer Mix aus allem. Parallelgesellschaften sind kein Multikulti.

    Auch sieht die Frau anscheinend es als eine Selbstverständlichkeit, das Muselmanen weltweit ausziehen, um sich auf Kosten der Kuffar zu bereichern. Überall wo Muselmanen auftauchen, wird Gegenseitigkeit schleichend zu einem Nehmen seitens der Muselmanen.

    Die Frau ist unglaubwürdig. Soll sie sich weiterhin um das korankonforme Verhauen ihrer Aishes im Paralleluniversum kümmern.

  12. Ates‘ Antworten sind recht halbwarm. Muslimische Migranten schotten sich also nur wegen ihrer großen Zahl ab? Das halte ich für ein Gerücht. Sie sollte sich mal anschauen, wie sich Asiaten um die Gunst der Deutschen bemühen. Die wollen miteinander nicht viel zu tun haben. Ein chinesisches Ghetto in Deutschland wäre selbst dann unrealistisch, wenn es hier 3 Mio. Chinesen gäbe. Und selbst dann… gäbe es sicherlich keine Ehrenmorde und ähnliches unter Chinesen.

    Und was ist denn mit dem zahlreichen Arabern, Afghanen und Pakistanis, die sich ebenfalls abschotten? Die haben doch gar nichts mit den Türken zu tun. Weshalb erzählte mir eine afghanische Kommilitonin, ich wäre der einzige Muttersprachler, den sie kenne?

    Ne ne ne, Ates‘ Antworten waren so „lupenrein“ auf SPD-Kurs wie Schröders Designer-Anzug. Tja, netter Versuch…

  13. „Diese Gruppe wird auch am meisten ausgegrenzt, weil aufgrund der Religion eine vermeintlich größere Kluft vorhanden ist.“

    „wird am meisten ausgegrenzt“

    Die werden nicht ausgegrenzt. Die grenzen sich selbst aus. Frau Ates widerspricht sich hier selbst.

    „weil aufgrund der Religion eine vermeintlich größere Kluft vorhanden ist.“

    Die Kluft ist nicht vermeintlich. Sie ist real und wohl unüberbrückbar. Ich fürchte Frau Ates ist eine zweifelhafte Bundesgenossin. Ihre Prominenz dürfte im wesentlichen darauf beruhen, dass sie Türkin ist und daher für politisch-korrekte Medien als Islamkritikerin eher akzeptabel.

  14. @boanerges (#12): Ich wollte es nicht ganz so drastisch ausdrücken, aber Du hast Recht.

    Und sie wird nicht die letzte Ikone sein, die bröckelt.

  15. #14 Martin

    Muselmanen schotten sich immer ab. Ich habe noch nie Gegenteiliges erlebt. Dann war es vielleicht ein Araber, aber kein Moslem.
    Gibt doch so no Sure: „nehmt euch nicht die Ungläubigen zum Freund…“ Das haben die schon in der Kindheit verinnerlicht.
    Der Islam ist das Problem.
    Stellt euch vor, die Blonden und Blauäugigen würden bei uns zu Pimpfen und HJ-Aktivisten erzogen. Wäre doch vorstellbar – als Analogieschluß.

  16. Ich fürchte Frau Ates ist eine zweifelhafte Bundesgenossin. Ihre Prominenz dürfte im wesentlichen darauf beruhen, dass sie Türkin ist und daher für politisch-korrekte Medien als Islamkritikerin eher akzeptabel.

    Ich befürchte, das ist korrekt.

  17. #4 Jutta

    wobei sie immer nur die Symptome behandelt aber nie die Wurzel des Übels, den Islam.

    Volle Zustimmung. Deshalb wären weitere Fragen an Frau Ates angebracht:

    -Wie stehen sie dazu, daß Mohammed ein Massenmörder war?
    -Halten sie den real existierenden Islam (auch den in Deutschland) für vereinbar mit der Demokratie und den Menschenrechten?
    -Glauben sie, daß der Islam neu ausgelegt und der Koran verändert werden kann?

  18. -Glauben sie, daß der Islam neu ausgelegt und der Koran verändert werden kann?

    Und wenn ja, wie lange glauben Sie ohne Personenschutz überleben zu können?

  19. #19 egon

    Welche Antworten erwartest du denn?
    Ich halte es lieber mit #12
    Frau Ates ist genauso hilfreich für Deutschland wie jenes hölzerne Pferd einst für des Priamos’ Burg Iljon.

    Genauso ist es. Diese „Aktivistin“ taugt nur als Nebelmaschine auf Nebenkriegsschauplätzen.

  20. Welche Antworten erwartest du denn?

    Ich weiß es nicht. Das wäre ja gerade das Spannende. Frau Ates müßte Farbe bekennen.

    Die Fragen wären übrigens auch an andere zu stellen, zB an Politiker.

  21. „Diese Gruppe wird auch am meisten ausgegrenzt, weil aufgrund der Religion eine vermeintlich größere Kluft vorhanden ist.“

    Die Deutschen sind schuld. Wusst ich’s doch. (Und ich kann’s auch sagen, ich bin ja Schweizer.)

    Naja, wie immer hat Eisvogel das Wesentliche schon gesagt. 🙂

  22. Ich betrachte Seyran Ates noch immer als die am meissten ehrliche und in Kommentaren und Diskussionen wichtigste Vertreterin der Musleme, die Dinge realistisch sieht und offen anspricht.
    Sie scheut sich auch nicht kontrovers zu islamistischen Ansichten Stellung zu nehmen, ihr Eintreten fuer zu Unrecht verfolgte Muslem Frauen ist besonders anzuerkennen.

    Ich wuenschte mir, auf deutscher Seite haette man aehnlich „mutige“ Representanten, die die Dinge beim Namen nennen.

  23. # #4 Jutta (11. Dez 2007 16:42)

    Frau Ates ist SPD-Mitglied und hat noch nie Islamkritik geübt.
    Sie ärgert sich über eine schlechte Integrationspolitik unseres Landes, die ja Hand in Hand mit den islamischen Organisationen einherging und geht.
    Als Rechtanwältin arbeitet sie vornehmlich für Mädchen und Frauen aus Migrantenfamilien, wobei sie immer nur die Symptome behandelt aber nie die Wurzel des Übels, den Islam.

    Ganz anders sieht es bei Serap Cileli und Necla Kelek aus.
    ———————————————

    Genau so sehe ich auch die Dame! Sie übt keine Kritik am Islam – zumindest habe ich es noch nicht bemerkt.
    Und, was die Moscheen betrifft, so müsste sie viel besser wissen, WAS eine Moschee alles sein kann und u.U. ist.

    Integration verstehen wie nicht genau so, wie die Muslime es tun. Für SIE bedeutet Integration, wenn sie es schaffen, dass WIR IHNEN das Geforderte zugestehen, d.h. WIR müssen uns integrieren.

  24. @ eisvogel

    Und sie wird nicht die letzte Ikone sein, die bröckelt

    Na dann bröckeln die Ikonen eben. Wo gehobelt wird da fallen Späne. Zur Zeit haben diese Ikonen eine Frontmannfunktion. Sie sprechen die Tabus an und wir erlangen unsere Redefreiheit zurück. Siehe letzen Samstagabend in Aschaffenburg, die Bürger haben zaghaft protestiert. Wir trauen uns immer mehr, wir gewinnen an Selbstbewustsein. Den Gutmenschen gehen die Argumente aus und die Kulturbereicher liefern uns jeden Tag neue Fakten und Agrumente.
    Es macht mir immer wieder großen Spass mit wildfremden Menschen tabulos über die Zukunft Deutschlands zu sprechen.

  25. @PI:

    Falsche Fragen befördern falsche Antworten.

    Kardinalfrage: Sind das „heilige, ewiggültige“ Allahworte, oder ist das rassistischer, verfassungsfeindlicher DRECK?:

    Sure 9:28 „O die ihr glaubt! wahrlich, die Götzendiener sind unrein.“

    Sure 98:6 „Die Ungläubigen unter den Leuten des Buches (Juden und Christen): Sie sind von allen Wesen am abscheulichsten“.

    Sure 8,55: „Siehe, schlimmer als das VIEH sind bei Allah die Ungläubigen, die nicht glauben.“

    Sure 9,29: „Kämpft mit Waffen gegen diejenigen, die nicht an Allah glauben, noch an den jüngsten Tag glauben, und die nicht für verboten erklären, was Allah und sein Gesandter Mohammed für verboten erklärt haben, und die sich nicht nach der rechten Religion (dem Islam) richten – von denen, die die Schrift erhalten haben (d. h. Juden und Christen) – kämpft mit der Waffe gegen diese, bis sie die Minderheitensteuer abgeben als Erniedrigte!“

    Sure 54,17: „Der Koran soll leicht verständlich und für jedermann zu begreifen sein.“

  26. „PI: Sie sprechen immer sehr allgemein von Migranten und deren Problemen.“

    Damit keine Mißverständnisse aufkommen: Ich habe großen Respekt („Hochachtung“) für Frau Seyran Ates‘ Kampf für islamisch motivierte Frauenentrechtung; „Migrantenproblem“:
    Seyran Ates wurde als junge Jurastudentin vom türkischen Männchen und Muhaha-Graue-Wölfe-Islamnazikumpel durch einen Pistolenschuß an der Halswirbelsäule lebensbedrohlich verletzt. Die „Reha“ dauerte jahrelang. Hat sie damit heute noch „Migrantenprobleme“?

  27. Schließe mich #28 Philipp an, Ates hat in diesem Land schon wirklich viel für die Durchsetzung der Menschenrechte im islamischen Milieu getan. Eine Position wie sie bspw. die „Ex-Muslime“ gegenüber dem Islam vertreten, beinhaltet meist auch die Aufgabe eines normalen bürgerlichen Lebens.

  28. #28 Philipp

    Ja auch das – niemand verlangt, dass Frau Ates zur Märtyrerin (im christlichen Sinne des Opferlammes) wird. Wenn sie sich hier nicht knallhart gegen die Ideologie der Weltherrschaft mit angeschlossener Religionsabteilung positioniert ist das vor allem klug – die Feinde der Freiheit lesen mit.

  29. @pils
    Nein, Frau Ates kämpft nicht für unsere Grund-und Freiheitsrechte!Sie kämpft gegen Traditionen!
    Die anderen „Ikonen“ werden nicht bröckeln, da sie einwandfrei sich für diese einsetzen, indem sie Islamkritik üben:
    Serap Cileli, Ayyan Hirsi Ali, Necla Kelek und Ralph Giordano.

  30. Frau Ates hat bislang weder den Islam kritisiert, noch den Bau von Moscheen. Beides toleriert sie, allerdings auch nur in einem gewissen Masse (solange sich keine Parallelgesellschaften bilden). Es ging Frau Ates bislang auch nie um die Menschen (selbst wenn sie sich für Frauen und Mädchen als Anwältin einsetzt), sondern in erster Linie um den Islam. Wenn sie wirklich die Frauen und Mädchen schützen wolle, würde sie anders agieren, reagieren und auch argumentieren. Dann würde sie auch wesentlich klarere Worte benutzen als dieses Wischiwaschi. Davon kann sich keiner was kaufen – schon gar nicht die unterdrückten Frauen des Islam, die sie ja angeblich verteidigen will.

    Sorry, wenn ich es jetzt so klar sage, aber Frau Ates ist mir persönlich zu undurchsichtig und auch nicht deutlich genug, als dass sie für mich glaubwürdig wäre.

  31. #35 karlmartell (11. Dez 2007 20:59) Frau Ates tritt für ein “bisschen mehr Freiheit” (!) der mohammedanischen Frau in der islamischen Gesellschaft ein. Für sonst nichts.

    BINGO !

    #24 alpha (11. Dez 2007 18:16) Ich betrachte Seyran Ates noch immer als die am meissten ehrliche und in Kommentaren und Diskussionen wichtigste Vertreterin der Musleme, die Dinge realistisch sieht und offen anspricht.

    Wer braucht eine Vertreterin der M’s? Die doch sicher nicht – ein Weib, das das Maul aufreisst und kritisiert ist doch keine Vertreterin für die M’s. Sie ist eine Nebelkerze für die Deutschen und soll uns hier was vom „moderaten Islam“ verabreichen. Den es nicht gibt, nicht geben kann.

    Es tauchen ja immer wieder Fragen wie diese auf: Wer ist denn Deiner Meinung nach Deutscher? Von linker Seite immer in Lauerstellung abgefeuert um die Nazikeule zu schwingen.
    Nun, ich versuche mich mal in einer Antwort: Ein Deutscher ist jemand, der gleich welcher Abstammung, im Kriegsfalle für Deutschland kämpfen will und wird. Nehmen wir also an, die Türkei ist nicht mehr Dauerbeleidigt sondern richtig sauer und erklärt D den Krieg. Wo werden unsere „Mitbürger mit türkischem Migrationshintergrund“ stehen? Die Gretchenfrage sozusagen.

  32. Wie es den Anschein hat,kämpft diese Frau für eine Reformierung des Islams.
    Für mich scheint dieser Kampf jetzt schon verloren,da laut Koran dies nicht gestattet ist.

    Für mich stellt der Koran und die Tradition im Übermaß eine gleiche Gefahr dar.

  33. @#34 Jutta

    „Ich habe Fathma Bläser “Hennamond” vergessen, die in Vorträgen astreine Islamkritik betreibt.“

    Ich auch. Fatima Bläser: Intelligente, humorvolle (unislamisch!), MUTIGE Frau.*

    *
    & ANSEHNLICHE Frau (macht ja nix 🙂 ).
    http://www.rsgss.schulen-gt.de/images/verans_blaeser_dichterlesun.jpg

    Wenn ich mal sexistisch werden darf:
    Fällt nicht nur mir auf:
    Islamkritische Mädels sind i.d.R. beeindruckende, z.T. charismatische Persönlichkeiten; die Pressefotografen der Welt liegen Ayaan Hirsi Ali zu Füßen 😉

    http://www.nposales.com/mmbase/images/9208/AyaanCondi.jpg.png

    (Rechts im Bild: Veritable Konzertpianistin; vgl. NYT-Konzertkritik, auf Deutsch in der WELT.de)

    Auch wenn CDU-Bashing PI-mäßig gerade angesagt ist, wg. „ansehnlich“ („an-mutig“, schöne Deutsche Sprache):

    http://www.kristina-koehler.de/politik/reden/20070323/rede_im_plenum/

    » … warnte Kristina Köhler davor, das Problem des
    wachsenden deutschenfeindlichen Rassismus
    weiter zu ignorieren.“ (!)

    Oder anders ‚rum: Warum sehen Multikulti-Islamverstehertanten immer so SCHEIßE aus?

    (IM GEGENSATZ ZU PI erspar‘ ich dem geneigtn Leser C. Benedikta-Roth-Imgs, sowie das verhärmte, unfruchtbar-freudlose Face von M-L. Beck; „Die Deutschen müssen das aushalten!!!“ (Gewaltkriminalität, zunehmende sexuelle Übergriffe auf authochtone, insb. BLONDE „westliche“ Frauen und junge Mädchen))

    http://www.kristina-koehler.de/images/ppp2006_intro.jpg

    MdB kristina Köhler, die Ikone der Hessischen CDU und der „CDU-Young-Girls-Connection“, ist die Intimfeindin vom „deutschen“ Mohammedanerbrüderschafts-Führer (auf Wunsch gerne mehr Infos) und Wahhab-€U-Kassenwartes „ibrahim el-zayat“ (!) .

    Das allein macht sie schon zum schutzwürdigen (Deutschen)HESSISCHEN Kulturgut.

    http://www.rhein-main.net/sixcms_upload/media/453/deutschlandfahne.jpg

    Personenschutz durch BKA / LKA Wiesbaden? Einmal darf man raten.

    Bei allem z.T. schwer berechtigten CDU-Bashing muß benannt werden, daß das Hessische CDU-Mädel ERFOLGREICH dem perfiden Mohammedanerbruder auf die Mohammedanermütze gab. Sie hat seinew Wahhab-Gefühlchen verletzt!

    Todfeind:

    »
    Ibrahim Farouk El-Zayat (* 1968 in Marburg) ist ein Multifunktionär islamischer Organisationen in Deutschland und Europa, der die Ziele der Muslimbruderschaft unterstützt.

    Ibrahim El-Zayat ist Sohn des ägyptischen Imams Farouk El-Zayat und einer Deutschen aus Ostpreussen.[1] Er ist in Marburg aufgewachsen, wo er bis ins Jahr 1987 das Martin-Luther-Gymnasium besuchte. Danach studierte er Wirtschaftsingenieurwesen, Jura und Volkswirtschaft in Darmstadt, Marburg und Köln.[2] Seine Diplomarbeit befasste sich mit der „kritischen Würdigung von Konzepten einer islamischen Wirtschaftsordnung“.[3]

    Ibrahim El-Zayat ist [zwangs-] verheiratet mit Sabiha El-Zayat-Erbakan, Nichte des türkischen Islamisten [vgl. „ISLAM-INZEST“-PI-Thread] Necmettin Erbakan und Schwester des langjährigen Milli Görüs-Vorsitzenden Mehmet Erbakan, die Dozentin für islamische Hermeneutik und Didaktik am Zentrum für Islamische Frauenforschung und -förderung (ZIF) ist.[4] El-Zayats Bruder Bilal El-Zayat und Schwestern Amena und Manal sind ebenfalls in islamischen Organisationen engagiert. Sein Onkel[5] ist der ägyptische Rechtsanwalt Montasser El-Zayat, der Sprecher der Gama’a Islamiyya und Anhänger der Muslimbruderschaft war. …

    Im April 2005 hat El-Zayat die Bundestagsabgeordnete Kristina Köhler verklagt, da sie ihn im Zusammenhang einer Vortragseinladung als „Funktionär der Muslimbruderschaft“ bezeichnete. Die Klage wurde vom LG München[40] und im Dezember 2005 vom OLG München[41] zurückgewiesen, da diese Formulierung als Meinungsäußerung zulässig sei.

    Im Februar 2007 wurde von ARD und Die Welt berichtet, dass der in Kairo wohnhafte oberste Führer der islamistischen Muslimbruderschaft, Mohammed Mahdi Akef, in einem Interview El-Zayat als „Chef der Muslimbrüder in Deutschland“ bezeichnete. Auf der Homepage der Muslimbruderschaft wurde er ebenfalls als Mitglied geführt. El-Zayat ließ beiden Meldungen seine Gegendarstellungen folgen.[42][43] Von einem ägyptischen Militärgericht wurde er im März 2007 zusammen mit 39 Funktionären der Muslimbruderschaft der
    „Nutzung terroristischer Methoden zur Durchsetzung ihrer Ziele“
    angeklagt.[44]

    Während El-Zayat eine Mitgliedschaft in der Muslimbruderschaft immer bestritt, bezeichnete er sie als „die wichtigste islamische Reformbewegung im 20. Jahrhundert“ die sich „für die Befreiung der Frau, für die Lösung sozialer Probleme“ einsetze und „eine an Raum und Zeit angepasste Interpretation des Korans“ fordere – alles Ziele, die er unterstütze. … «

    http://de.wikipedia.org/wiki/Ibrahim_El-Zayat

  34. Herrlich witzig, diese Frau Ates; da lohnt sich doch eine Anmeldung hier im Forum, um ihr quasi „zu huldigen“.

    Frau Ates positioniert sich gerade als „Oberzampana“ der deutschen „Islamkritik“, alles schoen linkskompatibel natuerlich. Um ihre linken Strickfreunde nicht zu vergraulen, hat sie sich ein eigenes medientaugliches Rezept zusammengebrutzelt: ein bisschen Islamkritik, eine Prise Frauenrecht, und ganz viel „So richtig deutsch bin ich eigentlich auch nicht“. Das kommt gut an und tut keinem weh.

    Kenn ich gut, diese ganze Mischpoke: bin selbst „Migrant“, sehe auch so aus. Wenn man auf der Uni die nervigen Fragen der Birkenstocksandalentraeger „Wo kommst Du denn her“ kurz und trocken mit: Deutschland beantwortet hat, war man natuerlich sofort unten durch.

    Also, an Frau Ates: ich bin als „nichtmuslimischer Migrant“ stolz darauf, ein Deutscher zu sein und bin stolz auf dieses Land.

  35. Moscheebauten sind notwendig und gut.

    Aha, schade eigentlich, ich fand die Frau bisher eigentlich sehr symphatich!

  36. ich bin als “nichtmuslimischer Migrant” stolz darauf, ein Deutscher zu sein und bin stolz auf dieses Land.

    So ist es. Es ist UNSER Land und nicht das von Leuten, die sich selber in höchster Selbstgefälligkeit „Transnationalisten“ nennen.

    Aber eine Frage bleibt mir: Frau Ates hat sich in einem anderen Artikel auch über die Frage: „Wo kommen Sie denn her?“ geärgert. Ist die wirklich so schlimm?

    Deutschland war nun mal bis vor sehr kurzem ein ethnisch sehr homogenes Land – klar, viele alte Völker vermischt, aber die Leute sahen eben im großen und ganzen „gleich“ aus – in Abgrenzung zu Leuten, die aus anderen Weltgegenden kommen.

    Ich war vor langer Zeit in Samoa, da hat mich auch jeder gleich gefragt, wo ich herkomme. Ich fand das eigentlich nett und freundlich, neugierig und an mir interessiert – klar, ich kam WIRKLICH irgendwo anders her und war nie samoanische Staatsbürgerin, aber ich glaube, die hätten mich auch nach 20 Jahren noch gefragt.

    Inzwischen ändert sich das in Deutschland, aber die Menschen passen sich nur langsam an. Vielleicht sollte man von Birkenstocksandalenträgern an Unis erwarten dürfen, dass sie das nicht fragen, ich frage das auch nicht bei Leuten, die offensichtlich untypisch deutsch aussehen (aber ich frage das nur deshalb nicht, weil ich weiß, dass es sich „nicht gehört“, die Neugier wäre prinzipiell schon da 😉 , das ist aber nicht böse oder ausgrenzend gemeint), aber zumindest bei einfachen Leuten müsste das doch zu verstehen sein, oder?

    Es ist vielleicht manchmal viel harmloser und sogar netter gemeint als es wirkt.

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